Kristoffersson im Polo „Vize“-Champion

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Kristoffersson im Polo „Vize“-Champion der Rallycross-WM

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft, Johan Kristoffersson (S), Volkswagen Polo RX Supercar | Foto: Rafoss

Mit einem zweiten Platz beim Saisonfinale hat sich Johan Kristoffersson (S) den „Vize-Titel“ in der der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft gesichert. Der Schwede vom Team Volkswagen RX Sweden kam in Rosario (RA) hinter Andreas Bakkerud (N, Ford) ins Ziel. Kristofferssons Teamkollege Anton Marklund (S) verpasste im Volkswagen Polo RX Supercar das Finale in Argentinien und belegte am Ende Rang sieben. Damit schließt Volkswagen RX Sweden die Saison mit 316 Punkten auf Platz drei in der Team-Wertung ab. Mattias Ekström (S, 272 Punkte) stand bereits seit dem vergangenen Rennwochenende in Deutschland als Champion fest. Nach dem zwölften und letzten Saisonlauf hat er einen Vorsprung von 32 Punkten auf Kristoffersson (240), Marklund (76) belegt Rang zwölf.

TCR Portugal
Podium für den Golf GTI TCR: Zweimal Platz zwei für Abreu und Gião

Francisco Abreu und Manuel Gião (P/P) haben am letzten Rennwochenende der TCR Portugal im Volkswagen Golf GTI TCR zwei Podiumsplatzierungen eingefahren. Insgesamt vier Sprintrennen wurden auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke in Estoril (P) ausgetragen, in den ersten beiden landeten die Portugiesen auf dem vierten Rang. Besser lief es für das Duo vom Team Novadriver am Nachmittag: Mit zwei zweiten Plätzen gelang den beiden Piloten nicht nur ein versöhnlicher Saisonabschluss, Abreu/Gião belegen in der der TCR Portugal auch den zweiten Platz im Gesamtklassement.

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Shorter wird mit einem Punkt Vorsprung Champion

Chris Shorter (ZA) ist der neue Champion im Engen Volkswagen Cup Südafrika. Platz vier in Rennen eins und Rang drei im zweiten Lauf beim Saisonfinale in Zwartkops (ZA) reichten Shorter zum Gewinn der Meisterschaft. Doch es war denkbar knapp: Shorters Teamkollege von Signature Motorsport – Bradley Liebenberg (ZA) – musste sich am Ende nur um einen Punkt geschlagen geben. Keagan Masters (ZA) sorgte als Gesamtdritter dafür, dass erstmals in der 20-jährigen Historie der Serie drei Fahrer eines Teams die ersten drei Plätze in der Endabrechnung belegen. Die Siege in Zwartkops gingen an Shaun La Reservee (ZA) und Trevor Bland (ZA).

Global Touring Cars Südafrika
Rowe holt Meistertitel mit zwei Siegen in Zwartkops

Mit zwei Siegen zum Titel: Daniel Rowe (ZA) hat am vorletzten Rennwochenende der Global Touring Cars Südafrika (GTC) in Zwartkops (ZA) beide Rennen gewonnen und sich vorzeitig den Meistertitel gesichert. „Ich bin sehr glücklich“, sagte Rowe. „Das ist mein erster nationaler Motorsport-Titel und ich bin sehr dankbar, dass ich diesen mit Volkswagen gewonnen habe.“ Rowe war in seinem Volkswagen Golf GTI ab dem ersten Saisonrennen der dominierende Mann in der GTC. Bereits am kommenden Wochenende (3. Dezember) werden die letzten beiden Rennen der Saison 2016 in East London (ZA) ausgetragen.

Und so geht’s weiter:

03.12.2016
Global Touring Cars Südafrika, East London (ZA)

FIA Formel-3-Weltcup in Macau

FIA Formel-3-Weltcup in Macau
Triumph für Volkswagen: Félix da Costa siegt beim Saisonhöhepunkt

António Félix da Costa (P) | Foto: ID

Macau bleibt ein gutes Pflaster für Volkswagen: António Félix da Costa hat der Marke aus Wolfsburg den insgesamt neunten Triumph beim Saisonhöhepunkt der Formel 3 in Macau beschert. In einem spannenden und von mehreren Safety-Car-Phasen überschatteten Rennen verwies der Portugiese vom Team Carlin Felix Rosenqvist (S, Prema) auf den zweiten Rang. Für Félix da Costa ist es nach 2012 bereits der zweite Triumph „powered by Volkswagen“ beim Klassiker im Spielerparadies. Damit rangiert Volkswagen in der ewigen Bestenliste der Motorenlieferanten alleine an erster Stelle. Sérgio Sette Câmara (BRA, Carlin) landete auf dem dritten Rang und sorgte damit für einen weiteren Podestplatz für die Wolfsburger.

TCR International Series
Comini holt im Volkswagen Golf GTI TCR den Titel

Stefano Comini (CH) vom Volkswagen Kundenteam Leopard Racing hat sich beim Saisonfinale in Macau den Gesamtsieg in der internationalen TCR-Serie gesichert. Den Grundstein für den Triumph legte der Schweizer in seinem Golf GTI TCR auf dem legendären Stadtkurs mit dem Sieg beim ersten der beiden Rennen, das von zahlreichen Unfällen überschattet wurde. Somit genügte Comini beim zweiten Rennen ein vierter Platz, um sich – wie bereits in der Vorsaison – den Meistertitel zu sichern. Auch der zweite Pilot vom Team Leopard Racing, Jean-Karl Vernay (F), hatte in Macau Grund zur Freude. Der Franzose belegte in beiden Rennen den zweiten Platz und kämpfte sich dadurch in der Gesamtwertung noch bis auf den dritten Platz vor. Für den Golf GTI TCR geht damit eine erfolgreiche Premieren-Saison zu Ende. Erst im Juli 2015 war das 330 PS starke Kompaktfahrzeug auf Basis des Golf der siebten Generation der Weltöffentlichkeit präsentiert worden.

50 Jahre Volkswagen Motorsport
Mehr als 190.000 Besucher bei Sonderausstellung in Berlin

„50 Years of Excitement“ ein großer Erfolg: Mehr als 190.000 Besucher haben die Sonderausstellung anlässlich des 50. Geburtstags von Volkswagen Motorsport besucht. Die Retrospektive mit historischen Fahrzeugen der Volkswagen Motorsport-Geschichte war vom 5. September bis 30. Oktober 2016 im „DRIVE. Volkswagen Group Forum“ in Berlin zu sehen. Informative Einblicke sowie interaktive Ausstellungselemente zu verschiedenen Themenwelten begeisterten Besucher aus aller Welt und machten die Faszination Motorsport für Groß und Klein zu einem greif- und spürbaren Erlebnis. Neben einer Slotcar-Bahn stand unter anderem ein Fahrsimulator bereit, bei dem die Gäste die Möglichkeit hatten, gegen die von Volkswagen Rallye-Pilot Sébastien Ogier (F) aufgestellte Zeit anzutreten.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Australien: Doppelsieg beim Abschied für Volkswagen

Ausrufezeichen zum Abschied: Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) und Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben Volkswagen beim letzten Auftritt in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) einen Doppelsieg beschert. Beim 13. und abschließenden Lauf in Australien sicherten sich Mikkelsen/Jæger ihren zweiten Saisonsieg und belegten in der WM-Gesamtwertung damit Rang drei. Der vierte Titel in der Fahrer- und Beifahrer-Weltmeisterschaft für Ogier/Ingrassia stand bereits seit der Rallye Spanien fest, ebenso wie der vierte Titel für Volkswagen in der Hersteller-Wertung*. Für Volkswagen endet mit der Rallye Australien eine überaus erfolgreiche Ära in der Königsklasse des Rallye-Sports. Seit dem Einstieg im Jahr 2013 schlagen für den Volkswagen Polo R WRC bei 52 Teilnahmen insgesamt 43 Gesamtsiege zu Buche. Damit ist das World Rally Car aus Wolfsburg mit einer Siegquote von 82,7 Prozent das erfolgreichste Auto in der WRC-Geschichte.

*Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und so geht’s weiter:

25.11.–27.11.2016
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft, Rosario (RA)

26.11.–27.11.2016
TCR Portugal, Estoril (P)

26.11.2016, Engen Volkswagen Cup Südafrika
Zwartkops (ZA)

26.11.2016, Global Touring Cars
Zwartkops (ZA)

Stefano Comini fährt im Golf GTI zum TCR-Meistertitel

  • Sieg und vierter Platz reichen Comini auf legendärem Stadtkurs von Macau zum Titel
  • Volkswagen Golf GTI TCR überzeugt mit exzellenter Zuverlässigkeit
  • Golf für die Rennstrecke im Kundensport international erfolgreich
Jean-Karl Vernay (F), Volkswagen Golf GTI TCR

Triumph in letzter Sekunde: Stefano Comini (CH) hat beim Saisonfinale der internationalen TCR-Serie in Macau den Titelgewinn im Volkswagen Golf GTI TCR perfekt gemacht. Der Schweizer in Diensten des Volkswagen Kundenteams Leopard Racing siegte im ersten Lauf auf dem legendären Stadtkurs und belegte im zweiten Rennen den vierten Platz. Er setzte sich damit am letzten Rennwochenende gegen seinen ärgsten Konkurrenten James Nash (Seat/GB) durch.

„Ich muss mich bei jedem im Leopard Racing Team und auch bei Volkswagen Motorsport bedanken“, sagte Comini nach den beiden turbulenten Rennen, die von mehreren Zwischenfällen und Unterbrechungen geprägt waren. „Die Saison war nicht einfach, vor allem zu Beginn hatten wir einige Schwierigkeiten. Der Golf GTI TCR entwickelte sich im Saisonverlauf zu einem echten Siegerauto und hatte aufgrund seiner enormen Zuverlässigkeit einen großen Anteil am Titelgewinn.“ Cominis Teamkollege Jean-Karl Vernay (F) sicherte sich mit zwei zweiten Plätzen in Macau den dritten Gesamtrang in der Fahrerwertung und unterstrich damit die Konkurrenzfähigkeit des Golf GTI TCR.

Champion Comini reichen drei Siege aus 22 Saisonrennen zum Titelgewinn

Vom Start weg vorn dabei: Bereits in seiner ersten vollen Saison hat der Volkswagen Golf GTI in der internationalen TCR-Meisterschaft den Titel eingefahren. Comini reichten dabei drei Siege und eine konstante Punkteausbeute in den 22 Rennen der Saison 2016 zum erneuten Gewinn der Meisterschaft, nachdem er sie 2015 mit Seat gewonnen hatte. Teamkollege Vernay erlebte einen unglücklichen Saisonstart mit drei Nullnummern aus den ersten fünf Rennen. Im Anschluss legte der Franzose richtig los, steuerte drei Siege zum Teamerfolg bei und hatte noch bis zum Finale in Macau Chancen auf den Titelgewinn.

Volkswagen Golf GTI TCR – eine Erfolgsgeschichte seit 2015

Er kam, sah und siegte: Im Juli 2015 präsentierte Volkswagen ein seriennahes, 330 PS starkes Konzeptfahrzeug auf Basis des Golf der siebten Generation. Aufgebaut nach TCR-Reglement sollte es dazu dienen, ein Kundensport-Programm ab der Saison 2016 zu evaluieren. Um die Entwicklung zu beschleunigen, wurde der Golf für die Rennstrecke bei den letzten Rennwochenenden der TCR International Series unter Wettbewerbsbedingungen erprobt. Den Einsatz der Fahrzeuge übernahm das renommierte Liqui Moly Team Engstler. Und das mit Erfolg: Bereits bei seinem ersten Einsatz in Österreich folgte der erste Sieg für den Tourenwagen aus Wolfsburg – und die Erfolgsgeschichte des Golf GTI TCR begann.

International erfolgreich – Golf für die Rennstrecke feiert Erfolge rund um den Globus

2016 kamen die nächsten Kapitel hinzu: Andy Yan (HK, Liqui Moly Team Engstler) hat dem Golf GTI TCR in der TCR Asia den ersten Titelgewinn beschert – und das bereits vor dem Saisonfinale in Macau. In der TCR Benelux war Romain de Leval (B, Delahaye Racing) erfolgreich mit dem Gewinn des Junioren-Titels. In der portugiesischen TCR-Meisterschaft haben Francisco Abreu/Manuel Gião (P/P, Team Novadriver) vor dem Finale in Estoril (26.–27. November) noch Chancen auf den Titel.

TCR International Series, Saison 2016

02.04.2016 Bahrain, Rennen 1 – Sieger: Pepe Oriola (Seat)
03.04.2016 Bahrain, Rennen 2 – Sieger: Pepe Oriola (Seat)
24.04.2016 Portugal, Rennen 1 – Sieger: Gianni Morbidelli (Honda)
24.04.2016 Portugal, Rennen 2 – Sieger: James Nash (Seat)
06.05.2016 Belgien, Rennen 1 – Sieger: Aku Pellinen (Honda)
07.05.2016, Belgien, Rennen 2 – Sieger: Jean-Karl Vernay (Volkswagen)
22.05.2016, Italien, Rennen 1 – Sieger: Stefano Comini (Volkswagen)
22.05.2016, Italien, Rennen 2 – Sieger: Mikhail Grachev (Honda)
05.06.2016 Österreich, Rennen 1 – Sieger: Mikhail Grachev (Honda)
05.06.2016 Österreich, Rennen 2 – Sieger: Jean-Karl Vernay (Volkswagen)
19.06.2016 Deutschland, Rennen 1 – Sieger: Mat’o Homola (Seat)
19.06.2016 Deutschland, Rennen 2 – Sieger: Pepe Oriola (Seat)
03.07.2016 Russland, Rennen 1 – Sieger: Stefano Comini (Volkswagen)
03.07.2016 Russland, Rennen 2 – Sieger: Mikhail Grachev (Honda)
28.08.2016 Thailand, Rennen 1 – Sieger: Pepe Oriola (Seat)
28.08.2016 Thailand, Rennen 2 – Sieger: James Nash (Seat)
17.09.2016 Singapur, Rennen 1 – Sieger: Jean-Karl Vernay (Volkswagen)
18.09.2016 Singapur, Rennen 2 – Sieger: Mikhail Grachev (Honda)
30.09.2016 Malaysia, Rennen 1 – Sieger: Roberto Colciago (Honda)
01.10.2016 Malaysia, Rennen 2 – Sieger: Kevin Gleason (Honda)
20.11.2016 Macau, Rennen 1 – Sieger: Stefano Comini (Volkswagen)
20.11.2016 Macau, Rennen 2 – Sieger: Tiago Monteiro (Honda)

Punkterang für Latvala/Anttila zum Abschluss der Saison

Gestatten: das beste Rallye-Fahrzeug, das jemals gebaut wurde – der Polo R WRC

Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Welam

958 Wertungsprüfungen, 640 Bestzeiten. 52 Rallyes, 87 Podiumsresultate, darunter 43 Siege. 51 Powerstages, 92 Mal Zusatzpunkte. Der Volkswagen Polo R WRC ist in Sachen Erfolgsquote das mit Abstand erfolgreichste Rallye-WM-Fahrzeug aller Zeiten. Zwischen dem ersten Start des World Rally Cars aus Wolfsburg in einer Sonderprüfung – am 16. Januar 2013 um 09:07 Uhr mit Jari-Matti Latvala – und dem letzten Zielstrich, den Andreas Mikkelsen heute um 13:47 Uhr und 41 Sekunden Ortszeit mit dem Polo R WRC überquerte, lagen 48.723,52 absolvierte WP-Kilometer. Das entspricht ziemlich exakt dreimal der Distanz zwischen der Ikarusallee 7a in Hannover und dem Volkswagen Service in Coffs Harbour. Hinter diesem Erfolg steht ein starkes Team: Neben dem Einsatzteam vor Ort und den rund 200 Mitarbeitern am Standort in Hannover haben auch die Technische Entwicklung in Wolfsburg sowie die Partner von Volkswagen Motorsport zu den geschichtsträchtigen Erfolgen beigetragen.

Punkterang für Latvala/Anttila zum Abschluss der Saison

Ein Highlight zum Abschluss des Rallye-Jahres blieb dagegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im dritten Polo R WRC verwehrt. Gleich zu Beginn der Rallye berührten sie leicht die Begrenzung einer Brücke und beschädigten sich die Radaufhängung. Trotz des Zeitverlustes von über sieben Minuten kämpften sich die Vize-Weltmeister des vergangenen Jahres zurück in die Punkteränge und beendeten die Rallye Australien auf Rang neun.

Tüpfelchen auf dem i in einer Volkswagen Domäne: Powerstage-Bestzeit für Ogier

Eine wahre Volkswagen Domäne blieb auch in Australien die sogenannte Powerstage, in der Zusatzpunkte für die besten drei Fahrer und Beifahrer vergeben werden. In Australien ging zum 39. Mal die Bestzeit an ein Volkswagen Duo – an Sébastien Ogier/Julien Ingrassia. Insgesamt 92 Mal gingen in den vergangenen vier Jahren Extra-Punkte nach Wolfsburg. Für Ogier/Ingrasia war es die 33. Powerstage-Bestzeit ihrer Karriere.

 

Und da war dann noch der Selfie-Marathon des Julien Ingrassia. Zum Abschluss des Rallye-WM-Programms von Volkswagen schoss der viermalige Beifahrer-Weltmeister von sich und jedem einzelnen Mitarbeiter vor Ort ein Selfie, um sich die Erinnerung an vier gemeinsame Jahre zu bewahren.

Und da war dann außerdem noch ein Fahrer, der von Beginn an des Rallye-WM-Programms von Volkswagen dabei war: Andreas Mikkelsen. Sein erster Start für das Team datiert von der Rallye Finnland 2011, als er als Kandidat auf ein Werkscockpit als Nachswuchsfahrer beim ersten Testeinsatz mit einem Fahrzeug der Konzern-Marke Škoda unter der Flagge von Volkswagen Motorsport an den Start ging.

*Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Australien – Endergebnis*

01. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, 2:46.05,7 Std.
02. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 14,9 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 1.12,6 Min.
04. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 1.26,7 Min.
05. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 1.28,3 Min.
06. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 1.41,5 Min.
07. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 3.04,3 Min.
08. Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN), Škoda, + 7.32,3 Min.
09. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 7.56,9 Min.
10. Lorenzo Bertelli/Simone Scattolin (I/I), Ford, + 8.00,1 Min.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Australia – Ergebnis Powerstage

01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen    3.36,8 Min.
02. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai    + 1,2 Sek.
03. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai        + 2,7 Sek.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände*

Fahrer-Wertung
1. Sébastien Ogier, 268 Punkte; 2. Thierry Neuville, 160; 3. Andreas Mikkelsen, 154; 4. Hayden Paddon, 138; 5. Dani Sordo, 130; 6. Jari-Matti Latvala, 112; 7. Mads Østberg, 102; 8. Ott Tänak, 88; 9. Kris Meeke, 64; 10. Craig Breen, 36

Beifahrer-Wertung
1. Julien Ingrassia, 268 Punkte; 2. Nicolas Gilsoul, 160; 3. Anders Jæger, 154; 4. John Kennard, 138; 5. Marc Martí, 130; 6. Miikka Anttila, 112; 7. Ola Fløene, 102; 8. Raigo Mõlder, 88; 9. Paul Nagle, 64; 10. Scott Martin, 36

Hersteller-Wertung
1. Volkswagen Motorsport, 377 Punkte; 2. Hyundai Motorsport, 312; 3. Volkswagen Motorsport II, 163; 4. M-Sport, 162; 5. Hyundai Motorsport N, 146; 6. DMACK, 98; 7. Jipocar Czech National Team, 18; 8. Yazeed Racing, 4

* Vorläufig.

Mikkelsen und Ogier schreiben in Australien Rallye-WM-Geschichte

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE AUSTRALIEN
  • Volkswagen Doppelsieg zum Abschluss einer Ära – Mikkelsen und Ogier schreiben in Australien Rallye-WM-Geschichte
  • Mit dem 43. Sieg verabschiedet sich Volkswagen als Weltmeister aus der Rallye-WM
  • In Down Under eine Macht: Mikkelsen feiert dritten Rallye-WM-Sieg im Duell mit Ogier
Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Roeseler

Die Rallye-WM-Story von Volkswagen endet mit einem Ausrufezeichen: Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) haben bei der Rallye Australien dem erfolgreichsten Auto in der Geschichte der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) zum Abschluss einen weiteren Sieg geschenkt. Der 43. Triumph in der 52. Rallye des Polo R WRC war spektakulär und hart erkämpft – im engen Duell mit ihren Volkswagen Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die mit dem World Rally Car aus Wolfsburg je vier Titel in Fahrer-, Beifahrer- und gemeinsam mit Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) in der Hersteller-Wertung feierten. Das große Finale in Down Under entwickelte sich zum wahren Thriller, bei dem Mikkelsen/Jæger dank Nervenstärke und einer großartigen Leistung die Oberhand behielten. Volkswagen verlässt die höchste Liga des Rallye-Sports und bedeutendste Automobil-WM nach der Formel 1 nach vier Jahren an der Spitze mit einer beeindruckenden Bilanz.

Gestatten: das beste Rallye-Fahrzeug, das jemals gebaut wurde – der Polo R WRC

958 Wertungsprüfungen, 640 Bestzeiten. 52 Rallyes, 87 Podiumsresultate, darunter 43 Siege. 51 Powerstages, 92 Mal Zusatzpunkte. Der Volkswagen Polo R WRC ist in Sachen Erfolgsquote das mit Abstand erfolgreichste Rallye-WM-Fahrzeug aller Zeiten. Zwischen dem ersten Start des World Rally Cars aus Wolfsburg in einer Sonderprüfung – am 16. Januar 2013 um 09:07 Uhr mit Jari-Matti Latvala – und dem letzten Zielstrich, den Andreas Mikkelsen heute um 13:47 Uhr und 41 Sekunden Ortszeit mit dem Polo R WRC überquerte, lagen 48.723,52 absolvierte WP-Kilometer. Das entspricht ziemlich exakt dreimal der Distanz zwischen der Ikarusallee 7a in Hannover und dem Volkswagen Service in Coffs Harbour. Hinter diesem Erfolg steht ein starkes Team: Neben dem Einsatzteam vor Ort und den rund 200 Mitarbeitern am Standort in Hannover haben auch die Technische Entwicklung in Wolfsburg sowie die Partner von Volkswagen Motorsport zu den geschichtsträchtigen Erfolgen beigetragen.

Meilenstein statt Melancholie: wirkungsvoller Sieg für Mikkelsen im Duell mit Ogier

Extremer Staub, das Freifegen einer dicken Schicht losen Schotters und das clevere Haushalten mit den Wettbewerbsreifen – die Herausforderungen bei der 2016er-Ausgabe der Rallye Australien waren vielfältig. Auf 94,1 Prozent der gesamten Distanz von 283,36 Prüfungskilometern führten Andreas Mikkelsen/Anders Jæger das Feld der World Rally Cars an. Ihr Zweikampf mit den viermaligen Weltmeistern* Ogier/Ingrassia gehörte zu den Feinsten des Rallye-Sports der vergangenen Jahre. Und das, obwohl beide Volkswagen Duos in Sachen Startposition nicht mit der besten Ausgangslage ausgestattet waren.

Ein Ziel erreicht, ein Ziel knapp verpasst – Mikkelsen/Jæger beenden WM auf Platz drei

Mit dem Sieg bei der abschließenden Rallye des Jahres erfüllten Mikkelsen/Jæger exakt das, was aus ihrer Sicht dafür nötig war, Rang zwei in der Rallye-WM zu sichern. Allerdings gaben sich ihre Gegner im Kampf um den „Vize“-Titel, Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai), keine Blöße und erreichten den dritten Podiumsplatz hinter Mikkelsen/Jæger und Ogier/Ingrassia, der ausreichte, ihre Position zu verteidigen. Allerdings ging Rang drei in der Hersteller-Wertung an Mikkelsen/Jæger – als bestes Ein-Wagen-Team der Rallye-WM.

Spannender Final-Sonntag in der Rallye-WM

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE AUSTRALIEN
  • Mikkelsen versus Ogier – Volkswagen vor extra-spannendem Final-Sonntag in der Rallye-WM
  • #ShowDownUnder: Mikkelsen kämpft mit Ogier um Sieg bei der Rallye Australien
  • „Vize“-Titel als Tüpfelchen auf dem i – Mikkelsen/Jæger wahren ihre Chance
  • Latvala/Anttila feiern zwei Bestzeiten an Tag zwei in Down Under
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Roeseler

Spannung bis zum letzten Meter des Polo R WRC in der Rallye-WM: Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) und Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) gehen als Erste und Zweite in den abschließenden Rallye-Sonntag der Rallye Australien. Nur zwei Sekunden – umgerechnet 55 Meter und 80 Zentimeter – trennen die Volkswagen Duos. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ, Hyundai) folgen weitere zehn Sekunden dahinter auf Platz drei. Mikkelsen/Jæger sind dank ihres hauchdünnen Vorsprungs auf Kurs „Vize“-Titel, vorausgesetzt, sie verteidigen Rang eins bis ins Ziel, Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai) bleiben maximal Vierte und holen auf der abschließenden Powerstage am Sonntag einen Punkt weniger als Mikkelsen/Jæger. Auf den letzten 57,18 Prüfungskilometern am Sonntag bleibt allerdings kaum Raum für Taktik, möchte Volkswagen nach 52 Rallyes mit dem Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) zum 43. Mal siegreich sein. Es gilt: Vollgas bis zum Schluss.

Der Rallye-Samstag war unter anderem geprägt von zwei Durchgängen der schon legendären „Nambucca“-Prüfung. Mit 50,80 Kilometern bildete sie den längsten Abschnitt gegen die Uhr. Am Vormittag waren Staub und das Freifegen einer dicken Schicht losen Schotters das große Thema, am Nachmittag das geschickte Haushalten mit den Michelin-Wettbewerbsreifen. Dank der Bestzeit von Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im dritten Polo R WRC sowie Rang zwei für Ogier/Ingrassia und Rang drei von Mikkelsen/Jæger gingen zum insgesamt 107. Mal in seiner Geschichte die drei besten Zeiten geschlossen an das World Rally Car aus Wolfsburg.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA

Und da war dann noch der Tag des Donners bei Volkswagen. Denn mit Craig Lowndes stattete ein Star der australischen V8-Supercars-Serie der Mannschaft aus Wolfsburg im Servicepark von Coffs Harbour eine Stippvisite ab. Der Rekord-Sieger und -Teilnehmer der Tourenwagen-Rennserie – 105 Mal siegte der 42-jährige Red-Bull-Athlet und hat 600 Starts bei 253 Rennwochenenden in Down Under auf der Haben-Seite – machte sich vor Ort ein Bild von der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und tauschte sich mit Andreas Mikkelsen, Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala aus.

Vorläufiges Ergebnis, Tag 02 Rallye Australien

01. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, 2:15.06,2 Std.
02. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 2,0 Sek.
03. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 12,0 Sek.
04. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 33,8 Sek.
05. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 59,2 Sek.
06. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 1.00,6 Min.
07. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 1.21,7 Min.
08. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 2.19,9 Min.
09. Lorenzo Bertelli/Simone Scattolin (I/I), Ford, + 4.56,6 Min.
10. Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN), Škoda, + 5.22,7 Min.

11. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 7.33,8 Min.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – TV-Zeiten
Samstag, 19. November 2016
10:25 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 1. Tag
19:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live
Sonntag, 20. November 2016
03:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 23 live
23:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag
Montag, 21. November 2016
13:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag

Mikkelsen und Ogier eine Klasse für sich

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE AUSTRALIEN
  • Doppelführung für Volkswagen in Down Under: Mikkelsen und Ogier eine Klasse für sich
  • Mikkelsen/Jæger übernehmen Führung der Rallye Australien, Ogier/Ingrassia Zweite
  • „Straßenfeger“ beim großen Finale des Polo R WRC mit Kraftakt auf Podiumskurs
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC | Foto: El Mokni

Großartige Leistung beim großen Finale des Polo R WRC: Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) und Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) liegen bei der Rallye Australien an der Spitze der Gesamtwertung. Die Volkswagen Duos trotzten am Eröffnungstag in Down Under damit ihrer Rolle als „Straßenfeger“. Mikkelsen/Jæger erzielten fünf der elf möglichen Prüfungsbestzeiten, rangierten ansonsten stets unter den Top Drei der jeweiligen WP-Zeitenlisten und erarbeiteten sich eine Führung von 15,4 Sekunden. Ihre Volkswagen Teamkollegen Ogier/Ingrassia eröffneten als alte und neue Champions* die Strecke, zeigten eine weltmeisterliche Leistung, feierten ihrerseits vier Bestzeiten und belohnten sich dafür mit Rang zwei in der Gesamtwertung der Rallye.
„Hut ab, Andreas Mikkelsen und Sébastien Ogier“, lobt Sven Smeets, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die beiden haben heute angesichts ihrer ungünstigen Startpositionen absolut herausragende Leistungen gezeigt. Die Doppelführung ist mehr, als wir erwarten durften. Besonders freue ich mich für Andreas, der sein Ziel, Rang zwei in der Meisterschaft zu erreichen, mit Cleverness und Konsequenz verfolgt. Heute haben wir uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet, unser Rallye-WM-Projekt mit einem weiteren Erfolg abzuschließen. Diese Ausgangsposition gilt es nun in den kommenden beiden Rallye-Tagen mit gewohnt akribischer und harter Arbeit umzumünzen. Leider wird aus einem Happy End für Jari-Matti Latvala nichts, nachdem er leicht eine Brücke getroffen und sich damit einen Aufhängungsschaden eingefangen hat. Er hatte einfach Pech, dass es gleich zu Beginn des Tages passiert ist.“

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) bleiben beim letzten Werkseinsatz von Volkswagen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) dagegen ein abschließender Glanzpunkt verwehrt. Das Duo driftete bereits auf der ersten Sonderprüfung des Tages mit dem Heck des Polo R WRC unglücklich gegen die Begrenzung einer Brücke und beschädigte sich damit die Radaufhängung. Mit einem Zeitverlust von über sieben Minuten spielen sie im Kampf um Sieg und Podiumsresultate nun keine Rolle mehr.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und da war dann noch das Denken in drei Zeitzonen. Während Volkswagen in Australien den erfolgreichen Abschluss des Rallye-WM-Programms sucht, geht es in Macau noch um Titel für die Marke – interessiert verfolgt sowohl von Team an der Coffs Coast im Osten Australiens als auch am Motorsport-Standort in Hannover. In der internationalen TCR-Meisterschaft könnte Stefano Comini vom Volkswagen Kundenteam Leopard Racing, derzeit Tabellenzweiter, auf dem berühmt-berüchtigten Stadtkurs von Macau mit dem Golf GTI TCR noch die Meisterschaft gewinnen. Zudem hat Volkswagen die Chance, beim Formel-3-Grand-Prix an gleicher Stelle den neunten Sieg als Motorenlieferant für die Marke beim FIA Formel-3-Weltcup einzufahren. Australien ist Macau drei und Deutschland zehn Stunden voraus.

Vorläufiges Ergebnis, Tag 01 Rallye Australien

01. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, 57.16,7 Min.
02. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 15,4 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 22,5 Sek.
04. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 23,7 Sek.
05. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 38,8 Sek.
06. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 46,6 Sek.
07. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 50,2 Sek.
08. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 1.30,6 Min.
09. Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN), Škoda, + 2.20,3 Min.
10. Lorenzo Bertelli/Simone Scattolin (I/I), Ford, + 2.24,7 Min.

16. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 7.53,4 Min.

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – TV-Zeiten
Freitag, 18. November 2016
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 1. Tag
Samstag, 19. November 2016
10:25 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 1. Tag
19:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live
Sonntag, 20. November 2016
03:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 23 live
23:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag
Montag, 21. November 2016
13:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag

Shakedown für Volkswagen in Down Under

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE AUSTRALIEN
  • Ogier vor Mikkelsen –
    verheißungsvoller Shakedown für Volkswagen in Down Under
  • Viel Staub, viel loser Schotter – Rallye Australien bietet besondere Herausforderung
  • Platz eins und zwei für Polo R WRC im „Freien Training“ beim großen Rallye-WM-Finale
Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Roeseler

Guter Start ins Finale: Volkswagen hat die Rallye Australien mit den beiden besten Zeiten im Shakedown begonnen. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die als frühzeitige Rallye-Weltmeister* am Rallye-Freitag und -Samstag die Route eröffnen müssen und damit angesichts einer dicken Schicht losen Schotters die ungünstigsten Bedingungen vorfinden, waren im „Freien Training“ der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) die Schnellsten. Beim großen Finale des Polo R WRC ging die zweitbeste Zeit an Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), die in Down Under noch um Platz zwei in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung kämpfen. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), die im dritten World Rally Car von Volkswagen dank Startposition sechs mit den größten Siegchancen der Volkswagen Duos antreten, fuhren die sechstbeste Zeit.
„Mit den zwei besten Zeiten in ein Rallye-Wochenende zu starten, ist natürlich stets eine gute Sache und sorgt für viel Selbstvertrauen vor unserem letzten Lauf in der Rallye-WM“, so Sven Smeets, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Wir wollen hier gut abschneiden und uns am liebsten mit einem Sieg verabschieden. Das ist wegen der sehr speziellen Bedingungen bei der Rallye Australien mit viel losem Schotter und jeder Menge Staub alles andere als einfach, aber wir werden natürlich wie gewohnt alles dafür geben, am Ende vorn zu sein.“

Nach dem zeremoniellen Start der Rallye Australien in Coffs Harbour am Donnerstagabend beginnt der sportliche Teil der Rallye Australien am Freitagmorgen mit der ersten Wertungsprüfung „Utungun“. Insgesamt stehen 23 Sonderprüfungen und 312,98 Kilometer gegen die Uhr auf dem Programm.

Rallye Australien, Ergebnis Shakedown

01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, 3.01,5 Min.
02. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 0,1 Sek.
03. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 0,8 Sek.
04. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, +1,0 Sek.
05. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 1,0 Sek.
06. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 1,1 Sek.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – TV-Zeiten

Freitag, 18. November 2016
07:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 10 und 11 live
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 1. Tag

Samstag, 19. November 2016
10:25 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 1. Tag
19:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live

Sonntag, 20. November 2016
03:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 23 live
23:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag

Montag, 21. November 2016
13:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag

63. Macau-Ausgabe mit FIA-Weltcup-Status

  • FIA FORMEL-3-WELTCUP IN MACAU: Willkommen zum Weltcup:
    Volkswagen mit starkem Aufgebot beim Formel-3-Rennen des Jahres
  • Acht Triumphe: Volkswagen erfolgreichster Motorenlieferant beim Klassiker
  • Große Aufmerksamkeit: 63. Macau-Ausgabe mit FIA-Weltcup-Status
  • Erfahrung pur: Macau-Sieger Félix da Costa einer von zehn Volkswagen Piloten
Macau Grand Prix 2015, Start | Foto: Kräling

Nichts weniger als der Weltcup – um diesen geht es für zehn Volkswagen Piloten beim geschichtsträchtigen Formel-3-Grand-Prix in Macau vom 17. bis 20. November. Der Motorsport-Klassiker gilt als inoffizielle Formel-3-Weltmeisterschaft und passend dazu hat die 63. Ausgabe vom Automobil-Weltverband FIA den Weltcup-Status verliehen bekommen. Ein weiterer Ansporn für die Volkswagen Nachwuchsfahrer, dem Automobilhersteller aus Wolfsburg den insgesamt neunten Macau-Sieg zu bescheren. Aktuell hat Volkswagen acht Siege auf der Haben-Seite und ist damit nach wie vor erfolgreichster Motorenhersteller beim Stadtrennen in der chinesischen Sonderverwaltungszone Macau.

„Der Macau-Grand-Prix ist für die Nachwuchspiloten ein absolutes Highlight ihrer noch jungen Karriere“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Sven Smeets. „Sie wollen in die Fußstapfen der ganz Großen im Motorsport treten und haben bei diesem Rennen die Möglichkeit, nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Die Strecke verlangt den Jungs alles ab und aufgrund der hohen Ausgeglichenheit der Formel-3-Fahrzeuge spielt das fahrerische Können die entscheidende Rolle: enge Straßenschluchten, immer nah an der Mauer vorbei – da entscheidet jeder noch so kleine Fehler über Sieg oder Niederlage.“

Volkswagen Fahrerkader: Drei Kontinente, neun Rennserien und ein Macau-Gewinner

Für Volkswagen treten in Macau zehn Piloten von drei Kontinenten und aus neun verschiedenen Rennserien an. Darunter Joel Eriksson (S, Team Motopark), Rookie-Champion in der FIA Formel-3-Europameisterschaft, ebenso wie Jann Mardenborough (GB, B-Max Racing Team), Gesamtzweiter der Japanischen Formel-3-Meisterschaft. Zu den erfahrensten Piloten im Feld zählt António Félix da Costa (P, Carlin). Der Portugiese war in der abgelaufenen Saison beim Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) sowie in der FIA Formel-E-Meisterschaft im Einsatz – und kennt sich mit Volkswagen Power im Heck in Macau bestens aus: 2012 hat Félix da Costa den Formel-3-Grand-Prix mit einem Motor aus Wolfsburg bereits einmal gewonnen.

Drei Meisterschaften in einem Jahr: Teenager Lando Norris für Volkswagen am Start

Europa trifft Asien: Ebenfalls „powered by Volkswagen“ am Start bei der 2016er-Ausgabe sind Daiki Sasaki (J) und Ye Hongli (CHN) vom B-Max Racing Team aus der Japanischen Formel-3-Meisterschaft, Arjun Maini (IND) und Guan Yu Zhou (CHN) vom deutschen Team Motopark aus der FIA Formel-3-Europameisterschaft sowie die Carlin-Piloten Jake Hughes (GB), Sérgio Sette Câmara (BR) und Lando Norris (GB). Norris hat in der abgelaufenen Saison insgesamt drei Formel-Championate gewonnen und ist am Rennsonntag mit 17 Jahren und 7 Tagen der jüngste Pilot aus dem Volkswagen Fahrerkader.

Schumacher und Co.: Macau-Sieg als Sprung nach oben auf der Motorsport-Karriereleiter

Als Macau-Sieger in die Königsklasse: Für Mauricio Gugelmin (BR), David Brabham (AUS) und den späteren Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher (D) war der Triumph mit Volkswagen in Macau ein Sprung nach oben auf der Motorsport-Karriereleiter. Ebenso für Edoardo Mortara (I): Das heutige DTM-Ass ist der einzige Pilot seit 1983, dem mit seinen Triumphen in den Jahren 2009 und 2010 zwei Siege auf dem 6,2 Kilometer langen Stadtkurs gelangen – ebenfalls mit Volkswagen Power im Heck.

Gesucht: Ein versöhnliches Ende der Saison

Macht’s noch einmal, Jari-Matti und Miikka – gesucht: ein versöhnliches Ende der Saison

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Roeseler

Von Glück war die Saison von Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila anno 2016 nicht geprägt, ihr Ziel in Down Under ist ein positiver, idealerweise siegreicher Abschluss des Rallye-Jahres. Zuletzt waren Latvala/Anttila bei der Rallye Mexiko unter ganz ähnlichen Voraussetzungen siegreich – auf ebenfalls pudrig-weichem, sandigem Schotter. Sie gehen von der sechsten Startposition ins Rennen und haben von den Volkswagen Piloten damit die besten Siegchancen.

Stroboskop im Regenwald, dazu Monster- und Mini-Prüfungen

Ob verwinkelt und eng oder weitläufig und flüssig: In Sachen Streckencharakteristik bietet die Rallye Australien ein breites Spektrum. Mal geht es in Höchstgeschwindigkeit über offenes Gelände, mal geht es durch verwundene und schmale Abschnitte, flankiert von unnachgiebigen Bäumen im australischen Regenwald am Rand der Strecke. Im Zusammenspiel sorgen sie mit der tief stehenden Sonne für eine schnelle Abfolge von Licht und Schatten – ein stroboskopischer Effekt, der durch den Streckenbelag noch verstärkt wird. Feinster, aufgewirbelter Sand beeinträchtigt die Sicht der Fahrer und fordert ein Höchstmaß an Konzentration.

Mit „Nambucca“ wartet am Samstag eine der längsten Prüfungen der Saison auf Fahrer und Beifahrer. Exakt 50,80 Kilometer gilt es zu bewältigen. Nicht nur ihre enorme Länge, auch ihre Vielfalt an unterschiedlichen Straßenbelägen macht sie zu einer der größten Herausforderungen der gesamten Rallye. Wesentlich kürzer, aber nicht minder spektakulär: die insgesamt sechs Zuschauerprüfungen der Rallye Australien. Sowohl am Freitag als auch am Samstagvormittag steht die „Raceway“-Prüfung auf dem Programm. Die 1,37 Kilometer lange Rallycross-Strecke bietet viel Potenzial für eine spektakuläre Drift-Show. Dafür soll auch „Destination NSW“ sorgen. Die Zuschauerprüfung in Coffs Harbour bildet an den ersten beiden Tagen jeweils den Abschluss des Rallye-Tages. Den Schlusspunkt der Rallye Australien und damit auch der Rallye-Saison 2016 setzt, wie schon anno 2015, die Powerstage mit dem klangvollen Namen „Wedding Bells“.
Volkswagen Erfolge in der Rallye-WM: Wussten Sie, dass …

… Volkswagen am Rallye-Sonntag in Australien sein Rallye-WM-Programm beendet und dann 986 Tage mit Sébastien Ogier/Julien Ingrassia ununterbrochen an der Spitze der Fahrer- und Beifahrer-Wertung sowie 1.346 Tage an der Spitze der Hersteller-Wertung rangierte?

… Volkswagen in der Rallye-WM in bisher 51 Läufen 85 Podiumsresultate gefeiert hat, davon 42 Siege, 25 zweite und 18 dritte Plätze?

… die sogenannte Powerstage eine wahre Volkswagen Domäne ist? Bei den bisher 50 Powerstages gingen 194 Punkte nach Hannover. 38 Bestzeiten, 27 zweite und 26 dritte Plätze hat die Mannschaft seit 2013 auf der Haben-Seite.

… gleich viermal alle Zusatzzähler der Powerstage an Volkswagen gingen? 2014 in Italien und Polen, 2015 bei den Rallyes in Portugal und Italien.

… dass die durchschnittliche Distanz der 935 Wertungsprüfungen, an denen der Polo R WRC bisher teilnahm, 18,83 Kilometer betrug?

… 1.524 Mal einem der Fahrer der Sprung unter die ersten drei auf einer Wertungsprüfung gelang? Noch eindrucksvoller: 104 Mal waren drei Volkswagen Fahrer geschlossen vorn.

… Volkswagen die Rekordliste mit den längsten Siegesserien in der Geschichte der Rallye-WM souverän anführt? Gleich zweimal gelangen zwölf Siege in Folge und damit der absolute Bestwert: von der Rallye Australien 2012 bis zur Rallye Finnland 2014 und von der Rallye Portugal 2015 bis zur Rallye Mexiko 2016.

… Volkswagen seit der Rallye Monte Carlo 2013, also dem Debüt des Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft, stets gepunktet hat?

… das Team in den zurückliegenden vier Jahren 19 Doppel-Siege und vier Dreifach-Erfolge in der Rallye-WM gefeiert hat?

… auch der Wert der meisten Siege in einer Saison spitze ist? 2014 und 2015 triumphierte Volkswagen jeweils zwölf Mal.

Zahl zum Wochenende: 472.157.347

Mit der Rallye Australien endet nicht nur eine vier Jahre lange Ära für Volkswagen in der höchsten Liga des Rallye-Sports – es markiert auch eine stolze Bilanz in den sozialen Netzwerken. Am 01. Januar 2013 startete die Marke auf ihrem Motorsport-Kanal bei Facebook mit 51.759 Fans. Kurz vor dem Saison-Finale in Australien anno 2016 rangiert facebook.com/volkswagenmotorsport bei bereits knapp 5,4 Millionen. Während der Zeit erzielten Text-, Foto- und Videoinhalte dort etwa 472 Millionen Kontakte und sorgten für über 15 Millionen Interaktionen. In dem Kurznachrichten-Netzwerk Twitter stieg die Zahl der Follower von null auf knapp 92.000, knapp 200.000 Mal reagierten die Fans von Volkswagen Motorsport auf die mehr als 11.000 Tweets bei twitter.com/volkswagenrally. Über WhatsApp führt das Team während einer Rallye bis zu 500 Chats. Ganz ehrlich, von ganzem Herzen und zur Abwechslung einmal in eigener Sache: Die Volkswagen Motorsport Kommunikation dankt Fans, Journalisten und Partnern in der Rallye-WM für eine großartige Zeit. Auf Wiedersehen.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.