Das Kürzel R verbindet bei Volkswagen die Eigenschaften souveränen Handlings und kompromissloser Antriebsagilität mit einem Höchstmaß an Sicherheit. Das R adelt Volkswagen Modelle zu Fahrzeugen mit herausragender Dynamik, überzeugenden Leistungsdaten und Sportlichkeit – und das bei einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Das R steht aber auch für den Technologietransfer aus der Serie in den Motorsport. Bestes Beispiel: der auf der IAA präsentierte Polo R WRC. Mit dem tritt Volkswagen ab 2013 in der Rallye-Weltmeisterschaft an.
IAA 2011 – Polo R WRC: Ab 2013 Start in der Rallye-Weltmeisterschaft
Das 2011 neu geformte technische Reglement bietet der Rallye-WM beste Voraussetzungen für den Einsatz des Polo: Das neue Regelwerk schreibt 1,6-Liter-Turbomotoren mit Direkteinspritzung vor und folgt damit dem Trend zum Downsizing – eine Disziplin, in der Volkswagen mit kleinvolumigen, aufgeladenen und damit hocheffizienten Motoren eine Vorreiterrolle inne hat. Kombiniert mit ausgeklügelten Richtlinien, die auch auf der Kostenseite für Effizienz stehen, bildet die Rallye-Weltmeisterschaft eine sehr attraktive Bühne für Volkswagen.
Turbomotor mit Direkteinspritzung und rund 300 PS
Herzstück des Volkswagen Polo R WRC wird ein 1,6-Liter-TSI-Motor sein, der mit Direkteinspritzung und Turboaufladung rund 300 PS Leistung und ein maximales Drehmoment von etwa 350 Newtonmeter erreichen wird. Dem aufgeladenen Vierzylinder-Triebwerk wird dem Reglement entsprechend durch einen 33 Millimeter großen Luftmengenbegrenzer bei hohen Drehzahlen die Luftzufuhr genommen. Das 2011 neu eingeführte Motoren-Reglement trifft die Volkswagen Philosophie zum cleveren Downsizing für hohe Effizienz bei gleichzeitig sportlichem Leistungsvermögen also genau.
Für die Kraftübertragung ist ein sequenzielles Getriebe vorgesehen. Daneben wird der Polo R WRC natürlich einen Sicherheitskäfig, Allradantrieb und nicht zuletzt eine aerodynamisch optimierte Außenhaut erhalten. Gemäß Reglement wird das Leergewicht bei mindestens 1.200 Kilogramm liegen. In der Rallye-Weltmeisterschaft muss die technische Konzeption eines „World Rally Car“ auf einer Serienkarosse basieren. Tiefgreifende Fahrhilfen sind verboten. Ziel ist eine vernünftige Begrenzung der Entwicklungskosten.