Weltklasse-Fußballer trifft auf Weltklasse-Motorsport: Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski (D) hat das Trikot seines Vereins Arsenal London gegen einen Rennoverall von Volkswagen Motorsport getauscht. Auf Sardinien verbrachte der Stürmerstar einen Tag mit dem Testteam der Wolfsburger. An der Seite des Volkswagen Werksfahrers Jari-Matti Latvala (FIN) schlüpfte Podolski erstmals in die Rolle des Rallye-Beifahrers. Insgesamt drei Mal ging es über die sechs Kilometer lange Schotterpiste in der Nähe von Oristeo – am Ende schlug sogar die Tagesbestzeit für das Duo Latvala/Podolski zu Buche.
„Ich liebe die Geschwindigkeit, Angst habe ich deshalb keine gehabt. Im Gegenteil, mir hat die Achterbahnfahrt mit Jari-Matti im Polo R WRC unglaublich viel Spaß gemacht“, so Podolski. „Wahnsinn, was die Jungs drauf haben! Du wirst durchgeschüttelt wie in der Waschtrommel, rechts, links, hoch, runter. Ich war ja schon ein paar Mal bei der Formel 1, aber wie die Rallye-Piloten das Auto beherrschen, ist einfach unglaublich. Auch mit welchem körperlichen Einsatz die Piloten hinterm Lenkrad arbeiten. Für eine Rallye musst du extrem austrainiert sein. Ich war schon nach zwei Runden bei der Hitze im Cockpit durchgeschwitzt. Das ist absoluter Hochleistungssport, davor habe ich großen Respekt.“
Auch Volkswagen-Werkspilot Jari-Matti Latvala zeigte sich erfreut über die Abwechslung im Cockpit: „Lukas ist nicht nur ein Weltklasse-Spieler, sondern auch ein klasse Typ! Die Fahrt mit ihm hat mir riesigen Spaß gemacht. Ich habe wirklich alles gegeben, aber er hatte überhaupt keine Angst. Bei Alan Shearer war es vor einigen Jahren anders, den hat es damals mehr mitgenommen.“
Podolski, der die Rallye-Weltmeisterschaft in seiner Freizeit aufmerksam verfolgt, freut sich insbesondere auf den Start der Rallye Deutschland in seiner Heimatstadt Köln am 22. August. „Dass die Rallye nach Köln kommt, ist natürlich etwas ganz Besonderes für die Stadt. Der Start von der Domplatte wird ein Highlight – nicht nur für die Fans, sondern ganz sicher auch für die Fahrer. Die Atmosphäre mit den jubelnden Fans, die Autos und dazu der Dom – das wird einmalig und gibt´s nur in Köln!“