Vorjahressieger António Félix da Costa (P) auf dem Siegertreppchen, vier weitere Fahrer „powered by Volkswagen“ in den Top Ten – der Formel-3-Grand-Prix in Macau hat eine gute Mannschaftsleistung des von Volkswagen unterstützten Carlin-Teams gesehen. Sieger des diesjährigen Stadtrennens im Spieler-Paradies Macau, dass als „inoffizielle Weltmeisterschaft“ der Formel 3 gilt, ist der Brite Alex Lynn.
Wie schon im Qualifikationsrennen am Samstag kam es auch im 15-Runden-Rennen am Sonntag kurz nach dem Start zu einer Safety-Car-Phase, die nach einem Unfall in der ersten Runde notwendig wurde. Die insgesamt sechs Fahrer des Carlin-Teams „powered by Volkswagen“ überstanden die hektische Anfangsphase allerdings unbeschadet und machten anschließend kollektiv mehrere Plätze gut. Titelverteidiger Félix da Costa, der an diesem Wochenende erst zum zweiten Mal seit seinem Sieg vor einem Jahr wieder in einem Dallara F312 saß, arbeitete sich schnell vom vierten Startplatz kommend auf Rang zwei vor. Dann setzte er den führenden Lynn zwar unter Druck, hatte aber auf dem engen „Guia Circuit“ keine Gelegenheit für ein Überholmanöver.
Jordan King (GB) kam bei seinem Macau-Debüt als Fünfter ins Ziel und drehte zudem in 2.11,547 Minuten die schnellste Runde des Rennens – als bester Rookie des Rennens. Jazeman Jaafar (MAL), Carlos Sainz jr. (E) und Nicolas Latifi (CDN) rundeten auf den Plätzen sechs, sieben und neun das gute Mannschaftsergebnis für Volkswagen ab. Harry Tincknell (GB), nach seinem Ausfall im Qualifikationslauf vom Ende des Feldes gestartet, machte ebenfalls reichlich Boden gut und überquerte als 14. die Ziellinie im Spielerparadies.
Ein Klassiker als Schlusspunkt der Rallye-WM-Saison
Die Rallye Großbritannien durch Wales forderte Mensch und Material noch einmal auf das Äußerste. Lediglich am zweiten Rallye-Tag war ein mittäglicher Remote-Service erlaubt – an allen anderen Tagen legten die Mechaniker nur morgens und abends Hand an die World Rally Cars. Dazwischen: Schwierige Wertungsprüfungen durch walisische Wälder, mit tiefen Wasserdurchfahrten und jeder Menge Schlamm. Dabei standen allein zehn der 22 Wertungsprüfungen auf dem Programm, die im vergangenen Jahr nicht ausgetragen wurden. Zwei WPs – die zweimal ausgetragene „Chirk Castle“ und die abschließende „Great Orme“ – bildeten die einzigen Asphalt-Prüfungen.
Am Sonntag wegen Überfüllung geschlossen
Ein Novum in der 2013er-Saison: Nach nicht für möglich gehaltenem Zuschauerzuspruch am Samstag, der die abschließende WP um eine Stunde verzögerte, wurden bei der Rallye Großbritannien am Sonntag keine zusätzlichen Tickets mehr verkauft. Auch das bildeten den Schlusspunkt einer erfolgreichen Saison. Insgesamt pilgerten 2013 rund 3,5 Millionen Fans an die Wertungsprüfungen. Im Fernsehen schalten allein im deutschsprachigen TV pro Rallye-Wochenende durchschnittlich fünf Millionen Zuschauer ein. 2012 waren es noch rund 50.000. Und in den Sozialen Netzwerken erreichte Volkswagen am Final-Wochenende der Rallye-WM ein neues Allzeit-Hoch: Eine Million Fans drückten im Jahr 2013 auf facebook.com/volkswagenmotorsport den „Gefällt mir“-Button.