Marklund Motorsport hat beim zehnten Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft im italienischen Autodromo di Franciacorta seine Aussichten auf den Teamtitel weiter verbessert. Zwar verpassten die Volkswagen Piloten Toomas „Topi“ Heikkinen (FIN) und Anton Marklund (S) mit ihren Polo RX Supercars das Finale, sammelten aber dennoch wichtige Punkte für die Teamwertung. Dort liegt das Team von Marklund Motorsport jetzt punktgleich mit dem schwedischen Konkurrenten Ford Olsberg MSE an der Spitze bei zwei noch ausstehenden Saisonläufen. Auch in der Fahrer-Gesamtwertung belegt mit Heikkinen einen Volkswagen Pilot Platz zwei, allerdings hat er keine Titelchancen mehr. Der Norweger Petter Solberg holte sich mit einem dritten Platz auf der Rennpiste in der Nähe von Mailand vorzeitig die Weltmeister-Krone im Rallycross. Der Sieg in Italien ging an den Schweden Timmy Hansen. Der elfte von zwölf WM-Läufen im Kalender wird am 11. und 12. Oktober in Istanbul gestartet.
Global Rallycross
Scott Speed mit Platz sechs weiter im Titelrennen
Scott Speed (USA) ist beim vorletzten Saisonrennen der Global-Rallycross-Meisterschaft (GRC) in Seattle auf Platz sechs gelandet. Der ehemalige Formel-1-Fahrer vom Team Andretti Autosport wahrte damit seine Titelchancen in dem Championat, das am 5. November beim Saisonfinale in Las Vegas entschieden wird. Tanner Foust (USA) trat in Seattle zum zweiten Mal mit dem neuen 544 PS starken Beetle GRC an. Der US-Star markierte im Qualifying die viertschnellste Zeit, hatte aber nach mehreren Rangeleien keine Chance auf einen Platz im Finale. Foust zeigte sich von den Qualitäten des neuen Autos überzeugt. „Es war ein weiterer wichtiger Schritt in der Entwicklung des Beetle. Am Ende des Events war er einer der schnellsten Autos auf der Piste. In Las Vegas werden wir weitere Verbesserungen sehen“, sagte Foust.
Volkswagen Scirocco R-Cup China
Italiener Mantori übernimmt Tabellenführung
Carlo Piero Mantori hat mit einem Doppelsieg in Shanghai die Tabellenführung im Volkswagen Scirocco R-Cup China übernommen. Der Italiener ging dabei jeweils von Startplatz drei ins Rennen und feierte trotzdem überlegene Erfolge. Im ersten Lauf auf der Formel-1-Rennstrecke verwies Mantori den deutschen Piloten Markus Engel mit 3,843 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei. Als bester einheimischer Fahrer landete Liu Yang (CN) auf Position drei. Im zweiten Lauf hatte Mantori 1,275 Sekunden Vorsprung auf Engel. Patrick Boulaud (HK) sicherte sich den dritten Platz auf dem Podest. Ein rabenschwarzes Wochenende erlebte der bisherige Spitzenreiter William Lok (HK). Nachdem er im ersten Rennen nicht das Ziel erreicht hatte, belegte er im zweiten Lauf mit 18,575 Sekunden Rückstand nur Platz sechs. Damit musste er seine Spitzenposition in der Gesamtwertung des Markenpokals an den punktgleichen Mantori abgeben. Die Chance zur Revanche besteht vom 17. bis 19. Oktober erneut in Shanghai. Dann steht das vorletzte Rennwochenende der Saison auf dem Programm.