Glückwunsch an Constantin Dressler zum Gewinn des ADAC Volkswagen Polo Cup. Er hat sich über die Saison an der Spitze behauptet und sich keine Ausrutscher geleistet
Packendes Finale im ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim: Während der Zehdenicker Alexander Rambow vor Andreas Pfister (Obersfeld) und Niclas Olsson (Schweden) seinen ersten Triumph feierte, boten die Meisterschaftsentscheidungen pure Dramatik.
Constantin Dressler aus Göttingen krönte sich mit Rang sechs zum neuen Polo-Cup-Champion, obwohl Stian Paulsen (Norwegen) lange wie der sichere Sieger aussah, bis eine beschädigte Radaufhängung seine Titelträume platzen ließ. In der Wertung für Neueinsteiger eroberte Stefan Kolb (Karlsruhe) den Titel. Der als Punktbester gestartete Darius Röhling (Wiesbaden) leistete sich einen Dreher und musste sich am Ende um nur zwei Punkte geschlagen geben. Sowohl Polo-Cup-Meister Constantin Dressler als auch „Rookie“-Champion Stefan Kolb werden für ihren Erfolg mit einem Gaststart im südafrikanischen Polo-Cup Ende November belohnt.
„Glückwunsch an Constantin Dressler zum Gewinn des ADAC Volkswagen Polo Cup. Er hat sich über die Saison an der Spitze behauptet und sich keine Ausrutscher geleistet. Stian Paulsen sollte sich nicht entmutigen lassen: Mit vier Siegen hat er bewiesen, dass er das Zeug zum erfolgreichen Rennfahrer hat“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Mit der Saison 2007 können wir hoch zufrieden sein: Mit erstklassigem Sport, vollen Starterfeldern und TV-Zuschauern in vielen Ländern hat sich die Tourenwagen-Schule auch im zehnten Jahr als attraktive Einstiegsklasse im Rahmen der DTM präsentiert.“
Constantin Dressler zeigte sich nach dem Rennen erleichtert. „Ich bin total happy über den Titel und froh, dass der Nervenkitzel endlich vorbei ist. Stian hat mir mit seinem Vormarsch ganz schön zu schaffen gemacht, aber am Ende hatte ich das glücklichere Ende für mich“, sagte der 18 Jahre alte Gymnasiast, der seine dritte und letzte Polo-Cup-Saison mit dem Titelgewinn abschloss. „Es war eine tolle Zeit, ich habe enorm viel gelernt.“ Bei Stian Paulsen war die Enttäuschung groß. „Ich war auf dem sicheren Weg zum Titel, als plötzlich mein linkes Hinterrad abknickte. Womöglich bin ich zu hart über die Randsteine gefahren, ich kann es kaum fassen“, schilderte der 20-Jährige sichtlich deprimiert.
Mit strahlenden Gesichtern standen die ersten Drei des Saisonfinales auf dem Podium. „Endlich habe ich meinen ersten Sieg in der Tasche“, jubelte Alexander Rambow. Andreas Pfister sicherte sich mit Rang zwei noch den „Vize“-Titel: „Ein perfekter Saisonabschluss“, meinte der 19-Jährige unisono mit Niclas Olsson. Auch die Teilnehmer des internationalen Austausch-Programms zeigten sich begeistert. „Der Gaststart in Deutschland hat uns tolle Erlebnisse beschert. Danke dafür“, sagte der Südafrikaner Miguel Pasqualli stellvertretend für seinen Landsmann Gennaro Bonafede sowie Jiajun Huang und Yu Xia aus China.