Die beiden Titelträger der „Tourenwagen-Schule“ bestreiten auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs von Kyalami ein Gastspiel im südafrikanischen Polo-Cup
Eine motorsportliche Bildungsreise auf die südliche Erdhalbkugel: Für den Champion des ADAC Volkswagen Polo Cup, Jimmy Johansson, und den Sieger der Rookie-Wertung für Neueinsteiger, Alexander Rambow, steht am letzten November-Wochenende mit einem Exkurs nach Südafrika eine besondere Unterrichts-Einheit auf dem Stundenplan.
Die beiden Titelträger der „Tourenwagen-Schule“ bestreiten auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs von Kyalami ein Gastspiel im südafrikanischen Polo-Cup, das den Abschluss des Volkswagen Austauschprogramms im Jahr 2006 bildet. Mit erfolgreichen Auftritten durch Stian Paulsen in Japan sowie Marlene Dietrich und Marleen Seilheimer in der Türkei hatten sich Talente aus der deutschen Serie im Verlauf des Jahres bereits auf der internationalen Bühne empfohlen.
„Besondere Leistungen verdienen außergewöhnliche Belohnungen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Mit dem Südafrika-Aufenthalt bieten wir unseren beiden Champions die Gelegenheit, Land und Leute ebenso kennen zu lernen wie die Herangehensweise in anderen Volkswagen Markenpokalen. Für Jimmy Johansson und Alexander Rambow wird dieser Exkurs mit Sicherheit eine wertvolle Erfahrung sein.“
Für den Schweden Jimmy Johansson ist die Reise nach Südafrika bereits der dritte von Volkswagen unterstützte Ausflug in eine andere Motorsport-Kategorie. Im Jahr 2005 hatte der 22-Jährige schon mit einem Triumph im japanischen Volkswagen Golf GTI Cup einen starken Eindruck hinterlassen. Beim Saisonfinale des Jahres 2006 absolvierte er einen ebenfalls siegreichen Gaststart im Seat Leon Supercopa, nur wenige Stunden nach seinem abschließenden siebten Saisonsieg im Polo-Cup. „Es wäre natürlich schön, wenn ich diese Serie in Südafrika fortsetzen könnte“, hofft Johansson. „Aber der südafrikanische Polo-Cup hat seine eigenen Gesetze, an die wir uns erst einmal gewöhnen müssen.“ Eine dieser ungewohnten Bedingungen, auf die sich die beiden deutschen Vertreter in den Trainingssitzungen vor den beiden Rennen am Samstag einstellen müssen, sind die rechtsgelenkten Cup-Fahrzeuge, die mit der linken Hand geschaltet werden. Zudem verfügen die südafrikanischen Renn-Polo weder über ABS noch über Servolenkung.
„Die Chance, Südafrika kennen zu lernen, ist eine tolle Gelegenheit“, meint der 17 Jahre alte Rambow aus dem brandenburgischen Zehdenick. „Ich freue mich sehr, dass uns Volkswagen diese Erfahrung ermöglicht.“ Im Lauf des Jahres wurde bereits der Norweger Stian Paulsen für seine gelungene Pressearbeit mit einem Rennen in Japan belohnt, zudem fuhren Marlene Dietrich und Marleen Seilheimer ein Rennen zum türkischen Polo-Ladies-Cup, das Marlene Dietrich gewann. Im Gegenzug traten Teilnehmer aus Japan, Südafrika und der Türkei jeweils zum Gegenbesuch im deutschen Polo-Cup an.