Vier Rennen, vier Siege: Maciek Steinhof bleibt der dominierende Mann im ADAC Volkswagen Polo Cup.
Auf dem Nürnberger Norisring feierte der 23-jährige Pole seinen vierten Saisonsieg in Folge vor Maximilian Sandritter (Raubling) und Neueinsteiger Maximilian Hackländer (Rüthen). Die „Lokalmatadore“ Elia Erhart (Röttenbach) und Ferenc Nagy (Nürnberg) belegten die Plätze vier und sieben. Das auf 22 Runden angesetzte Rennen wurde in der siebten Runde unterbrochen, da nach einem Unfall von Marcel Belka (Lehrte) die Streckenbegrenzung repariert werden musste. Das Rennen wurde anschließend neu gestartet und nach zwölf Runden abgewinkt, da die Maximalzeit von 30 Minuten erreicht wurde. Belka blieb unverletzt.
„Glückwunsch an Maciek Steinhof, er ist und bleibt der Fahrer, den es dieses Jahr im Polo-Cup zu schlagen gilt. Genauso viel Lob verdienen aber die Neueinsteiger. Mit vier Rookies in den Top-Acht haben sie unterstrichen, wie steil die Lernkurve in der Tourenwagen-Schule nach oben zeigt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.
Maciek Steinhof stellt Sieg-Rekorde im Polo-Cup ein
Mit vier Rennsiegen in Folge hat Maciek Steinhof die Rekorde der Volkswagen Junioren René Rast (Polo-Cup-Champion 2005) und Jimmy Johansson (Champion 2006) eingestellt – zudem gelang bislang nur dem Krakauer eine solche Siegesserie gleich zu Saisonbeginn. „Es ist fantastisch, mit vier Siegen die Tabelle anzuführen“, so Steinhof. „Ich erwischte einen guten Start, zog an Elia Erhart vorbei und konnte in der ersten Kurve auch Hackländer ausbremsen. Dann war ich vorne, hatte aber immer einen Blick auf meine Verfolger, denn aus dem Windschatten heraus hätten sie leicht angreifen können.“ Maximilian Sandritter gelang nach einem eher enttäuschenden ersten Saisondrittel das erste Podiumsergebnis – er zog kurz vor Schluss an Hackländer vorbei. „Ich hoffe, ich habe damit das Pech abgeschüttelt. Ich habe heute abgewartet – das Ergebnis gibt mir recht. So will ich nun weitermachen“, so der 20-jährige Bayer. Auch für Maximilian Hackländer endete das Wochenende auf dem Stadtkurs mit einem „Happy End“. Der 19 Jahre alte Gymnasiast erzielte mit Rang drei das bislang beste Saisonergebnis eines Neueinsteigers. „Ich bin rundum zufrieden: bester Rookie und zum ersten Mal auf dem Siegerpodium – mehr konnte ich nicht erwarten“, freute sich der Westfale.
Elia Erhart verpasste auf „seinem“ Norisring – der Franke arbeitete früher als Streckenposten und half beim Aufbau des Stadtkurses selbst mit – das Podium nur knapp. Der Nürnberger Ferenc Nagy erlebte ein sehr aufregendes Rennen: „Ich hatte viele Zweikämpfe, es war turbulent. Mit Platz sieben bin ich zufrieden, gerne weiter so.“