Der Polo – Seit 30 Jahren auf Erfolgskurs

Drei Jahrzehnte Maßstab seiner Klasse

Seinen 30. Geburtstag zu erreichen ist nicht für jeden ein Grund zur Freude, schließlich trauern manche Zeitgenossen den stürmischen Zeiten der Jugendlichkeit nach, die mit einem Mal plötzlich verloren scheinen. Für ein Auto ist es hingegen ein wahrhaftiges Ereignis, wenn die Entwicklung der Modellgenerationen zu einem solchen Alter führt. 30 Jahre sind ein Autoleben, das für Qualität, Seriosität, Charakter und Glaubwürdigkeit steht und durch diese Eigenschaften möglich wurde. Mit dem Start der neuen Modellgeneration feiert der Polo dieses bemerkenswerte Jubiläum – Grund genug, auf drei erfolgreiche Jahrzehnte Modellgeschichte zurückzublicken.

1975 – Die erste Generation
Schon in seiner ersten, im März 1975 vorgestellten Generation besaß der Polo wesentliche Eigenschaften, denen er bis heute treu geblieben ist und die seinen Charakter ausmachen: Der moderne Frontantrieb war ein Garant für sichere Fahreigenschaften, die große Heckklappe ein fortschrittliches und praktisches Ausstattungsdetail. Der Kleinwagen, der technisch eng mit dem Audi 50 verwandt war, bedeutet einen kostengünstigen Einstieg in die Volkswagenwelt. Für rund 7.500 Mark war die Basisversion erhältlich, die von einem 29 kW / 40 PS starken Vierzylindermotor mit 900 Kubikzentimeter Hubraum angetrieben wurde. Schon 1976 ergänzte Volkswagen das Angebot um einen 1,1-Liter mit 37 kW / 50 PS. Und nur ein Jahr später, 1977, wuchs die Modellvielfalt auf eine weitere Karosserieversion, als der Derby mit Stufenheck auf den Markt gebracht wurde. Mit seinem 515 Liter fassenden Kofferraum bot er neue Perspektiven mit klassischen Karosserieformen. Dem Wunsch der Kunden nach mehr wirkte sich auch bei den Motoren aus, wo jetzt für Polo und Derby ein 1,3-Liter mit 44 kW / 60 PS angeboten wurde.

1981 – Die zweite Generation
Kurz vor der in Frankfurt am Main stattfindenden IAA wurde im August 1981 die zweite Generation des Polo vorgestellt. Eine völlig neue Karosserie setzte neue Akzente. Das prägnante Steilheck und der dadurch noch besser nutzbare Kofferraum machten den kleinen Polo zu einem ganz Großen. Bei umgeklappter Rückbank erreichte der Polo seinerzeit den Klassenrekord von 1.000 Liter Kofferraumvolumen.

Neben den neuen Formen entwickelte sich der Polo auch in Sachen Umweltfreundlichkeit weiter. In der Formel E (für Economy) zeigte er besondere Sparsamkeit, die durch einen höher verdichteten Motor und einen länger übersetzten vierten Gang erreicht wurde.

Neben dem Sparen kam auch die Sportlichkeit, als Volkswagen 1982 das Polo Coupé mit elegantem Steilheck präsentierte. Der sah nicht nur sportlich aus, sondern hatte es in der 1986 eingeführten Version GT G40 mit spiralförmigem G-Lader und 85 kW / 115 PS Leistung auch faustdick hinter den Ohren. Zuvor, im Jahr 1983, feierte der Polo seine erste Produktions-Million.

Heute sind Dieselmotoren aus fast keiner Modellfamilie mehr wegzudenken, beim Polo hielt der erste Selbstzünder 1986 in das Modellprogramm Einzug. 33 kW / 45 PS leistete der erste Diesel in Volkswagens kleinstem Modell. Schon damals gehörte er zu den sparsamsten Triebwerken und verbrauchte gerade mal 6,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Im gleichen Jahr wurde der Polo als Benziner noch umweltfreundlicher, der erste Mikro-Kat wird in die Auspuffanlage des Polo integriert. Anfang 1990 wurden alle Benziner des Polo auf die moderneren G-Kat umgestellt.

Eine umfangreiche Modellpflege bescherte dem Polo im Herbst 1990 wuchtigere Stoßfänger und rechteckige Scheinwerfer, gleichzeitig erhielten die Motoren ein paar Pferdestärken mehr Leistung.

1994 – Die dritte Generation
In der französischen Hauptstadt Paris feierte 1994 die dritte Generation des Polo ihre Premiere. Technisch und war formal deutlich hochwertiger als der Vorgänger gestaltet. Das harmonische Design wurde durch eine ansteigende Seitenlinie geprägt, lackierte Stoßfänger ließen den Polo noch hochwertiger erscheinen. Der Kleinwagen war groß geworden und konnte erstmals auch als Viertürer bestellt werden. Und auch die Anhänger klassischer Karosserieformen fanden das passende Modell, als 1995 der Polo Classic mit Stufenheck-Karosserie eingeführt wurde. Zwei Jahre später wuchs die Modellfamilie weiter an, denn mit dem Polo Variant gesellte sich eine weitere, überaus praktische Version zum Programm des Bestsellers hinzu. 1.260 Liter Fassungsvermögen waren für den kleinen Kombi ein mehr als überzeugender Wert. Mit dem 81 kW / 110 PS starken TDI hielt erstmals auch die neue Generation der TDI-Motoren Einzug in das Modellprogramm des Polo.

Spitzenmodell wurde im August 1998 der 88 kW / 120 PS starke und über 200 km/h schnelle Polo GTI, der durch seine limitierte Auflage von 3.000 Exemplaren schnell vergriffen war.

In seiner dritten Modellgeneration feierte der Polo auch eine Vielzahl von Produktionsrekorden. 1995 erreichte er seine vierte Produktions-Million, zwei Jahre später wurde die Fünf-Millionen-Grenze durchbrochen, 1999 dann die sechste Million.

Die Frankfurter IAA bildete im September 1999 die Bühne für die eine starke modifizierte Version des Polo. Die gestaltete Front- und Heckpartie verändern das Erscheinungsbild des Polo in Richtung der höheren Kompaktklasse. Die gestiegene äußere Wertanmutung findet ihre Fortsetzung in einem deutlich modifizierten Interieur. Erstmals ist die Karosserie des Polo vollverzinkt, weshalb Volkswagen seither eine zwölfjährige Garantie gegen Durchrostung anbietet. Mit serienmäßigen Frontairbags und ABS setzte der Polo in dieser Generation Maßstäbe. Sportlichstes Glanzstück war auch hier der GTI, der nun 92 kW / 125 PS leistete und serienmäßig mit ESP ausgestattet war.

2001 – Die vierte Generation
Im Herbst 2001 geht ein gänzlich neuer Polo an den Start. Mit seinen großen Rundscheinwerfer und den runden Zusatzscheinwerfern trägt dieser Polo ein unverwechselbares Gesicht. Trotz immer noch kompakter Abmessungen kennzeichnet den Neuen in jeder Beziehung eine neue Größe. In Länge, Breite, Radstand und Höhe übertrifft er seinen Vorgänger deutlich. Das von Beginn an als Zwei- und Viertürer lieferbare Modell setzt im Hinblick auf die Fertigungs- und Materialqualität, den Komfort, die aktive und passive Sicherheit sowie die Antriebstechnologie neue Maßstäbe. Das neue Motorenprogramm enthält neben zwei TDI-Motoren auch einen Benzindirekteinspritzer.

Völlig neue Perspektiven bot ab Herbst 2003 der Polo Fun, der mit erhöhter Bodenfreiheit, großen Leichtmetallrädern und außergewöhnlicher Farbgestaltung besonders individuell wirkt.

Bis heute wurden von dem seit Jahren unangefochtenen Marktführer in Deutschland in seinem Segment mehr als 8,7 Millionen Fahrzeuge produziert.


Der Polo – Die Karriere im Überblick

In 30 Jahren mehr als 8,5 Millionen Einheiten produziert
Einzigartige Modell- und Motorenvielfalt

  • 1975 Premiere der ersten Generation mit 0,9 Liter Hubraum (29 kW / 40 PS) oder 1,0 Liter (37 kW (50 PS)
  • 1977 Premiere der Stufenheck-Version Derby
  • 1981 Markteinführung der zweiten Polo-Generation
  • 1982 Start für das sportliche Polo Coupé und die zweite Generation des Derby
  • 1983 Der einmillionste Polo wird produziert.
  • 1985 Anstelle des Derby wird der Polo mit Stufenheck angeboten
  • 1986 Vorstellung des Polo Coupé GT G40 mit 84 kW (115 PS) und des Polo Diesel mit 1,3-Liter und 33 kW (45 PS); Produktionszahl erreicht 2.000.000
  • 1990 Alle Benzinmotoren des Polo mit geregeltem Kat; umfassende Modellpflege
  • 1991 3.000.000 Polo sind seit Serienstart produziert
  • 1994 Vorstellung der dritten Polo-Generation
  • 1995 Produktionsrekord von 4.000.000; Modellpalette wird um Polo Open Air, Polo Colour Concept, Polo Harlekin und Stufenheck-Version Polo Classic erweitert
  • 1997 Produktionsjubiläum 5.000.000 Polo; Markteinführung des Polo Variant
  • 1998 Sondermodell Polo GTI mit 1,6 Liter und 88 kW (120 PS)
  • 1999 Umfassende Modellpflege mit neuer Optik, vollverzinkte Karosserie
  • 2000 Serienmodell Polo GTI mit 1,6 Liter und 92 kW (125 PS); 25-jähriges Jubiläum
  • 2001 Start der vierten Polo-Generation
  • 2003 Markteinführung der Polo Limousine mit Stufenheck; Premiere für den Polo TDI mit 96 kW / 130 PS
  • 2005 Aktuelle Modellgeneration, neue TDI-Motoren; alle Motoren erfüllen Euro 4-Norm

Polo Chronik 2005-2009

polo-iv-stand-april-2005

2005
März

polo-iv-stand-april-2005In KW 11 Einstellung der Produktion Polo IV. Umstellung der Produktionsanlagen auf Polo IVF. Kein Nachfolger für den Polo Special geplant.
Pünktlich zum 30. Geburtstag Präsentation eines Facelifts auf Polo IV-Basis (Polo IVF). Vorverkauf: 14. März, Markteinführung: 30. April 2005.

November
Volkswagen präsentiert der 38. Essen Motor Show das Sondermodell Cross-Polo. Der markant gestaltete Viertürer bietet eine große Serienausstattung sowie ein um 15 Millimeter erhöhtes Fahrwerk.
Weiter wird auf der Motorshow der neue Polo GTI vorgestellt. Mit 110 kW / 150 PS ist er der stärkste Polo seit Einführung der Baureihe vor nunmehr 30 Jahren.

2006
Februar

Der bereits im November 2005 vorgestellte Cross-Polo kommt in den Handel.

März
Auf dem Internationalen Automobilsalon in Genf präsentiert Volkswagen den Polo BlueMotion, der mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,9 Litern auf 100 Kilometer als das sparsamste Auto seiner Klasse in Europa gilt. Angetrieben wird er von einem 80 PS starken und drehfreudigen Dreizylinder-TDI- Motor mit Partikelfilter, der das 1.084 Kilogramm leichte Auto in 12,8 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigt und auf die Höchstgeschwindigkeit von 176 Kilometern pro Stunde bringt.

2007
Februar

2008
März

Neuer Polo BlueMotion. Leistung: 59 kW / 80 PS. Durchschnittsverbrauch: 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometern. Ersparnis gegenüber den gleich starken und bereits sehr wirtschaftlichen Polo TDI der Versionen Trendline, Comfortline und Sportline: 0,6 Liter.

Vorstellung der Polo GTI Cup Edition. Das starke Stück wurde von Volkswagen Individual entwickelt und trägt die Gene der „Tourenwagen“ des „ADAC Volkswagen Polo Cup“. Die Leistungsdaten „132 kW / 180 PS“. Der Polo GTI Cup Edition ist 225 km/h schnell und beschleunigt in 7,5 s auf 100 km/h.

Volkswagen präsentiert den aktuellen Polo GTI. Das Ex- und Interieur-Konzept des kraftvollen Kompakten zeigt bewusst Nähe zum legendären Golf GTI. Im Frühjahr 2006 ist der Polo GTI auf den ersten Märkten durchgestartet. Der Polo GTI verfügt über 110 kW / 150 PS.

Juni
Volkswagen präsentiert als Automobilsponsor des FC Schalke 04 zum Sponsor Cup 2008 in der Veltins-Arena einen Entwurf der geplanten limitierten Kleinserie Polo „S04-Edition“.

August
Volkswagen, der neue Top-Sponsor und Automobilpartner von Werder Bremen präsentiert sich beim Tag der Fans am 3. August mit dem Polo „Werder Edition“. Die Anhänger des Fußball-Bundesligateams können ihre Liebe zum Verein damit tagtäglich im Straßenbild unterstreichen.

2009
März

Volkswagen präsentiert auf der Auto Mobil International (28. März bis 5. April 2009) die fünfte Generation des Polo. Insgesamt wird es für den neuen Polo bei Modellstart sieben Motoren – vier Benziner und drei Diesel – mit einem Leistungsspektrum von 44 kW /60 PS bis 77 kW /105 PS angeboten. Fünf dieser Motoren sind gänzlich neu oder kommen erstmals im Polo zum Einsatz.

Polo Chronik 2000 – 2004

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2000
April
Neuauflage des Polo GTI geht in Serie. Mit seinem 1,6-Liter 92 kW (125 PS)-Motor erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.

Juni
Sondermodell Polo Edition.

Oktober
Zum Modelljahr 2001 bekommt der Polo 16V ESP serienmäßig. Der 1,9 SDI ersetzt 1,9 D und 1,7 SDI.
Zum 25-jährigen Polo-Jubiläum wurden 6.480.000 VW Polo produziert.

Dezember
In Shanghai beginnt die Serienfertigung des Polo.
Im Jahr 2000 fertigte Volkswagen 463.163 VW Polo.

2001
August
polo-ivDie Serienfertigung der vierten Polo-Generation (Polo IV) läuft an. Stilistisch und technologisch definiert der neue Polo eine eigene Klasse zwischen Golf und Lupo. Bei kompakten, leicht gewachsenen Außenabmessungen verfügt er im Vergleich zu seinen Vorgänger über einen größeren Innenraum, der sich durch Komfort, Ergonomie und hohe Materialgüte auszeichnet. Das Fahrzeug mit einer neuen Verbundlenkerachse und optimierter Einzelradaufhängung ist ebenso agil wie sicher. Der Polo ist mit sieben Motorvarianten von 55 bis 100 PS lieferbar, darunter die beiden neu entwickelten 1,2-Liter-Dreizylinder mit 55 und 65 PS.

Oktober
Präsentation der vierten Polo-Generation.

2003
März
Der VW Polo wird in Südafrika zum Auto des Jahres gewählt.

Mai
Volkswagen Slovakia, seit 1994 einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Volkswagen AG, feiert am 28. Mai den Bandablauf des einmillionsten Fahrzeugs. Neben dem Touareg, Golf, Bora und Seat Ibiza wird in der Slovakei der Polo gefertigt.

November
Markteinführung Polo Limousine. Importmodell aus Brasilien.
Ende November nimmt die Shanghai Volkswagen den Export von Polo-Modellen nach Australien auf.

Dezember
Sonderedition auf Basis Polo 4: Polo Special. Leichtmetallräder Montreal II 6 ½ J x 16, Sportfahrwerk, Climatronic, Radiosystem MP3 Volkswagen Individual.
50 Jahre nach ihrer Gründung beschäftigt die Volkswagen do Brasil mittlerweile 27.600 Mitarbeiter an fünf Standorten: Im Werk Anchieta fertigt das Unternehmen neben Motoren die Modelle Gol, Kombi, Polo, Polo Sedan, Santana und Saveiro.

2004
Januar
Sondermodell Polo Cricket mit umfangreicher Ausstattung.

Februar
Markteinführung des Polo GT mit drei Benzin- und drei Dieselmotoren. Spitzenmotorisierung: 1,9 Liter-TDI-Aggregat mit 130 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit 206 km/h.
Veröffentlichung des Polo Fun mit auffälligen Stoßfänger, vorn mit integrierten Nebelscheinwerfern, die den Polo FUN zusammen mit der Höherlegung um ca. 20 Millimeter wie einen „Offroader“ wirken lassen.

Juni
Umfangreiche Änderungen im neuen Modelljahr 2005: 130 PS starker Polo TDI erfüllt Abgasnorm Euro IV. Serienmäßig in zweiter Sitzreihe dritten Dreipunkt-Gurt und mittlere Kopfstütze.

Juli
Rückkehr der Trommelbremse an Hinterachse. Nur in Verbindung mit ESP Scheibenbremse.

Dezember
Österreichisches Sondermodell Polo Cool Family mit vier Türen und umfangreicher Sonderausstattung.

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Polo Chronik 1995 – 1999

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1995
Januar
Einführung des Sondermodells „Polo Open Air“ in Norwegen.

Juni
Der 4.000.000 Polo läuft vom Band.

August
Die höhenverstellbaren Vordersitze werden auch für die Basis-Version angeboten. Als Extra kann die 3. Bremsleuchte bestellt werden. Der Schriftzug „Fox“ auf der Heckklappe, die Innenausstattung „Komfort Flanellgrau“ und die Lackierung „apricot“ sind nicht mehr im Angebot.
Der 1,3l-SPI-Motor (Single Point Injection) mit 40kW (55PS) wird durch den neuen 1,4l-MPI-Motor (Multi-Point-Injection) mit 44kW (60PS) ersetzt. Der 1,6l-Motor bleibt in seiner Leistung unverändert, bekommt aber auch die neue Multi-Point-Injection (MPI).
Leichtmetallräder „Indianapolis“, dafür entfallen die „Interlagos“-Räder. Alle Polo werden serienmäßig mit Airbag ausgerüstet.
Sondermodell „Polo Open Air“ mit Faltschiebedach.

September
Der Polo Harlekin wird erst einmal in einer begrenzten Auflage von 1 000 Exemplaren angeboten. Es kommen vier Lackiervarianten zur Auslieferung.
Sondermodell „Polo Colour Concept“. Die fünf Varianten „Green Line“, „Yellow Line“, „Blue Line“, „Red Line“ und „Black Line“ bieten farblich abgestimmte Recaro-Ledersitze, Lederlenkrad sowie Lederbezug von Handbremshebelgriff, Schalthebelknopf und -stulpe. Instrumente im Cockpit mit roten Zeigern und schwarzen Zahlen auf silberfarbenen Zifferblättern.
Französisches Sondermodell VW Polo Carat.

November
In Pacheco bei Buenos Aires nimmt die Volkswagen Argentina S.A. am 17. November ein neues Automobilwerk mit einer Jahreskapazität von 150.000 Fahrzeugen in Betrieb. Neben dem Golf wird ab 1996 auch der Polo gefertigt.
Im spanischen SEAT-Werk Martorell geht der Stadtlieferwagen Inca sowie die zweite Caddy-Generation in Serie. Beide Modelle basieren auf dem Polo.

Dezember
Markteinführung des Polo Classic. Die auf dem Seat Cordoba basierende Stufenheck-Limousine wird mit den Motoren 1,4l- 44kW (60PS), 1,5l- 55kW (75PS), 1,6l- 74kW (100PS) und dem SDI-Dieselaggregat 1,9l- 47kW (64PS) angeboten.
Markteinführung des Polo Caddy. Mit dem geräumigen Stadtlieferwagen, der als Kombi mit verglastem Aufbau sowie als geschlossener Kastenwagen lieferbar ist, rundet Volkswagen die Nutzfahrzeugpalette nach unten ab.
Französisches Sondermodell Polo Commerciale.

1996
Mai
Das „Polo Colour Concept“ wird mit den neuen Leichtmetallrädern „Solitude“ in 6Jx15 mit Reifen 195/45R15V ausgestattet.

September
Sondermodell „Polo XXL“ mit Leichtmetallräder, Schiebe-Glasdach, Servolenkung, Styling-Paket, grüne Wärmeschutzverglasung, höheneinstellbaren Vordersitzen, geteilte Rückbank und -lehne sowie zwei Kopfstützen hinten.
Das ABS ist bei allen Polo-Modellen serienmäßig.
Der 1,0l- 33kW (45PS)-Motor wird durch den neuen 1,0l- 37kW (50PS)-Motor ersetzt. Dieser Motor besteht weitgehend aus Aluminiumdruckguß und kann aufgrund der Multipoint-Einspitzanlage und Klopfregelung mit Normalkraftstoff (91 ROZ) betrieben werden.
Auf der Basis des Polo Caddy wird der Caddy Pickup mit Pritsche oder Kasten angeboten.
Französisches Sondermodell VW Polo Pack.
Italienisches Sondermodell VW Polo X.

Dezember
Der Saugdiesel-Direkteinspitzer Motor (SDI) mit 1,9l- 47kW (64PS) und der 1,4l- 74kW (100PS) 16V-Motor werden zusätzlich ins Programm aufgenommen.

1997
Februar
Produktionsende Polo Harlekin nach zirka 3.800 Exemplaren (geplant: 1.000 Stück).

März
Französisches Sondermodell VW Polo Climatisee.

Mai
Der 5.000.000 Mio. Polo läuft vom Band.
Alle Polo erhalten serienmäßig die 3. Bremsleuchte. Das Reserverad in Fahrbereifung ist als Sonderausstattung lieferbar. Das Styling-Paket erhält zusätzlich die abgedunkelten seitlichen Blinkleuchten.

Juli

Vorstellung des Polo Variant. Serienmäßig mit vier Türen, 185/60 R 14 Reifen, ABS, Airbag für Fahrer und Beifahrer, 3. Bremsleuchte, Kopfstützen hinten, Gepäckraumabdeckung sowie mit Gepäckraumvollauskleidung.

August
Die Modellbezeichnung „XXL“ wird durch „Highline“ ersetzt. Die Ausstattung bleibt unverändert.
Zum 31. August 1997 wurden weltweit insgesamt 5.149.596 Polo produziert.

September
Der Polo SDI mit 1,7l- 44kW (60PS) kommt neu ins Programm. Mit 4,4 Litern Dieselkraftstoff/100 Kilometer und weniger als 120g CO2/km erfüllt er die Grenzwerte zur Einhaltung der EU-III-D-Norm bzw. die Einstufung als Fünf-Liter-Auto. Dafür bekommt der Käufer eine Steuerbefreiung von DM 1.000 und fährt somit zwei Jahre steuerfrei.
Produktionszahlen: Polo III: 1.263.500 Fahrzeuge; Polo Classic: 143.400 Fahrzeuge; Polo Variant: 8.400 Fahrzeuge.

1998
Juni
Spanisches Sondermodell VW Polo Van.
Französisches Sondermodell VW Polo Auto Ecole.

Juli
Französisches Sondermodell VW Polo Match.

August
In einer limitierten Auflagen von 3 000 Exemplaren ist der Polo GTI erhältlich. Sein neuer 1,6-Liter-Motor mit Vierventiltechnik leistet 88 kW (120 PS). Äußerlich erkennbar in den Farben flashrot, satinsilber und blackmagic perleffekt an den 15-Zoll-Felgen im Kreuzspeichen-Design und den Schriftzügen an Front und Heck.
Im Innenraum hebt sich der GTI durch blau beleuchtete Instrumente, rote Sicherheitsgurte und höheneinstellbare Sportsitze mit GTI-Stoff ab.
Neuer 1,9-l-TDI-Motor im Polo Classic mit 81 kW (110 PS).

Dezember
Französisches Sondermodell VW Polo Match II.

1999
Januar
Französisches Sondermodell VW Polo Carat Tag Heuer.

April
Sondermodell Polo Joker. Paket Joker Sport mit 4 Leichtmetallräder 6 J x 15 Solitude.

August
der-polo-iiif-stand-oktober-1999Nachdem über 6,233 Millionen Polo produziert wurden präsentiert Volkswagen auf der IAA in Frankfurt den Polo 3F mit neugestalteter Front- und Heckpartie (Basispreis: 20.800 DM). Neu ist die Prismen-Struktur der Armaturenobeflächen und blau hinterleuchteten Instrumente. Serienmäßig Frontairbag, ABS und Vollverzinkung. Acht Motoren stehen zur Wahl; ihre Leistung reicht bei den Benzinern von 37 kW (50 PS) bis 92 kW (125 PS). Die vier Diesel leisten zwischen 44 kW (60 PS) und 81 kW (110 PS).
Ausstattungslinien: Trendline, Comfortline, Highline und Colour Concept. GTI serienmäßig mit elektronischen Stabilitätsprogramm ESP.

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Polo Chronik 1990 – 1994

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1990
März
Aktionsmodell „Beach“.

Mai
Am 21. Mai 1990 läuft der erste in der damaligen DDR gefertigte VW Polo im früheren Trabant-Automobilwerk Zwickau vom Band.

Juli
Als Mehrausstattung ist für den Polo Steilheck ein elektrisches Faltschiebedach lieferbar.

Oktober
Der Polo erfährt ein Facelift (Polo IIF).
Bisher wurden 2,8 Mio. Polo (davon 1,7 Mio. Polo II) in Wolfsburg und im spanischen Werk Pamplona produziert.

1991
Januar
Als Spitzenmodell nach dem Facelift kommt der G40 zur Auslieferung. Seine Serienausstattung umfasst Kotflügelverbreiterungen über den 5,5 x 13-Zoll-Leichtmetallrädern von BBS mit Reifen der Dimension 175/60 R 13. Zusätzlich mit Sportlenkrad, Drehzahlmesser und Digitaluhr. Die Sportsitze vorne sind in der Höhe verstellbar. Von außen ist der G40 an seiner Dachantenne sowie dem G40-Emblem zu erkennen. Der Motor besitzt jetzt ebenfalls einen geregelten Katalysator. In England werden 500 G40-Linkslenker ausgeliefert.

Mai
Der 3.000.000 VW Polo läuft vom Band.

August
Alle Polo erhalten in den Türen Versteifungen für mehr Stabilität bei einem Seitenaufprall, automatische Dreipunktgurte auf den äußeren Rücksitzplätzen, abschließbare Tankdeckel, von innen verstellbare Außenspiegel, feste Gepäckraumabdeckung sowie seitliche Blinkleuchten. Beifahrer-Sonnenblende mit Make-up-Spiegel. Innenverstellbare Außenspiegel für Fox und CL, seitliche Gepäckraumverkleidung und Dreispeichenlenkrad für CL. Ab CL-Ausstattung gibt es eine Halterung für Verbandskasten und Warndreieck, im GT ist der Fahrersitz höhenverstellbar. Im G40 sind Nebelscheinwerfer, weiße Blinkerleuchten vorn und teilweise abgedunkelte Heckleuchten serienmäßig. Das Lenkrad und der Schalthebel wird mit Leder bezogen.
Das elektrische Faltschiebedach entfällt.

1992
Februar
Aktionsmodell „Universal“.

April
Aktionsmodell „Polo Coupé Genesis“.

Juni
Große europaweite Medienwirksamkeit erreicht Volkswagen mit dem Sponsoring der Tournee des britischen Pop-Trios Genesis. Begleitend zu dieser Tournee, die mit 24 Konzerten in 17 Ländern über eine Million Musikfreunde erreicht, erscheint das Sondermodell „Genesis“ in den Modellreihen Polo Coupé (GT und G40) und Golf Cabriolet. Neben zahlreichen Zusatzausstattungen und einzigartiger Farbe beinhaltet das Sondermodell ein integriertes Soundpaket.

August
Der Polo bekommt in der CL-Ausstattung eine neue Stoff-Innenausstattung im Dessin „Rainbow“ in den Farben schiefer und mauritiusblau. Die Sonderaussattung „Sportsitze vorn“ ist bei den CL-Varianten nicht mehr im Angebot. Die serienmäßigen Sportsitze des Polo GT erhalten grauschwarze Stoffsitzbezüge im Dessin „Joker“.
Alle Polo-Modelle werden bis zum nächsten Modellwechsel nur noch in Pamplona gefertigt.
Franz. Aktionsmodell „Polo Tropic“ mit weißer Innenausstattung.

Oktober
Aktionsmodelle „Fantasy“, „Ludwigsburg“ und „Mikado“.

November
Aktionsmodell „Laura Ashley“.

1993
März
Neuauflage des Aktionsmodell „Polo Boulevard“. Aktionsmodell „Polo Style“.

April
Neuauflage des „Polo Stadtlieferwagen“ auf Basis des Polo Steilheck IIF.

August
Aktionsmodelle „Polo Scot Edition“, „GT“, „GT Extra“.
Die Sondermodelle „Style“ und Boulevard“ erhalten serienmäßig das Fünfgang-Getriebe. Das Polo Coupé G40 wird serienmäßig mit Schiebedach und grüner Wärmeschutzverglasung ausgestattet.
Neu im Verkaufsangebot sind die Leichtmetallräder „Silverstone“, dafür entfallen die „Zolder“-Räder.

Dezember
Volkswagen übernimmt das mit der Polo-Produktion belegte Werk Pamplona in Spanien.

1994
April
Volkswagen übernimmt die für die Polo- Fertigung in Pamplona verantwortliche Gesellschaft Fábricia Navarra de Automóviles, S.A., die im Dezember 1994 in „Volkswagen Navarra, S.A.“ umbenannt wird und im laufenden Jahr knapp 146.000 Polo fertigt.

August
Die dritte Generation des Polo, erstmals auch als Viertürer, geht im spanischen Werk Pamplona und einen Monat später in Wolfsburg in Produktion. Eine verwindungssteiferen Karosserie sowie ABS und Airbag gehören zu den lang erwarteten Neuerungen.

September
Produktionszahlen: Schräg-/Steilheck (inkl. Polo I) 2.503.500 Fahrzeuge; Coupé: 809.300 Fahrzeuge; Stufenheck (inkl. Derby): 477.700 Fahrzeuge

Oktober
der-polo-iii-oktober-1994-oktober-1999Präsentation der dritten Polo-Generation in Paris. Wahlweise wird der Polo III (Werksbezeichnung A03) mit zwei oder vier Türen und Motoren von 33 kW (45 PS), 40 kW (50 PS) und 55 kW (75 PS) angeboten. Markteinführung in Deutschland: 07. Oktober.

Dezember
Einführung des 1,9-Liter-Diesel mit 64 PS.

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Polo Chronik 1985 – 1989

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1985
Januar
Der Derby wird unter der Bezeichnung Polo Stufenheck ausgeliefert. Das Polo Steilheck sowie das Coupé erhalten für den Heckwischer eine Intervallschaltung.

Februar
Aktionsmodell „Polo Coupé Shopping„.
Die bisherigen Schwimmsattelbremsen weichen Faustsattelbremsen. Ein mechanischer Bremslichtschalter am Pedalblock ersetzt den hydraulischen Schalter am Hauptbremszylinder.

April
Aktionsmodell Polo Coupé „Boulevard“.

August
Für Fahrzeuge mit 40 und 55 kW gibt es ein Fünfganggetriebe. Der 1,05 und 1,3l-Motor wird völlig überarbeitet. Hydrostößel, kettengetriebene Zahnrad-Ölpumpe, Transistor-Zündanlage sowie Longlife-Zündkerzen mit 30 000 km Lebensdauer sind Merkmale der neuen Motoren-Generation.
Der 29 kW-Motor wird durch ein 33 kW-Triebwerk ersetzt. Als leistungsstärkste Polo-Version wird der G40 als Ladermotor mit 85 kW vorgestellt.

September
der-g40-mit-durchschnittlich-208-km-h-auf-weltrekordfahrtDer Polo G40 wird mit einem 129 PS-Kompressor-Motor 24 Stunden lang mit einem Durchschnittstempo 208 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit 218,4 km/h auf dem Testgelände in Ehra-Lessien gefahren. Damit wurde der bisherige Rekord von 168,6 km/h in der 1300cm3-Klasse weit übertroffen.

November
Einsatz des Polo Stadtlieferwagen.
Ein stufenlos verstellbares Glasdach sowie eine Dachreeling für das Steilheck ist als Sonderausstattung lieferbar.

1986
März
Neues Polo Fox Coupé mit 33 kW-Motor.

August
Modellbezeichnung „C“ entfällt. 40 kW-Coupé GT serienmäßig mit 4+E-Getriebe, Fünfganggetriebe in Verbindung mit 55 kW-Motor. Vergrößerter Scheibenwasserbehälter. Der Heckwischer erhält seine Wasserversorgung aus dem vorderen Behälter.

Oktober
Einführung einer einteiligen Lenksäule.

Dezember
Aktionsmodell Polo „Movie“. Der 2 Mio. Polo läuft vom Band.

1987
Februar
Starterklappe-Pulldown beim 40 kW-Vergasermotor jetzt zweistufig. In Verbindung mit Digijet-Benzineinspritzung wird das 40 kW-Triebwerk mit geregeltem Katalysator angeboten.

März
Aktionsmodell Polo Coupé „Fancy“.
Polo Diesel mit 33kW (45 PS).

Mai
Aktionsmodell Polo Coupé mit G-Lader. In einer Sonderserie von vorerst 500 Exemplaren wird der Polo G40 ausgeliefert. Die Karosserie ist gegenüber dem GT um 10 mm tiefergelegt, hinzu kommen verstärkte Federn. Anstelle von Gummilagern an Spurstange und Querlenker werden Kugelgelenke eingebaut. Die Lager im vorderen Querlenker-Stabilisator sind härter. Die Bremsanlage ist mit größeren Bremssätteln und innenbelüfteten Bremsscheiben der höheren Leistung angepaßt.

August
Reduzierung auf drei Modellversionen: Fox, CL und GT. CL-Modelle verbilligt, aber jetzt ohne H4-Licht, Uhr, Tageskilomterzähler und geteilter Rückbank. GT-Version mit Leichtmetallfelgen, Zusatz-Scheinwerfern und breiteren Seitenleisten. 55 kW-Motor auch für Steilheck lieferbar. Alle Modelle mit zwei doppelstrahligen Scheibenwaschdüsen vorne.

1988
Januar
Aktionsmodell „Fancy II“.

Mai
Aktionsmodell „Polo Twist“. Neuauflage des Aktionsmodell Polo Coupé mit G-Lader (G40).

August
Polo Stufenheck (ehemals Derby) und Stadtlieferwagen sind für den deutschen Markt nicht mehr lieferbar. Alle Benzinmotoren mit Katalysator ausgerüstet. Lenkrad mit feineren Innenverzahnung zur besseren Lenkradeinstellung.

Oktober
Aktionsmodell „Bel Ami“.

November
Geänderter Lichtschalter mit neuer Verschaltung.

1989
März
Aktionsmodell „Polo Azur“.

April
Das Viergang-Schaltgetriebe erhält die gleiche Schaltbetätigung wie die Fünfgang-Version.

August
Alle Modelle erhalten eine aufgewertete Ausstattung: Im Fox gibt es einen rechten Außenspiegel, die Wischer-Intervallschaltung und Ablage-Fächer in den Türen künftig ohne Aufpreis. In Verbindung mit dem 33 kW-Motor ist jetzt auch der Bremskraftverstärker serienmäßig.
Das letzte katalysatorlose Triebwerk, der 55 kW-Motor, wird aus dem Modellangebot gestrichen.

September
Aktionsmodell „Polo Jeton“.

Dezember
Volkswagen fertigt im Jahr 1989 insgesamt 228.867 VW Polo.

Weiter in der Polo-Chronik: Polo-Chronik 1990-1994

Polo Chronik 1980 – 1984

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1980
Februar
45A und 65A-Generatoren ersetzten die 35 bzw. 45A-Lichtmaschinen. Durch eine größere Keilriemenscheibe ändert sich die Größe des Keilriemens.

August
Die bisher blaue Fernlichtanzeige wird durch eine gelbe Diode ersetzt. Modelle mit Drehzahlmesser erhalten statt einer analogen eine digitale Zeituhr.

1981
Januar
Einführung der Formel E-Modellpalette. Die Formel E basiert auf der L-Ausstattung mit einem hochverdichteten 1,1l-Motor mit 50PS, einem 3+E-Getriebe und einer Verbrauchsanzeige.

Juni
Aktionsmodell Polo LX in weiß, regattablau oder diamantsilber lieferbar.

August
In Wolfsburg läuft die Produktion der zweiten Polo-Generation an.

Oktober
Einstellung des Polo I.

Auf Sardinien wird kurz vor der IAA in Frankfurt der Modellnachfolger des Polo und Derby vorgestellt. Der Polo II (Werksbezeichnung A02) wird nur als Steilheck-Limousine in C-, CL- und GL- Ausstattung angeboten. In der Bundesrepublik kommen Motoren mit 1,05l/29kW, 1,1l/37 kW und 1,1l/44kW zum Einsatz. Der Polo erhält zusätzlich einen hochverdichteten 1,1l/37 kW (50 PS) Formel-E Motor (Economy) mit sowie Schalt- und Verbrauchsanzeige.

Dezember
Die Serienfertigung der zweiten Derby-Generation in Wolfsburg beginnt.
Im Jahr 1981 startete Volkswagen mit Seat Verhandlungen über einen Kooperation zur Fertigung der Polo/Derby-Modellreihe in Spanien. Dadurch sollte die marginale Marktposition in Westeuropa bereits vor dem für 1984 avisierten EG-Beitritts Spaniens ausgebaut werden.

1982
Februar
der-derby-das-polo-stufenheck-der-polo-classicDie Stufenheckvariante wird wieder unter der Modellbezeichnung Derby II (Werksbezeichnung A02; in der Schweiz Polo Classic) eingeführt. Die Motor- und Modellausstattungen entsprechen dem Polo.

Mai
Der 29kW-Motor erhält einen Drehzahlbegrenzer.

August
Als dritte Karosserievariante wird der Polo Coupé vorgestellt. Er ist anfänglich nur mit einem 37- und 44 kW-Motor erhältlich. Es folgte ein neu entwickelter 55 kW (75 PS)-Motor (1,3-Liter) im Polo GT. Das Fahrwerk des 55 kW-Modells wurde den höheren Fahrleistungen durch verstärkte Stößdämpfer und kürzere Schraubenfedern vorn, Lenkungsdämpfer und Hinterachsträger mit zusätzlichem Stabilisator angepaßt. Alle Modelle erhalten eine dynamische Öldruckkontrolle mit Warnsummer.

1983
Februar

Die Fensterheber erfahren eine Modifikation.

März
Ein längerer, nach vorn zeigender Ölpeilstab erleichtert die Ölstandskontrolle.

April
Aktionsmodell Polo „Frisch und Elegant“. Der 1 Mio. Polo läuft vom Band.

August
Durch eine kleinere Lichtmaschinen-Keilriemenscheibe wird die Ladeleistung des Generators erhöht. Ein neuer 1,3l/40 kW-Motor ersetzt die bisherigen 1,1l/37 kW und 1,3l/44 kW Triebwerke.

September
Aktionsmodell Polo SP.

Oktober
Aktionsmodell Polo Coupé mit 29 kW.

1984
Februar
Neuauflage Polo Coupé mit 29 kW.

Mai
Die Produktion des Polo im spanischen SEAT-Werk Pamplona beginnt im Frühjahr 1984. SEAT baut den Polo und Passat anfänglich in Lizenz. Mit der Verlagerung der Polo-Fertigung nach Spanien verfolgen die Wolfsburger das Ziel, im heimischen Wolfsburg zusätzliche Kapazitäten zur Golf-Produktion zu schaffen.

Juli
Aktionsmodell Polo Steilheck Fox. Als Motor kam die neue 33 kW (45 PS)-Version zum Einsatz. Der Preis lag mit 11.490 DM um 1.000 Mark unter dem des regulären Polo C.

August
Die GL-Version entfällt. Dafür wird die CL-Version mit teilbarer Rückbank, Halogenscheinwerfern auch für das 29 kW-Modell, neuen Radvollblenden, seitlichen Stoßleisten, umschäumtes Lenkrad, Mittelkonsole und Zigarettenanzünder aufgewertet.
Der Derby erhält Rundscheinwerfer des Polo, schwarze Kotflügel- Schwellerverbreiterungen sowie Reifen der Dimension 165/65 R13 auf 5,5″-Felgen.
Das Polo Coupé ist auch mit 29 kW-Motor, in der GT-Ausstattung auch mit 40 kW-Motor lieferbar. Die GT-Version wird mit Schwellerverbreiterungen und geändertem Lenkrad geliefert.
Verbesserungen sind ein Automatikgurt-Umlenkbeschlag, verbesserte Auspuffanlage sowie vergrößerter Kraftstofftank von 36 auf 42 Liter. Die Vorderachse wird 10 mm tiefergelegt und die Zündkabel erhalten verbesserte Steckanschlüsse.

Dezember
Volkswagen fertigt in 1984 insgesamt 151.993 VW Polo.

Weiter in der Polo-Chronik: Polo-Chronik 1985-1989

Polo Chronik 1975 – 1979

1975
März

Der VW Polo I (Werksbezeichnung A01) wird in Hannover präsentiert. Er übernimmt die Karosserieform des Audi 50 unverändert. Neuer 0,9l-Motor mit 29 kW (40 PS) und zwei Ausstattungen (Normal und L). Grundpreis: 7.500 DM, L-Variante: 8.325 DM.

Mai
Neues Federbein vorne. Gaspedal statt Metallschlinge.

Juli
Türöffner in roter Farbe. Lüftungsklappen mit abgerundeten Kanten. Die Grundausstattung wurde verbessert: Beheizbare Heckscheibe, Tankanzeige statt Warnlampe, Scheibenwischer mit automatischer Endabschaltung, geänderte Tür- und Seitenverkleidung.

August
Ein Leichtmetallkühler mit Ausgleichsbehälter ersetzt den Messing-/Blechkühler, der die Wasserfüllmenge von 5,0 auf 6,5 Liter erhöht. Hinterachse mit geänderten Lagerblöcken, Anschlagpuffern und Stoßdämpfen. Drei statt vier Lufteinlässe im Frontblech. Abschlepphaken durch eine Öffnung im Heckblech.

November
Die Ölwanne wird geändert. Sie ist tiefer und wird nun von Außensechskant statt bisher von Innensechskantschrauben gehalten. Gleichzeitig wird der Ölpeilstab geändert.

Dezember
Volkswagen fertigt in 1975 insgesamt 74.180 VW Polo.

1976

März
Eine Konservierung in besonders gefährdeten Hohlräumen wird serienmäßig durchgeführt.

August
Das Modellangebot wird geändert. Ein 1,1l-Motor mit 37 kW (50 PS) und 60 PS kann geliefert werden. Automatik-Sicherheitsgurte, Kopfstützen vorne, Gasdruckfeder für die Heckklappe sowie ein Beifahrerschloß werden serienmäßig angeboten. In der L-Version wird eine Intervallschaltung für den Scheibenwischer vorne angeboten. Die GL-Ausstattung wird mit Temperaturanzeige, Uhr, Tageskilometerzähler, Heizungsbeleuchtung und Radkappen geliefert.
In Verbindung mit dem 50 PS-Triebwerk wird der Polo mit 145 SR 12 Stahlgürtelreifen und Bremskraftverstärker angeboten. Zum 60 PS-Motor gehören ein Bremskraftregler an der Hinterachse und ein Stabilistator. Die obere Dachkante wird gerundet. Weiße statt rote Zeiger. Aktionsmodell Jeans.

November
Das bisher verwendete Gurtband für die Reserveradbefestigung wird durch eine Schraubverbindung ersetzt. Die rechte Antriebswelle erhält einen geringeren Durchmesser.

1977

Januar
Hinterachsträger V- statt U-Provil. Dadurch entfällt der zusätzliche Stabilisator bei der 60 PS-Version.
Auf der technischen Basis des Polo entwickelte Stufenheck-Limousine Derby geht in Produktion.

Februar
Der Derby I (Werksbezeichnung A01) wird vorgestellt.

August
Der 1,1l/60PS Motor wird durch ein 1,3l-Triebwerk ersetzt (44 kW/60 PS). Steinschlagschutzecken an den hinteren Radausschnitten, verstärkte Türschlösser.


1978

Juni
Neuauflage des Jeans-Polo in den Farben alpinweiß, mexikobeige und marsrot.

Juli
Die Produktion des Audi 50 wird eingestellt.

August
Alle Motoren erhalten verbesserte Keilriemen. Geänderter Vergaser im 40 und 50 PS-Motor. Selbstnachstellende hintere Bremstrommeln.

Oktober
Aktionsmodell Derby LX

November
Die Achsgelenke vorne werden verstärkt.


1979

Januar
Facelift des Polo (IF).

März
Rücksitzbank mit drei Beckengurte. Auf die Karosserie wird sechsjährige Garantie gegen Durchrostung angeboten.

April
Ein neuer Thermostat hebt die Temperatur um zirka 5°C an.

Juni
In Wolfsburg läuft der 500 000 Polo vom Band.

Juli
Aktionsmodell Derby CL.

August
Das Ansaugrohr wird bei allen Modellen anstelle von Kühlwasser nun mit den Auspuffgasen beheizt. Die Bildzeichen für Schalter und Kontrolleuchten werden geändert. Vor zu hoher Temperatur wird jetzt rot blinkend gewarnt. Der Bodenteppich ist nicht mehr geklebt, sondern geklammert.

September
Im September 1979 wird anlässlich der IAA in Frankfurt der Polo GT vorgestellt, der allerdings erst ab Jahresende lieferbar ist. Als Kraftquelle dient ausschließlich der 1 300 ccm Motor mit 60 PS. Der Polo GT unterscheidet sich von seinen Brüdern durch einen Bugspoiler, Dekorstreifen, zweifarbige Felgen, breitere Reifen (155/70 SR 13), GT-Embleme außen und innen, Drehzahlmesser und spezielle Sitzbezüge. Angeboten wurde er in den Farben Alpinweiß, Schwarz, Marsrot und Diamantsilber-Metallic.

 

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