Polo III – Die Videos zur Markteinführung (1994)

Zur Markteinführung des Polo 3 hat Volkswagen viele Videos zur Präsentation erstellt, die wir Ihnen hier zur Ansicht vorstellen möchten. Die Videos sind leider nur in – für heutige Maßstäbe – bescheidener Qualität erhalten geblieben.

TV-Spot Polo 3: Die Hummel

Polo 3: Das Modell

Polo 3: Die Motoren

Polo 3: Die Ausstattung

Polo 3: Die Fertigung

Polo 3: Die Sicherheit (Crashtest)

Polo 3: Die Technik

Polo 3: Das Konzept

Der Polo GT – auf Basis Polo IF

Anlässlich der IAA in Frankfurt wurde im September 1979 der Polo GT der Öffentlichkeit vorgestellt. Lieferbar ist der Polo GT auf Basis des Polo IF allerdings erst ab Ende des Jahres 1979.
Der Polo GT wurde ausschließlich mit der damaligen Spitzenmotorisierung, einem vorn angetriebenen, quer eingebauten Vierzylinder-Reihenmotor angeboten. Dieser Motor hatte einen Hubraum von 1,3 Litern (1272 cm²), der bei 5600 U/min 44 kW (60 PS) leistete. Sein größtes Drehmoment mit 95 Nm hatte der Motor bei 3400 U/min.

Die Höchstgeschwindigkeit des Polo GT wurde von Volkswagen mit 154 km/h angegeben. Die Beschleunigung bei halber Nutzlast wurde von 0 auf 80 Stundenkilometer in 8,3, von 0 auf 100 Stundenkilometer in 12,9 Sekunden angegeben. Abgebremst wurde der Polo GT durch ein Diagonal-Zweikreisbremssystem mit Scheibenbremsen an der Vorderachse und selbstnachstellenden Trommelbremsen hinten. Ein Bremskraftverstärker und ein Bremskraftregler, damals noch nicht selbstverständlich, waren ebenfalls in der Serienausstattung enthalten. Mit einem Leergewicht von 685 Kilogramm und einem zulässigen Gesamtgewicht von 1100 Kilogramm verbrauchte der Polo GT im Stadtzyklus 9,9 Liter (nach DIN 70 030), bei 90 Stundenkilometer 6,4 Liter und bei 120 Stundenkilometer 8,6 Liter, jeweils auf 100 Kilometer. Betankt wurde der Polo GT ausschließlich mit Normalbenzin.

Bereift war der Polo GT mit Stahlgürtelreifen der Dimension 155/70 SR 13, welche damals von Volkswagen als „Breitreifen“ angepriesen wurden. Die Lochscheibenfelgen der Größe 4 ½ Jx13 waren der Fahrzeuglackierung zweifarbig angepasst. Als Farben standen für den Polo GT ausschließlich die Farben Marsrot, Schwarz, Diamantsilber-Metallic und Alpinweiß zur Auswahl.

Zu erkennen war den Polo GT äußerlich an einem GT-Emblem am Kühlergrill und Heck, einem Dekorstreifen mit GT-Schriftzug sowie sein markanter Bug- bzw. Frontspoiler. Im Innenraum zeigte ein GT-Schriftzug an der Hupentaste im Lenkrad sowie ein sportlicher Schalthebelknopf mit GT-Schriftzug seine Herkunft an. Auch das spezielle Dessin der Sitze sowie schwarzer Teppichbelag und ein schwarzverkleideter Innenraum unterstütze das gehobene Design des Polo GT.

Die Serienausstattung des Polo GT liest sich heute eher mit einem Lächeln, war jedoch das, was man damals unter einer „Top-Ausstattung“ verstand. So wurde der umschäumte Lenkradkranz, ein abblendbarer Innenspiegel und eine Scheibenwischer-Intervalschaltung mit Wasch-/Wisch-Automatik ebenso lobend erwähnt, wie ein Türlicht-Kontaktschalter auf der Beifahrerseite und die Leuchtkennzeichnung für Heizung und Kühlung. Eine Parklichtschaltung, eine Kühlwassertemperaturanzeige und ein Tageskilometerzähler waren damals ebenso wenig selbstverständlich wie der serienmäßige Drehzahlmesser. All dies hatte der Polo GT 1978 bereits serienmäßig an Board.

Technische Daten Polo GT 1F

Der neue Polo GTI (2010): Das Fahrwerk

Sportfahrwerk – 15 Millimeter tiefer, ESP, XDS und 17-Zoll-Reifen

Polo GTI 2010
Polo GTI 2010

Der Topathlet in der Polo-Modellfamilie ist ein konsequent sportliches und sicheres Auto. Verantwortlich hierfür zeichnet unter anderem das GTI-Sportfahrwerk inklusive ESP und dem elektronischen Quer-Sperrdifferential XDS. Es sorgt dafür, dass die Leistung des Polo GTI selbst in engen Serpentinen sauber auf die Straße kommt. Das Fahrwerk basiert auf dem Grundlayout aus McPherson-Vorderachse und Verbundlenker-Hinterradaufhängung in Kombination mit einer besonders dynamischen Abstimmung. Neben Stoßdämpfern mit strafferen Kennlinien umfasst dies auch entsprechend angepasste Federn, die das Fahrwerk im Vergleich zu den „Normalversionen“ um 15 Millimeter absenken. Effekt: geringere Karosserieneigungen und ein niedrigerer Schwerpunkt. Beides wirkt sich positiv auf die Kurvendynamik aus. Dem gleichen Zweck dient die Niederquerschnitt-Bereifung (215/40 R17 87V) auf Leichtmetallrädern im GTI-typischen 5-Loch-Design „Denver“ (7Jx17), deren Optik sich der neue Top-Polo mit dem Golf GTI teilt.

Perfekt geregelt: ESP plus XDS bestimmen die Richtung
Auch im Hinblick auf die Sicherheit schöpft der Polo GTI ab Werk aus dem Vollen, zum Beispiel in Form großzügig dimensionierter Bremsen und des serienmäßigen Stabilisierungsprogramms ESP. Damit verbunden sind zahlreiche weitere elektronische Module wie das Antiblockiersystem (ABS), Berganfahrassistent, Antriebsschlupfregelung (ASR), Motorschleppmomentregelung (MSR) und elektronische Differentialsperren (EDS). Den Reifenfülldruck überwacht die ebenfalls serienmäßige Reifendruckkontrollanzeige (RKA).

GTI-Handling: ESP und XDS halten den stärksten Polo auf Kurs
Eine moderne Erweiterung der bekannten EDS-Funktionen ist das elektronische Quer-Sperrdifferential XDS, wie es Volkswagen erstmals für den Golf GTI vorgestellt hat. XDS verbessert bei schneller Kurvenfahrt das Handling und kalibriert den Wagen weiter in Richtung „neutral“, indem es ein Durchdrehen des kurveninneren, entlasteten Rades per aktivem Bremseingriff unterbindet und so die Traktion verbessert. Hierfür greift das im Polo GTI serienmäßige System auf existierende Sensordaten wie Lenkradwinkel, Gierrate und Raddrehzahl zurück. Effekt: mehr Sicherheit und Fahrspaß, denn mit XDS lenkt der Polo GTI nochmals präziser ein.

Umfangreiche Serienausstattung
Die umfangreiche Serienausstattung unterstreicht, dass sich Sportlichkeit und Komfort auch im neuen Polo GTI nicht ausschließen. Sie umfasst zusätzlich zu den bereits erwähnten Features unter anderem Pedalkappen in Aluminium-Optik, elektrische Fensterheber vorn (Dreitürer) und hinten (Fünftürer), elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Klimaanlage, eine Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung und Nebelscheinwerfer. Das Lederlenkrad ist zudem links und rechts mit je einem Schaltpaddle für das DSG ausgerüstet. Hinzu kommt selbstverständlich ein passives Sicherheitspaket mit Fahrer- und Beifahrer-Airbags, Kopf-Thorax-Seitenairbags und Gurtstraffer vorn sowie Isofix-Befestigungen auf der Rücksitzbank für entsprechend vorbereitete Kindersitze – insofern ist dieser Volkswagen nicht nur der beste und sparsamste Polo GTI seit Bestehen der Baureihe, sondern auch der sicherste.

Der neue Polo GTI (2010): Die Technik des 180-PS-TSI im Detail

Polo GTI 2010
Polo GTI 2010

Aus technischer Sicht besonders interessant ist ein Blick auf die sich ergänzende Arbeitsweise von Kompressor und Turbolader. Der mittels Riemen mechanisch angetriebene Kompressor steigert das TSI-Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Es handelt sich hier um eine Ladereinheit, die auf dem Roots-Prinzip basiert. Eine Besonderheit des verwendeten Kompressors ist eine interne Übersetzungsstufe, die bereits bei niedrigen Motordrehzahlen eine hohe Kompressorförderleistung ermöglicht.

Bei erhöhter Drehzahl setzt zusätzlich der Abgasturbolader (mit Wastegate-Regelung) ein. Dabei sind Kompressor und Abgasturbolader in Reihe geschaltet. Der Kompressor wird über eine Magnetkupplung betätigt, die in ein Modul innerhalb der Wasserpumpe integriert ist. Eine Regelklappe sorgt dafür, dass die für den Betriebspunkt notwendige Frischluft zum Abgasturbolader oder zum Kompressor gelangt. Im reinen Abgasturboladerbetrieb ist die Regelklappe geöffnet. Die Luft nimmt dann den von herkömmlichen Turbo-Motoren bekannten Weg über den Frontladeluftkühler und die Drosselklappe in das Saugrohr. Ab einer Motordrehzahl von 3.500 U/min übergibt der Kompressor die Arbeit komplett an den Turbolader.

DSG-Schaltwerk: Extrem effizient, extrem sportlich
Positiv auf diese Dynamik wirkt sich das serienmäßige 7-Gang-DSG aus. Das Doppelkupplungsgetriebe vereint die Sportlichkeit und Sparsamkeit einer Handschaltung mit dem Bedienkomfort einer Automatik. Alternativ zum vollautomatischen Modus kann das DSG manuell geschaltet werden – entweder über den Schalthebel via Tiptronic-Gasse oder die serienmäßigen Schaltpaddle am Lenkrad.

Das weltweit erste 7-Gang-DSG für die Großserie besitzt als eines seiner herausragenden konzeptionellen Merkmale zwei trockene Kupplungen, deren Druck hydraulisch geregelt wird. Übertragen wird die Motorleistung via Kurbelwelle über ein Zweimassenschwungrad auf die Doppelkupplung. Die Kupplung I bedient dabei die ungeraden Gänge, die Kupplung II die geraden Gänge plus den Rückwärtsgang. Folge dieses aufwendigen Kupplungsmanagements: Beim Schalten gibt es keine Zugkraftunterbrechung. Bei hohen Komforteigenschaften wird somit ein unvergleichbar dynamisches und auch komfortables Schaltgefühl vermittelt.

Verantwortlich dafür sind neben der intelligenten Mechatronik (elektrohydraulische Getriebesteuerung) die zwei Kupplungen sowie zwei Antriebs- und drei Triebwellen. Dieser Verbund ermöglicht es, dass die nächst höhere Fahrstufe permanent in „Lauerstellung“ darauf wartet, aktiv werden zu können. Und zwar blitzschnell. Beispiel: Während der Polo im sechsten Gang gefahren wird, ist der siebte Gang bereits eingelegt, allerdings noch nicht „aktiv“. Sobald der ideale Schaltpunkt erreicht ist, öffnet sich automatisch die für den sechsten Gang zuständige Kupplung, während sich die andere schließt und damit den siebten Gang „scharf schaltet“. Dabei kommt es zu einer Überschneidung zwischen dem Öffnen und Schließen beider Kupplungen und damit zu der bereits skizzierten komfortablen Schaltung. Der komplette Schaltvorgang vollzieht sich indes innerhalb von wenigen Hundertstel Sekunden und damit schneller, als es selbst der professionellste Fahrer könnte.

Spannende Zahlen zum 7-Gang-DSG

  • 1,7 Liter Öl arbeiten im 7-Gang-DSG
  • 70 Kilogramm wiegt das 7-Gang-DSG
  • 250 Newtonmeter groß ist das Drehmomentmaximum der Motoren, die mit dem 7-Gang-DSG kombiniert werden
  • 2003 wurde das erste DSG eingeführt (im Golf R32)
  • 2005 startete der 1001 PS starke Bugatti Veyron 16.4 mit DSG
  • 2007 lief Ende des Jahres die Serienproduktion des 7-Gang-DSG an (Ersteinsatz im Golf TSI mit 90 kW)
  • 2009 wurde das 7-Gang-DSG erstmals im Polo eingesetzt

Der neue Polo GTI (2010)

Das neue Topmodell der Polo-Baureihe gibt sich auf den ersten Blick als GTI zu erkennen – innen wie außen. Bewusst zitiert er die optischen Insignien dieses einzigartigen Labels.

Polo GTI 2010
Polo GTI 2010

GTI-Exterieur: Seit dem ersten Golf GTI des Jahres 1976 hat sich das Label GTI zu einem der weltweit bekanntesten Signets automobiler Sportlichkeit entwickelt. Zu den typischen, optischen Insignien dieses Labels gehört zum Beispiel die unverwechselbare Frontpartie. Hier sticht deshalb auch der neue Polo GTI durch die klassischen roten Zierleisten für den Kühlergrill aus der Masse hervor. Von seinem Vorbild – dem größeren Golf GTI – hat er die Wabenstruktur der Belüftungseinsätze in der eigenständig gestalteten Frontschürze adaptiert. GTI-spezifisch sind zudem die Schwellerverbreiterungen und der in Wagenfarbe lackierte Heckspoiler. Zu den weiteren Exterieur-Details des Polo GTI zählen die 17-Zoll-Leichtmetallräder im Design „Denver“, die einen Blick auf die rot lackierten Bremssättel gestatten, sowie eine eigenständige Heckschürze mit Diffusor-Optik im unteren Bereich. Auf der linken Seite integriert: das verchromte Doppelendrohr der Auspuffanlage.

Optional stehen darüber hinaus zwei weitere Features zu Verfügung, die erstmals mit dem neuen Polo GTI in dieser Baureihe einsetzen: das bis zu den B-Säulen reichende, elektrisch bedienbare Panorama-Ausstell-/Schiebedach sowie die komplett neu aufgebauten Bi-Xenonscheinwerfer. Technisch integriert wurden in die Doppelscheinwerfer das LED-Tagfahr- und Positionslicht sowie das Abbiegelicht.

GTI-Interieur: Auch hier überzeugt der 180-PS-Polo kompromisslos mit echtem GTI-Ambiente. Dafür sorgen bereits die serienmäßigen Top-Sportsitze mit ihrem klassischen Stoffbezug im typischen Karo-Muster, eine stilvolle Reminiszenz an den GTI-Urahn aus den 70er Jahren. Dachhimmel, die Verkleidung der Dachsäulen, Haltegriffe und Sonnenblenden sind in sportlichem Schwarz gehalten; auch die Blenden der Mittelkonsole ziert eine schwarze, glänzende Oberflächenveredelung. Sie korrespondiert mit gezielt gesetzten Farb- und Material-Kontrasten, wie etwa matt gehaltenem Chrom für die Einfassungen der Luftausströmer und Chrom-Applikationen der Drehregler. Komplett in dieser matten Chromoptik ausgeführt sind die Türöffner, die Schalthebel- und Handbremshebel-Arretierung, die DSG-Kulisse sowie die drei Speichen des Sportlederlenkrades. Im klassischen Rot gehalten sind die markanten Ziernähte für den Schalthebelsack, den Handbremshebelgriff und das Lenkrad.

Darüber hinaus unterstreicht die umfangreiche Serienausstattung, dass sich Sportlichkeit und Komfort auch im neuen Polo GTI nicht ausschließen. Sie umfasst zusätzlich zu den bereits erwähnten Features unter anderem Pedalkappen in Aluminium-Optik, elektrische Fensterheber vorn (Dreitürer) und hinten (Fünftürer), elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Klimaanlage, eine Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung und Nebelscheinwerfer. Das Lederlenkrad ist zudem links und rechts mit je einem Schaltpaddle für das DSG ausgerüstet. Hinzu kommt selbstverständlich ein passives Sicherheitspaket mit Fahrer- und Beifahrer-Airbags, Kopf-Thorax-Seitenairbags und Gurtstraffer vorn sowie Isofix-Befestigungen auf der Rücksitzbank für entsprechend vorbereitete Kindersitze – insofern ist dieser Volkswagen nicht nur der beste und sparsamste Polo GTI seit Bestehen der Baureihe, sondern auch der sicherste.

Der neue Polo GTI – Motor und Getriebe
TSI-Antrieb – mehr Power durch Aufladung
Die Tradition der sportlichen Polo-Topvarianten reicht fast ein Vierteljahrhundert zurück und basiert auf dem legendären Polo Coupé G40 von 1986. Der steckte – als erstes Auto überhaupt mit einem mechanischen G-Lader ausgerüstet – die fahrdynamischen Grenzen in diesem Segment neu. Sein Motor leistete 83 kW / 113 PS und machte den Polo G40, heute im Topzustand längst ein Sammlerstück, fast 200 km/h schnell. Im Gegensatz hierzu setzte der Vorgänger des neuen Polo GTI im Jahr 2006 erstmals auf Turbotechnik. Er leistete in der Grundversion 110 kW / 150 PS; die legendäre Cup Edition brachte es dann auf besagte 180 PS.

Zurück in die Zukunft: Ende Mai werden die ersten neuen Polo GTI in Deutschland, dann gleitend in Europa und in Japan ausgeliefert werden. Die Kombination aus Direkteinspritzung, Kompressor und Turbolader unter einer Motorhaube wird dann für Furore im Segment sorgen. Ein Blick auf die Daten: Der 180 PS starke Euro-5-Vierventil-Vierzylinder erreicht sein Leistungsmaximum bei 6.200 U/min. Beeindruckend für einen Motor dieser Größe fällt auch das maximale Drehmoment von 250 Newtonmetern aus. Es ist bereits ab 2.000 U/min zur Stelle und steht auf einem konstant hohen Niveau bis 4.500 U/min zur Verfügung. Diese Zahlen unterstreichen: Der ebenso durchzugsstarke wie drehfreudige 1.4 TSI hat mit dem Polo GTI ein leichtes Spiel. Er haucht dem schnellen Fronttriebler in allen Lebens- und Drehzahllagen eine ungemein hohe Agilität ein:

Der 1.194 Kilogramm leichte Sportler beschleunigt in nur 6,9 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 229 km/h. Zugleich ist er der sparsamste und abgasärmste GTI aller Zeiten. Durchschnittsverbrauch: lediglich 5,9 Liter auf 100 Kilometern. Das entspricht einer CO2-Emission von nur 139 g/km. Zum Vergleich: Sein im Hinblick auf die Leistung direkter Vorgänger, noch mit einem 180 PS starken 1,8-Liter-Turbomotor ausgerüstet, verbrauchte 7,9 Liter (analog 188 g/km CO2). Damit ist der Neue 25 Prozent sparsamer. So sieht Fortschritt aus.

Der Polo GTI 2010

Polo GTI 2010
Polo GTI 2010

Der Polo GTI ist zurück. Ein 132 kW / 180 PS starkes Comeback! Und auch dieser GTI hält, was die legendären drei Buchstaben versprechen: Souveräne Handlingeigenschaften, vereint mit kompromissloser Antriebsagilität und einem Höchstmaß an Sicherheit. Die Liste der Hightech-Features zieht sich wie ein roter Faden durch den neuen Polo GTI. Beispiel Motor: Angetrieben wird dieser Polo von einem neuen 1,4-Liter-TSI mit Benzindirekteinspritzung plus Turbo- und Kompressor-Aufladung. Downsizing wie aus dem Bilderbuch. Serienmäßig wird die Power über ein 7-Gang-DSG an die Vorderrächer weitergeleitet. Ein elektronisches Quer-Sperrdifferential (XDS) reduziert die Tendenz zum Untersteuern und verbessert insbesondere in schnell gefahrenen Kurven das Handling.

So bestückt, ist der als Drei- und Fünftürer erhältliche Polo GTI extrem agil und super effizient unterwegs: Der 1.194* Kilogramm leichte Sportler beschleunigt in nur 6,9* Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 229* km/h. Zugleich ist er der sparsamste und abgasärmste GTI aller Zeiten. Durchschnittsverbrauch: lediglich 5,9* Liter auf 100 Kilometern. Das entspricht einer CO2-Emission von nur 139* g/km.

Polo GTI: 229 km/h schneller Polo GTI debütiert mit serienmäßigen 7-Gang-DSG
Zum Vergleich: Sein im Hinblick auf die Leistung direkter Vorgänger, noch mit einem 180 PS starken 1,8-Liter-Turbomotor ausgerüstet, verbrauchte 7,9 Liter (analog 188 g/km CO2). Damit ist der Neue 25 Prozent sparsamer. So sieht Fortschritt aus. Als erster Polo wird der GTI darüber hinaus mit Bi-Xenonscheinwerfern inklusive Kurvenlicht, LED-Tagfahr- und Positionslicht sowie einem Panorama-Ausstell-/Schiebedach erhältlich sein.

TSI-Antrieb: Mehr Power durch Aufladung

Polo GTI 2010
Polo GTI 2010

Die Tradition der sportlichen Polo-Topvarianten reicht fast ein Vierteljahrhundert zurück und basiert auf dem legendären Polo Coupé G40 von 1986. Der steckte – als erstes Auto überhaupt mit einem mechanischen G-Lader ausgerüstet – die fahrdynamischen Grenzen in diesem Segment neu. Sein Motor leistete 83 kW / 113 PS und machte den Polo G40, heute im Topzustand längst ein Sammlerstück, fast 200 km/h schnell. Im Gegensatz hierzu setzte der Vorgänger des neuen Polo GTI im Jahr 2006 erstmals auf Turbotechnik. Er leistete in der Grundversion 110 kW / 150 PS; die legendäre Cup Edition brachte es dann auf besagte 180 PS.

Zurück in die Zukunft: Ende Mai sollen die ersten neuen Polo GTI in Deutschland, dann gleitend in Europa und in Japan ausgeliefert werden. Die Kombination aus Direkteinspritzung, Kompressor und Turbolader unter einer Motorhaube wird dann für Furore im Segment sorgen. Ein Blick auf die Daten: Der 180 PS starke Euro-5-Vierventil-Vierzylinder erreicht sein Leistungsmaximum bei 6.200 U/min. Beeindruckend für einen Motor dieser Größe fällt auch das maximale Drehmoment von 250 Newtonmetern aus. Es ist bereits ab 2.000 U/min zur Stelle und steht auf einem konstant hohen Niveau bis 4.500 U/min zur Verfügung. Diese Zahlen unterstreichen: Der ebenso durchzugsstarke wie drehfreudige 1.4 TSI hat mit dem Polo GTI ein leichtes Spiel. Er haucht dem schnellen Fronttriebler in allen Lebens- und Drehzahllagen eine ungemein hohe Agilität ein.

DSG-Schaltwerk: Extrem effizient, extrem sportlich

Polo GTI 2010
Polo GTI 2010

Positiv auf diese Dynamik wirkt sich das serienmäßige 7-Gang-DSG aus. Das Doppelkupplungsgetriebe vereint die Sportlichkeit und Sparsamkeit einer Handschaltung mit dem Bedienkomfort einer Automatik. Alternativ zum vollautomatischen Modus kann das DSG manuell geschaltet werden – entweder über den Schalthebel via Tiptronic-Gasse oder die serienmäßigen Schaltpaddle am Lenkrad.

Sportfahrwerk: 15 Millimeter tiefer und 17-Zoll-Reifen
Der Topathlet in der Polo-Modellfamilie ist ein konsequent sportliches und sicheres Auto. Verantwortlich hierfür zeichnet unter anderem das GTI-Sportfahrwerk inklusive ESP und dem elektronischen Quer-Sperrdifferential XDS. Es sorgt dafür, dass die Leistung des Polo GTI selbst in engen Serpentinen sauber auf die Straße kommt. Das Fahrwerk basiert auf dem Grundlayout aus McPherson-Vorderachse und Verbundlenker-Hinterradaufhängung in Kombination mit einer besonders dynamischen Abstimmung. Neben Stoßdämpfern mit strafferen Kennlinien umfasst dies auch entsprechend angepasste Federn, die das Fahrwerk im Vergleich zu den „Normalversionen“ um 15 Millimeter absenken. Effekt: geringere Karosserieneigungen und ein niedrigerer Schwerpunkt. Beides wirkt sich positiv auf die Kurvendynamik aus. Dem gleichen Zweck dient die Niederquerschnitt-Bereifung (215/40 R17 87V) auf Leichtmetallrädern im GTI-typischen 5-Loch-Design „Denver“ (7Jx17), deren Optik sich der neue Top-Polo mit dem Golf GTI teilt.

Perfekt geregelt: ESP plus XDS bestimmen die Richtung
Auch im Hinblick auf die Sicherheit schöpft der Polo GTI ab Werk aus dem Vollen, zum Beispiel in Form großzügig dimensionierter Bremsen und des serienmäßigen Stabilisierungsprogramms ESP. Damit verbunden sind zahlreiche weitere elektronische Module wie das Antiblockiersystem (ABS), Berganfahrassistent, Antriebsschlupfregelung (ASR), Motorschleppmomentregelung (MSR) und elektronische Differentialsperren (EDS). Den Reifenfülldruck überwacht die ebenfalls serienmäßige Reifendruckkontrollanzeige (RKA).

Eine moderne Erweiterung der bekannten EDS-Funktionen ist das elektronische Quer-Sperrdifferential XDS, wie es Volkswagen erstmals für den Golf GTI vorgestellt hat. XDS verbessert bei schneller Kurvenfahrt das Handling und kalibriert den Wagen weiter in Richtung „neutral“, indem es ein Durchdrehen des kurveninneren, entlasteten Rades per aktivem Bremseingriff unterbindet und so die Traktion verbessert. Hierfür greift das im Polo GTI serienmäßige System auf existierende Sensordaten wie Lenkradwinkel, Gierrate und Raddrehzahl zurück. Effekt: mehr Sicherheit und Fahrspaß, denn mit XDS lenkt der Polo GTI nochmals präziser ein.

GTI-Ausstattung: Sportlich und legendär

Polo GTI 2010
Polo GTI 2010

Das neue Topmodell der Polo-Baureihe gibt sich auf den ersten Blick als GTI zu erkennen – innen wie außen. Bewusst zitiert er die optischen Insignien dieses einzigartigen Labels.

Exterieur: Hier heben den sportlichsten Polo nicht nur die beiden klassischen roten Zierleisten für den Kühlergrill aus der Masse hervor. Von seinem Vorbild – dem größeren Golf GTI – hat er die Wabenstruktur der Belüftungseinsätze in der eigenständig gestalteten Frontschürze adaptiert. GTI-spezifisch sind zudem die Schwellerverbreiterungen und der in Wagenfarbe lackierte Heckspoiler. Zu den weiteren Exterieur-Details des Polo GTI zählen die bereits erwähnten 17-Zoll-Leichtmetallräder im Design „Denver“, die einen Blick auf die rot lackierten Bremssättel gestatten, sowie eine eigenständige Heckschürze mit Diffusor-Optik im unteren Bereich. Auf der linken Seite integriert: das verchromte Doppelendrohr der Auspuffanlage.

Optional stehen darüber hinaus zwei weitere Features zu Verfügung, die erstmals mit dem neuen Polo GTI in dieser Baureihe einsetzen: das bis zu den B-Säulen reichende, elektrisch bedienbare Panorama-Ausstell-/Schiebedach sowie die komplett neu aufgebauten Bi-Xenonscheinwerfer. Technisch integriert wurden in die Doppelscheinwerfer wie skizziert LED-Tagfahr- und Positionslicht sowie das Abbiegelicht.

Interieur: Auch hier überzeugt der 180-PS-Polo mit echtem GTI-Ambiente. Dafür sorgen bereits die serienmäßigen Top-Sportsitze mit ihrem klassischen Stoffbezug im typischen Karo-Muster, eine stilvolle Reminiszenz an den GTI-Urahn aus den 70er Jahren. Dachhimmel, die Verkleidung der Dachsäulen, Haltegriffe und Sonnenblenden sind in sportlichem Schwarz gehalten; auch die Blenden der Mittelkonsole ziert eine schwarze, glänzende Oberflächenveredelung. Sie korrespondiert mit gezielt gesetzten Farb- und Material-Kontrasten, wie etwa matt gehaltenem Chrom für die Einfassungen der Luftausströmer und Chrom-Applikationen der Drehregler. Komplett in dieser matten Chromoptik ausgeführt sind die Türöffner, die Schalthebel- und Handbremshebel-Arretierung, die DSG-Kulisse sowie die drei Speichen des Sportlederlenkrades. Im klassischen Rot ausgeführt sind die markanten Ziernähte für den Schalthebelsack, den Handbremshebelgriff und das Lenkrad.

Polo GTI 2010
Polo GTI 2010

Darüber hinaus unterstreicht die umfangreiche Serienausstattung, dass sich Sportlichkeit und Komfort auch im neuen Polo GTI nicht ausschließen. Sie umfasst zusätzlich zu den bereits erwähnten Features unter anderem Pedalkappen in Aluminium-Optik, elektrische Fensterheber vorn (Dreitürer) und hinten (Fünftürer), elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Klimaanlage, eine Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung und Nebelscheinwerfer. Das Lederlenkrad ist zudem links und rechts mit je einem Schaltpaddle für das DSG ausgerüstet. Hinzu kommt selbstverständlich ein passives Sicherheitspaket mit Fahrer- und Beifahrer-Airbags, Kopf-Thorax-Seitenairbags und Gurtstraffer vorn sowie Isofix-Befestigungen auf der Rücksitzbank für entsprechend vorbereitete Kindersitze – insofern ist dieser Volkswagen nicht nur der beste und sparsamste Polo GTI seit Bestehen der Baureihe, sondern auch der sicherste.

* Werksangabe: Prognosewerte Stand Februar 2010

Der CrossPolo 2010

CrossPolo 2010
CrossPolo 2010

Die nächste Generation des CrossPolo ist bereit für neue Abenteuer. Der clevere Kompakte im robusten All-Terrain-Look feiert in Leipzig seine Deutschlandpremiere. Nach der 2009 vorgestellten Polo-Grundversion und dem rekordverdächtig sparsamen Polo BlueMotion (Debüt 2010) sowie dem nun ebenfalls auf der AMI debütierenden Polo GTI vervollständigt der CrossPolo als viertes Modell die Baureihe. Mit seinem frisch-frechen Design, einer eigenständigen Farb- und Ausstattungswelt, dem höhergelegten Fahrwerk (plus 15 Millimeter) und einer kompromisslos guten Alltagstauglichkeit empfiehlt sich der Fünftürer als eines der unkonventionellsten Fahrzeuge seiner Klasse.

Neue CrossPolo-Generation zeigt eigenständiges Design und Farbspektrum
Angetrieben wird der Allrounder von extrem sparsamen Motoren mit einem Leistungsspektrum von 51 kW / 70 PS bis 77 kW / 105 PS. Zur Auswahl stehen je drei Benziner und Common-Rail-TDI. Zwei der sechs Motoren können mit einem 7-Gang-DSG bestellt werden, wie es unter anderem auch im neuen Polo GTI zum Einsatz kommt.

Fun und Cross: Vom Sonder- zum Serienmodell
Der neue CrossPolo steht in der Tradition erfolgreicher Vorgänger: dem Polo Fun und dem davon abgeleiteten CrossPolo der ersten Generation. Vom Sondermodell Polo Fun sollten ursprünglich lediglich 5.000 Exemplare gebaut werden, doch die große Nachfrage sprengte alle Prognosen. Folge: der Schritt vom Sonder- zum Serienmodell und zur Cross-Version.

Exterieur: Nehmerqualitäten und Lifestyle-Charakter

CrossPolo 2010
CrossPolo 2010

Der robust-sportliche Charakter des stets fünftürigen CrossPolo spiegelt sich in vielen Details wider. Besonders markant: die individuell gestaltete, im unteren Bereich anthrazitfarben abgesetzte Frontschürze mit ihren integrierten Nebelscheinwerfern und dem großen Lufteinlass in der Mitte. Er erhielt einen schwarzen, von einer feinen Chromspange umrandeten Wabeneinsatz. Zur Straße hin wird der Stoßfänger von einem optisch als Unterfahrschutz ausgelegten Bereich in hellem Silber abgeschlossen. Vom Polo klassischer Bauart übernommen wurden der obere Kühlergrill mit seiner Chromspange und dem hier integrierten VW-Logo; gleiches gilt für die H7-Doppelscheinwerfer mit serienmäßigem Dauerfahrlicht.

Von den besonderen Nehmerqualitäten des CrossPolo zeugt auch die Seitenansicht. Hier bestimmen sportlich schwarze Radlaufabdeckungen und darauf abgestimmte Schweller das Design. Letztere setzen sich optisch bis in den unteren Bereich der Türen fort. Abseits befestigter Wege und im Dschungel der Großstadt-Parkplätze schützt diese robuste Kunststoffverkleidung vor Beschädigungen. Zum Charakter des CrossPolo passen die 17-Zoll-Leichtmetallräder (Typ „Budapest“) im 5-Speichen-Design mit Reifen der Dimension 215/40.

Weiteres unverwechselbares Merkmal des CrossPolo: die silber eloxierte Dachreling. Sie gehört bei diesem Modell traditionell zur Ausstattung und ist keineswegs nur Zierrat, sondern kann zur Befestigung von Dachboxen und Trägersystemen mit einem Gewicht von bis zu 75 Kilogramm eingesetzt werden. Farblich wie schon beim Vorgänger auf die Reling abgestimmt: die stets silbern lackierten Außenspiegel. Im Heck führt der CrossPolo die robuste All-Terrain-Optik im Stoßfänger weiter, der im unteren Bereich ebenfalls in schwarzem, robusten Kunststoff ausgeführt ist. Mittig fällt ein separat in Silber lackiertes Segment auf, das optisch als Diffusor gestaltet wurde.

Sechs Lackfarben unterstreichen den kraftvollen Stil des CrossPolo; exklusiv für den neuen Volkswagen angeboten werden dabei die Farbtöne „Magma Orange“ und „Terra Beige Metallic“. Grundsätzlich gilt: Auch die oberen Bereiche der Stoßfänger sowie die Griffe (Türen, Heckklappe) werden in WaLeipzigarbe lackiert, während die Blenden der B- und C-Säulen sowie die Fensterrahmen in einen hochglänzenden Schwarz gehalten sind.

Interieur: Esprit einer aufgeschlossenen Klientel
Das hochwertige Interieur des CrossPolo korrespondiert mit der All-Terrain-Optik des Exterieurs. Hier sind es vor allem die zweifarbig ausgelegten Stoffe der Sportsitze, der Rücksitzbank und der Türverkleidungen, die ein freundliches und junges Ambiente kreieren. Je nach Außenlackierung stehen bis zu vier verschiedene Farbtrims zur Wahl. Während die Außenbereiche der Sitze stets in Anthrazit gehalten sind, kann für die Innenbahnen und Mittelteile der Türverkleidungen zwischen den Farben „Hot Orange“, „Orange“, „Latte Macchiato“ und „Grau“ gewählt werden. Im Bereich der Kontaktflächen zum Rücken und zu den Beinen sind die Stoffe (Dessin „Dimension“) jeweils mit einer schwarzen Netzstruktur versehen und damit nochmals widerstandsfähiger. In die Rückenlehnen der Vordersitze eingestickt ist der Schriftzug „CrossPolo“.

Generell prägen griffsympathische Materialien das Cockpit. Beispiel Lenkrad: Es besitzt einen feinen Lochlederbezug; aus einer matten Chrom-Applikation gefertigt sind die Lenkradspeichen. Die Nähte des Lenkrades und des ebenfalls mit Leder bezogenen Handbremshebelgriffes sind jeweils in der Farbe des Innentrims ausgeführt. Das hohe Qualitätsniveau des CrossPolo unterstreicht auch das in „Slush“-Technik bezogene Armaturenbrett mit seiner weichen, haptisch angenehmen Oberflächenstruktur.

Serienmäßig ist der CrossPolo reichhaltig ausgestattet. Im Interieur gehören zur spezifischen Serienausstattung die in der Höhe einstellbaren Sportsitze, eine asymmetrisch teilbare Rücksitzbank- und lehne, Taschen an den Lehnen der Vordersitze und Schubladen darunter, das Lederlenkrad, eine Mittelarmlehne vorn (mit Ablagefach), Pedalkappen in Alu-Optik sowie Chrom-Applikationen an diversen Schaltern und Bauteilen. Zu letzteren zählen die Türgriffe, die Einfassungen der Fensterheber und die Rahmen der Luftausströmer. Ebenfalls serienmäßig: elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, rundum elektrische Fensterheber, beleuchtete Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden, die Multifunktionsanzeige (MFA) inklusive Luftdrucküberwachung der Reifen (Reifenkontrollanzeige RKA) und die Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung.

Kombiqualitäten: Kofferraum wächst auf bis zu 952 Liter

CrossPolo 2010
CrossPolo 2010

Seine vielseitigen Talente betont der neue CrossPolo auch im Hinblick auf das Platzangebot und die Raumausnutzung. Die Rückbank lässt sich wie skizziert serienmäßig im Verhältnis 60:40 geteilt umklappen. Komplett umgeklappt, vergrößert sich der Laderaum von 280 auf bis zu 952 Liter. In Verbindung mit dem doppelten, in zwei Höhen einstellbaren Kofferraumboden entsteht dabei eine durchgehend ebene Ladefläche. Vier Verzurrösen erleichtern die sichere Befestigung von Transportgut, zwei Haken in den Seitenverkleidungen bewahren Tüten und Taschen vor dem Umfallen.

Antriebsvielfalt: drei Benziner, drei Diesel und ein 7-Gang-DSG
Die sechs Motoren des CrossPolo leisten zwischen 51 kW / 70 PS und 77 kW / 105 PS. Den Einstieg bei den Benzinern markiert die 70-PS-Version mit 1,2 Litern Hubraum. In der nächsten Stufe folgt ein 1,4-Liter-Motor mit 63 kW / 85 PS. Top-Benziner ist der neue 1.2 TSI mit besagten 105 PS. Der aufgeladene Benzindirekteinspritzer beschleunigt den CrossPolo in 9,9 Sekunden auf 100 km/h, sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von respektablen 188 km/h, verbraucht im Schnitt aber nur 5,5 Liter Kraftstoff (analog 128 g/km CO2). Der Clou: Diese Werte erreicht der Volkswagen nicht nur in Verbindung mit dem serienmäßigen 6-Gang-Getriebe, sondern ebenso mit dem optionalen 7-Gang-DSG, einer Automatik. Optional ebenfalls als DSG-Version lieferbar ist der CrossPolo mit 85 PS.

Zu den leisesten Motoren ihrer Art gehören auch die drei serienmäßig mit Partikelfiltern ausgestatteten Common-Rail-Turbodiesel-Direkteinspritzer (TDI). Einheitlich 1,6 Liter groß, stehen sie in den Leistungsstufen 55 kW / 75 PS, 66 kW / 90 PS und 77 kW / 105 PS zur Verfügung. Alle drei Varianten benötigen im Durchschnitt unisono nur 4,3 Liter l/100 km Diesel und emittieren lediglich 113 Gramm CO2 pro Kilometer. Die 90-PS-Version kann optional ebenfalls mit dem Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden; in diesem Fall beträgt der Durchschnittsverbrauch 4,6 l/100 km. Alle Motoren des CrossPolo erfüllen die Grenzwerte der Abgasnorm Euro 5.

Ab sofort startet der Vorverkauf des neuen CrossPolo. Bereits Ende Mai wird der CrossPolo in Deutschland zu den Volkswagen Händlern und ersten Kunden kommen; direkt danach erfolgt die Markteinführung im gesamten Europa und in Japan.

Das 3-Liter-Auto: Polo BlueMotion ist der sparsamste Fünfsitzer der Welt

Polo Bluemotion 2009
Polo Bluemotion 2009

Verbrauchsrekord dank komplett neuem 1,2-Liter-TDI-Motor
Der neue Polo BlueMotion wird Anfang 2010 auf den Markt kommen. Vom 1,6-Liter-Vierzylinder des neuen Golf und Passat BlueMotion wurde der neu entwickelte 1,2-Liter-Dreizylinder des Polo abgeleitet. Auch dieser TDI ist dank Common-Rail-Einspritzung der neuesten Generation auffallend leise. Bereits ab 2.000 U/min entwickelt der Polo-Motor ein maximales Drehmoment von 180 Newtonmetern. Die Höchstleistung von 55 kW / 75 PS liegt bei 4.200 U/min an. Aufgrund des neuen Motors und der weiteren spezifischen Maßnahmen konnte der Verbrauch gegenüber einem konventionellen Polo TDI mit 75 PS um 0,9 Liter (!) respektive 22 Prozent von 4,2 auf 3,3 Liter gesenkt werden. Analog wurde der CO2-Ausstoß von 109 auf 87 g/km reduziert. Gleichwohl ist der Polo BlueMotion ein agiler Kompakter. In 13,6* Sekunden durcheilt er die klassische Sprintmarke auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 173 km/h* (* = Prognosewerte).

Der Polo BlueMotion verfügt über ein Paket verschiedenster Hightechkomponenten und Detaillösungen. Als Basis für die extrem niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerte fungiert dabei der neue TDI. Eine in die Instrumente integrierte Gangempfehlung zeigt die jeweils energieeffizienteste Getriebestufe an. Ebenfalls zu den BlueMotion-Features zählen die Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation), ein Start-Stopp-System, rollwiderstandsoptimierte Reifen sowie besonders leichte und aerodynamische Felgen.

Das Start-Stopp-System
Besonders interessant ist ein Blick auf die Funktionsweise des intuitiv bedienbaren Start-Stopp-Systems: Der Fahrer nähert sich mit dem Polo BlueMotion (respektive Golf und Passat BlueMotion) einer roten Ampel, bremst den Volkswagen bis zum Stillstand ab, schaltet (wie im Idealfall sonst auch) in den Leerlauf und nimmt den Fuß von der Kupplung. Damit wird der Motor augenblicklich abgestellt. In der Multifunktionsanzeige erscheint jetzt der Hinweis „Start Stopp“. Sobald die Ampel wieder gelb wird, tritt der Fahrer die Kupplung durch, der Motor startet, der Hinweis „Start Stopp“ erlischt, Gang einlegen und weiter geht es.

Die Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation)

Polo Bluemotion 2009
Polo Bluemotion 2009

Die Rekuperation hilft, die beim Fahren eingesetzte Energie möglichst ideal zu nutzen. Während der Schub- und Bremsphasen des Polo BlueMotion (und natürlich auch hier des Golf und Passat BlueMotion) – also immer dann, wenn der Fahrer einfach vom Gas geht oder gezielt bremst – wird die Spannung der Lichtmaschine (Generator) angehoben und zum massiven Nachladen der Fahrzeug-Batterie genutzt.

Dank dieser vom Wirkungsgrad des Motors abhängigen Generatorsteuerung und der so stets optimal geladenen Batterie kann die Spannung der Lichtmaschine – etwa beim Beschleunigen oder dem konstanten Halten der gewünschten Geschwindigkeit – abgesenkt werden. Sogar das komplette Abschalten des Generators ist möglich. Und das entlastet den Motor und senkt so den Verbrauch. Um die Rekuperation zu nutzen, bedarf es einer speziellen Software für das Energiemanagement und einer parallel modifizierten Software des Motorsteuergerätes.

Polo-Exterieur
Neben den BlueMotionTechnologies wie dem Start-Stopp-System und der Rekuperation, kennzeichnen den nur 1.080 Kilo leichten Polo BlueMotion im Hinblick auf einen möglichst niedrigen Luftwiderstand neue gestaltete Karosserie-Details. Dazu zählen ein nun nahezu geschlossener oberer Kühlergrill, eine modifizierte Spoilerlippe vorn, optimierte Seitenschweller, ein ebenfalls neu gestalteter Heckstoßfänger und Heckspoiler, eine aerodynamische Unterbodenverkleidung sowie im Windkanal geschliffene 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit rollwiderstandsoptimierten Reifen. Im Vergleich zum Polo BlueMotion der ersten Generation zeigt das neue Modell damit im Zusammenspiel aller Maßnahmen ein deutlich sportliches Design.

Polo-Interieur
Zur erweiterten spezifischen Serienausstattung des neuen Polo BlueMotion gehören unter anderem eine individuell abgestimmte Innenausstattung im hellblauen Trim „Power On“, eine Geschwindigkeitsregelanlage, Lederlenkrad und -schalthebelknauf, Mittelarmlehne, Reifendruckanzeige, Nebelscheinwerfer inklusive Tagfahrlicht sowie in Wagenfarbe gehaltene Außenspiegelgehäuse und Türgriffe.

Der Polo Dreitürer: Bestergebnis von fünf Sternen im EuroNCAP-Crashtest

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Die Sicherheit des neuen Polo wurde bereits nach den verschärften EuroNCAP-Bedingungen von unabhängiger Seite getestet. Und zwar mit dem Top-Ergebnis von bestmöglichen fünf Sternen. Kein Wunder: Volkswagen schnürte für den Polo der fünften Generation ein Sicherheitspaket aus optimierter Karosseriestruktur sowie hochwirksamen Rückhalte- und Assistenzsystemen. Zur Serienausstattung gehören ein Airbagverbund inklusive kombinierter Kopf-Thorax-Airbags (integriert in den Lehnen der Vordersitze), Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer plus Gurtwarner und dem Schleudertrauma entgegenwirkende Kopfstützen (jeweils vorn), drei Fond-Kopfstützen sowie Isofix-Verankerungen für entsprechende Kindersitze an Bord. Auf der aktiven Seite ergänzt das serienmäßige elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) die Sicherheit. So entstand einer der sichersten Kleinwagen der Welt.

Der EuroNCAP-Test im Detail: Bei den jüngsten Testverfahren des europäischen „New Car Assessment Program“ (NCAP) kollidierte der Polo mit einer Geschwindigkeit von 64 km/h kontrolliert mit einer Barriere, wobei der Fahrgastraum nahezu unversehrt blieb. Die Dummy-Auswertungen bescheinigen dem Polo eine hohe Punktzahl in den wichtigsten Kategorien: dem Insassenschutz und der Kindersicherheit. Dazu trägt unter anderem die strukturfeste Karosserie bei. Erzielt wird die extreme Steifigkeit des neuen Polo über hoch- und höchstfeste Stähle in der Seitenstruktur und im Fußraum. Vorne am Auto sorgt zudem ein extrem fester Stoßfängerquerträger dafür, dass die Aufprallkräfte verteilt werden.

Ähnlich wichtig wie der Passagierschutz ist die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Bereits während der Designphase des neuen Polo wurden die Anforderungen des Fußgängerschutzes in die Entwicklungsarbeit integriert. So schafft ein neugestaltetes Blech hinter der vorderen Stoßfängerabdeckung den notwendigen Deformationsraum, um die Schwere der Beinverletzung zu minimieren.

Beim neuen Bewertungsverfahren des EuroNCAP werden auch elektronische Sicherheits- und Assistenzsysteme beurteilt, die Unfälle verhindern oder schwere Verletzungen vermeiden sollen. Eines der wichtigsten Assistenzsysteme, das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP, hat der Polo serienmäßig an Bord. Ebenfalls serienmäßig sorgen ein hochwirksamer Gurt- und Airbagverbund sowie die vorderen Kopfstützen, die dem Schleudertrauma entgegenwirken, für das Plus an Sicherheit.

Die hohe Karosseriequalität und passive Sicherheit sind an Bord des Polo durchaus „spürbar“. Und zwar über die Steifigkeit der Karosserie. Denn der Volkswagen bietet mit 180.000 Nm/° für die statische Torsionssteifigkeit einen ausgezeichneten Wert. Hintergrund: Die statische Steifigkeit der Karosserie ist ein zentraler technischer Kennwert und eine wichtige relevante Größe wenn es darum geht, subjektiv Parameter wie Sicherheit, Qualität und natürlich Fahrkomfort zu empfinden. Erzielt wird die hohe statische Steifigkeit des Polo unter anderem über hoch- und höchstfeste Stähle und die belastungsgerechte Gestaltung und Verstärkung der Karosserie-Knotenpunkte.

Deutlich wird das am Beispiel der Polo-Heckpartie: Auch hier gibt es besonders steife Knotenbauteile mit einem Profil in Schalenbauweise, die sehr weit in den Auflagebereich der Heckklappenscharniere hineinreichen. Zusätzlich kommen Klebeverbindungen zum Einsatz. Durch diese Bauweise wird die Wirkungsweise der Knotensteifigkeit optimiert und eine homogene Verteilung der Steifigkeit im oberen Bereich der Karosserie erzielt. Ähnliche Beispiele für den profilintensiven Leichtbau in Schalenbauweise sind in der gesamten Karosseriestruktur des Polo wiederzufinden.

Mehr Stabilität trotz reduziertem Gewicht
Die hohe statische Steifigkeit wurde dabei keineswegs auf Kosten des Gewichts erzielt. Das Gegenteil ist der Fall:  Für die Leichtbaugüte ergibt sich der hervorragende Wert von 3,6. Je niedriger dieser absolute Wert ausfällt, desto effizienter werden in einer Karosseriestruktur Leichtigkeit und Steifigkeit umgesetzt. Der Polo ist deshalb ein Paradebeispiel für hochinnovativen Leichtbau. Die Tatsache, dass die Karosserie dieses Volkswagen trotz eines Plus an Sicherheit um 7,5 Prozent leichter ist als die des Vorgängers, verdeutlicht das eindrucksvoll.

Bestwerte auch für die dynamische Steifigkeit
Eine hohe dynamische Steifigkeit bildet eine wesentliche Voraussetzung für eine sehr gute  Fahrdynamik, einen guten Schwingungskomfort und eine ideal ausbalancierte Akustik. Beim neuen Polo ist es die Kombination aus einer optimal ausgelegten Karosseriestruktur, einer cleveren Materialauswahl sowie innovativer Schweiß- und Klebeverfahren, die zu Spitzenwerten von 43 Hz für die sogenannte Torsionseigenfrequenz und 46 Hz für die Biegeeigenfrequenz führen. In allen relevanten Karosseriezonen sorgen darüber hinaus hohe lokale Steifigkeitswerte für eine gute Schallisolation und somit für ein ausgesprochen niedriges Innengeräuschniveau.

Der neue Polo Dreitürer – Karosserie

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Mit dem dreitürigen Polo hält ein weiteres Modell in das Volkswagen Programm Einzug, das 1:1 einer neuen Design-DNA folgt. Entwickelt wurde diese DNA vom Konzern-Chefdesigner Walter de Silva. Prägend ist dabei unter anderem das typische, neue Familiengesicht der Marke mit einer stark horizontalen Ausrichtung der Grundflächen und die von de Silva als „La Semplicità“ bezeichnete Klarheit der Formen.

Als erstes Modell mit diesen Genen debütierte 2008 der Scirocco. Dieses Coupé ist heute das wertstabilste Fahrzeug in Deutschland. Der zweite Schlag in Sachen DNA folgte ebenfalls noch 2008: der aktuelle Golf und dessen Hochdach-Pendant, der Golf Plus. Sie sind seit Jahren die Nummer 1 in der Gunst der Käufer und damit in den Zulassungsstatistiken. Im Sommer 2009 schickte Volkswagen dann den fünftürigen Polo mit der neuen Design-DNA zu Kunden – Auf Anhieb erneut ein Erfolgsmodell erster Klasse. Als viertes und fünftes Modell folgen in diesem Herbst nun der Golf Variant und der Polo Dreitürer.

Die Silhouette des Polo Dreitürers
Von übergeordneter Priorität sind bei Volkswagen die Proportionen des Autos. Walter de Silva: „Ein ‚Bella Automobile’ hat perfekte Proportionen. Der Polo bestätigt das.“ In diesem Zusammenhang auffallend: die kurzen Karosserieüberhänge, die im Vergleich zur Höhe große Breite, die markanten Radläufe und die kraftvolle Schulterpartie. Stilprägend ist beim dreitürigen Polo die Silhouette. Wie bei jedem unter der Regie de Silvas gestalteten Volkswagen, gibt es hier nur zwei dominierende Linien: die obere Tornadolinie und eine zusätzlich unterstützende untere. Auf der souveränen Tornadolinie zwischen den Oberkanten der Scheinwerfer und Rückleuchten ruht das Dach. Aus der Tornadolinie entwickelt sich zudem die starke Schulterpartie. Mehr noch: Die obere und untere Linie ermöglichen ein spannendes Wechselspiel von Licht und Schatten und sorgen so trotz der Simplizität für eine sehr muskulöse Modulation der Flächen.

Für den dreitürigen Polo gilt dabei, dass er insgesamt flacher und gestreckter wird. Die Gründe: Durch die quasi unsichtbare B-Säule und die schmalere C-Säule ergibt sich eine optisch verlängerte Fenstergrafik. Unterstützt wird diese Wirkung durch den ebenfalls längeren Aufschwung des Fensterbandes ab der B-Säule. Folge: eine noch dynamischere Gesamtanmutung.

Identisch sind mit einer Länge von 3.970 Millimetern, einer Breite von 1.682 Millimetern und einer Höhe von 1.462 Millimetern die Karosseriedimensionen des Drei- und Fünftürers. Gleiches gilt für das Innenraumangebot und Kofferraumvolumen (280 bis 952 Liter).

Die Frontpartie
Das gezielt auf den drei- und fünftürigen Polo abgestimmte Volks­wagen Familiengesicht betont mit dem flachen Grill und dem seit dem Scirocco typischen Scheinwerferband das Plus an Breite. Darüber hinaus vermittelt es einen besonders niedrigen Fahrzeug­schwerpunkt. Harmonisch fügt sich in dieses Gesicht der in Wagen­farbe gehaltene Stoßfänger unterhalb des schwarzen Grills ein.

In einer dritten horizontalen Linie versorgt darunter ein weiterer großer Lufteinlass Motor und Bremsen mit reichlich Luft. Dieser erneut schwarze Bereich nimmt seitlich das Tagfahrlicht und die Nebelscheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht auf. Das Tagfahr­licht spart gegenüber einem konventionellen Dauerfahrlicht bis zu 0,15 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Nur einige Zentimeter über der Straße fällt der in Wagenfarbe lackierte, schmale Frontspoiler auf. Dieser weit nach vorn gezogene Spoiler hat maßgeblichen Einfluss auf den vorbildlichen Fußgängerschutz.

Je nach Ausstattung bietet Volkswagen den Polo mit zwei unter­schiedlichen Scheinwerfern an: Die Grundversion „Trendline“ wird mit einem H4-Scheinwerfer ausgeliefert. Ab der Ausstattungs­linie „Comfortline“ kommen indes H7-Doppelscheinwerfer zum Einsatz. Ebenfalls in den Scheinwerfer integriert ist die Blinkleuchte. Stilistisch bildet das Außen- und Innen-Design des Schein­werfers mit seinen verschiedenen Leuchtkörpern eine Einheit mit der Linienführung des Kühlergrills.

Die Heckpartie
Geometrische Ordnung und Sportlichkeit kennzeichnen auch das Heck. Die stilistische Grundform der Scheinwerfer mit ihrer nach oben abknickenden Grundlinie wird in den Heckleuchten wieder aufgenommen. Sie weisen zudem eine besonders prägnante Nacht­grafik auf und ragen bis in die breite Schulter des Polo hinein. Auf dieser Schulter stützt sich im Bereich der aus jeder Perspektive erkennbaren, seitlichen „Charakterlinie“ die Dachpartie ab. Weit hinunter bis in den Stoßfänger reicht derweil die Heckklappe. Analog zum Golf wird sie über das als Griff fungierende, aufschwenkende VW-Zeichen geöffnet. Serienmäßig ist ein in die Heckklappe integrierter Dachkantenspoiler.

Das Erscheinungsbild ist auch von hinten ausgesprochen kraftvoll. Denn besonders in diesem Blickwinkel wird klar, wie extrem die Designer die Spurweite (vorn +29, hinten +30 Millimeter) ausgenutzt und die Felgenaußenseiten, als seien sie mit dem Messer geschnitten, in einer vertikalen Ebene bis zu den Radläufen hinaus­gezogen haben. Der Polo harmoniert aus diesem Grund auch ideal mit sehr großen Rad-Reifen-Kombinationen. Das optionale Spektrum reicht deshalb bis zu einer Reifendimension von 215/40 R17.