Verstappen und Blomqvist: zwei Siege beim Formel-3-EM-Finale

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Verstappen und Blomqvist: zwei Siege für Volkswagen beim Formel-3-EM-Finale

Mit zwei Siegen „powered by Volkswagen“ verabschiedete sich die FIA Formel-3-Europameisterschaft in die Winterpause. Shooting-Star Max Verstappen (NL) und Tom Blomqvist (GB) entschieden die Rennen eins und zwei beim Finale in Hockenheim für sich. Insgesamt gingen fünf weitere Podiumsränge an Teams, die auf Formel-3-Motoren „made in Wolfsburg“ vertrauen – mit Verstappen und Blomqvist sowie Antonio Giovanazzi (I) und Jordan King (GB). Im Jahr 2014 gingen 18 von 33 möglichen Siegen an Volkswagen, sowie die Plätze zwei und drei im Gesamtklassement an Tom Blomqvist und Max Verstappen.
Volkswagen Scirocco R-Cup
Jordan Lee Pepper setzt Schlusspunkt in der Tourenwagen-Schule von Volkswagen

Volkswagen Scirocco R-Cup
Volkswagen Scirocco R-Cup

Das Tüpfelchen auf dem i nach 17 Jahren und 166 Rennen: Jordan Lee Pepper hat den abschließenden Saisonlauf des Volkswagen Scirocco R-Cup für sich entschieden. Mit dem Finale in Hockenheim endete die Ära der Tourenwagen-Schule von Volkswagen, die 1998 mit dem Cup-Lupo begann und mit dem Cup-Polo und dem Cup-Scirocco fortgesetzt wurde. In der kommenden Saison wird Audi mit dem TT-Cup ein neues Kapitel der Markenpokale innerhalb des Volkswagen Konzerns aufschlagen. Zum gelungenen Abschluss des umweltschonenenden Scirocco R-Cup trugen auch zwei Royals bei – Pierre Casiraghi, Sohn von Prinzessin Caroline von Monaco, sowie Albert von Thurn und Taxis, der sich mit allen drei Cup-Fahrzeugen von Volkswagen in der Ära der Tourenwagen-Schule im Wettbewerb stellte und seinerzeit seine Motorsport-Karriere „powered by Volkswagen“ startete.

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Hans Weijs Jr. in Polokwane auf dem Podest

Hans Weijs Jr./Hans van Goor haben mit Platz zwei in Polokwane ihr bestes Saisonergebnis in der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft gefeiert. Beim vorletzten Saisonlauf sicherten sie sich erneut ein Podiumsresultat – wie ihre Teamkollegen Gugu Zulu/Carl Peskin, die Platz drei in der S2000-Klasse, Platz vier der Gesamtwertung einfuhren. Beide Crews waren mit dem von Volkswagen Sasolracing eingesetzten Polo S2000 unterwegs. Henk Lategan/Barry White erreichten wegen technischer Probleme das Ziel nicht. Das Saisonfinale der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft wird am 21. und 22. November in Gauteng ausgetragen.

Volkswagen Scirocco R-Cup China
Tse holt in Schanghai beide Laufsiege

Smart Tse (HK) hat am fünften und vorletzten Rennwochenende des Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Shanghai International Circuit (CHN) beide Rennsiege eingefahren. Im ersten Lauf auf dem 5,451 Kilometer langen Formel-1-Kurs siegte Tse vor dem Deutschen Markus Engel und dem Chinesen Yang Fan. Im zweiten Rennen überquerte Tse vor C.P. Mantori (I) die Ziellinie, der dritte Platz ging an den Chinesen Tian Liying. Nach fünf Rennen in China reist der Volkswagen Scirocco R-Cup nun für das Finale ins Ausland. Am 6. und 7. Dezember steigen die letzten beiden Läufe in Malaysia. Austragungsort ist der Sepang International Circuit.

Volkswagen Fun-Cup Frankreich
Defi baticonfort siegt und ist Meister

Das Team Defi baticonfort hat mit dem Fahrertrio Pascal Amand, Julien Menard, Julien Susanna das letzte Rennen des Volkswagen Fun-Cup Frankreich gewonnen und sich damit auch den Gesamtsieg in der Meisterschaft gesichert. Der letzte Lauf der Rennserie, in der Rennwagen auf Basis des Volkswagen Käfer eingesetzt werden, wurde auf dem Kurs von Nogaro im Südwesten Frankreichs ausgetragen und ging über insgesamt acht Stunden. Zu Beginn des Rennens deutete alles auf ein packendes Duell zwischen Defi baticonfort und ihren ärgsten Verfolgern in der Meisterschaft, dem Team von Alain Ferté mit seinen Fahrerkollegen Benoit Duppassage, Philippe Lemoine, Elliot Hoffet, hin. Technische Probleme führten nach nur einer Stunde jedoch zu einem Ausfall der Ferté-Mannschaft, weshalb die Bahn für Defi baticonfort frei war. Der Rennstall siegte am Ende vor Delorme Competition und TFE.

Und so geht’s weiter:

23.10.–26.10.2014
FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Spanien

24.10.–25.10.2014
Volkswagen Polo-Cup Russland, Taman (RUS)

Happyend in Hockenheim: Zwei Siege krönen starke Saison

  • Blomqvist und Verstappen siegen je einmal „powered by Volkswagen“
  • Sohn des Rallye-Weltmeisters Stig Blomqvist Zweiter in der Gesamtwertung
  • Verstappen steigt als jüngster Fahrer der Geschichte in die Formel 1 auf
Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen F312
Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen F312

Mit zwei Siegen und weiteren vier Podestplätzen beim Saisonfinale in Hockenheim haben die Volkswagen Piloten eine erfolgreiche Saison in der FIA Formel-3-Europameisterschaft gekrönt. Mit dem 17 Jahre alten Ausnahmetalent Max Verstappen (NL) und Tom Blomqvist (GB) trugen sich erneut zwei der herausragenden Fahrer dieser Saison in die Siegerliste ein. Der Sohn des einstigen Rallye-Weltmeisters Stig Blomqvist sicherte damit zugleich Platz zwei in der Gesamtwertung mit einem Vorsprung von neun Punkten vor Verstappen. Den Titel in der Formel-Talentserie hatte sich schon vor dem Finalwochenende der Franzose Esteban Ocon (Dallara-Mercedes) gesichert.

In Hockenheim dominierten jedoch die Piloten mit den Dallara F312 „powered by Volkswagen“. Im ersten Lauf machte der „fliegende Holländer“ Verstappen mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg seinen zehnten Saisonerfolg in der Formel-3-Europameisterschaft perfekt. Ebenfalls eine starke Leistung bei strahlendem Sonnenschein  zeigten die Blomqvist und Antonio Giovinazzi (I) auf den Plätzen drei und vier.

Das Duo vom Team Jagonya Ayam with Carlin feierte im zweiten Lauf einen Doppelsieg. Verstappen verbesserte sich nach einer tollen Aufholjagd und spektakulären Überholmanövern noch von Startposition neun auf Platz fünf. Damit kam es im finalen Lauf der Saison zum Duell zwischen Blomqvist und Verstappen um Platz zwei in der Meisterschaft. Dieses entschied Blomqvist mit einer taktisch klugen Vorstellung für sich. Er landete beim Sieg des Österreichers Lucas Auer auf Platz drei. Mit Jordan King (GB) stand auch beim Finalrennen ein zweiter Volkswagen Pilot auf dem Siegerpodest. Max Verstappen belegte Platz sechs.

Verstappen schaffte durch seine grandiose Saison als Formel-3-Neuling den direkten Aufstieg in die Königsklasse des Motorsports. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Jos Verstappen wird in der kommenden Saison mit Toro Rosso als jüngster Fahrer der Geschichte in der Formel 1 fahren. Beim Großen Preis von Japan war er beim Freien Training bereits zum ersten Mal mit von der Partie. Eine Erfolgsstory, an der auch Volkswagen durch sein Motoren-Engagement in der FIA Formel-3-Europameisterschaft seinen Anteil hat.

Insgesamt feierten die Piloten mit den Triebwerken aus Wolfsburg in 33 Rennen 18 Siege – Verstappen zehn, Blomqvist sechs und Giovinazzi zwei. Sieben verschiedene Piloten fuhren mit ihren Rennwagen „powered by Volkswagen“ im Saisonverlauf 52 Mal aufs Podest.
Endstand nach 36 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft

1. Esteban Ocon, 478 Punkte; 2. Tom Blomqvist, 420; 3. Max Verstappen, 411;  4. Lucas Auer, 365; 5. Antonio Fuoco, 255; 6. Antonio Giovinazzi, 238; 7. Jordan King, 217; 8. Felix Rosenqvist, 198; 9. Jake Dennis, 174; 10. Nicholas Lafiti, 128

FIA Formel-3-Europameisterschaft,
Hockenheim II  – Ergebnis Rennen 1
01. Max Verstappen (NL), Dallara-Volkswagen 22 Rd. in 34.20,525 Min.
02. Lucas Auer (A), Dallara-Mercedes + 03,783 Sek.
03. Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen + 10,143 Sek.
04. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 11,659 Sek.
06. Jordan King (GB), Dallara-Volkswagen + 16,260 Sek.
08. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 22,142 Sek.
10. Sean Gelael (RI), Dallara-Volkswagen + 30,659 Sek.
13. Edward Jones (UAE), Dallara-Volkswagen + 39,268 Sek.
15. Jake Dennis (GB), Dallara-Volkswagen + 42,228 Sek.
22. Jules Szymkowiak (NL), Dallara-Volkswagen – 1 Rd.
Hockenheim II – Ergebnis Rennen 2
01. Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen 19 Rd. in 30.37,664 Min.
02. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 03,903 Sek.
03. Lucas Auer (A), Dallara-Mercedes + 05,283 Sek.
05. Max Verstappen (NL), Dallara-Volkswagen + 08,093 Sek.
09. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 16,583 Sek.
12. Jake Dennis (GB), Dallara-Volkswagen + 24,577 Sek.
14. Jordan King (GB), Dallara-Volkswagen + 26,924 Sek.
15. Edward Jones (UAE), Dallara-Volkswagen + 28,895 Sek.
16. Jules Szymkowiak (NL), Dallara-Volkswagen + 30,959 Sek.
19. Sean Gelael (RI), Dallara-Volkswagen + 35,421 Sek.
Hockenheim II – Ergebnis Rennen 3
01. Lucas Auer (A), Dallara-Mercedes 21 Rd. in 34.16,838 Min.
02. Jordan King (GB), Dallara-Volkswagen + 03,380 Sek.
03. Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen + 04,574 Sek.
05. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 08,707 Sek.
06. Max Verstappen (NL), Dallara-Volkswagen + 12,635 Sek.
08. Sean Gelael (RI), Dallara-Volkswagen + 19,055 Sek.
09. Edward Jones (UAE), Dallara-Volkswagen + 23,002 Sek.
11. Jake Dennis (GB), Dallara-Volkswagen + 31,340 Sek.
16. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 45,182 Sek.
20. Jules Szymkowiak (NL), Dallara-Volkswagen – 1 Rd.

Ende einer Ära: Champion Pepper gewinnt letztes Rennen

  • Nach 17 Jahren und 166 Rennen wird neues Kapitel aufgeschlagen
  • Kremer holt Platz zwei in der Meisterschaft, Møller Madsen den Junior-Titel
  • Albert von Thurn und Taxis und Pierre Casiraghi am Start
Jordan Lee Pepper, Jost Capito, Iain Pepper, Hans Top
Jordan Lee Pepper, Jost Capito, Iain Pepper, Hans Top

Genau um 17:35 Uhr ging am Samstag eine Ära zu Ende: Jordan Lee Pepper (ZA) holte sich den Sieg im letzten Rennen in der Geschichte der Volkswagen Tourenwagen-Schule. Standesgemäß triumphierte damit der Champion im Scirocco R-Cup im insgesamt 166. Rennen der Nachwuchs-Serie, die nach 17 Jahren ihre Pforten schließt. In Hockenheim schloss sich bei strahlendem Sonnenschein ein Kreis – genau hier hatte nämlich 1998 mit dem Sieg des Polen Jacek Henschke im ersten Rennen des damaligen ADAC Volkswagen Touring Junior Cup mit dem Lupo alles begonnen.

Im letzten Rennen erlebten die Zuschauer auf den Tribünen von Hockenheim im Volkswagen Scirocco R-Cup noch einmal genau das, was den Markenpokal über die Jahre so beliebt gemacht hat. Spannende Rad-an-Rad-Duelle, spektakuläre Überholmanöver – und das in umweltschonenden Erdgas-Fahrzeugen. Für zusätzliche Würze sorgten wie so oft die prominenten Gaststarter. Albert von Thurn und Taxis (D) schlug dabei beim großen Finale die Brücke über all die Jahre der Tourenwagen-Schule von Volkswagen.

Das Oberhaupt des Adelshauses Thurn und Taxis hatte 2001 seine motorsportliche Karriere bei Volkswagen begonnen. Damals hieß die Talentserie noch ADAC Volkswagen Lupo Cup, in dem von 1998 bis 2003 zahlreiche junge Fahrer ausgebildet wurden. Von 2004 bis 2009 folgte der ADAC Volkswagen Polo Cup, in dem Albert von Thurn und Taxis einmal als Gastfahrer dabei war. Genauso wie nun im letzten Rennen des Volkswagen Scirocco R-Cup, der in den fünf Meisterschaften seit 2010 einen bezahlbaren Einstieg in den Motorsport mit größtmöglicher Chancengleichheit bot.

Albert  von Thurn und Taxis – er ist als Champion im ADAC GT Masters von 2010 einer der erfolgreichsten Absolventen  der Tourenwagen-Schule von Volkswagen – landete beim Finale auf Platz 18 direkt hinter der besten Lady Doreen Seidel (D). Der zweite royale Gaststarter Pierre Casiraghi (MC), Sohn von Prinzessin Caroline von Monaco, musste seinen Cup-Scirocco früh abstellen. Den Sieg machten nach einem dramatischen Dreikampf über elf Runden jedoch die arrivierten Stammpiloten im Markenpokal unter sich aus.

Der wie entfesselt fahrende Jordan Lee Pepper schob sich dabei von Startplatz sieben unaufhaltsam nach vorn. In der vorletzten der elf Runden überholte der schon vor dem Rennen als Champion feststehende 18-Jährige schließlich seinen Erzrivalen Jason Kremer (D), der sich mit Platz zwei vor dem Österreicher Marc Coleselli trösten konnte. Kremer sicherte sich damit auch Platz zwei in der Meisterschaft hinter dem überlegenen Champion Pepper, der sechs der zehn Saisonrennen für sich entschied. Der Titel im Junior Cup ging an den Dänen Nicolaj Nicolaj Møller-Madsen, der Platz vier im letzten Rennen der Tourenwagen-Schule von Volkswagen belegte.

Scirocco R-Cup: Letzter Vorhang fällt nach 17 Jahren Volkswagen Markenpokal

Start Hockenheim Saisonauftakt 2014
Start Hockenheim Saisonauftakt 2014

+++ Neben dem royalen Duo sind in Hockenheim zwei weitere Gaststarter mit von der Partie: Robertas Kupcikas (31) und Joe Fulbrook (43).  Der routinierte Brite Fulbrook verdiente sich den Startplatz mit seinem dritten Titelgewinn beim Volkswagen Racing Cup Großbritannien nach 2008 und 2009. Der Litauer Kupcikas krönte sich Ende September nach acht Jahren Pause zum zweiten Mal zum Champion im Volkswagen Castrol Cup Polen. Beide Gastfahrer feierten ihren Titelgewinn übrigens in einem Golf. +++

+++ Erfolgreichster Fahrer in der Geschichte des Scirocco R-Cup auf dem Hockenheimring ist der Schwede Ola Nilsson (27). Er gewann in der Debüt-Saison 2 010 ein Rennen und feierte 2012 einen Doppelsieg. Zwei Siege auf dem Konto hat der aktuelle Champion Jordan Lee Pepper aus Südafrika (18), der in diesem Jahr beide Auftaktrennen für sich entscheiden konnte. Das Saisonfinale an gleicher Stelle im Vorjahr gewann Kelvin van der Linde (18) und sicherte sich damit auch den Titel. Der talentierte Südafrikaner holte in diesem Jahr zusammen mit Ex-Volkswagen Junior René Rast (27) die Meisterschaft im Team Prosperia C. Abt Sportsline im ADAC GT Masters. +++

+++ Genau in diese renommierte Rennserie könnte auch der Weg von Jordan Lee Pepper im nächsten Jahr führen. Der Teenager testete bei Prosperia C. Abt Racing bereits einen Audi. Pepper träumt von einem südafrikanischen Team gemeinsam mit seinem Kumpel Kelvin van der Linde – dann würden die beiden letzten Champions im Scirocco R-Cup gemeinsam fahren. +++

+++ Jordan Lee Pepper hatte sich den Titel im umweltschonenden Markenpokal mit Erdgas-Fahrzeugen schon am letzten Rennwochenende auf dem Nürburgring mit dem fünften Sieg im neunten Saisonrennen gesichert. Mit 50 Punkten Vorsprung auf Jason Kremer (D/19) ist er in der Gesamtwertung wegen der höher en Zahl der Siege nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Pro Sieg gibt es 50 Punkte. Kremer (279 Punkte) kämpft in Hockenheim mit dem 18 Jahre alten Schweden Victor Bouveng (273) um Platz zwei in der Gesamtwertung. +++

+++ In der Junior-Wertung fällt die Titel-Entscheidung erst beim Finalrennen auf dem Hockenheimring. Drei Fahrer haben theoretisch noch Chancen auf den Triumph: Der Däne Nicolaj Møller Madsen (21) führt in der Nachwuchskategorie mit 311 Punkten vor dem 17 Jahre alten Moritz Oberheim (D/292) und dem 18-jährigen Franzosen Yann Ehrlacher (267). +++

+++ Entschieden wird beim großen Finale auch die Frage, welche der vier Pilotinnen im Feld am Ende die meisten Punkte sammelt und damit inoffizielle „Frauen-Meisterin“ im Scirocco R-Cup wird. Klar die besten Chancen hat die Schwedin Mikaela Ahlin-Kottulinsky (21), die auf dem Norisring als erste Frau überhaupt ein Rennen im umweltschonenden Markenpokal gewonnen hatte. Sie hat als Achte der Gesamtwertung 184 Punkte auf dem Konto. Die Französin Lucile Cypriano (18), die sich beim Talentwettbewerb der FIA Women in Motorsport Commission das Startticket für den Scirocco R-Cup gesichert hatte, liegt mit 144 Zählern auf Position elf. Auch die Schweizerin Jasmin Preisig (22) als 17. und das deutsche Playmate Doreen Seidel (29) auf Platz 20 haben sich mehr als achtbar geschlagen. +++

+++ Den bislang einzigen deutschen Sieg auf dem Hockenheimring im Volkswagen Scirocco R-Cup hat 2010 Kris Heidorn (25) gefeiert. Er gewann das Finalrennen und sicherte sich damit als einziger Deutscher den Titel in den fünf Jahren. +++

+++ 17 Fahrer und vier Fahrerinnen aus insgesamt acht Nationen sind 2014 im Volkswagen Scirocco R-Cup regelmäßig mit von der Partie. Neben vielen Nachwuchstalenten ist in dieser Saison übrigens auch ein Routinier am Start: Michael Müller ist bereits 53 Jahre alt und Inhaber mehrerer Volkswagen Autohäuser. +++

+++ Wie im Volkswagen Markenpokal schon gewohnt, haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Im Freien Training ist die Zahl der „Push-to-pass“-Einsätze auf sechs begrenzt. Im Qualifying gibt es kein Push-to-pass. Im Rennen variiert die Zahl der Push-to-pass-Möglichkeiten nach der Startposition. Fahrer im hinteren Teil des Feldes haben mehr als die an der Spitze. Als Kraftstoff in den Cup- Scirocco wird umweltschonendes Erdgas von Partner GAZPROM eingesetzt. +++

+++ Der Vorgänger des heutigen Hockenheimrings wurde 1932 erbaut. Der Kurs bestand aus 12 Kilometer langen unbefestigten Waldwegen und wurde anfangs als Motorradrennstrecke genutzt. Bis 1935 besaß die Strecke keine Teerdecke und wurde zur Staubreduzierung zwischen den Läufen bewässert. +++

+++ Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup auf dem Hockenheimring in der Parabolika-Kurve erreicht. Hier beschleunigen die Fahrer im sechsten Gang auf eine Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h. Die Streckenlänge einer Runde beträgt 4,574 Kilometer. Insgesamt gibt es 17 Kurven. +++

Großes Finale für den Scirocco R-Cup in Hockenheim

  • Letzter Vorhang fällt nach 17 Jahren Volkswagen Markenpokal
  • Kremer gegen Bouveng: spannendes Duell um Platz zwei in der Meisterschaft
  • Pierre Casiraghi und Albert von Thurn und Taxis als Gaststarter
Start Hockenheim Saisonauftakt 2014
Start Hockenheim Saisonauftakt 2014

Große Abschiedsvorstellung für den Scirocco R-Cup: Mit den prominenten Gaststartern Albert von Thurn und Taxis (D) und Pierre Casiraghi (MC) fällt in Hockenheim der letzte Vorhang für den Markenpokal von Volkswagen nach 17 erfolgreichen Jahren. Wer diese Bühne künftig einnimmt, wird beim sechsten und letzten Rennwochenende der Saison am 17. und 18. Oktober verkündet. Sportlich im Mittelpunkt des letzten Rennens im umweltschonenden Markenpokal steht das Duell um Platz zwei in der Meisterschaft zwischen Jason Kremer (D) und Victor Bouveng (S). Der Südafrikaner Jordan Lee Pepper hatte sich bereits auf dem Nürburgring vorzeitig den Meistertitel gesichert.

Alles Wissenswerte zum letzten Rennwochenende in Hockenheim im Stenogramm

+++ Hockenheim erlebt das letzte Rennen der legendären Tourenwagen-Schule von Volkswagen. Die Erfolgsstory der Talentschmiede hatte 1998 mit dem ADAC Volkswagen Lupo Cup (Im Anfangsjahr war der Name noch ADAC Volkswagen Touring Junior Cup) begonnen, in dem bis 2003 zahlreiche Nachwuchspiloten ausgebildet wurden. Von 2004 bis 2009 folgte der ADAC Volkswagen Polo Cup, in dem unter anderen der aktuelle Champion im ADAC GT Masters, René Rast, einen Meistertitel holte. Von 2010 an gab es fünf erfolgreiche Jahre im Scirocco R-Cup, die nun auf der Formel-1-Rennstrecke in Hockenheim ein passendes Finale erleben. Das Geheimnis, wie es mit dem Thema Markenpokal im Volkswagen Konzern weitergeht, wird in Hockenheim gelüftet. +++

+++ Albert von Thurn und Taxis (31) ist als Fürst Albert der II. das Oberhaupt des Adelshauses Thurn und Taxis. Der Verwalter des größten privaten Großgrundbesitzes Deutschlands ist seit über einem Jahrzehnt passionierter und erfolgreicher Rennfahrer. Seine Karriere startete er in der Tourenwagen-Schule des ADAC Volkswagen Lupo Cup, einem Vorgänger des Scirocco R-Cup. Dort fuhr er 2001 und 2002, ehe er in die Maserati Trofeo wechselte. Seine größten Erfolge feierte Albert von Thurn und Taxis im GT-Bereich: Nach zwei zweiten Plätzen in der Gesamtwertung in den Jahren 2007 und 2008 im ADAC GT Masters holte er 2010 den Titel mit dem Team Reiter Engineering. Im Jahr 2014 war er dort mit einem über 650 PS starken Camaro unterwegs. +++

+++ Wie Albert von Thurn und Taxis feierte auch Pierre Casiraghi (27) sein Renndebüt im Volkswagen Markenpokal. Beim Saisonstart in diesem Jahr in Hockenheim überraschte Gaststarter Casiraghi mit den Plätzen 20 und 22 sowie seiner spektakulären Fahrweise die Experten. Der Sohn von Prinzessin Caroline von Monaco war zuvor nur in der traditionellen Oldtimer-Rallye in Monte Carlo angetreten. Die Rennfahrer-Legende Jacky Ickx (69) – der Volkswagen Botschafter hatte in seiner einmaligen Karriere unter anderem acht Grand-Prix-Siege in der Formel 1, sechs Siege bei den 24 Stunden von Le Mans und einen Triumph bei der Rallye Paris–Dakar gefeiert – hatte Casiraghi den Start im legendären Markenpokal von Volkswagen empfohlen. +++

Albert von Thurn und Taxis und Pierre Casiraghi als Gaststarter in Hockenheim

  • Oberhaupt des Adelshauses Thurn und Taxis begann bei Volkswagen seine Rennsport-Karriere
  • Pierre Casiraghi schon zum zweiten Mal in diesem Jahr im Scirocco R-Cup
  • „Habe ein Stück Motorsport-Geschichte bei Volkswagen miterlebt“
Pierre Casiraghi (MC)
Pierre Casiraghi (MC)

Zwei Royals geben dem großen Finale im Volkswagen Scirocco R-Cup in Hockenheim zusätzlichen Glanz. Albert von Thurn und Taxis (31) und Pierre Casiraghi (27) aus Monaco gehen im Rahmenprogramm der DTM am 17. und 18. Oktober als Gaststarter ins Rennen. Das prominente Duo hat seine motorsportliche Karriere jeweils bei Volkswagen gestartet.

„Die Einladung ist eine große Freude für mich. Damit habe ich sowohl den Lupo, als auch einmal den Polo und nun zum Abschluss den Scirocco gefahren. Ich kann mit Stolz behaupten, ein Stück Motorsportgeschichte im Markenpokal bei Volkswagen miterlebt zu haben“, sagt Albert von Thurn und Taxis.

Der Verwalter des größten privaten Großgrundbesitzes Deutschlands ist seit über einem Jahrzehnt passionierter und erfolgreicher Rennfahrer. Seine Karriere startete er in der Tourenwagenschule des Volkswagen Lupo Cup, einem Vorgänger des Scirocco R-Cup. Dort fuhr er 2001 und 2002. Seine größten Erfolge feierte Albert von Thurn und Taxis im GT-Bereich: 2010 holte er im ADAC GT Masters den Titel mit dem Team Reiter Engineering. Jetzt freut er sich auf seine Rückkehr zu Volkswagen und einen royalen Konkurrenten: „Pierre Casiraghi ist ein guter Freund und ich bin angetan, dass auch er bei Volkswagen seine ersten motorsportlichen Gehversuche machen darf.“

Casiraghi hatte beim Saisonstart im Scirocco R-Cup in diesem Jahr in Hockenheim sein Renndebüt gefeiert. Dabei überraschte der Rookie mit den Plätzen 20 und 22 sowie seiner spektakulären Fahrweise die Experten. Der Sohn von Prinzessin Caroline von Hannover, Erbprinzessin von Monaco, war zuvor nur in der traditionellen Oldtimer-Rallye in Monte Carlo angetreten. Volkswagen Botschafter und Rennfahrerlegende Jacky Ickx – u.a. acht Siege in der Formel 1, sechs Siege bei den 24 Stunden von Le Mans und einen Triumph bei der Rallye Paris Dakar gefeiert – hatte Casiraghi den Start im umweltfreundlichen Markenpokal von Volkswagen empfohlen.

„Ich hatte beim Saisonauftakt in Hockenheim ein tolles Wochenende im Cup-Scirocco, mein erstes Mal im Renncockpit war ein großartiger Spaß. Das gesamte Team im Volkswagen Scirocco R-Cup hat mich als Rookie herzlich aufgenommen. Das hat mir Lust auf mehr gemacht und deshalb bin ich auch beim Finale wieder gern am Start“, so Casiraghi: „Die Strecke kenne ich ja jetzt und ich freue mich auf das Rennen. Ganz besonders, weil diesmal mein guter Freund Albert von Thurn und Taxis mitfährt.“

Das royale Duo tritt beim Finale in Hockenheim gegen 24 weitere Starter an. Der Südafrikaner Jordan Lee Pepper steht schon vor dem letzten Rennen als Champion im Volkswagen Scirocco R-Cup fest.

Latvala und der Volkswagen Polo R WRC begeistern Fans in San Marino

Latvala und der Volkswagen Polo R WRC begeistern Fans in San Marino
Latvala und der Volkswagen Polo R WRC begeistern Fans in San Marino

In der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) kämpft Jari-Matti Latvala (FIN) um den Gewinn des WM-Titels, bei der Rallylegend 2014 konnte der Finne im Volkswagen Polo R WRC ohne Ergebnisdruck auffahren. Beim Rallye-Festival in San Marino (SM) begeisterte der Gewinner des jüngsten WRC-Laufs in Frankreich mit seinem Auftritt Zehntausende Motorsport-Fans an der Strecke mit spektakulären Fahreinlagen. „Drei Tage lang eine großartige Show vor grandiosen Fans, die Rallylegend wird nicht umsonst ‚Woodstock auf Rädern‘ genannt“, sagte Latvala nach dem Event, bei dem die Zuschauer in den Genuss eines einmaligen Star- und Fahrzeugaufgebotes kamen. Unter anderem gaben sich die ehemaligen Weltmeister Stig Blomqvist (S), Juha Kankkunen (FIN), Didier Auriol (F) sowie Markku Alén (FIN) die Ehre. Die Bandbreite der über 150 Rallye-Autos reichte von den 60er-Jahren bis hin zu aktuelleren WRC-Fahrzeugen. Außerdem am Start war Peter Thul (D), Leiter Kommunikation Produkt und Marke der Volkswagen AG, als Beifahrer von Michael Gerber (D) im legendären Audi Sport Quattro S1 – einem der wenigen Originale der Veranstaltung – in der „Legend Stars“-Kategorie. Während Fans das Fahrzeug der berühmt-berüchtigten Gruppe-B-Klasse aus nächster Nähe betrachten konnten, geht es für Latvala direkt nach der Rallylegend zur Vorbereitung auf den nächsten WRC-Lauf, der vom 23. bis 26. Oktober in Spanien ansteht.

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Istanbul: Heikkinen im Polo RX übernimmt mit Marklund Spitze der Teamwertung

Mit einem weiteren starken Auftritt beim vorletzten Saisonlauf der FIA Rallycross-Meisterschaft 2014 in der Türkei hat Toomas „Topi“ Heikkinen (FIN) seinen zweiten Platz in der Fahrerwertung erfolgreich verteidigt. Gleichzeitig übernahm das Team von Marklund Motorsport, das die beiden über 500 PS starken Volkswagen Polo RX Supercar von Heikkinen und Anton Marklund (FIN) einsetzt, die Führung in der Teamwertung. In Istanbul lieferte sich Heikkinen vier packende Heats mit dem Schweden Timmy Hansen (S, Peugeot). Nachdem Heikkinen den ersten Durchgang gewinnen konnte, sich im zweiten Heat aber mit Platz zehn zufrieden geben musste, kam es im vierten Rennen zum direkten Duell zwischen ihm und Hansen, das der Schwede knapp für sich entschied. Im vierten und letzten Durchgang sicherte sich Heikkinen mit Platz vier erneut Punkte, mit denen er seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung der Meisterschaft erfolgreich bestätigte. Ein Event vor Saisonende liegt Petter Solberg (N), der den Meistertitel bereits sicher hat, in der Supercar-Wertung mit 250 Punkten in Front, gefolgt von Heikkinen mit 200 Zählern. Den dritten Gesamtplatz belegt mit 182 Punkten Reinis Nittis (LR). Das Saisonfinale wird am 28. und 29. November in San Luis, Argentinien, ausgetragen.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Imola: Verstappen feiert Comeback, Blomqvist zweimal auf dem Podium

Nach einem enttäuschenden ersten Rennen konnte Max Verstappen (NL) am vorletzten Rennwochenende der aktuellen Saison auf der ehemaligen Formel-1-Strecke im italienischen Imola doch noch jubeln. Das erst 17 Jahre alte Renntalent, das für 2015 als dann jüngster Fahrer aller Zeiten bereits ein Cockpit in der Formel 1 sicher hat, feierte im dritten Rennen mit dem Sieg sein Comeback, nachdem er im ersten Lauf nach einer Kollision von der Strecke abgekommen war und das Rennen nicht beenden konnte. Zusammen mit einem zweiten Platz im zweiten Lauf verteidigte der Niederländer vom Team Van Amersfoort Racing im Volkswagen-Dallara F312 seinen zweiten Platz in der Fahrerwertung, während sich Esteban Ocon (F, Prema Powerteam) vor dem Saisonfinale in Hockenheim (D, 17.-19. Oktober) vorzeitig den Titel in der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2014 sicherte. Stark präsentierte sich in Imola auch Tom Blomqvist (GB, Jagonya Ayam with Carlin), der das zweite Rennen gewinnen konnte und im ersten Rennen Dritter wurde.

Volkswagen Fun-Cup Belgien
Allure Team feiert Doppelerfolg in Spa

Beim Sechs-Stunden-Rennen auf dem „Circuit de Spa-Francorchamps“ hat das belgische Team Allure Team einen Doppelerfolg gefeiert. Im sechsten Saisonrennen des Volkswagen Fun-Cup Belgien belegte Team 1 auf der rund sieben Kilometer langen Formel-1-Strecke nach insgesamt 94 Runden Platz eins. Knapp drei Minuten später überquerte auch die zweite Allure-Mannschaft die Ziellinie und machte damit den Doppelerfolg perfekt. Aus der zweiten Startreihe ins Rennen gegangen, arbeitete sich Team 1 im Feld konsequent vor und übernahm schon nach zwei Stunden die Führung, die es bis zum Rennende mit einem fehlerfreien Lauf nicht mehr abgab. Team 2 hatte sich im Qualifying die Pole-Position, fiel nach drei Stunden aber auf Platz sechs zurück, bevor sich mit einer sehenswerten Aufholjagd binnen einer Rennstunde Platz zwei eroberte.

Und so geht’s weiter:

17.10.–19.10.2014
Volkswagen Scirocco R-Cup, Hockenheim (D)

18.10.–19.10.2014
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Hockenheim (D)

17.10. –18.10.2014
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft, Limpopo (ZA)

18.10.–19.10.2014
Volkswagen Fun-Cup Frankreich, Nogara (F)

Zwei Siege für Volkswagen Piloten Verstappen und Blomqvist in Imola

  • Comeback für Max Verstappen: Platz 1 im dritten Rennen nach Ausfall im ersten
  • Tom Blomqvist konstant: ein Sieg und Platz drei im Dallara-Volkswagen F312
  • Verstappen verteidigt Platz zwei in der Fahrerwertung
Max Verstappen (NL)
Max Verstappen (NL)

Nach knapp zwei Monaten Rennpause haben sich die Volkswagen Piloten am vorletzten Rennwochenende der aktuellen Saison eindrucksvoll zurückgemeldet. Auf der ehemaligen Formel-1-Strecke im italienischen Imola feierten Tom Blomqvist (GB) und Max Verstappen (NL) in ihren Dallara-Volkswagen F312 Siege in den Rennen zwei und drei, während Jordan King (GB) und Blomqvist im ersten Rennen die Plätze zwei und drei belegten. Zudem machten Blomqvist, Verstappen und Antonio Giovinazzi (I) im zweiten Rennen ein ausschließlich mit Volkswagen Fahrern besetztes Podium perfekt. Verstappen, Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Jos Verstappen, verteidigte mit seinem Auftritt in Imola zudem vor dem Saisonfinale in Hockenheim (D) den zweiten Platz in der Fahrerwertung.

Nach einer Kollision mit Antonio Fuoco (I, Prema Powerteam) kam Verstappen im ersten Durchlauf von der Strecke ab und konnte das Rennen nicht beenden. Der Ausfall kostete dem erst 17 Jahre alten Renntalent vom Team Van Amersfoort Racing, das für 2015 als dann jüngster Fahrer aller Zeiten bereits ein Cockpit in der Formel 1 sicher hat, zunächst den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Den übernahm Blomqvist vom Team Jagonya Ayam with Carlin mit seinem zweiten Platz hinter Esteban Ocon (F, Prema Powerteam), der sich den Sieg sicherte.

Doch schon im zweiten Rennen meldete Verstappen sich mit einer starken Leistung und Platz zwei zurück. Dabei musste er nur Blomqvist den Vortritt lassen, der einen einwandfreien Start-Ziel-Sieg hinlegte und 4,263 Sekunden vor Verstappen die Ziellinie passierte. Blomqvists Teamkollege Giovinazzi konnte das Tempo auf den letzten Metern vor der Ziellinie nicht mehr mitgehen und musste sich mit Platz drei zufrieden geben. Dennoch sorgte Giovinazzi damit für ein ausschließlich mit Volkswagen Fahrern besetztes Podium und einen weiteren Erfolg „powered by Volkswagen“.

Im dritten Rennen konnte Verstappen sich ein weiteres Mal steigern. In einem turbulenten, durch Safety-Car-Phasen auf 17 Runden verkürzten dritten Rennen fuhr der junge Niederländer schließlich seinen ersten Sieg des Rennwochenendes in Imola ein, indem er Fuoco und Ocon auf die Plätze zwei und drei verwies. Zugleich kassierte Verstappen für den Sieg im dritten Rennen auch die nötigen Meisterschaftspunkte, um sich in der Gesamtwertung den zweiten Platz von Blomqvist zurückzuerobern. Vor dem Saisonfinale vom 17. bis 19. Oktober auf dem Hockenheimring belegt Ocon mit 454 Punkten Platz eins der Fahrerwertung und hat damit den EM-Titel 2014 bereits sicher, gefolgt von den beiden Volkswagen Piloten Verstappen (368) und Blomqvist (365).
Gesamtstand nach 33 von 36 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft

1. Esteban Ocon, 454 Punkte; 2. Max Verstappen, 368; 3. Tom Blomqvist, 365; 4. Lucas Auer, 305; 5. Antonio Fuoco, 255; 6. Antonio Giovinazzi, 198; 7. Jordan King, 190; 8. Jake Dennis, 172; 9. Felix Rosenqvist, 168; 10. Nicholas Lafiti, 128

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Imola – Ergebnis Rennen 1
01. Esteban Ocon (FR), Dallara-Mercedes 20 Rd. in 35.57,565 Min..
02. Jordan King (GB), Dallara-Volkswagen +01,509 Sek.
03. Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen +02,981 Sek.
05. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen +07,287 Sek.
06. Jake Dennis (GB), Dallara-Volkswagen +14,038 Sek.
10.. Sean Gelæel (RI), Dallara-Volkswagen +23,766 Sek.
13. Edward Jones (UAE), Dallara-Volkswagen +37,142 Sek.
Max Verstappen (NL), Dallara-Volkswagen DNF
Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen DNF
Jules Szymkowiak (NL), Dallara-Volkswagen DNF
Imola – Ergebnis Rennen 2
01. Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen 20 Rd. in 35.13,491 Min.
02. Max Verstappen (NL), Dallara-Volkswagen +04,263 Sek.
03. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen +04,282 Sek.
06. Jake Dennis (GB), Dallara-Volkswagen +13,624 Sek.
10. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen +19,746 Sek.
13. Edward Jones (UAE), Dallara-Volkswagen +26,250 Sek.
15. Jules Szymkowiak (NL), Dallara-Volkswagen +32,283 Sek.
16. Sean Gelæel (RI), Dallara-Volkswagen +32,689 Sek.
19. Jordan King (GB), Dallara-Volkswagen +35,533 Sek.
Imola – Ergebnis Rennen 3
01. Max Verstappen (NL), Dallara-Volkswagen 17 Rd. in 36.15,097 Min.
02. Antonio Fuoco, Dallara-Mercedes +02,100 Sek.
03. Esteban Ocon (FR), Dallara-Mercedes +03,066 Sek.
05. Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen +05,030 Sek.
07. Jake Dennis (GB), Dallara-Volkswagen +07,421 Sek.
10. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen +09,391 Sek.
11. Jordan King (GB), Dallara-Volkswagen +10,135 Sek.
14. Jules Szymkowiak (NL), Dallara-Volkswagen +12,786 Sek.
Sean Gelael (RI), Dallara-Volkswagen DNF
Edward Jones (UAE), Dallara-Volkswagen DNF
Antonio Giovinazzi(I), Dallara-Volkswagen DNF

ADAC GT Masters: Rast/van der Linde sichern sich Titel mit Rang zehn und vier

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Finnischer Feiertag – Latvala/Anttila feiern historischen Sieg

Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila (FIN/FIN) haben die Rallye Frankreich gewonnen und damit Historisches geleistet. Das Volkswagen Duo ist die erste finnische Paarung seit knapp 15 Jahren, die einen reinen Asphalt-Lauf in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) für sich entschied. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) komplettierten das historische Ergebnis mit Platz zwei, Rang drei sicherte sich das Citroën-Duo Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL). Mit ihrem vierten Saisonsieg hielten Latvala/Anttila das Rennen um die Fahrer- und Beifahrer-WM darüber hinaus weiter offen. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) beendeten ihr Rallye-WM-Heimspiel wegen eines defekten Schaltsensors sowie eines Stempelfehlers zwar nur als 13., siegten jedoch in der sogenannten Powerstage und sicherten sich damit drei Extra-Punkte.

Volkswagen Fun-Cup Frankreich
Defi Baticonfort holt zwei Siege in Ledenon

Volkswagen Fun-Cup Frankreich
Volkswagen Fun-Cup Frankreich

Das Team Defi Baticonfort war am vorletzten Rennwochenende des Volkswagen Fun-Cup Frankreich gleich doppelt siegreich. Die Rennserie, in der umgebaute Fahrzeuge mit der Silhouette des legendären Volkswagen Käfer an den Start gehen, trug auf dem Kurs im Süden Frankreichs zwei Rennen á 3,5 Stunden aus. In beiden Läufen siegte Defi Baticonfort mit dem Fahrer-Trio Julien Menard/Julien Suzanna/Pascal Amand vor der Mannschaft Groupe Lemoine (Alain Ferté/Benoit Dupassage) und Defi BMW (Alban Parriaud/Philippe Cimadomo/Grégory Guilvert). Am letzten Rennwochenende in Nogaro (F) kommt es nun zum Meisterschafts-Showdown zwischen Defi Baticonfort und Groupe Lemoine. Das Acht-Stunden-Rennen wird am 19. Oktober ausgetragen.

ADAC GT Masters
Rast/van der Linde sichern sich Titel mit Rang zehn und vier

René Rast (D) und Kelvin van der Linde (ZA) haben sich beim letzten Rennwochenende im ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring den Titel gesichert. Dem Duo im Audi R8 LMS ultra reichte ein zehnter Platz im ersten Rennen am Samstag zur vorzeitigen Meisterschaft. Rast und der Südafrikaner van der Linde, Champion des Volkswagen Scirocco R-Cup im Jahr 2013, profitierten jedoch von einem Boxenstopp-Fehler beim Titelkontrahenten Jaap van Lagen (NL), der infolgedessen keine Punkte holte. „Es war ein Krimi und eine Achterbahn der Gefühle“, so Rast, der für Volkswagen im Jahr 2005 die Meisterschaft im Polo-Cup holte. „Nach dem Start hingen die Mundwinkel erst tief, in der zweiten Rennhälfte konnten wir dann durchatmen und am Ende jubeln.“ Im zweiten Rennen am Sonntag erreichten Rast/van der Linde Rang vier. Die Siege gingen in beiden Läufen an das Corvette-Duo Andreas Wirth/Daniel Keilwitz (D/D).

ADAC Formel Masters
Marschall siegt doppelt, Günther ist Vize-Meister

Dennis Marschall (D) hat beim Saisonfinale des ADAC Formel Masters auf dem Hockenheimring zwei von drei Rennen gewonnen. Der 18-Jährige siegte im ersten Rennen vor Maximilian Günther (D), der mit diesem Ergebnis den zweiten Platz in der Gesamtwertung frühzeitig perfekt machte. Dritter wurde der Däne Mikkel Jensen, der sich am vergangenen Rennwochenende auf dem Sachsenring bereits den Meistertitel in der Nachwuchs-Formelrennserie „powered by Volkswagen“ gesichert hatte. Jensen verwies im zweiten Rennen Marschall und den Schweden Joel Eriksson auf die Plätze. Im abschließenden Rennen am Sonntagnachmittag schlug Marschall dann zurück und gewann vor Tim Zimmermann (D) und Jensen.

ATS Formel-3-Cup
Tan holt beim Saisonfinale zwei Laufsiege

Weiron Tan (MAL) hat beim Saisonfinale des ATS Formel-3-Cup auf dem Hockenheimring zwei Laufsiege geholt. Der 20-Jährige siegte im Dallara Volkswagen vom Team Van Amersfoort Racing im ersten Rennen am Samstag vor Indy Dontje aus den Niederlanden und Landsmann Nabil Jeffri. Den zweiten Lauf entschied Markus Pommer (D) für sich. Der 23 Jahre alte Heilbronner hatte sich vor zwei Wochen auf dem Sachsenring frühzeitig den Meistertitel gesichert. Hinter Pommer überquerten Dontje und Jeffry die Ziellinie. Das abschließende dritte Rennen am Sonntag bei leicht bewölkten 17 Grad Celsius entschied dann erneut Tan für sich, der sich vor Dontje und Sam MacLeod (GB) souverän den Sieg sicherte.

Und so geht’s weiter:

10.10.–12.10.2014
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Imola (I)

19.09.–21.09.2014
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft, Intercity Istanbul Park (TR)

11.10.2014
Volkswagen Fun-Cup Großbritannien, Oulton Park (GB)

Engen Volkswagen-Cup Südafrika: Youngster van der Linde überzeugt erneut

Engen Volkswagen-Cup Südafrika
Youngster van der Linde überzeugt erneut

Engen Volkswagen-Cup Südafrika
Engen Volkswagen-Cup Südafrika

Der erst 15 Jahre alte Sheldon van der Linde (ZA) hat beim Engen Volkswagen-Cup in Killarney erneut eine überzeugende Vorstellung geboten und seine Tabellenführung ausgebaut. Im dramatischen ersten Rennen kam van der Linde noch mit 0,391 Sekunden Rückstand hinter Sieger Daniel Rowe (ZA) als Dritter ins Ziel. Den zweiten Lauf gewann der jüngere Bruder des im ADAC GT Masters fahrenden Kelvin van der Linde (ZA) dann souverän mit 3,626 Sekunden Vorsprung vor dem schon im ersten Lauf zweitplatzierten Dewald Brummer (ZA). Matthew Hodges (ZA) war zuvor bei einem missglückten Angriff auf die Spitzenposition in einem Reifenstapel gelandet. Damit war Sheldon van der Linde auch in der Gesamtwertung des Rennwochenendes der beste Fahrer. Der Titel wird beim Saisonfinale in Zwartkops am 1. November in einem Dreikampf zwischen van der Linde, Brummer und Rowe entschieden.

Volkswagen Castrol-Cup Polen
Kupcikas krönt sich nach acht Jahren wieder zum Champion

Der Litauer Robertas Kupcikas hat sich nach acht Jahren erneut zum Champion im Volkswagen Castrol-Cup Polen gekrönt. Beim Saisonfinale im polnischen Poznan genügten dem 31-Jährigen zwei vierte Plätze, um den Titelgewinn perfekt zu machen. Kupcikas hatte schon 2006 im Volkswagen Castrol Cup triumphiert. „Das Level hat sich seitdem enorm erhöht. Ich bin smarter und erfahrener als damals“, sagte Kupcikas. Er gewann insgesamt acht der 14 Saisonrennen. Zum Saisonabschluss musste er allerdings in seinem Golf anderen Fahrern den Vortritt lassen. Die letzten Siege gingen an den Polen Jakub Litwin und Jeffrey Kruger. Der Südafrikaner holte sich mit 528 Punkten auch Platz zwei in der Gesamtwertung hinter Kupcikas (576). Dritter wurde als bester einheimischer Fahrer der Pole Jan Kisiel (430). Jordan Lee Pepper (ZA), neuer Champion des Scirocco R-Cup Deutschland, belegte bei seinem Gaststart die Plätze 13 und sieben.

Formel Volkswagen Südafrika
Dramatisches Titelduell zwischen Wolk und van Weely

Robert Wolk (ZA) und Nicholas van Weely haben sich auch beim siebten Rennwochenende der Formel Volkswagen Südafrika in Killarney einen spannenden Zweikampf geliefert. Im ersten Rennen triumphierte Wolk mit 3,496 Sekunden Vorsprung vor van Weely. Auch im zweiten Rennen sah es lange nach einem Triumph von Wolk aus, doch der musste nach einem Reifenschaden seinen Erzrivalen in der Schlussphase des Rennens noch vorbeiziehen lassen. Trotz des Missgeschicks hatte Wolk als Zweiter im Ziel nur 0,940 Sekunden Rückstand. In der Gesamtwertung gibt es beim Saisonfinale am 1. November in Zwartkops ein dramatisches Titelduell: Wolk und van Weely gehen mit jeweils 126 Punkten in die letzten Rennen.

Und so geht’s weiter:

03.10.–05.10.2014
FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Frankreich

03.10.–05.10.2014
ATS Formel-3-Cup, Hockenheim (D)

03.10.–05.10.2014
ADAC Formel Masters, Hockenheim (D)

02.10.–06.10.2014
Volkswagen Polo-Cup Russland, Kuban (RUS)

04.10.–05.10.2014
Volkswagen Fun-Cup Belgien, Ledenon (F)