Podiumsplätze für Volkswagen Piloten bei der Formel-3-Premiere in Moskau

  • Verstappen, King und Blomqvist erzielen Podiumsplätze in Moskau
  • Gelungene Premiere des „Moscow Raceway“ in der Formel-3-EM
  • Verstappen weiterhin auf Rang zwei in der Meisterschaft

Die FIA Formel-3-Europameisterschaft hat eine gelungene Premiere auf dem „Moscow Raceway“ gefeiert. Die Nachwuchsserie für die Formel 1 trug am Wochenende ihre Saisonrennen 19 bis 21 auf der 3,931 Kilometer langen Rennstrecke außerhalb der russischen Hauptstadt aus. Max Verstappen (NL), Jordan King (GB) und Tom Blomqvist (GB) sorgten dafür, dass in allen drei Läufen jeweils mindestens ein Fahrer „powered by Volkswagen“ den Sprung aufs Siegertreppchen schaffte. Der dominierende Mann des Wochenendes war jedoch Esteban Ocon (F), der durch drei souveräne Start-Ziel-Siege seine Führung in der Meisterschaft ausbaute.

Tom Blomqvist (GB), Max Verstappen (NL), Dallara Volkswagen
Tom Blomqvist (GB), Max Verstappen (NL), Dallara Volkswagen

Nach zuletzt sechs Siegen in Folge musste sich Volkswagen Pilot Verstappen beim ersten Rennen auf dem „Moscow Raceway“ mit Platz drei begnügen. Zweiter wurde „powered by Volkswagen“ der Carlin-Pilot Jordan King. Der britische Formel-3-Champion von 2013 hatte seine Position in den letzten beiden Runden gegen die Attacken des 16 Jahre alten Niederländers Verstappen erfolgreich verteidigt. Von Platz vier startend, setzte Verstappen sofort den ebenfalls mit einem Wolfsburger Formel-3-Aggregat ausgestatteten Blomqvist unter Druck. Am Ende der zweiten Runde zog Verstappen mit einem beherzten Ausbremsmanöver an Blomqvist vorbei und machte fortan Jagd auf das Führungsduo Ocon/King. Doch der Abstand zur Spitze sollte sich als zu groß erweisen, an der Reihenfolge änderte sich bis ins Ziel nichts mehr.

Im mittleren und hinteren Teil des Starterfeldes war derweil etwas mehr Action geboten. Sean Gelæl (RI) musste nach einem Frühstart eine Durchfahrtsstrafe antreten und wurde kurz darauf von einem Dreher weiter zurückgeworfen. Apropos Durchfahrtsstrafe: Diese verteilte die Rennleitung während der drei Rennen gleich mehrfach, da diverse Fahrer allzu hemmungslosen Gebrauch der großzügigen Auslaufzonen am „Moscow Raceway“ machten oder durch Frühstarts negativ aufgefallen waren.

Auch im zweiten Rennen war die Entscheidung um den Sieg früh gefallen. Ocon setzte sich von der Pole-Position startend schnell vom Rest des Feldes ab, Blomqvist und Verstappen verteidigten ihre Startplätze drei bzw. vier. Doch in Runde elf wurde der Niederländer plötzlich langsamer und stellte wenig später seinen Dallara-Volkswagen in der Box ab. Technische Probleme verhinderten die Fortsetzung des Rennens. Unterdessen erreichte Blomqvist nach 24 Runden als Dritter hinter Ocon und Antonio Fuoco (I) das Ziel.

Der dritte Lauf des Wochenendes sollte sich hingegen als wesentlich ereignisreicher erweisen. Wieder mussten mehrere Piloten zu Durchfahrtsstrafen der Boxengasse einen Besuch abstatten – so leistete sich unter anderem Gelæl wie schon im ersten Rennen einen Frühstart. Außerdem erwischte es den von Platz zwei gestarteten Blomqvist, der beim Start einen Sekundenbruchteil zu früh losrollte. Nachdem der Sohn des früheren Rallye-Weltmeisters Stig Blomqvist seine Durchfahrtsstrafe angetreten hatte, war der Weg frei für Verstappen, dem führenden Ocon den Sieg streitig zu machen.

Die größte Chance für den Niederländer bot sich nach Ende einer Safety-Car-Phase, die nach einer Kollision zwischen King und Lucas Auer (A) in der 16. Runde notwendig geworden war. Der Neustart erfolgte erst eine Runde vor Schluss – und Verstappen überraschte Ocon mit einem Angriff eingangs der Zielgeraden. Doch der Meisterschaftsführende konterte das beherzte Manöver seines Rivalen, wobei sich sogar die Räder ihrer Fahrzeuge berührten, und feierte anschließend seinen dritten Sieg des Wochenendes.

In der Gesamtwertung bleibt Verstappen mit nunmehr 263 Punkten auf Position zwei hinter Ocon (379) nach 21 von 33 Saisonrennen weiter in Lauerstellung. Allerdings vergrößerte sich der Abstand zwischen dem Spitzenreiter und seinem schärfsten Verfolger. Die nächsten drei Rennen der Talentserie für die Formel 1 werden vom 01. bis 03. August in Spielberg ausgetragen.

Ex-DTM-Champion Larini siegt im Scirocco R-Cup Show Race in Moskau

  • Spannende Duelle: Legenden gegen russischen Nachwuchs
  • WTCC-Pilot Mikhail Kozlovskiy bester Russe auf Platz drei
  • Playmates am Start: Tushkanova im Pech, Seidel kämpferisch
Doreen Seidel (D), Inessa Tushkanova (RUS)
Doreen Seidel (D), Inessa Tushkanova (RUS)

Spektakuläre Rennaction, Motorsportstars aus Formel 1, DTM und Le Mans – und hübsche Grid-Girls. Das Show-Rennen in Moskau bot den russischen Fans Unterhaltung vom Besten, was der Volkswagen Scirocco R-Cup zu bieten hat. Insgesamt 15 Fahrer waren dem von Volkswagen Partner Gazprom gesponserten Einladungsrennen in die russische Hauptstadt gefolgt. Nach 13 Runden auf dem 3,91 Kilometer langen „Moscow Raceway“ überquerte DTM-Legende Nicola Larini (I) als Erster im 235 PS starken Erdgas-Scirocco die Ziellinie – vor Ex-Formel-1-Pilot Jan Lammers (NL) und dem russischen Lokalmatador und WTCC-Pilot Mikhail Kozlovskiy.

Neben Lammers und Larini, waren auch Rallye-Legende Markku Alén (FIN), Le Mans-und DTM-Champion Manuel Reuter (D) oder Sportstars wie Skisprung-Olympiasieger Sven Hannawald (D) und Champions-League Gewinner Jerzy Dudek (PL) am Start. Und natürlich ein „Who is Who“ der russischen Motorsportwelt: darunter Dakar-Champion Andrey Karginov, WTCC-Pilot Mikhail Kozlovskiy, der russische Meister Andrey Sevastjanov sowie Mikhail Lepokov vom Volkswagen Polo Cup.

Keinen guten Start hatte Polesetter Lammers, der in der ersten Kurve die Führung abgeben musste. Doch der Niederländer lieferte sich mit Larini, Kozlovskiy und Reuter einen packenden Vierkampf um die Podiumsplätze. In der vierten Runde musste das Safety-Car auf die Strecke, als Sven Hannawald mit Inessa Tushkanova (RUS) kollidierte – das Aus für Hannawald. Das gleiche Schicksal ereilte zwei Runden vor Ende auch Manuel Reuter, der nach einem Unfall mit dem jungen Russen Viktor Shaitar sein Auto vorzeitig in der Box abstellen musste. Eine gute Aufholjagd lieferte Playmate Doreen Seidel (D), die vom letzten Startplatz auf den achten Rang vorfuhr.
Volkswagen Scirocco R-Cup
Larini siegt beim Show-Rennen in Moskau – Seidel starke Achte

Der ehemalige Formel-1-Pilot Nicola Larini (I) hat das Show-Rennen im Volkswagen Scirocco R-Cup in Moskau gewonnen. Nach 13 Runden auf dem 3,91 Kilometer langen „Moscow Raceway“ überquerte der Italiener als Erster die Ziellinie vor Ex-Formel-1-Pilot Jan Lammers (NL) und dem russischen Lokalmatador und WTCC-Pilot Mikhail Kozlovskiy. In der vierten Runde musste das Safety-Car auf die Strecke, als Sven Hannawald (D) mit Inessa Tushkanova (RUS) kollidierte – das Aus für den ehemaligen Skisprung-Olympiasieger Hannawald. Das gleiche Schicksal ereilte zwei Runden vor Ende auch Manuel Reuter (D). Der Mentor für die Nachwuchspiloten musste nach einem Unfall mit dem jungen Russen Viktor Shaitar sein Auto vorzeitig in der Box abstellen. Eine gute Aufholjagd lieferte Playmate Doreen Seidel (D), die vom letzten Startplatz auf den achten Rang vorfuhr. Insgesamt 15 Fahrer nahmen an dem von Volkswagen Partner Gazprom gesponserten Einladungsrennen in der russischen Hauptstadt teil.

Showrennen in Moskau

Showrennen in Moskau: Motorsport-Legenden, Sportstars und Playmates duellieren sich im Scirocco R-Cup

  • Namhafte Rundstrecken-Experten gegen berühmte Rallye-Asse
  • Fußball-Star Dudek und Skisprung-Olympiasieger Hannawald mit dabei
  • Playmates Seidel und Tushkanova sorgen für Glanz
  • Fans können das Rennen im Live-Stream verfolgen
Volkswagen Scirocco R-Cup, Manuel Reuter (D)
Volkswagen Scirocco R-Cup, Manuel Reuter (D)

Motorsport-Legenden, Sportstars und Playmates sorgen für einen reizvollen Mix bei einem Showrennen im Volkswagen Scirocco R-Cup in Moskau. Im Rahmenprogramm des DTM-Rennwochenendes auf dem Moscow Raceway wird der umweltschonende Markenpokal mit Erdgas-Fahrzeugen am 11. und 12. Juli erstmals Station in Russland machen. Möglich wird die Premiere durch den Volkswagen Partner Gazprom, der seit vergangener Saison exklusiv den Treibstoff für die Rennen mit dem Cup-Scirocco liefert.

Das Showrennen verspricht beste Unterhaltung, denn die insgesamt 16 Piloten und Pilotinnen aus sechs Nationen kommen aus unterschiedlichsten Bereichen. Mika Salo (FIN), Jan Lammers (NL) und Nicola Larini (I) wurden durch ihre Auftritte in der Motorsport-Königsklasse Formel 1 weltweit bekannt. Larini, DTM-Champion von 1993, ist dabei sicher der Top-Favorit auf den Sieg im Showrennen. Bereits 2013 in Hockenheim konnte er als Legenden-Gaststarter den Saisonauftakt im Scirocco R-Cup für sich entscheiden. Ebenfalls schon in der Formel 1 getestet hat der wohl bekannteste russische Rennfahrer und Audi-Pilot in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, Roman Rusinov (RUS), der auch einen Klassensieg beim 1000-km-Rennen von Le Mans und Erfolge im GT-Bereich in seiner Motorsport-Karriere gefeiert hat.

Fahrer aus der Formel 1, DTM, Le Mans, WRC, Dakar und WTCC am Start

Ein Sieganwärter in Moskau ist auch die Tourenwagen-Legende Manuel Reuter (D), die 1996 die DTM-Nachfolgeserie International Touring Car Championship (ITC) gewann. Zudem feierte Reuter zwei Gesamtsiege beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Seit dieser Saison ist er Mentor im Volkswagen Scirocco R-Cup und kennt sich bestens mit den bis zu 285 PS starken Rennautos aus. Die Liste der Motorsport-Stars im Feld wird durch Rallye-Legende Markku Alén (FIN), den zweimaligen russischen Rallye-Meister Andrey Sevastyanov (RUS) und Andrey Karginov (RUS) weiter aufgewertet. Karginov triumphierte in diesem Jahr bei der Rallye Dakar in der Truck-Kategorie mit dem russischen Team Kamaz. Eine weitere große Hoffnung der Gastgeber ist Mikhail Kozlovskiy (RUS), der seit 2013 mit Lukoil Racing in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC antritt. Er ist ebenso am Start wie Formel-3-Fahrer Nikita Zlobin (RUS) und WEC-Pilot Viktor Shaitar (RUS) vom russischen Team SMP.

Rallye-Erfahrung bringt die in der Europameisterschaft aktive Inessa Tushkanova (RUS) mit, die aber auch abseits der Piste als Playboy-Model überzeugen konnte. Sogar Playmate des Jahres war im Jahr 2008 Doreen Seidel (D). Die hübsche Münchnerin ist die einzige Stammpilotin im Volkswagen Scirocco R-Cup, die auch in Moskau mit von der Partie ist. Sie hat in diesem Jahr schon zehn Punkte gesammelt und duellierte sich am letzten Juniwochenende auf dem Norisring auch mit Sven Hannawald (D). Der Skisprung-Olympiasieger von 2002 will in Moskau angreifen. Gleiches gilt für Torwartlegende Jerzy Dudek (PL), der in diesem Jahr als Stammpilot im Volkswagen Castrol Cup Polen sein Talent beweist. Dudek hatte 2005 mit dem FC Liverpool die UEFA Champions League gewonnen, spielte von 2007 bis 2011 bei Real Madrid. Danach wechselte der 60-fache polnische Nationalspieler in die PS-Szene – und erlebt mit dem Auftritt beim Showrennen im Volkswagen Scirocco R-Cup ein weiteres Highlight.

Der Volkswagen Scirocco R-Cup hat sich seit seiner Debütsaison 2010 zu einem wahren Publikumsmagneten während der DTM-Rennwochenenden entwickelt. Die baugleichen Cup-Fahrzeuge werden zentral betreut, lediglich Luftdruck sowie Sitz- und Lenkradposition lassen sich verändern. Ein Mix aus Talenten, Routiniers und prominenten Gaststartern sorgt für die nötige Würz e und verspricht packende Rennaction. 2014 stehen mit dem Cup-Scirocco zehn Saisonläufe auf insgesamt fünf Rennstrecken bei sechs Veranstaltungen auf dem Programm. Dazu kommt das Showrennen in Moskau.

Playmates duellieren sich im Scirocco R-Cup

Inessa Tushkanova (RUS)
Inessa Tushkanova (RUS)

Ein Sieganwärter in Moskau ist auch die Tourenwagen-Legende Manuel Reuter (D), die 1996 die DTM-Nachfolgeserie International Touring Car Championship (ITC) gewann. Zudem feierte Reuter zwei Gesamtsiege beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Seit dieser Saison ist er Mentor im Volkswagen Scirocco R-Cup und kennt sich bestens mit den bis zu 285 PS starken Rennautos aus. Die Liste der Motorsport-Stars im Feld wird durch Rallye-Legende Markku Alén (FIN), den zweimaligen russischen Rallye-Meister Andrey Sevastyanov (RUS) und Andrey Karginov (RUS) weiter aufgewertet. Karginov triumphierte in diesem Jahr bei der Rallye Dakar in der Truck-Kategorie mit dem russischen Team Kamaz. Eine weitere große Hoffnung der Gastgeber ist Mikhail Kozlovskiy (RUS), der seit 2013 mit Lukoil Racing in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC antritt. Er ist ebenso am Start wie Formel-3-Fahrer Nikita Zlobin (RUS) und WEC-Pilot Viktor Shaitar (RUS) vom russischen Team SMP.

Motorsport-Legenden beim Volkswagen Scirocco R-Cup in Moskau in Kürze

Nicola Larini (50): Der Italiener trat zwischen 1987 und 1997 bei 75 Formel-1-Rennen an und schaffte es einmal aufs Podest. Im Tourenwagen-Bereich holte er 1993 den Titel in der DTM und fuhr von 2005 bis 2009 in der Weltmeisterschaft. 2013 triumphierte Larini beim Saisonauftakt im Volkswagen Scirocco R-Cup in Hockenheim.

Jan Lammers (58): Der Niederländer schaffte nach seinem Titelgewinn in der europäischen Formel-3-Europameisterschaft den Aufstieg in die Formel 1, wo er zwischen 1979 und 1992 bei 41 Formel-1-Grand-Prix von der Partie war. Weitere Höhepunkte seiner motorsportlichen Karriere waren die Siege bei den 24 Stunden von Le Mans und Daytona.

Manuel Reuter (52): Der Deutsche gehört mit 203 DTM-Rennen zu den Legenden. 1996 wurde er Champion in der International Touring Car Championship (ITC) und gewann nach 1989 zum zweiten Mal die 24 Stunden von Le Mans. Seit diesem Jahr ist Reuter, 2003 zudem Sieger des 24-Stunden-Rennens auf dem= 0 Nürburgring, Mentor für die Nachwuchspiloten im Volkswagen Scirocco R-Cup.

Markku Alén (63): Der Finne gehört zu den erfolgreichsten Rallye-Fahrern der Historie. 1978 wurde er inoffizieller Weltmeister und hielt mit 801 Siegen bei Wertungsprüfungen lange den Rekord. Alén war auch bei der Rallye Dakar am Start und startete in der DTM sowie der International Touring Car Championship.

Der Volkswagen Scirocco R-Cup hat sich seit seiner Debütsaison 2010 zu einem wahren Publikumsmagneten während der DTM-Rennwochenenden entwickelt. Die baugleichen Cup-Fahrzeuge werden zentral betreut, lediglich Luftdruck sowie Sitz- und Lenkradposition lassen sich verändern. Ein Mix aus Talenten, Routiniers und prominenten Gaststartern sorgt für die nötige Würz e und verspricht packende Rennaction. 2014 stehen mit dem Cup-Scirocco zehn Saisonläufe auf insgesamt fünf Rennstrecken bei sechs Veranstaltungen auf dem Programm. Dazu kommt das Showrennen in Moskau.

Zeitplan, Showrennen, Moskau
Freitag, 11. Juli 2014
14:25–14:50 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, 1. Freies Training (25 Minuten)
17:25–17:50 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, 2. Freies Training (25 Minuten)
Samstag, 12. Juli 2014
12:15–12:45 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, Zeittraining (30 Minuten)
16:55–17:25 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, Showrennen (30 Minuten)

Engen Volkswagen Cup Südafrika

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Brummer und Hodges siegreich

 

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Engen Volkswagen Cup Südafrika

Dewald Brummer und Mathew Hodges (beide ZA) haben die beiden Läufe des vierten Rennwochenendes des Engen Volkswagen Cup Südafrika in East London gewonnen. Im ersten Rennen über insgesamt sechs Runden siegte Hodges, der von der dritten Position gestartet war, vor Landsmann Daniel Rowe und Brummer. Letzterer holte sich schließlich im zweiten Lauf über zehn Runden den Sieg und verwies den gerade einmal 15 Jahre alten Sheldon van der Linde (ZA) sowie Hodges auf die Plätze. Die nächsten Läufe des Engen Volkswagen Cup 2014 werden am 2. August auf der Rennstrecke von Phakisa (ZA) ausgetragen.

Formel 3 Masters Zandvoort
Verstappen holt beeindruckenden Start-Ziel-Sieg

Max Verstappen (NL) hat das traditionsreiche Formel 3 Masters in Zandvoort gewonnen. Der 16-Jährige, der momentan in der Formel-3-Europameisterschaft von Sieg zu Sieg eilt, holte auf dem kurvigen Dünenkurs an der niederländischen Nordseeküste im Dallara F312 „powered by Volkswagen“ des Teams Motopark einen überlegenen Start-Ziel-Sieg und schrieb damit gleich doppelt Geschichte. Für Volkswagen war es der erste Sieg beim Formel 3 Masters überhaupt, 21 Jahre zuvor hatte zudem sein Vater, Ex-Formel-1-Pilot Jos Verstappen, an gleicher Stelle das bedeutende internationale Rennen der besten Formel-3-Piloten gewonnen. Max Verstappen trug sich damit in eine Siegerliste ein, in der auch große Namen wie David Coulthard, Lewis Hamilton oder Nico Hülkenberg zu finden sind.

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Heikkinen erreicht in Höljes das Halbfinale

Toomas Heikkinen (FIN) hat beim fünften Saisonlauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Höljes (S) den Sprung ins Finale knapp verpasst. Der 23-Jährige belegte im Volkswagen Polo RX Supercar im Halbfinale den vierten Platz, mit Position drei hätte sich der Pilot vom Team Marklund Motorsport für den letzten Durchgang qualifiziert. Teamkollege Anton Marklund war zuvor ebenfalls denkbar knapp am Einzug ins Halbfinale gescheitert. Ein Sieg, zwei zweite Plätze und ein Ausfall in der Vorläufen, den so genannten Heats, reichten nicht aus, um sich unter den ersten Sechs für das Finale zu qualifizieren. In der WM-Wertung belegt Heikkinen nach wie vor mit 88 Punkten Rang vier, Marklund liegt mit 64 Zählern auf Platz fünf. Tanner Foust, der in Höljes nicht am Start war, ist Gesamt-Achter (42 Punkte). Die nächsten Läufe zur Rallycross-Weltmeisterschaft steigen vom 12. bis 13. Juli auf dem Circuit Jules Tacheny in Belgien.

Formel Volkswagen Südafrika
Van Weely gewinnt beide Läufe in East London

Nicholas van Weely hat beide Rennen der Formel Volkswagen Südafrika in East London gewonnen. Der Südfrikaner hatte sich im Qualifying noch Landsmann Robert Wolk geschlagen beugen müssen, schlug dann allerdings in den beiden Rennen auf beeindruckende Weise zurück. Im ersten Lauf überquerte er mit nur einer Sekunde Vorsprung vor Matthew Swanepoel (ZA) die Ziellinie, Jason Campos (ebenfalls ZA) wurde Dritter. Im zweiten Rennen siegte Van Weely mit zwei Sekunden Vorsprung vor Werner Scholtz (ZA), Matthew Merton (ZA) kam eine weitere halbe Sekunde dahinter auf Position drei ins Ziel. Die nächsten Läufe zur Formel Volkswagen Südafrika werden am 2. August in Phakisa (ZA) ausgetragen.

Volkswagen Polo-Cup Russland

Volkswagen Polo-Cup Russland
Premieren-Sieg für Krivospickiy bei der „White Nights“-Rallye in Karelien

Volkswagen Polo-Cup Russland
Volkswagen Polo-Cup Russland

Mikhail Krivospickiy und Marina Glushkova (RUS/RUS) haben das vierte Rallye-Event der Saison gewonnen und damit ihren Premieren-Sieg im Volkswagen Polo-Cup Russland gefeiert. Das russische Duo sicherte sich bei der 50. Auflage der „White Nights“-Rallye in Karelien den Sieg vor Arkadiy Bogomolov (RUS) und Vladimir Melnikov (RUS). Krivospickiy und Glushkova profitierten vom Fehler Alexey Ignatovs, der die ersten drei Saisonläufe gewonnen hatte und auch in Karelien lange führte. Auf der letzten Wertungsprüfung verlor Ignatov 17 Minuten – und damit den Sieg. Ignatovs Hauptrivalen Vadim Lelyuh (RUS) erwischte es auf der zweiten von insgesamt elf Prüfungen über 124 Kilometer. Die nächste Rallye im Volkswagen Polo-Cup Russland wird vom 11. bis 12. Juli in Strugi Krasnye ausgetragen.

Volkswagen Scirocco R-Cup
Ahlin-Kottulinsky schreibt im Scirocco R-Cup Geschichte

Mikaela Ahlin-Kottulinsky (S) hat als erste Frau einen Lauf zum Volkswagen Scirocco R-Cup gewonnen. Auf dem Norisring in Nürnberg (D) überquerte die 21-Jährige nach einem turbulenten Rennen als Siegerin die Ziellinie. Moritz Oberheim (D) wurde 1,3 Sekunden hinter Ahlin-Kottulinsky Zweiter, auf Platz drei fuhr Jordan Lee Pepper (ZA), der seine Führung in der Gesamtwertung weiter ausbaute. Das Rennen wurde auf nasser Strecke ausgetragen und musste aufgrund eines schweren Unfalls von Yann Ehrlacher für eineinhalb Stunden unterbrochen werden. Der junge Franzose verlor in der zweiten Runde die Kontrolle über seinen Cup-Scirocco und schlug heftig in die Leitplanken ein. Ehrlacher überstand den Unfall unverletzt. Aufgrund von Aufräumarbeiten musste das Rennen für eineinhalb Stunden unterbrochen werden. Ahlin-Kottulinsky, die von Platz zwei gestartet und wenig später in Führung gegangen war, verteidigte ihre Führung bis ins Ziel. Der nächste Lauf zum Volkswagen Scirocco R-Cup wird vom 1. bis 3. August in Spielberg (A) ausgetragen.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Verstappen feiert auf dem Norisring sechsten Sieg in Folge

Gegen Max Verstappen (NL) war auch auf dem Norisring (D) kein Kraut gewachsen. Am sechsten Rennwochenende zur FIA Formel-3-Europameisterschaft fuhr der erst 16-jährige Niederländer bei allen drei Läufen als Sieger über die Ziellinie – und das bei äußerst schwierigen Bedingungen. Zwei von drei Rennen wurden auf regennasser Fahrbahn ausgetragen. Zahlreiche Zwischenfälle sorgten für insgesamt sechs Safety-Car-Phasen. Der Fahrer vom Team Van Amersfoort Racing, Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Jos Verstappen, behielt aber in allen drei Rennen die Nerven und lieferte nach drei Siegen zuletzt in Spa-Francorchamps (B) auch in Nürnberg ein perfektes Wochenende ab. Der Rookie „powered by Volkswagen“ machte in der Gesamtwertung 39 Punkte auf den Meisterschaftsführenden Esteban Ocon (F) gut, der mit 304 Zählern die Tabelle anführt. Verstappen (230) liegt derzeit auf Position zwei. Die nächsten drei Läufe der Formel-3-EM werden vom 11. bis 13. Juli in Moskau ausgetragen.

Und so geht’s weiter:

05.07.–06.07.2014
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft, Höljes Motorstadion (S)

05.07.2014
Formel Volkswagen Südafrika, East London Grand Prix (ZA)

05.07.2014
Scirocco R-Cup China, Shanghai Tianma Circuit (RC)

05.07.2014
Engen Volkswagen Cup Südafrika, East London Grand Prix (ZA)

Foust holt in Kouvola ersten Saisonsieg für Marklund Motorsport

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Foust holt in Kouvola ersten Saisonsieg für Marklund Motorsport

Tanner Foust (USA) hat beim vierten Saisonlauf  zur FIA Rallycross-Weltmeisterschaft im finnischen Kouvola sich und seinem Team Marklund Motorsport den ersten Saisonsieg beschert. Im Finale setzte sich Foust mit seinem Volkswagen Polo RX Supercar auf dem etwa einen Kilometer langen Kurs im Süden Finnlands gegen Andreas Bakkerud (N/Ford) durch. Sein Teamkollege Anton Marklund (S) wurde im Halbfinale Zweiter hinter Foust, das Finale beendete er als Fünfter. Der Schwede wiederholte somit seine bis dato beste Saisonplatzierung. Toomas „Topi“ Heikkinen (FIN), der dritte Fahrer vom Team Marklund Motorsport, verpasste hingegen den Einzug ins Finale. In der Meisterschaft ist Heikkinen mit 74 Punkten als Gesamt-Vierter jedoch weiterhin stärkster Fahrer des Teams Marklund Motorsport. Marklund (61) und Foust (42) folgen auf den Plätzen fünf und acht. Der fünfte Saisonlauf wird vom 5. bis 6. Juli im Höljes Motorstadion in Schweden ausgetragen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Volkswagen feiert Doppelsieg bei der Rallye Polen

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
FIA Rallye-Weltmeisterschaft

Das Volkswagen Duo Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) hat den siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in Polen gewonnen. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) machten mit Rang zwei den Doppelsieg perfekt. Volkswagen setzte mit dem elften Sieg in Folge seine beeindruckende Siegesserie fort und baute die Führung in der Herstellerwertung auf 147 Punkte aus. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) belegten bei der Rallye in Masuren im Osten Polens am Ende den fünften Rang. Volkswagen krönte ein ohnehin sehr erfolgreiches Wochenende mit den ersten drei Plätzen in der abschließenden Power Stage. In der Fahrerwertung liegen die drei Volkswagen Piloten nun auf den ersten drei Plätzen. Ogier führt mit 166 Punkten, Latvala ist Zweiter (116), Mikkelsen wieder Dritter (83). Der nächste Lauf zur Rallye-WM wird vom 31. Juli bis 3. August in Finnland ausgetragen.

Volkswagen Scirocco R-Cup
Ahlin-Kottulinsky schreibt im Scirocco R-Cup Geschichte

Mikaela Ahlin-Kottulinsky (S) hat als erste Frau einen Lauf zum Volkswagen Scirocco R-Cup gewonnen. Auf dem Norisring in Nürnberg (D) überquerte die 21-Jährige nach einem turbulenten Rennen als Siegerin die Ziellinie. Moritz Oberheim (D) wurde 1,3 Sekunden hinter Ahlin-Kottulinsky Zweiter, auf Platz drei fuhr Jordan Lee Pepper (ZA), der seine Führung in der Gesamtwertung weiter ausbaute. Das Rennen wurde auf nasser Strecke ausgetragen und musste aufgrund eines schweren Unfalls von Yann Ehrlacher für eineinhalb Stunden unterbrochen werden. Der junge Franzose verlor in der zweiten Runde die Kontrolle über seinen Cup-Scirocco und schlug heftig in die Leitplanken ein. Ehrlacher überstand den Unfall unverletzt. Aufgrund von Aufräumarbeiten musste das Rennen für eineinhalb Stunden unterbrochen werden. Ahlin-Kottulinsky, die von Platz zwei gestartet und wenig später in Führung gegangen war, verteidigte ihre Führung bis ins Ziel. Der nächste Lauf zum Volkswagen Scirocco R-Cup wird vom 1. bis 3. August in Spielberg (A) ausgetragen.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Verstappen feiert auf dem Norisring sechsten Sieg in Folge

Gegen Max Verstappen (NL) war auch auf dem Norisring (D) kein Kraut gewachsen. Am sechsten Rennwochenende zur FIA Formel-3-Europameisterschaft fuhr der erst 16-jährige Niederländer bei allen drei Läufen als Sieger über die Ziellinie – und das bei äußerst schwierigen Bedingungen. Zwei von drei Rennen wurden auf regennasser Fahrbahn ausgetragen. Zahlreiche Zwischenfälle sorgten für insgesamt sechs Safety-Car-Phasen. Der Fahrer vom Team Van Amersfoort Racing, Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Jos Verstappen, behielt aber in allen drei Rennen die Nerven und lieferte nach drei Siegen zuletzt in Spa-Francorchamps (B) auch in Nürnberg ein perfektes Wochenende ab. Der Rookie „powered by Volkswagen“ machte in der Gesamtwertung 39 Punkte auf den Meisterschaftsführenden Esteban Ocon (F) gut, der mit 304 Zählern die Tabelle anführt. Verstappen (230) liegt derzeit auf Position zwei. Die nächsten drei Läufe der Formel-3-EM werden vom 11. bis 13. Juli in Moskau ausgetragen.

„Fliegender Holländer: Volkswagen Pilot Verstappen feiert am Norisring zweiten Sieg-Hattrick in Serie

  • 16-Jähriger behält bei schwierigen Bedingungen die Nerven
  • Auch King „powered by Volkswagen“ zweimal auf dem Podest
  • Verstappen verkürzt Rückstand in der Gesamtwertung auf Ocon
Max Verstappen (NL), Dallara Volkswagen
Max Verstappen (NL), Dallara Volkswagen

Der „fliegende Holländer“ Max Verstappen (NL) hat Volkswagen den zweiten Sieg-Hattrick in Serie in der FIA Formel-3-Europameisterschaft beschert. Mit Nerven aus Stahl meisterte der erst 16 Jahre alte Rookie auf dem legendären Norisring schwierigste Bedingungen auf der teils regennassen Piste und diverse Safety-Car-Phasen. Verstappen hatte am vergangenen Wochenende bereits alle drei Rennen im belgischen Spa-Franchorchamps gewonnen und ist damit „powered by Volkswagen“ nun sechs Rennen in Serie ungeschlagen.

Verstappen Junior trat mit dem perfekten Wochenende zugleich in die Fußstapfen seines Vaters Jos. Der ehemalige Formel-1-Fahrer hatte vor 21 Jahren an gleicher Stelle ein Rennen der deutschen Formel-3-Meisterschaft gewonnen und gehörte nach den Siegen seines Sohnes natürlich zu den ersten Gratulanten. Jordan King (GB) vom Team Carlin schaffte als Zweiter im zweiten Lauf und Dritter im dritten Rennen zwei weitere Podestplätze mit dem Formel-3-Aggregat aus Wolfsburg.

Im Mittelpunkt stand jedoch ganz klar Max Verstappen vom Team Van Amersfoort Racing, der sein zweites perfektes Rennwochenende in Serie ablieferte. Im ersten Rennen am Sonntag flog der Teenager vom zwischenzeitlich vierten Platz mit spektakulären Überholmanövern auf dem engen Stadtkurs noch zum Sieg. Dabei überholte er in einem Rennen mit vier Safety-Car-Phasen nach Unfällen auch Tabellenführer Esteban Ocon (F), den er am Ende mit 1,1 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei verwies.

Noch turbulenter war der zweite Lauf, in dem es nach zwei Safety-Car-Phasen zu regnen begann. Die Rennleitung stoppte den Lauf, alle Piloten mussten in der Startaufstellung Regenreifen aufziehen. Beim Re-Start mit einer verbleibenden Zeit von zwölf Minuten demolierte Ocon im Kampf um Platz zwei das Auto von Auto von Volkswagen Pilot Tom Blomqvist (GB). Der Sohn des Rallye-Weltmeisters Stig Blomqvist musste aufgeben, Ocon erhielt eine Durchfahrtsstrafe und blieb deshalb ohne Punkte für die Gesamtwertung. Verstappen behielt dagegen die Übersicht und feierte einen souveränen Start-Ziel-Sieg.

So war es dann auch im letzten Rennen des Wochenendes auf trockener Piste. Mit 4,7 Sekunden Vorsprung fuhr der „fliegende Holländer“ vor Ocon über die Ziellinie und hörte auf dem obersten Podest bei der Siegerehrung einmal mehr die niederländische Hymne. Es war die Krönung eines gelungenen Rennwochenendes für Volkswagen, an dem es auch Jake Dennis (GB), Antonio Giovinazzi (I), Gustavo Menezes (USA) und Sean Gelael (RI) jeweils zweimal unter die besten Zehn schafften.

In der Gesamtwertung hat sich Verstappen mit nunmehr 230 Punkten auf Position zwei hinter Ocon (304) nach 18 von 33 Saisonrennen verbessert. Insgesamt konnte das Volkswagen Talent seinen Rückstand auf den Spitzenreiter am Norisring um 39 Punkte verkürzen. Das gibt Hoffnung im Titelkampf, der mit den nächsten drei Rennen der Talentserie für die Formel 1 vom 11. bis 13. Juli in Moskau fortgesetzt wird.

Ahlin-Kottulinsky siegt als erste Frau im Scirocco R-Cup

Triumph auf dem legendären Norisring: Ahlin-Kottulinsky siegt als erste Frau im Scirocco R-Cup

  • Schwedin erste Siegerin im 2010 gestarteten Markenpokal
  • VIP-Gastfahrer Hannawald landet auf Platz 20
  • Ehrlacher nach schwerem Unfall ohne schwere Verletzungen
Mikaela Ahlin-Kottulinsky (S)
Mikaela Ahlin-Kottulinsky (S)

Mikaela Ahlin-Kottulinsky (S) rollten Glückstränen die Wangen herunter, nachdem sie als erste Frau ein Rennen im Volkswagen Scirocco R-Cup gewonnen hatte. Die 21 Jahre alte Schwedin triumphierte in einem turbulenten Regenrennen auf dem legendären Norisring. Den umweltschonenden Markenpokal mit Erdgas-Fahrzeugen gibt es seit 2010, und Ahlin-Kottulinsky schaffte es als erste Lady auf die oberste Stufe des Siegerpodest. Und das ausgerechnet beim Saisonhighlight im „fränkischen Monaco“.

Die Schwedin lag auf dem engen Stadtkurs am Ende 1,3 Sekunden vor dem Deutschen Moritz Oberheim und wurde bei der Siegerehrung auch von VIP-Gastfahrer Sven Hannawald umarmt. Das Talent der siegreichen Schwedin liegt in der Familie: Ihr Großvater Freddy Kottulinsky (S) hatte 1980 im Iltis den ersten Sieg für Volkswagen bei der Rallye Dakar eingefahren. Zu den Geschlagenen an diesem Tag in Nürnberg zählte auch Tabellenführer Jordan Lee Pepper (ZA) als Dritter.

Eine gute halbe Stunde vor dem Start setzte starker Regen ein und sorgte für Hektik in der Boxengasse. Bei allen 24 Cup-Scirocco mussten wie schon beim vergangenen Rennen in Oschersleben in kürzester Zeit Regenreifen aufgezogen werden – die Mechaniker vom Team Abt Sportsline und ihrem Chef Hans Top leisteten wieder einmal perfekte Arbeit. Beim Start fiel dann gleich die Vorentscheidung. In der ersten Kurve zog die aus Position zwei gestartete Ahlin-Kottulinsky mit einem spektakulären Manöver an Pole-Setter Pepper vorbei.

Ende der zweiten Runde musste das Rennen nach einem schweren Unfall gestoppt werden. Nach einer Berührung mit dem Dänen Frederik Schandorff schlug der Franzose Yann Ehrlacher eingangs der Zielgerade mit hoher Geschwindigkeit seitlich in die Leitplanke ein. Der 17 Jahre alte Franzose konnte aus eigener Kraft aus seinem demolierten Cup-Scirocco aussteigen. Ehrlacher kam glücklicherweise mit Prellungen davon. Das ergab eine Routine-Untersuchung im Krankenhaus.

Nach einer etwa eineinhalbstündigen Reparatur der zerstörten Streckenbegrenzung wurde der Lauf hinter dem Safety-Car neu gestartet – mit gut 17 Minuten verbleibender Rennzeit. Beim Restart verteidigte Ahlin-Kottulinsky ihre Führung gegen den von Startplatz sechs nach vorn gefahrenen Oberheim souverän und brachte den historischen Sieg sicher nach Hause.

Mit der achtplatzierten Französin Lucile Cypriano schaffte es eine zweite Frau in die Top-Ten. Ein starkes Renncomeback feierte auch Skisprung-Olympiasieger Sven Hannawald (D) als 20. Er saß nach einer Fußoperation erstmals wieder im Rennwagen – und ließ trotz vorsichtiger Fahrweise bei schwierigen Pistenbedingungen vier Stammpiloten hinter sich.

In der Gesamtwertung baute Jordan Lee Pepper seine Führung aus und ist nach fünf von zehn Runden mit 155 Punkten „Halbzeitmeister“ vor dem Deutschen Jason Kremer (127).  Ahlin-Kottulinsky verbesserte sich mit ihrem Sieg nach einer bislang schwierigen Saison auf Platz neun (84). Am vierten Rennwochenende vom 1. bis 3. August in Spielberg kann sie ihre Aufholjagd fortsetzen. Beim Auslands-Gastspiel auf der österreichischen Formel-1-Strecke stehen dann wieder zwei Rennen im Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Programm.

Mediterranes Flair – als das fränkische Monaco

Start Norisring 2013
Start Norisring 2013

Auf dem Norisring werden seit 1947 Rennen ausgetragen. Anfangs handelte es sich dabei vornehmlich um Motorradrennen, erst ab Anfang der 60er-Jahre fanden vermehrt Autorennen statt. Der Norisring wird aufgrund seines speziellen Charakters – Stadtkurs mit dicht an der Strecke stehenden Leitschienen, enge Spitzkehren und dank des Dutzendteichs ein Hauch von mediterranem Flair – als das „fränkische Monaco“ bezeichnet.
Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup auf dem Norisring am Ende der Start-und-Ziel-Geraden erreicht. Hier schalten die Fahrer bis in den sechsten Gang hinauf und erreichen dabei bis zu 192 km/h.
Die Aufmerksamkeit bei Volkswagen Motorsport ist am Norisring-Wochenende geteilt: Parallel zum Rundstrecken-Rennen auf dem Stadtkurs geht der siebte Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft über die Bühne. Titelverteidiger und Tabellenführer Sébastien Ogier (30) und seine Kollegen wollen bei der Rallye Polen den elften Sieg in Serie für Volkswagen herausfahren. In den Pausen zwischen den Wertungsprüfungen gehören natürlich auch in Polen die Livestream-Übertragungen vom Norisring zum Pflichtprogramm.
19 Fahrer und vier Fahrerinnen aus insgesamt acht Nationen sind in diesem Jahr im Volkswagen Scirocco R-Cup regelmäßig mit von der Partie. Insgesamt kämpfen fünf Fahrer aus den letztjährigen Top Ten um den Titel: neben dem letztjährigen Gesamtdritten Pepper auch der momentan in der Junior-Wertung führende Däne Nicolaj Møller Madsen (21), die deutsche Hoffnung Manuel Fahnauer sowie Mikaela Ahlin-Kottulinsky und Victor Bouveng (18) aus Schweden. Neben vielen Nachwuchstalenten ist in dieser Saison übrigens auch ein Routinier am Start: Michael Müller ist bereits 52 Jahre alt und Inhaber mehrerer Volkswagen Autohäuser.
Frauenpower wird in diesem Jahr im Scirocco R-Cup ganz großgeschrieben. Mit Mikaela Ahlin-Kottulinsky, die beim Auftakt in Hockenheim auf Platz fünf fuhr, der Schweizerin Jasmin Preisig (21), Lucile Cypriano (17) aus Frankreich und der Deutschen Doreen Seidel (28) stellen sich gleich vier schnelle Ladys der männlichen Konkurrenz. Lucile Cypriano holte sich beim Talentwettbewerb der FIA Women in Motorsport Commission das Ticket und hat mit einem Top-Ten-Platz am Auftaktwochenende schon ihr Können unter Beweis gestellt. Die hübsche Doreen Seidel hat in den vergangenen Jahren nicht nur ihr motorsportliches Können nachgewiesen, sie war 2008 auch Playmate des Jahres.

Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Im Freien Training ist die Zahl der „Push-to-pass“-Einsätze auf sechs begrenzt. Im Zeittraining gibt es kein Push-to-pass. Für das Rennen gilt generell folgende Regelung: Startreihe 1–3: 15 Mal Push-to-pass; Startreihe 4–6: 15 + 1 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 7–9: 15 + 2 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 10–12: 15 + 3 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 13–16: 15 + 4 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 17–19: 15 + 5 Mal „Push-to-pass“. +++

Zeitplan, 03. Rennwochenende, Norisring
Freitag, 27. Juni 2014
15:40–16:25 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, Freies Training (45 Minuten)
Samstag, 28. Juni 2014
09:45–10:15 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, Zeittraining (30 Minuten)
16:55–17:25 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, Rennen (22 Runden)