Die Konkurrenz jagt Doppelsieger Jordan Lee Pepper im Scirocco R-Cup

  • Spitzenreiter der Gesamtwertung erneut Favorit in Oschersleben
  • Zweite von sechs Stationen des umweltschonenden Markenpokals
  • Rookies nach Testfahrten mit besseren Chancen als beim Auftakt
Jordan Lee Pepper (ZA), Manuel Fahnauer (D)
Jordan Lee Pepper (ZA), Manuel Fahnauer (D)

Nur zwei Wochen nach seinem glanzvollen Doppelsieg wird Jordan Lee Pepper (ZA) beim Heimspiel von Volkswagen schon wieder von der Konkurrenz gejagt. Vom 16. bis 18. Mai steht in Oschersleben (D), das nur rund eine Autostunde von der Konzernzentrale in Wolfsburg (D) entfernt ist, das zweite von insgesamt sechs Rennwochenenden des Volkswagen Scirocco R-Cup an. Die 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen im Rahmenprogramm der DTM zwei Läufe über je 14 Runden absolvieren – auf exakt jener Rennstrecke, die allen von den Testfahrten vor der Saison bestens bekannt ist.

+++ Hockenheim-Doppelsieger Jordan Lee Pepper (17) hat als dritter Fahrer in der Geschichte des Volkswagen Scirocco R-Cup seit 2010 die ersten beiden Saisonrennen gewonnen. Dieses Kunststück war zuvor auch den beiden Polen Maciej Steinhof (28) und Mateusz Lisowski (23) gelungen. Im dritten Rennen des Jahres reichte es für beide dann allerdings jeweils nur zu Platz zwei. Steinhof wurde am Ende der Saison 2010 übrigens nur Dritter der Gesamtwertung, Lisowski holte sich 2011 dagegen den Titel. +++

+++ Neben dem Fakt, dass noch nie ein Pilot die ersten drei Rennen im umweltschonenden Markenpokal in Serie gewonnen hat, spricht auch eine weitere Statistik gegen die Fortsetzung der Siegesserie des Südafrikaners Pepper. Bisher hat in Oschersleben noch nie ein Fahrer zwei Rennen in einem Cup-Scirocco gewonnen. Bei der letztjährigen Auflage im September 2013 trugen sich der Däne Kasper H. Jensen (22) und Dennis Trebing aus den USA (21) in die Siegerliste ein. +++

+++ In den ersten beiden Saisonrennen schafften es mit Jordan Lee Pepper, dem Deutschen Manuel Fahnauer (19) und Victor Bouveng (18) aus Schweden nur Piloten aufs Podest, die schon im vergangenen Jahr Erfahrungen im Volkswagen Scirocco R-Cup sammeln konnten. Im Gegensatz zu Hockenheim ist allerdings der Nachteil der „Rookies“ in Oschersleben viel kleiner. Vor dem Saisonauftakt fanden hier für alle 23 Starter zweitägige Testfahrten statt. Neben Pepper konnten dabei auch Cup-Neulinge wie die Deutschen Andre Gies (20) und Moritz Oberheim (17) mit schnellen Zeiten glänzen. +++

+++ Die Schonzeit der „Rookies“ endet im zweiten Rennen am Sonntag in Oschersleben. Dann erfolgt die Punktevergabe erstmals nach dem Schema 50-42-38-34-32-30-28-26-24-22-20- 18-16-14-12-10-8-6-4-2. Bei den ersten drei Rennen der Saison – also auch noch dem ersten Lauf in der Motorsport Arena – werden nur halbe Punkte vergeben. So soll der Vorteil der erfahrenen Piloten gegenüber den Neueinsteigern reduziert werden. Nach den ersten beiden Saisonrennen führt Pepper mit der Idealpunktzahl von 50 vor Manuel Fahnauer und Victor Bouveng, die jeweils 40 Zähler auf dem Konto haben. +++

+++ Im Reglement gibt es in diesem Jahr nicht nur in Sachen Punktevergabe Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Die Legenden-Wertung gibt es in der bisherigen Form nicht mehr, dafür geben immer mal wieder Gaststarter wie Royal Pierre Casiraghi (26) Gas. Das Mitglied der monegassischen Fürstenfamilie hatte in Hockenheim sein Renndebüt bei einem einmaligen Gastspiel im Scirocco R-Cup gefeiert. Außerdem neu im Regelwerk: Im zweiten Lauf an einem Rennwochenende wird nicht mehr nach dem umgekehrten Ergebnis des ersten Rennens gestartet, sondern die zweitbeste Zeit jedes Piloten aus dem Zeittraining ist entscheidend. +++

Volkswagen feiert erfolgreichste WM-Rallye der Teamgeschichte

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Argentinien: Volkswagen feiert erfolgreichste WM-Rallye der Teamgeschichte

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

Jari-Matti Latvala gewinnt vor Sébastien Ogier – Volkswagen hat in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) den fünften Saisonsieg gefeiert und damit die WM-Führung in allen drei Wertungen deutlich ausgebaut. Zwei Polo R WRC ganz vorn, der dritte mit Andreas Mikkelsen auf Platz vier bedeuteten das beste Einzelergebnis der Wolfsburger Werksmannschaft in der Geschichte der Rallye-WM. In der Fahrer- und Beifahrer-WM führen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) nun mit 24 Zählern Vorsprung vor ihren Volkswagen Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN). Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) liegen auf Platz drei der Gesamtwertung. Mit der maximalen Punktausbeute von 43 Zählern baute Volkswagen seinen Vorsprung in der Hersteller-WM auf 97 Zähler aus. Volkswagen hat nun neun Siege in Folge geholt – und damit die längste Siegesserie eines Herstellers in der Rallye-WM. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila sind die ersten neuen Sieger in Argentinien, nachdem Rekordweltmeister Sébastien Loeb (Citroën) hier acht Mal in Folge gewonnen hatte.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Dritter Saison-Sieg für Volkswagen: Blomqvist stark

Zweiter Saisonsieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft für Tom Blomqvist (GB) vom Team „Jagonya Ayam with Carlin“ im Dallara-Volkswagen. Nachdem der Sohn des ehemaligen Rallye-Weltmeisters Stig Blomqvist bereits beim Saisonstart in Silverstone (GB) Erster geworden war, setzte sich Blomqvist auch beim zweiten von drei Rennen auf dem 2,76 Kilometer langen Stadtkurs im südfranzösischen Pau durch. Der Erfolg des jungen Briten war zugleich der dritte Sieg der Marke Volkswagen in der aktuellen Formel-3-EM-Saison. Platz zwei ging an Esteban Ocon (F), der mit 164 Punkten die Fahrerwertung anführt, während Blomqvist mit 107 Punkten auf dem zweiten Gesamtrang liegt. Jake Dennis (GB) vom Team Carlin, ebenfalls im Dallara-Volkswagen, machte das Podium mit seinem dritten Platz komplett.

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Auftritt in der Heimat: Duval fährt für Marklund Motorsport in Belgien

François Duval (B) wird beim Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in seinem Heimatland Belgien für Marklund Motorsport starten. Der 33-jährige Rallye-Pilot, der als einziger Belgier in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft gewann, pilotiert vom 12. bis zum 13. Juli das über 560 PS starke Volkswagen Polo RX Supercar und ergänzt das Team um den aktuellen Global-Rallycross-Champion Toomas „Topi“ Heikkinen (FIN) und Anton Marklund (S). Der Einsatz Duvals auf dem Circuit Jules Tacheny wird unter anderem vom Belgischen Volkswagen Club unterstützt. Der Belgier wird mit der Nummer 30 an den Start gehen.

ADAC GT Masters
Volkswagen Junior van der Linde überzeugt beim Regenrennen von Zandvoort

Kelvin van der Linde (ZA) setzt auch im zweiten Saisonlauf des ADAC GT Masters im niederländischen Zandvoort ein Ausrufezeichen. Der erst 17 Jahre alte Südafrikaner feierte gemeinsam mit Teamkollege René Rast (D) im Audi R8 einen dritten Platz im ersten und einen zweiten Platz im zweiten Lauf. Van der Linde, Champion des Volkswagen Scirocco R-Cup 2013, holte somit im vierten Saisonlauf die vierte Podiumsplatzierung. Vor zwei Wochen trug sich der Youngster beim Saisonauftakt in Oschersleben als jüngster Sieger eines ADAC GT Masters-Laufs in die Geschichtsbücher ein. Das erneut gute Resultat von van der Linde und Rast, der ebenfalls aus der Nachwuchsförderung von Volkswagen stammt, wurde durch die Pole-Position im zweiten Lauf des Wochenendes unterstrichen. Im ersten Rennen lagen van der Linde und Rast rund 14,2 Sekunden und im zweiten Lauf 8,3 Sekunden hinter Kevin Estre (F) und Jaap van Lagen (NL), die in ihrem Porsche 911 beide Rennen für sich entschieden. In der Fahrerwertung liegen van der Linde/Rast mit 76 Punkten hinter Jaap van Lagen (83) auf Platz zwei.

ADAC Formel Masters
Meisterschaftsführender Jensen gewinnt kurioses Rennen

Vier Runden reichten zum Sieg: Mikkel Jensen (DK) gewinnt am zweiten Rennwochenende des ADAC Formel Masters im niederländischen Zandvoort das Samstags-Rennen, welches gerade einmal vier Runden lang war. Grund dafür war eine Kollision mit mehreren Autos auf regennasser Fahrbahn kurz nach dem Start. Das Rennen wurde aufgrund von Aufräumarbeiten für 16 Minuten neutralisiert, die Zeit lief weiter. In den verbliebenen sechs Rennminuten ließ sich Jensen den Sieg anschließend nicht mehr nehmen. Die beiden Läufe am Sonntag gewannen der erst 16 Jahre alte Maximilian Günther (D) sowie der 17-jährige Marvin Dienst (D). In der Meisterschaft führt Jensen mit 93 Punkten, Günther liegt mit 72 Zählern auf Rang zwei. Dritter ist Tim Zimmermann (67).

Volkswagen Fun Cup Belgien
Team Allure dominiert zweiten Saisonlauf in Dijon

Das Team Allure hat dem zweiten Rennwochenende des Volkswagen Fun Cup Belgien seinen Stempel aufgedrückt. Im französischen Dijon gewann das Team beide Läufe: Im Samstags-Rennen über zweieinhalb Stunden überquerte das Trio Frédéric Bouvy, Lorenzo Donniacuo und Pierre Piron als Sieger die Ziellinie, auf Rang zwei landeten ihre Teamkollegen Cédric Bollen, Frédéric Caprasse und Guillaume Mondron. Platz drei ging an Michel Simul, Eric Gressens und Philippe Crosset vom Team Colson Racing. Den zweiten, dreieinhalb Stunden langen Lauf am Sonntag, der bei teils regnerischen Bedingungen über die Bühne ging, gewannen Bollen/Caprasse/Mondron vor Bruno Debrus, Gilles Debrus, Jean-Pierre Baudart und Stéphane Charlier (E-Race). Stephane Perrin und Arnaud Quede kamen auf Rang drei ins Ziel.

Und so geht’s weiter:

16.05.–18.05.2014
Volkswagen Scirocco R-Cup, Oschersleben

18.05.2014
Global Rallycross, Barbados (BDS)

09.05.–11.05.2014
Volkswagen Fun Cup, Snetterton (GB)

Volkswagen Polo-Cup Russland

Volkswagen Polo-Cup Russland
Ignatov unschlagbar im „Puschkin-Gebirge“

Volkswagen Polo-Cup Russland
Volkswagen Polo-Cup Russland

Zweiter Lauf, zweiter Sieg für Alexey Ignatov: Der Russe dominierte mit seiner Beifahrerin Alina Kondratyeva (RUS) die Rally Puschkin Hills nach Belieben. Beim ersten Schotter-Event in dieser Saison ließ das Duo der Konkurrenz auf den sechs Wertungsprüfungen über 81 Kilometer von Beginn an keine Chance. Vadim Lelukh (RUS) kam auf Platz zwei ins Ziel, Mikhail Krivospickiy (RUS) wurde Dritter. Insgesamt kamen zwölf von 13 gestarteten Teilnehmern beim zweiten Event des Volkswagen Polo-Cup Russland ins Ziel.

Engen Volkswagen Cup
Van der Linde siegt und schreibt Geschichte

Sheldon van der Linde (ZA) hat mit dem Sieg beim dritten Saisonlauf des Engen Volkswagen Cup im südafrikanischen Port Elizabeth Geschichte geschrieben: Der 14-jährige Südafrikaner, jüngerer Bruder des Scirocco R-Cup-Champions Kelvin van der Linde, ist mit dem Sieg in Lauf zwei auf dem Aldo Scribante Raceway der jüngste Sieger in der südafrikanischen Tourenwagen-Geschichte. Van der Lindes Teamkollege bei Ferodo Racing, Daniel Rowe (ZA), sicherte sich neben dem Sieg im ersten Rennen Rang drei in Lauf zwei und baute seine Führung in der Gesamtwertung aus.

Volkswagen Racing Cup
Mason gewinnt auch in Rockingham

Aaron Mason (GB), Führender in der Meisterschaft des Volkswagen Racing Cup, hat das erste Rennen auf dem Rockingham Motor Speedway gewonnen. Der Brite feierte einen Start-Ziel-Sieg, Joe Fulbrook (GB) fuhr auf Rang zwei, Stefan di Resta (GB), Bruder von DTM-Pilot Paul di Resta, und James Greenway (GB) komplettierten die Top vier. Im zweiten Lauf am Montagnachmittag setzte sich Greenway durch, nachdem David Sutton (GB), der bis zur Rennmitte geführt hatte, etwas zurückgefallen war. Sutton wurde schlussendlich Dritter hinter Tom Barley (GB).

Britische Formel-3-Meisterschaft
Powell fährt zum Saisonauftakt auf das Siegertreppchen

Alice Powell (GB) hat beim Saisonauftakt der Britischen Formel-3-Meisterschaft in Rockingham (GB) einen Podiumsplatz gefeiert. Im ersten von zwei Rennen hatte die 21-jährige Rennfahrerin aus Oxford das Siegertreppchen als Vierte noch knapp verpasst. Im zweiten Lauf lief es für Powell, die für das Carlin-Team in einem Dallara-Volkswagen an den Start geht, jedoch etwas besser und sie wurde Dritte. Ihr Teamkollege Li Zhi Cong hatte hingegen Pech: Im ersten Lauf schied der Chinese nach einer Kollision aus, im zweiten Rennen wurde er Siebter. Der Sieg ging in beiden Rennen an Sam MacLeod.

Formel Volkswagen Südafrika
Robert Wolk dominiert das Rennwochenende in Port Elizabeth

Der aktuelle Formel Volkswagen Meister Robert Wolk war auch am Wochenende in Port Elizabeth (ZA) der dominierende Mann: Wolk gewann, jeweils von der Pole-Position startend, beide Rennen auf dem Aldo Scribante Raceway. Nicholas van Weely (ZA) und Wesleigh Orr (ZA) kamen jeweils auf Rang zwei bzw. drei ins Ziel.

Und so geht’s weiter:

08.05.–11.05.2014
FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Argentinien

10.05.–11.05.2014
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Pau (F)

09.05.–11.05.2014
ADAC Formel Masters, Zandvoort (NL)

09.05.–11.05.2014
ADAC GT Masters, Zandvoort (NL)

09.05.–10.05.2014
Skandinavische Tourenwagen-Meisterschaft, Ring Knutstorp (S)

09.05.–11.05.2014
Volkswagen Fun Cup, Dijon Prenois (F)

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Starke Teamleistung von Marklund Motorsport zum Auftakt

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft

Marklund Motorsport ist mit seinen Piloten Toomas „Topi“ Heikkinen (FIN) und Anton Marklund (S) erfolgreich in die Premieren-Saison in der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft gestartet. Beim ersten Event in Montalegre (P) erreichten beide Fahrer mit ihrem Volkswagen Polo RX Supercar das hart umkämpfte Finale der besten fünf. Dabei kam Heikkinen als Vierter ins Ziel, Marklund erreichte Rang fünf. In der Fahrerwertung liegt Heikkinen mit 21 Punkten und sieben Zählen Rückstand auf Portugal-Sieger Petter Solberg (N) auf Rang drei, Marklund ist mit 18 Punkten Sechster. In der Teamwertung liegt Marklund Motorsport dank der starken Vorstellung beider Piloten auf Rang zwei.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
„From zero to hero“: Verstappen siegt in Hockenheim

Max Verstappen (NL) hat Volkswagen den zweiten Saisonsieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft beschert. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Rennfahrers Jos Verstappen feierte nach zwei glücklosen Rennen auf dem Hockenheimring im dritten und letzten Lauf einen überzeugenden Start-Ziel-Sieg und triumphierte erstmals in der Formel-3-EM. Tom Blomqvist (GB) verteidigte beim zweiten Saisonlauf trotz seines Ausfalls in der ersten Runde des dritten Rennens mit 67 Meisterschaftszählern seinen Status als bestplatzierter Fahrer „powered by Volkswagen“. Ebenfalls für Volkswagen auf dem Podium: Antonio Giovinazzi (I), Edward Jones (UAE) und Jordan King (GB).

Britische Formel-3-Meisterschaft
Powell fährt zum Saisonauftakt auf das Siegertreppchen

Alice Powell (GB) hat beim Saisonauftakt der Britischen Formel-3-Meisterschaft in Rockingham (GB) einen Podiumsplatz gefeiert. Im ersten von zwei Rennen hatte die 21-jährige Rennfahrerin aus Oxford das Siegertreppchen als Vierte noch knapp verpasst. Im zweiten Lauf lief es für Powell, die für das Carlin-Team in einem Dallara-Volkswagen an den Start geht, jedoch etwas besser und sie wurde Dritte. Ihr Teamkollege Li Zhi Cong hatte hingegen Pech: Im ersten Lauf schied der Chinese nach einer Kollision aus, im zweiten Rennen wurde er Siebter. Der Sieg ging in beiden Rennen an Sam MacLeod.

Britische Tourenwagen-Meisterschaft
Zweimal Platz sieben für Menu und Smith in Thruxton

Beim dritten Lauf der Britischen Tourenwagen-Meisterschaft in Thruxton (GB) erreichte Volkswagen Pilot Alain Menu (CH) Platz sieben im ersten von insgesamt drei Rennen. Teamkollege Árón Smith (IRL) fuhr mit seinem ebenfalls privat eingesetzten Volkswagen CC im dritten Rennen auf den siebten Platz. Den Sieg im ersten Rennen sicherte sich Andrew Jordan, Rennen zwei gewann Nick Foster. Den dritten Lauf entschied Lokalmatador Colin Turkington für sich.

Volkswagen Scirocco R-Cup
Pepper mit Doppelsieg, Fahnauer auf Rang drei und zwei

Topfavorit Jordan Lee Pepper hat mit einer überzeugenden Vorstellung einen Doppelsieg am ersten Saisonwochenende im Volkswagen Scirocco R-Cup gefeiert. Der 17-Jährige gewann das erste Rennen auf dem Hockenheimring vor dem Schweden Victor Bouveng. Im zweiten Lauf am Sonntagnachmittag triumphierte der Südafrikaner bei strahlendem Sonnenschein mit knappen 1,2 Sekunden Vorsprung vor dem Deutschen Manuel Fahnauer. Den Sieg in der Junior-Wertung holte sich der Däne Nicolaj Møller Madsen. Gaststarter Pierre Casiraghi (MC) begeisterte mit einer starken Vorstellung: Nach Platz 22 im ersten Rennen verbesserte sich der Sohn von Prinzessin Caroline von Hannover im zweiten Durchgang auf Rang 20.

Hockenheim: Rookie Verstappen feiert ersten Formel-3-Sieg

  • Max Verstappen gewinnt zum ersten Mal in der Formel-3-Europameisterschaft
  • Sechs Rennen, fünf Sieger: größtmögliche Chancengleichheit in der F3-EM
  • Tom Blomqvist bestplatzierter Volkswagen Pilot nach sechs von 33 Rennen

„From zero to hero“ – Max Verstappen (NL) hat Volkswagen den zweiten Saisonsieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft beschert. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Rennfahrers Jos Verstappen feierte nach zuvor zwei enttäuschenden Rennen auf dem Hockenheimring im dritten und letzten Lauf einen überzeugenden Start-Ziel-Sieg. Im ersten Rennen war das Nachwuchstalent nach einer Kollision in der ersten Runde ausgeschieden. In Lauf zwei blieb Verstappen aufgrund eines Elektrikproblems bereits in der Aufwärmrunde stehen. Besonders bitter: Der Niederländer wäre von der Pole-Position gestartet. Doch im dritten Rennen am Sonntagnachmittag wendete sich das Blatt und der 16-Jährige feierte einen souveränen Start-Ziel-Sieg.

Max Verstappen (NL)
Max Verstappen (NL)

Für Verstappen vom Team Van Amersfoort Racing war es der erste Erfolg in seiner Debütsaison im Formelrennsport und damit der bislang größte Erfolg seiner Karriere. Am ersten Rennwochenende in Silverstone hatte zuvor Tom Blomqvist (GB), Sohn des ehemaligen Rallye-Weltmeisters Stig Blomqvist, einen Triumph mit dem 225 PS starken Formel-3-Motor aus Wolfsburg im Heck gefeiert.
„Ich bin überglücklich, dass ich schon an meinem zweiten Rennwochenende in der Formel-3-EM meinen ersten Rennsieg feiern durfte“, so Max Verstappen (NL). „In den ersten beiden Rennen war ich nicht gerade vom Glück verfolgt, aber dadurch bin ich den dritten Lauf nur noch konzentrierter angegangen. Im letzten Rennen ist schließlich alles nach Plan gelaufen. Ich hatte keine Probleme damit, meine Führung zu verteidigen – auch nicht direkt nach der Safety-Car-Phase. So früh in meiner ersten Saison im Formelrennsport gewonnen zu haben, fühlt sich gut an. Grundsätzlich versuche ich, jedes Rennen, an dem ich teilnehme, zu gewinnen. Deshalb wird jetzt auch nicht zu viel gefeiert. Ich denke jetzt schon an das kommende Rennwochenende in Pau.“

Blomqvist (Jagonya Ayam with Carlin) verteidigte in Hockenheim trotz seines Ausfalls in der ersten Runde des dritten Rennens mit 67 Meisterschaftszählern seinen Status als bestplatzierter Fahrer „powered by Volkswagen“ in der Formel-3-EM. Der Brite war in den ersten beiden Läufen jeweils Fünfter geworden und liegt nun punktgleich mit dem Zweitplatzierten Antonio Fuoco (I) auf Platz drei der Gesamtwertung. Noch besser lief es für seinen Teamkollegen Antonio Giovinazzi (I), der zum Auftakt des Rennwochenendes Zweiter und im dritten Lauf Fünfter wurde. Ebenfalls in Hockenheim auf dem Siegerpodest für Volkswagen: Die Carlin-Piloten Edward Jones (UAE) und Jordan King (GB).

Wie schon beim Saisonauftakt in Silverstone sahen auch die drei Rennen auf dem Hockenheimring jeweils drei unterschiedliche Sieger. Esteban Ocon (F), der einzige Pilot, der in dieser noch jungen Saison schon zwei Mal ganz oben auf den Siegertreppchen stehen durfte, führt damit die extrem ausgeglichene und sportliche hart umkämpfte Meisterschaft an (103 Punkte). Rennergebnisse wie im zweiten Lauf von Hockenheim, bei dem die ersten elf Fahrer im Ziel innerhalb von zehn Sekunden lagen, sind keine Seltenheit und sprechen für das hohe Niveau der Rennserie.

FIA Formel-3-Europameisterschaft,
Hockenheim –
Ergebnis Rennen 1
01. Lucas Auer (A), Dallara-Mercedes 22 Rd. in 35.03,745 Min.
02. Edward Jones (UAE), Dallara-Volkswagen + 7,120 Sek.
03. Jordan King (GB), Dallara-Volkswagen + 11,625 Sek.
04. Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen + 17,173 Sek.
08. Jake Dennis (GB), Dallara-Volkswagen + 22,142 Sek.
13. Sean Gelael (RI), Dallara-Volkswagen + 37,689 Sek.
NC Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 4 Rd.
Hockenheim – Ergebnis Rennen 2
01. Esteban Ocon (F), Dallara-Mercedes 22 Rd. in 35.24,768 Min.
02. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 0,969 Sek.
03. Edward Jones (UAE), Dallara-Volkswagen + 2,387 Sek.
05. Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen + 3,227 Sek.
09. Jordan King (GB), Dallara-Volkswagen + 6,962 Sek.
10. Jake Dennis (GB), Dallara-Volkswagen + 8,339 Sek.
16. Jules Szymkowiak (NL), Dallara-Volkswagen + 12,226 Sek.
20. Sean Gelael (RI), Dallara-Volkswagen + 13,596 Sek.
21. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 14,723 Sek.
Hockenheim – Ergebnis Rennen 3
01. Max Verstappen (NL), Dallara-Volkswagen 22 Rd. in 35.44,690 Min.
02. Esteban Ocon (F), Dallara-Mercedes + 0,860 Sek.
03. Antonio Fuoco (I), Dallara-Mercedes + 1,777 Sek.
05. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 6,842 Sek.
06. Jake Dennis (GB), Dallara-Volkswagen + 7,608 Sek.
07. Jordan King (GB), Dallara-Volkswagen + 11,840 Sek.
09. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 26,429 Sek.
15. Edward Jones (UAE), Dallara-Volkswagen + 37,417 Sek.
16. Jules Szymkowiak (NL), Dallara-Volkswagen + 43,406 Sek.
22. Sean Gelael (RI), Dallara-Volkswagen + 1.06,594 Min.
NC Tom Blomqvist (GB), Dallara-Volkswagen + 21 Rd.

Pepper macht Doppelsieg im Scirocco R-Cup perfekt

Topfavorit Jordan Lee Pepper hat mit einer überzeugenden Vorstellung den Doppelsieg am ersten Saisonwochenende im Volkswagen Scirocco R-Cup perfekt gemacht. Der 17 Jahre Südafrikaner triumphierte am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein auf dem Hockenheimring mit knappen 1,2 Sekunden Vorsprung vor Manuel Fahnauer. Damit tauschte der beste Deutsche gegenüber dem ersten Rennen die Plätze mit dem Schweden Victor Bouveng, der diesmal auf Position drei landete.

Pierre Casiraghi (MC)
Pierre Casiraghi (MC)

Neben dem spannenden Geschehen an der Spitze begeisterte vor allem die einmal mehr starke Vorstellung des Gaststarters Pierre Casiraghi (MC) die Zuschauer auf den Tribünen. Nach Platz 22 im ersten Rennen verbesserte sich der Sohn von Prinzessin Caroline von Hannover diesmal sogar auf Rang 20. Dabei begeisterte der in Hockenheim von den Rennfahrer-Legenden Jacky Ickx (B) und Stéphane Ortelli (MC) unterstützte Casiraghi die Zuschauer erneut mit seiner spektakulären Fahrweise. Wie schon im ersten Rennen gab es dabei bei einem Überholmanöver auch eine Berührung – diesmal nicht mit Ex-Playmate Doreen Seidel (D) sondern mit Michael Müller (D). Tolles Erlebnis am Rande: Casiraghi wurde im Audi RS5 DTM von Rennfahrer-Kollege Daniel Abt (D) auf eine schnelle Taxirunde mitgenommen.
„Ich bin einfach glücklich, das war ein phantastisches Wochenende“, sagte Pierre Casiraghi  nach dem Rennen. „Das erste Mal im Renncockpit war ein großartiger Spaß, aber auch ganz schön anstrengend. Natürlich bin ich froh, dass ich in beiden Rennen einigermaßen unfallfrei ins Ziel gekommen bin, von leichten Berührungen und Lackschäden abgesehen. Am Samstag habe ich mich ja schon bei Jacky Ickx und Stéphane Ortelli bedankt, die mir sehr bei der Vorbereitung und hier an der Strecke geholfen haben. Ein großer Dank geht aber auch an die Fahrer und Fahrerinnen, die Mechaniker und das gesamte Team im Volkswagen Scirocco R-Cup, die mich als Rookie so herzlich aufgenommen haben.“

Erneut konnten auch die vier Frauen im Feld der insgesamt 24 Starter überzeugen. Die im ersten Rennen fünftplatzierte Schwedin Mikaela Ahlin-Kottulinsky belegte Rang neun. Die Französin Lucile Cypriano, die sich beim Talentwettbewerb der FIA Women in Motorsport Commission das Startticket für den Scirocco R-Cup gesichert hatte, landete als Zehnte ebenfalls unter den Top Ten. Jasmin Preisig (CH) belegte Rang 18. Doreen Seidel (D), die 2008 noch Playmate des Jahres war, beendete das Rennen auf den respektablen 19. Rang. Als bester Rookie im Markenpokal schaffte es Moritz Oberheim (D) im zweiten Rennen auf Rang fünf. Den Sieg in der Junior-Wertung holte sich der Däne Nicolaj Møller Madsen.
„Ein Doppelsieg beim Saisonstart!“, jubelte Jordan Lee Pepper. „Besser hätte der Auftakt in die Saison im Scirocco R-Cup für mich nicht laufen können. Ich fühle mich sehr wohl im Auto. Natürlich ist die Meisterschaft mein großes Ziel in diesem Jahr, das habe ich ja auch schon vor dem Wochenende gesagt. Jetzt weiß ich, dass ich zumindest sehr gut in Form bin – aber noch sind acht Rennen zu fahren. Im Moment freue ich mich nur über die Punkte und auf das nächste Rennen in Oschersleben in zwei Wochen. Erneutes Kompliment an Pierre Casiraghi: Wenn man bedenkt, dass er vorher noch nie in einem Rennwagen gesessen ist, war das an beiden Renntagen eine extrem beeindruckende Leistung.“

Das nächste Rennwochenende im weltweit einzigen Markenpokal mit von Erdgas angetriebenen Fahrzeugen findet bereits in zwei Wochen vom 16. bis 18. Mai in Oschersleben statt. Der auch in Training wie Qualifikation überlegene Pepper reist zum Heimspiel von Volkswagen als Spitzenreiter der Gesamtwertung mit der Optimalpunktzahl von 50 an. Platz zwei teilen sich nach dem rasanten Auftakt Fahnauer und Bouveng mit jeweils 40 Zählern.

Pepper souveräner Auftaktsieger im Scirocco R-Cup

Jordan Lee Pepper hat seine Titelambitionen im Volkswagen Scirocco R-Cup mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg im ersten Saisonrennen untermauert. Strahlend stand der 17 Jahre alte Südafrikaner danach auf dem Siegerpodest am Hockenheimring, wo er von Pierre Casiraghi (MC) den Pokal überreicht bekam. Der Sohn von Prinzessin Caroline von Hannover hatte die Fans an der Strecke zuvor mit seinem turbulenten Renndebüt begeistert.

Siegerehrung Hockenheim, Rennen 1
Siegerehrung Hockenheim, Rennen 1

Pepper krönte mit seinem zweiten Triumph im umweltschonenden Markenpokal nach seinem Vorjahreserfolg am Nürburgring eine makellose Vorstellung beim Saisonauftakt. Nach den Bestzeiten in Training und Qualifying verwies er nach elf Runden den Schweden Victor Bouveng mit 3,2 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Der letztjährige Gesamtdritte Pepper sicherte sich damit die ersten 25 Punkte auf dem Weg zur Nachfolge des letztjährigen Champions Kelvin van der Linde. Der Landsmann von Pepper fährt in diesem Jahr im ADAC GT Masters und ist dort nach dem ersten Rennwochenende Spitzenreiter.

Platz drei sicherte sich beim Saisonauftakt Manuel Fahnauer (D). Als bester „Rookie“ der Rennserie landete Jason Kremer (D) auf Position vier. Bemerkenswert war auch der Auftritt der Schwedin Mikaela Ahlin-Kottulinsky, die sich nach einer spektakulären Aufholjagd von Startplatz 13 noch auf Position fünf verbesserte. Auch die Französin Lucile Cypriano, die sich beim Talentwettbewerb der FIA Women in Motorsport Commission das Startticket für den Scirocco R-Cup gesichert hatte, zeigte als Zwölfte ihr Können. Den Sieg in der Junior-Wertung sicherte sich Marc Coleselli (A).

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand jedoch vor allem Pierre Casiraghi (MC), der sich schon im Qualifying mit einer Zeit unter der Zwei-Minuten-Schallmauer den Respekt der 23 anderen Pilotinnen und Piloten verdient hatte. Das Mitglied der monegassischen Fürstenfamilie zeigte bei seinem ersten Rennen einen grandiosen Start und verbesserte sich gleich um fünf Positionen. Anschließend fiel er jedoch nach einem Dreher samt Ausritt ins Kiesbett auf den letzten Platz zurück.

Von dort kämpfte sich Casiraghi jedoch wieder um zwei Positionen nach vorn. Dabei überholte er kurz vor Ende des Rennens nach einer leichten Berührung auch Doreen Seidel (D). Das Playmate des Jahres 2008 landete so am Ende auf Platz 23. Nach der Zieldurchfahrt wurde Casiraghi von Volkswagen Botschafter Jacky Ickx (B) und Stéphane Ortelli (MC) empfangen – die beiden Rennfahrer-Legenden hatten ihn auf sein erfolgreiches Renndebüt vorbereitet.

Der sechsmalige Le-Mans-Sieger und Formel-1-Vizeweltmeister Ickx beglückwünschte auch Pepper, der unter dem grauen Himmel auf dem Hockenheimring alles jederzeit unter Kontrolle hatte. Der Südafrikaner baute nach einem gelungenen Start seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Nur Bouveng und Fahnauer, die den aus Position zwei gestarteten Kremer früh überholt hatten, konnten halbwegs folgen. Im Hinterfeld gab es viele spannende Rad-an-Rad-Duelle und spektakuläre Überholmanöver im weltweit einzigen Markenpokal mit Erdgas-Fahrzeugen.

Der Auftakt macht Lust auf mehr: Das zweite Saisonrennen wird am Sonntag um 16:25 Uhr auf dem Hockenheimring gestartet. Jordan Lee Pepper geht dann erneut von der Pole-Position vor Jason Kremer ins Rennen.

Pierre Casiraghi feiert sein Renndebüt im Scirocco R-Cup

Pierre Casiraghi (MC)
Pierre Casiraghi (MC)

Pierre Casiraghi feiert vom 2. bis 4. Mai beim Scirocco R-Cup in Hockenheim sein Debüt als Rennfahrer. Der Sohn von Prinzessin Caroline von Hannover hat sich mit Testfahrten in Oschersleben auf sein erstes Autorennen vorbereitet. Bisher ist Casiraghi nur in der traditionellen Oldtimer-Rallye in Monte Carlo angetreten.

„Es war immer mein Traum, ein echtes Rennen zu fahren. Jeder kleine Junge träumt doch davon. Es ist jetzt aber tatsächlich das erste Mal, dass ich in einem professionellen Rennauto sitze und auf einer richtigen Rennstrecke fahren kann. Eine komplett neue Erfahrung für mich“, sagt der 26-Jährige. Geschwindigkeit liegt Casiraghi allerdings im Blut: Im Januar brach er mit seinem Segelteam einen Weltrekord für die Strecke von Kapstadt nach Rio de Janeiro.

Die Begeisterung für den Sport und schnelle Autos wurde bei ihm schon früh geweckt, schließlich konnte sich Casiraghi jedes Jahr das Formel-1-Rennen in Monaco live vor der Haustür als Zuschauer anschauen. Jetzt sitzt er erstmals selbst im Cockpit eines Rennautos – und das in einem Volkswagen. „Ich bin ein großer Formel-1-Fan und habe, glaube ich, so ziemlich jeden Grand Prix von Monaco gesehen, solange ich mich zurückerinnern kann. Die Begeisterung für den Sport und schnelle Autos war schon immer vorhanden. Aber bis jetzt hat sich eben noch nie die Gelegenheit ergeben, selbst einmal im Cockpit Platz zu nehmen. Und jetzt hat es endlich geklappt.“

Bei Testfahrten in Oschersleben konnte Casiraghi seine Runden-Bestzeit binnen zwei Tagen um drei Sekunden verbessern. Dennoch bleibt er vor seinem Renndebüt bescheiden: „Ehrlich gesagt wäre ich schon froh, wenn ich es über die komplette Renndistanz schaffe und das Auto heil ins Ziel bringe. Und wenn ich dann auch noch den einen oder anderen überholen kann und nicht als Letzter ins Ziel komme, wäre das natürlich ein großer Erfolg für mich.“

Die Idee für den Gaststart kam von der Rennfahrer-Legende Jacky Ickx (69). Der Volkswagen Botschafter nahm sich bei den Tests Zeit für Pierre Casiraghi, den er schon seit dessen Kindheit kennt. „Jacky hat mir die ganze Zeit über geholfen, ist mit mir zusammen die Strecke abgefahren und hat mir jede einzelne Kurve erklärt. Das war wirklich sehr hilfreich für mich“, so Casiraghi. Jacky Ickx, der neben acht Grand-Prix-Siegen in der Formel 1 auch sechs Mal die legendären 24 Stunden von Le Mans gewann und ebenso bei der Rallye Paris–Dakar siegreich war, wird seinem Schützling in Hockenheim zur Seite stehen. Ebenfalls unterstützen wird Casiraghi der monegassische Rennfahrer Stéphane Ortelli, Sieger der 24 Stunden von Le Mans und Spa-Francorchamps.

„Ich kenne seine Mutter, Prinzessin Caroline, seit Jahren. Auch sein verstorbener Vater Stefano war ein enger Freund. Pierre ist sportlich sehr ambitioniert, fährt Segelbootrennen, macht Fallschirmspringen. Und darüber hinaus ist er echt ein netter Kerl. Also habe ich ihm gesagt: Pierre, der Volkswagen Scirocco R-Cup wäre die perfekte Möglichkeit für dich, die Welt des Motorsports zu entdecken. Gesagt, getan!“, erzählt Ickx.

Privat besitze Pierre Casiraghi mehrere Autos: „Fast alle sind aber alt, ich bin ein großer Fan von Old- und Youngtimern. Das sind hauptsächlich Italiener, unter anderem habe ich einen alten Fiat 500. Mein einziges modernes Auto ist ein Audi RS6.“ Beim Cup-Scirocco hat er nun bis zu 285 PS unter der Haube.

Zeitplan, 01. Rennwochenende, Hockenheim
Freitag, 02. Mai 2014
16:35–17:20 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, Freies Training (45 Minuten)
Samstag, 03. Mai 2014
09:10–09:40 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, Zeittraining (30 Minuten)
14:45–15:15 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, 1. Rennen (11 Runden)
Sonntag, 04. Mai 2014
16:25–16:55 Uhr Volkswagen Scirocco R-Cup, 2. Rennen (11 Runden)

Frauenpower im Scirocco R-Cup

Pierre Casiraghi (MC), Jacky Ickx (B)
Pierre Casiraghi (MC), Jacky Ickx (B)

Frauenpower wird in diesem Jahr im Scirocco R-Cup ganz großgeschrieben. Mit Mikaela Ahlin-Kottulinsky (21), die im Vorjahr am Nürburgring auf Platz zwei fuhr, der Schweizerin Jasmin Preisig (21), Lucile Cypriano aus Frankreich (17) und der Deutschen Doreen Seidel (28) stellen sich gleich vier schnelle Ladys der männlichen Konkurrenz. Lucile Cypriano holte sich beim Talentwettbewerb der FIA Women in Motorsport Commission das Ticket. Die hübsche Doreen Seidel hat in den letzten Jahren nicht nur ihr motorsportliches Können nachgewiesen, sie war 2008 auch Playmate des Jahres. +++

+++ Im Reglement gibt es in diesem Jahr einige Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Die Legenden-Wertung gibt es in der bisherigen Form nicht mehr, dafür geben Gaststarter wie Pierre Casiraghi Gas. Im zweiten Lauf an einem Rennwochenende wird nicht mehr nach dem umgekehrten Ergebnis des ersten Rennens gestartet, sondern die zweitbeste Zeit jedes Piloten aus dem Qualifying ist entscheidend. Die Punktevergabe erfolgt nach dem Schema 50-42-38-34-32-30-28-26-24-22-20-18-16-14-12-10-8-6-4-2. Bei den ersten drei Rennen der Saison werden halbe Punkte vergeben, um den Vorteil der erfahrenen Piloten gegenüber den Neueinsteigern zu reduzieren. +++

+++ Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Im Freien Training ist die Zahl der „Push-to-pass“-Einsätze auf sechs begrenzt. Im Zeittraining gibt es kein Push-to-pass. Für das Rennen gilt generell folgende Regelung: Startreihe 1–3: 15 Mal Push-to-pass; Startreihe 4–6: 15 + 1 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 7–9: 15 + 2 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 10–12: 15 + 3 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 13–16: 15 + 4 Mal „Push-to-pass“; Startreihe 17–19: 15 + 5 Mal „Push-to-pass“. +++

+++ Gazprom ist seit 2013 Kraftstofflieferant des Volkswagen Scirocco R-Cup. Der weltgrößte Erdgas-Produzent liefert das Erdgas für den umweltschonenden Antrieb der Sport-Coupés. Die CO2-Emissionen sind dadurch etwa 25 Prozent niedriger als bei herkömmlichen Benzin- oder Dieselmotoren. +++

+++ Zwei Auszubildende aus dem Volkswagen Konzern arbeiten beim Saisonstart im Serviceteam beim Scirocco R-Cup 2014 mit. Die angehenden Kraftfahrzeugmechaniker Rick Weselmann (MAN Truck & Bus) und Fabian Köhns (Volkswagen Nutzfahrzeuge) haben sich als Sieger des Wettbewerbs „ProMechaniker“ für die Mitarbeit im umweltschonenden Markenpokal von Volkswagen qualifiziert. Das Duo setzte sich beim Finale in Oschersleben durch, zu dem die Volkswagen Group Academy und Volkswagen Motorsport elf Finalisten von fünf Konzernmarken eingeladen hatten. +++

+++ Der Vorgänger des heutigen Hockenheimrings wurde 1932 erbaut. Der Kurs bestand aus 12 Kilometer langen unbefestigten Waldwegen und wurde anfangs als Motorradrennstrecke genutzt. Bis 1935 besaß die Strecke keine Teerdecke und wurde zur Staubreduzierung zwischen den Läufen bewässert. +++

+++ Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup auf dem Hockenheimring in der Parabolika-Kurve erreicht. Hier beschleunigen die Fahrer im sechsten Gang auf eine Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h. Die Streckenlänge einer Runde beträgt 4,574 Kilometer. Insgesamt gibt es 17 Kurven. +++

+++ Erfolgreichster Fahrer beim Scirocco R-Cup am Hockenheimring ist der Schwede Ola Nilsson. Er gewann in der Debüt-Saison 2010 ein Rennen und feierte 2012 einen Doppelsieg. Beim Saisonauftakt in Vorjahr in Hockenheim triumphierte der ehemalige Formel-1-Pilot Nicola Larini (I). Das Saisonfinale an gleicher Stelle gewann Kelvin van der Linde (17) und sicherte sich damit auch den Titel. Der talentierte Südafrikaner startet in diesem Jahr im ADAC GT Masters. +++

Spannende Action und royaler Glanz beim Auftakt im Scirocco R-Cup

Pierre Casiraghi (MC), Jacky Ickx (B)
Pierre Casiraghi (MC), Jacky Ickx (B)

Vorhang auf für den Volkswagen Scirocco R-Cup: Mit spannender Action und royalem Glanz startet der umweltschonende Markenpokal am 03. und 04. Mai in seine fünfte Saison. Beim traditionellen Auftaktwochenende in Hockenheim misst sich Gaststarter Pierre Casiraghi (MC), ein Mitglied der Fürstenfamilie von Monaco, mit 23 talentierten Piloten und Pilotinnen. Im Gegensatz zum Vorjahr haben Zehntausende von Zuschauern im Rahmenprogramm der DTM sogar das doppelte Vergnügen, da diesmal zwei Rennen mit den bis zu 285 PS starken Cup-Scirocco mit Erdgas-Antrieb über die Bühne gehen. Es ist der Auftakt zu einer Saison, in der bei zehn Saisonläufen an insgesamt sechs Rennwochenenden der Nachfolger des letztjährigen Champions Kelvin van der Linde (ZA) gesucht wird.

+++ Pierre Casiraghi (26) feiert in Hockenheim im Scirocco R-Cup seine Premiere in einem echten Rennauto. Der Sohn von Prinzessin Caroline von Hannover, Erbprinzessin von Monaco, bringt royalen Glanz in den bei Stars aus allen Bereichen beliebten Markenpokal von Volkswagen. Die Nummer vier der aktuellen Nachfolger-Liste für den Fürstenthron von Monaco ist bisher nur in der traditionellen Oldtimer-Rallye in Monte Carlo angetreten. Auf seinen Gastauftritt bei den ersten beiden Saisonrennen hat sich Casiraghi mit Testfahrten im Cup-Scirocco in Oschersleben vorbereitet. +++

+++ Die Idee für den Auftritt des blaublütigen Gaststarters stammt von der Rennfahrerlegende Jacky Ickx (59), den Casiraghi schon seit seiner Kindheit kennt. Der Volkswagen Botschafter Ickx gilt als der erfolgreichste Allround-Rennfahrer der Motorsport-Welt. In der Formel 1 feierte der Belgier acht Grand-Prix-Siege und belegte 1969 wie 1970 Platz zwei in der WM-Gesamtwertung. Ganz oben stand Ickx bei den legendären 24 Stunden von Le Mans und der Rallye Paris–Dakar. Seine Tochter Vanina startete 2006 und 2007 in der DTM. Jacky Ickx ist in Hockenheim zu Gast und wird Pierre Casiraghi bei seiner Premiere mit Rat und Tat unterstützen. +++

+++ Beim letztjährigen Saisonabschluss im Scirocco R-Cup in Hockenheim gewann die Tourenwagen-Legende Manuel Reuter (52) noch die Legenden-Wertung. In dieser Saison gehört er als Mentor für die jungen Fahrer fest zum Volkswagen Team im Markenpokal. Reuter bestritt in 15 Jahren über 200 Rennen in der DTM und holte neben vielen Siegen 1996 auch den Titel. Höhepunkte seiner motorsportlichen Karriere waren zudem 1989 und 1996 die Triumphe bei den 24 Stunden von Le Mans sowie 2003 der Erfolg bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring. Bis 2013 war Reuter geschätzter Co-Kommentator der DTM-Übertragungen in der ARD. Privat ist der Familienvater ein echter „Ironman“: Sein großes Hobby ist Triathlon. Auch in diesem Bereich kann er den Talenten im Scirocco R-Cup gute Tipps geben. +++

+++ 19 Fahrer und vier Fahrerinnen aus insgesamt acht Nationen sind in diesem Jahr im Volkswagen Scirocco R-Cup regelmäßig mit von der Partie. Top-Favorit auf den Titel ist der Südafrikaner Jordan Lee Pepper (17), der im Vorjahr bis zum letzten Saisonrennen Titelchancen hatte und am Ende Platz drei in der Gesamtwertung belegte. Insgesamt kämpfen fünf Fahrer aus den letztjährigen Top Ten um den Titel: neben Pepper auch der Däne Nicolaj Møller Madsen (21), die deutsche Hoffnung Manuel Fahnauer (19) sowie Mikaela Ahlin-Kottulinsky (21) und Victor Bouveng (18) aus Schweden. Neben vielen Nachwuchstalenten ist in dieser Saison übrigens auch ein Routinier am Start: Michael Müller ist bereits 52 Jahre alt und Inhaber mehrerer Volkswagen Autohäuser. +++