Oschersleben: das Duell Deutschland gegen Holland auf der Rennstrecke

Das Duell Deutschland gegen Holland wird beim siebten Saisonlauf im Volkswagen Scirocco R-Cup auf der Rennstrecke ausgetragen. Der frühere Formel-1-Pilot Jan Lammers und der einstige Indy-500-Sieger Arie Luyendyk aus den Niederlanden treffen am 14. September in Oschersleben auf den deutschen Rennfuchs Klaus Niedzwiedz, der im Team der DTM-Legenden vom schnellen Dänen Kurt Thiim unterstützt wird. Im Titelkampf des einzigen Erdgas-Markenpokals der Welt geht es an den zwei Läufen des vorletzten Rennwochenendes schon um eine Vorentscheidung: Verfolger Jordan Lee Pepper jagt seinen südafrikanischen Landsmann Kelvin van der Linde.

Jan Lammers (NL)
Jan Lammers (NL)

+++ Jan Lammers (57) stieg nach seinem Titel in der europäischen Formel-3-Serie in die Formel 1 auf. Der Niederländer startete zwischen 1979 und 1992 bei insgesamt 23 Grands Prix. Seine größten Erfolg feierte er allerdings im Langstreckensport: 1988 gewann er die berühmten 24 Stunden von Le Mans. Zwei Jahre später folgte der Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Daytona. Im Volkswagen Scirocco R-Cup ist er ein alter Bekannter: Lammers startete in diesem Jahr bereits beim ersten Lauf auf dem Hockenheimring und belegte einen glänzenden neunten Platz in der Gesamtwertung.

+++ Arie Luyendyk (59), der Teamkollege von Lammers bei den Motorsport-Allstars, gilt als Ovalkurs-Spezialist. Er gewann 1990 und 1997 das berühmte Indy 500, wobei er bei seinem ersten Triumph mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 299,308 km/h einen bis in dieses Jahr gültigen Rekord aufstellte. Zudem gewann er 1998 die 24 Stunden von Daytona. Genau eine Woche nach seinem Auftritt beim Volkswagen Scirocco R-Cup feiert der „fliegende Holländer“ seinen 60. Geburtstag. Er war übrigens auch im Cup-Scirocco schon schnell unterwegs: Beim Saisonfinale 2011 in Hockenheim belegte der Niederländer Platz zwei im Legend-Cup.

+++ Schon Stammgast beim umweltschonenden Rennvergnügen ist Klaus Niedzwiedz (62). Der deutsche Rennroutinier war Vizemeister in der DTM und in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. 1982 und 1987 gewann er mit Klaus Ludwig das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, wo er den ewigen Trainingsrekord für Gruppe-5-Autos auf der alten Nordschleife hält. Er fuhr die damals noch 22,835 km lange Strecke in 7:08,590 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 192 km/h. Das ist nur gut zehn Sekunden langsamer als die von Niki Lauda in einem Formel-1-Auto markierte Bestzeit. Nach dem Abschluss seiner Motorsport-Laufbahn startete Niedzwiedz eine Karriere als Fernsehmoderator, unter anderem mit einem Automagazin auf n-tv. +++

+++ Teamkollege von Niedzwiedz bei den DTM-Legenden ist Kurt Thiim (55). Der Däne feierte seine größten rennsportlichen Erfolge in Deutschland. Nachdem er sich zum deutschen Formel-3-Champion gekrönt hatte, holte er 1986 am Steuer eines Rover Vitesse auch den Titel in der DTM. In dieser prestigeträchtigen Serie fuhr Thiim danach ein weiteres Jahrzehnt und holte insgesamt 19 Siege. Wie Klaus Niedzwiedz ist Thiim auch als TV-Moderator bekannt. Beide lieferten sich im Volkswagen Scirocco R-Cup schon vier heiße Duelle. +++

+++ Im Rahmen des dreitägigen Heimspiels für Volkswagen wird auch Fußball-Prominenz vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg erwartet. Nationalspieler Christian Träsch (26) war bereits im vergangenen Jahr zu Gast beim Volkswagen Scirocco R-Cup in Oschersleben: „Das war eine tolle Sache. Ich werde auf jeden Fall versuchen, wieder vorbeizuschauen und ein paar Mannschaftskollegen mitzubringen.“ +++

+++ Nach vier Saisonrennen führen im Legend-Cup die „Motorsport-Allstars“ mit 143:113 Punkten gegen die „DTM-Legenden“. In diesem Jahr wird der Legend-Cup erstmals als Teamduell ausgetragen. Pro Wochenende kommt es zum Duell „zwei vs. zwei“. Dabei werden die Punkte wie in der DTM vergeben (25-18-15-12) und pro Team addiert. +++

+++ Der Kampf um den Gesamtsieg im Scirocco R-Cups ist derzeit eine rein südafrikanische Angelegenheit. Der 17 Jahre junge Kelvin van der Linde hat vier von sechs Rennen gewonnen und führt mit 228 Zählern. Der im vergangenen Rennen erfolgreiche Jordan Lee Pepper folgt mit 168 Zählern. Beste Frau ist die Dänin Michelle Gatting mit 144 Zählern auf Platz fünf. Die Punktevergabe im Pro- und Junior-Cup erfolgt generell nach dem Schema 60-48-40-34-32-30-28-26-24-22-20-18-16-14-12-10-8-6-4-2. +++

+++ Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Neu: Im Gegensatz zum Jahr 2012 ist der Einsatz von Push-to-pass in der Qualifikation verboten. Im Rennen ist der Einsatz von Push-to-pass begrenzt: Die aus den ersten drei Reihen gestarteten Fahrerinnen und Fahrer dürfen 15 Mal auf den Extra-Power-Knopf drücken. Die Startreihen vier bis sechs haben 16 Versuche. Den folgenden drei Startreihen ist ein weiterer Versuch gestattet. +++

+++ Die Motorsport Arena Oschersleben wurde im Juli 1997 nach 13-monatiger Bauzeit fertiggestellt. Direkt neben der Motorsport Arena befindet sich ein Hotel mit exklusivem Rennstreckenblick. Außerdem ist eine Kartbahn und ein Offroad-Gelände an die Strecke angegliedert. +++

+++ Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup in Oschersleben am Ende der rund 680 Meter langen Start-und-Ziel-Geraden erreicht. Hier erreichen die Fahrer im fünften Gang eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 188 km/h. Die Streckenlänge einer Runde in Oschersleben beträgt 3,696 Kilometer. Insgesamt gibt es 14 Kurven: sieben Rechts- und sieben Linkskurven. +++

Südafrika dominiert Scirocco R-Cup

Auch wenn die Erfolgsserie von Kelvin van der Linde riss, wurde nach dem zweiten Rennen im Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Nürburgring wieder die südafrikanische Hymne für den Sieger gespielt. Landsmann Jordan Lee Pepper feierte im spannenden zweiten Lauf am Sonntag seinen ersten Saisonerfolg. Die Gesamtwertung im weltweit einzigen Erdgas-Markenpokal ist momentan eine Art Landesmeisterschaft: Van der Linde führt mit 228 Punkten jetzt vor Landsmann Pepper, der 168 Punkte auf dem Konto hat.

Manuel Fahnauer (D), Jordan Lee Pepper (ZA), Volkswagen Scirocco R-Cup
Manuel Fahnauer (D), Jordan Lee Pepper (ZA), Volkswagen Scirocco R-Cup

Pepper hatte seine Pole-Position in überzeugender Manier zu einem Start-Ziel-Sieg genutzt. Die ersten Acht des ersten Laufs vom Samstag waren laut Reglement in umgekehrter Reihenfolge ins Rennen gegangen. Fast über die gesamten 14 Runden erwehrte sich Pepper unter dem grauen Himmel in der Eifel erfolgreich der Angriffe des Deutschen Manuel Fahnauer, der sich damit auf Platz drei in der Gesamttabelle verbesserte. Renndritter wurde wie am Vortag der Däne Kasper H. Jensen.

Nicht nur das Duell um den Sieg begeisterte die Zuschauer auf den Tribünen: Auch dahinter wurde beste Rennaction mit zahlreichen Überholmanövern geboten. Der zuletzt viermal in Folge siegreiche Kelvin van der Linde hatte sich dabei zwischenzeitlich schon von Startplatz acht auf Position vier vorgearbeitet, leistete sich dann aber einige kleine Ausrutscher. Am Ende musste der 17 Jahre alte Sieger des ersten Rennens auf dem Nürburgring mit Platz sieben zufrieden sein.

Dahinter landeten die beiden schnellen Ladys Mikaela Åhlin-Kottulinsky (Schweden) und Michelle Gatting (Dänemark) auf den Rängen acht und neun. Vor allem die Leistung von Gatting war einmal mehr bemerkenswert: Sie arbeitete sich vom letzten Startplatz noch unter die besten Zehn vor. Gast an der Strecke war auch der Deutsche Lukas Schreier, der im ersten Rennen verunglückt war. Mit einer leichten Gehirnerschütterung und Prellungen war er am Morgen aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Ogier begeistert die Fans mit Demonstrationsrunden

Schon vor dem Start hatte Rallye-Ass Sébastien Ogier für Begeisterung bei den Fans gesorgt. Der Volkswagen Werkspilot drehte im Polo R WRC zwei Showrunden im Rallye-Stil mit qualmenden Reifen. Es war eine Werbeaktion für die Rallye Deutschland, die am kommenden Donnerstag vor dem Kölner Dom beginnt. Ogier hat beim Heimspiel für Volkswagen die Chance, sich vorzeitig den WM-Titel in der Fahrerwertung zu sichern.

Vorzeitig zum Champion im Volkswagen Scirocco R-Cup kann sich Kelvin van der Linde vom 13. bis 15. September theoretisch in Oschersleben krönen. Dann steht das fünfte und damit vorletzte Rennwochenende auf dem Programm.

Rallye Deutschland: Volkswagen beim Heimspiel mit Höhen und Tiefen

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Rallye Deutschland: Volkswagen beim Heimspiel mit Höhen und Tiefen

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

Volkswagen hat in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) erstmals in der Saison einen Podestplatz verpasst. Beim Heimspiel der Marke bei der Rallye Deutschland erreichten Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) als beste Vertreter der Wolfsburger Rang sieben, nachdem sie am dritten von vier Rallye-Tagen in Führung liegend von der Strecke gerutscht waren und unter Rally-2-Reglement zurückkehren mussten. Auch ihre Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) waren am Rallye-Freitag in Führung liegend ausgeschieden. Bei ihrem Start unter Rally-2-Reglement sicherten sich die WM-Führenden jedoch die drei Extra-Zähler für die Zeitschnellsten in der abschließenden Powerstage. Bei der kommenden Rallye Australien haben Ogier/Ingrassia die Möglichkeit, ihrem zweiten Matchball zum Titelgewinn in Fahrer- und Beifahrerwertung zu verwandeln, wenn sie ihren Vorsprung von 75 auf 84 Punkte vergrößern. Für Volkswagen schlugen bei der Rallye Deutschland, der WM-Premiere des Polo R WRC bei einer reinen Asphalt-Rallye, acht von 15 möglichen WP-Bestzeiten zu Buche.

Volkswagen Castrol Cup Polen
Lisowski feiert Start-Ziel-Sieg im Regen von Spielberg

Ein Rennen gewonnen, im zweiten Zweiter und die Meisterschaftsführung ausgebaut: Mateusz Lisowski (PL) gelang beim Gastspiel des Volkswagen Castrol Cups Polen auf dem Red-Bull-Ring das beinahe perfekte Rennwochenende. In Lauf eins von der Pole-Position gestartet, dominierte der Meisterschaftsführende das von einigen Ausfällen geprägte Regenrennen vom Start bis ins Ziel und feierte seinen fünften Saisonsieg. In Lauf zwei reichte es allerdings „nur“ zu Platz zwei, knapp hinter Maciej Steinhof (PL). Beide Fahrer starteten in der Vergangenheit im Volkswagen Scirocco R-Cup. Durch seinen Erfolg vergrößerte Lisowski vier Rennen vor Saisonende seine Führung in der Gesamtwertung.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Baumgartner, Naujoks, Sander und Co. zu Gast bei der Rallye-WM

Das Volkswagen Heimspiel bei der Rallye Deutschland, neunter Saisonlauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), lockte viele prominente Gäste an. Darunter die Schauspieler Ingo Naujoks und Erol Sander, die Moderatorin Andrea Kaiser, den TV-Koch Mario Kotaska oder Extremsportler Felix Baumgartner. Für den Stratosphären-Springer lohnte sich der Besuch gleich doppelt: Er bekam von Volkswagen Vorstand Dr. Heinz-Jakob Neußer einen Volkswagen Touareg mit 4,2-Liter-Achtzylinder und 340 PS überreicht.

Schadensbegrenzung XXL: Ogier/Ingrassia gewinnen Powerstage

Für die WM-Führenden Sébastien Ogier/Julien Ingrassia hatte die Rallye Deutschland perfekt begonnen. Mit zwei Prüfungssiegen am Donnerstag gingen sie als Gesamtführende in den zweiten Rallye-Tag. Auf einer besonders glitschigen Stelle rutsche das französische Duo von der Strecke und beschädigte sich die Vorderradaufhängung des Polo R WRC und musste in der Folge vorzeitig aufgeben. Bei ihrer Rückkehr unter Rally-2-Reglement am Samstag erzielten sie drei von fünf möglichen WP-Bestzeiten. Am Sonntag sorgten sie in der Powerstage für maximale Schadensbegrenzung. Mit der Bestzeit bei der abschließenden WP, in der Zusatzzähler für den Ersten, Zweiten und Dritten vergeben werden, holten sie drei wertvolle Punkte.

Und so geht’s weiter:

30.08.–01.09.2013
ATS Formel-3-Cup, Lausitzring (D)

30.08.–01.09.2013
ADAC Formel Masters, Lausitzring (D)

30.08.–31.08.2013
Volkswagen Polo-Cup Südafrika, Zwartkops (ZA)

30.08.–31.08.2013
Formel Volkswagen Südafrika, Zwartkops (ZA)

Nürburgring: Dreimal Platz vier

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Nürburgring: Dreimal Platz vier für Volkswagen

Volkswagen Scirocco R-Cup
Volkswagen Scirocco R-Cup

Mit drei vierten Plätzen haben die Volkswagen Piloten das Podium beim Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft nur hauchdünn verpasst. 0,3 und 0,7 Sekunden fehlten dem Briten Jordan King in den ersten beiden Läufen zu einem Platz unter die Top Drei. Als der Spitzenreiter der Britischen Formel-3-Meisterschaft im dritten Rennen nach einem Unfall in der ersten Kurve sein Auto abstellen musste, fuhr Landsmann Harry Tincknell in seinem Dallara „powered by Volkswagen“ auf Rang vier. Der Pilot vom Carlin-Team ist als Fünfter mit 160 Punkten in der Gesamtwertung bester Volkswagen Vertreter. Dort ist der Italiener Raffaele Marciello auf Titelkurs – er feierte bei allen drei Rennen in der Eifel souveräne Start-Ziel-Siege. Das nächste Rennwochenende der Europameisterschaft steht am 28. und 29. September im niederländischen Zandvoort an.

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Erstes Podiumsresultat für Lategan/White in Gauteng

Mit fünf WP-Bestzeiten zu Gesamtrang zwei – Henk Lategan und Barry White haben ihr erstes Podiumsresultat in der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft gefeiert. Das Duo, das einen Volkswagen Polo S2000 steuert, kämpfte sich dabei am zweiten der beiden Rallye-Tage in der Provinz Gauteng von Platz fünf nach vorn. „Gauteng“, das übersetzt „Ort des Goldes“ heißt, hätte dem Wortsinn nach auch Lategan/White beinahe Gold statt Silber eingebracht – doch den möglichen Sieg verhinderte Pech am Freitag. Denn am ersten Tag hatten Lategan/White wegen eines Reifenschadens sowie einer zusätzlichen 20-Sekunden-Zeitstrafe an Boden verloren. Doch mit Prüfungszeiten stets unter den Top Drei, darunter drei WP-Bestzeiten sicherten Lategan/White am Samstag in der Endabrechnung Platz zwei. Enzo Kuun und Douglas Judd brachten den zweiten Polo S2000 auf Platz sechs ins Ziel. Die nächste Veranstaltung der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft wird am 13. und 14. September in der Provinz Westkap im Südwesten ausgerichtet.

Volkswagen Scirocco R-Cup
Südafrika dominiert: Siege für Pepper und van der Linde

Erst Kelvin van der Linde, dann Jordan Lee Pepper: Zwei südafrikanische Piloten haben sich die Siege beim Scirocco R-Cup auf dem Nürburgring gesichert. Im ersten Lauf feierte der 17 Jahre alte van der Linde seinen vierten Sieg in Serie vor Mikaela Åhlin-Kottulinsky. Die schnelle Schwedin schaffte damit ihr bestes Saisonresultat. TV-Experte Christian Danner (D) sicherte sich den Sieg in der Legendenwertung vor dem ehemaligen DTM- Piloten und Le-Mans-Sieger Emanuele Pirro (I) sowie Rallye-Legende Markku Alén (FIN). Das zweite Rennen des Wochenendes im weltweit einzigen Erdgas-Markenpokal gewann Pepper vor dem Deutschen Manuel Fahnauer. Der Däne Kasper H. Jensen landete wie am Vortag auf Platz drei. In der Gesamtwertung führt von der Linde jetzt mit 228 Punkten vor Pepper, der 168 Zähler auf dem Konto hat.

Und so geht’s weiter:

22.08.–25.08.2013
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Deutschland

23.08.–24.08.2013
Volkswagen Castrol-Cup Polen, Spielberg

Frauenpower im Scirocco R-Cup

Zum vierten Mal in Folge hat es der 17 Jahre junge Kelvin van der Linde mit der südafrikanischen Fahne ganz oben auf das Siegerpodest geschafft. Und neben ihm strahlte wieder eine schnelle Frau. Die Schwedin Mikaela Åhlin-Kottulinsky sicherte sich als Zweite beim turbulenten ersten Rennen des Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Nürburgring ihren bislang größten Saisonerfolg. Damit löste sie die Dänin Michelle Gatting auf dem Podium ab, die nach drei zweiten Plätzen in den vergangenen Rennen diesmal wegen eines Drehers nach technischem Defekt schon kurz nach dem Start ausgeschieden war.

Mikaela Åhlin-Kottulinsky (S), Kelvin van der Linde (ZA), Kasper H.Jensen (DK), Volkswagen Scirocco R-Cup
Mikaela Åhlin-Kottulinsky (S), Kelvin van der Linde (ZA), Kasper H.Jensen (DK), Volkswagen Scirocco R-Cup

Ein weitaus ernsterer Zwischenfall sorgte dann für den vorzeitigen Abbruch des Rennens. Der Deutsche Lukas Schreier kam in Runde sieben nach einem missglückten Überholmanöver gegen Luca Rettenbacher (A) in der NGK-Schikane von der Strecke ab, überschlug sich mehrfach und landete mit seinem demolierten Auto auf der Streckenbegrenzung. Der 18-jährige Schreier konnte eigenständig aus seinem Cup-Scirocco aussteigen, wurde dann aber aus Sicherheitsgründen mit dem Hubschrauber ins Bundeswehrkrankenhaus Koblenz geflogen. Dort soll er 24 Stunden zur Beobachtung bleiben. Er wird nicht am zweiten Rennen am Sonntag teilnehmen.

Danner beste Legende, Surfweltmeister Philip Köster prominenter Fan

Nach dem Unfall war der Lauf zunächst hinter dem Safety-Car fortgesetzt worden, musste dann aber wegen der reparaturbedürftigen Streckenbegrenzung nach elf von 14 Runden beendet werden. Weil mehr als 75 Prozent der Renndistanz absolviert wurden, erhaltenm die Fahrer die volle Punktzahl. Durch den vorzeitigen Abbruch endete die spektakuläre Aufholjagd von DTM-Legende Christian Danner auf Position elf. Von Startplatz 17 hatte sich der Formel-1-Experte des TV-Senders RTL immer weiter nach vorn geschoben. Danner sicherte sich so den Sieg in der Legendenwertung vor dem ehemaligen DTM- Piloten und Le-Mans-Sieger Emanuele Pirro (I/51) und Rallye-Champion Markku Alén (62). Der Finne lieferte sich mit Landsmann Juha Kankkunen (54) vor begeisterten Fans spektakuläre Zweikämpfe.

Dominiert wurde das Rennen vor prominenten Zuschauern wie Surfweltmeister Philip Köster, den Rallye-Piloten Nasser Al-Attiyah (Q) und Mads Østberg (S) sowie Ex-Formel-1-Fahrer JJ Lehto (FIN) von Tabellenführer van der Linde. Eine ebenso starke Vorstellung zeigte Mikaela Åhlin-Kottulinsky, deren zweiter Platz aus dem Qualifying nie ernsthaft in Gefahr geriet. Das Talent liegt in der Familie: Ihr Großvater Freddy Kottulinsky (S) hatte 1980 im Iltis den ersten Sieg für Volkswagen bei der Rallye Dakar gefeiert.

In der Gesamtwertung liegt van der Linde nach fünf von neun Saisonrennen mit 200 Punkten überlegen an der Spitze. Gejagt wird er nunmehr von zwei Frauen: Hinter Michelle Gatting (120) rückte Mikaela Åhlin-Kottulinsky auf Platz drei vor (111). Der zweite Lauf des vierten Rennwochenendes steht am Sonntag um 15:20 Uhr an.

Nürburgring: Rallye-Weltmeister gegen DTM-Legenden

Rallye-Weltmeister gegen Rundstrecken-Spezialisten – beim Volkswagen Scirocco R-Cup treten auf dem Nürburgring die finnischen Drift-Legenden Markku Alén und Juha Kankkunen gegen die ehemaligen DTM-Asse Christian Danner (D) und Emanuele Pirro (I) an. Und damit fünf Rallye-WM-Titel gegen sechs DTM-Laufsiege. Auch das Titelduell im einzigen Erdgas-Markenpokal der Welt verspricht bei den zwei Läufen am Rennwochenende vom 16. bis 18. August erneut Hochspannung: Teenager Kelvin van der Linde (ZA) wird unter anderem von der schnellen Lady Michelle Gatting (DK) herausgefordert.

Christian Danner (D), Volkswagen Scirocco R-Cup
Christian Danner (D), Volkswagen Scirocco R-Cup

+++ Der Finne Markku Alén (62) gilt als einer der größten Rallye-Fahrer aller Zeiten, obwohl er nie eine offizielle Weltmeisterschaft gewann. Allerdings war er ein Jahr vor der Einführung des Fahrer-Titels im Jahr 1978 inoffizieller Champion. Alén feierte 19 Siege in der Rallye-Weltmeisterschaft und hielt mit 801 gewonnenen Wertungsprüfungen lange einen Rekord. Nach seiner Rallye-Karriere war der Finne kurze Zeit in der DTM unterwegs, nahm an Rallyecross-Rennen in seiner Heimat Finnland teil und fuhr in der Truck-Klasse bei der Rallye Dakar. Im vergangenen Jahr überzeugte der in Helsinki geborene Mann ebenfalls auf dem Nürburgring als Legende im Volkswagen Scirocco R-Cup. +++

+++ Auch Rallye-Kollege Juha Kankkunen (54) ist wie Alén eine wahre Rallye-Legende. Vier Mal zwischen 1986 und 1993 holte er den WM-Titel, ehe er 2002 seine Karriere in der Rallye-WM zunächst beendete. Im Jahr 1988 gewann Kankkunen die erste Auflage des Race of Champions und wiederholte 1991 diesen Erfolg. 2010 feierte er in seiner Heimat ein Comeback in der Rallye-WM. Im Alter von 51 Jahren belegte der passionierte Autosammler einen bemerkenswerten achten Platz. +++

+++ Christian Danner (55) sitzt in diesem Jahr nach dem Rennen in Spielberg schon zum zweiten Mal als Legende am Steuer im Volkswagen Scirocco R-Cup. Der Münchner ist eine echte DTM-Legende. Zwischen 1988 und 1996 fuhr er in 139 DTM-Rennen zu fünf Siegen und drei Mal auf die Pole-Position. Zwischen 1985 und 1989 startete Danner in der Formel 1 und holte mit unterlegenem Material bei 36 Starts vier WM-Punkte. Seit dem Ende seiner Motorsport-Karriere wird Danner von einem Millionenpublikum als Co-Kommentator und TV-Experte bei den Formel-1-Übertragungen von RTL geschätzt. +++

+++ Danners Teamkollege bei den DTM-Legenden ist Emanuele Pirro (51), ein wahres motorsportliches Multitalent. 1992 fuhr Pirro ein Jahr in der DTM. Dort war er auch 2004 noch einmal in einem Audi A4 am Start. Der Italiener feierte insgesamt einen Laufsieg sowie drei schnellste Rennrunden und sammelte insgesamt 132 Punkte. Seine Karriere führte über verschiedene Formel-Serien in die Königsklasse: In 37 Formel-1-Rennen holte er drei WM-Punkte. Seine größten Triumphe feierte Pirro jedoch bei den 24 Stunden von Le Mans, wo er mit Frank Biela (D), Tom Kristensen (DK) und Marco Werner (D) zwischen 2000 und 2007 fünf Siege für Audi einfuhr. Im Volkswagen Scirocco R-Cup gewann er im vergangenen Jahr die Legenden-Wertung beim Finale in Hockenheim. +++

+++ Volkswagen Werkspilot Sébastien Ogier (29) absolviert auf dem Nürburgring mit dem Polo R WRC Demorunden und macht damit Appetit auf die Rallye Deutschland, die vom 22. bis 25. August rund um Trier ausgetragen wird. Das Heimspiel von Volkswagen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) könnte ein ganz besonderes Wochenende für ihn werden: Der Franzose und sein Beifahrer Julien Ingrassia (F) führen die Fahrer- und die Beifahrer-Wertung in der WM an. Mit einem Sieg könnten sich beide theoretisch zum Weltmeister krönen. +++

+++ Einen Live-Eindruck von der Rennaction im umweltschonenden Markenpokal will sich Surf-Weltmeister Philip Köster (19) verschaffen. Der erste deutsche Champion in der Disziplin Wellenreiten ist Volkswagen Markenbotschafter und als Ehrengast am Nürburgring vor Ort. Köster war bei den Laureus World Sports Awards wie Formel-1-Champion Sebastian Vettel (D), Usain Bolt (JA) oder Extrem-Fallschirmspringer Felix Baumgartner (A) für einen Preis nominiert. +++

+++ Nach drei Saisonrennen führen im Legend-Cup die „Motorsport-Allstars“ mit 116 : 70 Punkten gegen die „DTM-Legenden“. In diesem Jahr wird der Legend-Cup erstmals als Teamduell ausgetragen. Pro Wochenende kommt es zum Duell „zwei vs. zwei“. Dabei werden die Punkte wie in der DTM vergeben (25-18-15-12) und pro Team addiert. +++

+++ Der Kampf um den Gesamtsieg im Scirocco R-Cup wird zu einem dramatischen Zweikampf Mann gegen Frau. Nach drei Siegen in Serie führt der 17 Jahre alte Kelvin van der Linde (ZA) mit 140 Zählern vor Michelle Gatting (120). Für die schnelle Dänin stehen vier zweite Plätze aus vier Saisonrennen in der Punktewertung. +++

+++ Auf dem Nürburgring werden seit 1927 Rennen ausgetragen. Ursprünglich war die Strecke etwa 28 Kilometer lang. Der Nürburgring wurde innerhalb von zwei Jahren für 8,1 Millionen Reichsmark (ca. 27 Millionen Euro) mithilfe von über 2.500 Bauarbeitern als „Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke“ gebaut. Rudolf Caracciola war der erste Sieger eines Autorennens. +++

+++ Aufgrund der mangelnden Sicherheit wurde 1984 im Bereich der Start-Ziel-Geraden und der Südschleife, die bis dato „modernste und sicherste Grand-Prix-Strecke der Welt“ erbaut. Die anfangs 4,542 Kilometer lange Strecke wurde 2002 auf 5,1 Kilometer verlängert. Beim Scirocco R-Cup wird eine 3,629 Kilometer lange Abwandlung der Grand-Prix-Strecke gefahren – der sogenannte Sprintkurs. +++

+++ Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup auf dem Nürburgring am Ende der Start-und-Ziel-Geraden erreicht. Hier schalten die Fahrer bis in den sechsten Gang hinauf und erreichen dabei bis zu 194 km/h. +++

+++ Die Punktevergabe im Pro- und Junior-Cup erfolgt generell nach dem Schema 60-48-40-34-32-30-28-26-24-22-20-18-16-14-12-10-8-6-4-2. Am Nürburgring werden gleich zwei Mal 60 Punkte für den Sieg vergeben. +++

+++ Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco  kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Neu: Im Gegensatz zum Jahr 2012 ist der Einsatz von Push-to-pass in der Qualifikation verboten. Im Rennen ist der Einsatz von Push-to-pass begrenzt: Die aus den ersten drei Reihen gestarteten Fahrerinnen und Fahrer dürfen 15 Mal auf den Extra-Power-Knopf drücken. Die Startreihen vier bis sechs haben 16 Versuche. Den folgenden drei Startreihen ist ein weiterer Versuch gestattet. +++

Lahti Historic Rally

Latvala feiert ersten Sieg im Audi Quattro – Einstimmung auf Rallye Deutschland

Lahti Historic Rally
Lahti Historic Rally

Volkswagen Werkspilot Jari-Matti Latvala (FIN) hat bei der Lahti Historic Rally seinen ersten Sieg im legendären Audi quattro gefeiert und sich damit einen Traum erfüllt. Der Finne gewann die zweitägige Tour auf heimischem Boden zum insgesamt dritten Mal. Drei Wochen zuvor hatte bei der Rally Estonia Historic noch ein technisches Problem den Erfolg bei seiner Premiere im quattro verhindert. „Volkswagen hat mir mit den Fahrten im Audi quattro die Erfüllung eines Kindheitstraums ermöglicht. Es war einfach genial“, sagte Latvala. „Jetzt komme ich mit einem Sieg im Gepäck zur Rallye Deutschland.“ Der neunte Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) geht vom 21. bis 25. August in der Region rund um Trier über die Bühne. Gestartet wird das Heimspiel von Volkswagen vor dem Kölner Dom. Die WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben die theoretische Chance, sich mit dem 315 PS starken Polo R WRC vorzeitig den Weltmeistertitel in der Fahrer- und Beifahrerwertung zu sichern.

Britische Formel-3-Meisterschaft
Zwei Siege für Rückkehrer Jaafar – Meisterschaftsführung für King

Rückkehrer Jazeman Jaafar (MAL) hat Volkswagen zwei Siege am dritten Rennwochenende der Britischen Formel-3-Meisterschaft in Brands Hatch beschert. Der Vizemeister von 2012 triumphierte bei seinem ersten Auftritt in der Talentschmiede der Formel 1 in diesem Jahr im ersten und dritten Lauf. Der zweite Platz hinter dem von der Pole-Position gestarteten Jaafar ging jeweils an seinen Carlin-Teamkollegen Jordan King (GB). Im zweiten Rennen landeten Jaafar und King in ihren Dallara „powered by Volkswagen“ auf den Plätzen drei und vier. Jordan King hat damit auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Der 19-Jährige kann sich damit am letzten Rennwochenende der Serie am 21. und 22. September auf dem Nürburgring zum Champion krönen. In der Siegerliste der traditionsreichen Serie stehen zahlreiche Formel-1-Weltmeister wie Ayrton Senna (BR) oder Mika Häkkinen (FIN).

ADAC Formel Masters
Picariello: Zwei Siege und eine Kollision

Alessio Picariello (B) hat mit zwei Siegen auch das fünf Rennwochenende des ADAC Formel Masters dominiert und steuert auf den Meistertitel zu. Der 19 Jahre alte Belgier triumphierte beim Gastspiel der Nachwuchs-Rennserie „powered by Volkswagen“ im österreichischen Spielberg zunächst vor Jason Kremer (D) und Nicolas Beer (DK). Im zweiten Lauf holte Picariello dann seinen insgesamt neunten Saisonsieg vor dem von der Pole-Position gestarteten Maximilian Günther (D) und Kremer. Erst im dritten Rennen endete die Erfolgsserie von Picariello auf der Strecke, die 2014 in den Formel-1-Kalender zurückkehren wird. Weil der überlegene Spitzenreiter der Gesamtwertung sein Auto nach einer Kollision abstellen musste, triumphierte Indy Dontje (NL). Den niederländischen Doppelsieg zum Ausklang machte seine schnelle Landsfrau Beitske Visser perfekt.

Scirocco R-Cup China
De Bruijn kam, sah und siegte

Nick de Bruijn (NL) kam, sah und siegte: Der Niederländer holte gleich bei seinem ersten Start im Scirocco R-Cup China seinen ersten Sieg. Beim Auftaktrennen des Gastspiels im südkoreanischen Inje triumhierte de Bruijn vor dem wieder einmal besten chinesischen Piloten Bao Jin Long (RC). Platz drei belegte Thomas Fjordbach (DK). Der Däne feierte dann im zweiten Lauf des Wochenendes seinen zweiten Saisonsieg vor de Bruijn und Bao Jin Long. Eher enttäuschend verlief das Rennwochende für den bislang mit vier Siegen überragenden Tabellenführer Andrea Reggiani (I), der nur auf den Plätzen vier und sieben landete. Trotzdem führt er mit 115 Punkten die Gesamtwertung nach vier von sechs Rennwochenenden weiter an. Die Verfolger Bao Jin Long (109) und Fjordbach (89) sind jedoch näher herangerückt.

Polo R-Cup Indien
Tabellenführer Kruger holt zweiten Saisonsieg

Mit einem Sieg und Platz zwei hat Jeffrey Kruger (ZA) am zweiten Rennwochende des Volkswagen Polo R-Cup in Indien seine Führung in der Gesamtwertung verteidigt. Der Gast aus Südafrika musste sich im ersten Lauf in Coimbatore zunächst nur den von der Pole-Position gestarteten Prashanth Tharani (IND) geschlagen geben. Platz drei belegte Rahil Noorani (IND). Dieser fuhr im zweiten Rennen des Wochenendes als Erster über die Ziellinie, wurde jedoch wegen eines Frühstarts mit einer 20-Sekunden-Zeitstrafe belegt. So feierte Kruger seinen zweiten Saisonsieg vor Tharani und Yatin Magu (IND). „Ich habe es in jedem Rennen aufs Podium geschafft, das spornt mich an, noch mehr Rennen zu gewinnen“, sagte Kruger. Der letztjährige Gesamtsieger Sandeep Kumar (IND) startet in diesem Jahr mit jungen Fahrern aus aller Welt beim Volkswagen Scirocco R-Cup in Deutschland, der am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring gastiert.

Volkswagen Racing Cup
Zweimal auf Platz zwei: Mason baut seine Spitzenposition aus

Mit zwei zweiten Plätzen in Brands Hatch hat Aaron Mason (GB) seine Spitzenposition im britischen Volkswagen Racing Cup ausgebaut. Der 33-Jährige lag im ersten Lauf 1,2 Sekunden hinter Nick Beaumont (GB), der seinen ersten Saisonsieg feierte. Im zweiten Rennen des Wochenendes am Sonntagabend wurde Mason um die Winzigkeit von 0,092 Sekunden von dem in diesem Jahr zum zweiten erfolgreichen Martin Depper (GB) geschlagen. Rang drei in beiden Läufen belegte Stewart Lines (GB). Mason, der mit 15 Erfolgen den Siegrekord in der Rennserie hält, nimmt eine komfortable Führung mit in die letzten beiden Rennen am 06. Oktober in Donington Park. Im Volkswagen Racing Cup treten Fahrer mit unterschiedlichen Volkswagen Modellen an – diesmal gingen alle sechs Podestplätze an Cup-Scirocco.

Und so geht’s weiter:

16.08.–17.08.2013
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft, Gauteng (ZA)

16.08.–17.08.2013
Volkswagen Endurance Cup, Zandvoort (NL)

16.08.–18.08.2013
Volkswagen Scirocco R-Cup, Nürburgring (D)

17.08.–18.08.2013
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Nürburgring (D)

21.08.–25.08.2013
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Deutschland

23.08.–24.08.2013
Volkswagen Cup Polen, Spielberg (A)

Ogier erfüllt sich einen Traum

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Rallye Finnland Sieg in Finnland: Ogier erfüllt sich einen Traum

Sébastien Ogier, Julien Ingrassia (F/F), WRC Rallye Finnland 2013
Sébastien Ogier, Julien Ingrassia (F/F), WRC Rallye Finnland 2013

Fünfter Saisonsieg für Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Das Volkswagen Duo gewann zum ersten Mal die Rallye Finnland und baute seine Führung in der Fahrer- und Beifahrerwertung auf 90 WM-Punkte aus. In der Herstellerwertung vergrößerte Volkswagen ebenfalls seinen Vorsprung. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), von einem Aufhängungsschaden auf der ersten Etappe zurückgeworfen, trugen als 17. im Polo R WRC mit sechs Zählern dazu bei. Ihre Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) beendeten die Rallye Finnland auf Rang zehn ­und sammelten damit einen WM-Punkt. Der Erfolg bei der Rallye rund um Jyväskylä war der sechste Triumph eines Polo R WRC bei dessen achtem Rallye-Einsatz. Ab dem 22. August steht zwischen Köln und Trier die Rallye Deutschland als neunter Saisonlauf auf dem Programm der Rallye-WM.

ATS Formel-3-Cup
Gesamtführender Kirchhöfer gewinnt auch auf dem Nürburgring

Marvin Kirchhöfer reist auch vom sechsten Rennwochenende des ATS Formel-3-Cups auf dem Nürburgring als erfolgreichster Pilot ab. Der 19-jährige Leipziger entschied das dritte Rennen am Sonntag im Volkswagen Dallara F311 für sich, nachdem am Samstag Teamkollege Emil Bernstorff aus Großbritannien und Thomas Jäger aus Österreich siegreich gewesen waren. Kirchhöfer führt bei noch drei ausstehenden Rennwochenenden mit 334 Punkten die Meisterschaft vor Artem Markelov (231) und Bernstorff (228) mit einem komfortablen Vorsprung an. Die nächsten Rennen des ATS Formel-3-Cups stehen vom 30. August bis 01. September auf dem Programm.

ADAC Formel Masters
Picariello baut Tabellenführung in der Eifel weiter aus

Mit zwei Siegen in drei Rennen hat Alessio Picariello seine Meisterschaftsambitionen beim vierten Lauf des ADAC Formel Masters auf dem Nürburgring einmal mehr Ausdruck verliehen. Der 19-jährige Belgier setzte sich bei bestem Sommerwetter in der Eifel im ersten Lauf gegen Nicolas Beer durch und hatte auch im zweiten Rennen am Sonntagmorgen mit seinem Formel-ADAC-Boliden powered by Volkswagen die Konkurrenz im Griff – er siegte vor seinem Meisterschaftskontrahenten Maximilian Günther. Im abschließenden Rennen am Sonntagnachmittag überquerte Beer die Ziellinie als Erster. Zweiter wurde Marvin Dienst, Picariello musste sich mit Rang drei zufrieden geben. In der Gesamtwertung führt Picariello nun mit 202 Punkten vor Günther (124 Zähler), Rang drei belegt knapp dahinter Beer mit 123 Punkten.

Formel Volkswagen Südafrika
Meisterschaftsführender Wolk lässt nichts anbrennen

Der Phakisa Freeway vor den Toren Johannesburgs bot am Wochenende perfekte Bedingungen für die Rennen zur Formel Volkswagen Südafrika. Unter der warmen Wintersonne Afrikas gewann Robert Wolk beide Läufe und baute seine Gesamtführung in der Meisterschaft aus. Nicholas van Weely, der Wolk in beiden Rennen zuerst hinter sich halten konnte, musste sich letztendlich doppelt geschlagen geben und wurde zwei Mal Zweiter. Christopher Shorter fuhr beide Male als Dritter über die Ziellinie. Die Formel Volkswagen Südafrika reist am 31. August zum nächsten Rennen nach Zwartkops, Pretoria, wo Wolk sich bereits den Titel sichern kann.

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Pepper holt als erste Frau einen Laufsieg

Der Engen Volkswagen Cup erlebte am Rennwochenende auf dem Phakisa Freeway eine Premiere: Tasmin Pepper holte sich in ihrem Volkswagen Polo Vivo als erste Frau in dieser Rennklasse einen Laufsieg. Von Position vier gestartet, arbeitete sich die 23-Jährige langsam nach vorne und triumphierte am Ende nicht zuletzt dank einer souveränen Fahrt vor Kosie Weyers und Mathew Hodges. Im zweiten Rennen des Wochenendes überquerte Dewald Brummer als Erster die Ziellinie, Shaun la Reservee aus Durban wurde Zweiter. Pepper kam aufgrund von Getriebeproblemen nur als Vierte ins Ziel. Das nächste Rennen des Engen Volkswagen Cups steigt am 31. August in Zwartkops, Pretoria

Und so geht’s weiter:
09.08.–11.08.2013 ADAC Formel Masters, Red Bull Ring (A)
15.08.–17.08.2013 Volkswagen Scirocco R-Cup, Nürburgring (D)
21.08.–25.08.2013 FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Deutschland

Rally Estonia

Rally Estonia
Latvala erfüllt sich Kindheitstraum – Rallye Finnland im Blick

Jari-Matti Latvala (FIN), Rally Estonia Historic
Jari-Matti Latvala (FIN), Rally Estonia Historic

Werkspilot Jari-Matti Latvala (FIN) hat bei der Rally Estonia Historic auch im legendären Audi Quattro seine große Klasse gezeigt. Der Finne gewann sechs von acht Wertungsprüfungen, nur ein technisches Problem auf der vorletzten Prüfung verhinderte seine erfolgreiche Titelverteidigung. „Diesen Audi wollte ich schon immer mal fahren. Volkswagen mir damit die Erfüllung eines Kindheitstraums ermöglicht“, sagte Latvala. „Umso mehr freue ich mich jetzt auf die Rallye Finnland.“ Der achte Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) geht vom 1. bis 3. August in Latvalas Heimatland über die Bühne. Zuvor testen die drei Volkswagen Duos 200 Kilometer nördlich von Helsinki. Neben Latvala nutzen dann auch WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier (F) und Andreas Mikkelsen (N) die Gelegenheit zur Abstimmung des 315 PS starken Polo R WRC vor der schnellsten Rallye des Jahres.

Young Driver Test der Formel 1
Carlos Sainz Jr. hauchdünn hinter Weltmeister Vettel

Der ehemalige Volkswagen Fahrer Carlos Sainz Jr. (E) hat beim Young Driver Test der Formel 1 in Silverstone beeindruckt und die Tür zur Königsklasse weit aufgestoßen. Im kombinierten Gesamtergebnis der drei Testtage lag er am Ende als Dritter nur 0,122 Sekunden hinter dem dreimaligen Weltmeister Sebastian Vettel (D). Der 18-jährige Sainz Jr. hatte jeweils einen halben Tag im Red Bull und im Toro Rosso getestet. „Ich hoffe, dass mein Traum von der Königsklasse bald Realität wird und ich vielleicht eines Tages Weltmeister werden kann“, sagte Sainz Jr. Der Spanier war im vergangenen Jahr „powered by Volkswagen“ in der Formel-3-Euroserie und der britischen Formel-3-Meisterschaft gestartet. Derzeit fährt er in der GP3. Sein Vater Carlos Sainz (E), zweimaliger Rallye-Weltmeister sowie Dakar-Sieger von 2010 im Race Touareg, hat als Volkswagen Motorsport-Berater zum erfolgreichen Debüt der Wolfsburger in der Rallye-WM beigetragen.

Volkswagen Polo R-Cup Indien
Südafrikaner Kruger zum Auftakt am stärksten

Mit einem Sieg und Platz zwei ist Jeffrey Kruger (ZA) ein Traumstart in die Saison beim Volkswagen Polo R-Cup Indien gelungen. Der Gast aus Südafrika musste sich im Auftaktrennen in Coimbatore zunächst nur dem von der Pole-Position gestarteten Rahil Noorani (IND) geschlagen geben. Im zweiten Rennen fuhr Kruger dann von Startplatz sieben zum Sieg vor dem starken Rookie Karthik Tharani (IND) und Noorani. Kruger übernahm damit nach dem ersten von fünf Rennwochenenden auch die Führung in der Gesamtwertung. In der vierten Saison des Polo R-Cup sind sieben Fahrer aus der vergangenen Saison und 14 neue Talente vertreten. Der letztjährige Gesamtsieger Sandeep Kumar (IND) startet in diesem Jahr mit jungen Fahrern aus aller Welt beim Volkswagen Scirocco R-Cup in Deutschland.

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Fekken und Arries Fünfte bei Volkswagen Rally

Hergen Fekken und Pierre Arries (ZA/ZA) sind beim vierten Lauf der südafrikanischen Rallye-Meisterschaft rund um Port Elizabeth als bestes Volkswagen Duo auf Platz fünf gelandet. In ihrem Polo R lagen sie nach 13 Wertungsprüfungen der Volkswagen R ally 5:44,4 Minuten hinter den Siegern Mark Cronje/Robin Houghton (ZA/ZA). Das Duo liegt damit auch in der Gesamtwertung in Führung. Auf Platz drei landete Giniel de Villiers (ZA), der 2009 im Volkswagen Race Touareg mit Dirk von Zitzewitz (D) den ersten Sieg für die Wolfsburger bei der Rallye Dakar gefeiert hatte. In Enzo Kuun/Douglas Judd (ZA/ZA) schaffte es ein weiteres Duo aus dem Team Volkswagen Sasolracing unter die besten Zehn – sie belegten Platz sechs. Tausende Zuschauer sorgen bei der herausfordernden Volkswagen Rally über zwei Tage für einen tolle Kulisse.

Und so geht’s weiter:
25.07.–27.07.2013 Britische Formel-3-Meisterschaft,
Spa-Francorchamps (B)
01.08.–03.08.2013 FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Finnland
02.08.–04.08.2013 ATS Formel-3-Cup und ADAC Formel Masters, Nürburgring (D)
03.08.–03.08.2013 Engen Volkswagen Cup und Formel Volkswagen, Phakisa (ZA)

Hackenberg, Sainz und Depping begeistern im Polo R WRC

Goodwood Festival of Speed
Hackenberg, Sainz und Depping begeistern im Polo R WRC

Dr. Ulrich Hackenberg (D), Goodwood Festival of Speed
Dr. Ulrich Hackenberg (D), Goodwood Festival of Speed

Großes Staraufgebot bei der 20. Ausgabe des Goodwood Festival of Speed und eine Premiere: Zum ersten Mal war Volkswagen mit dem Polo R WRC bei der legendären Motorsport-Veranstaltung in der südenglischen Grafschaft West Sussex vertreten. Dr. Ulrich Hackenberg (D), verantwortlich für die markenübergreifende Entwicklung des Volkswagen Konzerns und seit dem 1. Juli 2013 Leiter der Technischen Entwicklung der Audi AG, saß beim traditionellen „Hill Climb“ ebenso am Steuer des 315 PS starken Allradlers aus Wolfsburg wie Volkswagen Test- und Entwicklungsfahrer Dieter Depping (D). Die weiteren Stars im Volkswagen Aufgebot vor den ausverkauften Tribünen am Goodwood House: der zweimalige Rallye-Weltmeister und Volkswagen Berater Carlos Sainz (E), Le-Mans-Sieger Jackie Ickx (B) und Hans-Joachim Stuck (D), Repräsentant des Volkswagen Konzerns für den Bereich Motorsport.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Turbulentes Norisring-Wochenende: Tincknell bester Pilot „powered by Volkswagen“

Die FIA Formel-3-Europameisterschaft erlebte auf dem Nürnberger Norisring ein äußerst turbulentes Rennwochenende. Im ersten von drei Läufen waren zunächst zwölf der insgesamt 28 Starter wegen Überholens unter gelber Flagge mit Zeitstrafen belegt worden. Doch nach einem Protest nahm die Rennleitung die Strafen zurück und Harry Tincknell (GB), der zwischenzeitlich als Zweiter gewertet worden war, belegte schlussendlich als bester Volkswagen Pilot Rang sechs. Auch in den beiden weiteren Rennen auf dem 2,3 Kilometer langen Stadtkurs war Tincknell jeweils der schnellste Fahrer „powered by Volkswagen“ – er wurde zweimal Achter. Ebenfalls für Volkswagen am Wochenende in den Punkterängen: Jordan King (GB) mit zwei neunten Plätzen, André Rudersdorf (D) als Neunter im ersten Rennen sowie Sven Müller (D) als Zehnter in Lauf drei. Tincknell rangiert in der Gesamtwertung nach 18 von 30 Rennen auf Platz fünf.

Volkswagen Scirocco R-Cup
Van der Linde feiert Sieg-Hattrick im „fränkischen Monaco“

Kelvin van der Linde hat das turbulente Saison-Highlight am Norisring gewonnen und damit den Sieg-Hattrick im Volkswagen Scirocco R-Cup perfekt gemacht. Der 17 Jahre alte Südafrikaner feierte seinen dritten Sieg in Serie und baute somit seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. In Nürnberg erneut auf Platz zwei: die schnelle Dänin Michelle Gatting, die vom FIA Frauen-im-Motorsport-Programm gefördert wird. Den starken Auftritt der schnellen Ladys untermauerte die Schwedin Mikaela Åhlin-Kottulinsky als Vierte hinter Manuel Fahnauer (D). Einen bitteren Tag erlebte der Legenden-Starter Nicola Larini (I). Der Sieger des Auftaktrennens am Hockenheimring erhielt eine Durchfahrtstrafe, die er nach Auffassung der Rennleitung eine Runde zu spät antrat und bekam deshalb die schwarze Flagge gezeigt. Als beste „Legende“ landete der dreimalige Le-Mans-Sieger Marco Werner (D) auf einem starken fünften Platz. Der 69 Jahre alte Harald Grohs gelang nach einem verpatzten Zeittraining im Rennen eine famose Aufholjagd. Grohs landete bei seinem Comeback im Scirocco R-Cup von Startplatz 20 kommend auf Rang 13. Der Belgier Marc Duez wurde 16. Wie gewohnt gab es auf dem spektakulären Stadtkurs zahlreiche Zwischenfälle und eine Safety-Car-Phase.

Volkswagen Racing Cup Großbritannien
Depper und Lines dominieren in den Ardennen

Die beiden KPM-Piloten Martin Depper (GB) und Stewart Lines (GB) haben dem fünften Rennwochenende des Volkswagen Racing Cup ihren Stempel aufgedrückt. Depper gewann den ersten Lauf des Wochenendes in Spa-Francorchamps in seinem Scirocco R hauchdünn vor seinem Teamkollegen Lines – und feierte seinen ersten Saisonsieg. Im zweiten Rennen dann das umgekehrte Ergebnis: Lines gewann knapp vor Depper. Aaron Mason (GB), der beide Rennen jeweils kurzzeitig angeführt hatte, baute seine Führung in der Gesamtwertung mit den Plätzen drei und sieben aus, da sein bis dahin schärfster Verfolger Ross Wylie (GB) an diesem Wochenende nicht in Belgien, sondern beim Scirocco R-Cup auf dem Norisring am Start war.

Volkswagen Endurance Cup Niederlande
„The Dukes“ verteidigen Gesamtführung

Bereits am Mittwoch stand im belgischen Zolder der vierte Lauf des Volkswagen Endurance-Cup Niederlande an. Die 190 PS starken Golf V waren insgesamt sieben Stunden auf dem 4,011 Kilometer langen Rundkurs unterwegs. Am erfolgreichsten war das Team „Las Moras Racingteam“. Von der Pole-Position aus startete die fünfköpfige Mannschaft ins Rennen und stellte das schnellste Auto im Feld. Mit dem Sieg in Zolder schließt „Las Moras Racingteam“ in der Gesamtwertung zu Jan Evers und Henny van Doorn vom Team „The Dukes“ auf. Die „Dukes“ behaupteten Dank des zweiten Platzes in Zolder ihre Führung in der Gesamtwertung. Zur Hälfte der Saison liegen sie mit 55 Punkten auf Platz eins – knapp vor dem „Las Moras Racingteam“ mit 54 Zählern.

Und so geht’s weiter:

19.07.–20.07.2013  Südafrikanische Rallye-Meisterschaft, Port Elisabeth (ZA)
25.07.–27.07.2013  Britische Formel-3-Meisterschaft, Spa-Francorchamps (B)