Van der Linde und Gatting glänzen

Ganz oben Kelvin van der Linde, daneben Michelle Gatting – es war zum dritten Mal in Serie das gleiche Bild auf dem Siegerpodest beim Volkswagen Scirocco R-Cup. Der 17 Jahre junge Südafrikaner machte mit einer souveränen Vorstellung in einem turbulenten Rennen auf dem Norisring in Nürnberg den Hattrick perfekt und baute seine Führung in der Gesamtwertung beim einzigen Erdgas-Markenpokal der Welt aus. Ähnlich nervenstark wie der Youngster waren die schnellen Ladys: Neben der Dänin Gatting überzeugte auch die Schwedin Mikaela Ahlin-Kottulinsky als starke Vierte hinter Manuel Fahnauer.

Michele Gatting (DK), Kelvin van der Linde (ZA), Manuel Fahnauer
Michele Gatting (DK), Kelvin van der Linde (ZA), Manuel Fahnauer

Einen bitteren Tag erlebte dagegen die als Mitfavorit ins Rennen gestartete DTM-Legende Nicola Larini (49). Der Sieger des Auftaktrennens am Hockenheimring war stark gestartet, bekam dann jedoch von der Rennleitung wegen einer Abkürzung in einer Spitzkehre eine Durchfahrtsstrafe verpasst. Weil er diese eine Runde zu spät antrat, wurde Larini die schwarze Flagge gezeigt. So stand bei der Siegerehrung der Rennlegenden der dreimalige Le-Mans-Sieger Marco Werner (47) ganz oben, der in der Gesamtwertung einen starken fünften Platz belegt hatte. Auch Harald Grohs (69) auf Rang 13 und der Belgier Marc Duez (56) auf Position 16 zeigten im 22-köpfigen Starterfeld, dass sie fast nichts von ihrem Speed eingebüßt haben.

Tausende Zuschauer erleben auf dem Stadtkurs spektakuläre Duelle

Der aus Position drei gestartete van der Linde überholte in der ersten Runde zunächst die vor ihm gestartete Gatting. Im dritten Umlauf zog der Teenager dann auch mit einem starken Manöver an Pole-Setter Nicolai Moller Madsen vorbei. Der Däne schoss drei Runden später nach einem heftigen Verbremser seinen Landsmann Kasper H. Jensen von der Piste – für beide war das Rennen damit beendet.

Es folgte eine Safety-Car-Phase. Nach drei Runden wurde das Rennen wieder freigegeben. Während von der Linde seine Führung ausbaute, verteidigte Michelle Gatting erfolgreich den zweiten Rang. Ihre Kollegin Ahlin-Kottulinsky verpasste ihren ersten Podestplatz am Ende nur um 0,8 Sekunden hinter Manuel Fahnauer, der seinerseits zum ersten Mal auf dem Podium landete und auch die Junior-Wertung für sich entschied.

Für Begeisterung bei Tausenden Fans auf den prall gefüllten Tribünen sorgte vor allem aber auch die Rennerfahrung der Legenden. Marco Werner schob sich von Startplatz elf mit all seiner Routine auf Rang fünf vor,  Harald Grohs machte im Rennen sogar sieben Plätze gut. Im Teamduell der Legenden führen die Motorsport-Allstars jetzt mit 116:70 gegen die DTM-Legenden.

Sieger Kelvin van der Linde kassierte erstmals in diesem Jahr die vollen 60 Punkte für den Sieg. In den ersten drei Rennen waren die Punkte halbiert worden, um den Talenten eine Chance zur Eingewöhnung zu geben. Die hat speziell der Seriensieger bestens genutzt: In der Gesamtwertung führt das Talent mit 140 Punkten vor seiner einzigen ernsthaften Verfolgerin Gatting (120). Die nächsten beiden Rennen steigen am 17. und 18. August auf dem Nürburgring.

Legende Larini greift nach Sieg Nummer zwei

Im Scirocco R-Cup steht mit dem Rennen auf dem Norisring ein Highlight bevor. Der enge Stadtkurs garantiert beim vierten Saisonlauf am 13. Juli pure Rennaction mit den 285 PS starken Tourenwagen. Dafür garantiert schon allein der Name Nicola Larini (I) – er hatte beim Saisonauftakt am Hockenheimring als zweiter Starter der Geschichte im Legend-Cup ein Rennen gewonnen und erlebt bereits seinen zweiten Saisonauftritt im Scirocco R-Cup. Zudem stellen sich die Rennlegenden Marco Werner (D), Marc Duez (B) und Harald Grohs (D) im „fränkischen Monaco“ dem Duell mit 18 Nachwuchs-Rennfahrern aus neun Nationen.

Nicola Larini (I), Volkswagen Scirocco R-Cup
Nicola Larini (I), Volkswagen Scirocco R-Cup

+++ Nicola Larini (49) war zwischen 1993 und 1996 in der DTM aktiv und holte dort 1993 den Titel. Der Italiener fuhr zudem bei insgesamt 49 Formel-1-Grands-Prix einmal aufs Podium. Von 2005 bis 2009 startete Larini bei der Tourenwagen-WM. Der enorme Erfahrungsschatz des Toskaners machte sich im Scirocco R-Cup bezahlt: Larini gewann in diesem Jahr den Auftakt in Hockenheim und damit als zweiter Legend-Cup-Teilnehmer der Geschichte ein Rennen. Auch der Norisring liegt Larini: Im Vorjahr landete er in der Gesamtwertung auf Platz drei und gewann die Legend-Wertung. +++

+++ Harald Grohs (69) ist ein alter Hase im Renngeschäft und wie Larini eine echte DTM-Legende. Neben 80 DTM-Rennen zwischen 1984 und 1990, von denen Grohs sieben gewann, bestritt der Essener mehr als 60 24-Stunden-Rennen. Erst im Mai nahm Grohs am 24-Stunden-Klassiker auf der Nürburgring-Nordschleife teil. +++

+++ Marco Werner (47) gilt als absoluter Langstrecken-Spezialist und wird am Norisring für das Zweier-Team der Motorsport-Allstars ins Rennen gehen. Der gebürtige Dortmunder gewann das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans dreimal in Folge für Audi bei insgesamt neun Starts. Im Jahr 1995 triumphierte Werner zudem beim 24-Stunden-Rennen von Daytona. 1993 und 2007 fuhr Werner darüber hinaus in der DTM. +++

+++ Sein Teamkollege ist Marc Duez (56), ein wahres Multitalent. Schon 1982 belegte er im Volkswagen Castrol Europa Pokal Platz zwei der Gesamtwertung. Als Rallyefahrer stechen seine drei belgischen Meistertitel hervor. In den 90er-Jahren wurde Duez schließlich zu einem der besten Sportwagen- und GT-Piloten. Er gewann unter anderem viermal das legendäre 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, dreimal die 24 Stunden in Spa und startete zwölfmal in Le Mans. Beim letzten Auftritt 2002 wurde er dabei im Panoz LMP-1 zum Filmstar: Duez war einer der Piloten im Michel-Vaillant-Film von Regisseur Luc Besson. +++
+++ Nach dem ersten Saisonrennen führen im Legend-Cup die „Motorsport-Allstars“ mit 76 : 52 Punkten gegen die „DTM-Legenden“. In diesem Jahr wird der Legend-Cup erstmals als Teamduell ausgetragen. Pro Wochenende kommt es zum Duell „zwei vs. zwei“. Dabei werden die Punkte wie in der DTM vergeben (25-18-15-12) und pro Team addiert. +++

+++ Im Gedenken an den tödlich verunglückten Rennfahrer-Kollegen Allan Simonsen werden alle Cup-Scirocco beim Rennen am Norisring mit einem besonderen Aufkleber an den Start gehen. Die Idee für die spezielle Aktion kam von den dänischen Scirocco R-Cup-Piloten Michelle Gatting und Kasper H. Jensen, die ihren Landsmann damit ehren wollen. Simonsen war am 22. Juni bei den 24 Stunden von Le Mans ums Leben gekommen. +++

+++ Die Gesamtwertung des Scirocco R-Cups führt Kelvin van der Linde nach seinem beeindruckenden Doppelsieg in Spielberg mit 80 Punkten an. Platz zwei hinter dem erst 17 Jahre alten Südafrikaner belegt vor den Rennen am Norisring die schnelle Dänin Michelle Gatting (72 Punkte). +++

+++ Auf dem Norisring werden seit 1947 Rennen ausgetragen. Anfangs handelte es sich dabei vornehmlich um Motorradrennen, erst ab Anfang der 60er-Jahre fanden vermehrt Autorennen statt. Der Norisring wird aufgrund seines speziellen Charakters – dicht an der Strecke stehende Leitschienen, enge Spitzkehren und dank des Dutzendteichs ein Hauch von mediterranem Flair – als das „fränkische Monaco“ bezeichnet. +++

+++ Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup auf dem Norisring am Ende der Start-und-Ziel-Geraden erreicht. Hier schalten die Fahrer bis in den sechsten Gang hinauf und erreichen dabei bis zu 192 km/h. +++

+++ Die Punktevergabe im Pro- und Junior-Cup erfolgt generell nach dem Schema 60-48-40-34-32-30-28-26-24-22-20-18-16-14-12-10-8-6-4-2. Bei den ersten drei Saisonläufen waren noch jeweils halbierte Punktzahlen vergeben worden – ab dem Rennen auf dem Norisring gibt es die vollen Punkte. +++

+++ Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Neu: Im Gegensatz zum Jahr 2012 ist der Einsatz von Push-to-pass in der Qualifikation verboten. Im Rennen ist der Einsatz von Push-to-pass begrenzt: Die aus den ersten drei Reihen gestarteten Fahrerinnen und Fahrer dürfen 15 Mal auf den Extra-Power-Knopf drücken. Die Startreihen vier bis sechs haben 16 Versuche. Den folgenden drei Startreihen ist ein weiterer Versuch gestattet. +++

+++ Einen besonderen Höhepunkt gibt es am Samstagabend in der Volkswagen Hospitality am Norisring: Tischfußball-Weltmeister Chris Marks wird nach der Siegerehrung ein Showmatch bestreiten. Gegen 20:30 Uhr zeigt der aus der Nähe von Frankfurt stammende Mann seine besten Tricks. Marks ist mehrmaliger Weltmeister, Europameister und Deutscher Meister im Kickern. +++

Formel-3-Masters in Zandvoort

Formel-3-Masters in Zandvoort
Harry Tincknell bester Volkswagen Fahrer beim „Masters of Formula 3“

Formel-3-Masters Zandvoort
Formel-3-Masters Zandvoort

Mit Platz vier hat Harry Tincknell (GB) als bester Volkswagen Fahrer den Sprung auf das Podest beim prestigeträchtigen Formel-3-Masters in Zandvoort knapp verpasst. Der Brite hatte sich im Zeittraining zwar als Zweiter einen Platz in der ersten Startreihe gesichert, verschenkte diese gute Ausgangslage allerdings gleich zu Beginn. Zu viel „Wheelspin“ – das Durchdrehen der Räder am Start – kostete ihn zwei Plätze. Auf Schlussrang vier beendete Tincknell daraufhin das etwa einstündige Rennen auf dem altehrwürdigen Dünenkurs an der niederländischen Nordseeküste. Das „Masters of Formula 3“ blickt auf eine lange Historie zurück. Die aktuellen Formel-1-Rennfahrer Nico Hülkenberg, Paul Di Resta und Lewis Hamilton hatten es auf ihrem Weg nach oben in den Dünen Zandvoort gewonnen. Den zweiten Masters-Sieg seiner Karriere sicherte sich am Sonntag Felix Rosenqvist vor Alex Lynn und Emil Bernstorff.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Volkswagen bereitet sich mit Tests auf die Rallye Deutschland vor

Mit fünftägigen Testfahrten hat sich Volkswagen auf sein Heimspiel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) vorbereitet. Knapp sieben Wochen vor der Rallye Deutschland (22. bis 25. August) in der Region Trier arbeiteten die drei Volkswagen Werksfahrer an der Abstimmung ihrer 315 PS starken World Rally Cars „made in Wolfsburg“. Bei unterschiedlichsten Witterungsbedingungen von Regen bis Sonne standen zum Beispiel die Arena Panzerplatte und Strecken rund um Veldenz auf dem Testplan. Die eingespielten Teams Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) nutzten die Gelegenheit, sich auf die wechselnden Untergründe aus Asphalt und Beton einzustimmen. WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier hatte bei den Tests seinen französischen Landsmann Nicolas Klinger an der Seite. Sein Stamm-Co-Pilot Julien Ingrassia (F) muss aufgrund einer Schlüsselbeinfraktur pausieren.

Volkswagen Scirocco R-Cuup China
Einmal Zweiter, einmal Erster: Andrea Reggiani baut Tabellenführung in Ordos aus

Mit zwei Top-Platzierungen in Ordos (CN) hat Andrea Reggiani seine Führung in der Gesamtwertung des Volkswagen Scirocco R-Cup China weiter ausgebaut. Im ersten Durchgang am Samstag erreichte Reggiani hinter seinem schärfsten Gegner in der Meisterschaft, Bao Jin Long (CN), Rang zwei – vor Thomas Fjordbach (DK), wie Reggiani einer von drei eingeschriebenen Europäern. In Rennen zwei siegte Reggiani vor Fjordbach, Bao Jin Long erreichte nur Rang zehn und büßte in der Summe beider Rennen an Boden auf den Gesamtführenden Reggiani ein. 19 Punkte beträgt der Vorsprung nun – 20 Zähler erhält man für einen Laufsieg.

Und so geht’s weiter:

10.07.2013    Volkswagen Endurance Cup, Zolder (B)
12.07.–13.07.2013    Volkswagen Scirocco R-Cup, Norisring (D)
12.07.–14.07.2013    FIA Formel 3 Europameisterschaft, Norisring (D)
12.07.–13.07.2013    Volkswagen Racing Cup, Spa-Francorchamps (B)

Ekström im Polo R auf Platz vier

X-Games München
Ekström im Polo R auf Platz vier

X-Games München
X-Games München

Dieses Motorsport-Spektakel wollte sich auch Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito nicht entgehen lassen: Im Rallyecross-Finale der X-Games in München hat Mattias Ekström im Volkswagen Polo R von Marklund Motorsport aus Schweden den vierten Platz belegt. Vor ausverkauften Rängen auf dem „Fröttmaring“ – der Parcours war eigens für die X-Games in Sichtweite der Allianz Arena errichtet worden – brachte der zweimalige DTM-Champion seinen über 500 PS starken Boliden souverän ins Ziel. Zuvor hatte er auf der 807,3 Meter langen Strecke nahe der Heimstatt des FC Bayern München in seinem Qualifikationsrennen Platz eins belegt. „Rallyecross hat mir eine Menge Spaß gemacht und die Performance des Polo war wirklich gut“, sagte Ekström nach dem Rennen. Bereits am Samstag hatte der Schwede im Nachholrennen für den abgesagten Wettbewerb bei den X-Games von Barcelona einen guten fünften Platz belegt.

Formel Volkswagen Südafrika
Doppelsieg: Robert Wolk dominiert auch in East London

Robert Wolk hat auch die Rennen der südafrikanischen Formel Volkswagen in East London dominiert. Der Pilot feierte einen ungefährdeten Doppelsieg und verbesserte damit seine bemerkenswerte Bilanz auf neun Erfolge in zehn Saisonrennen. Platz zwei hinter dem überlegenen Spitzenreiter der Gesamtwertung belegte in beiden Rennen sein Investchem-Teamkollege Werner Scholtz. Rang drei ging im ersten Rennen auf dem Grand Prix Circuit an Chris Shorter. Im zweiten Lauf fuhr Rui Campos als Dritter aufs Podest und schaffte damit die beste Platzierung seiner Karriere in dieser Rennserie. In der Formel Volkswagen wird mit Formel-Rennwagen „powered by Volkswagen“ gefahren. Die nächsten Rennen in dieser Serie finden am 3. August in Phakisa statt.

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Weyers feiert sechsten Saisonsieg und verteidigt seine Führung

Kosie Weyers hat mit Saisonsieg Nummer sechs seine Führung in der Gesamtwertung des südafrikanischen Volkswagen Cups verteidigt. Im Polo triumphierte der von der Pole Position gestartete Pilot im ersten Lauf des Renntages in East London. Auf den Plätzen folgten Mathew Hodges und Jeffery Kruger. Im zweiten Rennen schied der Tabellenführer vorzeitig aus. Der Sieg ging im Fotofinish an Mark Silverwood, der in diesem Jahr zum dritten Mal erfolgreich war. Dahinter besetzten der um die Winzigkeit von 0,021 Sekunden distanzierte Dewald Brummer und Hodges die anderen Plätze auf dem Podium. In der Gesamtwertung führt Weyers nach zehn Saisonrennen mit 226 Zählern vor Brummer (179) und Hodges (178). Im Engen Volkswagen Cup treten talentierte Rennfahrer in nahezu baugleichen Polos gegeneinander an. So ist Rennaction garantiert.

Und so geht’s weiter:

06.07.–07.07.2013 Scirocco R-Cup China, Ordos (CN)
10.07.–10.07.2013 Volkswagen Endurance Cup, Zandvoort (NL)
12.07.–13.07.2013 Scirocco R-Cup Deutschland, Norisring (D)
12.07.–14.07.2013 FIA Formel 3 Europameisterschaft, Norisring (D)
13.07.–13.07.2013 Volkswagen Racing Cup, Spa-Franchorchamps (B)

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

Sébastien Ogier und Volkswagen dominieren weiter die Rallye-Weltmeisterschaft

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

Volkswagen bleibt in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) weiter das Maß der Dinge: Im Beisein des scheidenden Volkswagen Vorstandes Dr. Ullrich Hackenberg siegten Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) mit dem Polo R WRC bei der Rallye Italien und vergrößerten damit ihren Vorsprung in der Fahrer-WM. Der nächste Verfolger kommt aus den eigenen Reihen: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) bleiben nach einer tollen Aufholjagd und Rang drei auf Sardinien mit 64 Zählern Rückstand dem französischen Duo am dichtesten auf den Fersen. Gemeinsam führen die beiden Werksduos aus Wolfsburg nach fünf von sieben möglichen Siegen in der Weltmeisterschaft auch die Hersteller-Wertung vor Titelverteidiger Citroën an. Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) verpassten in Italien ein zählbares Resultat – beim Versuch, Rang vier zu attackieren, rutschten sie von der Strecke und mussten angesichts eines Aufhängungsschadens aufgeben. Zuvor hatten die Youngsters mit starken Zeiten geglänzt. Die Rallye-WM kehrt nach der Sommerpause Ende Juli mit der Rallye Finnland zurück.

Volkswagen Castrol Cup
Lisowski gewinnt in Poznan und übernimmt Gesamtführung

Zwei spannende Rennen, strahlender Sonnenschein, tausende Fans, ein begeisterter Gaststarter und ein neuer alter Gesamtführender – so fällt das Fazit des vierten Rennwochenendes des Volkswagen Castrol Cup in Polen aus. Mateusz Lisowski (PL) gewann nach Platz acht im ersten Lauf am Samstagnachmittag das zweite Rennen in Poznan. Durch seinen dritten Saisonsieg übernahm Lisowski wieder die Führung im Volkswagen Castrol Cup vor Jakub Litwin (PL), der in Poznan die Plätze fünf und drei belegte. Der Sieg in Lauf eins ging an Marcus Fluch (S). Über besonders viel Fan-Zuspruch durfte sich ein prominenter Gaststarter freuen: Jerzy Dudek (PL), ehemaliger Torhüter der polnischen Fußball-Nationalmannschaft und Champions-League-Sieger 2005 mit dem FC Liverpool, beendete die beiden Rennen auf den Plätzen 15 und 18. „Auch wenn ich etwas an Erfahrung im Rennsport gewonnen habe, wird mir klar, dass ich nie das Niveau der Top-Fahrer erreichen werde. Im Volkswagen Castrol Cup zu fahren hat mir viel Spaß gemacht. Sollte ich einmal wieder die Gelegenheit bekommen, mich ans Steuer eines Golf GTI zu setzen, werde ich nicht zögern“, so Dudek.

  • Und so geht’s weiter:
  • 29.06.–30.06.2013 Volkswagen Scirocco R-Cup China, Ordos (RC)
  • 10.07.2013 Volkswagen Endurance Cup, Zolder (B)
  • 12.07.–13.07.2013 Volkswagen Scirocco R-Cup, Norisring (D)
  • 13.07.–14.07.2013 FIA Formel-3-Europameisterschaft, Norisring (D)
  • 13.07.2013 Volkswagen Endurance Cup, Spa (B)

24 Stunden von Le Mans – Fans wählen „Le Mans Legends“

Das berühmteste Langstrecken-Rennen der Welt, die 24 Stunden von Le Mans, feiert an diesem Wochenende sein 90. Jubiläum. Bei einer Wahl der elf bedeutendsten Le-Mans-Autos aller Zeiten wählten jetzt Tausende Motorsport-Fans allein fünf Modelle aus dem Volkswagen Konzern.

Beim Rennsport-Klassiker im Nordwesten Frankreichs werden seit 1923 Legenden geboren. Nicht nur Fahrer wie Jacky Ickx, Hurley Haywood, Hans-Joachim Stuck oder Tom Kristensen schrieben bei dem Langstrecken-Klassiker Geschichte, sondern auch die Rennwagen der erfolgreichsten Marken.

Unter den elf sogenannten „Legends of Le Mans“ befinden sich: Bentley Speed Six, Porsche 917K, Porsche 956, Audi R10 TDI und Audi R18 e-tron quattro. Alle Legenden-Fahrzeuge werden vor dem Start des diesjährigen Rennens eine Ehrenrunde auf der 13,650 Kilometer langen Strecke absolvieren. Eine besondere Ehre wird dabei dem Bentley Speed Six zuteil: Das Siegerfahrzeug von 1929 und 1930 ist der Wagen, in dem der begehrte Wanderpokal um die Strecke chauffiert wird. Vor dem Start wird die Trophäe an den Veranstalter ACO (Automobile Club de l’Ouest) zurückgegeben.

Bentley siegte in den 20er-Jahren gleich vier Mal in Le Mans. Der Bentley Speed Six war das Siegerfahrzeug von 1929 und 1930 und wurde von den Fans zur ersten Legende gewählt. Bis zum letzten Rennengagement im Jahr 2003 konnte die Luxusmarke insgesamt sechs Le-Mans-Titel erringen.

In den 70er- und 80er-Jahren dominierte Porsche mit insgesamt zwölf Rennsiegen wie keine andere Marke den Klassiker und prägte mit dem Porsche 917K sowie mit dem 956C Coupé beide Dekaden. Schon damals bewies die Sportwagentochter des Konzerns ihre Leichtbaukompetenz und zeigte mit dem 917K eine radikale Leichtbaukonstruktion mit Magnesiumrahmen, die es auf 830 Kilogramm Gesamtgewicht brachte und durch 630 PS 360 km/h Spitze erreichte.

Die Langheckversion des 917, genannt 917LH, fuhr 1971 mit 3.18,4 Minuten auch die schnellste Rennrunde. Der Brite Jackie Oliver erreichte dabei einen Schnitt von 244,387 km/h auf der damals 13,469 Kilometer langen Strecke. Legendär ist auch der von Jacky Ickx und Gijs van Lennep pilotierte Porsche 936 aus dem Jahr 1976, der als erster Turbo-Motor in Le Mans einen Sieg einfuhr. Bis heute ist Porsche mit insgesamt 16 Rennsiegen, davon sieben in Folge (1981–1987) noch immer das erfolgreichste Team beim wichtigsten Langstrecken-Rennen der Welt.

Ähnlich erfolgreich ist Konzernschwester Audi, die mit den Langstrecken-Prototypen seit 1999 in Le Mans teilnimmt. Bei 14 Starts holten die Ingolstädter beeindruckende elf Siege. Der Audi R8 gewann im Jahr 2001 mit TFSI-Technologie als erster Turbo-Direkteinspritzer in Le Mans. Eine neue Ära begründete der Audi R10 TDI, der 2006 den ersten Sieg eines Diesel-angetriebenen Fahrzeugs feierte und auch in den zwei Folgejahren mit Siegen die Überlegenheit des 646 PS starken TDI-Motors markierte. Das Nachfolgemodell, der R15 TDI Plus, unterstrich vor allem die Sparsamkeit der Diesel-Technologie und hält bis heute mit 5.410,713 Kilometern den Rekord der längsten zurückgelegten Distanz in Le Mans, aufgestellt von Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller im Jahr 2010.

ATS Formel-3-Cup am Lausitzring

Kirchhöfer am Lausitzring auf den Plätzen eins, zwei und drei

ATS Formel-3-Cup
ATS Formel-3-Cup

Marvin Kirchhöfer hat beim ATS Formel-3-Cup am Lausitzring mit den Plätzen ein, zwei und drei einmal mehr überzeugt. Der Leipziger feierte zum Abschluss des Rennwochenendes seinen insgesamt siebten Sieg im 14. Saisonrennen. Kirchhöfer triumphierte nach hartem Kampf vor Emil Bernstorff.  Der Brite hatte ihn im ersten Rennen zuvor auf Platz zwei verwiesen. Im zweiten Durchgang, in dem traditionell die ersten Acht des ersten Laufs in umgekehrter Startreihenfolge auf die Piste gehen, belegte Kirchhöfer zudem Platz drei. Der US-Amerikaner Gustavo Menezes feierte dort seinen ersten Saisonsieg vor dem Österreicher Thomas Jäger. In der Gesamtwertung baute Kirchhöfer seine Führung weiter aus. Die nächsten Läufe in der Nachwuchsserie „powered by Volkswagen“ gehen vom 2. bis 4. August auf dem Nürburgring über die Bühne.

Volkswagen Racing Cup
Nachwuchstalent Wylie triumphiert nach Benzin-Pech

Nachwuchstalent Ross Wylie war der überragende Fahrer auf der vierten Station des britischen Volkswagen Racing Cups in Snetterton. Der 21-Jährige triumphierte im zweiten Lauf mit 0,7 Sekunden Vorsprung vor Gesamtspitzenreiter Aaron Mason. Im ersten Rennen hatte Wylie das ganze Rennen ebenfalls wie der sichere Sieger ausgesehen. Doch wegen Benzinproblemen wurde er in der letzten Kurve noch von Philip House überholt. Wylie rettete Rang zwei vor dem von Platz 16 gestarteten Mason. Im Volkswagen Racing Cup treten Fahrer mit unterschiedlichen Volkswagen Modellen an – diesmal gingen fünf der sechs Podestplätze an Cup-Sciroccos. Wylie geht in diesem Jahr auch beim Volkswagen Scirocco R-Cup an den Start, der am zweiten Juli-Wochenende auf dem Norisring gastiert.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Volkswagen Piloten bei Riesenparty in Wolfsburg

Im Beisein des Volkswagen Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Martin Winterkorn feierten über 100.000 Mitarbeiter in Wolfsburg den 30-millionsten Golf. Mittendrin die drei Fahrerduos von Volkswagen in der Rally Weltmeisterschaft (WRC). Neben Stars wie DJ Ötzi, Andreas Bourani und Earth, Wind & Fire verrieten die Volkswagen Piloten auf der Hauptbühne ihre ganz persönlichen Golf-Geschichten. Während der WM-Führende Sébastien Ogier schon einen Golf IV Gti sein eigen nennen konnte, hat Miikka Anttila einen Golf Gti der ersten Generation in seiner Garage. Von der Partymeile in Wolfsburg begaben sich die sechs Volkswagen Fahrer und Beifahrer direkt auf den Weg nach Sardinien, wo am kommenden Wochenende der nächste Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft stattfindet.

Und so geht’s weiter:

20.06.–22.06.2013 FIA Rallye Weltmeisterschaft (WRC), Sardinien (IT)
21.06.–22.06.2013 Volkswagen Cup Polen, Tor Poznan (PL)

ATS Formel-3-Cup

Kirchhöfer überragt mit zwei Siegen auch am Sachsenring

ATS Formel-3-Cup
ATS Formel-3-Cup

Marvin Kirchhöfer war mit zwei Siegen und einem zweiten Platz auch auf dem Sachsenring der überragende Pilot beim ATS Formel-3-Cup. Der Leipziger feierte im ersten und dritten Lauf auf der Traditionsstrecke jeweils ungefährdete Start-Ziel-Siege. Ausnahmetalent Kirchhöfer baute seine Bilanz auf sechs Siege in elf Saisonrennen aus und ist überlegener Spitzenreiter in der Gesamtwertung. Den Sieg im zweiten Lauf holte sich bei Regen Emil Bernstorff vor Kirchhöfer. Ebenfalls dreimal aufs Podest schaffte es am Sachsenring der Russe Artem Markelov. Mit zwei zweiten und einem dritten Rang festigte er seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung der Nachwuchsrennserie „powered by Volkswagen“. Unmittelbar nach Ende des letzten Rennens entlud sich über dem Sachsenring ein Gewitter, so dass sogar die Siegerehrung verschoben werden musste.

ADAC Formel Masters
Visser feiert kuriosen Sieg im Regen

Die Niederländerin Beitske Visser hat zum Abschluss des ADAC Formel Masters auf dem Sachsenring auf kuriose Art ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Bei starkem Regen rutschten im ersten Umlauf zwei Autos auf der Strecke. Das Safety-Car kam auf die Strecke. Nach fünf Runden hinter dem Safety-Car brach die Rennleitung den dritten Lauf des Wochenendes wegen des heftigen Unwetters ab. Zu diesem Zeitpunkt führte die 18 Jahre alte Red-Bull-Juniorin Visser und wurde zur Siegerin erklärt. Sie erhielt für ihren Erfolg vor dem Berliner Hendrik Grapp trotzdem die volle Punktzahl. Die ersten beiden Läufe der Rennserie mit Einheitsmotoren von Volkswagen hatten zuvor Grapp und Alessio Picariello gewonnen. Der Belgier führt die Gesamtwertung mit nunmehr fünf Siegen aus den ersten neun Saisonrennen weiter überlegen an.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Volkswagen bereitet sich mit Tests auf Rallye Italien vor

Mit dreitägigen Testfahrten hat sich Volkswagen auf den siebten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) vorbereitet. Zwei Wochen vor dem Start der Rallye Italien auf Sardinien bekamen die drei Fahrer/Beifahrer-Duos Gelegenheit, sich mit dem Polo R WRC an die speziellen Bedingungen auf Sardinien zu gewöhnen. Die nächste Rallye wird vom 20. bis 22. Juni ausgetragen. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) nutzten die Gelegenheit, auf Strecken mit hartem Schotter-Untergrund und weicher Sand-Auflage jeweils einen Tag an der Abstimmung des 315 PS starken World Rally Cars „made in Wolfsburg“ zu arbeiten. Im Vordergrund stand dabei das Set-up des Differenzials. Vor ihrer Abreise nach Sardinien werden sich die drei Fahrerduos in der Wolfsburger Autostadt am Samstag noch einmal ihren Fans präsentieren.

Und so geht’s weiter:

15.06.–16.06.2013 ATS Formel-3-Cup, Lausitzring (GER)
15.06.–16.06.2013 Engen Volkswagen Cup und Formel Volkswagen, Südafrika (ZA)

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)

Sieg für Latvala in Griechenland, Volkswagen Doppelführung in der Fahrer-WM

Jari-Matti Latvala/Mikka Anttila (FIN/FIN), WRC Rallye Griechenland 2013
Jari-Matti Latvala/Mikka Anttila (FIN/FIN), WRC Rallye Griechenland 2013

Doppelte Sieg-Premiere für Jari-Matti Latvala/Mikka Anttila (FIN/FIN): Das Werksduo feierte in Griechenland seinen ersten Triumph für Volkswagen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), gleichbedeutend mit dem ersten Erfolg bei der berühmten „Akropolis“. Durch den Sieg bei diesem Klassiker der Rallye-WM, der als ultimativer Härtetest für Mensch und Material gilt, verbesserten sich Latvala/Anttila auf Rang zwei der Gesamtwertung in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung. Die Führung verteidigten ihre Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) trotz technischer Schwierigkeiten am Eröffnungstag mit einer Aufholjagd und dem Sieg in der sogenannten Powerstage. Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN), die den dritten Polo R WRC des Werksteams aus Wolfsburg steuern, sorgten darüber hinaus mit Endrang vier und Prüfungsbestzeiten für Aufsehen.

Volkswagen Scirocco R-Cup
Doppelsieg für Teenager van der Linde – „Strietzel“ Stuck beste Legende

Der 16 Jahre junge Kelvin van der Linde hat einen Doppelsieg beim Volkswagen Scirocco R-Cup in Spielberg gefeiert. Der Teenager aus Südafrika fuhr im zweiten Lauf sogar von Startplatz acht zum Triumph. Van der Linde triumphierte beide Male vor der schnellen Michelle Gatting. Die Dänin sorgte damit für die besten Ergebnisse für eine Frau in der Geschichte der Rennserie. In der Gesamtwertung führt nach drei von neun Saisonrennen van der Linde mit 80 Punkten vor Gatting (72). Im ersten Rennen am Samstag hatten auch großen Namen für jede Menge Action auf der Strecke gesorgt: Motorsport-Legende Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck gewann dabei vor seinem Sohn Johannes, Christian Danner und Klaus Niedzwiedz die Legenden-Wertung.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Kvyat schafft Podium-Hattrick für Volkswagen

Daniil Kvyat hat Volkswagen bei der FIA Formel 3 Europameisterschaft im österreichischen Spielberg gleich drei zweite Plätze beschert. Der Russe vom Team Carlin musste in allen drei Läufen nur Felix Rosenqvist aus Schweden den Vortritt lassen. Der vierte Podestplatz des Rennwochenendes für einen Volkswagen Piloten ging auf das Konto des Briten Jordan King. Er belegte im ersten Lauf mit seinem Dallara „powered by Volkswagen“ Rang drei. Im dritten Rennen verpassten der Brite Harry Tincknell und King das Podium auf den Plätzen vier und fünf ebenfalls nur knapp. In der vom Italiener Raffaele Marciello angeführten Gesamtwertung ist Tincknell als Fünfter weiter bester Vertreter der Marke Volkswagen. Das sechste von insgesamt zehn Rennwochenenden der Europameisterschaft steht am 13. und 14. Juli auf dem Norisring auf dem Kalender.

Rallye-Meisterschaft Südafrika
Kuun/Judd und Lategan/White in den Top-Fünf

Gutes Ergebnis für Volkswagen Sasolracing beim dritten Lauf zur Rallye-Meisterschaft Südafrika. Die Fahrerduos Enzo Kuun/Douglas Judd und Henk Lategan/Barry White belegten mit ihren Volkswagen Polo S2000s die Plätze drei und fünf. Die zweitägige Rallye in der Nähe von Gauteng wurde über insgesamt zehn anspruchsvolle Wertungsprüfungen ausgetragen. Am Ende des ersten Tages hatten Lategan und White noch die Bestzeit gehalten, ein Fahrfehler auf der achten Wertungsprüfung kostete jedoch schlussendlich den Sieg. Kuun und Judd hielten sich die ganze Rallye über konstant an fünfter Position und unterstrichen damit einmal mehr ihre Konkurrenzfähigkeit. Der nächste Lauf zur Rallye-Meisterschaft Südafrika steigt am 19. und 20. Juli in Eastern Cape.

Und so geht’s weiter:

07.06.–09.06.2013    ADAC Formel Masters, Sachsenring (D)
07.06.–09.06.2013    ATS Formel-3-Cup, Sachsenring (D)
14.06.–16.06.2013    ATS Formel-3-Cup, Lausitzring (D)

Doppelsieg mit 16: Kelvin van der Linde dominiert in Spielberg

Von Startplatz acht zum Triumph: Teenager Kelvin van der Linde hat mit einer beeindruckenden Vorstellung den Doppelsieg beim Volkswagen Scirocco R-Cup in Spielberg perfekt gemacht.

Kelvin van der Linde (ZA)
Kelvin van der Linde (ZA)

Der erst 16 Jahre junge Südafrikaner triumphierte wie im ersten Lauf am Samstag vor der schnellen Dänin Michelle Gatting, die vom „FIA Women in Motorsports“ Programm gefördert wird. „Was soll ich sagen: Spielberg war ein Superwochenende für mich!“, so Kelvin van der Linde.  „Doppelsieg und die Führung in der Meisterschaft – besser kann die Saison nicht losgehen. Mein Start war in Ordnung, in Kurve 2 haben alle die Linie auf der Innenbahn gewählt. Ich bin einfach außen geblieben und mit Push-to-pass vorbeigezogen. Als ich dann auch noch Manuel überholen konnte, war ich sicher, dass ich das Rennen gewinnen kann. Auch, weil hinter mir alle hart am fighten waren. Jetzt wird gefeiert, und am Montag geht es wieder in die Heimat nach Südafrika.“ Platz drei auf dem Red-Bull-Ring in Österreich sicherte sich der Däne Kasper H. Jensen. In der Gesamtwertung führt nach drei von neun Saisonrennen van der Linde mit 80 Punkten vor Gatting (72) und Jensen (67).

Im zweiten Lauf starteten die besten Acht des ersten Rennens in umgekehrter Reihenfolge. Die Schwedin Mikaela Ahlin-Kottulinsky erwischte von der Pole Position jedoch keinen guten Start und fiel sofort auf Platz vier zurück. Die Führung übernahm in einem spannenden Rennen zunächst der Däne Nicolaj Möller Madsen vor Manuel Fahnauer, doch van der Linde schob sich von Startposition acht unaufhaltsam nach vorn. Schon nach zwei Runden hatte der Gesamtsieger des Volkswagen Cups Südafrika 2012 die Führung übernommen und setzte sich immer weiter von der Konkurrenz ab.

Das Rennen um die Plätze dahinter entwickelte sich zu einem spannenden Dreikampf zwischen Fahnauer, Gatting und Jensen. Die von Position sieben gestartete Michelle Gatting bewies dabei einmal mehr ihre starke Form und zog in der letzten Kurve am Deutschen Fahnauer vorbei. Der Junior-Cup Pilot verlor dabei nach einem Ausritt in die Wiese quasi auf der Zielgeraden auch noch Platz drei an Jensen – war aber bester Junior-Pilot.

Bereits im ersten Rennen am Samstag hatten auch großen Namen für jede Menge Action auf der Strecke gesorgt: Motorsport-Legende Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck gewann dabei vor seinem Sohn Johannes, Christian Danner und Klaus Niedzwiedz die Legenden-Wertung. Gemeinsam mit seinem Sohn Johannes siegte der 62-Jährige für die „Motorsport-Allstars“ am Ende auch im Teamduell der Routiniers gegen die DTM-Legenden Christian Danner und Klaus Niedzwiedz.

Nächstes Rennwochenende: 12. und 13. Juli auf dem Norisring.