Trebing wird Vizemeister – Vettel kommt glücklich ins Ziel

Ein würdiger Champion, ein Le-Mans-Sieger als beste Legende und der Vater des amtierenden Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel gibt sein Comeback im Cockpit – das Saisonfinale des Volkswagen Scirocco R-Cup in Hockenheim hatte noch einmal alles zu bieten. Der seit Oschersleben feststehende Meister Ola Nilsson (Schweden) feierte im zehnten Saisonrennen den achten Sieg und verwies im Gesamtklassement den US-Boy Dennis Trebing auf den zweiten Gesamtrang, der sich mit dem fünften Platz den Vizetitel holte. Auch ein Champion: Der Däne Kasper Jensen wurde in Hockenheim Zweiter und gewann die Junioren-Wertung und den dritten Platz in der Gesamtwertung. Bester Fahrer der Legenden-Wertung war Emanuele Pirro (Italien) auf Rang 13. Gaststarter Norbert Vettel hielt sich auf Rang 23 wacker.

Einmal mehr drückte Ola Nilsson dem Volkswagen Scirocco R-Cup den Stempel auf. Beim Start zum finalen Rennen ließ der 25-Jährige nichts anbrennen und verteidigte seine Pole-Position bis zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Hinter Nilsson ging es richtig spannend zu: Zunächst war es der von Rang zwei gestartete Kasper Jensen, der sich auf die Verfolgung des Spitzenreiters machte. In der dritten Runde schob sich dann Adam Gładysz auf die zweite Position und lag somit auf Kurs Vize-Titel vor Dennis Trebing. In den folgenden Runden bekam Gładysz nach einer leichten Kollision Probleme mit blockierenden Rädern und verlor so Position um Position und wurde am Ende nur Neunter – der Vize-Titel ging damit an Trebing. Zweiter hinter Nilsson wurde Kasper Jensen, der damit die Junioren-Wertung gewann.

Den dritten Platz schnappte sich der Türke Berke Bayındır, der zum ersten Mal den Sprung aufs Podium schaffte.

Le-Mans-Held Pirro siegt im Legends Cup – strahlender Vettel gibt Renn-Comeback

In der Legenden-Wertung musste der von Rang acht aussichtsreich gestartete Markus Winkelhock einen unverschuldeten Ausfall hinnehmen. Der Sieger vom Lausitzring wurde in der zweiten Runde von Lukas Schreier getroffen, konnte das Auto zwar artistisch abfangen, stellte es dann aber beschädigt ab. Auch der fünfmalige Le-Mans-Sieger Frank Biela konnte das Rennen nach seinem Ausfall wenig später nicht beenden. Den Sieg bei den Legenden holte sich der italienische fünfmalige Le-Mans-Sieger Emanuele Pirro auf Rang 13 vor Ex-Formel-1-Pilot und RTL-Experte Christian Danner (15.).

Mit einem respektablen 23. Platz beendete Norbert Vettel das Rennen – glücklich, mit strahlendem Gesicht und unfallfrei. Der Vater des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel war als Gaststarter in Hockenheim angetreten, zuletzt bestritt er vor 18 Jahren Bergrennen in einem Golf GTI. Seinem Sohn wolle er aber keine Konkurrenz mehr machen, so Vettel schmunzelnd.

Das gesamte Team von Volkswagen Motorsport bedankt sich bei allen Sponsoren für eine tolle und erfolgreiche Zusammenarbeit in einer spannenden Saison 2012.

F1 gegen Le Mans und DTM

Einen hochinteressanten Quervergleich der Top-Motorsportkategorien Formel 1, Sportwagen und DTM bietet die Legenden-Wertung beim Saisonfinale des Volkswagen Scirocco R-Cup auf dem Hockenheimring (19.–20. Oktober).

Dabei trifft der frühere Formel-1-Pilot Christian Danner auf die einstigen Le-Mans-Sieger Emanuele Pirro und Frank Biela sowie den Ex-DTM-Piloten und frischgebackenen FIA GT1-Weltmeister Markus Winkelhock. Wie die Stammpiloten gehen auch die Legenden im bis zu 285 PS (210 kW) starken Cup-Scirocco mit Bio-Erdgas-Antrieb an den Start.

„Vier Stars aus so unterschiedlichen Top-Disziplinen des Motorsports im direkten Vergleich zu erleben, wird sicher ein ganz besonderes Erlebnis“, freut sich Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito auf das Kräftemessen der Legenden. „Frank Biela, Christian Danner und Markus Winkelhock haben bei ihren Starts in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass sie auch mit unserem Scirocco glänzend zurechtkommen. Für unsere jungen Cup-Fahrer ist es im letzten Rennen der Saison 2012 noch einmal eine besondere Herausforderung, gegen so erfolgreiche Stars des Motorsports anzutreten.“

Christian Danner (54) absolvierte von 1985 bis 1989 36 GP-Starts in der Formel 1. Rang vier beim Großen Preis der USA 1989 in Phoenix war sein bestes Ergebnis. Danach startete der Bayer unter anderem in der DTM, wo er fünf Siege auf Alfa Romeo einfuhr. Danner, heute Formel-1-Experte beim TV-Sender RTL, startete in diesem Jahr schon beim Rennen in Nürnberg im Scirocco R-Cup. Damals endete sein Einsatz allerdings vorzeitig nach einem Mauerkuss. „Ich freue mich, dass ich eine zweite Chance bekomme, denn bei meinem ersten Einsatz bin ich wieder richtig auf den Geschmack gekommen. Diesmal will ich es besser machen und unbedingt ins Ziel kommen“, kündigt Danner an. Beim Qualifying auf dem Norisring hat er damals mit Rang acht bewiesen, dass er auch mit dem für ihn ungewohnten Cup-Scirocco schnell ist. „Das Auto hat ein Klasse-Handling.

Auch das Bio-Erdgas-Konzept hat mich voll überzeugt. Der Scirocco R-Cup ist der beste Beweis, dass Motorsport und umweltfreundlicher Antrieb sich nicht ausschließen.“

Emanuele Pirro (50) gehört zu den heute immer seltener werdenden Allroundern im Motorsport. In seiner langen Karriere fuhr der Italiener Formel 1 (37 Grand-Prix-Starts), war Italienischer Tourenwagenmeister (1994 und 1995) und startete in der DTM. Seine größten Erfolge feierte er bei Langstreckenrennen im Sportprotyp: Insgesamt fünfmal siegte er bei den legendären 24 Stunden von Le Mans (2000–2002 und 2006–2007). „Bei einem Vorbereitungstest habe ich schnell gemerkt, dass der Cup-Scirocco gut zu kontrollieren ist und viel Fahrspaß vermittelt. Ich freue mich jedenfalls sehr, dass es bei mir endlich zeitlich möglich ist, hier an den Start zu gehen und mich mit den anderen Legenden-Startern zu messen. Besonders gespannt bin ich auf das Push-to-pass-System. Da muss ich mir noch eine erfolgversprechende Taktik einfallen lassen.“

Einer seiner Gegner ist diesmal Frank Biela (48), bei allen Le-Mans-Siegen Pirros Teamkollege. Mit diesen fünf Erfolgen ist der gebürtige Neusser erfolgreichster deutscher Le-Mans-Starter. Auch Biela fuhr einst in der DTM, war 1991 sogar Champion der Serie. Für den leidenschaftlichen Slotcar-Racer ist der Einsatz in Hockenheim bereits sein vierter Start im Volkswagen Scirocco R-Cup. „Besonders freue ich mich natürlich auf das Duell mit meinem früheren Teamkollegen Emanuele. Statt wie früher miteinander nun gegeneinander zu fahren, wird bestimmt eine lustige Sache. Er ist allerdings noch immer richtig schnell. Ihn zu schlagen wird bestimmt nicht einfach.“

Markus Winkelhock (32) ist der einzige noch aktive Rennfahrer unter den Legenden in Hockenheim. Auch der Schwabe fuhr in seiner Karriere schon in Formel 1 und DTM.

Noch ganz frisch ist sein Gesamtsieg in der FIA GT1-Weltmeisterschaft. Zudem triumphierte er in diesem Jahr auch bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring. Zum Volkswagen Scirocco R-Cup hat er eine ganz besondere Beziehung: Bei seinem Debüt in der Serie im Frühjahr auf dem Lausitzring stellte Winkelhock seinen Scirocco nicht nur auf die Pole, sondern gewann anschließend als erster Legenden-Starter überhaupt auch das Rennen. Nicht das erste Mal, dass der Name Winkelhock in einem Volkswagen-Cup-Rennen auf Platz eins auftaucht: 1976 ging sein 1985 tödlich verunglückter Vater Manfred aus seiner Rennpremiere im Volkswagen-Junior-Cup in einem Scirocco als Sieger hervor.

Kurzbiografien der Legenden-Starter

Frank Biela (geb. 2. August 1964 in Neuss/D) ist mit fünf Siegen bei den 24 Stunden von Le Mans (2000 bis 2002, 2006, 2007) der dritterfolgreichste Pilot in der Historie des Langstrecken-Klassikers. Biela galt lange Zeit als Tourenwagen-Spezialist, was er mit dem DTM-Titel 1991 unterstrich. 1999 wechselte der Neusser in den Prototypen-Sport und holt da neben den Le-Mans-Siegen 2003 und 2005 den Titel in der American Le Mans Series (ALMS). Der Cup-Scirocco ist für den 46-Jährigen ein alter Bekannter: Schon 2010 startete er in Hockenheim (7. Platz) und in Oschersleben (9.) sowie 2011 in Nürnberg (9.).

Christian Danner (geb. 4. April 1958 in München/D) schrieb 1985 Motorsport-Geschichte als Premierensieger der neuen Formel 3000. Von 1986 bis 1989 bestritt er 36 Grands Prix in der Formel 1. Neben einem Abstecher in die US-IndyCar-Serie fuhr er bis zu seinem Karriereende 1997 überwiegend Tourenwagen-Rennen. In der DTM gewann er zwischen 1988 und 1996 insgesamt fünf Läufe. Seit 1998 ist er Formel-1-Co-Kommentator bei RTL.

Emanuele Pirro (geb. 12. Januar 1962 in Rom/I) feierte nach einigen Formel-1-Rennen erste große Erfolge im Tourenwagensport. 1994 und 1995 wurde er Italienischer Meister, 1996 siegte er im deutschen STW-Cup.1999 wechselte Pirro in den Langstreckensport und gewann fünfmal die 24 Stunden von Le Mans (2000 bis 2002, 2006, 2007) Zudem sicherte er sich 2001 und 2005 den Titel in der American Le Mans Series (ALMS).

Markus Winkelhock (geb. 13. Juni 1980 in Stuttgart/D) absolvierte eine klassische Formel-Nachwuchskarriere. Nach Rang vier in der Formel 3 Euro Serie 2003 stieg er in die DTM auf, fuhr dort zunächst für Mercedes-Benz und, nach einer zwischenzeitlichen Rückkehr in den Formelsport von Mitte 2007 bis 2010, für Audi. 2012 gewann der Schwabe das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und holte sich gemeinsam mit Marc Basseng den Titel in der FIA GT1-Weltmeisterschaft.

Zeitplan, 10. Lauf, Hockenheim

Freitag, 19. Oktober 2012
09.00–09.30 Uhr Scirocco R-Cup Freies Training (30 Min.)
15.50–16.20 Uhr Scirocco R-Cup Zeittraining (30 Min.)

Samstag, 20. Oktober 2012
16.05–16.35 Uhr Scirocco R-Cup Rennen

Volkswagen Scirocco R-Cup

Vettel, Danner, Winkelhock, Biela und Pirro starten im Volkswagen Scirocco R-Cup in Hockenheim

Großes Saisonfinale in Hockenheim: Auf der badischen Formel-1-Strecke trägt der Volkswagen Scirocco R-Cup am 20. Oktober sein zehntes und letztes Rennen des Jahres aus. Auch wenn mit dem Schweden Ola Nilsson der neue Champion bereits feststeht, verspricht das Finale beste Unterhaltung. Gleich sieben Piloten haben noch Chancen auf den Vizetitel und auch die Entscheidung in der Junior-Cup-Wertung ist noch nicht gefallen. Für zusätzliche Spannung sorgen die Starter in der Legenden-Wertung. Diesmal treten die Le-Mans-Sieger Frank Biela und Emanuele Pirro, der frischgebackene FIA GT1-Weltmeister Markus Winkelhock sowie der ehemalige Formel-1-Pilot und jetzige RTL-Experte Christian Danner mit den bis zu 285 PS (210 kW) starken Cup-Scirocco mit Bio-Erdgas-Antrieb an. Ebenfalls als Gaststarter dabei: Norbert Vettel, der Vater des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel.

Alles Wissenswerte zum Saisonfinale in Hockenheim im Stenogramm

+++ Frank Biela und Emanuele Pirro waren lange Zeit Weggefährten bei Audi. Bereits Mitte der 1990er-Jahre fuhren sie für die Ingolstädter Super-Tourenwagen-Rennen, ehe sie ab 1999 in das Sportwagenprojekt der Marke eingebunden waren. Insgesamt herausragende fünf Mal (2000–2002 und 2006–2007) gewannen sie zusammen die 24 Stunden von Le Mans. Damit gehören sie zu den erfolgreichsten Piloten überhaupt beim legendären Langstrecken-Klassiker +++

+++ Markus Winkelhock schrieb im Juni auf dem Lausitzring Scirocco R-Cup-Geschichte: Als bisher einzigem Legenden-Starter überhaupt gelang dem ehemaligen Formel-1- und DTM-Piloten der Sieg bei einem Rennen – und das beim ersten Auftritt überhaupt. Winkelhock erlebt 2012 seine erfolgreichste Saison im Motorsport: Vor knapp zwei Wochen gewann er die FIA GT1-Weltmeisterschaft, im Mai siegte er beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring +++

+++ Für Christian Danner ist es ebenfalls der zweite Scirocco R-Cup-Auftritt in dieser Saison. Der ehemalige Formel-1-Pilot, der von 1985 bis 1989 36 Grands Prix absolvierte und seit 1998 für den TV-Sender RTL als Experte arbeitet, startete Ende Juni auf dem Norisring. Zwischen 1988 und 1996 errang Danner fünf Siege in der DTM +++

+++ Mit Norbert Vettel , dessen Sohn Sebastian derzeit um seinen dritten Titelgewinn kämpft, startet bereits zum zweiten Mal ein Vater eines Formel-1-Weltmeisters im Volkswagen Scirocco R-Cup. Im vergangenen Jahr fuhr Anthony Hamilton, der Vater von Lewis Hamilton, in Brands Hatch eine Trainingssitzung im Cup-Scirocco. Für Vettel ist der aktive Motorsport kein Neuland. Er bestritt zwölf Jahre Bergrennen und fuhr dabei auch einen Volkswagen Golf GTI +++

+++ Als Gaststarter tritt in Hockenheim der Chinese Yin Hai Tao an. Der 25-Jährige startet im Volkswagen Scirocco R-Cup China und belegte in den vergangenen zwei Saisons die Gesamtränge sechs und vier. 2011 wurde er zudem als bester Chinese ausgezeichnet +++

+++ Ebenfalls beim Saisonfinale am Start ist der Brite James Walker . Der 26-Jährige gewann 2012 mit zwei Siegen und neun weiteren Podestplätzen den britischen Volkswagen Racing Cup +++

+++ Als Sieger der Volkswagen Motorsport Kart-Challenge presented by Dunlop tritt Michael Bräutigam in Hockenheim im Scirocco R-Cup an. Der Redakteur des Fachmagazins „Motorsport aktuell“ setzte sich Anfang September beim großen Finale in Dortmund gegen 24 Kollegen durch +++

+++ Der Volkswagen Scirocco R-Cup tritt bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr in Hockenheim an. Beim Saisonauftakt Ende April siegte Ola Nilsson mit nur 0,5 Sekunden Vorsprung auf Legenden-Starter Mika Salo . Das Podium komplettierte Jann-Hendrik Ubben +++

+++ Ola Nilsson legte mit seinem Erfolg im ersten Saisonlauf den Grundstein für eine beeindruckende Saison. Der Schwede ließ seitdem sechs weitere Siege folgen und krönte sich am vergangenen Rennwochenende in Oschersleben vorzeitig zum Scirocco R-Cup-Champion +++

+++ Spannend ist dagegen noch der Kampf um den zweiten Gesamtrang . Gleich sieben Fahrer haben vor dem Finale bei 60 zu vergebenden Zählern noch die Chance, die Saison als Tabellenzweiter abzuschließen. Die besten Aussichten hat der US-Amerikaner Dennis Trebing mit derzeit 271 Zählern vor dem Polen Adam Gładysz mit 268 Punkten. Der Däne Kasper H. Jensen hat als Gesamtvierter 250 Punkte, dahinter folgen Berke Bayindir (228) aus der Türkei sowie die drei bestplatzierten deutschen Piloten Jonas Giesler (220) sowie Jann-Hendrik Ubben und Moritz Oestreich (je 216 Punkte) +++

+++ Kasper H. Jensen reist zudem als Führender des Junior-Cup nach Baden-Württemberg. Dem Dänen fehlen lediglich noch sechs Punkte, um sich den Sieg in der Wertung für Piloten der Jahrgänge 1988 bis 1995 zu sichern. Sein engster Verfolger Jonas Giesler hat bereits 54 Zähler Rückstand +++

Rallylegend San Marino

Rallye-Legende Sainz begeistert im Volkswagen Polo R-WRC

Vor 60.000 Zuschauern bei der Rallylegend San Marino begeisterte der ehemalige Rallye-Weltmeister und „Dakar“-Sieger Carlos Sainz die Zuschauer. Zusammen mit seinem Beifahrer Luis Moya sorgte er im Volkswagen Polo R-WRC als Vorausfahrzeug für tolle Drifts und spektakuläre Sprünge. Für den routinierten Spanier war es als Fahrer der erste Auftritt der Republik San Marino. Beim Rallye-Spektakel traten unter anderem die ehemaligen Rally-Weltmeister und Motorsport-Legenden Björn Waldegard, Juha Kankkunen, Harald Demuth, Per Eklund, Sandro Munari, sowie Volkswagen Repräsentant Jacky Ickx auf. Auch die deutsche Rallye-Hoffnung Sepp Wiegand zeigte zusammen mit seinem Beifahrer, dem ehemaligen „Dakar“-Sieger Timo Gottschalk, eine tolle Performance. Im Golf G60 belegten sie einen starken fünften Rang zwischen zahlreichen Fahrzeugen aus unterschiedlichen Rallye-Epochen. Insgesamt gingen über 200 Teilnehmer auf die 220 Kilometer.

Volkswagen Polo R-Cup Indien
Siege für Walavalkar und Noorani

Gutes Wochenende für Ameya Walavalkar in Chennai: Der Tabellenführer des Volkswagen Polo R-Cup Indien siegte beim vorletzten Rennwochenende im ersten Durchgang und verwies dank eines Blitzstarts Pole-Sitter Avdumber Hede und Saurav Bandopadhyay auf die Plätze. Auch im zweiten Durchgang war er im neuen Volkswagen Polo R-Cup mit TSI-Motor top: Wegen der umgedrehten Startreihenfolge kämpfte sich der Fahrer aus Mumbai von Startrang acht bis auf den zweiten Platz. Das Rennen gewann Rahil Noorani, der von einer 20-Sekunden-Zeitstrafe wegen eines Frühstarts gegen Akhil Khushlani profitierte. Das Podest komplettierte Vorjahreschampion Vishnu Prasad.

Rallye Italien: zwölfter Saisonlauf mit 16 kniffligen Prüfungen

Die Rallye Italien gehört zu den großen Klassikern in der Geschichte der Rallye-Königsklasse. Von 1973 bis zum Jahr 2003 wurde sie als Rallye San Remo an der norditalienischen Riviera und in den Seealpen ausgefahren. Seit 2004 ist die Mittelmeerinsel Sardinien Schauplatz des italienischen WM-Laufs. Der Servicepark ist im Hafen der Küstenstadt Olbia im Nordosten der Insel untergebracht. Zielankunft und Siegerehrung der „Rallye Italia Sardegna“, so der offizielle Name, gehen in diesem Jahr allerdings erstmals im 30 Kilometer nördlich von Olbia im Herzen der Touristenregion Costa Smeralda gelegenen Porto Cervo über die Bühne.

„Im Moment wechseln sich Rallyes und Testfahrten fast nahtlos ab: Nach der Rallye Frankreich ging es gleich zu den nächsten Testfahrten mit dem Polo, netterweise ganz in der Nähe meiner Heimatstadt Gap“, erklärt Sébastien Ogier vor der Reise nach Italien. „Wir sind jetzt in der Schlussphase unserer Vorbereitungen auf 2013 und arbeiten mit voller Kraft daran, den Polo so schnell wie möglich zu machen.

Sardinien hingegen dient der Vorbereitung des Einsatzteams und hilft uns Fahrern und Beifahrern, die Wertungsprüfungen noch besser kennenzulernen“, sagt der Franzose in Volkswagen-Diensten. Der 28-jährige Ogier fuhr in der bisherigen Vorbereitungssaison für Volkswagen Motorsport bereits neun S2000-Klassensiege ein. Dabei platzierte er sich sogar sechsmal mitten in der Weltelite der WRC-Piloten und sammelte schon 31 Punkte in der Wertung zur Fahrer-Weltmeisterschaft.

Und so geht’s weiter …

  • 19.–21. Oktober: FIA Rallye-Weltmeisterschaft in Italien
  • 19.–21. Oktober: Volkswagen Scirocco R-Cup in Hockenheim (D)
  • 19.–21. Oktober: Formel 3 Euro Serie in Hockenheim (D)
  • 19.–21. Oktober: FIA Formel-3-Europameisterschaft in Hockenheim (D)
  • 19.–21. Oktober: Volkswagen Endurance Cup in Zandvoort (NL)

 

Skandinavische Tourenwagen-Meisterschaft

Volkswagen-Pilot Kristoffersson gewinnt Titel in der STCC

Der neue Meister der Skandinavischen Tourenwagen-Meisterschaft (STCC) heißt Johan Kristoffersson.

In einem Herzschlagfinale in Solvalla holte der 23 Jahre alte Pilot vom Volkswagen Team Biogas sensationell den Titel. Bereits im ersten Durchgang sorgte der Schwede im Volkswagen Scirocco CNG gemeinsam mit seinen Markenkollegen Johan Stureson und Patrik Olsson für einen Dreifacherfolg der Wolfsburger Marke. Den letzten Lauf beendete er ebenfalls als Sieger vor dem Zweitplatzierten Stureson und setzte sich so mit knappen sechs Punkten Vorsprung gegen Titelverteidiger Rickard Rydell (Chevrolet) in der Meisterschaft durch.

Formel Volkswagen Südafrika
Jayde Kruger dank Doppelsieg Meister

Titelverteidiger Jayde Kruger lieferte in der Formel Volkswagen Südafrika in Killarney eine fehlerfreie Leistung ab und sicherte sich wie im Vorjahr die Meisterschaft. Der Polesitter verwies in beiden Rennen Simon Moss und Ernie van der Walt auf die Plätze. Damit krönte sich der 24-jährige Südafrikaner zwei Rennen vor Saisonende erneut zum Champion.

Volkswagen Polo Cup Südafrika
Pepper und Weyers erfolgreich in Killarney

Das vorletzte Rennwochenende des Volkswagen Polo Cup Südafrika war heiß umkämpft. Im ersten Lauf in Killarney setzte sich Jordan Pepper gegen Kosie Weyers und Shaun La Réservée durch. Im zweiten Sprint drehte Weyers den Spieß um und triumphierte vor Pepper. Devin Robertson belegte Rang drei und verkürzte damit vor dem Saisonfinale am 28. Oktober in Zwartkops seinen Rückstand auf Tabellenführer Kelvin van der Linde von 35 auf sieben Punkte.

Rallye Frankreich: 11. Saisonlauf mit 22 Asphalt-Prüfungen

Erst seit 2010 wird die Rallye Frankreich im Elsass gefahren. Von 1973 bis 2008 fand der französische WM-Lauf auf der Mittelmeerinsel Korsika statt. Besonders freut sich natürlich Volkswagen Werksfahrer Sébastien Ogier auf die Rallye in seiner Heimat. 2011 beendete er hier mit seinem Gesamtsieg eine seit 2005 andauernde Erfolgsserie des Dauer-Weltmeisters Sébastien Loeb. „Ich freue mich natürlich sehr darauf, in Frankreich zu starten – vor heimischer Kulisse zu fahren ist besonders schön, gerade wegen der tollen Unterstützung der Zuschauer. Um den Gesamtsieg werden wir mit unserem Skoda Fabia nicht kämpfen können, aber wir werden natürlich unser Bestes geben, um dem Team möglichst viele Erfahrungswerte für das nächste Jahr zu liefern.“ Der Franzose, der aus der Alpenstadt Gap stammt und dementsprechend auch die Rallye Monte Carlo als Heimrallye empfindet, fuhr in dieser Saison bereits acht S2000-Klassensiege ein. Mit dem sechsten Gesamtrang bei der ADAC Rallye Deutschland vor einigen Wochen erreichte der 28-Jährige sogar das bisher beste Ergebnis eines S2000-Autos in der Rallye-WM überhaupt. „Viele vergleichen die Rallye im Elsass mit dem deutschen WM-Lauf, was aber nur bedingt stimmt“, so Ogier. „Zwar haben wir hier auch ein paar Strecken in den Weinbergen, aber es gibt viele flüssige, schnelle Abschnitte auf breiteren, glatteren Asphalt-Straßen – ganz anders als bei der Rallye Deutschland.“

Und so geht’s weiter …

  • 28.–30. September: FIA Formel-3-Europameisterschaft in Valencia (E)
  • 28.–30. September: ATS Formel-3-Cup in Hockenheim (D)
  • 28.–30. September: ADAC Formel Masters in Hockenheim (D)
  • 29.–30. September: Britische Formel-3-Meisterschaft in Donington (GB)
  • 29.–30. September: Volkswagen Racing Cup in Donington (GB)

FIA Rallye-Weltmeisterschaft

Sébastien Ogier feiert Klassensieg in Wales

Mit einem Klassensieg in der stark besetzten Super-2000-Klasse und Gesamtrang 12 beendete Volkswagen Werkspilot Sébastien Ogier zusammen mit Beifahrer Julien Ingrassia die Rallye Großbritannien in Wales. Nach 19 anspruchsvollen Schotter-Wertungsprüfungen holte Ogier im Škoda Fabia S2000 für Volkswagen den neunten Klassensieg.

Kevin Abbring im zweiten Fabia konnte die Rallye nach einem Unfall erst am letzten Tag nach dem Rallye-2-Reglement mit

25 Minuten Zeitstrafe fortsetzen und erreichte das Ziel auf Platz 25. Volkswagen Motorsport setzt in dieser Saison zwei Fabia S2000 der Konzernmarke Škoda in der FIA Rallye-WM ein, um sich unter Wettbewerbsbedingungen auf den Einstieg mit dem Polo R WRC ab 2013 vorzubereiten.

Volkswagen Scirocco R-Cup
Nilsson vorzeitig Champion – Mårthen holt Premieren-Sieg

Schwedische Feiertage beim Volkswagen Scirocco R-Cup in

Oschersleben: In einem Herzschlagfinale sicherte sich Ola Nilsson mit dem siebten Sieg im achten Rennen vorzeitig die Meisterschaft. Mit dem Titelgewinn machte sich Nilsson selbst das größte Geschenk, denn er feierte zeitgleich seinen 25. Geburtstag. Tags darauf bejubelte Nilssons schwedischer Landsmann Rasmus Mårthen seinen ersten Sieg im umweltschonendsten Markenpokal der Welt. Hinter Meister Nilsson tauschten in der Gesamtwertung Dennis Trebing und Adam Gladysz die Plätze. Im Kampf um die Vizemeisterschaft trennen die beiden nur drei Zähler. In der Junioren-Wertung hat Kasper Jensen (374 Punkte) seinen Vorsprung auf Verfolger Jonas Giesler ausgebaut. Die Legenden-Wertung gewann der frühere DTM-Pilot Klaus Niedzwiedz vor dem Ex-Formel-1-Fahrer und Bugatti-Weltrekordpilot Pierre-Henri Raphanel.

ATS Formel-3-Cup
Tom Blomqvist feiert Doppelsieg auf dem Nürburgring

Der Volkswagen-Pilot Tom Blomqvist erzielte beim achten Rennwochenende des ATS Formel-3-Cup auf dem Nürburgring souveräne Siege im ersten und dritten Rennen. Damit hat Blomqvist bereits fünf Saisonsiege auf seinem Konto. Im Sprintrennen am Samstag fuhr Tabellenführer Jimmy Eriksson Tom Blomqvist ins Heck, damit war das Rennen für beide Piloten vorzeitig beendet. Der Sieg im Sprint ging an den Österreicher René Binder. Mit den Plätzen vier und drei im ersten und dritten Durchgang behauptete Eriksson seine Tabellenführung vor dem Österreicher Lucas Auer.

ADAC Formel Masters
Marvin Kirchhöfer bewahrt Titelchancen

Marvin Kirchhöfer hielt beim siebten Rennwochenende des ADAC Formel Masters die Titel-Entscheidung spannend: Mit zwei Siegen und einem zweiten Rang verkürzte der 18-jährige Leipziger seinen Rückstand auf Tabellenführer Gustav Malja auf zwei Punkte. Malja erzielte zwei dritte Plätze und einen zweiten Rang. Der Sieg im dritten Rennen auf dem Nürburgring ging an den 18-jährigen Hendrik Grapp aus Berlin.

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Enzo Kuun und Guy Hodgson auf dem Podium

Beim sechsten Lauf der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft erzielten Enzo Kuun und Guy Hodgson im Volkswagen Polo S2000 mit dem zweiten Rang ihr bislang bestes Saisonergebnis. Auf

13 anspruchsvollen Wertungsprüfungen in der Region westlich von Kapstadt fuhr das südafrikanische Duo eine Bestzeit und erreichte mit 45 Sekunden Rückstand hinter den Siegern Johnny Gemmell/Carolyn Swan (Toyota) das Ziel.

Volkswagen Scirocco R-Cup China
Erfolge für Stefano Montesi und David Cheng

Klarer Durchmarsch von Stefano Montesi beim fünften Rennwochenende des Volkswagen Scirocco R-Cup auf der Formel-1-Rennstrecke in Sepang. Im ersten Rennen am Samstag machte der Italiener vom fünften Startplatz aus zwei Positionen in der ersten Runde gut. Nach neun von zehn Runden setzte sich Montesi an die Spitze und siegte vor Sam Yau und Andrea Reggiani. Im zweiten Rennen triumphierte David Cheng vor dem Italiener Andrea Reggiani. Montesi wurde Vierter.

Und so geht’s weiter …

  • 21.–22. September: Skandinavische Tourenwagen-Meisterschaft in Solvalla (S)
  • 21.–22. September: Formel Volkswagen Südafrika in Killarney (ZA)
  • 21.–22. September: Volkswagen Polo Cup Südafrika in Killarney (ZA)

Volkswagen Scirocco R-Cup in Oschersleben

Ola Nilsson krönt sich zum Volkswagen Scirocco R-Cup-Champion
Doppelter Feiertag für Ola

Nilsson: In einem Herzschlagfinale in der Motorsport Arena Oschersleben setzte der Schwede seinen Siegeszug im Volkswagen Scirocco R-Cup fort und sicherte sich mit dem siebten Sieg im achten Rennen vorzeitig die Meisterschaft.

Mit dem Titelgewinn machte sich Nilsson selbst das größte Geschenk, denn er feierte zeitgleich seinen 24. Geburtstag.
Die Legenden-Wertung entschied der frühere DTM-Pilot Klaus Niedzwiedz für sich vor dem Ex-Formel-1-Fahrer und Bugatti-Weltrekordpilot Pierre-Henri Raphanel. In der Junioren-Wertung siegte der Pole Jakub Litwin vor Spitzenreiter Kasper H. Jensen aus Dänemark.

Im spektakulärsten und knappsten Zieleinlauf in der Geschichte des Volkswagen Scirocco R-Cup zog der neue Champion erst auf der Zielgerade aus dem Windschatten an Moritz Oestreich (D) vorbei. Als Dritter komplettierte der Pole Adam Gladysz das Podium, der zwei Rennen vor Saisonende beste Chancen auf den Vizetitel hat. Erst hatte Nilsson nach dem Start seine Pole-Position eingebüßt und war auf Rang drei hinter Oestreich und Gladysz gefallen. In der Folge lag das Trio innerhalb einer Sekunde und lieferte sich einen packenden Kampf um den Sieg. Auf den letzten Metern bewies Nilsson auch dank deutlich mehr aufgesparter Push-to-pass Versuche den längeren Atem. Erst überholte er Gladysz in der vorletzten Runde, kurz vor der Ziellinie schnappte er sich dann Oestreich. Im Ziel hatte Nilsson einen Vorsprung von hauchdünnen 0,021 Sekunden.

DTM-Legenden begeistern mit spektakulären Überholmanövern

Bei ihrem einzigen Auftritt beim Doppelschlag des Volkswagen Scirocco R-Cup in Oschersleben erlebten die Legenden Höhen und Tiefen. Um sich den Sieg in der Legenden-Wertung zu sichern, genügte dem früheren DTM-Star Klaus Niedzwiedz Gesamtplatz 15. Pierre-Henri Raphanel, der seit seinem Geschwindigkeitsrekord von rund 431 km/h im Bugatti Veyron als schnellster Fahrer der Welt in einem Seriensportwagen gilt, tat sich im Vergleich zu seinem Dienstwagen fast 900 PS schwächeren Cup-Scirocco schwer und belegte Rang 17. Für den DTM-Champion von 1986, Kurt Thiim, war das Rennen dagegen in Runde 10 beendet als er wegen eines Reifenschadens den Cup-Scirocco abstellen musste.
Was Ola Nilsson, Moritz Oestreich, Adam Gladysz und die anderen Fahrer heute gezeigt haben, war Rennsport vom Feinsten“, sagte Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor.  „Das war mit Sicherheit das spannendste und dramatischste Zielfinish in der Geschichte des Scirocco R-Cup – eine Werbung für den Motorsport. Kompliment vor allem an unseren neuen Champion Ola Nilsson für seine beindruckende Siegesserie in diesem Jahr und herzlichen Glückwunsch zum vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft!“

In der Gesamtwertung führt Nilsson bei noch 120 zu vergebenden Punkten uneinholbar mit 410 Punkten vor Gladysz (258 Punkte) und dem US-Amerikaner Dennis Trebing (231). In der Junioren-Wertung konnte der Pole Jakub Litwin den Rückstand auf Spitzenreiter Kasper H. Jensen (DK, 314 Punkte) um zwölf Zähler auf 32 Punkte verringern.

Volkswagen beim Race Of Champions

Scirocco R-Cup: Race of Champions
Scirocco R-Cup: Race of Champions
Scirocco R-Cup: Race of Champions

Schlägt der Formel-1-Weltmeister 2011 im Scirocco R-Cup-Renner zurück? Nach der Premiere im vergangenen Jahr wird das Bioerdgas-Coupe auch 2011 beim Race Of Champions als Einsatzfahrzeug am Start sein. Eine gute Gelegenheit für Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, sich für die Vorjahresniederlage gegen den US-Motocross-Star Travis Pastrana im 275 PS starken Scirocco zu revanchieren.

Neben Vettel und Pastrana liest sich die Liste der Top-Fahrer, die am 3. und 4. Dezember in der Düsseldorfer Fußball-Arena aufeinandertreffen, wie die „Hall of Fame“ des internationalen Motorsports. Ins Rennen gehen neben Vettel unter anderem der neue Volkswagen Rallye-Werkspilot Sébastien Ogier, die Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher und Jenson Button, der achtmalige Le-Mans-Sieger Tom Kristensen und die DTM-Champions Timo Scheider, Martin Tomczyk und Mattias Ekström.

„Wir sind stolz, dass die Organisatoren des Race Of Champions den Renn-Scirocco erneut als ein Einsatzfahrzeug ausgewählt haben. Das zeigt den Stellenwert, den der Scirocco R-Cup als Markenpokal weltweit genießt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Duell im Scirocco: Vettel gegen Motocross-Superstar Travis Pastrana
Ausgerechnet im Scirocco allerdings musste Formel-1-Weltmeister Vettel 2010 eine seiner wenigen Niederlagen einstecken. Im direkten Duell war US-Star Travis Pastrana auch dank des cleveren Einsatzes des Push-to-pass-Knopfes, mit dem jeder Fahrer viermal für je vier Sekunden 50 Zusatz-PS aktivieren konnte, zu einem überraschenden Sieg gegen Vettel gekommen. „Der Push-to-pass-Button ist eine geniale Idee. Damit habe ich mir Sebastian auf der Zielgeraden noch geschnappt“, zeigte sich Pastrana letztes Jahr begeistert über den Leistungsschub auf Knopfdruck.

80 Prozent weniger CO2: Bioerdgas-Antrieb beim Race Of Champions
Dank der Verwendung von Bioerdgas emittiert der Zweiliter-Motor des Volkswagen Scirocco R-Cup in der Gesamtbilanz aus Renneinsatz und Logistik 80 Prozent weniger CO2 – verglichen mit herkömmlichen Otto-Rennkraftstoffen. Beim Race Of Champions ist der Cup-Scirocco das einzige Fahrzeug, das über ein alternatives Antriebskonzept verfügt. Der Scirocco R-Cup geht 2012 in seine dritte Saison und findet im Rahmen der DTM statt. Mit Pro-, Junior-, und Legend-Cup und dem innovativen Push-to-Pass-System sind spektakuläre Rennen garantiert.

„Rally Legend San Marino“: Volkswagen startet mit zwei historischen Golf GTI

Golf GTI 1
Golf GTI 1
Golf GTI 1, Replik des Rallye Monte Carlo-Fahrzeugs von 1980, mit den erfahrenen Piloten Per Eklund und seinem Beifahrer Hans Sylvan

160 historische Rallyeboliden, dutzende Welt-, Europa- und Landesmeister sowie 50.000 begeisterte Zuschauer – das ist die „Rally Legend San Marino“. In der kleinen, gleichnamigen Republik findet alljährlich im Oktober das spektakulärste historische Rallyeereignis der Saison statt. Legendäre Rennfahrzeuge, die ansonsten nur in Museen zu sehen sind oder zu eher geruhsamen Ausfahrten hervorgeholt werden, kann man hier zwei Tage lang wie zu ihren Glanzzeiten im vollen Renneinsatz erleben. Eines der Highlights ist dabei ein Golf GTI 2 der Gruppe A; Volkswagen wurde mit dem 170-PS-Fronttriebler 1986 Weltmeister. Ebenso faszinierend: die Replik eines 225 PS starken Golf GTI 1 Rallye von 1980. Volkswagen Classic bringt die Fahrzeuge gemeinsam mit dem technischen Partner KWL-Motorsport an den Start.

Golf GTI 2 – WM Fahrzeug von 1986: Dieter Depping geht mit Weltmeister Peter Diekmann als Beifahrer auf die zehn Wertungsprüfungen. Selbst für den dreifachen deutschen Rallyemeister und Dakar-Piloten ein ungewohnt pures Erlebnis. Mit nur zwei angetriebenen Rädern und einer Leistung von rund 170 PS ist auf den winkligen Prüfungen voller Einsatz gefragt. Für den 67-jährigen Weltmeister Peter Diekmann ist das Wiedersehen mit „seinem“ ´86er-WM-Golf ein ganz besonderes Ereignis: Diekmann: „Die alten Weggefährten wiederzusehen, die Begeisterung der Fans zu erleben – einfach wunderbar. Und zusammen mit Dieter Depping macht es einfach Spaß, dem Publikum eine gute Show zu bieten“.

Golf GTI 1 – Replik des Rallye Monte Carlo-Fahrzeugs von 1980: Per Eklund wird mit dem Golf GTI Rallye ebenfalls eine eindrucksvolle Vorstellung liefern. Der ehemalige Rallycross-Europameister, zweimalige Pikes Peak-Sieger und frisch gebackene schwedische Rallycross-Meister geht mit einem komplett neu aufgebauten Golf GTI Rallye an den Start. Und auch dieser Golf hat es in sich: Volkswagen Classic präsentiert in San Marino damit zum ersten Mal jenes Fahrzeug, das dem Rallye Monte Carlo-Einsatzfahrzeug von 1980 nachempfunden ist – die detailgetreue Replik leistet immerhin 225 PS und spornt den erfahrenen Piloten Eklund mit seinem Beifahrer Hans Sylvan zu Höchstleistungen an: „Dank der sehr guten Pirelli-Reifen und dem wirksamen Sperrdifferenzial erreicht der leichte Fronttriebler ein erstaunliches Gripniveau“, erklärt die Rallyelegende Eklund.

Sowohl Depping/Diekmann als auch Eklund/Sylvan waren nach dem Shakedown, dem typischen Auftakt zur Rallye, sehr zufrieden mit ihren Sportgeräten. Die „Rally Legend San Marino“ startet offiziell am Abend mit einer spektakulären Nachtprüfung und wird bis Sonntag dauern.

Neben den Volkswagen Teams treten weitere Legenden für den Volkswagen Konzern an: Jacky Ickx pilotiert seinen Dakar Porsche 911 von 1985, Weltmeister Hannu Mikkola startet mit seinem Beifahrer Arne Hertz im 84er Audi Quattro, und Michael Gerber wird mit dem atemberaubenden Gruppe B Audi S1 an den Start fahren.

Mit Nachdruck geht es zudem in die Zukunft des Rallyesports: Ab 2013 wird Volkswagen mit dem neuen Polo R WRC wieder in das aktuelle Rallyegeschehen auf den Pisten dieser Welt eingreifen. Eben erst auf der IAA in Frankfurt präsentiert, absolviert der Polo R WRC bereits erste Testfahrten; ab dem übernächsten Jahr geht es dann in der WRC um alles – und um die Fortsetzung einer großen Rallyetradition!

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft: Titel für Volkswagen Pilot Enzo Kuun

Volkswagen Pilot Enzo Kuun ist der neue Meister der südafrikanischen Rallye-Meisterschaft. Der Polo-S2000-Pilot schied zwar beim Saisonfinale in Gauteng nach einem Unfall auf der dritten Wertungsprüfung aus, da aber sein Titelrivale Johnny Gemmel (Toyota) nicht den erforderlichen Sieg schaffte, konnte Kuun im Gesamtklassement nicht mehr abgefangen werden. Für das BP Volkswagen Team war es bereits der sechste Fahrertitel in Folge. Bester Volkswagen Pilot beim achten Saisonlauf war Hergen Fekken als Fünfter.

SEAT Leon Supercopa: Ehemaliger Polo-Cup-Pilot Simonsen gewinnt den Supercopa 2010
Der Schwede Andreas Simonsen gewann in Hockenheim den Titel im SEAT Leon Supercopa. Mit zwei zweiten Plätzen machte der 21-Jährige, der zuvor zwei Jahre im ADAC Volkswagen Polo Cup fuhr und dort 2008 Gesamtdritter wurde, beim Saisonfinale alles klar.

Volkswagen Scirocco R-Cup: Kris Heidorn erster Champion des Scirocco R-Cup
Kris Heidorn heißt der Premierenmeister des Volkswagen Scirocco R-Cup. Dem 21-jährigen aus Wunstorf reichte beim Saisonfinale in Hockenheim ein vierter Platz, um sich den Titel im umweltfreundlichsten Markenpokal der Welt zu sichern. Der Sieg im badischen Motodrom ging an Gaststarter Daniel la Rosa vor dem ehemaligen Formel-1-Piloten Johnny Herbert und JD Mobley, dem aktuellen Meister des US-amerikanischen Volkswagen Jetta-TDI-Cup.

Formel 3: Drei Meisterschaften, drei Champions
Die Formel-3-Saison 2010 stand ganz im Zeichen von Volkswagen. Mit Edoardo Mortara in der Euro Serie, Jean-Eric Vergne in Großbritannien und Tom Dillmann im deutschen Cup gewannen Piloten „powered by Volkswagen“ die drei wichtigsten Formel-3-Titel in Europa. Insgesamt feierten Fahrer mit Motoren der Marke aus Wolfsburg 54 von 68 möglichen Rennsiege. Den Erfolg für Volkswagen rundete das Saisonfinale der Formel 3 Euro Serie ab. Mortara holte in Hockenheim seinen siebten Saisonsieg, Signature-Teamkollege Marco Wittmann sicherte sich den zweiten Gesamtrang und António Félix da Costa vom Volkswagen Partnerteam Motopark Academy beendete die Saison in der hart umkämpften Nachwuchsserie als bester Neuling. Signature gewann außerdem die Teamwertung. Insgesamt gelangen den Volkswagen Piloten in der Formel 3 Euro Serie zwölf Siege, sieben Pole-Positions und 17 weitere Podiumsplätze.

Volkswagen Racing Cup: Steve Chaplin ist neuer Meister
New-Beetle-Pilot Steve Chaplin reichte beim Saisonabschluss des britischen Volkswagen Racing Cup ein vierter und ein zweiter Rang zum Titelgewinn. Die Siege in Donington gingen in beiden Läufen an Aaron Mason im Golf GTI. Ebenfalls auf das Podest fuhren im ersten Durchgang Joe Fulbrook und Peter Felix, Tony Gilham wurde im zweiten Rennen Dritter.

Volkswagen Endurance Cup: Team Accord Uitzendbureau gewinnt Saisonfinale
Robbert Vlaanderen, Michael Koel und Marcel Dekker vom Team Accord Uitzendbureau sicherten sich den Sieg beim achten und letzten Lauf des niederländischen Volkswagen Endurance Cup in Zandvoort. Das Trio verwies im verregneten Acht-Stunden-Rennen Eddie den Dekker und Rolf de Jong sowie Robin Vogel und Henk Maassen vd Brink auf die weiteren Plätze. Die bereits als Meister feststehende Mannschaft Oranjedak/DB Motorsport mit Jeroen den Boer und René Steenmetz belegte Rang acht.