Südafrikanische Rallye-Meisterschaft: Doppelsieg: zwei Volkswagen Polo bei Osram-Rallye vorn

Enzo Kuun/Guy Hodgson gegen Hergen Fekken/Pierre Arries – dieses teaminterne Duell entschied bei der Osram-Rallye, dem sechsten Lauf zur Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft, das Duo Kuun/Hodgson mit 23,7 Sekunden Vorsprung für sich. Beide Gespanne pilotierten einen Volkswagen Polo S2000 mit 262 PS, der jeweils vom Team BP Volkswagen Racing eingesetzt wird. Rang drei ging an Conrad Rautenbach/Peter Marsh in einem Ford Fiesta – vor dem dritten Polo des BP Volkswagen Racing Team mit Jan Habig und Douglas Judd.

ADAC Rallye Deutschland: Scirocco R zeigt als Vorausfahrzeug umweltschonenden Motorsport
Gelungene Premiere von der Cup-Version des Volkswagen Scirocco R einerseits und des Bioerdgas-Antriebs andererseits: Carlos Sainz/Lucas Cruzs (E/E) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) pilotierten bei der ADAC Rallye Deutschland ein für Rallye-Bedürfnisse modifiziertes Fahrzeug des Scirocco R-Cup als Vorauswagen. Das 275 PS starke Cup-Auto mit seriennaher Technik – beispielsweise mit einem DSG-Getriebe, betätigt per Schaltwippen am Lenkrad – wird mit Bioerdgas angetrieben und emittiert so 80 Prozent weniger Kohlendioxid.

Formel 3 Euro Serie: Volkswagen Pilot Edoardo Mortara siegt und baut Meisterschaftsführung aus
Mit seinem fünften Saisonsieg – den fünften von sechs möglichen in einem Samstagsrennen – hat Edoardo Mortara (Italien) seine Führung in der Formel 3 Euro Serie ausgebaut. Allerdings ging der in Genf lebende Pilot vom Volkswagen Partnerteam Signature erstmals in dieser Saison am Sonntag mit Platz elf leer aus. Dennoch: Mit 77 Zählern und 22 Punkten Vorsprung liegt Mortara sechs Saisonrennen vor Saisonende in der Gesamtwertung deutlich vor seinem Teamkollegen Marco Wittmann, der am Samstag mit Rang drei einen weiteren Podestplatz für Volkswagen feierte. Am Sonntag sicherte sich Motopark-Academy-Pilot António Félix da Costa (Portugal) „powered by Volkswagen“ den Sieg vor Laurens Vanthoor (Signature, Belgien), der den vierten Podestplatz des Wochenendes für Volkswagen perfekt machte.

Jetta-TDI-Cup: Rookie Gennari gewinnt beide Läufe in Road America
Jarvis Gennari ist der Mann des Wochenendes im Jetta-TDI-Cup. Die Saisonläufe sieben und acht der Rennserie mit der Clean-Diesel-Technologie auf dem Kurs von Road America sicherte sich der Rookie jeweils vor Chris Wehrheim. Es waren seine ersten Erfolge in der US-amerikanischen „Tourenwagen-Schule“ überhaupt. Am Samstag komplettierte Kevin Gleason das Podium, am Sonntag Jake Thompson.

Und so geht’s weiter …

27.–29. August: 15. und 16. Lauf ATS Formel-3-Cup am Nürburgring (D)
27.–29. August: 25. bis 27. Lauf Britische Formel-3-Meisterschaft in Snetterton (GB)
27.–29. August: 03. und 04. Golf-GTI-Cup Japan
27.–29. August: 11. und 12. Lauf Volkswagen Racing Cup in Snetterton (GB)
27.–29. August: 03. Lauf Volkswagen Polo-Cup Indien in Coimbatore (IND)

Rallye Dakar 2011: Volkswagen Race Touareg 3 wird in Trier der Öffentlichkeit vorgestellt

Ein Marathon-Rallye-Prototyp für die Zukunft, präsentiert vor historischer Kulisse: Am 20. August 2010 wird der Race Touareg 3, mit dem Titelverteidiger Volkswagen im Januar 2011 das Projekt „Dakar“-Hattrick angeht, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Amphitheater Trier wird der etwa 300 PS starke Allradler von den vier Fahrer/Beifahrer-Duos, mit denen Volkswagen in Buenos Aires in die Rallye Dakar auf südamerikanischem Boden startet, enthüllt: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) und Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA). Vor dem Start bei der Rallye Dakar vom 01. bis 16. Januar 2011 erlebt der „RT3“ seine Wettbewerbspremiere bei der Silk-Way-Rallye durch Russland (11.–18. September 2010).

Rallye Dakar 2011: Erfolgreiche Tests in Marokko und Spanien für Volkswagen Race Touareg 3
Seinen ersten Härtetest hat der Race Touareg 3 bereits erfolgreich absolviert. Der „Dakar“-Prototyp wurde in Spanien und Marokko Ende August/Anfang Juli drei Wochen lang auf einer Gesamtdistanz von etwa 10.000 simulierten Prüfungskilometern erprobt. Das übertrifft sowohl die Wettbewerbskilometer einer kompletten Formel-1-Saison als auch die doppelte Distanz einer Rallye Dakar. Die Bilanz der Techniker und Fahrer: keinerlei technische Probleme.

[Nachtrag 20. August]
Präsentation in Trier: Volkswagen Race Touareg 3 feiert spektakuläre Weltpremiere

Mit einer spektakulären Show wurde der neue Volkswagen Race Touareg 3 am Freitag erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Der 310 PS starke Marathon-Rallye-Prototyp erlebte seine Publikumspremiere vor der eindrucksvollen Kulisse des Trierer Amphitheaters an der Seite von antiken Streitwagen und Gladiatoren. Rund 1.000 Zuschauer folgten der Präsentation des Nachfolgers der Modellvariante 2, die 2009 und 2010 die legendäre Rallye Dakar für sich entschied. Volkswagen hat sich vorgenommen, mit dem Race Touareg 3 im Januar 2011 die „Dakar“-Trophäe zum dritten Mal in Folge nach Wolfsburg zu holen und ist der bislang einzige Hersteller, der die Automobilwertung des Wüsten-Klassikers mit Diesel-Antrieb für sich entschied. Vom 11. bis 18. September geht der neue Race Touareg 3 bei der Silk-Way-Rallye durch Russland in seine Wettbewerbspremiere.

Scirocco-Cup: Volkswagen startet in eine neue Markenpokal-Ära

Volkswagen Scirocco Cup 2010 – Überblick

Umweltschonend, wirtschaftlich, sportlich: Mit dem ab 2010 in Deutschland ausgetragenen Scirocco Cup übernimmt Volkswagen unter den weltweiten Markenpokalen mit zahlreichen Innovationen eine Vorreiterrolle. Mit wegweisenden technischen und sportlichen Ideen hebt der Wolfsburger Automobil-Hersteller das Konzept von Motorsport-Wettbewerben mit einheitlichen Rennfahrzeugen auf ein ganz neues Niveau: Der deutsche Scirocco-Cup ist der erste Markenpokal weltweit, in dem umweltschonendes Bioerdgas statt herkömmlichen Ottokraftstoffs zum Einsatz kommt. Für Volkswagen ein konsequenter und logischer Schritt: Im Sektor Erdgas-betriebener Serienfahrzeuge ist Volkswagen im Markt bereits führend.

„Volkswagen stand in seiner 43-jährigen Markenpokal-Tradition immer für wegweisende Innovationen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Der deutsche Scirocco-Cup knüpft an diese Tradition mit einem weltweit einmaligen Konzept an. In ihm verwirklicht Volkswagen mit dem Einsatz von Bioerdgas sowohl das Konzept eines umweltschonenden Antriebs als auch neue Ideen zum sportlichen Ablauf. Wir können mit Stolz nicht nur auf ‚Das Auto.‘ verweisen, sondern in Zukunft auch auf ‚Der Cup.‘.“

80 Prozent weniger CO2-Emission: erster Markenpokal mit Erdgas-Technik
Der Scirocco-Cup demonstriert ab 2010 die Stärken des Erdgas-Antriebskonzepts auch im Markenpokal-Rennsport. Der eingesetzte Zweiliter-Turbomotor leistet nach einer Überarbeitung für den Rennsport in der Cup-Version 220 PS, sorgt dabei jedoch dank umweltschonender Technologie und dem Einsatz von Biokraftstoff für 80 Prozent weniger CO2-Emission. Bioerdgas ist bei der Herstellung CO2-neutral. Im Entstehungsprozess dieses Kraftstoffs aus nachwachsenden Rohstoffen oder Bioabfällen entsteht nur die Menge Kohlendioxid, die vorher aufgenommen worden ist. Bioerdgas ist mit einer viermal höheren Reduzierung seiner CO2-Emissionen damit noch umweltschonender als Erdgas selbst.

Volkswagen kann bereits auf den erfolgreichen Einsatz seiner Erdgas-Technologie verweisen: Beim traditionsreichen 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife im Mai 2009 siegte der Scirocco GT24-CNG mit Vanina Ickx (B), Peter Terting (D), Klaus Niedzwiedz (D) und Thomas Klenke (D) in der Kategorie für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und belegte im Gesamtklassement vor leistungsstärkeren Fahrzeugen Platz 17.

Scirocco-Cup: als Partnerserie der DTM in Deutschland und Europa
Der Volkswagen Scirocco Cup löst 2010 den ADAC Volkswagen Polo Cup als Markenpokal ab: Wie die „Tourenwagen-Schule“, die in den vergangenen zwölf Saisons als Partnerserie der jeweils höchsten deutschen Tourenwagen-Serie am Start war, wird der Scirocco-Cup 2010 im Programm der DTM vertreten sein. Neben den Rennen in Deutschland – vom Auftakt- und Finalrennen in Hockenheim über das Saisonhighlight auf dem Norisring Anfang Juli und Auftritten in Oschersleben, auf dem EuroSpeedway oder am Nürburgring – sind Starts im europäischen Ausland geplant.

Dabei präsentiert sich der Scirocco-Cup bei seinem Debüt 2010 auf einer großen Bühne: Vor Ort verfolgten im Jahr 2009 bis zum Saisonfinale in Hockenheim, dem traditionell zuschauerstärksten Event der DTM, im Schnitt 62.500 Zuschauer die Rennen. Im Fernsehen wurden 140 Stunden Gesamtsendedauer, davon über 30 Stunden als Direktübertragung, erzielt. Rund 300 Millionen TV-Haushalte werden auf knapp 80 Fernsehsendern erreicht. Die Bilder des ADAC Volkswagen Polo Cup wurden in rund 500 Sendungen in über 100 Ländern übertragen.

Neue sportliche Ausrichtung: Junioren, Profis und Legenden im Scirocco-Cup
Bewährte Konzepte wie der Zentraleinsatz und der Tausch der Cup-Fahrzeuge unter den Teilnehmern von Rennen zu Rennen werden wie im ADAC Volkswagen Polo Cup auch im Volkswagen Scirocco Cup verwirklicht. Erstmals wird dieses Prinzip, das maximale Chancengleichheit garantiert, jedoch nicht mehr nur ausschließlich dem Tourenwagen-Nachwuchs zugute kommen. Neben den Junioren im Alter von 17 bis 24 Jahren gehen auch Markenpokal-Profis sowie sogenannte Legenden in einer zusätzlichen Wertung an den Start. Die Gruppe der Legenden wird von Gaststartern aus Racing, Leistungssport oder Prominenten aus der Gesellschaft gebildet.

Dabei profitieren Nachwuchsrennfahrer, die zum Erfüllen des Mindestalters das 18. Lebensjahr innerhalb der Rennsaison vollenden müssen, ganz direkt vom Kräftemessen mit den routinierten Markenpokal-Piloten. „Tourenwagen-Schüler“ des ADAC Volkswagen Polo Cup schafften in der Vergangenheit den Sprung in die DTM, die FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft oder höherrangige Markenpokale. In Zukunft treten diese „Rohdiamanten“ nach ihrer Zeit im Scirocco-Cup dank intensiver Duelle mit weit erfahreneren Gegnern noch geschliffener ihren Weg die Karriereleiter hinauf an.

Die Teilnehmerzahlen für den „Junior-Cup“ sind auf etwa 15, im „Pro-Cup“ auf zirka zehn und im „Legend-Cup“ auf fünf Teilnehmer je Rennen kalkuliert, was ein Starterfeld von 25 bis 30 ergeben soll.

Taktisches Mittel: Push-to-pass erstmals in einem Tourenwagen-Markenpokal
Mit einem weiteren technischen Detail beschreitet der Volkswagen Scirocco Cup Neuland. Als erster Tourenwagen-Markenpokal sorgt die sogenannte Push-to-pass-Funktion für eine neue taktische Möglichkeit im Rennen. Bei Aktivierung dieser in Dauer und Häufigkeit beschränkten Funktion entwickelt der Zweiliter-Turbomotor kurzzeitig 30 PS Mehrleistung – und ermöglicht damit häufigere Überholversuche. Die Zuschauer vor Ort und vor dem Fernseher werden dabei ständig vom „Verbrauch“ dieser Funktion informiert.

Volkswagen Polo Cup Südafrika und Volkswagen Jetta-TDI-Cup

Siege für Devin Robertson und Mathew Hodges

Volkswagen Polo Cup Südafrika
Siege für Devin Robertson und Mathew Hodges

Devin Robertson und Mathew Hodges gewannen beim achten von neun Rennwochenenden des Volkswagen Polo Cup Südafrika in Killarney jeweils einen Lauf. Im ersten Rennen setzte sich Robertson gegen Gennaro Bonafede und Kosie Weyers durch. Weyers kam in Lauf zwei als Zweiter erneut auf das Podium. Dritter wurde diesmal Kieren Quarmby.

Volkswagen Jetta-TDI-Cup
Timmy Megenbier gewinnt amerikanische „Tourenwagen-Schule“

Dank eines elften Platzes beim verregneten Saisonfinale in Road Atlanta sicherte sich Timmy Megenbier den Titel im Volkswagen Jetta-TDI-Cup. Der 18-Jährige gewann ein Preisgeld von 100.000 US-Dollar. Titelrivale Andy Lee belegte im zehnten Saisonlauf des Markenpokals Rang sechs und musste sich mit dem zweiten Tabellenrang zufrieden geben. Der Rennsieg ging auf dem spektakulären Kurs im US-Bundesstaat Georgia an Lokalmatador Mark Pombo. Der 27-Jährige verwies Andrew Cordeiro und Pole-Sitter Juan Pablo Sierra Lendle auf die weiteren Plätze.

Formel Volkswagen Südafrika
Jayde Kruger sichert sich Titel

Nach einem fünften und siebten Rang beim vorletzten Rennwochenende in Killarney steht Jayde Kruger inoffiziell als Meister der Formel Volkswagen Südafrika fest. Der 21-Jährige ist beim Saisonfinale in Kyalami Mitte Oktober nicht mehr abzufangen. Der dominierende Pilot bei den Saisonläufen 15 und 16 war Wesleigh Orr. Bereits im Training sicherte er sich beide Pole-Positions. In den Rennen fuhr er anschließend zu zwei souveränen Siegen. Die weiteren Podestplätze im ersten Lauf belegten Tasmin Pepper und Tschops Sipuka, in Durchgang zwei fuhr Gordon Connelly vor Pepper auf den zweiten Platz.

Schwedische Tourenwagen-Meisterschaft
Punktgewinn für Frederik Ekblom

Volkswagen Pilot Frederik Ekblom sicherte sich mit seinem Biogas-Scirocco im zweiten Rennen des Abschlusswochenendes der Schwedischen Tourenwagen-Meisterschaft (STCC) in Mantorp Park mit Rang acht einen Meisterschaftszähler. Teamkollege Patrik Olsson, der nach seinem Podestplatz beim vorangegangenen Rennwochenende in Knutstorp mit 30 Kilogramm Zusatzgewicht starten musste, verpasste als Neunter die Punkteränge nur knapp. Im ersten Lauf belegten Ekblom und Olsson die Positionen zehn und elf. Das Debütjahr des Biogas-Scirocco schlossen die beiden Schweden auf den Gesamträngen 13 und zwölf ab.

Schwedische Junior-Tourenwagen-Meisterschaft
Niclas Olsson verpasst Titel nur knapp

Mit aussichtsreichen Titelchancen startete Volkswagen Pilot Niclas Olsson in das Saisonfinale der Schwedischen Junior-Tourenwagen-Meisterschaft (JTCC) in Mantorp Park. Im ersten Lauf kam der Nordländer auf Rang zwei ins Ziel, doch nach einem Ausrutscher und null Punkten in Durchgang zwei musste sich der Golf-Pilot mit dem sechsten Gesamtrang zufrieden geben. Mit 65 Zählern fehlten ihm am Ende in einem extrem eng zusammenliegenden Feld zum Titelgewinn nur vier Punkte. Markenkollege Christoffer Graff kam in Mantorp Park zwar nicht in die Punkteränge, beendete die Saison aber als Gesamtsiebter. Marcus Jansson wurde beim Saisonfinale mit seinem Golf zweimal Fünfter, in der Tabelle belegte er Rang elf.

100 Tage bis zur Rallye Dakar 2010

Der Countdown läuft – 100 Tage bis zum „Dakar“-Start für Volkswagen

Eine Rallye Dakar im XXL-Format: In exakt 100 Tagen beginnt für Volkswagen in Argentinien und Chile das anspruchsvolle Unternehmen Titelverteidigung.

Bei der zweiten Rallye Dakar in Südamerika vom 02. bis 16. Januar 2010 strebt der Wolfsburger Automobilhersteller die Wiederholung des historischen Erfolgs an gleicher Stelle an. Bei der zurückliegenden „Dakar“ hatte Volkswagen als erster Hersteller in der 30-jährigen Geschichte des legendären Wüstenklassikers die Automobilwertung mit Dieselantrieb gewonnen. Die logistische und technische Vorbereitung für das Projekt „‚Dakar‘-Sieg zwei“ mit TDI-Power läuft bereits auf Hochtouren. Personell ist Volkswagen bestens aufgestellt: In den werksseitig vorbereiteten und eingesetzten Race Touareg rollt in Buenos Aires mit Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) ein stark besetzter Fahrerkader über die Startrampe.

„Vor knapp 250 Tagen ist uns mit dem Diesel-Sieg bei der Rallye Dakar 2009 Historisches gelungen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Mit dem Race Touareg und der TDI-Technologie hat Volkswagen technische Kompetenz im härtesten Wettbewerb bewiesen. Doch nun haben wir ein neues Ziel. Wir wollen im Januar 2010 diesen Titel verteidigen und unterstreichen, dass der ‚Dakar‘-Sieg kein Zufall war. Die nächste Ausgabe durch Südamerika wird für Mensch und Material noch härter. In den kommenden 100 Tagen werden wir alles daran setzen, uns bestmöglich auf diese Aufgabe vorzubereiten.“

Extreme Höhen, tiefer Sand, turmhohe Dünen – 2010 wird die „Dakar“ noch härter

Von Buenos Aires über die Anden, durch die Atacama-Wüste im Norden Chiles – und wieder zurück: Der Umzug der Rallye Dakar von Afrika nach Südamerika bedeutete bereits im Januar 2009 die härtesten Anforderungen, die je zuvor an die Teilnehmer gestellt wurden. Die 31. Rallye Dakar im kommenden Januar, die zweite durch Argentinien und Chile, wird diese Herausforderungen weiter steigern: Auf einer Schleife gegen den Uhrzeigersinn führt der Weg vom Start- und Zielort der Wüstentortur, Buenos Aires, über die Rallye-Hochburg Córdoba und auf dem Weg über La Rioja nach Fiambalá – und das bereits durch anspruchsvolle Dünenfelder. Nach der ersten Andenüberquerung von Fiambalá nach Copiapó mit Höhen jenseits der 4.700-Meter-Marke über Normalnull folgt das Herzstück der Rallye Dakar 2010. Zwischen Copiapó, Antofagasta und Iquique werden insgesamt vier Tageswertungen in der berüchtigten Atacama-Wüste ausgetragen, die als die trockenste der Welt gilt und gleichzeitig die höchsten Dünenfelder mit weichem Sand bietet. Der Ruhetag in Antofagasta unterbricht am 09. Januar diesen Wüsten-Viererpack und bietet den Teams die Möglichkeit zu einer intensiven Fahrzeug-Wartung. Über Sprint-Rallye-typische Abschnitte nach La Serena und in Chiles Hauptstadt Santiago führt die „Dakar“-Route anschließend zurück nach Argentinien. Von San Juan werden die letzten drei Wertungsprüfungen der „Dakar“ über San Rafael und Santa Rosa durch die legendäre Pampa ausgetragen.

Enger Zeitplan für die Logistik: Verschiffung des Materials Ende November

Auch technisch und logistisch stellt die Rallye Dakar 2010 das Volkswagen Werksteam vor große Herausforderungen. Bereits Ende November werden die Service-Trucks mit den Ersatzteilen und Werkzeugen sowie weiterem Equipment vom französischen Le Havre in Richtung Buenos Aires verschifft. Die Einsatzfahrzeuge der Volkswagen Duos folgen in der 51. Kalenderwoche in zwei getrennten Cargo-Flugzeugen per Luftfracht.

Vier Starts, vier Siege: Volkswagen in Südamerika noch ungeschlagen

Rallye Por las Pampas 2005, Rallye dos Sertões 2008 und 2009, Rallye Dakar 2009: Volkswagen ist bereits vier Mal auf dem südamerikanischen Kontintent werksseitig zu Marathon-Rallyes gestartet, vier Mal siegte die Mannschaft um Motorsport-Direktor Kris Nissen. Anfang 2009 bildete die Rallye Dakar den wichtigsten Triumph in der Motorsport-Geschichte der Marke. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz sorgten mit ihrem Erfolg für Superlative. De Villiers trug sich als erster Afrikaner in die Geschichtsbücher des Motorsport-Marathons ein, gemeinsam siegten sie bei der ersten „Dakar“ auf südamerikanischem Boden. Mark Miller/Ralph Pitchford komplettierten den Triumphzug der TDI-Technologie vor etwas mehr als acht Monaten mit Rang zwei zum Doppelsieg. US-Boy Mark Miller feierte damit das beste Resultat eines Piloten aus den Vereinigten Staaten.

Jeweils mit einem Doppelsieg endeten auch die beiden Teilnahmen Volkswagens bei der Rallye dos Sertões durch Brasilien, die als ideale Vorbereitung auf die „Dakar“ gilt. 2008 waren de Villiers/von Zitzewitz sowie Miller/Pitchford doppelt erfolgreich, 2009 folgten Carlos Sainz/Lucas Cruz und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk ihren sportlichen Erfolgen. Diese vier Duos bilden im Januar auch das Volkswagen Aufgebot bei der Rallye Dakar.

Zuletzt hatten Carlos Sainz/Lucas Cruz, Mark Miller/Ralph Pitchford und Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz bei der Premiere der Silk-Way-Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan die Wettbewerbs-Vorbereitung auf die „Dakar“ 2010 mit einem Dreifachsieg für Volkswagen abgeschlossen.

Insgesamt schlagen für den Race Touareg bei 27 Rallyes 36 Podiumsresultate, davon zwölf Gesamtsiege zu Buche. 106 von 202 Tageswertungen gingen seither an Wolfsburg, an 100 Tagen führte Volkswagen mit seinem Dakar-Prototyp Rallyes an.

Fitnesswoche in Arosa: „Dakar“-Startschuss für Volkswagen Piloten

Fit für das Unternehmen Titelverteidigung: Mit einem fünftägigen Höhentraining haben sich die Volkswagen Piloten auf die Rallye Dakar 2010 vorbereitet.

Im schweizerischen Arosa bildete die traditionelle Fitnesswoche der „Dakar“-Sieger den Startschuss für die Vorbereitung auf den Wüstenklassiker. Für die Duos in den Race Touareg, Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) standen vom 14. bis 18. September im direkten Anschluss an den erfolgreichen Wettbewerbstest bei der Silk-Way-Rallye intensive Fitness-Einheiten in den Schweizer Alpen auf der Agenda.

Nach dem historischen „Dakar“-Sieg im Januar 2009 durch Volkswagen, dem ersten in der Automobilwertung mit Dieselantrieb, strebt der Wolfsburger Automobilhersteller vom 02. bis 17. Januar 2010 in Argentinien und Chile die erfolgreiche Titelverteidigung bei dem Motorsport-Marathon an. Die Route führt bei der zweiten „Dakar“ durch Südamerika von Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires über die riesigen Gebirgszüge der Anden in die extrem trockene Atacama-Wüste im Norden Chiles. Von dort mit der Zwischenstation Santiago de Chile geht es abermals über die Anden zurück nach Argentinien und anschließend durch die legendäre Pampa zum Zielort Buenos Aires.

„Wir erwarten im Januar eine Art ‚Dakar XXL‘ mit noch härteren Anforderungen an Mensch und Material“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Bereits die Premiere in Argentinien und Chile, die wir für uns entschieden haben, war die härteste ‚Dakar‘ aller Zeiten. Angesichts der zu erwartenden extremen Hitze im so genannten Südsommer und den sprichwörtlich schwindelerregenden Höhen bei den beiden Andenüberquerungen ist die körperliche Verfassung der Fahrer und Beifahrer ein mitentscheidender Faktor. Die Fitnesswoche diente neben den sportlichen Aspekten aber auch dazu, den ohnehin großen Zusammenhalt unter den Piloten und Copiloten weiter zu stärken.“

Mountainbiken, Klettern, Wandern: Volkswagen Team als Gipfelstürmer

Mit einem abwechslungsreichen Fitnessprogramm unter der Leitung der Sportklinik Bad Nauheim bereiteten sich die vier Volkswagen Duos auf ihr individuelles Workout in den kommenden Monaten vor. Neben Mountainbike- und Jogging-Touren über die Schneegrenze hinaus stand eine stramme Wanderungen zum Hörnli und anschließende Klettertouren zum Hörnlisteig und Rothorn auf der Agenda. Vor und nach den Einheiten wurden die Blutwerte der „Dakar“-Athleten erfasst und ausgewertet. „Das Training in der Höhe bietet den Athleten gleich mehrere positive Effekte. Zum einen erreicht man ohne weiteres eine stärkere spezifische Herz-Kreislaufbelastung und damit eine Steigerung der Leistungsfähigkeit. Zum anderen ist unser Programm gelenk- und muskelschonend ausgelegt“, erläutert Dr. med. Johannes Peil, Leiter der Sportklinik Bad Nauheim.

Teamabend in Hüttenatmosphäre: vier Fahrer, vier Beifahrer gemeinsam für ein Ziel

Neben den Trainingseinheiten während der Fitnesswoche stand auch die Stärkung des Teamgeists im Vordergrund. „Wir haben ganz schön Höhenmeter absolviert, sei es auf dem Fahrrad oder zu Fuß“, verrät Timo Gottschalk, Beifahrer von Nasser Al-Attiyah. „Sportlich war das für uns eine gute Standortbestimmung. Jetzt wissen wir, auf welche Dinge wir bei unserem persönlichen Training für die ‚Dakar‘ zu achten haben. Dadurch, dass wir alle Einheiten gemeinsam absolviert haben, wurde das Gemeinschaftsgefühl im Team noch weiter gestärkt.“ Den traditionellen Programmpunkt zum Abschluss bildete deshalb ein gemeinsamer Hüttenabend der vier Volkswagen „Dakar“-Duos in rustikaler Atmosphäre

ADAC Volkswagen Polo Cup: Rookie David Jahn siegt

Rookie David Jahn siegt, Titelentscheidung auf das Finale vertagt

Mit einer Premiere endete das achte Saisonrennen des ADAC Volkswagen Polo Cup in Barcelona. Der Rookie David Jahn sicherte sich vor den Toren der katalanischen Metropole von Startplatz zwei aus seinen ersten Polo-Cup-Triumph. Und das vor den Meisterschaftskandidaten: Max Sandritter fuhr auf die zweite Position und hielt damit den Meisterschaftskampf mit Maciek Steinhof, der Dritter wurde, weiter offen. Beim Finale in Hockenheim (24. und 25. Oktober) geht Steinhof mit 37 Punkten Vorsprung in das letzte und entscheidende Rennen. Für einen Sieg werden 60 Punkte vergeben.

ATS Formel-3-Cup
Sieg am Sonntag: Laurens Vanthoor macht das Volkswagen Dutzend voll

Am Samstag im Pech, am Sonntag mit der sportlichen Antwort: Laurens Vanthoor, bereits mit Volkswagen Power vorzeitig zum Champion des ATS Formel-3-Cup gekürt, hat auf dem Sachsenring seinen insgesamt zehnten Saisonsieg gefeiert. Für Volkswagen war es 2009 der bereits zwölfte. Am Samstag hatte eine unverschuldete Kollision einen weiteren Podestplatz des Belgiers verhindert. Sein Van-Amersfoort-Teamkollege Stef Dusseldorp hatte auf dem Sachsenring ebenfalls Grund zum Jubeln: Mit Rang zwei im ersten und Rang sechs im zweiten Durchgang sicherte sich der Niederländer „powered by Volkswagen“ vorzeitig den inoffiziellen Vizetitel.

Britische Formel-3-Meisterschaft
Meisterlicher Schlusspunkt für Ricciardo in der Britischen Formel-3-Meisterschaft

Zwei Pole-Positions, zwei Rennsiege, zweimal schnellste Rennrunde: Volkswagen bestimmte auch beim Finale der Britischen Formel-3-Meisterschaft das Tempo. Daniel Ricciardo, der sich in seiner Premieren-Saison „powered by Volkswagen“ bereits vorzeitig den Titel in der Britischen Formel-3-Meisterschaft gesichert hatte, siegte im ersten der beiden Renndurchgänge. Ricciardo verwies von der Pole-Position seinen Stallgefährten vom Team Carlin Motorsport, Max Chilton, auf die zweite Position. Der feierte im zweiten, ebenfalls am Sonntag ausgetragenen Rennen den zweiten Volkswagen Sieg des Wochenendes, der gleichzeitig insgesamt achte im ersten Jahr nach der Rückkehr auf die Britische Insel als Formel-3-Motorenlieferant. Das Finale der Britischen Formel-3-Meisterschaft verfolgte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen vor Ort und gratulierte dem frisch gekürten Champion Daniel Ricciardo zum Titel.

Formel 3 Euro Serie
Top-10-Resultate für Volkswagen Formel-3-Piloten in Barcelona

Bei den Rennen 15 und 16 zur Formel 3 Euro Serie im spanischen Barcelona gelang den Volkswagen Piloten Mika Mäki und Tiago Geronimi zweimal der Sprung in die Top 10. Die Piloten der französischen Equipe Signature starteten nach einem Startunfall, der sie weit zurückwarf, eine Aufholjagd. Die brachte die Nachwuchspiloten noch auf die Plätze zehn und elf nach vorn. Am Sonntag war Tiago Geronimi als Achter bester Fahrer mit Volkswagen Power, seine Teamkollegen Mika Mäki und Jean Karl Vernay, letzterer startete vom Ende des Feldes, kamen auf den Plätzen 13 und 14 ins Ziel.

ADAC Formel Masters
Daniel Abt krönt sich am Sachsenring zum Formel-Masters-Champion

Mit einer großen kämpferischen Leistung hat sich Daniel Abt bereits vor dem Finale des ADAC Formel Masters am 17. und 18. Oktober in Oschersleben den Fahrertitel gesichert. Der Kemptener fuhr auf dem Sachsenring im Samstagsrennen der mit Volkswagen Power ausgestatteten Nachwuchsformel vom dritten Startplatz auf die zweite Position, am Sonntag erkämpfte er sich den Sieg – und ist jetzt zwei Rennen vor Saisonende nicht mehr einzuholen. Der Sieg am Samstag ging an den Briten Adrian Campfield. Auch in der Teamwertung ist der Titel bereits vergeben: Abt Sportsline, Einsatzteam von Daniel Abt, sicherte sich die Meisterehren ebenfalls vorzeitig.

Volkswagen Racing Cup Großbritannien
Siege für Liam Griffin und Darren Blumson in Brands Hatch

Liam Griffin und Darren Blumson sind die Sieger des 13. und 14. Laufes im Volkswagen Racing Cup in Brands Hatch. Im ersten Durchgang sicherte sich Griffin im Scirocco den Erfolg vor Richard Styrin im Golf und Steve Chaplin im Beetle. Im zweiten Lauf kletterten zusammen mit Sieger Blumson (Beetle) Richard Walker (Golf) und Richard Styrin mit auf das Podest. Tabellenführer Joe Fulbrook (Bora) fuhr auf die Plätze fünf und neun.

Silk Way Rallye, Etappe 9, 13. September 2009

Dreifachsieg für Volkswagen: Carlos Sainz gewinnt Silk Way Rallye

Volkswagen Pilot Carlos Sainz und sein Co-Pilot Lucas Cruz haben die erstmals ausgetragene Silk Way Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan gewonnen.

Nach neun Tagesetappen und insgesamt 4.896 Kilometern erreichte die spanische Paarung mit ihrem Volkswagen Race Touareg das Ziel in Asgabat vor ihren Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und den „Dakar“-Siegern Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) auf den Plätzen zwei und drei. Für den zweimaligen Rallye-Weltmeister Sainz ist es der vierte Sieg mit Volkswagen, für seinen Navigator Cruz der zweite nach dem gemeinsamen Erfolg bei der Rallye dos Sertoes in Brasilien sowie der insgesamt zwölfte Sieg des 300 PS starken Race Touareg mit TDI-Antrieb. Mit dem Dreifach-Erfolg auf den Spuren der legendären Seidenstraße hat Volkswagen seine Vorbereitungen für die Rallye Dakar 2010 erfolgreich abgeschlossen, die Rallye diente in erster Linie als Test unter Wettbewerbsbedingungen.

Die vierte Volkswagen Paarung, Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), hatte sich ein enges Duell mit Sainz/Cruz geliefert und die Rallye bis zur achten Etappe angeführt. Nach einem Überschlag, den beide unverletzt überstanden, traten sie zur neunten Etappe nicht mehr an. Eröffnet wurde der Schlussabschnitt, der nicht als Wertungsprüfung ausgetragen wurde, von den Präsidenten der drei Gastgeber-Länder, Gurbanguly Berdimuhamedow, Präsident Turkmenistans, Dmitri Medwedew, Präsident Russlands und Nursultan Nasarbajew, Präsident Kasachstans.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die ,Dakar‘-Generalprobe ist gelungen: Die vier Race Touareg liefen absolut zuverlässig, unsere Fahrer und Beifahrer boten einen engen Wettbewerb und die Service-Crew hat tadellose Arbeit geliefert. Lange Etappen, Staub und Hitze haben die ganze Mannschaft gefordert. Besser kann man sich nicht vorbereiten. Mein Dank gilt auch den Organisatoren und den Gastgebern, die mit der Silk Way Rallye einen gut organisierten und sportlich anspruchsvollen Wettbewerb geschaffen haben. Volkswagen ist bestens gerüstet, das ,Projekt Titelverteidigung‘ bei der Rallye Dakar im Januar 2010 in Angriff zu nehmen.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 3. Platz Gesamt-Wertung
„Wir hatten eine gute Rallye-Woche. Für Dirk und mich war es besonders wichtig, nach so einer langen Pause – die Dakar im Januar war unser letzter Wettbewerb – wieder den Arbeitsalltag im Cockpit zu erleben. Zu Beginn fiel es uns etwas schwer, in Schwung zu kommen, aber in der zweiten Hälfte der Rallye fanden wir den richtigen Speed. Ich bin sehr zuversichtlich, was die Dakar angeht, wir sind gut vorbereitet. Die Silk Way Rallye hat mir gefallen, sie war gut organisiert und eine echte Abwechslung.“

#100 – Dirk von Zitzewitz (D), Co-Pilot, 3. Platz Gesamt-Wertung
„Die Rallye war ein tolles Erlebnis und ein sehr guter Test für das ganze Team, ich bin sehr zuversichtlich für die ,Dakar‘. Ich habe großen Respekt vor den Organisatoren, sie haben mit dieser schönen und und zugleich schwierigen Rallye einen guten Job gemacht. Wir sind in Russland, Kasachstan und Turkmenistan sehr freundlich empfangen worden und ich würde mich freuen, wenn es die Veranstaltung auch im nächsten Jahr wieder gäbe.“

#101 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Gesamt-Wertung
„Mein Resümee der Rallye ist voll und ganz positiv. Unser Auto lief perfekt, die ganze Mannschaft hat hervorragend gearbeitet, gleichzeitig war es eine lange und harte Rallye. Das Tempo war durchweg sehr hoch und das Duell mit Nasser und Timo hat sehr viel Spaß gemacht. Schade, dass sie am Ende Pech hatten und ausgeschieden sind, sie hätten den Sieg ebenfalls verdient. Die Aussichten, dass wir bei der Rallye Dakar im Januar erneut um den Sieg fahren, sind gut.“

#101 – Lucas Cruz (E), Co-Pilot, 1. Platz Gesamt-Wertung
„Die Navigatoren hatten bei der Silk Way Rallye eine schwierige Aufgabe: Anders als bei der ,Dakar‘, bei der die Motorräder vor uns starten, hatten wir hier als erstes Fahrzeug auf der Strecke oft überhaupt keine Orientierung. Dazu kommt, dass das Tempo sehr hoch war und man bei den Etappen mit vielen kleinen Abzweigen nur sehr wenig Zeit hatte, sich zu entscheiden. Ich freue mich natürlich über den Sieg, aber viel wichtiger ist, dass sich die ganze Mannschaft optimal auf die ,Dakar‘, einstimmen konnte.“

#103 – Mark Miller (USA), 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die Rallye hat uns bei der Vorbereitung auf die ,Dakar‘ sehr geholfen. Ralph und ich haben viel darüber gelernt, in schwierigen Situationen gut zusammenzuarbeiten. An drei bis vier Tagen wäre sicher mehr möglich gewesen, das werden wir im Nachhinein noch einmal reflektieren. Darüber hinaus war es für mich als Amerikaner etwas ganz Besonderes, diese Länder zu erkunden, die vor einigen Jahren noch Tabu waren.“

#103 – Ralph Pitchford (ZA), Co-Pilot, 3. Platz Gesamt-Wertung
„Die Silk Way Rallye zu fahren, war goldrichtig. Besser als im Wettbewerb auf unbekanntem Terrain kann man sich nicht auf die ,Dakar‘ vorbereiten. Mit unserem Ergebnis können wir sicher zufrieden sein. Mark hat fahrerisch einen sehr guten Job gemacht, die Probleme bei der Navigation waren teilweise ein wenig frustrierend. Dennoch ein Kompliment an die Veranstalter, es war eine sehr gute Rallye.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), ausgeschieden
„Wir sind natürlich enttäuscht, so kurz vor dem Ziel ausgeschieden zu sein, aber das kann im Rallyesport passieren. Mich hat beeindruckt, wie positiv uns die Mannschaft danach aufgenommen hat. Ich fühle mich bei Volkswagen richtig zuhause, Timo und ich sind als Team zusammengewachsen. Das war unser wichtigstes Ziel und genau das haben wir erreicht. Die ,Dakar‘ kann kommen.“

#104 – Timo Gottschalk (D), ausgeschieden
„Wir haben uns ein tolles Duell mit Carlos und Lucas geliefert und die Rallye lange angeführt. Dass es am Ende nicht ganz gereicht hat, tut mir vor allem für unsere Mannschaft leid, die Tag für Tag einen tollen Job gemacht hat. Aber wir haben bewiesen, dass man mit uns rechnen muss. Unsere Zeit wird kommen.“

Vorläufiger Endstand Silk Way Rallye

Pos. Team, Fahrzeug, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 24:12.21 Std.
2. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, + 21.52 Min.
3. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, + 28.09 Min.
4. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, + 4:44.04 Std.
5. Ilya Kuznetsov/ Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi, + 5:23.30 Std.
6. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, + 6:06.56 Std.
7. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, + 6:12.25 Std.
8. Benediktas Vanagas/Saulius Jurgelenas (LT/LT), OSC, + 6:26.11 Std.
9. Raz Heymann/Hillel Segal (ISR/ISR), Mitsubishi, + 8:17.35 Std.
10. Bodgan Novytskyi/Iurii Kondratiiev (UKR/UKR), Mitsubishi, + 10:20.01 Std.

Silk Way Rallye, Etappe 8, 12. September 2009

Carlos Sainz vor Sieg bei Silk Way Rallye

Mit dem dritten Etappensieg bei der Silk Way Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan hat Volkswagen Werksfahrer Carlos Sainz gemeinsam mit seinem Co-Piloten Lucas Cruz (E/E) die Gesamtführung übernommen und liegt damit auf Kurs für seinen vierten Rallye-Sieg im Race Touareg.

Die bislang führenden Volkswagen Piloten Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) mussten hingegen einen Rückschlag hinnehmen: Sie fuhren auf der Etappe von Balkanabad nach Turkmenbashi mit hohem Tempo in eine Senke und überschlugen sich mehrfach. Beide blieben unverletzt, während ihr Race Touareg beschädigt wurde. Al-Attiyah und Gottschalk reparierten ihren 300 PS starken Rallye-Prototypen und setzten die Fahrt Richtung Ziel langsam fort.

Die „Dakar“-Sieger Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) erzielten auf der insgesamt 417 Kilometer langen Etappe (345 WP-Kilometer) Rang zwei vor Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und rückten in der Gesamtwertung auf die Positionen drei respektive zwei vor. Da die Schlussetappe am Sonntag – nach einem Treffen der Teilnehmer mit den Ministerpräsidenten von Russland, Kasachstan, Turkmenistan und Aserbaidschan – nur 24 Kilometer Wertungsprüfung umfassen wird, ist Carlos Sainz und Lucas Cruz der Sieg kaum mehr zu nehmen. Der Vorsprung auf ihre Teamkollegen beträgt mehr als 20 Minuten.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Der größte Teil der Silk Way Rallye hinter uns, die wir als klaren Erfolg verbuchen. Diese neue Veranstaltung zur Vorbereitung auf die Rallye Dakar zu nutzen, war die richtige Entscheidung. Der Wettbewerbsstress für Fahrer, Co-Piloten und Mannschaft lässt sich bei Testfahrten nicht realistisch simulieren. Die wichtigste Nachricht des Tages aber ist, dass Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk den Überschlag unbeschadet überstanden haben. Sie versuchen nun, das Ziel aus eigener Kraft zu erreichen.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 2. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Es war eine gute Etappe, die sehr der Rallye Dakar ähnelte. Sie war nicht nur einfach schnell, sondern bot auch viele knifflige Abschnitte, beispielsweise viele buckelige Passagen. Das gefiel mir. Am Anfang hatten wir ein Problem mit dem Luftdruck an einem Reifen, wir hielten an und füllten nach. Später schlossen wir zu Mark und Ralph auf und folgten ihnen – und machten den gleichen Umweg wie sie.“

#101 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Zu Beginn der Prüfung machten wir einen Umweg, der uns rund eine Minute kostete. Daraufhin habe ich Vollgas gegeben, um Nasser einzuholen. Irgendwann schlossen wir zu ihm auf, als er sich rund hundert Meter vor uns mehrfach überschlug. Wir hielten an, Nasser und Timo waren okay. Für die beiden tut es mir sehr leid. Die wichtigste Erkenntnis bleibt aber, dass unsere Autos zuverlässig funktioniert haben und unsere Vorbereitung auf die ,Dakar‘ erfolgreich war.“

#103 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Für mich war es die bislang schönste Etappe der Rallye, sie bot eine gute Mischung verschiedenster Strecken. Bis zum ersten Kontrollpunkt lagen wir gut im Rennen, anschließend verpassten wir mit Giniel und Dirk im Schlepptau einen Wegpunkt. Als wir Nasser und Timo nach ihrem Unfall sahen, war auch für uns die Luft raus. Es ist bitter, wenn Teamkollegen kurz vor dem Ziel ausfallen. Schade für die beiden und ihre Crew.“

Zwischenstand nach Etappe 08, Balkanabad (TM) – Turkmenbashi (TM)
417,00 km/345,00 km WP 09/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 08, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 3:24.05 Std. (1.), 24:12.21 Std.
2. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 3:28.50 Std. (3.), +21.52 Min.
3. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 3:28.26 Std. (2.), +28.09 Min.
4. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 3:59.59 Std. (6.), +4:44.04 Std.
5. Ilya Kuznetsov/ Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi, 4:03.11 Std. (7.), +5:23.30 Std.
6. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, 4:10.25 Std. (9.), +6:06.56 Std.
7. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 3:52.27 Std. (4.), +6:12.25 Std.
8. Benediktas Vanagas/Saulius Jurgelenas (LT/LT), OSC, 4:09.26 Std. (8.), +6:26.11 Std.
9. Raz Heymann/Hillel Segal (ISR/ISR), Mitsubishi, 4:23.15 Std. (12.), +8:17.35 Std.
10. Bodgan Novytskyi/Iurii Kondratiiev (UKR/UKR), Mitsubishi, 5:01.28 Std. (14.), +10:20.01 Std.

Silk Way Rallye, Etappe 7, 11. September 2009

Pilot Al-Attiyah baut Führung bei Silk Way Rallye aus

Das Volkswagen Duo Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) hat mit seinem vierten Etappensieg bei der Silk Way Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan die Führung im Gesamtklassement auf rund fünf Minuten ausgebaut.

Auf der Tagesetappe von Turkmenbashi nach Balkanabad über insgesamt 418 Kilometer holte es den vor ihm gestarteten Race Touareg von Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) ein. Sieben Kilometer vor dem Ziel hatten Al-Attiyah/Gottschalk einen Reifenschaden und fuhren mit Plattfuß ins Ziel, dennoch machten sie zwei Minuten gut. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) erzielten auf der zunächst sehr schnellen und später winkeligen Route durch die Karakum-Wüste Rang drei und festigten damit ihren dritten Rang in der Gesamtwertung. Die „Dakar“-Sieger Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) belegten mit ihrem rund 300 PS starken Race Touareg mit TDI-Antrieb Rang vier.

Seit dem Start der erstmals ausgetragenen Rallye im russischen Kasan führen die vier Rallye-Prototypen von Volkswagen die Gesamtwertung an. Das Duell zwischen Al-Attiyah/Gottschalk und Sainz/Cruz um den Sieg im Orient geht in die Schlussphase: Auf der Etappe am Samstag, die zurück nach Turkmenbashi führt, dürfte die Entscheidung fallen, da am Sonntag Richtung Aschgabat eine sehr kurze Wertungsprüfung über 15 Kilometer vorgesehen ist.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die vier Volkswagen Paarungen haben sich auch heute wieder einen spannenden Kampf um den Sieg geliefert. Unsere vier Race Touareg laufen unter diesen harten Wettbewerbsbedingungen absolut zuverlässig, unsere Service-Crew arbeitet tadellos, damit können wir sehr zufrieden sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere ,Dakar‘-Vorbereitungen bei dieser Rallye erfolgreich abschließen können.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Im ersten Teil erlebten wir Regen in der Wüste – extrem selten. Später kamen wir in ein sehr buckeliges Gebiet. Nach einem Sprung kamen wir hart auf, beide Hinterreifen rutschten von den Felgen und wir mussten sie wechseln. Da wir keine weiteren Ersatzräder dabeihatten, fuhren wir sehr defensiv. Mir ist es ganz lieb, dass wir hier die Gelegenheit haben, Probleme auszusortieren und es nicht bei der ,Dakar‘ tun müssen.“

#101 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Ich bin mit unserem Tag ganz zufrieden. Als Erster zu fahren, ist schwierig und hinterherzufahren, etwas leichter – das ist nichts Neues. Aber wir haben ein gutes Tempo vorgelegt und Lucas hat sehr gut navigiert. Auch wenn Nasser und Timo nun einen komfortablen Vorsprung haben: Die Rallye ist noch nicht zu Ende und wir werden bis zum Ende versuchen, sie noch einzuholen.“

#103 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Wir haben heute wirklich versucht, so schnell wie Nasser und Carlos zu sein, aber es hat nicht ganz gereicht – wieder Platz drei. Die Etappe war gerade am Anfang sehr schnell und wurde zum Schluss eng und kurvig. In den harten Offroad-Abschnitten hatten wir ein gutes Tempo, dort konnten wir Boden gutmachen.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Unsere Rechnung ist aufgegangen: Wir wollten zu Carlos aufschließen und ihm folgen, um in der Gesamtwertung Boden gutzumachen. Das ist uns prima gelungen, leider traf ich sieben Kilometer vor dem Ziel einen Stein, wir hatten erneut einen Reifenschaden. Wir entschieden uns, die Etappe zu Ende zu fahren, was uns weniger Zeit kostete als ein Reifenwechsel. Morgen eröffnen wir die Etappe – dann wird Carlos uns wieder jagen.“

Zwischenstand nach Etappe 07, Turkmenbashi (TM) – Balkanabad (TM)
345,00 km/418,00 km WP 08/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 07, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 3:24.36 Std. (1.), 20:43.20 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 3:26.36 Std. (2.), +4.56 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 3:31.57 Std. (3.), +22.03 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2 3:36.04 Std. (4.), +28.44 Min.
5. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 4:12.37 Std. (10.), +4:13.06 Std.
6. Ilya Kuznetsov/ Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi, 4:07.35 Std. (7.), +4:49.20 Std.
7. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, 4:11.11 Std. (9.), +5:25.32 Std.
8. Benediktas Vanagas/Saulius Jurgelenas (LT/LT), OSC, 4:03.22 Std. (5.), +5:45.46 Std.
9. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 4:10.58 Std. (8.), +5:48.59 Std.
10. Raz Heymann/Hillel Segal (ISR/ISR), Mitsubishi, 4:53.08 Std. (13.), +7:23.21 Std.