Silk Way Rallye, Etappe 6, 10. September 2009

Spannender Kampf um die Führung

Das Duell um die Spitze geht weiter: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) haben mit ihrem Sieg auf der sechsten Etappe der Silk Way Rallye den Abstand auf ihre Teamkollegen Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) um mehr als drei Minuten verkürzt und halten damit den Kampf um den Gesamtsieg weiter offen.

Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) belegten Rang drei, gefolgt von Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) im vierten Race Touareg mit TDI-Antrieb. Die insgesamt 698 Kilometer lange Strecke von Janaozen (Kasachstan) nach Turkmenbashi (Turkmenistan) war die zweitlängste, aber zugleich die bislang schwierigste Etappe der Rallye. Schnelle Pisten im Staub wechselten sich ab mit bergigen, steinigen Abschnitten. Schwierigkeiten bei der Navigation und Reifenschäden bei Sainz, Al-Attiyah und Miller führten die vier innerhalb von neun Minuten gestarteten Race Touareg im Verlauf der Etappe mehrfach zusammen, die vier Teams lieferten sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Der heutige Tag zeigt, dass unsere Fahrer und Co-Piloten den Kampf um den Sieg bei der Silk Way Rallye sehr ernst nehmen und voll motiviert sind. Die Rallye bietet aus mehreren Perspektiven eine gute Vorbereitung für die Rallye Dakar: Die Fahrerpaarungen spüren den Wettbewerbsdruck, die Technik der vier Race Touareg wird unter Rennbedingungen getestet und auch die Ingenieure und Mechaniker üben alle Abläufe sehr genau. So haben wir gestern Abend einen sogenannten ,Großen Service‘ absolviert, der eigentlich nur während der ,echten‘ Dakar anliegt.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Die Strecke war sehr schnell und zugleich trickreich. Die Navigation ist schwierig, da häufig viele ähnliche Abzweige aufeinanderfolgen. Immer genau den richtigen zu finden, ist fast unmöglich. Beim Tempo sind wir auf Nummer sicher gegangen, während unsere Teamkollegen offenbar näher am Limit waren.“

#101 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Über den Tagessieg bin ich natürlich glücklich, aber es war mehr drin. Wir sind als Vierte losgefahren, fuhren lange im Staub unserer Teamkollegen und konnten sie schließlich überholen – ohne Reifenschaden und Umweg wäre die Gesamtführung möglich gewesen. Morgen müssen Lucas und ich die Etappe eröffnen, was keine leichte Aufgabe wird.“

#103 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Das war heute schon ein verrückter Tag – irgendwann waren wir mit allen vier Race Touareg hinter- und nebeneinander unterwegs und haben um die Führung gekämpft. Ich lief auf Carlos und Nasser auf, wählte eine parallele Piste und ging vorbei. Zunächst hatten wir durch einen Richtungswechsel etwas Luft, später zogen sie wieder vorbei.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ich bin mit dem zweiten Platz heute durchaus zufrieden, wir liegen in der Gesamtwertung weiterhin in Führung. Es ging heute sehr schnell und eng zu, aber genau darum geht es bei einer Rallye. Leider hatten wir heute den dritten Reifenschaden in Folge und ich hoffe, das es unser letzter war. Unser Race Touareg läuft weiterhin ohne Probleme.“

Zwischenstand nach Etappe 06, Janaozen (KZ) – Turkmenbashi (TM)
514,11 km/698,38 km WP 07/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 06, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 5:05.00 Std. (2.), 17:18.44 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 5:01.47 Std. (1.), +2.56 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 5:08.19 Std. (3.), +14.42 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 5:10.26 Std. (4.), +17.16 Min.
5. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 5:59.30 Std. (6.), +3:25.05 Std.
6. Ilya Kuznetsov/ Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi, 6:27.37 Std. (7.), +4:06.21 Std.
7. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, 7:01.36 Std. (9.), +4:38.57 Std.
8. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 7:49.27 Std. (13.), +5:02.37 Std.
9. Benediktas Vanagas/Saulius Jurgenlenas (LT/LT), OSC, 7:13.46 Std. (10.), +5:07.00 Std.
10. Raz Heymann/Hillel Segal (ISR/ISR), Mitsubishi, 7:19.24 Std. (12.), +5.54.49 Std.

Silk Way Rallye, Etappe 5, 09. September 2009

Etappenerfolg für die „Dakar“-Sieger

Das „Dakar“-Siegerduo Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) hat die fünfte Etappe der Silk Way Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan gewonnen und damit seinen Rückstand im Gesamtklassement verkürzt.

Auf den insgesamt 480 Kilometern durch Kasachstan von Beyneu nach Janaozen bezwang es seine Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) um hauchdünne sieben Sekunden. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) kamen mit 2.57 Minuten respektive 4.13 Minuten Rückstand ins Ziel. Die zweitlängste Etappe bot abermals sehr hohes Tempo über weitgehend flache Steppe und stellte die Co-Piloten mit schwer auszumachenden Pfaden vor schwierige Aufgaben. Die Reihenfolge auf den ersten vier Plätzen der Gesamtwertung bleibt zur Halbzeit der „Seidenstraßen-Rallye“ unverändert: Al-Attiyah/Gottschalk haben ihren Vorsprung auf Sainz/Cruz ausgebaut, während Miller/Pitchford und de Villiers/von Zitzewitz wieder näher zusammengerückt sind.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Mit der heutigen Etappe haben wir in etwa die halbe Distanz der Silk Way Rallye absolviert. Alle vier Race Touareg liegen an der Spitze und laufen ohne Probleme – damit können wir zufrieden sein. Aber um die Rallye tatsächlich zu gewinnen, müssen wir erst einmal Aschgabat erreichen. Das bleibt unser Ziel für die nächsten vier Etappen.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 1. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Ich bin mit dem Tagessieg sehr zufrieden. Unsere Veränderungen an der Fahrwerksabstimmung des Race Touareg waren deutlich spürbar und auch meine Zusammenarbeit im Cockpit mit Dirk läuft optimal. Wir haben unseren Rhythmus gefunden. Ansonsten galt auch heute: fahren, so schnell es geht.“

#101 – Carlos Sainz (E), 4. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die Etappe war zum großen Teil flach und schnell, umfasste aber auch einen steinigen und winkeligen Abschnitt gegen Mitte. Die Navigation war schwierig, so trafen wir zwischendurch unsere Teamkollegen wieder. Nachdem ich Nasser überholt hatte, verpassten wir einen weiteren Abzweig und verloren etwas Zeit.“

#103 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Der knappe Ausgang zeigt, dass alle vier Volkswagen Teams wieder versucht haben, ihr Bestes zu geben. Dass wir mehr oder weniger alle an den gleichen Stellen von der Route abgekommen sind, kann man nicht unseren vier Co-Piloten zuschreiben – da war die Wegbeschreibung einfach nicht ganz optimal.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Es war ein interessanter Tag. Ich lief auf Mark auf, traf einen Stein und musste für einen Reifenwechsel stoppen. Danach habe ich angegriffen, um die Zeit wieder gutzumachen. Als Mark und Carlos einen Abzweig verpassten, konnten wir vorbeigehen. Platz zwei ist für Timo und mich ein optimales Ergebnis, wir müssen morgen nicht die Etappe eröffnen.“

Zwischenstand nach Etappe 05, Beyneu (KZ) – Janaozen (KZ)
424,71 km/480,04 km WP 06/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 05, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 3:41.44 Std. (2.), 12:13.44 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 3:45.50 Std. (4.), +6.09 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 3:44.34 Std. (3.), +11.23 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 3:41.37 Std. (1.), +11.50 Min.
5. Matthias Kahle/Thomas Schünemann (D/D), Honda, 4:23.59 Std. (6.), +1:56.58 Std.
6. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 4:31.36 Std. (9.), +2:18.10 Std.
7. Bernard Errandonea/Jean-Pierre Garcin (F/F), SMG, 4:19.25 Std. (5.), +2:23.24 Std.
8. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 4:26.34 Std. (8.), +2:30.35 Std.
9. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, 4:32.08 Std. (10.), +2:42.21 Std.
10. Ilya Kuznetsov/ Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi, 4:32.42 Std. (11.), +2:43.44 Std.

Silk Way Rallye, Etappe 4, 08. September 2009

Pilot Sainz gewinnt Königsetappe der Silk Way Rallye

Hart erarbeitet: Volkswagen Werksfahrer Carlos Sainz und sein Co-Pilot Lucas Cruz (E/E) haben die vierte und mit 878 Kilometern längste Etappe der Silk Way Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan gewonnen.

Allerdings mit hauchdünnem Vorsprung: Im Ziel trennten Sainz/Cruz lediglich 20 Sekunden von ihren Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), mit denen sie sich über den gesamten Tag ein Fernduell geliefert hatten. In der Gesamtwertung hat weiterhin das Volkswagen Duo Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) die Nase vorn, das heute etwas Pech hatte. Das führende Duo büßte durch einen schleichenden Plattfuß und anschließenden Reifenwechsel mehrere Minuten ein. Im Tagesergebnis belegten sie Rang drei vor Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D). Die vier Race Touareg kamen mit einem Abstand von lediglich 3.12 Minuten ins Ziel – ein deutlicher Hinweis auf die enorme Ausgeglichenheit innerhalb des Volkswagen Werksteams. Die vierte Etappe führte im Westen Kasachstans von Oral (russ.: Uralsk) mit hohem Tempo durch topfebene Steppe und menschenleere Wüste – teilweise auf sehr weichem Sand – und endete in Beyneu (Kasachstan).

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die heutige Etappe war der erste richtige Härtetest, sehr lang und schwierig. Die Konzentration der Fahrer und Beifahrer war über Stunden gefordert und es ist ein tolles Ergebnis, alle vier Race Touareg so eng beieinander im Ziel zu sehen. Der Tag hat aber auch gezeigt, dass wir bei der Fahrwerksabstimmung noch Potenzial haben. Die Rallye ist die beste Gelegenheit, verschiedene Einstellungen zur Vorbereitung auf die Rallye Dakar zu testen.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Die heutige Etappe war ziemlich schnell zu fahren, zum großen Teil auf Sand – eine echte Marathon-Etappe. Ich bin von unserem Ergebnis aber etwas enttäuscht, da wir nicht den nötigen Speed hatten. Als Mark uns überholte, konnten wir nicht folgen. Wir werden bis morgen an der Abstimmung unseres Autos arbeiten.“

#101 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Das war ein wirklich langer Tag. Die Etappe war topfeben, sehr schnell und teilweise sehr unübersichtlich für die Navigatoren. Dass es im Volkswagen Team auf einer so langen Etappe so eng zugeht, zeigt, wie stark unsere gesamte Mannschaft ist. Morgen erwartet uns eine weitere harte Etappe.“

#103 – Mark Miller (USA), 2. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Wir haben heute ein sehr gutes Tempo vorgelegt und lagen weite Strecken deutlich in Führung. Leider war die Navigation ziemlich schwierig, dort haben wir etwas Zeit liegen gelassen. Die Charakteristik der Etappe, gerade gegen Ende, hat mich an die Offroad-Strecken der Rallye Dakar erinnert.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ich bin mit dem Ergebnis insgesamt zufrieden, denn es ist bei einer so langen Distanz nie leicht, die Etappe zu eröffnen und den richtigen Weg zu finden. Dennoch waren wir sehr gut unterwegs, bis wir uns einen Reifenschaden einfingen und das Rad wechseln mussten. Anschließend lieferten wir uns erneut ein schönes Duell mit Carlos und Lucas.“

Zwischenstand nach Etappe 04, Uralsk (KZ) – Beyneu (KZ)
580,95 km/877,53 km WP 05/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 04, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 5:14.58 Std. (3.), 8:32.00 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 5:13.05 Std. (1.), + 2.03 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 5:13.25 Std. (2.), + 8.33 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 5:16.17 Std. (4.), + 11.57 Min.
5. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F), Nissan, 5:54.11 Std. (5.), +1:03.22 Std.
6. Matthias Kahle/Thomas Schünemann (D/D), Honda , 5:59.26 Std. (7.), +1:14.43 Std.
7. Philippe Gache/Fabrice Gordon (F/F), SMG, 5:59.10 Std. (6.), +1:37.39 Std.
8. Bernard Errandonea/Jean-Pierre Garcin (F/F), SMG , 6:28.32 Std. (11.), +1:45.43 Std.
9. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 6:22.09 Std. (10.), +1:45.45 Std.
10. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, 6:17.57 Std. (9.), +1:51.57 Std.

Silk Way Rallye, Etappe 3, 07. September 2009

Kampf um die Spitze: Volkswagen Quartett weiter in Führung

Fortsetzung des Team-internen Duells: Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) haben die dritte Etappe der Silk Way Rallye gewonnen und ihren Vorsprung im Gesamtklassement auf ihre direkten Verfolger, Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), um rund eine Minute ausgebaut.

Die beiden Volkswagen Paarungen lieferten sich mit ihren rund 300 PS starken Race Touareg einen engen Kampf um die Tageswertung, im zweiten Abschnitt der beiden Wertungsprüfungen (117/114 km) trennten sie lediglich drei Sekunden. Giniel de Villers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) und Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) erzielten die Plätze drei und vier und liegen in der Gesamtwertung der rund 50 Autos mit den Positionen vier und drei weiter in Schlagdistanz zur Spitze. Die Etappe führte über insgesamt 548 Kilometer von Bougourouslan in Russland auf schnellen, hügeligen Strecken mit vielen kniffligen Abzweigen ins kasachstanische Oral (russisch: Uralsk). Die Hauptstadt der Provinz West-Kasachstan liegt auf der geografischen Grenze zwischen Europa und Asien.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die vier Race Touareg sind auch heute wie erwartet gelaufen: schnell und zuverlässig. Auch wenn unsere Führung komfortabel erscheint, für die Silk Way Rallye gilt das Gleiche wie für die Dakar: Zuerst muss man die Rallye selbst besiegen. Die wirklich schwierigen Etappen liegen noch vor uns. Wir bleiben konzentriert, die Entscheidung bleibt spannend.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 3. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Die Etappe war heute insgesamt sehr schnell und sehr gut zu fahren. Zu Beginn hatten wir sehr schlechte Sicht, da es fast windstill war und die Staubfahnen der vorausfahrenden Autos lange stehen blieben. Unser Race Touareg lief tadellos, ich bin zufrieden.“

#101 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die erste Prüfung am Morgen war nicht ganz einfach, relativ staubig und kurvig. Wir absolvierten sie ohne Probleme. Der zweite Teil ging sehr knapp aus, Nasser und Timo lagen nur drei Sekunden hinter uns. Morgen fahren wir die längste Etappe der Rallye, das wird ein ganz wichtiger Tag. Nasser darf ihn eröffnen, wir wollen an ihm dran bleiben.“

#103 – Mark Miller (USA), 4. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Mit unserem Tagesergebnis bin ich nicht zufrieden, wir haben ein, zwei kleine Fehler gemacht, die uns etwas Zeit gekostet haben. Unser Auto lief heute wieder perfekt und wir hoffen, dass wir auf der sehr langen Etappe morgen unsere Chance nutzen können, ein besseres Ergebnis zu erzielen.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Der Kampf zwischen Carlos und mir macht viel Spaß. Gerade heute morgen konnten wir ein sehr gutes Tempo vorlegen und gut eine Minute herausfahren. Im zweiten Teil haben uns Carlos und Lucas um drei Sekunden geschlagen, aber auch dort war ich mit unserem Speed sehr zufrieden. Ich fühle mich im Race Touareg an Timos Seite und im Team wohl.“

Zwischenstand nach Etappe 03, Buguruslan (RUS) – Uralsk (KZ)
231,38 km/547,84 km WP 03 + 04/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 03, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2:06.47 Std. (1.), 3:17.02 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 2:07.50 Std. (2.), + 3.56 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 2:12.33 Std. (4.), + 10.06 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2:10.22 Std. (3.), + 10.38 Min.
5. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F), Nissan, 2:21.37 Std. (5.), + 24.09 Min.
6. Matthias Kahle/Thomas Schuenemann (D/D), Honda, 2:25.47 Std. (7.), + 30.15 Min.
7. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 2:28.32 Std. (9.), + 31.29 Min.
8. Bernard Errandonea/Jean-Pierre Garcin (F/F), SMG, 2:28.53 Std. (10.), + 32.09 Min.
9. Andrey Biryukov/Dmitri Kniga (RUS/BY), Mitsubishi, 2:24.56 Std. (6.), + 34.48 Min.
10. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 2:28.16 Std. (8.), + 38.34 Min.

Silk Way Rallye, Etappe 2, 06. September 2009

100. Etappensieg für Volkswagen Race Touareg

Jubiläumserfolg an der Seidenstraße: Volkswagen Werksfahrer Nasser Al-Attiyah und sein Co-Pilot Timo Gottschalk (Q/D) erzielten auf der zweiten Etappe der Silk Way Rallye ihren ersten Tagessieg und übernahmen damit die Führung im Gesamtklassement.

Ihr Erfolg markiert den 100. Etappensieg des Race Touareg mit TDI-Antrieb, der seit seinem Debüt im Jahr 2004 an 26 Wettbewerben teilnahm, dabei mehr als jede zweite Etappe gewann und elf Gesamtsiege erzielte. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) komplettierten mit den Plätzen zwei, drei und vier den Vierfach-Tageserfolg für Volkswagen. Die zweite Etappe führte von Kasan, Hauptstadt der russischen Republik Tatarstan, entlang der „neuen“ Seidenstraße über insgesamt 478 Kilometer nach Bougourouslan. Die im Bau befindliche Autobahn-Verbindung zwischen Ost-Europa und Asien bildete einen Teil der Wertungsprüfung.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Mit vier Race Touareg auf den ersten vier Plätzen haben wir die erste längere Etappe der Silk Way Rallye optimal gemeistert. Den 100. Etappensieg des Race Touareg haben genauso wie den historischen Dakar-Sieg im Januar unter anderem drei Faktoren ermöglicht: innovative TDI-Technik, erstklassige Fahrer und Co-Piloten sowie hervorragende Ingenieure und Mechaniker.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Gleich zu Beginn der Prüfung haben wir in einer Senke hart aufgesetzt, danach hatten wir leichte Motor-Aussetzer und nicht mehr die volle Leistung. Kurz darauf verpassten wir einen Abzweig und Carlos konnte an uns vorbeigehen. Die Rallye ist noch sehr lang und alles ist möglich, auch wenn wir etwas mehr Zeit verloren haben, als uns lieb ist.“

#101 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die Route führte entlang und über die Baustelle der neuen Autobahn. Lange, schnelle Abschnitte auf dem Schotterbett wechselten sich ab mit vielen Abzweigen in den umliegenden Feldern. Nachdem wir Giniel passiert hatten, mussten wir die Etappe eröffnen – keine leichte Aufgabe, aber insgesamt gut, um unseren Rhythmus zu finden.“

#103 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Für meinen Co-Piloten Ralph und mich ging es zu Beginn erst einmal darum, uns wieder an die Zusammenarbeit zu gewöhnen. Die Etappe bot mehr Aufgaben für die Navigatoren als für die Fahrer, da zwei, drei Abzweige sehr schwer auszumachen waren. Fahrerisch war es überschaubar, wir waren sehr viel mit hohem Tempo geradeaus unterwegs.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ich freue mich natürlich sehr über den Tagessieg. Die Etappe erinnerte stark an einen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, da wir meistens auf festen Wegen und Schotterstrecken unterwegs waren. Unsere Belohnung ist, die morgige Etappe eröffnen zu dürfen – daher werden wir weiterhin mit der nötigen Vorsicht agieren.“

Zwischenstand nach Etappe 02, Kasan (RUS) – Buguruslan (RUS)
141,24 km/478,6 km WP 02/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 02, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 1:10.15 Std., 1:10.15 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 1:13.08 Std., + 2.53 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 1:14.35 Std., + 4.20 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 1:17.18 Std., + 7.03 Min.
5. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F), Nissan, 1:19.34 Std., + 9.19 Min.
6. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 1:19.59 Std., + 9.44 Min.
7. Bernard Errandonea/Jean-Pierre Garcin (F/F), SMG, 1:20.18 Std., + 10.03 Min.
8. Matthias Kahle/Thomas Schuenemann (D/D, Honda, 1:21.30 Std., + 11.15 Min.
9. Andrey Biryukov/Dmitri Kniga (RUS/BY), Mitsubishi, 1:26.54 Std., + 16.39 Min.
10. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 1:27.20 Std., + 17.05 Min.

Silk Way Rallye, Etappe 1, 05. September 2009

Umjubelter Start in Richtung Seidenstraße – Volkswagen Trio vorn

Erfolgreicher Start zu einer neuen Herausforderung: Das „Dakar“-Siegerteam von Volkswagen hat mit seinen vier Race Touareg den Prolog der Silk Way Rallye im Startort Kasan vor großer Zuschauer-Kulisse erfolgreich absolviert.

Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) gewannen die zwei Kilometer lange Show-Prüfung vor ihren Teamkollegen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) sowie Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), die Rang sieben belegten. Die erstmals ausgetragene Rallye führt auf den Spuren der legendären Seidenstraße durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan über höchst abwechslungsreiches Terrain – unter anderem durch die extrem trockene Karakum-Wüste – und bietet den vier Volkswagen Fahrer/Beifahrer-Paarungen und ihrer Crew eine optimale Gelegenheit zur Vorbereitung auf die Rallye Dakar im Januar 2010. Die Etappe am Sonntag führt von Kasan, Hauptstadt der russischen Republik Tatarstan, über insgesamt 478 Kilometer (141 km Wertungsprüfung) nach Bougouruslan.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)“Unsere Vorbereitungen sind abgeschlossen, unser Team ist startklar und hoch motiviert, die Herausforderungen der neuen Silk Way Rallye anzunehmen. Die Rallye fühlt sich ganz ähnlich an wie die Dakar: Für die Etappen erwarten wir das Unerwartete, gleichzeitig können wir uns auf die Professionalität der Veranstaltung verlassen. Die A.S.O und die Gastgeber haben sehr gute Arbeit geleistet, eine so attraktive Rallye auf die Beine zu stellen. Wir freuen uns sehr, dabei zu sein.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 1. Platz Tages-Wertung
„Seit meiner letzten Rallye ist viel Zeit vergangen – es war unser Sieg bei der Rallye Dakar im Januar. Ich freue mich sehr, mit dem Race Touareg wieder am Start zu stehen. Der Prolog war ein kleines Aufwärmtraining, nun erwarte ich eine lange und harte Rallye auf für uns unbekanntem Terrain. Eine echte Herausforderung und damit eine gute Vorbereitung auf die nächste Rallye Dakar.“

#101 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages-Wertung
„Ich kann die erste echte Etappe kaum mehr erwarten. Wir haben über die Strecken viel gelesen, viele Fotos und Videos angesehen, den Prolog absolviert – nun ist es an der Zeit, dass die Rallye richtig losgeht. Ich denke, richtig schwierig wird es vom vierten Tag an, wenn die langen Wertungsprüfungen auf dem Programm stehen.“

#103 – Nasser Al-Attiyah (Q), 3. Platz Tages-Wertung
„Sahara, Atacama, nun die Karakum-Wüste – ich freue mich schon auf die Dünen am Ende der Rallye, denn sie passen einfach zu meinem Fahrstil. Je mehr Sand, desto besser! Die Spuren der berühmten Seidenstraße zu entdecken, über die vor Jahrhunderten Waren transportiert wurden, reizt mich ebenfalls sehr.“

#104 – Mark Miller (USA), 7. Platz Tages-Wertung
„Für mich als Amerikaner ist es etwas ganz Besonderes, hier in Russland am Start zu stehen. Ich bin in den Zeiten des Kalten Krieges aufgewachsen und es war früher unvorstellbar, einmal selbst nach Russland zu reisen. Das Land und die Leute nun selbst kennen zu lernen, ist großartig. Es zeigt, wie positiv sich die Welt und das Verständnis der Menschen füreinander verändert hat.“

Ergebnis Etappe 01, Kasan (RUS) – Kasan (RUS)
Etappe ohne Einfluss auf das Gesamtklassement
2 km/2 km WP 01/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 01
1. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2.09 Min.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 2.13 Min.
3. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2.14 Min.
4. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F), Nissan, 2.20 Min.
5. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 2.25 Min.
6. Miroslav Zapletal/Tomás Ourednicek (CZ/CZ), Mitsubishi, 2.26 Min.
7. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 2.26 Min.
8. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 2.29 Min.
9. Benediktas Vanagas/Saulius Jurgelenas (LT/LT), OSC, 2.33 Min.
10. Matthias Kahle/Thomas Schuenemann (D/D), Honda, 2.36 Min.

Silk-Way-Rallye 2009

Historische Seidenstraße und Karakum-Wüste: Der Weg zur angestrebten „Dakar“-Titelverteidigung in Südamerika Anfang Januar führt über den Orient.

Volkswagen startet vom 05. bis 13. September bei der Silk-Way-Rallye durch die russische Teilrepublik Tatarstan sowie Kasachstan und Turkmenistan. Vier Race Touareg mit TDI-Dieselantrieb setzt der Wolfsburger Automobilhersteller bei seiner Generalprobe zur Rallye Dakar 2010 für die Fahrer/Beifahrer-Paarungen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) ein. Für Mensch und Material stellt die Silk-Way-Rallye mit Start in Kasan (RUS) und Ziel in Aschgabat (TM) dank abwechslungsreichem Terrain mit herausfordernden Dünenabschnitten eine ideale Vorbereitung auf die Rallye Dakar dar. Vom 02. bis 17. Januar 2010 stellt sich Volkswagen dann in Argentinien und Chile dem Unternehmen Titelverteidigung – nach dem historischen ersten Triumph eines Diesel-Automobils durch Volkswagen bei dem Offroad-Klassiker im Januar 2009.

„Die Silk-Way-Rallye ist für Volkswagen, aber auch für alle anderen Teilnehmer echtes Neuland“, so Volkswagen Motosport-Direktor Kris Nissen. „Wie bei der Rallye Dakar gilt angesichts eines unbekannten Terrains der Marathon-Rallye-Grundsatz ‚Erwarte das Unerwarte‘ als täglicher Leitspruch. Uns stehen viel Sand mit Offroad-Navigation einerseits, aber auch Strecken entlang fester Wege mit vielen Abzweigen andererseits bevor. Diese neu organisierte Rallye vom ‚Dakar‘-Veranstalter A.S.O. ist ein wichtiger Baustein unserer Vorbereitung auf unser großes Ziel im Januar 2010: die Titelverteidigung bei der Rallye Dakar.“

2.850 Kilometer auf Zeit: Prüfstein für den 280 PS starken Race Touareg

Mit abwechslungsreichen Landschaften fordert die Silk-Way-Rallye die vier Fahrer/Beifahrer-Paarungen von Volkswagen heraus. Die knapp 2.850 Prüfungs-Kilometer führen die insgesamt 62 Fahrzeuge in der Automobil- und 21 in der Truck-Wertung durch Hochebenen, Steppe, Wüste und mondartige Landstriche. Dabei wird der schnelle erste Rallye-Teil dem kraftvollen 280 PS starken Race Touareg ebenso entgegenkommen wie die Schlussetappen in der Karakum-Wüste, auf denen in den hohen und weichen Dünen das große Drehmoment der TDI-Diesel-Prototypen gefragt ist. Die Tagesabschnitte zwischen Balkanabad und Darwaza sowie zwischen Darwaza und dem Rallye-Zielort Aschgabat werden sogar zu 100 Prozent auf Sand ausgetragen.

„Die Silk-Way-Rallye wird über alle neun Rallye-Tage eine echte Herausforderung werden“, ist sich Volkswagen Werkspilot Carlos Sainz sicher. „Aber vor allem die letzten Teilstücke im Wüstensand sind ein guter Gradmesser und eine optimale Vorbereitung auf die Rallye Dakar. Wer die Karakum-Wüste besiegt, hat auch auf den ‚Dakar‘-Teilstücken in der Atacama-Wüste Chiles sicher gute Karten. Wir gehen bestens vorbereitet in die Silk-Way-Rallye, nachdem wir zwei Wochen in Marokko getestet haben.“

Erst Sahara, dann Karakum und Atacama: für die Wüsten der Welt gerüstet

7.000 simulierte Prüfungskilometer absolvierte Volkswagen bei Testfahrten in Marokko. In der Sahara legte der Wolfsburger Automobilhersteller damit problemlos die eineinhalbfache Distanz der Rallye Dakar zurück – und das hauptsächlich im Dünensand. „Dieser Test war eine gute Einstimmung – sowohl für die Silk-Way-Rallye als auch für die ‚Dakar‘“, sagt Volkswagen Werkspilot Nasser Al-Attiyah, der in Tatarstan, Kasachstan und Turkmenistan seinen zweiten Wettbewerb mit dem Race Touareg bestreitet. „Zudem war es eine weitere Möglichkeit, mich mit meinem Beifahrer Timo Gottschalk abzustimmen. Bei der Silk-Way-Rallye haben wir jetzt die Gelegenheit, zu überprüfen, wo wir im Vergleich mit unseren Teamkollegen stehen.“

Auch Timo Gottschalk ist gespannt auf die Silk-Way-Rallye. „In Marokko haben wir bereits einige Dünenpassagen fahren können“, so der in Berlin lebende Navigator. „Nasser hat einen ganz eigenen Stil, die Dünen hinaufzufahren. Aber einen sehr effizienten. Man merkt auf Anhieb, dass er sich im Sand pudelwohl fühlt. Ich bin gespannt, ob und wie sich das auf den letzten Etappen der ‚Silk Way‘ auszahlen wird.“

Viel offroad: Beifahrer mit fehlerfreier Navigation gefragt

Mit zunehmender Rallye-Dauer erwarten die Volkswagen Beifahrer auch einen höheren Anteil an Offroad-Navigation. Den anfänglichen verschlungenen Wegen und Gebirgspfaden folgt in der zweiten Rallye-Hälfte der „Silk Way“ die Aufgabe, in der Weite der Wüste die von den Veranstaltern festgelegte Route zu finden und alle obligatorisch anzufahrenden Wegpunkte ohne Umwege zu erreichen. „Im Gegensatz dazu wird der erste Rallye-Teil Strecken mit vielen Abzweigen bieten“, glaubt Dirk von Zitzewitz, Copilot und „Dakar“-Sieger gemeinsam mit Fahrer Giniel de Villiers. „Das wird in etwa so sein wie bei der ‚Dakar‘ – jeden Tag von allem Anspruchsvollen ein bisschen.“

De Villiers und Miller: „Dakar“-Doppelsieger erstmals wieder im Wettbewerbs-Einsatz

Für die „Dakar“-Doppelsieger, die Anfang Januar 2009 den ersten Triumph eines Automobils mit Diesel-Antrieb für Volkswagen sicherten, markiert die Silk-Way-Rallye den ersten Wettbewerbs-Einsatz seit Januar. „Es ist großartig, endlich wieder eine Rallye zu fahren“, so Giniel de Villiers, der als erster Südafrikaner die „Dakar“ für sich entschied. „Schon die Testfahrten in Marokko haben mir wieder ein gutes Gefühl für den Race Touareg vermittelt. Das war ein bisschen, als ob man nach Hause zurückkehrt. Gleich mit der Generalprobe zu beginnen, ist ein wenig aufregend. Aber ich möchte zeigen, dass wir seit der ‚Dakar‘ nichts verlernt haben.“

Auch Mark Miller freut sich auf den ersten Wettbewerbs-Einsatz seit Januar. „Unsere Teamkollegen Carlos Sainz und Nasser Al-Attiyah haben sich beim Doppelsieg in Brasilien ein tolles Duell um den Sieg geliefert“, so Miller, der gemeinsam mit seinem Beifahrer Ralph Pitchford antritt. „Ich möchte den Zuschauern zu Hause raten, die ‚Silk Way‘ im Internet oder via Fernsehen zu verfolgen – denn sie könnten sonst etwas verpassen. Ralph und ich wollen zeigen, dass wir unseren Teamkollegen in nichts nachstehen.“

Logistiker gefordert: Silk-Way-Rallye als Testlauf für die „Dakar“

Ebenfalls eine „Dakar“-Generalprobe durchläuft das gesamte Volkswagen Team, das die tägliche Wartung der vier eingesetzten Race Touareg bei der Silk-Way-Rallye gewährleistet und dabei selbst einen echten Marathon zu bewältigen hat. Bereits am 29. August bricht die Mannschaft in Richtung Travemünde auf, wo die Service-Lkw und die weiteren Begleitfahrzeuge nach Helsinki (Finnland) verschifft werden. Im Konvoi bewegt sich die Volkswagen Crew zum Startort Kasan in Tatarstan, einer Teilrepublik der Russischen Föderation. Nach etwa 4.000 Kilometern auf der Begleitroute der Silk-Way-Rallye erfolgt die Rückfahrt vom Zielort Aschgabat in Turkmenistan per Fähre nach Norden über das Kaspische Meer und per Konvoi zurück durch Russland und Finnland nach Helsinki. Nach der abschließenden Schiffspassage wird die Mannschaft am 22. September in Rostock wieder auf deutschem Boden erwartet.

Streckenführung Silk-Way-Rallye 2009
Datum, Etappe, Start – Ziel, Prüfung, Verbindung, Gesamt
05.09.2009 1 Kasan (RUS), Super Special, 2,00 km, 2,00 km
06.09.2009 2 Kasan (RUS) – Buguruslan (RUS), 141,24 km, 337,36 km, 478,60 km
07.09.2009 3 Buguruslan (RUS) – Uralsk (KZ), 231,38 km, 316,46 km, 547,84 km
08.09.2009 4 Uralsk (KZ) – Beyneu (KZ), 580,95 km, 296,58 km, 877,53 km
09.09.2009 5 Beyneu (KZ) – Janaozen (KZ), 424,71 km, 55,33 km, 480,04 km
10.09.2009 6 Janaozen (KZ) – Turkmenbashi (TM), 514,11 km, 184,27 km, 698,38 km
11.09.2009 7 Turkmenbashi (TM) – Balkanabad (TM), 345,42 km, 72,56 km, 417,98 km
12.09.2009 8 Balkanabad (TM) – Darwaza (TM), 457,62 km, 113,77 km, 571,39 km
13.09.2009 9 Darwaza (TM) – Aschgabat (TM), 151,15 km, 128,91 km, 280,06 km

Gesamt 2.848,58 km, 1.505,24 km, 4.353,82 km

Eineinhalb Mal „Dakar“: Volkswagen absolviert Tests in Marokko

Erfolgreicher Probelauf für die Rallye Dakar in Argentinien und Chile: Volkswagen hat sich mit zweiwöchigen Testfahrten in Marokko auf den Wüstenklassiker vom 02. bis 17. Januar 2010 in Südamerika vorbereitet.

Bis zum 21. August testeten die vier „Dakar“-Duos des Wolfsburger Automobilherstellers rund um die Städte M'hamid und Erfoud. Während der Dauerläufe mit täglich je zwei sogenannten Longruns kamen die Fahrer/Beifahrer-Paarungen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) zum Einsatz. Während der Testfahrten absolvierte die „Dakar“-Siegermannschaft vom Januar 2009 über 7.000 reibungslose Kilometer auf simulierten Wertungsprüfungen.

„Marokko ist ein idealer Standort, um sich auf die Rallye Dakar vorzubereiten“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Hier kann man die brutalen Bedingungen, wie wir sie in der Atacama-Wüste im Norden Chiles vorfinden werden, perfekt simulieren. Die Sahara bietet nicht nur viel weichen Sand, sondern auch extrem heiße Temperaturen. Zudem ist es in Marokko gleichzeitig möglich, sich auf die Schotterprüfungen der ‚Dakar‘ einzustimmen. Der Race Touareg ist wieder perfekt gelaufen: Mit 7.000 Kilometern simulierter Wertungsprüfungen haben wir unsere Erwartungen sogar übertroffen.“

Zwei Race Touareg für verschiedene Aufgaben im Einsatz

Bei den Testfahrten wurden zwei Volkswagen Race Touareg eingesetzt. Einer der zwei
280 PS starken Marathon-Rallye-Prototypen mit TDI-Dieselantrieb stand den Piloten für die Langzeiterprobungen zur Verfügung, der zweite wurde allein für kurze Abstimmungsfahrten verwendet. Der Race Touareg, der für die Longruns eingesetzt wurde, absolvierte 7.000 Kilometer problemfrei – die eineinhalbfache Distanz der Wertungsprüfungen bei der Rallye Dakar.

Die Countdown zur „Dakar“ mit Start am 02. Januar in Buenos Aires und Ziel 15 Tage später am gleichen Ort läuft bereits: Das Unternehmen Titelverteidigung bei dem Offroad-Klassiker wird Volkswagen mit einem weiteren Wettbewerbseinsatz vorbereiten. Vom 05. bis 13. September startet die Wolfsburger Werksmannschaft bei der vom „Dakar“-Veranstalter A.S.O. organisierten Silk-Way-Rallye durch die russische Teilrepublik Tatarstan sowie durch Kasachstan und Turkmenistan, die dank ihrer 4.500-Kilometer-Distanz durch weite Steppen und Wüsten ebenfalls als kleine „Dakar“ gilt.

Bereits im Juni dieses Jahres startete Volkswagen erfolgreich bei der Rallye dos Sertões durch Brasilien und feierte dort mit Carlos Sainz und Nasser Al-Attiyah einen Doppelsieg.

Volkswagen Scirocco Cup China 2009 erfolgreich gestartet

„Wir sehen den Scirocco Cup als eine sportliche und kulturelle Brücke zwischen China und Deutschland“

Der Volkswagen Scirocco Cup China ist an diesem Wochenende auf dem Shanghai International Circuit erfolgreich in seine Debütsaison gestartet. 21 Fahrer aus Asien, Europa und Kanada boten mehr als 10.000 Zuschauern spannenden Motorsport. Die Sieger der ersten beiden Läufe 2009 heißen Kevin Tse und Patrick Boulard.

„Wir sehen den Scirocco Cup als eine sportliche und kulturelle Brücke zwischen China und Deutschland. Gleichzeitig unterstreicht dieser Markenpokal auch das innovative, leidenschaftliche und dynamische Engagement von Volkswagen in China“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. Auch der Scirocco-Cup-Beauftragte in China, Weiming Soh, lobte die exzellente Arbeit aller Beteiligten an diesem Projekt.

Der Volkswagen Scirocco Cup China ist der erste Markenpokal, der den neuen Scirocco als Fahrzeug einsetzt. Volkswagen führt damit eine lange Markenpokal-Tradition mit maximaler Chancengleichheit fort. Als Vorbilder dieses Modells gelten der Lupo Cup, der New Beetle Cup, insbesondere der seit Jahren in Deutschland etablierte ADAC Volkswagen Polo Cup und der US-amerikanische Volkswagen Jetta-TDI-Cup.

In China kommen zentral eingesetzte und von Volkswagen Motorsport entwickelte Scirocco zum Einsatz. Insgesamt wurden 25 Exemplare des 200 PS starken Tourenwagen mit 2,0-Liter-TSI-Motor in Kleinserie gebaut.

Am ersten Rennwochenende standen zwei Läufe mit jeweils elf Runden auf dem Programm. Im Zeittraining auf dem Shanghai International Circuit sicherte sich der 30-jährige Chinese Kevin Tse die Pole-Position und wandelte diese im ersten Durchgang auch in einen Sieg um. Ebenfalls auf das Podest kletterten Ringo Chong aus Singapur und der Italiener Angelo Negro. „Es ist mir eine Ehre, den Premierenlauf des neuen Cup gewonnen zu haben“, so Tse im Ziel.

Im zweiten Durchgang starteten die acht bestplatzierten Piloten in umgekehrter Reihenfolge. Diesen Vorteil wusste Patrick Boulard, der im ersten Durchgang als Achter abgewinkt worden war, für sich zu nutzen. Der 43-jährige Franzose nahm das Rennen vom ersten Platz in Angriff und hatte auch im Ziel die Spitzenposition mit gut zwei Sekunden Vorsprung vor den Chinesen Robert Lee und George Chou inne. Der Sieger des ersten Laufs, Kevin Tse, wurde Vierter.

Formel 3 Euro Serie

Podestplatz für Jake Rosenzweig, Jean Karl Vernay festigt dritten Tabellenplatz

Erster Podestplatz in der Formel 3 Euro Serie für Jake Rosenzweig: Der US-Amerikaner feierte im Sonntagsrennen der hart umkämpften Nachwuchsserie in Zandvoort „powered by Volkswagen“ Rang drei. Am Samstag verpasste Jean Karl Vernay, Pilot im Volkswagen Partnerteam Signature, einen weiteren Podestplatz nur knapp. Mit Rang vier am Samstag und Rang fünf am Sonntag festigte der Franzose seine dritte Position im Gesamtklassement. Am Sonntag arbeitete sich Mika Mäki mit einer starken Aufholjagd vom Ende des Feldes zwischenzeitlich auf die 14. Position vor. Am Ende erreichte er Rang 19.

Britische Formel-3-Meisterschaft
Wayne Boyd siegt mit Volkswagen Power, Ricciardo verteidigt Tabellenführung

Wayne Boyd feierte seinen ersten Sieg mit Volkswagen Power: Der Brite gewann den zweiten der beiden Renndurchgänge der Britischen Formel-3-Meisterschaft in Donington. Den Doppelsieg für das Volkswagen Partnerteam T-Sport komplettierte der Brasilianer Adriano Buzaid mit Rang zwei. Grund zur Freude hatte auch Carlin Motorsport, das ebenfalls „powered by Volkswagen“ an den Start geht: Daniel Ricciardo fuhr im ersten Durchgang auf die dritte Position. Im zweiten Rennen belegte der Australier Rang sechs und verteidigte damit die Führung im Gesamtklassement.

Porsche Carrera Cup
Volkswagen Junior Jimmy Johansson Zweiter in Zandvoort

Mit Platz zwei feierte Volkswagen Junior Jimmy Johansson erstmals in dieser Saison im Porsche Carrera Cup ein Podiumsresultat. Der Schwede, der von Volkswagen gefördert wird und im Team Attempto Racing startet, musste sich beim vierten Saisonrennen in Zandvoort nur Sieger Jeroen Bleekemolen geschlagen geben. Mit dem zweiten Platz verbesserte sich Johansson in der Gesamtwertung von der zwölften auf die siebte Position.

Und so geht's weiter …

23.–25. Juli
13. und 14. Lauf Britische Formel-3-Meisterschaft in Spa (B)

25.–26. Juli
5. Lauf Volkswagen Jetta-TDI-Cup USA in Chicago (USA)

25.–26. Juli
1. Lauf Volkswagen Scirocco Cup China in Schanghai (CN)