Rallye dos Sertões, 10. und letzte Etappe, 03. Juli 2009

Volkswagen feiert Doppelsieg bei „kleiner Dakar“ in Brasilien

Zehn von zehn möglichen Etappensiegen, vier Führungswechsel, ein packendes Duell: Volkswagen hat die Rallye dos Sertões in Brasilien mit einem Doppelsieg für sich entschieden und damit den ersten erfolgreichen Schritt zur angestrebten Titelverteidigung bei der Rallye Dakar im Januar 2010 gemacht.

Das rein spanische Werksduo im Race Touareg, Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra, sicherte sich auf der letzten Etappe der härtesten und längsten Marathon-Rallye nach der legendären „Dakar“ Tagesrang drei und damit den Gesamtsieg. Auf der letzten Wertungsprüfung zwischen Caicó und Natal, die über 85 Kilometer mit schmalen Schotterpisten und sandigen Passagen führte, fuhren Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) mit dem Etappensieg zu Gesamtrang zwei, nur 1.09 Minuten hinter Sainz/Cruz Senra. Das teaminterne Duell um die Etappensiege endete 6:4 für das neu formierte Duo Al-Attiyah/Gottschalk. Das brasilianische Gespann Maurício Neves/Eduardo Bampi beendete in einem weiteren 280 PS starken Diesel-Prototypen aus Wolfsburg die Rallye als Gesamtsechster.

Carlos Sainz gegen Nasser Al-Attiyah: packendes Duell um die Spitze

Den unzähligen begeisterten Zuschauern der Rallye dos Sertões, die den „Blauen Fröschen“ – so werden die „Dakar“-Siegerautos von den brasilianischen Fans wegen ihrer kompromisslos geländetauglichen Form liebevoll genannt – täglich einen begeisterten Empfang in den Zielstädten bereiteten, boten Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra sowie Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk ein packendes Duell um den Sieg. Im ausgeglichenen Zweikampf der beiden neu für die kommende Rallye Dakar zusammengestellten Paarungen betrug der größte Abstand während der Rallye gerade einmal etwas mehr als zehn Minuten, am achten Rallyetag sogar lediglich drei Sekunden. Insgesamt wechselte zwischen den Volkswagen Paarungen vier Mal die Führung.

Ideale „Dakar“-Vorbereitung: härteste Marathon-Rallye nach dem Offroad-Klassiker

Das Streckenprofil der Rallye dos Sertões verlangte in ihrer 17. Ausgabe auf der Fahrt vom Startort Goiânia zum Ziel in Natal auf 5.036 Kilometern Mensch und Maschine alles ab: Extrem schmale Schotterpfade entlang Wirtschaftswegen wechselten sich mit ausgewaschenen Trial-Passagen und Abschnitten mit tiefem, weichen Sand ab. Neben sehr schnellen standen auch langsame Prüfungen auf der Agenda. Für Volkswagen ein idealer Test für die Rallye Dakar im Januar 2010, die erneut in Argentinien und Chile ausgetragen wird: An zehn Rallyetagen stand – anders als bei der „Dakar“ – kein Ruhetag auf dem Programm. Technisch, logistisch und konditionell stellte damit die „Sertões“ eine echte Belastungsprobe für das gesamte Team, vom Fahrer und Beifahrer bis zum Mechaniker, dar. Eine ganz besondere Herausforderung bei der „Sertões“: zahlreiche Wasserdurchfahrten, die der Marathon-Rallye durch Brasilien zusätzliche Herausforderungen bescherten.

Neben der Rallye dos Sertões zählt vom 05. bis 13. September auch die Silk-Way-Rallye – organisiert vom „Dakar“-Veranstalter A.S.O. – durch die russische Teilrepublik Tatarstan, durch Kasachstan und Turkmenistan zur Vorbereitung auf die „Dakar“ 2010.

Druck-Prüfung im teaminternen Duell: Neue Duos bewähren sich in Brasilien

Beide „Dakar“-Paarungen Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra sowie Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk zeigten bei ihren ersten gemeinsamen Auftritten, warum sie für das „Dakar“-Programm der Marke Volkswagen verpflichtet wurden. Der sympathische Katarer Nasser Al-Attiyah startete erstmals mit seinem deutschen Beifahrer Timo Gottschalk und präsentierte sich mit fünf Etappensiegen während der ersten sechs Rallye-Tage als starker Neuzugang. Carlos Sainz saß erstmals zusammen mit Lucas Cruz Senra im Cockpit des 280 PS starken Race Touareg. Auch diese Zusammenstellung agierte mit Erfolg: Bereits bei der zweiten Etappe zeigte sich das rein spanische Duo siegreich und eroberte auf der vorletzten Etappe der „Sertoes“ 2009 die Führung.

Brasilianisches Duo trotz Rückschlägen auf Rang sechs

Das brasilianische Duo Maurício Neves/Eduardo Bampi, das einen dritten werksseitig eingesetzten und vorbereiteten Volkswagen Race Touareg steuerte, erreichte trotz kleinerer Rückschläge als Sechste das Ziel. Bereits der zweite Tag der „Sertões“ verlief für die Lokalmatadoren unglücklich: Ein Motorradfahrer versperrte auf einer der zahlreichen schmalen Holzbrücken den Weg – bei der Vorbeifahrt beschädigten sich Neves/Bampi die Hinterradaufhängung. Trotz eines Rückstands von mehreren Stunden arbeiten sie sich mit insgesamt sieben Top-3-Tagesergebnissen, davon drei zweite und vier dritte Plätze im Gesamtklassement anschließend nach vorn.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Wenn ich maximal fünf Sterne für perfekte Arbeit vergeben dürfte, dann würde ich jedem einzelnen Teammitglied genau fünf Sterne geben. Der Doppelsieg hier in Brasilien gebührt zu gleichen Teilen dem Team und den Fahrern. Die Arbeit der gesamten Crew war wie bei der Rallye Dakar perfekt. Ebenso optimistisch für die Zukunft stimmt mich der herausragende Job, den Carlos Sainz, Nasser Al-Attiyah und ihre Beifahrer gemacht haben. Beide hätten den Sieg verdient gehabt und wurden am Ende nach einem harten Kampf nur um wenige Minuten getrennt. Auch das brasilianische Paar Maurício Neves und Eduardo Bampi hat ohne viel Erfahrung im Auto einen tollen Job gemacht. Ich bin stolz auf die gesamte Truppe.“

#301 – Carlos Sainz (E), 3. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ein hart erkämpfter Sieg, über den ich mich sehr freue. Die ‚Sertões' war eine echte Herausforderung für uns Piloten. Die Prüfungen war lang und extrem anspruchsvoll, das Terrain äußerst vielfältig und ein permanenter Rhythmuswechsel hat volle Konzentration verlangt. Für mich und meinen Beifahrer Lucas Cruz Senra war es ein guter Test, um unter Wettbewerbsbedingungen im Cockpit zueinander zu finden. Ich denke, dass uns das gut gelungen ist. Dass wir unsere erste gemeinsame Rallye gegen so starke teaminterne Konkurrenz gewonnen haben, war das Tüpfelchen auf dem i.“

#301 – Lucas Cruz Senra (E), Co-Pilot
„Wenn man neu in ein Team kommt, gibt es unglaublich viele Einflüsse zu bewältigen. Neue Teamkollegen, neue Techniker, neue Ingenieure und vor allem ein neuer Fahrer müssen bis ins letzte Detail kennengelernt werden, um eine Top-Leistung abrufen zu können. Dass mir das bei meiner Premiere mit Carlos Sainz sofort mit einem Sieg gelungen ist, macht mich stolz. Gerade, weil die ‚Sertões' die längste und härteste Rallye nach der ‚Dakar' ist. In manchen Abschnitten war sie sogar härter.“

#302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die Rallye dos Sertões war mein Wettbewerbseinstand bei Volkswagen und ich bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Alle im Team arbeiten hochprofessionell, die Techniker lieben ihren Job und geben alles für den Erfolg. Bei ihnen muss ich mich bedanken, denn sie haben mir einen tollen Einstand mit immer hundertprozentigem Material ermöglicht. Dank des Teamgeists und dank meines Beifahrers Timo Gottschalk, mit dem es auf Anhieb perfekt lief, bin ich sicher, dass ich den Traum vom ‚Dakar'-Sieg erreichen kann.“

#302 – Timo Gottschalk (D), Co-Pilot
„Ganz ehrlich: Kaum jemand von uns hätte vor der ‚Sertões' geglaubt, dass die Rallye derart hart wird. Sie war ein echter Wettbewerbstest für Volkswagen, um sich gut auf die Rallye Dakar im Januar vorbereiten zu können und sie hat gezeigt, dass sie nicht umsonst als zweithärteste und zweitlängste Marathon-Rallye weltweit gilt. Mit Nasser Al-Attiyah lief die Verständigung im Cockpit von Beginn an nahezu reibungslos. Sich aufeinander einschießen zu können – dafür war die ‚Sertões' eine optimale Gelegenheit.“

#309 – Maurício Neves (BR), 2. Platz Tages- / 6. Platz Gesamt-Wertung
„In einem derart professionellen und gut organisierten Team wie Volkswagen zu starten war für mich wie der Eintritt in eine andere Welt. Jeden Tag haben wir mehr über das Auto und die Arbeitsweise des Teams gelernt. Wir konnten uns immer voll auf unsere Aufgabe konzentrieren. Leider haben uns ein paar Fehler immer wieder zurück geworfen und so konnten wir unsere eigenen Erwartungen nicht ganz erfüllen. Dennoch: Für uns ist mit dem ‚Sertões'-Start mit Volkswagen ein Traum wahr geworden.“

#309 – Eduardo Bampi (BR), Co-Pilot
„Die Rallye dos Sertões hat 2009 alles gehabt, was eine Marathon-Rallye ausmacht. Alle Sorten von Terrain waren dabei: Steine, Schotter, Sand, Schlamm oder Wasserdurchfahrten. Sie mit dem besten Offroad-Fahrzeug der Welt bestreiten zu dürfen, war eine große Ehre für uns. Und wir sind stolz darauf. Wenn ich mir Ort und Zeit aussuchen dürfte, dann wäre das genau das, wo ich jetzt bin.“

Zahl des Tages Die Rallye dos Sertões war für Volkswagen auch eine technische Vorbereitung auf die „Dakar“, die die Teilnehmer dank zweier Andenüberquerungen unter anderem auch mit extremen Höhen konfrontiert. Am fünften Rallye-Tag zeichneten die Sensoren zur Steuerung der Motorelektronik im Race Touareg einen Umgebungsdruck von 872 mbar auf. Was dem in einer Höhe von etwa 1.400 Metern entspricht.

Vorläufiger Endstand nach Etappe 10, Caicó (RN) – Natal (RN)
85 km/340 km WP 11+12/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 10, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 1:06.38,7 Std. (3.), 29:16.40,1 Std.
2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 1:03.55,1 Std. (1.), + 1.09,4 Min.
3. Jean Azevedo/Youssef Haddad (BR/BR), Mitsubishi L200, 1:19.37,0 Std. (14.), + 3:53.02,7 Std.
4. Roberto Reijers/Marcos Almeida (BR/BR), Ford Ranger, 1:22.11,2 Std. (12.), + 5:35.21,6 Std.
5. Felipe Bibas/Emerson Cavassi (BR/BR), Mitsubishi L200, 1:16.38,3 Std. (9.), + 5:51.53,2 Std.
6. Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR), Volkswagen Race Touareg 2, 1:04.24,6 Std. (2.), + 6:00.00,2 Std.
7. Luiz Facco/Silvio Deusdara (BR/BR), Mitsubishi L200, 1:22.43,3 Std. (16.), + 6:21.29,3 Std.
8. Richard Vaders/A. Spacassassi (BR/BR), Sherpa, 1:14.50,9 Std. (7.), + 7:47.26,1 Std.
9. Jarbas de Castro/W. von Schmidt (BR/BR), Sherpa, 1:17.29,3 Std. (11.), + 7:51.19,6 Std.
10. Romeu Franciosi/Deco Muniz (BR/BR), Sherpa, 1:14.13,2 Std. (6.), + 9:00.00,8 Std.

Provinzen GO: Goiás; TO: Tocatins; BA: Bahia; PE: Pernambuco; CE: Ceara; RN: Rio Grande do Norte

Rallye dos Sertões, Etappe 09, 02. Juli 2009

Volkswagen Pilot Sainz: mit Etappensieg zur „Sertões“-Führung

Mit dem vierten Etappensieg bei der Rallye dos Sertões hat das Volkswagen Werksduo Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E) die Führung übernommen.

Auf der neunten Etappe der Marathon-Rallye durch Brasilien meisterten Sainz/Cruz Senra die anspruchsvolle Route von Juazeiro do Norte nach Caicó mit der Tagesbestzeit und verdrängten damit Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), die Prüfungszweite wurden, auf die zweite Gesamtposition. Das Duo, das ebenfalls einen 280 PS starken Race Touareg aus Wolfsburg steuert, verpasste in Führung liegend kurz vor Etappenende einen Abzweig, wendeten auf dem schmalen Schotterpfad und kollidierte anschließend mit dem dritten Volkswagen Duo Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR), das ebenfalls den Abzweig verpasst hatte. Beide Gespanne verloren einige Minuten Zeit, beendeten die Etappe aber auf den Plätzen zwei und drei.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Der heutige Tag war ebenso spannend und anspruchsvoll wie der gestrige. Alle drei Race Touareg liefen heute wieder einmal perfekt. Die Rallye dos Sertões hat sich aber heute wieder einmal als teilweise härter als die ‚Dakar' gezeigt. Dass wir technisch einwandfrei trotz großen Anspruchs die Prüfungen absolvieren, stimmt mich optimistisch für die kommende Rallye Dakar in Südamerika.“

#301 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ein unglaublich ereignisreicher Tag. Wir haben uns heute einen schleichenden Plattfuß eingefangen und mussten den Reifen wechseln. Dabei ist Nasser Al-Attiyah vorbeigezogen. Wir blieben dicht dahinter, doch als Nasser Al-Attiyah und sein Beifahrer Timo Gottschalk einen Navigationsfehler gemacht haben, waren wir wieder vorn. Kompliment an meinen Co-Piloten Lucas Cruz Senra, der die Übersicht behalten hat.“

#302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die Etappe verlief bis kurz vor Ende absolut positiv für uns. Wir sind zwischenzeitlich an Carlos Sainz vorbeigezogen, und hatten so die zwei Minuten Startdifferenz bereits gut gemacht. Dann haben wir uns verfahren. Als wir drehten und zurückfuhren, sind wir frontal mit Maurício Neves zusammengestoßen, die ebenfalls falsch unterwegs waren. Wir sind dann langsam ins Ziel gefahren. Das ist schade, kann in unserem Sport aber passieren.“

#302 – Timo Gottschalk (D), Co-Pilot
„Ein kurioser Zwischenfall hat uns heute den Etappensieg gekostet. Wir haben 15 Kilometer vor Schluss einen Abzweig falsch eingeschätzt, mussten später wenden und zurück fahren. Da wir Maurício Neves nicht rechtzeitig kommen sahen, sind wir mit im zusammengestoßen. So etwas kann, darf aber nicht passieren.“

#309 – Maurício Neves (BR), 3. Platz Tages- / 6. Platz Gesamt-Wertung
„Heute hat sich ein absolut positiver Tag kurz vor Schluss in einen nicht ganz so guten verwandelt. Die Prüfung war sehr schnell, mit schmalen Pfaden und Schotterabschnitten. Wir waren gut unterwegs, wie ich hörte, sogar zwischenzeitlich in Führung. Dann passierte dieser Zwischenfall – leider können wir ihn nicht mehr rückgängig machen.“

Zahl des Tages Vor dem Start der neunten Etappe hatte Nasser Al-Attiyah drei Sekunden Vorsprung auf seinen Volkswagen-Teamkollegen Carlos Sainz. Das entspricht 75 Meter und 58 Zentimeter an Distanz – bei der Rallye-Durchschnittsgeschwindigkeit von 90,7 km/h. Und das nach insgesamt 2.379 Prüfungs-Kilometern.

Zwischenstand nach Etappe 09, Juarzeiro do Norte (CE) – Caicó (RN)
141 km/429 km WP 10/Gesamt

Pos. Team. Fahrzeug, Etappe 09, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 1:55,54,8 Std. (1.), 28:09.43,4 Std.
2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 1:59.57,7 Std. (2.), + 3.59,0 Min.
3. Jean Azevedo/Youssef Haddad (BR/BR), Mitsubishi L200, 2:23.52,5 Std. (14.), + 3:40.22,4 Std.
4. Roberto Reijers/Marcos Almeida (BR/BR), Ford Ranger, 2:19.51,8 Std. (8.), + 5:20.01,5 Std.
5. Felipe Bibas/Emerson Cavassi (BR/BR), Mitsubishi L200, 2:15.35,4 Std. (7.), + 5:41.40,6 Std.
6. Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR), Volkswagen Race Touareg 2, 2:03.12,9 Std. (3.), + 6:00.38,3 Std.
7. Luiz Facco/Silvio Deusdará (BR/BR), Mitsubishi L200, 2:20.56,1 Std. (11.), + 6:05.24,7 Std.
8. Richard Vaders/A. Spacassassi (BR/BR), Sherpa, 2:23.36,4 Std. (13.), + 7:38.48,9 Std.
9. Jarbas de Castro/W. von Schmidt (BR/BR), Sherpa, 2:20.42,0 Std. (9.), + 7:39.11,0 Std.
10. Antonio Franciosi/Rafael Capoani (BR/BR), Sherpa, 2:06.22,6 Std. (5.), + 8:49.21,3 Std.

Provinzen GO: Goiás; TO: Tocatins; BA: Bahia; PE: Pernambuco; CE: Ceara; RN: Rio Grande do Norte

Rallye dos Sertões, Etappe 08, 01. Juli 2009

Sainz und Al-Attiyah: Volkswagen Doppelpack trennt drei Sekunden

Der Volkswagen interne Zweikampf um die Spitze bei der Rallye dos Sertões hat sich zwei Tage vor Ende der Marathon-Rallye durch Brasilien weiter zugespitzt: Das achte Teilstück zwischen Petrolina und Juazeiro do Norte entschied das Werksduo Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E) mit 1.37 Minuten Vorsprung für sich und verwies in der Tageswertung das Gespann Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) in einem weiteren Race Touareg auf Rang zwei. Damit schrumpfte der Vorsprung zwischen den beiden Rallye-Führenden auf drei Sekunden zusammen.

Die insgesamt 438 Kilometer lange Tagesetappe bot verwundene Straßen mit steinigen und sandigen Abschnitten. Mit versteckt liegenden Richtungswechseln forderte sie die volle Konzentration der Beifahrer. Das brasilianische Duo Maurício Neves/Eduardo Bampi beendete die Etappe auf Rang drei und komplettierte damit den Dreifach-Triumph der Volkswagen Truppe.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die ‚Sertões' hat sich zu einem extrem spannenden Zweikampf zwischen Nasser Al-Attiyah und Carlos Sainz entwickelt. Heute konnte Carlos Sainz davon profitieren, dass Nasser Al-Attiyah vor ihm starten und die Strecke eröffnen musste. Morgen wird es umgekehrt sein. Wir werden also bis zum Ende der Rallye warten müssen, wer am Ende diese äußerst anspruchsvolle Veranstaltung für sich entscheidet. Es geht um Sekunden.“

#301 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Heute war es ganz klar ein Vorteil, nicht als Erster auf die Strecke gehen zu müssen. Ich bin den Spuren von Nasser Al-Attiyah gefolgt. Auch wenn das nicht immer die beste Option war, konnte ich die zwei Minuten Startdifferenz gutmachen, im Staub allerdings nicht überholen. Es war eine sehr harte und schwierige Etappe. Ich freue mich, sie gewonnen zu haben.“

#302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ein harter Tag für uns im Cockpit. Die Strecke bot viel Sand, einige Steine und für meinen Beifahrer Timo Gottschalk jede Menge versteckte Abzweige, die im Roadbook nicht immer eindeutig markiert waren. Ein paar Mal mussten wir umkehren und haben so ein bisschen Zeit verloren. Es wird knapp und bis zum Ende ein spannendes Duell mit Carlos Sainz.“

#309 – Maurício Neves (BR), 3. Platz Tages- / 7. Platz Gesamt-Wertung
„Die Etappe heute hat mir sehr gelegen und entsprach genau dem, was die Rallye dos Sertões ausmacht: Von jedem Terrain ist etwas dabei gewesen. Und auch die Navigation war sehr anspruchsvoll. Mit Tagesrang drei und einem fehlerfreien Tag bin ich natürlich sehr zufrieden.“

Zahl des Tages Das Volkswagen Werksteam führt bei der Rallye dos Sertões für die insgesamt 35 Teammitglieder – vom Motorsport-Direktor bis zum Mechaniker – ausreichend Mückenschutzmittel und Sonnenmilch mit. Insgesamt jeweils 20 Liter.

Zwischenstand nach Etappe 08, Petrolina (PE) – Juazeiro do Norte (CE)
197 km/438 km WP 09/Gesamt

Pos.Team, Fahrzeug, Etappe 08, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 1:52.04,9 Std. (2.), 26:13.44,7 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 1:51.04,9 Std. (1.), + 3 Sek.
3. Jean Azevedo/Youssef Haddad (BR/BR), Mitsubishi L200, 2:19.52,1 Std. (9.), + 3:12.28,6 Std.
4. Roberto Reijers/Marcos Almeida (BR/BR), Ford Ranger, 2:19.30,2 Std. (8.), + 4:56.08,0 Std.
5. Felipe Bibas/Emerson Cavassi (BR/BR), Mitsubishi L200, 2:12.12,3 Std. (6.), + 5:22.04,9 Std.
6. Luiz Facco/Silvio Deusdará (BR/BR), Mitsubishi L200, 2:21.01,7 Std. (10.), + 5:40.27,3 Std.
7. Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR), Volkswagen Race Touareg 2, 1:56.50,8 Std. (3.), + 5:53.24,1 Std.
8. Richard Vaders/A. Spacassassi (BR/BR), Sherpa, 2:16.19,8 Std. (7.), + 7:11.12,2 Std.
9. Jarbas de Castro/W. von Schmidt (BR/BR), Sherpa, 2:22.52,6 Std. (12.), + 7:14.15,7 Std.
10. Antonio Franciosi/Rafael Capoani (BR/BR), Sherpa, 2:07.46,5 Std. (4.), + 8:23.23,6 Std.

Provinzen GO: Goiás; TO: Tocatins; BA: Bahia; PE: Pernambuco; CE: Ceara; RN: Rio Grande do Norte

Rallye dos Sertões, Etappe 07, 30. Juni 2009

Packender Zweikampf um „Sertões“-Gesamtsieg: Al-Attiyah im Volkswagen wieder vorne

Die Volkswagen Duos Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) sowie Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E) kämpfen weiter im Minuten-Abstand um den Gesamtsieg bei der Rallye dos Sertões.

Auf der siebten Etappe der Marathon-Rallye durch Brasilien übernahmen Al-Attiyah/Gottschalk mit ihrem fünften Etappensieg erneut die Führung im Zwischenklassement vor ihren Teamgefährten Sainz/Cruz Senra. Das 548 Kilometer lange Teilstück zwischen Barra und Petrolina führte die drei werksvorbereiteten Race Touareg erneut über schmale Pfade mit tiefem, weichen Sand und forderte sowohl Fahrer und Beifahrer als auch das Material. Das dritte Volkswagen Duo Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR) verlor wegen eines Navigationsfehlers mehrere Minuten, verbesserte sich dennoch in der Gesamtwertung auf Position sieben.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Wir können mit dem Verlauf der Rallye bislang sehr zufrieden sein. Die Fahrer und das Team liefern hervorragende Arbeit ab. Dass wir eine Doppelführung haben, ist für mich nicht überraschend – schließlich haben wir starke und zuverlässige Autos. Aber diese Art von Rallyes fordern Mensch und Material alles ab und sind eine gute Vorbereitung auf die Rallye Dakar.“

#301 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Wieder einmal ein extrem harter Tag – auch für das Material. Gerade heute war es kein Vorteil, die Strecke als Etappensieger des Vortags eröffnen zu müssen. Wir mussten nicht nur den Weg als Erste suchen, sondern auch mehrfach anhalten, um den durch Laub verstopften Kühler zu reinigen, da die Motortemperatur immer wieder anstieg.“

#302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Wieder ein positiver Tag für uns. Die ‚Sertões' hat heute einen ganz anderen Charakter gezeigt als die Tage zuvor, denn es standen tiefe Sandabschnitte an. Ich freue mich, die Etappe für mich entschieden und die Führung wieder übernommen zu haben. Noch mehr freut mich, dass Timo Gottschalk und ich immer besser zusammen arbeiten.“

#309 – Maurício Neves (BR), 5. Platz Tages- / 7. Platz Gesamt-Wertung
„Unglaublich, wie gut der Race Touareg auf Sand funktioniert, das hat mich heute sehr beeindruckt. Leider haben wir auf der Marathon-Etappe, die über die vergangenen zwei Tage absolviert wurde, ein paar Fehler gemacht, die uns viel Zeit gekostet haben.“

Zahl des Tages Jeder der drei Service-Trucks in Brasilien hat ein Werkzeugset an Bord – unter anderem bestehend aus 27 verschiedenen Zangen, 58 Schraubenschlüsseln, 48 Schraubendrehern aber nur neun Spezialwerkzeugen. Jeder Mechaniker hat zusätzlich das nötigste Werkzeug für seine Arbeiten am Race Touareg 2 in einem Koffer dabei.

Zwischenstand nach Etappe 07, Barra (BA) – Petrolina (PE)
240 km/548 km WP 07/Gesamt

Pos. Team Fahrzeug Etappe 07 Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2:37.16,3 Std. (1.), 24:21.02,5 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 2:44.05,8 Std. (2.), + 1.41,2 Min.
3. Jean Azevedo/Youssef Haddad (BR/BR), Mitsubishi L200, 3:06.15,2 Std. (3.), + 2:45.18,7 Std.
4. Roberto Reijers/Marcos Almeida (BR/BR), Ford Ranger, 3:40.47,9 Std. (8.), + 4:29.20,0 Std.
5. Felipe Bibas/Emerson Cavassi (BR/BR), Mitsubishi L200, 3:07.54,9 Std. (4.), + 5:02.34,8 Std.
6. Luiz Facco/Silvio Deusdará (BR/BR), Mitsubishi L200, 3:30.53,9 Std. (6.), + 5:12.07,8 Std.
7. Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR), Volkswagen Race Touareg 2, 3:27.39,5 Std. (5.), + 5:49.15,5 Std.
8. Jarbas de Castro/W. von Schmidt (BR/BR), Sherpa, 3:48.46,3 Std. (11.), + 6:43.53,3 Std.
9. Richard Vaders/A. Spacassassi (BR/BR), Sherpa, 3:46.49,9 Std. (9.), + 6:47.34,6 Std.
10. Elsinho Cascao/Elson Menezes (BR/BR), Sherpa, 4:13.55,1 Std. (13.), + 8:45.55,2 Std.

Provinzen GO: Goiás; TO: Tocatins; BA: Bahia; PE: Pernambuco; CE: Ceara; RN: Rio Grande do Norte

Volkswagen Polo Cup Südafrika

Robertson stärkster Polo-Pilot in Kyalami

ADAC Volkswagen Polo Cup
Steinhof baut Serie auf dem Norisring aus
Vier Rennen, vier Siege: Maciek Steinhof bleibt der dominierende Mann im ADAC Volkswagen Polo Cup. Auf dem Nürnberger Norisring feierte der 23-jährige Pole seinen vierten Saisonsieg in Folge vor Maximilian Sandritter (Raubling) und Neueinsteiger Maximilian Hackländer (Rüthen). Die „Lokalmatadore“ Elia Erhart (Röttenbach) und Ferenc Nagy (Nürnberg) belegten die Plätze vier und sieben.

Volkswagen Polo Cup Südafrika
Robertson stärkster Polo-Pilot in Kyalami
Mit einem Sieg und einem zweiten Platz war Devin Robertson der Gewinner beim Auftritt des Volkswagen Polo Cup Südafrika auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs von Kyalami. Er übernahm damit auch die Tabellenspitze von Mathew Hodges, der die Ränge fünf und zwei belegte. Der zweite Laufsieg in Kyalami ging an Bryan Morgan.

Formel 3 Euro Serie
Podiumsplatz für Volkswagen Pilot Vernay
Die Meisterschaft fest im Blick: Volkswagen Pilot Jean Karl Vernay (Team Signature) hat mit den Plätzen sieben und zwei auf dem Norisring seine Titelchancen in der Formel 3 Euro Serie gewahrt. Der 21 Jahre alte Franzose belegt in der Gesamtwertung den dritten Rang. Sein Teamkollege Tiago Geronimi (BR) fuhr am Sonntag als Fünfter über die Ziellinie, gewann erstmals die „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger und sammelte seine ersten Meisterschaftspunkte.

Rallye dos Sertões
Neuzugang Nasser Al-Attiyah führt Zwischenwertung im Race Touareg an
Volkswagen gibt bei der als „Dakar“-Vorbereitung genutzten Rallye dos Sertõs in Brasilien das Tempo vor. Alle vier bisher möglichen Tagesbestzeiten auf den anspruchsvollen Geländepassagen wurden mit einem Race Touareg erzielt. Zweimal lagen Teamneuzugang Nasser Al-Attiyah (Q) und sein deutscher Beifahrer Timo Gottschalk in der Etappenwertung vorn. Damit führen sie auch in der Zeitenaddition mit 1.27,3 Minuten vor den ebenfalls zweimal erfolgreichen Spaniern Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra. Die erstmals im „Dakar“-Siegerauto angetretenen Lokalmatadoren Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR) sind nach vier von zehn Etappen auf Gesamtplatz acht positioniert.

Schwedische Tourenwagen-Meisterschaft
Erste Punkte für Patrik Olsson im Biogas-Scirocco
Erfolgreiches Wochenende für Patrik Olsson (S) beim vierten Auftritt der Schwedischen Tourenwagen-Meisterschaft (STCC) in Knutstorp. Im zweiten Rennen überholte der Volkswagen Pilot in seinem Biogas-Scirocco in den letzten Runden drei Kontrahenten und wurde Achter. Damit sammelte er seinen ersten Meisterschaftspunkt. Pech hatte Teamkollege und Landsmann Fredrik Ekblom, der in beiden Durchgängen unverschuldet in Unfälle verwickelt wurde.

Schwedische Junior-Tourenwagen-Meisterschaft
Doppelspitze von Volkswagen
Mit den Plätzen fünf und drei beim Einsatz der Schwedischen Tourenwagen-Junior-Meisterschaft (JTCC) in Knutstorp behauptete Christoffer Graff (S) im Volkswagen Golf seine Tabellenführung. Allerdings liegt er nur noch einen Zähler vor seinem Markenkollegen Niclas Olsson (S), der beim vierten Saisonauftritt mit den Positionen drei und zwei gleich zweimal den Weg aufs Podest fand. Olsson war 2008 noch im ADAC Volkswagen Polo Cup in Deutschland unterwegs.

Formel Volkswagen Südafrika
Pepper und Orr siegen, Auby rollt Feld von hinten auf
Die Rennsieger beim spannungsgeladenen Gastspiel der Formel Volkswagen Südafrika in Kyalami hießen Tasmin Pepper und Wesleigh Orr. Mann des Wochenendes war aber Jimmy Auby, der nach Problemen im Qualifying jeweils von ganz hinten starten musste, in den Rennen jedoch mit einer phänomenalen Leistung jeweils Zweiter wurde.

Und so geht's weiter …

23. Juni–03. Juli
Rallye dos Sertões (BR)

03.–05. Juli
9. und 10. Lauf ATS Formel-3-Cup auf dem EuroSpeedway (D)

03.–05. Juli
9. und 10. Lauf Britische Formel-3-Meisterschaft in Snetterton (GB)

03.–05. Juli
9. und 10. Lauf ADAC Formel Masters auf dem EuroSpeedway (D)

04.–05. Juli
7. und 8. Lauf Volkswagen Racing Cup in Snetterton (GB)

05. Juli
1. Lauf Volkswagen GTI Cup Japan in Okayama (J)

Rallye dos Sertões, Etappe 06, 29. Juni 2009

Sainz vor Al-Attiyah: Führungswechsel im Volkswagen Doppel

4:2 im teaminternen Duell um die Tagessiege, erneuter Führungswechsel in Blau: Das Volkswagen Duo Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E) hat auf der sechsten Etappe der Rallye dos Sertões erneut die Spitze in der Gesamtwertung übernommen und seine Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) in einem weiteren werksseitig eingesetzten Race Touareg knapp auf die zweite Position verwiesen. Nach seinem zweiten Etappensieg bei der Marathon-Rallye durch Brasilien liegt Sainz nun 5.08 Minuten vor Al-Attiyah, der auf dem Teilstück von Luís Edoardo Magalhães nach Barra nach einem Reparaturstopp Tageszweiter wurde. Nach Etappenrang vier liegt das dritte Volkswagen Gespann Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR) auf Gesamtposition neun. Der sechste und siebte Rallye-Tag bilden gemeinsam eine Marathon-Etappe, bei der kein abendlicher Service durch die Mechaniker erlaubt ist.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die sechste Etappe hat gezeigt, dass im Sport nichts vorhersehbar ist – vor allem nicht im Marathon-Rallyesport. Jede kleine Unachtsamkeit kann Minuten, vielleicht sogar die ganze Rallye kosten. Heute haben Nasser Al-Attiyah und Maurício Neves viel Zeit durch diese Unwägbarkeiten liegen gelassen. Die ‚Sertões' ist wie die ‚Dakar' eine unerbittliche Rallye, die erst einmal bezwungen werden muss. Aber wir sind weiter auf einem guten Weg, das erfolgreich zu schaffen.“

#301 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Eine wirklich sehr harte und schwierige Etappe, die sehr schmale Pfade einerseits und schnelle Abschnitte andererseits bereit hielt und uns Fahrern, aber auch dem Material alles abverlangte. Morgen folgt der zweite Teil der Marathon-Etappe ohne Service heute Abend im Biwak. Deshalb sind wir den heutigen Tag vorsichtig angegangen.“

#302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Das war nichts weiter als Pech. Wir haben wohl einen Baumstumpf, der im Gras versteckt lag, so unglücklich getroffen, dass wir hinten rechts die Spurstange wechseln mussten. Die Reparatur hat uns mindestens 15 Minuten und auch die Führung gekostet. Heute hat man gesehen: Die Rallye ist hart und lang. Das gilt aber auch für die kommenden vier Tage.“

#309 – Maurício Neves (BR), 4. Platz Tages- / 9. Platz Gesamt-Wertung
„Heute haben wir wieder etwas Zeit liegen gelassen. Wir kamen an eine Stelle, wo der Boden stark ausgewaschen war und die nicht im Roadbook vermerkt war. Wir haben gebremst, doch zu spät. Wir hingen mit dem Vorderwagen fest und mussten uns von einem Konkurrenten herausziehen lassen. Das hat ganz schön Zeit gekostet.“

Zahlen des Tages Die Roadbooks der ersten Rallye-Hälfte umfassten etwa 300 Seiten und 2.100 Abbildungen. Durchschnittlich alle 750 Meter erfolgte damit eine Ansage des Beifahrers – bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 91 km/h also alle 29,7 Sekunden.

Zwischenstand nach Etappe 06, Luís Eduardo Magalhaes (BA) – Barra (BA)
361 km/557 km WP 07/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 06, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 4:04.10,0 Std. (1.), 21:38.37,9 Std.
2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 4:21.09,4 Std. (2.), + 5.08,3 Min.
3. Jean Azevedo/Youssef Haddad (BR/BR), Mitsubishi L200, 4:46.59,2 Std. (8.), + 2:22.28,1 Std.
4. Riamburgo Ximenes/Stanger Eller (BR/BR), Sherpa, 4:30.56,7 Std. (3.), + 2:30.34,6 Std.
5. Roberto Reijers/Marcos Almeida (BR/BR), Ford Ranger, 4:44.24,5 Std. (7.), + 3:30.56,7 Std.
6. João Franciosi/Rafael Capoani (BR/BR), Sherpa, 5:02.47,1 Std. (12.), + 3:50.43,9 Std.
7. Luiz Facco/Silvio Deusdará (BR/BR), Mitsubishi L200, 4:59.39,1 Std. (11.), + 4:23.38,5 Std.
8. Felipe Bibas/Emerson Cavassi (BR/BR), Mitsubishi L200, 4:42.33,3 Std. (6.), + 4:37.04,5 Std.
9. Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR), Volkswagen Race Touareg 2, 4:31.37,5 Std. (4.), + 5:04.00,6 Std.
10. Romeo Franciosi/Deco Muniz (BR/BR), Sherpa, 4:57.57,4 Std. (10.), + 5:10.39,7 Std.

Provinzen GO: Goiás; TO: Tocatins; BA: Bahia; PE: Pernambuco; CE: Ceara; RN: Rio Grande do Norte

Rallye dos Sertões, Etappe 05, 28. Juni 2009

Dank TDI-Power: Volkswagen Dreifach-Tageserfolg in Brasilien

Volkswagen feierte bei der Rallye dos Sertões einen weiteren Dreifacherfolg: Auf dem fünften Teilstück der Marathon-Rallye durch Brasilien fuhren Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) vor ihren Teamkollegen Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR) und Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E) die Tagesbestzeit.

Dabei sorgte die Diesel-Technologie des 280 PS starken Race Touareg für einen entscheidenden Vorteil: Die 539 Kilometer lange Tagesroute von Palmas nach Luís Eduardo Magalhães war geprägt von schnellen Schotterabschnitten mit langen Vollgas-Passagen, aber auch von Trial-artigen Teilstücken, bei denen die Durchzugskraft der 2,5-Liter-TDI-Triebwerke gefragt war. Al-Attiyah/Gottschalk nahmen Neves/Bampi 3.21 Minuten ab, Sainz/Cruz Senra büßten knapp elf Minuten wegen zwei unplanmäßigen Stopps ein: Eine Schlauchschelle am Ladeluftkühler war gebrochen, später musste das spanische Duo aufgrund eines schleichenden Plattfußes ein Rad wechseln.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Heute haben die drei Duos in den Race Touareg gezeigt, warum Volkswagen die ‚Dakar' gewonnen hat. Auf dieser schnellen Etappe war Topspeed ebenso gefragt wie Drehmoment, da die Etappe auch durch technisch anspruchsvolle Abschnitte führte. Alle drei Teams haben eine erstklassige Performance gezeigt – aber ein besonderes Lob gilt unserer brasilianischen Crew: Maurício Neves und Eduardo Bampi, haben sich perfekt in unser Team eingefügt und begeistern mit ihren starken Leistungen die heimischen Fans.“

#301 – Carlos Sainz (E), 3. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Schon nach zwei Kilometern ist eine Schlauchschelle der Ladeluftstrecke gebrochen. Kleine Ursache, große Wirkung, denn wir hatten schlagartig keine Leistung mehr. Der Wechsel hat uns mehrere Minuten gekostet. Zusätzlich mussten wir noch ein Rad tauschen. Davon einmal abgesehen, lief es zum Ende hin besser.“

#302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Eine richtig, richtig schnelle Etappe, die mir sehr gefallen hat, weil sie mich an Wertungsprüfungen in der Rallye-WM erinnerte. Sie war sehr flüssig und schön zu fahren. Mein Beifahrer Timo Gottschalk und ich haben mittlerweile einen guten Rhythmus gefunden – und den Race Touareg und seinen Charakter kenne jetzt schon richtig gut.“

#309 – Maurício Neves (BR), 2. Platz Tages- / 9. Platz Gesamt-Wertung
„Eine Etappe, die richtig schnell war und viel Power erforderte. Das TDI-Triebwerk hat mich in dieser Hinsicht einmal mehr beeindruckt. Vor allem, weil die Strecke zu Beginn große Steine und verwundene Passagen aufwies, was eine ganz andere Charakteristik des Motors verlangt. Der Race Touareg hat einfach in allen Lebenslagen Kraft.“

Zahl des Tages Auf der fünfte Etappe der Rallye dos Sertões, dem schnellsten der zehn Rallye-Tagen, zeichneten die Sensoren der Volkswagen Ingenieure für Maurício Neves/Eduardo Bampi einen Volllast-Abschnitt von 11,2 Kilometern auf – insgesamt gab Neves zu 46,1 Prozent Vollgas.

Zwischenstand nach Etappe 05, Palmas (TO) – Luís Eduardo Magalhaes (BA)
301 km/539 km WP 06/Gesamt

Pos. Team Fahrzeug Etappe 05 Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2:30.37,6 Std. (1.), 17:22.36,8 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 2:41.01,4 Std. (3.), + 11.51,1 Min.
3. Jean Azevedo/Youssef Haddad (BR/BR), Mitsubishi L200, 2:52.24,9 Std. (5.), + 1:50.30,0 Std.
4. Riamburgo Ximenes/Stanger Eller (BR/BR), Sherpa 2:50.02,0 Std. (4.), + 2:15.33,0 Std.
5. Roberto Reijers/Marcos Almeida (BR/BR), Ford Ranger, 3:03.38,2 Std. (12.), + 3:02.33,3 Std.
6. João Franciosi/Rafael Capoani (BR/BR), Sherpa, 2:55.52,4 Std. (6.), + 3:03.57,9 Std.
7. Luiz Facco/Silvio Deusdará (BR/BR), Mitsubishi L200, 3:00.54,2 Std. (10.), + 3:39.30,5 Std.
8. Felipe Bibas/Emerson Cavassi (BR/BR), Mitsubishi L200, 3:02.45,4 Std. (11.), + 4:10.14,3 Std.
9. Romeo Franciosi/Deco Muniz (BR/BR), Sherpa, 2:59.33,1 Std. (9.), + 4:28.19,4 Std.
10. Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR), Volkswagen Race Touareg 2, 2:33.58,1 Std. (2.), + 4:48.24,2 Std.

Provinzen GO: Goiás; TO: Tocatins; BA: Bahia; PE: Pernambuco; CE: Ceara; RN: Rio Grande do Norte

Rallye dos Sertões, Etappe 04, 27. Juni 2009

Vierter Rallye-Tag in Brasilien, vierte Tages-Bestzeit für Volkswagen und Führung im Gesamtklassement für Nasser Al-Attiyah.

Der Volkswagen Werkspilot, der bei der Rallye dos Sertões das erste Mal für den Wolfsburger Automobilhersteller und erstmals gemeinsam mit Beifahrer Timo Gottschalk (D) startet, gewann die vierte Wertungsprüfung zwischen Minaçu und Palmas vor seinen Teamkollegen Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E) und Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR). Al-Attiyah machte auf der durch Trail-artige Passagen, schnelle und langsame Schotterabschnitte und zahlreiche Wasserdurchfahrten geprägten Etappe über 753 Kilometer 2.10 Minuten auf Sainz und 6.32 auf Neves gut und schob sich in der Gesamtwertung mit einem Vorsprung von 1.27 Minuten vor Sainz.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Das war ein toller Tag für uns: Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk haben – wie von Beginn an – gezeigt, dass sie eine starke Kombination sind. Carlos Sainz hat einen kleinen Fehler eingebaut, der Zeit gekostet hat, bei dem Maurício Neves im dritten Race Touareg aber eine Volkswagen Eigenschaft perfekt beherzigt hat: Durch seine Hilfe konnte Carlos weiterfahren. Das ist Teamwork.“

#301 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Eine wirklich schöne Etappe, die alles geboten hat, was Marathon-Rallyesport ausmacht. Leider war es aber nicht ganz meine Etappe: Ich hatte Nasser Al-Attiyah schnell eingeholt und fuhr in seinem Staub, als ich in einer Rechtskurve geradeaus rutschte. Maurício hat mich herausgezogen. So hielt sich der Zeitverlust in Grenzen. Morgen ist ein neuer Tag.“

#302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Die vergangenen drei Jahre habe ich davon geträumt, für das Werksteam von Volkswagen starten zu dürfen. Dieser Traum ist wahr geworden – und wenn dann noch eine derart schöne Etappe wie die heutige dazukommt, die dem Race Touareg so gut liegt, dann ist alles perfekt. Langsame Passagen, schnelle Abschnitte, wo abwechselnd Attacke und Materialschonung angesagt war – so stelle ich mir schöne Prüfungen vor.“

#309 – Maurício Neves (BR), 3. Platz Tages- / 8. Platz Gesamt-Wertung
„Ein ereignisreicher Tag: Schon zu Beginn der Prüfung habe ich Carlos Sainz und Lucas Cruz Senra geholfen, die neben der Strecke steckengeblieben waren. Wir haben danach etwas mehr attackiert. Aber als die Reifen gegen Ende der Prüfung nachließen, haben wir es wieder vorsichtig angehen lassen, um keinen Schaden am Auto zu riskieren.“

Zahl des Tages Auf der vierten und bislang längsten Wertungsprüfung der Rallye wechselte Volkswagen Werkspilot Nasser Al-Attiyah insgesamt 2.743 Mal die Gänge. 18 % der Prüfung fuhr der Katerer im fünften, 29 % im vierten, 34 % dritten, 18 % im zweiten und nur 1 % im ersten Gang.

Zwischenstand nach Etappe 04, Minaçu (GO) – Palmas (TO)
373 km/753 km WP 05/Gesamt

Pos. Team Fahrzeug Etappe 04 Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 4:29.26,8 Std. (1.), 14:51.59,2 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 4:31.36,9 Std. (2.), + 1.27,3 Min.
3. Jean Azevedo/Youssef Haddad (BR/BR), Mitsubishi L200, 4:55.55,9 Std. (4.), + 1:28.42,7 Std.
4. Riamburgo Ximenes/Stanger Eller (BR/BR), Sherpa, 5:20.42,8 Std. (9.), + 1:55.20,6 Std.
5. Roberto Reijers/Marcos Almeida (BR/BR), Ford Ranger, 5:16.07,4 Std. (6.), + 2:29.32,7 Std.
6. João Franciosi/Rafael Capoani (BR/BR), Sherpa, 5:12.35,2 Std. (5.), + 2:38.43,1 Std.
7. Luiz Facco/Silvio Deusdará (BR/BR), Mitsubishi L200, 5:27.47,2 Std. (10.), + 3:08.49,9 Std.
8. Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR), Volkswagen Race Touareg 2, 4:35.57,9 Std. (3.), + 3:15.03,7 Std.
9. Felipe Bibas/Emerson Cavassi (BR/BR), Mitsubishi L200, 5:30.31,6 Std. (11.), + 3:38.06,5 Std.
10. Richard Vaders/José Spacassassi (BR/BR), Sherpa, 5:42.36,0 Std. (15.), + 3:59.29,9 Std.

Provinzen GO: Goiás; TO: Tocatins; BA: Bahia; PE: Pernambuco; CE: Ceara; RN: Rio Grande do Norte

Rallye dos Sertões, Etappe 03, 26. Juni 2009

Volkswagen bestimmt bei der „Sertões“ weiter das Tempo

Volkswagen Dreierpack auf der dritten Etappe: Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) und Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR) beendeten die dritte Etappe der Rallye dos Sertões auf den Plätzen eins, zwei und drei.

Die Tagesbestzeit auf dem Teilstück zwischen Cidade de Goiás und Minaçu ging dabei an Nasser Al-Attiyah, der in Brasilien erstmals am Steuer eines Race Touareg sitzt. Auf den 317 Prüfungskilometern mit engen, kurvigen Abschnitten auf Schotter und schmalen Pfaden zeigten die drei Werks-Duos in den 280 PS starken Diesel-Prototypen aus Wolfsburg eine geschlossene Mannschaftsleistung: Carlos Sainz absolvierte den dritten Tag 58 Sekunden hinter Nasser Al-Attiyah mit der zweitbesten Zeit und verteidigte damit eine Führung von 42 Sekunden in der Gesamtwertung. Das brasilianische Duo Maurício Neves/Eduardo Bampi wurde mit der drittschnellsten Zeit, zehn Minuten hinter Tagessieger Al-Attiyah, gewertet.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Heute hat die gesamte Mannschaft auf der bisher anspruchsvollsten Etappe der Rallye eine geschlossene Leistung abgeliefert. Alle drei Teams lagen nach 317 Kilometern innerhalb von zehn Minuten, obwohl sowohl für die Fahrer als auch für die Navigation volle Konzentration gefragt war und das ‚brasilianische' Auto viel überholen musste.“

#301 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Eine wirklich anstrengende Etappe, auf der wir nur mit kalkuliertem Risiko unterwegs waren. Anfangs gab es viele enge, verwundene Passagen, auf denen man extrem präzise fahren musste. Erst die letzten 80 Kilometer konnten wir schneller fahren. Alles in allem eine gute Etappe für uns.“

#302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Wir sind es heute etwas vorsichtiger angegangen, denn der Anspruch ist erneut gestiegen. Daher bin ich mit dem Ergebnis natürlich mehr als zufrieden. Für mich geht es nach wie vor darum, so viele Kilometer wie möglich im Auto zu absolvieren und viele Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln. Kompliment an meinen Beifahrer Timo Gottschalk, der heute einen sehr guten Job gemacht hat.“

#309 – Maurício Neves (BR), 3. Platz Tages- / 16. Platz Gesamt-Wertung
„Eine abwechslungsreiche Etappe! Viele Sprünge, schmale Pfade und viel Schotter verlangten volle Konzentration. Vor allem aber die vielen Überholmanöver, denn nach unserem unglücklichen Tag gestern mussten wir viele Autos passieren. Das hat etwas Zeit gekostet. Nach unserem vorsichtigen Beginn haben wir am Ende attackiert.“

Zahl des Tages Carlos Sainz erzeugte auf der dritten Etappe der Rallye dos Sertões einen einmaligen, maximalen Bremsdruck von 76,6 bar. Das entspricht etwa dem hydrostatischen Druck, wie er in 766 Metern Wassertiefe herrscht.

Zwischenstand nach Etappe 03, Cidade de Goiás (GO) – Minaçu (GO)
317 km/644 km WP 04/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 03, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 3:46.48,4 Std. (2.), 10:21.49,6 Std.
2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 3:45.50,9 Std. (1.), + 42,8 Sek.
3. Riamburgo Ximenes/Stanger Eller (BR/BR), Sherpa 4:27.35,9 Std. (5.), + 1:02.47,4 Std.
4. Jean Azevedo/Youssef Haddad (BR/BR), Mitsubishi L200, 4:04.20,5 Std. (4.), + 1:02.57,4 Std.
5. Marcos Strocynski/Kleber Cincea (BR/BR), Mitsubishi L200, 4:19.01,4 Std. (8.), + 1:35.51,3 Std.

16. Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR), Volkswagen Race Touareg 2, 3:56.01,9 Std. (3.), + 3:08.15,4 Std.

Provinzen GO: Goiás; TO: Tocatins; BA: Bahia; PE: Pernambuco; CE: Ceara; RN: Rio Grande do Norte

Rallye dos Sertões, Etappe 02, 25. Juni 2009

Volkswagen Pilot Carlos Sainz übernimmt Führung in Brasilien

Das Volkswagen Werksduo Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E) hat am zweiten Tag der Rallye dos Sertões die Führung vor seinen Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) übernommen.

Auf der anspruchsvollen Route zwischen Santa Helena de Goiás und Cidade de Goiás, die Fahrer und Beifahrer mit vielen Rhythmuswechseln, kniffligen Abzweigen und einem Mix aus Trial-artigen sowie schnellen Schotter-Abschnitten forderte, schlugen Sainz/Cruz Senra das neu formierte Gespann Al-Attiyah/Gottschalk, das die Prüfung als Sieger des Vortages eröffnete, knapp. Unglücklich verlief der Tag dagegen für die dritte Besatzung der werksseitig vorbereiteten und eingesetzten Race Touareg: Maurício Neves/Eduardo Bampi (BR/BR) beschädigten sich die Vorderrad-Aufhängung bei einem Ausweichmanöver auf einer Brücke und verloren viel Zeit. Das brasilianische Duo wird die Fahrt auf der dritten Etappe fortsetzen.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die zweite Etappe der Rallye dos Sertões hatte es in sich. Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk haben erstmals eine Etappe eröffnet und sich damit im Wettbewerb bei schwersten Bedingungen auf einander abgestimmt. Mit je einem Etappensieg haben sie sowie Carlos Sainz und Lucas Cruz Senra gezeigt, wie ausgeglichen diese neuen Teams agieren.“

#301 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Die heutige Etappe hatte wirklich alles, was eine Marathon-Rallye auszeichnet. Trial-artige Abschnitte, viele Rhythmuswechsel und Abzweige, die die Navigation anspruchsvoll gemacht haben. Für uns war das eine echte Härteprüfung, die wir als Gespann erfolgreich bestanden haben und auch der Race Touareg hat sich unter allen Bedingungen bewährt.“

#302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Heute ging es mir und meinem Beifahrer Timo Gottschalk darum, uns bei dieser Herausforderung möglichst gut aufeinander abzustimmen. Die Prüfung zu eröffnen, ist niemals eine leichte Aufgabe. Ich denke, dass wir sie gut gelöst haben, auch wenn wir ein oder zwei Abzweige falsch bewertet und so Zeit verloren haben.“

#309 – Maurício Neves (BR)
„Auf einer schmalen Brücke, die nur aus wenigen Balken bestand, steckte rechts in einer Lücke ein Motorrad-Fahrer fest. Die einzige Möglichkeit war, links an ihm vorbei zu fahren. Leider sind wir zu weit links gefahren und haben uns dabei die Hinterrad-Aufhängung beschädigt.“

Zahl des Tages Bei der Rallye dos Sertões 2009 sind ein Großteil der Prüfungen nie zuvor gefahren worden und für die Teilnehmer absolutes Neuland. Verglichen mit dem Vorjahr stehen 90 Prozent der Routen erstmals auf der Agenda.

Zwischenstand nach Etappe 02, Santa Helena de Goiás (GO) – Cidade de Goiás (GO)
334 km/469 km WP 02/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 02, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz Senra (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 3:59.08,7 Std. (1.), 6:35.01,2 Std.
2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 4:06.13,4 Std. (2.), + 1.40,3 Min.
3. Riamburgo Ximenes/Stanger Eller (BR/BR), Sherpa 4:27.35,9 Std. (3.), + 41.57,1 Min.
4. Jean Azevedo/Youssef Haddad (BR/BR), Mitsubishi L200, 4:30.43,5 Std. (4.), + 42.44,0 Min.
5. Reinaldo Varela/Marcos (BR/BR), Mitsubishi L200, 4:36.07,5 Std. (5.), + 53.18,1 Min.

Provinzen GO: Goiás; TO: Tocatins; BA: Bahia; PE: Pernambuco; CE: Ceara; RN: Rio Grande do Norte