Mit Erdgas- und Benzin-Antrieb: Scirocco feiert Klassensiege

Volkswagen Auftritt mit Scirocco R Premiere, „Dakar“-Siegern und Schauspielern

Die Volkswagen Scirocco mit Erdgas- und mit Benzin-Antrieb haben den schwierigsten Rundstrecken-Marathon der Welt, das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, mit zwei Klassensiegen bravourös gemeistert.

Der Scirocco GT24-CNG mit innovativer EcoFuel-Technologie von Vanina Ickx (B), Peter Terting (D), Klaus Niedzwiedz (D) und Thomas Klenke (D) gewann die Kategorie für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb (AT) und belegte im Gesamtklassement vor vielen leistungsstärkeren Autos Platz 17. Der Benzin-angetriebene Scirocco GT24 der Youngster Jimmy Johansson (S), Florian Gruber (D), Nicki Thiim (DK) und Martin Karlhofer (A) erzielte den beachtlichen 15. Gesamtrang und den dritten Volkswagen Sieg in der Klasse für Autos mit Zweiliter-Turbomotoren (SP3T) in Folge.

Altfrid Heger (D), Cheng Congfu (CN), Carlo van Dam (NL) und Franck Mailleux (F) belegten Platz drei in der Klasse SP3T und den 20. Gesamtrang, der Erdgas-Scirocco von Volkswagen Technik-Vorstand Dr. Ulrich Hackenberg (D), Bernd Ostmann (D), Peter Wyss (CH) und John Barker (GB) belegte Platz zwei in der Klasse AT. Der fünfte Scirocco von Carlos Sainz (E), Dieter Depping (D), Wolfgang Kaufmann (D) und Patrick Simon (D) schied nach starker Fahrt am Sonntagmorgen durch einen unverschuldeten Unfall aus.

Volkswagen Auftritt mit Scirocco R Premiere, „Dakar“-Siegern und Schauspielern

235.000 Zuschauer rund um die legendäre Nordschleife erlebten bei bestem Wetter nicht nur ein hoch spannendes 24-Stunden-Rennen, sondern sahen zugleich die Weltpremiere des neuen Scirocco R, der mit 265 PS stärksten Variante des Sport-Coupés. Der Scirocco R präsentierte sich in einem Corso vor dem Start den Fans rund um die Berg- und Talbahn in der Eifel ebenso wie der Race Touareg mit den „Dakar“-Siegern Giniel de Villiers (ZA) und Dirk von Zitzewitz (D). Zu den vielen Gästen, die mit Volkswagen Team am „Ring“ mitfieberten, gehörten auch die Schauspieler Erol Sander und Mark Keller.

Selbstverständlich war auch der Gewinn der deutschen Fußball-Meisterschaft durch den VfL Wolfsburg am Nürburgring ein großes Thema: Vor dem Start des 24-Stunden-Rennens wünschten Dr. Ulrich Hackenberg, Carlos Sainz und Kris Nissen in einer Live-Schaltung ins Stadion der VfL-Mannschaft viel Glück, per Boxentafel und Einblendung ins Cockpit gratulierten sie wenig später zum Wolfsburger Triumph.

Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor
„Wir sind hoch zufrieden: Wir haben den Hattrick in der Zweiliter-Turbo-Klasse erzielt und außerdem bewiesen, das der Scirocco GT24-CNG mit Erdgas-Antrieb eine ebenbürtige Alternative darstellt. Ich muss großes Lob an unsere Fahrer richten, die eine schwierige Aufgabe durchweg gut gemeistert haben. Durch die Veränderungen am Reglement ist das Starterfeld deutlich enger zusammen gerückt. Was früher Überrundungen waren, sind heute unzählige echte Überholmanöver. Nicht zuletzt war die starke Leistung der ganzen Mannschaft entscheidend, die mit einer sorgfältigen Vorbereitung und perfekter Arbeit im Rennen den doppelten Klassensieg ermöglicht hat.“

#114 – Volkswagen Scirocco GT24-CNG – 2. Platz Klasse AT – 101. Gesamtrang
Dr. Ulrich Hackenberg (D): „Unsere durchaus mutige Entscheidung, mit unserer EcoFuel-Erdgas-Technologie bei einem der härtesten Wettbewerbe der Welt anzutreten, hat sich als richtig erwiesen. Volkswagen hat gezeigt, dass Erdgas als Kraftstoff zu Unrecht ein eher unscheinbares Image trägt und dass Erdgas-Fahrzeuge genauso viel Leistung und Sportlichkeit vermitteln können wie herkömmliche Automobile. Unsere siegreiche Fahrerbesetzung hat das Potenzial dieser emissionsarmen Technologie voll ausgeschöpft und die Erwartungen übertroffen.“

#115 – Volkswagen Scirocco GT24-CNG – 1. Platz Klasse AT – 17. Gesamtrang
Vanina Ickx (B): „Ich bin richtig stolz, bei dem Debüt des Scirocco GT24-CNG dabei gewesen zu sein. Für mich als Biologin verbindet die Erdgas-Technologie meine beiden großen Leidenschaften, nämlich den gewissenhaften Umgang mit der Natur und den Motorsport, auf eine ganz neue Weise.“

#116 – Volkswagen Scirocco GT24 – 3. Platz Klasse SP3T – 20. Gesamtrang
Congfu Cheng (CN): „Ich bin glücklich, bei meinem zweiten 24-Stunden-Rennen erneut die Zielflagge gesehen zu haben. Dieses Rennen erfolgreich zu beenden ist noch viel schwieriger, als es von außen erscheint. Für mich war es das erste große Tourenwagen-Rennen und ich bin meinen Teamkollegen für ihre tolle Unterstützung sehr dankbar. Gerade Altfrid Heger war mit seiner großen Erfahrung ein toller Mentor für uns Neulinge.“

#117 – Volkswagen Scirocco GT24 – Ausfall
Carlos Sainz (E): „Das Rennen lief sehr gut für uns – bis zu dem unglücklichen Unfall, bei dem Wolfgang Kaufmann keinerlei Schuld traf. Schade, dass das Rennen damit für uns beendet war, denn es hat mir noch mehr Spaß gemacht als im Jahr zuvor. Ich kenne die Nordschleife immer besser und die Atmosphäre fasziniert mich nach wie vor. Das Team hat eine starke Vorstellung geboten und ich würde mich freuen, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen.“

#118 – Volkswagen Scirocco GT24 – 1. Platz Klasse SP3T – 15. Gesamtrang
Nicki Thiim (DK): „Es war mein dritter Versuch, das 24-Stunden-Rennen erfolgreich zu beenden – und mit meinem ersten Start für Volkswagen hat es sogar zum Klassensieg gereicht. Der Scirocco GT24 lässt sich auf der schwierigen Nordschleife sehr schnell und zugleich sehr leicht bewegen. Genauso komfortabel, wie ich im Scirocco unterwegs war, habe ich mich im Volkswagen Team gefühlt.“

Scirocco führen Klassen weiter an – Carlos Sainz im Pech

Unser Scirocco läuft nach wie vor tadellos, es macht viel Spaß. Ich wäre gerne noch ein paar Runden mehr gefahren – zum Glück bin ich nachher noch einmal dran

Doppel-Führung für Volkswagen: Nach 18 Stunden führen die Scirocco GT24 mit Erdgas- und Benzin-Antrieb weiterhin ihre Klassen an und liegen im Gesamtklassement in den Top 20.

Der Scirocco GT24-CNG von Vanina Ickx (B), Peter Terting (D), Klaus Niedzwiedz (D) und Thomas Klenke (D) führte die Kategorie der Fahrzeuge mit alternativem Antrieb (AT) nach drei Vierteln der Distanz an und belegte im Gesamtklassement Platz 21. Der Benzin-angetriebene Scirocco der Youngster Jimmy Johansson (S), Florian Gruber (D), Nicki Thiim (DK) und Martin Karlhofer (A) belegte Gesamtplatz 13 und Rang eins der Klasse für Autos mit Zweiliter-Turbomotoren (SP3T).

Nachdem Carlos Sainz (E), Dieter Depping (D), Wolfgang Kaufmann (D) und Patrick Simon (D) lange Zeit sicher unter den Top 20 und damit vor vielen leistungsstärkeren Konkurrenten lagen, kam am Sonntagmorgen das plötzliche Aus: Wolfgang Kaufmann konnte einem in einem unübersichtlichen Streckenabschnitt ausrollenden Fahrzeug nicht ausweichen, die starken Beschädigungen am blauen Coupé machten eine Weiterfahrt unmöglich. Altfrid Heger (D), Cheng Congfu (CN), Carlo van Dam (NL) und Franck Mailleux (F) belegten nach 18 Stunden und einer Reparatur an der Vorderradaufhängung Platz drei in der Klasse und den 25. Gesamtrang. Auch der Erdgas-Scirocco von Volkswagen Technik-Vorstand Dr. Ulrich Hackenberg (D), Bernd Ostmann (D), Peter Wyss (CH) und John Barker (GB) erlebte in der Nacht zwei Unfälle, wurde repariert und fiel im Klassement bis auf den 125. Platz zurück.

Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor
„Das 24-Stunden-Rennen fordert seinen Teilnehmern in diesem Jahr extrem viel ab. Unsere Scirocco GT24 laufen ohne technische Probleme, allerdings haben mehrere Berührungen in der Nacht unserer Boxen-Crew einiges an Arbeit beschert. Das Team um Carlos Sainz hatte heute morgen großes Pech, als nach einer Kuppe plötzlich ein anderes Fahrzeug auf der Strecke stand und Wolfgang Kaufmann nicht mehr ausweichen konnte. Aber Situationen wie diese können beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife passieren.“

#114 – Volkswagen Scirocco GT24-CNG – gelbe Markierungen
John Barker (GB): „Nachdem ich unseren Erdgas-Scirocco nach einem Service ,kalt‘ übernommen hatte, fühlte er sich zu Beginn ganz anders an als gewohnt. Nach einer Runde zum Warmfahren kam das erstklassige Fahrverhalten aber wieder zurück. Das Rennen ist immer noch sehr lang, wir haben noch viel Arbeit vor uns.“

#115 – Volkswagen Scirocco GT24-CNG – schwarze Markierungen
Klaus Niedzwiedz (D): „In der Nacht war es teilweise schon anstrengend, weil das Rennen an vielen Stellen durch Unfälle und Aufräumarbeiten eingebremst wurde. Unser Erdgas-Scirocco fährt sich sehr angenehm und unsere Fahrerbesetzung ist schön ausgeglichen und schnell. Ich ziehe den Hut vor Vanina Ickx, sie ist richtig schnell unterwegs.“

#116 – Volkswagen Scirocco GT24 – schwarze Markierungen
Franck Mailleux (F): „Mein Einsatz in der Nacht begann sehr langsam, da es an mehreren Stellen Unfälle und Gelbe Flaggen gab. Danach habe ich meinen Rhythmus gefunden und war gut unterwegs. Die Atmosphäre ist gigantisch. An ein paar Stellen dachte ich, ein verunfalltes Auto würde qualmen, aber stattdessen grillten die Fans selbst um drei Uhr in der Nacht noch Würstchen und Steaks – unglaublich.“

#117 – Volkswagen Scirocco GT24 – orange Markierungen
Wolfgang Kaufmann (D): „Ich bin natürlich tief enttäuscht. Ich kam mit Tempo 200 über die blinde Kuppe im Bereich Pflanzgarten, als plötzlich ein anderes Auto vor mir auf der Strecke stand. Ich habe noch versucht, zu bremsen und auszuweichen, aber ich war chancenlos. Der Zusammenstoß war hart, aber ich bin soweit okay. Für unsere Mannschaft tut es mir sehr leid, sie hat perfekt gearbeitet und hätte ein gutes Ergebnis verdient gehabt.“

#118 – Volkswagen Scirocco GT24 – gelbe Markierungen
Martin Karlhofer (A): „Ich hatte heute morgen einen guten Stint, obwohl ich rund um die Strecke einige Unfallstellen passieren musste. Unser Scirocco läuft nach wie vor tadellos, es macht viel Spaß. Ich wäre gerne noch ein paar Runden mehr gefahren – zum Glück bin ich nachher noch einmal dran.“

Scirocco mit Erdgas- und Benzin-Antrieb gut gestartet

„Wir erleben ein sehr spannendes Rennen – an der Spitze genauso wie in den einzelnen Klassen“

Erfolgreicher Beginn für Volkswagen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Die fünf Scirocco GT24 mit Erdgas- und Benzinantrieb sind gut in den Motorsport-Marathon gestartet und führten nach vier Rennstunden ihre Klassen an.

Der Scirocco GT24-CNG von Vanina Ickx (B), Peter Terting (D), Klaus Niedzwiedz (D) und Thomas Klenke (D) rückte im Gesamtklassement auf den 31. Platz vor, das ebenfalls Erdgas-betriebene Schwesterauto von Volkswagen Technik-Vorstand Dr. Ulrich Hackenberg lag zum gleichen Zeitpunkt auf Gesamtrang 41. Der Scirocco GT24 von Jimmy Johansson (S), Florian Gruber (D), Nicki Thiim (DK) und Martin Karlhofer (A) übernahm in der zweiten Rennstunde die Führung in der Zweiliter-Turbo-Klasse SP3T und lag nach vier Stunden auf Platz 20 der Gesamtwertung. Carlos Sainz (E), Dieter Depping (D), Wolfgang Kaufmann (D) und Patrick Simon (D) sowie Altfrid Heger (D), Cheng Congfu (CN), Carlo van Dam (NL) und Franck Mailleux (F) belegten die Plätze zwei und drei in der Klasse sowie die Gesamt-Platzierungen 21 und 33.

Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor
„Wir erleben ein sehr spannendes Rennen – an der Spitze genauso wie in den einzelnen Klassen. Die Bemühungen der Organisatoren, die verschiedenen Fahrzeuge möglichst ausgeglichen einzustufen, haben Erfolg. Bei uns läuft alles nach Plan, dank unserer sehr ausgeglichenen Fahrerbesetzungen und der perfekten Boxenstopps sind unsere Autos im Gesamtklassement schon deutlich vorgerückt.“

#114 – Volkswagen Scirocco GT24-CNG – gelbe Markierungen
Bernd Ostmann (D): „Der Unterschied zwischen Erdgas- und Benzin-betriebenem Scirocco, den ich im vergangenen Jahr fuhr, ist kaum spürbar. Dank der Servo-Lenkung und des DSG-Getriebes fährt sich das Auto sehr leicht. Es ist kaum spürbar, wie schnell man unterwegs ist – man sieht es erst, wenn man stärkere Sportwagen hinter sich lässt.“

#115 – Volkswagen Scirocco GT24-CNG – schwarze Markierungen
Thomas Klenke (D): „Ich habe unseren Erdgas-Scirocco von Peter Terting übernommen und hatte einen problemlosen Stint. Die Strecke war an fast allen Stellen frei, ich hatte keine brenzligen Situationen. Unser Auto liegt sehr gut, so kann es gerne weiter gehen.“

#116 – Volkswagen Scirocco GT24 – schwarze Markierungen
Carlo van Dam (NL): „Das waren die besten 90 Minuten, die ich je in einem Rennen erlebt habe, ich muss immer noch grinsen. Es hat riesigen Spaß gemacht, mit dem Scirocco so viele Autos zu überholen. Meine Lernkurve ist noch sehr steil, da ich bislang nicht so viele Kilometer auf der Nordschleife gefahren bin, aber ich verbessere mich Schritt für Schritt.“

#117 – Volkswagen Scirocco GT24 – orange Markierungen
Patrick Simon (D): „In den zurückliegenden zehn Jahren hatte ich keinen so entspannten Einsatz wie heute. Nach zwei, drei Runden habe ich mich endgültig an den frontgetriebenen Scirocco gewöhnt und war danach konstant schnell unterwegs. Am Ende konnte ich sogar Benzin sparen, ohne viel Tempo herauszunehmen.“

#118 – Volkswagen Scirocco GT24 – gelbe Markierungen
Florian Gruber (D): „Als ich aus der Box kam, zog Carlos Sainz an mir vorbei und wir hatten anschließend einen schönen Zweikampf. Bei einem Überholmanöver berührte mich ein Porsche am Heck, aber der Schaden hielt sich in Grenzen. Nachdem ich den zunächst führenden Audi A3 überholt hatte, lagen wir in unserer Klasse wieder vorne.“

Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz am Nürburgring

Von der härtesten Rallye zur härtesten Rennstrecke: Giniel de Villiers (ZA) und Dirk von Zitzewitz (D), Gewinner der Rallye Dakar 2009, unterstützen Volkswagen am Nürburgring auf unterschiedliche Weise.

Giniel de Villiers wird kurz vor dem Start des 24-Stunden-Rennens im Race Touareg einen Volkswagen Corso um die Nordschleife anführen, in dem auch der neue Scirocco R seine Weltpremiere feiert und dem „Ring“-Publikum präsentiert wird. Eigentlich sollte der Südafrikaner wieder im Scirocco GT24 im 24h-Rennen starten, auf Grund einer Rücken-Operation verzichtete er aber auf den Einsatz. Sein Co-Pilot Dirk von Zitzewitz nutzt die Gelegenheit, um selbst ins Steuer des Race Touareg zu greifen. Im Offroad-Areal „Camp4Fun“ demonstrierte er zahlreichen Gästen bei so genannten Taxi-Fahrten die Qualitäten des Race Touareg im rauhen Gelände. „Das 24-Stunden-Rennen ist ein Mega-Event wie die ,Dakar‘ und wir sind stolz dabei zu sein“, so das „Dakar“-Sieger-Duo übereinstimmend. Auch Lucas Cruz Senra (E), neuer Co-Pilot von Carlos Sainz, besucht den Nürburgring.

Viele Gäste in der Scirocco-Lounge und der Scirocco-Lodge
Erol Sander und Mark Keller drücken Volkswagen die Daumen
Die Schauspieler Erol Sander und Mark Keller werden dem Volkswagen Team während des 24-Stunden-Rennen kräftig die Daumen drücken. Beide sind richtige Motorsport-Fans und drehten schon selbst flotte Runden in Rennwagen von Volkswagen. „Den Scirocco GT24 durfte ich vor wenigen Wochen über die Nordschleife steuern – das war ein gigantisches Erlebnis“, sagt Erol Sander. „Dieter Depping saß dabei auf dem Beifahrersitz und hat mir geholfen, die Ideallinie zu treffen. Ich habe großen Respekt vor dem, was die Jungs hier leisten.“ Volkswagen begrüßt an diesem Wochenende mehrere hundert Gäste, Händler und Journalisten in der Scirocco-Lounge im Fahrerlager sowie in der Scirocco-Lodge am Streckenabschnitt Schwalbenschwanz.

Auf Sonnenschein könnte Niederschlag folgen
Volkswagen Wetterexperten halten Regen in der Nacht für möglich
Noch scheint am Nürburgring die Sonne, aber das berühmte Eifelwetter könnte seinem Ruf auch in diesem Jahr gerecht werden: Die Volkswagen Meteorologen Thomas Ranft und Bernhard Mühr rechnen mit einer 50-prozentigen Regen-Wahrscheinlichkeit im Lauf des Rennens. In der zweiten Nachthälfte – generell eine schwierige Phase, in der viele Fahrer mit Müdigkeit kämpfen – könnten Schauer und Gewitter die Nordschleife noch kniffliger machen. Auch für die Schlussstunden, in denen viele Teilnehmer die Zielflagge förmlich herbeisehnen, besteht ein erhöhtes Regen-Risiko.

Polo Cup: Erst auf die Waage, dann ab ins Cockpit

Polo Cup Punktestand Fahrer-Wertung nach einem von neun Rennen

Wenn die 27 Youngster des ADAC Volkswagen Polo Cup am EuroSpeedway auch nur annährend dort weitermachen, wo sie in Hockenheim aufgehört haben, dann dürfen sich die Fans in der Lausitz auf spektakulärsten Motorsport freuen: In einem turbulenten Rennen mit vielen Überholmanövern und packenden Positionskämpfen hatte Maciek Steinhof (PL) den Saisonauftakt für sich entschieden. Auf dem EuroSpeedway treten die Nachwuchs-Piloten gleich zwei Mal an: im letzten Rennen am Samstagabend und im Eröffnungsrennen am Sonntagmorgen – zweimal 15 Runden innerhalb von nur 15 Stunden.

Noch bevor die Motorsport-Talente aus sechs Nationen beim Auftakt in Hockenheim über Kurvenscheitelpunkt, Ideallinie oder optimalen Reifendruck nachdenken konnten, hieß es erst einmal: hinten anstellen und ab auf die Waage. In voller Rennfahrermontur mussten die 24 Herren und zwei Damen ihr Gewicht penibel und auf ein halbes Kilogramm genau protokollieren lassen. Nicht etwa, um den Junioren eventuelle Ernährungsdefizite aufzuzeigen – Chancengleichheit heißt das Stichwort.

Die nämlich ist schon seit mehr als einem Jahrzehnt wichtigster Garant für den exzellenten Ruf der Tourenwagen-Schule von Volkswagen. Dazu gehört neben der identischen Technik und zentralen Vorbereitung der 150 PS starken Cup-Polo auch deren Tausch untereinander vor jeder Veranstaltung. Und selbst einen Gewichtsvorteil, wie er noch im Kartsport möglich ist, schließt das ebenso strenge wie bewährte Reglement aus: 80 Kilo wird für jeden Teilnehmer inklusive Helm, feuerfester Kleidung und dem HANS-System zu Grunde gelegt – wer weniger wiegt, bekommt Ausgleichsgewichte unter den Fahrersitz.

Einen dicken Brocken wird David Jahn deshalb jedes Wochenende in seinen Polo mit der Startnummer 22 montiert. Der 18-Jährige aus Speyer ist mit 56 Kilogramm das Leichtgewicht im Starterfeld und wird nur noch von der Schwedin Sandra Oscarsson unterboten. Bei insgesamt 21 Piloten muss zugeladen werden, der Rest liegt über dem Nennwert. Einzig Nico Schilling landete mit exakt 80 Kilo einen Volltreffer. Ob er dieses Idealgewicht hält, wird sich zeigen – im Laufe der Saison folgt ein Kontroll-Wiegen.

ADAC Volkswagen Polo Cup: Punktestand Fahrer-Wertung nach einem von neun Rennen
1. Maciek Steinhof (Polen), 30 Punkte; 2. Matthias Gamauf (Österreich), 24; 3. Elia Erhart (Röttenbach), 20; 4. Marcus Fluch (Schweden), 17; 5. Felix Tigges (Wolfsburg), 16; 6. David Jahn (Speyer), 15; 7. Kris Heidorn (Wunstorf), 14; 8. Nils Mierschke (Lindenfels), 13; 9. Nico Schilling (Affalterbach), 12; 10. Tomáš Mičánek (Tschechische Republik), 11; 11. Maximilian Hackländer (Rüthen), 10; 12. Marcel Belka (Lehrte), 9; 13. Sandra Oscarsson (Schweden), 8; 14. Simon Reinberth (Schweden), 7; 15. Jann-Hendrik Ubben (Ihlow), 6; 16. Maximilian Schneider (Hamburg), 5; 17. Vivien Volk (Speyer), 4; 18. Sönke Schmidt (Syke), 3; 19. Arne Larisch (Rotenburg Wümme), 2; 20. Ferenc Nagy (Nürnberg), 1.

Punktestand Rookie-Wertung nach einem von neun Rennen
1. David Jahn, 30 Punkte; 2. Kris Heidorn, 24; 3. Nico Schilling, 20; 4. Maximilian Hackländer, 17; 5. Jann-Hendrik Ubben, 16; 6. Maximilian Schneider, 15; 7. Sönke Schmidt, 14; 8. Arne Larisch, 13; 9. Ferenc Nagy, 12.

EuroSpeedway Lausitz: Jean Karl Vernay hat die Tabellenspitze im Visier

Volkswagen Piloten wollen nach gelungenem Auftakt nachlegen

Der Auftakt ist mit einem Sieg perfekt gelungen, jetzt wollen die sieben Formel-3-Piloten mit Volkswagen Power nachlegen: Während des nächsten DTM-Wochenendes am EuroSpeedway Lausitz (29.-31. Mai) startet die Formel 3 Euro Serie zu ihren Saisonrennen drei und vier.

Die 26 Nachwuchspiloten im ADAC Volkswagen Polo Cup erleben beim Gastspiel in der Lausitz sogar einen Doppelschlag: Sie tragen innerhalb von 15 Stunden gleich zwei Rennen aus.

Formel 3 Euro Serie: Jean Karl Vernay hat die Tabellenspitze im Visier
Mit einem Sieg von Jean Karl Vernay ist Volkswagen ein exzellenter Start in die neue Saison der Formel 3 Euro Serie gelungen. Der Franzose gewann das Sonntagsrennen beim Auftakt in Hockenheim und liegt jetzt auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Klar, dass der Pilot des Teams Signature auf dem EuroSpeedway nachlegen möchte. „So ein Start in die Saison gibt natürlich noch einen Extraschuss Motivation. Den möchte ich gerne nutzen, um am nächsten Rennwochenende genau dort weiterzumachen, wo ich in Hockenheim aufgehört habe“, erklärt der 21-Jährige.

Insgesamt sieben Piloten sind in der Formel 3 Euro Serie mit Volkswagen Power am Start. Während auch Vernays Teamkollege Mika Mäki (FIN) mit zwei vierten Plätzen zufrieden aus Hockenheim zurückkehrte und das neu gegründete Team Kolles & Heinz Union ebenfalls einen gelungenen Einstand bot, gingen die Piloten von Carlin Motorsport leer aus. Ein Umstand, den besonders Brendon Hartley (NZ) schnellstens ändern möchte. „Hockenheim ist schon Geschichte. Ich blicke nur nach vorn und will am EuroSpeedway wieder angreifen“, sagt der Neuseeländer, der neben seinen Einsätzen in der Formel 3 auch Ersatzfahrer des Red-Bull-Formel-1-Teams ist.

„Schon das erste Rennwochenende des Jahres hat gezeigt, wie eng es in diesem Jahr in der Formel 3 zugehen wird“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wir stellen uns gerne diesem harten Wettbewerb und Hockenheim hat gezeigt, dass wir mit dem Volkswagen Motor gut gerüstet sind. Wir freuen uns über den nächsten Schlagabtausch.“

24-Stunden-Rennen Nürburgring 2009: Scirocco Klassenbeste

Klassenbeste: Volkswagen Scirocco bestimmen das Tempo

Zwei Antriebskonzepte, zweimal Klassenbester: Die Volkswagen Scirocco mit Erdgas- und Benzin-Antrieb bestimmten im Zeittraining zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring das Tempo in ihren Klassen.

In der Wertung für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb erzielte der Erdgas-betriebene Scirocco GT24-CNG von Vanina Ickx (B), Peter Terting (D), Klaus Niedzwiedz (D) und Thomas Klenke (D) die Bestzeit vor dem Schwesterauto von Volkswagen Technik-Vorstand Dr. Ulrich Hackenberg (D) und den Journalisten Bernd Ostmann (D), Peter Wyss (CH) und John Barker (GB). Im Gesamtklassement belegten die beiden orangen EcoFuel-Autos die Plätze 40 und 49. Das Siegerauto des Vorjahres von Jimmy Johansson (S), Florian Gruber (D), Nicki Thiim (DK) und Martin Karlhofer (A) führte als Klassenbester und Gesamt-41. das Trio der blauen Benzin-angetriebenen Scirocco GT24 die Kategorie der Fahrzeuge mit Zweiliter-Turbomotoren an. Carlos Sainz (E), Dieter Depping (D), Wolfgang Kaufmann (D) und Patrick Simon erzielten Platz vier in der Klasse und Gesamtrang 47, Altfrid Heger (D), Carlo van Dam (NL), Congfu Cheng (CN) und Franck Mailleux (F) belegten Platz fünf und Gesamtrang 51.

Drei Zehntelsekunden Vorsprung: Erdgas-Scirocco vor Benzin-Scirocco
Schon das Zeittraining unterstreicht, dass der umweltschonende EcoFuel-Antrieb von Volkswagen auch im Rennsport eine vollwertige Alternative darstellt: Der direkte Vergleich fiel mit rund drei Zehntelsekunden Vorsprung auf der 25,359 Kilometer langen Nürbugring-Nordschleife überaus knapp aus – und das zu Gunsten des Erdgas-Modells. Damit bildet das orange-blaue Doppel aus Wolfsburg die erste Reihe der zweiten Startgruppe. Das 24-Stunden-Rennen beginnt am Samstag um 16 Uhr, das Deutsche SportFernsehen DSF überträgt mehr als 16 Stunden vom Langstrecken-Klassiker aus der Eifel.

Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor
„Wir können mit dem Training sehr zufrieden sein: Alle fünf Scirocco sind tadellos gelaufen, das war eine erstklassige Teamleistung. Glückwunsch an Peter Terting, er hat mit seiner schnellsten Runde unsere Bestzeit aus dem Vorjahr um rund drei Sekunden unterboten. Das zeigt auch, wie eng Erdgas- und Benzin-Antrieb beieinander liegen. Beide Konzepte sind gut für den Klassensieg und einen Platz in den Top 20.“

#114 – Volkswagen Scirocco GT24-CNG – gelbe Markierungen
Peter Wyss (CH): „Es ist eine Riesenfreude, als Journalist einmal in einem echten Werksteam das entscheidende Zeittraining fahren zu dürfen. Es lief perfekt: So schnell war ich noch nie auf der Nordschleife unterwegs – und das mit Erdgas. Der Scirocco liegt sehr gut und vermittelt ein sehr sicheres Fahrgefühl.“

#115 – Volkswagen Scirocco GT24-CNG – schwarze Markierungen
Peter Terting (D): „Wir haben unser Programm wie geplant durchgezogen – dabei war die Bestzeit nicht das Wichtigste, aber natürlich sehr erfreulich. Sie zeigt, wie eng Erdgas- und Benzin-Antrieb beieinander liegen. Für das Rennen sind wir bestens vorbereitet, wir haben das Training auch genutzt, um Bremsscheiben, Beläge und Reifen anzufahren. „

#116 – Volkswagen Scirocco GT24 – schwarze Markierungen
Altfrid Heger (D): „Ich freue mich sehr, erneut zum Volkswagen Team zu gehören. In diesem Jahr übernehme ich die Funktion des Mentors für meine drei jungen Teamkollegen, die ihr erstes 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fahren. Allerdings muss ich ihnen nicht erklären, wie man schnell Auto fährt – die drei sind echte Profis. Aber die Nordschleife birgt so viele Besonderheiten, die ich bestens kenne und gerne weitergebe.“

#117 – Volkswagen Scirocco GT24 – orange Markierungen
Dieter Depping (D): „Die Stimmung rund um die Nordschleife ist schon jetzt großartig: Zehntausende zelten an der Strecke, überall wehen Fahnen und die Zahl der Botschaften, die die Fans auf die Strecke gemalt haben, wird immer größer. Ich fühle mich im Scirocco sehr wohl. Das Auto ist richtig schnell, ohne den Fahrer zu sehr zu fordern. Ich freue mich sehr auf das Rennen.“

#118 – Volkswagen Scirocco GT24 – gelbe Markierungen
Jimmy Johansson (S): „Der Scirocco liegt wirklich perfekt und lässt sich auch bei höchstem Tempo sehr angenehm und sicher fahren. Unser Ziel war die Bestzeit in der Klasse und das ist uns gelungen. Aber die Konkurrenz ist nicht zu unterschätzen: Wir haben in unserer Klasse und im gesamten Starterfeld starke Gegner. Ich vertraue auf unser Auto, unser Team und unsere sehr ausgeglichene Fahrerbesetzung und denke, dass wir für ein sehr gutes Ergebnis sorgen können.“

Erdgas-Scirocco: grüner Antrieb für die „Grüne Hölle“

„Erdgas-Motoren haben zu Unrecht das Image eines behäbigen Antriebs“

Ein umweltfreundlicher Energieträger im sportlichen Härtetest: Volkswagen startet mit zwei Scirocco GT24-CNG mit Erdgas-Antrieb beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (23./24. Mai).

Das Ziel der Wolfsburger Automobilmarke: mit dem Einsatz in der „Grünen Hölle“ ein alternatives Antriebskonzept im Motorsport zu zeigen, wie zuvor bereits im Marathon-Rallyesport mit der TDI-Technologie. Als erster Hersteller in der 30-jährigen Geschichte der Rallye Dakar gewann Volkswagen die Automobilwertung des Wüstenklassikers mit Diesel-Antrieb. Auch die Erdgas-Technologie bietet Vorteile für den Motorsport: EcoFuel-Modelle schöpfen ihre Leistung aus Kraftstoff mit 130 Oktan und füllen eine motorsportliche Tugend mit Leben: Effizienz. Der Hochleistungs-Erdgas-Motor des Scirocco GT24-CNG (Compressed Natural Gas) vereint die Leistungsfähigkeit von 282 PS mit optimaler Sparsamkeit – vor allem bei einem Marathon wie dem 24-Stunden-Rennen ein Pluspunkt.

„Erdgas-Motoren haben zu Unrecht das Image eines behäbigen Antriebs“, so Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Marken-Vorstand für Technische Entwicklung. „Das wollen wir mit dem Einsatz zweier Scirocco mit CNG-Technologie korrigieren. Volkswagen ist Marktführer bei Erdgas-Modellen. Der Passat EcoFuel kombiniert bereits auf der Straße erfolgreich Fahrfreude mit Sparsamkeit. Er hat die Basis gebildet, um ein Hochleistungs-System wie den Scirocco GT24-CNG auf die Nordschleife zu bringen. Das Ziel ist klar: Mit der kompromisslosen Rennversion eines Fahrzeugs mit Erdgas-Antrieb wollen wir uns im hochkarätig besetzten Feld der Benziner behaupten.“

Scirocco GT24-CNG kombiniert Tugenden Sparsamkeit, Effizienz und Sportlichkeit
Die Marke Volkswagen steht mit seinen Straßenfahrzeugen bereits für die Tugenden Sparsamkeit, Effizienz und Sportlichkeit, erhielt zuletzt für ihre Erdgas-Technologie den Umweltpreis und entschied den ADAC Eco-Test für sich. Entwicklungs-Vorstand Dr. Ulrich Hackenberg (D) pilotiert gemeinsam mit den Journalisten Bernd Ostmann (D), Peter Wyss (CH) und John Barker (GB) einen der zwei werkseitig vorbereiteten und eingesetzten Scirocco GT24-CNG. Die Tourenwagen-Profis Vanina Ickx (B), Peter Terting (D), Klaus Niedzwiedz (D) und Thomas Klenke (D) treten im zweiten der orange-roten Sportcoupés an.

Mit dem Einsatz demonstriert Volkswagen die Möglichkeiten, die in EcoFuel-Modellen stecken. „Schon die Testfahrten auf der Nordschleife haben gezeigt, dass die Erdgas-Scirocco mit den drei Schwesterautos mit Benzin-Antrieb mehr als nur mithalten können“, so Volkswagen Pilot Peter Terting. „Jetzt wollen wir beim 24-Stunden-Rennen demonstrieren, dass das geflügelte Wort ‚Gas geben‘ eine neue Definition verdient.“

Volkswagen Pilot Sainz: spanisches Feuer für die „Grüne Hölle“

24-Stunden-Rennen Nürburgring: „Du musst die ‚Grüne Hölle‘ respektieren, oder sie lehrt dich auf ihre Weise, Respekt zu haben“

„Du musst die ‚Grüne Hölle‘ respektieren, oder sie lehrt dich auf ihre Weise, Respekt zu haben“, sagt Volkswagen Werksfahrer Carlos Sainz. „Und das Runde für Runde, man darf sich niemals zurücklehnen.“

Der zweimalige Rallye-Weltmeister und das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring – das ist eine ungewöhnliche und gleichzeitig emotionale Kombination. Der Volkswagen „Dakar“-Pilot startet mit einem Scirocco GT24 auf der legendären Nordschleife in der Eifel. Eine Herausforderung, der sich der Spanier nach 2008 – vor einem Jahr erreichte er Rang zwei in der umkämpften Zweiliter-Turboklasse – bereits ein zweites Mal stellt.

Mit den Nordschleifen-Kennern Dieter Depping (Wedemark), Wolfgang Kaufmann (Molsberg) und Patrick Simon (Wiesbaden) teilt sich Sainz bei dem Motorsport-Marathon (21. bis 24. Mai) das Cockpit des 315 PS starken Sportcoupés mit Benzin-Motor, das bei seiner Premiere im Vorjahr bereits mit dem Doppelsieg in seiner Klasse glänzte. Volkswagen setzt zwei Scirocco GT24 mit Erdgas- und drei mit Benzin-Antrieb beim härtesten Rundstrecken-Rennen der Welt ein. „Carlos Sainz ist ein Vollblut-Racer, der auch bei seinem Abstecher in den Rundstrecken-Sport wie immer nur den Sieg als Ziel hat“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Seine sportliche Heimat ist seit Jahren die Rallye Dakar, zu der das 24-Stunden-Rennen einige Parallelen aufweist: Die ‚Dakar‘ ist die härteste Rallye der Welt, die Nordschleife die härteste Rennstrecke. Der Anspruch an die Fahrer ist extrem hoch.“

„El Matador“ Carlos Sainz: „Ein unvergleichliches Erlebnis“
Für Carlos Sainz, von vielen Fans „El Matador“ genannt, stellt der Einsatz beim 24-Stunden-Rennen den Wechsel zu einer anderen Motorsport-Welt dar, bei dem er dennoch seine Marathon-Qualitäten voll ausspielen kann. „Die Nordschleife ist eine einzigartige Herausforderung“, sagt der Volkswagen Werkspilot, der die zurückliegende Rallye Dakar sechs Tage lang anführte und acht von 13 möglichen Etappensiegen verbuchte. „In die Nacht oder in den Morgen hineinzufahren ist ein unvergleichliches Erlebnis.“

Deshalb ließ sich Carlos Sainz nicht zweimal bitten, nach 2008 ein weiteres Mal auf der Nordschleife anzutreten. „Ich habe an das 24-Stunden-Rennen nur die besten Erinnerungen und kehre gern zurück“, so der 47-Jährige. „Der Scirocco GT24 ist ein perfekt auf die Nordschleife abgestimmtes Rennfahrzeug, das dem Fahrer ein gutes Feedback vermittelt. Darüber hinaus ist der Scirocco sehr konkurrenzfähig. Deswegen ist mein Ziel mit einem Jahr Erfahrung im Gepäck auch eindeutig: Wir, Volkswagen, wollen unsere Klasse wieder gewinnen. Und warum sollten nicht meine drei starken Teamkollegen und ich es sein?“

Der Scirocco auf der Nordschleife

Der Scirocco auf der Nordschleife: „Grüne Hölle“ pur als Videoclip

Hatzenbach, Schwedenkreuz, Fuchsröhre, Kesselchen, Karussell, Schwalbenschwanz, Galgenkopf, Tiergarten – das sind nur einige der Namen, die die schwierigste Rennstrecke der Welt beschreiben: die „Grüne Hölle“.

Durch die malerische Eifel-Landschaft schlängelt sich die legendäre, 1927 eröffnete Nordschleife des Nürburgrings bergauf und bergab – ein Kurvenlabyrinth, das am kommenden Wochenende (21.–24. Mai) beim 24-Stunden-Rennen wieder die Herzen der Fahrer und Fans höher schlagen lässt.

„Grüne Hölle“ pur – das zeigt ein einzigartiger Videoclip von Volkswagen Motorsport. Atemberaubend sind die Bilder einer Kamera, die direkt auf der Spoilerlippe des Volkswagen Scirocco GT24 montiert war, keine zehn Zentimeter über dem Asphalt. Die Nordschleife im Tiefflug, nur die Rennstrecke, die Wälder, der blaue Eifel-Himmel, sonst nichts – eben nicht die übliche Perspektive aus dem Cockpit.

Zu sehen ist das 16:9-Video unter www.volkswagen-motorsport.com/gruene_hoelle

Ein ungetrübter Eindruck der Faszination Nordschleife

Pilot dieser schnellen, untypisch freien Runde war der Schwede Jimmy Johansson, Vorjahressieger im Scirocco GT24 in der Zweiliter-Turboklasse und auch am Wochenende auf einem der fünf Scirocco beim 24h Nürburgring am Start. Eine zweite Version zeigt die Runde mit Bild-in-Bild-Einblendungen von der Cockpit-Arbeit des Volkswagen Fahrers.

„Dieses Video vermittelt viel von der Faszination der Nordschleife“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Man bekommt einen ungetrübten Eindruck von der Härte und Länge dieser Rennstrecke und welche Arbeit die Fahrer Runde für Runde verrichten müssen.“