Formel 3 Euro Serie 2009

Volkswagen mit drei Teams in der Formel 3 Euro Serie

Wolfsburg (09. März 2009). Volkswagen startet mit drei schlagkräftigen Teams und einem internationalen Fahreraufgebot in der Formel 3 Euro Serie 2009.



Neben dem bewährten Kundenteam Signature aus Frankreich vertrauen nun auch die renommierte britische Mannschaft von Carlin Motorsport sowie der neu gegründete Rennstall Kolles & Heinz Union aus Trier auf die rund 210 PS starken Zweiliter-Aggregate aus Wolfsburg. Am Steuer der Dallara F309-Volkswagen werden sieben erfolgshungrige Junioren – teils mit Formel-3-Erfahrung, teils Aufsteiger – aus mindestens sechs Nationen sitzen. Für Signature sind der Finne Mika Mäki, der Franzose Jean Karl Vernay und Tiago Geronimi aus Brasilien am Start. Der Neuseeländer Brandon Hartley und der US-Amerikaner Jake Rosenzweig greifen für Carlin ins Lenkrad, bei Kolles & Heinz Union besetzt der Niederländer Carlo van Dam ein Cockpit, die Vergabe des zweiten ist noch offen.

„Auf Team- und Fahrerseite haben wir unser Aufgebot für die Formel 3 Euro Serie deutlich verstärkt. Wir vertrauen auf drei kompetente Teams, auf eine tolle Fahrer-Mannschaft sowie auf die Konkurrenzfähigkeit unseres weiterentwickelten Volkswagen Motors“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wir haben 2008 ein gutes Lehrjahr absolviert, das mit drei Siegen, zehn weiteren Podiumsplätzen und dem Vize-Titel von Edoardo Mortara sogar erfolgreicher war, als wir es selbst erwartet hatten. Unsere Zielsetzung für 2009 lautet, regelmäßig um Siege fahren und erneut um den Titel kämpfen zu können.“

Titel-Aspiranten und Neueinsteiger „powered by Volkswagen“

Die Mischung macht's: Neben Titel-Anwärtern zählen auch waschechte Neueinsteiger zum Aufgebot der Wolfsburger Marke. Die Red-Bull-Junioren Mika Mäki (21 Jahre), der mit zwei Siegen auf eine glänzende Debütsaison 2008 zurückblickt, und der 19 Jahre alte Brendon Hartley, der im vergangenen Jahr in Großbritannien lange um den Titel rang, haben den Kampf um die Meisterschaft im Visier. Gleiches gilt für den 21 Jahre alten Jean Karl Vernay, der auf zwei Saisons Erfahrung und mehrere Podiumsplätze in der Formel 3 Euro Serie baut, sowie für Carlo van Dam. Nach den Titel-Erfolgen im deutschen ATS Formel-3-Cup 2007 und in der Japanischen Formel-3-Meisterschaft 2008 will der 23-Jährige bei der Titel-Vergabe ein gewichtiges Wort mitreden.

Zu den Novizen im europäischen Championat zählen Tiago Geronimi (20 Jahre), der von der Formel BMW den großen Schritt hinauf in die Formel 3 unternimmt, sowie der 19 Jahre junge Amerikaner Jake Rosenzweig, der aus der Formel Renault aufsteigt. Noch offen ist die Besetzung des zweiten Cockpits bei Kolles & Heinz Union. Bei Testfahrten in den nächsten Wochen wollen mehrere Kandidaten ihr Können unter Beweis stellen. Die Saison 2009, in der zehn Rennwochenenden mit jeweils zwei Läufen gemeinsam mit der populären DTM auf dem Programm stehen, beginnt am 16./17. Mai in Hockenheim.


Die Termine der Formel 3 Euro Serie 2009

15.–17. Mai Hockenheim (D)
29.–31. Mai EuroSpeedway (D)
26.–28. Juni Norisring (D)
17.–19. Juli Zandvoort (NL)
31. Juli–02. August Oschersleben (D)
14.–16. August Nürburgring (D)
04.–06. September Brands Hatch (GB)
18.–20. September Barcelona (E)
09.–11. Oktober Dijon-Prenois (F)
23.–25. Oktober Hockenheim (D)

Britische Formel-3-Meisterschaft 2009

Volkswagen Power neu in der Britischen Formel-3-Meisterschaft

Wolfsburg (26. Februar 2009). Volkswagen ergänzt sein noch junges Formel-3-Engagement in der zweiten vollständigen Saison um einen weiteren wertvollen Baustein.



Neben der Euro Serie und dem deutschen ATS-Cup kommt das Zweiliter-Triebwerk aus Wolfsburg in der Saison 2009 erstmals auch in der hochkarätigen Britischen Formel-3-Meisterschaft zum Einsatz. Die Teams Carlin Motorsport mit vier und T-Sport mit zwei Fahrern vertrauen in England auf Volkswagen Power. Mit Siegen in der Euro Serie und im deutschen Cup sowie dem Gewinn der „Vize“-Meisterschaft in der Euro Serie durch den Italiener Edoardo Mortara hat das 210-PS-Aggregat seine Konkurrenzfähigkeit schon in der ersten kompletten Saison unter Beweis gestellt.

„Mit den Teams Carlin Motorsport und T-Sport haben wir in Großbritannien zwei Erfolg versprechende Mannschaften als Kundenteams gewonnen“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Unsere Strategie einer gezielten und sorgfältigen Ausweitung unseres Engagements umfasst nun auch die Britische Formel-3-Meisterschaft, die hart umkämpft ist und in Europa seit Jahrzehnten einen sehr hohen Stellenwert genießt.“

Carlin Motorsport und T-Sport: Sieg- und Titel-Aspiranten von der Insel

Das Team Carlin Motorsport aus Aldershot in der Grafschaft Hampshire hat in den Jahren 2001, 2003, 2005 und 2008 die Formel-3-Meisterschaft auf den britischen Inseln gewonnen. Teamchef Trevor Carlin setzt in der neuen Saison vier Dallara F309-Volkswagen ein. Das Carlin-Fahrer-Quartett: Der 19 Jahre alte Australier Daniel Ricciardo aus Perth, der zum Red Bull Junior Team zählt, gewann im Vorjahr die westeuropäische Formel Renault und wurde Zweiter im Formel Renault Eurocup. Der Brite Max Chilton aus Reigate in der Grafschaft Surrey bestreitet seine zweite vollständige Formel-3-Saison und ist mit 17 Jahren einer der jüngsten Fahrer im Feld. Sein 21 Jahre alter Landsmann und Teamkollege Henry Arundel, ein britischer Adliger, hat auch ein Jahr Formel-3-Erfahrung. Oliver Oakes aus Norwich, ebenfalls 21 Jahre alt, bringt seine Erfahrungen als FIA-Kart-Weltmeister der Saison 2005 mit.

Das Team T-Sport, beheimatet in Brackley in Northamptonshire, erreichte vier Siege in der britischen Formel-3-Saison 2008 – eine Leistung, an die Teamchef Russell Eacott in dieser Saison mit zwei Fahrern und den Volkswagen Motoren anknüpfen will. Sein Piloten-Duo: Der 20 Jahre alte Brasilianer Adriano Buzaid aus São Paulo steigt als Vorjahres-Dritter der Britischen Formel-Renault-Meisterschaft in die Formel 3 auf. Sein 18 Jahre alter Teamkollege Wayne Boyd aus dem nordirischen Ulster, war 2008 Gewinner der britischen Formel Ford.



Erfolgreiche Historie: Fünf Titelgewinne in den Achtzigern mit Volkswagen Power

Für Volkswagen bedeutet die Ausweitung des Formel-3-Engagements ein Anknüpfen an eine ruhmreiche Vergangenheit: Zwischen 1984 und 1989 gewannen fünf Rennfahrer – 1984 Johnny Dumfries, 1985 Maurício Gugelmin, 1986 Andy Wallace, 1987 Johnny Herbert und 1989 David Brabham – mit Volkswagen Motoren die Britische Formel-3-Meisterschaft und trugen damit zur eindrucksvollen Gesamtbilanz von 92 Siegen in der ersten Phase des Formel-3-Engagements der Marke bei.

Seit Ende 2007 bekennt sich Volkswagen erneut zur Formel 3 und hat im vergangenen Jahr in der Formel 3 Euro Serie 13 Podiumsplätze, drei Siege und den Vizetitel errungen; zwei weitere Siege gingen in diesem Zeitraum im deutschen ATS Formel-3-Cup an das Volkswagen Partnerteam Van Amersfoort Racing.

An zehn Rennwochenenden wird die Britische Formel-3-Meisterschaft 2009 ausgetragen, darunter auch jeweils ein Auslandsstart in Belgien, Deutschland und Rumänien.


Termine der Britischen Formel-3-Meisterschaft 2009

11.–13. April Oulton Park (GB)
24.–26. April Donington (GB)
01.–03. Mai Silverstone (GB)
29.–31. Mai Rockingham (GB)
05.–07. Juni Hockenheim (D)
03.–05. Juli Snetterton (GB)
23.–25. Juli Spa (B)
14.–16. August Silverstone (GB)
28.–30. August Bukarest (RO)
18.–20. September Brands Hatch (GB)

Volkswagen Polo Cup 2009: Motorsport-Wettbewerb für Volkswagen Auszubildende

ProTalent-Sieger Jann-Hendrik Ubben: „Ein Traum wird wahr“

Wolfsburg (18. Februar 2009). Jann-Hendrik Ubben heißt der diesjährige Gewinner von ProTalent, dem Nachwuchs-Rennsportwettbewerb von Volkswagen Coaching und Volkswagen Motorsport.



Der 18-jährige Auricher wird im ADAC Volkswagen Polo Cup 2009 an den Start gehen. Ubben überzeugte am 16. und 17. Februar beim Finale in Oschersleben und setzte sich am Ende gegen mehr als 500 Mitbewerber durch. „Für mich wird ein Traum wahr“, sagt Ubben, der sich schon von klein auf für Motorsport begeisterte. Auf Platz zwei und drei schafften es Jan Stimpel und Martin Kristek aus Zwickau, die ihre Ausbildung im Volkswagen Bildungsinstitut machen.

ProTalent-Gewinner Jann-Hendrik Ubben lernt im Volkswagen Werk Emden Zerspanungsmechaniker und kann sein Glück noch nicht richtig fassen. „Ich bin absoluter Motorsport-Fan“, sagt Ubben. Vier Jahre lang hatte er sich ohne Sponsor, nur mit Unterstützung seiner Eltern, im Kartsport engagiert. Nun wird er bald im Cockpit eines Renn-Polo sitzen und bei neun Rennen im ADAC Volkswagen Polo Cup im Rahmen der populären DTM antreten. „Diese einmalige Chance werde ich auf jeden Fall nutzen“, so Ubben. Zwei Ziele hat er dabei fest im Blick: „Ich werde mein Bestes geben – in den Rennen und in meiner Ausbildung“.


Um die Kandidaten sicher an das Renntempo heranzuführen, fanden intensive Konditions- und Fahrtheorie-Trainings sowie Fahrübungen – Slalomfahren, Brems- und Ausweichmanöver – statt. Die ideale Kurvenlinie und den perfekten Bremspunkt in bis zu 200 km/h schnellen Rennwagen zu finden und dabei konzentriert zu bleiben, war für alle Fahrer eine Herausforderung. Nach geführten Fahrten starteten die 20 jungen Piloten zu freien Trainings. Schnelligkeit spielte dabei weniger eine Rolle als Fahrtechnik und Fahrkönnen. Dienstagabend war es dann schließlich so weit: Eine Expertenjury kürte Jann-Hendrik Ubben, der bei den Fahrten das größte Geschick zeigte und bei allen Tests zu den Besten zählte, zum Sieger.

Zum dritten Mal richten Volkswagen Coaching und Volkswagen Motorsport den Wettbewerb ProTalent für Auszubildende und Studenten im Praxisverbund von Volkswagen aus. Der Sieger startet im ADAC Volkswagen Polo Cup, der jungen Talenten den Einstieg in den professionellen Motorsport ermöglicht. Ziel von ProTalent ist es, die Jugendlichen für Technik und Automobile zu begeistern, sie zu motivieren und dem leistungsstärksten Kandidaten Rennerfahrung zu ermöglichen. Zur ersten Qualifizierungsrunde waren über 500 Auszubildende und Studenten im Praxisverbund von Volkswagen zu Rennen in Fahrsimulatoren angetreten. Die schnellsten 100 qualifizierten sich für ein Kartrennen. Unter ihnen wurden die besten 20 ermittelt, die sich jetzt zum Finale in Oschersleben trafen.

Formel 3 Euro Serie: Team Kolles & Heinz

Die Volkswagen Familie in der Formel 3 Euro Serie hat prominenten Zuwachs bekommen: Das Team Kolles & Heinz Union startet 2009 „powered by Volkswagen“ in der Nachwuchs-Meisterschaft, die schon vielen Motorsport-Talenten als Sprungbrett in die Formel 1 oder DTM diente.
Der erste von zwei Fahrern des neu gegründeten Rennstalls steht bereits fest: Mit zwei Meistertiteln im Gepäck stößt der Niederländer Carlo van Dam zur Volkswagen Mannschaft.
„Ich freue mich über das neue Mitglied in unserer Formel-3-Familie und wünsche Kolles & Heinz Union viel Erfolg in ihrer Debüt-Saison“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die beiden Teamgründer sind zwei ausgewiesene Motorsport-Experten und beweisen schon mit ihrer Fahrerwahl, dass sie vorn mitfahren wollen: Mit Carlo van Dam bringen sie einen erfahrenen und schnellen Kerl in unsere Fahrer-Mannschaft.“

Der 22 Jahre alte Niederländer gewann 2007 den deutschen ATS Formel 3 Cup und eroberte in der vergangenen Saison mit neun Siegen den Titel in der japanischen Formel-3-Meisterschaft. Die Leistung des rund 210 PS starken Triebwerks aus Wolfsburg hat van Dam bereits kennengelernt: Dem frischgebackenen Cup-Champion in Deutschland ermöglichte Volkswagen 2007 die Teilnahme am Finale der Formel 3 Euro Serie.

Hinter dem Team Kolles & Heinz Union stehen zwei feste Größen der Motorsport-Szene. Dr. Colin Kolles setzt seit der Saison 2006 Audi Fahrzeuge in der DTM ein und startet in diesem Jahr mit zwei Audi R10 TDI in der europäischen Le-Mans-Serie sowie beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Neben seiner Kooperation mit Audi lenkte er die Geschicke verschiedener Formel-1-Teams. Werner Heinz begleitet schon seit etwa drei Jahrzehnten als Manager die Karrieren so erfolgreicher Sportler wie Henry Maske, Sven Hannawald, Nick Heidfeld, Frank Biela oder Tom Kristensen. Der Däne, inzwischen achtmaliger Le-Mans-Sieger, wurde 1991 mit Volkswagen deutscher Formel-3-Champion. Rekord-Weltmeister Michael Schumacher gelang dies 1990 ebenfalls mit Volkswagen.
Dass sich Dr. Colin Kolles und Werner Heinz auch in der Formel 3 Euro Serie einiges vorgenommen haben, zeigt schon ein Blick auf die in Trier ansässige Mannschaft: Dem Team gelang es, mit Mike Krack einen ehemaligen leitenden Ingenieur des BMW Sauber Formel-1-Teams als Technikchef zu verpflichten.
Die neue Saison der Formel 3 Euro Serie beginnt am 16./17. Mai auf dem Hockenheimring im Rahmenprogramm der DTM. Nach dem Comeback Ende 2007 absolvierte Volkswagen 2008 die erste komplette Saison in der Formel 3 Euro Serie und stellte mit dem Italiener Edoardo Mortara und dem Team Signature auf Anhieb die Vizemeister.

Rallye Dakar – zwei Wochen danach

Zahlen und Fakten zum Volkswagen Doppelsieg bei der „Dakar“


Wolfsburg (30. Januar 2009). Der erste Sieg eines Diesel-Prototyps bei der Rallye Dakar vor zwei Wochen war ein doppelter Triumph für Volkswagen.


Giniel de Villiers (ZA) und Dirk von Zitzewitz (D) gewannen die Premiere des Offroad-Klassikers in Südamerika vor ihren Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA). Auf Platz sechs kamen die Deutschen Dieter Depping/Timo Gottschalk in einem weiteren Volkswagen Race Touareg ins Ziel. Weltweit sorgte die härteste Rallye während zwei Wochen für Aufsehen. Vom Abenteuer-Faktor bis zum Zuschauer-Zuspruch: die „Dakar“ 2009 in Zahlen und Fakten.

Wussten Sie, dass …

… die Rallye Dakar ein echter Zuschauererfolg war? Allein zum zeremoniellen Start in Buenos Aires kamen über 500.000 Fans. Insgesamt wird die Zahl der Fans, die die „Dakar“ an den Rallyerouten begleiteten, auf über zwei Millionen geschätzt.

… auch die TV-Einschaltquoten ein Erfolg für die Rallye Dakar waren? In 189 Ländern wurden die faszinierenden Bilder der ersten südamerikanischen „Dakar“ ausgestrahlt. Der europäische Sportsender Eurosport berichtete 48 Stunden über die Rallye und erreichte dabei 33 Millionen verschiedene Zuseher. Deutsche TV-Sender zeigten mehr als zehn Stunden „Dakar“-Bilder, die von 140 Millionen Zuschauern gesehen wurden. Allein 80 Millionen Menschen verfolgten die „Dakar“-Berichterstattung auf RTL.

… die Daten der Ingenieure für Carlos Sainz eine durchschnittliche Gaspedalstellung von 81 Prozent ausgeben? Sein längster Abschnitt ohne zu „lupfen“: 9,91 Kilometer.

… der erste Sieg eines Diesel-Prototypen bei der Rallye Dakar durch den Race Touareg gleichzeitig auch der zehnte Gesamterfolg von Volkswagen im Marathon-Rallyesport seit 2004 war?

… seit Beginn des Race-Touareg-Programms 2004 89 von 184 möglichen Etappensiegen nach Wolfsburg gingen?

… der höchste Punkt der Rallye Dakar auf dem elften Tagesabschnitt von Copiapó nach Fiambalá erreicht wurde? Bei der Überquerung des San-Franzisco-Passes erreichten die Teilnehmer 4.726 Meter.

… die Gesamtzeit von Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz bei der „Dakar“ – 48:10.57 Stunden – einige Sekunden hätte besser ausfallen können? Auf der zehnten Wertungsprüfung, einer Schleife rund um den chilenischen Wüstenort Copiapó, kreuzte ein Gürteltier ihren Weg. Das Säugetier kam vermutlich mit dem größeren Schrecken als die beiden späteren „Dakar“-Sieger davon.

… die sportliche Ausgeglichenheit im Volkswagen Werksteam 2009 besonders hoch war? 24 von 39 möglichen Top-Drei-Platzierungen der einzelnen Tagesabschnitte verbuchte Volkswagen für sich. Durchschnittlich 4.27,30 Minuten trennten auf den einzelnen Wertungsprüfungen den besten und den zweitbesten Wolfsburger Vertreter. Minimaler Abstand: 20 Sekunden – zwischen de Villiers/von Zitzewitz und Miller/Pitchford auf Etappe sechs.

… die durchschnittliche Fahrzeit von Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz auf den Wertungsprüfungen 3:42.38 Stunden betrug? Dazu kamen die Verbindungsetappen vor und nach den Wertungsprüfungen. Zum Vergleich: Der Teilnehmer, der mit der längsten Fahrzeit das Ziel erreichte, verbrachte täglich 11:52.43 Stunden im Auto – auch das zuzüglich der Verbindungsetappen.

… Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz, Mark Miller/Ralph Pitchford und Dieter Depping/Timo Gottschalk auf den 13 gewerteten Tagesprüfungen 4.330 Kilometer auf Zeit absolvierten? Das entspricht gut 50 Prozent der Gesamtdistanz dieser 13 Etappen.

… „Dakar“-Sieger Dirk von Zitzewitz bei der Präparation seines Roadbooks acht verschiedene Farben zur Markierung verwendete und im Durchschnitt drei Stunden an der Vorbereitung arbeitete?

… Dirk von Zitzewitz und Giniel de Villiers sich im Cockpit notfalls auch auf Deutsch verstehen? Giniel de Villiers' Muttersprache ist Afrikaans, das dem Niederländischen entstammt. „Links“ und „Rechts“ sind dabei im Laut mit dem Deutschen identisch.

… die Kommunikation im Cockpit zwischen den beiden „Dakar“-Siegern einmal nicht ausreichte? Auf dem extrem harten und entscheidenden zwölften Teilstück wies Dirk von Zitzewitz seinem Fahrer durch Vorauslaufen den Weg durch ein Geröllfeld – einer der Schlüssel zum Triumph.

Rallye Dakar 2009

Glückwunsch der Sieger von 1980 zum Volkswagen „Dakar“-Sieg


Wolfsburg (19. Januar 2009). 29 Jahre ist es her, als Freddy Kottulinsky/Gerhard Löffelmann am 23. Januar 1980 für Volkswagen den ersten Sieg bei der „2. Rallye Paris-Algiers-Dakar“ im Iltis vor ihren französischen Teamkollegen Patrick Zaniroli/Philippe Colesse errungen haben.


Damals wie heute feierte Volkswagen einen Doppelsieg: Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) gewannen die aktuelle Ausgabe des Wüsten-Klassikers, die am Sonntag nach 9.500 Kilometer in Buenos Aires endete, vor ihren Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) im Race Touareg. Auf dem Weg zum ersten Sieg eines Diesel-Fahrzeuges entschied Volkswagen bei der ersten „Dakar“ durch Argentinien und Chile zehn von 13 Etappen für sich.

Die siegreiche Fahrerpaarung von 1980 nahm den Doppelsieg zum Anlass, Volkswagen zu gratulieren. „Seit ich die Rallye gewann, habe ich sie immer in den Medien verfolgt“, eröffnet Freddy Kottulinsky, der heute bei Schleiz in Thüringen lebt. „Volkswagen möchte ich zum historischen TDI-Sieg sehr herzlich gratulieren. Auch wenn ein Erfolg in unserer Epoche mit Saug-Dieselmotoren undenkbar gewesen ist: Ich war mir sicher, dass eines Tages ein Diesel gewinnt. Im Pkw ist moderne Dieseltechnik längst das Nonplusultra.“

Kottulinsky/Löffelmann im Iltis: Ungewöhnliche Bedingungen anno 1980

„Auch ich habe den aktuellen Weg von Volkswagen zum Sieg natürlich in den Medien aktiv verfolgt und beglückwünsche die Mannschaft“, bekennt der einstige Beifahrer Gerhard Löffelmann. Damals war er Mitarbeiter der AUDI AG in der Technischen Entwicklung, heute arbeitet er als Gruppenführer Fahrzeugbau noch immer für diese Abteilung. „Die Bedingungen könnten nach knapp 30 Jahren kaum unterschiedlicher sein. Wir fuhren nur mit Kompass, inzwischen gibt es moderne GPS-Systeme, auch wenn diese nur eingeschränkt genutzt werden dürfen. Im Übrigen hatte ich gar keine Erfahrung als Beifahrer. Ich war in erster Linie Mechaniker mit der Aufgabe, das Auto reparieren zu können und damit zu helfen, es ins Ziel zu bringen.“ Das ausschließlich französischsprachige Roadbook, das der damalige Teamchef Roland Gumpert – selbst Fahrer eines Rallye-Iltis – allabendlich im Biwak zu übersetzen half, besitzt Löffelmann noch heute.

Zum Sieg des Duos genügte anno 1980 ein fast serienmäßiger Volkswagen Iltis. Der Geländewagen wurde nur durch einen Unterbodenschutz, geänderte Stoßdämpfer, einen Überrollkäfig, andere Sitze, Zusatzinstrumente und einen weiteren Tank komplettiert. Das serienmäßige 1,7-Liter-Triebwerk leistete rund 110 statt 75 PS für die 10.000 Kilometer langen Rallye von Frankreich über Algerien, Mali, Mauretanien, den Niger und das damalige Obervolta bis in den Senegal. „Das hat zum Sieg gereicht“, erinnert sich Kottulinsky. So gerne er in seiner Epoche als Renn- und Rallyefahrer aktiv gewesen ist, ein Wunsch bleibt trotzdem: „Ich fände es sehr reizvoll, einmal den heutigen Race Touareg zu fahren …“

Die Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile

Die „Dakar“-Expedition des Volkswagen Teams im Detail

Wolfsburg (03. Januar 2009). Eine anspruchsvolle Härteprüfung: Volkswagen startet im Januar bei der berühmten Rallye Dakar, die erstmals in Argentinien und Chile ausgetragen wird – und damit zur größten Herausforderung, die der Motorsport zu bieten hat.
Was bedeutet die 30. Ausgabe der Rallye Dakar sportlich für die vier Fahrer/Beifahrer-Duos in den Race Touareg? Welche Herausforderungen werden an die Technik gestellt? Und wie wird die komplexe Logistik hinter dem Werkseinsatz von Volkswagen gelöst?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefern mehrere Themenpakete mit Informationen, Kurzinterviews und gesammelten Fakten, die Volkswagen innerhalb des Media-Countdowns bis zur „Dakar“ per Download zur Verfügung stellt.

Rallye Dakar in Südamerika: Entdeckungstour der Extreme

Von Ozean zu Ozean, extreme Höhen im Schatten von Sechstausendern und durch die trockenste Wüste der Erde: Die Rallye Dakar ist mehr als ein automobiler Wettbewerb – sie ist für die insgesamt 530 Teilnehmer das größte Abenteuer, das der Motorsport zu bieten hat. Bei der Premiere des Wüstenklassikers in Südamerika steht für die vier werksseitig eingesetzten Volkswagen Race Touareg und den Begleittross erstmals die Durchquerung von Argentinien und Chile und damit ein Trip durch abwechslungsreiche und reizvolle Landschaften an. Was nach entspannter Outdoor-Tour klingen mag, ist für die etwa 80 Mann starke Volkswagen Mannschaft die härteste Zeit des Jahres: Auf den 14 Tagesetappen muss das Team neben dem täglichen Einsatz der Rallye-Fahrzeuge auch deren Anpassung an die abwechslungsreiche Reiseroute von mehr als 9.000 Kilometern meistern – bei teils schwierigsten klimatischen Bedingungen.

Die Logistik des Volkswagen „Dakar“-Teams im Detail


Eine anspruchsvolle Härteprüfung: Volkswagen startet im Januar bei der berühmten Rallye Dakar, die erstmals in Argentinien und Chile ausgetragen wird – und damit zur größten Herausforderung, die der Motorsport zu bieten hat.
Was bedeutet die 30. Ausgabe der Rallye Dakar sportlich für die vier Fahrer/Beifahrer-Duos in den Race Touareg? Welche Herausforderungen werden an die Technik gestellt? Und wie wird die komplexe Logistik hinter dem Werkseinsatz von Volkswagen gelöst?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefern mehrere Themenpakete mit Informationen, Kurzinterviews und gesammelten Fakten, die Volkswagen innerhalb des Media-Countdowns bis zur „Dakar“ wöchentlich per Download zur Verfügung stellt.

„Dakar“-Logistik bei Volkswagen: Lösung einer komplexen Aufgabe

Über 9.000 extreme Rallye-Kilometer durch trockene Wüsten, durch höchste Anden-Gebirge oder über hartes Geröll – die Rallye Dakar 2009, die erstmals durch Argentinien und Chile führt, gilt nicht nur für die vier werksseitig eingesetzten Race Touareg und ihre Besatzungen als die größte Herausforderung im Motorsport. Neben den sportlichen Prüfungen muss das gesamte Volkswagen Team auch eine komplexe logistische Herausforderung meistern. Etwa 50 Tonnen Ersatzteile, Werkzeuge und Ausrüstung sowie Ingenieure und Techniker müssen täglich vor dem Eintreffen der Race Touareg im Zielort ankommen, um eine effektive und zuverlässige Betreuung zu ermöglichen. Dabei hat die Service-Crew während der Rallye, die sie fast jeden Abend an einen anderen Ort führt, auch selbst einen Marathon zu bewältigen.


Die Technik des Volkswagen Race Touareg für die „Dakar“ im Detail

Eine anspruchsvolle Härteprüfung: Volkswagen startet im Januar bei der berühmt-berüchtigten Rallye Dakar, die erstmals in Argentinien und Chile ausgetragen wird – und damit zur größten Herausforderung, die der Motorsport zu bieten hat.
Was bedeutet die 30. Ausgabe der Rallye Dakar sportlich für die vier Fahrer/Beifahrer-Duos in den Race Touareg 2? Welche Herausforderungen werden an die Technik gestellt? Und wie wird die komplexe Logistik hinter dem Werkseinsatz von Volkswagen gelöst?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefern mehrere Themenpakete mit Informationen, Kurzinterviews und gesammelten Fakten, die Volkswagen innerhalb des Media-Countdowns bis zur „Dakar“ wöchentlich per Download zur Verfügung stellt.

Zu Hause in den Wüsten der Welt: der Race Touareg für die „Dakar“

Wenn die Rallye Dakar im neuen Jahr (03.-18. Januar 2009) erstmals in Südamerika startet, wird der Volkswagen Race Touareg 2 seinen starken Charakter beweisen. Denn der 280 PS starke Marathon-Rallye-Prototyp ist dazu konstruiert, einen „Dakar“-Grundsatz perfekt zu meistern: „Erwarte das Unerwartete“. Harter, steiniger und damit schnell zu befahrender Untergrund, weicher Sand in der Atacama-Wüste, der trockensten der Welt, die gleichzeitig die höchsten Dünenfelder der Erde bereithält, dazu extreme Wasserdurchfahrten – all das erwartet den Hightech-Allradler bei der härtesten Prüfung, die der Motorsport zu bieten hat. Ein Test der Zuverlässigkeit, um am Ende der 14 harten Tages-Etappen über rund 9.000 km das Ziel zu erreichen. Und ein Test der Leistungsfähigkeit, um diese Bedingungen als Gesamtbester zu meistern.

Ein Tag bis zur Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile

„Dakar“-Start in Buenos Aires: Volkswagen Piloten „ready to go“

Wolfsburg (02. Januar 2009). Das Volkswagen Team ist startklar für die Rallye Dakar.

Vor der Südamerika-Premiere des Motorsport-Marathons erhielten die vier 280 PS starken Race Touareg von Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) bei der Technischen Abnahme die obligatorische Starterlaubnis.

Nach der offiziellen Eröffnung mit der Fahrt über die Startrampe im Zentrum von Buenos Aires am Freitagabend (02. Januar) beginnt der 9.758 Kilometer lange Wettbewerb durch Argentinien und Chile am Samstag mit der ersten Etappe nach Santa Rosa de la Pampa.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Wir können jetzt sagen: ‚Das Auto‘ ist bereit für ‚Das Rennen‘. Die Vorbereitungszeit von beinahe einem ganzen Jahr ist mit der Technischen Abnahme in Buenos Aires endgültig beendet. Wir haben den Race Touareg im Vorfeld in den Bereichen Motor und Fahrwerk weiterentwickelt, haben die Sicht für die Fahrer verbessert und uns als Team mit optimierten Prozessen für die Wartung der Fahrzeuge in den Biwaks bestmöglich vorbereitet. Der Race Touareg ist verglichen mit dem Vorjahr wieder etwas schneller geworden. Mit unseren Konkurrenten Mitsubishi, X-raid BMW und Robby Gordon im Hummer haben wir starke Gegner. Unser Ziel ist es, sie zu schlagen und als erster Hersteller die ‚Dakar‘ mit Diesel-Technologie zu gewinnen.“

#301 – Carlos Sainz (E)
„Die Anspannung steigt vor dem Start der Rallye Dakar minütlich. Die Atmosphäre in Argentinien und Chile ist einfach fantastisch. Wir haben in den letzten Tagen beispielsweise bei Autogrammstunden hautnah erlebt, wie leidenschaftlich sich die Fans für Rallyes begeistern. Das ist gut für uns Fahrer. Und das ist gut für unseren Sport. Auch deshalb freue ich mich sehr, wenn es über die Startrampe geht.“

#301 – Michel Périn (F), Co-Pilot
„Ich bin mir sicher, dass der Veranstalter mit der Streckenauswahl dafür gesorgt hat, dass uns die härteste ‚Dakar‘ aller Zeiten erwartet. Die Anforderungen an Fahrer und Beifahrer sind angesichts eines permanent wechselnden Terrains extrem hoch. Die Premiere in Südamerika wird also alles andere als leicht sein. Wir müssen stets auf der Hut sein und uns auf lange, körperlich anstrengende Etappen vorbereiten.“

#305 – Giniel de Villiers (ZA)
„Die Rallye Dakar ist alles andere als eine One-Man-Show des Fahrers. Das gesamte Team muss perfekte Arbeit leisten und darf sich keine Schwächen erlauben – Ingenieure, Mechaniker, Piloten und Co-Piloten. Ich kann versprechen, dass mein Beifahrer Dirk von Zitzewitz und ich alles geben werden, für Volkswagen das ‚Dakar‘-Ergebnis von 2006 zu verbessern – damals wurde ich Zweiter. Dafür braucht es aber auch das Glück des Tüchtigen.“

#305 – Dirk von Zitzewitz (D), Co-Pilot
„Die Vorbereitung auf die ‚Dakar‘ hat uns schon im Vorfeld gefordert. Speziell für mich stand intensives Kartenstudium auf dem Programm, weil ich hier in Argentinien und Chile noch nie eine Rallye bestritten habe. Das Bild, das sich aus diesem Informationspuzzle zusammengesetzt hat, lässt viele Highlights erwarten. Das Terrain wird sehr abwechslungsreich werden. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.“

#307 – Dieter Depping (D)
„Die ersten Tage am Startort Buenos Aires haben uns einen Vorgeschmack auf die anstehende Rallye Dakar vermittelt. Die Fans sind mit viel Herzblut dabei, die Gastfreundschaft ist wirklich groß. Ich freue mich schon darauf, vor diesem Publikum zu starten, auch wenn uns viel abverlangt werden wird. Es wird noch heißer als in Afrika und es wird darum gehen, immer die Konzentration zu wahren. Der Race Touareg hat dafür ein wirklich gutes Merkmal: eine Klimaanlage, die helfen wird, einen kühlen Kopf zu behalten.“

#307 – Timo Gottschalk (D), Co-Pilot
„Viele technische Abschnitte, Dünen, Sand und Schotterpassagen – das alles kann uns an einem einzigen Rallyetag erwarten. Die Abwechslung auf den langen Etappen der ‚Dakar‘ wird sehr groß und damit teilweise ein Kontrast zu den früheren Jahren in Afrika sein. Ich freue mich sehr darauf. Das Minimalziel ist natürlich am 18. Januar die Zielrampe zu erreichen, alles weitere lassen wir ohne großen Druck auf uns zukommen.“

#308 – Mark Miller (USA)
„Die Vorbereitung des Teams ist abgeschlossen. Wir haben hier ein Roll-out absolviert und die Technische Abnahme durchlaufen. Kurz vor der Rallye Dakar habe ich über die Weihnachstage in Colorado noch ein persönliches Höhentraining auf 3.000 Metern absolviert. Alles ist optimal für den Start präpariert – und ich persönlich würde lieber heute als morgen in die erste Wertungsprüfung gehen.“

#308 – Ralph Pitchford (ZA), Co-Pilot
„Langsam aber sicher steigt die Spannung vor dem Start. Mit der Dokumentenabnahme und der Technischen Abnahme haben wir die letzten bürokratischen Hürden genommen, um am Samstag endlich in die Rallye zu starten. Auch, wenn man die anderen Teilnehmer hier im ‚Dakar‘ Village trifft, spürt man das Kribbeln im Bauch. Aber klar ist auch, dass wir bereit sind, die große Aufgabe in Angriff zu nehmen.“

Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile

500.000 Zuschauer feiern Volkswagen Team beim „Dakar“-Auftakt


Wolfsburg (02. Januar 2009). Begeisterung pur: Die Volkswagen Piloten erlebten am Abend des 02. Januar mit der Fahrt über die Startrampe in Buenos Aires eine stimmungsvolle Eröffnung der Rallye Dakar.


Eine halbe Million enthusiastischer Zuschauer schickten mit dem zeremoniellen Beginn auf der „Avenida 9 de Julio“ – der breitesten Verkehrsader der Welt – im Herzen der argentinischen Hauptstadt die Volkswagen Piloten auf den 9.500 Kilometer langen Rallye-Klassiker. Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) starten vom 03. bis 18. Januar mit vier Race Touareg beim härtesten Motorsport-Marathon der Welt.

Die beeindruckende Kulisse begeisterte auch Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Vorstand für Technische Entwicklung, und Wolfgang Hatz, Leiter Aggregatentwicklung im Volkswagen Konzern. Erst am Samstag steht mit der Route von Buenos Aires nach Santa Rosa de la Pampa die erste Wettbewerbsetappe der „Dakar“ auf dem Programm und damit die ersten 622 Kilometer. Die Rallye endet nach insgesamt 14 Etappen über unterschiedlichstes Terrain, zwei Anden-Überquerungen und einer Passage durch die extrem trockene Atacama-Wüste am 18. Januar ebenfalls in Buenos Aires.



„Wir haben mit diesem wirklich schönen Start vor einer beeindruckenden Kulisse die Begeisterung der Südamerikaner für die Rallye Dakar erlebt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Am Samstag erfolgt dann der sportliche Auftakt. Ich bin mit sicher, dass die Zuschauer vor Ort und auch vor den Fernsehern ein sehr spannendes Rennen erleben werden. Es lohnt sich, jede Minute mitzufiebern.“


Kris Nissen: „Enorme innere Ruhe und Zuversicht im Team“


Entscheider, Stratege und Motivator: Kris Nissen ist als Volkswagen Motorsport-Direktor für den Einsatz von vier Race Touareg bei der legendären Rallye Dakar verantwortlich.


Der 48-Jährige spricht vor der Premiere des Wüstenklassikers in Argentinien und Chile vom 03. bis 18. Januar über die Vorbereitung, die Ziele und die Faszination der „Dakar“, bei der Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) für den Wolfsburger Automobil-Hersteller an den Start gehen.

Als Ziel hat Volkswagen bei der Rallye Dakar in Südamerika den Gesamtsieg ausgegeben. Der selbst auferlegte Druck ist also hoch – was lässt Sie als Sportchef dennoch ruhig schlafen?
Kris Nissen: „Wir haben eine wirklich gute Vorbereitung hinter uns, haben mit dem Race Touareg ein äußerst zuverlässiges, im Detail weiterentwickeltes Auto, und auch die Fahrer und Beifahrer haben im Vorfeld der ‚Dakar‘ nichts dem Zufall überlassen. Wir wissen, dass wir innerhalb des abgelaufenen Jahres noch schneller geworden sind und trotzdem die Zuverlässigkeit erhöht haben. Bei unserem Roll-out in Buenos Aires am 29. Dezember war in der Konsequenz keine einzige Stellschraube mehr zu drehen. Auch in Sachen Logistik haben wir eine beachtliche Perfektion erreicht. Das alles sorgt im Team für eine enorme innere Ruhe und Zuversicht. Aber egal wie gut man vorbereitet ist: Diese Rallye hat immer Überraschungen zu bieten, nur sind sie im Falle eines Falles leichter zu meistern.“

Es hat Tradition, in das neue Jahr mit guten Vorsätzen zu starten. Welche Tugenden muss Volkswagen denn beherzigen, um bei der Rallye ‚Dakar‘ erfolgreich zu sein?
„Beispielsweise, den Druck positiv zu nutzen. Viele erwarten von Volkswagen, nachdem wir zuvor schon nah dran waren, die ‚Dakar‘ 2009 zu gewinnen. Ich denke, dass die ganze Mannschaft sehr gut mit den Erwartungen umgehen kann. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Team jeden Tag hundertprozentig seine Leistungsfähigkeit abruft – dann bin ich mir sicher, dass wir eine gute Chance auf den Gesamtsieg haben.

Was sind denn Gründe, die Rallye Dakar als Zuschauer auf jeden Fall zu verfolgen – beispielsweise im Fernsehen oder im Internet?
„Die Vielfalt. Die ‚Dakar‘ spricht nicht nur die reinen Motorsport-Fans an, sondern auch Naturliebhaber, Abenteurer oder auch Menschen, die das Außergewöhnliche, das Verrückte lieben. Es ist das härteste und längste Rennen, das es für Mensch und Material gibt. Die Rallye Dakar ist mit nichts anderem im Motorsport zu vergleichen. Und natürlich ist es ein Wettkampf auf allerhöchstem sportlichen Niveau, mit außergewöhnlichen Fahrzeugen, wie dem Race Touareg, den Mitsubishi, den X-raid-BMW oder dem Hummer von Robby Gordon.“


Als Sportchef ist man wie ein Fußball-Trainer für das gesamte Team verantwortlich. Wie sorgt man eigentlich für möglichst großen Zusammenhalt und für guten Teamgeist?
„Das ist richtig. Im Marathon-Rallyesport und vor allem bei der Rallye Dakar kann man nur dann erfolgreich sein, wenn die gesamte Teamleistung stimmt. Das fängt damit an, dass jeder im Team eine Position hat, die er voll ausfüllen kann und gerne ausübt. Unser Team hat sich über Jahre gebildet und gefunden. Das geht nicht innerhalb weniger Tage oder Wochen. Wichtig ist auch der faire Umgang miteinander und dass jeder mehr als nur eine Aufgabe hat. Jeder muss bereit sein, seinen Kollegen zu helfen – sonst können wir unser Ziel nicht erreichen. Wenn man beim Bild mit dem Fußball bleibt: Jeder muss einmal der Stürmer, der Mittelfeld-Regisseur sein oder auch für den Torhüter auf der Linie retten. In anderem Bereichen des Motorsports ist das nicht selbstverständlich – in unserem Fall ist es nötig für den Erfolg. Das wichtigste ist: Unser Team lebt diesen Gedanken permanent.“


Sechs Tage bis zur Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile

Vier Volkswagen, ein Ziel: Der erste Sieg bei der Rallye Dakar

Mit vier Race Touareg startet Volkswagen zur Premiere der Rallye Dakar in Südamerika. Ihr erklärtes Ziel: der erste Sieg bei der Wüstenrallye für den Wolfsburger Automobil-Hersteller.
Volkswagen hat bei der legendären „Dakar“ vom 03. bis 18. Januar durch Argentinien und Chile die Chance, sich gleich doppelt in die Geschichtsbücher des Marathon-Rallyesports einzutragen: als erste Marke diesen weltberühmten Offroad-Wettbewerb mit einem Diesel-angetriebenen Fahrzeug zu gewinnen und damit gleichzeitig der Hersteller zu sein, der die erste „Dakar“ in Südamerika für sich entscheidet. Mit den vier 280 PS starken Marathon-Rallye-Prototypen gehen Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) an den Start.

„Die Rallye Dakar ist eine der größten Herausforderung im Motorsport. 2009 wird sie noch härter. Unser Ziel ist es, diese Härteprüfung für Mensch und Material erstmals für uns zu entscheiden“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Um das zu erreichen, haben wir das bestmögliche Paket geschnürt. Wir haben mit dem Race Touareg ein ausgereiftes und schnelles Fahrzeug, das von vier starken Fahrer/Beifahrer-Duos pilotiert wird. Das gesamte Team hat während der intensiven Vorbereitung nichts dem Zufall überlassen. Wir sind optimal für diese neue Herausforderung in Südamerika gerüstet.“

Evolution eines Siegertyps: Race Touareg 2 für die „Dakar“ im Detail optimiert

Evolution statt Revolution: Mit dem Race Touareg 2 bringt Volkswagen ein ausgereiftes Fahrzeug an den Start. Der Marathon-Rallye-Prototyp ist konstruiert, einen „Dakar“-Grundsatz perfekt zu meistern: „Erwarte das Unerwartete“. Dafür wurde der Diesel-Allradler, der seit 2004 neun Siege und 29 Podiumsplatzierungen sowie 79 von 170 möglichen Etappensiegen – 20 davon bei der „Dakar“ – verbuchte, im Detail weiterentwickelt. „Gerade kleine Veränderungen können im Motorsport große Wirkung haben“, so Andreas Lautner, Technischer Direktor von Volkswagen Motorsport. „Deswegen haben wir uns darauf konzentriert, das bereits erfolgreiche Paket in kleinen Schritten zu optimieren und darüber hinaus höchsten Wert auf Standfestigkeit zu legen. Bei ausgiebigen Testfahrten, in denen wir die ‚Dakar‘-Distanz mehrfach simuliert haben, hat der Race Touareg seine hervorragende Zuverlässigkeit bewiesen.“

Dabei kommen die vier Fahrer/Beifahrer-Gespanne in den Genuss eines verbesserten Dämpfungs-Systems, das in Zusammenarbeit mit Technologie-Partner ZF Sachs Race Engineering entwickelt wurde und die Sprungeigenschaften des Race Touareg weiter verbessert. Zudem wurde die Sicht der Fahrer durch eine leicht geänderte Sitzposition und eine flachere Fronthaube optimiert – damit können die Piloten die Beschaffenheiten des neuen Terrains in Südamerika besser einschätzen. Gerade bei der „Dakar“-Premiere in Argentinien und Chile ein Zugewinn für die Besatzungen.

 

Erfahrung zählt: Volkswagen setzt auf bewährte Fahrer- und Beifahrer-Mannschaft

Vier Paarungen mit Erfahrung im Marathon-Rallyesport: Auch bei den Fahrer/Beifahrer-Duos setzt Volkswagen auf Bewährtes und ebenso wie bei der Technik auf eine sorgfältige Vorbereitung. Von Rallye-Weltmeistern über ehemalige „Dakar“-Sieger bis hin zu Sprintrallye-Assen reicht bei den vier Volkswagen Gespannen die Bandbreite. Der zweimalige Rallye-Weltmeister Carlos Sainz (Spanien), der im April 2008 die Zentral-Europa-Rallye unter anderem gegen die „Dakar“-Dauerrivalen von Mitsubishi und X-raid-BMW für sich entschied, wird von Michel Périn (Frankreich) navigiert. Périn gilt mit 24 Siegen in 51 Einsätzen als der erfolgreichste Co-Pilot im Marathon-Rallyesport. „Das Ziel ist klar: Wir wollen für Volkswagen die Rallye Dakar gewinnen“, so Carlos Sainz. „Mit einer perfekt absolvierten Vorbereitung und einem hoch motivierten Team haben wir, aber auch unsere Teamkollegen die Chance, Geschichte zu schreiben.“

Das spanisch-französische Duo hat härteste Konkurrenz im eigenen Lager: Der Südafrikaner Giniel de Villiers und sein deutscher Beifahrer Dirk von Zitzewitz entschieden im Juni 2008 die Rallye dos Sertões in Brasilien für sich. Giniel de Villiers steuerte damit zu den insgesamt neun Gesamtsiegen des Race Touareg seinen vierten bei. Zudem schlägt für Giniel de Villiers das bisher beste „Dakar“-Ergebnis des Race Touareg zu Buche, nämlich Platz zwei von 2006, den er damals gemeinsam mit Tina Thörner (S) erzielte. Der US-Amerikaner Mark Miller und sein südafrikanischer Co-Pilot Ralph Pitchford, bei der Rallye Dakar 2007 mit Rang vier bestplatziertes Volkswagen Team, fuhren in Brasilien auf den zweiten Gesamtrang und feierten dabei drei Etappensiege. Auch das deutsche Gespann Dieter Depping/Timo Gottschalk kann auf ein erfolgreiches Jahr im Race Touareg zurückblicken: Bei der Premiere im Volkswagen Prototyp fuhr der viermalige Deutsche Rallye-Meister Depping im April bei der Zentral-Europa-Rallye durch Ungarn und Rumänien auf einen starken dritten Platz und schlug dabei „Dakar“-Sieger Luc Alphand (Mitsubishi) in einem spannenden Duell.

Steigerung von Superlativen: die härteste Rallye-Dakar-Route aller Zeiten

Neue Landschaften, die gleiche Herausforderung: Die Rallye Dakar führt 2009 vom Startort Buenos Aires von Ozean zu Ozean, über extreme Höhen im Schatten von Sechstausendern und durch die trockenste Wüste der Welt. Die Tour durch abwechslungsreiche und gleichzeitig reizvolle Gebiete Argentiniens und Chiles bietet dabei für die insgesamt 530 Teilnehmer mit Autos, Motorrädern, Quads und Trucks auch neue Aufgaben. „In Südamerika herrscht jetzt Sommer – und es wird noch heißer als bei den zurückliegenden ‚Dakar‘-Ausgaben durch Afrika“, so Volkswagen Werkspilot Giniel de Villiers. „Dazu kommt die zweimalige Passage über die Anden mit extremen Höhen von bis zu 4.700 Metern über Normalnull. Für alle Teams ist das etwas völlig Neues. Ich bin mir sicher, dass die ‚Dakar‘-Organisatoren der A.S.O. eine einzigartige Rallye mit vielen Herausforderungen vorbereitet haben. Sie wollen unbedingt beweisen, dass die ‚Dakar‘ durch den Wechsel von Afrika nach Südamerika nichts von ihrer Faszination und von ihrer Härte verloren hat.“

Fit für die Anden: Volkswagen Werksfahrer durchlaufen Fitness-Programm

„Nur, wenn man wirklich fit ist, kann man sich auf den sehr harten und langen Etappen dauerhaft konzentrieren und damit Fehler vermeiden“, so Volkswagen Werkspilot Mark Miller, der sich wie seine Fahrer- und Beifahrer-Kollegen gewohnt akribisch auf die 14 Tagesabschnitte vorbereitet hat. „Fitness ist ein Schlüsselfaktor im Kampf um den Gesamtsieg bei der Rallye Dakar.“ Dabei hat die 2009er-Ausgabe des Wüstenklassikers zusätzliche körperliche Anstrengungen im Programm. „Wir haben uns neben unseren üblichen Trainingseinheiten auch mit einem Höhentraining in Arosa körperlich auf die ‚Dakar‘ vorbereitet“, so Miller. „Bei den sich verändernden Druckverhältnissen in großer Höhe nimmt der Sauerstoffanteil in der Luft ab – entsprechend muss man auf diese Herausforderung vorbereitet sein.“

Die schnellen Helfer: komplexe Logistik des Volkswagen Teams

Neben den sportlichen Herausforderungen hat das Volkswagen Team auch eine organisatorische zu bewältigen: Um die vier Race Touareg jederzeit optimal vorbereitet in die nächste Etappe zu schicken, transportiert die Service-Crew insgesamt 50 Tonnen Werkzeuge, Equipment und Ersatzteile durch Argentinien und Chile. Dabei muss das etwa 80-köpfige Team täglich selbst einen Marathon absolvieren: Von den Service-Touareg bis zu den MAN-Racetrucks, die als eingeschriebene Rallye-Teilnehmer die gleiche Route wie die Race Touareg absolvieren und im Falle eines Falles für Reparaturen zur Verfügung stehen, hat jedes Fahrzeug der Flotte eine spezielle Aufgabe zu erfüllen.

„Es ist beruhigend, ein solch starkes Team hinter sich zu wissen“, so Volkswagen Werksfahrer Dieter Depping. „Wenn unsere Arbeit mit der Ankunft im Biwak beendet ist, beginnt für die Volkswagen Mechaniker, die selbst bereits lange Strecken zurückgelegt haben, die zweite Schicht. Dennoch wissen wir Piloten, dass wir uns voll und ganz auf die Qualität ihrer Arbeit verlassen können. Marathon-Rallyes sind ein echter Teamsport.“

Während das Equipment und alle Service-Fahrzeuge bereits Ende November von Le Havre nach Buenos Aires verschifft wurden, wurden die vier Race Touareg kurz vor Weihnachten per Luftfracht auf den Weg nach Argentinien geschickt. Das Team folgt noch vor Silvester. Am Neujahrstag steht die Dokumenten-Kontrolle und Technische Abnahme auf dem Programm, am 02. Januar erfolgt der obligatorische Start von der Rampe in der argentinischen Hauptstadt, und am 03. Januar stehen auf der ersten Etappe bereits über 700 Kilometer auf dem Programm.

„Wir erwarten eine harte und spannende Rallye Dakar und freuen uns auf eine große Begeisterung in der Bevölkerung von Argentinien, ein Land, in dem Volkswagen weit verbreitet ist und auch Autos baut“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Es ist Neuland für alle, Erfahrungen von früheren ‚Dakar‘-Ausgaben helfen nur bedingt, am wenigsten den Beifahrern. Die Chancen sind für alle gleich. Nach X-raid-BMW und Volkswagen setzt nun auch Mitsubishi auf Diesel-Antrieb. Wir wollen unsere Kompetenz zeigen und auch dank innovativer TDI-Technologie am Ende die Nase vorn haben.“
Streckenführung der Rallye Dakar 2009

Datum, Etappe, Start – Ziel, Prüfung Verbindung, Gesamt
02.01.2009 Buenos Aires (RA), Show-Start
03.01.2009 1 Buenos Aires (RA) – Santa Rosa (RA), 371 km, 362 km, 733 km
04.01.2009 2 Santa Rosa (RA) – Puerto Madryn (RA), 237 km, 600 km, 837 km
05.01.2009 3 Puerto Madryn (RA) – Jacobacci (RA), 616 km, 78 km, 694 km
06.01.2009 4 Jacobacci (RA) – Neuquén (RA), 459 km, 29 km, 488 km
07.01.2009 5 Neuquén (RA) – San Rafael (RA), 506 km, 257 km, 763 km
08.01.2009 6 San Rafael (RA) – Mendoza (RA), 395 km, 230 km, 625 km
09.01.2009 7 Mendoza (RA) – Valparaíso (RCH), 419 km, 397 km, 816 km
10.01.2009 Valparaíso (RCH), Ruhetag
11.01.2009 8 Valparaíso (RCH) – La Serena (RCH), 294 km, 358 km, 652 km
12.01.2009 9 La Serena (RCH) – Copiapó (RCH), 449 km, 88 km, 537 km
13.01.2009 10 Copiapó (RCH) – Copiapó (RCH), 670 km, 20 km, 690 km
14.01.2009 11 Copiapó (RCH) – Fiambalá (RA) *, 215 km, 465 km, 680 km
15.01.2009 12 Fiambalá (RA) – La Rioja (RA), 253 km, 265 km, 518 km
16.01.2009 13 La Rioja (RA) – Córdoba (RA), 545 km, 208 km, 753 km
17.01.2009 14 Córdoba (RA) – Buenos Aires (RA), 227 km, 565 km, 792 km
18.01.2009 Buenos Aires (RA), Siegerehrung

 

Gesamt 5.656 km, 3.922 km, 9.578 km