Technik Cup-Polo: Echter Renner für die Jugend

Sicher, schnell und zuverlässig– drei Attribute, die bei der Entwicklung des Renn-Polo ganz oben im Lastenheft standen.


Sicher, schnell und zuverlässig– drei Attribute, die bei der Entwicklung des Renn-Polo ganz oben im Lastenheft standen.


Das Ergebnis der kontinuierlichen Weiterentwicklung ist ein seriennaher, 150 PS starker Renn-Tourenwagen, der auch für Neueinsteiger beherrschbar ist und jedem Teilnehmer die Chance bietet, sein fahrerisches Talent zu beweisen. „Der Renn-Polo erfüllt hohe Ansprüche: Er muss einen erstklassigen Sicherheitsstandard bieten, viel Dynamik vermitteln und auch in turbulenten Rennen seine Robustheit beweisen“, unterstreicht Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Für junge Talente ist der Renn-Polo die ideale Basis, um das Einmaleins im professionellen Tourenwagen-Sport zu lernen.“

Sicherheit geht vor

Auf Basis des hohen Sicherheitsstandards der Serien-Version verfügt der Renn-Polo über ein Sicherheits-Paket, das den jungen Fahrern im Falle einen Unfalls erstklassigen Schutz bietet. So ist das HANS-System (Head and Neck Support), das sich auch in der Formel 1 und der DTM bewährt hat, vorgeschrieben. Ergänzt wird der Schutz durch einen Rennsitz mit Kopf-Protektor sowie eine komplexe Sicherheitszelle aus rund 20 Metern Stahlrohr. Das Sportlenkrad ist mit einem Airbag ausgerüstet und eine im Heck integrierte Feuerlöschanlage wird im Brandfall in Cockpit und Motorraum aktiviert. Um den Nachwuchs für den Aufstieg in höhere Kategorien vorzubereiten, ist der Renn-Polo mit einem professionellen Datenaufzeichnungssystem ausgerüstet. „Das System ermöglicht anhand von Parametern, wie Geschwindigkeit sowie Brems-, Schalt- und Einlenkpunkten, eine detaillierte Analyse aller gefahrenen Runden“, erklärt Hans Marschall, Technischer Projektleiter für den Polo-Cup. „So können die Piloten ihren eigenen Fahrstil gezielt optimieren.“

Seriennahe Technik, gezielt optimiert

Der 150 PS starke FSI-Zweiliter-Vierzylinder-Motor entspricht weitgehend der Serie und hat dank seiner Durchzugsstärke leichtes Spiel mit dem 1.060 kg wiegenden Tourenwagen. Für den Renn-Einsatz wurden Steuergerät, Motoraufhängung, Schwungscheibe, Ansaugtrakt und Auspuffanlage angepasst. Auch das agile Fahrwerk wurde mit speziellen Feder-Dämpfer-Einheiten weiterentwickelt. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsgang-Schaltgetriebe, dessen Gangräder und Übersetzung angepasst wurden, sowie über ein Sperrdifferenzial auf die Vorderräder. Die Bremsanlage wurde besonders großzügig ausgelegt und mit einem Rennsport-ABS kombiniert. Die vorderen Scheiben messen 334 Millimeter und ermöglichen zusammen mit den 17-Zoll-Rädern enorme Verzögerungswerte. Der Renn-Polo rollt auf speziellen Dunlop-Pneus für trockene und nasse Bedingungen, die ausgezeichnete Haftung und hohe Kontrollierbarkeit garantieren.

Nürburgring: Sand statt Asphalt: Christian Abt im Volkswagen Race Touareg

Neuland für Christian Abt: Am Donnerstag tauschten der DTM-Pilot und Volkswagen Werksfahrer Giniel de Villiers ihre Autos – Audi A4 DTM gegen Volkswagen Race Touareg.

Nach einigen Runden in einem Offroad-Gelände zeigte sich Abt begeistert. „Der Race Touareg hat mich beeindruckt. Ein toller Vorgeschmack“, freute sich der Allgäuer, der im September echten Wüstensand unter die Räder nehmen wird. Der Audi Werksfahrer begleitet das Volkswagen Team zu Tests nach Tunesien – ein Geschenk von Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen zum 40. Geburtstag. Genauso genoss Giniel de Villiers die Fahrt im Audi. „Es macht Spaß, mal wieder in einem Tourenwagen zu sitzen – und dazu noch in einem so schnellen wie dem Audi A4 DTM“, so der Südafrikaner, der an diesem Wochenende auch das DTM-Renntaxi von Audi fährt.

Wüstenprofis in der Eifel: Annie Seel und Mark Miller im Polo-Cup

„Das ist eine ganz andere Welt“, staunte Rallye-Prinzessin Annie Seel nach ihren ersten Runden im Renn-Polo. Sonst ist die zierliche Schwedin bei Wüsten-Rallyes auf zwei Rädern unterwegs und hat eine mächtige KTM-Enduro in die Eifel mit gebracht. Auch Volkswagen Werksfahrer Mark Miller zeigte größten Respekt vor der Talentschmiede. „Im Polo-Cup ist am Lenkrad höchste Präzision gefragt. Eine sehr gute Schule für junge Talente – und eine tolle Abwechslung für Rallye-Piloten wie mich“, so der US-Amerikaner.

Erfolgsgeschichte: Historische Formel-3-Renner im Fahrerlager

Sieben Meisterschaftserfolge in Deutschland, 55 internationale Titel: Die Geschichte von Volkswagen in der Formel 3 ist lang und erfolgreich. Zur Rückkehr in die wichtigste Motorsport-Kategorie für Nachwuchsfahrer zeigt die Wolfsburger Marke im Fahrerlager des Nürburgring zwei historische Monoposti: Zum einen den Ralt RT30-Volkswagen, mit dem Kris Nissen – heute Volkswagen Motorsport Direktor – 1986 die Deutsche Formel-3-Meisterschaft gewann. Zum anderen einen Ralt RT30, mit dem Joachim Winkelhock, 1988 Deutscher Formel-3-Meister mit Volkswagen, in jungen Jahren auf Punktejagd ging.

Volkswagen mit komplettem Motorsport-Aufgebot am Nürburgring

Volkswagen zeigt in der Eifel sein komplettes Motorsport-Aufgebot: Neben den Rennen zur Formel 3 Euro Serie – in der die Wolfsburger Marke ihr Comeback gibt – und zum ADAC Volkswagen Polo Cup sind am Nürburgring auch die weiteren Rennsport-Projekte vertreten. Sowohl der Golf GTI, der im Juni beim 24h-Rennen den Klassensieg und den viel beachteten achten Gesamtrang erzielte, als auch der Race Touareg, mit dem Volkswagen im Januar 2008 bei der Rallye Dakar antreten wird, sind zu sehen.

FIA Marathon-Rallye-Weltcup 2006

Volkswagen mit de Villiers und Sainz bei Rallye Tunesien am Start



Wolfsburg (20. März 2006) Volkswagen startet mit zwei Race Touareg für die Werkspiloten Giniel de Villiers (Südafrika) und Carlos Sainz (Spanien) bei der Rallye Tunesien.


Der Lauf zum FIA Marathon-Rallye-Weltcup vom 09. bis 17. April ist der zweite Einsatz von Volkswagen Motorsport in diesem Jahr nach der Rallye Dakar im Januar. Beim Wüsten-Klassiker hatte Volkswagen mit Giniel de Villiers und Beifahrerin Tina Thörner (Schweden) den zweiten Platz erreicht. Im FIA Marathon-Rallye-Weltcup ist Volkswagen als Titelverteidiger am Start.

„Die Rallye Tunesien passt sehr gut in unser Vorbereitungs-Programm für die Rallye Dakar 2007, weil sie über weite Strecken über Sand führt. Speziell auf diesem klassischen Wüsten-Terrain mit Dünen und Kamelgras wollen wir uns weiter verbessern“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Giniel de Villiers und Carlos Sainz auch 2006 Volkswagen Werkspiloten

Mit Giniel de Villiers und Carlos Sainz stehen zwei Volkswagen Werkspiloten für die neue Saison bereits heute fest. „Giniel und Carlos haben ihre Leistungsfähigkeit bei der Rallye Dakar eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wir freuen uns, mit beiden weiterhin zusammen zu arbeiten“, erläutert Kris Nissen.

Giniel de Villiers, Gesamtzweiter und Etappensieger bei der „Dakar“ im Januar, ist seit Frühjahr 2005 im Volkswagen Team. „Der zweite Platz bei der Rallye Dakar hat Lust auf mehr gemacht. Deshalb freue ich mich, auch weiterhin an diesem ehrgeizigen Volkswagen Projekt mitarbeiten zu können“, so der 33-Jährige aus Stellenbosch in Südafrika. Bei der Rallye Tunesien wird erstmals Dirk von Zitzewitz (37) als Beifahrer von de Villiers zum Einsatz kommen. Der Deutsche ist seit der „Dakar“ 2005 als Co-Pilot bei Volkswagen.

Carlos Sainz wird 2006 seine erste komplette Saison im Marathon-Rallyesport bestreiten. Der 43 Jahre alte Madrilene, zweimaliger Weltmeister und Rekordsieger (26 Siege) im klassischen Rallyesport, fuhr im vergangenen Oktober im Race Touareg 2 seine erste Marathon-Rallye und sorgte im Januar bei seiner ersten ‚Dakar' mit vier Etappensiegen für Furore. „Nach meinem ‚Dakar'-Debüt weiß ich, was diese einzigartige Rallye wirklich ausmacht und wie man sie gewinnen kann. Der Race Touareg hat ohnehin das Potenzial dazu. Wir werden hart arbeiten, um unser Potenzial weiterzuentwickeln und optimal umzusetzen“, äußert Carlos Sainz, der in Tunesien erstmals mit Co-Pilot Michel Périn (49) startet. Der Franzose ist seit 2004 im Volkswagen Team und gewann im Vorjahr zusammen mit Landsmann Bruno Saby den Weltcup.

ADAC Volkswagen Polo Cup – Sportlicher denn je

Der Renn-Polo für die Saison 2006



Wolfsburg (17. März 2006) Sportlicher denn je präsentiert sich die Rennversion des Volkswagen Polo für die Saison 2006.


Das Sportgerät für Nachwuchs-Rennfahrer erhielt für seine dritte Saison im ADAC Volkswagen Polo Cup technischen Feinschliff und stärkt damit seinen Charakter als waschechter Renn-Tourenwagen. Dank eines erstmals eingesetzten Sperrdifferenzials, eines eigens entwickelten Leichtbau-Schwungrades sowie einer Renn-Kupplung zeigt sich der 150 PS starke Fronttriebler spurtstärker, drehfreudiger und agiler als je zuvor. Seine Premiere im Renneinsatz erlebt der überarbeitete Polo beim DTM-Auftakt vom 7. bis 9. April in Hockenheim.

„Wer sich nicht konsequent zum Fortschritt bekennt, fällt zurück. Das gilt im Motorsport genauso wie in der Serienproduktion“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Daher entwickeln wir auch den Renn-Polo kontinuierlich weiter. Nach dem Debütjahr haben wir Optik und Aerodynamik überarbeitet, nun haben wir unter der Haube für Feinschliff gesorgt. Bei Testfahrten mit den neuen Komponenten sanken die Rundenzeiten in Oschersleben um rund eine Sekunde.“

Für mehr Spurtstärke speziell aus engen Kurven heraus sorgt das im Polo-Cup erstmals eingesetzte Sperrdifferenzial. „Während bei normalen Differenzialen das entlastete kurveninnere Rad beim Beschleunigen zum Durchdrehen tendiert und damit Vortrieb verloren geht, verteilt ein Sperrdifferenzial mehr Kraft auf das kurvenäußere Rad und verbessert damit die Beschleunigung deutlich“, erläutert Hans Marschall, Technischer Projektleiter für den Polo-Cup bei Volkswagen Motorsport. „Gleichzeitig sinkt durch den reduzierten Schlupf der Reifenverschleiß, was konstantere Rundenzeiten ermöglicht.“

Das Leichtbau-Schwungrad wurde speziell für den Einsatz im ADAC Volkswagen Polo Cup entwickelt. In Kombination mit einer Sintermetall-Renn-Kupplung sank das Gewicht um fast 50 Prozent auf rund neun Kilogramm. „Die Massenträgheit wird durch die neuen Komponenten drastisch reduziert, was den ohnehin kräftigen Zweiliter-FSI-Motor des Polo noch drehfreudiger und spritziger macht“, erklärt Hans Marschall.

Die bis zur kleinsten Schraube identischen Renn-Polo werden weiterhin zentral eingesetzt und von Veranstaltung zu Veranstaltung zwischen den 16 bis 24 Jahre alten Teilnehmern getauscht, was eine einzigartige Chancengleichheit ermöglicht. Für die neue Saison hat das Einsatzteam Abt Sportsline die Fahrzeuge optimal vorbereitet.

ADAC Volkswagen Polo Cup – Schwitzen in Wolfsburg

Motorsport-Youngster fit für den Polo-Cup


Wolfsburg (13. März 2006) Ohne Schweiß kein Preis: Der Rennsport-Nachwuchs aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup hat sich am Wochenende (10.-12. März) mit einem Fitness-Camp in Wolfsburg für den Saisonstart am 8./9. April in Hockenheim vorbereitet.


Unter Anleitung von Diplom-Sportlehrern absolvierten die zwischen 16 und 24 Jahre alten Tourenwagen-Junioren ein ausgiebiges Programm, das schweißtreibende Trainingseinheiten genauso umfasste wie körperliche Analyse, individuelle Beratung und die Stärkung des Teamgeists. Ein gemeinsamer Besuch der Autostadt rundete das Fitness-Camp ab.

„Die Fitness hat im professionellen Motorsport einen hohen Stellenwert. Nur wer den körperlichen Belastungen eines Rennens voll gewachsen ist, kann bis zur letzten Runde höchste Leistung und Konzentration bringen“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Da setzt unsere ,Tourenwagen-Schule‘ an: Mit dem Fitness-Camp geben wir den jungen Fahrerinnen und Fahrern die Möglichkeit, ihre eigene Verfassung zu analysieren und mit Trainingsprogrammen gezielt zu verbessern.“

Für das Fitness-Camp über zweieinhalb Tage hatte Volkswagen Motorsport gemeinsam mit Sportlehrern der Sportklinik Bad Nauheim einen eng gesteckten „Lehrplan“ ausgearbeitet: Morgens hieß es früh „Raus aus den Federn!“, denn schon ab sieben Uhr standen Waldläufe auf dem Programm. Eine Unterrichtseinheit mit Übungen zum Muskelaufbau, die jeder Teilnehmer problemlos in sein eigenes Training einbinden kann, sowie ein Zirkeltraining, bei dem die körperliche Maximalleistung der Junioren abverlangt wurde, bildeten Schwerpunkte. Eine exakte Bestimmung des Körperfettanteils mittels Ultraschall-Diagnostik sowie eine Ernährungsberatung ermöglichen den jungen Fahrerinnen und Fahrern, ihre individuellen Trainingsprogramme noch effizienter zu gestalten. Ein Orientierungslauf, bei dem an vier Stationen unterschiedliche Aufgaben zu absolvieren waren, zielte neben der sportlichen Betätigung vor allem auf effizientes Teamwork ab. Nur wenn in den Fünfergruppen sinnvoll zusammen gearbeitet wurde – Geschicklichkeit und Wissen waren dabei genauso gefragt wie reine Fitness – sprang dabei ein gutes Mannschaftsergebnis heraus.

Die Vorbereitung auf die neue Saison des ADAC Volkswagen Polo Cup wird am 21./22. März fortgesetzt: Beim Einführungslehrgang in der Motorsport-Arena Oschersleben stehen für die Nachwuchstalente erneut Theorie sowie Praxis in Form von Testfahrten mit dem 150 PS starken Renn-Polo auf dem Plan.

ADAC Volkswagen Polo Cup 2006

Polo-Cup 2006 schon ausgebucht: 28 Starter aus acht Nationen


Mit einem Rekordstarterfeld von 28 Fahrern aus acht Nationen geht der ADAC Volkswagen Polo Cup in die Saison 2006.


Der erstklassige Sport mit dem 150 PS starken Cup-Polo erfährt im In- und Ausland – im letzten Jahr waren die Fernseh-Bilder erstmals in neun Ländern zu sehen – stark wachsendes Interesse, was die Starterliste der kommenden Saison belegt: Neben Talenten aus Deutschland haben sich Fahrer aus Dänemark, Frankreich, Italien, Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz eingeschrieben. Damit sind sämtliche Cockpits in der „Tourenwagen-Schule“, deren einzigartiges Konzept den kostengünstigen Einstieg in den professionellen Rennsport ermöglicht und dabei größtmögliche Chancengleichheit durch identische Autos garantiert, schon frühzeitig vergeben. Auch in diesem Jahr werden die zehn Rennen zum Polo-Cup im Rahmenprogramm der publikumsträchtigen DTM ausgetragen.


„Wir sind sehr stolz mit dem größten Feld in der Geschichte unserer ,Tourenwagen-Schule' an den Start zu gehen“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen anlässlich der Vorstellung des neuen Polo-Cup-Jahrgangs. „Das Interesse an unserem einzigartigen Konzept der Nachwuchsförderung wächst über Grenzen hinweg. Wir richten den Polo-Cup noch internationaler aus: mit einem bunt gemischten Feld in Deutschland, weltweiten Austausch-Programmen und eigenständigen Rennserien in mehreren Ländern.“


Das Starterfeld des ADAC Volkswagen Polo Cup 2006 wird wie in den Vorjahren zu etwa einer Hälfte aus Neueinsteigern bestehen, die andere Hälfte bilden junge Talente, die bereits über Erfahrung in der Nachwuchsrennserie verfügen. Zu den routinierten Piloten zählen unter anderem der „Vize“-Champion Jimmy Johansson (Schweden), „Rookie“-Titelträger Markus Grünewald (Sonneberg) sowie die bislang einzige Dame Marlene Dietrich (Eich), die mit Marleen Seilheimer (Mettenheim) künftig eine neue Mitstreiterin erhält. Auch die Riege bekannter Rennfahrer-Familien wächst: Mit dem Schweizer Markus kommt der Sohn des Sportwagen-Piloten Walter Brun hinzu. Prominente Gaststarter werden weiterhin für zusätzliche Würze im Feld der Nachwuchsfahrer sorgen.


Voraussetzung für ein festes Cockpit in der DTM-Partnerserie ist das erfolgreiche Abschneiden bei Sichtungs- und Qualifikationslehrgängen. Im September 2005 nahmen 57 junge Motorsportler am ersten Sichtungslehrgang im ADAC Fahrsicherheitszentrum Kempten teil. Zum weiter führenden Qualifikationslehrgang wurden im letzten Oktober 36 Teilnehmer in die Motorsport Arena Oschersleben eingeladen, wo sie auf der Rennstrecke unter Aufsicht von Polo-Cup-Instruktor Benedikt große Darrelmann ihre Fahrzeugbeherrschung im Grenzbereich unter Beweis stellten.

Volkswagen Polo Ladies Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz

Erfolgreiche Premiere für den Volkswagen Polo Ladies Cup


Wolfsburg (18. September 2005) Erfolgreiche Deutschland-Premiere für den Volkswagen Polo Ladies Cup: Das erste Auslandsrennen des neu geschaffenen türkischen Markenpokals endete mit einem Sieg von Nuray Esener.


Die 34 Jahre alte Türkin startete am DTM-Sonntag auf dem EuroSpeedway Lausitz von der Pole-Position und feierte vor Tabellenführerin Ann Tahincioglu und der Nachwuchs-Rennfahrerin Melis Çeker (alle Istanbul) ihren zweiten Saisonerfolg. In der ersten türkischen Rennserie, die allein für Frauen ausgeschrieben ist, treten 17 Damen mit technisch identischen Renn-Polo an, die von 130 PS starken TDI-Diesel-Motoren angetrieben werden.

„Die Deutschland-Premiere des Polo-Ladies-Cup war ein voller Erfolg für Volkswagen und ist ein Musterbeispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit über Grenzen hinweg“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die türkischen Kollegen in Deutschland zu Gast zu haben, war uns eine Ehre und ein Vergnügen zugleich und wir hoffen sehr, sie bald wieder begrüßen zu dürfen.“ Auch Birgül Ak Karacahisarli, General Manager des Volkswagen Importeurs und Cup-Organisators Dogus Otomotiv, wertete den ersten Auslandsauftritt als großen Erfolg: „Für unsere Fahrerinnen, unsere Gäste und unsere Organisation war das Rennwochenende in Deutschland ein rundum positives Erlebnis. Wir werden den Polo-Ladies-Cup im nächsten Jahr fortsetzen und hoffen, dann erneut ein Rennen in Deutschland austragen zu können.“ Am ersten Oktober-Wochenende wird der Volkswagen Polo Ladies Cup in Istanbul erneut an der Seite der DTM starten.


Nach ihrem blitzsauberen Start-Ziel-Sieg, den der Nachrichten-Sender NTV live in die Türkei übertrug, stieg Nuray Esener mit großem Stolz auf das Podium. „Es ist natürlich etwas ganz Besonderes, das erste Auslandsrennen des Polo-Ladies-Cup zu gewinnen und bei der Siegerehrung die türkische Hymne zu hören“, sagte die Tabellenzweite Freude strahlend. Ann Tahincioglu verteidigte mit Platz zwei ihre Tabellenführung. „Nuray war heute sehr schnell und ich konnte sie nicht halten. Mir war es wichtig, bei diesem besonderen Rennen auf dem Podium zu stehen.“ Melis Çeker empfing ihren Pokal von Zeynep Karahan Uslu, Mitglied des türkischen Parlaments. „Das Wochenende in Deutschland war wirklich großartig. Die Stimmung an der Rennstrecke mit den vielen Zuschauern im Fahrerlager war toll. Wir haben uns ein wenig wie Formel-1-Rennfahrerinnen gefühlt“, meinte die 22-Jährige stellvertretend für ihre 16 Kolleginnen.

Polo Cup in Zandvoort: Titelkampf spitzt sich zu

Jaap van Lagen gewinnt Heimspiel – Titelkampf spitzt sich zu

Heimsieg beim Motorsport-Festspiel in den Dünen: Jaap van Lagen hat den heiß umkämpften neunten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort für sich entschieden.

Der 26 Jahre alte Gaststarter aus Wekerom übernahm von Startplatz zwei aus die Führung und verteidigte sie trotz zahlreicher Angriffe seiner Verfolger bis zur Zielflagge erfolgreich. Mit dem Schweden Jimmy Johansson und Tabellenführer René Rast stiegen die beiden größten Konkurrenten im Kampf um den Titel in der DTM-Partnerserie mit auf das Siegerpodium. In der ebenfalls noch offenen „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger hat Markus Grünewald aus Sonneberg mit Platz sechs im Rennen die Führung übernommen.

„Die Zuschauer haben ein wirklich hervorragendes, sehr ausgeglichenes und bis zur letzten Kurve umkämpftes Rennen erlebt. Eine fahrerisch anspruchsvolle Rennstrecke wie Zandvoort passt optimal zum Polo-Cup, denn hier entscheidet allein das Talent der Piloten über den Sieg“, erklärte Prof. Wilfried Bockelmann, Konzern-Koordination Technische Entwicklung der Volkswagen AG. „Die vielen Zweikämpfe waren mitreißend und dabei vorbildlich fair. Die ,Tourenwagen-Schule‘ hat einmal mehr Motorsport wie aus dem Lehrbuch geboten“, sagte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Van Lagen erwischte einen sehr guten Start und setzte sich eingangs der berühmten Tarzan-Kurve neben Rast. „Nachdem ich in Führung lag, gab es nur noch Vollgas. Rast und später Johansson haben mir alles abverlangt“, räumte van Lagen ein. „Als erster Gaststarter im ADAC Volkswagen Polo Cup zu gewinnen, ist vor heimischem Publikum besonders toll“, sagte der Meister der Formel Volkswagen 2003 Freude strahlend. Jimmy Johansson erkämpfte sich von Startplatz vier kommend den zweiten Rang und erhielt dafür 60 Meisterschaftspunkte, da van Lagen als Gaststarter nicht punktberechtigt ist. „Das Rennen werte ich als Sieg, denn ich habe René Rast bezwungen und meine Chancen auf den Titel bewahrt. Es bleibt spannend“, meinte der 21-Jährige aus Alingsas. Der Steyerberger Rast behielt mit Platz drei seine Führung in der Gesamtwertung, sein Vorsprung reduzierte sich aber auf 17 Zähler. „Van Lagen hat mir keine Chance gelassen, an ihm vorbei zu kommen. Beim Finale werde ich alles geben, den Meistertitel einzufahren“, kündigte der 18 Jahre alte Schüler an.

Auch die „Rookie“-Wertung entscheidet sich erst beim Finale am 23. Oktober in Hockenheim. „Ich habe darauf geachtet, mit keinem der Titelaspiranten aneinander zu geraten und die volle Punktzahl sicher einzufahren“, meinte Markus Grünewald, der Constantin Dressler (Göttingen) an der Spitze ablöste. Die weiteren Gaststarter Allard Kalff (Niederlande) und Thiemo Fleck (Reutlingen) belegten die Plätze 15 und 24.

ADAC Volkswagen Polo Cup

Volkswagen und der ADAC suchen Nachwuchs für Polo-Cup 2006


Wolfsburg (16. August 2005) Volkswagen und ADAC suchen talentierten Nachwuchs für den ADAC Volkswagen Polo Cup 2006.


Mit einem Basislehrgang, der vom 25. bis 27. September 2005 im Verkehrssicherheitszentrum in Kempten/Allgäu stattfindet, können junge Rennfahrerinnen und Rennfahrer einer Karriere im professionellen Motorsport einen entscheidenden Schritt näher kommen. Der eintägige Lehrgang dient als Sichtung und zur Schulung für den Qualifikationslehrgang auf der Rennstrecke, der bei erfolgreichem Abschluss den Einstieg in den ADAC Volkswagen Polo Cup 2006 ermöglicht.

„Die beiden Lehrgänge zur Sichtung und Qualifikation bilden obligatorisch die Grundlage, um am ADAC Volkswagen Polo Cup 2006 teilzunehmen“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Unser Konzept zur Nachwuchsförderung ist bereits seit acht Jahren erfolgreich. Jahr für Jahr bestätigt diese Rennserie ihren Ruf als exzellente Tourenwagen-Schule, einerseits durch den regelmäßig Aufstieg erfolgreicher Fahrer, die dann in anderen Rennsport-Kategorien überzeugen, und andererseits durch hochkarätigen, spannenden Motorsport im Rahmen der DTM.“

Ausgetragen wird der ADAC Volkswagen Polo Cup traditionell in zehn Rennen. Die technisch identischen Renn-Polo, die von einem 150 PS starken Zweiliter-FSI-Motor angetrieben werden und mit einem umfassenden Sicherheitspaket ausgerüstet sind, bieten dabei größtmögliche Chancengleichheit, so dass vor allem das fahrerische Können zur Geltung kommt und gezielt gefördert wird.

Beim Basislehrgang können sich an insgesamt drei Tagen rund 60 Talente zwischen 15 und 22 Jahren für die erfolgreiche Nachwuchs-Rennserie empfehlen. Auf dem Lehrplan stehen Theorie und Praxis. „Die Theorie beginnt bei der Bedienung der Fahrzeuge und reicht bis zur Flaggenkunde. Anschließend dürfen sich die Teilnehmer in verschiedenen Übungen hinter dem Lenkrad beweisen“, erläutert Polo-Cup-Instruktor Benedikt große Darrelmann. Dabei sind Schnelligkeit, Geschick und Fahrgefühl gleichermaßen gefordert.

Für die drei Tagesbesten ist der anschließende Qualifikations-Lehrgang auf einer Rennstrecke, zu dem 30 bis 35 Fahrer eingeladen werden, kostenlos. Die Besten aus dem Qualifikations-Lehrgang erhalten die Möglichkeit am ADAC Volkswagen Polo Cup 2006 teilzunehmen. Der kostenpflichtige Basislehrgang (750 Euro plus Mehrwertsteuer) ist grundsätzlich allen Jugendlichen der Jahrgänge 1983 bis 1990 zugänglich. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im ADAC sowie eine verbindliche Anmeldung bis zum 5. September 2005. Weitere Auskünfte zum Lehrgang erteilt der ADAC e. V., Bereich Jugend und Sport, Am Westpark 8, D-81373 München, Telefon 089/7 43 09-202.

Testfahrten mit dem Race-Touareg

Volkswagen Neuzugang Carlos Sainz mit erstem Test zufrieden


Wolfsburg (18. Juli 2005) Volkswagen Neuzugang Carlos Sainz hat in Tunesien seine ersten ausgiebigen Testfahrten mit dem Race-Touareg als Vorbereitung auf die Rallye Dakar im Januar 2006 absolviert.


Der mit 26 Siegen erfolgreichste Pilot der Rallye-Weltmeisterschaft teilte sich während des sechstägigen Tests vom 13. bis 18. Juli die umfangreichen Aufgaben mit seinen Teamkollegen Jutta Kleinschmidt, Bruno Saby und Giniel de Villiers. Volkswagen hat in der ersten Jahreshälfte fünf Rallyes bestritten, dabei drei Siege errungen und mit Bruno Saby vorzeitig den Marathon-Rallye-Weltcup gewonnen.

Nach einem zweitägigen Roll-out in Südfrankreich stand im tunesischen Douz während der Testfahrten vor allem die Optimierung des Fahrwerks für Kamelgras-Pisten auf dem Programm. „Wir haben verschiedene Dämpfer- und Feder-Kombinationen auf Kamelgras verglichen und danach auf normalen Strecken überprüft“, erklärte Eduard Weidl, Technischer Leiter des Volkswagen Werksteams. „Die Ergebnisse waren sehr gut, wir haben vielversprechende Lösungen gefunden.“ Auch Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen zeigte sich zufrieden: „Unsere Fahrer, Ingenieure und Mechaniker waren von morgens bis abends im Einsatz und haben das komplette Testprogramm mit rund 3000 Kilometern durchgezogen. Wir haben einige Verbesserungen erzielt, müssen aber noch Daten auswerten. Danach werden wir in einem weiteren Test die Ergebnisse überprüfen.“

Zum Abschluss testeten die Volkswagen Werkspiloten Bruno Saby und Jutta Kleinschmidt verschiedene Reifentypen. „Wir hatten fünf verschiedene Konstruktionen und Mischungen von unserem Reifenpartner BFGoodrich zur Verfügung gestellt bekommen, damit wir unsere Wahl für die ‚Dakar' 2006 treffen können“, erläuterte Eduard Weidl. In Tunesien herrschten Temperaturen bis zu 45 Grad. „Der Touareg hat auch bei dieser Hitze einwandfrei funktioniert“, erklärte Kris Nissen. „Zwar sind bei der Rallye Dakar nicht so extreme Temperaturen zu erwarten, doch für andere Rallyes stimmen uns diese Erfahrungen optimistisch.“

Mit Spannung hatte der neu verpflichtete Volkswagen Werkspilot Carlos Sainz die Reise nach Tunesien angetreten. Dem zweimaligen Rallye-Weltmeister gaben die Testfahrten eine erste Gelegenheit, den Volkswagen Race-Touareg intensiv kennenzulernen. „Nachdem ich das Auto zuvor nur zweimal kurz gefahren bin, habe ich jetzt über 400 Kilometer absolviert“, erklärte der Spanier. „Doch ich habe noch viel zu lernen. Denn die Arbeit mit meinem Beifahrer Andy Schulz sowie das Fahren in den Dünen und auf Kamelgras – alles war neu für mich. Mein Test ist gut gelaufen, aber ich brauche noch Zeit, um mich mit dem Touareg und dem Terrain richtig vertraut zu machen.“