Rookie Leclerc überrascht mit Platz zwei beim Saisonhöhepunkt der Formel 3
Nur 1,1 Sekunden fehlen dem Volkswagen Piloten zum Triumph bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft der Formel 3
Antonio Giovinazzi fliegt nach toller Aufholjagd von Platz zehn auf Rang vier
Volkswagen Pilot Charles Leclerc (MC) hat im Leitplanken-Dschungel von Macau eine beeindruckende Leistung abgeliefert und mit Platz zwei überrascht. Nur 1,1 Sekunden fehlten dem erst 18 Jahre alten Rookie zum Sieg beim legendären Formel-3-Grand-Prix im Spielerparadies. Der Youngster vom Team Van Amersfoort Racing hatte sich über die gesamten 15 Rennrunden am Sonntag ein spannendes Duell mit Felix Rosenqvist (Dallara-Mercedes) geliefert. Der Formel-3-Europameister aus Schweden holte sich bei der inoffiziellen Formel-3-Weltmeisterschaft wie im Vorjahr den Titel. Volkswagen bleibt mit acht Siegen der erfolgreichste Formel-3-Motorenlieferant in der Geschichte des Macau-Grand-Prix.
Ebenfalls zu den moralischen Siegern des Formel-3-Saisonhöhepunkts durch die Straßenschluchten von Macau gehörte der am Ende viertplatzierte Antonio Giovinazzi. Der Italiener vom Team Carlin war beim Qualifikationsrennen am Samstag „powered by Volkswagen“ als Erster über die Ziellinie gefahren. Durch eine 20-Sekunden-Zeitstrafe verlor der EM-Zweite jedoch die Pole-Position und ging nur von Platz zehn ins Rennen. Von dort startete er eine spektakuläre Aufholjagd, die ihn auf dem 6,2 Kilometer langen Stadtkurs mit wenig Überholmöglichkeiten noch auf Platz vier nach vorn brachte. Es fehlte nicht einmal eine Sekunde auf einen Podestplatz. Direkt hinter ihm fuhr der Deutsche Markus Pommer vom Team Motopark ins Ziel, womit sich drei Piloten mit dem Formel-3-Triebwerk aus Wolfsburg unter den besten Fünf platzierten.
Das Volkswagen Trio hatte großen Anteil an einem unterhaltsamen Rennen. Ganz besonders Charles Leclerc, der bei seiner Premiere in Macau die Fachwelt mit spektakulären Manövern verblüffte. Schon in der ersten Runde ging der Teenager vor der Lisboa-Kurve auf der Außenseite an Pole-Setter Rosenqvist vorbei und eroberte den ersten Platz. Der Schwede konterte eingangs der zweiten Runde, doch Leclerc holte sich an gleicher Stelle die Führung zurück. Danach musste das Rennen nach einer Kollision mit Roten Flaggen unterbrochen werden.
Beim Restart in Runde vier zog Macau-Routinier Rosenqvist an Leclerc vorbei. In der Folgezeit lieferten sich die beiden Piloten an der Spitze mit schnellsten Rennrunden ein packendes Duell, in dem Leclerc letztendlich zweiter Sieger blieb. Sein Teamkollege Alessio Lorandi (I) schaffte es als Siebter ebenfalls ins Spitzenfeld. Der Brasilianer Sérgio Sette Câmara vom Team Motopark fuhr im letzten Umlauf in 2:10,186 Minuten zudem die schnellste Formel-3-Rennrunde der Geschichte in Macau.
Er rundete damit die starke Leistung der Volkswagen Piloten in der diesjährigen Formel-3-Saison ab. In der FIA Formel-3-Europameisterschaft waren zwölf Siege, 46 Podiumsplatzierungen und 171 Top-10-Resultate „powered by Volkswagen“ herausgesprungen.
Volkswagen tritt mit zehn Talenten zum Grand Prix in Macau an
Acht Siege bisher – Volkswagen möchte erfolgreiche Tradition in Macau fortschreiben
Giovinazzi, Leclerc und Co. mit Carlin, Van Amersfoort, Motopark und Signature am Start
Er gilt als die inoffizielle Weltmeisterschaft der Formel 3: der Grand Prix von Macau. Volkswagen sieht sich gut gerüstet für das wichtigste, weil prestigeträchtigste Rennen in der Nachwuchsformel Nummer eins. Im Spielerparadies Macau hat Volkswagen dabei ein gutes Blatt auf der Hand: Zehn vielversprechende Talente, darunter der Formel-3-Vize-Europameister Antonio Giovinazzi (I) und der viertplatzierten der FIA Formel-3-Europameisterschaft, Charles Leclerc (MC) treten „powered by Volkswagen“ an. Den Einsatz übernehmen vier renommierte Rennställe: Carlin Motorsport, Van Amersfoort Racing, Signature und Motopark. Gemeinsam wollen sie die stolze Tradition von Volkswagen auf dem 6,2 Kilometer langen Stadtkurs fortschreiben: Acht Siege hat Volkswagen als Motorenlieferant bisher auf der Haben-Seite.
„Der Grand Prix in Macau ist nicht nur die inoffizielle Weltmeisterschaft der Formel 3, er ist auch das abschließende Highlight der Saison“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Logisch, dass die Fahrer hier siegen und in die Fußstapfen ganz Großer im Motorsport treten wollen. Und auch die Teams setzen alles daran, das positive Gefühl eines Sieges mit in die Winterpause zu nehmen. Macau gilt gemeinhin als Spielerparadies – und auch auf der Rennstrecke wird hier förmlich gepokert: Wie stelle ich mein Auto für Qualifying und Rennen ein? Wer gibt mir den so wichtigen Windschatten auf den Geraden? Und wann ist der taktisch richtige Moment, den Spitzenreiter anzugreifen? In jedem Fall wird es ein Nervenkitzel für die Fahrer – und ein Genuss für die Zuschauer.“
Auf den Spuren von Brabham, Schumacher und Co. – das Volkswagen Aufgebot
Mauricio Gugelmin, Andy Wallace, David Brabham und Michael Schumacher kürten sich „powered by Volkswagen“ in Macau seinerzeit zum König der Formel-3-Welt, im Jahr 2015 treten zehn Talente mit Motoren aus Wolfsburg an, es ihren nach ihrem Macau-Sieg so erfolgreichen Vorbildern nachzutun. DTM-Ass Edoardo Mortara ist bis heute der einzige Pilot, dem zwei Formel-3-Siege in Macau gelangen – ebenfalls mit Volkswagen Power. In diesem Jahr bildet unter anderem der aktuelle Formel-3-Vize-Europameister Antonio Giovinazzi, der mit Carlin antritt, die Speerspitze. In Macau sind Gustavo Menezes (USA), Yu Kanamaru (J) und Callum Illott (GB) seine Stallgefährten. Der Viertplatzierte der FIA Formel-3-Europameisterschaft, Charles Leclerc (MC) tritt für Van Amersfoort Racing an, gemeinsam mit Alessio Lorandi (I). Das Team von Signature bringt zwei Dallara-Volkswagen für Alexander Albon (THA) und Dorian Boccolacci (F) an den Start, das Team Motoparkt tritt mit Markus Pommer (D) und Sérgio Sette Câmara (BR) an.
Macau: die Volkswagen Siege beim Formel-3-Grand-Prix
1984
John Nielsen (DK), Ralt RT3 Volkswagen
1985
Maurício Gugelmin (BR), Ralt RT30 Volkswagen
1986
Andy Wallace (GB), Reynard 863 Volkswagen
1989
David Brabham (AUS), Ralt RT33 Volkswagen
1990
Michael Schumacher (D), Reynard 903 Volkswagen
2009
Edoardo Mortara (I), Dallara F309 Volkswagen
2010
Edoardo Mortara (I), Dallara F309 Volkswagen
2012
António Félix da Costa (P), Dallara F312 Volkswagen
Macau: die erfolgreichsten Motorenhersteller der Formel 3
Neuer Champion im Volkswagen Beetle: Scott Speed holt Meistertitel im Global Rallycross in den USA
Scott Speed gewinnt in Las Vegas (USA) den begehrten Fahrertitel
Beeindruckende Bilanz für den Volkswagen Beetle GRC
Volkswagen auf Rang zwei der Hersteller-Wertung
Scott Speed (USA) ist der neue Champion im Red Bull Global Rallycross (GRC) in den USA. Mit einem Podiumsplatz beim Saisonfinale in Las Vegas sicherte sich Speed am Steuer eines Volkswagen Beetle GRC den Titel. Nach einem Sieg im Vorlauf und einem weiteren im Halbfinale startete Speed von Startplatz eins ins Finale. Nach einem kontrollierten Rennen – starke Regenfälle hatten den Kurs mitten in der US-amerikanischen Metropole in eine Rutschbahn verwandelt – belegte Speed im Finale den dritten Platz. Volkswagen beendete die erste volle Saison mit dem Beetle GRC zudem auf dem zweiten Platz der Herstellerwertung.
„In der ersten vollen Saison mit dem Beetle im Red Bull Global Rallycross prompt den Titel eingefahren zu haben, ist ein großartiger Erfolg für Volkswagen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Vor allem in der zweiten Saisonhälfte hat der Beetle gezeigt, was in ihm steckt. Seine Bilanz ist beeindruckend. Das Team Volkswagen Andretti Rallycross und unsere Techniker in Deutschland haben perfekt zusammengearbeitet. Im Global Rallycross geht es stets sehr eng zu, die Rennen sind hart umkämpft. Umso größer ist nun unsere Freude über den Titelgewinn. Großer Dank gilt natürlich auch unseren Fahrern Scott Speed und Tanner Foust. Sie sind eine tolle Saison gefahren und haben sich gegenseitig zu Höchstleistungen gepusht. Glückwunsch besonders an Scott zum verdienten Gewinn des Fahrertitels.“
„Ich freue mich unglaublich über diesen Titel, es ist ein unbeschreibliches Gefühl“, sagte Scott Speed nach dem Finale. „Der Volkswagen Beetle GRC ist ein großartiges Auto. Ich möchte mich beim gesamten Team Volkswagen Andretti Rallycross bedanken. Ohne den hervorragenden Einsatz wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Die Saison war lang und wir waren uns immer sicher, dass der Beetle ein echter Siegertyp ist. Mit harter Arbeit haben wir die schwierige Anfangsphase in dieser Saison überstanden und am Ende den Titel geholt.“ Speeds Teamkollege Tanner Foust (USA) fiel nach einer Kollision im Finale zurück und wurde am Ende Neunter. In der Meisterschaft belegte er den dritten Gesamtrang.
Beeindruckende Bilanz: Volkswagen Beetle GRC das Maß der Dinge
In seiner ersten vollen Saison in der GRC entwickelte sich der Volkswagen Beetle zum erstzunehmenden Gegner für die Konkurrenz. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte waren die beiden 560 PS starken Beetle mit Allradantrieb, die von Volkswagen of America ins Rennen geschickt werden und in Deutschland von Volkswagen Motorsport entwickelt wurden, das Maß der Dinge. Die Bilanz liest sich beeindruckend: Dreizehn Mal fuhren Speed und Foust in dieser Saison auf das Podium, fünf Mal standen sie als Sieger auf der obersten Stufe. Bereits beim vorletzten Saisonlauf auf Barbados, einem so genannten Double Header, gelang Speed und Foust eine Vorentscheidung in der Meisterschaft. Am legendären „Strip“ von Las Vegas musste einzig die Frage geklärt werden, welcher der beiden Volkswagen Fahrer den Fahrertitel perfekt macht.
Global Rallycross: Spektakuläre Rennaction in den USA und der Karibik
Zwölf Saisonläufe standen in der Global-Rallycross-Meisterschaft in diesem Jahr auf dem Programm – in Fort Lauderdale, Daytona, New River, der Autostadt Detroit, Washington D.C., Los Angeles, auf Barbados und in besagtem Las Vegas. Ein Saisonhighlight war zweifellos der Ausflug der GRC nach Barbados. In der Karibik stieg vor traumhafter Südsee-Kulisse der vorletzte Saisonlauf, einer von insgesamt vier anspruchsvollen „Double Headern“ mit zwei Rennen an einem Wochenende. Die Rennen in der GRC bieten stets jede Menge Action und sind ein wahrer Zuschauermagnet – gerade in den Sozialen Netzwerken werden die kompakten Rennen mit Begeisterung verfolgt und viel diskutiert. Die Kurse bestehen teils aus Asphalt, teils aus Schotter und beinhalten spektakuläre Sprünge, die nicht selten über die 30-Meter-Marke führen. Spannende und spektakuläre Rennen sind in der GRC damit an der Tagesordnung.
Die Saison im Global Rallycross – die Rennen, die Sieger
31.05.2015 Fort Lauderdale – Sieger: Ken Block (Ford)
20.06.2015 Daytona I – Sieger: Tanner Foust (Volkswagen) 21.06.2015 Daytona II – Sieger: Sebastian Eriksson (Ford)
05.07.2015 New River – Sieger: Ken Block (Ford)
25.07.2015 Detroit I – Sieger: Ken Block (Ford)
26.07.2015 Detroit II – Sieger: Patrik Sandell (Ford)
15.08.2015 Washington D.C. – Sieger: Nelson Piquet jr. (Ford)
12.09.2015 Los Angeles I – Sieger: Scott Speed (Volkswagen) 13.09.2015 Los Angeles II – Sieger: Scott Speed (Volkswagen) 03.10.2015 Barbados I – Sieger: Tanner Foust (Volkswagen) 04.10.2015 Barbados II – Sieger: Tanner Foust (Volkswagen) 04.11.2015 Las Vegas – Sieger: Joni Wiman (Ford)
Engen Volkswagen Cup Südafrika Pepper siegt zweimal, van der Linde vor zweitem Meisterschaftsgewinn
Tasmin Pepper (ZA) war beim vorletzten Rennwochenende des Engen Volkswagen Cup Südafrika zweimal erfolgreich. Die schnelle Lady aus Südafrika gewann auf dem Killarney Motor Racing Circuit zwei von drei Rennen. Den Sieg im ersten Lauf sicherte sich jedoch Sheldon van der Linde. Der Südafrikaner gewann auf der 3,267 Kilometer langen Rennstrecke in der südafrikanischen Provinz Western Cape am Samstagmorgen vor Pepper und Daniel Rowe (ZA). Im zweiten Rennen siegte dann Pepper vor Chris Shorter (ZA) und Mathew Hodges (ZA), im dritten Lauf überquerte Pepper vor van der Linde und Shorter die Ziellinie. In der Gesamtwertung hat sich van der Linde die beste Ausgangssituation erarbeitet. Der 16 Jahre alte Südafrikaner hat 360 Punkte auf dem Koto und reist mit einem Vorsprung von 44 Zählern auf Mathew Hodges (316) zum Finale in die südafrikanische Provinz Gauteng. Auf dem Kyalami Racing Circuit (ZA) am 7. November könnte sich van der Linde, im vergangenen Jahr jüngster Champion in der Geschichte des Engen Volkswagen Cup, die zweite Meisterschaft in Folge sichern. Abseits des Duells um den Titel wurden bereits die Weichen für die kommende Saison gestellt: Shaun La Reservee (ZA) hat die Rennen in Western Cape genutzt, um den Volkswagen Polo für 2016 unter Wettbewerbsbedingungen zu testen.
Volkswagen Fun-Cup Belgien Titelgewinn für Allure Team 2 in Mettet
Meister in Mettet: Beim letzten Saisonlauf des Volkswagen Fun-Cup Belgien hat sich Allure Team 2 den Titel gesichert. Dafür reichte dem Team um Cédric Bollen/Frédéric Caprasse/Guillaume Mondron/Edouard Mondron ein zweiter Platz beim Zehn-Stunden-Rennen auf dem Circuit Jules Tacheny. Den Sieg in der belgischen Provinz Namur holten Claudio Cappelli/Federico Sordini (8Ks Corse Team). Das italienische Duo gewann nach 455 Runden mit einem Umlauf Vorsprung vor den neuen Meistern. Platz drei ging an Jac Motors 1 um Laurent Jaspers/Stéphane Henry de Frahan/Nicolas Nulens. Die „Vize-Meisterschaft“ in der Saison 2015 geht an Socardenne. Das Team um Christophe Nivarlet/Kevin Balthazar/Renaud Martin/François Verbist beendete das Rennen in Mettet auf Platz sechs. Mit 411 Punkten fehlen ihnen am Ende 34 Zähler auf Allure Team 2 (445). Spätestens am 17. Dezember begegnen sich die beiden Teams noch einmal, dieses Mal aber nicht auf der Rennstrecke: An diesem Tag bekommen Piloten und Teams in Brüssel die Pokale überreicht.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft Mikkelsen und Fløene feiern Premierensieg, Latvala wird Zweiter
Andreas Mikkelsen (N) und Ola Fløene (N) haben mit Volkswagen die Rallye Spanien gewonnen und sich damit erstmals in die Siegerlisten der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) eingetragen. Volkswagen hat damit einen bemerkenswerten Doppelsieg gefeiert – den siebten der Saison. Die Entscheidung zugunsten der Norweger fiel in allerletzter Sekunde auf der abschließenden Powerstage.
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft Volkswagen Duo Lategan/White in Polokwane auf Rang zwei
Bei der achten und letzten Station der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft waren Henk Lategan/Barry White (ZA/ZA) das bestplatzierte Volkswagen Duo. Die beiden Südafrikaner von Volkswagen Sasolracing holten bei der Polokwane Motor Rally (ZA) Platz zwei. Nach insgesamt neun Wertungsprüfungen in der südafrikanischen Provinz Limpopo mussten sich Lategan/White lediglich den Meistern der Saison 2015 – Mark Cronje/Gerhard Snyman (ZA/ZA, Ford) – geschlagen geben. Gugulethu Zulu und Hilton Auffray (ZA/ZA) konnten die Rallye aufgrund eines Aufhängungsschadens nicht beenden. Damit haben die beiden Südafrikaner Platz drei in der Gesamtwertung verpasst und müssen sich am Ende mit Platz vier (54 Punkte) zufriedengeben. Lategan/White belegen mit 43 Punkten Platz fünf in der Gesamtwertung.
Volkswagen Vento-Cup Indien Zwei Siege für Reddy Konda in in Greater Noida
Zwei aus drei – Anindith Reddy Konda (IND) war beim dritten Rennwochenende des Volkswagen Vento-Cup Indien zweimal erfolgreich. Konda siegte im ersten Rennen am Samstag sowie im dritten Lauf am Sonntag auf dem Buddh International Circuit (IND). Im ersten Rennen, das nach einem Unfall unterbrochen und im Anschluss neu gestartet wurde, feierte Konda einen Start-Ziel-Sieg. Ishaan Dodhiwala (IND) kam auf Rang zwei, Karminder Singh (IND) wurde Dritter. Im zweiten Lauf schlug die Stunde des Karminder Singh: Der Inder ging von Position sechs aus ins Rennen und eroberte nach zwei Runden die Führung, die er bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge nicht mehr hergab. Dodhiwala wurde erneut Zweiter, Prabhanj Paruchuri (IND) feierte mit Rang drei die erste Podiumsplatzierung seiner Karriere. Im dritten Rennen lieferten sich Reddy Konda und Dodhiwala ein spannendes Duell um die Spitze. Mit dem besseren Ausgang für Reddy Konda, der am Ende mit 0,263 Sekunden Vorsprung auf Dodhiwala die Ziellinie überquerte. Sailesh Bolisetti (IND) komplettierte das Podium auf Rang drei. Das vierte und letzte Rennwochenende wird vom 27. bis 29. November erneut auf dem Buddh International Circuit in Greater Noida ausgetragen.
Volkswagen Fun-Cup Großbritannien Graham Roberts und Farquini Deott dominieren in Oulton Park
JPR – Uvio war auf dem Oulton Park Circuit (GB) nicht zu schlagen. Das Team um Graham Roberts/Farquini Deott (GB/GB) gewann das letzte Saisonrennen des Volkswagen Fun-Cup Großbritannien nach 108 Runden mit einem Vorsprung von 45,903 Sekunden vor Track Torque /2 Rent Dominos mit den beiden Fahrern Chris Hart und Henry Dawes (GB/GB). Mit etwas mehr als einer Sekunde hinter den Zweitplatzierten vervollständigte Geometric um Guy Wenham/Zoe Wenham/Stephen Johansen (GB/GB/GB) das Podium auf Platz drei. Das bereits vor dem letzten Rennen als Meister feststehende Team Racelogic mit den Piloten Julian Thomas und Jan Tomlinson (GB/GB) beendete das Rennen in Oulton Park auf Rang elf.
FIA Rallycross-Europameisterschaft Tommy Rustad holt Sieg und Europameister-Titel
Mit einem Sieg in Italien hat sich Tommy Rustad den Titel in der FIA Rallycross-Europameisterschaft gesichert. Im von Marklund Motorsport und HTB Racing eingesetzten Volkswagen Polo RX Supercar gewann der Norweger den letzten Lauf der Saison auf dem Franciacorta International Circuit. Auch ein Reifenschaden im zweiten Heat konnte ihn nicht aufhalten. „Ich habe mich an diesem Wochenende voll und ganz auf meinen Job konzentriert“, sagte Rustad. „Ich war sehr motiviert. Im zweiten Lauf hatte ich einen Reifenschaden, das hat uns am ersten Tag einige Plätze gekostet, dann aber habe ich mich als Erster in der Zwischenrunde qualifiziert und schließlich das Halbfinale und das Finale gewonnen. Heute ist es wirklich perfekt gelaufen.“ Rustads Landsmann Ole Christian Veiby (N) hatte ebenfalls Grund zu jubeln. Der Norweger vom Volkswagen Team Schweden wurde in Italien Dritter. Auch in der Endabrechnung rangiert Veiby mit 86 Punkten auf dem dritten Platz. Rustad, der drei von fünf Europameisterschaftsläufen in dieser Saison gewonnen hat, kommt auf 135 Zähler. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Jérôme Grosset-Janin (Peugeot, 117) beträgt 18 Punkte.
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft Volkswagen Pilot Kristoffersson in Italien auf Platz zwei
Johan Kristoffersson hat einen glänzenden zweiten Platz beim zwölften und vorletzten Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Italien erzielt. Der Schwede vom Volkswagen Team Schweden musste sich auf dem Franciacorta International Circuit lediglich Andreas Bakkerud (N, Ford) geschlagen geben. Kristofferssons Teamkollege Tord Linnerud (N) erreichte im zweiten Volkswagen Polo R WRX das Halbfinale, schied dort aber auf Position fünf aus. Kein Glück hatten die beiden Piloten von Marklund Motorsport: Toomas „Topi“ Heikkinen (FIN) und Per-Gunnar „P-G“ Andersson (S) schieden im Volkswagen Polo RX Supercar vorzeitig aus. In der Gesamtwertung liegt Kristoffersson (228 Punkte) nach wie vor auf Platz drei, 25 Punkte hinter dem Zweitplatzierten Timmy Hansen (Peugeot, 253). Heikkinen (128) ist Achter, Andersson (70) Zwölfter und Linnerud (49) 14. Das Saisonfinale wird vom 27. bis 29. November in Argentinien ausgetragen.
FIA Formel-3-Europameisterschaft Erfolgreiches Finale der Formel-3-EM in Hockenheim
Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) war auch beim letzten Saisonwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft mit Volkswagen Power erfolgreich: Der Italiener gewann das zweite Rennen in Hockenheim. Mit seinem insgesamt sechsten Saisonsieg in der wichtigsten Nachwuchsserie Europas sicherte sich Giovinazzi (412,5 Punkte) nach dem zweiten Lauf endgültig Rang zwei in der Gesamtwertung hinter Felix Rosenqvist (S, Dallara-Mercedes, 508). Zu Beginn des Jahres war Serien-Neuling Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) der dominierende Mann. Der Monegasse hatte bis zur Saisonhälfte vier Siege geholt und die Gesamtwertung mit 42,5 Punkten Vorsprung angeführt. Danach verlor Leclerc jedoch an Boden, das Duell hieß fortan Giovinazzi gegen Rosenqvist. Kleiner Trost für Leclerc: Der Neuling sicherte sich mit 533,5 Punkten den Rookie-Titel. Auf Platz zwei rangiert in dieser Wertung mit George Russell (GB, Carlin) ebenfalls ein Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck. Über die gesamte Saison 2015 holten die Volkswagen Piloten 12 Siege, 46 Podiumsplatzierungen und 171 Top-10-Resultate. Die Saison ist für einige Nachwuchsfahrer aber noch nicht zu Ende: Vom 19. bis 22. November wird der renommierte Formel-3-Grand-Prix in Macau ausgetragen.
Antonio Giovinazzi feiert sechsten Saisonsieg und „Vize-Meisterschaft“ mit Volkswagen
Alexander Albon beim letzten Rennwochenende in Hockenheim auf dem Podium
George Russell Zweiter in der Rookie-Wertung der wichtigsten Nachwuchsserie Europas
Ein Sieg zum Abschluss: Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) war beim letzten Saisonwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Hockenheimring erfolgreich. Der Italiener gewann das zweite von drei turbulenten Rennen auf der 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke in Baden-Württemberg. Mit seinem insgesamt sechsten Saisonsieg in der wichtigsten Nachwuchsserie Europas sicherte sich Giovinazzi nach dem zweiten Lauf endgültig Rang zwei in der Gesamtwertung hinter Felix Rosenqvist (Dallara-Mercedes). Der Schwede stand bereits vor dem Wochenende als Meister fest. In der Teamwertung belegt Giovinazzis Team Jagonya Ayam with Carlin (532,5 Punkte) am Ende Rang zwei hinter Prema Powerteam (912).
Beim ersten Rennen am Samstagmorgen war Giovinazzi bester Volkswagen Pilot. Der Italiener belegte Rang sechs bei trockenen und kalten Bedingungen. Ebenfalls „powered by Volkswagen“ in den Punkten: George Russell (GB, Carlin) auf Rang sieben, der bereits vor dem Wochenende als Rookie-Champion feststehende Charles Leclerc (MC, Van Amersfoort Racing) auf Platz acht und Markus Pommer (D, Motopark) auf Rang neun. Das Rennen gewann der 16 Jahre alte Lance Stroll (CDN, Dallara-Mercedes).
Im zweiten Rennen am Samstagnachmittag feierte Giovinazzi einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Von der Pole-Position aus gestartet musste der Italiener lediglich auf den ersten Metern einen Angriff von Jake Dennis (GB, Dallara-Mercedes) abwehren. Auch die Neustarts nach zwei Safety-Car-Phasen meisterte Giovinazzi souverän und fuhr nach 21 Runden mit einem Vorsprung von 1,862 Sekunden auf Dennis über die Ziellinie. Weitere Volkswagen Piloten in den Top-10: Sérgio Sette Câmara (BR, Motopark) auf Rang sieben, Russell auf Platz acht, Pommer als Neunter und Leclerc auf Position zehn.
Das dritte Rennen am Sonntagmorgen wurde aufgrund von starkem Nebel eine halbe Stunde später gestartet. In einem turbulenten Lauf mit zahlreichen Unfällen musste viermal das Safety-Car ausrücken. Hinter dem Safety-Car wurde das Rennen nach 18 Runden beendet. Alexander Albon (T, Signature) war im 33. und letzten Rennen der Saison bester Volkswagen Pilot auf Platz zwei, Giovinazzi komplettierte das Podium als Dritter. Leclerc fiel nach einer spektakulären Pirouette in Kurve eins, als er bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto verlor und es gerade noch abfangen konnte, zurück und beendete das Rennen auf Rang 22. In der Gesamtwertung verlor der Monegasse durch den „Nuller“ einen Rang und belegt am Ende Platz vier mit 363,5 Punkten. Freude hingegen bei Russell: Der Brite (410 Punkte) sicherte sich Rang zwei in der Rookie-Wertung hinter Leclerc (533,5).
Insgesamt schlugen in Hockenheim ein Sieg, drei Podiumsplatzierungen und zwölf Top-10-Resultate für Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck zu Buche. Über die gesamte Saison 2015 holten die Volkswagen Piloten 12 Siege, 46 Podiumsplatzierungen und 171 Top-10-Resultate. Fahrer-Wertung nach 33 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft
1. Felix Rosenqvist, 508 Punkte; 2. Antonio Giovinazzi, 412,5; 3. Jake Dennis, 377; 4. Charles Leclerc, 363,5; 5. Lance Stroll, 231; 6. George Russell, 203; 7. Alexander Albon, 187; 8. Maximilian Günther, 152; 9. Mikkel Jensen, 117,5; 10. Markus Pommer, 116,5; 11. Santino Ferrucci, 91; 12. Callum Ilott, 65,5; 13. Gustavo Menezes, 65; 14. Sérgio Sette Câmara, 57,5; 15. Brandon Maisano, 53; 16. Nick Cassidy, 43; 17. Pietro Fittipaldi, 32; 18. Arjun Maini, 27; 19. Dorian Boccolacci, 27; 20. Alessio Lorandi, 26; 21. Raoul Hyman, 14,5; 22. Michele Beretta, 4; 23. Ryan Tveter, 2; 24. Sam Macleod, 2; 25. Fabian Schiller, 2; 26. Nabil Jeffri, 2.
Rookie-Wertung nach 33 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft
1. Charles Leclerc, 533,5 Punkte; 2. George Russell, 410; 3. Lance Stroll, 401,5; 4. Alexander Albon, 363,5; 5. Maximilian Günther, 288,5; 6. Mikkel Jensen, 271,5; 7. Callum Ilott, 234; 8. Pietro Fittipaldi, 120,5; 9. Arjun Maini, 117; 10. Alessio Lorandi, 116,5; 11. Raoul Hyman, 100; 12. Dorian Boccolacci, 93; 13. Ryan Tveter, 55; 14. Fabian Schiller, 40; 15. Matt Solomon, 23; 16. Julio Moreno, 9,5; 17. Nicolas Beer, 3; 18. Mahaveer Raghunathan, 1,5.
Team-Wertung nach 33 von 33 Rennen, FIA-Formel-3-Europameisterschaft
1. Prema Powerteam, 912 Punkte; 2. Jagonya Ayam with Carlin, 532,5; 3. Van Amersfoort Racing, 464,5; 4. Carlin, 362,5; 5. kfzteile24 Mücke Motorsport, 326; 6. Signature, 278; 7. Motopark, 196,5; 8. Fortec Motorsports, 54; 9. Team West-Tec F3, 51,5; 10. Double R Racing, 3; 11. HitechGP, 1.
Ergebnisse,
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Hockenheim
Global Rallycross Foust siegt zweimal vor Speed, Vorentscheidung in der Meisterschaft
Der Red Bull Global Rallycross-Champion 2015 fährt Volkswagen: Beim „Double Header” auf Barbados (USA) hat Tanner Foust (USA) im Volkswagen Beetle GRC beide Läufe vor seinem Teamkollegen Scott Speed (USA) gewonnen. Mit dem Erfolg der beiden Piloten vom Volkswagen Andretti Rallycross Team steht fest: Bei noch einem ausstehenden Event in dieser Saison kann nur noch ein Volkswagen Fahrer – Speed oder Foust – Global-Rallycross-Champion 2015 werden. In der Gesamtwertung führt Speed nach seiner insgesamt siebten Podiumsplatzierung in dieser Saison mit 36 Punkten Vorsprung vor Foust. Für den zweimaligen Global-Rallycross-Champion Foust waren es die Erfolge zwei und drei mit dem Volkswagen Beetle GRC in dieser Saison. Speed hat mit seinen beiden Erfolgen beim vergangenen „Double Header“ in Los Angeles (USA) zwei Siege auf dem Konto. Zum Showdown kommt es am 04. November: Dann wird in Las Vegas (USA) das Finale der Saison 2015 ausgetragen.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft Finnischer Feiertag in Frankreich: Latvala/Anttila siegen auf Korsika
Das Volkswagen Duo Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) hat zum zweiten Mal in Folge die Rallye Frankreich gewonnen. Nach ihrem historischen Sieg im vergangenen Jahr im Elsass waren die derzeitigen Zweiten der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) nun auch auf Korsika erfolgreich. Die Erfolgsgeschichte für Volkswagen und den Polo R WRC vervollständigten Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) als Dritte, Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB, Ford) kamen auf Rang zwei. Die Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) verloren am Freitag zunächst mit einem schleichenden Plattfuß 1.40 Minuten, anschließend mussten die Lokalmatadoren nach einem nötigen Getriebewechsel eine Zeitstrafe von zehn Minuten für einen Neustart unter Rallye-2-Reglement in Kauf nehmen. Obwohl ihr Kampf um die Punkteränge damit aussichtslos geworden war, gewannen Ogier/Ingrassia zum neunten Mal in dieser Saison die Powerstage und holten drei Zusatzpunkte. Die Teams und Fahrer hatten an den drei Rallye-Tagen mit Wetterkapriolen zu kämpfen: Zwei von nur neun Wertungsprüfungen wurden wegen Erdrutschen abgesagt, dazu gab es bis zu 361 Liter Niederschlag. Der nächste Rallye-WM-Lauf wird vom 22. bis 25. Oktober in Spanien ausgetragen.
Volkswagen Fun-Cup Frankreich Eurodatacar siegt zweimal in Lédenon
Zwei Rennen, zweimal die gleichen Sieger: Beim vorletzten Rennwochenende des Volkswagen Fun-Cup Frankreich war das Team um Philippe Loriquer/Olivier Lamirault/Jean Charles Redele/Antoine Hubert zweimal erfolgreich. Die Franzosen gewannen sowohl das erste als auch das zweite Rennen über dreieinhalb Stunden auf dem Circuit de Lédenon (F). Bei sonnigen Bedingungen siegte das Team Eurodatacar im ersten Rennen am Sonntagmorgen vor dem Team FC 199 Groupe Lemoine um Philippe Lemoine/Alain Ferté/Elliot Hoffet und FC 261Défi Performance mit den Piloten Pascal Amant/Julien Suzanna/Julien Menart. Im zweiten Lauf am Sonntagnachmittag wurde FC 199 Groupe Lemoine erneut Zweiter hinter Eurodatacar, auf Platz drei kam dieses Mal das Team Zosh FC um Didier Robin/Arnold Maxime/Jean René Defournoux. Das finale Acht-Stunden-Rennen wird vom 17. bis 18. Oktober in Nogaro (F) ausgetragen.
Volkswagen Fun-Cup Belgien Allure Team 2 gewinnt zweimal im Elsass
Beim vorletzten Rennwochenende des Volkswagen Fun-Cup Belgien war das Allure Team 2 zweimal erfolgreich. Das Team um Guillaume Mondron/Cédric Bollen/Frédéric Caprasse gewann beide Rennen von jeweils 180 Minuten auf dem Circuit L’Anneau du Rhin (F). Das Team Socardenne (Kevin Balthazar/Renaud Martin/Christophe Nivarlet) kam zweimal auf Rang zwei ins Ziel, während das Team AC Motorsport 2 mit den Piloten Alix Fraiture und Sébastien Ryhon jeweils Dritter wurde. Insgesamt waren bei sonnigen Bedingungen auf der Rennstrecke im Dreiländereck von Frankreich, Deutschland und der Schweiz 29 Autos am Start. Das Finale des Volkswagen Fun-Cup Belgien wird ein wahrer Marathon: Vom 23. bis 24. Oktober wird in Mettet (B) ein Zehn-Stunden-Rennen ausgetragen.
Volkswagen Golf-Cup Polen Kruger Champion, Pereira gewinnt beide Rennen in Poznan
Beim letzten Rennen des Volkswagen Golf-Cup Polen hat sich Jeffrey Kruger den Titel gesichert. Dem Südafrikaner reichten zum Gewinn der Meisterschaft ein dritter und ein zweiter Platz auf dem Poznan Circuit (PL). Krugers ärgster Verfolger, der Luxemburger Dylan Pereira, gewann beide Läufe auf dem 4,083 Kilometer langen Kurs, musste sich jedoch Kruger (480 Punkte) in der Gesamtwertung mit 26 Punkten Rückstand geschlagen geben. „Es war eine großartige Saison“, sagte Kruger. „Es hat gut angefangen und wurde mit jedem Rennen nochmal besser. Gut, dass es auf diese Weise geklappt hat, weil ich am Ende ein bisschen Geschwindigkeit verloren habe. Aber die Punkte, die ich gesammelt habe, haben ausgereicht.“ Ebenfalls auf dem Podium in Poznan: Lokalmatador Piotr Parys (PL) in Rennen eins auf Rang zwei und der Finne Simo Muhonen im zweiten Lauf als Dritter.
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft Kristoffersson in der Türkei auf dem Podium
Erneut auf dem Podium: Johan Kristoffersson hat den elften Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft im Instanbul Park (TR) auf Rang drei beendet. Der Schwede vom Volkswagen Team Schweden, der zuletzt in Barcelona einen glänzenden zweiten Platz gefeiert hatte, musste sich in der Türkei lediglich Sieger Timmy Hansen (S, Peugeot) und Andreas Bakkerud (N, Ford) geschlagen geben. Kristofferssons Teamkollege Tord Linnerud (N) schaffte es im zweiten Volkswagen Polo WRX ins Halbfinale, schied dort aber mit Platz fünf aus. Das schwedische Rallycross-Team Marklund Motorsport erlebte ein enttäuschendes Wochenende in Istanbul. Toomas „Topi“ Heikkinen (FIN) fuhr im Volkswagen Polo RX Supercar Top-Drei-Rundenzeiten, verpasste jedoch das Halbfinale genauso wie sein Teamkollege Per-Gunnar „P-G“ Andersson (S). In der Gesamtwertung liegt Kristoffersson mit 201 Punkten weiterhin auf Rang drei. Heikkinen (124 Punkte) ist Achter, Andersson (67) Eflter und Linnerud ist mit 40 Zählern Gesamtvierzehnter.
Nur Tanner Foust und Scott Speed können noch Champion im Global Rallycross werden
Zwei Doppelsiege auf Barbados sorgen für Vorentscheidung zugunsten von Volkswagen
Teaminterner Showdown um den Titel beim Finale in Las Vegas (USA)
Ein Beetle-Fahrer wird neuer Rallycross-Champion in den USA – aber welcher? Scott Speed und Tanner Foust haben mit einem zweifachen Doppelsieg für Volkswagen beim vorletzten Rennwochenende auf Barbados für eine Vorentscheidung im Red Bull Global Rallycross (GRC) gesorgt. Nach elf von zwölf Saisonläufen steht fest: Nur einer der beiden Beetle-Fahrer kann beim Finale in Las Vegas (04. November) den Fahrertitel gewinnen. Speed liegt mit 36 Punkten Vorsprung auf Foust an der Tabellenspitze.
„Was für ein starkes Wochenende von Tanner Foust und Scott Speed sowie dem gesamten Team Volkswagen Andretti Rallycross“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Mit viel harter Arbeit und jeder Menge Herzblut, das alle gemeinsam in das Projekt investiert haben, haben sie für einen Traumstart und einen noch besseren Endspurt des Beetle GRC in Amerika gesorgt. In der ersten kompletten Saison den Fahrertitel zu gewinnen – besser geht es kaum. Ich denke, wir können uns in Las Vegas auf ein packendes Finale freuen. Zum Glück habe ich zwei Daumen, die ich drücken kann. Denn ich gönne sowohl Scott Speed als auch Tanner Foust den Titel von ganzem Herzen.“
Erfolgsformeln: fünf Siege, zwölf Podiumsresultate für den Volkswagen Beetle GRC
Ein Dutzend Mal auf dem Podium, davon fünf Mal auf der obersten Stufe für den Sieger – Volkswagen of America blickt auf einen traumhafte Saisonverlauf und einen starken Endspurt im Global Rallycross zurück. Der ehemalige Formel-1-Pilot Scott Speed (USA) steuerte zwei Siege und sieben zweite Plätze bei, Tanner Foust (USA) weitere drei Siege und fünf Podestplätze. „Ich kann der Mannschaft gar nicht genug für ihre harte Arbeit danken“, sagte Speed. Tanner Foust, Moderator der US-Ausgabe von „Top Gear“, ergänzte nach den beiden Siegen auf Barbados: „Ich hätte nie für möglich gehalten, dass nur wir beide mit der Chance auf den Titel zum Finale fahren. Großartiges Teamwork hat dafür gesorgt. Es war einfach ein Traumwochenende für uns.“
Im Kalender markieren: Der 04. November bringt die Entscheidung
Ein Datum, das sich Rallycross-Fans im Kalender markieren sollten: Am 04. November wird in Las Vegas das Saisonfinale des Global Rallycross ausgetragen, parallel zur bedeutenden SEMA Show für Automobil-Tuning und Motorsport. Der zwölfte Lauf rundet die Saison ab, die im Mai in Fort Lauterdale begann und über zwei Läufe in Daytona, New River, zwei Läufen in Detroit, in Washington D.C., und einem weiteren „Double Header“ in Los Angeles zuletzt nach Barbados führte. Volkswagen of America schickt in der GRC zwei rund 560 PS starke Beetle mit Allradantrieb ins Rennen, die von Volkswagen Motorsport in Deutschland entwickelt und von Andretti Autosport in den USA eingesetzt werden.