Polo-Cup immer beliebter: 35 Bewerber aus acht Nationen

Der ADAC Volkswagen Polo Cup wird international immer beliebter: 35 Nachwuchsrennfahrer aus acht Nationen haben am zweitägigen Qualifikationslehrgang in der Motorsport Arena Oschersleben (25./26. Oktober) teilgenommen.

Die zwischen 14 und 22 Jahre alten Talente aus Deutschland, Italien, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, der Schweiz und Österreich bewarben sich damit für Cockpits im ADAC Volkswagen Polo Cup 2006, dessen Starterfeld sich zu etwa gleichen Teilen aus Neueinsteigern und Piloten aus der Saison 2005 zusammensetzt. Der vollständige Polo-Cup-Jahrgang 2006 wird während der Essen Motor Show am 26. November erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

„Die Cockpits im ADAC Volkswagen Polo Cup sind heiß begehrt und das hat handfeste Gründe: Das Konzept mit identischen und zentral eingesetzten Autos, die größtmögliche Chancengleichheit garantieren, ist in der Nachwuchsförderung einzigartig. Als Partnerserie der DTM bieten wir zudem die attraktivste Plattform, die es für Einsteiger im professionellen Rennsport gibt“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Außerdem zahlt sich unsere kontinuierliche Arbeit, den Polo-Cup auch international bekannter zu machen, spürbar aus.“ In der zurückliegenden Saison waren die TV-Bilder des Polo-Cup erstmals in acht verschiedenen europäischen Ländern zu sehen.

Der Qualifikationslehrgang schloss das zweistufige Auswahlverfahren der „Tourenwagen-Schule“ von Volkswagen und ADAC ab. Ende September hatten 54 Bewerber am Basislehrgang im Verkehrssicherheitszentrum Kempten/Allgäu teilgenommen und verschiedene Praxisübungen im 150 PS starken Renn-Polo absolviert. Unter der Leitung von Polo-Cup-Chefinstruktor Benedikt große Darrelmann wurden die besten Teilnehmer ausgewählt und zum Qualifikationslehrgang auf die Rennstrecke eingeladen. Dort standen Trainingsfahrten unter Aufsicht von erfahrenen Instruktoren auf dem Programm, die den Teilnehmern nach jeder Einheit beratend zur Seite standen. Darüber hinaus enthielt der Lehrgang Vorträge zu Reglement, Sicherheit, Sportmarketing, Sportrecht und Technik, um die Talente umfassend auf den Einstieg in den professionellen Rennsport vorzubereiten.

„Der Lehrgang verlief vorbildlich, alle Teilnehmer haben die Anforderungen für die nationale A-Lizenz erfüllt“, fasste Chefinstruktor Benedikt große Darrelmann zusammen. „Die Saison 2006 wird sportlich sicher interessant, denn es waren viel versprechende Talente dabei.“ Nach einer detaillierten Auswertung, die Aspekte wie gefahrene Rundenzeiten, korrekte Linienwahl, richtiges Setzen von Schalt- und Bremspunkten, Umsetzen der Tipps der Instruktoren sowie den erzielten Lerneffekt berücksichtigt, erhält etwa ein Dutzend der Bewerber die Berechtigung für die Teilnahme am Polo-Cup 2006.

Polo-Cup-Champion René Rast: Klarer Kopf und sonniges Gemüt

Mit seinem sechsten Saisonsieg im ADAC Volkswagen Polo Cup fuhr der 18 Jahre alte Steyerberger in Hockenheim zum Titelgewinn

Auch unter größtem Druck behielt René Rast einen klaren Kopf: Mit seinem sechsten Saisonsieg im ADAC Volkswagen Polo Cup fuhr der 18 Jahre alte Steyerberger in Hockenheim zum Titelgewinn und feierte damit den wichtigsten Erfolg seiner jungen Karriere.

Seine beeindruckende Erfolgsbilanz – nie zuvor gelangen einem Fahrer in der „Tourenwagen-Schule“ sechs Siege in einem Jahr – hat handfeste Gründe: Hinter dem sympathischen Lächeln des schlanken Rennfahrers steckt ein zielstrebiger Arbeiter, der beim Erlangen seiner Ziele ungern etwas dem Zufall überlässt.

Mit seiner professionellen Arbeitsweise am Steuer des 150 PS starken Renn-Polo hat sich René Rast in der Nachwuchs-Rennserie schnell Respekt verschafft. Gemeinsam mit Vater Rüdiger – seinem Manager, Mentor und Mechaniker – arbeitet er von der ersten Sekunde des Freien Trainings an ein minutiös geplantes Programm ab. „So nutzen wir die knappe Trainingszeit optimal aus“, sagt Rast. Im Polo-Cup kommt es neben dem fahrerischen Talent auf eine optimale Abstimmung des Reifendrucks und der Stabilisator-Einstellung an. „Mein Vater ist Perfektionist. Er sammelt so viele Daten wie möglich, wertet sie aus und plant damit schon das nächste Rennen“, verrät der Filius, der die enorme Sorgfalt des Vaters perfekt umzusetzen vermag: Im wichtigen Zeittraining holte er vier Pole-Positions und stand auch sonst immer in einer der beiden ersten Startreihen. Eine wichtige Basis für seine sechs Siege und den Titelgewinn. Doch René Rast erlebte in seiner ersten Tourenwagen-Saison auch Tiefpunkte: In Oschersleben und in Nürnberg ging er zweimal nach Kollisionen leer aus. „Zuerst war ich extrem enttäuscht, aber man muss seinen Kopf von solchen Rückschlägen schnell frei machen“, weiß der gebürtige Westfale.

Ursprünglich hatte der Wirtschaftsschüler den Tourenwagensport gar nicht für seine Karriere eingeplant: Nach dem Titelgewinn in der Deutschen ADAC Junioren-Kartmeisterschaft im Jahr 2002 hieß die nächste Stufe Formel-Sport. Doch der erwies sich für René nicht als geeignetes Sprungbrett. „Die Unterschiede zwischen den einzelnen Teams war enorm groß. Unfälle, an denen ich unschuldig war, kosteten ein Vermögen und sorgten für großen Frust“, blickt Rast zurück. Das Vater-Sohn-Gespann machte die Not zur Tugend und setzte fortan alles auf den Tourenwagen-Sport. „Der Polo-Cup bietet den Fahrern ungemein viel und ist dabei bezahlbar. Eine solche Chancengleichheit war für mich vorher unvorstellbar. Volkswagen hat zudem eine sehr professionelle Mannschaft, die den Fahrern stets mit Rat und Tat zur Seite steht“, lobt der neue Champion.

Nun steht die nächste Sprosse auf der Karriereleiter an. Ob er schon von der DTM träumt? „Nein, die gucke ich mir zwar gerne an, aber ich bleibe realistisch. Als nächster Schritt wären der Seat Leon Supercopa und der Porsche Carrera Cup sehr interessant.“

Hockenheim: René Rast nach sechstem Sieg neuer Champion des Polo-Cup

Beim hoch spannenden Saisonfinale auf dem Hockenheimring fuhr der 18 Jahre alte Steyerberger seinen sechsten Sieg und damit den Titel in der Tourenwagen-Nachwuchsserie ein.

René Rast ist der neue Champion des ADAC Volkswagen Polo Cup: Beim hoch spannenden Saisonfinale auf dem Hockenheimring fuhr der 18 Jahre alte Steyerberger seinen sechsten Sieg und damit den Titel in der Tourenwagen-Nachwuchsserie ein.

Der Schwede Patrik Olsson und Philipp Leisen aus Irrel rangen mit Rast um den Rennsieg und belegten die Plätze zwei und drei. Markus Grünewald aus Sonneberg kam zum vierten Mal als bester Neueinsteiger ins Ziel und entschied so die „Rookie“-Wertung zu seinen Gunsten. Damit hat der Thüringer genauso wie Rast ein Flugticket nach Johannesburg gelöst: Am 26./27. November dürfen die beiden Titelträger als Gaststarter im südafrikanischen Volkswagen Polo Cup antreten.

„Glückwunsch an die beiden Titelgewinner René Rast und Markus Grünewald und ein großes Kompliment an alle anderen Piloten. Sie alle haben diese Saison sehr spannenden und fairen Sport geboten“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

„Jetzt bin ich erst einmal erleichtert, denn vor dem Rennen lastete ein enormer Druck auf mir“, gab Rast nach der Champagnerdusche zufrieden zu Protokoll. „Dass ich den Polo-Cup-Titel nach einer so spannenden Saison wirklich in der Tasche habe, muss ich aber erst noch realisieren. Ich bin sehr glücklich.“ Jimmy Johansson, direkter Konkurrent von Rast in der Gesamtwertung, bot eine gelungene Aufholjagd von Platz elf und wurde Fünfter. „Im nächsten Jahr greife ich wieder an. Der Polo-Cup ist nicht nur für Fahrer aus Deutschland erste Wahl“, sagte der 21 Jahre alte Schwede. Markus Grünewald stieß nach Platz acht auf den „Rookie“-Titel an. „Meine ersten Führungskilometer haben Appetit auf mehr gemacht, ich freue mich schon auf das nächste Jahr“, jubelte der Student.

Auch beim zehnten Saisonrennen der DTM-Partnerserie bot der Polo-Cup erstklassigen Sport. Fünf verschiedene Fahrer wechselten sich an der Spitze ab und zeigten zahlreiche harte, aber stets faire Überholmanöver. Zunächst übernahm Tim Dämgen aus Simmern die Führung vom Trainingsschnellsten Patrik Olsson, musste diese aber noch in der ersten Runde an Grünewald abgeben. Durch einen kleinen Ausritt von Grünewald hieß der Spitzenreiter nach der vierten Runde Philipp Leisen, bevor René Rast die erste Position übernahm. Nach einem kurzen Platztausch mit Patrik Olsson ließ sich Rast von seinem Rekordsieg – kein anderer Fahrer der „Tourenwagen-Schule“ gewann zuvor sechs Rennen in einer Saison – nicht mehr abhalten. Für Yuya Sakamoto war sein Gaststart früher beendet als erwartet. „Ich habe mich leider verbremst und ein anderes Auto getroffen. Das tut mir sehr leid“, sagte der Japaner. Extremsportler Felix Baumgartner belegte bei seinem Gasteinsatz Rang 20. „Die Leistungsdichte ist beeindruckend. Das Rennen hat viel Spaß gemacht“, sagte der B.A.S.E.-Jumping-Weltmeister.

Hockenheim Zeittraining: Olsson und Dämgen erstmals in Reihe eins

Neue Gesichter in Reihe eins: Der Schwede Patrik Olsson und Tim Dämgen aus Simmern im Hunsrück haben sich beim Saisonfinale des ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim die beiden ersten Startplätze gesichert.

Mit dem Sonneberger Markus Grünewald und René Rast aus Steyerberg stehen die Favoriten im weiter offenen Titelkampf auf den Plätzen drei und vier. Grünewald hat beste Aussichten auf den Sieg in der „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger, während Rast als Tabellenführer der Nachwuchsrennserie den Gesamtsieg fest im Visier hat. Der Gesamt-Zweite Jimmy Johansson aus Schweden musste sich mit Startplatz elf begnügen.

„Der Polo-Cup hat über das ganze Jahr erstklassigen Sport geboten. Das Ergebnis von heute hat einmal mehr bewiesen, wie hoch die Leistungsdichte und das fahrerische Potenzial sind. Für diese erfolgreiche Saison bedanke ich mich bei den Fahrern, Betreuern und dem gesamten Team von Volkswagen“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, der zum Renn-Debüt des neuen Race Touareg 2 in Portugal weilt und seine Worte per Telefon-Schaltung an die Polo-Cup-Gäste in Hockenheim richtete.

Patrik Olsson gelang mit seiner Zeit von 2.06,010 Minuten zum ersten Mal der Sprung auf die Pole-Position. „Nach meinem schwachen Freien Training hatte ich keine großen Erwartungen“, verriet Olsson. „Das Zeittraining lief aber perfekt: Mir ist eine absolut fehlerfreie Runde gelungen.“ Für das Rennen hat der Schwede ein einfaches Motto: „Einen guten Start hinlegen und schneller sein als alle anderen.“ Auch Tim Dämgen stieg zufrieden aus seinem 150 PS starken Renn-Polo. „Meine Vorbereitung hat sich ausgezahlt: Ich habe vorher viel körperlich trainiert und die Datenaufzeichnungen meiner bisherigen Rennen in Hockenheim genau analysiert“, freute sich der 18-Jährige.

Im Kampf um den Titel liegt der Vorteil nun bei den beiden Spitzenreitern. „Für mich hätte es nicht besser laufen können – ich stehe sieben Plätze vor Jimmy Johansson und muss schließlich nur vor ihm ins Ziel kommen“, resümierte Tabellenführer René Rast zufrieden. Auch Markus Grünewald zeigte sich entspannt: „Ich mache mir keinen Druck, aber ein Podiumsplatz wäre natürlich ein schöner Abschluss einer tollen Saison.“ Sein direkter Konkurrent im Kampf um den „Rookie“-Titel, Patrick Hirsch aus Geretsried, wurde Fünfter.

Der Japaner Yuya Sakamoto, der im Zuge des Volkswagen Austauschprogramms auf dem Hockenheimring antritt, startet am Sonntag von Platz 18. „Ich hoffe auf Regen – und dass mir dann eine Aufholjagd gelingt“, sagte der Titelträger des japanischen Volkswagen Golf GTI Cup. Der Rallye-Reporter Reiner Kuhn und der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner bilden als Gaststarter die 14. Startreihe.

Krönendes Finale: Polo-Cup wird in Hockenheim entschieden

Krönendes Finale im ADAC Volkswagen Polo Cup: Die beiden Titel in der Gesamtwertung und der „Rookie“-Wertung werden beim zehnten und letzten Saisonrennen am DTM-Wochenende in Hockenheim (22./23 Oktober) vergeben.

Als Tabellenführer muss René Rast (Steyerberg) im Kampf um den Gesamtsieg in der Nachwuchs-Tourenwagenserie vor allem den Schweden Jimmy Johansson im Auge behalten, während bei den Neueinsteigern in erster Linie Markus Grünewald aus Sonneberg und der Geretsrieder Patrick Hirsch um den „Rookie“-Titel kämpfen. Der österreichische Extrem-Sportler Felix Baumgartner und der Japaner Yuya Sakamoto, der im Zuge des Volkswagen Austausch-Programmes in Hockenheim antritt, sorgen als Gaststarter für noch mehr Farbe im insgesamt 29 Renn-Polo umfassenden Feld.

„Dank der beiden offenen Entscheidungen hat das Polo-Cup-Rennen in Hockenheim echten Final-Charakter. Jetzt wird sich zeigen, wem unter großem Druck eine optimale Abstimmung und ein fehlerfreies Rennen gelingt. Es wird bestimmt spannend“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. Schon vor dem großen Finale steht fest: Die Saison 2005 zählt zu den erfolgreichsten der „Tourenwagen-Schule“: Abwechslungsreiche Rennen mit bislang vier verschiedenen Siegern und volle Starterfelder mit bis zu dreißig Autos haben erstklassigen Sport ermöglicht. Außerdem hat die DTM-Partnerserie mit mehr als 52 Stunden TV-Sendedauer in neun europäischen Ländern enorm an Bekanntheit gewonnen. „Der ADAC Volkswagen Polo Cup hat seine herausragende Stellung als professionelle Einsteigerserie enorm ausgebaut“, bringt Kris Nissen auf den Punkt.

Duell zwischen René Rast und Jimmy Johansson im Mittelpunkt

Nach fünf Saisonsiegen und mit einem Vorsprung von 17 Punkten hat es René Rast selbst in der Hand: Mit einem Sieg oder dem zweiten Platz hätte der 18-Jährige den Titel sicher in der Tasche. „Das ist natürlich eine gute Ausgangsposition. Aber ich weiß auch, wie stark die Konkurrenz ist“, gibt Rast zu bedenken. Sein ärgster Verfolger Jimmy Johansson holte beim Auftakt in Hockenheim immerhin die Pole Position und den Sieg. „Damals hatte ich noch sehr wenig Erfahrung im Tourenwagen. Aber ich werde mir die Daten vom April noch einmal ganz genau ansehen“, verrät Rast. In den 150 PS starken Renn-Polo kommt ein Daten-Aufzeichnungssystem zum Einsatz, das eine Analyse der gefahrenen Runden am Computer ermöglicht und auch Einblick in die Aufzeichnungen anderer Fahrer bietet.

Jimmy Johansson bereitet sich ebenfalls sehr sorgfältig auf das große Finale vor. „Im Kopf bin ich mindestens schon 300 Runden in Hockenheim gefahren und habe dabei über jedes noch so kleine Detail nachgedacht. Ich will zu hundert Prozent vorbereitet sein, wenn ich in die erste Trainingssitzung starte“, sagt der 21 Jahre alte Schwede, der in Hockenheim von rund 100 Landsleuten unterstützt wird. Damit Johansson mit einem Sieg in Hockenheim Champion werden kann, darf Rast nicht als Zweiter ins Ziel kommen. „Ich muss alles daran setzen, das Finale zu gewinnen“, meint Johansson. „Ich erwarte ein sehr hartes, aber bestimmt faires Rennen – wie immer im Polo-Cup.“ Neben Rast und Johansson haben auch noch Philipp Leisen und Fabian Plentz (43 bzw. 50 Punkte Rückstand) rechnerische Chancen auf den Titelgewinn, müssten aber selbst im Falle eines eigenen Sieges (60 Punkte) auf ein schwaches Abschneiden der beiden Spitzenreiter hoffen.

Offener Titelkampf auch bei den Neueinsteigern

Ebenso spannend wie in der Gesamtwertung geht es im Lager der Neueinsteiger zu: Mit einem Sieg oder einem zweiten Platz könnte der Thüringer Markus Grünewald den „Rookie“-Titel aus eigener Kraft einfahren. „Nachdem ich in Zandvoort die Führung übernommen habe, möchte ich sie natürlich nicht mehr hergeben“, sagt der 22 Jahre alte Student. „Für Hockenheim rechne ich mir ganz gute Chancen aus, denn hier kann ich meine Erfahrungen vom Rennen im Frühjahr nutzen.“ Der 20 Jahre alte Patrick Hirsch benötigt für den Titel in der „Rookie“-Wertung den Sieg in Hockenheim, während Grünewald nicht besser als mit Platz drei abschneiden dürfte. Constantin Dressler hat nur noch Chancen, wenn Grünewald beim Finale gänzlich ohne „Rookie“-Punkte bleibt.

Punktestand Fahrer-Wertung nach neun von zehn Läufen
1. René Rast, 335 Punkte; 2. Jimmy Johansson, 318; 3. Philipp Leisen, 292; 4. Fabian Plentz, 285; 5. Dennis Nägele, 267; 6. Matthias Teich, 220; 7. Steffen Faas und Markus Grünewald, je 170; 9. Tim Dämgen, 166; 10. Patrik Olsson, 165; 11. Niclas Kentenich, 152; 12. Patrick Hirsch, 147; 13. Michael Rebhan, 142; 14. Oliver Götz, 140; 15. Constantin Dressler, 128; 16. Thomas Grindel, 88; 17. Maxi Werndl, 80; 18. Patrick Kentenich, 76; 19. Christoffer Nygaard, 63; 20. Marcel Manthey, 56; 21. Andreas Pfister, 45; 22. Philipp Zakowski, 40; 23. Alexander Winkler, 29; 24. Alexander Mayer, 25; 25. Patrick Ritzmann, 24; 26. Marlene Dietrich, 9.

Punktestand Rookie-Wertung nach neun von zehn Läufen
1. Markus Grünewald, 383 Punkte; 2. Patrick Hirsch, 364; 3. Constantin Dressler, 341; 4. Marcel Manthey, 227; 5. Patrick Ritzmann, 223; 6. Marlene Dietrich, 214; 7. Philipp Zakowski, 194; 8. Alexander Winkler, 188; 9. Christoffer Nygaard, 181; 10. Alexander Mayer, 170; 11. Andreas Pfister, 162.

Polo Cup 2006: 54 „Tourenwagen-Schüler“ bei der Sichtung

Die große Anzahl an Bewerbern belegt, wie hoch der Stellenwert des ADAC Volkswagen Polo Cup als Einsteiger-Rennserie mittlerweile is

Der nächste Motorsport-Jahrgang für den ADAC Volkswagen Polo Cup steht bereits in den Startlöchern: 54 junge Motorsport-Talente im Alter zwischen 14 und 22 Jahren hat am Basis-Lehrgang von Volkswagen und ADAC teilgenommen, um die erste Reife-Prüfung für diese weltweit einmalige Tourenwagen-Schule zu bestehen.

Nach Auswertung des ersten Sichtungs-Lehrgangs, der Ende September im Fahrsicherheitszentrum in Kempten/Allgäu stattfand, werden die besten 30 Absolventen zum weiterführenden Qualifikationslehrgang nach Oschersleben eingeladen. In dieser zweiten Sichtung auf der Rennstrecke qualifiziert sich etwa die Hälfte der Talente für eines der begehrten Cockpits der Tourenwagen-Nachwuchsserie im Rahmen der DTM.

„Die große Anzahl an Bewerbern belegt, wie hoch der Stellenwert des ADAC Volkswagen Polo Cup als Einsteiger-Rennserie mittlerweile ist“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die Ergebnisse des Basislehrgangs versprechen außerdem einige sehr schnelle Neuzugänge für die Saison 2006.“

Der ADAC Volkswagen Polo Cup, der seit diesem Jahr in acht europäischen Ländern im Fernsehen zu sehen ist, weckt auch beim Nachwuchs über Grenzen hinweg Interesse: Neben den vielen deutschen Teilnehmern meldeten sich Piloten aus Norwegen, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Luxemburg und der Schweiz zum Basislehrgang an. Mit dem 20 Jahre alten Schweizer Markus Brun nahm auch der Sohn des bekannten Rennfahrers und Teamchefs Walter Brun teil, Marleen Seilheimer aus Mettenheim war als einzige weibliche Teilnehmerin dabei.

Unter Anleitung und Aufsicht von Polo-Cup-Instruktor Benedikt Große Darrelmann und seinem Team absolvierten die zwischen 14 und 22 Jahre alten Nachwuchs-Rennfahrer sechs verschiedene Praxisübungen sowie einen abschließenden Wettbewerb über die zuvor geprobten Stationen. Gefordert waren dabei Fahrzeugbeherrschung und Schnelligkeit genauso wie Fahrgefühl und Konzentration. Den praktischen Lektionen voran gingen ein medizinischer Check sowie ein theoretischer Teil, in dem Grundregeln der Fahrdynamik, Fahrzeug-Bedienung und Flaggenkunde auf dem Lehrplan standen.

Der entscheidende Qualifikationslehrgang, dessen erfolgreicher Abschluss zum Erwerb der nationalen A-Lizenz des Deutschen Motor-Sport-Bundes (DMSB) berechtigt, wird am 25. und 26. Oktober in der Motorsport-Arena Oschersleben abgehalten. Nach mehreren Trainingsitzungen und Prüfungen auf der Rennstrecke sowie einer sorgfältigen Analyse der Ergebnisse erhalten etwa 15 der rund 30 eingeladenen Teilnehmer eine Startberechtigung für den ADAC Volkswagen Polo Cup 2006.

Polo Cup „Muster-Schüler“: Johansson gewinnt in Japan

Ein echter „Muster-Schüler“: Jimmy Johansson hat als Gaststarter einen Lauf zum japanischen Volkswagen Golf GTI Cup gewonnen.

Der 21 Jahre alte Nachwuchsrennfahrer, der im ADAC Volkswagen Polo Cup in Deutschland um den Meistertitel kämpft, erzielte am Steuer eines seriennahen Golf GTI den zweiten Startplatz und fuhr im Rennen auf dem Mine-Circuit in Yamaguchi zum Sieg. Der Schwede war von Volkswagen für seine vorbildliche Pressearbeit im Polo-Cup mit dem Gasteinsatz am zurückliegenden Wochenende belohnt worden. Im Gegenzug dieses Austausch-Programms wird der Japaner Yuya Sakamoto am Finallauf der „Tourenwagen-Schule“ vom 22. bis 23. Oktober in Hockenheim teilnehmen.

„Eine starke Leistung, Gratulation an Jimmy Johansson. Mit seinem Sieg in Japan hat er eindrucksvoll bewiesen, wie schnell er sich auf ganz neue Anforderungen einstellen kann“, lobte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Gleichzeitig möchte ich unseren japanischen Kollegen für die tolle Gastfreundschaft danken, mit der Jimmy empfangen wurde. Der Polo-Cup freut sich schon jetzt auf den Gegenbesuch aus Japan.“

Jimmy Johansson fasste seinen viertägigen Aufenthalt im Land der aufgehenden Sonne euphorisch zusammen. „Als Gaststarter ein so außergewöhnliches Land kennen zu lernen, war eine aufregende Erfahrung. Der Sieg hat alle Erwartungen übertroffen“, sagte er Freude strahlend. Ein Freies Training über 90 Minuten gab dem jungen Schweden Zeit, sich an den rechtsgelenkten Golf GTI und die Strecke zu gewöhnen. „Ich hätte nicht gedacht, dass mit einem fast serienmäßigen Auto solche Fahrleistungen möglich sind“, lobte Johansson den 200 PS starken Cup-Golf mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Im Qualifying verfehlte der Gaststarter die Pole-Position nur knapp und zeigte sich im Rennen, in dem ein Boxenstopp absolviert werden musste, überaus routiniert. „Ich habe mich an die Fersen des Trainingsschnellsten Sakamoto geheftet, um zu sehen, wie er sich seine Reifen einteilt. Als er in der 16. von 30 Runden die Box ansteuerte, gab ich zwei Runden lang Vollgas und kam nach meinem Stopp knapp vor ihm zurück auf die Strecke“, schilderte Johansson seine Erfolgstaktik. „Im Ziel habe ich natürlich gejubelt. ,Samurai' Sakamoto freut sich jetzt bestimmt auf die Revanche in Hockenheim.“ Dort hat Johansson gute Chancen, den Meistertitel im ADAC Volkswagen Polo Cup einzufahren. Als Zweiter der Gesamtwertung hat er nur 17 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter René Rast.

Neben dem Rennsport stand für Jimmy Johansson, der in Begleitung seiner Eltern nach Japan gereist war, auch das kennen lernen von Land und Leuten auf dem Programm. „Wir haben zum Beispiel die eindrucksvolle Skyline von Tokio erlebt – in einem Restaurant in 250 Metern Höhe. Auch die japanische Küche war ein köstliches Highlight“, so Johansson.

Zandvoort: Jaap van Lagen gewinnt Heimspiel – Titelkampf spitzt sich zu

Heimsieg beim Motorsport-Festspiel in den Dünen: Jaap van Lagen hat den heiß umkämpften neunten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort für sich entschieden.

Der 26 Jahre alte Gaststarter aus Wekerom übernahm von Startplatz zwei aus die Führung und verteidigte sie trotz zahlreicher Angriffe seiner Verfolger bis zur Zielflagge erfolgreich. Mit dem Schweden Jimmy Johansson und Tabellenführer René Rast stiegen die beiden größten Konkurrenten im Kampf um den Titel in der DTM-Partnerserie mit auf das Siegerpodium. In der ebenfalls noch offenen „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger hat Markus Grünewald aus Sonneberg mit Platz sechs im Rennen die Führung übernommen.

„Die Zuschauer haben ein wirklich hervorragendes, sehr ausgeglichenes und bis zur letzten Kurve umkämpftes Rennen erlebt. Eine fahrerisch anspruchsvolle Rennstrecke wie Zandvoort passt optimal zum Polo-Cup, denn hier entscheidet allein das Talent der Piloten über den Sieg“, erklärte Prof. Wilfried Bockelmann, Konzern-Koordination Technische Entwicklung der Volkswagen AG. „Die vielen Zweikämpfe waren mitreißend und dabei vorbildlich fair. Die ,Tourenwagen-Schule' hat einmal mehr Motorsport wie aus dem Lehrbuch geboten“, sagte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Van Lagen erwischte einen sehr guten Start und setzte sich eingangs der berühmten Tarzan-Kurve neben Rast. „Nachdem ich in Führung lag, gab es nur noch Vollgas. Rast und später Johansson haben mir alles abverlangt“, räumte van Lagen ein. „Als erster Gaststarter im ADAC Volkswagen Polo Cup zu gewinnen, ist vor heimischem Publikum besonders toll“, sagte der Meister der Formel Volkswagen 2003 Freude strahlend. Jimmy Johansson erkämpfte sich von Startplatz vier kommend den zweiten Rang und erhielt dafür 60 Meisterschaftspunkte, da van Lagen als Gaststarter nicht punktberechtigt ist. „Das Rennen werte ich als Sieg, denn ich habe René Rast bezwungen und meine Chancen auf den Titel bewahrt. Es bleibt spannend“, meinte der 21-Jährige aus Alingsas. Der Steyerberger Rast behielt mit Platz drei seine Führung in der Gesamtwertung, sein Vorsprung reduzierte sich aber auf 17 Zähler. „Van Lagen hat mir keine Chance gelassen, an ihm vorbei zu kommen. Beim Finale werde ich alles geben, den Meistertitel einzufahren“, kündigte der 18 Jahre alte Schüler an.

Auch die „Rookie“-Wertung entscheidet sich erst beim Finale am 23. Oktober in Hockenheim. „Ich habe darauf geachtet, mit keinem der Titelaspiranten aneinander zu geraten und die volle Punktzahl sicher einzufahren“, meinte Markus Grünewald, der Constantin Dressler (Göttingen) an der Spitze ablöste. Die weiteren Gaststarter Allard Kalff (Niederlande) und Thiemo Fleck (Reutlingen) belegten die Plätze 15 und 24.

Zandvoort: Spitzenreiter Rast und Gaststarter van Lagen in der ersten Reihe

Beim neunten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort bilden René Rast (Steyerberg) und Jaap van Lagen (Niederlande) die erste Startreihe.

Pole Position für den Tabellenführer und ein starker Auftritt für den Gastfahrer: Beim neunten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort bilden René Rast (Steyerberg) und Jaap van Lagen (Niederlande) die erste Startreihe.

Mit seiner Bestzeit von 2.03,986 Minuten ließ der 18 Jahre alte Rast bereits zum vierten Mal in dieser Saison die gesamte Konkurrenz hinter sich und verfügt nun über eine optimale Ausgangsposition, dem Meistertitel in der Tourenwagen-Nachwuchsserie einen weiteren Schritt näher zu kommen. Eine große Überraschung gelang Neueinsteiger Markus Grünewald: Mit Startplatz drei vor dem Schweden Jimmy Johansson sorgte der 22-Jährige aus Sonneberg für das bislang beste Trainingsergebnis eines „Rookies“. Der Lautersteiner Dennis Nägele und Philipp Leisen aus Irrel belegten die Plätze fünf und sechs.

„Das Ergebnis zeigt, wie extrem eng es im ADAC Volkswagen Polo Cup zugeht: Wenn auf einer anspruchsvollen Strecke wie Zandvoort 18 Fahrer innerhalb einer Sekunde liegen, spricht das für die gleichwertige Technik unserer Autos und das hohe fahrerische Talent der jungen Teilnehmer“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

René Rast ging das Zeittraining für das vorletzte von zehn Saisonrennen der DTM-Partnerserie gelassen an. „Erst habe ich meine Reifen zwei Runden lang warm gefahren und habe dann angegriffen“, schilderte der fünfmalige Rennsieger. „Mit meiner schnellsten Runde war ich eigentlich nicht ganz zufrieden, aber nach dem Neustart ist mir keine fehlerfreie Runde mehr gelungen.“ Alexander Mayer hatte nach einem Fahrfehler und anschließendem Überschlag in der schnellen Scheivlak-Rechtskurve für eine Unterbrechung der 30-minütigen Sitzung gesorgt. Der Nürnberger entstieg seinem Renn-Polo, der über ein vorbildliches Sicherheitspaket verfügt, ohne Blessuren.

Jaap van Lagen übertraf bei seinem ersten Start im Polo-Cup die eigenen Erwartungen. „Natürlich hatte ich auf ein gutes Ergebnis gehofft, aber über Platz zwei in einer so starken Serie wie dem Polo-Cup freue ich mich ganz besonders. Der Renn-Polo macht in Zandvoort wirklich viel Spaß“, sagte der 26 Jahre alte Niederländer. Van Lagen wird bei seinem Gaststart vom internationalen TV-Sender Raceworld begleitet, der live via Satellit (Astra) und Internet (www.raceworld.tv) vom Polo-Cup berichtet. Landsmann und Lokalmatador Allard Kalff geht am Sonntag von Platz 19 ins Rennen. „Ich wurde von Runde zu Runde schneller und komme immer besser mit dem Polo zurecht. Das Feld auf meiner Heimstrecke von hinten aufzurollen, verspricht viel Spaß“, meinte der Motorsport-Routinier aus Zandvoort augenzwinkernd. Thiemo Fleck, der als Redakteur des Fachmagazins „Gute Fahrt“ Renn-Erfahrung im Polo-Cup sammelt, belegte Platz 27.

Zandvoort: René Rast als Gejagter in den Dünen

Der Schluss-Spurt um den Titel im ADAC Volkswagen Polo Cup wird eng: Beim vorletzten Saisonrennen auf dem Dünenkurs im niederländischen Zandvoort (27./28. August) ist René Rast der gejagte Mann in der DTM-Partnerserie.

Nach fünf Saisonsiegen liegt der Steyerberger mit 29 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze, muss sich aber vor seinen direkten Verfolgern Jimmy Johansson (Schweden) und Philipp Leisen (Irrel) in Acht nehmen. Die beiden schnellen Niederländer Allard Kalff aus Zandvoort und Jaap van Lagen aus Wekerom sorgen als Gaststarter im 29 Renn-Polo starken Feld zusätzlich für Würze.

„Gerade für die Neueinsteiger im ADAC Volkswagen Polo Cup stellt der Kurs von Zandvoort mit seinen schnellen und anspruchsvollen Kurven eine große Herausforderung dar. Das ist eine echte Fahrerstrecke“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Das Datenaufzeichnungs-System des Renn-Polo kann dabei eine große Hilfe sein: Damit können die jungen Talente ihren eigenen Fahrstil mit dem eines anderen Piloten vergleichen und gezielt verbessern.“

Tabellenführer René Rast könnte beim Gastspiel an der Nordsee pokern: Dem Schüler genügen rechnerisch zwei zweite Plätze bei den ausstehenden Rennen in Zandvoort und Hockenheim (22./23. Oktober) zum Titelgewinn in der „Tourenwagen-Schule“, aber der 18-Jährige zeigt sich entschlossen: „Ich werde mich nicht auf meinem Punktepolster ausruhen. Die Strecke liegt mir und ich fahre auf Sieg.“ Mit der Flucht nach vorn ist Rast gut beraten, denn auch Leisen und Johansson streben den obersten Platz auf dem Podium an. „Ich werde noch einmal voll angreifen, denn ich will meine verbliebene Chance auf den Titel-Gewinn unbedingt nutzen“, schickt der 21 Jahre alte Leisen voraus, der auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs in der vergangenen Saison Platz zwei belegte.

Auch in der „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger wird weiter hartnäckig um den Titel gekämpft. Beim zurückliegenden Rennen auf dem Nürburgring hatte der Göttinger Constantin Dressler die Führung vor Markus Grünewald aus Sonneberg und dem Geretsrieder Patrick Hirsch übernommen. „Für mich geht es darum, in Zandvoort meine Führung zu verteidigen und in Hockenheim den Rookie-Titel einzufahren“, erklärt Dressler. Neben Pokalen und Preisgeld winkt dem besten Tourenwagen-Neuling zusätzlich eine ganz besondere Belohnung: Der beste Rookie wird gemeinsam mit dem Polo-Cup-Champion Ende November nach Südafrika fliegen, um einen Gaststart im dortigen Polo-Cup zu absolvieren. Als Startschuss zum diesjährigen „Austausch-Programm“ standen am Nürburgring bereits drei Nachwuchsfahrer aus Südafrika am Start.

Mit großer Spannung erwarten die beiden „Lokal-Matadore“ Allard Kalff und Jaap van Lagen ihr Gastspiel in der Nachwuchs-Rennserie. „Wir freuen uns natürlich riesig auf unser Heimrennen. Die vielen einheimischen Zuschauer auf den Dünen werden uns bestimmt unterstützen“, erklären die beiden Niederländer einstimmig. Als Markenpokal-Routinier dürfte sich Kalff, der in unmittelbarer Nähe der Rennstrecke zuhause ist, problemlos auf den Renn-Polo einstellen. Jaap van Lagen ist bei Volkswagen kein Unbekannter: Im Jahr 2003 gewann er die deutsche Formel Volkswagen und hofft, bald den Sprung Richtung Formel 1 zu schaffen. Als dritter Gastfahrer wird der Journalist Thiemo Fleck, Redakteur des Fachmagazins „Gute Fahrt“, ins Lenkrad eines Renn-Polo greifen.

Punktestand Fahrer-Wertung nach acht von zehn Läufen
1. René Rast, 287 Punkte; 2. Jimmy Johansson und Philipp Leisen, je 258; 4. Fabian Plentz, 245; 5. Dennis Nägele, 241; 6. Matthias Teich, 220; 7. Steffen Faas, 156; 8. Niclas Kentenich, 152; 9. Markus Grünewald, 138; 10. Patrik Olsson, 137; 11. Tim Dämgen, 136; 12. Constantin Dressler, 128; 13. Michael Rebhan, 126; 14. Patrick Hirsch, 123; 15. Oliver Götz, 120; 16. Thomas Grindel, 80; 17. Patrick Kentenich, 66; 18. Maxi Werndl, 62; 19. Marcel Manthey, 52; 20. Andreas Pfister, 45; 21. Christoffer Nygaard, 41; 22. Philipp Zakowski, 40; 23. Alexander Mayer, 25; 24. Patrick Ritzmann; 25. Alexander Winkler, 17; 26. Marlene Dietrich, 7.

Punktestand Rookie-Wertung nach acht von zehn Läufen
1. Constantin Dressler, 341 Punkte; 2. Markus Grünewald, 323; 3. Patrick Hirsch, 316; 4. Marcel Manthey, 197; 5. Patrick Ritzmann, 191; 6. Marlene Dietrich, 184; 7. Alexander Mayer, 170; 8. Philipp Zakowski, 168; 9. Andreas Pfister, 160; 10. Alexander Winkler, 152; 11. Christoffer Nygaard, 141.