Oschersleben: Jutta Kleinschmidt fährt Race-Touareg als Führungsfahrzeug

Um 15:30 Uhr steht Jutta Kleinschmidt an ihrem Race-Touareg im Fahrerlager (Bereich Polo-Cup) für Autogrammwünsche zur Verfügung

Jutta Kleinschmidt besucht die Rennen fünf und sechs zum ADAC Volkswagen Polo Cup: Die Volkswagen Werksfahrerin steuert ihren Race-Touareg, mit dem sie im Januar bei der Rallye Dakar den ersten Podiumsplatz für ein Diesel-Fahrzeug eingefahren hatte, als Führungsfahrzeug für die Nachwuchs-Rennserie.

Am Samstag widmet sich die ,Dakar '-Siegerin von 2001 den Zuschauern im Motopark Oschersleben: Um 15:30 Uhr steht Jutta Kleinschmidt an ihrem Race-Touareg im Fahrerlager (Bereich Polo-Cup) für Autogrammwünsche zur Verfügung.

Volkswagen und KTM liefern Enduro-Sondermodell aus
Volkswagen Motorsport und der österreichische Motorrad-Hersteller KTM haben in enger Zusammenarbeit eine limitierte Sonder-Edition der Enduro „450 EXC“ herausgebracht. Die 113 Kilogramm leichte Maschine wird von einem 54 PS starken Einzylinder-Viertakt-Motor mit 450 ccm Hubraum angetrieben. Jedes Motorrad verfügt über ein exklusives Design in den Farben von Volkswagen Motorsport und seinen Partnern sowie zahlreiche Sonderausstattungen für den Einsatz im rauen Gelände. Darüber hinaus sind die Maschinen einzeln nummeriert und mit den Namen der Käufer beschriftet. Einige der Motorräder werden am Samstag im Fahrerlager des Motopark Oschersleben an ihre neuen Besitzer übergeben (19:30 Uhr, Volkswagen Hospitality).

Olympia-Athleten zu Gast bei Volkswagen
Gleich drei Mitglieder der deutschen Olympia-Mannschaft aus Athen erleben das Motorsport-Heimspiel von Volkswagen live vor Ort: Hockey-Spielerin Nadine Ernsting (Olympia-Siegerin 2004), Schwimmer Lars Conrad (Silber-Medaillengewinner mit der 4x100m Lagenstaffel 2004) sowie Sportschütze Frank Seeger (Olympia-Teilnehmer 2004, Vize-Mannschafts-Europameister 1999) besuchen die beiden Rennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup im Motopark Oschersleben. Mit einer Fahrt im Polo-Renntaxi bekommen sie dabei auch die Gelegenheit, das Sportgerät der „Tourenwagen-Schule“ einmal hautnah kennen zu lernen. Die Top-Athleten werden bei der professionellen Ausübung ihres Sports von der Volkswagen Sportförderung unterstützt.

Oschersleben 1. Zeittraining: Johansson zum dritten Mal auf der Pole-Position

Jimmy Johansson hat bei der Doppelveranstaltung des ADAC Volkswagen Polo Cup in Oschersleben seine dritte Pole-Position der laufenden Saison erzielt.

Im Zeittraining für das fünfte Saisonrennen am Samstag verwies der Schwede den Tabellenführer René Rast (Steyerberg) und Philipp Leisen (Irrel) auf die weiteren Plätze. Rang vier ging an den Hannoveraner Fabian Plentz vor Steffen Faas aus Bad Wildbad und Michael Rebhan (Sulzbach-Rosenheim).

Jimmy Johansson fühlt sich im neuen Renn-Polo und auf der „Hausstrecke“ von Volkswagen, die nur eine Autostunde von Wolfsburg entfernt liegt, pudelwohl: Schon im Freien Training hatte der 20-Jährige aus Alingsas die schnellste Runde gedreht. „Nach meiner ersten Ausfahrt im Qualifying war ich Dritter, obwohl ich mit dem Luftdruck noch etwas daneben lag“, schilderte Johansson nach seiner Bestzeit, die er fünf Minuten vor Ende der Sitzung erzielte. „Mein Vater hat den Reifenluftdruck korrigiert und danach lag mein Renn-Polo perfekt.“ Für das Rennen, das Volkswagen Werksfahrerin Jutta Kleinschmidt im Race-Touareg freigeben wird, erwartet er viele harte Zweikämpfe: „Ich rechne mit Besuch von hinten – aber ich bin bereit.“

René Rast, der als Tabellenführer in Oschersleben einen besonderen Renn-Polo im ,Dakar'-Design pilotiert, musste sich nach zwei Pole-Positions in Folge dieses Mal knapp geschlagen geben: „Ich werde versuchen, mir Jimmy schon beim Start zu schnappen, denn das Überholen ist im Motopark ganz schön knifflig“, gab der 18 Jahre alte Gymnasiast bei strahlendem Sonnenschein zu Protokoll. „Aber ich werde keine waghalsigen Manöver riskieren – sichere Punkte sind mir wichtiger als der Sieg.“

Der Tabellen-Dritte Philipp Leisen musste durch Johanssons Bestzeit mit der zweiten Startreihe Vorlieb nehmen. „Ich lag lange auf Rang zwei und habe in der Boxengasse abgewartet, um meine Reifen zu schonen. Als ich zum Schluss noch einmal angreifen wollte, wurden wegen eines herausgerutschten Autos in der Dreifach-Links gelbe Flaggen geschwenkt – da ging leider nichts mehr“, meinte der Abiturient aus Rheinland-Pfalz. „Im Zeittraining für das Sonntagrennen werde ich heute Nachmittag noch einmal angreifen.“

Die beiden besten „Rookies“ der Nachwuchsserie bilden die sechste Startreihe: Patrick Hirsch aus Geretsried, der mit der viertbesten Zeit im Freien Training für Aufsehen gesorgt hatte, und der Göttinger Constantin Dressler sicherten sich die Startplätze elf und zwölf. Vor den beiden Tourenwagen-Debütanten wird am frühen Samstagabend Gaststarter Tim Schrick (München) ins Rennen über 14 Runden gehen. Der erfahrene Rennfahrer und TV-Testfahrer von „Motorvision“ (DSF) erzielte den zehnten Startplatz.

Oschersleben: René Rast wieder nicht zu schlagen – Vierter Sieg in Folge

Auf Grund einer Kollision in der ersten Runde wurde das Rennen für vier Runden vom Safety-Car angeführt.

Mit seinem Sieg im Motopark Oschersleben hat René Rast seine Tabellenführung im ADAC Volkswagen Polo Cup weiter ausgebaut und einen neuen Rekord aufgestellt: Nie zuvor gelangen einem Nachwuchspiloten der „Tourenwagen-Schule“ vier Siege in Folge.

Der 18-jährige Rast setzte sich im Samstagrennen nach einem langen Kampf um die Spitze gegen den Trainingsschnellsten Jimmy Johansson (Schweden) und Philipp Leisen (Irrel) durch. Hinter Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach) und Dennis Nägele (Lauterstein) gelang drei „Rookies“ der Sprung nach vorn: Der Göttinger Constantin Dressler, Markus Grünewald aus Sonneberg und der Obersfelder Andreas Pfister belegten die Plätze sechs bis acht. Volkswagen Werksfahrerin Jutta Kleinschmidt steuerte ihren Race-Touareg als Führungsfahrzeug und gab das Rennen frei.

„Die jungen Fahrer haben heute Motorsport erster Güte geboten. Gerade an der Spitze wurde sportlich fair gekämpft“, lobte Prof. Wilfried Bockelmann, Konzernkoordination Technische Entwicklung der Volkswagen AG. Auch Gerardo Scarpino, Mitglied des Betriebsrates der Volkswagen AG und wie die Mitarbeiter der Volkswagen Motorsport GmbH zu Gast bei der Doppelveranstaltung, zeigte sich beeindruckt: „Die Nachwuchs-Piloten beweisen trotz ihres jugendlichen Alters viel Routine und viel Mut. Toll, dass Volkswagen in der Nachwuchsförderung so positive Akzente setzt.“ Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen: „Unsere Piloten haben erstklassigen Sport gezeigt und bei den zahlreichen Gästen auf unserer ,Hausstrecke' für große Begeisterung gesorgt.“

Auf Grund einer Kollision in der ersten Runde wurde das Rennen für vier Runden vom Safety-Car angeführt. Nach dem Re-Start behielt der Trainingsschnellste Johansson die Führung, stand aber dauerhaft unter dem Druck von Rast. „Leider hatte ich wieder das Problem, dass ich meine Vorderreifen zu stark belastet habe“, verriet Johansson, dessen Widerstand in der elften Runde gebrochen war. Rast setzte sich eingangs der Zielgeraden neben den Schweden und bog als Erster in die nächste Kurve ein. „Es war die einzige Möglichkeit, an Jimmy vorbei zu kommen. Ein hartes Stück Arbeit“, meinte Rast, der die Tabelle vor dem sechsten Saisonrennen am Sonntag mit 227 Punkten vor Johansson (186 Punkte) und Leisen (150 Punkte) anführt.

Eine starke Leistung boten auch die Tourenwagen-Neulinge: Constantin Dressler ging von Startplatz 13 aus ins Rennen und arbeitete sich bis auf den sechsten Rang nach vorne. „Ich bin über mein bestes Saisonergebnis natürlich sehr glücklich. Ich habe aber nicht zu viel gewagt, um die Punkte für die ,Rookie'-Wertung sicher nach Hause zu fahren“, sagte der 16-Jährige. Auch Markus Grünewald und Tobias Pfister durften sich über ihre besten Platzierungen in der laufenden Saison freuen.

Oschersleben: Volkswagen feiert Motorsport-Heimspiel im Zeichen der ,Dakar’

Die beiden Rennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup im Motopark Oschersleben, nur rund eine Autostunde vom Stammwerk in Wolfsburg entfernt gelegen, stehen ganz im Zeichen des Volkswagen Engagements bei der berühmten Rallye Dakar.

Jutta Kleinschmidt, die im Januar mit Volkswagen den ersten Podiumsplatz eines Diesel-Fahrzeuges bei der ,Dakar' erzielte, wird am 25. und 26. Juni ihren Race-Touareg als offizielles Führungsfahrzeug für den Polo-Cup steuern und damit den Start zu beiden Rennen frei geben. Darüber hinaus wird Tabellenführer René Rast bei den Saisonrennen fünf und sechs der DTM-Partnerserie einen sandfarbenen Renn-Polo fahren, der mit seinem besonderen Design für die Rallye Dakar 2006 wirbt.

Nach dem historischen Dreifach-Erfolg bei der Rallye Marokko, bei dem die siegreichen Volkswagen Werksfahrer Bruno Saby und Michel Périn ihre Führung im FIA Rallye-Marathon-Weltcup weiter ausbauten, und während der laufenden Vorbereitungen auf die Rallye d´Orient (Türkei), die am Sonntag in Ankara startet, nehmen die Mitarbeiter von Volkswagen Motorsport eine kurze Auszeit: Am Samstag steht für die Belegschaft der Besuch der Rennen in Oschersleben auf dem Programm, der mit einem gemeinsamen Grillabend mit Partnern und weiteren Volkswagen Gästen endet.

„Im Polo-Cup sind wir es gewohnt, dass nur Volkswagen Fahrer auf dem Podium stehen“, sagt Kris Nissen mit einem Augenzwinkern. „Bei der Rallye Marokko mit unseren Race-Touareg die ersten drei Plätze einzunehmen, war hingegen etwas ganz Besonderes. Ein guter Grund, gemeinsam mit unseren Gästen und Mitarbeitern zu feiern“, so der Volkswagen Motorsport-Direktor weiter. „Wir freuen uns sehr, wie viele Team-Mitglieder, Gäste und Partner nach Oschersleben kommen. Da unsere Nachwuchspiloten nun einige Erfahrung mit dem Renn-Polo gesammelt haben und den Motopark bereits vom Qualifikationslehrgang kennen, dürften wir zwei sehr spannende Rennen erleben.“

Dafür sprechen auch die vier bislang gefahrenen und von packenden Zweikämpfen geprägten Saisonrennen der „Tourenwagen-Schule“. Zwar gewann René Rast zuletzt drei Rennen in Folge, aber die Konkurrenz bleibt dem 18-Jährigen aus Steyerberg (167 Punkte) dicht auf den Fersen. Der Schwede Jimmy Johansson (138 Punkte), Sieger des Auftaktes in Hockenheim, platzierte sich bisher immer unter den ersten Drei und liegt mit 29 Punkten Rückstand auf Rang zwei der Gesamtwertung.

Da ein Sieg im Polo-Cup satte 60 Punkte wert ist und noch insgesamt sechs Rennen zu fahren sind, wollen auch Philipp Leisen aus Irrel (110 Punkte) und der Lautersteiner Dennis Nägele (103 Punkte) noch in den Kampf um den Titel eingreifen. Beide hoffen darauf, in Oschersleben den lang ersehnten ersten Sieg im Polo-Cup zu feiern. Besonders hoch motiviert wird auch der fünftplatzierte Fabian Plentz (97 Punkte) in das Rennwochenende starten, für das im Vorverkauf erstmals mehr als 25.000 Eintrittskarten abgesetzt wurden: Der 17 Jahre alte Schüler stammt aus Hannover und wird bei seinem Heimspiel von seiner Familie, seinen Freunden sowie einigen Weggefährten aus dem Kart-Sport unterstützt.

Punktestand Fahrer-Wertung nach vier von zehn Läufen
1. René Rast, 167 Punkte; 2. Jimmy Johansson, 138; 3. Philipp Leisen, 110; 4. Dennis Nägele, 103; 5. Fabian Plentz, 97; 6. Patrik Olsson, 87; 7. Matthias Teich, 86; 8. Patrick Hirsch, 77; 9. Niclas Kentenich und Oliver Götz, je 64; 11. Michael Rebhan, 58; 13. Steffen Faas, 54; 14. Markus Grünewald und Constantin Dressler, je 50; 15. Tim Dämgen und Thomas Grindel, je 28; 17. Maxi Werndl, 26; 18. Patrick Kentenich, 20; 19. Marcel Manthey, 16; 20. Christoffer Nygaard, 15; 21. Alexander Winkler, 7; 22. Philipp Zakowski, 6; 23. Patrick Ritzmann, 4; 24. Andreas Pfister und Alexander Mayer, je 3; 26. Marlene Dietrich, 1.

Punktestand Rookie-Wertung nach vier von zehn Läufen
1. Patrick Hirsch, 174 Punkte; 2. Constantin Dressler, 131; 3. Markus Grünewald, 127; 4. Marcel Manthey, 93; 5. Marlene Dietrich, 84; 6. Patrick Ritzmann, 83; 7. Alexander Mayer, 82; 8. Christoffer Nygaard, 65; 9. Alexander Winkler und Philipp Zakowski, je 48; 10. Andreas Pfister, 40.

Oschersleben 2. Zeittraining: Johansson trotz Turbulenzen auf Startplatz eins

Jimmy Johansson bleibt der beherrschende Mann der Läufe fünf und sechs zum ADAC Volkswagen Polo Cup im Motopark Oschersleben.

Selbst Sturm, Regenschauer und eine Unterbrechung des Zeittrainings brachten den 20 Jahre alten Schweden nicht aus der Ruhe, der zu Beginn auf trockener Fahrbahn die Bestzeit von 1.51,641 Minuten setzte und sich damit auch für das Sonntagrennen die Pole-Position sicherte. Der Hannoveraner Fabian Plentz erzielte mit Startplatz zwei sein bislang bestes Ergebnis in einem Zeittraining. Die zweite Reihe bilden Tabellenführer René Rast (Steyerberg) und der Schwede Patrik Olsson vor Steffen Faas (Bad Wildbad) und Michael Rebhan aus Sulzbach-Rosenberg. Dem Dänen Christoffer Nygaard gelang als bestem „Rookie“ der Sprung auf den achten Rang.

Das extrem wechselhafte Wetter in der Magdeburger Börde, das mit schweren Gewittern den Zeitplan des DTM-Rennwochenendes tüchtig durcheinander wirbelte, wirkte sich auch auf das zweite Zeittraining der „Tourenwagen-Schule“ beträchtlich aus: Da Werbetafeln einer Zuschauerbrücke durch Sturmböen auf die Strecke gefallen waren, unterbrach die Rennleitung die Sitzung nach elf Minuten für Aufräumarbeiten und gab sie 45 Minuten und einen Regenschauer später wieder frei.

„Die Entscheidung der Rennleitung, das Zeittraining zu unterbrechen, unterstützen wir zu 100 Prozent, denn die Sicherheit auf der Strecke ist das höchste Gebot“, sagte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Wir hatten uns in Absprache mit unserem Reifenpartner Dunlop für den Einsatz von Regenreifen entschieden, was zunächst unverständlich erschien, sich am Ende aber als goldrichtig erwiesen hat.“

Zum Zeitpunkt der Unterbrechung hatte Jimmy Johansson seine schnellste Runde bereits absolviert und wartete fortan in der Boxengasse. „Ich hatte damit gerechnet, dass es wieder zu regnen beginnt und deshalb bei meiner ersten schnellen Runde alles gegeben“, so der Zweite der Gesamtwertung. Seine Konkurrenten hingegen versuchten in den verbleibenden 19 Minuten, ihre Zeiten zu verbessern und rückten Johansson gefährlich nahe. „So aufregend hätte es nicht unbedingt sein müssen“, meinte der Schwede mit Blick auf die Zeit von Fabian Plentz, der das Abtrocknen der Strecke nutzte und die Pole-Position kurz vor Schluss nur um 32 Tausendstelsekunden verfehlte. „Startplatz zwei ist großartig. Mein Heimspiel läuft bis jetzt perfekt“, freute sich der 17 Jahre alte Schüler.

Hoch zufriedenen kletterte auch Christoffer Nygaard aus seinem 150 PS starken Renn-Polo. Mit Platz acht erzielte der 19-jährige Däne sein bislang bestes Saisonergebnis. „Im Rennen am Sonntag möchte ich noch ein paar Plätze weiter nach vorne“, hofft Nygaard.

Spa-Francorchamps: René Rast feiert Hattrick mit neuem Renn-Polo

Hattrick für René Rast: Der 18-Jährige aus Steyerberg feierte in Spa-Francorchamps (B) seinen dritten Sieg im ADAC Volkswagen Polo Cup in Folge.

Rast verteidigte beim Start zum vierten Saisonrennen seine Spitzenposition und erzielte auf dem belgischen Grand-Prix-Kurs einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor Philipp Leisen aus Irrel. Den sehenswerten Kampf um den dritten Platz entschied der Schwede Jimmy Johansson auf abtrocknender Strecke zu seinen Gunsten und sicherte sich damit zum vierten Mal hintereinander einen Podiumsplatz. Neueinsteiger Patrick Hirsch (Geretsried) fuhr mit dem 150 PS starken Renn-Polo von Startplatz 15 aus auf Rang acht nach vorne und baute seine Führung in der „Rookie“-Wertung weiter aus.

„Nach den ersten vier Rennen muss ich sagen: Unsere ,Tourenwagen-Schule' hat 2005 einen sehr guten Jahrgang“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die Nachwuchsfahrer liefern spannenden Sport mit vielen packenden Zweikämpfen und zeigen dabei große Fairness und viel Umsicht, auch bei schwierigen Bedingungen wie hier in Spa-Francorchamps.“

René Rast gelang ein perfektes Wochenende: Der Gymnasiast setzte die Bestzeit im Freien Training, erzielte im Zeittraining Startplatz eins und krönte seine tadellose Leistung am Sonntagmorgen mit dem Sieg im Rennen. „Ich hatte einen super Start und habe mir schon in der ersten Runde einen kleinen Vorsprung auf Philipp Leisen herausgefahren“, schilderte der Tabellenführer. „Danach konnte ich das Rennen recht locker zu Ende fahren.“ Auch Philipp Leisen konnte Rast nicht stoppen, freute sich aber über die Punkte für Platz zwei: „Ich sah schon sehr früh niemanden mehr im Rückspiegel und habe dann versucht, René einzuholen. Aber als ich durch einen Schaltfehler Schwung verlor, habe ich Platz zwei sicher ins Ziel gebracht“, so Leisen zufrieden, nun Gesamt-Dritter.

Hinter dem enteilten Spitzenduo kämpften vier Fahrer hart, aber fair um den dritten Platz auf dem Podium: Jimmy Johansson, Patrik Olsson (Schweden), Fabian Plentz (Hannover) und Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach) belegten am Ende die Plätze drei bis sechs. „Ich bin froh, dass ich den Vierkampf gewonnen habe. Dass ich heute nicht um den Sieg fahren konnte, lag an mir selbst: Zu Beginn habe ich mich vor der ,Eau Rouge' verschaltet und entscheidende Meter auf die Spitze verloren“, erklärte der 20 Jahre alte Johansson, weiterhin Gesamt-Zweiter. Hinter Dennis Nägele (Lauterstein) kam „Rookie“ Patrick Hirsch als Achter ins Ziel. „Ich hatte ein richtig tolles Rennen: Ich bin beim Start super weggekommen und habe in der ersten Kurve außen herum fünf Leute überholt“, freute sich der 19-Jährige aus Bayern. Auch Markus Grünewald (Sonneberg), der von Platz 20 ins Rennen gegangen war, fuhr mit Rang zwölf ein bemerkenswertes Ergebnis ein.

Spa-Francorchamps Zeittraining: René Rast in letzter Sekunde wieder auf Pole

In letzter Sekunde schnappte sich René Rast die Pole-Position für das vierte Saisonrennen des ADAC Volkswagen Polo Cup in Spa-Francorchamps (Belgien).

Mit dem Fallen der Zielflagge verdrängte der 18-Jährige aus Steyerberg seinen Konkurrenten Philipp Leisen (Irrel) auf den zweiten Rang und steht damit zum zweiten Mal in Folge auf Startplatz eins. Jimmy Johansson (Schweden) und Fabian Plentz (Hannover) belegten bei strömendem die Ränge drei und vier. Der Däne Christoffer Nygaard erzielte in der DTM-Partnerserie als bester „Rookie“ Startplatz neun.

„Hut ab vor unseren jungen Fahrern, die bei den sehr schwierigen Bedingungen auf dieser anspruchsvollen Strecke tolle Leistungen gezeigt haben“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die verhältnismäßig wenigen Ausrutscher und der spannende Verlauf des Zeittrainings belegen, welch hohe Fahrsicherheit der neue Renn-Polo im Zusammenspiel mit den Dunlop-Regenreifen bietet.“

Kräftige Regenfälle, die für regelrechte Sturzbäche auf der Strecke und starke Gischt sorgten, erschwerten die Lenkrad-Arbeit der 26 Nachwuchspiloten auf der 6,976 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke. „Zum Glück hatte ich am Ende freie Fahrt, denn bei meinen ersten Versuchen habe ich keine einzige passende Runde erwischt“, zeigte sich Tabellenführer René Rast zufrieden. „Bei Regen wird es im Rennen darauf ankommen, einen guten Start zu erwischen und in der ersten Kurve die Führung zu verteidigen. In der Gischt dürfte es für die Verfolger sehr schwer werden.“

Philipp Leisen gab sich nur schweren Herzens mit Startplatz zwei zufrieden. „Aber sei´s drum, abgerechnet wird nach dem Rennen“, sagte der 20 Jahre alte Abiturient. „Im Rennen darf man sich keinen Fehler leisten. Dann ist ein Top-Ergebnis möglich.“ Auch Jimmy Johansson war mit seinem Abschneiden nicht ganz glücklich. „Startplatz drei klingt gut, aber ich hatte in jeder Runde einen kleinen Schnitzer. Das muss ich bis zum Rennen abstellen“, meinte der Sieger des Auftaktrennens. Die dritte Startreihe hinter Johansson und Plentz bilden Matthias Teich (Heiligkreuzsteinach) und Patrik Olsson (Schweden).

Sein bislang bestes Ergebnis im Zeittraining fuhr der Neueinsteiger Christoffer Nygaard mit Platz neun ein: „Ich bin absolut happy. Nachdem es bei den ersten Rennen im Zeittraining etwas gehapert hatte, war ein Startplatz unter den Top 10 mein Ziel“, freute sich der 19 Jahre alte Schützling von DTM-Pilot Tom Kristensen. Alexander Winkler (Monte-Carlo) konnte sich trotz eines Unfalls im Freien Training noch für Startplatz 16 qualifizieren, nachdem das Einsatzteam von Abt Sportsline seinen äußerlich stark beschädigten Renn-Polo in Rekordzeit wieder für das Zeittraining auf dem Ardennenkurs hergerichtet hatte.

Spa-Francorchamps: Ardennen-Achterbahn – neue Herausforderung für Polo-Youngster

In Spa-Francorchamps waren wir mit dem Lupo-Cup bereits in den Jahren 2000 und 2002 zu Gast und haben stets spannende Rennen erlebt

Eine der traditionsreichsten und anspruchsvollsten Rennstrecken Europas nehmen die 26 Piloten aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup am 14. und 15. Mai zum ersten Mal unter die Räder: Im belgischen Spa-Francorchamps steht das vierte von zehn Saisonrennen der DTM-Partnerserie auf dem Programm.

Der Grand-Prix-Kurs, rund 50 Kilometer von Aachen entfernt malerisch in den Ardennen gelegen, verlangt mit seiner Mischung aus schnellen Kurven und langen Geraden viel fahrerisches Können und stellt mit 6,976 Kilometern den längsten Kurs im Polo-Cup-Kalender dar.

„In Spa-Francorchamps waren wir mit dem Lupo-Cup bereits in den Jahren 2000 und 2002 zu Gast und haben stets spannende Rennen erlebt“, sagt Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Wir sind sehr glücklich, dass wir nun erstmals mit dem Polo-Cup einen Lauf auf dieser berühmten Strecke austragen können. Es liegt an uns, die jungen Fahrer richtig auf die anspruchsvollen Passagen einzustellen.“

Anders als ihre berühmten Vorbilder aus der DTM, die vor Saisonbeginn vier Tage lang in Spa-Francorchamps testeten, müssen sich die Nachwuchsfahrer sehr schnell auf die neue Strecke einstellen. Da im Polo-Cup auf zusätzliche Testfahrten verzichtet wird, um die Geldbeutel der jungen Fahrer zu schonen, haben sich viele Piloten mit virtuellen Trainingsrunden an der Spielekonsole oder am Laptop auf Schlüsselstellen wie „Eau Rouge“, „Blanchimont“ oder „La Source“ vorbereitet. Am Steuer ihres 150 PS starken Renn-Polo wird es für die Junioren im Freien Training, im Zeittraining und im Rennen darauf ankommen, aus den Kurven viel Schwung auf die langen Geraden mitzunehmen und auf der Berg- und Talbahn den Windschatten der Vorderleute optimal zu nutzen.

Mit zwei Siegerpokalen vom EuroSpeedway im Gepäck reist Tabellenführer René Rast von seinem Heimatort Steyerberg nach Belgien. Seine ärgsten Verfolger in der Gesamtwertung heißen Jimmy Johansson (Schweden), Sieger des Auftaktrennens in Hockenheim, und Dennis Nägele aus Lauterstein, der in der Lausitz zwei Podiumsplätze einfuhr. Eine kurze Anreise in den Quell- und Kurort Spa haben Niclas und Patrick Kentenich aus Neuss, die beide ihre zweite Saison im ADAC Volkswagen Polo Cup bestreiten. „Es war ein tolles Gefühl, auf dem EuroSpeedway zum ersten Mal in Reihe eins zu stehen“, sagt der 16-jährige Niclas, der wie sein zwei Jahre älterer Bruder eine Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbauer absolviert.

Nachdem den Neueinsteigern bei den beiden ersten Rennen eine Eingewöhnungszeit zugestanden und nur die halbe Menge Meisterschaftspunkte vergeben wurde, rückten sie den erfahrenen Piloten beim dritten Rennen schon ganz dicht auf die Stoßstange. Spitzenreiter in der „Rookie“-Wertung ist der 19 Jahre alte Patrick Hirsch aus dem bayrischen Geretsried, der von Markus Grünewald (Sonneberg) und Constantin Dressler aus Göttingen gefolgt wird.

Punktestand Fahrer-Wertung nach drei von zehn Läufen
1. René Rast, 107 Punkte; 2. Jimmy Johansson, 98; 3. Dennis Nägele, 75; 4. Fabian Plentz, 65; 5. Philipp Leisen, 62; 6. Matthias Teich, 56; 7. Patrik Olsson, 53; 8. Patrick Hirsch, 51; 9. Oliver Götz, 50; 10. Niclas Kentenich, 48; 11. Michael Rebhan, 36; 12. Markus Grünewald, 32; 13. Steffen Faas und Constantin Dressler, je 30; 15. Tim Dämgen, 22; 16. Thomas Grindel, 20; 17. Christoffer Nygaard, 15; 18. Maxi Werndl, 14; 19. Marcel Manthey, 12; 20. Patrick Kentenich, 10; 21. Alexander Winkler, 7; 22. Philipp Zakowski, 6; 23. Patrick Ritzmann, 4; 24. Andreas Pfister, 3; 25. Marlene Dietrich und Alexander Mayer, je 1.

Punktestand Rookie-Wertung nach drei von zehn Läufen
1. Patrick Hirsch, 114 Punkte; 2. Markus Grünewald, 87; 3. Constantin Dressler, 83; 4. Marcel Manthey, 59; 5. Patrick Ritzmann, 57; 6. Marlene Dietrich, 54; 7. Alexander Mayer, 50; 8. Alexander Winkler und Philipp Zakowski, je 48; 10. Andreas Pfister, 40, 11. Christoffer Nygaard, 37.

EuroSpeedway Lausitz: René Rast erobert mit zweitem Sieg die Tabellenführung

Mit seinem zweiten Sieg in Folge hat René Rast die Tabellenführung im ADAC Volkswagen Polo Cup übernommen.

Der 18-Jährige aus Steyerberg wiederholte seinen Sieg vom Vortag, obwohl er sich in der zweiten Runde einen Dreher leistete, dadurch auf Platz sieben zurückfiel und sich wieder an die Spitze vorkämpfen musste. Die Ränge zwei und drei gingen an den Schweden Jimmy Johansson und Dennis Nägele aus Lauterstein, die in der Gesamtwertung der Tourenwagen-Nachwuchsserie ebenfalls die Plätze zwei und drei belegen. Mit Platz sechs hinter Philipp Leisen (Irrel) und Fabian Plentz (Hannover) baute der Geretsrieder Patrick Hirsch seine Führung in der „Rookie“-Wertung weiter aus.

„Ein spannendes Rennen mit vielen harten, aber fairen Zweikämpfen und einer starken Aufholjagd von René Rast – das war Werbung für den Motorsport“, erklärte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Kompliment auch an Giniel de Villiers. Unsere Neuverpflichtung für die Rallye Dakar hat sich im Feld der 26 Nachwuchstalente prima geschlagen. Er hat gezeigt, dass er auch im Tourenwagen zu den schnellen Leuten zählt.“

Giniel de Villiers fuhr im neuen Polo im Design „Rallye Dakar 2006“ von Startplatz 16 auf Rang acht nach vorne. „Die vielen tollen Zweikämpfe haben mich an meine besten Tourenwagen-Zeiten erinnert“, meinte der 33 Jahre alte Südafrikaner. „Die jungen Piloten sind sehr talentiert und fahren sehr fair und sauber. Mein Wochenende als Gaststarter im Polo-Cup ist rundherum gelungen.“

Auch René Rast reiste mit größter Zufriedenheit zurück ins heimische Weserland. „Einen Doppelsieg hätte ich nie für möglich gehalten“, jubelte der Gymnasiast. „Ich hatte einen guten Start und bin von der Pole Position aus vorne weg gefahren, aber nach meinem Ausrutscher am Ende der Zielgeraden musste ich mich wieder nach vorne kämpfen.“ Jimmy Johansson zeigte sich von der unwiderstehlichen Siegesfahrt seines Konkurrenten beeindruckt. „René war heute nicht zu stoppen. Ich wollte aber auch nicht zuviel riskieren, schließlich gab es für das heutige Rennen zum ersten Mal volle Punkte.“ Für die ersten beiden Saisonrennen war nur die halbe Menge Meisterschaftszähler vergeben worden, um den Vorteil der erfahrenen Piloten gegenüber den Neueinsteigern zu reduzieren. Das hatte auch Dennis Nägele im Hinterkopf: „Für den Sieg hat es heute nicht gereicht. Darum habe ich versucht, Rang drei sicher ins Ziel zu bringen“, gab der 18-Jährige zu Protokoll.

Mit Gesamtrang sechs und dem zweiten Sieg der Rookie-Wertung gelang Tourenwagen-Neuling Patrick Hirsch sein bislang bestes Saisonergebnis. „Mein Rennen war klasse, ich habe hart für meinen Platz gekämpft“, sagte der 19 Jahre alte Bürokaufmann erfreut.

EuroSpeedway Lausitz: Volkswagen wirbt mit neuem Renn-Polo für Rallye Dakar 2006

Im ADAC Volkswagen Polo Cup herrscht Wüsten-Flair: Volkswagen macht mit einem neuen Renn-Polo auf die Rallye Dakar 2006 aufmerksam.

Für das zweite Rennwochenende der Saison wurde der Tourenwagen mit einem sandfarbenen Design versehen und zeigt auf beiden Fahrzeugseiten den Rallye-Prototypen Volkswagen Race-Touareg in Aktion. Gefahren wird der 150 PS starke Polo von Volkswagen Werksfahrer Giniel de Villiers. Der Südafrikaner und die Schwedin Tina Thörner waren am Freitag als drittes Team neben Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons und Bruno Saby/Michel Périn von Volkswagen Motorsport für die Rallye Dakar 2006 verkündet worden.

„Die Begeisterung, mit der Bruno Saby und Fabrizia Pons bei ihrem Besuch beim Auftakt in Hockenheim aufgenommen wurden, hat uns gezeigt, wie groß das Interesse an der Rallye Dakar ist. Auch unsere beiden Race-Touareg im Fahrerlager waren ständig umlagert“, so Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Darum haben wir uns entschieden, die ,Dakar' im Polo-Cup dauerhaft zum Thema zu machen und schicken hier zum ersten Mal dieses neue Auto ins Rennen, passend zur Verpflichtung von Giniel.“

Volkswagen hat die Aktion mit Unterstützung des ,Dakar'-Veranstalters A.S.O. (Amaury Sport Organisation) vorbereitet. Auch am EuroSpeedway Lausitz stellt Volkswagen Motorsport einen Race-Touareg aus.

Polo-Cup erstmals mit internationaler TV-Vermarktung
Das Interesse am ADAC Volkswagen Polo Cup wächst stetig, und das über Deutschland hinaus: Neben der Live-Übertragung im Abo-Sender Premiere und den Zusammenfassungen im Deutschen SportFernsehen (DSF) werden die Rennen der „Tourenwagen-Schule“ erstmals auch international live übertragen. Der TV-Sender „Viasat Sport“ berichtet in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden, womit auch die Anhänger der drei skandinavischen Polo-Cup-Fahrer Jimmy Johansson, Patrik Olsson (beide Schweden) und Christoffer Nygaard (Dänemark) in den Genuss von Live-Übertragungen kommen. In Russland zeigt „7 TV“ alle Rennen live und in Südeuropa planen die spanischen Stationen „Tele5“ und „Localia/Turbo TV“ sowie „Sport TV“ in Portugal eine regelmäßige Berichterstattung.