EuroSpeedway: Dänen-Sieg von Qualmann – Williams baut Führung im Polo-Cup aus

Volkswagen Azubi Heiko Gerth aus Niedernwöhren erkämpfte nach rundenlangem Duell mit Niclas Olsson (Schweden) Rang vier und erzielte damit sein bislang bestes Rennergebnis.

Debüt-Erfolg für Thor Qualmann: Der Däne feierte beim vierten Rennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem EuroSpeedway einen souveränen Start-Ziel-Sieg vor Shane Williams aus Südafrika und dem Schweden Andreas Simonsen.

Volkswagen Azubi Heiko Gerth aus Niedernwöhren erkämpfte nach rundenlangem Duell mit Niclas Olsson (Schweden) Rang vier und erzielte damit sein bislang bestes Rennergebnis. Maximilian Sandritter aus Raubling bei Rosenheim gewann auf abtrocknender Strecke als Achter die „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger.

„Erstklassiger Sport mit etlichen fairen Zweikämpfen – das haben die Talente des Polo-Cup heute gezeigt“, lobte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Besonders Heiko Gerth hat bewiesen, dass er nicht nur als Auszubildender bei Volkswagen gute Leistungen zeigt, sondern auch als Rennfahrer in der ,Tourenwagen-Schule‘ sehr viel gelernt hat.“

Thor Qualmann – der vierte Sieger im vierten Saisonrennen – strahlte über das ganze Gesicht: „Es war ein großartiges Gefühl, vor der riesigen Haupttribüne ganz oben auf dem Siegerpodium zu stehen“, freute sich der 18-Jährige. „Mein Start war perfekt und hinter mir tobten sofort Zweikämpfe, sodass ich mich ein wenig absetzen konnte. Danach habe ich mich voll konzentriert, um das Rennen fehlerfrei zu Ende zu fahren.“ Shane Williams wartete vergeblich auf einen Patzer: „Ich bin Vollgas gefahren, aber ich konnte Thor nicht mehr abfangen. Mit Platz zwei bin ich dennoch absolut zufrieden, ich habe wichtige Punkte gesammelt“, gab der 21 Jahre alte Tabellenführer zu Protokoll. Andreas Simonsen gelang das Kunststück, im vierten Rennen zum vierten Mal auf dem Siegerpodium zu stehen und damit Rang zwei in der Gesamtwertung zu übernehmen. „Am Anfang war es im Feuchten sehr rutschig, aber ich war überrascht, wie konstant die Regenreifen auf trockener Strecke waren. Platz drei ist in Ordnung und in der Meisterschaft bin ich weiter ganz vorne dabei.“

Den längsten Zweikampf des Rennens lieferten sich Heiko Gerth und Niclas Olsson, die über sechs Runden fast von Kurve zu Kurve die Plätze tauschten. „Das war mein härtestes Polo-Cup-Rennen, aber ich hatte auch noch nie so tolle Überholmanöver“, sagte der 21 Jahre alte Gerth erschöpft, aber glücklich. „Es ist ein super Gefühl, im Polo-Cup so weit vorne zu fahren.“ In die Nachwuchs-Rennserie eingestiegen war Gerth im vergangenen Jahr über den Wettbewerb „ProTalent“, den Volkswagen Coaching und Volkswagen Motorsport für die Auszubildenden des Automobilherstellers ausrichten.

Packende Zweikämpfe auch im Lager der Neueinsteiger: Maximilian Sandritter setzte sich knapp gegen Ignacio Espinosa aus Peru durch. „Nach einer Berührung stand mein Lenkrad schief, aber es hat noch gereicht“, so Sandritter, Zweiter in der „Rookie“-Tabelle.

Oschersleben – Action im Doppelpack: „Heimspiel“ der Motorsport-Youngster

Mit dem Doppelpack erlebt die „Tourenwagen-Schule“ ihr Heimspiel: In der Magdeburger Börde werden traditionell die Qualifikations- und Einführungslehrgänge der Nachwuchs-Rennserie absolviert

Drei Rennen in acht Tagen: Nach dem spannungsgeladenen Auftakt stehen für die Nachwuchs-Talente aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup schon am kommenden DTM-Wochenende in Oschersleben (18.-20. April) die Saisonrennen zwei und drei auf dem Programm.

Mit dem Doppelpack erlebt die „Tourenwagen-Schule“ ihr Heimspiel: In der Magdeburger Börde werden traditionell die Qualifikations- und Einführungslehrgänge der Nachwuchs-Rennserie absolviert, zudem liegt der Kurs nur rund eine Autostunde entfernt vom Volkswagen Werk in Wolfsburg. Über 1000 Mitarbeiter werden als Besucher in Oschersleben erwartet, drei werden im Polo-Cup selbst am Start stehen.

„Der Auftakt in Hockenheim ist schwer zu überbieten, aber in Oschersleben dürfte das Feld noch enger zusammen rücken: Hier haben sich alle Teilnehmer sorgfältig auf die Saison vorbereitet und etliche Testkilometer abgespult. Der Abstand zwischen den erfahrenen Piloten und den Neueinsteigern wird sicher geringer ausfallen. Die Zuschauer, darunter werden zahlreiche Gäste und Mitarbeiter von Volkswagen sein, dürfen sich auf zwei spannende Rennen freuen“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Neben den nächsten beiden Runden im Kampf um die Meisterschaft – nach seinem Auftaktsieg liegt Niclas Olsson (Schweden) vor Alexander Rambow (Zehdenick) und Andreas Simonsen (Schweden) an der Spitze der Gesamtwertung – stehen beim „Heimspiel“ in Oschersleben drei weitere Piloten im Mittelpunkt: Heiko Gerth aus Niedernwöhren, Maximilian Karsten aus Isernhagen und Maximilan Pietzko aus Wienhausen sind Auszubildende bei Volkswagen und über den Nachwuchs-Wettbewerb „ProTalent“ in den Polo-Cup eingestiegen. Am gemeinsamen Projekt von Volkswagen Motorsport und Volkswagen Coaching nahmen in diesem Jahr mehr als 700 Auszubildende und Studenten im Praxisverbund teil, die an Fahrsimulatoren, im Kart und auf der Rennstrecke um das begehrte Cockpit kämpften. Für den angehenden Gießerei-Mechaniker Gerth ist es das zweite Jahr im Polo-Cup, Karsten gewann den Wettbewerb im Frühjahr 2008 und gab in Hockenheim sein Debüt. „Der Anspruch im Polo-Cup ist sehr hoch. Man muss schnell und viel lernen, um mit der Konkurrenz mithalten zu können“, sagt Maximilan Karsten, der im Werk Hannover eine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbau-Mechaniker absolviert. Dritter im Bunde ist Maximilian Pietzko: Der 17 Jahre alte Auszubildende zum Industrie-Mechaniker belegte bei „ProTalent“ knapp geschlagen den zweiten Platz und bekam die Chance für den einmaligen Gaststart in Oschersleben.

ADAC Volkswagen Polo Cup: Die „Tourenwagen-Schule“

Der ADAC Volkswagen Polo Cup zählt zu den populärsten Markenpokal-Rennserien und genießt zudem den Ruf, als „Tourenwagen-Schule“ einen idealen Einstieg in den professionellen Rennsport zu bieten. Basis der erstmals 1998 ausgetragenen Rennserie – seinerzeit noch mit dem Volkswagen Lupo – ist ein einzigartiges Reglement, das höchste Chancengleichheit bei überschaubaren Kosten für alle Teilnehmer bietet. 16 bis 24 Jahre beträgt das Einstiegsalter der Teilnehmer, die sich über einen Sichtungs- und einen Qualifikations-Lehrgang für den Einstieg qualifizieren müssen. Talent statt Geld entscheidet im Polo-Cup über den Erfolg. Ausgetragen wird diese Nachwuchs-Meisterschaft mit technisch identischen Renn-Polo, die von einem seriennahen 150 PS starken FSI-Vierzylinder-Motor mit 2,0 Litern Hubraum angetrieben und unter den Fahrern getauscht werden. In der Saison 2008 umfasst der Polo-Cup zehn Rennen an acht Renn-Wochenenden.

Punktestand Fahrer-Wertung nach einem von zehn Rennen
1. Niclas Olsson (Schweden), 30 Punkte; 2. Alexander Rambow (Zehdenick), 24; 3. Andreas Simonsen (Schweden), 20; 4. Shane Williams (Südafrika), 17; 5. Maciek Steinhof, 16; 6. Stefan Kolb (Karlsruhe), 15; 7. Thor Qualmann (Dänemark), 14; 8. Sebastian Voges (Beckum), 13; 9. Marius Slabosevicius (Litauen), 12; 10. Heiko Gerth (Niedernwöhren), 11; 11. Elia Erhart (Röttenbach), 10; 12. Jörg Schriek (Wickede/Ruhr), 9; 13. Kennie Frydkjær Jensen (Dänemark), 8; 14. Felix Tigges (Wolfsburg), 7; 15. Dominik Preuß, 6; 16. Niels Mierschke (Fränkisch-Crumbach), 5; 17. Tomas Micanek (Tschechien), 4; 18. Maximilian Sandritter (Raubling), 3; 19. Matthias Gamauf (Österreich), 2; 20. Florian Spengler (Ellwangen), 1.

Punktestand Rookie-Wertung nach einem von zehn Rennen
1. Jörg Schriek, 30 Punkte; 2. Dominik Preuß, 24; 3. Tomas Micanek, 20; 4. Maximilian Sandritter, 17; 5. Matthias Gamauf, 16; 6. Florian Spengler, 15; 7. Maximilian Karsten (Isernhagen), 14; 8. Vivien Volk (Speyer), 13; 9. Ole Holzkamm (Kiel), 12.

Hockenheim: Niclas Olsson gewinnt 100. Rennen der „Tourenwagen-Schule“

Mit hautengen Zweikämpfen Tür an Tür, etlichen Windschatten-Duellen und mutigen Überholmanövern fuhren sich die 16 bis 24 Jahre alten Junioren in die Herzen der Zuschauer

Motorsport-Feuerwerk zum 100. Jubiläum: Niclas Olsson aus Schweden gewann den bis zum Schluss hart umkämpften Saisonauftakt zum ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim, zugleich das 100. Rennen der „Tourenwagen-Schule“.

Mit hautengen Zweikämpfen Tür an Tür, etlichen Windschatten-Duellen und mutigen Überholmanövern fuhren sich die 16 bis 24 Jahre alten Junioren in die Herzen der Zuschauer. Neben Olsson stiegen Alexander Rambow aus Zehdenick und Andreas Simonsen aus Schweden auf das Siegerpodium, Jörg Schriek aus Wickede/Ruhr gewann als Zwölfter die „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger.

„Das war eines der besten Rennen, die wir in der ,Tourenwagen-Schule‘ von Volkswagen und ADAC je erlebt haben – ein würdiges Jubiläumsrennen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. Auch ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk war beeindruckt: „Ein großartiges Rennen zum 100. Jubiläum. Es unterstreicht, dass die Nachwuchsarbeit von ADAC und Volkswagen weiter in der Erfolgsspur bleibt.“ Hans-Jürgen Abt, mit Abt Sportsline von Beginn an für die Vorbereitung aller Fahrzeuge verantwortlich, bekräftigte: „Es macht immer wieder Spaß, den jungen Talente im Polo-Cup zuzuschauen.“

Das 100. Rennen seit der Premiere im Jahr 1998 – seinerzeit diente der Volkswagen Lupo als Sportgerät – bot vom Start weg Spannung und Dramatik pur. Der Trainingsschnellste Sebastian Voges geriet in der ersten Kurve mit Alexander Rambow aneinander, drehte sich und fiel ans Ende des Feldes zurück. „Total ärgerlich, ich habe Alex schlichtweg übersehen“, räumte Voges ein. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch startete er eine Aufholjagd, die ihn noch bis auf den achten Rang nach vorne brachte.

Nutznießer der Startsituation war Shane Williams, der zunächst deutlich enteilte. „Leider lag ich mit dem Reifendruck daneben und hatte extremes Übersteuern“, verriet der Südafrikaner, der sich bald in harte Zweikämpfe mit Olsson, Rambow, Simonsen und Maciek Steinhof verwickelt sah. Die Reihenfolge wechselte mehrfach, am Ende behielt Olsson knapp die Oberhand. „Ich bin total happy über meinen ersten Sieg im Polo-Cup. Das war das härteste Rennen, das ich je gefahren bin“, sagte der 17-jährige Blondschopf.

Auch Alexander Rambow zeigte sich nach dem turbulenten Verlauf zufrieden: „Das war ein guter Start in die neue Saison – und ein ganz schön Nerven aufreibendes Rennen.“ Ähnlich sah es auch Andreas Simonsen: „Ein verrücktes Rennen. Heute wollte jeder gewinnen und fast jeder hätte gewinnen können. Ich bin mit Platz drei gut bedient.“ Vivien Volk aus Speyer, die einzige Dame im Feld, kam bei ihrem Heimrennen als 22. ins Ziel.

Hockenheim: „Tourenwagen-Schule“ startet mit 100. Rennen in die neue Saison

Der ADAC Volkswagen Polo Cup beginnt die neue Saison mit einem großen Jubiläum

Der ADAC Volkswagen Polo Cup beginnt die neue Saison mit einem großen Jubiläum: Beim DTM-Auftakt in Hockenheim steht das 100. Rennen in der „Tourenwagen-Schule“ auf der Agenda, deren erfolgreiche Geschichte 1998 mit dem Lupo-Cup begann.

Auch die elfte Saison verspricht viel internationales Flair und packenden Sport: Vom Auftaktrennen am 13. April in Hockenheim bis zum Finale am 26. Oktober an gleicher Stelle stehen bei zehn Rennen elf erfolgshungrige „Rookies“ ihren 13 erfahreneren Konkurrenten gegenüber. Ein Wettbewerb mit echter Völkerverständigung – denn im Feld der Youngster zwischen 16 und 24 Jahren stehen aufstrebende Talente aus neun Nationen am Start – zum Beispiel aus Peru, Südafrika und Litauen.

„Dass der Polo-Cup 2008 noch internationaler als je zuvor besetzt ist, zeigt den Stellenwert, den sich dieses einzigartige Konzept in den vergangenen zehn Jahren erarbeitet hat“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Das Konzept eines motorsportlichen Wettbewerbs mit bis zur letzten Schraube identischen und zentral eingesetzten Fahrzeugen hat zusammen mit unserem Sichtungs-Verfahren stets für eine hohe fahrerische Qualität gesorgt. Die Idee der ‚Tourenwagen-Schule' hat auch deshalb mit Ablegern wie dem Jetta-TDI-Cup in den USA großen Erfolg und ist damit international zum echten Vorbild in Sachen Nachwuchs-Förderung geworden.“

99 plus 1: Nachwuchs-Förderung mit Tradition geht ins 100. Rennen

Was mit dem VW ADAC Touring Junior Cup und mit dem Lupo begann, feiert als ADAC Volkswagen Polo Cup nach zehn packenden Jahren ein motorsportliches Jubiläum. Von 1998 bis 2007 wurden in Lupo- und Polo-Cup 99 Rennen ausgetragen, der Saisonauftakt 2008 bildet in Hockenheim also den 100. Lauf der Talent-Schmiede. In zehn Jahren dieser speziellen Nachwuchs-Förderung absolvierten rund 160 Fahrer diese Grundausbildung für den Motorsport, bevor die besten Absolventen ihre Karrieren bis in die DTM, die Tourenwagen-WM oder andere Tourenwagen-Markenpokale fortsetzten.

Sie profitierten von einer harten Selektion: Talent statt Geld entscheidet traditionell über den Erfolg im Polo-Cup. Zentral eingesetzte und bis ins letzte Detail identische Fahrzeuge, die nach den Renn-Wochenenden Fahrern getauscht werden, sowie der turnusgemäße Wechsel der betreuenden Mechaniker sorgen auf technischer Seite ebenso für maximale Chancengleichheit wie das Regelwerk. Neben dem Luftdruck der Einheitsreifen darf an den Renn-Polo lediglich die Einstellung des vorderen Stabilisators verändert werden.

24 aus 9: das Fahrerfeld einer internationalen Nachwuchs-Liga

Längst hat sich der ADAC Volkswagen Polo Cup als Sprungbrett in höhere Klassen des Automobil-Rennsports etabliert. Fahrer aus dem benachbarten europäischen Ausland und selbst von anderen Kontinenten suchen ihre Chance, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und damit ihr Talent zu beweisen. In der Regel ist das Startrecht für die Piloten auf zwei Polo-Cup-Jahre begrenzt, der Champion muss den beliebten Markenpokal ohnehin nach dem Titelgewinn verlassen. Damit ist garantiert, dass der Abstand zwischen Neueinsteigern erfahrenen Piloten nicht zu groß wird – die extrem geringen Unterschiede bei den Rundenzeiten belegen dies jedes Jahr. 2008 ist das Fahrerfeld erneut bunt gemischt: Talente aus Dänemark, Deutschland, Litauen, Österreich, Peru, Polen, Südafrika, Schweden und Tschechien treten zu den zehn Rennen über jeweils 50 Kilometer an. Elf Teilnehmer sind in der Rookie-Wertung für Neueinsteiger punktberechtigt, 13 weitere Fahrer stehen ihnen im Kampf um Zähler in der Gesamtwertung gegenüber.

10 Saisonrennen an acht Wochenenden

Zehn Saisonrennen werden 2008 im ADAC Volkswagen Polo Cup ausgetragen. Neun davon im Rahmen der DTM, die in den vergangenen Jahren im Schnitt rund 80.000 Zuschauer zu den Rennen lockte: der traditionelle Saisonauftakt und -abschluss in Hockenheim, das Volkswagen Heimspiel mit zwei Rennen in Oschersleben, das Gastspiel auf dem EuroSpeedway als weiterer Doppellauf, die Rennen auf dem Norisring und dem Nürburgring, sowie die einzige Auslandsvisite im Kalender in Brands Hatch (Großbritannien). Ein Lauf findet zudem gemeinsam mit dem ADAC GT Masters auf dem Sachsenring statt.

1 gegen 23: Frauen-Power im ADAC Volkswagen Polo Cup

Nachdem Marleen Seilheimer und Marlene Dietrich in den vergangenen zwei Jahren das vermeintlich starke Geschlecht aufmischten, steht im ADAC Volkswagen Polo Cup im Jahr 2008 erneut eine junge Dame ihren ausschließlich männlichen Konkurrenten gegenüber. Vivien Volk erlebt ihre Automobil-Rennsport-Premiere gleich bei ihrem Heimrennen in Hockenheim, das nur knapp 15 Kilometer von ihrem Heimatort Speyer entfernt liegt.

Polo Cup 2008: Polo-Cup-Talente fiebern Auftakt entgegen

Vorbereitung ist alles: Mit einem zweitägigen Einführungslehrgang in Oschersleben haben die 24 Nachwuchstalente aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup ihr umfangreiches Trainingsprogramm für die Saison 2008 abgeschlossen.

Neben zahlreichen Testfahrten auf der Rennstrecke standen für die 16 bis 24 Jahre alten Motorsport-Talente auch Medien-, Reglement- und Technik-Schulungen auf dem Programm. Zwei Wochen zuvor hatten sich die Teilnehmer aus neun Nationen bei einem dreitägigen Fitness-Camp in Berchtesgaden auch physisch auf das neue Jahr der „Tourenwagen-Schule“ vorbereitet, das gemeinsam mit der DTM am 12./13. April in Hockenheim beginnt und insgesamt zehn Rennen umfasst.

„Ich kann gut verstehen, dass sich alle Polo-Cup-Teilnehmer auf den Saisonstart freuen: Beim Einführungslehrgang ging es sehr eng zu, und einige Neueinsteiger haben bereits mit Top-Zeiten überrascht. Trotz der intensiven Vorbereitung wird das Kribbeln in Hockenheim groß sein“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Mit unserem Starterfeld können wir auch im elften Jahr mehr als zufrieden sein. 24 Teilnehmer aus neun Nationen, darunter 15 Neulinge, unterstreichen, wie attraktiv der Cup für junge Talente ist.“

Die Nachwuchsfahrer aus Dänemark, Deutschland, Litauen, Österreich, Schweden, Südafrika, Tschechien, Peru und Polen – mit Vivien Volk aus Speyer ist auch eine schnelle Dame dabei – konnten den 150 PS starken Renn-Polo unter Aufsicht der erfahrenen Volkswagen Instruktoren ausführlich testen. Frostige Temperaturen und Schneeschauer bildeten jedoch keine idealen Voraussetzungen. „Zwischendurch hat es mich an die Schneeschuh-Wanderung in Berchtesgaden erinnert“, scherzte Shane Williams aus Südafrika, der in seine zweite Saison geht. „Es war dennoch sehr wertvoll, endlich wieder im Renn-Polo zu sitzen. Jetzt kann ich das erste Rennen kaum mehr erwarten.“ Chef-Instruktor Benedikt große Darrelmann zeigte sich auch mit den Leistungen der waschechten Neulinge zufrieden. „Die Bedingungen waren nicht gerade optimal, aber die Teilnehmer waren sehr diszipliniert und haben unsere Fahrtipps und Anweisungen gut umgesetzt.“ Jimmy Johansson und Constantin Dressler, die Polo-Cup-Champions der beiden zurückliegenden Jahre und selbst Piloten im Seat Leon Supercopa, zählten ebenso zum Instruktoren-Team und gaben ihre Erfahrung direkt an die Teilnehmer weiter.

Der ADAC Volkswagen Polo Cup genießt den Ruf, dank seines seit mehr als zehn Jahren bewährten Förder-Konzeptes einen idealen Einstieg in den professionellen Rennsport zu bieten. Bei maximaler Chancengleichheit entscheidet allein das Talent über den Erfolg bei den Rennen mit zentral eingesetzten und nur innerhalb strenger Regeln abstimmbaren Renn-Polo

„ProTalent“-Sieger Maximilian Karsten startet im Polo-Cup 2008

Maximilian Karsten aus Isernhagen hat den Volkswagen Nachwuchs-Wettbewerb „Pro Talent“ gewonnen und wird als Rennfahrer im ADAC Volkswagen Polo Cup 2008 an den Start gehen.

Der schnelle Azubi aus dem Werk Hannover überzeugte beim Finale in Oschersleben und setzte sich so gegen mehr als 500 Auszubildende und Studenten im Praxisverbund der Standorte Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Hannover, Kassel und Emden durch. Der Wettbewerb wurde zum zweiten Mal von Volkswagen Coaching und Volkswagen Motorsport veranstaltet.

„Unsere Auszubildenden waren mit Begeisterung dabei. Der Beste von ihnen hat jetzt die einmalige Chance, Talent und Leistung zu zeigen“, sagte der Geschäftsführer der Volkswagen Coaching, Jürgen Haase. „Wir gratulieren Maximilian Karsten zum Sieg und zum Startplatz im ADAC Volkswagen Polo Cup. Er darf sich auf ein spannendes und wertvolles ,Lehrjahr‘ im Motorsport freuen“, erklärten Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen und Wolfgang Dressler, Geschäftsführer für Finanz, Logistik und Administration der Volkswagen Motorsport GmbH, gemeinsam.

Für Maximilian Karsten geht mit dem Cockpit im 150 PS starken Renn-Polo ein Traum in Erfüllung. „Ich bin total glücklich und kann es noch gar nicht richtig fassen“, jubelte der angehende Karosserie- und Fahrzeugbau-Mechaniker. „Nachdem ich im vergangenen Jahr den Sieg knapp verpasst hatte, habe ich mich für dieses Mal gründlich vorbereitet. Jetzt freue ich mich auf das erste Rennen im Polo-Cup“, so der 18-jährige Niedersachse, der zuvor bereits Motorsport-Erfahrung im Kart- und Automobil-Slalom gesammelt hat.

Der Nachwuchs-Wettbewerb von Volkswagen Coaching und Volkswagen Motorsport richtete sich an Auszubildende und Studenten im Praxisverbund und bot allen Teilnehmern ein einzigartiges Erlebnis. Die sorgfältige Auswahl erfolgte in mehreren Schritten: Zunächst durften alle Bewerber an Fahrsimulatoren ihr Können zeigen. Die schnellsten 100 aller Standorte traten vor einer Woche zu einer ausführlichen Sichtung im Kart an, die Top 20 durften unter Anleitung erfahrener Instruktoren von Volkswagen Motorsport beim Finale hinter dem Steuer eines Rennwagens sitzen. Auch die körperliche Fitness und rhetorische Fähigkeiten der Teilnehmer wurden in die Bewertung einbezogen.

Für Maximilian Karsten beginnt nun die Vorbereitung auf den Polo-Cup-Auftakt am DTM-Wochenende in Hockenheim (13./14. April): Bei einem Fitness-Lehrgang in Berchtesgaden (06.-08. März) trifft der Neueinsteiger erstmals auf seine Konkurrenten aus neun Ländern.

Der ADAC Volkswagen Polo Cup zählt zu den populärsten Markenpokal-Rennserien und genießt zudem den Ruf, als „Tourenwagen-Schule“ einen idealen Einstieg in den professionellen Rennsport zu bieten. Basis der erstmals 1998 ausgetragenen Rennserie – damals noch mit dem VW Lupo – ist ein einzigartiges Reglement, das höchste Chancengleichheit bei überschaubaren Kosten für alle Teilnehmer bietet. 16 bis 24 Jahre beträgt das Einstiegsalter der Teilnehmer, die sich über einen Sichtungs- und einen Qualifikations-Lehrgang für den Einstieg qualifizieren müssen. Talent statt Geld entscheidet im Polo-Cup über den Erfolg. Ausgetragen wird diese Nachwuchs-Meisterschaft mit technisch identischen Renn-Polo, die von einem seriennahen 150 PS starken FSI-Vierzylinder-Motor mit 2,0 Litern Hubraum angetrieben werden. In der Saison 2008 umfasst der Polo-Cup zehn Rennen an acht Renn-Wochenenden.

Polo-Cup 2008: 26 Teilnehmer aus 9 Nationen

26 junge Motorsportler aus neun Ländern, darunter eine Pilotin und erstmals ein Fahrer aus Peru, stehen auf der aktuellen Starterliste des ADAC Volkswagen Polo Cup 2008.

Auf der 40. Essen Motor Show stellten sich die 16 bis 24 Jahre alten Cup-Teilnehmer erstmals der Öffentlichkeit vor. Ausgetragen wird der erfolgreiche Markenpokal als Partnerserie der populären DTM, die am 13. April in Hockenheim in die neue Saison startet.

„26 schnelle Talente aus neun Nationen – für eine Nachwuchs-Rennserie ist das sensationell. Der Polo-Cup geht mit einem großen Feld und vielen frischen Gesichtern in sein elftes Jahr“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Der ADAC Volkswagen Polo Cup bietet die ideale Möglichkeit, zu einem fairen Preis in den professionellen Tourenwagen-Sport einzusteigen“, ergänzt ADAC Sportpräsident Hermann Tomcyzk.

Die Nachwuchs-Rennfahrer aus Dänemark, Deutschland, Litauen, Österreich, Peru, Polen, Schweden, Südafrika und der Tschechischen Republik mussten in zwei ausführlichen Sichtungslehrgängen ihr Talent beweisen, um sich für den Polo-Cup zu qualifizieren. Die eine Hälfte des Starterfeldes besteht aus Neueinsteigern, der andere Teil aus Piloten, die bereits über Erfahrung mit dem 150 PS starken Renn-Polo verfügen.

Neben der gezielten Auswahl viel versprechender Talente birgt die „Tourenwagen-Schule“ ein weiteres Erfolgsgeheimnis: Für eine Teilnahmegebühr von 35.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer wird den jungen Piloten größtmögliche Chancengleichheit und ein optimales Paket geboten, in dem sich jeder voll auf das Renngeschäft konzentrieren kann. Durch den zentralen Einsatz aller Fahrzeuge besteht nicht nur die geringste Chance für technische Manipulationen, sondern verringert zusätzlich den organisatorischen Aufwand der Teilnehmer. Die technisch identischen Renn-Polo werden von einem festen Team auf einem gleichbleibend hohen Niveau vorbereitet und von Rennen zu Rennen unter den Fahrern getauscht. Genau definierte Abstimmungsmöglichkeiten bedeuten, dass sich auch auf diesem Gebiet niemand einen entscheidenden Vorteil erarbeiten kann. Was zählt, ist das rein fahrerische Talent.

Die stets hart umkämpften Rennen zum Polo-Cup sorgen für eine wachsende Aufmerksamkeit, nicht nur bei den insgesamt mehr als 700.000 Besuchern an den Rennstrecken, sondern auch durch eine über Europa hinaus gehende Fernseh-Berichterstattung. Darüber hinaus hat Volkswagen ein Austausch-Programm mit anderen Rennserien der Marke in China, Dänemark, Japan und Südafrika sowie ab 2008 in den USA etabliert, das den internationalen Charakter der Nachwuchsserie zusätzlich stärkt.

Die Teilnehmer des Polo-Cup 2008

Auch in ihrem elften Jahr erfreut sich die „Tourenwagen-Schule“ größter Beliebtheit

Auch in ihrem elften Jahr erfreut sich die „Tourenwagen-Schule“ größter Beliebtheit: 2008 kann der ADAC Volkswagen Polo Cup erneut mit einem vollen Feld ausgesuchter Motorsport-Talente aufwarten. 24 Fahrer aus acht Ländern, darunter erstmals aus Peru, stehen in der vorläufigen Starterliste für die neue Saison.

„Unser Konzept, jungen Motorsportlern im ADAC Volkswagen Polo Cup ein professionelles Umfeld und größte Chancengleichheit zu vertretbaren Kosten zu bieten, hat Vorbild-Charakter. Das zeigen auch die eigenständigen Serien in Dänemark und in den USA, wo künftig nach dem gleichen Prinzip mit dem Jetta TDI gefahren wird“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Die „Tourenwagen-Schule“, die von 1998 bis 2003 mit dem Lupo und seit 2004 mit dem 150 PS starken Polo als Basisauto ausgetragen wird, hat sich im zurückliegenden Jahrzehnt als fester Pfeiler im deutschen Motorsport etabliert. Mehr noch: Selbst europaweit und sogar darüber hinaus lockt der ADAC Volkswagen Polo Cup Talente an, die im Rahmenprogramm der überaus populären Tourenwagen-Rennserie DTM zu zehn Rennläufen antreten. Das Erfolgsgeheimnis: Für eine Einschreibegebühr von nur 35.000 Euro zzgl. MwSt. wird jungen Piloten zwischen 16 und 24 Jahren absolute Chancengleichheit und ein optimales Paket geboten, in dem sich jeder voll auf das Renngeschäft konzentrieren kann.

Der zentrale Einsatz aller Fahrzeuge bietet den Nachwuchspiloten ein ganzes Bündel von Vorteilen: Weder ist eine eigene Organisation oder ein persönliches Rennteam erforderlich noch gibt es auch nur die geringste Chance für technische Manipulationen. Alle Fahrzeuge werden auf dem gleichen, professionellen Niveau vorbereitet und nach den Rennen unter den einzelnen Teilnehmern für den nächsten Lauf getauscht. Genau definierte Abstimmungsmöglichkeiten bedeuten, dass sich auch auf diesem Gebiet niemand einen Vorteil erarbeiten kann. Was zählt, ist das fahrerische Talent. Und damit der Wettbewerb noch spannender wird, fördert Volkswagen die Lerneffekte aller Teilnehmer: Die Datenaufzeichnungen der besten fünf Fahrer werden allen übrigen Sportlern zugänglich gemacht, damit alle erkennen können, wie die Besten auf der Strecke Zeit einsparen.

Die stets hart umkämpften Rennen zum Polo-Cup sorgen für eine wachsende Aufmerk­samkeit, nicht nur bei den mehr als 700.000 Besuchern an acht Wochenenden, son­dern auch durch eine über Europa hinausgehende Fernseh-Berichterstattung. Zwei Gastauftritte im Ausland entsprechen dabei ganz dem Geist der Serie: Die „Tourenwagen-Schu­le“ fördert nicht nur die spezifischen Kenntnisse im Rennsport, sondern auch die inter­nationale Prägung. Dazu zählt ganz besonders das Austausch-Programm mit den Volkswagen Rennserien in China, Dänemark, Japan und Südafrika sowie ab 2008 in den USA.

Starterliste ADAC Volkswagen Polo Cup 2008
26 Teilnehmer aus 9 Nationen

Vorname Name (Nation), Wohnort (Land)
Alexander Rambow (D), Zehdenick (D)
Niclas Olsson (S), Gota (S)
Shane Williams (ZA), Kapstadt (ZA)
Sebastian Voges (D), Beckum (D)
Bastian Graber (D), Niddatal (D)
Elia Erhart (D), Röttenbach (D)
Stefan Kolb (D), Karlsruhe (D)
Jaro Bapp (D), Friolzheim (D)
Michael Schöch (A), Horw (CH)
Julian Nager (D), Langenbach (D)
Heiko Gerth (D), Niedernwöhren (D)
Ignacio Espinosa (PE), Lima (PE)
Maciej Steinhof (PL), Krakau (PL)
Tomas Micanek (CZ), Brünn (CZ)
Nils Mierschke (D), Fränkisch-Crumbach (D)
Max Sandritter (D), Raubling (D)
Thor Qualmann (DK), Albäk (DK)
Felix Tigges (D), Wolfsburg (D)
Jörg Schriek (D), Wickede/Ruhr (D)
Kenni Frydkär Jensen (DK), Fredensborg (DK)
Ole Holzkamm (D), Kiel (D)
Matthias Gamauf (A), Innsbruck (A)
Marius Slabosevicius (LT), Wilna (LT)
Vivien Volk (D), Speyer (D)
Nico Schilling (D), Burgstall (D)
Dominik Preuß (D), Rockenberg (D)

Polo Cup 2008: „Tourenwagen-Schule“ im elften Jahr beliebter denn je

2008 kann der ADAC Volkswagen Polo Cup erneut mit einem vollen Feld ausgesuchter Motorsport-Talente aufwarten.

Auch in ihrem elften Jahr erfreut sich die „Tourenwagen-Schule“ größter Beliebtheit: 2008 kann der ADAC Volkswagen Polo Cup erneut mit einem vollen Feld ausgesuchter Motorsport-Talente aufwarten. 24 Fahrer aus acht Ländern, darunter erstmals aus Peru, stehen in der vorläufigen Starterliste für die neue Saison.

„Unser Konzept, jungen Motorsportlern im ADAC Volkswagen Polo Cup ein professionelles Umfeld und größte Chancengleichheit zu vertretbaren Kosten zu bieten, hat Vorbild-Charakter. Das zeigen auch die eigenständigen Serien in Dänemark und in den USA, wo künftig nach dem gleichen Prinzip mit dem Jetta TDI gefahren wird“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Die „Tourenwagen-Schule“, die von 1998 bis 2003 mit dem Lupo und seit 2004 mit dem 150 PS starken Polo als Basisauto ausgetragen wird, hat sich im zurückliegenden Jahrzehnt als fester Pfeiler im deutschen Motorsport etabliert. Mehr noch: Selbst europaweit und sogar darüber hinaus lockt der ADAC Volkswagen Polo Cup Talente an, die im Rahmenprogramm der überaus populären Tourenwagen-Rennserie DTM zu zehn Rennläufen antreten. Das Erfolgsgeheimnis: Für eine Einschreibegebühr von nur 35.000 Euro zzgl. MwSt. wird jungen Piloten zwischen 16 und 24 Jahren absolute Chancengleichheit und ein optimales Paket geboten, in dem sich jeder voll auf das Renngeschäft konzentrieren kann.

Der zentrale Einsatz aller Fahrzeuge bietet den Nachwuchspiloten ein ganzes Bündel von Vorteilen: Weder ist eine eigene Organisation oder ein persönliches Rennteam erforderlich noch gibt es auch nur die geringste Chance für technische Manipulationen. Alle Fahrzeuge werden auf dem gleichen, professionellen Niveau vorbereitet und nach den Rennen unter den einzelnen Teilnehmern für den nächsten Lauf getauscht. Genau definierte Abstimmungsmöglichkeiten bedeuten, dass sich auch auf diesem Gebiet niemand einen Vorteil erarbeiten kann. Was zählt, ist das fahrerische Talent. Und damit der Wettbewerb noch spannender wird, fördert Volkswagen die Lerneffekte aller Teilnehmer: Die Datenaufzeichnungen der besten fünf Fahrer werden allen übrigen Sportlern zugänglich gemacht, damit alle erkennen können, wie die Besten auf der Strecke Zeit einsparen.

Die stets hart umkämpften Rennen zum Polo-Cup sorgen für eine wachsende Aufmerk­samkeit, nicht nur bei den mehr als 700.000 Besuchern an acht Wochenenden, son­dern auch durch eine über Europa hinausgehende Fernseh-Berichterstattung. Zwei Gastauftritte im Ausland entsprechen dabei ganz dem Geist der Serie: Die „Tourenwagen-Schu­le“ fördert nicht nur die spezifischen Kenntnisse im Rennsport, sondern auch die inter­nationale Prägung. Dazu zählt ganz besonders das Austausch-Programm mit den Volkswagen Rennserien in China, Dänemark, Japan und Südafrika sowie ab 2008 in den USA.

Polo-Cup-Sieger erfolgreich in Südafrika

Mit Platz fünf von Constantin Dressler (Göttingen) beim Saisonfinale des südafrikanischen Polo-Cup in Kyalami endete das internationale Motorsport-Austauschprogramm von Volkswagen in der Saison 2007.

Gelungener Abschluss: Mit Platz fünf von Constantin Dressler (Göttingen) beim Saisonfinale des südafrikanischen Polo-Cup in Kyalami endete das internationale Motorsport-Austauschprogramm von Volkswagen in der Saison 2007.

Als neuer Meister im ADAC Volkswagen Polo Cup durfte Dressler gemeinsam mit dem Karlsruher Stefan Kolb, dem besten Neueinsteiger im deutschen Cup, den weiten Weg nach Johannesburg antreten. Das Austauschprogramm verbindet die Volkswagen Rennserien rund um den Globus und gibt jungen Rennfahrerinnen und Rennfahrern die Möglichkeit, neue Meisterschaften kennen zu lernen und ihr Talent auch unter ungewohnten Umständen zu beweisen. Nachdem in diesem Jahr China, Dänemark, Japan und Südafrika mit Deutschland kooperierten, kommen ab 2008 die USA neu dazu.

„Das Austauschprogramm stellt ein wichtiges Element unserer ,Tourenwagen-Schule‘ dar. Wie in einer richtigen Schule geben wir den besten Teilnehmern die Gelegenheit, ihren Sport und die Kultur in fremden Ländern kennen zu lernen und sich weiter zu entwickeln“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wir freuen uns, dass im kommenden Jahr auch die USA mit dem neuen Jetta-TDI-Cup zu unseren Partnern zählen wird.“

Constantin Dressler mit neuer Bestmarke

Auf Dressler und Kolb wartete viel Neues: ein unbekanntes Land, eine unbekannte Rennstrecke, ein unbekanntes Rennauto. Beide waren zuvor noch nicht in Südafrika, kannten den ehemaligen Grand-Prix-Kurs bestenfalls aus Computer-Simulationen und mussten sich zudem an den rechtsgelenkten Renn-Polo ohne ABS und Servolenkung gewöhnen. Doch sie lernten schnell: Dem 18-jährigen Dressler gelang im Zeittraining der Sprung auf Rang vier, in der anschließenden „Startplatz-Lotterie“ zog er Platz zwei – eine prima Ausgangsposition. Kolb holte Position 15 und startete von dort aus eine Aufholjagd, die ihn zeitweise auf Platz elf vor brachte und auf Platz 13 endete. Unterdessen erkämpfte Dressler sogar die Spitze, rettete nach vielen Zweikämpfen Rang vier und erzielte so das beste Ergebnis aller Austausch-Schüler, die bislang in Südafrika angetreten sind.

Im zweiten Durchgang wurde Dressler Siebter, was in der Addition beider Läufe Rang fünf ergab. „Ein super Ergebnis und ein perfekter Abschluss einer großartigen Saison. Hier in Südafrika habe ich eine Menge gelernt: Auf der Strecke genauso wie von den Menschen, die uns sehr gastfreundlich empfangen haben“, schilderte Dressler. Der 19 Jahre alte Stefan Kolb, der im zweiten Rennen die Zielflagge leider nicht sah, zeigte sich ebenfalls beeindruckt: „Es war toll, hier zu fahren und darüber hinaus Land und Leute kennen zu lernen. Das Austauschprogramm ist eine hervorragende Idee für junge Leute.“