Punkterang für Latvala/Anttila zum Abschluss der Saison

Gestatten: das beste Rallye-Fahrzeug, das jemals gebaut wurde – der Polo R WRC

Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Welam

958 Wertungsprüfungen, 640 Bestzeiten. 52 Rallyes, 87 Podiumsresultate, darunter 43 Siege. 51 Powerstages, 92 Mal Zusatzpunkte. Der Volkswagen Polo R WRC ist in Sachen Erfolgsquote das mit Abstand erfolgreichste Rallye-WM-Fahrzeug aller Zeiten. Zwischen dem ersten Start des World Rally Cars aus Wolfsburg in einer Sonderprüfung – am 16. Januar 2013 um 09:07 Uhr mit Jari-Matti Latvala – und dem letzten Zielstrich, den Andreas Mikkelsen heute um 13:47 Uhr und 41 Sekunden Ortszeit mit dem Polo R WRC überquerte, lagen 48.723,52 absolvierte WP-Kilometer. Das entspricht ziemlich exakt dreimal der Distanz zwischen der Ikarusallee 7a in Hannover und dem Volkswagen Service in Coffs Harbour. Hinter diesem Erfolg steht ein starkes Team: Neben dem Einsatzteam vor Ort und den rund 200 Mitarbeitern am Standort in Hannover haben auch die Technische Entwicklung in Wolfsburg sowie die Partner von Volkswagen Motorsport zu den geschichtsträchtigen Erfolgen beigetragen.

Punkterang für Latvala/Anttila zum Abschluss der Saison

Ein Highlight zum Abschluss des Rallye-Jahres blieb dagegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im dritten Polo R WRC verwehrt. Gleich zu Beginn der Rallye berührten sie leicht die Begrenzung einer Brücke und beschädigten sich die Radaufhängung. Trotz des Zeitverlustes von über sieben Minuten kämpften sich die Vize-Weltmeister des vergangenen Jahres zurück in die Punkteränge und beendeten die Rallye Australien auf Rang neun.

Tüpfelchen auf dem i in einer Volkswagen Domäne: Powerstage-Bestzeit für Ogier

Eine wahre Volkswagen Domäne blieb auch in Australien die sogenannte Powerstage, in der Zusatzpunkte für die besten drei Fahrer und Beifahrer vergeben werden. In Australien ging zum 39. Mal die Bestzeit an ein Volkswagen Duo – an Sébastien Ogier/Julien Ingrassia. Insgesamt 92 Mal gingen in den vergangenen vier Jahren Extra-Punkte nach Wolfsburg. Für Ogier/Ingrasia war es die 33. Powerstage-Bestzeit ihrer Karriere.

 

Und da war dann noch der Selfie-Marathon des Julien Ingrassia. Zum Abschluss des Rallye-WM-Programms von Volkswagen schoss der viermalige Beifahrer-Weltmeister von sich und jedem einzelnen Mitarbeiter vor Ort ein Selfie, um sich die Erinnerung an vier gemeinsame Jahre zu bewahren.

Und da war dann außerdem noch ein Fahrer, der von Beginn an des Rallye-WM-Programms von Volkswagen dabei war: Andreas Mikkelsen. Sein erster Start für das Team datiert von der Rallye Finnland 2011, als er als Kandidat auf ein Werkscockpit als Nachswuchsfahrer beim ersten Testeinsatz mit einem Fahrzeug der Konzern-Marke Škoda unter der Flagge von Volkswagen Motorsport an den Start ging.

*Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Australien – Endergebnis*

01. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, 2:46.05,7 Std.
02. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 14,9 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 1.12,6 Min.
04. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 1.26,7 Min.
05. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 1.28,3 Min.
06. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 1.41,5 Min.
07. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 3.04,3 Min.
08. Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN), Škoda, + 7.32,3 Min.
09. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 7.56,9 Min.
10. Lorenzo Bertelli/Simone Scattolin (I/I), Ford, + 8.00,1 Min.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Australia – Ergebnis Powerstage

01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen    3.36,8 Min.
02. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai    + 1,2 Sek.
03. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai        + 2,7 Sek.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände*

Fahrer-Wertung
1. Sébastien Ogier, 268 Punkte; 2. Thierry Neuville, 160; 3. Andreas Mikkelsen, 154; 4. Hayden Paddon, 138; 5. Dani Sordo, 130; 6. Jari-Matti Latvala, 112; 7. Mads Østberg, 102; 8. Ott Tänak, 88; 9. Kris Meeke, 64; 10. Craig Breen, 36

Beifahrer-Wertung
1. Julien Ingrassia, 268 Punkte; 2. Nicolas Gilsoul, 160; 3. Anders Jæger, 154; 4. John Kennard, 138; 5. Marc Martí, 130; 6. Miikka Anttila, 112; 7. Ola Fløene, 102; 8. Raigo Mõlder, 88; 9. Paul Nagle, 64; 10. Scott Martin, 36

Hersteller-Wertung
1. Volkswagen Motorsport, 377 Punkte; 2. Hyundai Motorsport, 312; 3. Volkswagen Motorsport II, 163; 4. M-Sport, 162; 5. Hyundai Motorsport N, 146; 6. DMACK, 98; 7. Jipocar Czech National Team, 18; 8. Yazeed Racing, 4

* Vorläufig.

Mikkelsen und Ogier schreiben in Australien Rallye-WM-Geschichte

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE AUSTRALIEN
  • Volkswagen Doppelsieg zum Abschluss einer Ära – Mikkelsen und Ogier schreiben in Australien Rallye-WM-Geschichte
  • Mit dem 43. Sieg verabschiedet sich Volkswagen als Weltmeister aus der Rallye-WM
  • In Down Under eine Macht: Mikkelsen feiert dritten Rallye-WM-Sieg im Duell mit Ogier
Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Roeseler

Die Rallye-WM-Story von Volkswagen endet mit einem Ausrufezeichen: Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) haben bei der Rallye Australien dem erfolgreichsten Auto in der Geschichte der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) zum Abschluss einen weiteren Sieg geschenkt. Der 43. Triumph in der 52. Rallye des Polo R WRC war spektakulär und hart erkämpft – im engen Duell mit ihren Volkswagen Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die mit dem World Rally Car aus Wolfsburg je vier Titel in Fahrer-, Beifahrer- und gemeinsam mit Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) in der Hersteller-Wertung feierten. Das große Finale in Down Under entwickelte sich zum wahren Thriller, bei dem Mikkelsen/Jæger dank Nervenstärke und einer großartigen Leistung die Oberhand behielten. Volkswagen verlässt die höchste Liga des Rallye-Sports und bedeutendste Automobil-WM nach der Formel 1 nach vier Jahren an der Spitze mit einer beeindruckenden Bilanz.

Gestatten: das beste Rallye-Fahrzeug, das jemals gebaut wurde – der Polo R WRC

958 Wertungsprüfungen, 640 Bestzeiten. 52 Rallyes, 87 Podiumsresultate, darunter 43 Siege. 51 Powerstages, 92 Mal Zusatzpunkte. Der Volkswagen Polo R WRC ist in Sachen Erfolgsquote das mit Abstand erfolgreichste Rallye-WM-Fahrzeug aller Zeiten. Zwischen dem ersten Start des World Rally Cars aus Wolfsburg in einer Sonderprüfung – am 16. Januar 2013 um 09:07 Uhr mit Jari-Matti Latvala – und dem letzten Zielstrich, den Andreas Mikkelsen heute um 13:47 Uhr und 41 Sekunden Ortszeit mit dem Polo R WRC überquerte, lagen 48.723,52 absolvierte WP-Kilometer. Das entspricht ziemlich exakt dreimal der Distanz zwischen der Ikarusallee 7a in Hannover und dem Volkswagen Service in Coffs Harbour. Hinter diesem Erfolg steht ein starkes Team: Neben dem Einsatzteam vor Ort und den rund 200 Mitarbeitern am Standort in Hannover haben auch die Technische Entwicklung in Wolfsburg sowie die Partner von Volkswagen Motorsport zu den geschichtsträchtigen Erfolgen beigetragen.

Meilenstein statt Melancholie: wirkungsvoller Sieg für Mikkelsen im Duell mit Ogier

Extremer Staub, das Freifegen einer dicken Schicht losen Schotters und das clevere Haushalten mit den Wettbewerbsreifen – die Herausforderungen bei der 2016er-Ausgabe der Rallye Australien waren vielfältig. Auf 94,1 Prozent der gesamten Distanz von 283,36 Prüfungskilometern führten Andreas Mikkelsen/Anders Jæger das Feld der World Rally Cars an. Ihr Zweikampf mit den viermaligen Weltmeistern* Ogier/Ingrassia gehörte zu den Feinsten des Rallye-Sports der vergangenen Jahre. Und das, obwohl beide Volkswagen Duos in Sachen Startposition nicht mit der besten Ausgangslage ausgestattet waren.

Ein Ziel erreicht, ein Ziel knapp verpasst – Mikkelsen/Jæger beenden WM auf Platz drei

Mit dem Sieg bei der abschließenden Rallye des Jahres erfüllten Mikkelsen/Jæger exakt das, was aus ihrer Sicht dafür nötig war, Rang zwei in der Rallye-WM zu sichern. Allerdings gaben sich ihre Gegner im Kampf um den „Vize“-Titel, Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai), keine Blöße und erreichten den dritten Podiumsplatz hinter Mikkelsen/Jæger und Ogier/Ingrassia, der ausreichte, ihre Position zu verteidigen. Allerdings ging Rang drei in der Hersteller-Wertung an Mikkelsen/Jæger – als bestes Ein-Wagen-Team der Rallye-WM.

Spannender Final-Sonntag in der Rallye-WM

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE AUSTRALIEN
  • Mikkelsen versus Ogier – Volkswagen vor extra-spannendem Final-Sonntag in der Rallye-WM
  • #ShowDownUnder: Mikkelsen kämpft mit Ogier um Sieg bei der Rallye Australien
  • „Vize“-Titel als Tüpfelchen auf dem i – Mikkelsen/Jæger wahren ihre Chance
  • Latvala/Anttila feiern zwei Bestzeiten an Tag zwei in Down Under
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Roeseler

Spannung bis zum letzten Meter des Polo R WRC in der Rallye-WM: Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) und Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) gehen als Erste und Zweite in den abschließenden Rallye-Sonntag der Rallye Australien. Nur zwei Sekunden – umgerechnet 55 Meter und 80 Zentimeter – trennen die Volkswagen Duos. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ, Hyundai) folgen weitere zehn Sekunden dahinter auf Platz drei. Mikkelsen/Jæger sind dank ihres hauchdünnen Vorsprungs auf Kurs „Vize“-Titel, vorausgesetzt, sie verteidigen Rang eins bis ins Ziel, Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai) bleiben maximal Vierte und holen auf der abschließenden Powerstage am Sonntag einen Punkt weniger als Mikkelsen/Jæger. Auf den letzten 57,18 Prüfungskilometern am Sonntag bleibt allerdings kaum Raum für Taktik, möchte Volkswagen nach 52 Rallyes mit dem Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) zum 43. Mal siegreich sein. Es gilt: Vollgas bis zum Schluss.

Der Rallye-Samstag war unter anderem geprägt von zwei Durchgängen der schon legendären „Nambucca“-Prüfung. Mit 50,80 Kilometern bildete sie den längsten Abschnitt gegen die Uhr. Am Vormittag waren Staub und das Freifegen einer dicken Schicht losen Schotters das große Thema, am Nachmittag das geschickte Haushalten mit den Michelin-Wettbewerbsreifen. Dank der Bestzeit von Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im dritten Polo R WRC sowie Rang zwei für Ogier/Ingrassia und Rang drei von Mikkelsen/Jæger gingen zum insgesamt 107. Mal in seiner Geschichte die drei besten Zeiten geschlossen an das World Rally Car aus Wolfsburg.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA

Und da war dann noch der Tag des Donners bei Volkswagen. Denn mit Craig Lowndes stattete ein Star der australischen V8-Supercars-Serie der Mannschaft aus Wolfsburg im Servicepark von Coffs Harbour eine Stippvisite ab. Der Rekord-Sieger und -Teilnehmer der Tourenwagen-Rennserie – 105 Mal siegte der 42-jährige Red-Bull-Athlet und hat 600 Starts bei 253 Rennwochenenden in Down Under auf der Haben-Seite – machte sich vor Ort ein Bild von der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und tauschte sich mit Andreas Mikkelsen, Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala aus.

Vorläufiges Ergebnis, Tag 02 Rallye Australien

01. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, 2:15.06,2 Std.
02. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 2,0 Sek.
03. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 12,0 Sek.
04. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 33,8 Sek.
05. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 59,2 Sek.
06. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 1.00,6 Min.
07. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 1.21,7 Min.
08. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 2.19,9 Min.
09. Lorenzo Bertelli/Simone Scattolin (I/I), Ford, + 4.56,6 Min.
10. Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN), Škoda, + 5.22,7 Min.

11. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 7.33,8 Min.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – TV-Zeiten
Samstag, 19. November 2016
10:25 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 1. Tag
19:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live
Sonntag, 20. November 2016
03:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 23 live
23:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag
Montag, 21. November 2016
13:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag

Mikkelsen und Ogier eine Klasse für sich

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE AUSTRALIEN
  • Doppelführung für Volkswagen in Down Under: Mikkelsen und Ogier eine Klasse für sich
  • Mikkelsen/Jæger übernehmen Führung der Rallye Australien, Ogier/Ingrassia Zweite
  • „Straßenfeger“ beim großen Finale des Polo R WRC mit Kraftakt auf Podiumskurs
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC | Foto: El Mokni

Großartige Leistung beim großen Finale des Polo R WRC: Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) und Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) liegen bei der Rallye Australien an der Spitze der Gesamtwertung. Die Volkswagen Duos trotzten am Eröffnungstag in Down Under damit ihrer Rolle als „Straßenfeger“. Mikkelsen/Jæger erzielten fünf der elf möglichen Prüfungsbestzeiten, rangierten ansonsten stets unter den Top Drei der jeweiligen WP-Zeitenlisten und erarbeiteten sich eine Führung von 15,4 Sekunden. Ihre Volkswagen Teamkollegen Ogier/Ingrassia eröffneten als alte und neue Champions* die Strecke, zeigten eine weltmeisterliche Leistung, feierten ihrerseits vier Bestzeiten und belohnten sich dafür mit Rang zwei in der Gesamtwertung der Rallye.
„Hut ab, Andreas Mikkelsen und Sébastien Ogier“, lobt Sven Smeets, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die beiden haben heute angesichts ihrer ungünstigen Startpositionen absolut herausragende Leistungen gezeigt. Die Doppelführung ist mehr, als wir erwarten durften. Besonders freue ich mich für Andreas, der sein Ziel, Rang zwei in der Meisterschaft zu erreichen, mit Cleverness und Konsequenz verfolgt. Heute haben wir uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet, unser Rallye-WM-Projekt mit einem weiteren Erfolg abzuschließen. Diese Ausgangsposition gilt es nun in den kommenden beiden Rallye-Tagen mit gewohnt akribischer und harter Arbeit umzumünzen. Leider wird aus einem Happy End für Jari-Matti Latvala nichts, nachdem er leicht eine Brücke getroffen und sich damit einen Aufhängungsschaden eingefangen hat. Er hatte einfach Pech, dass es gleich zu Beginn des Tages passiert ist.“

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) bleiben beim letzten Werkseinsatz von Volkswagen in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) dagegen ein abschließender Glanzpunkt verwehrt. Das Duo driftete bereits auf der ersten Sonderprüfung des Tages mit dem Heck des Polo R WRC unglücklich gegen die Begrenzung einer Brücke und beschädigte sich damit die Radaufhängung. Mit einem Zeitverlust von über sieben Minuten spielen sie im Kampf um Sieg und Podiumsresultate nun keine Rolle mehr.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und da war dann noch das Denken in drei Zeitzonen. Während Volkswagen in Australien den erfolgreichen Abschluss des Rallye-WM-Programms sucht, geht es in Macau noch um Titel für die Marke – interessiert verfolgt sowohl von Team an der Coffs Coast im Osten Australiens als auch am Motorsport-Standort in Hannover. In der internationalen TCR-Meisterschaft könnte Stefano Comini vom Volkswagen Kundenteam Leopard Racing, derzeit Tabellenzweiter, auf dem berühmt-berüchtigten Stadtkurs von Macau mit dem Golf GTI TCR noch die Meisterschaft gewinnen. Zudem hat Volkswagen die Chance, beim Formel-3-Grand-Prix an gleicher Stelle den neunten Sieg als Motorenlieferant für die Marke beim FIA Formel-3-Weltcup einzufahren. Australien ist Macau drei und Deutschland zehn Stunden voraus.

Vorläufiges Ergebnis, Tag 01 Rallye Australien

01. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, 57.16,7 Min.
02. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 15,4 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 22,5 Sek.
04. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 23,7 Sek.
05. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 38,8 Sek.
06. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 46,6 Sek.
07. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 50,2 Sek.
08. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 1.30,6 Min.
09. Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN), Škoda, + 2.20,3 Min.
10. Lorenzo Bertelli/Simone Scattolin (I/I), Ford, + 2.24,7 Min.

16. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 7.53,4 Min.

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – TV-Zeiten
Freitag, 18. November 2016
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 1. Tag
Samstag, 19. November 2016
10:25 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 1. Tag
19:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live
Sonntag, 20. November 2016
03:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 23 live
23:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag
Montag, 21. November 2016
13:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag

Shakedown für Volkswagen in Down Under

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE AUSTRALIEN
  • Ogier vor Mikkelsen –
    verheißungsvoller Shakedown für Volkswagen in Down Under
  • Viel Staub, viel loser Schotter – Rallye Australien bietet besondere Herausforderung
  • Platz eins und zwei für Polo R WRC im „Freien Training“ beim großen Rallye-WM-Finale
Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Roeseler

Guter Start ins Finale: Volkswagen hat die Rallye Australien mit den beiden besten Zeiten im Shakedown begonnen. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die als frühzeitige Rallye-Weltmeister* am Rallye-Freitag und -Samstag die Route eröffnen müssen und damit angesichts einer dicken Schicht losen Schotters die ungünstigsten Bedingungen vorfinden, waren im „Freien Training“ der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) die Schnellsten. Beim großen Finale des Polo R WRC ging die zweitbeste Zeit an Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), die in Down Under noch um Platz zwei in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung kämpfen. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), die im dritten World Rally Car von Volkswagen dank Startposition sechs mit den größten Siegchancen der Volkswagen Duos antreten, fuhren die sechstbeste Zeit.
„Mit den zwei besten Zeiten in ein Rallye-Wochenende zu starten, ist natürlich stets eine gute Sache und sorgt für viel Selbstvertrauen vor unserem letzten Lauf in der Rallye-WM“, so Sven Smeets, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Wir wollen hier gut abschneiden und uns am liebsten mit einem Sieg verabschieden. Das ist wegen der sehr speziellen Bedingungen bei der Rallye Australien mit viel losem Schotter und jeder Menge Staub alles andere als einfach, aber wir werden natürlich wie gewohnt alles dafür geben, am Ende vorn zu sein.“

Nach dem zeremoniellen Start der Rallye Australien in Coffs Harbour am Donnerstagabend beginnt der sportliche Teil der Rallye Australien am Freitagmorgen mit der ersten Wertungsprüfung „Utungun“. Insgesamt stehen 23 Sonderprüfungen und 312,98 Kilometer gegen die Uhr auf dem Programm.

Rallye Australien, Ergebnis Shakedown

01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, 3.01,5 Min.
02. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 0,1 Sek.
03. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 0,8 Sek.
04. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, +1,0 Sek.
05. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 1,0 Sek.
06. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 1,1 Sek.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – TV-Zeiten

Freitag, 18. November 2016
07:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 10 und 11 live
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 1. Tag

Samstag, 19. November 2016
10:25 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 1. Tag
19:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 2. Tag
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live
23:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 21 live

Sonntag, 20. November 2016
03:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Australien 2016, Wertungsprüfung 23 live
23:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag

Montag, 21. November 2016
13:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Australien 2016, Highlights 3. Tag

Gesucht: Ein versöhnliches Ende der Saison

Macht’s noch einmal, Jari-Matti und Miikka – gesucht: ein versöhnliches Ende der Saison

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Roeseler

Von Glück war die Saison von Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila anno 2016 nicht geprägt, ihr Ziel in Down Under ist ein positiver, idealerweise siegreicher Abschluss des Rallye-Jahres. Zuletzt waren Latvala/Anttila bei der Rallye Mexiko unter ganz ähnlichen Voraussetzungen siegreich – auf ebenfalls pudrig-weichem, sandigem Schotter. Sie gehen von der sechsten Startposition ins Rennen und haben von den Volkswagen Piloten damit die besten Siegchancen.

Stroboskop im Regenwald, dazu Monster- und Mini-Prüfungen

Ob verwinkelt und eng oder weitläufig und flüssig: In Sachen Streckencharakteristik bietet die Rallye Australien ein breites Spektrum. Mal geht es in Höchstgeschwindigkeit über offenes Gelände, mal geht es durch verwundene und schmale Abschnitte, flankiert von unnachgiebigen Bäumen im australischen Regenwald am Rand der Strecke. Im Zusammenspiel sorgen sie mit der tief stehenden Sonne für eine schnelle Abfolge von Licht und Schatten – ein stroboskopischer Effekt, der durch den Streckenbelag noch verstärkt wird. Feinster, aufgewirbelter Sand beeinträchtigt die Sicht der Fahrer und fordert ein Höchstmaß an Konzentration.

Mit „Nambucca“ wartet am Samstag eine der längsten Prüfungen der Saison auf Fahrer und Beifahrer. Exakt 50,80 Kilometer gilt es zu bewältigen. Nicht nur ihre enorme Länge, auch ihre Vielfalt an unterschiedlichen Straßenbelägen macht sie zu einer der größten Herausforderungen der gesamten Rallye. Wesentlich kürzer, aber nicht minder spektakulär: die insgesamt sechs Zuschauerprüfungen der Rallye Australien. Sowohl am Freitag als auch am Samstagvormittag steht die „Raceway“-Prüfung auf dem Programm. Die 1,37 Kilometer lange Rallycross-Strecke bietet viel Potenzial für eine spektakuläre Drift-Show. Dafür soll auch „Destination NSW“ sorgen. Die Zuschauerprüfung in Coffs Harbour bildet an den ersten beiden Tagen jeweils den Abschluss des Rallye-Tages. Den Schlusspunkt der Rallye Australien und damit auch der Rallye-Saison 2016 setzt, wie schon anno 2015, die Powerstage mit dem klangvollen Namen „Wedding Bells“.
Volkswagen Erfolge in der Rallye-WM: Wussten Sie, dass …

… Volkswagen am Rallye-Sonntag in Australien sein Rallye-WM-Programm beendet und dann 986 Tage mit Sébastien Ogier/Julien Ingrassia ununterbrochen an der Spitze der Fahrer- und Beifahrer-Wertung sowie 1.346 Tage an der Spitze der Hersteller-Wertung rangierte?

… Volkswagen in der Rallye-WM in bisher 51 Läufen 85 Podiumsresultate gefeiert hat, davon 42 Siege, 25 zweite und 18 dritte Plätze?

… die sogenannte Powerstage eine wahre Volkswagen Domäne ist? Bei den bisher 50 Powerstages gingen 194 Punkte nach Hannover. 38 Bestzeiten, 27 zweite und 26 dritte Plätze hat die Mannschaft seit 2013 auf der Haben-Seite.

… gleich viermal alle Zusatzzähler der Powerstage an Volkswagen gingen? 2014 in Italien und Polen, 2015 bei den Rallyes in Portugal und Italien.

… dass die durchschnittliche Distanz der 935 Wertungsprüfungen, an denen der Polo R WRC bisher teilnahm, 18,83 Kilometer betrug?

… 1.524 Mal einem der Fahrer der Sprung unter die ersten drei auf einer Wertungsprüfung gelang? Noch eindrucksvoller: 104 Mal waren drei Volkswagen Fahrer geschlossen vorn.

… Volkswagen die Rekordliste mit den längsten Siegesserien in der Geschichte der Rallye-WM souverän anführt? Gleich zweimal gelangen zwölf Siege in Folge und damit der absolute Bestwert: von der Rallye Australien 2012 bis zur Rallye Finnland 2014 und von der Rallye Portugal 2015 bis zur Rallye Mexiko 2016.

… Volkswagen seit der Rallye Monte Carlo 2013, also dem Debüt des Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft, stets gepunktet hat?

… das Team in den zurückliegenden vier Jahren 19 Doppel-Siege und vier Dreifach-Erfolge in der Rallye-WM gefeiert hat?

… auch der Wert der meisten Siege in einer Saison spitze ist? 2014 und 2015 triumphierte Volkswagen jeweils zwölf Mal.

Zahl zum Wochenende: 472.157.347

Mit der Rallye Australien endet nicht nur eine vier Jahre lange Ära für Volkswagen in der höchsten Liga des Rallye-Sports – es markiert auch eine stolze Bilanz in den sozialen Netzwerken. Am 01. Januar 2013 startete die Marke auf ihrem Motorsport-Kanal bei Facebook mit 51.759 Fans. Kurz vor dem Saison-Finale in Australien anno 2016 rangiert facebook.com/volkswagenmotorsport bei bereits knapp 5,4 Millionen. Während der Zeit erzielten Text-, Foto- und Videoinhalte dort etwa 472 Millionen Kontakte und sorgten für über 15 Millionen Interaktionen. In dem Kurznachrichten-Netzwerk Twitter stieg die Zahl der Follower von null auf knapp 92.000, knapp 200.000 Mal reagierten die Fans von Volkswagen Motorsport auf die mehr als 11.000 Tweets bei twitter.com/volkswagenrally. Über WhatsApp führt das Team während einer Rallye bis zu 500 Chats. Ganz ehrlich, von ganzem Herzen und zur Abwechslung einmal in eigener Sache: Die Volkswagen Motorsport Kommunikation dankt Fans, Journalisten und Partnern in der Rallye-WM für eine großartige Zeit. Auf Wiedersehen.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Polo R WRC alles auf Sieg

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE AUSTRALIEN
  • Volkswagen setzt beim großen Finale für den Polo R WRC alles auf Sieg
  • Rallye Australien für Volkswagen der abschließende Auftritt in der Rallye-WM
  • Mikkelsen/Jæger kämpfen in Down Under um inoffizielle „Vize“-Weltmeisterschaft
  • Zum Abschied: Ogier/Ingrassia und Latvala/Anttila hoch motiviert
Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen Polo R WRC | Foto: El Mokni

Der Schlusspunkt einer erfolgreichen Ära im Rallye-Sport: Volkswagen startet mit dem Polo R WRC zum letzten Mal in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Bei der Rallye Australien, dem Saisonfinale vom 17. bis 20. November, lautet die Devise der Weltmeister von 2013, 2014, 2015 und 2016*: Meilenstein statt Melancholie. Allen voran Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), aber auch Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) setzen in „Down Under“ alles auf Sieg. Die drei Fahrer/Beifahrer-Paarungen blicken gemeinsam auf 42 Siege in 51 Rallyes zurück – und mit bisher 621 Bestzeiten bei 935 Wertungsprüfungen standen Volkswagen Duos bei zwei von drei Gelegenheiten ganz oben in der Zeitenliste. 23 weitere Wertungsprüfungen und 312,98 Kilometer gegen die Uhr warten rund um Coffs Harbour auf die drei Polo R WRC, die zusammen bisher 47.873,44 Kilometer im Rallye-Tempo absolviert haben.

Macht’s noch einmal, Andreas und Anders – alles auf eine Karte im Kampf um Platz zwei

Der Vierkampf um Platz zwei in der Rallye-WM – und Andreas Mikkelsen und Anders Jæger sind mittendrin. Derzeit rangiert das Volkswagen Duo 14 Zähler hinter Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai), drei Punkte vor Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ, Hyundai) und zehn vor Dani Sordo/Marc Martí (E/E, Hyundai) auf der dritten Position des Gesamtklassements. Um am Ende den „Vize“-Titel zu feiern, muss mindestens ein Podestplatz her, am besten der Sieg. Dabei ist gerade in Australien auch die Startposition entscheidend. Sie ist für den Freitag und Samstag anhand der aktuellen WM-Wertung bestimmt – ein Nachteil für früh, ein Vorteil für spät startende World Rally Cars. Im bisherigen Saisonverlauf hat es nur ein Duo geschafft, eine Rallye auf losem Schotter von einer der ersten drei Startpositionen zu gewinnen: eben Mikkelsen und Jæger.

Macht’s noch einmal, Seb und Julien – Wunder gab es immer wieder

Coffs Harbour, 13. September 2015, 13:49 Uhr und elf Sekunden – Sébastien Ogier und Julien Ingrassia überqueren als Sieger der Rallye Australien 2015 die Ziellinie und stehen damit als Weltmeister fest, auch Volkswagen ist der Titel in der Hersteller-Wertung nicht mehr zu nehmen. Die Größe dieses Moments grenzte anno 2015 aber auch an ein Rallye-Wunder: Die Rallye Australien gilt als eine der schlechtesten Adressen, um die Route zu eröffnen. Ogier und Ingrassia trotzten jedoch Physik und Vorhersage. 2016 sind die Regeln in Sachen Startpositionen zu ihren Ungunsten noch verschärft worden – ein weiteres Rallye-Sieg-Wunder wäre der 39. Triumph von Ogier/Ingrassia, der 32. mit Volkswagen, und damit große Motivation für die viermaligen Rallye-Weltmeister.

Nebel, Regen, Matsch und Schlamm – die Herausforderungen der Rallye Großbritannien

Nebel, Regen, Matsch und Schlamm – die Herausforderungen der Rallye Großbritannien

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC | Foto: Kräling

Zwei Wochen früher im Kalender als üblich bot die Rallye Großbritannien in Wales Gewohntes und Ungewohntes. Gewohnt: morgendlicher Nebel und matschige bis schlammige Schotter-Strecken. Ungewohnt: wenig Regen, teils Sonnenschein und Temperaturen oberhalb der 10-Grad-Celsius-Marke. Die Bedingungen auf den insgesamt 22 Wertungsprüfungen waren Wales-typisch extrem rutschig und anspruchsvoll. Ogier/Ingrassia übernahmen von der ersten Prüfung an die Führung und nutzten dabei ihren leichten Startvorteil, die Routen als Führende der Rallye-WM eröffnen zu dürfen. Geschenkt wurde ihnen der Sieg allerdings nicht: Zu ihren härtesten Konkurrenten entwickelten sich Ott Tänak/Raigo Mōlder (EST/EST, M-Sport-Ford). Das Duell der Michelin-Wettbewerbsreifen, die Volkswagen einsetzt, versus Pneus von D-Mack ging damit erneut an Michelin. Die französische Reifenmarke feierte damit bereits ihren 301. Rallye-WM-Erfolg.

Zeitverluste für Mikkelsen/Jæger und Latvala/Anttila, starke Aufholjagden

Deutliche Zeitverluste mussten am Freitag dagegen Andreas Mikkelsen/Anders Jæger und Jari-Matti Latvala/Mikka Anttila aufgrund von beschädigten Antriebswellen hinnehmen. Die Analyse der Volkswagen Ingenieure führte noch am gleichen Abend zur Lösung: Auslöser war eine neue Dichtung, die bei Testfahrten vor der Rallye erfolgreich erprobt wurde, allerdings bei den speziellen Bedingungen in Wales nicht funktionierte. Auf den verbliebenen 16 Wertungsprüfungen zeigten die Polo R WRC ihre gewohnte Zuverlässigkeit und Mikkelsen/Jæger sowie Latvala/Anttila ihre gewohnte Stärke. Latvala/Anttila sicherten mit einer Aufholjagd, bei der sie über eine Minute auf ihre direkte Konkurrenz gutmachten und sie anschließend hinter sich ließen, mit Platz sechs in der Herstellerwertung den Gewinn des WM-Titels für Volkswagen ab.

50. Powerstage mit dem Polo R WRC – zwei Punkte für Mikkelsen, eine Bilanz

Bei der Rallye Großbritannien absolvierte Volkswagen mit dem Polo R WRC die insgesamt 50. Powerstage. Andreas Mikkelsen und Anders Jæger sicherten sich zwei Extra-Zähler für Platz zwei auf der abschließenden Wertungsprüfung der Rallye. Es war das 91. Mal, dass ein Volkswagen Fahrer zusätzliche Punkte für die Fahrer- und Beifahrer-Wertung sicherte. 38 Mal ging sogar die Bestzeit nach Wolfsburg. 194 Punkte gingen seit 2013 damit an Volkswagen, gleichbedeutend mit knapp acht Siegen.

#ShowDownUnder – Vierkampf in Australien um den „Vizetitel“ in der Fahrerwertung

Einen spannenden Abschluss erwartet die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) beim Finale in Australien. In „Down Under“ (17.–20. November) haben noch vier Fahrer/Beifahrer Duos Chancen, Platz zwei in der Gesamtwertung zu sichern, darunter das Volkswagen Duo Andreas Mikkelsen/Anders Jæger. Die Norweger liegen nach der Rallye Großbritannien 14 Zähler hinter Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (Hyundai) auf Rang drei der WM. Maximal 28 sind bei einer WM-Rallye zu vergeben.

 

Und da war dann noch …

… „Bertie the Beetle“. Bob Beales, Mark Murphy, Mark Walters und Co. setzen einen 58 Jahre alten Volkswagen Klassiker in der nationalen Rallye ein, die zeitgleich mit dem zwölften WM-Lauf in Großbritannien ausgetragen wird. Am Samstagabend hatte „Bertie“, wie der Käfer von seinem Team liebevoll genannt wird, allerdings ein kleines technisches Problem. Ein Kugelgelenk der Spurstange war gebrochen. Ein passendes Ersatzteil hatte Volkswagen Motorsport für das „Team Colorado“ zwar nicht dabei, half aber gern mit Ingenieurswissen durch Gerad Jan de Jongh und Richard Browne aus, die im Hauptberuf als Renningenieure von Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen fungieren, sowie mit passendem Werkzeug. Am Sonntag war „Bertie“ dann wieder bei der Rallye Großbritannien am Start.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), mehrfache Hersteller-Weltmeister

Lancia, zehn WM-Titel (1974–1976, 1983, 1987–1992)
Citroën, acht WM-Titel (2003–2005, 2008–2012)
Peugeot, fünf WM-Titel (1985, 1986, 2000–2002)
Volkswagen, vier WM-Titel* (2013–2016)
Fiat, drei WM-Titel (1977, 1978, 1980)
Ford, drei WM-Titel (1979, 2006, 2007)
Subaru, drei WM-Titel (1995–1997)
Toyota, drei WM-Titel (1993, 1994, 1999)
Audi, zwei WM-Titel (1982, 1984)

*Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Großbritannien – Endergebnis*

01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, 3:14.30,2 Std.
02. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 10,2 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 1.35,4 Min.
04. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 1.54,9 Min.
05. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën, + 2.35,2 Min.
06. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 4.02,6 Min.
07. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 4.28,3 Min.
08. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 4.38,3 Min.
09. Stéphane Lefebvre/Gilles de Turckheim (F/F), Citroën, + 7.12,2 Min.
10. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 8.19,3 Min.

12. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 9.44,0 Min.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Großbritannien – Ergebnis Powerstage

01. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford    5.19,0 Min.
02. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen    + 1,4 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai    + 4,5 Sek.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände*

Fahrer-Wertung
1. Sébastien Ogier, 247 Punkte; 2. Thierry Neuville, 143; 3. Andreas Mikkelsen, 129; 4. Hayden Paddon, 126; 5. Dani Sordo, 119; 6. Jari-Matti Latvala, 110; 7. Mads Østberg, 94; 8. Ott Tänak, 82; 9. Kris Meeke, 64; 10. Craig Breen, 36

Beifahrer-Wertung
1. Julien Ingrassia, 247 Punkte; 2. Nicolas Gilsoul, 143; 3. Anders Jæger, 129; 4. John Kennard, 126; 5. Marc Martí, 119; 6. Miikka Anttila, 110; 7. Ola Fløene, 94; 8. Raigo Mõlder, 82; 9. Paul Nagle, 64; 10. Scott Martin, 36

Hersteller-Wertung
1. Volkswagen Motorsport, 355 Punkte; 2. Hyundai Motorsport, 285; 3. M-Sport, 154; 4. Volkswagen Motorsport II, 138; 5. Hyundai Motorsport N, 136; 6. DMACK, 92; 7. Jipocar Czech National Team, 18; 8. Yazeed Racing, 4

* Vorläufig.

Weltmeister hoch vier

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE GROSSBRITANNIEN
  • Weltmeister hoch vier – Volkswagen feiert in Großbritannien zwölften Rallye-WM-Titel in vier Jahren
  • Volkswagen gewinnt mit Polo R WRC Hersteller-Titel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft
  • Krönung mit Sieg: Ogier/Ingrassia vier Mal in Folge Sieger der Rallye Großbritannien
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC | Foto: El Mokni

Zwölf Titel in vier Jahren, je vier in Fahrer-, Beifahrer- und Hersteller-Wertung: Volkswagen hat bei der Rallye Großbritannien das Tüpfelchen auf das i einer starken Saison in der der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gesetzt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) gewannen mit dem Polo R WRC den zwölften von 13 Läufen. Volkswagen ist damit nicht mehr von der Spitze der Konstrukteurs-WM zu verdrängen. Zum frenetisch umjubelten vierten Titelgewinn in der Herstellerwertung seit 2013 trugen Ogier/Ingrassia bereits den sechsten Saisonsieg bei, den vierten in Folge, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) haben bisher je einen Saisonsieg gefeiert. Volkswagen ist nach Konkurrent Citroën der erst zweite Hersteller in der Geschichte der Rallye-WM, der viermal in Serie sämtliche Rallye-WM-Titel für sich entschied.

„Ein toller Erfolg für Volkswagen“, freute sich Dr. Frank Welsch, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen, der die Hersteller-Trophäe für den Sieg in Wales persönlich entgegennahm. „Der Polo R WRC und das Team von Volkswagen Motorsport haben mit dem vierten Titelgewinn in Folge Motorsport-Geschichte geschrieben. Diese Erfolge waren angesichts starker Konkurrenz nur mit einer geschlossenen Teamleistung möglich, für die jeder einzelne sein Bestes gegeben hat. Gratulation und Danke an die gesamte Mannschaft.“

Teamgeist zum vierten Mal in Folge frühzeitig mit Hersteller-Titel belohnt

Acht Siege in zwölf Rallyes – Volkswagen hat nicht nur eine erfolgreiche Saison gekrönt, sondern auch eine Serie von vier besonderen Jahren. 42 Siege in 51 Rallyes machen den Polo R WRC seit seiner Premiere bei der Rallye Monte Carlo 2013 zum erfolgreichsten Modell in der Rallye-WM-Geschichte, insgesamt schlagen 85 Podiumsresultate für das World Rally Car aus Wolfsburg zu Buche. Möglich gemacht hat das eine außergewöhnliche Teamleistung der gesamten Mannschaft, sei es vor Ort bei den Rallyes und bei der Motorsport GmbH in Hannover oder in der Zusammenarbeit mit der Technischen Entwicklung in Wolfsburg.

Der Ogier/Ingrassia-Style: zwölf Titelfeiern als Sieger auf dem Podium

Im Zeichen der Vier: Sébastien Ogier und Julien Ingrassia feierten bei der Rallye Großbritannien nach 2013, 2014 und 2015 auch 2016 den Sieg. Erstmals in ihrer erfolgreichen Karriere entschieden sie damit viermal in Folge den gleichen Rallye-WM-Lauf für sich. Die neuen und alten Weltmeister* sicherten damit den vierten Hersteller-Titel für Volkswagen. Auch Volkswagen darf zum vierten Mal den Titel als Sieger auf dem Podium einer Rallye feiern – ebenfalls viermal mit Ogier/Ingrassia. 2013 stand Volkswagen auch dank des Sieges von Ogier/Ingrassia bei der Rallye Spanien als Titelträger der Hersteller-Wertung fest, 2014 und 2015 fiel die Vorentscheidung mit einem Sieg von Ogier/Ingrassia jeweils in Australien. Der Sieg bei der Rallye Großbritannien war zudem nach Triumphen in Deutschland, Frankreich und Spanien der vierte in Folge für Ogier, Ingrassia und Volkswagen.

Ogier/Ingrassia verteidigt Führung in Wales

  • FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE GROSSBRITANNIEN
  • Weltmeisterlich: Volkswagen Duo Ogier/Ingrassia verteidigt Führung in Wales
  • Hersteller-Titel im Visier: Ogier/Ingrassia mit Platz eins auf Kurs
  • Aufholjagden: Latvala/Anttila und Mikkelsen/Jæger machen Zeit und Plätze gut
Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen Polo R WRC | Foto: El Mokni

15 Wertungsprüfungen, 14 Mal unter den Top drei der Zeitenliste – Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben ihre Führung bei der Rallye Großbritannien eindrucksvoll verteidigt. Die neuen und alten Weltmeister* gehen mit ihrem Volkswagen Polo R WRC am Sonntag mit einem Vorsprung von 33,8 Sekunden auf Ott Tänak/Raigo Mōlder (EST/EST, M-Sport-Ford) in die abschließenden 52,08 Kilometer gegen die Uhr. Verteidigen sie auch dort Rang eins, steht Volkswagen unabhängig von jedem anderen Ergebnis – beispielsweise dem ihrer Teamkollegen oder dem der Konkurrenz – zum vierten Mal als Titelträger in der Herstellerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) fest.

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) rangieren nach zwei von drei Rallye-Tagen auf der achten Position des Gesamtklassements, nachdem sie am Rallye-Samstag rund eine Minute auf ihre unmittelbaren Konkurrenten gut gemacht und damit eine erfolgreiche Aufholjagd gestartet haben. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) verbesserten sich im dritten World Rally Car aus Wolfsburg um fünf Plätze und werden auf Rang 14 geführt. Beide Volkswagen Duos hatten am Freitag bei extremen Bedingungen aufgrund von beschädigten Antriebswellen große Zeitverluste hinnehmen müssen, zeigten am Samstag jedoch ihr gewohntes Potenzial.

Die Rallye Großbritannien stattete erstmals in diesem Jahrtausend England einen wettbewerbsmäßigen Besuch ab. Mit der abschließenden Prüfung des Samstags, „Cholmondeley Castle“ wurden 1,8 Kilometer auf Zeit außerhalb von Wales ausgetragen. Am zweiten Rallye-Tag absolvierten die Teilnehmer insgesamt 99,91 Kilometer ohne zwischenzeitlichen Service oder Wechsel der Wettbewerbsreifen – und das bei extrem unwirtlichen Bedingungen mit Matsch und Schlamm sowie teils dichtem Nebel.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA

Und da war dann noch ein ganz spezieller Zeitplan. Während der Rallye Großbritannien stehen an den drei Rallye-Tagen lediglich vier statt der üblichen acht bis neun Services auf dem Programm. Damit waren der Freitag und Samstag von zwei außergewöhnlichen Marathons geprägt – jeweils ohne mittägliche Service ging es für Mensch und Material über insgesamt 278,13 Prüfungskilometer.

Vorläufiges Ergebnis, Tag 02 Rallye Großbritannien

01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, 2:43.25,3 Std.
02. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 33,8 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 1.34,5 Min.
04. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 1.47,1 Min.
05. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën, + 2.29,5 Min.
06. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 3.36,0 Min.
07. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 4.15,0 Min.
08. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 4.22,2 Min.
09. Stéphane Lefebvre/Gilles de Turckheim (F/F), Citroën, + 6.52,7 Min.
10. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 7.35,6 Min.

14. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 9.36,3 Min.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – TV-Zeiten
Sonntag, 30. Oktober 2016
00:00 Uhr Sport1 Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
00:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
00:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
10:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 18 live
10:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 18 live
13:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 22 live
13:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 22 live
22:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 3. Tag
Montag, 31. Oktober 2016
00:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights
00:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 3. Tag
02:10 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 3. Tag