¡Hola Argentina! Starker Start für Volkswagen in WM-Lauf fünf

  • Weltmeister Sébastien Ogier gewinnt Auftaktprüfung im Polo R WRC
  • Andreas Mikkelsen nach 6,04 von 405,10 WP-Kilometern auf Platz drei
  • Jari-Matti Latvala beim „Warm-up“ dritter Volkswagen Fahrer in den Top Fünf
Weltmeister Sébastien Ogier gewinnt Auftaktprüfung im Polo R WRC
Weltmeister Sébastien Ogier gewinnt Auftaktprüfung im Polo R WRC

Drei Polo R WRC in den Top Fünf: Volkswagen ist mit einem Top-Ergebnis in die Rallye Argentinien gestartet. Nach der ersten von insgesamt 14 Wertungsprüfungen zum fünften Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft liegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) in Führung. Ihre Volkswagen Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) rangieren auf Position drei, der dritte Polo R WRC mit Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) auf Position fünf.
„Vier Wochen ohne Rallye ist zu lang für einen Rallye-Fahrer, deshalb bin ich sehr froh in Argentinien zu sein“, so Sébastien Ogier. “ Die Rallye wird sehr anspruchsvoll, so viel steht fest. Durch den Regen in den vergangenen Wochen sind die Pisten stark ausgewaschen und brutal für Auto und Reifen. Besonders morgen früh heißt es noch mehr konzentriert zu sein, denn schon auf den ersten beiden Prüfungen ‚Santa Catalina‘ und ‚Ascochingo‘ könnte eine Vorentscheidung fallen, wer bei der Rallye vorn dabei bleibt und wer nicht. Aber Julien und ich sind startklar für die Herausforderung.“

Die Wertungsprüfung „Parque Tematico“ mit 6,04 Kilometern Länge bildete den spektakulären Auftakt zur Rallye Argentinien, die jedes Jahr viele begeisterte und fachkundige Rallye-Anhänger anzieht. Nahe des Serviceparks in Villa Carlos Paz entschieden Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen ihre direkten Duelle gegen Mads Østberg (Citroën) und Thierry Neuville (Hyundai) jeweils für sich. Jari-Matti Latvala musste sich dagegen knapp geschlagen geben – um 0,1 Sekunden war Mikko Hirvonen (Ford) schneller.
„Cleverness. Das wird bei dieser Rallye Argentinien das Schlüsselwort sein“, so Andreas Mikkelsen. „Bei der ‚Recce‘ haben wir gesehen, dass die WPs in diesem Jahr einen ganz anderen Charakter haben als vergangene Saison – obwohl über vier Fünftel der Distanz gleich sind. In den vergangenen Wochen hat es viele Stürme und schlechtes Wetter gegeben. Die Prüfungen sind sehr ausgewaschen und sind dadurch sehr hart zum Material. Man muss also die richtige Balance finden, dort attackieren, wo man attackieren kann und dort es ruhig angehen, wo es angesagt ist. Die ersten vier Kilometer heute sagen wenig über das aus, was uns die kommenden drei Tage noch erwartet. Aber der Start ist uns schon einmal gut gelungen.“

Und da war dann noch „Superfan“ Lorena Granelli, Rallye-Anhänger von Kindesbeinen an und Power-User der Social-Media-Kanäle von Volkswagen Motorsport. Als Dank für ihre große Leidenschaft für das Werksteam aus Wolfsburg wurde Lorena während der Rallye Argentinien zum Fan mit Sonderstatus ernannt. Ganz nah am Team verfolgt sie den Auftritt von Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und ihrem persönlichen Liebling Andreas Mikkelsen beim fünften Lauf der Saison. Die Herzen der Teammitglieder eroberte sie übrigens im Handstreich – mit hunderten selbstgemachten „Alfajores“, einem für die Region bekannten süßen Gebäck.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Argentinien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
08. Mai 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 01S Super Especial 1 06,04 P01 P05
(+ 4,2 Sek.)
P03
(+ 3,5 Sek.)
Gesamtwertung P01 P05
(+ 4.2 Sek.)
P03
(+ 3.5 Sek.)

Teamerfolge, Seriensiege und Meilensteine: Zahlen und Fakten aus Argentinien

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Platz eins, zwei und vier in Argentinien markiert den bislang größten Einzelerfolg von Volkswagen in der Rallye-WM. Der Triumph verdrängte den bisherigen Meilenstein bei der Rallye Großbritannien, bei der im November 2013 die Plätze eins, zwei und fünf für die drei Volkswagen Duos zu Buche schlugen. Nicht nur das „Dass“, auch das „Wie“ beeindruckte. Bei den 14 Wertungsprüfungen absolvierten Ogier, Latvala und Mikkelsen die insgesamt 405,10 Kilometer zehn Mal mit der Bestzeit, elf Mal mit Platz zwei und zehn Mal mit Platz drei. Damit schlugen 31 von 42 möglichen Top-3-Zeiten für Volkswagen zu Buche. Argentinien bleibt damit das erfolgreichste Pflaster für Volkswagen im Motorsport. 2005 erreichte Volkswagen bei der Rallye por las Pampas den ersten Gesamtsieg für den Volkswagen Race Touareg. 2009, 2010 und 2011 feierte die Marke mit Giniel de Villiers, Carlos Sainz und Nasser Al-Attiyah drei Marathon-Siege bei der legendären Rallye Dakar.

Der Sieg von Jari-Matti Latvala bei der Rallye Argentinien 2014 schrieb zudem eine Siegesserie in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) fort: Saisonübergreifend triumphierte Volkswagen neun Mal in Folge. 2013 beendete die Marke die Saison mit Siegen in Australien, Frankreich, Spanien und Großbritannien. 2014 folgten Erfolge in Monte Carlo, Schweden, Mexiko, Portugal und Argentinien. Volkswagen bleibt 2014 damit ungeschlagen und feierte seinen dritten Doppelsieg in fünf Rallyes, den fünften insgesamt.

Das Tüpfelchen auf dem i: Zusatzpunkte für Ogier und Latvala in der Powerstage

Die abschließende Powerstage, auf denen Extra-Punkte für die besten drei Duos in Fahrer- und Beifahrerwertung vergeben werden, war erneut Sébastien-Ogier-Revier. Der Weltmeister schlug auf dem zweiten Durchgang von „El Condor“ Mikko Hirvonen (Ford) um 10,5 Sekunden und um eine weitere Zehntelsekunde Volkswagen Teamkollege Jari-Matti Latvala. Damit gingen vier der sechs Extra-Zähler nach Wolfsburg. Volkswagen Fahrer und Beifahrer sicherten sich in 18 Rallyes bereits 27 Mal Extra-Punkte.

WM-Führung im Dreierpack, komfortabler Vorsprung inklusive

Eins, zwei und drei – die Volkswagen Duos führen geschlossen die Fahrer- und Beifahrerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft an. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia liegen mit 112 Zählern an der Spitze, gefolgt von Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila, die 88 Punkte auf dem Konto haben. Mit Platz vier eroberten Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula nun Rang drei, den sie mit 48 Zählern einnehmen. Mads Østberg/Jonas Andersson (Citroën) liegen punktgleich mit Mikkelsen an der vierten Stelle des Gesamtklassements. In der Herstellerwertung baute Volkswagen dank des Doppelsieges durch Ogier und Latvala und der damit verbundenen maximalen Punktausbeute von 43 Zählern die Führung weiter aus. Vor dem kommenden WM-Lauf in Italien (05.06.–08.06.) beträgt das Polster auf Verfolger Citroën 97 Punkte.
Und da war dann noch einer der Schlüssel zum Volkswagen Erfolg: der Teamgeist. Das Werksteam aus Wolfsburg zeichnet sich dadurch aus, dass Entwicklung und Einsatz des Polo R WRC komplett von der Motorsport-Abteilung geleistet wird. Die eingeschworene und über Jahre gewachsene Truppe besteht aus festangestellten Mechanikern, Logistikern und Ingenieuren. Von den für das Jahr 2014 vor Ort eingeplanten Teammitgliedern waren knapp die Hälfte bereits an den drei „Dakar“-Siegen in Südamerika beteiligt. Um genau zu sein: 48,35 Prozent der Truppe stand auch hinter den Triumphen in Argentinien und Chile, die 2009, 2010 und 2011 mit dem Race Touareg erzielt wurden.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Argentinien
Endergebnis
1. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen 4:41.24,8 Std.
2. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen + 1.26,9 Min.
3. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën + 5.54,7 Min.
4. Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN), Volkswagen + 6.18,3 Min.
5. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 8.25,8 Min.
6. Robert Kubica/Maciej Szczepaniak (PL/PL), Ford + 10.08,0 Min.
7. Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB), Ford + 10.32,2 Min.
8. Martin Prokop/Jan Tománek (CZ/CZ), Ford + 12.03,9 Min.
9. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (FIN/FIN), Ford + 19.54,8 Min.
10. Nasser Al-Attiyah/Giovanni Bernacchini (Q/I), Ford + 23.10,2 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Argentinien
Ergebnis Powerstage
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 14.29,3 Min.
2. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (FIN/FIN), Ford + 10,5 Sek.
3. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 10,6 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 112
2. Jari-Matti Latvala 88
3. Andreas Mikkelsen 48
4. Mads Østberg 48
5. Mikko Hirvonen 40
6. Kris Meeke 32
7. Thierry Neuville 31
8. Elfyn Evans 26
9. Martin Prokop 22
10. Bryan Bouffier 18
11. Henning Solberg 16
12. Ott Tänak 10
13. Benito Guerra 8
14. Robert Kubica 8
15. Chris Atkinson 6
16. Pontus Tidemand 4
17. Juho Hänninen 4
18. Jaroslav Melichárek 4
19. Nasser Al-Attiyah 3
20. Matteo Gamba 2
21. Craig Breen 2
22. Yuriy Protasov 2
23. Jari Ketomaa 1
24. Dani Sordo 0
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 187
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 90
3. M-Sport 68
4. Hyundai Motorsport 55
5. Volkswagen Motorsport II 52
6. Jipocar Czech National Team 24
7. RK M-Sport WRT 12
8. Hyundai Motorsport N 0

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Argentinien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
08. Mai 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 01S Super Especial 1 06,04 P01 P05
(+ 4,2 Sek.)
P03
(+ 3,5 Sek.)
Gesamtwertung P01 P05
(+ 4,2 Sek.)
P03
(+ 3,5 Sek.)
Freitag,
09. Mai 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 03 Santa Catalina 1 27,09 P01 P02
(+ 2,8 Sek.)
P03
(+ 4,4 Sek.)
WP 03 Ascochinga 1 51,88 P02
(+ 10,3 Sek.)
P01 P03
(+ 17,6 Sek.)
WP 04 Santa Catalina 2 27,09 P01 P02
(+ 3,8 Sek.)
P03
(+ 5,2 Sek.)
WP 05 Ascochinga 2 51,88 P02
(+ 18,2 Sek.)
P01 Ausfall
Gesamtwertung P02
(+ 17,7 Sek.)
P01 P07
(+ 5.19,9 Min.)
Samstag,
10. Mai 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 06 San Agustín 1 39.99 P03
(+ 5,1 Sek.)
P02
(+ 4,8 Sek.)
P01
WP 07 Amboy 1 39.16 P02
(+ 3,2 Sek.)
P01 P03
(+ 5,7 Sek.)
WP 08 San Agustín 2 39.99 P03
(+ 3,0 Sek.)
P01 P02
(+ 2,7 Sek.)
WP 09 Amboy 2 39.16 P03
(+ 5,7 Sek.)
P01 P06
(+ 18,8 Sek.)
WP 10S Super Especial 2 06.04 P06
(+ 2,3 Sek.)
P03
(+ 1,0 Sek.)
P05
(+ 1,7 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 31,2 Sek.)
P01 P04
(+ 5.43,0 Min.)
Sonntag,
11. Mai 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 11 Giulio Césare 1 22.07 P04
(+ 1.00,4 Min.)
P03
(+ 44,0 Sek.)
P02
(+ 36,4 Sek.)
WP 12 El Cóndor 1 16.32 P06
(+ 29,7 Sek.)
P02
(+ 9,8 Sek.)
P04
(+ 23,9 Sek.)
WP 13 Giulio Césare 2 22.07 P05
(+ 35,9 Sek.)
P02
(+ 5,9 Sek.)
P03
(+ 10,9 Sek.)
WP 14P El Cóndor 2 16.32 P01 P03
(+ 10,6 Sek.)
P04
(+ 34,4 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 1.26,9 Min.)
P01 P04
(+ 6.18,3 Min.)

Wahre Herausforderung: „El Cóndor“ und viel Bekanntes

: Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Wohl dem, der 2013 bereits am Start war: Zehn von 14 Wertungsprüfungen der Rallye Argentinien werden unverändert zum Vorjahr ausgetragen. Zwei weitere bestehen zum Großteil aus ebenfalls exakt gleicher Routenführung. Die Rallye-Route 2014 führt auf 84,62 Prozent der Distanz über die WPs des vergangenen Jahres. Die Aufgabe für Fahrer und Beifahrer macht das allerdings nicht einfacher. Die Wertungsprüfung „El Cóndor“ ist ein echter Klassiker und weltberühmt. Abwechslungsreiche Herausforderungen garantiert: Auf enge Haarnadeln folgen schnelle und breite Kurven. Dazu kommt das spezielle Wetter der „El Cóndor“, die teilweise noch im dichten Nebel hängt, wenn anderenorts die Sonne scheint. Die zweite Durchfahrt von „El Cóndor“ bildet 2014 wieder die sogenannte Powerstage, bei der Zusatzpunkte für die besten drei vergeben werden.

Hoch hinauf, tief hinab – das Höhenprofil fordert die World Rally Cars

Wenn die World Rally Cars am Startpunkt jener „El Cóndor“ auf Rallye-Tempo beschleunigen, „stürzen“ sie sich gleichzeitig auch vom höchsten Punkt der Rallye Argentinien hinab ins Tal. Während die Rallye Mexiko das Dach der Rallye-WM bildet, stellt der WM-Lauf in Argentinien das Material mit dem größten Höhenunterschied der Saison vor große Aufgaben. Die Motorensteuerung muss sowohl auf dem Rallye-Gipfel von „El Cóndor“ und damit bei 2.138 Metern über Normalnull für maximale Leistung sorgen als auch am tiefsten Punkt von 620 Metern, wenige Meter nach dem Start der Wertungsprüfung „Amboy–Yacanto“. Der Höhenunterschied von 1.518 Metern ist dabei der größte des Rallye-Jahres.

Drei Siegesserien und Argentinien – besonderes Terrain für Volkswagen

Volkswagen und Argentinien – das ist eine echte Liebesbeziehung. Zwei produzierende Werke, knapp 90 Niederlassungen, etwa 25 Prozent Marktanteil im Pkw-Sektor: In Argentinien hat der Volkswagen Konzern in den vergangenen Jahren seine Marktführerschaft weiter ausgebaut. Auch sportlich ist Argentinien echtes Volkswagen Terrain: 2009, 2010 und 2011 gewann die Marke mit dem Race Touareg die Rallye Dakar, seinerzeit mit Start und Ziel in Argentinien. Den allerersten Sieg im Marathon-Rallyesport feierte Volkswagen 2005 bei der „Rallye por las Pampas“ in Argentinien und blieb auch während der Vorbereitung auf das Rallye-WM-Projekt mit dem Polo R WRC im Jahr 2012 in der S2000-Kategorie (heute WRC-2) weiterhin ungeschlagen. Damals siegten Ogier/Ingrassia mit einem Fabia Super 2000 der Konzernmarke Škoda.

Eine andere Siegesserie war 2013 allerdings stärker: Rekordweltmeister Sébastien Loeb (Citroën) triumphierte im vergangenen Jahr zum achten Mal in Folge, obwohl zehn der 14 Wertungsprüfungen an den Polo R WRC gingen. Die Zahl Acht spielt für Volkswagen auch diesmal wieder eine Rolle. Sollte es Ogier/Ingrassia, Latvala/Anttila oder Mikkelsen/Markkula gelingen, für Volkswagen in Argentinien zu gewinnen, setzte sich eine Siegesserie weiter fort – mit dann neun Siegen in Folge für eine Marke. Nach Siegen in Australien, Frankreich, Spanien, Großbritannien (2013) sowie in Monte Carlo, Schweden, Mexiko und Portugal (2014) hält Volkswagen gemeinsam mit Citroën diese Bestmarke.

Uno, dos, cuatro – Volkswagen Duos eröffnen die Strecke

Auch in Argentinien sehen sich die Volkswagen Duos mit der Herausforderung konfrontiert, die Strecke am ersten Rallye-Tag zu eröffnen. Gemäß Reglement startet der WM-Führende zuerst – in diesem Fall Sébastien Ogier. Ihm folgt mit Jari-Matti Latvala ein weiterer Volkswagen Pilot. Andreas Mikkelsen steht gemäß seiner Position im Gesamtklassement als Vierter an der Startlinie der ersten fünf Wertungsprüfungen.

Volkswagen mit großem Siegeswillen zur Rallye Argentinien

  • Große Erfolge und offene Rechnungen im Land der fünften Saison-Rallye
  • Volkswagen startet als Spitzenreiter in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
  • Ogier, Latvala und Mikkelsen sind Mitfavoriten um den Sieg in Villa Carlos Paz
: Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Ein Rallye-Klassiker mit großer technologischer und fahrerischer Herausforderung: Volkswagen startet mit großem Siegeswillen in die Rallye Argentinien. Der fünfte Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) stellt die Titelverteidiger und WM-Führenden Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), ihre im Gesamtklassement zweitplatzierten Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) auf insgesamt 405,10 Prüfungskilometern auf die Probe. Der 315 PS starke Polo R WRC muss dabei Höhenunterschiede von über 1.500 Metern, viel rauen Schotter, Wasserdurchfahrten und zahlreiche Serpentinen meistern. An Motivation wird es den drei Werksduos nicht mangeln – entlang der insgesamt 14 Wertungsprüfungen werden sie von Tausenden Fans frenetisch angefeuert.

„Die Rallye Argentinien ist einer der Höhepunkte der Rallye-WM“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Sehr lange Wertungsprüfungen, große Höhenunterschiede, Serpentinen, Schotter, Wasserdurchfahrten – Fahrer, Beifahrer und die Autos sind wieder auf das Äußerste gefordert. Wir haben in dieser Saison schon einiges erreicht und viele sehen uns deshalb schon als klaren Favoriten an. Doch wenn man am Start der ersten Wertungsprüfung steht, geht eine Rallye für jeden Teilnehmer bei null los. Nur diejenigen, die über die drei Rallye-Tage permanent die Konzentration wahren, ihr Material nicht überstrapazieren und die wenigsten Fehler machen, haben die Chance, zu siegen. Das gilt für Fahrer, Ingenieure und das ganze Team. Keine Frage: Wir wollen gewinnen. Wir wissen aber auch, dass man im Sport nichts geschenkt bekommt. Wir stellen uns gern der kommenden Herausforderung und wissen, dass im Rallye-Sport alles möglich ist.“

Three is a party: große Rallye-Begeisterung in Argentinien

Die Rallye Argentinien in der Nähe von Córdoba, der zweitgrößten Stadt Argentiniens, zieht jedes Jahr eine große Zahl begeisterter und fachkundiger Fans an. Und dort, wo drei Argentinier beisammen sind, wird meistens auch ein Grill aufgestellt – für die Fahrer und Beifahrer der Rallye-WM bedeutet das ein einzigartiges Flair, das einem großen Volksfest gleicht. Entlang der Wertungsprüfungen reihen sich die Zuschauer dicht gedrängt aneinander, grillen ausgelassen und spornen ihre Stars zu Höchstleistungen an. Erstmals seit fast einem Jahrzehnt werden sie dabei einen neuen Sieger bejubeln: Keiner der Rallye-WM-Piloten, die 2014 am Start stehen, hat die Rallye Argentinien bislang gewonnen. Nur einer kennt die Aussicht von der obersten Stufe des Podestes in Argentinien: Mikko Markkula, Copilot von Volkswagen Fahrer Andreas Mikkelsen. Markkula gewann die Rallye Argentinien 2010 gemeinsam mit Juho Hänninen im Škoda Fabia Super 2000. Damals zählte die Rallye Argentinien allerdings nicht zum Rallye-WM-Kalender.

Jubiläen und Jubel-Arien: der Portugal-Sieg in Zahlen

Volkswagen und Ogier führen in Portugal
Volkswagen und Ogier führen in Portugal

Volkswagen feierte bei der Rallye Portugal weitere Meilensteine in der Geschichte des Polo R WRC. Am Freitag absolvierte der 315 PS starke Allradler seine 300. Wertungsprüfung. Wie zuvor die 50., die 100., die 150. und die 250. WP feierte der Polo R WRC das Jubiläum erneut mit einer Bestzeit. Sieben WPs später war der nächste Meilenstein fällig: der 200. WP-Sieg seit dem Einstieg im Jahr 2013. Für Volkswagen schlagen in 312 Prüfungen nach Abschluss der Rallye Portugal 204 Bestzeiten zu Buche – eine Quote von 65 Prozent. Von 860 möglichen Top-3-Zeiten gingen 459 an den Polo R WRC. Der Sieg von Sébastien Ogier/Julien Ingrassia markierte das 24. Podiumsresultat und den 14. Sieg in 17 Rallyes für Volkswagen seit 2013.

Rallye-Comeback des Polo R WRC #2 – eine (portugiesische) Energieleistung

Eine wahre Energieleistung brachte Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila zurück in die Rallye Portugal. Kleiner Fehler, große Wirkung – auf Platz zwei liegend und nach der Führung greifend schied das finnische Duo am Freitag vorzeitig aus. Innerhalb der vergebenen drei Stunden stellten Chefmechaniker Jose Azevedo bei seinem Heimspiel und seine vorwiegend portugiesische Crew den Polo R WRC wieder auf die Räder. Sowohl für Latvala/Anttila selbst als auch für das Volkswagen Team Gold wert: Die Mannschaft sammelte damit vier weitere Zähler in der Hersteller-Wertung. Latvala/Anttila sorgten nach dem Kraftakt ihrer Crew zwei WP-Bestzeiten. Zum Abschluss der Rallye holten sie mit Rang zwei auf der sogenannten Powerstage zwei Zusatzzähler für die Fahrer- und Beifahrer-Wertung.

Rang vier: Schadensbegrenzung von Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula

Ein schwieriges Wochenende durchlebten Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula im dritten Polo R WRC. Bei ihrem zweiten Start mit dem World Rally Car aus Wolfsburg bei der Rallye Portugal entschieden sie sich im Vorwege für die Erstellung eines neuen Aufschriebs. Angesichts schlechter Sicht durch starken Regen während der „Recce“ fielen die Pacenotes weniger genau aus als gewünscht. Ohne zu viel Risiko einzugehen betrieb das norwegisch-finnische Duo maximale Schadensbegrenzung. Zwar waren die Zeiten nicht – wie in Schweden und Mexiko gezeigt – auf dem Niveau ihrer Teamkollegen. Doch Rang vier zum Abschluss der Rallye Portugal bildete ein versöhnliches Resultat bei einer Rallye, bei der alle Teilnehmer mit den harten und schwierigen Bedingungen zu kämpfen hatten.

In allen drei Wertungen vorn – der WM-Stand im Zeichen von Blau-Weiß

Mit der erfolgreichen Rallye Mexiko baute Volkswagen die Führung in Fahrer-, Beifahrer- und Herstellerwertung weiter aus. Sébastien Ogier und Julien Ingrassia haben 91 Zähler auf dem Konto – 29 mehr als ihre Teamkollegen und härtesten WM-Gegner Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila. Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula rangieren auf Platz vier der Gesamtwertung. In der Herstellerwertung vergrößerte Volkswagen den Vorsprung um 14 Punkte auf Verfolger Citroën auf 69 Zähler aus.

Und da war dann noch …

… die „French Connection“. Bei der Rallye Portugal bildetete das Sieger-Duo Sébastien Ogier/Julien Ingrassia eine einmalige Liaison mit Francois-Xavier „FX“ Demaison, Technischer Projektleiter Rallye-WM bei Volkswagen. Der „Vater des Polo R WRC“ fungierte bei der vierten Saison-Rallye als Fahrzeugingenieur – während Gerard-Jan de Jongh daheim die Geburt seines zweiten Kindes erlebte. Dieselbe Rolle hatte „FX“ aus gleichem Anlass bereits für Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila ausgefüllt, als sein Renningenieur Fabrice van Ertvelde im kurzen „Vaterschaftsurlaub“ weilte.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Portugal
Endergebnis
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 3:33.20,4 Std.
2. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (FIN/FIN), Ford + 43,2 Sek.
3. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 1.12,4 Min.
4. Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN), Volkswagen + 4.50,5 Min.
5. Henning Solberg/Ilka Minor (N/A), Ford + 5.10,2 Min.
6. Martin Prokop/Jan Tománek (CZ/CZ), Ford + 8.27,2 Min.
7. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 8.32,3 Min.
8. Juho Hänninen/Tomi Tuominen (FIN/FIN), Hyundai + 8.51,6 Min.
9. Nasser Al-Attiyah/Giovanni Bernacchini (Q/I), Ford + 10.14,7 Min.
10. Jari Ketomaa/Kaj Lindström (FIN/FIN), Ford + 10.36,3 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Portugal
Ergebnis Powerstage
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 8.41,7 Min.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 3,3 Sek.
3. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 4,3 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 91
2. Jari-Matti Latvala 62
3. Mads Østberg 48
4. Andreas Mikkelsen 36
5. Mikko Hirvonen 36
6. Thierry Neuville 21
7. Elfyn Evans 20
8. Bryan Bouffier 18
9. Martin Prokop 18
10. Kris Meeke 17
11. Henning Solberg 16
12. Ott Tänak 10
13. Benito Guerra 8
14. Chris Atkinson 6
15. Jaroslav Melichárek 4
16. Pontus Tidemand 4
17. Juho Hänninen 4
18. Yuriy Protasov 2
19. Matteo Gamba 2
20. Craig Breen 2
21. Nasser Al-Attiyah 2
22. Jari Ketomaa 1
23. Dani Sordo 0
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 144
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 75
3. M-Sport 60
4. Hyundai Motorsport 45
5. Volkswagen Motorsport II 40
6. Jipocar Czech National Team 20
7. RK M-Sport WRT 4
8. Hyundai Motorsport N 0

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Portugal – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
03. April 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 01S SSS Lisboa 03,27 P01 P02
(+ 1,3 Sek.)
P03
(+ 2,2 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 1,3 Sek.)
P03
(+ 2,2 Sek.)
Freitag,
04. April 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 02 Silves 1 21,50 P04
(+ 3,9 Sek.)
P06
(+ 6,6 Sek.)
P15
(+ 22,8 Sek.)
WP 03 Ourique 1 20,70 P04
(+ 6,5 Sek.)
P06
(+ 10,0 Sek.)
P12
(+ 29,2 Sek.)
WP 04 Almodôvar 1 26,48 P02
(+ 7,1 Sek.)
P01 P09
(+ 45,5 Sek.)
WP 05 Silves 2 21,50 P01 Ausfall P09
(+ 17,5 Sek.)
WP 06 Ourique 2 20,70 P05
(+ 3,1 Sek.)
P09
(+ 17,4 Sek.)
WP 07 Almodôvar 2 26,48 P05
(+ 8,9 Sek.)
P08
(+ 24,6 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 6,5 Sek.)
P43
(+ 14.54,9 Min.)
P09
(+ 2.16,2 Min.)
Samstag,
05. April 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 08 Santa Clara 1 19,09 P01 P06
(+ 5,7 Sek.)
P08
(+ 12,7 Sek.)
WP 09 Santana da Serra 1 31,90 P01 P07
(+ 18,2 Sek.)
P06
(+ 16,9 Sek.)
WP 10 Malhão 1 22,15 P03
(+ 1,9 Sek.)
P01 P07
(+ 9,4 Sek.)
WP 11 Santa Clara 2 19,09 P01 P09
(+ 25,8 Sek.)
 P20
(+ 1.03,5 Min.)
WP 12 Santana da Serra 2 31,90 P01 P03
(+ 17,7 Sek.)
P07
(+ 36,3 Sek.)
WP 13 Malhão 2 22,15 P01 P02
(+ 4,6 Sek.)
P07
(+ 18,2 Sek.)
Gesamtwertung P01 P17
(+ 15.58,5 Min.)
P06
(+ 4.44,8 Min.)
Sonntag,
06. April 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 14 Loulé 1 13,83 P05
(+ 8,6 Sek.)
P01 P03
(+ 8,4 Sek.)
WP 15 São Brás de Alportel 1 16,21 P04
(+ 13,8 Sek.)
P05
(+ 14,2 Sek.)
P03
(+ 9,7 Sek.)
WP 16P Loulé 2 13,83 P01 P02
(+ 3,3 Sek.)
P05
(+ 10,0 Sek.)
Gesamtwertung P01 P14
(+ 15.53,6 Min.)
P04
(+ 4.50,5 Min.)

Volkswagen Pilot Ogier siegt in Portugal

  • Dritter Sieg für Ogier/Ingrassia, vierter für Volkswagen in der Rallye-WM 2014
  • Eingestellt – längste Siegesserie der Rallye-WM-Geschichte für Polo R WRC
  • Volkswagen baut Führung in Hersteller-Wertung aus
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Volkswagen hat bei der härtesten Rallye des Jahres einen umkämpften Sieg gefeiert. Die Titelverteidiger Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sorgten bei wechselhaften und schwierigen Bedingungen der Rallye Portugal für den vierten Saisonsieg des Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), den achten Saison-übergreifend in Folge für Volkswagen. Der 19. Gesamtsieg des Duos war alles andere als eine Spazierfahrt – drei verschiedene Hersteller auf dem Podium, Duelle um Zehntelsekunden sowie drei unterschiedliche Gesamtführende kennzeichneten die Rallye Portugal. Das Volkswagen Duo Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) beendete die Rallye auf Rang vier des Gesamtklassements. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) kämpften sich nach einem Unfall am Freitag wieder zurück. Dabei sammelten sie wichtige Zähler für die Herstellerwertung und holten auf der abschließenden Powerstage, in der Punkte für die besten Drei vergeben werden, hinter Sébastien Ogier Rang zwei.

„Die Rallye Portugal war so wie wir es erwartet haben – schwierig für Team und Fahrer, aber am Ende doch erfolgreich“, freute sich Dr. Heinz-Jakob Neußer, Technik-Vorstand der Marke Volkswagen. „Unser Duo Ogier/Ingrassia hat einmal mehr unter schwierigen Bedingungen gezeigt, welche Klasse es hat. Aber auch das Team hat wieder einen tollen Job gemacht, wie es in der vorgegebenen Zeit das verunfallte Auto von Jari-Matti Latvala wieder auf die Räder gestellt hat, war beeindruckend. Die Reise nach Portugal hat sich für mich ebenfalls gelohnt, weil es toll ist, die Begeisterung der zahlreichen Fans entlang der Strecke zu erleben, die unsere Fahrer großartig unterstützen.“

„Recce“, Reifen, Rallye-Action – die Storys der Rallye Portugal

Für das Volkswagen Team entwickelte sich in Portugal eine ereignisreiche und erfolgreiche Rallye-Woche. Beim Show-Event „Fafe Rally Sprint“ läuteten Sébastien Ogier/Julien Ingrassia vor 140.000 Zuschauern die Erfolgsgeschichte mit einem Sieg ein. Anschließend sorgte ergiebiger Dauerregen für besonders schwierige Bedingungen bei der anschließenden Rallye Portugal: Die Erkundungsfahrten, „Recce“ genannt, mussten teilweise verschoben und Wertungsprüfungen wegen der aufgeweichten Wertungsprüfungen verkürzt werden. Der Rallye-Freitag stand trotz zurückgekehrtem Sonnenschein ganz im Zeichen kniffliger Reifenwahl – die weichere Reifenmischung von Michelin entpuppte sich im Verlauf der Rallye als ideale Wahl. Bis zum Sonntag war das Haushalten mit maximal 16 weichen Pneus das oberste Gebot der Rallye.

Von Australien bis Portugal – eine Siegesserie für das Rallye-WM-Geschichtsbuch

Der Sieg von Sébastien Ogier/Julien Ingrassia markierte den achten Triumph des Polo R WRC in Folge. Damit stellte Volkswagen den Rekord der längsten Siegesserie in der Rallye-WM-Geschichte ein. 2013 gewann das Team in Australien, Frankreich, Spanien und Großbritannien. In der aktuellen Saison schlagen Siege in Monte Carlo, Schweden, Mexiko und Portugal zu Buche. Den Rekord hatte bisher WM-Gegner Citroën nach einer Siegesserie im Jahr 2011 inne. Nach gerade einmal 17 Einsätzen des Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) zog des World Rally Car aus Wolfsburg nun gleich.

Einfach unwiderstehlich: Volkswagen und Ogier führen in Portugal

  • Volkswagen Duo Ogier/Ingrassia vor Finaltag 38,1 Sekunden vorn
  • Platz sechs: Mikkelsen/Markkula machen zwei Positionen gut
  • Jubiläum: 200. WP-Sieg für den Polo R WRC
Volkswagen und Ogier führen in Portugal
Volkswagen und Ogier führen in Portugal

Volkswagen hat bei der Rallye Portugal am zweiten Tag die Führung übernommen und kontinuierlich ausgebaut. Die Weltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) entschieden fünf der sechs Wertungsprüfungen des Tages für sich. „Ein wirklich sehr guter Tag für uns, der Polo lief wieder perfekt!“, so Sébastien Ogier. „Einige Streckenabschnitte waren immer noch feucht und rutschig, aber wir hatten diesmal die perfekte Reifenwahl. Allerdings habe ich auch versucht, nicht zu aggressiv zu fahren und die Reifen bestmöglich zu schonen. Für Julien und mich ist diese Rallye eine gute Chance, in der Weltmeisterschaft den Vorsprung zu vergrößern, deshalb fahren wir nicht volles Risiko und attackieren nicht um jeden Preis. Klar will ich hier in Portugal zum vierten Mal gewinnen, aber Mikko Hirvonen ist sehr schnell unterwegs. Die Führung mag komfortabel aussehen, aber auch diesmal gilt: Um zu gewinnen, müssen wir die Rallye erst beenden.“

Auf teilweise feuchter, teilweiser trockener Strecke spielte die Reifenwahl erneut eine große Rolle. Ogier/Ingrassia schlugen dabei Profit aus ihrer Reserve von mehr weichen Reifen im Vergleich zur direkten Konkurrenz. Ihre Volkswagen Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) machten am Samstag zwei Positionen gut und rangieren auf dem sechsten Rang der Gesamtwertung – in direkter Schlagdistanz zur Top Fünf.

Das Comeback des Tages ermöglichten die Volkswagen Mechaniker mit einer Energieleistung. Sie versetzten in der Nacht zum Samstag den Polo R WRC von Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) nach einem Unfall wieder in einen perfekten Zustand. Eine WP-Bestzeit ging anschließend an den Polo R WRC mit der Startnummer 2.

Das Volkswagen Team feierte am zweiten Tag der Rallye Portugal einen weiteren Meilenstein. Auf dem zweiten Durchgang der WP „Santa Clara“ sorgten Sébastien Ogier/Julien Ingrassia für die 200. Bestzeit des 315 PS starken World Rally Cars aus Wolfsburg. Nach Abschluss des Rallye-Samstags schlagen 202 von 309 möglichen WP-Siege für den Polo R WRC zu Buche. Das entspricht einer Quote von 65 Prozent.

Und da war dann noch …

… der Universalhelfer schlechthin: Kabelbinder. Die kommen bei Volkswagen hauptsächlich beim Aufbau des Serviceparks sowie in den Polo R WRC zum Einsatz. Im Jahr 2013 verbrauchte das Team in der Rallye-WM 28.717 Stück in 15 verschiedenen Größen und Längen und in den Farben Schwarz und Weiß. Wie jedes andere Ersatzteil werden die Verbrauchsmaterialien mit QR-Codes versehen und bei der Lagerverwaltung erfasst. So ist das Volkswagen Team stets im Bilde, wie viele ihrer Universalhelfer bereits verwendet wurden.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Portugal – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
03. April 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 01S SSS Lisboa 03,27 P01 P02
(+ 1,3 Sek.)
P03
(+ 2,2 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 1,3 Sek.)
P03
(+ 2,2 Sek.)
Freitag,
04. April 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 02 Silves 1 21,50 P04
(+ 3,9 Sek.)
P06
(+ 6,6 Sek.)
P15
(+ 22,8 Sek.)
WP 03 Ourique 1 20,70 P04
(+ 6,5 Sek.)
P06
(+ 10,0 Sek.)
P12
(+ 29,2 Sek.)
WP 04 Almodôvar 1 26,48 P02
(+ 7,1 Sek.)
P01 P09
(+ 45,5 Sek.)
WP 05 Silves 2 21,50 P01 Ausfall P09
(+ 17,5 Sek.)
WP 06 Ourique 2 20,70 P05
(+ 3,1 Sek.)
P09
(+ 17,4 Sek.)
WP 07 Almodôvar 2 26,48 P05
(+ 8,9 Sek.)
P08
(+ 24,6 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 6,5 Sek.)
P43
(+ 14.54,9 Min.)
P09
(+ 2.16,2 Min.)
Samstag,
05. April 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 08 Santa Clara 1 19,09 P01 P06
(+ 5,7 Sek.)
P08
(+ 12,7 Sek.)
WP 09 Santana da Serra 1 31,90 P01 P07
(+ 18,2 Sek.)
P06
(+ 16,9 Sek.)
WP 10 Malhão 1 22,15 P03
(+ 1,9 Sek.)
P01 P07
(+ 9,4 Sek.)
WP 11 Santa Clara 2 19,09 P01 P09
(+ 25,8 Sek.)
 P20
(+ 1.03,5 Min.)
WP 12 Santana da Serra 2 31,90 P01 P03
(+ 17,7 Sek.)
P07
(+ 36,3 Sek.)
WP 13 Malhão 2 22,15 P01 P02
(+ 4,6 Sek.)
P07
(+ 18,2 Sek.)
Gesamtwertung P01 P17
(+ 15.58,5 Min.)
P06
(+ 4.44,8 Min.)

Dreikampf in Portugal, Volkswagen Pilot Ogier in der Spitzengruppe

  • Schwierige Bedingungen – Trockenheit und Matsch wechseln sich ab
  • Knapper Rückstand: Ogier/Ingrassia in Schlagdistanz zur Spitze
  • Vier verschiedene Hersteller auf den ersten fünf Plätzen

Wechselhafte Bedingungen bei der härtesten Rallye des Jahres und ein Dreikampf um die Führung – Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) beendeten den ersten Tag der Rallye Portugal mit dem Polo R WRC in Schlagdistanz zur Spitze.

RALLYE PORTUGALDamit stemmten sich die Titelverteidiger erneut erfolgreich gegen den Nachteil, die Strecke bei besonders schwierigen Verhältnissen als WM-Führende eröffnen zu müssen. „Die Bedingungen waren besonders am Morgen nicht einfach, das Grip-Niveau hat permanent gewechselt“, so Sébastien Ogier. „Mal war es extrem matschig und rutschig, stellenweise war es dann wieder sehr griffig. Wir haben es vorsichtig angehen lassen, denn als Erster auf der Strecke kann man sich nicht an den Linien von Vorausfahrenden orientieren. Beim zweiten Durchgang waren die WPs zwar deutlich abgetrocknet. Trotzdem waren die harten Reifen nicht die optimale Wahl. Trotzdem sind Julien und ich sehr zufrieden, vorn mit dabei zu sein. Insgesamt war es heute ein spannender Tag für die Fans, denn so viele Fahrer derart dicht beieinander gab es lange nicht. Schade fürs Team ist natürlich der Ausfall von Jari-Matti, aber gut, dass beiden nichts passiert ist.“

Auf den ersten 114,15 Kilometern des vierten Saisonlaufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) wechselten sich Trockenheit, feuchte Streckenbedingungen und Matsch ab. Sébastien Ogier und Julien Ingrassia rangieren nach dem spannenden ersten Rallye-Drittel mit gerade einmal 6,5 Sekunden Rückstand auf der dritten Position – hinter Mikko Hirvonen und Ott Tänak (beide M-Sport-Ford) und vor Mads Østberg (Citroën). Dani Sordo (Hyundai) liegt auf Rang fünf.

Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) beendeten mit dem Polo R WRC den ersten Rallye-Tag auf Position neun. Für ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) war der erste Tag der Rallye Portugal dagegen vorzeitig beendet. Das Duo traf auf Rang zwei liegend und nach der Führung greifend auf der fünften Wertungsprüfung „Silves“ ein Loch und überschlug sich. Fahrer und Beifahrer blieben dabei unverletzt. Das Volkswagen Team wird versuchen, den Polo R WRC mit der Startnummer 2 wieder reparieren und unter Rallye-2-Reglement am Samstag zurück an den Start zu bringen.

Und da waren dann noch Volkswagen Teammanager Sven Smeets und die zweite Wertungsprüfung der Rallye Australien im Jahr 2002. Die Bestzeit dort ging seinerzeit an Smeets – als Beifahrer vo n Freddy Loix in einem Hyundai Accent. Die erste WP des Rallye-Freitags bei der 2014er-Rallye-Portugal, die 61. der Saison, markierte jetzt die erste Bestzeit für Hyundai nach dem Wiedereinstieg in dieser Saison. Glückwunsch!

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Portugal – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
03. April 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 01S SSS Lisboa 03,27 P01 P02
(+ 1,3 Sek.)
P03
(+ 2,2 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 1,3 Sek.)
P03
(+ 2,2 Sek.)
Freitag,
04. April 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 02 Silves 1 21,50 P04
(+ 3,9 Sek.)
P06
(+ 6,6 Sek.)
P15
(+ 22,8 Sek.)
WP 03 Ourique 1 20,70 P04
(+ 6,5 Sek.)
P06
(+ 10,0 Sek.)
P12
(+ 29,2 Sek.)
WP 04 Almodôvar 1 26,48 P02
(+ 7,1 Sek.)
P01 P09
(+ 45,5 Sek.)
WP 05 Silves 2 21,50 P01 Ausfall P09
(+ 17,5 Sek.)
WP 06 Ourique 2 20,70 P05
(+ 3,1 Sek.)
P09
(+ 17,4 Sek.)
WP 07 Almodôvar 2 26,48 P05
(+ 8,9 Sek.)
P08
(+ 24,6 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 6,5 Sek.)
P09
(+ 2.16,2 Min.)

Traum-Start in Lissabon – drei Volkswagen Piloten in Portugal vorn

  • Rallye Portugal: zeremonieller Start in Estoril, erste WP in Lissabon
  • Ogier, Latvala und Mikkelsen auf den Plätzen eins, zwei und drei

RALLYE PORTUGALEmotionaler Auftakt in Estoril, perfekter Beginn im Rallye-Tempo in Lissabon – Volkswagen ist erfolgreich in die Rallye Portugal gestartet. Bestzeit für Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Platz zwei und drei für Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) – auf den ersten 3,27 von 339,48 Kilometern des vierten Saisonlaufes zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) lagen alle drei Polo R WRC an der Spitze. Die Zuschauerprüfung in Lissabon bildete den Auftakt zur härtesten Rallye der Saison. Nach dem Beginn auf Asphalt stehen am Freitag, Samstag und Sonntag 15 weitere Wertungsprüfungen auf Schotter auf dem Programm.

Für Volkswagen war es nicht nur ein äußerst erfolgreicher Start, sondern auch ein emotionaler: In Estoril wurden die drei Werksduos aus Wolfsburg beim zeremoniellen Start gefeiert. Ein Mann in Volkswagen Farben ganz besonders: Jari-Matti Latvala, der am Rallye-Donnerstag seinen 29. Geburtstag feierte.
Und da war dann noch …

… dieser schüchterne Junge. Rallye Portugal, das Jahr 2008, Sébastien Ogier spricht bei der Rallye-Leitung vor. Er möge gern an der „Recce“ teilnehmen, um für die Zukunft die Wertungsprüfungen zu erkunden. Die Gebühr dafür: 1.000 Euro. João Passos, damals wie heute für derlei Anfragen zuständig, macht einen Deal mit dem Jungspund. Die „Recce“ kommt ausnahmsweise gratis. Es sei denn, er werde eines Tages einmal Weltmeister. Erst dann sei die Gebühr „fällig“. Rallye Portugal, das Jahr 2014 – Ogier ist mit Volkswagen Rallye-Weltmeister – und hält sein Versprechen und zahlt die Gebühr in Form einer Spende. Die ging an die Freiwillige Feuerwehr von Estoril, wo der zeremonielle Start der Rallye heute über die Bühne ging.

Und da war dann außerdem noch …

… ein ganz besonderes Modell-Fahrzeug. Am Rallye-Donnerstag in Portugal feierte Jari-Matti Latvala seinen 29. Geburtstag. Als Präsent bekam er vom Volkswagen Team eine Modell-Nachbildung jenes Audi geschenkt, den er daheim in Finnland derzeit restauriert – einen Rallye-Ur-quattro aus dem Jahr 1981.

Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) beendeten mit dem Polo R WRC den ersten Rallye-Tag auf Position neun. Für ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) war der erste Tag der Rallye Portugal dagegen vorzeitig beendet. Das Duo traf auf Rang zwei liegend und nach der Führung greifend auf der fünften Wertungsprüfung „Silves“ ein Loch und überschlug sich. Fahrer und Beifahrer blieben dabei unverletzt. Das Volkswagen Team wird versuchen, den Polo R WRC mit der Startnummer 2 wieder reparieren und unter Rallye-2-Reglement am Samstag zurück an den Start zu bringen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Portugal – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
03. April 2014
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Markkula
WP 01S SSS Lisboa 03,27 P01 P02
(+ 1,3 Sek.)
P03
(+ 2,2 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 1,3 Sek.)
P03
(+ 2,2 Sek.)

Top-Resultate im Shakedown: Volkswagen bereit für Rallye Portugal

  • Latvala, Ogier und Mikkelsen auf den Plätzen eins, drei und zehn
  • 4,98 Kilometer langer Vorgeschmack auf die Rallye Portugal
Jari-Matti Latvala (FIN), Miikka Anttila (FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala (FIN), Miikka Anttila (FIN), Volkswagen Polo R WRC

Volkswagen ist mit einem vielversprechenden Ergebnis in die Rallye Portugal gestartet. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) absolvierten den Shakedown mit dem Polo R WRC mit der besten Zeit. Die Titelverteidiger in Fahrer- und Beifahrerwertung, Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), beendeten das „Freie Training“ der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) vor dem vierten Saisonlauf auf der dritten Position, Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) auf der zehnten.

Der Shakedown wurde im Vale Judeu zwischen Loulé und Vilamoura, unweit des Serviceparks am „Estadio Algarve“, ausgetragen. Nach dem Dauerregen der vergangenen Tage präsentierte die 4,98 Kilometer lange Prüfung den Teilnehmern unterschiedliche Bedingungen – von matschigen über feuchte bis hin zu trockenen Abschnitten. Die Volkswagen Piloten absolvierten lediglich die beiden vom Reglement geforderten Durchgänge.

Wussten Sie, dass …

… bei der Rallye Portugal 2013 zum ersten Mal in der Rallye-WM-Geschichte zwei Volkswagen Fahrer gemeinsam auf dem Podium standen? Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) siegten, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) fuhren auf den dritten Platz.

… im vergangenen Jahr in Portugal zum ersten Mal der dritte Polo R WRC von Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) an den Start ging? Das Duo freute sich am Ende über den sechsten Platz.

… der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Rallye Portugal aus Finnland kommt? Markku Alén gewann die Rallye fünf Mal (1975, 1977, 1978, 1981 und 1987). Übrigens: 13 der 34 Gewinner der Rallye Portugal sind Finnen.

… die Rallye im Jahr 2007 umgezogen ist? Damals verlegte man nach fünfjähriger Rallye-WM-Abstinenz die Rallye von Nord nach Süd – von Porto in die Gegend um Faro, der Hauptstadt der Region Algarve.

… die Rallye Portugal früher ein Mix aus einer Asphalt- und Schotter-Rallye war? Seit dem Umzug in die Region um Faro im Jahr 2007 ist die Rallye Portugal eine reine Schotter-Rallye.

… Volkswagen Motorsport-Botschafter Luís Moya (E) die Rallye Portugal zweimal in seiner Karriere gewann? 1991 siegte er als Beifahrer im Toyota Celica und 1995 als Beifahrer im Subaru Impreza. Der Fahrer bei beiden Siegen war Carlos Sainz (E), der 2010 mit Volkswagen die Rallye Dakar gewann.

… der Polo R WRC nicht das erste Rallye-Auto von Volkswagen Motorsport war, das bei der Rallye Portugal unter die Top 3 fuhr? 1987 erreichten Kenneth Eriksson/Peter Diekmann (S/D) in einem Golf GTI 16V den dritten Platz.

… Volkswagens Konzerntochter Audi in den 1980er-Jahren einen Hattrick bei der Rallye Portugal feierte? Michèle Mouton/Fabrizia Pons (F/I) holten 1982, Hannu Mikkola/Arne Hertz (FIN/S) 1983 und 1984 den Sieg für die Ingolstädter.

… die Rallye Portugal bereits fünfmal zur „Besten Rallye der Welt“ ernannt wurde?