Die ersten fünf von 20 seriennahen Tourenwagen bereits an Kunden ausgeliefert
Schwierige Wetterbedingungen beim Balance-of-Performance-Test (BOP) in Valencia
Acht Teams setzen in der Saison 2016 auf den 330 PS starken Golf GTI TCR
Bühne frei für den neuen Rundstrecken-„Racer“: Der Volkswagen Golf GTI TCR hat die offiziellen TCR-Vergleichstests in Valencia (E) erfolgreich absolviert. Zuvor wurden die ersten fünf von 20 Fahrzeugen an zwei Kunden ausgeliefert – und an zwei Tagen auf dem Circuit Ricardo Tormo getestet. Engstler Motorsport aus Deutschland sowie W-Racing Team aus Belgien, die in der Saison 2016 unter anderem in der TCR International Series an den Start gehen, waren mit dem neuen 330 PS starken Tourenwagen erstmals auf der Rennstrecke unterwegs. So Eduard Weidl, der Leiter Kundensport: „Die Vergleichstests mit dem Volkswagen Golf GTI TCR sind gut verlaufen. Wir sind zufrieden, wissen aber auch, dass noch Arbeit vor uns liegt – vor allem in Bezug auf die Traktion der Fahrzeuge. Deshalb waren die Tests sehr hilf- und aufschlussreich. Das Team Engstler hat an beiden Tagen mit ihren drei Fahrzeugen jeweils über 50 Runden absolviert und so wertvolle Erkenntnisse sammeln können. Die Rückmeldungen von den Kundensport-Teams sowie den Fahrern zum Golf GTI TCR waren auf jeden Fall durchweg positiv.“
Neben einem ersten Kennenlernen der Fahrzeuge stand der obligatorische Balance-of-Performance-Test (BOP) auf dem Programm. Das bedeutete: Leistungstests auf dem Prüfstand, Fahrzeugvermessungen zur Ermittlung des Fahrzeugschwerpunktes, Beschleunigungs- und Ausrollversuche auf der Strecke sowie Vergleichsfahrten mit unterschiedlichem Ballast mit einem offiziellen TCR-Fahrer am Steuer. Der BOP dient dazu, die Fahrzeuge der unterschiedlichen Hersteller nach Auswertung der Daten auf ein ähnliches Leistungslevel zu bringen, um die Siegchancen für alle gleich zu halten. Das war für die Verantwortlichen jedoch alles andere als einfach: Aufgrund von Regenfällen in Valencia mussten die Einheiten an den zwei Testtagen immer wieder unterbrochen werden. Insgesamt setzen in der Saison 2016 acht Kundensport-Teams auf den Golf GTI TCR: Engstler Motorsport, Kai Jordan, D&T Drive & Training (alle Deutschland), W-Racing Team, Gtps Delahaye Racing Team (beide Belgien), Milo Racing (Luxemburg), Gusto Technik Performance (Hongkong) und Novaplus Gestão Desportiva (Portugal). Der Golf für die Rennstrecke soll in fünf TCR-Meisterschaften an den Start gehen: in der internationalen Serie, der Benelux- und Asien-Serie sowie in der deutschen und portugiesischen Meisterschaft. Begeistert zeigt sich auch Jordi Gené, Test- und Entwicklungsfahrer: „Der Golf GTI TCR ist ein echter ‚Racer‘. Im Vergleich zum Konzeptfahrzeug aus dem vergangenen Jahr haben wir in vielen Bereichen einen Schritt nach vorn gemacht. Mit dem neuen sequenziellen Sechsgang-Renngetriebe, einem verbesserten Bremssystem sowie Modifizierungen an der Aerodynamik lässt sich der Golf noch besser fahren. Natürlich werden wir, soweit es das Reglement erlaubt, auch während der Saison am Auto weiterarbeiten, um es stetig zu verbessern. Was die Leistungsfähigkeit angeht, bin ich bin mir sicher, dass die Kundensport-Teams in den verschiedenen TCR-Serien um die Meisterschaft kämpfen können.“
40 Jahre GTI: TCR-Version für die Rennstrecke, Golf GTI Clubsport für die Straße
Seriennaher Tourenwagen wird Mitte März an Teams ausgeliefert
Die 20 von Volkswagen Motorsport entwickelten Golf GTI TCR sind bereits vergriffen
Der neue Volkswagen Golf GTI TCR hat das Gütesiegel im Namen: 40 Jahre nach der Präsentation des ersten Golf GTI bekommt auch die Version für den Kundensport jenes Kürzel, das beim Automobilhersteller aus Wolfsburg seit 1976 für sportlichen Charakter, kraftvolle Motoren und maximale Leistung steht. Seit der ersten Vorstellung im Juli 2015 erfreut sich der Golf für die Rennstrecke großer Beliebtheit: Bereits Mitte Januar waren alle Kundensport-Modelle für die Saison 2016 vergriffen. Die Teams können die 20 von Volkswagen Motorsport entwickelten Fahrzeuge in bis zu 16 nationalen und internationalen TCR-Tourenwagenmeisterschaften einsetzen. Ab dem 11. März sollen die Fahrzeuge für die internationale TCR-Meisterschaft in Abrera/Barcelona (E) an die Kundensport-Teams übergeben werden. Ein erstes Roll-out mit der Konkurrenz ist bei Testfahrten ab dem 14. März in Valencia (E) auf dem Circuit Ricardo Tormo geplant.
Dynamischer Auftritt: Seriennaher Golf GTI TCR verkörpert Rennsport-Gene
Das Kürzel GTI für „Gran Turismo Injektion“ ist nicht nur ein Gütesiegel, es ist Markenzeichen und Identität. Schon optisch zeigt der Golf seine Rennsport-Gene: 18-Zoll-Rennfelgen, ein – verglichen mit dem Serien-Golf – um etwa 40 Zentimeter breiteres Fahrwerk sowie ein markanter Heckflügel sorgen zudem für ein optimales Fahrverhalten. Ein aerodynamisch geformter Frontsplitter gehört ebenso wie ein Heckflügel aus Carbon zu den Optimierungen für die Rennstrecke. Für die Sicherheit des Fahrers sorgen unter anderem ein Rennsitz mit Kopf-Protektoren, eine Rennsport-Sicherheitszelle sowie ein Sicherheitstank nach FIA-Reglement.
Kraftvoll und effizient: Turbomotor mit Benzin-Direkteinspritzung leistet 330 PS
Ein kraftvoller Reihen-Vierzylinder-Motor, ein sequenzielles Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad, ein konsequent entwickeltes Rennfahrwerk – der neue Golf wurde sorgfältig für den Einsatz auf der Rennstrecke vorbereitet. Volkswagen Motorsport hat das Auto gemeinsam mit der Sportabteilung von SEAT entwickelt und kann somit auf umfangreiche Erfahrungen mit dem SEAT Leon Cup Racer zurückgreifen. Wie bei den Serienfahrzeugen aus dem Volkswagen Konzern bietet die MQB-Plattform auch bei den Rennfahrzeugen zahlreiche Synergien und reduziert die Kosten für Aufbau und Einsatz des Tourenwagens. Der 2-Liter-Turbomotor mit Benzin-Direkteinspritzung ist aus dem sportlichen Topmodell Golf R bekannt, leistet in seiner Rennversion 243 kW (330 PS) und liefert 410 Nm Drehmoment. Gelungener Einstand: Konzeptfahrzeug zeigt bei TCR-Einsätzen großes Potenzial
Der Rennwagen basierend auf dem Golf der siebten Generation wurde bereits erfolgreich unter Wettbewerbsbedingungen getestet: 2015 hat das Liqui Moly Team Engstler als Kooperationspartner zwei Fahrzeuge in der TCR International Series eingesetzt. Das seriennahe Konzeptfahrzeug zeigte großes Potenzial: An seinem ersten Rennwochenende gewann der Golf auf Anhieb den zweiten Lauf auf dem Red Bull Ring in Österreich.
Volkswagen Golf GTI Clubsport: stärkster Serien-GTI aller Zeiten zum Jubiläum
Nicht nur auf der Rennstrecke feiert der Golf GTI seinen 40. Geburtstag. Zum Jubiläum bringt Volkswagen den stärksten Serien-GTI aller Zeiten auf den Markt: den Golf GTI Clubsport. Beim GTI-Treffen am Wörthersee im Mai 2015 zeigte Volkswagen eine Studie, im September wurde ein Serienmodell auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) präsentiert. Der 2-Liter-TFSI-Motor leistet 265 PS – 35 PS mehr als der bislang stärkste Golf GTI. Weitere Besonderheit: Beim Turbodirekteinspritzer können per Boostfunktion zehn Prozent mehr Leistung dazugeschaltet, der Motor kann somit auf bis zu 290 PS aufgestockt werden.
Volkswagen präsentiert auf der Los Angeles Auto Show den neuen Beetle Dune. Das Crossover-Modell, das an die legendären Baja California Buggys erinnert, ist gekennzeichnet durch ein auffälliges Design mit zahlreichen Offroad-Applikationen, große 18-Zoll-Räder und eine höhergelegte Karosserie. Der Beetle Dune debütiert gleich von Beginn an als Coupé und Cabriolet. Die Preise für das Coupé beginnen ab 23.625 Euro und 27.800 Euro für das Cabriolet.
Mit dem neuen Beetle Dune startet ein Modell, das im Exterieur und Interieur komplett neu konzipiert wurde und nach Abenteuer ruft. Der kraftvolle Charakter wird in der Frontpartie durch einen großen zentralen Lufteinlass – mit silbernem Rahmen – und schwarzem Wabengitter betont. In der Silhouette fallen insbesondere in Verbindung mit helleren Farben die robusten, schwarzen Radlauf- und Karosserieverbreiterungen ins Auge. Zusätzlich unterstreichen schwarze Seitenleisten (stilisierte „Käfer-Trittbretter“) und der Schriftzug „DUNE“ den dynamischen Auftritt des neuesten Beetle Modells. Im Hinblick auf die Allterrain-Eigenschaften wurde die Bodenfreiheit um 10 Millimeter erhöht.
Gleich drei Elemente prägen den Heckbereich des Beetle Dune: Neben dem großen Heckspoiler (oben in glänzend schwarz, nach unten hin in Wagenfarbe lackiert) und neu gestalteten Stoßfängern (mit Diffusor in „Reflexsilber“) sorgen neue LED-Rückleuchten für ein futuristisches Nachtdesign. Insgesamt stehen neun unterschiedliche Lackierungen für den Beetle Dune zur Verfügung. Neu im Programm sind „Sandstorm Yellow Metallic“ und „Dark Bronze Metallic“. Darüber hinaus kann das Coupé mit schwarz lackiertem Dach geordert werden. Das Beetle Dune Cabriolet wird generell mit schwarzem Softtop angeboten. Der trendige Gesamteindruck setzt sich auch im Interieur fort. Besonders auffällig sind das in Wagenfarbe lackierte Dash Pad (Designblende auf der Instrumententafel) und die zahlreichen Kontrastnähte u.a. auf Sportsitzen, Lederlenkrad, Handbremshebelgriff etc. Im Gegensatz dazu sind Bereiche der Sitzanlage, die Türverkleidungen, die Dachsäulen und der Dachhimmel in schwarz gehalten.
Der Beetle Dune verfügt über die neueste Generation der Volkswagen Infotainment-Systeme, die – abhängig vom Modell – u.a. um den digitalen Radioempfang DAB+ oder eine zweite Bluetooth-Telefonschnittstelle erweitert werden können. Radio, Telefon und der Zugriff auf angeschlossene Medien lassen sich via Sprache steuern, im Fall des „Discover Media“ gilt dies auch für die Navigationsfunktion.
In Verbindung mit „Composition Media“ und „Discover Media“ hat Volkswagen optional auch das Highend-Soundsystem des US-Herstellers Fender im Angebot. Herzstück des Soundsystems ist ein 10-Kanal-Verstärker mit Class-A/B-Endstufen und 400 Watt Ausgangsleistung (sowie Tieftonlautsprechern, Hochtönern, Subwoofer, etc.).
Der neue Beetle Dune ist in Europa mit drei Turbobenzin- und zwei Turbodieselmotoren erhältlich. Die Benziner leisten 77 kW / 105 PS1, 110 kW /150 PS2 und 162 kW / 220 PS3; die Diesel entwickeln 81 kW/110 PS4 und 110 kW / 150 PS5.
Insgesamt 235 Oldtimer treten im Rahmen der 28. Kitzbüheler Alpenrallye vom 27. bis 30. Mai an. Darunter sind 15 Fahrzeuge von Volkswagen und zahlreiche weitere Klassiker der Volkswagen Konzern-Marken. Die Tour führt über die schönsten Alpenstraßen in Tirol, Bayern und im Land Salzburg.
Die Streckenführung der 28. Kitzbüheler Alpenrallye verspricht einmal mehr Höhepunkte am laufenden Band: Dem Prolog „Hohe Salve“ am Donnerstag, 28. Mai, folgen die „Watzmann-Runde“ und die samstägliche „Tatzelwurm-Runde“, die mit dem volksfestähnlichen Zieleinlauf im Zentrum Kitzbühels zu Ende geht.
Unter den Teilnehmern der Rallye sind zahlreiche Prominente. Neben der Sängerin Christina Stürmer finden sich auch Rallyeweltmeister Sebastien Ogier und Andrea Kaiser, Ski-Ass Romed Baumann, Schauspieler Max von Thun sowie die Rennfahrer Hans-Joachim („Strietzel“) und Ferdinand Stuck in einem Fahrzeug der Classic-Abteilungen von Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge.
Aus Wolfsburg, Hannover und Osnabrück – den Standorten der Sammlungen – rollen erneut einige der schönsten Fahrzeuge zur Kitzbüheler Alpenrallye. Ein Muss sind die Kultmobile mit luftgekühlten Heckmotoren – Käfer, Karmann-Ghia, Bulli, aber auch Typ 3, Typ 4 (hier sogar als Cabrio-Prototyp), VW Porsche und SP2. Aus der Fahrzeugsammlung Osnabrück kommen zudem der einst bei Karmann gebaute Porsche 356 B HT und der 912. Auch Audi und Skoda bringen automobile Hingucker in die Alpen.
Besonders im Fokus steht in diesem Jahr jedoch der Volkswagen Polo, der seinen vierzigsten Geburtstag feiert. „Außen klein, innen groß“ war die Devise dieses Evergreens, der mittlerweile in fünfter Generation gebaut wird. Er ist in Gestalt eines 1975er Ur-Modells und als rassiger G40 vertreten, außerdem kommt der erfolgreiche Rallye-Wettbewerbswagen Polo WRC nach Kitzbühel. Zudem gibt es für alle Teilnehmer eine Sonderprüfung mit einem aktuellen Polo GTI.
Den Spannungsbogen vom Gestern ins Heute schließen der Volkswagen XL11, der e-Golf2, der Golf GTE3, ein W12 Coupé und weitere faszinierende Fahrzeuge der Konzern-Marken wie der Audi TTS Roadster, die Lamborghini-Typen Aventador und Huracane sowie Bentley Mulsanne Blue Train und Blue Train Speed Six. Wie schon in den Vorjahren unterstützt Volkswagen die Kitzbüheler Alpenrallye.
Mit dem CC von Volkswagen debütierte vor vier Jahren das weltweit erste viertürige Coupé der 30.000- bis 40.000-Dollar- respektive Euro-Klasse. Aus der Nische entwickelte sich schnell ein Segment – bis heute entschieden sich rund um den Globus nahezu 270.000 Menschen für die Limousine mit der Linienführung eines Sportwagens. Es sind Autofahrer, die den Charme eines Coupés lieben, aber den Platz für mindestens 4 Personen und 4 Türen schätzen. Jetzt präsentiert Volkswagen auf der Bologna International Motor Show (03. bis 11. Dezember) als Europapremiere ein technisches und optisches Update des Business-Fahrzeugs. Das Design des neuen Volkswagen CC schlägt mit einer neu gestalteten Front- und Heckpartie noch souveräner eine Brücke in die automobile Oberklasse. Nichts anderes gilt für die deutlich erweiterte Serienausstattung, die jetzt unter anderem Bi-Xenonscheinwerfer, statisches Abbiegelicht sowie ebenfalls neu entworfene LED-Rückleuchten beinhaltet. Genauso serienmäßig: die Müdigkeitserkennung, das Radio-CD-System RCD 310, Edelstahl-Einstiegsleisten und Sicherheitskopfstützen mit zusätzlicher Längseinstellung (vorn). Darüber hinaus halten in den CC neue Assistenzsysteme Einzug. Hierzu zählen optionale Technologien wie der bei Volkswagen erstmals eingesetzte Side Assist Plus inklusive Lane Assist (warnt vor Fahrzeugen im toten Winkel und unterstützt den Fahrer via Lenkeingriff, einen Unfall zu vermeiden), der Dynamic Light Assist (automatische Fernlichtregulierung) und die kameraba-sierte Verkehrszeichenerkennung. Den Komfort optimiert indes der sogenannte Klimasitz mit integrierter Massagefunktion.
Markteinführung – Start im Februar
Volkswagen wird den neuen CC im Februar 2012 zuerst in Deutschland, dann sukzessive im gesamten Europa, Amerika, Russland, China (lokale Version ab 2013) und allen weiteren, für diese Fahrzeugklasse relevanten Absatzmärkten anbieten.
140 PS bis 300 PS – effiziente und sportliche Motoren
Angetrieben wird der CC von innovativen Benzin- und Dieseldirekteinspritzern; alle Diesel (TDI) sind serienmäßig mit einem Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus (Bremsenergierückgewinnung) ausgerüstet. Sämtliche Benziner verfügen ebenfalls über die Rekuperationsfunktion. Die TDI leisten 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS. Souveräne 118 kW / 160 PS, 155 kW / 210 PS und 220 kW / 300 PS entwickeln die Benzinmotoren. Alle Motoren bis 210 PS können optional mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert werden; die Sechszylinderversion (300 PS) wird serienmäßig mit DSG und dem Allradantrieb 4MOTION ausgeliefert. Sämtliche Motoren gehen effizient zu Werke: Der 140-PS-TDI etwa, verbraucht in der Kombination mit manuellem 6-Gang-Getriebe lediglich 4,7 l/100 km (analog 125 g/km CO2); 5,3 l/100 km sind es mit DSG.
Design – Volkswagen CC lässt Segmentgrenzen verschwimmen
Das Team um den Volkswagen Designchef Klaus Bischoff gestaltete die Front- und Heckpartie des Volkswagen CC neu. In der Folge ergibt sich eine nochmals edlere, aber auch dynamischere Gesamtanmutung des Volkswagen. Neue Leichtmetallräder und Farben vervollständigen die Modifikationen im Exterieurbereich.
Frontpartie. Von vorn fallen der neu gestaltete Kühlergrill, die neu konzipierten Bi-Xenonscheinwerfer sowie die gleichfalls neu gestaltete Motorhaube auf. In die Scheinwerfergehäuse integriert wurde das optionale LED-Tagfahrlicht. Gegenüber dem Vorgänger kennzeichnet den gesamten Bereich um den neuen Frontstoßfänger, die Scheinwerfer und den Kühlergrill eine klarere Linienführung, die stilistisch 1:1 mit der Volkswagen Design-DNA korrespondiert. Geprägt wird diese DNA unter anderen durch die Betonung horizontaler Linien und einen prägnanten Einklang von Scheinwerfern und Kühlergrill. Letzterer ist nicht mehr als separates V gestaltet (das von in Wagenfarbe gehaltenen Elementen eingerahmt wird), sondern bildet zusammen mit den Scheinwerfern eine optisch durchgehende, charismatische Strecke. Ähnlich wie der US-Passat und der Phaeton, besitzt auch der neue Volkswagen CC unterhalb des in Wagenfarbe lackierten Stoßfängers einen weiteren Lufteinlass, in den seitlich sogenannte Winglets mit den Nebelscheinwerfern integriert sind.
Bei aller Eigenständigkeit unterstreicht die Frontpartie, dass das „Comfort Coupé“ Mitglied einer weltweiten Markenfamilie ist. Beispiel Kühlergrill: Der zeigt mit seinen 3 Chrom-Lamellen eine stilistische Verwandtschaft zum US-Passat (Produktion in Chattanooga / Tennessee) und dem Phaeton (Fertigung in der Gläsernen Manufaktur, Dresden). Wie sein Vorgänger, entsteht der Volkswagen CC im deutschen Werk Emden; diese hochmoderne Fabrik verfügt über einen direkten Zugang zu einem Überseehafen, von dem aus das viertürige Coupé binnen weniger Tage in alle Regionen der Welt verschifft wird. Zurück zum Design:
Silhouette. Obwohl die rahmenlosen Türen des CC unverändert sind, ergibt sich auch in der seitlichen Perspektive eine neue Optik. Verantwortlich hierfür sind mehrere Faktoren: Vorn ist es das Design der wuchtigeren Motorhaube im Zusammenspiel mit dem neu gestalteten Stoßfänger, deren Linienführung auch die Silhouette schärft. Zwischen den Radhäusern indes fällt der deutlich stärker ausgeprägte Seitenschweller auf, der optisch den vorderen und hinteren Stoßfänger verbindet. Im Heckbereich bekam der Stoßfänger mehr Volumen und gewann ebenfalls an Klarheit – und dies sorgt zusammen mit der coupéartig gezeichneten C-Säule samt der weit hinten und sehr schräg angeordneten Heckscheibe für eine ganz eigene Dynamik.
Heckpartie. Analog zur Frontpartie gestalteten die Designer auch den hinteren Stoßfänger komplett neu. Adaptiert wurden einzig und allein die für den Volkswagen CC typische, umlaufende Chromleiste sowie natürlich das VW-Zeichen, das erneut als aufklappender Griff zum Öffnen der Kofferraumhaube fungiert; bei Modellen mit Rear Assist wird zudem die Rückfahrkamera im VW-Zeichen integriert. Fakt ist: Die komplette Heckpartie zeigt nun geradlinigere Flächen und eine stärkere Betonung horizontaler Linien. In dieses Bild fügen sich die neu gestalteten Rückleuchten ein, die jetzt auch nach unten hin mit einem horizontalen Verlauf abschließen. Im Gegensatz zum Vorgänger sind die Rückleuchten als besonders schnell ansprechende, sparsame und langlebige LED-Leuchten konzipiert. Ihre prägnante Lichtgrafik macht den CC auch bei Nacht von hinten unverwechselbar. Ebenfalls mit LEDs arbeitet die Kennzeichenbeleuchtung.
Interieur – je nach Bedarf 4 oder 5 Sitzplätze
Der Volkswagen CC wird serienmäßig als Viersitzer ausgeliefert; vorn kommen stets ergonomische, auf lange Reisestrecken ausgelegte Sportsitze zum Einsatz. Alternativ zur Einzelsitzanlage im Fond (2 Plätze) steht eine durchgehende Sitzbank (3 Plätze) zur Verfügung. Das Interieur selbst zeigt einen ebenso dynamischen wie eleganten Charakter. Modifiziert wurde im letzten Jahr bereits der Instrumententräger. Dort, wo in der ersten Generation des CC oberhalb der Mittelkonsole zwei Staufächer integriert waren, befindet sich seitdem eine Analog-Uhr im Stile des Phaeton. Neu in das Programm aufgenommen wurde zudem ein braunes Interieur; hier einbezogen ist auch die Instrumententafel, die so besonders gut mit den ebenfalls neu abgestimmten Holzapplikationen und Ledersitzfarben harmoniert.
Serienausstattung – kompromissloser Komfort und Schutz
Seit jeher gehören zur Serienausstattung des Volkswagen CC Features wie doppelte Abgasendrohre, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Mobilitätsreifen, Sportsitze, diverse Cupholder, Chromeinfassungen der Schalter und Lüftungsöffnungen, eine Klimaanlage, Sportfahrwerk, „Auto-hold“-Funktion, Berganfahrassistent, automatische Fahrlichtschaltung mit „Leaving-home“- und „Coming-home“-Funktion, eine Gepäckraumklappe mit automatischer Öffnung von innen, die adaptive Fahrwerksregelung DCC (ab 125 kW / 170 PS) und natürlich das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP sowie 6 Airbags.
Dieser Ausstattungsumfang wurde für das neue Modell deutlich erweitert. Ab sofort zählen im Exterieurbereich zusätzlich die bereits genannten Bi-Xenonscheinwerfer, statisches Abbiegelicht, Scheinwerferreinigungsanlage, LED-Rückleuchten, eine LED-Kennzeichenbeleuchtung und ausgeprägtere Seitenschweller zur Serienausstattung. Im Interieur stets als Plus an Bord: die Müdigkeitserkennung, das Radio-CD-System RCD 310, Kopfstützen mit sogenannter X-Verstellung (vorn), Türeinstiegsleisten in Edelstahl sowie (in Deutschland) das Multifunktionslenkrad. Via Multifunktionsdisplay in den Instrumenten kann der Fahrer nun zudem ohne Blick nach hinten erkennen, wer auf welchem Platz im Fond angeschnallt ist; diese optionale Funktion nennt sich Gurtstatusanzeige. Für noch mehr Fahrdynamik und einen besseren Komfort in schnellen Kurven sorgt die Quer-Differenzialsperre XDS (ab 125 kW). Bereits seit 2011 im Angebot, aber nicht weniger innovativ: eine kraftstoffsparende Freilauffunktion für alle 100-, 103- und 125-kW-Versionen mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG; sie koppelt den Motor in Rollphasen vom Getriebe ab und senkt so den Verbrauch.
Sonderausstattungen – Systeme auf Oberklasseniveau
Zu den herausragenden optionalen Features gehören der erstmals bei Volkswagen eingesetzte Spurwechselassistent Side Assist Plus inklusive Spurhalteassistent Lane Assist; durch die nun realisierte Kombination beider Systeme ergibt sich eine deutliche Funktionserweiterung und damit ein Sicherheitsgewinn. Ebenfalls neu im Volkswagen CC: das sensorgesteuerte System Easy Open zur Kofferraumöffnung per Fußbewegung hinter dem Fahrzeug (in Verbindung mit Keyless Access), Dynamik Light Assist (dynamische Fernlichtregulierung), Park Assist 2.0 (automatische Einparkhilfe für quer und längs zur Fahrbahn angeordnete Parklücken inklusive 360º Optical Parking System [OPS]), ACC (automatische Distanzregelung mit Umfeldbeobachtungssystem Front Assist und City-Notbremsfunktion), DCC (adaptive Fahrwerksregelung), die aktiven Klimasitze (vorn) inklusive Massagefunktion, eine drahtlos beheizbare und das Infrarotlicht reflektierende Frontscheibe (Klimakomfortscheibe) sowie geräuschdämmende Seitenscheiben aus Verbundsicherheitsglas. Wer sein Boot oder Pferd transportieren will, wird sich über die ab sofort elektrisch entriegelbare Anhängevorrichtung freuen.
Darüber hinaus sind auch für den neuen Volkswagen CC Details wie ein transparentes Panoramadach, Radio-Navigationssysteme (optional inklusive kamerabasierter Verkehrszeichenerkennung), Soundsysteme (unter anderen „Dynaudio Confidence“ mit 300 Watt), Telefonfreisprechanlagen, eine Multimedia-Schnittstelle (MEDIA-IN), der in die Sonnenblende integrierte Garagentoröffner, eine Ambientebeleuchtung in den Türapplikationen, 17-, 18- und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein Reifenfülldruck-Kontrollsystem (mit radindividueller Anzeige), eine Standheizung sowie Leder-Ausstattungen erhältlich.
Wer sich für eine Klimaautomatik entscheidet, kommt ab sofort in den Genuss eines sogenannten Feuchtesensors; dieser Sensor im Bereich des Innenspiegels misst die Luftfeuchtigkeit und regelt die Climatronic infolge so, dass ein Beschlagen der Scheiben verhindert wird und die Luftfeuchtigkeit im Innenraum auf einem angenehmen Niveau bleibt. Weiterer Effekt: Da der Klimakompressor dank Feuchtesensor nur noch bei Bedarf aktiviert wird, reduzieren sich die Verbrauchs- respektive Emissionswerte. Die CO2-Emissionen werden so um immerhin 1,1 g/km gesenkt – wenig auf den ersten Blick, viel indes als Baustein diverser Einzelmaßnahmen.
Im Detail – wichtige neue Features
Side Assist Plus: Als erster Volkswagen wird der CC als Paket mit dem Spurwechselassistent Side Assist Plus inklusive Spurhalteassistent Lane Assist angeboten werden. Gegenüber den Einzelsystemen Side Assist und Lane Assist bietet die Kombination beider Systeme eine Funktionserweiterung und damit – durch eine zuverlässige und eindringliche Warnung bei konkreter Gefahr – einen Sicherheitszuwachs.
So funktionieren die Einzelsysteme: Der Side Assist macht den Fahrer durch aufblinkende LEDs in den Außenspiegeln auf Fahrzeuge aufmerksam, die sich im toten Winkel seitlich neben dem Volkswagen CC befinden oder von hinten schnell nähern. Side Assist arbeitet mit Radarsensoren. Der Lane Assist greift indes auf die Signale einer Kamera zu; sobald sich andeutet, dass der Fahrer ohne Blinken seine Fahrspur verlässt respektive die entsprechenden Fahrbahnbahnmarkierungen überfährt, lenkt der Lane Assist gegen.
So funktioniert das neue System-Duo: Im Side Assist Plus inklusive Lane Assist verschmelzen nun beide Assistenzsysteme. Befindet sich ein anderes Fahrzeug bei einem Spurwechsel im nicht einsehbaren Bereich, warnt das Assistenzsystem-Paket den CC-Fahrer über ein Blinksignal der LEDs im rechten oder linken Außenspiegel sowie eine Lenkradvibration und unterstützt ihn gleichzeitig mit einem korrigierenden Lenkeingriff. Dieser Ablauf erfolgt sowohl bei aktivem als auch nicht gesetztem Blinker. Die Kombination beider Systeme kann noch wirkungsvoller dazu beitragen, Unfälle mit anderen Fahrzeugen im toten Winkel zu vermeiden. Die Verantwortung für das Geschehen bleibt jedoch beim Fahrer.
Müdigkeitserkennung: Das System registriert die nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn über eine Dauer von fünf Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht der Fahrer nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt. Gleich zu Beginn einer jeden Fahrt analysiert das System das charakteristische Lenkverhalten des Fahrers. Unterwegs wertet die Müdigkeitserkennung permanent Signale wie den Lenkwinkel aus. Ergibt sich hieraus ein Abweichen vom zu Beginn der Fahrt registrierten Lenkverhalten, erfolgt die optische und akustische Warnung. Unabhängig davon macht das aktivierte System den Fahrer nach vier Stunden durchgängiger Fahrt darauf aufmerksam, eine Pause einzulegen.
Verkehrszeichenerkennung: Registriert das System via Kamera Geschwindigkeitshinweise und Überholverbote, werden bis zu drei dieser Zeichen im Kombiinstrument vor dem Fahrer und im Display des Navigationssystems dargestellt. Und zwar inklusive aller Zusatzhinweise (etwa „22 – 6 h“ oder „Bei Nässe“) sowie in einer logischen Reihenfolge: Das direkt greifende Verkehrszeichen (z.B. „130“ km/h) wird stets an die erste Stelle gesetzt; nur temporär gültige Zeichen (z.B. „80“ km/h „Bei Nässe“) folgen an zweiter Stelle. Weiterer Clou: Registriert der Regensensor einsetzenden Niederschlag, rückt das nun wirksame Verkehrszeichen mit dem Zusatzhinweis „Bei Nässe“ an die erste Stelle. Darüber hinaus erkennt das System Überholverbote und die Beschilderung von Ortseinfahrten und Ortsausfahrten und weist infolgedessen auf die landesspezifischen Höchstgeschwindigkeiten in Städten hin.
Dynamic Light Assist: Das manuelle Wechseln zwischen Abblend- und Fernlicht ist mit dem Dynamic Light Assist passé. Vielmehr schaltet sich das Fernlicht bei Geschwindigkeiten von mehr als 65 km/h automatisch an und bleibt permanent aktiv. Und so funktioniert es: In Verbindung mit der hinter der Frontscheibe integrierten Kamera werden die Fernlichtmodule der optionalen Topversion der Bi-Xenonscheinwerfer (inklusive LED-Tagfahrlicht und AFS) individuell nur in den Bereichen abgeblendet, in denen das System eine mögliche Störung anderer Verkehrsteilnehmer analysiert. Möglich wird diese Funktion durch eine Blende zwischen dem Reflektor mit dem quecksilberfreiem DS3-Xenon-Brenner und der Linse. In Verbindung mit einem intelligenten, seitlichen Schwenken des gesamten Moduls (via Kurvenlicht-Funktion) sowie der individuellen Ansteuerung des linken und rechten Scheinwerfers erlaubt es diese zusätzliche Blendengeometrie, die Lichtquelle zu maskieren. Eine Blendung entgegenkommender oder vorausfahrender Fahrzeuge wird so vermieden.
Light Assist: Für Modelle mit den serienmäßigen Bi-Xenonscheinwerfern (ohne dynamische Kurvenlichtfunktion) steht eine einfachere Variante der Fernlichtautomatik zur Verfügung: Light Assist. Dieser Fernlichtassistent erkennt als ebenfalls kamerabasiertes System aufgrund vorhandener Lichtquellen verschiedenste Verkehrssituationen und gibt in der Folge eine Abblend- oder Aufblendanweisung. Dementsprechend wird das Fernlicht ab Geschwindigkeiten von 60 km/h automatisch aktiviert oder deaktiviert; ebenfalls ein deutlicher Komfort- und Sicherheitsgewinn.
Quer-Sperrdifferential XDS: Die Traktion in Kurven verbessert das elektronische Quer-Sperrdifferential XDS. Technisch handelt es sich beim XDS um eine Funktionserweiterung der in das ESP integrierten elektronischen Differentialsperre (EDS). Sobald die Elektronik erkennt, dass das kurveninnere Rad der angetriebenen Vorderachse bei schneller Fahrt zu sehr entlastet wird, baut die ESP-Hydraulik an diesem Rad gezielt einen Bremsdruck auf, um wieder die optimale Traktion herzustellen. Das XDS wirkt so als Quer-Sperrdifferential, mit dem das Untersteuern in schnell gefahrenen Kurven ausgeglichen wird. Das Fahrverhalten wird dank XDS deutlich präziser und neutraler und erinnert vom Handling eher an ein Auto mit Allrad- statt Frontantrieb. So verbessert es die Fahrstabilität und parallel den Fahrspaß, da dass Untersteuern vermindert wird.
Park Assist, Generation II: Im Gegensatz zu Systemen der ersten Generation, die ausschließlich das Einparken längs zur Fahrbahn unterstützten, ermöglicht der neueste Parklenkassistent auch das assistierte Querparken – also im rechten Winkel zur Fahrbahn. Aktiviert wird das System bei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h per Tastendruck in der Mittelkonsole. Via Blinker wählt der Fahrer die Seite, auf der geparkt werden soll. Ermittelt der Park Assist über seine Ultraschallsensoren eine ausreichend große Parklücke, kann das assistierte Einparken starten: Der Fahrer legt den Rückwärtsgang ein und muss nur noch Gasgeben und Bremsen. Das Lenken übernimmt der Volkswagen CC. Akustische Signale sowie visuelle Hinweise in der Multifunktionsanzeige unterstützen den Fahrer. Beim Einparken reduziert der Park Assist die Geschwindigkeit auf 7 km/h. Erstmals kann das System den Wagen auch aktiv bei drohenden Kollisionen abbremsen. Der Fahrer bleibt jedoch generell selbst für das Bremsen verantwortlich, da die neue Bremsfunktion des Park Assist nicht in jedem Einzelfall einen Schaden verhindert. Darüber hinaus erleichtert ein optisches 360º-Parksystem (OPS) das Rangieren. Das OPS stellt den Wagen im Farbdisplay der relevanten Radio- und Radio-Navigationssysteme von oben dar. Der Fahrer kann dabei über gelbe und rote Signale leichter erkennen, ob der CC im Front- und Heckbereich ausreichend Abstand zu Hindernissen hat. Parallel erfolgt eine akustische Warnung.
Easy Open: Ist der neue Volkswagen CC mit Keyless Access (automatisches Schließ- und Startsystem) ausgestattet, reicht eine gezielte Fußbewegung hinter dem Fahrzeug, und schon öffnet sich der Zugang zum Kofferraum. Die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine bildet in diesem Fall ein Näherungssensor im Bereich des Stoßfängers, der eine angedeutete Kickbewegung erkennt. Selbstverständlich öffnet sich der Kofferraum nur demjenigen, der den entsprechenden Funkschlüssel des CC bei sich trägt.
Schwenkbare Anhängerkupplung: Ein weiteres Novum für den Volkswagen CC ist die schwenkbare Anhängerkupplung. Sie wird elektrisch über einen in die Kofferraumseitenverkleidung integrierten Taster entriegelt. Damit fährt der Kupplungshals aus seiner Ruheposition und kann dann einfach mit einem Fußdruck in die Betriebsstellung gebracht werden. Ausgelegt ist die Anhängevorrichtung für Lasten von bis zu 2,2 Tonnen.
Fernentriegelung der Rücksitzlehne: Nicht weniger praktisch ist die neue Fernentriegelung für die Rücksitzlehne. Über Hebel unterhalb der Hutablage wird die linke und / oder rechte Hälfte der 1/3 zu 2/3 teilbaren Rücksitzlehne einfach entriegelt; anschließend senkt sie sich automatisch ab.
Sicherheitsoptimierte Kopfstützen mit X-Verstellung: Nicht nur in der Höhe, sondern auch horizontal einstellbar, sind fortan serienmäßig die vorderen Kopfstützen. Der Außenbereich der Kopfstütze lässt sich in dieser neuen Ausführung gezielt nach vorn ziehen. Da sie so näher am Kopf anliegt, kann sich bei einem Unfall das Risiko, ein Schleudertrauma davonzutragen, vermindern.
Volkswagen präsentiert auf der Tokyo Motor Show (03. bis 11. Dezember) die Studie eines SUV von morgen: das Cross Coupé. Optisch zeigt das allradgetriebene Plug-In-Hybridfahrzeug, wie sich die Volkswagen Designer ein Crossover aus einem viertürigem Coupé und kompakten Geländewagen vorstellen. Das Designteam um Walter de Silva und Klaus Bischoff kreierte dabei eine faszinierende Studie, die das Beste aus 2 Welten eindrucksvoll kombiniert. Originär, charakterstark, skulptural und dynamisch steht das Cross Coupé für das zukünftige SUV-Design von Volkswagen!
Wegweisende Technologien. Technisch definiert das sehr sportlich konzipierte Cross Coupé ebenfalls einen neuen Status: Die Studie basiert – als erstes, jemals der Öffentlichkeit präsentiertes Modell – auf dem neuen, modularen Querbaukasten (MQB) von Volkswagen; aus diesem Grund kennzeichnen das Cross Coupé unter anderem auffallend kurze Karosserieüberhänge. Angetrieben wird das viersitzige SUV von zwei Elektromotoren (1 x vorn, 1 x hinten) und einem direkteinspritzenden Turbo-Benziner (TSI). Über eine Distanz von bis zu 45 Kilometern kann das Cross Coupé rein elektrisch fahren. Ein Novum für Volkswagen stellt der Allradantrieb mit einer „elektrischen Kardanwelle“ dar: Die Hinterachse wird dabei vom hinteren der 2 Elektromotoren angetrieben. Für die Energieversorgung des elektrischen Heckmotors ist in diesem Fall der vordere Elektromotor zuständig, der in dieser Phase als ein vom TSI-Motor angetriebener Generator fungiert. Der elektrische Energiefluss löst damit im Cross Coupé die konventionelle Kraftübertragung mittels Kardanwelle ab. Und das schafft an Bord der Studie Raum für eine wichtige weitere Technologie: Der Mitteltunnel, eigentlich der Platz für die Kardanwelle, beherbergt beim Cross Coupé die Lithium-Ionen-Batterie (Tunnel-Batterie). Die tiefe Position der Batterie und die generelle Anordnung der Antriebssysteme führt zu einem sehr niedrigen Fahrzeigschwerpunkt und ermöglicht eine ausgewogene Achslastverteilung. Obwohl mit den Allroundqualitäten eines SUV ausgestattet, zeigt das Concept Car deshalb die Fahrdynamik eines Coupés.
Cross Coupé mit langem Radstand und kurzen Überhängen
Flacher als andere Geländewagen. Die in Tokyo gezeigte Studie ist mit 4.345 mm länger als ein Golf und kürzer als ein Tiguan. Genau zwischen diesen beiden Bestsellern sind auch die 1.868 mm für die Breite und 1.523 mm für die Höhe angesiedelt. Damit ist das Cross Coupé von den Dimensionen her ein Modell des weltweit gefragten A-Segmentes. Darüber hinaus fällt auf, dass die Studie mit 2.630 mm einen im Verhältnis zur Gesamtlänge sehr großen Radstand besitzt (52 mm mehr als der Golf, plus 26 mm gegenüber dem Tiguan). Die Karosserieüberhänge (vorn 855 mm, hinten 860 mm) sind dementsprechend kurz, die Gesamtproportionen im Zusammenspiel aller Dimensionen außerordentlich knackig. Den kraftvollen Auftritt unterstreichen große Spurweiten von 1.585 mm (vorn) und 1.613 mm (hinten).
Offroad-Maße wie ein SUV. Abseits asphaltierter Straßen setzt sich das Cross Coupé mit Karosseriewerten in Szene, die nahezu im Bereich klassischer SUVs liegen. So beträgt der vordere Böschungswinkel gute 24,2 Grad, der hintere im Hinblick auf den Geländeeinsatz hervorragende 32,5 Grad. Das Cross Coupé kennzeichnet zudem eine offroadtaugliche Bodenfreiheit.
Design gibt Ausblick auf Frontpartie-Typus von morgen
Präzise geformte Coupé-Silhouette. Prägend für die Optik des Cross Coupés sind die sehr lange Motorhaube, eine völlig neue Frontpartiegestaltung, die weit nach hinten gerückte Kabine der Passagiere und die im Vergleich zu konventionellen SUVs sehr flache Fensterlinie. Generell realisierten die Designer zudem eine muskulös-athletische, aber weiterhin sehr klare Linienführung. Das Cross Coupé wirkt dabei wie eine aus dem vollen Material gefräste Skulptur, extrem präzise und modern. Höchst eigenständig zeigt das Cross Coupé, wohin sich das Volkswagen Design entwickelt.
Auffallend ist eine wie mit der Rasierklinge geschnittene Tornadolinie, die knapp unterhalb der rahmenlosen Fenster verläuft und sich vom vorderen bis zum hinteren Kotflügel erstreckt. Hier schließen sich nach unten die deutlich ausgestellten Kotflügel an; sie sorgen für eine sehr kraftvolle Seitenlinie und formen eine Silhouette, die – obwohl robust im Stile eine SUV aufgebaut – an einen Sportwagen erinnert. In genau dieses Bild passen die 20-Zoll-Leichtmetallräder; sie sind mit Reifen im Format 265/45 bestückt. Nach hinten hin baut sich über den Radhäusern eine coupéartige C-Säule mit großem Volumen auf; das gesamte Heck stützt sich in der Silhouette optisch auf den 20-Zoll-Felgen ab.
Evolution der Volkswagen Frontpartie. Welches Potenzial die von Walter de Silva (Konzern-Designchef) und Klaus Bischoff (Volkswagen Designchef) entwickelte Volkswagen Design-DNA aufweist, zeigt die Frontpartie der Studie. Die charakteristischen, horizontalen Linien des „Volkswagen Gesichtes“ werden in diesem Fall zu einem Bindeglied zwischen Gegenwart und Zukunft. Anders als bei heutigen Modellen, haben die Designer beide Xenon-Doppelscheinwerfer und die verchromten Rippen des Kühlergitters physisch miteinander verschmelzen lassen. Im Detail sind es zwei übereinanderliegende Chromstreifen, mit denen die Scheinwerfer verbunden sind. Mehr noch: Die nach außen ansteigenden Chromflügel betonen die Breite und sind dabei Teil eines völlig neuartigen Lichtkonzeptes; der untere der beiden Chromflügel beinhaltet das Tagfahrlicht, der darüber angeordnete Flügel den Blinker. Lichtsignatur, Scheinwerfer und Grill finden so zu einer einzigartigen, innovativen Kombination zusammen. Mittig im Stoßfänger gibt es einen in Wagenfarbe lackierten Bereich, der mittels einer präzise geformten Lichtkante nach oben hin eine homogene Einheit mit den Kühlergrillstreifen bildet. Ganz unten im Stoßfänger folgt eine weitere Kühlluftöffnung, die mit zwei zusätzlichen kleineren Chromstreifen verkleidet ist. Links und rechts davon befinden sich jeweils die LED-Nebelscheinwerfer.
Heck eines SUV-Coupés. Das flache Band der Seitenscheiben beeinflusst auch den Heckbereich. Typisch für ein Coupé ist die sehr schräg eingearbeitete Hecksscheibe. Nach oben hin wird die Heckklappe durch einen Spoiler abschlossen, der optisch die Dachfläche verlängert und technisch als Abrisskante die Aerodynamik optimiert. Schmal geschnitten sind die Rückleuchten. Ähnlich wie ihre Pendants der aktuellsten Serienmodelle, etwa dem neuen CC, weisen die Rückleuchten einen filigranen, hellen, horizontal verlaufenden Streifen auf, der die Leuchtkörper sehr elegant wirken lässt. Typisch für ein SUV ist indes der bullige Heckstoßfänger, in den links und rechts außen die Abgasendrohre integriert sind.
Vielseitiges Interieur für 4 Personen
Das Beste aus 2 Welten. Die SUV- und Coupé-Welt bilden im Cross Coupé eine spannende Allianz. Im viersitzigen Innenraum führt dies dazu, dass sämtliche Details deutlich sportlicher als in konventionellen SUVs ausgelegt wurden. Beispiel Armaturen: Sie zeigen die dynamisch präzise Linienführung eines Coupés, bauen aber ähnlich hoch wie in einem SUV. Die Oberflächen der Armaturen sind sehr edel in ihrer Beschaffenheit, gleichzeitig jedoch sehr robust ausgelegt. Diese Robustheit kennzeichnet auch die Bedienelemente, Griffe und generelle Haptik der Dinge im Interieur. Beispiel Mittelkonsole: Über zwei aus Aluminium hergestellte Drehregler werden schnell und einfach die Antriebs- und Klimafunktionen geregelt. Zwischen den zwei Reglern befindet sich die Taste für die elektronische Parkbremse, davor der ebenfalls in Aluminium gehaltene Schaltgriff des 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebes (DSG). Dieser auffallend breite Griff macht nicht nur optisch, sondern auch durch seine aus dem Vollen gearbeitete Haptik Spaß. Vor dem Schaltgriff, befindet sich die Starttaste für die Motoren, rechts und links vom Schaltknauf gibt es zwei stabile aber edle Haltegriffe, rechts zudem die Wahltasten für das rein elektrische Fahren und das Laden der Batterie. Weiter oben folgen die Regelung der Belüftung, der zentral angeordnete Warnblinkschalter und zwei Belüftungsöffnungen. Eine weitere Ebene höher gibt es ein Touchscreen-Display, in dem die On- und Offroad-Navigation und alle relevanten Fahrzeug-Funktionen bis hin zur Audioanlage dargestellt werden.
Multifunktionale Instrumente
Programmierbare Instrumente. Hinter dem Dreispeichen-Lenkrad ist ein frei programmierbares Kombiinstrumenten-Display angeordnet. Über einen Drehregler in der Mittelkonsole kann dieses Display die 3 Modi „Sport“, „City“ und „Offroad“ dynamisch darstellen. Die funktional unterschiedlichen Inhalte der Modi werden je nach Auswahl zugesteuert – zum Beispiel Gyrometer, Kompass und topografische Karte im Offroad-Modus. Die 3 Modi sind jeweils spezifisch gestaltet und auch farblich differenziert voneinander ausgeführt. Mittig zwischen den beiden Rundinstrumenten angeordnet befindet sich ein weiteres, multifunktionales Farbdisplay, in das Fahrzeuginformationen, das Telefonmenü, Audio-Infos und parallel weitere Navigationsdaten wie eine 3D-Offroad-Darstellung eingeblendet werden können.
Ergonomie für die großen Reisen. Das Cross Coupé ist mit 4 Einzelsitzen ausgestattet, die alle als Schalen mit einer fest integrierten Kopfstütze konzipiert wurden. Diese Sitze weisen besonders ausgewogene ergonomische Eigenschaften auf. Raum steht den 4 Passagieren sowohl zur Seite als auch nach vorn und oben reichlich zur Verfügung. Die Rücksitzlehnen und die Lehne des Beifahrersitzes können komplett nach vorn geklappt werden, um im Cross Coupé Surfbretter, Gleitschirme oder andere sperrige Utensilien einzuladen. Hilfreich dabei: Die Rückenlehnen sind außen mit Kunststoffschalen verkleidet; umgeklappt entsteht so eine widerstandsfähige Ladefläche. Der Kofferraum hinter den Rücksitzen fasst ein Volumen von 380 Litern (bis Höhe Fensterkante). Wird der 1.724 mm lange Innenraum bis zu den Lehnen der Vordersitze und dachhoch beladen, steigt das Volumen auf 1.230 Liter.
Elektrisch angetriebene Hinterachse
3 Motoren in einem Auto. Das Cross Coupé besitzt gleich 3 Motoren, die als Hybridsystem effizient zusammenwirken: Vorn im Motorraum befinden sich ein 110 kW starker TSI-Benziner mit maximal 210 Nm Drehmoment sowie ein Elektromotor mit 40 kW Leistung und 180 Nm Drehmoment. Diese zwei Motoren treiben zusammen oder jeweils einzeln die Vorderachse an. Soll das Cross Coupé im Allradmodus respektive rein elektrisch betrieben werden, schaltet sich ein weiterer Elektromotor hinzu, der als koaxialer Antrieb in das Hinterachslayout integriert wurde. Dieser Motor treibt die Hinterräder an. Der zweite Elektromotor leistet bis zu 85 kW und entwickelt ein Drehmoment von 270 Nm. Als Gesamtleistung des Systems (Ottomotor + Batterie) ergeben sich maximal 195 kW.
Kraftwerk als Tunnelbatterie. Beim rein elektrischen Fahren erhalten die Elektromotoren Strom über eine aus 8 Modulen bestehende Lithium-Ionen-Batterie; die Batterie hat einen Energiegehalt von 9,8 kWh und befindet sich im Mitteltunnel des Cross Coupés. Also dort, wo bei konventionellen SUVs die Kardanwelle ihren Platz hat. Eine im Spannungsbereich von 370 Volt arbeitende und im vorderen Motorraum integrierte Leistungselektronik managt den Hochvoltenergiefluss von und zur Batterie beziehungsweise zu den Elektromotoren. Das Bordnetz des Cross Coupés wird indes über einen DC/DC-Wandler mit der notwendigen 12-Volt-Spannung versorgt. Raumeinschränkungen im Interieur durch das elektrische Antriebssystem gibt es nicht. Aufgeladen wird die Batterie entweder über externe Stromquellen (230-Volt-Anschluss) oder – während der Fahrt – mittels TSI-Motor und Bremsenergierückgewinnung (sowohl via Vorder- als auch Hinterachse).
Lediglich 2,7 l/100 km Verbrauch. Das Cross Coupé wiegt voll betankt 1.748 kg (58 % Vorderachse, 42 % Hinterachse), kann 450 kg zuladen und über eine Distanz von bis zu 45 km rein elektrisch gefahren werden. Dabei entstehen lokal keinerlei Emissionen. Der Verbrauch des TSI-Motors beträgt im europäischem Normzyklus (NEFZ) lediglich 2,7 l/ 100 km; dieser Wert entspricht einer CO2-Emission von nur 62 g/km. Im Hybridbetrieb ergibt sich bei 55 Litern Tankinhalt eine theoretische Reichweite von 815 Kilometern; zusammen mit der Reichweite im Elektrobetrieb kann das Cross Coupé bis zu 855 km ohne Tankstopp zurücklegen.
Nachhaltig und doch dynamisch. Bei aller Nachhaltigkeit ist die in Tokyo gezeigte Studie sportlich. Das Cross Coupé beschleunigt in nur 7,0 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h. Sorgen allein die Elektromotoren für Vortrieb, wird die Höchstgeschwindigkeit bei 120 km/h abgeregelt. Sowohl die Verbrauchswerte als auch die Fahrleistungen werden durch die guten aerodynamischen Eigenschaften des Cross Coupés positiv beeinflusst. Aufgrund der vom Design optimal ausbalancierten Aerodynamik und der für ein SUV niedrigen Gesamthöhe ergibt sich ein Cw-Wert von sehr guten 0,329.
Funktionsweise des Hybridantriebs. Der beiden Elektromotoren unterstützen den Benziner (TSI) beim Beschleunigen (Boosten), können die Studie aber, wie skizziert, je nach Einsatzbedingungen über eine Distanz von bis zu 45 Kilometern auch allein antreiben. Hierbei wird der TSI durch das Öffnen der Kupplung vom Antriebsstrang getrennt und abgeschaltet. Die Kupplung auf der Getriebeseite bleibt dabei geschlossen, das 7-Gang-DSG entsprechend eingebunden. Der Fahrer des Cross Coupés kann zudem selbst entscheiden, ob er längere Strecken rein elektrisch fahren will (solange die Batterie ausreichend Ladung hat). Dazu drückt er einfach die entsprechende Modustaste auf der Mittelkonsole neben dem Schaltknauf. Sobald der TSI aufgrund des Ladezustands der Batterie oder anderer Parameter wieder eingebunden werden soll, springt der Motor – für Fahrer und Passagiere nahezu unmerklich – an und koppelt sich ruckfrei in den Antriebsstrang ein.
Laden auch auf Knopfdruck. Wird mit dem Cross Coupé gebremst, arbeiten beide Elektromotoren als Generator; sie nutzen die Bremsenergie zum Laden der Batterie (Rekuperation). Darüber hinaus kann der Fahrer bewusst (über einen weiteren Taster neben dem Schaltknauf) die Batterie mit dem TSI aufladen – etwa dann, um am späteren Zielort mit ausreichend elektrischer Energie in Umweltzonen unterwegs zu sein, die ausschließlich emissionsfrei arbeitenden Elektrofahrzeugen vorbehalten sind. Die aktuelle elektrische Reichweite sowie die Gesamtreichweite des Cross Coupés werden permanent in den Instrumenten angezeigt. Das gesamte Energie- und Antriebsmanagement regelt ein Motorsteuergerät unter Berücksichtigung der jeweiligen Lastanforderung des Fahrers.
Neben „Elektroantrieb“ und „Laden“ 3 weitere Modi. Je nach Antriebssituation (etwa Traktionsverlust an der Vorderachse) sowie durch den bewussten Wechsel des Fahrers in den Allrad- oder Elektromodus wird die Hinterachse über den dort integrierten zweiten Elektromotor in Sekundenschnelle hinzugeschaltet. Generell stehen dem Fahrer 3 Fahrmodi zur Verfügung: City (ECO-Modus mit minimalem Verbrauch), Sport (Dynamik, Fahrspaß) und Offroad (dauerhafter Allradantrieb).
Weit mehr als 15 Millionen Passat wurden in den letzten knapp vier Jahrzehnten gebaut. Neben den Allroundqualitäten des auf allen Kontinenten angebotenen Bestsellers ist es das große Spektrum der Varianten, das den Passat so erfolgreich macht. Nun ergänzt Volkswagen die Baureihe um einen weiteren Spezialisten: den Passat Alltrack. Die neue Version wird generell als Kombi angeboten und schließt die Lücke zwischen dem konventionellen Passat Variant und SUVs wie dem Tiguan. Hintergrund: Viele Autofahrer, die ihren Wagen als Zugfahrzeug oder im leichten Gelände einsetzen, wünschen sich einen vielseitigen, sportlichen und besonders geräumigen Pkw mit Nehmerqualitäten. Für diese Klientel hat Volkswagen den Passat Alltrack entwickelt. Gegenüber dem bekannten Passat Variant zeichnet sich das neue Modell konzeptionell durch eigenständige Stoßfänger im SUV-Stil samt Radhaus- und Schwellerverbreiterungen aus. Geländetaugliche Rampen- und Böschungswinkel und eine erhöhte Bodenfreiheit machen den Passat Alltrack abseits befestigter Pisten zur SUV-Alternative. Erstmals gezeigt wird der Alltrack als Weltpremiere auf der Tokyo Motor Show (03. bis 11 Dezember); die Markteinführung des neuen Multitalents beginnt im Frühjahr 2012.
Die Antriebsversionen
Für den Passat Alltrack werden 2 aufgeladene Turbobenzin-Direkteinspritzer (TSI) mit 118 kW / 160 PS und 155 kW / 210 PS sowie 2 ebenfalls direkteinspritzende Turbodiesel (TDI) mit 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS zur Verfügung stehen. Die beiden stärksten Alltrack-Versionen, der 170-PS-TDI und der 210-PS-TSI, werden serienmäßig mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION und Doppelkupplungsgetriebe (DSG) debütieren. Für den Passat Alltrack mit dem 140-PS-TDI wird Volkswagen den Allradantrieb optional im Programm haben. Wie effizient die Motoren des Passat Alltrack auch in Verbindung mit dem intelligent gesteuerten Allradantrieb 4MOTION arbeiten, verdeutlichen die zwei TDI: die 140-PS-Version begnügt sich im Schnitt mit 5,7* l/100 km (analog 150* g/km CO2), die 170-PS-Version mit 5,8* l/100 km (152* g/km CO2).
Die optischen Modifikationen
Gutes Design visualisiert stets auch die konzeptionellen Parameter eines Automobils. Im Falle des Passat Alltrack gehört zu diesen Parametern die Eigenschaft, im Hinblick auf das Terrain deutlich vielseitiger als konventionelle Kombis eingesetzt werden zu können. Erklärtes Ziel der Designer war es, diese Kompetenz mit einer sehr funktionalen Gestaltung widerzuspiegeln. Im Bereich der Silhouette kommen deshalb wie skizziert klassische Radhaus- und Schwellerverbreitungen zum Einsatz, die funktionsorientiert einen robusten Schutz bilden. Die Elemente wirken indes nicht einfach aufgesetzt, sondern wurden in das Gesamtdesign des Passat harmonisch integriert. Gleiches gilt für die neu gestalteten Stoßfänger, die einerseits deutlich mehr Volumen zeigen und ebenfalls sehr robust ausgeführt sind, sich andererseits aber vollkommen in das Design des Passat einfügen. Im Zusammenspiel mit der erhöhten Bodenfreiheit und dem vorne wie hinten integrierten Unterfahrschutz in Edelstahloptik ergibt sich so eine Gesamtanmutung, die eine Brücke zwischen der Pkw- und SUV-Welt schlägt.
Die Dimensionen im Detail
Der Passat Alltrack ist mit 4.771 mm exakt genauso lang wie der Passat Variant. In der Breite ergeben sich trotz der Radhausverbreiterungen identische 1.820 mm. Interessant ist ein Vergleich der für den Offroad-Einsatz wichtigen Daten: Gegenüber dem Passat Variant wurde die Bodenfreiheit von 135 auf 165 mm erhöht. Der vordere Böschungswinkel vergrößerte sich von 13,5 auf 16 Grad; hinten ergibt sich ein Sprung von 11,9 auf 13,6 Grad. Abseits befestigter Straßen nicht weniger wichtig ist der Rampenwinkel beim Überqueren eines Hügels; hier verbesserte sich der entsprechende Wert von 9,5 auf 12,8 Grad.
Das Offroad-Fahrprogramm
Volkswagen SUV-Fahrer kennen vom Tiguan und Touareg das sogenannte Offroad-Fahrprogramm. Dieses clevere, multifunktionale System wurde mit dem Passat Alltrack erstmals bei Volkswagen auf einen Pkw übertragen (Regelbereich bis maximal 30 km/h). Aktiviert wird das Programm vom Fahrer über eine Offroad-Taste in der Mittelkonsole. Ein LED-Symbol im Kombiinstrument weist auf das nun „scharfe“ System hin. Im Detail verändern sich die Einstellungen der Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme und die Steuerung des DSG wie folgt:
Sicherheitssysteme: Das Antiblockiersystem (ABS) kennzeichnet nun eine Schwellenanhebung der Regelintervalle; dadurch kann sich auf losem Untergrund ein Keil, beispielsweise aus Schotter, vor den Reifen bilden, um den Wagen noch besser zu verzögern. Gleichzeitig sprechen die elektronischen Differenzialsperren (EDS) schneller an, um das Durchdrehen einzelner Räder zu verhindern. Parallel wird die Momentenregelung (ASR) des Motors angepasst.
Fahrerassistenzsysteme: Automatisch wird die Bergabfahrhilfe ab einem Gefälle von mehr als 10 Grad aktiv; sie bremst den Passat Alltrack ab. Abgeschaltet werden indes die Funktionen der optionalen automatischen Distanzregelung (ACC) und des Frontassist.
Doppelkupplungsgetriebe: Eine flachere Gaspedalkennlinie erleichtert die Dosierbarkeit im Gelände. Gleichzeitig werden die Schaltpunkte angehoben, damit dem Fahrer automatisch eine höhere Motordrehzahl und damit mehr Leistung zur Verfügung steht. Befindet sich der DSG-Wählhebel in der manuellen Tip-Gasse, schaltet das Getriebe nicht mehr automatisch hoch. Das Start-Stopp-System sowie der Freilauf werden zudem deaktiviert.
Der Allradantrieb 4MOTION
Die zwei Topmotorisierungen (170-PS-TDI und 210-PS-TSI) werden serienmäßig mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION ausgeliefert. Für den Passat Alltrack mit 140-PS-TDI steht der innovative Allradantrieb optional zur Verfügung. Im Normalfall wird auch beim Passat Alltrack 4MOTION die Vorderachse angetrieben; die Hinterachse ist nur mit zehn Prozent dabei. Das spart Kraftstoff. Die Hinterachse wird erst bei Bedarf – aufgrund der spezifischen Antriebs- und Straßensituation – Stufe um Stufe hinzugeschaltet. Das geschieht über eine elektrohydraulische Allradkupplung. Vorteil der Elektronik: Es bedarf keiner Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse, um die Allradkupplung zu aktivieren, da der Druckaufbau über eine elektrische Pumpe erfolgt.
Die Alltrack-Serienausstattung
Passat Alltrack-Features: Neben dem Offroad-Fahrprogramm, dem modifizierten Fahrwerk und den Modifikationen der Karosserie zeichnet sich der Passat Alltrack durch eine ganze Reihe spezifischer Ausstattungsdetails aus. Dazu gehören die neuen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Valley“ (optional ebenfalls neue 18-Zoll-Felgen des Typs „Canyon“) und eine Reifenkontrollanzeige. Beim Passat Alltrack in „Chrom matt“ gehalten sind die Dachreling, die Fenstereinfassungen sowie die Außenspiegelgehäuse und das Kühlergrillschutzgitter. Darüber hinaus gehören zur Serienausstattung der vordere und hintere Unterfahrschutz in Edelstahloptik, Nebelscheinwerfer, Edelstahleinstiegsleisten mit dem Schriftzug „ALLTRACK, Komfortsitze (Stoff-Bezüge) mit Sitzwangen in Alcantara (Farbe: „Zabriskie schwarz“), Interieur-Applikationen in „Titansilber“ (mit „ALLTRACK“-Schriftzug auf der Ascher-Verkleidung), eine Pedalerie in Aluminiumoptik sowie eine Klimaautomatik. Weitere „ALLTRACK“-Schriftzüge befinden sich zudem an Front und Heck. Darüber hinaus „begrüßt“ der neue Passat seinen Fahrer auch im Screen des Kombiinstrumentes mit dem Schriftzug „ALLTRACK“. Von außen sichtbar sind die Chromblenden der Abgasendrohre.
Sicherheitsausstattung: Selbstverständlich verfügt der Passat Alltrack über Features wie sechs Airbags, Tagfahrlicht und das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP. Ebenfalls an Bord: die Müdigkeitserkennung sowie die in das ESP integrierte Gespannstabilisierung und Gegenlenkunterstützung. Wirkungsvoll: die Warnblinkautomatik bei einer Vollbremsung. Clever: Parkt der Fahrer den Passat und löst dabei den Gurt – noch bevor der Motor abgestellt ist –, wird automatisch die elektronische Parkbremse aktiviert und so ein ungewolltes Rollen des Volkswagen verhindert. Nachwuchsfreundlich: Parallel zu den serienmäßigen Isofix-Aufnahmen für entsprechende Kindersitze kann auch der Passat Alltrack im Fond mit zwei integrierten Kindersitzen (für die äußeren Sitzplätzen) geordert werden.
Funktion: im Interieur gehören Features wie diverse Ablagen (unter anderem in der Mittel- und Dachkonsole) und die Analoguhr in der Instrumententafel zur Serienausstattung. Ebenfalls in Sachen Komfort an Bord: eine Klimaautomatik, eine elektromechanische Servolenkung, rundum elektrische Fensterheber, Außentemperaturanzeige, die elektronische Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion und die Zentralverriegelung (mit Funkfernbedienung). Zudem kommen vorn Komfortsitze mit Taschen an den Rücklehnen, manuellen Lendenwirbelstützen sowie elektrischer Lehnenverstellung (Fahrerseite) zum Einsatz. Multifunktionslederlenkrad, Lederschaltknauf und Textilfußmatten gehören ebenfalls zum Ausstattungsumfang. Das Radio-CD-System RCD 310 mit Doppel- und Digitaltuner sowie MP3-Wiedergabefunktion und 4 x 20 Watt, die Multimedia-Buchse AUX-IN, die automatische Fahrlichtschaltung, ein automatisch abblendender Innenspiegel, der Park Pilot für Front- und Heckbereich, sicherheitsoptimierte Kopfstützen mit zusätzlicher Längseinstellung und der Regensensor komplettieren die Serienausstattung.
Wichtige Technologien des Passat Alltrack im Detail
Müdigkeitserkennung: Das System registriert die nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn über eine Dauer von fünf Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht der Fahrer nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt. Gleich zu Beginn einer jeden Fahrt analysiert das System das charakteristische Lenkverhalten des Fahrers. Unterwegs wertet die Müdigkeitserkennung permanent Signale wie den Lenkwinkel, die Nutzung der Pedale und die Querbeschleunigung aus. Ergibt sich hieraus ein Abweichen vom zu Beginn der Fahrt registrierten Lenkverhalten, erfolgt die optische und akustische Warnung. Unabhängig davon macht das aktivierte System den Fahrer nach vier Stunden durchgängiger Fahrt darauf aufmerksam, eine Pause einzulegen.
Park Assist, Generation II: Im Gegensatz zu Systemen der ersten Generation, die ausschließlich das Einparken längs zur Fahrbahn unterstützten, ermöglicht der neueste Parklenkassistent auch das assistierte Querparken – also im rechten Winkel zur Fahrbahn. Aktiviert wird das System bei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h per Tastendruck in der Mittelkonsole. Via Blinker wählt der Fahrer die Seite, auf der geparkt werden soll. Ermittelt der Park Assist über seine Ultraschallsensoren eine ausreichend große Parklücke, kann das assistierte Einparken starten: Der Fahrer legt den Rückwärtsgang ein und muss nur noch Gas geben und bremsen. Das Lenken übernimmt der Alltrack. Akustische Signale sowie visuelle Hinweise in der Multifunktionsanzeige unterstützen den Fahrer. Beim Einparken reduziert der Park Assist die Geschwindigkeit auf 7 km/h. Erstmals kann das System den Wagen auch aktiv bei drohenden Kollisionen abbremsen. Der Fahrer bleibt jedoch generell selbst für das Bremsen verantwortlich, da die neue Bremsfunktion des Park Assist nicht in jedem Einzelfall einen Schaden verhindert.
Reifenkontrollanzeige: Dieses Reifenkontrollsystem arbeitet über die Raddrehzahlsensoren des ABS. Und so funktioniert es: Bei abnehmendem Reifenfülldruck verringert sich der Abrollradius des betreffenden Rades; in der Folge dreht das Rad bei gleicher Fahrzeuggeschwindigkeit schneller – diese Abweichung wird vom System registriert. Via Reifenkontrollanzeige wird der Alltrack-Fahrer daraufhin gewarnt; gleichwohl entbindet ihn das System nicht davon, regelmäßig den korrekten Fülldruck der Reifen zu prüfen.
Schwenkbare Anhängerkupplung: Ein wichtiges optionales Detail für den Passat Alltrack ist die schwenkbare Anhängerkupplung. Sie wird elektrisch über einen in die Kofferraumseitenverkleidung integrierten Taster entriegelt. Damit bewegt sich der Kupplungshals aus seiner Ruheposition und kann dann einfach mit einem Fußdruck in die Betriebsstellung gebracht werden. Ausgelegt ist die Anhängevorrichtung für Lasten von bis zu 2,2 Tonnen.
Der variable Laderaum des Passat Alltrack
Das Stauvolumen des Alltrack-Laderaums beträgt bis zur Höhe der Fensterunterkante 603 Liter. Bei voller Ausnutzung des Raumriesen sind es inklusive der 90 Liter fassenden Reserveradmulde 1.731 Liter – der Passat Alltrack ist in diesem Fall dachhoch bis zu den Lehnen der Vordersitze beladen. Sowohl hinter der ersten als auch zweiten Sitzreihe kann eine Netztrennwand montiert werden, damit beim Bremsen kein Gepäck in den Fahrgastraum dringt.
Darüber hinaus steckt der Passat Alltrack einiges an Gewicht weg: Bis zu 656 Kilogramm können maximal zugeladen werden (Passat Alltrack mit 103 kW / 140 PS). Weitere Eckdaten des Alltrack-Stauraums: 0,72 Meter Durchladehöhe und 0,83 Meter Innenhöhe; 1,0 Meter sind es in der Breite zwischen den Radkästen. Größte Breite im Kofferraum: 1,3 Meter. Die Ladefläche des Passat Alltrack bringt es bei umgeklappter Rücksitzbank auf ein Gardemaß von 1,94 Metern.
Variabler Ladeboden: Der optional verschiebbare Ladeboden kann stufenlos im Bereich der Ladefläche nach vorn und hinten geschoben werden. So wird es mühelos möglich, schwere Gegenstände direkt im Bereich der Rücksitzlehne zu verstauen. Der Ladeboden darf mit einem Gewicht von bis zu 100 Kilogramm belastet werden; zudem lässt er sich mit einem Handgriff komplett ausbauen. Darüber hinaus wird Volkswagen auch für den Passat Alltrack ein Gepäckraumteiler-Paket anbieten. Dieser Raumteiler ist ein aufstellbarer Ladeboden, der den Kofferraum künstlich teilt, um kleinere Gepäckstücke nicht durch den Kofferraum rutschen zu lassen. Ein weiterer Paketbestandteil sind bei den frontgetriebenen Versionen Staufächer in der Reserveradmulde für Kleinteile. Darüber hinaus ist in dem Paket ein Ladekantenschutz in Edelstahl enthalten.
Fernentriegelung der Rücksitzlehne: Nicht weniger praktisch ist die Fernentriegelung für die Rücksitzlehne. Mittels Hebel in der rechten und linken Kofferraumverkleidung wird die linke und / oder rechte Hälfte der 1/3 zu 2/3 teilbaren Rücksitzlehne einfach entriegelt; anschließend klappt sie kontrolliert nach vorn.
Gesucht: der „SUPER-VW“ – 14 Klassiker von Volkswagen stehen zur Wahl
In Kooperation mit AUTO BILD KLASSIK und 14 Volkswagen Clubs sucht das AutoMuseum Volkswagen den „SUPER-VW“. Vom 19. November 2011 bis zum 29. Februar 2012 können die Besucher der gleichnamigen Sonderausstellung aus den im AutoMuseum gezeigten Clubfahrzeugen ihren Favoriten wählen. Auch die Leser von AUTO BILD KLASSIK sind wahlberechtigt – ihnen werden die 14 Volkswagen Klassiker in Ausgabe 01/2012, ab 2. Dezember im Handel, ausführlich präsentiert.
Seit rund 30 Jahren betreut das AutoMuseum Volkswagen die Clubszene von Volkswagen. Die Ausstellung „Gesucht: der SUPER-VW“ findet in Zusammenarbeit mit 14 deutschen Volkswagen Clubs statt, die sowohl die luft- als auch die wassergekühlten Modelle der Marke vertreten. Damit zeigen sie eine große Bandbreite der historischen Produktpalette von Volkswagen. Die Auswahl ihres jeweils schönsten, originellsten oder originalsten Mitgliederfahrzeugs für die Präsentation im AutoMuseum Volkswagen und in AUTO BILD KLASSIK haben die Clubs intern getroffen.
Die Anfänge eines Volkswagen Museums gehen auf Generaldirektor Heinrich Nordhoff und das Jahr 1954 zurück. Eine erste kleine, aber feine Schatzkammer des Volkswagen Konzerns wurde 1967 auf dem Werksgelände eingerichtet. Als Geburtsstunde des AutoMuseums gilt jedoch der 25. April 1985, an dem die technisch-historische Sammlung des Volkswagen Konzerns in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Bekleidungsfabrik mit Industriecharakter und 5000 qm Ausstellungsfläche erstmals öffentlich zugänglich wurde. Seine Schmuckstücke – Prototypen, Liebhaber-Raritäten, skurrile Exemplare, Weltmeister und Dauerläufer – lassen seitdem die Herzen der Besucher höher schlagen und kennzeichnen das AutoMuseum Volkswagen als Mekka für VW-Enthusiasten.
AUTO BILD KLASSIK stellt diese automobilen Schmuckstücke in der Ausgabe 01/2012 (ab 2. Dezember am Kiosk erhältlich) ausführlich vor. Die Besucher der Ausstellung sowie die Leser des Magazins können über ihren „SUPER-VW“ abstimmen und – mit etwas Glück – den 1967er Glücks-Käfer der Autostadt GmbH gewinnen.
Traumstart für den neuen Volkswagen up! Bereits einen Monat vor der Markteinführung zeichnet eine internationale Fach-Jury den neuen Volkswagen up! mit dem „Goldenen Lenkrad“ aus. Der international begehrte Preis wird bereits zum 36. Mal von der „Bild am Sonntag“ und der „Auto Bild“ an herausragende Neuerscheinungen vergeben. Eine Jury aus Fachjournalisten, Rennfahrern, ausgewählten Prominenten und über 260.000 Lesern war an der Abstimmung beteiligt. Dabei setzte sich der Volkswagen up! in seiner Klasse gegen alle Mitbewerber durch. Somit ist der up! nach Sharan, Polo und Golf das vierte Volkswagen Modell in Folge, das in den letzten vier Jahren mit dem „Goldenen Lenkrad“ ausgezeichnet wird.
„Dieses Ergebnis ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit und spiegelt offensichtlich auch die Meinung unserer Kunden wider: Seit dem 13. September verzeichnet der up! bereits 10.000 Vorbestellungen. Die Auszeichnung und diese herausragende Zahl unterstreichen, dass der Volkswagen up! mit seinem klaren Design, der perfekten Raumausnutzung, Liebe zum Detail und bezahlbaren Innovationen in der Gunst der Käufer ganz oben steht“, so Dr. Ulrich Hackenberg, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen.
„Goldenes Lenkrad“ für den Polo 2009
Der 2009 neu aufgelegte Polo, erwies sich als großer Sieger des „Goldenen Lenkrades“ 2009: Die fünfte Generation des Bestsellers, die mit extrem effizienten Antriebstechnologien ausgestattet ist und höchste Ansprüche in Bezug auf Sicherheit, Komfort und Qualität erfüllt, setzte sich in der Kategorie Kleinwagen gegen vier Mitbewerber durch. Seine besonders umweltfreundliche Variante, der neu konzipierte Polo BlueMotion, überzeugte die Jury ebenfalls auf ganzer Linie und gewann das „Grünes Lenkrad”: Ausschlaggebend war dabei sicherlich der Durchschnittsverbrauch von nur 3,3 Litern und die CO2-Emission von 87 g/100 km.
Das „Goldene Lenkrad“ wird seit 1976 für die besten automobilen Neuheiten des Jahres verliehen. Insgesamt 42 Prominente, Technik-Experten, Renn- und Rallyeprofis sowie Chefredakteure der internationalen Töchter der Fachzeitschrift „Auto Bild“, hatten auch in diesem Jahr die Möglichkeit, auf einem geschlossenen Testgelände die von den Lesern 20 meist gewählten Modelle final auf Herz und Nieren zu erproben.
Volkswagen Konzern hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres mehr verdient als im gesamten Jahr 2010. Das Operative Ergebnis stieg auf 9,0 Milliarden EUR, im Geschäftsjahr 2010 betrug der Operative Gewinn 7,1 Milliarden EUR. „Die gute Geschäftsentwicklung zeigt die Stärke und Stabilität des von uns eingeschlagenen Weges“, sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, am Donnerstag bei der Vorlage der Quartalszahlen. „Auch in den kommenden Monaten werden wir faszinierende neue Modelle auf den Markt bringen und damit die starke Position des Volkswagen Konzerns auf den Weltmärkten ausbauen“, ergänzte Winterkorn.
Mit einem Plus von 14,1 Prozent und 6,2 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen (Januar bis September 2010: 5,4 Millionen) stärkte der Volkswagen Konzern seine Stellung auf den Automobilmärkten. Der weltweite Marktanteil kletterte auf 12,4 (11,6) Prozent. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 25,6 Prozent auf 116,3 (92,5) Milliarden EUR. Das Operative Ergebnis legte um 86,0 Prozent auf 9,0 (4,8) Milliarden EUR zu. Die Operative Umsatzrendite verbesserte sich auf 7,7 (5,2) Prozent. Nicht enthalten im Operativen Ergebnis des Konzerns ist das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint-Venture-Gesellschaften in Höhe von 1,9 (1,4) Milliarden EUR. Diese Unternehmen werden At Equity konsolidiert und schlagen sich deshalb im Finanzergebnis nieder. Insbesondere führte die Aktualisierung der stichtagsbezogenen Bewertung der Put-/Call-Rechte bezüglich der Porsche Zwischenholding GmbH zu einem positiven Effekt im Finanzergebnis. Das Ergebnis vor Steuern verdreifachte sich auf 16,6 (5,4) Milliarden EUR. Nach Steuern verbesserte sich das Ergebnis um 9,6 Milliarden EUR auf 13,6 Milliarden EUR.
Marken und Geschäftsfelder
In den ersten neun Monaten verbesserte sich die Verkaufssituation bei allen Volumenmarken und Geschäftsfeldern des Konzerns. In fast allen Regionen der Welt profitierte Volkswagen dabei vom anhaltenden Wachstum und übertraf deutlich die Entwicklung des Weltmarktes. Insgesamt stieg der Konzernabsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16,0 Prozent auf 6,2 (5,3) Millionen Fahrzeuge.
Die Marke Volkswagen Pkw setzte in den ersten neun Monaten dieses Jahres weltweit 3,3 (2,8) Millionen Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Plus von 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 1,7 Milliarden EUR auf 3,3 Milliarden EUR. Besonders stark nachgefragt waren die Modelle Polo, Golf, Tiguan, Touareg, Jetta, Passat Variant, Touran und Sharan.
Der Absatz von Audi stieg um 17,8 Prozent auf 1,1 (1,0) Millionen Fahrzeuge. Das Operative Ergebnis wuchs um 74,4 Prozent auf 4,0 (2,3) Milliarden EUR. Die größten Zuwachsraten verzeichneten die Modelle Audi Q5 und Audi Q7. Auch die neuen Modelle Audi A1, Audi A7 Sportback und Audi A8 wurden positiv von den Kunden angenommen.
ŠKODA legte bei den Verkäufen um 19,9 Prozent auf 511.000 (426.000) Fahrzeuge zu. Alle Modellreihen der Marke hatten Anteil an dieser Entwicklung. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 261 Millionen EUR auf 575 Millionen EUR.
Die spanische Marke SEAT steigerte ihre Verkäufe im Berichtszeitraum leicht um 2,7 Prozent auf 267.000 (260.000) Fahrzeuge. Der Operative Verlust verringerte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum auf 101 (minus 218) Millionen EUR.
Der Luxushersteller Bentley setzte in den ersten drei Quartalen 5.000 (3.000) Fahrzeuge ab, das entspricht einem Plus von 51,2 Prozent. Der Operative Verlust lag mit sechs Millionen EUR deutlich unter dem Minus der ersten neun Monate des Vorjahres (minus 145 Millionen EUR).
Trotz der zu erwartenden uneinheitlichen Entwicklung auf den Automobilmärkten sieht sich der Volkswagen Konzern gut aufgestellt. Das einzigartige Markenportfolio und die stetig wachsende Präsenz in allen wichtigen Regionen der Welt seien, so Winterkorn, zentrale Wettbewerbsvorteile. „Dank unserer Technologie- und Designkompetenz können wir die Kundenwünsche weltweit mit einer vielfältigen, attraktiven und umweltfreundlichen Produktpalette bedienen“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende. Auch werde sich das modulare Baukastensystem, das fortlaufend optimiert werde, zunehmend positiv auf die Kostenstruktur des Konzerns auswirken. „Wir befinden uns auf einem guten Weg, bis 2018 an der Spitze der Automobilindustrie zu stehen – ökonomisch und ökologisch“, sagte Winterkorn.
Er betonte zugleich, dass für den Volkswagen Konzern Erfolg und Größe kein Selbstzweck sind. Es gehe um die Zufriedenheit der Kunden weltweit, um die Motivation und Qualifikation der Mitarbeiter sowie um das Vorantreiben aller relevanten Technologien. Außerdem hob er den sparsamen Umgang mit Ressourcen und die Nutzung regenerativer Energien in den Werken sowie die Übernahme von umfassender Verantwortung für die Standorte und Gesellschaft hervor.