Klassenbeste: Volkswagen Scirocco bestimmen das Tempo
Zwei Antriebskonzepte, zweimal Klassenbester: Die Volkswagen Scirocco mit Erdgas- und Benzin-Antrieb bestimmten im Zeittraining zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring das Tempo in ihren Klassen.
In der Wertung für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb erzielte der Erdgas-betriebene Scirocco GT24-CNG von Vanina Ickx (B), Peter Terting (D), Klaus Niedzwiedz (D) und Thomas Klenke (D) die Bestzeit vor dem Schwesterauto von Volkswagen Technik-Vorstand Dr. Ulrich Hackenberg (D) und den Journalisten Bernd Ostmann (D), Peter Wyss (CH) und John Barker (GB). Im Gesamtklassement belegten die beiden orangen EcoFuel-Autos die Plätze 40 und 49. Das Siegerauto des Vorjahres von Jimmy Johansson (S), Florian Gruber (D), Nicki Thiim (DK) und Martin Karlhofer (A) führte als Klassenbester und Gesamt-41. das Trio der blauen Benzin-angetriebenen Scirocco GT24 die Kategorie der Fahrzeuge mit Zweiliter-Turbomotoren an. Carlos Sainz (E), Dieter Depping (D), Wolfgang Kaufmann (D) und Patrick Simon erzielten Platz vier in der Klasse und Gesamtrang 47, Altfrid Heger (D), Carlo van Dam (NL), Congfu Cheng (CN) und Franck Mailleux (F) belegten Platz fünf und Gesamtrang 51.
Drei Zehntelsekunden Vorsprung: Erdgas-Scirocco vor Benzin-Scirocco
Schon das Zeittraining unterstreicht, dass der umweltschonende EcoFuel-Antrieb von Volkswagen auch im Rennsport eine vollwertige Alternative darstellt: Der direkte Vergleich fiel mit rund drei Zehntelsekunden Vorsprung auf der 25,359 Kilometer langen Nürbugring-Nordschleife überaus knapp aus – und das zu Gunsten des Erdgas-Modells. Damit bildet das orange-blaue Doppel aus Wolfsburg die erste Reihe der zweiten Startgruppe. Das 24-Stunden-Rennen beginnt am Samstag um 16 Uhr, das Deutsche SportFernsehen DSF überträgt mehr als 16 Stunden vom Langstrecken-Klassiker aus der Eifel.
Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor
„Wir können mit dem Training sehr zufrieden sein: Alle fünf Scirocco sind tadellos gelaufen, das war eine erstklassige Teamleistung. Glückwunsch an Peter Terting, er hat mit seiner schnellsten Runde unsere Bestzeit aus dem Vorjahr um rund drei Sekunden unterboten. Das zeigt auch, wie eng Erdgas- und Benzin-Antrieb beieinander liegen. Beide Konzepte sind gut für den Klassensieg und einen Platz in den Top 20.“
#114 – Volkswagen Scirocco GT24-CNG – gelbe Markierungen
Peter Wyss (CH): „Es ist eine Riesenfreude, als Journalist einmal in einem echten Werksteam das entscheidende Zeittraining fahren zu dürfen. Es lief perfekt: So schnell war ich noch nie auf der Nordschleife unterwegs – und das mit Erdgas. Der Scirocco liegt sehr gut und vermittelt ein sehr sicheres Fahrgefühl.“
#115 – Volkswagen Scirocco GT24-CNG – schwarze Markierungen
Peter Terting (D): „Wir haben unser Programm wie geplant durchgezogen – dabei war die Bestzeit nicht das Wichtigste, aber natürlich sehr erfreulich. Sie zeigt, wie eng Erdgas- und Benzin-Antrieb beieinander liegen. Für das Rennen sind wir bestens vorbereitet, wir haben das Training auch genutzt, um Bremsscheiben, Beläge und Reifen anzufahren. „
#116 – Volkswagen Scirocco GT24 – schwarze Markierungen
Altfrid Heger (D): „Ich freue mich sehr, erneut zum Volkswagen Team zu gehören. In diesem Jahr übernehme ich die Funktion des Mentors für meine drei jungen Teamkollegen, die ihr erstes 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fahren. Allerdings muss ich ihnen nicht erklären, wie man schnell Auto fährt – die drei sind echte Profis. Aber die Nordschleife birgt so viele Besonderheiten, die ich bestens kenne und gerne weitergebe.“
#117 – Volkswagen Scirocco GT24 – orange Markierungen
Dieter Depping (D): „Die Stimmung rund um die Nordschleife ist schon jetzt großartig: Zehntausende zelten an der Strecke, überall wehen Fahnen und die Zahl der Botschaften, die die Fans auf die Strecke gemalt haben, wird immer größer. Ich fühle mich im Scirocco sehr wohl. Das Auto ist richtig schnell, ohne den Fahrer zu sehr zu fordern. Ich freue mich sehr auf das Rennen.“
#118 – Volkswagen Scirocco GT24 – gelbe Markierungen
Jimmy Johansson (S): „Der Scirocco liegt wirklich perfekt und lässt sich auch bei höchstem Tempo sehr angenehm und sicher fahren. Unser Ziel war die Bestzeit in der Klasse und das ist uns gelungen. Aber die Konkurrenz ist nicht zu unterschätzen: Wir haben in unserer Klasse und im gesamten Starterfeld starke Gegner. Ich vertraue auf unser Auto, unser Team und unsere sehr ausgeglichene Fahrerbesetzung und denke, dass wir für ein sehr gutes Ergebnis sorgen können.“