FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Kristoffersson auf Platz vier, Heikkinen verpasst das Finale knapp
Beim neunten Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Lohéac (N) war Johan Kristoffersson (S) bester Volkswagen Pilot. Der Schwede vom Volkswagen Team Schweden erreichte im Polo WRX das Finale kam am Ende auf Rang vier ins Ziel. Der Sieg ging wie zuletzt in Norwegen an Timmy Hansen (S, Peugeot). Toomas „Topi“ Heikkinen im Volkswagen Polo RX Supercar verpasste vor 75.000 Zuschauern das Finale um eine Position: Der Finne vom Team Marklund Motorsport schied im Halbfinale auf Rang vier aus. Für Teamkollege Per-Gunnar „P-G“ Andersson war nach dem vierten Heat Schluss. Der Schwede schied nach einem Fahrfehler auf Rang 15 aus. Auch Kristofferssons Teamkollege Tord Linnerud (N) kam nicht über den vierten Heat hinaus und schied auf Platz 13 aus. In der Gesamtwertung verbessert sich Kristoffersson (156 Punkte) auf Position drei. Damit liegt der Schwede 63 Punkte hinter Tabellenführer Petter Solberg (N, Citroën, 219) und ist nach wie vor bester Volkswagen Pilot. Heikkinen (109) ist Achter, Andersson (67) Elfter und Linnerud (26) liegt in der Gesamtwertung auf Position 14. Der nächste Lauf wird vom 18. bis 20. September in Barcelona (E) ausgetragen.
FIA Formel-3-Europameisterschaft
Volkswagen Pilot Albon auf dem Podium in Portimão
Alexander Albon (Signature) ist die beste Platzierung für Volkswagen in Portimão gelungen. Beim neunten Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft erreichte der Thailänder Platz zwei im ersten Rennen. Zuvor wurde Albon die Pole-Position für das zweite Rennen aberkannt. Im Tank seines Dallara befand sich nach dem zweiten Zeittraining nicht mehr die laut Reglement erforderliche Treibstoff-Menge von einem Kilogramm. Albon wurde aus der Wertung genommen und musste die Rennen zwei und drei aus der letzten Startposition beginnen. Ein durchwachsenes Wochenende an der Algarve erlebten die beiden Meisterschaftsanwärter Antonio Giovinazzi (I, Jagonya Ayam with Carlin) und Charles Leclerc (MC, Van Amersfoort Racing). Giovinazzi kam im ersten Rennen auf Platz neun ins Ziel, in den anderen beiden Läufen wurde er jeweils Achter. Leclerc wurde Sechster in Lauf eins und in Rennen zwei und drei jeweils Siebter. Da Felix Rosenqvist (Dallara-Mercedes) zwei Rennen gewann, musste Giovinazzi seine Führung in der Meisterschaft an den Schweden abgeben. In der Gesamtwertung liegt Rosenqvist (378 Punkte) sechs Rennen vor Saisonende an der Spitze, Giovinazzi (343,5) rangiert mit 34,5 Zählern Rückstand auf Rang zwei. Leclerc (324,5) ist Gesamtdritter, Russell (186) Fünfter und Albon (168) Sechster.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Driften, Fotos, Surfen – die Volkswagen Piloten eine Woche vor der Rallye Australien
Bei der Rallye Australien (10. bis 13. September) könnte Volkswagen mit dem Polo R WRC alle drei Titel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) frühzeitig dingfest machen. Auf dieses Vorhaben stellen sich die drei Volkswagen Fahrer eine Woche vor der Rallye in Down Under auf unterschiedliche Art und Weise ein. Die WM-Zweiten Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila (FIN/FIN) haben das „Polo Rally Weekend“ in Singapur und Kuala Lumpur (MAL) besucht. Dabei trat Latvala gegen die malaysische Drift-Königin Leona Chin an. Die zahlreichen Zuschauer erlebten ein hochklassiges Duell – mit dem besseren Ende für Latvala. Der Finne setzte sich am Ende durch. Sébastien Ogier (F) hingegen weilte bereits in Australien. Der Führende in der Gesamtwertung der Rallye-WM nahm sich Zeit für Fernseh- und Zeitungsinterviews. Im Anschluss gab es bei strahlendem Sonnenschein ein Fotoshooting für Partner Red Bull. Der Dritte im Bunde – Andreas Mikkelsen (N) – versucht sich am Montag auf dem Surfbrett. In Coffs Harbour bekommt der Norweger eine Unterrichtstunde von Surf-Ass Courtney Hancock. Die Australierin ist außerdem die einzige Frau, die alle großen Ironwoman-Titel innerhalb eines Jahres gewann.