Alles Wissenswerte zum fünften Rennwochenende auf dem Nürburgring
+++ Der Nürburgring wurde 1927 eröffnet und 1984 komplett umgebaut. Die Südschleife wich dem Formel-1-Kurs – der damals modernsten Rennstrecke der Welt. Der anfangs 4,542 Kilometer lange Kurs wurde 2002 auf 5,1 Kilometer verlängert. Beim Volkswagen Scirocco R-Cup wird eine 3,629 Kilometer lange Abwandlung der Grand-Prix-Strecke gefahren – der sogenannte Sprintkurs. +++
+++ Die Eifel-Region rund um den Nürburgring ist bekannt für ihre Wetterkapriolen, die in der Vergangenheit schon für zahlreiche spektakuläre und unvorhersehbare Rennen gesorgt haben. +++
+++ Die Höchstgeschwindigkeit wird im Scirocco R-Cup auf dem Nürburgring am Ende der Start-und-Ziel-Geraden erreicht. Hier schalten die Fahrer bis in den sechsten Gang hinauf und erreichen dabei bis zu 194 km/h. +++
+++ Die besten Überholmöglichkeiten auf dem Nürburgring bieten sich den Fahrern vor der ersten Kurve, einer Spitzkehre, sowie am Ende der Gegengeraden vor der NGK-Schikane. +++
+++ 18 Fahrer und vier Fahrerinnen aus insgesamt acht Nationen sind 2014 im Volkswagen Scirocco R-Cup regelmäßig mit von der Partie. Insgesamt kämpfen fünf Fahrer aus den letztjährigen Top Ten um den Titel: neben dem letztjährigen Gesamtdritten Jordan Lee Pepper auch der momentan in der Junior-Wertung führende Däne Nicolaj Møller Madsen, die deutsche Hoffnung Manuel Fahnauer sowie Mikaela Ahlin-Kottulinsky und Victor Bouveng aus Schweden. Neben vielen Nachwuchstalenten ist in dieser Saison übrigens auch ein Routinier am Start: Michael Müller feierte am 7. August seinen 53. Geburtstag und ist Inhaber mehrerer Volkswagen Autohäuser. +++
+++ Wie in der vergangenen Saison haben die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit, das Push-to-pass-System einzusetzen, wodurch sich die Leistung des Scirocco kurzzeitig um 50 PS auf 210 kW (285 PS) erhöht. Im Freien Training ist die Zahl der „Push-to-pass“-Einsätze auf sechs begrenzt. Im Qualifying gibt es kein Push-to-pass. +++
Wussten Sie, dass …
… die Rallye Deutschland noch nie ein deutscher Automobilhersteller für sich entschied, seit sie zum WM-Kalender zählt? Mit Ausnahme von 2009, als der Lauf rund um Trier nicht zum WM-Kalender zählte, gingen sämtliche Siege an Citroën. Zehnmal mit Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb und je einmal mit Sébastien Ogier und Dani Sordo.
… die Rallye Deutschland, seitdem diese zum WM-Kalender zählt, nur 2013 für den Show-Start und die Siegerehrung einen „Ausflug“ nach Köln machte? Beim ersten Rallye-WM-Heimspiel von Volkswagen wurde die Präsentation der Fahrer, Co-Piloten und World Rally Cars auf dem südlichen Teil der Domplatte in Köln, dem „Roncalliplatz“, ausgetragen. In diesem Jahr kehrt die Rallye Deutschland wieder in Deutschlands älteste Stadt Trier zurück, vor die beeindruckende Kulisse des UNESCO-Weltkulturerbes Porta Nigra.
… die Volkswagen Konzernmarke Audi bei der Rallye Deutschland im Jahr 1984 erfolgreich war? Hannu Mikkola (FIN) und sein deutscher Beifahrer Christian Geistdörfer siegten beim nicht zur Rallye-WM zählenden Lauf in einem Audi Sport quattro.