Polo Cup 2008 – Dauerbrenner in Nachwuchs-Förderung

Das Konzept des Polo-Cup ist bis heute einzigartig: Jungen Talenten wird der Einstieg in den professionellen Motorsport bei höchster Chancengleichheit und zu vergleichsweise geringen Kosten ermöglicht.


Wolfsburg (11. April 2008) Das Konzept des Polo-Cup ist bis heute einzigartig: Jungen Talenten wird der Einstieg in den professionellen Motorsport bei höchster Chancengleichheit und zu vergleichsweise geringen Kosten ermöglicht.


In den zurückliegenden Jahren hat sich die Nachwuchs-Rennserie von Volkswagen und ADAC, in der 2004 der Polo den Lupo als Cup-Fahrzeug ablöste, kontinuierlich entwickelt und erfährt dank der hohen Zuschauerzahlen an den DTM-Wochenenden und internationaler TV-Berichterstattung ein wachsendes Interesse über Grenzen hinaus.

„Das Konzept der ,Tourenwagen-Schule‘ ist und bleibt einmalig: Durch identische Technik, zentralen Einsatz und Tausch der Fahrzeuge unter den Teilnehmern hat jeder die gleichen Erfolgschancen bei vergleichsweise geringen Kosten“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Der Polo-Cup bietet Nachwuchs-Talenten exzellente Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und hat mit der DTM eine herausragende Bühne.“

24 erfolgshungrige Junioren aus Dänemark, Deutschland, Litauen, Österreich, Schweden, Südafrika, Tschechien, Peru und Polen versprechen spannenden Sport: Von rund 60 Bewerbern haben sich 15 Talente in den Sichtungen besonders empfohlen und den Zuschlag erhalten. Sie bilden gemeinsam mit neun Fahrern aus dem Vorjahr das neue Starterfeld. 2008 stehen sieben DTM-Wochenenden sowie eine Veranstaltung im Rahmen des ADAC GT Masters im Kalender.

Der Begriff „Chancengleichheit“ ist im Polo-Cup wörtlich zu verstehen: Die Autos sind bis zur kleinsten Schraube identisch, werden von einem neutralen Team zentral eingesetzt und sogar unter den Teilnehmern getauscht. Da eigene Testfahrten genauso wie technische Veränderungen am Fahrzeug ausgeschlossen sind, entscheidet allein das Talent über den Sieg, nicht etwa das dickste Portmonee.

Dazu steht im Polo-Cup mehr als nur Rennfahren auf dem Lehrplan. Das Datenaufzeichnungssystem des Renn-Polo gibt Aufschluss über verschiedene Parameter wie Gaspedalstellung, Brems- und Einlenkpunkte und ermöglicht die selbständige Analyse der gefahrenen Runden. Mit Fitness-, Technik- und Medien-Schulungen werden die 16 bis 24 Jahre jungen Teilnehmer zusätzlich auf die komplexe Arbeit im professionellen Motorsport vorbereitet.

Voraussetzung für ein Cockpit in einem der 150 PS starken Renn-Polo ist das erfolgreiche Abschneiden bei Sichtungs- und Qualifikationslehrgängen. Im ersten Teil in einem Fahrsicherheitszentrum werden Fahrzeug­beherrschung, Geschick und Reaktion bewertet. In einer zweiten Prüfung muss der Rennsport-Nachwuchs sein Talent auf der Rennstrecke beweisen.