FIA Rallycross-Weltmeisterschaft

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Lydden Hill: Kristoffersson weiter auf Punktekurs

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft

Johann Kristoffersson (S) und Anton Marklund (S) vom Team Volkswagen RX Sweden haben auch beim vierten Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) in Lydden Hill (GB) wichtige Punkte in der Fahrer-Weltmeisterschaft gesammelt, aber den ersten Podestplatz der Saison verpasst. Kristoffersson landete auf Rang acht, Marklund belegte den elften Platz. Gaststarter Tanner Foust, ansonsten mit einem Beetle in der Global Rallycross-Serie (GRC) am Start, musste früh am Wochenende wegen eines technischen Defekts aufgeben. Während Marklund in der Fahrer-WM weitere sieben Punkte sammelte, stockte Kristoffersson sein Konto um zwölf auf nun 70 Zähler auf und belegt im Gesamtklassement weiterhin den dritten Platz. In der Team-Weltmeisterschaft belegt die schwedische Mannschaft nun mit 102 Punkten den dritten Rang.

Volkswagen Fun-Cup Belgien
Doppelsieg für Allure Team in Zandvoort
Besser hätte das dritte Rennwochenende für das Volkswagen Allure Team nicht laufen können. Pilotiert von Cédric Bollen (B) und Frédéric Caprasse (B) hat sich der belgische Rennstall in Zandvoort (NL) einen beeindruckenden Zweifach-Triumph gesichert. Für den ebenfalls belgischen Bustin-Rennstall reichte es jeweils zu Rang zwei. Bei trockenen Bedingungen und sonnigem Wetter bekamen die Zuschauer vor allem beim ersten von zwei Rennen einiges geboten. Die Rennställe Allure, Bustin und AC Motorsport kämpften zu Beginn um jede Sekunde, ehe sich Caprasse von seinen Verfolgern absetzte und dem Sieg entgegenfuhr. Das Podium komplettierten das Bustin Team und AC Motorsport 1. Ähnlich sah das Podest auch nach dem zweiten Rennen aus: Wieder hatte der Bustin-Rennstall das Nachsehen hinter Allure. Den dritten Rang sicherte sich diesmal Leader Racing. In den Zweisitzern siegten derweil die Teams von Trendy Foods Monster und CBRS.

Volkswagen Fun-Cup Frankreich
Baticonfort gewinnt Acht-Stunden-Rennen in Le Mans
Den Sieg in der letzten Runde gesichert: Am vierten Rennwochenende des Volkswagen Fun-Cup Frankreich war Defi Baticonfort erfolgreich. Das Team um Pascal Amant/Julien Menart/Julien Suzanna (alle F) gewann das Acht-Stunden-Rennen in Le Mans (F) mit einem Überholmanöver in der letzten Runde vor Zosh Groupe Dirob mit Didier Robin/Arnold Robin/Maxime Robin/Jean René Defournoux (alle F). Das Team AC Motorsport mit Arnaud Quédé/Stéphane Perrin/Martin Leburton (alle F) wurde Dritter. Bei nassen Bedingungen entwickelte sich auf der renommierten Rennstrecke im Nordwesten Frankreichs ein spannendes und verrücktes Rennen mit insgesamt acht Safety-Car-Phasen. Für Defi Baticonfort war es der zweite Sieg in Folge: Bereits beim vergangenen – ebenfalls verregneten – Rennwochenende in Dijon-Prenois war das Team erfolgreich. Der nächste Lauf wird am 11. Juni in Magny-Cours (F) ausgetragen.

Und so geht’s weiter:
04.06.2016 Global Rallycross, Dallas (USA)
03.06.–05.06.2016 TCR International Series, Salzburgring (A)
04.06.2016 Engen Volkswagen Cup Südafrika, Aldo Scribante Race Circuit (ZA)
04.06.2016 Global Touring Cars, Aldo Scribante Race Circuit (ZA)
03.06.–05.06.2016 Britische Tourenwagen-Meisterschaft, Oulton Park (GB)

FIA Formel-3-Europameisterschaft

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Volkswagen Youngster Kari feiert nächsten Podiumserfolg

FIA Formel 3 Europameisterschaft
FIA Formel 3 Europameisterschaft

Niko Kari (Fin) hat beim vierten Saisonwochenende der FIA-Formel-3-Europameisterschaft im österreichischen Spielberg (AUT) den nächsten Podiumsplatz für das Volkswagen Kundenteam Motopark Racing eingefahren. Beim zweiten von drei Rennen musste sich der Finne lediglich Lance Stroll (CAN) und Goorge Russell (GBR) geschlagen geben und landete auf Rang drei. Mit seinem zweiten Podestplatz in der laufenden Saison sammelte Kari somit wichtige Punkte im Kampf um die Rookie-Wertung, dort belegt er nun mit 125 Zählern den fünften Rang. Noch aussichtsreicher im Kampf um den Nachwuchstitel liegt Teamkollege Joel Eriksson (SWE) im Rennen. Der Schwede sammelte am gesamten Wochenende insgesamt 30 Punkte und belegt nun den zweiten Rang. Überschattet wurde das Wochenende auf dem Red-Bull-Ring von einem schweren Unfall beim ersten Rennen, in den auch zwei Fahrer des Volkswagen Kundenteams Carlin, Zhi Cong Li (CN) und Ryan Tveter (USA), involviert waren. Die beiden Nachwuchspiloten mussten in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden, das Rennen wurde im Anschluss abgebrochen. Der Sieg ging an Callum llott (GBR). Beim abschließenden Lauf am Sonntag triumphierte erneut Stroll, der auch in der Gesamtwertung in Führung liegt. Bestplatzierter Fahrer eines Volkswagen Kundenteams ist Eriksson (76) auf Rang sieben, einen Platz und zwei Zähler dahinter liegt Sérgio Sette Câmara (BRA, Motopark), der in Österreich die Plätze zwölf, acht und vier belegte.

TCR Benelux
Belgien-Duo De Leval/Van der Poele mit starkem Debüt
Der Volkswagen Golf GTI TCR hat zum Auftakt der TCR Benelux einen Platz auf dem Podium mehrmals knapp verpasst. Das belgische Fahrer-Duo Romain de Leval/Alexis Van de Poele vom Volkswagen Kundenteam Delahaye landete bei drei von insgesamt vier Rennen am Ende auf dem vierten Rang und sammelte wichtige Punkte in der Gesamtwertung. Dort liegen die beiden Belgier nach dem ersten Rennwochenende der Saison mit 66 Punkten auf Rang drei, in der Junior-Wertung sicherten sie sich die Gesamtführung. Ebenfalls stark unterwegs war das Fahrer-Duo Kevin Balthazar/Fred Bouvy (B/B) vom Volkswagen Kundenteam Milo Racing, das zweimal auf dem fünften und einmal auf dem sechsten Rang landete. Mit 28 Punkten ergibt das den siebten Rang im Gesamtklassement. In Führung liegt nach dem Auftakt das Fahrer-Duo Stéphane Lemeret/Tiago Monteiro (B/P) im Honda Civic, das gleich beim ersten Rennen den Sieg holte. Die weiteren Siege auf der ehemaligen Formel-1-Strecke holten sich die Brüder Edouard und Guillaume Mondron (B) im SEAT Leon, sowie Renaud Kuppens (B) im Honda Civic, der die Rennen drei und vier gewann.

Volkswagen Fun-Cup Frankreich
Baticonfort gewinnt Acht-Stunden-Rennen in Le Mans
Den Sieg in der letzten Runde gesichert: Am vierten Rennwochenende des Volkswagen Fun-Cup Frankreich war Defi Baticonfort erfolgreich. Das Team um Pascal Amant/Julien Menart/Julien Suzanna (alle F) gewann das Acht-Stunden-Rennen in Le Mans (F) mit einem Überholmanöver in der letzten Runde vor Zosh Groupe Dirob mit Didier Robin/Arnold Robin/Maxime Robin/Jean René Defournoux (alle F). Das Team AC Motorsport mit Arnaud Quédé/Stéphane Perrin/Martin Leburton (alle F) wurde Dritter. Bei nassen Bedingungen entwickelte sich auf der renommierten Rennstrecke im Nordwesten Frankreichs ein spannendes und verrücktes Rennen mit insgesamt acht Safety-Car-Phasen. Für Defi Baticonfort war es der zweite Sieg in Folge: Bereits beim vergangenen – ebenfalls verregneten – Rennwochenende in Dijon-Prenois war das Team erfolgreich. Der nächste Lauf wird am 11. Juni in Magny-Cours (F) ausgetragen.

Und so geht’s weiter:
27.05.–29.05.2016 FIA Rallycross-Weltmeisterschaft, Lydden Hill (GB)
26.05.–29.05.2016 24h-Rennen, Nürburgring (D)
28.05.–30.05.2016 Volkswagen Racing-Cup Großbritannien, Oulton Park (GB)
28.05.–30.05.2016 Volkswagen Fun-Cup Belgien, Zandvoort (NL)

Global Rallycross

Global Rallycross
Foust startet mit zwei Siegen in die neue Saison

Red Bull Global Rallycross
Red Bull Global Rallycross

Optimaler Saisonstart für die Mannschaft von Andretti Autosport in der Global-Rallycross-Meisterschaft (GRC). Beim Saisonauftakt in Phoenix (USA) gewann Tanner Foust (USA) im Volkswagen Beetle GRC gleich doppelt. Da es sich um eine so genannte „Double Header“-Veranstaltung handelte, wurden an dem Wochenende zwei GRC-Läufe ausgetragen. Im ersten Lauf am Samstag setzte sich Foust im Finale gegen Patrik Sandell (S/Ford) und Landsmann Brian Deegan (Ford) durch, Fousts Teamkollege Scott Speed (USA) wurde Fünfter. Im zweiten Lauf am Sonntag lief es für die Andretti-Jungs noch besser: Erneut überquerte Foust als Sieger die Ziellinie, Speed machte mit Platz zwei den Doppelsieg perfekt. Rang drei ging an den Schweden Sebastian Eriksson (Ford). „Für Volkswagen war das ein optimaler Saisonstart“, sagte der zweimalige GRC-Meister Foust im Ziel. „In dieser Saison werden wir aber noch auf ganz unterschiedlichen Strecken fahren, auf denen auch die Konkurrenz ihre Stärken ausspielen wird. Das wird noch richtig spannend.“ In der Gesamtwertung führt Foust nun mit 125 Punkten vor Speed (100) und Sandell (94). Der nächste Lauf zur Global-Rallycross-Meisterschaft steigt am 18. Juni in Dallas, Texas.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Volkswagen sammelt wichtige Punkte im Titelkampf
Die drei Volkswagen Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Antilla (Fin/Fin) und Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) haben beim fünften Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in Portugal wichtige Punkte im Kampf um die Titelverteidigung der Fahrer- und Herstellerwertung gesammelt. Weltmeister Sébastien Ogier landete am Ende auf dem dritten Platz und baute damit seine WM-Führung aus, nachdem sein bis dato härtester Konkurrent Hayden Paddon (Hyundai) ausgeschieden war. Der ärgste Verfolger Ogiers kommt nun aus dem eigenen Lager und heißt Andreas Mikkelsen. Gemeinsam mit seinem Beifahrer Anders Jaeger sicherte sich der Norweger dank einer beeindruckenden Aufholjagd den zweiten Platz und liegt im WM-Klassement nun auf Rang zwei. Jari-Matti Latvala rundete ein starkes Teamergebnis von Volkswagen mit dem sechsten Rang ab. Und das, obwohl der Finne am Freitagnachmittag seinen Volkswagen Polo R WRC ohne Servolenkung durch die anspruchsvollen Strecken rund um Porto hatte pilotieren müssen. Den Sieg bei der Rallye holte sich das Citroën Duo Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL).

TCR International Series
Sieg für den Golf GTI TCR: Comini triumphiert in San Marino
Der Volkswagen Golf GTI TCR bleibt weiter in der Erfolgsspur. Nach dem Dreifacherfolg in Spa von vor drei Wochen folgte beim vierten Lauf der TCI International Series in Imola (RSM) der nächste Erfolg für den 330 PS starken Rennwagen aus Wolfsburg. Stefano Comini (CH) vom Volkswagen Kundenteam Leopard Racing siegte beim ersten von zwei Rennen auf der einstigen Formel-1-Strecke. Doch damit nicht genug: Rang drei ging an Davit Kajaia (GE) vom Volkswagen Kundenteam Team Engstler und damit ebenfalls an den Golf GTI TCR. „Es war ein perfektes Rennen. Der Sieg ist wichtig für mich im Hinblick auf die Meisterschaft. Ich habe im vergangenen Jahr den Titel geholt und hoffe, dass ich das auch in diesem Jahr schaffe“, sagte ein überglücklicher Comini, der beim zweiten Rennen Dritter wurde und damit weitere Zähler im Kampf um den Titel sammelte. Insgesamt 40 Punkte schlagen für den Schweizer am abgelaufenen Wochenende zu Buche. Er verbesserte sich somit in der Gesamtwertung auf Rang zwei hinter Pepe Oriola (SEAT). Zweitbester Pilot eines Volkswagen Kundenteams im Tableau ist Jean-Karl Vernay (F) von Leopard Racing. Der Franzose landete beim zweiten Rennen in Imola auf Rang vier.

 

Bemerkenswerter Kampf von Latvala

Bemerkenswerter Kampf von Latvala/Anttila hilft, WM-Führung auszubauen

Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Trotz eines Rückschlags haben sich Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila bei der Rallye Portugal bravourös in den Dienst des Volkswagen Teams gestellt und tatkräftig mitgeholfen, die Führung in der Hersteller-WM auszubauen. Am Freitag traf das Volkswagen Duo aus Finnland auf der extrem herausfordernden fünften Wertungsprüfung „Ponte de Lima“ unglücklich eine Senke in der Strecke, was zum Ausfall der Servolenkung und einem direkten Zeitverlust von 45,6 Sekunden führte. Es folgte ein wahrer Kraftakt, der Latvala/Anttila half, zunächst einen Platz unter den Top Zehn zu halten. Am Samstag kämpfte sich das Duo auf Platz sechs des Gesamtklassements zurück. Volkswagen baute mit dem Team bestehend aus Ogier/Ingrassia und Latvala/Anttila in der Herstellerwertung den Vorsprung auf Hyundai um 13 auf 49 Punkte aus. Das Schotter-Debüt der Rallye-WM in Europa forderte Mensch und Material gleichermaßen – und die Rallye Portugal bekräftigte ihren Ruf als besonders materialfordernd. Angesichts einer losen Schotterschicht auf dem ersten, spitzen Steinen auf dem zweiten Durchgang der Wertungsprüfungen waren stets geschärfte Sinne bei den Fahrern gefragt – eine Disziplin, in der sich die Volkswagen Duos bewährten.

Die Powerstage bleibt Volkswagen Domäne – Zusatzzähler für Ogier, Latvala und Mikkelsen
Ein Dreifacherfolg auf der Powerstage – Volkswagen hat bei der Rallye Portugal alle Zusatzpunkte für die Fahrer- und Beifahrer-Weltmeisterschaft eingesammelt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia sicherten sich drei Extra-Zähler mit der Bestzeit, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila deren zwei mit Platz zwei und ein Zähler ging an Andreas Mikkelsen/Anders Jæger. Es war der 35. Powerstage-Erfolg von Volkswagen mit dem Polo R WRC in 43 Anläufen und das 77., 78. und 79. Mal, dass eines der Werksduos aus Wolfsburg Zusatzzähler sammelte. 171 Zusatzpunkte füllen damit das Konto der Volkswagen Fahrer seit 2013. Nach fünf von 14 WM-Läufen liegen Ogier/Ingrassia mit 114 Zählern 47 Punkte vor Mikkelsen/Jæger in der Fahrer-WM vorn, Latvala/Anttila haben 37 Zähler auf ihrem Konto.

Portugals Staatspräsident zu Gast beim Volkswagen Team
Ein besonderes Highlight wartete zudem am Samstagabend auf das Volkswagen Team, als Portugals Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa nicht nur die Volkswagen Fahrer und Beifahrer persönlich begrüßte, sondern auch den portugiesischen Team-Mitgliedern die Hand schüttelte. Empfangen wurde Präsident de Sousa von Dr. Herbert Diess und Jost Capito.

Und da war dann noch … … Trial-Bike-Ass und Red-Bull-Athlet Kenny Belaey. Und eine spektakuläre Flugeinlage mit seinem Spezialfahrrad über alle drei Volkswagen Fahrerpaarungen im Service Park der Rallye Portugal. Nicht umsonst trägt der Belgier den Spitznamen „Der Magier“, denn sein Highspeed-Sprung über die am Boden liegenden Volkswagen Piloten verzauberte nicht nur hunderte Fans, sondern auch das gesamte Volkswagen Team. „Einfach grandios, was Kenny mit seinem Bike macht“, sagte Jari-Matti Latvala. „Damit über Hindernis-Parcour zu klettern, ist absolut beeindruckend. Und der Sprung über uns Fahrer und Beifahrer war einfach atemberaubend.“ Das konnte man durchaus wörtlich verstehen: Schließlich musste der Finne als letzter in der Reihe der am Boden Liegenden am ehesten um sein Wohl fürchten. Dass Belaey tatsächlich einen knappen Meter weiter sprang, bekam Latvala gar nicht mit. Er hatte beim Stunt die Augen fest geschlossen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Portugal – Endergebnis*
01. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën, 3:59.01,0 Std.
02. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 29,7 Sek.
03. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 34,5 Sek.
04. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 1.37,1 Min.
05. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 4.01,6 Min.
06. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 4.06,9 Min.
07. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 6.53,6 Min.
08. Martin Prokop/Jan Tománek (CZ/CZ), Ford, + 10.24,1 Min.
09. Pontus Tidemand/Jonas Andersson (S/S), Škoda, + 11.45,2 Min.
10. Nicolás Fuchs/Fernando Mussano (PE/RA), Škoda, + 13.14,0 Min.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Portugal – Ergebnis Powerstage
01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen    6.44,3 Min.
02. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen    + 1,2 Sek.
03. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen    + 2,0 Sek.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände*
Fahrer-Wertung
1. Sébastien Ogier, 114 Punkte;
2. Andreas Mikkelsen, 67;
3. Mads Østberg, 58;
4. Hayden Paddon, 57;
5. Dani Sordo, 56;
6. Jari-Matti Latvala, 37;
7. Kris Meeke, 26;
8. Ott Tänak, 24;
9. Thierry Neuville, 23;
10. Eric Camilli, 14

Beifahrer-Wertung
1. Julien Ingrassia, 114 Punkte;
2. Anders Jæger, 67;
3. Ola Fløene, 58;
4. John Kennard, 57;
5. Marc Martí, 56;
6. Miikka Anttila, 37;
7. Paul Nagle, 26;
8. Raigo Mõlder, 24;
9. Nicolas Gilsoul, 23;
10. Benjamin Veillas, 14

Hersteller-Wertung
1. Volkswagen Motorsport, 145 Punkte;
2. Hyundai Motorsport, 96;
3. M-Sport, 82;
4. Volkswagen Motorsport II, 70;
5. Hyundai Motorsport N, 55;
6. DMACK, 30;
7. Jipocar Czech National Team, 6;
8. Yazeed Racing, 0 * Vorläufig.

Mikkelsen in Portugal Zweiter, Ogier Dritter

  • Volkswagen baut Vorsprung in allen Rallye-WM-Wertungen deutlich aus
  • Mikkelsen/Jæger entscheiden Schlussspurt auf Platz zwei für sich, Ogier/Ingrassia Dritte
  • Wichtige WM-Punkte durch Latvala/Anttila für die Hersteller-WM
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Packend bis zum Schluss, Mikkelsen schlägt Ogier, einträgliche Punktausbeute – Volkswagen hat bei der Rallye Portugal einen wichtigen Schritt in Richtung Titelverteidigung in FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gemacht. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) sicherten der Wolfsburger Werksmannschaft Rang zwei, Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) Position drei – und damit in der 44. Rallye des Polo R WRC die Podiumsresultate 75 und 76. Mikkelsen/Jæger verbesserten sich damit auf Platz zwei der Fahrer- und Beifahrer-WM, Ogier/Ingrassia bauten ihren Vorsprung an der Spitze weiter aus. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) trugen trotz eines Rückschlags am Eröffnungstag der Rallye dank einer kämpferischen Leistung zum erfolgreichen Wochenende von Volkswagen bei und halfen dank Rang sechs den Vorsprung in der Hersteller-Wertung der Rallye-WM für die Marke auszubauen. Der Sieg bei der Rallye Portugal ging an Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën). „Die Volkswagen Mannschaft hat erneut eine sehr starke Leistung gezeigt und der Zweikampf zwischen Andreas Mikkelsen und Sébastien Ogier hat eine Menge Spannung geboten“, so Dr. Herbert Diess, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Pkw, der die Rallye Portugal besuchte. „Es ist in Ordnung, als Tabellenführer einen gewissen Nachteil hinzunehmen, aber es ist schwer zu akzeptieren, als Führender in der Meisterschaft gar keine Chance auf den Sieg zu haben. Zwei Podiumsplätze sind daher ein sehr, sehr gutes Ergebnis, gerade im Hinblick auf die Titelverteidigung in der Rallye-Weltmeisterschaft. Es war beeindruckend zu sehen, wie professionell und harmonisch das gesamte Team zusammenarbeitet.“

Ogier/Ingrassia vs. Mikkelsen/Jæger – mitreißendes Duell um Platz zwei
Ein Volkswagen interner Zweikampf unter nahezu identischen Bedingungen – Andreas Mikkelsen/Anders Jæger zeigten bei der Rallye Portugal eine extrem überzeugende Leistung. Nach einem kontrollierten Beginn erhöhten sie zur Rallye-Halbzeit den Druck, verwiesen von Platz vier kommend Dani Sordo/Marc Martí (E/E, Hyundai) von Platz drei und machten fortan einen Rückstand von gut 20 Sekunden auf Ogier/Ingrassia Zug um Zug gut. Auf der ersten Prüfung am abschließenden Sonntag passierten sie Ogier/Ingrassia, die mit einem schleichenden Plattfuß zu kämpfen hatten. Bis ins Ziel verteidigten sie 4,8 Sekunden an Vorsprung.

Enthusiastische Fans tragen Volkswagen zu Topleistungen
Etwa 100.000 Fans an der legendären Prüfung „Fafe“, Abertausende weitere entlang der gesamten Rallye-Route – die Rallye Portugal sorgte erneut für ein absolutes Gänsehauterlebnis. Das stets faire, enthusiastische Rallye-Publikum trug die drei Volkswagen Duos zu wahren Spitzenleistungen. Volkswagen feierte bei der Rallye Portugal weitere Meilensteine: In 803 Wertungsprüfungen mit dem Polo R WRC seit 2013 kamen 102 Mal alle drei Volkswagen Duos auf den Plätzen eins, zwei und drei ins Ziel. 562 Mal ging dabei allein die Bestzeit einer Sonderprüfung nach Wolfsburg – also auf 70 Prozent aller Prüfungen, an denen das World Rally Car teilgenommen hat. Auf der zweiten Rallye-Hälfte ab Samstagnachmittag blieb Volkswagen in Sachen Bestzeiten in Portugal zudem ungeschlagen.

 

Ogier Zweiter, Mikkelsen Dritter – große Aufholjagd beim Finale in Portugal

  • Ogier/Ingrassia verteidigen Rang zwei bei Rallye Portugal vor Mikkelsen/Jæger
  • Volkswagen Duos in Reichweite zum Sieg, Latvala/Anttila verbessern sich auf Platz sechs
  • Unterstützung von Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen Pkw
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Nichts für schwache Nerven: Volkswagen liegt bei der Rallye Portugal aussichtsreich im Rennen um Sieg und Podiumsplätze. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) lieferten sich am zweiten Tag des fünften Saisonlaufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ein packendes Duell um die zweite Position im Gesamtklassement – hinter dem führenden Citroën-Duo Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL). Dabei behielten Ogier/Ingrassia dank eines starken zweiten Rallye-Tages mit 3,1 Sekunden die Oberhand über Mikkelsen/Jæger. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) verbesserten sich nach exakt 300,68 von insgesamt 368,00 WP-Kilometern um drei Positionen auf den sechsten Gesamtrang, nachdem sie am Vortag wegen einer beschädigten Servolenkung wertvolle Zeit verloren hatten. Ganz besondere Unterstützung erhielten die Volkswagen Piloten von Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen Pkw, der im Service Park von Porto alle drei Fahrerpaarungen persönlich begrüßte und es sich anschließend nicht nehmen ließ, die zweite Schleife am Streckenrand live zu verfolgen. Der Nachmittag stand dann im Zeichen der Volkswagen Piloten, die auf dem zweiten Durchgang der Prüfungen mit den klangvollen Namen „Baião“, „Marão“ und „Amarante“ sämtliche Bestzeiten erzielten. Dabei setzten Ogier, Mikkelsen und Latvala auf der 13. und 15. Wertungsprüfung der Rallye Portugal bei insgesamt 799 Versuchen das 99. und 100. Mal die drei besten Zeiten einer Prüfung. Zum Service am Samstagabend stattete Portugals Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa dem Volkswagen Team einen kurzen Besuch ab und begrüßte nicht nur die Volkswagen Fahrer und Beifahrer persönlich, sondern auch die portugiesischen Team-Mitglieder José Azevedo da Silva, Rui Cabeda, Marco Moreiras und João Passos.
„Ogier, Mikkelsen, Latvala – alle drei Volkswagen Fahrer haben heute ihre beste Leistung abgerufen, mehr kann man nicht verlangen“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Vor allem Andreas Mikkelsen hat es im Kampf um das Podium bei der Rallye Portugal noch einmal richtig spannend gemacht, sich nach Platz vier gestern nun Platz drei geholt und geht knapp hinter Platz zwei in den Sonntag. Sébastien Ogier hat das Beste aus seiner Startposition gemacht und kann stolz auf seine Leistung sein. Jari-Matti Latvala hat nach dem Rückschlag gestern Moral gezeigt und sich ebenfalls nach vorn gearbeitet. Alles in allem ein guter Tag für Volkswagen bei der Rallye Portugal.“

Und da war dann noch … wohltuender Balsam für geschundene Rallye-Fahrer-Hände. Nach dem Ausfall der Servolenkung an seinem Volkswagen Polo R WRC musste Jari-Matti Latvala bei der Rallye Portugal am Freitag Schwerstarbeit am Steuer verrichten. Am Ende des Tages zierten einige schmerzvolle Blasen die Hände des Finnen im Team von Volkswagen. Zeit für die heilenden Hände von Fahrerkoordinator Willy Verhoeven, der nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung Latvalas Hände mit drucklindernden Blasenpflastern versorgte. Über Nacht wirkten diese wahre Wunder, sodass Latvala am Samstagmorgen wieder schmerzfrei ins Lenkrad greifen konnte. Latvalas Dank an Verhoeven: ein kräftiger Händedruck.

Vorläufiges Ergebnis, Tag 02 Rallye Portugal
01. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën, 3:16.11,4 Std.
02. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 45,3 Sek.
03. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 48,4 Sek.
04. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 1.20,0 Min.
05. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 3.04,2 Min.
06. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 4.07,8 Min.
07. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 6.32,8 Min.
08. Martin Prokop/Jan Tomanek (CZ/CZ), Ford, + 8.11,8 Min.
09. Pontus Tidemand/Jonas Andersson (S/S), Škoda, + 9.54,2 Min.
10. Nicolas Fuchs/Fernando Mussano (RCH/RA), Škoda, + 10.26,2 Min.

Ogier und Mikkelsen in Portugal auf Podiumskurs

  • Ogier/Ingrassia nach dramatischem Auftakt Zweite, Mikkelsen/Jæger Vierte
  • Vorjahressieger Latvala/Anttila nach herausforderndem Tag auf Rang neun
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Ein dramatischer Auftakt, eine gute Ausgangslage für Volkswagen: Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) haben im Polo R WRC das erste Drittel der Rallye Portugal auf Platz zwei und vier beendet. Die beiden Duos teilten sich den ersten Tag auf den enorm materialfordernden Strecken des fünften Saisonlaufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) klug ein und liegen nun 31,9 sowie 52,3 Sekunden hinter den Gesamtführenden Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën). „Ein guter Tag für Julien und mich, ich bin mehr als zufrieden mit unserer Leistung. Die Streckenbedingungen am Vormittag waren besser als erwartet. Am Nachmittag waren die Bedingungen dann etwas schwieriger, aber wir sind insgesamt gut durchgekommen. Es war ein harter Nachmittag, einige Konkurrenten hatten Probleme – daher bin ich einfach froh, dass ich den ersten Tag gut beenden konnte. Am Samstag geht es nun darum, eine gute Ausgangposition für ein positives Ergebnis hier in Portugal herauszufahren.“

Am Freitagnachmittag überschlugen sich bei der Rallye Portugal die Ereignisse, bei denen jeder der in der Rallye-WM engagierten Hersteller Rückschläge hinnehmen musste. Das Volkswagen Duo Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) traf auf der extrem herausfordernden fünften Wertungsprüfung „Ponte de Lima“ unglücklich eine Senke in der Strecke, was zum Ausfall der Servolenkung und einem direkten Zeitverlust von 45,6 Sekunden führte. Dank eines wahren Kraftakts rangieren sie mit Platz neun noch innerhalb der Top Zehn des Gesamtklassements. „Nachdem am Vormittag aufgrund der Witterungsbedingungen meine Abstimmung und damit meine Zeiten nicht optimal waren, wollte ich am Nachmittag angreifen“, so -Matti Latvala. „Doch schon auf der fünften Wertungsprüfung habe ich nach einer Fahrt durch eine Senke meine Servolenkung beschädigt. Damit waren meine sportlichen Ambitionen bei der Rallye Portugal natürlich beendet. Ich bin froh, dass wir das Auto noch zurück in den Service gebracht haben.“

So sag es auch Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor: „Der erste Tag bei der Rallye Portugal hatte es wahrlich in sich. Die Strecken waren extrem rau, ausgefahren und große Steine wurden aus der Fahrbahn gerissen. Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen haben sich unter diesen Umständen ihren Tag clever eingeteilt und liegen verdient in Reichweite zum Podium. Jari-Matti Latvala hatte leider kein Glück und hat sich auf der fünften Wertungsprüfung die Servolenkung beschädigt. Er hat sich aber mit einem wahren Kraftakt gegen jede Sekunde Zeitverlust gewehrt. Alles in allem sind wir zufrieden mit dem Auftakt, werden aber alles daran setzen, an den kommenden zwei Tagen Boden auf die Konkurrenz gutzumachen.“

Und da waren dann noch …die „Professoren“ Jose Azevedo und Rui Cabeda. Zumindest für einen Tag. Die beiden portugiesischen Volkswagen Mechaniker standen nämlich bei einer offenen Vorlesung der Universität Guimarães etwa 300 Zuhörern Rede und Antwort. Auf Einladung von Red Bull Portugal gaben sie einen Einblick in den Alltag in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), gaben technische Informationen und erklärten die Anschauungsobjekte – Dämpfer und Bremsscheiben des Polo R WRC. Nach der Theorie folgte die Praxis – die Rallye Portugal, wie gewohnt als Mechaniker am Auto von Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila.

Vorläufiges Ergebnis, Tag 01 Rallye Portugal
01. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën, 1:28.53,3 Std.
02. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, + 31,9 Sek.
03. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 37,3 Sek.
04. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 52,3 Sek.
05. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 1.12,2 Min.
06. Stéphane Lefebvre/Gabin Moreau (N/N), Ford, + 3.46,2 Min.
07. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 1.46,0 Min.
08. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 1.49,7 Min.
09. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 3.50,9 Min.
10. Pontus Tidemand/Jonas Andersson (S/S), Škoda, + 3.52,0 Min.

Vier Hersteller innerhalb einer Sekunde – Shakedown-Hochspannung in Portugal

  • Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) schnellstes Duo im Polo R WRC – Platz fünf
  • Zeitgleich zu ihren Volkswagen Teamkollegen: Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N)
  • Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) im „Freien Training“ auf Platz acht
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Das lässt Fan-Herzen höherschlagen: Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist mit einem hochspannenden Shakedown in ihren fünften Saisonlauf gestartet. Beim Schotter-Debüt auf europäischem Boden mischte Volkswagen beim „Freien Training“ der Rallye Portugal auf Augenhöhe mit den Gegnern mit. Alle drei Duos im Polo R WRC blieben innerhalb gut einer Sekunde zur Bestzeit. Allen voran Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN). Die Vorjahressieger beendeten das „Warm-up“ in Portugal als Fünfte, Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) absolvierten die 4,61 Kilometer lange Prüfung in exakt identischer Zeit. „Grundsätzlich habe ich schnell in meinen Rhythmus gefunden und ein gutes Gefühl für das Auto“, so Jari-Matti Latvala. „Dennoch habe ich hier und da kleinere Fehler gemacht und keiner meiner vier Durchgänge war ganz perfekt. Bei der Rallye werde ich mich also stets selbst daran erinnern, sauber zu fahren und auf die Linie zu achten, um das zu ändern. Der Grip war sehr hoch, weil es feucht auf der Strecke war. Hier und da war der Grip perfekt, an anderen Stellen war es aber sehr rutschig.“

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die auf jedem ihrer drei Durchgänge die Strecke eröffneten, kamen weitere drei Zehntelsekunden dahinter auf die achte Position. „Der Shakedown lief absolut problemlos. Ich wollte unbedingt als Erster auf die Strecke, um ein Gefühl für die Bedingungen an den kommenden Tagen zu bekommen. Allerdings war die Strecke leicht bewässert, deshalb war der Shakedown in dieser Hinsicht nicht ganz so aussagekräftig. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden, der Polo fühlt sich gut an. Von uns aus kann die Rallye losgehen, Julien und ich sind gut vorbereitet. Und wir freuen uns, wenn uns viele Fans an den Prüfungen unterstützen.“

Für die Rallye Portugal, die über 368 Kilometer ausgetragen wird, verspricht das äußerste Hochspannung. Der Shakedown-Kurs westlich von Porto war ein Mix aus schnellen, bewaldeten Abschnitten und ging über in technisch anspruchsvolle Passagen auf einer Rallycross-Strecke. Am Donnerstagabend startet die Rallye Portugal mit der ersten Wertungsprüfung in ihre 2016er-Ausgabe. Auf dem Rallycross-Kurs in Lousada stehen die ersten 3,36 Kilometer gegen die Uhr auf dem Programm, acht weitere Sonderprüfungen und 132,04 weitere Wettbewerbskilometer folgen am Freitag. Aller vier Hersteller absolut auf Augenhöhe – mehr kann man sich sportlich für die Rallye-WM nicht wünschen“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Dieser Shakedown macht aufgrund seines Verlaufs und seines Ergebnisses Lust auf mehr. Auch unsere drei Paarungen waren zur Konkurrenz, aber auch untereinander mit fast identischen Zeiten unterwegs. Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen waren zwischenzeitig zweimal zeitgleich am schnellsten, Jari-Matti Latvala und Andreas teilten sich ihr Endresultat – auf die Zehntelsekunde genau. Das zeigt, dass beim Schotter-Debüt in Europa am Ende wohl Kleinigkeiten den Unterschied machen können. Wir haben das ‚Freie Training‘ jedenfalls genutzt, um uns auf die Bedingungen hier bei der Rallye Portugal vorzubereiten und sehen uns bestens gerüstet.“

 

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft – Bestes Saisonresultat

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Bestes Saisonresultat für schwedische Rallycross-Mannschaft

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft | Johan Kristoffersson (S), Volkswagen Polo RX Supercar
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft | Johan Kristoffersson (S), Volkswagen Polo RX Supercar

Beim dritten Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Mettet (B) sind beide Volkswagen Polo RX Supercar ins Finale gefahren. Anton Marklund (S) kam mit seinem 600 PS starken Volkswagen Polo RX Supercar als Vierter ins Ziel und verpasste das Podium nur knapp. Sein Teamkollege Johan Kristoffersson (S) beendete das Finale als Sechster. Bereits während des gesamten Wochenendes zeigten beide Volkswagen Polo RX Supercars, dass sie siegfähig sind: Kristoffersson fuhr in beiden Freien Trainings am Samstag die schnellste Zeit, Marklund erwischte im Finale einen Tag später einen Blitzstart, schoss aus der dritten Reihe an Position eins. „Mir unterlief nach dem Start ein kleiner Fehler in der Schikane. Da habe ich meinen Podestplatz verloren“, so Marklund, der in Mettet sein bestes Saisonergebnis erzielte. Die Ergebnisse aus Mettet spiegeln sich vor allem in der Herstellerwertung wider: Volkswagen RX Sweden festigt Platz zwei mit nun 83 Punkten. In der Fahrerwertung kletterte Kristoffersson auf Position drei. Er liegt nun 20 Punkte hinter Spitzenreiter Mattias Ekström (S), der in Mettet siegreich war. Anton Marklund belegt mit 25 Punkten Platz elf in der Fahrerwertung. Das nächste Rennwochenende wird vom 27. bis 29. Mai in Lydden Hill (GB) ausgetragen.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Lorandi holt in Pau mit Volkswagen ersten Formel-3-Sieg
Der dritte Lauf der FIA Formel-3-Europameisterschaft hat einen Überraschungssieger: Alessio Lorandi (I) aus dem Volkswagen Kundenteam Carlin. Der 18-jährige Youngster gewann das dritte Rennen in Pau (F) von der Pole-Position aus. Die 2,760 Kilometer lange Rennstrecke im Südwesten Frankreichs hatte es das gesamte Rennwochenende in sich. Das erste Rennen war geprägt durch teils heftige Regenfälle. Damit kamen Ryan Tveter (USA) und Sérgio Sette Câmara (BR) gut zurecht und waren mit den Plätzen sieben und acht die besten Volkswagen Fahrer. Der Brasilianer Câmara war es auch, der dem zweiten Rennen seinen Stempel aufdrücken sollte. Mit Rang zwei erzielte er sein bislang bestes Saisonresultat. Im dritten Rennen und bei Sonnenschein gelang Alessio Lorandi sein erster Formel-3-Sieg überhaupt. „Die Pole-Position war heute wichtig. Ich hoffe nun, dass dieser Sieg nicht mein einziger bleibt,“ so der italienische Nachwuchsfahrer. Der in der Meisterschaft punktbeste Volkswagen Fahrer, Joel Eriksson (S) vom Team Motopark Racing, sicherte sich als insgesamt Sechster den Sieg in der Rookie-Wertung. Der Schwede bleibt mit nun 68 Punkten auf Rang sieben stärkster Volkswagen Pilot und ist in der Rookie-Meisterschaft Gesamtzweiter. Dem Formel-Nachwuchs bleibt keine Zeit zur Erholung: Die nächsten drei Rennen werden bereits am kommenden Wochenende (20.-22- Mai) auf dem Red Bull Ring (A) ausgetragen.

Und so geht’s weiter:
19.05.–22.05.2016 FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Portugal
20.05.–22.05.2016 FIA Formel-3-Europameisterschaft, Red Bull Ring (A)
20.05.–22.05.2016 TCR International Series, Imola (I)
20.05.–22.05.2016 TCR Benelux, Spa-Francorchamps (B)
21.05.–22.05.2016 Global Rallycross, Phoenix (USA)
21.05.–22.05.2016 Volkswagen Fun-Cup Frankreich, Le Mans (F)

Macht es noch einmal

Macht es noch einmal: Route nahezu identisch zum Vorjahr

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

361,48 Kilometer identisch, 6,52 Kilometer neu – die Route der Rallye Portugal 2016 entspricht zu 98,23 Prozent jener der 2015er-Ausgabe. Die Neuerungen sind schnell zusammengefasst: Neben der neu ins Programm genommenen Zuschauerprüfung „Porto Street Stage“, die mit 1,85 Kilometern Länge zweimal befahren wird, sind auch die abschließenden 1,41 Kilometer der insgesamt 22,47 Kilometer langen Prüfung „Vieira do Minho“ zwischen monumentalen Felsen, ebenfalls in zwei Durchgängen ausgetragen, neu. Alle anderen 15 Wertungsprüfungen entsprechen voll und ganz ihren Pendants aus dem Vorjahr. Darunter sind wahre Klassiker: Neben der 27,44 Kilometer langen „Ponte de Lima“ bildet die Prüfung „Amarante“ mit 37,67 Kilometern gegen die Uhr die längste der Rallye. Besonders zuschauerfreundlich: die Wertungsprüfung auf dem Rallycross-Kurs „Lousada“. Krönender Abschluss ist am Sonntag die spektakuläre „Fafe“-Wertungsprüfung über 11,19 Kilometer, die auch den Höhepunkt als live im TV gezeigte Powerstage bildet.

„Fafe“ und die Fans – das besondere Highlight der Rallye Portugal
Die Hänge gesäumt von mehr als 80.000 Fans, nur riesige Windräder bieten etwas Schatten, und dazu eine – wenn nicht sogar die – berühmt-berüchtigte Sprungkuppe der Rallye-WM: Die Wertungsprüfung „Fafe“ liefert die ikonischen Bilder der Rallye Portugal. An kaum einem anderen Ort versammeln sich derart viele Anhänger des Drifts, kaum ein anderes Schotter-Geschlängel in der Rallye-WM lässt die Herzen von Rallye-Fahrern und -Beifahrern höherschlagen. Nicht ohne Grund bildet die 11,19 Kilometer lange Prüfung auch die abschließende sogenannte Powerstage, auf der Zusatzpunkte für die besten drei Fahrer/Beifahrer-Duos vergeben werden.

Besser geht’s nicht – Super-Hattrick 2015 als Motivation für 2016
Dreifachsieg durch Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila, Sébastien Ogier/Julien Ingrassia und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene sowie ein Dreifacherfolg auf der Powerstage in der Reihenfolge Ogier – Latvala – Mikkelsen: Mehr Punkte kann man mit drei eingesetzten Fahrzeugen nicht einfahren. Dieses Optimum erreichte Volkswagen als erster Hersteller in der Rallye-WM bei der Rallye Portugal 2015. Eine schöne Erinnerung, die als Extramotivation für das Jahr 2016 dient.

Zahl zum Rallye-Wochenende in Portugal: Null Bei der zurückliegenden Rallye Argentinien endete für Volkswagen nicht nur die längste Siegesserie aller Zeiten – mit zwölf Triumphen in Folge –, sondern auch eine weitere beeindruckende Serie: Vor dem vierten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) hatte Volkswagen 15 Mal in Folge die Powerstage für sich entschieden – und war damit fünfmal länger in dieser Disziplin ungeschlagen als jeder andere Hersteller je zuvor (Citroën, M-Sport-Ford: je drei Powerstage-Bestzeiten in Serie). In Sachen Siege und Powerstage-Erfolge startet Volkswagen in Portugal aber nun wieder bei null.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Portugal – TV-Zeiten
Freitag, 13. Mai 2016
15:30 Uhr WRC plus Rallye-WM, Portugal 2016, Vorschau
Donnerstag, 19. Mai 2016
20:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Portugal 2016, Wertungsprüfung 1 live