Polo Cup 2008: „Tourenwagen-Schule“ im elften Jahr beliebter denn je

2008 kann der ADAC Volkswagen Polo Cup erneut mit einem vollen Feld ausgesuchter Motorsport-Talente aufwarten.

Auch in ihrem elften Jahr erfreut sich die „Tourenwagen-Schule“ größter Beliebtheit: 2008 kann der ADAC Volkswagen Polo Cup erneut mit einem vollen Feld ausgesuchter Motorsport-Talente aufwarten. 24 Fahrer aus acht Ländern, darunter erstmals aus Peru, stehen in der vorläufigen Starterliste für die neue Saison.

„Unser Konzept, jungen Motorsportlern im ADAC Volkswagen Polo Cup ein professionelles Umfeld und größte Chancengleichheit zu vertretbaren Kosten zu bieten, hat Vorbild-Charakter. Das zeigen auch die eigenständigen Serien in Dänemark und in den USA, wo künftig nach dem gleichen Prinzip mit dem Jetta TDI gefahren wird“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Die „Tourenwagen-Schule“, die von 1998 bis 2003 mit dem Lupo und seit 2004 mit dem 150 PS starken Polo als Basisauto ausgetragen wird, hat sich im zurückliegenden Jahrzehnt als fester Pfeiler im deutschen Motorsport etabliert. Mehr noch: Selbst europaweit und sogar darüber hinaus lockt der ADAC Volkswagen Polo Cup Talente an, die im Rahmenprogramm der überaus populären Tourenwagen-Rennserie DTM zu zehn Rennläufen antreten. Das Erfolgsgeheimnis: Für eine Einschreibegebühr von nur 35.000 Euro zzgl. MwSt. wird jungen Piloten zwischen 16 und 24 Jahren absolute Chancengleichheit und ein optimales Paket geboten, in dem sich jeder voll auf das Renngeschäft konzentrieren kann.

Der zentrale Einsatz aller Fahrzeuge bietet den Nachwuchspiloten ein ganzes Bündel von Vorteilen: Weder ist eine eigene Organisation oder ein persönliches Rennteam erforderlich noch gibt es auch nur die geringste Chance für technische Manipulationen. Alle Fahrzeuge werden auf dem gleichen, professionellen Niveau vorbereitet und nach den Rennen unter den einzelnen Teilnehmern für den nächsten Lauf getauscht. Genau definierte Abstimmungsmöglichkeiten bedeuten, dass sich auch auf diesem Gebiet niemand einen Vorteil erarbeiten kann. Was zählt, ist das fahrerische Talent. Und damit der Wettbewerb noch spannender wird, fördert Volkswagen die Lerneffekte aller Teilnehmer: Die Datenaufzeichnungen der besten fünf Fahrer werden allen übrigen Sportlern zugänglich gemacht, damit alle erkennen können, wie die Besten auf der Strecke Zeit einsparen.

Die stets hart umkämpften Rennen zum Polo-Cup sorgen für eine wachsende Aufmerk­samkeit, nicht nur bei den mehr als 700.000 Besuchern an acht Wochenenden, son­dern auch durch eine über Europa hinausgehende Fernseh-Berichterstattung. Zwei Gastauftritte im Ausland entsprechen dabei ganz dem Geist der Serie: Die „Tourenwagen-Schu­le“ fördert nicht nur die spezifischen Kenntnisse im Rennsport, sondern auch die inter­nationale Prägung. Dazu zählt ganz besonders das Austausch-Programm mit den Volkswagen Rennserien in China, Dänemark, Japan und Südafrika sowie ab 2008 in den USA.

Polo-Cup-Sieger erfolgreich in Südafrika

Mit Platz fünf von Constantin Dressler (Göttingen) beim Saisonfinale des südafrikanischen Polo-Cup in Kyalami endete das internationale Motorsport-Austauschprogramm von Volkswagen in der Saison 2007.

Gelungener Abschluss: Mit Platz fünf von Constantin Dressler (Göttingen) beim Saisonfinale des südafrikanischen Polo-Cup in Kyalami endete das internationale Motorsport-Austauschprogramm von Volkswagen in der Saison 2007.

Als neuer Meister im ADAC Volkswagen Polo Cup durfte Dressler gemeinsam mit dem Karlsruher Stefan Kolb, dem besten Neueinsteiger im deutschen Cup, den weiten Weg nach Johannesburg antreten. Das Austauschprogramm verbindet die Volkswagen Rennserien rund um den Globus und gibt jungen Rennfahrerinnen und Rennfahrern die Möglichkeit, neue Meisterschaften kennen zu lernen und ihr Talent auch unter ungewohnten Umständen zu beweisen. Nachdem in diesem Jahr China, Dänemark, Japan und Südafrika mit Deutschland kooperierten, kommen ab 2008 die USA neu dazu.

„Das Austauschprogramm stellt ein wichtiges Element unserer ,Tourenwagen-Schule‘ dar. Wie in einer richtigen Schule geben wir den besten Teilnehmern die Gelegenheit, ihren Sport und die Kultur in fremden Ländern kennen zu lernen und sich weiter zu entwickeln“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wir freuen uns, dass im kommenden Jahr auch die USA mit dem neuen Jetta-TDI-Cup zu unseren Partnern zählen wird.“

Constantin Dressler mit neuer Bestmarke

Auf Dressler und Kolb wartete viel Neues: ein unbekanntes Land, eine unbekannte Rennstrecke, ein unbekanntes Rennauto. Beide waren zuvor noch nicht in Südafrika, kannten den ehemaligen Grand-Prix-Kurs bestenfalls aus Computer-Simulationen und mussten sich zudem an den rechtsgelenkten Renn-Polo ohne ABS und Servolenkung gewöhnen. Doch sie lernten schnell: Dem 18-jährigen Dressler gelang im Zeittraining der Sprung auf Rang vier, in der anschließenden „Startplatz-Lotterie“ zog er Platz zwei – eine prima Ausgangsposition. Kolb holte Position 15 und startete von dort aus eine Aufholjagd, die ihn zeitweise auf Platz elf vor brachte und auf Platz 13 endete. Unterdessen erkämpfte Dressler sogar die Spitze, rettete nach vielen Zweikämpfen Rang vier und erzielte so das beste Ergebnis aller Austausch-Schüler, die bislang in Südafrika angetreten sind.

Im zweiten Durchgang wurde Dressler Siebter, was in der Addition beider Läufe Rang fünf ergab. „Ein super Ergebnis und ein perfekter Abschluss einer großartigen Saison. Hier in Südafrika habe ich eine Menge gelernt: Auf der Strecke genauso wie von den Menschen, die uns sehr gastfreundlich empfangen haben“, schilderte Dressler. Der 19 Jahre alte Stefan Kolb, der im zweiten Rennen die Zielflagge leider nicht sah, zeigte sich ebenfalls beeindruckt: „Es war toll, hier zu fahren und darüber hinaus Land und Leute kennen zu lernen. Das Austauschprogramm ist eine hervorragende Idee für junge Leute.“

Polo United

Sondermodell auf Basis des Polo 4F
Teamgeist erfahren: Volkswagen mit Sondermodell “United” am Start

  • Als Polo, Golf, Golf Plus, Touran, Sharan, New Beetle, New Beetle
    Cabrio und Jetta erhältlich
  • Golf United Blue Motion ist sparsamster Golf aller Zeiten

Die neue United-Mannschaft ist aufgestellt: Ab sofort sind Polo, Golf, Golf Plus, Touran, Sharan, New Beetle, New Beetle Cabrio und Jetta als Sonderedition mit einem Preisvorteil von bis zu 3.300 Euro erhältlich.

Die neue Sondermodellreihe unterstützt als Namenspate das größte Indoor-Soccer-Turnier Deutschlands: 3500 Hobbykicker spielen bei den Volkswagen United Masters“ bis zum Frühjahr 2008 in 35 Städten um die Krone des Hallenfußballs. Mit am Start sind auch der Polo, Golf, Golf Plus, Touran, Sharan, New Beetle, New Beetle Cabrio und Jetta „United“.
Das Ausstattungspaket der Fahrzeuge ist exklusiv für die United-Reihe geschnürt und perfekt auf die Kundenwünsche abgestimmt: Highlights sind – je nach Modell – nicht nur die Klimaanlage, das Multifunktionslederlenkrad, der Parkpilot und die Nebelscheinwerfer,
sondern auch die Geschwindigkeitsregelanlage sowie die automatische Fahrlichtschaltung mit „Coming home“- und „Leaving home“-Funktion. Im Golf, Golf Plus und Jetta United wird der Fahrer zusätzlich durch den Bordcomputer „MFA Plus“ unterstützt sowie im Golf und Golf Plus United durch das Radio RCD 210 unterhalten.

Die neue Sondermodellreihe ist am Schriftzug „United“ im hinteren Seitenbereich der Fahrzeuge zu erkennen. Echte Hingucker sind sowohl die Exklusivfarbe Heaven Blue Metallic beim Golf und Golf Plus als auch die 16 Zoll-Leichtmetallräder „Mugello“ bei Golf, Golf Plus und Touran, die es optional auch in glanzgedrehter Ausführung gibt.

Der Innenraum überzeugt durch seine eigenständige Ausstattung: So sind die Sitzmittelbahnen im neuen Dessin „Surprise“ und der Schalthebelknauf und Handbremshebelgriff in Leder erhältlich. Auch sportliche Accessoires verstecken sich in den United-Fahrzeugen: im Paket inbegriffen sind ein Fußball, eine Sporttasche und ein Handtuch der Sportartikelmarke Nike.

 

Golf United BlueMotion – der sparsamste Golf aller Zeiten
Der Golf United ist übrigens auch als BlueMotion mit einem Preisvorteil von 2.312 Euro konfigurierbar. Der zweitürige Golf BlueMotion United ist mit einem Verbrauch von 4,3 Litern auf 100 Kilometern und einem CO2-Ausstoss von lediglich 115g/km der derzeit sparsamste Golf. Somit gehört er zu den umweltverträglichsten Fahrzeugen seiner Klasse. Erreicht
wurden diese Spitzenwerte durch innermotorische Modifikationen, längere Übersetzungen der dritten, vierten und fünften Getriebestufe sowie durch einen strömungsoptimierten Unterboden und den nahezu geschlossenen Kühlergrill.
Die Preise
Alle United-Sondermodelle sind ab sofort bestellbar. Bei der Auswahl an Diesel- und Ottomotoren orientieren sich alle fünf Reihen an den Trendline-Modellen und stehen teilweise auch mit Doppelkupplungsgetriebe (Golf, Golf Plus, Touran United) zur Verfügung. Der Polo United ist ab 14.275 Euro (Preisvorteil: bis zu 2.389 Euro), die United-Sondermodelle von Golf und Golf Plus ab 18.525 Euro (Preisvorteil: 2.312 Euro) bzw. 20.125 Euro (Preisvorteil: 2.422 Euro) erhältlich. Die Preise des Touran United beginnen bei 25.575 Euro (inklusive Winterpaket, Preisvorteil: bis zu 1.407 Euro), die des Sharan United bei 30.025 Euro (Preisvorteil: 3.300 Euro). Den New Beetle und das New Beetle Cabrio gibt es ab 20.475 Euro (Preisvorteil: bis zu 2.830 Euro) bzw. 24.550 Euro (Preisvorteil: bis zu 3.175) und den Jetta ab 23.375 Euro (Preisvorteil: bis zu 3.325 Euro).

Südafrika-Exkurs für Polo-Cup-Sieger Dressler und Kolb

Auch nach dem Saisonfinale zum ADAC Volkswagen Polo Cup, der im zehnten Jahr erfolgreich ausgetragenen Tourenwagen-Schule von Volkswagen und dem ADAC, wartet zusätzlicher „Unterricht“ auf die Besten.

Von wegen „schulfrei“: Auch nach dem Saisonfinale zum ADAC Volkswagen Polo Cup, der im zehnten Jahr erfolgreich ausgetragenen Tourenwagen-Schule von Volkswagen und dem ADAC, wartet zusätzlicher „Unterricht“ auf die Besten.

Als Lohn für die perfekt bestandene Jahrgangsstufe dürfen Polo-Cup-Champion Constantin Dressler aus Göttingen und Stefan Kolb aus Karlsruhe, der beste „Rookie“, einmal um die halbe Welt bis nach Südafrika reisen und dort am 24. November ein Rennen zum dortigen Polo-Cup bestreiten. Volkswagen Motorsport pflegt rund um den Globus ein Netzwerk von Kooperationen, an dem China, Dänemark, Deutschland, Japan und Südafrika teilnehmen.

Dabei steht nicht allein der Motorsport im Vordergrund. „Seit Jahren wird dieses Austausch-Netzwerk kultiviert und stets erweitert. Wie es in verschiedensten gesellschaftlichen Austauschprogrammen üblich ist, sollen auch unsere ‚Schüler' als Gäste andere Kulturen, Menschen und ihr Denken kennen lernen. Wer weltoffen ist, hat es im Motorsport leichter“, unterstreicht Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Für beide Austausch-Schüler geht mit dem Start in Südafrika eine Traum-Saison zu Ende: Dressler gewann beim spannenden Finale in Hockenheim die Gesamtwertung im Polo-Cup, während sich Kolb die Rookie-Wertung als bester Neueinsteiger sicherte. Die beiden Erfolgspiloten hatten sich bereits zur Jahresmitte mit ihren Leistungen Gaststarts verdient: Der 18 Jahre alte Dressler, zur Halbzeit Tabellenführer, erreichte im Volkswagen Golf GTI Cup in Japan den dritten Platz. Stefan Kolb durfte als bester „Rookie“ im dänischen Volkswagen Polo Cup antreten und überzeugte mit dem Gesamtsieg.

Die Vorfreude auf Südafrika steigt bei den Nachwuchspiloten täglich. „Die Saison 2007 ist ein absolutes Traumjahr, das mit der Reise nach Südafrika als Höhepunkt endet“, offenbart Stefan Kolb. „Ehrlich gesagt wollte ich in meinem Debütjahr einfach nur mitfahren und sehen, wo ich stehe. Dass der Rookie-Titel und die beiden Auslands-Gaststarts in Reichweite waren, hätte ich vorher nie gedacht.“ Constantin Dressler, der in der kommenden Saison aufsteigt und von Volkswagen und dem ADAC im Seat Leon Supercopa unterstützt wird, teilt die Begeisterung: „Volkswagen lässt Träume wahr werden. Eine Woche Südafrika als Belohnung ist sensationell. Ich war noch nie dort und freue mich wahnsinnig. Schon in Japan sind wir sehr gastfreundlich empfangen worden und haben viel mehr gesehen als nur die Rennstrecke. Zuerst werden wir in Port Elizabeth sein und später nach Kyalami fliegen, wo das Rennen ausgetragen wird.“ Beide Fahrer müssen sich auf den rechtsgelenkten Polo umstellen, der in der südafrikanischen Rennversion weder mit Servolenkung noch mit Renn-ABS ausgerüstet ist.

Auf die Piste, fertig, los: Cockpit im Polo-Cup 2008 winkt

Einmal im Leben Rennen fahren: Für den Sieger des „ProTalent“-Wettbewerbs von Volkswagen Coaching und Volkswagen Motorsport wird dieser Traum wahr.

Er bekommt einen Startplatz im ADAC Volkswagen Polo Cup 2008, zu dem zehn Rennen in Europa gehören. Bewerben können sich Volkswagen Auszubildende ab dem zweiten Ausbildungsjahr und Studenten im Praxisverbund aus Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Hannover, Kassel und Emden. Das erste Rennen des Gewinners wird im April 2008 stattfinden.

Volkswagen Motorsport und Volkswagen Coaching richten „ProTalent“ schon zum zweiten Mal gemeinsam aus. Hunderte junge Männer und Frauen hatten daran teilgenommen. „Wir begeistern die Auszubildenden für ein automobiles Thema, fordern sie zu Leistung auf und motivieren sie gleichzeitig“, sagt der Geschäftsführer der Volkswagen Coaching Jürgen Haase über den Wettbewerb. „Der ADAC Volkswagen Polo Cup steht für erfolgreiche Nachwuchs-Förderung. Mit der Aktion ProTalent bieten wir den Auszubildenden von Volkswagen eine einzigartige Gelegenheit, professionellen Motorsport hautnah zu erleben“, erklären Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen und Wolfgang Dressler, kaufmännischer Geschäftsführer der Volkswagen Motorsport GmbH, unisono.

Einer wird den Teilnehmern besonders die Daumen drücken: Der schnellste Azubi im Hause Volkswagen, Heiko Gerth. Der 20-Jährige, der bei Volkswagen in Hannover eine Ausbildung zum Gießerei-Mechaniker macht, hatte den ersten „ProTalent“-Wettbewerb gewonnen und ist auch 2008 dabei. Seine Platzierung will er in der nächsten Saison unbedingt verbessern. Dazu gehört auch das Trainieren im Winter. „Ich werde alles geben, um weiter nach oben zu kommen“, so Gerth.

Der Wettbewerb

Teilnehmen können Auszubildende der Werke Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Hannover, Kassel und Emden im Alter von 16 bis 24 Jahren. Die Auswahl erfolgt in mehreren Schritten. In den Werken sind Fahrsimulatoren aufgestellt, an denen jeder Bewerber zu zwei Runden antritt. Die schnellsten 100 aller Standorte nehmen an einem Kartrennen teil. Die besten 20 wechseln dann vom Kart unter Anleitung erfahrener Instruktoren von Volkswagen Motorsport an das Steuer eines Rennwagens. Der Sieger tritt im April 2008 zu seinem ersten Rennen am Steuer eines 150 PS starken Cup-Polo an.

Constantin Dressler: Polo-Cup-Champion vor dem Aufstieg

Meilenstein für Constantin Dressler: Der Nachwuchs-Rennfahrer aus Göttingen ist neuer Champion des ADAC Volkswagen Polo Cup.

Mit Rang sechs beim Finale in Hockenheim fuhr der 18-Jährige zum bislang größten Erfolg seiner noch jungen Motorsport-Karriere. Neben einer gläsernen Meister-Trophäe und einem Flugticket für einen Gaststart in Südafrika sicherte sich der groß gewachsene Hobby-Fußballer auch den Aufstieg in die nächst höhere Motorsport-Liga innerhalb des Volkswagen Konzerns: Mit der Unterstützung von ADAC und Volkswagen wird Dressler in der kommenden Saison einen 300 PS starken Seat Leon steuern.

„Endlich geschafft“, jubelte Constantin Dressler nach seinem insgesamt 30. und letzten Rennen im 150 PS starken Renn-Polo. Nach dem Ausfall seines ärgsten Konkurrenten, dem Norweger Stian Paulsen, genügte Dressler der sechste Platz zum Titelgewinn. Ein enormer Druck fiel von ihm ab, die Erleichterung war riesengroß. Auch wenn er dies nicht gerne zugibt: „Natürlich war ich ganz schön nervös, aber das muss man ja nicht jedem auf die Nase binden“, sagt „Conti“ lächelnd. Er lässt sich nur ungern in die Karten gucken, wirkt gemessen an seinem Alter enorm abgeklärt und souverän. Auch, wenn es mal nicht so läuft: Selbst ein schwerer Autounfall auf dem Weg zum Finale, in den er unverschuldet verwickelt wurde, brachte ihn nicht aus der Ruhe. Auch als sich Rivale Paulsen im Rennen auf und davon machte, ließ er sich nicht aus der Reserve locken – und sollte am Ende recht behalten: „Im Polo-Cup kommt es darauf an, schnell zu sein und nie auszufallen“, so lautete die Devise seiner dritten Saison als „Tourenwagen-Schüler“.

Seiner Gelassenheit hat Dressler letztlich den Titelgewinn zu verdanken: Andere haben mehr Siege gefeiert, mehr schnelle Runden gefahren und mehr Pole-Positions gesammelt – aber sie gingen dafür häufig größere Risiken ein. Dressler hingegen versuchte, seinen Vorsprung zu verteidigen, mit Köpfchen zu fahren und sich aus harten Kämpfen möglichst herauszuhalten. Sein Vorsprung schrumpfte, aber am Ende hatte er das nötige Quäntchen Glück, ohne einen einzigen Ausfall über die gesamte Saison zu kommen.

Mit seinem Aufstieg in den Seat Leon Supercopa wird Constantin Dressler ein neues Kapitel in seiner Karriere aufschlagen. „Ich bin überglücklich und sehr dankbar, diese Chance zu bekommen. Ich habe im Polo-Cup sehr viel gelernt, auf und neben der Strecke. Das möchte ich natürlich erfolgreich einsetzen“, freut sich der vielseitige Teenager, der ehrenamtlich eine Fußball-Jugendmannschaft beim Nikolausberger Sportclub trainiert. Ob er seine Leidenschaft für schnelle Autos zum Beruf machen möchte, lässt der schlanke Niedersachse offen – ein Wirtschaftsstudium wäre auch interessant. „Optimal wäre natürlich, beides zu verbinden.“ Die Bewerbung hat er schon geschrieben: an Audi.

Hockenheim: Pole-Position für Rambow – Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel

Alexander Rambow hat sich mit der Pole-Position für das Final-Rennen in Hockenheim an der Spitze des ADAC Volkswagen Polo Cup zurück gemeldet

Durststrecke beendet: Alexander Rambow hat sich mit der Pole-Position für das Final-Rennen in Hockenheim an der Spitze des ADAC Volkswagen Polo Cup zurück gemeldet. Der 18-Jährige aus dem brandenburgischen Zehdenick verwies mit seiner Bestzeit von 2.03,253 Minuten den erst 16 Jahre alten Schweden Niclas Olsson im Zeittraining auf den zweiten Rang.

Dahinter der Vierer-Pack der Titelaspiranten: Andreas Pfister aus Obersfeld und der Norweger Stian Paulsen bilden die zweite Startreihe, direkt gefolgt von Andreas Simonsen aus Schweden und Tabellenführer Constantin Dressler aus Göttingen. Genauso spannend bleibt die Wertung für Neueinsteiger: Hier hatte der Karlsruher Stefan Kolb als Neunter die Nase vorne, gefolgt von Bastian Graber (Niddatal), Spitzenreiter Darius Röhling (Wiesbaden) sowie Jaro Bapp (Friolzheim) – alle vier kämpfen beim letzten DTM-Wochenende des Jahres um den „Rookie“-Gesamtsieg.

„Die Startaufstellung verspricht ein packendes Finale: Die Titelaspiranten sind eng beieinander, aber die beiden Favoriten Dressler und Paulsen können nicht ohne Weiteres die Flucht nach vorne antreten – sie müssen sich auch beim Finale im Zweikampf beweisen“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Alexander Rambow stieg mit großer Erleichterung aus seinem 150 PS starken Renn-Polo. „Endlich wieder ein Top-Ergebnis“, freute sich der angehende Kfz-Mechatroniker. „Ich habe mich sehr sorgfältig auf das Finale in Hockenheim vorbereitet – das hat sich ausgezahlt. Da ich in der Meisterschaft keine Chance mehr habe, gebe ich morgen alles: Mein Ziel ist der erste Sieg.“ Doch den hat auch Niclas Olsson im Blick. „Platz zwei ist eine prima Ausgangslage für ein gutes Rennen. Die Saison mit einem Sieg abzuschließen, wäre natürlich ein Traum“, so der groß gewachsene Blondschopf aus Gota.

Constantin Dressler, Sechster im Zeittraining, peilt den Titel an – den Sieg im Rennen benötigt er dank seines Vorsprungs von acht Punkten nicht unbedingt. „In der Beobachter-Rolle fühle ich mich ganz wohl: Ich werde versuchen, den Anschluss an Paulsen zu halten und erst einmal abzuwarten. Er muss mehr riskieren als ich“, blickt der 18-Jährige voraus. Stian Paulsen zeigt sich entschlossen. „Ich trete an, das Rennen und damit den Titel zu gewinnen. Meine Abstimmung passt perfekt, ich bin sehr zuversichtlich“, sagt der 20-Jährige aus Fredrikstad. Für Andreas Pfister und Andreas Simonsen bleibt zunächst nur das „Prinzip Hoffnung“: Nur wenn Dressler und Paulsen im Rennen patzen, könnte die Stunde der Dritt- und Viertplatzierten schlagen. Ähnlich ist die Situation bei den Neueinsteigern. „18 Punkte Rückstand auf Darius Röhling sind eine Menge Holz. Aber ich kämpfe bis zur Zielflagge, um den Rookie-Titel noch zu holen“, so Stefan Kolb.

Hockenheim: Erster Sieg für Rambow – Dressler neuer Polo-Cup-Champion

Glückwunsch an Constantin Dressler zum Gewinn des ADAC Volkswagen Polo Cup. Er hat sich über die Saison an der Spitze behauptet und sich keine Ausrutscher geleistet

Packendes Finale im ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim: Während der Zehdenicker Alexander Rambow vor Andreas Pfister (Obersfeld) und Niclas Olsson (Schweden) seinen ersten Triumph feierte, boten die Meisterschaftsentscheidungen pure Dramatik.

Constantin Dressler aus Göttingen krönte sich mit Rang sechs zum neuen Polo-Cup-Champion, obwohl Stian Paulsen (Norwegen) lange wie der sichere Sieger aussah, bis eine beschädigte Radaufhängung seine Titelträume platzen ließ. In der Wertung für Neueinsteiger eroberte Stefan Kolb (Karlsruhe) den Titel. Der als Punktbester gestartete Darius Röhling (Wiesbaden) leistete sich einen Dreher und musste sich am Ende um nur zwei Punkte geschlagen geben. Sowohl Polo-Cup-Meister Constantin Dressler als auch „Rookie“-Champion Stefan Kolb werden für ihren Erfolg mit einem Gaststart im südafrikanischen Polo-Cup Ende November belohnt.

„Glückwunsch an Constantin Dressler zum Gewinn des ADAC Volkswagen Polo Cup. Er hat sich über die Saison an der Spitze behauptet und sich keine Ausrutscher geleistet. Stian Paulsen sollte sich nicht entmutigen lassen: Mit vier Siegen hat er bewiesen, dass er das Zeug zum erfolgreichen Rennfahrer hat“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Mit der Saison 2007 können wir hoch zufrieden sein: Mit erstklassigem Sport, vollen Starterfeldern und TV-Zuschauern in vielen Ländern hat sich die Tourenwagen-Schule auch im zehnten Jahr als attraktive Einstiegsklasse im Rahmen der DTM präsentiert.“

Constantin Dressler zeigte sich nach dem Rennen erleichtert. „Ich bin total happy über den Titel und froh, dass der Nervenkitzel endlich vorbei ist. Stian hat mir mit seinem Vormarsch ganz schön zu schaffen gemacht, aber am Ende hatte ich das glücklichere Ende für mich“, sagte der 18 Jahre alte Gymnasiast, der seine dritte und letzte Polo-Cup-Saison mit dem Titelgewinn abschloss. „Es war eine tolle Zeit, ich habe enorm viel gelernt.“ Bei Stian Paulsen war die Enttäuschung groß. „Ich war auf dem sicheren Weg zum Titel, als plötzlich mein linkes Hinterrad abknickte. Womöglich bin ich zu hart über die Randsteine gefahren, ich kann es kaum fassen“, schilderte der 20-Jährige sichtlich deprimiert.

Mit strahlenden Gesichtern standen die ersten Drei des Saisonfinales auf dem Podium. „Endlich habe ich meinen ersten Sieg in der Tasche“, jubelte Alexander Rambow. Andreas Pfister sicherte sich mit Rang zwei noch den „Vize“-Titel: „Ein perfekter Saisonabschluss“, meinte der 19-Jährige unisono mit Niclas Olsson. Auch die Teilnehmer des internationalen Austausch-Programms zeigten sich begeistert. „Der Gaststart in Deutschland hat uns tolle Erlebnisse beschert. Danke dafür“, sagte der Südafrikaner Miguel Pasqualli stellvertretend für seinen Landsmann Gennaro Bonafede sowie Jiajun Huang und Yu Xia aus China.

Doppelter Vierkampf im Polo-Cup: Nervenkitzel bis zur Zielflagge

Doppel-Finale: Die beiden Titel-Entscheidungen im ADAC Volkswagen Polo Cup fallen beim zehnten und letzten Saisonrennen am kommenden Wochenende in Hockenheim (13./14. Oktober).

Im Mittelpunkt steht das Duell zwischen Tabellenführer Constantin Dressler aus Göttingen und seinem ärgsten Rivalen, dem Norweger Stian Paulsen: Beide können mit einem Sieg aus eigener Kraft den Fahrer-Titel gewinnen. In Lauerstellung liegen der Bayer Andreas Pfister (Obersfeld) und Andreas Simonsen aus Schweden, die rechnerisch ebenfalls noch Chancen auf die Meisterschaft haben, allerdings auf ein schwaches Abschneiden des Führungsduos hoffen müssen. Auch in der Wertung für Neueinsteiger bleibt es spannend bis zur Zielflagge: Neben dem Spitzenreiter Darius Röhling (Wiesbaden) haben auch Stefan Kolb (Karlsruhe), Elia Erhart (Röttenbach) und Bastian Graber (Niddatal) noch Aussichten auf den ebenso hart umkämpften „Rookie“-Titel.

„Ein packendes Finale ist das Sahnehäubchen einer tollen Polo-Cup-Saison. Die jungen Talente stellt ein solches Rennen allerdings hart auf die Probe: Nur wer unter großem Druck eine perfekte Leistung zeigt, darf am Ende den Meisterpokal in seinen Händen halten“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Die Situation vor dem entscheidenden Rennen ist klar: „Es wird kein taktisches Geplänkel geben. Wer von uns beiden am Sonntag vorne ist, gewinnt den Titel“, sagt Constantin Dressler ohne Umschweife. Der Göttinger ist schon seit Mai Tabellenführer, aber sein Vorsprung ist nach zwei Paulsen-Siegen in Folge auf acht Punkte geschrumpft. „Schon im Zeittraining geht es um sehr viel. Wenn wir in der Startaufstellung eng beieinander stehen, wird es im Rennen knallhart. Ich bin fit für das Finale“, schickt der 18 Jahre alte Gymnasiast voraus. Auch Stian Paulsen gibt sich selbstbewusst: „Mit insgesamt vier Siegen kann ich mit meiner Saison eigentlich zufrieden sein – aber jetzt will ich auch den Titel gewinnen“, kündigt der 20 Jahre alte Norweger an. „Hockenheim liegt mir, hier war ich bislang immer vorne dabei. Aber man darf eines nicht vergessen: Im Polo-Cup sind viele schnelle Fahrer unterwegs, die gewinnen können. Es wird nicht leicht, weder für Constantin, noch für mich.“

Austausch-Programm: Talente aus Europa, Afrika und Asien am Start

Für zusätzliche Abwechslung im 29-köpfigen Starterfeld sorgen vier Gaststarter, die Teil des internationalen Austausch-Programms von Volkswagen sind: Jiajun Huang und Yu Xia kommen aus China zum letzten DTM-Wochenende der Saison, Miguel Pasqualli und Gennaro Bonefede sind sonst im südafrikanischen Polo-Cup unterwegs. Damit gehen Teilnehmer von drei Kontinenten an den Start. Das Austausch-Programm für Nachwuchs-Rennfahrer verbindet die Volkswagen Rennserien rund um den Globus, es bestehen Kooperationen zwischen China, Dänemark, Deutschland, Japan und Südafrika.

ADAC Volkswagen Polo Cup: Die „Tourenwagen-Schule“

Der ADAC Volkswagen Polo Cup zählt zu den populärsten Markenpokal-Rennserien und genießt zudem den Ruf, als „Tourenwagen-Schule“ einen idealen Einstieg in den professionellen Rennsport zu bieten. Basis der erstmals 1998 ausgetragenen Rennserie – seinerzeit noch mit dem VW Lupo – ist ein einzigartiges Reglement, das höchste Chancengleichheit bei überschaubaren Kosten für alle Teilnehmer bietet. 16 bis 24 Jahre beträgt das Einstiegsalter der Teilnehmer, die sich über einen Sichtungs- und einen Qualifikations-Lehrgang für den Einstieg qualifizieren müssen. Talent statt Geld entscheidet im Polo-Cup über den Erfolg. Ausgetragen wird diese Nachwuchs-Meisterschaft mit technisch identischen Renn-Polo, die von einem seriennahen 150 PS starken FSI-Vierzylinder-Motor mit 2,0 Litern Hubraum angetrieben und unter den Fahrern getauscht werden. In der Saison 2007 umfasst der Polo-Cup zehn Rennen an acht DTM-Wochenenden.

Punktestand Fahrer-Wertung nach neun von zehn Rennen
1. Constantin Dressler (Göttingen), 349 Punkte; 2. Stian Paulsen (Norwegen), 341; 3. Andreas Pfister (Obersfeld), 305; 4. Andreas Simonsen (Schweden), 301; 5. Shane Williams (Südafrika), 207; 6. Niclas Olsson (Schweden), 190; 7. Alexander Rambow (Zehdenick), 182; 8. Sebastian Voges (Beckum), 180; 9. Nico Bastian (Hemsbach), 164; 10. Marleen Seilheimer (Mettenheim), 160; 11. Darius Röhling (Wiesbaden), 141; 12. Laurent Calkoen (Südafrika), 140; 13. Bastian Graber (Niddatal), 138; 14. Elia Erhart (Röttenbach), 125; 15. Stefan Kolb (Karlsruhe), 107; 16. Felipe Fernández Laser (Uelzen), 90; 17. Jaro Bapp (Friolzheim), 86; 18. Heiko Gerth (Niedernwöhren), 73; 19. Malte Sandmeyer (Oberndorf), 72; 20. Michael Schöch (Österreich), 66; 21. Julian Nager (Langenbach), 53; 22. Tim Kuhlmann (Mülheim/Ruhr) und Thomas Kern (Füssen), je 50; 24. Markus Kern (Füssen), 48.

Punktestand Rookie-Wertung nach neun von zehn Rennen
1. Darius Röhling, 314 Punkte; 2. Stefan Kolb, 296; 3. Elia Erhart, 288; 4. Bastian Graber, 274; 5. Jaro Bapp, 240; 6. Heiko Gerth, 214; 7. Felipe Fernández Laser, 206; 8. Malte Sandmeyer, 195; 7. Thomas Kern, 191; 10. Markus Kern, 163; 11. Julian Nager, 160; 12. Tim Kuhlmann, 118.

Barcelona: Vierter Sieg für Stian Paulsen – Titel-Entscheidung beim Finale

Nervenkitzel bis zum Schluss – dieser Satz passt zu diesem Rennen genauso wie zum bisherigen Saisonverlauf des Polo-Cup.

Stian Paulsen hat die Titelentscheidung im ADAC Volkswagen Polo Cup vertagt: Mit seinem vierten Saisonsieg im spanischen Barcelona schloss der Norweger bis auf acht Punkte zu Tabellenführer Constantin Dressler (Göttingen) auf, der Fünfter wurde.

Andreas Pfister (Obersfeld) und der Neueinsteiger Bastian Graber (Niddatal) eroberten die Plätze zwei und drei, während Andreas Simonsen (Schweden) mit Rang neun einen Rückschlag im Kampf um den Titel hinnehmen musste.

„Nervenkitzel bis zum Schluss – dieser Satz passt zu diesem Rennen genauso wie zum bisherigen Saisonverlauf des Polo-Cup. Wir freuen uns schon jetzt auf Hockenheim: Das wird ein krönendes Finale für einen starken Jahrgang unserer ,Tourenwagen-Schule‘ werden“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Seiner Ankündigung, in Barcelona alles für den Sieg zu tun, löste Paulsen entschlossen ein: Als Vierter gestartet arbeitete er sich Platz um Platz nach vorne. Beim Start ließ er Sebastian Voges (Beckum) hinter sich, überholte in der zweiten Runde Graber und übernahm im siebten Umlauf Rang eins von Simonsen. Doch ein Verbremser kostete ihn die Spitzenposition, das Duell Norwegen gegen Schweden ging in eine weitere Runde. Paulsen griff erneut nach der Führung und touchierte dabei Simonsen, der seinen Renn-Polo aber gekonnt abfing. Paulsen kassierte eine Verwarnung, hatte aber anschließend keine Gegner mehr zu fürchten: Simonsen drehte sich ohne Fremdeinwirkung und fiel zurück. „Ich bin natürlich überglücklich, beim Finale aus eigener Kraft den Polo-Cup-Titel holen zu können“, freute sich der 20-Jährige Paulsen (341 Punkte). „Nach meinem Ausfall in Zandvoort hatte ich angekündigt, alle weiteren Rennen gewinnen zu wollen – bis jetzt hat es prima geklappt.“ Constantin Dressler (349) nahm Paulsens gelungene Aufholjagd in der Gesamtwertung sportlich. „In Hockenheim gilt für uns beide: Alles oder nichts“, meinte der 18-Jährige. „Ich nehme das Duell gerne an und werde alles dafür geben, auch nach dem letzten Rennen vorne zu sein.“ Andreas Pfister (305) schob sich mit Platz zwei auf den dritten Rang der Gesamtwertung vor. „Nach einer Saison mit Höhen und Tiefen freue ich mich sehr über dieses Ergebnis“, so der Bayer, der wie Simonsen (301) rechnerisch noch Titel-Chancen hat. „Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich sehr gering, aber jeder weiß: Wenn zwei sich streiten, freut sich manchmal der Dritte“, scherzte der 19-Jährige.

Mit Rang drei wiederholte Bastian Graber sein Ergebnis vom Nürburgring. „In der ,Rookie‘-Wertung habe ich zwar kaum noch Chancen, aber Erfolge wie diese sind um so schöner“, freute sich der 16 Jahre alte Kfz-Azubi. Spitzenreiter der Wertung für Neueinsteiger ist weiterhin Darius Röhling aus Wiesbaden (314 Punkte), der mit Rang zwölf seine Führung vor Stefan Kolb (Karlsruhe, 296) und Elia Erhart (Rottenbach, 288) ausbaute.