Hockenheim: Sieben Polo-Cup-Neulinge kämpfen um „Rookie“-Trophäe

Die Entscheidung fällt erst beim Finale: Sieben junge Talente kämpfen im ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim (28./29. Oktober) um die Trophäe in der „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger.

Nachdem der Schwede Jimmy Johansson den Titel in der populären Nachwuchs-Schmiede bereits vorzeitig für sich entschieden hat, stehen beim zehnten und letzten Lauf vor allem die Tourenwagen-Neulinge im Mittelpunkt. Für zusätzliche Würze sorgt das internationale Austausch-Programm von Volkswagen: Mit Leonard Thompson (Johannesburg) und Shane Williams (Kapstadt) sind zwei südafrikanische Piloten zu Gast, Noboru Iwatani (Hyougo) tritt für seinen Polo-Cup-Start die Reise aus Japan an.

Mit 307 Zählern auf dem „Rookie“-Punktekonto hat Alexander Rambow aus dem brandenburgischen Zehdenick die besten Aussichten auf den noch vakanten Titel. Nico Bastian aus Hemsbach und der Limbacher Timo Walter (beide 292 Punkte), Marleen Seilheimer aus Mettenheim (266) und der Heilbronner Marc Marbach (259) als schnelle „Lokal-Matadoren“ wollen Rambow den Erfolg noch streitig machen. 60 Punkte werden für den Sieg beim letzten Saisonrennen vergeben, damit haben auch der Schweizer Markus Brun und Martin Marrill aus Dänemark mit jeweils 252 Zählern rechnerisch noch Chancen. „Die Führung in der ,Rookie‘-Wertung möchte ich natürlich nicht mehr hergeben. Der Titelgewinn und die Reise nach Südafrika wären ein perfekter Abschluss meiner ersten Saison im Polo-Cup“, sagt der 17 Jahre junge Rambow. Denn neben Meisterpokal und Preisgeld erhält der „Rookie“-Sieger – wie Gesamtsieger Johansson – im November die Gelegenheit, als Gastfahrer im südafrikanischen Polo-Cup anzutreten und dabei auch Land und Leute kennen zu lernen. Im Gegenzug fahren Thompson und Williams in Hockenheim, während der Einsatz von Iwatani die Kooperation mit dem japanischen Golf-GTI-Cup fortsetzt, in dem Stian Paulsen kürzlich als Gaststarter den dritten Platz erzielte.

In der Gesamtwertung des ADAC Volkswagen Polo Cup geht es in Hockenheim vor allem um den „Vize“-Titel: Dort hat der Schwede Patrik Olsson (300 Punkte) vor dem Neusser Niclas Kentenich (292) und Steffen Faas aus Bad Wildbad (255) die besten Chancen. Auf den neuen Champion Jimmy Johansson wartet unterdessen eine ganz besondere Herausforderung: Mit der Unterstützung von Volkswagen und Seat absolviert der 22 Jahre alte Schwede beim Saisonfinale einen Doppelstart. Neben seinem 20. und letzten Lauf im Polo-Cup tritt er zusätzlich im Seat Leon Supercopa zu den letzten beiden Rennen als Gastfahrer an.

ADAC Volkswagen Polo Cup: Die Tourenwagen-Schule

Der ADAC Volkswagen Polo Cup zählt zu den populärsten Markenpokal-Rennserien und genießt zudem den Ruf, als „Tourenwagen-Schule“ einen idealen Einstieg in den professionellen Rennsport zu bieten. Basis der erstmals 1998 ausgetragenen Rennserie – damals noch mit dem VW Lupo – ist ein einzigartiges Reglement, das höchste Chancengleichheit bei überschaubaren Kosten für alle Teilnehmer bietet. Zwischen 16 und 24 Jahre sind die Teilnehmer alt, die sich über einen Sichtungs- und einen Qualifikations-Lehrgang für den Polo-Cup qualifizieren müssen. Talent statt Geld entscheidet über die Teilnahme und den Erfolg. Ausgetragen wird diese Nachwuchs-Meisterschaft mit technisch identischen Polo, die von einem seriennahen 150 PS starken FSI-Vierzylinder-Motor mit 2,0 Litern Hubraum angetrieben und zwischen den Fahrern getauscht werden. In der Saison 2006 umfasst der Polo-Cup zehn Rennen an sieben DTM-Wochenenden.

Punktestand Fahrer-Wertung nach neun von zehn Läufen
1. Jimmy Johansson (Schweden), 452 Punkte; 2. Patrik Olsson (Schweden), 300; 3. Niclas Kentenich (Neuss), 292; 4. Steffen Faas (Bad Wildbad), 255; 5. Stian Paulsen (Norwegen), 227; 6. Markus Grünewald (Sonneberg), 220; 7. Christoffer Nygaard (Dänemark), 213; 8. Constantin Dressler (Göttingen), 207; 9. Andreas Pfister (Obersfeld), 201; 10. Timur Sadredinov (Russland), 186; 11. Timo Walter (Limbach), 123; 12. Alexander Rambow (Zehdenick), 111; 13. Nico Bastian (Hemsbach), 110; 14. Martin Marrill (Dänemark), 99; 15. Markus Brun (Schweiz) und Marleen Seilheimer (Mettenheim), je 97; 17. Marc Marbach (Heilbronn), 88; 18. Thomas Grindel (Brachbach), 86; 19. Andreas Sauter (Bad Wurzach), 84; 20. Sebastian Voges (Beckum), 81; 21. Marlene Dietrich (Mannheim), 60; 22. Michael Schöch (Österreich), 7.

Punktestand Rookie-Wertung nach neun von zehn Läufen
1. Alexander Rambow (Zehdenick), 307 Punkte; 2. Nico Bastian (Hemsbach) und Timo Walter (Limbach), je 292; 4. Marleen Seilheimer (Mettenheim), 266; 5. Marc Marbach (Heilbronn), 259; 6. Markus Brun (Schweiz) und Martin Marrill (Dänemark), je 252; 8. Andreas Sauter (Bad Wurzach), 244; 9. Sebastian Voges (Beckum), 222; 10. Michael Schöch (Österreich), 15.

Polo-Cup-Champion Jimmy Johansson im Seat Leon Supercopa

„Jimmy Johansson hat im Polo-Cup klar bewiesen, dass er für die nächste Sprosse auf der Karriereleiter bereit ist“

Doppelter Einsatz für den Polo-Cup-Champion: Jimmy Johansson fährt beim DTM-Finale in Hockenheim (27.-29.10.) nicht nur sein 20. und letztes Rennen im ADAC Volkswagen Polo Cup, sondern startet darüber hinaus auch im Seat Leon Supercopa.

Nach seiner beeindruckenden Erfolgsbilanz im Polo-Cup 2006 – der Schwede feierte bisher in neun Rennen sechs Siege und zwei zweite Plätze – geben Volkswagen und Seat dem 22 Jahre alten Johansson diese wertvolle „Aufstiegschance“.

„Jimmy Johansson hat im Polo-Cup klar bewiesen, dass er für die nächste Sprosse auf der Karriereleiter bereit ist“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Der Seat Leon Supercopa verkörpert diese nächste Stufe und der Gaststart soll ihm dabei helfen, sich frühzeitig auf den möglichen Aufstieg im kommenden Jahr vorzubereiten.“

Jimmy Johansson zeigt sich begeistert: „Der Gaststart ist eine tolle Gelegenheit, mich für die nächste Saison zu empfehlen. Der Seat Leon Supercopa ist stark besetzt und eine echte Herausforderung. Ich kann es kaum erwarten, zum ersten Mal im 300 PS starken Seat Leon Platz zu nehmen. Danke an Volkswagen und Seat für diese tolle Chance.“

Dabei wird sich der Skandinavier schnell umstellen müssen: Während im gewohnten Renn-Polo 150 PS und ein manuelles Sechsgang-Getriebe zu kontrollieren sind, verfügt der Leon Supercopa über doppelt so viel Leistung und das Doppelkupplungsgetriebe DSG, welches über Lenkrad-Schaltwippen zu bedienen ist. „Das Hin- und Herwechseln zwischen den beiden Rennautos wird sicher eine spannende Aufgabe – auch weil zwischen einigen Sitzungen nur wenig Zeit bleibt. Auf der anderen Seite hat René Rast gezeigt, wie gut der Umstieg gelingen kann“, sagt Johansson mit Blick auf seinen ehemaligen Rivalen: Volkswagen Junior René Rast stieg als Polo-Cup-Champion des Jahres 2005 in den Seat Leon Supercopa auf und reist nun als Tabellenführer zu den letzten beiden Rennen nach Hockenheim.

Polo Tour

Sondermodell auf Basis des Polo 4F


Weiter auf ErfolgsTour – neues Polo Sondermodelle Polo Tour
Mit dem Tour auf Tour – einen Tag Urlaub gratis dank neuer TUI-Kooperation


Nachdem Volkswagen großen Erfolg mit dem Sondermodell Goal verbuchen konnte, startet VW nun mit dem Nachfolgemodell eine neue Preisoffensive mit dem Polo Tour.
Der voll ausgestattete Allrounder hat sich gegenüber dem bereits vorzeitig ausverkauften Vorgänger noch einmal im Kundenvorteil gesteigert und bietet einen Preisvorteil von bis zu 1.093 Euro. Und um das neue Auto so richtig zu genießen, gibt es noch einen Urlaubstag gratis vom Touristikkonzern TUI dazu.



Der Tour – der komplette Allrounder


Das Paket, das bei den neuen Sondermodellen geschnürt wurde, ist sehr ausgewogen und perfekt auf die Kundenwünsche abgestimmt: große 15 Zoll-Räder für den Polo, Klimaanlage, hochwertige Radiosysteme, Geschwindigkeitsregelanlage (bei Modellen ab 47 kW), Multifunktionsanzeige, ParkPilot und viele weitere Extras sind inkludiert. Beim Polo ist zudem das bei Golf und Golf Plus serienmäßige ESP dabei und setzt damit beim Thema Sicherheit in der Kleinwagen-Klasse Standards.
Auch beim Design fällt das Modell sofort auf. Spezifische Tour-Schriftzüge mit dem TUI-Smily-Logo auf den hinteren Seitenteilen, Sitzmittelbahnen im Dessin „Popcorn“, Mittelkonsole und Türen, Leder für Lenkrad und Handbremshebelgriff sowie blaue Ziernähte machen das Sondermodell zu einem echten Hingucker. Das Sondermodell gibt es wahlweise in der neuen Farbe Olympiablau-Perleffekt.
Sind noch Wünsche offen geblieben, so sind zusätzliche Sonderausstattungen bei den Tour-Modellen im Preis reduziert. Das Polo-Sondermodelle ist ab sofort bestellbar. Für den Tour steht die breite Auswahl an Diesel- und Ottomotoren zur Verfügung. Der Polo Tour ist ab 13.225 Euro erhältlich.



Das „Winter Season“-Paket – sicher
Scheinwerferreinigungsanlage gehören dazu. Das Paket kostet 595 Euro erhältlich und bietet einen Kundenvorteil von 343 Euro.


Einen Tag Urlaub gratis – Kooperation von Volkswagen und TUI
Beim Kauf eines Tour-Sondermodells erhalten Neuwagenkunden einen Gutschein über einen Tag Urlaub gratis. Ob Urlaub im Robinson-Club oder Wandern in Österreich, der Gutschein ist bei Reisen der Marke TUI einsetzbar und gilt für alle mitreisenden Vollzahler bei Buchung einer Reise ab sieben Übernachtungen bei Eigenanreise oder ab 14 Tagen
Pauschalreise inklusive Flug. Gültig ist der Gutschein für alle neu gebuchten TUI Reisen im Reisezeitraum 1. November 2006 bis 31. März 2008.



Sondermodelle „Tour Edition“
– Kundenvorteile nochmals gesteigert
– Schon 53.000 Tour Sondermodelle ausgeliefert


Wolfsburg, 22. Februar 2007. Zusätzlich zu den beliebten Sondermodellen „Tour“ bei Polo, Golf und Golf Plus sind ab sofort auch die Sondermodelle „Tour Edition“ bestellbar. Sie bauen auf die bereits sehr gut ausgestatteten Tour-Modelle auf, bieten aber einen noch größeren Preisvorteil. So kann der Kunde jetzt beim Polo Tour Edition bis zu 1.734 Euro sparen, der Kundenvorteil für den Golf Tour Edition liegt bei 1.767 Euro und bei 1.756 Euro für den Golf Plus Tour Edition. Auch für dieses Sondermodell gilt: Vom Touristikkonzern TUI gibt es zusätzlich einen Urlaubstag gratis.



Sondermodelle Tour sehr gut angelaufen
Die Sondermodelle Tour bei Polo, Golf und Golf Plus sind seit Mitte November bei Volkswagen im Programm. Bis heute sind mehr als 53.000 Fahrzeuge an die Kunden auf dem deutschen Markt ausgeliefert worden.
Die Einbauraten erreichten dabei mehr als 65 Prozent der Golf-Produktion und sogar über 70 Prozent beim Golf Plus. Ein Beleg, dass das Vorteils-Paket sehr gut auf die Kundenwünsche abgestimmt ist.



Ergänzung der Tour-Modellpalette durch Tour Edition-Modelle: Wesentliche Mehrausstattungen
Die augenfälligsten Erweiterungen gegenüber den Tour-Sondermodellen sind das serienmäßige elektrische Schiebe- / Ausstelldach-Glasdach, die zu 65 Prozent lichtabsorbierende Verglasung der hinteren Seitenscheiben und des Heckfensters sowie die Klimaanlage „Climatronic“.
Im Innenraum ist der Tour Edition sofort erkennbar: der eigenständige Sitzstoff im Dessin „Popcorn“ in blau prägt die Sitzmittelbahnen, in der Lenkradspange und der Schalthebellinse ist das TUI-Logo eingefügt. Ein Regenschirm macht das Aussteigen bei schlechtem Wetter leichter.


Für alle drei Modelle steht die bei Volkswagen gewohnt breite Auswahl an Diesel- und Ottomotoren sowie für Golf und Golf Plus auch das Doppelkupplungsgetriebe (Golf) zur Verfügung. Der Polo Tour Edition ist ab 14.277,03 Euro erhältlich (1.734 Euro Preisvorteil), die Preise des Golf Tour Edition beginnen bei 18.406,13 Euro (1.767 Euro Preisvorteil) und Golf Plus Tour Edition ab 19.919,27 Euro (1.756 Euro Preisvorteil).

Hintergrundinformation: Die Tour-Sondermodelle, Basis für alle Tour Edition Sondermodelle
Das Paket, das bei den neuen Sondermodellen geschnürt wurde, ist sehr ausgewogen und sehr gut auf die Kundenwünsche abgestimmt: große 16 Zoll-Räder für Golf und Golf Plus sowie 15 Zoll-Räder für den Polo, außerdem Klimaanlage, hochwertige Radiosysteme, Geschwindigkeitsregelanlage (bei Modellen ab 47 kW), Multifunktionsanzeige, ParkPilot und viele weitere Extras sind inkludiert. Beim Polo ist zudem das bei Golf und Golf Plus serienmäßige ESP dabei.
Auch beim Design fällt das Modell sofort auf. Spezifische Tour-Schriftzüge mit dem TUI-Logo auf den hinteren Seitenteilen, Sitzmittelbahnen im Dessin „Popcorn“, Dekoreinlagen für Instrumententafel (Golf), Mittelkonsole und Türen, Leder für Lenkrad und Handbremshebelgriff sowie blaue Ziernähte machen das Sondermodell zu einem echten Hingucker. Alle drei
Sondermodelle gibt es wahlweise in der neuen Farbe Olympiablau-Perleffekt.
Der Polo Tour ist ab 13.567,03 Euro erhältlich, die Preise des Golf beginnen bei 17.696,13 und Golf Plus ab 19.209, 27 Euro.

Polo Cup: Stian Paulsen in Japan auf dem Siegerpodium

Erfolg für Stian Paulsen in Japan: Der 19 Jahre alte Norweger erzielte bei seinem Gaststart im Volkswagen Golf GTI Cup den dritten Platz in der „Expert“-Kategorie.

Nachwuchspilot Stian Paulsen, derzeit Gesamt-Vierter im ADAC Volkswagen Polo Cup, war mit der Reise für seine erfolgreiche Pressearbeit in der deutschen Talent-Schmiede ausgezeichnet worden und erlebte neben dem Rennen in Sugo auch die Millionen-Metropole Tokio erstmals hautnah. Beim Saisonfinale zum ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim (28./29. Oktober) tritt der japanische Spitzenreiter Noboru Iwatani im Rahmen des Austausch-Programms den Gegenbesuch an.

„Stian Paulsen hat sich auf die für ihn ungewohnten Bedingungen schnell eingestellt und eine gute Leistung gezeigt“, lobte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Gleichzeitig möchte ich unseren japanischen Kollegen für die ihre große Gastfreundschaft danken. Wir freuen uns auf das Wiedersehen in Hockenheim.“

„Der Gaststart in Japan hat mich beeindruckt. Asien wirkt auf einen Neuling wie eine andere Welt“, berichtete Paulsen. „Im Motorsport sind die Unterschiede allerdings geringer: Auch in Japan wird auf sehr hohem Niveau gefahren. Ich bin glücklich, den Sprung auf das Siegerpodium geschafft zu haben.“ Paulsen musste sich auf ein neues Sportgerät einstellen: Der seriennahe, 200 PS starke Golf GTI der japanischen Serie war rechtsgelenkt, besaß das innovative Doppelkupplungsgetriebe DSG und rollte bei trockenen und nassen Bedingungen auf sportlichen Straßenreifen. In seinem gewohnten Renn-Polo schaltet Paulsen hingegen manuell und verfügt über profillose Slick- und spezielle Regen-Rennreifen.

Die Zusammenarbeit des deutschen Polo-Cup mit dem japanischen Markenpokal ist Teil des internationalen Austauschprogramms von Volkswagen: Im November werden mit Jimmy Johansson der frisch gebackene Meister und der beste Neueinsteiger, der erst beim Polo-Cup-Finale in Hockenheim gekürt wird, nach Südafrika reisen. Für einen Gaststart im türkischen Volkswagen Polo Ladies Cup machten sich Marlene Dietrich und Marleen Seilheimer auf den Weg nach Istanbul, wo Dietrich das Rennen im Rahmenprogramm des türkischen Formel-1-Grand-Prix gewann. Im Gegenzug waren die Türkinnen Günes Ipekkan und Melis Çeker bei den zurückliegenden Polo-Cup-Rennen in Zandvoort zu Gast, während zwei südafrikanische Piloten und ein Pilot aus Japan in Hockenheim antreten werden.

Nachwuchspilot Stian Paulsen mit Volkswagen auf Japan-Exkurs

Nachwuchspilot Stian Paulsen startet im japanischen Volkswagen Golf GTI Cup.

Der 19 Jahre alte Norweger wurde mit dem Gaststart für seine vorbildliche Pressearbeit im ADAC Volkswagen Polo Cup ausgezeichnet und tritt am kommenden Wochenende (29./30. September) auf der Rennstrecke von Sugo an. Wie im Vorjahr hatte Volkswagen unter den Polo-Cup-Fahrerinnen und -Fahrern einen Wettbewerb für die beste eigene Pressearbeit ausgeschrieben, den Paulsen mit zahlreichen Veröffentlichungen in unterschiedlichen Medien für sich entschied. Beim Saisonfinale des deutschen Polo-Cup in Hockenheim (28./29. Oktober) findet das Austausch-Programm mit einem japanischen Gastfahrer seine Fortsetzung.

„Professionelle Rennfahrer von heute müssen nicht nur schnell, sondern auf vielen unterschiedlichen Gebieten herausragend sein. Dazu zählt auch die gezielte Arbeit mit den Medien“, unterstreicht Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Stian Paulsen hat sehr viel in der Öffentlichkeit seiner Heimat erreicht. Mit dem Gaststart in Japan gibt ihm Volkswagen die Möglichkeit, noch mehr internationale Erfahrung zu sammeln.“

Stian Paulsen, derzeit Gesamt-Vierter im ADAC Volkswagen Polo Cup 2006, reist zum ersten Mal nach Asien. „Ehrlich gesagt bin ich noch nie über Europas Grenzen hinaus gekommen. Der Trip nach Japan wird bestimmt ein tolles Erlebnis“, so Paulsen euphorisch. „Für diese tolle Gelegenheit würde ich mich gerne mit einem guten Ergebnis im Rennen bei Volkswagen bedanken.“ Im japanischen Markenpokal kommen seriennahe Golf GTI mit 200 PS Leistung zum Einsatz. „Ich bin noch nie einen ,GTI‘ gefahren, aber Jimmy Johansson hat mir einige gute Tipps und Tricks gegeben“, verrät der Norweger. Der Schwede Johansson, frisch gebackener Meister im deutschen Polo-Cup, gewann im vergangenen Jahr den Gasteinsatz auf dem Mine-Circuit in Yamaguchi.

Volkswagen verbindet seine Markenpokal-Serien rund um den Globus: Neben dem Austausch-Programm mit Japan bestehen auch internationale Kooperationen mit Südafrika und der Türkei. Im November werden mit Jimmy Johansson der aktuelle Meister und der beste Neueinsteiger, der erst beim Finale in Hockenheim gekürt wird, nach Südafrika reisen. Für einen Gaststart im türkischen Volkswagen Polo Ladies Cup machten sich Marlene Dietrich und Marleen Seilheimer auf den Weg nach Istanbul, wo Dietrich das Rennen im Rahmenprogramm des türkischen Formel-1-Grand-Prix gewann. Im Gegenzug waren die Türkinnen Günes Ipekkan und Melis Çeker bei den zurückliegenden Polo-Cup-Rennen in Zandvoort zu Gast, während zwei südafrikanische Piloten – und ein Pilot aus Japan – in Hockenheim antreten werden.

Polo-Cup-Champion Jimmy Johansson: Der Musterschüler

Schon in seinem Debütjahr 2005 beeindruckte er mit einem Sieg beim Saisonauftakt

Jimmy Johansson hat den ADAC Volkswagen Polo Cup in diesem Jahr bestimmt wie kein anderer Nachwuchspilot zuvor: Sechs Siege in neun Rennen, vorzeitiger Titelgewinn und ein neuer Punkterekord stellen dem 22-jährigen Schweden ein erstklassiges Zeugnis für sein zweites Jahr in der „Tourenwagen-Schule“ aus.

Schon in seinem Debütjahr 2005 beeindruckte er mit einem Sieg beim Saisonauftakt, stand bei fünf weiteren Rennen auf dem Podium und bewies sein Talent sogar in Japan, wo er als „Austausch-Schüler“ im Golf GTI Cup den Siegerpokal einheimste. „In diesem Jahr musste der Titel einfach her“, unterstreicht Jimmy Johansson zufrieden. Sein entschlossener Blick verrät, wie ernsthaft er sein großes Ziel verfolgt, eines Tages Profi-Rennfahrer zu werden.

Wer glaubt, „JJ“ schüttele seine Erfolge locker aus dem Handgelenk, liegt falsch: Seine Schnelligkeit, seine professionelle Arbeitsweise und sein sicheres Auftreten sind das Ergebnis von Konzentration, Disziplin und Fleiß. Werte, die in der „Tourenwagen-Schule“ genauso gelten wie in einer gewöhnlichen Schule. „Spätestens wenn ich meinen Heimatort Ålingsas verlasse und zu den Rennen reise, denke ich an nichts anderes mehr als an das anstehende Rennen“, verrät Johansson, der manchmal sogar im Schlaf Testkilometer abspult. „Wenn du im Motorsport Erfolg haben willst, musst du besser sein als die anderen – auf mehr Gebieten, als nur mit dem Gasfuß.“ Fitnesstraining und Datenanalyse zählen zu den mal mehr, mal weniger beliebten Pflichten. Jimmy Johansson übt darüber hinaus mit einem eigenen Mental-Trainer. „Wenn Du gewinnst, fällt Dir der Wettbewerb natürlich leicht. Aber aus schlechten Phasen findest Du nur heraus, wenn Du unter Druck Fehler erkennen und abstellen kannst“, weiß der stets freundliche und gewitzte Blondschopf.

Seinen Sieg im Polo-Cup schätzt der Schwede hoch ein: „Der Titel ist der größte Erfolg in meiner Karriere und wird für meinen Aufstieg sehr wertvoll sein. Der Polo-Cup ist international besetzt, hart umkämpft und hat ein höchst professionelles Umfeld. Hier habe ich gelernt, mich voll und ganz auf den ‚Job' des Rennfahrers zu konzentrieren.“ Abseits der eigenen Renn-Einsätze tauscht der Vollblut-Rennfahrer das Lenkrad gegen Schraubenschlüssel und Stoppuhr: Dann arbeitet er beim „Team Cavalli“ in der schwedischen Tourenwagen-Meisterschaft, gewissermaßen als Mechaniker und Renningenieur in Personalunion. „Dort bekomme ich zusätzliche Einblicke in die Technik moderner Rennautos und verstehe dadurch viele Zusammenhänge noch besser. Eine gute Vorbereitung für den Aufstieg in höhere Rennserien.“ Apropos Aufstieg: Was plant Jimmy Johansson für die Zeit nach dem erfolgreichen „Abschluss“ im Polo-Cup? „Die DTM ist die beste Motorsport-Plattform, die es derzeit gibt. Daher könnte ich mir den Aufstieg in den Seat Leon Supercopa sehr gut vorstellen.“

Zandvoort: Polo-Cup-Champion Jimmy Johansson feiert sechsten Sieg

Jimmy Johansson feierte beim neunten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort seinen sechsten Saisonsieg

Der neue Champion triumphiert auch im Regen: Jimmy Johansson feierte beim neunten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort seinen sechsten Saisonsieg und stellte damit den Rekord von Vorjahresmeister René Rast ein.

Mit seinem 150 PS starken Renn-Polo gelang dem 22-jährigen Schweden ein lupenreiner Start-Ziel-Sieg vor dem Neusser Niclas Kentenich und Constantin Dressler aus Göttingen, der seine Premiere auf dem Siegerpodium erlebte. Der Norweger Stian Paulsen, Steffen Faas aus Bad Wildbad und der Obersfelder Andreas Pfister belegten die Plätze vier bis sechs. Neuer Tabellenführer in der „Rookie“-Wertung ist Alexander Rambow aus Zehdenick, der erstmals Zehnter wurde.

„Jimmy Johansson hat erneut eine eindrucksvolle Vorstellung gegeben, genauso freuen wir uns über neue Gesichter auf dem Podium. Unsere Fahrerinnen und Fahrer haben ein tolles Regenrennen geboten und hätten wie die Zuschauer an der Strecke besseres Wetter verdient gehabt“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Die vermeintlich leichte Fahrt zum Sieg war für Johansson ein ordentliches Stück Arbeit. „Bei einsetzendem Regen abzuschätzen, wo und wie spät man bremsen muss, ist knifflig. Meine Verfolger konnten sich hingegen an meiner Linie orientieren“, erklärte der neue Titelträger. Niclas Kentenich konnte ihm nur bedingt folgen und holte nach Rang drei am Vortag erneut einen Podiumsplatz. „In Hockenheim wird es noch einmal spannend: Zwischen Patrik Olsson und mir geht es noch um den ,Vize‘-Titel“, kündigte der 18-Jährige an. Olsson hatte das erste Rennen am Samstag gewonnen und belegte am Sonntag Rang acht. Vor dem Finale am 29. Oktober trennen die beiden nur acht Punkte.

Mit zahlreichen Duellen sorgte „Lokal-Matador“ Allard Kalff für viel Action. Von Platz neun ins Rennen gegangen arbeitete sich der 44 Jahre alte Tourenwagen-Routinier bis auf Rang vier vor. Beim Versuch, Constantin Dressler zu überholen, geriet er kurz von der Strecke. „Das Rennen hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Es wäre etwas mehr drin gewesen, aber die Jungs im Polo-Cup haben schon gelernt, wie man kämpft“, sagte Kalff. Dressler dazu: „Ich wollte Platz drei nicht mehr hergeben und musste Kampflinie fahren. Das Duell war klasse.“ Gaststarter Michiel Willebrands, Redakteur der „AutoWeek“, belegte den respektablen 13. Rang. „Austausch-Schülerin“ Melis Çeker aus der Türkei wurde als 20. gewertet, am Samstag belegte ihre Kollegin Günes Ipekkan den 22. Platz.

Sebastian Voges löste zwischenzeitlich eine Safety-Car-Phase aus. „Ich habe mich verbremst und leider ein anderes Auto getroffen. Über den inneren Randstein ist mein Auto aufgestiegen und umgekippt“, bedauerte der Beckumer, der unversehrt blieb.

Zandvoort Zeittraining: Pole-Positions für Schweden Olsson und Johansson

Zwei Schweden machen das Tempo: Patrik Olsson und Jimmy Johansson eroberten die Pole-Positions für die Rennen acht und neun zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort.

Im ersten Teil des Doppel-Zeittrainings für das Samstag-Rennen, in dem 14 Fahrer innerhalb einer einzigen Sekunde lagen, markierte Olsson vor Steffen Faas aus Bad Wildbad und dem Neusser Niclas Kentenich zum dritten Mal in dieser Saison die Bestzeit. Im zweiten Durchgang für das Rennen am Sonntag drehte Tabellenführer Jimmy Johansson die schnellste Runde, gefolgt von Kentenich und Constantin Dressler aus Göttingen. Für Johansson, der sich am Samstag bereits den Titel in der „Tourenwagen-Schule“ sichern kann, war es die vierte Pole-Position des Jahres. Mit den Plätzen vier und sechs schloss Alexander Rambow aus Zehdenick als bester „Rookie“ ab. Gaststarter Allard Kalff aus Zandvoort qualifizierte sich für die Startplätze sieben und neun, Günes Ipekkan und Melis Çeker aus dem türkischen Volkswagen Polo Ladies Cup gehen aus Startreihe zwölf in die Rennen.

Es bleibt spannend: Während Spitzenreiter und Titelfavorit Jimmy Johansson im ersten Zeittraining nicht den optimalen Luftdruck für seine Dunlop-Reifen wählte und sich mit Startplatz fünf zufrieden geben musste, holte Patrik Olsson als direkter Verfolger den besten Startplatz. „Ich glaube zwar nicht, dass ich Jimmy in der Meisterschaft noch abfangen kann, dazu ist sein Vorsprung zu groß. Aber im Rennen will ich ihn natürlich schlagen und mir den ,Vize‘-Titel sichern“, erklärte der 18-jährige Blondschopf aus Gota. Doch mit Steffen Faas und Niclas Kentenich sitzen ihm noch zwei schnelle Burschen im Nacken, die beide ganz heiß auf ihren ersten Rennsieg sind. „Am Norisring habe den Sieg knapp verpasst. Heute werde ich voll angreifen“, schickte Faas voraus.

Mit korrigiertem Reifen-Luftdruck setzte Johansson im zweiten Durchgang mit rund einer Zehntelsekunde Vorsprung die Bestzeit. Als Zweitem gelang Niclas Kentenich zum dritten Mal in diesem Jahr der Sprung in die erste Startreihe, Constantin Dressler erzielte trotz einer fiebrigen Erkältung sein bestes Ergebnis der Saison. „Mit Platz drei hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Den will ich behalten und nach dem Rennen auf das Podest“, so der 17-Jährige. Auch „Lokal-Matador“ Allard Kalff hat für das Rennen ein festes Ziel: „Viel Spaß haben! Das Training war prima und jetzt freue ich mich auf die Zweikämpfe.“

Ein großes Lernpensum haben Günes Ipekkan und Melis Çeker zu absolvieren. Im Ladies-Cup in der Türkei rollen die Renn-Polo auf Dunlop-Straßenreifen und werden von TDI-Diesel-Motoren mit 130 PS Leistung angetrieben. „Der Renn-Polo aus Deutschland fährt sich toll. Mehr Power und die Slick-Reifen machen sehr viel Spaß“, berichtete Melis Çeker.

Zandvoort: Zweiter Olsson-Sieg – Johansson vorzeitig Polo-Cup-Champion

Patrik Olsson feierte beim achten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort seinen zweiten Saisonsieg

Strahlende Gesichter bei den Schweden: Patrik Olsson feierte beim achten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup im niederländischen Zandvoort seinen zweiten Saisonsieg, gleichzeitig bejubelte sein schwedischer Landsmann Jimmy Johansson mit Platz zwei vorzeitig den Meistertitel in dem hart umkämpften Tourenwagen-Markenpokal.

Rang drei ging bei einsetzendem Regen an den Neusser Niclas Kentenich vor Steffen Faas aus Bald Wildbad, während der Obersfelder Andreas Pfister das Duell um Platz fünf gegen Gaststarter Allard Kalff aus Zandvoort gewann. Als bester „Rookie“ belegte Alexander Rambow aus Zehdenick Platz elf vor dem Hemsbacher Nico Bastian, der die Führung in der Wertung für Neueinsteiger übernommen hat.

„Glückwunsch an Jimmy Johansson: Er hat mit seiner Leistung in dieser Saison eindrucksvoll bewiesen, dass er ein würdiger Polo-Cup-Champion ist“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wie hoch der sportliche Wert des Polo-Cup ist, zeigen ehemalige Meister wie Peter Terting und René Rast mit Top-Leistungen in höheren Kategorien. Jimmy hat das Zeug dazu, ebenfalls einen erfolgreichen Weg zu gehen.“

Für Jimmy Johansson ging am Samstag ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: der Titelgewinn im Polo-Cup 2006. „Ich bin überglücklich, dass es endlich so weit ist, denn ich habe hart dafür gearbeitet“, freute sich der Schwede, der als erster Fahrer überhaupt den Polo-Cup-Titel aus Deutschland entführt. „Dieser Erfolg ist für mich ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Profi-Rennfahrer. Ich habe in den beiden Jahren im Polo-Cup sehr viel gelernt: Der Wettbewerb ist extrem eng und das Umfeld überaus professionell.“ Im Rennen kämpfte sich der 22-Jährige in sehenswerter Manier Platz um Platz nach vorne und stellte so den nötigen Vorsprung von 120 Punkten auf Olsson sicher. Diese Zahl könnte Olsson in den beiden verbleibenden Rennen maximal erzielen und bei Gleichstand hätte Johansson (392 Punkte) die Nase dank seiner fünf Saisonsiege vorne.

Patrik Olsson unterstrich mit einem sauberen Start-Ziel-Sieg seine deutlichen Ambitionen auf den „Vize“-Titel. „Endlich mein zweiter Sieg! Ich bin vom Start gut weggekommen und hatte einen ordentlichen Vorsprung, als es zu regnen begann. So konnte ich das Rennen kontrolliert zu Ende fahren“, freute sich der 18-Jährige, der in der Tabelle Rang zwei (272 Punkte) vor Niclas Kentenich (244) und Steffen Faas (223) gefestigt hat.

Ebenso spannend bleibt der Kampf in der „Rookie“-Wertung: Hier liegen vor den Rennen in Zandvoort am Sonntag und in Hockenheim am 29. Oktober fünf Neueinsteiger innerhalb von nur 25 Punkten. Hinter Nico Bastian rangieren Timo Walter (Limbach), Alexander Rambow, Andreas Sauter (Bad Wurzach) und Marleen Seilheimer (Mettenheim).

Deutsche Polo-Ladies beim Formel-1-Grand-Prix in der Türkei

Polo-Ladies bei der Formel 1: Marlene Dietrich aus Mannheim und Marleen Seilheimer aus Mettenheim starten am kommenden Wochenende im Volkswagen Polo Ladies Cup

Polo-Ladies bei der Formel 1: Marlene Dietrich aus Mannheim und Marleen Seilheimer aus Mettenheim starten am kommenden Wochenende im Volkswagen Polo Ladies Cup im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix in der Türkei (25.-27. August).

Nur eine Woche nach ihrer Istanbul-Reise treffen die beiden deutschen Damen beim achten Rennen zum ADAC Volkswagen Polo Cup in Zandvoort auf zwei Türkinnen. Das neue Austausch-Programm mit der Türkei stellt neben Japan und Südafrika bereits die dritte internationale Kooperation des Polo-Cup dar.

„Wer im Profi-Rennsport weiterkommen will, braucht internationale Erfahrung. Mit unseren Austausch-Programmen bieten wir unseren Fahrerinnen und Fahrern ganz neue Perspektiven: Sie lernen Sport und Kultur in einem für sie neuen Land kennen und können sich mit der Konkurrenz bei ungewohnten Bedingungen messen“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Marlene Dietrich und Marleen Seilheimer freuen sich riesig auf den viertägigen Trip an den Bosporus. „Mit Schumi & Co. am gleichen Rennwochenende zu fahren, wird bestimmt ein großartiges Erlebnis“, erklären die Nachwuchsfahrerinnen einstimmig. Beide reisen zum ersten Mal in die Millionenstadt Istanbul und werden auch zum ersten Mal ausschließlich gegen Frauen antreten. „Bislang mussten wir uns meist allein gegen die Männer behaupten. Ich bin sehr gespannt, wie es im Ladies-Cup zugeht“, sagt die 21 Jahre alte Marlene Dietrich. Ihre Kollegin Marleen Seilheimer hat den modernen Grand-Prix-Kurs schon einmal im DTM-Auto unter die Räder genommen – allerdings virtuell am Computer. „So kenne ich den Streckenverlauf des Grand-Prix-Kurses schon ein wenig, wenn am Freitag das erste Training beginnt“, beschreibt die 19-Jährige ihre sorgfältige Vorbereitung.

Neu einstellen müssen sich die beiden auch auf den Polo aus dem Ladies-Cup, der zwar weitgehend jenem Auto aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup entspricht, jedoch über eine unterschiedliche Antriebsquelle und andere Reifen verfügt. Während in Deutschland ein 150 PS starker Zweiliter-FSI-Ottomotor eingesetzt wird, werden die Rennautos in der Türkei von einem TDI-Diesel-Motor mit 1,9 Litern Hubraum und 130 PS Leistung angetrieben. In Deutschland rollen die Polo auf Slick- und Regen-Rennreifen von Dunlop, während in der Türkei sportliche Straßenreifen der gleichen Marke eingesetzt werden.

Der Volkswagen Ladies Cup in Istanbul beginnt am Freitag mit einem Freien Training von 12.30 bis 13.00 Uhr Ortszeit, am Samstag steht ab 09.45 Uhr ein halbstündiges Zeittraining auf dem Programm. Das Rennen über acht Runden à 5,378 Kilometer wird am Sonntag um 09.30 Uhr gestartet.