Polo Boulevard

Polo Boulevard: Sondermodell auf Basis Polo 2

Original VW-Werbetext: „So, nun kommt´s ganz exclusiv. Fertig zum Stadtbummel? – Na prima, dann nichts wie hinein ins Polo Coupe Boulevard, unsere neueste Idee. Sieht ausgesprochen exclusiv aus, finden Sie? So war´s gedacht.
Seine Farben: strahlendes Alpinweiß und dezentes Vesuvgrau metallic*. Und die Schweller- und Kotflügelverbreiterungen, der Front- und Heckspoiler, die Radkappen mit Radzierringen und die zwei von innen einstellbaren Außenspiegel gibt´s Ton in Ton in Wagenfarbe.
Übrigens: alles serienmäßig, im günstigen Preis inbegriffen. Das gilt natürlich auch für die grüne Wärmeschutzverglasung rundum und die breiten Reifen. Ein sehr sportliches Coupe im piekfeinen Sonntagsanzug.
Und innen? Dreispeichen-Sportlenkrad, Sportsitze vorn mit höhenverstellbarem Fahrersitz, Radioanlage „alpha“, attraktive Stoffsitzbezüge im Dessin „Modestreifen“, farblich darauf abgestimmte Tür- und Seitenverkleidungen usw. Jede Menge Extras serienmäßig.
Welche Motoren den Bouelvard antreiben? Entweder der mit 29 kW (40 PS) oder der mit 40 kW (55 PS).
Selbstverständlich bieten wir für das Polo Coupe Bouelvard ein maßgeschneidertes Umrüstangebot für den Umweltschutz an.
So, nun wissen Sie fast alles über den Boulevard. Wie besonders günstig er ist, sagt Ihnen Ihr V.A.G. Partner. Bei einer Probefahrt.“

* Extra

 

Die Sonderausstattung
  • Audio-System alpha
  • Verbundglas-Windschutzscheibe
  • Grüne Wärmeschutzverglasung
  • Integrierter Frontspoiler in Wagenfarbe
  • Konststoffummantelte Stoßfänger in Wagerfarbe
  • Kotflügel- und Schwellerverbreiterungen in Wagenfarbe
  • Reifen der Größe 165/65 SR 13 auf schwarzen 5½ J-Rädern
  • Sternförmige Radkappen in Wagenfarbe
  • Radzierringe in Wagenfarbe
  • Farblich angepaßter Doppeldekorstreifen mit integriertem Boulevard-Schriftzug
  • Nach außen verlegte Türdreiecksfenster
  • Türaußengriffe mit schwarzer Einlage
  • Heckspoiler (aerodynamischer Abschluß des oberen Heckfensterrahmens) in Wagenfarbe
  • Schriftzug Polo Coupe Boulevard auf der Heckklappe
  • Stoff-Sitzbezüge im Dessin Modestreifen
  • Rücken- und Seitenteile der Sitze in farblich angepaßtem Kunstleder
  • Dreispeichen-Sportlenkrad
  • Mittelkonsole mit intgrierten Fußraumausströmern
  • Sportsitze vorn
  • Höheneinstellbarer Fahrersitz
  • Einstellbare Kopfstützen für die Vordersitze mit Stoffbezug, Seitenteile in farblich angepaßtem Kunstleder
  • Türablagekästen
  • Tür- und Seitenverkleidungen in farblich angepaßtem Kunstleder mit eingeformter Armlehne und Türzuziehgriff
  • Fußraumauskleidung in Feinvelours
  • Halterung für Verbandskasten
  • Halterung für Warndreieck
  • Runde Halogen-Hauptscheinwerfer
  • Von innen einstellbare Außenspiegel auf der Fahrer- und Beifahrerseite, Gehäuse in Wagenfarbe
  • Instrumentenseinsatz mit: Tachometerm Kilometerzähler, Tageskilometerzähler, Quarzzeituhr mit Analoganzeige, Kraftstoffvorratsanzeige, Temperaturanzeige für Kühlflüssigkeit mit zusätzlicher Warnleuchte
  • Zigarettenanzünder mit Leuchtkennzeichnung
  • Eine Innenleuchte mit Kontaktschalter an Fahrer- und Beifahrertür
Technik
Motor
Vorn angeordneter, quer eingebauter Vierzylinder-Reihenmotor mit Hochverdichtungstechnologie (HCS), Leichtmetallzylinderkopf, fünffach gelagerter Kurbelwelle, Ventilsteuerung über Zahnriemen durch obenliegende Nockenwelle und Schlepphebel. Last- bzw. temperaturabhängig gesteuerte Ansaugluftvorwärmung. Elektrische Schnellvorwärmung des Kraftstoff-Luftgemisches (Igel plus permanent kühlwasserbeheiztem Saugrohr).
Elektrik
12-Volt-System mit Drehstromgenerator unt wartungsarmer Batterie.
Kraftübertragung
Frontantrieb über Einscheiben-Trockenkupplung, vollsynchronisiertes Viergang-Schaltgetriebe, Differential und Doppelgelenk-Hinterachsen.
Fahrwerk
Federung vorn und hinten durch Schraubenfedern mit Teleskopstoßdämpfern – alle Elemente in Federbeinen kombiniert.
Radführung: vorn durch Federbeine und untere Querlenker, kombiniert mit als Zugstrebe ausgebildetem Stabilisator, hinten durch Koppellenkerachse.
Bremsanlage
Diagonal-Zweikreis-Bremssystem mit Scheibenbremsen vorn und selbstnachstellenden Trommelbremsen hinten, Bremskraftverstärker.
Fahrleistungen
Höchstgeschwindigkeit: 29 kW (40 PS) 135 km/h, 40 kW (55 PS) 153 km/h
Beschleunigung,s von 0-80/0-100 km/h: 29 kW (40 PS) 12,7/21,2, 40 kW (55 PS) 8,8/14,2
Normalbenzin (mind. 91 ROZ)
Lacke
  • Alpinweiß (4949)
  • Vesuvgrau metallic (4973)

 

Polo Shopping

Sondermodell auf Basis Polo 2

Das mit 5 500 Exemplaren gebaute Sondermodell „Shopping“ gab dem Polo den Stempel, den er schon seit den ersten Linienstrichen der Audi-Designer Anfang der siebziger Jahre hatte: Der Polo/Audi 50 als reines Hausfrauenauto. Angeboten wurde der Stadtflitzer im Februar 1985 mit einem 29 kW (40 PS) und einem 40 kW (55 PS) Motor, die das Coupé munter durch die City oder über das Land vorantreiben. Zur Ausstattung gehörte eine Metallic-Lackierung in den Farben Tizianrot, Diamantsilber, Stratosblau und Lhasa sowie Sitzbezüge im Design „Perltweed“.

 

Polo-Steckbrief
Name: Polo Shopping
Erscheinung: 15.02.1985
Stückzahl: 5 500 Stück
Motor: 1,05 l/29 kW (40 PS)
1,3 l/40 kW (55 PS)
Polster: Perltweed
Preis: n.B.

 

Polo Fox

Polo Fox: Sondermodell auf Basis Polo 2

Als das Aktionsmodell Polo Steilheck Fox im Juli 1984 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, dachte noch niemand daran, dass dieses Modell einmal in Dauerserie gehen würde und die Modellpalette des Polo nach unten abrunden wird. Erst im März 1986 erschein auch das Coupé als Fox und wiederum erst im August 1987 ging die Ausstattungsvariante Fox in Dauerserie.
Die Geschichte des Fuchses liest sich so: „Eigentlich verrückt, wie normal die Autos auf unseren Straßen daherfahren. Die meisten jedenfalls. Normal gut ausgestattet, normal gut verarbeitet, normal modern gestylt. „Was fehlt sind die originellen Farbtupfer, Ideen mit Pep“, sprachen unsere Designer, setzten sich um einen großen Tisch. Und auf einmal war der Polo Fox da.
Im Prinzip wäre die Geschichte von neuen, fixen, fröhlichen, listigen, lustigen und lebendigen Polo Fox damit schon zu Ende erzählt. Im Prinzip ja, aber? – Aber, weil bekanntermaßen niemand weder Katz noch Fox im Sack kaufen will. Haben Sie weiter Lust auf unsere Fox-Story?
Am Anfang waren die Farben Türkisblau und Saimagrün. Frische Farben, mehr Avantgarde als Trend. In der Welt der Rots und Blaus und Schwarz herzerfrischend shocking. Und dann die Räder: Die sind hübsch lackiert. Um die Sache abzuschließen, möchten wir noch kurz auf die farblich abgestimmten, seitlichen Dekorstreifen und den Fox-pfiffigen Schriftzug an den Seiten und am Heck hinweisen.“

Polo Perlsilber

Sondermodell auf Basis Polo 2

Bei unseren Recherchen stießen wir auf ein Modell, das eigentlich gar keinen eigenen Namen trägt. Wir haben es einfach „Polo Perlsilber“ getauft, denn erschienen ist es nur in dieser Farbe. Als Basis diente das Polo 2 Steilheck mit schwarz verkleideten B-Säulen. Angeboten wurde es serienmäßig mit Leichtmetallfelgen, die ebenfalls in Perlsilber metallic lackiert und bereift mit Stahlgürtelreifen der Dimension 155/70 SR 13 waren. Die Sitze waren mit einem grauschwarzen Stoff mit dem Namen „Glencheck“ bezogen. In einem Verkaufsprospekt heißt es weiter: „Der Silber-Polo macht nicht bloß eine gute Figur. Er ist auch ziemlich stark auf der Brust! 29 kW (40 PS) holt er sich aus etwa einem Liter Hubraum. Und die machen ihn immerhin 135 km/h schnell. Mit dem 37 kW (50 PS)-Motor ist er dann sogar 146 km/h schnell. Umgekehrt ergeht es dem Kraftstoff. Der läuft nämlich eher langsam: 5,6 Liter bei konstant 90 km/h, 7,6 Liter bei konstant 120 km/h und 7,9 Liter im Stadtzyklus mit 29 kW. Wieder umgekehrt ist es beim Gepäckraum. Da ist der Polo nämlich überhaupt nicht kleinlich. 238 Liter Platz stecken hinter seiner großen Klappe. Und bei umgeklappter Rücksitzbank sogar 975 Liter!“

Technische Daten Polo Fantasy

Sondermodell Polo Fantasy

Hubraum Leistung kW(PS) Getriebe Bestellschlüssel Preis (Stand 01.01.1993)
Polo Steilheck
1,05 33 (45) 4-Gang 801 6A1, WF1**,E4J 19.240,00
1,05 33 (45) 5-Gang 801 6A2, WF1**,E4J 19.670,00
1,3 40 (55) 4-Gang 801 6T1, WF1**,E4J 20.420,00
1,3 40 (55) 5-Gang* 801 6T2, WF1**,E4J 20.850,00
1,4 35 (48) 5-Gang 801 6E2, WF1**,E4J 21.200,00
Polo Coupé
1,05 33 (45) 4-Gang 803 6A1, WF1**,E4J 19.800,00
1,05 33 (45) 5-Gang 803 6A2, WF1**,E4J 20.230,00
1,3 40 (55) 4-Gang 803 6T1, WF1**,E4J 20.980,00
1,3 40 (55) 5-Gang* 803 6T2, WF1**,E4J 21.410,00
1,4 35 (48) 5-Gang 803 6E2, WF1**,E4J 21.760,00
Bemerkungen:
* Die Höchstgeschwindigkeit wird hier
im 4. Gang erreicht
** Dieser Bestellschlüssel entfällt, wenn das
Sonderausstattungspaket WF2 bestellt
wird.

 

 

Ausstattung wie Polo Fox, jedoch mit folgenden
Abweichungen
Außenausstattung: 

  • Grüne Wärmeschutzverglasung
  • Neongrüner Zierstreifen in den Stoßfängern
  • Seitliche Stoßschutzleiste
  • Kühlergrill und Außenspiegelgehäuse in Wagenfarbe
  • Folienschriftzug „Fantasy“ vorn links auf der Motorraumklappe, den hinteren
    Seitenteilen sowie den Türschwellern 
  • Reifen der Größe 155/70 R 13 T
  • Schwarz-silberne Radvollblenden
  • Entfall des Fox-Schriftzuges sowie beim Coupé der Coupé-Schriftzug auf der
    Heckklappe
Innenausstattung: 

  • Stoffsitzbezüge in CL-Konfektionierung im Dessin „Magic Rippe“ (schwarz) mit
    farblich darauf abgestimmten Kedern (grün/rot) und Kopfstützbezügen
    (schwarz/blau) 
  • Tür- und Seitenverkleidungen mit Stoffbezug im Dessin „Magic Point“
    (schwarz) und Ascher hinten rechts 
  • Tuftvelours-Bodenbeläge (schwarz) mit bunten Tupfern
  • Dreispeichen-Sportlenkrad
  • Mittelkonsole mit integrierten Fußraumausströmern
  • Höheneinstellbarer Fahrersitz
  • Handschuhfachklappe mit Fantasy Schriftzug

 

 

Ausstattung
Funktionsausstattung 

  • Instrumenteneinsatz mit Drehzahlmesser, Digitaluhr und Tageskilometerzähler
    (nur Ottomotor) 
  • Instrumenteneinsatz mit Analoguhr und Tageskilometerzähler (nur Dieselmotor)
  • Kontaktschalter für die Innenleuchte auch an der Beifahrertür
  • Halterung für Verbandskasten und Warndreieck
Farbprogramm / Bestellschlüssel 

 

Lackierung Lack-Nr. Innenausstattung Bestellschlüssel
Schwarz 041 schwarz 9000 30
Brightblue metallic P5U schwarz 9084 30
Brillantschwarz metallic A9V schwarz R8R8 30
Perlgrau metallic A7U schwarz Z3Z3 30

 

Sonderausstattungen
Alle freigegebenen
Sonderausstattungen (sofern nicht bereits im Sondermodellumfang enthalten) sind
im Rahmen der bestehenden Restriktionen lieferbar.
Zusätzlich ist ein
Sonderausstattungspaket, bestehend aus: 

  • Schiebedach mit selbstaufstellendem Windabweiser,
  • Radioanlage „beta“ und
  • 5 Leichtmetallrädern „Zolder“ der Größe 4 1/2 J x 13,
    bestellbar
    Bestellschlüssel: WF2
    Mehrpreis: DM 1.715,00 incl Ust.

<< Zurück zum Artikel: Sondermodell Polo Fantasy

Polo SP

Polo SP: Sondermodell auf Basis Polo 2

Der Polo SP zeichnete sich durch viele kleine und große Finessen aus, die bei der Erscheinung sofort erkennen ließen, dass mit diesem Aktionsmodell exklusiver Chic und freche Sportlichkeit angesagt war. So erschien der Wagen mit einem elastischen 1,05l-Motor mit 29 kW (40 PS) und dem für damalige Verhältnisse spritzige 1,3l-Motor mit 40 kW (55 PS). Zur Ausstattung gehörten vier Leichtmetallräder, Heckspoiler, grüne Wärmeschutzverglasung und in Wagenfarbe lackierte und von innen verstellbare Außenspiegel. Im Innenraum zeigte sich ein Instrumentensatz mit Quarzzeituhr, Tageskilometerzähler und Drehzahlmesser. Sportlenkrad, Bremskraftverstärker und Sportsitze mit Chintz-Stoffbezüge gehörten ebenfalls zur Serienausstattung.
Veröffentlicht wurde das Sondermodell SP im September 1983. Gebaut wurden 9 000 Exemplare.

Hockenheim: Manuel Lauck gewinnt heiß umkämpftes Auftaktrennen

Der erste Sieger im neuen ADAC Volkswagen Polo Cup heißt Manuel Lauck.

Bei der gelungenen Rennpremiere des VW Polo in Hockenheim setzte sich der 20-Jährige aus Lebach im Saarland in einem heiß umkämpften Rennen gegen den Hildesheimer Patric Lachmann und Matthias Meyer aus Kaltenkirchen durch.

Die Entscheidung über die Plätze zwei und drei fiel erst in der letzten von elf Rennrunden. „Das war ein hartes, aber sehr gutes Rennen. Ich bin sehr stolz, das erste Rennen mit dem neuen VW Polo gewonnen zu haben“, sagte Sieger Manuel Lauck, der auch die Trainingsbestzeit erobert hatte. Als bester Neueinsteiger belegte der 17-jährige Duisburger Lance-David Arnold den hervorragenden siebten Rang.

„Besser hätte die Premiere des ADAC Volkswagen Polo Cup nicht laufen können“, äußerte Volkswagen Motorsport Direktor Kris Nissen. „Wir haben exzellenten Motorsport mit tollen Kämpfen gesehen, und der Polo hat sich auf Anhieb als richtig gutes Rennauto erwiesen.“

Nach einem sehr disziplinierten und problemlosen Start der 25 Nachwuchsfahrer taktierten die Piloten an der Spitze einige Runden lang, um anschließend ein wahres Motorsport-Feuerwerk mit hautengen, aber stets fairen Duellen abzubrennen. Manuel Lauck führte vom Start weg vor dem D-Zug aus Patric Lachmann, Florian Plöchinger, Philipp Leisen und Matthias Meyer. In der fünften Runde blies Meyer zum Angriff und überholte innerhalb von zwei Runden zwei Konkurrenten. „Ich habe zunächst abgewartet und die anderen studiert. Dann ging es flott nach vorne“, so der Vize-Champion des Vorjahres, der die schnellste Rennrunde drehte. Derweil geriet Manuel Lauck an der Spitze unter Druck: Patric Lachmann schloss zu ihm auf und bremste sich vor der Spitzkehre vorbei. „Allerdings konnte ich schon in der nächsten Kurve von einem Fehler profitieren und ihn wieder überholen“, schilderte Lauck das Manöver in der siebten Runde.

Durch seinen kleinen Schnitzer beim Anbremsen der Links-Rechts-Kombination auf dem neuen Streckenabschnitt büßte Lachmann auch noch Rang zwei an Meyer ein. „Aber Patric hing dann in meinem Windschatten, ich konnte ihn nicht abschütteln“, gab Meyer zu Protokoll. Nach mehreren vergeblichen Angriffen startete Lachmann in der letzten Runde den letzten Versuch. Tür an Tür kämpfend fuhren die beiden Richtung Motodrom – fliegende Außenspiegel und Lackaustausch inbegriffen. „Das war wirklich ein hartes Duell, aber jederzeit fair. Ich freue mich sehr über Platz zwei“, sagte Patric Lachmann, der sich gegen Meyer durchsetzte. Rang vier ging an Philipp Leisen (Trier) vor Florian Plöchinger (Tiefenbach) und Dieter Svepes (Österreich). Rookie Lance David Arnold feierte mit Rang sieben einen gelungenen Einstand. Arnold: „Der Polo ist ein schönes Auto und fährt sich sehr gut. Die Rennen sind bis zur letzten Runde spannend. Eine tolle Meisterschaft!“

Hockenheim Zeittraining: Manuel Lauck holt erste Pole Position

Die erste Pole Position im ADAC Volkswagen Polo Cup 2004 hat sich Manuel Lauck gesichert.

Dem 20-Jährigen aus dem saarländischen Lebach gelang im Qualifikationstraining auf dem Hockenheimring mit 2.05,881 Minuten frühzeitig die Bestzeit im 25-köpfigen Feld.

Die Entscheidung um den zweiten Platz fiel hingegen erst in letzter Sekunde, als sich Patric Lachmann (Hildesheim) unmittelbar vor Ende der 30-minütigen Sitzung noch an Florian Plöchinger (Tiefenbach) vorbei schob.

Manuel Lauck hatte bereits das freie Training am Samstagmorgen bestimmt und erzielte die entscheidende Bestzeit im Qualifikationstraining bereits in seiner zweiten fliegenden Runde. „Besser kann die Saison gar nicht beginnen. Mein neuer Polo lief super“, freute sich Lauck über die erste Pole Position mit dem neuen Polo, der am Sonntag in Hockenheim seine Rennpremiere erlebt. Da in der von Volkswagen und dem ADAC initiierten Nachwuchsserie eine identische technische Basis für alle Teilnehmer sicher gestellt ist, sind allein das Fahrkönnen und das taktische Geschick der Piloten entscheidend. „Ein guter Startplatz ist die halbe Miete. Darum hatte ich mich für neue Slicks auf der Vorderachse entschieden“, verrät Lauck. „Wie man sieht, hat sich das rentiert.“ Den Fahrern stehen pro Veranstaltung sechs profillose Dunlop-Rennreifen zur Verfügung, welche sie sich für freies Training, Qualifikation und Rennen einteilen müssen.

Für Patric Lachmann verlief das Zeittraining zunächst nicht planmäßig. Nach einer ersten schnellen Runde streikte der Zeitnahme-Geber des Veranstalters. „Deshalb wurden einige meiner Versuche nicht gezählt, bis ich mir in der Boxengasse einen neuen Transponder abgeholt hatte. Vor meinem letzten Versuch ließ ich Reifen und Bremsen eine Runde lang abkühlen – und das hat dann klasse funktioniert“, schildert der 22 Jahre alte Kfz-Mechaniker seine erfolgreiche Strategie. Zum Ende der Sitzung wurde er mit einer Rundenzeit von 2.06,096 Minuten abgewinkt, was gleichbedeutend mit dem zweiten Startplatz war. Dem hatte Florian Plöchinger, der lange Zeit auf Position zwei rangiert hatte, nichts mehr entgegen zu setzen. „Leider habe ich bei allen Versuchen, meine Zeit noch zu verbessern, kleinere Fehler gemacht“, so Plöchinger, dem für einen Platz in der ersten Reihe rund eine Zehntelsekunde fehlte.

Rang vier sicherte sich Phillip Leisen aus Trier, nachdem er sich mit dem Vize-Champion der zurückliegenden Saison, dem Kaltenkirchener Matthias Meyer, lange ein Duell um Rang drei geliefert hatte. Die ersten zehn Startplätze gingen allesamt an Fahrer, die bereits ein Jahr Erfahrung aus dem ADAC VW Lupo Cup mitbringen. Als bester Neueinsteiger erreichte der Duisburger Lance David Arnold Startplatz elf.

Polo LX

Polo LX: Sondermodell auf Basis Polo 1F

Auch beim Polo 1F hielt sich Volkswagen mit Sondermodellen zurück. Es gab nämlich genau eins: Dies war er Polo LX.Als Features gab VW dem LX die damals noch aufpreispflichtigen H4-Scheinwerfer, eine Windschutzscheibe aus Verbundglas und den Intervallscheibenwischer mit auf den Weg. Der abschliessbare Tankdeckel, die verchromten Radkappen und die Breitreifen der Größe 155/70 – 13 stammten von der GL-Version. Abgerundet wurde der LX durch die nur diesem Modell vorbehaltenen Zierstreifen und den großen LX-Schriftzug auf dem Kofferdeckel. Lieferbar war der Polo LX mit 50 und 60 PS. Die lieferbaren Farbtöne beschränkten sich auf Diamantsilber und Regattablau.
Der Innenraum war Ton in Ton in blau gehalten. Die mittelblauen Seitenvekleidungen und den blauen Teppich gab es in diesen Farbtönen nur hier.

Das von uns abgebildete Fahrzeug ist ein Modell für Großbritannien.






 

Polo Jeans

Polo Jeans: Sondermodell auf Basis Polo 1
Ob der Jeans Polo das erste wirkliche Sondermodell der Polo-Reihe war, konnte unseren Recherchen nach leider nicht einwandfrei geklärt werden. In Unterlagen fanden wir ebenfalls auf Basis des Polo I ein Sondermodell „Safari“ mit Faltschiebedach, das nach Spanien ausgeliefert wurde. Doch weder ein Erscheinungstermin noch Bilder konnten gefunden werden. So ist wahrscheinlich, daß der Jeans Polo wirklich das erste Sondermodell der Polo-Reihe ist.

Äußeres Kennzeichen dieser Variante ist der Jeans-Schriftzug auf der Heckklappe, den Kotflügeln und den Entlüftungsdeckeln. Ein blauroter Doppelklebestreifen sollte den jugendlichen Charakter des Polos unterstreichen.

Entsprechend der Namensgebung war die Innenausstattung gestaltet. Stoffbezüge in jeansblau mit Druckknopftaschen an der Vordersitzrücklehnen bestimmten ebenso wie ein marineblaue Teppichboden und blaue Armaturentafel den „flotten“ Twen-Look.
Angeboten wurde der Jeans Polo mit den Leistungs-Varianten 40 und 50 PS. Interessant für den Käufer war, daß die 50 PS-Version billiger als ein Audi 50 GL war. Insgesamt wurden 9000 Jeans-Polos angeboten.