Weltpremiere des neuen Beetle Dune auf der Los Angeles Auto Show

Volkswagen präsentiert auf der Los Angeles Auto Show  den neuen Beetle Dune. Das Crossover-Modell, das an die legendären Baja California Buggys erinnert, ist gekennzeichnet durch ein auffälliges Design mit zahlreichen Offroad-Applikationen, große 18-Zoll-Räder und eine höhergelegte Karosserie. Der Beetle Dune debütiert gleich von Beginn an als Coupé und Cabriolet. Die Preise für das Coupé beginnen ab 23.625 Euro und 27.800 Euro für das Cabriolet.

Eigenständiges Offroad-Design, erhöhte Bodenfreiheit und neue Farben sorgen für mehr Individualität. Der Beetle Dune debütiert als Coupé und Cabriolet.
Eigenständiges Offroad-Design, erhöhte Bodenfreiheit und neue Farben sorgen für mehr Individualität. Der Beetle Dune debütiert als Coupé und Cabriolet.

Mit dem neuen Beetle Dune startet ein Modell, das im Exterieur und Interieur komplett neu konzipiert wurde und nach Abenteuer ruft. Der kraftvolle Charakter wird in der Frontpartie durch einen großen zentralen Lufteinlass – mit silbernem Rahmen – und schwarzem Wabengitter betont. In der Silhouette fallen insbesondere in Verbindung mit helleren Farben die robusten, schwarzen Radlauf- und Karosserieverbreiterungen ins Auge. Zusätzlich unterstreichen schwarze Seitenleisten (stilisierte „Käfer-Trittbretter“) und der Schriftzug „DUNE“ den dynamischen Auftritt des neuesten Beetle Modells. Im Hinblick auf die Allterrain-Eigenschaften wurde die Bodenfreiheit um 10 Millimeter erhöht.

Gleich drei Elemente prägen den Heckbereich des Beetle Dune: Neben dem großen Heckspoiler (oben in glänzend schwarz, nach unten hin in Wagenfarbe lackiert) und neu gestalteten Stoßfängern (mit Diffusor in „Reflexsilber“) sorgen neue LED-Rückleuchten für ein futuristisches Nachtdesign. Insgesamt stehen neun unterschiedliche Lackierungen für den Beetle Dune zur Verfügung. Neu im Programm sind „Sandstorm Yellow Metallic“ und „Dark Bronze Metallic“. Darüber hinaus kann das Coupé mit schwarz lackiertem Dach geordert werden. Das Beetle Dune Cabriolet wird generell mit schwarzem Softtop angeboten. Der trendige Gesamteindruck setzt sich auch im Interieur fort. Besonders auffällig sind das in Wagenfarbe lackierte Dash Pad (Designblende auf der Instrumententafel) und die zahlreichen Kontrastnähte u.a. auf Sportsitzen, Lederlenkrad, Handbremshebelgriff etc. Im Gegensatz dazu sind Bereiche der Sitzanlage, die Türverkleidungen, die Dachsäulen und der Dachhimmel in schwarz gehalten.

Der Beetle Dune verfügt über die neueste Generation der Volkswagen Infotainment-Systeme, die – abhängig vom Modell – u.a. um den digitalen Radioempfang DAB+ oder eine zweite Bluetooth-Telefonschnittstelle erweitert werden können. Radio, Telefon und der Zugriff auf angeschlossene Medien lassen sich via Sprache steuern, im Fall des „Discover Media“ gilt dies auch für die Navigationsfunktion.

In Verbindung mit „Composition Media“ und „Discover Media“ hat Volkswagen optional auch das Highend-Soundsystem des US-Herstellers Fender im Angebot. Herzstück des Soundsystems ist ein 10-Kanal-Verstärker mit Class-A/B-Endstufen und 400 Watt Ausgangsleistung (sowie Tieftonlautsprechern, Hochtönern, Subwoofer, etc.).

Der neue Beetle Dune ist in Europa mit drei Turbobenzin- und zwei Turbodieselmotoren erhältlich. Die Benziner leisten 77 kW / 105 PS1, 110 kW /150 PS2 und 162 kW / 220 PS3; die Diesel entwickeln 81 kW/110 PS4 und 110 kW / 150 PS5.

Die Podiumsgaranten: Ogier und Mikkelsen

Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC
Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen Polo R WRC

Das zehnte Podiumsresultat für Sébastien Ogier, das neunte von Andreas Mikkelsen: Die beiden Fahrer, die die Liste mit den meisten Top-3-Resultaten in der abgelaufenen 2015er-Saison anführen, standen auch in Wales für Volkswagen auf dem Treppchen. 26 Mal ließen Volkswagen Duos in diesem Jahr die Korken knallen – eine neue persönliche Bestleistung des Teams. Für Sébastien Ogier und Julien Ingrassia schlagen bisher 45 Podiumsplätze, davon 31 mit Volkswagen zu Buche. Übrigens: In ihren drei Weltmeister-Jahren 2013, 2014 und 2015 war kein einziger dritter Platz darunter. Andreas Mikkelsen feierte mit Volkswagen seit der Rallye Schweden im vergangenen Jahr insgesamt 14 von 25 möglichen Podestplätzen, 13 davon gemeinsam mit Ola Fløene. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila steuerten zudem acht Podestplätze, darunter drei Siege zur Bilanz von Volkswagen bei.

Lieblingsdisziplin der Volkswagen Fahrer: Und die Powerstage geht an …

… Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila. Die abschließende Sonderprüfung, für die Zusatzpunkte an die besten drei Fahrer/Beifahrer-Duos vergeben werden, ist eine ausgesprochene Volkswagen Domäne: Latvala/Anttila fügten der Bilanz den 31. Powerstage-Erfolg hinzu, nachdem sie bei ihrem Comeback unter Rallye-2-Reglement am Sonntag alle vier Wertungsprüfungen für sich entschieden. Insgesamt haben die Volkswagen Duos 150 Zusatzpunkte mit dem Polo R WRC eingefahren. Rang zwei in der Powerstage ging zudem an Andreas Mikkelsen/Ola Fløene.

Nach der Saison ist vor der Saison: 70 Tage bis zur „Monte“

Die Rallye Großbritannien bildete den Saisonabschluss der Rallye-Weltmeisterschaft 2015, die auf vier Kontinenten, auf Schotter, Asphalt sowie Eis und Schnee ausgetragen wurde. Bei den 13 Rallyes der Saison legten die Volkswagen Piloten 11.832,08 Kilometer im Rallye-Tempo auf 231 Wertungsprüfungen zwischen Meeresspiegel und bis zu 2.752 Metern über Normalnull zurück. Von Mitte Januar bis Mitte November läuft das Rallye-WM-Jahr, das längste im weltweiten Motorsport. Der Rhythmus bleibt für das Volkswagen Team auch saisonübergreifend hoch: Bereits in 70 Tagen steht die erste Wertungsprüfung der Rallye Monte Carlo auf dem Programm, die den Auftakt in die Saison 2016 bildet.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Endergebnis
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 3:03.02,0 Std.
2. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën + 26,0 Sek.
3. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 36,2 Sek.
4. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai + 2.51,3 Min.
5. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai + 3.00,5 Min.
6. Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB), Ford + 3.09,1 Min.
7. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 4.28,4 Min.
8. Stéphane Lefebvre/Stéphane Prévot (F/B), Citroën + 5.38,4 Min.
9. Robert Kubica/Maciej Szczepaniak (PL/PL), Ford + 6.22,7 Min.
10. Lorenzo Bertelli/Lorenzo Granai (I/I), Ford + 8.05,0 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnis Power Stage
1. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen 6.50,3 Min.
2. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 2,4 Sek.
3. Robert Kubica/Maciej Szczepaniak (PL/PL), Ford + 5,9 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 263
2. Jari-Matti Latvala 183
3. Andreas Mikkelsen 171
4. Mads Østberg 116
5. Kris Meeke 112
6. Thierry Neuville 90
7. Elfyn Evans 89
8. Dani Sordo 87
9. Hayden Paddon 84
10. Ott Tänak 63
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 413
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 230
3. Hyundai Motorsport 224
4. M-Sport 181
5. Volkswagen Motorsport II 131
6. Hyundai Motorsport N 67
7. Jipocar Czech National Team 53
8. FWRT 13

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisüberblick
Freitag,
13. November 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Hafren 1 32,14 P01 P02
(+ 0,8 Sek.)
P04
(+ 7,1 Sek.)
WP 02 Sweet Lamb 1  03,19 P01 Ausfall P03
(+ 3,1 Sek.)
WP 03 Myherin 1 30,23 P01 P02
(+ 6,6 Sek.)
WP 04 Hafren 2 32,14 P02
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 11,2 Sek.)
WP 05 Sweet Lamb 2 03,19 P01 P04
(+ 1,6 Sek.)
WP 06 Myherin 2 30,23 P01 P04
(+ 7,0 Sek.)
Gesamtwertung P01 Ausfall P03
(+ 31,4 Sek.)
Samstag,
14. November 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 07 Gartheiniog 1 11,34 P05
(+ 5,2 Sek.)
P02
(+ 1,2 Sek.)
P03
(+ 2,5 Sek.)
WP 08 Dyfi 1 25,86 P02
(+ 1,1 Sek.)
P17
(+ 1.08,5 Min.)
P06
(+ 12,6 Sek.)
WP 09 Gartheiniog 2 11,34 P06
(+ 1,8 Sek.)
Ausfall P01
WP 10 Dyfi 2 25,86 P01 P03
(+ 8,3 Sek.)
WP 11 Dyfnant 1 19,02 P01 P02
(+ 3,3 Sek.)
WP 12 Aberhirnant 1 13,91 P01 P06
(+ 7,2 Sek.)
WP 13 Chirk Castle 02,06 P03
(+ 0,2 Sek.)
P02
(+ 0,1 Sek.)
WP 14 Dyfnant 2 19,02 P02
(+ 0,5 Sek.)
P01
WP 15 Aberhirnant 2 13,91 P01 P03
(+ 3,8 Sek.)
Gesamtwertung P01 Ausfall P03
(+ 1.00,4 Min.)
Sonntag,
15. November 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 16 Brenig 1 10,64 P08
(+ 14,9 Sek.)
P01 P02
(+ 3,6 Sek.)
WP 17 Alwen 10,41 P06
(+ 5,6 Sek.)
P01 P02
(+ 1,8 Sek.)
WP 18 Great Orme 04,74 P05
(+ 4,5 Sek.)
P01 P07
(+ 5,2 Sek.)
WP 19P Brenig 2 10,64 P09
(+ 12,2 Sek.)
P01 P02
(+ 2,4 Sek.)
Gesamtwertung P01 (+1:24.19,3 Std.) P03
(+36,2 Sek.)

Zwölfter Sieg als Krönung der Saison: Volkswagen und Ogier siegen bei der Rallye Großbritannien

  • Volkswagen stellt eigenen Bestwert ein – zwölfter von 13 möglichen Saisonsiegen
  • Ogier/Ingrassia mit emotionalem Erfolg, Mikkelsen/Fløene werden Dritte
  • Powerstage-Sieg beim Finale für Latvala/Anttila
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

26 Podiumsplätze in 13 Rallyes, darunter zwölf Siege – die Saison 2015 geht als bislang erfolgreichste für Volkswagen in die Geschichte der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ein. Die dreimaligen Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) siegten in dieser Saison zum achten Mal mit dem World Rally Car aus Wolfsburg. Den positiven Saisonabschluss komplettierten Andreas Mikkelsen/Ola Fløene auf Rang drei – ihr neuntes Podiumsresultat des Jahres, nur Ogier/Ingrassia können auf mehr verweisen. Die abschließende Powerstage ging zudem an Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im dritten Polo R WRC, die damit eine schwierige Rallye noch in ein zählbares Resultat ummünzten und sich damit den Vize-Titel sicherten. Bei extrem tückischen Bedingungen in den Wäldern von Wales und einer wahren Schlammpackung gingen 15 von 19 möglichen Bestzeiten an Volkswagen – 504 von 717 möglichen WP-Siegen stehen zum Saisonabschluss insgesamt auf dem Konto des Polo R WRC.

Matsch-Marathon mit Sturmböen: extreme Herausforderungen in Wales

Die Rallye Großbritannien bildete einen extrem herausfordernden Abschluss der Rallye-WM-Saison: Orkanartige Windböen, ergiebiger Regen und der typisch-walisische und allgegenwärtige Schlamm auf den insgesamt 19 Wertungsprüfungen. Die 309,87 WP-Kilometer hatten es für die Weltelite des Drifts mächtig in sich. Die permanent wechselnden Grip-Verhältnisse erforderten permanent geschärfte Sinne – trotz Marathon-Tagen mit Wertungsprüfungen in der Morgen-Dämmerung und bei Nacht. Auch für die Volkswagen Mechaniker bildete die Rallye Großbritannien im Norden von Wales eine Herausforderung: Das Sturmtief Abigail pustete den Servicepark in Deeside kräftig durch. Besonders beim Flexi-Service am Samstagabend arbeiteten die Volkswagen Techniker unter erschwerten Bedingungen.

Unterm Strich: beeindruckende Erfolgsbilanz des Polo R WRC

400 und 500 – Volkswagen feierte bei der Rallye Großbritannien weitere Meilensteine. Mit 34 von 39 möglichen Siegen bleibt der Polo R WRC in Sachen Siegquote das erfolgreichste Modell der Rallye-WM-Geschichte. Zudem ging in Wales auch die 500. Prüfungsbestzeit an das 318 PS starke World Rally Car aus Wolfsburg. Nach drei vollen Saisons schlagen 504 von 717 möglichen WP-Siegen für Volkswagen seit dem ersten Start des Polo R WRC bei der Rallye Monte Carlo 2013 zu Buche. Sébastien Ogier und Julien Ingrassia erreichten ihrerseits einen neuen persönlichen Bestwert: In Wales kam beim 32. Gesamtsieg, der 25. in Volkswagen Diensten, der 400. Prüfungserfolg zur eindrucksvollen Bilanz hinzu.
„Auch, wenn uns heute nicht zum Feiern zumute ist, war die Rallye in Wales die Krönung einer großartigen Saison“, sagte Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Mit zwölf Siegen, drei verschiedenen Volkswagen Siegerduos und mehr Podiumsplätzen als zuvor war es das erfolgreichste Jahr, das wir je hatten. Und das mit dem Polo R WRC zweiter Generation erreicht zu haben, macht uns stolz. Denn nicht nur die Fahrer und Beifahrer haben in dieser Saison einen herausragenden Job gemacht, sondern auch die Ingenieure und Mechaniker, die ein in weiten Teilen neues World Rally Car an den Start gebracht haben. Auch bei der Kommunikation und der Vermarktung der Erfolge in der Rallye-WM haben wir neue Höhen erreicht. Wir haben uns wieder in allen Abteilungen verbessert, sehen aber überall noch Luft nach oben. Nicht erst heute haben wir mit der Vorbereitung der kommenden 2016er-Saison begonnen. Schon in 70 Tagen werden wir am Start der ersten Wertungsprüfung der ‚Monte‘ stehen. Dann beginnen wir wieder mit null Punkten – das Selbstbewusstsein von neun Titeln in drei Jahren werden wir aber mitnehmen.“

Volkswagen nach Marathon-Tag in Wales weiter auf eins und drei

  • Ogier/Ingrassia bauen Führungsposition aus, Mikkelsen/Fløene komfortable Dritte
  • Härtetest auf Walisisch: 142,31 Prüfungskilometer, starker Regen und orkanartige Böen
  • Schnellster bei Tag und Nacht: 500. Bestzeit für den Polo R WRC zur Krönung des Tages
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Volkswagen hat seine Positionen bei der Rallye Großbritannien nach zwei von drei Tagen deutlich gefestigt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) bauten ihre Führung in der 13. und abschließenden Rallye der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) aus und liegen 36,43 Kilometer vor dem Saisonende am Sonntag mit 35,7 Sekunden Vorsprung vor Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën). Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) kämpften sich im Polo R WRC erfolgreich durch den längsten Tag des WM-Jahres und rangieren auf Platz drei ebenfalls auf Podiumskurs. Dank sechs weiterer Bestzeiten durch die beiden Volkswagen Duos auf den neun Wertungsprüfungen des Tages hat das 318 PS starke World Rally Car aus Wolfsburg nun exakt 500 Prüfungsbestzeiten auf dem Konto – aufgestellt in den 713 Sonderprüfungen seit seinem ersten Start bei der Rallye Monte Carlo 2013.
„Es ist ein sehr trauriger Tag, unsere Gedanken sind bei den Opfern der schrecklichen Anschläge von Paris“, sagte Sébastien Ogier. „In solch einem Moment wird einem sehr schnell bewusst, wie zweitrangig das ist, was man selbst gerade tut. Julien und ich haben trotzdem heute Morgen beschlossen, die Rallye weiterzufahren. Wir glauben, dass es die richtige Entscheidung ist, statt aufzugeben – und damit dem Willen der Täter zu folgen. Natürlich war es sehr schwierig, sich heute auf das Rallye-Fahren zu konzentrieren. Dazu waren die äußeren Bedingungen nicht einfach, sehr rutschig, teilweise mit sehr viel stehendem Wasser auf der Strecke. Auf der elften Prüfung musste ich stoppen, weil Thierry Neuville nach seinem Unfall die Strecke blockierte. Die 30 Sekunden Zeitverlust wurden uns aber wieder gutgeschrieben.“

Der zweite Tag der Rallye Großbritannien war geprägt von unwirtlichem Wetter und extrem anspruchsvollen Streckenbedingungen. Ergiebiger Regen, orkanartige Windböen und permanent wechselndes Grip-Niveau erforderten volle Konzentration.

Einen abermals verkürzten Rallye-Tag erlebten Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) im dritten Polo R WRC. Sie mussten bei ihrem Comeback wegen eines Problems am Antriebsstrang erneut frühzeitig aufgeben, kehren am Sonntag allerdings erneut unter Rallye-2-Reglement zurück.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisüberblick
Freitag,
13. November 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Hafren 1 32,14 P01 P02
(+ 0,8 Sek.)
P04
(+ 7,1 Sek.)
WP 02 Sweet Lamb 1  03,19 P01 Ausfall P03
(+ 3,1 Sek.)
WP 03 Myherin 1 30,23 P01 P02
(+ 6,6 Sek.)
WP 04 Hafren 2 32,14 P02
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 11,2 Sek.)
WP 05 Sweet Lamb 2 03,19 P01 P04
(+ 1,6 Sek.)
WP 06 Myherin 2 30,23 P01 P04
(+ 7,0 Sek.)
Gesamtwertung P01 Ausfall P03
(+ 31,4 Sek.)
Samstag,
14. November 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 07 Gartheiniog 1 11,34 P05
(+ 5,2 Sek.)
P02
(+ 1,2 Sek.)
P03
(+ 2,5 Sek.)
WP 08 Dyfi 1 25,86 P02
(+ 1,1 Sek.)
P17
(+ 1.08,5 Min.)
P06
(+ 12,6 Sek.)
WP 09 Gartheiniog 2 11,34 P06
(+ 1,8 Sek.)
Ausfall P01
WP 10 Dyfi 2 25,86 P01 P03
(+ 8,3 Sek.)
WP 11 Dyfnant 1 19,02 P01 P02
(+ 3,3 Sek.)
WP 12 Aberhirnant 1 13,91 P01 P06
(+ 7,2 Sek.)
WP 13 Chirk Castle 02,06 P03
(+ 0,2 Sek.)
P02
(+ 0,1 Sek.)
WP 14 Dyfnant 2 19,02 P02
(+ 0,5 Sek.)
P01
WP 15 Aberhirnant 2 13,91 P01 P03
(+ 3,8 Sek.)
Gesamtwertung P01 Ausfall P03
(+ 1.00,4 Min.)

Ogier in Führung, Mikkelsen auf Podiumskurs – Volkswagen in Wales mit starkem Start ins Saisonfinale

  • 13,5-Sekunden-Vorsprung und 400. Prüfungsbestzeit für Ogier/Ingassia
  • Mikkelsen/Fløene beim Saisonfinale der Rallye-WM auf Rang drei
  • Latvala/Anttila beenden ersten Rallye-Tag in Großbritannien frühzeitig
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Schlammpackung im Rallye-Tempo: Für die Volkswagen Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) hat die Rallye Großbritannien gut begonnen. Beim Saisonfinale der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) liegen die dreimaligen Weltmeister* Ogier/Ingrassia bei extrem tückischen Bedingungen in Führung, die Spanien-Sieger Mikkelsen/Fløene auf der dritten Position. Mit fünf von sechs möglichen Prüfungsbestzeiten erarbeiteten sich Ogier/Ingrassia nicht nur einen Vorsprung von 13,5 Sekunden, sondern auch ihre insgesamt 400. und 401. Karriere-Bestzeit. Typisch Wales: Auf den schlammig-rutschigen Wertungsprüfungen entwickelte sich zwischen Ogier/Ingrassia sowie Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën) ein packender Zweikampf um die Führung.
„Die Rallye Großbritannien und ihre sehr anspruchsvollen Bedingungen sind alles andere als leicht zu meistern“, sagte Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Bei wechselhaftem Wetter wie heute ist die richtige Dosierung von Vorsicht und Attacke eine Mammut-Aufgabe, die Sébastien Ogier und Julien Ingrassia hervorragend gemeistert haben. Auch Andreas Mikkelsen und OIa Fløene haben eine solide Leistung abgerufen. Wie schnell Fehler bei diesem schlammigen und rutschigen Untergrund passieren können, haben wir heute bei Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila gesehen, die schon früh rausgerutscht sind.“

Ein frühes Ende nahm der Arbeitstag dagegen für Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila. Die dreimaligen Saison-Sieger und derzeitigen WM-Zweiten kamen auf der zweiten Wertungsprüfung von der Strecke ab und blieben in einer Senke stecken. Sie können allerdings am Samstag unter Rallye-2-Reglement zurückkehren.

Und da war dann noch …

… eine ungewöhnliche Rückkehr unter „Rallye-2-Reglement“ zur rechten Zeit. Am Freitag, den 13. fiel am Morgen im Volkswagen Service die Kaffeemaschine aus. Keine gute Sache, wenn man bedenkt, dass der Arbeitsbeginn am Samstag für 4:15 Uhr und der erste Service für die Polo R WRC für 5:00 Uhr angesagt sind. Doch eine wahre Meisterleistung später – für die Reparatur wurde ein Experte per Telefon zugeschaltet – war der Vollautomat wieder einsatzbereit. Danke Radek, Yasemin und Melanie!

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – Ergebnisüberblick
Freitag,
13. November 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Hafren 1 32,14 P01 P02
(+ 0,8 Sek.)
P04
(+ 7,1 Sek.)
WP 02 Sweet Lamb 1  03,19 P01 Ausfall P03
(+ 3,1 Sek.)
WP 03 Myherin 1 30,23 P01 P02
(+ 6,6 Sek.)
WP 04 Hafren 2 32,14 P02
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 11,2 Sek.)
WP 05 Sweet Lamb 2 03,19 P01 P04
(+ 1,6 Sek.)
WP 06 Myherin 2 30,23 P01 P04
(+ 7,0 Sek.)
Gesamtwertung P01 Ausfall P03
(+ 31,4 Sek.)

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – TV-Zeiten
Freitag, 13. November 2015
23:05 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 1. Tag
23:30 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 1. Tag
Samstag, 14. November 2015
10:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2015, WP 9 live
10:30 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2015, WP 9 live
13:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2015
14:30 Uhr Sport1 Rallye-WM, Großbritannien 2015
17:45 Uhr Sport1 Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 2. Tag
18:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 2. Tag
23:30 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 2. Tag
Sonntag, 15. November 2015
13:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2015, Powerstage live
23:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 3. Tag

Zwei Polo R WRC im Shakedown vorn – verheißungsvoller Start zur Rallye Großbritannien für Volkswagen

  • Vor dem Finale furioso: Latvala und Ogier im „Freien Training“ exakt gleich schnell
  • Mikkelsen muss Shakedown auslassen, startet am Freitag wie geplant
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Zwei Polo R WRC zeitgleich an der Spitze – Volkswagen ist erstklassig in die Rallye Großbritannien gestartet. Beim Shakedown zum abschließenden 13. Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2015 ging die Bestzeit sowohl an die dreimaligen Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), als auch an Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN). Den beiden Volkswagen Duos gelang der Umstieg vom Asphalt der Rallye Spanien auf den rutschigen Schotter von Wales ohne vorherige Testfahrten perfekt: Mit einer Zeit von 2.01,4 Minuten setzten sie auf der 3,32 Kilometer langen Shakedown-Prüfung „Clocaenog“ die Bestmarke vor Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën). Die Strecke war geprägt vom typisch-rutschigen Schlamm, der von Fahrzeug zu Fahrzeug immer tiefere Spurrinnen bekam – ein wahrer Vorgeschmack auf die am Wochenende zu erwartenden Wertungsprüfungen durch die dichten Wälder von Wales.

Den Shakedown auslassen mussten dagegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N). Am Donnerstag fühlte sich Andreas Mikkelsen körperlich nicht zu 100 Prozent wohl und reiste deshalb vorsichtshalber für eine medizinische Kontrolle der Team-Ärzte nach Deutschland.
„Heute mussten wir den Shakedown leider auslassen“, sagte Andreas Mikkelsen. „Gestern habe ich mich nicht zu 100 Prozent wohlgefühlt. Also haben wir zusammen mit den Ärzten entschieden, mich vorsichtshalber gründlich durchchecken zu lassen. Das blieb ohne jeden Befund und deshalb haben wir auch grünes Licht für die Rallye bekommen. Ich bin fit, aber natürlich fehlt mir jetzt die Erfahrung aus dem Shakedown, aber normalerweise fällt mir der Umstieg von Asphalt wie zuletzt in Spanien auf Schotter wie hier in Großbritannien leicht. Ich freue mich jetzt auf die Rallye, möchte so schnell wie möglich in den speziellen Rhythmus hier in Wales hineinfinden und dann voll attackieren. Ich habe hier früher gelebt, meinen Führerschein gemacht und meine Karriere gestartet. Entsprechend motiviert bin ich für den Saisonabschluss in meiner zweiten Heimat.“ Die Untersuchung blieb ohne Befund, sodass die Spanien-Sieger am Donnerstagabend beim zeremoniellen Start über die Rampe rollen und ab Freitag wie geplant an der Rallye teilnehmen werden.
* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – TV-Zeiten

Freitag, 13. November 2015
16:00 Uhr    Sport1    Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 1. Tag
23:05 Uhr    Sport1+    Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 1. Tag
23:30 Uhr    WRC plus    Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 1. Tag

Samstag, 14. November 2015
10:30 Uhr    Sport1+    Rallye-WM, Großbritannien 2015, WP 9 live
10:30 Uhr    WRC plus    Rallye-WM, Großbritannien 2015, WP 9 live
13:00 Uhr    Sport1+    Rallye-WM, Großbritannien 2015
14:30 Uhr    Sport1    Rallye-WM, Großbritannien 2015
17:45 Uhr    Sport1    Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 2. Tag
18:30 Uhr    Sport1+    Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 2. Tag
23:30 Uhr    WRC plus    Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 2. Tag

Sonntag, 15. November 2015
13:00 Uhr    WRC plus    Rallye-WM, Großbritannien 2015, Powerstage live
23:00 Uhr    WRC plus    Rallye-WM, Großbritannien 2015, Highlights 3. Tag

Immer noch hungrig: was Volkswagen in Wales noch alles erreichen kann

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

698 Wertungsprüfungen hat der Polo R WRC seit seinem Debüt bei der Rallye Monte Carlo 2013 bisher absolviert. Bei der Rallye Groß britannien wird er auf der zweiten Wertungsprüfung „Sweet Lamb“ die 700er-Marke erreichen. In Wales könnte aber noch ein weiterer Meilenstein erreicht werden: Bislang gingen 489 WP-Bestzeiten auf das Konto des Polo. Volkswagen könnte mit einer starken Leistung auch den 500. WP-Sieg perfekt machen. Dazu müssten die drei Volkswagen Piloten aber mächtig Gas geben: Nur 19 Wertungsprüfungen sind bei der Rallye GB insgesamt zu absolvieren.

Und noch etwas könnte Volkswagen in Großbritannien erreichen: den zwölften Saisonsieg. Volkswagen ist die bisher einzige Marke in der Rallye-WM-Geschichte, die dieses Dutzend Triumphe in einem Rallye-WM-Jahr erzielt hat – im Jahr 2014. Während die drei Volkswagen Sieger Ogier, Latvala und Mikkelsen also mit diesem Wert gleichziehen können, haben sie eine persönliche Bestmarke des Volkswagen Teams bereits übertroffen: 24 Podiumsresultate in den zwölf Rallyes der Saison übertreffen schon jetzt den Erfolg des Vorjahres, als 23 Top-Drei-Platzierungen zu Buche schlugen. Insgesamt gingen bisher 65 Podiumsresultate in 38 Rallyes an den Polo R WRC, darunter 33 Siege.

Zwei Kandidaten für den Vizetitel in der Rallye-WM: Latvala vs. Mikkelsen

Dank des überragenden Erfolgs in der Saison 2015 steht bereits fest: Fahrer-, Beifahrer- und Hersteller-Titel gehen an die alten und neuen Weltmeister Sébastien Ogier, Julien Ingrassia und Volkswagen Motorsport. Ebenfalls dingfest ist, dass wie 2014 die Top-Drei-Positionen in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung an Volkswagen gehen. Offen ist nur, wer den zweiten Platz, also den inoffiziellen Vizetitel, feiern wird. Aussichtsreichste Kandidaten dafür sind Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila, die sich 24 Zähler Vorsprung auf Andreas Mikkelsen und Ola Fløene erarbeitet haben. Maximal 28 sind in Wales zu vergeben. Für Mikkelsen/Fløene bedeutet das: Nur mit einem weiteren Sieg ist dieses Ziel noch erreichbar. Für Latvala/Anttila gilt: Holen sie vier weitere Zähler, sind sie die WM-Zweiten des Jahres 2015.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.
Die Zahl zur Rallye Großbritannien: 75

Andreas Mikkelsen trug sich bei der Rallye Spanien als bereits 75. Sieger der Rallye-Weltmeisterschaft in die Geschichtsbücher ein. Damit sind alle drei aktuellen Volkswagen Duos mit dem Polo R WRC siegreich gewesen – übrigens allesamt häufiger als mit anderen Marken. 543 WM-Rallyes wurden seit 1973 ausgetragen. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum wurden 713 Formel-1-Grands-Prix ausgetragen – mit 62 unterschiedlichen Siegern.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 238
2. Jari-Matti Latvala 180
3. Andreas Mikkelsen 154
4. Mads Østberg 110
5. Kris Meeke 94
6. Thierry Neuville 90
7. Elfyn Evans 81
8. Dani Sordo 77
9. Hayden Paddon 74
10. Ott Tänak 63
11. Martin Prokop 39
12. Khalid Al Qassimi 9
13. Juho Hänninen 8
14. Yuriy Protasov 8
15. Robert Kubica 8
16. Nasser Al-Attiyah 7
17. Abdulaziz Al-Kuwari 6
18. Sébastien Loeb 6
19. Esapekka Lappi 4
20. Diego Dominguez 4
21. Paolo Andreucci 4
22. B ryan Bouffier 4
23. Pontus Tidemand 4
24. Jan Kopecký 3
25. Nicolas Fuchs 2
26. Gustavo Saba 2
27. Stephane Sarrazin 2
28. Stéphane Lefebvre 1
29. Jari Ketomaa 1
30. Lorenzo Bertelli 1
Beifahrer-Wertung
Punkte
1. Julien Ingrassia 238
2. Miikka Anttila 180
3. Ola Fløene 154
4. Jonas Andersson 110
5. Paul Nagle 94
6. Nicolas Gilsoul 90
7. Daniel Barritt 81
8. Marc Marti 77
9. John Kennard 74
10. Raigo Mõlder 63
11. Jan Tománek 39
12. Chris Patterson 9
13. Tomi Tuominen 8
14. Pavlo Cherepin 8
15. Maciek Szczepaniak 8
16. Matthieu Baumel 7
17. Marshall Clarke 6
18. Daniel Elena 6
19. Janne Ferm 4
20. Edgardo Galindo 4
21. Anna Andreussi 4
22. Thibault De la Haye 4
23. Emil Axelsson 4
24. Pavel Dresler 3
25. Jaques Julien Renucci 2
26. Fernando Musano 2
27. Diego Cagnotti 2
28. Stéphane Prévot 1
29. Kaj Lindström 1
30. Lorenzo Granai 1
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 387
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 206
3. Hyundai Motorsport 202
4. M-Sport World Rally Team 173
5. Volkswagen Motorsport II 116
6. Hyundai Mobis World Rally Team 67
7. Jipocar Czech National Team 51
8. F.W.R.T. 9

Finale furioso – Volkswagen in Großbritannien vor großem Rallye-Showdown

  • Möge der Beste gewinnen: Volkswagen vor Rallye-WM-Finale mit drei Siegerduos
  • Entscheidung beim Klassiker: Latvala und Mikkelsen kämpfen jeweils um Vizetitel
  • Weltmeister* Ogier/Ingrassia nehmen Rallye-Großbritannien-Hattrick ins Visier
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Drei Siegertypen auf der Suche nach dem perfekten Saisonabschluss: Volkswagen greift beim 13. und abschließenden Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2015 noch einmal richtig an. Die alten und neuen Weltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die dreimaligen Sieger der Saison und aktuellen WM-Zweiten, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie die zuletzt in Spanien erstmals siegreichen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) haben nichts zu verlieren – und wollen ihrer jeweils erfolgreichen Saison noch einmal das i-Tüpfelchen aufsetzen. In den Wäldern und Hügeln von Wales, wo die Rallye Großbritannien traditionell ausgetragen wird, können sie dabei gemeinsam noch einmal Bestwerte für Volkswagen aufstellen. Elf der bisher zwölf Rallyes gingen 2015 an den Polo R WRC. Gelingt der zwölfte Erfolg des Jahres, stellt Volkswagen den bisher einsamen eigenen Bestwert aus dem Jahr 2014 mit zwölf von 13 möglichen Siegen ein. Mit 24 Podiumsresultaten ist die Saison 2015 bereits erfolgreicher verlaufen als das Vorjahr. Die Aufgabe wird allerdings alles andere als leicht: Die Rallye Großbritannien in Wales ist angesichts ihres typischen feucht-rutschigen bis schlammigen Schotteruntergrunds einzigartig im Kalender. 2015 stehen 19 Wertungsprüfungen mit 310,15 Kilometern auf Zeit auf der Agenda.

„Was wir in diesem Jahr erreicht haben, ist einfach unglaublich. Von bislang zwölf möglichen Siegen haben wir elf nach Wolfsburg geholt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Keine Frage also, dass wir in Wales wieder ganz oben stehen wollen. Und das gemäß unserem Prinzip: Möge der Bessere gewinnen. Schon jetzt blicken wir auf ein Jahr zurück, in dem erstmals alle drei Fahrer/Beifahrer-Duos für uns gewonnen haben. Alle drei werden versuchen, in Wales noch einmal zu glänzen – ganz klar: am liebsten mit einem Sieg. Allein von unserer Seite wird es also schon eine hochinteressante Rallye. Aber auch unsere Gegner werden die Saison positiv abschließen und uns das Leben so schwer wie möglich machen wollen.“
„Matsch Fun“: der Klassiker mit den einzigartigen Bedingungen

Leicht wird die Rallye im walisischen Norden keineswegs: „Gartheiniog“, „Aberhirnant“ oder „Alwen“ – so beschaulich walisisch die Namen auch klingen, die Wertungsprüfungen durch dichte Wälder haben es in jedem Fall in sich und erfordern ein Höchstmaß an Konzentration. Nicht zuletzt aufgrund der schwierig einzuschätzenden Wetterbedingungen gilt der Traditionslauf auf der Insel als eine der größten Herausforderungen im Kalender. So unvorhersehbar wie das Wetter, so unberechenbar ist auch der Untergrund in Wales. Nicht selten hat sich der Belag in den vergangenen Jahren binnen weniger Minuten von Schotter in Schlamm und Matsch verwandelt. Noch 19 Wertungsprüfungen auf 310,15 Kilometern stehen Fahrern und Beifahrern in dieser Saison bevor und die meisten davon dürften noch in guter Erinnerung sein: Fast 90 Prozent der Strecke aus dem Vorjahr wurden beibehalten, wohl dem also, der seinen Aufschrieb aus dem vergangenen Jahr gut aufgehoben hat.

 

Neuer Champion im Volkswagen Beetle: Scott Speed holt Meistertitel

Neuer Champion im Volkswagen Beetle: Scott Speed holt Meistertitel im Global Rallycross in den USA

  • Scott Speed gewinnt in Las Vegas (USA) den begehrten Fahrertitel 
  • Beeindruckende Bilanz für den Volkswagen Beetle GRC 
  • Volkswagen auf Rang zwei der Hersteller-Wertung
Scott Speed (USA), Volkswagen Beetle GRC
Scott Speed (USA), Volkswagen Beetle GRC

Scott Speed (USA) ist der neue Champion im Red Bull Global Rallycross (GRC) in den USA. Mit einem Podiumsplatz beim Saisonfinale in Las Vegas sicherte sich Speed am Steuer eines Volkswagen Beetle GRC den Titel. Nach einem Sieg im Vorlauf und einem weiteren im Halbfinale startete Speed von Startplatz eins ins Finale. Nach einem kontrollierten Rennen – starke Regenfälle hatten den Kurs mitten in der US-amerikanischen Metropole in eine Rutschbahn verwandelt – belegte Speed im Finale den dritten Platz. Volkswagen beendete die erste volle Saison mit dem Beetle GRC zudem auf dem zweiten Platz der Herstellerwertung.

„In der ersten vollen Saison mit dem Beetle im Red Bull Global Rallycross prompt den Titel eingefahren zu haben, ist ein großartiger Erfolg für Volkswagen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Vor allem in der zweiten Saisonhälfte hat der Beetle gezeigt, was in ihm steckt. Seine Bilanz ist beeindruckend. Das Team Volkswagen Andretti Rallycross und unsere Techniker in Deutschland haben perfekt zusammengearbeitet. Im Global Rallycross geht es stets sehr eng zu, die Rennen sind hart umkämpft. Umso größer ist nun unsere Freude über den Titelgewinn. Großer Dank gilt natürlich auch unseren Fahrern Scott Speed und Tanner Foust. Sie sind eine tolle Saison gefahren und haben sich gegenseitig zu Höchstleistungen gepusht. Glückwunsch besonders an Scott zum verdienten Gewinn des Fahrertitels.“

„Ich freue mich unglaublich über diesen Titel, es ist ein unbeschreibliches Gefühl“, sagte Scott Speed nach dem Finale. „Der Volkswagen Beetle GRC ist ein großartiges Auto. Ich möchte mich beim gesamten Team Volkswagen Andretti Rallycross bedanken. Ohne den hervorragenden Einsatz wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Die Saison war lang und wir waren uns immer sicher, dass der Beetle ein echter Siegertyp ist. Mit harter Arbeit haben wir die schwierige Anfangsphase in dieser Saison überstanden und am Ende den Titel geholt.“ Speeds Teamkollege Tanner Foust (USA) fiel nach einer Kollision im Finale zurück und wurde am Ende Neunter. In der Meisterschaft belegte er den dritten Gesamtrang.

Beeindruckende Bilanz: Volkswagen Beetle GRC das Maß der Dinge

In seiner ersten vollen Saison in der GRC entwickelte sich der Volkswagen Beetle zum erstzunehmenden Gegner für die Konkurrenz. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte waren die beiden 560 PS starken Beetle mit Allradantrieb, die von Volkswagen of America ins Rennen geschickt werden und in Deutschland von Volkswagen Motorsport entwickelt wurden, das Maß der Dinge. Die Bilanz liest sich beeindruckend: Dreizehn Mal fuhren Speed und Foust in dieser Saison auf das Podium, fünf Mal standen sie als Sieger auf der obersten Stufe. Bereits beim vorletzten Saisonlauf auf Barbados, einem so genannten Double Header, gelang Speed und Foust eine Vorentscheidung in der Meisterschaft. Am legendären „Strip“ von Las Vegas musste einzig die Frage geklärt werden, welcher der beiden Volkswagen Fahrer den Fahrertitel perfekt macht.

Global Rallycross: Spektakuläre Rennaction in den USA und der Karibik

Zwölf Saisonläufe standen in der Global-Rallycross-Meisterschaft in diesem Jahr auf dem Programm – in Fort Lauderdale, Daytona, New River, der Autostadt Detroit, Washington D.C., Los Angeles, auf Barbados und in besagtem Las Vegas. Ein Saisonhighlight war zweifellos der Ausflug der GRC nach Barbados. In der Karibik stieg vor traumhafter Südsee-Kulisse der vorletzte Saisonlauf, einer von insgesamt vier anspruchsvollen „Double Headern“ mit zwei Rennen an einem Wochenende. Die Rennen in der GRC bieten stets jede Menge Action und sind ein wahrer Zuschauermagnet – gerade in den Sozialen Netzwerken werden die kompakten Rennen mit Begeisterung verfolgt und viel diskutiert. Die Kurse bestehen teils aus Asphalt, teils aus Schotter und beinhalten spektakuläre Sprünge, die nicht selten über die 30-Meter-Marke führen. Spannende und spektakuläre Rennen sind in der GRC damit an der Tagesordnung.

Die Saison im Global Rallycross – die Rennen, die Sieger

31.05.2015 Fort Lauderdale – Sieger: Ken Block (Ford)
20.06.2015 Daytona I – Sieger: Tanner Foust (Volkswagen)
21.06.2015 Daytona II – Sieger: Sebastian Eriksson (Ford)
05.07.2015 New River – Sieger: Ken Block (Ford)
25.07.2015 Detroit I – Sieger: Ken Block (Ford)
26.07.2015 Detroit II – Sieger: Patrik Sandell (Ford)
15.08.2015 Washington D.C. – Sieger: Nelson Piquet jr. (Ford)
12.09.2015 Los Angeles I – Sieger: Scott Speed (Volkswagen)
13.09.2015 Los Angeles II – Sieger: Scott Speed (Volkswagen)
03.10.2015 Barbados I – Sieger: Tanner Foust (Volkswagen)
04.10.2015 Barbados II – Sieger: Tanner Foust (Volkswagen)
04.11.2015 Las Vegas – Sieger: Joni Wiman (Ford)

Engen Volkswagen Cup Südafrika

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Pepper siegt zweimal, van der Linde vor zweitem Meisterschaftsgewinn

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Engen Volkswagen Cup Südafrika

Tasmin Pepper (ZA) war beim vorletzten Rennwochenende des Engen Volkswagen Cup Südafrika zweimal erfolgreich. Die schnelle Lady aus Südafrika gewann auf dem Killarney Motor Racing Circuit zwei von drei Rennen. Den Sieg im ersten Lauf sicherte sich jedoch Sheldon van der Linde. Der Südafrikaner gewann auf der 3,267 Kilometer langen Rennstrecke in der südafrikanischen Provinz Western Cape am Samstagmorgen vor Pepper und Daniel Rowe (ZA). Im zweiten Rennen siegte dann Pepper vor Chris Shorter (ZA) und Mathew Hodges (ZA), im dritten Lauf überquerte Pepper vor van der Linde und Shorter die Ziellinie. In der Gesamtwertung hat sich van der Linde die beste Ausgangssituation erarbeitet. Der 16 Jahre alte Südafrikaner hat 360 Punkte auf dem Koto und reist mit einem Vorsprung von 44 Zählern auf Mathew Hodges (316) zum Finale in die südafrikanische Provinz Gauteng. Auf dem Kyalami Racing Circuit (ZA) am 7. November könnte sich van der Linde, im vergangenen Jahr jüngster Champion in der Geschichte des Engen Volkswagen Cup, die zweite Meisterschaft in Folge sichern. Abseits des Duells um den Titel wurden bereits die Weichen für die kommende Saison gestellt: Shaun La Reservee (ZA) hat die Rennen in Western Cape genutzt, um den Volkswagen Polo für 2016 unter Wettbewerbsbedingungen zu testen.

Volkswagen Fun-Cup Belgien
Titelgewinn für Allure Team 2 in Mettet

Meister in Mettet: Beim letzten Saisonlauf des Volkswagen Fun-Cup Belgien hat sich Allure Team 2 den Titel gesichert. Dafür reichte dem Team um Cédric Bollen/Frédéric Caprasse/Guillaume Mondron/Edouard Mondron ein zweiter Platz beim Zehn-Stunden-Rennen auf dem Circuit Jules Tacheny. Den Sieg in der belgischen Provinz Namur holten Claudio Cappelli/Federico Sordini (8Ks Corse Team). Das italienische Duo gewann nach 455 Runden mit einem Umlauf Vorsprung vor den neuen Meistern. Platz drei ging an Jac Motors 1 um Laurent Jaspers/Stéphane Henry de Frahan/Nicolas Nulens. Die „Vize-Meisterschaft“ in der Saison 2015 geht an Socardenne. Das Team um Christophe Nivarlet/Kevin Balthazar/Renaud Martin/François Verbist beendete das Rennen in Mettet auf Platz sechs. Mit 411 Punkten fehlen ihnen am Ende 34 Zähler auf Allure Team 2 (445). Spätestens am 17. Dezember begegnen sich die beiden Teams noch einmal, dieses Mal aber nicht auf der Rennstrecke: An diesem Tag bekommen Piloten und Teams in Brüssel die Pokale überreicht.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Mikkelsen und Fløene feiern Premierensieg, Latvala wird Zweiter

Andreas Mikkelsen (N) und Ola Fløene (N) haben mit Volkswagen die Rallye Spanien gewonnen und sich damit erstmals in die Siegerlisten der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) eingetragen. Volkswagen hat damit einen bemerkenswerten Doppelsieg gefeiert – den siebten der Saison. Die Entscheidung zugunsten der Norweger fiel in allerletzter Sekunde auf der abschließenden Powerstage.

Und so geht’s weiter:

29.10.–31.10.2015
Int. ADMV-Lausitz-Rallye (D)