World Rally Car für alle Fälle – Polo R WRC bleibt bei einzigartiger WM-Rallye ungeschlagen

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Ein Tag auf Schotter, zwei auf perfektem Asphalt – die Rallye Spanien ist angesichts dieser Mischung einzigartig im Kalender der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Und der Polo R WRC bleibt hier nicht nur ungeschlagen, er feierte zudem seinen dritten Mehrfacherfolg nacheinander. Nach den Doppelsiegen 2013 und 2014 gingen erneut die ersten beiden Podiumsplätze anno 2015 nach Wolfsburg.

Routinejob auf den Punkt: Mammut-Service für Volkswagen Mechaniker am Freitagabend

Für die Mechaniker bedeutete die Rallye Spanien eine Besonderheit: Von Freitag auf Samstag bauten sie die World Rally Cars im Schotter-Trimm auf komplettes Asphalt-Set-up um. Die Zeit dafür war limitiert: 75 Minuten hatten die Techniker dazu maximal Zeit. Beim längsten Service der Saison tauschten die Volkswagen Mechaniker 4.044 teils vormontierte Einzelteile an den drei Polo R WRC aus. Unter anderem: die komplette Fahrwerksgeometrie, 18-Zoll- statt der auf Schotter üblichen 15-Zoll-Räder – inklusive Bremsscheiben mit größerem Durchmesser und der Dämpfer-/Federeinheiten, Getriebe und Pedalerie.

Eins ist sicher: drei Volkswagen Piloten in der Rallye-WM 2015 am Ende vorn

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia neue und alte Weltmeister, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila WM-Zweite, Andreas Mikkelsen/Ola Fløene Gesamtdritte – Volkswagen hat die ersten drei Positionen in der Fahrer- und Beifahrer-WM sicher. Als alte und neue Weltmeister stehen Ogier/Ingrassia bereits seit der Rallye Australien fest, mit dem Ergebnis in Spanien festigten zudem Latvala/Anttila den zweiten Platz – genauso wie Mikkelsen/Fløene den dritten.

33 Siege, 65 Podiumsplätze – die Fakten

Die Podiumsplätze 23 und 24 in dieser Saison bedeuteten nicht nur den 33. Sieg des Polo R WRC im 38. Einsatz und obendrein den 65. Podestrang seit dem Rallye-WM-Einstieg mit dem World Rally Car im Januar 2013, sondern auch eine neue persönliche Bestmarke. Zum Vergleich: Im Jahr 2014, seiner bislang erfolgreichsten Saison, feierte der Polo R WRC 23 Podestplätze.

30. Powerstage-Erfolg für Volkswagen, Mikkelsen mit Bestzeit zum Sieg

Die abschließende Powerstage über zwölf Kilometer ging zum ersten Mal in dieser Saison und zum zweiten Mal überhaupt an das Volkswagen Duo Mikkelsen/Fløene. Ihre Kontrahenten aus den Volkswagen Reihen Latvala/Anttila mussten sich um nur 1,7 Sekunden geschlagen geben und sammelten zwei Extra-Zähler. Damit fällt die Entscheidung über Platz zwei in der Fahrer- und Beifahrer-WM erst beim Finale in Großbritannien. 26 Zähler liegen zwischen Latvala/Anttila auf der zweiten und Mikkelsen/Fløene auf der dritten Position. 28 gibt es für die Kombination aus Rallye-Sieg und Powerstage-Bestzeit.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.
Und da war dann noch …

… der 500.000. Bruder des Polo R WRC aus Südafrika. Der rollte am Donnerstag im Werk Uitenhage vom Band. Seit 2009 wird der Polo dort produziert, der größte Teil der Fahrzeuge wird exportiert. So auch das Jubiläumsmodell – ein CrossPolo in flash-rot, bestimmt für einen Kunden in Österreich.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Endergebnis
1. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen 3:21.04,8 Std.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 3,1 Sek.
3. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai + 21,2 Sek.
4. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S), Citroën + 1.06,3 Min.
5. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën + 1.08,2 Min.
6. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai + 1.23,3 Min.
7. Martin Prokop/Jan Tománek (CZ/CZ), Ford + 4.14,2 Min.
8. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 8.01,9 Min.
9. Pontus Tidemand/Emil Axelsson (S/S), Škoda + 10.18,0 Min.
10. Robert Kubica/Maciej Szczepaniak (PL/PL), Ford + 12.15,0 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Ergebnis Power Stage
1. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen 7.51,9 Min.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 1,7 Sek.
3. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën + 5,2 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 238
2. Jari-Matti Latvala 180
3. Andreas Mikkelsen 154
4. Mads Østberg 110
5. Kris Meeke 94
6. Thierry Neuville 90
7. Elfyn Evans 81
8. Dani Sordo 75
9. Hayden Paddon 74
10. Ott Tänak 63
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 387
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 206
3. Hyundai Motorsport 202
4. M-Sport 173
5. Volkswagen Motorsport II 116
6. Hyundai Motorsport N 67
7. Jipocar Czech National Team 51
8. FWRT 9

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
22. Oktober 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Barcelona
(Asphalt)
03,20 P01 P07
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P07
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
Freitag,
23. Oktober 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Móra d’Ebre–Ascó 1
(Schotter)
09,62 P06
(+ 3,0 Sek.)
P10
(+ 5,5 Sek.)
P09
(+ 5,2 Sek.)
WP 03 Caseres 1
(Schotter)
12,50 P08
(+ 8,4 Sek.)
P06
(+ 5,4 Sek.)
P09
(+ 9,5 Sek.)
WP 04 Bot 1
(Schotter)
06,50 P06
(+ 5,0 Sek.)
P07
(+ 5,2 Sek.)
P11
(+ 6,1 Sek.)
WP 05 Terra Alta 1
(Schotter & Asphalt)
35,68 P02
(+ 4,1 Sek.)
P01 P05
(+ 16,3 Sek.)
WP 06 Móra d’Ebre–Ascó 2
(Schotter)
09,62 P07
(+ 2,8 Sek.)
P04
(+ 0,8 Sek.)
P08
(+ 3,1 Sek.)
WP 07 Caseres 2
(Schotter)
12,50 P06
(+ 1,7 Sek.)
P02
(+ 0,1 Sek.)
P07
(+ 3,6 Sek.)
WP 08 Bot 2
(Schotter)
06 ,50 P04
(+ 1,1 Sek.)
P02
(+ 0,7 Sek.)
P10
(+ 3,3 Sek.)
WP 09 Terra Alta 2
(Schotter & Asphalt)
35,68 P01 P02
(+ 7,2 Sek.)
P03
(+ 13,5 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 4,0 Sek.)
P06
(+ 37,4 Sek.)
Samstag,
24. Oktober 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 10 Porrera
(Asphalt)
07,43 P01 P02
(+ 2,4 Sek.)
P03
(+ 2,6 Sek.)
WP 11 La Figuera 1
(Asphalt)
26,26 P01 P03
(+ 4,6 Sek.)
P04
(+ 9,8 Sek.)
WP 12 Poboleda 1
(Asphalt)
10,63 P01 P35
(+ 53,3 Sek.)
P03
(+ 3,5 Sek.)
WP 13 Capafonts 1
(Asphalt)
19,80 P04
(+ 5,4 Sek.)
P01 P02
(+ 5,0 Sek.)
WP 14 La Figuera 2
(Asphalt)
26,26 P02
(+ 0,2 Sek.)
P01 P03
(+ 2,9 Sek.)
WP 15 Poboleda 2
(Asphalt)
10,63 P01 P02
(+ 1,1 Sek.)
P03
(+ 2,1 Sek.)
WP 16 Capafonts 2
(Asphalt)
19,80 P03
(+ 6,6 Sek.)
P01 P02
(+ 5,0 Sek.)
WP 17 Salou
(Asphalt)
02,24 P01 P06
(+ 0,8 Sek.)
P05
(+ 0,8 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 54,0 Sek.)
P03
(+ 56,9 Sek.)
Sonntag,
25. Oktober 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 18 Els Guiamets 1
(Asphalt)
06,80 P03
(+ 1,8 Sek.)
P02
(+ 1,6 Sek.)
P01
WP 19 Pratdip 1
(Asphalt)
19,30 P07
(+ 4,8 Sek.)
P02
(+ 0,9 Sek.)
P01
WP 20 Duesaigües 1
(Asphalt)
12,10 P03
(+ 0,9 Sek.)
P01 P02
(+ 0,5 Sek.)
WP 21 Els Guiamets 2
(Asphalt)
06,80 P02
(+ 1,6 Sek.)
P13
(+ 9,0 Sek.)
P01
WP 22 Pratdip 2
(Asphalt)
19,30 P07
(+ 4,1 Sek.)
P01 P08
(+ 6,7 Sek.)
WP 23P Desaigües 2
(Asphalt)
12,10 Ausfall P02
(+1,7 Sek.)
P01
Gesamtwertung Ausfall P02
(+3,1 Sek.)
P01

The Handsome won: erster Rallye-WM-Sieg für Volkswagen Pilot Andreas Mikkelsen

  • Dramatischer erster Rallye-WM-Sieg für Andreas Mikkelsen und Ola Fløene
  • Duell vom Feinsten: Mikkelsen/Fløene vs. Latvala/Anttila
  • Weltmeister* Ogier/Ingrassia scheiden kurz vor Schluss in Führung liegend aus
Andreas Mikkelsen, Ola Fløene
Andreas Mikkelsen, Ola Fløene

Sieg mit Superlativen: Andreas Mikkelsen und Ola Fløene haben mit Volkswagen die Rallye Spanien gewonnen und sich damit erstmals in die Siegerlisten der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) eingetragen. Volkswagen hat damit einen bemerkenswerten Doppelsieg gefeiert – den siebten der Saison. Die Entscheidung zugunsten der Norweger fiel in allerletzter Sekunde auf der abschließenden Powerstage. Mikkelsen/Fløene entschieden diese letzte Prüfung für sich, schlugen damit ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) um gerade einmal 3,1 Sekunden und profitierten zu guter Letzt noch von einem Fehler ihrer Volkswagen Kollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die in Führung liegend ausschieden. Nach zwölf Podiumsplatzierungen mit dem Polo R WRC kletterten Mikkelsen und Fløene erstmals in ihrer Karriere ganz oben auf das Podest – bei ihrem 64. Start in der Königsklasse des Rallye-Sports. Für den Polo R WRC war es der elfte Sieg in dieser Saison und der 33. seit dem Debüt im Januar 2013.

Bei der einzigen Rallye im WM-Kalender, die sowohl auf Schotter als auch auf Asphalt ausgetragen wird, war der Polo R WRC beim Volkswagen Doppelsieg das universellste und schnellste World Rally Car: 17 der 23 möglichen Prüfungsbestzeiten gingen dabei nach Wolfsburg, darunter alle auf Asphalt. Vor dem Finale der Rallye-WM in drei Wochen bei der Rallye Großbritannien steht zudem fest: Die drei Volkswagen Duos werden in der Gesamtwertung der Fahrer- und Beifahrerwertung zum zweiten Mal nach 2014 die Plätze eins, zwei und drei belegen.

Packend bis zum Zielstrich: Latvala vs. Mikkelsen

Ein Rallye-Duell unter gleichen Voraussetzungen, packend bis zum Zielstrich: Der Zweikampf Andreas Mikkelsen versus Jari-Matti Latvala wurde lediglich um 3,1 Sekunden entschieden – zugunsten des Youngsters. In der 20. von 23 Sonderprüfungen büßte Latvala etwa zehn Sekunden durch einen Reifenschaden ein, eine Prüfung später verlor Mikkelsen seinerseits mehrere Sekunden wegen eines Drehers. Vor der abschließenden Powerstage betrug der Abstand zwischen Youngster und Routinier gerade einmal 1,4 Sekunden. Den Krimi entschied die Powerstage.
Vorentscheidung zugunsten von Ogier/Ingrassia bei Rallye-Halbzeit, spätes Aus

Vor dem packenden Duell mit Mikkelsen stand ein mitreißender Zweikampf um die Führung: Das Duell Sébastien Ogier gegen Jari-Matti Latvala beendete ein Reifenschaden auf der zwölften von 23 Wertungsprüfungen allerdings frühzeitig. Latvala hatte sich beim Schneiden einer Rechtskurve einen Plattfuß eingefangen und fiel um knapp eine Minute zurück. Doch nach dem Rückschlag folgte Latvalas Antwort: Er kämpfte sich zwischenzeitlich auf die zweite Position zurück, um die er sich fortan mit Teamkollege Andreas Mikkelsen stritt. Für Ogier/Ingrassia schien allerdings eine Vorentscheidung auf dem Weg zum achten Saisonerfolg gefallen. Doch ein Ausrutscher ihrerseits – bei dem Versuch, ihren 26. Powerstage-Erfolg zu feiern – beendete die Hoffnung auf den 32. Sieg ihrer Karriere kurz vor dem Zielstrich. Auf der Rennstrecken-ähnlichen, finalen Prüfung kamen die dreimaligen Weltmeister von der Ideallinie ab, touchierten die Leitplanke und beschädigten ihr Auto so stark, dass sie aufgeben mussten. Ein anschließender medizinischer Routinecheck blieb ohne Befund.

Dreifachführung für Ogier, Latvala und Mikkelsen in Spanien

  • Ogier/Ingrassia führen Rallye Spanien mit knapp einer Minute Vorsprung an
  • Dreikampf um Position zwei: Latvala/Anttila vs. Mikkelsen/Fløene und Sordo/Martí
  • Acht von acht Prüfungsbestzeiten gehen am Samstag an den Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Auf und davon für die einen, teaminterner Zweikampf für die anderen – und alle auf Podiumskurs: Volkswagen hat bei der Rallye Spanien die Dreifachführung übernommen. Ganz vorn: Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), die mit einer komfortablen Führung von 54,0 Sekunden in den abschließenden Rallye-Sonntag gehen. Im direkten Duell um die zweite Position haben sich Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) einen minimalen Vorteil von 2,9 Sekunden gegenüber ihren Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) auf Platz drei verschafft – obwohl sie mit einem Reifenschaden zwischenzeitlich viel Zeit eingebüßt hatten. Beide Volkswagen Duos müssen auf den abschließenden 76,4 Kilometern am Sonntag allerdings ein Auge auf Dani Sordo/Marc Martí (E/E, Hyundai) haben – sie liegen nur 4,5 Sekunden hinter Mikkelsen/Fløene auf der vierten Position und damit ebenfalls noch in Reichweite zum Podium.
„Erneut ein großartiger Tag für Julien und mich bei der Rallye Spanien“, sagte Sébastien Ogier. „Die Asphaltprüfungen sind fantastisch, als Fahrer hat man unglaublich viel Spaß im Cockpit. Dazu kommt, dass ich mit den neuen Michelin-Reifen besser zurechtkomme als mit der Vorgänger-Version. Der Polo reagiert auf Lenkbewegungen einfach perfekt. Es ist wie auf der Rundstrecke, mit dem Unterschied, dass wir für die ideale Linie zwar auch die Breite der Straße nutzen, aber keine Auslaufzone haben – das Adrenalin ist deshalb etwas höher. Ich wusste, dass ich von Beginn an Gas geben muss, um vor allem Jari-Matti auf Abstand zu halten. Nach seinem Reifenschaden und dem dadurch größeren Vorsprung sind wir anschließend etwas weniger Risiko eingegangen.“

Der zweite Tag der Rallye Spanien wurde nach dem Wechsel von Schotter zu Asphalt auf perfekten, Rundstrecken-ähnlichen Prüfungen ausgetragen. Dabei gingen alle acht Bestzeiten des Tages an den Polo R WRC: fünf an Ogier, drei an Latvala.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und da war dann noch …

… ein möglicher weiterer Meilenstein für den Weltmeister*. Sébastien Ogier nähert sich bei der Rallye Spanien seiner 400. Prüfungsbestzeit. Derzeit hat der Champion von 2013, 2014 und 2015 396 Prüfungsbestzeiten auf der Haben-Seite, am abschließenden Tag der Rallye Spanien stehen weitere sechs Prüfungen an, um die runde Zahl zu erreichen. Was dafür spricht? Spanien ist für Ogier ein guter Ort dafür. 2013 hatte der Volkswagen Pilot an gleicher Stelle die 200 vollgemacht – also vor genau zwei Jahren.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
22. Oktober 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Barcelona
(Asphalt)
03,20 P01 P07
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P07
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
Freitag,
23. Oktober 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Móra d’Ebre–Ascó 1
(Schotter)
09,62 P06
(+ 3,0 Sek.)
P10
(+ 5,5 Sek.)
P09
(+ 5,2 Sek.)
WP 03 Caseres 1
(Schotter)
12,50 P08
(+ 8,4 Sek.)
P06
(+ 5,4 Sek.)
P09
(+ 9,5 Sek.)
WP 04 Bot 1
(Schotter)
06,50 P06
(+ 5,0 Sek.)
P07
(+ 5,2 Sek.)
P11
(+ 6,1 Sek.)
WP 05 Terra Alta 1
(Schotter & Asphalt)
35,68 P02
(+ 4,1 Sek.)
P01 P05
(+ 16,3 Sek.)
WP 06 Móra d’Ebre–Ascó 2
(Schotter)
09,62 P07
(+ 2,8 Sek.)
P04
(+ 0,8 Sek.)
P08
(+ 3,1 Sek.)
WP 07 Caseres 2
(Schotter)
12,50 P06
(+ 1,7 Sek.)
P02
(+ 0,1 Sek.)
P07
(+ 3,6 Sek.)
WP 08 Bot 2
(Schotter)
06,50 P04
(+ 1,1 Sek.)
P02
(+ 0,7 Sek.)
P10
(+ 3,3 Sek.)
WP 09 Terra Alta 2
(Schotter & Asphalt)
35,68 P01 P02
(+ 7,2 Sek.)
P03
(+ 13,5 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 4,0 Sek.)
P06
(+ 37,4 Sek.)
Samstag,
24. Oktober 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 10 Porrera
(Asphalt)
07,43 P01 P02
(+ 2,4 Sek.)
P03
(+ 2,6 Sek.)
WP 11 La Figuera 1
(Asphalt)
26,26 P01 P03
(+ 4,6 Sek.)
P04
(+ 9,8 Sek.)
WP 12 Poboleda 1
(Asphalt)
10,63 P01 P35
(+ 53,3 Sek.)
P03
(+ 3,5 Sek.)
WP 13 Capafonts 1
(Asphalt)
19,80 P04
(+ 5,4 Sek.)
P01 P02
(+ 5,0 Sek.)
WP 14 La Figuera 2
(Asphalt)
26,26 P02
(+ 0,2 Sek.)
P01 P03
(+ 2,9 Sek.)
WP 15 Poboleda 2
(Asphalt)
10,63 P01 P02
(+ 1,1 Sek.)
P03
(+ 2,1 Sek.)
WP 16 Capafonts 2
(Asphalt)
19,80 P03
(+ 6,6 Sek.)
P01 P02
(+ 5,0 Sek.)
WP 17 Salou
(Asphalt)
02,24 P01 P06
(+ 0,8 Sek.)
P05
(+ 0,8 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 54,0 Sek.)
P03
(+ 56,9 Sek.)

Taktische Meisterleistung – Volkswagen mit Ogier und Latvala in Spanien doppelt vorn

  • Ogier/Ingrassia führen nach 131,8 Kilometern mit 4,0 Sekunden vor Latvala/Anttila
  • Längste Prüfung der Rallye, „Terra Alta“, macht den Unterschied
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Zurückhaltung auf den kurzen, alles auf Angriff auf der langen Wertungsprüfung: Volkswagen hat das Geduldsspiel am ersten Tag der Rallye Spanien perfekt gemeistert und damit die Doppelführung erobert. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) beendeten den Freitag beim zwölften und vorletzten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) an der Spitze, nur vier Sekunden getrennt vor ihren Volkswagen Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN). Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) liegen nach 131,8 von insgesamt 331,25 Prüfungskilometern auf der sechsten Position, 37,4 Sekunden hinter der Spitze.

Vor allem das Haushalten mit dem Reifenverschleiß machte am ersten der insgesamt drei Rallye-Tage den Unterschied. Nach drei kurzen folgte sowohl am Vor- als auch am Nachmittag die längste Prüfung der Rallye: „Terra Alta“ mit 35,68 Kilometern Länge, davon etwa 27 auf Schotter und rund acht auf Asphalt. Ihr moderates Tempo auf den kurzen Prüfungen münzten die Volkswagen Piloten auf dieser „Monster“-WP, speziell auf dem kurzen Asphalt-Abschnitt, in gute Zeiten um. Ogier und Latvala verbesserten sich so bereits im ersten Durchgang von der sechsten und siebten auf die erste und zweite Position und lieferten sich in der Folge einen spannenden Schlagabtausch mit Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST, M-Sport-Ford), Dani Sordo/Marc Martí (E/E, Hyundai) und Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S, Citroën).

„Heute hat die Taktik eine große Rolle gespielt und unsere Fahrer haben in dieser Hinsicht einen klasse Job gemacht“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Es ging darum, sich die Reifen und die lange Wertungsprüfung möglichst clever einzuteilen. Das haben Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen mit den drei besten Zeiten zum Abschluss unter Beweis gestellt. Es wird spannend werden, wie sich die Rallye auf Asphalt und damit unter ganz anderen Vorzeichen entwickeln wird. Bis hierhin sind wir mit dem Verlauf jedenfalls überaus zufrieden.“

Über Nacht steht den Teilnehmern ein abrupter Wechsel vom Schotter- in den Asphalt-Modus bevor. Am Samstag und Sonntag werden an der Costa Daurada vor den Toren Barcelonas Rundstrecken-ähnliche Wertungsprüfungen ausgetragen, nachdem der Freitag ganz im Zeichen von Schotter-Strecken stand. Die Mechaniker bauen beim längsten Service der Saison in maximal 75 Minuten die World Rally Cars auf die Asphalt-Konfiguration um und wechseln dabei mehr als 1.300 Einzelteile pro Fahrzeug.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und da war dann noch …

… ein weithin sichtbares „Dankeschön“. Das Rallye-WM-Team von Volkswagen schickte via Beklebung auf dem Heck von Sébastien Ogiers Polo R WRC einen Gruß zum Volkswagen Werk Pamplona. In der spanischen Außenstelle läuft seit 1982 der Polo für die Straße vom Band und dementsprechend auch die Karosserien des World Rally Cars für Ogier und Co. Dreimal dreifacher Weltmeister – das ist Volkswagen auch dank der Unterstützung der spanischen Kollegen. Deshalb auch auf diesem Wege: ¡Gracias Amigos!

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
22. Oktober 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Barcelona
(Asphalt)
03,20 P01 P07
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P07
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
Freitag,
23. Oktober 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 02 Móra d’Ebre–Ascó 1
(Schotter)
09,62 P06
(+ 3,0 Sek.)
P10
(+ 5,5 Sek.)
P09
(+ 5,2 Sek.)
WP 03 Caseres 1
(Schotter)
12,50 P08
(+ 8,4 Sek.)
P06
(+ 5,4 Sek.)
P09
(+ 9,5 Sek.)
WP 04 Bot 1
(Schotter)
06,50 P06
(+ 5,0 Sek.)
P07
(+ 5,2 Sek.)
P11
(+ 6,1 Sek.)
WP 05 Terra Alta 1
(Schotter & Asphalt)
35,68 P02
(+ 4,1 Sek.)
P01 P05
(+ 16,3 Sek.)
WP 06 Móra d’Ebre–Ascó 2
(Schotter)
09,62 P07
(+ 2,8 Sek.)
P04
(+ 0,8 Sek.)
P08
(+ 3,1 Sek.)
WP 07 Caseres 2
(Schotter)
12,50 P06
(+ 1,7 Sek.)
P02
(+ 0,1 Sek.)
P07
(+ 3,6 Sek.)
WP 08 Bot 2
(Schotter)
06,50 P04
(+ 1,1 Sek.)
P02
(+ 0,7 Sek.)
P10
(+ 3,3 Sek.)
WP 09 Terra Alta 2
(Schotter & Asphalt)
35,68 P01 P02
(+ 7,2 Sek.)
P03
(+ 13,5 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 4,0 Sek.)
P06
(+ 37,4 Sek.)

Motorsport am Montjuïc – Weltmeister* beim Weltklasse-Auftakt in Barcelona gefeiert

  • Große Kulisse, großer Sport zum Beginn der Rallye Spanien in Barcelona
  • Ogier beim vorletzten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2015 Schnellster
  • Mikkelsen nach Sprint des Tages auf der dritten, Latvala auf der siebten Position
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Gänsehaut-Erlebnis bei der Rallye Spanien: Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist mit der umjubelten ersten Wertungsprüfung im Herzen Barcelonas in ihren zwölften und vorletzten Saisonlauf gestartet. Am Fuße des Montjuïc, dem Gelände der Olympischen Sommerspiele von 1992, absolvierten die dreimaligen Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) im Polo R WRC die erste Wertungsprüfung der Rallye vor abertausenden Zuschauern als Schnellste. Ihre Volkswagen Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) wurden auf dem kurzen Asphalt-Sprint Dritte, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) Siebte.
„Kulisse stimmt, Zuschauerzuspruch stimmt, Ergebnis stimmt – der Auftakt zur Rallye Spanien ist für Volkswagen einfach perfekt verlaufen“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Dieser Abend hat uns im Team Lust auf mehr Rallye Spanien gemacht. Und wir freuen uns bereits auf diese einzigartige Rallye mit ihrem Mix aus Schotter und Asphalt. Und nach dieser Wertungsprüfung am Montjuïc denke ich, dass es den Fans ebenfalls so geht.“

Die nur 3,20 Kilometer lange Wertungsprüfung führte am weltberühmten Deutschen Pavillon des Architekten Mies van der Rohe vorbei sowie über ein abgetrepptes Gelände und den berühmten Plaça de Carles Buïgas. Der ersten Asphalt-Prüfung der Rallye Spanien folgen am Freitag acht beinahe ausschließlich auf Schotter ausgetragene Sonderprüfungen – und das ohne den üblichen zwischenzeitlichen Service am Mittag. Am Abend werden die World Rally Cars dann binnen kürzester Zeit durch die Mechaniker von Schotter- zu Asphalt-Autos umgebaut, ehe Samstag und Sonntag ausschließlich Rundstrecken-ähnliche Prüfungen auf Asphalt ausgetragen werden. Dieser Mix ist einzigartig im Rallye-WM-Kalender.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.
Und da war dann noch …

… dieser Satz hier: „Zehn Euro, dass ich gewinnen werde“. Ausgesprochen hatte ihn Andreas Mikkelsen vor einem Wettbewerbsvergleich der drei Volkswagen Fahrer am Simulator zum kürzlich erschienenen, offiziellen Rallye-WM-Spiel „WRC 5“. Wette angenommen, Wette durch Mikkelsen gewonnen. Der entschied nämlich beide Durchgänge auf der Prüfung „Els Guiamets“ mit knapp fünf Kilometern Länge gegen seine Teamkollegen Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala – beide mit 2.59,098 Minuten zeitgleich – deutlich für sich (2.57,767 Minuten). Und der Schreiber dieser Zeilen beglich seine Wettschulden natürlich stante pede.

Wussten Sie, dass …

… die Rallye Spanien in diesem Jahr ihre 51. Ausgabe feiert und zum 23. Mal ein Rallye-WM-Lauf ist? Seit 1991 gehört das vom Reial Automòbil Club de Catalunya (RACC) ausgetragene Event zum WRC-Kalender. Nur einmal – im Jahr 1994 – zählte die Rallye Spanien lediglich für den 2-Liter-Weltcup.

… die Rallye Spanien von 1991 bis einschließlich 2004 an der Costa Brava ausgetragen wurde? Das Headquarter der Rallye war zu der Zeit übrigens in der Party-Hochburg in Lloret de Mar. Seit 2005 kommt das Freizeitvergnügen am Rallye-Wochenende aber auch nicht zu kurz: Das Gelände des Freizeitparks PortAventura Resort beheimatet das Headquarter, das Media Center und den Service Park.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Spanien – Ergebnisüberblick
Donnerstag,
22. Oktober 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Barcelona
(Asphalt)
03,20 P01 P07
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P07
(+ 5,2 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)

Systeme laufen perfekt – Volkswagen nach Shakedown bereit für Rallye Spanien

  • Dreimalige Weltmeister* Ogier/Ingrassia schnellste Volkswagen Fahrer
  • Plätze zwei, sechs und sieben für Polo R WRC im „Freien Training“
  • Erste Wertungsprüfung startet am Abend in Barcelona vor großer Kulisse
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Warm-up gemeistert, bereit für die Rallye Spanien: Volkswagen ist mit guten Zeiten in den vorletzten Saisonlauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gestartet. Beim „Freien Training“ setzten die dreimaligen Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) als insgesamt Zweitschnellste die beste Zeit eines Polo R WRC. Ihre Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) beendeten den Shakedown zur Rallye Spanien auf der sechsten, Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) auf der siebten Position. Die 2,97 Kilometer lange Strecke in unmittelbarer Nähe zu Servicepark in Salou bildete allerdings keinen für die kommende Rallye Spanien repräsentativen Abschnitt. Die Rallye Spanien ist mit ihrem Wechsel aus Schotter-Prüfungen am Freitag und Asphaltprüfungen am Samstag und Sonntag einzigartig im Kalender der Rallye-WM. Neben der Umstellung des Fahrstils von Schotter- auf Asphalt-Modus für die Fahrer stehen die Mechaniker am Freitagabend vor der Aufgabe, ein Rallye- in nur 75 Minuten gewissermaßen in ein Rennauto zu verwandeln.
„Die Rallye Spanien ist eine meiner Lieblingsrallyes im Kalender, nicht nur weil Julien und ich hier die letzten zwei Male gewonnen haben“, so Sébastien Ogier. „Der Wechsel von Schotter auf Asphalt nach dem ersten langen Tag macht diesen WM-Lauf zu einer besonderen Herausforderung. Als Fahrer muss man sich sehr schnell von einer weicheren Schotterabstimmung an ein viel härteres Asphalt-Set-up gewöhnen, wo das Auto viel direkter reagiert und deutlich mehr Grip hat. Der Shakedown ist deshalb hier nicht ganz so aussagefähig, weil wir ab Samstag mit einem komplett anderen Auto unterwegs sind. Wir sind gut vorbereitet, der Polo funktioniert bestens – von mir aus kann es losgehen.“

Zunächst beginnt am Donnerstagabend die Rallye Spanien mit der spektakulären ersten Wertungsprüfung in Barcelona. Die Hauptstadt Kataloniens ist mit ihrer 3,2 Kilometer langen WP am Fuße des Montjuïc Gastgeber des stimmungsvollen Auftakts, der um 18:08 Uhr Ortszeit beginnt.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 238
2. Jari-Matti Latvala 160
3. Andreas Mikkelsen 126
4. Mads Østberg 98
5. Thierry Neuville 86
6. Kris Meeke 83
7. Elfyn Evans 81
8. Hayden Paddon 66
9. Ott Tänak 63
10. Dani Sordo 62
11. Martin Prokop 33
12. Khalid Al Qassimi 9
13. Juho Hänninen 8
14. Yuriy Protasov 8
15. Robert Kubica 8
16. Nasser Al-Attiyah 7
17. Abdulaziz Al-Kuwari 6
18. Sébastien Loeb 6
19. Esapekka Lappi 4
20. Diego Dominguez 4
21. Paolo Andreucci 4
22. Bryan Bouffier 4
23. Pontus Tidemand 2
24. Jan Kopecký 2
25. Nicolas Fuchs 2
26. Gustavo Saba 2
27. Stephane Sarrazin 2
28. Stéphane Lefebvre 1
29. Jari Ketomaa 1
30. Lorenzo Bertelli 1
Beifahrer-Wertung
Punkte
1. Julien Ingrassia 238
2. Miikka Anttila 160
3. Ola Fløene 126
4. Jonas Andersson 98
5. Nicolas Gilsoul 86
6. Paul Nagle 83
7. Daniel Barritt 81
8. John Kennard 66
9. Raigo Mõlder 63
10. Marc Marti 62
11. Jan Tománek 33
12. Chris Patterson 9
13. Tomi Tuominen 8
14. Pavlo Cherepin 8
15. Maciek Szczepaniak 8
16. Matthieu Baumel 7
17. Marshall Clarke 6
18. Daniel Elena 6
19. Janne Ferm 4
20. Edgardo Galindo 4
21. Anna Andreussi 4
22. Thibault de la Haye 4
23. Emil Axelsson 2
24. Pavel Dresler 2
25. Jaques Julien Renucci 2
26. Fernando Musano 2
27. Diego Cagnotti 2
28. Stéphane Prevot 1
29. Kaj Lindström 1
30. Lorenzo Granai 1
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 369
2. Citroën Total Abu Dhabi WRT 184
3. Hyundai Motorsport 183
4. M-Sport World Rally Team 170
5. Volkswagen Motorsport II 91
6. Hyundai Mobis World Rally Team 59
7. Jipocar Czech National Team 45
8. F.W.R.T. 9

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Volkswagen Duo Lategan/White in Polokwane auf Rang zwei

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft

Bei der achten und letzten Station der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft waren Henk Lategan/Barry White (ZA/ZA) das bestplatzierte Volkswagen Duo. Die beiden Südafrikaner von Volkswagen Sasolracing holten bei der Polokwane Motor Rally (ZA) Platz zwei. Nach insgesamt neun Wertungsprüfungen in der südafrikanischen Provinz Limpopo mussten sich Lategan/White lediglich den Meistern der Saison 2015 – Mark Cronje/Gerhard Snyman (ZA/ZA, Ford) – geschlagen geben. Gugulethu Zulu und Hilton Auffray (ZA/ZA) konnten die Rallye aufgrund eines Aufhängungsschadens nicht beenden. Damit haben die beiden Südafrikaner Platz drei in der Gesamtwertung verpasst und müssen sich am Ende mit Platz vier (54 Punkte) zufriedengeben. Lategan/White belegen mit 43 Punkten Platz fünf in der Gesamtwertung.

Volkswagen Vento-Cup Indien
Zwei Siege für Reddy Konda in in Greater Noida

Zwei aus drei – Anindith Reddy Konda (IND) war beim dritten Rennwochenende des Volkswagen Vento-Cup Indien zweimal erfolgreich. Konda siegte im ersten Rennen am Samstag sowie im dritten Lauf am Sonntag auf dem Buddh International Circuit (IND). Im ersten Rennen, das nach einem Unfall unterbrochen und im Anschluss neu gestartet wurde, feierte Konda einen Start-Ziel-Sieg. Ishaan Dodhiwala (IND) kam auf Rang zwei, Karminder Singh (IND) wurde Dritter. Im zweiten Lauf schlug die Stunde des Karminder Singh: Der Inder ging von Position sechs aus ins Rennen und eroberte nach zwei Runden die Führung, die er bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge nicht mehr hergab. Dodhiwala wurde erneut Zweiter, Prabhanj Paruchuri (IND) feierte mit Rang drei die erste Podiumsplatzierung seiner Karriere. Im dritten Rennen lieferten sich Reddy Konda und Dodhiwala ein spannendes Duell um die Spitze. Mit dem besseren Ausgang für Reddy Konda, der am Ende mit 0,263 Sekunden Vorsprung auf Dodhiwala die Ziellinie überquerte. Sailesh Bolisetti (IND) komplettierte das Podium auf Rang drei. Das vierte und letzte Rennwochenende wird vom 27. bis 29. November erneut auf dem Buddh International Circuit in Greater Noida ausgetragen.

Volkswagen Fun-Cup Großbritannien
Graham Roberts und Farquini Deott dominieren in Oulton Park

JPR – Uvio war auf dem Oulton Park Circuit (GB) nicht zu schlagen. Das Team um Graham Roberts/Farquini Deott (GB/GB) gewann das letzte Saisonrennen des Volkswagen Fun-Cup Großbritannien nach 108 Runden mit einem Vorsprung von 45,903 Sekunden vor Track Torque /2 Rent Dominos mit den beiden Fahrern Chris Hart und Henry Dawes (GB/GB). Mit etwas mehr als einer Sekunde hinter den Zweitplatzierten vervollständigte Geometric um Guy Wenham/Zoe Wenham/Stephen Johansen (GB/GB/GB) das Podium auf Platz drei. Das bereits vor dem letzten Rennen als Meister feststehende Team Racelogic mit den Piloten Julian Thomas und Jan Tomlinson (GB/GB) beendete das Rennen in Oulton Park auf Rang elf.

FIA Rallycross-Europameisterschaft: Tommy Rustad holt Sieg und Europameister-Titel

FIA Rallycross-Europameisterschaft
Tommy Rustad holt Sieg und Europameister-Titel

FIA Rallycross-Europameisterschaft
FIA Rallycross-Europameisterschaft

Mit einem Sieg in Italien hat sich Tommy Rustad den Titel in der FIA Rallycross-Europameisterschaft gesichert. Im von Marklund Motorsport und HTB Racing eingesetzten Volkswagen Polo RX Supercar gewann der Norweger den letzten Lauf der Saison auf dem Franciacorta International Circuit. Auch ein Reifenschaden im zweiten Heat konnte ihn nicht aufhalten. „Ich habe mich an diesem Wochenende voll und ganz auf meinen Job konzentriert“, sagte Rustad. „Ich war sehr motiviert. Im zweiten Lauf hatte ich einen Reifenschaden, das hat uns am ersten Tag einige Plätze gekostet, dann aber habe ich mich als Erster in der Zwischenrunde qualifiziert und schließlich das Halbfinale und das Finale gewonnen. Heute ist es wirklich perfekt gelaufen.“ Rustads Landsmann Ole Christian Veiby (N) hatte ebenfalls Grund zu jubeln. Der Norweger vom Volkswagen Team Schweden wurde in Italien Dritter. Auch in der Endabrechnung rangiert Veiby mit 86 Punkten auf dem dritten Platz. Rustad, der drei von fünf Europameisterschaftsläufen in dieser Saison gewonnen hat, kommt auf 135 Zähler. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Jérôme Grosset-Janin (Peugeot, 117) beträgt 18 Punkte.

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Volkswagen Pilot Kristoffersson in Italien auf Platz zwei

Johan Kristoffersson hat einen glänzenden zweiten Platz beim zwölften und vorletzten Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Italien erzielt. Der Schwede vom Volkswagen Team Schweden musste sich auf dem Franciacorta International Circuit lediglich Andreas Bakkerud (N, Ford) geschlagen geben. Kristofferssons Teamkollege Tord Linnerud (N) erreichte im zweiten Volkswagen Polo R WRX das Halbfinale, schied dort aber auf Position fünf aus. Kein Glück hatten die beiden Piloten von Marklund Motorsport: Toomas „Topi“ Heikkinen (FIN) und Per-Gunnar „P-G“ Andersson (S) schieden im Volkswagen Polo RX Supercar vorzeitig aus. In der Gesamtwertung liegt Kristoffersson (228 Punkte) nach wie vor auf Platz drei, 25 Punkte hinter dem Zweitplatzierten Timmy Hansen (Peugeot, 253). Heikkinen (128) ist Achter, Andersson (70) Zwölfter und Linnerud (49) 14. Das Saisonfinale wird vom 27. bis 29. November in Argentinien ausgetragen.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Erfolgreiches Finale der Formel-3-EM in Hockenheim

Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) war auch beim letzten Saisonwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft mit Volkswagen Power erfolgreich: Der Italiener gewann das zweite Rennen in Hockenheim. Mit seinem insgesamt sechsten Saisonsieg in der wichtigsten Nachwuchsserie Europas sicherte sich Giovinazzi (412,5 Punkte) nach dem zweiten Lauf endgültig Rang zwei in der Gesamtwertung hinter Felix Rosenqvist (S, Dallara-Mercedes, 508). Zu Beginn des Jahres war Serien-Neuling Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) der dominierende Mann. Der Monegasse hatte bis zur Saisonhälfte vier Siege geholt und die Gesamtwertung mit 42,5 Punkten Vorsprung angeführt. Danach verlor Leclerc jedoch an Boden, das Duell hieß fortan Giovinazzi gegen Rosenqvist. Kleiner Trost für Leclerc: Der Neuling sicherte sich mit 533,5 Punkten den Rookie-Titel. Auf Platz zwei rangiert in dieser Wertung mit George Russell (GB, Carlin) ebenfalls ein Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck. Über die gesamte Saison 2015 holten die Volkswagen Piloten 12 Siege, 46 Podiumsplatzierungen und 171 Top-10-Resultate. Die Saison ist für einige Nachwuchsfahrer aber noch nicht zu Ende: Vom 19. bis 22. November wird der renommierte Formel-3-Grand-Prix in Macau ausgetragen.

Giovinazzi siegt beim Formel-3-Finale in Hockenheim

  • Antonio Giovinazzi feiert sechsten Saisonsieg und „Vize-Meisterschaft“ mit Volkswagen
  • Alexander Albon beim letzten Rennwochenende in Hockenheim auf dem Podium
  • George Russell Zweiter in der Rookie-Wertung der wichtigsten Nachwuchsserie Europas
Leclerc, Giovinazzi, Dallara-Volkswagen
Leclerc, Giovinazzi, Dallara-Volkswagen

Ein Sieg zum Abschluss: Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) war beim letzten Saisonwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Hockenheimring erfolgreich. Der Italiener gewann das zweite von drei turbulenten Rennen auf der 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke in Baden-Württemberg. Mit seinem insgesamt sechsten Saisonsieg in der wichtigsten Nachwuchsserie Europas sicherte sich Giovinazzi nach dem zweiten Lauf endgültig Rang zwei in der Gesamtwertung hinter Felix Rosenqvist (Dallara-Mercedes). Der Schwede stand bereits vor dem Wochenende als Meister fest. In der Teamwertung belegt Giovinazzis Team Jagonya Ayam with Carlin (532,5 Punkte) am Ende Rang zwei hinter Prema Powerteam (912).

Beim ersten Rennen am Samstagmorgen war Giovinazzi bester Volkswagen Pilot. Der Italiener belegte Rang sechs bei trockenen und kalten Bedingungen. Ebenfalls „powered by Volkswagen“ in den Punkten: George Russell (GB, Carlin) auf Rang sieben, der bereits vor dem Wochenende als Rookie-Champion feststehende Charles Leclerc (MC, Van Amersfoort Racing) auf Platz acht und Markus Pommer (D, Motopark) auf Rang neun. Das Rennen gewann der 16 Jahre alte Lance Stroll (CDN, Dallara-Mercedes).

Im zweiten Rennen am Samstagnachmittag feierte Giovinazzi einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Von der Pole-Position aus gestartet musste der Italiener lediglich auf den ersten Metern einen Angriff von Jake Dennis (GB, Dallara-Mercedes) abwehren. Auch die Neustarts nach zwei Safety-Car-Phasen meisterte Giovinazzi souverän und fuhr nach 21 Runden mit einem Vorsprung von 1,862 Sekunden auf Dennis über die Ziellinie. Weitere Volkswagen Piloten in den Top-10: Sérgio Sette Câmara (BR, Motopark) auf Rang sieben, Russell auf Platz acht, Pommer als Neunter und Leclerc auf Position zehn.

Das dritte Rennen am Sonntagmorgen wurde aufgrund von starkem Nebel eine halbe Stunde später gestartet. In einem turbulenten Lauf mit zahlreichen Unfällen musste viermal das Safety-Car ausrücken. Hinter dem Safety-Car wurde das Rennen nach 18 Runden beendet. Alexander Albon (T, Signature) war im 33. und letzten Rennen der Saison bester Volkswagen Pilot auf Platz zwei, Giovinazzi komplettierte das Podium als Dritter. Leclerc fiel nach einer spektakulären Pirouette in Kurve eins, als er bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto verlor und es gerade noch abfangen konnte, zurück und beendete das Rennen auf Rang 22. In der Gesamtwertung verlor der Monegasse durch den „Nuller“ einen Rang und belegt am Ende Platz vier mit 363,5 Punkten. Freude hingegen bei Russell: Der Brite (410 Punkte) sicherte sich Rang zwei in der Rookie-Wertung hinter Leclerc (533,5).

Insgesamt schlugen in Hockenheim ein Sieg, drei Podiumsplatzierungen und zwölf Top-10-Resultate für Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck zu Buche. Über die gesamte Saison 2015 holten die Volkswagen Piloten 12 Siege, 46 Podiumsplatzierungen und 171 Top-10-Resultate.
Fahrer-Wertung nach 33 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft

1. Felix Rosenqvist, 508 Punkte; 2. Antonio Giovinazzi, 412,5; 3. Jake Dennis, 377; 4. Charles Leclerc, 363,5; 5. Lance Stroll, 231; 6. George Russell, 203; 7. Alexander Albon, 187; 8. Maximilian Günther, 152; 9. Mikkel Jensen, 117,5; 10. Markus Pommer, 116,5; 11. Santino Ferrucci, 91; 12. Callum Ilott, 65,5; 13. Gustavo Menezes, 65; 14. Sérgio Sette Câmara, 57,5; 15. Brandon Maisano, 53; 16. Nick Cassidy, 43; 17. Pietro Fittipaldi, 32; 18. Arjun Maini, 27; 19. Dorian Boccolacci, 27; 20. Alessio Lorandi, 26; 21. Raoul Hyman, 14,5; 22. Michele Beretta, 4; 23. Ryan Tveter, 2; 24. Sam Macleod, 2; 25. Fabian Schiller, 2; 26. Nabil Jeffri, 2.

Rookie-Wertung nach 33 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft

1. Charles Leclerc, 533,5 Punkte; 2. George Russell, 410; 3. Lance Stroll, 401,5; 4. Alexander Albon, 363,5; 5. Maximilian Günther, 288,5; 6. Mikkel Jensen, 271,5; 7. Callum Ilott, 234; 8. Pietro Fittipaldi, 120,5; 9. Arjun Maini, 117; 10. Alessio Lorandi, 116,5; 11. Raoul Hyman, 100; 12. Dorian Boccolacci, 93; 13. Ryan Tveter, 55; 14. Fabian Schiller, 40; 15. Matt Solomon, 23; 16. Julio Moreno, 9,5; 17. Nicolas Beer, 3; 18. Mahaveer Raghunathan, 1,5.

Team-Wertung nach 33 von 33 Rennen, FIA-Formel-3-Europameisterschaft

1. Prema Powerteam, 912 Punkte; 2. Jagonya Ayam with Carlin, 532,5; 3. Van Amersfoort Racing, 464,5; 4. Carlin, 362,5; 5. kfzteile24 Mücke Motorsport, 326; 6. Signature, 278; 7. Motopark, 196,5; 8. Fortec Motorsports, 54; 9. Team West-Tec F3, 51,5; 10. Double R Racing, 3; 11. HitechGP, 1.

Ergebnisse,
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Hockenheim
Rennen 1
01. Lance Stroll (CDN), Dallara-Mercedes 22 Rd. in 35.48,561 Min.
02. Jake Dennis (GB), Dallara-Mercedes + 0,898 Sek.
03. Felix Rosenqvist (S), Dallara-Mercedes + 1,674 Sek.
06. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 7,267 Sek.
07. George Russell (GB), Dallara-Volkswagen + 9,438 Sek.
08. Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen + 10,072 Sek.
09. Markus Pommer (D), Dallara-Volkswagen + 11,929 Sek.
11. Alexander Albon (T), Dallara-Volkswagen + 16,941 Sek.
12. Alessio Lorandi (I), Dallara-Volkswagen + 17,842 Sek.
15. Callum Ilott (GB), Dallara-Volkswagen + 25,714 Sek.
16. Ryan Tveter (USA), Dallara-Volkswagen + 26,276 Sek.
17. Sérgio Sette Câmara (BR), Dallara-Volkswagen + 29,506 Sek.
18. Tatiana Calderón (CO), Dallara-Volkswagen + 34,280 Sek.
20. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 36,131 Sek.
21. Nabil Jeffri (MAL), Dallara-Volkswagen + 40,108 Sek.
25. Tanart Sathienthirakul (T), Dallara-Volkswagen + 55,616 Sek.
29. Arjun Maini (IND), Dallara-Volkswagen + 1.25,093 Min.
30. Dorian Boccolacci (F), Dallara-Volkswagen + 2 Rd.
Rennen 2
1. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen 21 Rd. in 35.33,967 Min.
2. Jake Dennis (GB), Dallara-Mercedes + 1,863 Sek.
3. Felix Rosenqvist (S), Dallara-Mercedes + 3,762 Sek.
7. Sérgio Sette Câmara (BR), Dallara-Volkswagen + 15,993 Sek.
8. George Russell (GB), Dallara-Volkswagen + 16,633 Sek.
9. Markus Pommer (D), Dallara-Volkswagen + 17,437 Sek.
10. Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen + 19,899 Sek.
11. Callum Ilott (GB), Dallara-Volkswagen + 21,268 Sek.
12. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 21,726 Sek.
13. Alessio Lorandi (I), Dallara-Volkswagen + 22,730 Sek.
14. Arjun Maini (IND), Dallara-Volkswagen + 23,346 Sek.
15. Dorian Boccolacci (F), Dallara-Volkswagen + 25,644 Sek.
21. Tatiana Calderón (CO), Dallara-Volkswagen + 38,966 Sek.
23. Tanart Sathienthirakul (T), Dallara-Volkswagen + 48,799 Sek.
29. Ryan Tveter (USA), Dallara-Volkswagen + 3 Rd.
Nabil Jeffri (MAL), Dallara-Volkswagen DNF
Alexander Albon (T), Dallara-Volkswagen DNF
Rennen 3
1. Felix Rosenqvist (S), Dallara-Mercedes 18 Rd. in 35.27,859 Min.
2. Alexander Albon (T), Dallara-Volkswagen + 0,511 Sek.
3. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 0,862 Sek.
5. Callum Ilott (GB), Dallara-Volkswagen + 2,019 Sek.
11. Sérgio Sette Câmara (BR), Dallara-Volkswagen + 8,645 Sek.
12. Alessio Lorandi (I), Dallara-Volkswagen + 9,092 Sek.
13. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 10,267 Sek.
16. Dorian Boccolacci (F), Dallara-Volkswagen + 12,361 Sek.
18. Arjun Maini (IND), Dallara-Volkswagen + 14,507 Sek.
22. Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen + 18,371 Sek.
23. Markus Pommer (D), Dallara-Volkswagen + 20,579 Sek.
24. Tatiana Calderón (CO), Dallara-Volkswagen + 36,667 Sek.
Nabil Jeffri (MAL), Dallara-Volkswagen DNF
Ryan Tveter (USA), Dallara-Volkswagen DNF
Tanart Sathienthirakul (T), Dallara-Volkswagen DNF
George Russell (GB), Dallara-Volkswagen DNF

Eine große Bandbreite an Herausforderungen – das ist die Rallye Spanien 2015

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Die Rallye Spanien bietet eine große Bandbreite an Herausforderungen für Fahrer und Beifahrer. Am Donnerstagabend wird – wie im vergangenen Jahr – die nur 3,2 Kilometer lange Wertungsprüfung „Barcelona“ am Montjuïc ausgetragen. Das Gelände der Weltausstellung des Jahres 1929 und der Olympischen Sommerspiele 1992 wird zum Zuschauer-Magneten, wenn die Rallye-WM-Elite auf dem engen Parcours in der katala nischen Metropole die Rallye Spanien eröffnet. Staubig hingegen wird es am Freitag: An diesem Tag stehen die vorrangig auf Schotter zu absolvierenden Prüfungen auf dem Programm. Allesamt mit einer feinen Schotterschicht überzogen, die mit jedem World Rally Car mehr und mehr davongefegt wird. Typisch: die WP „Terra Alta“ mit ihren fünf Oberflächen-Wechseln und einem zentralen Asphalt-Abschnitt. Mit 35,68 Kilometern ist sie zudem die längste WP der Rallye Spanien.

Viel Gefühl, gute Linienwahl – was bei der Rallye Spanien gebraucht wird

Nach dem kompletten Umbau der World Rally Cars auf Asphalt-Spezifikation stehen am Samstag und Sonntag insgesamt 199,45 Kilometer gegen die Uhr auf diesem Untergrund auf dem Programm. Teile der „Riudecanyes“-Prüfung aus dem vergangenen Jahr werden dieses Mal in umgekehrter Richtung bei „Duesaigües“ absolviert. Deren zweiter Durchgang bildet die Powerstage, bei der für die drei besten Crews Extra-Punkte für die Fahrer- und Beifahrer-WM vergeben werden. Dank der Rallye sind die beiden Kreisverkehre, die hier durchfahren werden, in Spanien berühmt geworden. Selbstredend, dass einer davon mit einem Pflicht-Donut zu bewältigen ist. Schmale, verwundene Bergab-Passagen sind ebenfalls ein prägender Teil dieser bekannten WP. Gefragt sind bei der Rallye Spanien viel Gefühl für das Auto auf den Schotter-Abschnitten und ein gutes Gespür für die perfekte Linienwahl auf den kurvigen, verwundenen Asphalt-Strecken, die manches Mal an klassische Rennstrecken erinnern.

(Doppel-)Siege, Titel, Meilensteine – erfolgreiches Pflaster Spanien

Zwei Siege bei zwei Auftritten, der erste Doppelerfolg in der Geschichte des Polo R WRC und der vorzeitige Gewinn des Hersteller-Titels 2013 sowie der Fahrer- und Beifahrer-Weltmeisterschaft durch Sébastien Ogier und Julien Ingrassia im vergangenen Jahr – für Volkswagen waren die Asphalt- und Schotter-Pisten der Rallye Spanien stets ein erfolgreiches Pflaster. Im vergangenen Jahr sorgten Ogier/Ingrassia sowie Latvala/Anttila für den seinerzeit zehnten Doppelerfolg des 318 PS starken Allradlers aus Wolfsburg. Vor der diesjährigen Ausgabe der Rallye Spanien schlagen für die drei Volkswagen Fahrer-Duos insgesamt 16 Doppelsiege zu Buche.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.
Wussten Sie, dass …

… Carlos Sainz seine Heim-Rallye zweimal gewonnen hat? „El Matador“ siegte 1992 und 1995. An seiner Seite: Luís Moya, Teammitglied von Volkswagen Motorsport.

… Sebastián Salvadó der erste Sieger der Rallye Spanien war? Der Spanier gewann 1957 am Steuer eines Alfa Romeo.

… erst im Jahr 1983 der Sieg bei der Rallye Spanien erstmals nicht an einen Spanier ging? Die beiden Italiener Adertico Vudafieri und Tiziano Siviero waren mit einem Lancia Rally 037 erfolgreich.