Fun-Cup Großbritannien: Marcus Clutton siegt zweimal

Volkswagen Fun-Cup Großbritannien
Marcus Clutton siegt zweimal in Anglesey

Volkswagen Fun-Cup Großbritannien
Volkswagen Fun-Cup Großbritannien

Beim sechsten und vorletzten Rennwochenende des Volkswagen Fun-Cup Großbritannien war das Team Marcus Clutton zweimal erfolgreich. Die Mannschaft um Peter Belshaw/Phil Keen/Marcus Clutton (alle GB) gewann beide Läufe auf dem Anglesey Coastal Circuit (GB). Das erste Rennen an der Nordwestküste von Wales gewann Marcus Clutton nach knapp drei Stunden und 124 Runden mit einem Vorsprung von 2,404 Sekunden vor dem Team Racelogic um Julian Thomas/Nigel Greensall/Jon Tomlinson (alle GB). Team Honeywell um Neil Plimmer/Geoff Fawcett/Tim Wheeldon (alle GB, +3,083 Sekunden) kam auf Rang drei ins Ziel. Im zweiten Rennen siegten Belshaw/Keen/Clutton nach 122 Runden mit einem Vorsprung von 49,526 Sekunden vor dem Team Paul Wighton um Paul Wighton/Anthony Reid/Antonio Armelin (alle GB). Das Team Racelogic (+49,827 Sekunden) wurde in diesem Lauf Dritter. Das Finalwochenende wird am 17. Oktober in Oulton Park (GB) ausgetragen.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Leclerc Rookie-Champion, Ilott und Giovinazzi auf dem Podium

Beim zehnten Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Nürburgring hat sich Charles Leclerc vorzeitig den Titel in der Rookie-Meisterschaft gesichert. Der Monegasse vom Team Van Amersfoort Racing wurde in der Eifel einmal Vierter und zweimal Fünfter – mit 127,5 Punkten Vorsprung bei noch drei ausstehenden Rennen ist ihm der Titel des besten Neueinsteigers in der wichtigsten Nachwuchsserie Europas nicht mehr zu nehmen. Ebenfalls erfolgreich „powered by Volkswagen“: Callum Ilott (GB, Carlin) und Antonio Giovinazzi (I, Jagonya Ayam with Carlin). Ilott wurde im ersten Rennen Dritter – für den Briten war es der erste Besuch auf einem Siegertreppchen in der Formel-3-EM. Der Italiener Giovinazzi holte Platz zwei im zweiten Rennen. Die Siege in allen drei Läufen auf der Sprintstrecke des Nürburgrings gingen an Felix Rosenqvist (Dallara-Mercedes). Der Schwede sicherte sich damit am Sonntag vorzeitig den Titel. Das Finale der Formel-3-EM wird vom 16. bis 18. Oktober in Hockenheim (D) ausgetragen. Dort geht es um die Vize-Meisterschaft. Aussichtsreichste Kandidaten dafür sind Giovinazzi (2./362,5 Punkte) und Leclerc (3./356,5).

Und so geht’s weiter:

01.10.–04.10.2015
FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Frankreich

02.10.–04.10.2015
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft, Istanbul (TR)

03.10.–04.10.2015
Global Rallycross, Barbados I + II (USA)

02.10.–04.10.2015
Volkswagen Golf-Cup Polen, Poznan Circuit (PL)

03.10.–04.10.2015
Volkswagen Fun-Cup Frankreich, Ledenon (F)

02.10.–03.10.2015
Volkswagen Fun-Cup Belgien, Circuit de l’Anneau du Rhin (F)

Ergebnisse,
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Nürburgring
Rennen 1
01. Felix Rosenqvist (S), Dallara-Mercedes 25 Rd. in 34.07,623 Min.
02. Nick Cassidy (NZ), Dallara-Mercedes + 6,491 Sek.
03. Callum Ilott (GB), Dallara-Volkswagen + 7,764 Sek.
04. Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen + 36,405 Sek.
06. Markus Pommer (D), Dallara-Volkswagen + 36,992 Sek.
08. Arjun Maini (IND), Dallara-Volkswagen + 38,337 Sek.
10. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 39,326 Sek.
11. Sérgio Sette Câmara (BR), Dallara-Volkswagen + 42,423 Sek.
12. Alexander Albon (T), Dallara-Volkswagen + 43,019 Sek.
13. George Russell (GB), Dallara-Volkswagen + 43,391 Sek.
14. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 48,009 Sek.
17. Nabil Jeffri (MAL), Dallara-Volkswagen + 51,408 Sek.
19. Alessio Lorandi (I), Dallara-Volkswagen + 53,331 Sek.
20. Tatiana Calderón (CO), Dallara-Volkswagen + 55,800 Sek.
21. Dorian Boccolacci (F), Dallara-Volkswagen + 56,324 Sek.
23. Sam Macleod (GB), Dallara-Volkswagen + 1.02,272 Min.
24. Ryan Tveter (USA), Dallara-Volkswagen + 1.02,638 Min.
30. Mahaveer Raghunathan (IND), Dallara-Volkswagen + 1.16,701 Min.
Rennen 2
01. Felix Rosenqvist (S), Dallara-Mercedes 24 Rd. in 35.51,337 Min.
02. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 4,956 Sek.
03. Lance Stroll (CDN), Dallara-Mercedes + 9,153 Sek.
05. Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen + 14,509 Sek.
08. George Russell (GB), Dallara-Volkswagen + 16,964 Sek.
09. Callum Ilott (GB), Dallara-Volkswagen + 17,954 Sek.
11. Sérgio Sette Câmara (BR), Dallara-Volkswagen + 21,828 Sek.
12. Arjun Maini (IND), Dallara-Volkswagen + 22,328 Sek.
13. Markus Pommer (D), Dallara-Volkswagen + 22,929 Sek.
14. Alexander Albon (T), Dallara-Volkswagen + 25,302 Sek.
15. Tatiana Calderón (CO), Dallara-Volkswagen + 26,680 Sek.
16. Ryan Tveter (USA), Dallara-Volkswagen + 27,186 Sek.
17. Dorian Boccolacci (F), Dallara-Volkswagen + 28,069 Sek.
21. Sam Macleod (GB), Dallara-Volkswagen + 37,030 Sek.
22. Nabil Jeffri (MAL), Dallara-Volkswagen + 37,402 Sek.
26. Mahaveer Raghunathan (IND), Dallara-Volkswagen + 47,958 Sek.
Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen DNF
Alessio Lorandi (I), Dallara-Volkswagen DNF
Rennen 3
01. Felix Rosenqvist (S), Dallara-Mercedes 21 Rd. in 35.25,406 Min.
02. Lance Stroll (CDN), Dallara-Mercedes + 0,900 Sek.
03. Nick Cassidy (NZ), Dallara-Mercedes + 1,663 Sek.
05. Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen + 3,186 Sek.
06. Markus Pommer (D), Dallara-Volkswagen + 3,718 Sek.
08. Callum Ilott (GB), Dallara-Volkswagen + 5,257 Sek.
09. Sérgio Sette Câmara (BR), Dallara-Volkswagen + 5,654 Sek.
10. George Russell (GB), Dallara-Volkswagen + 6,473 Sek.
11. Alexander Albon (T), Dallara-Volkswagen + 7,003 Sek.
12. Nabil Jeffri (MAL), Dallara-Volkswagen + 8,394 Sek.
13. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 8,663 Sek.
14. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 9,197 Sek.
16. Arjun Maini (IND), Dallara-Volkswagen + 10,608 Sek.
21. Ryan Tveter (USA), Dallara-Volkswagen + 12,377 Sek.
22. Mahaveer Raghunathan (IND), Dallara-Volkswagen + 12,488 Sek.
Sam Macleod (GB), Dallara-Volkswagen DNF
Tatiana Calderón (CO), Dallara-Volkswagen DNF
Alessio Lorandi (I), Dallara-Volkswagen DNF
Dorian Boccolacci (F), Dallara-Volkswagen DNF

Leclerc Rookie-Champion

  • Charles Leclerc sichert sich vorzeitig den Titel des besten Neueinsteigers
  • Callum Ilott zum ersten Mal auf dem Podium in der wichtigsten Nachwuchsserie Europas
  • Zwei Podiumsplatzierungen und 14 Top-10-Resultate für Volkswagen Piloten
Charles Leclerc (MC)
Charles Leclerc (MC)

Zwei Podiumsplatzierungen in der Eifel – beim zehnten Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Nürburgring waren Callum Ilott (GB, Carlin) und Antonio Giovinazzi (I, Jagonya Ayam with Carlin) für Volkswagen erfolgreich. Ilott wurde im ersten Rennen Dritter – für den Briten war es der erste Besuch auf einem Siegertreppchen in der wichtigsten Nachwuchsserie Europas. Der Italiener Giovinazzi holte Platz zwei im zweiten Lauf. Charles Leclerc (MC, Van Amersfoort Racing), in der Eifel einmal Vierter und zweimal Fünfter, sicherte sich im zweiten Lauf vorzeitig den Titel in der Rookie-Meisterschaft. Die Siege in allen drei Läufen auf der Sprintstrecke des Nürburgrings gingen an Felix Rosenqvist (Dallara-Mercedes). Der Schwede sicherte sich damit am Sonntag vorzeitig den Titel in der Formel-3-EM bei noch drei ausstehenden Rennen in dieser Saison.

Im ersten Lauf am Samstag beschädigte sich Leclerc früh ihm Rennen den Frontflügel. Der Monegasse schaffte es jedoch die Konkurrenz hinter sich zu halten und wurde Vierter. Einen Platz vor Leclerc kam Ilott ins Ziel. Markus Pommer (D, Motopark) auf Platz sechs, Arjun Maini (IND, Van Amersfoort Racing, 8.) und Giovinazzi (10.) holten ebenfalls Punkte mit Volkswagen Power im Heck. Im zweiten Rennen nutzte Giovinazzi die zweite Safety-Car-Phase zu einem sehenswerten Überholmanöver: Der Italiener attackierte nach dem Restart Lance Stroll (Dallara-Mercedes) und übernahm den zweiten Platz. Diesen gab Giovinazzi bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge nicht mehr ab. Weitere Volkswagen Piloten in den Punkterängen: George Russell (GB, Carlin) auf Platz acht und Ilott auf Rang neun.

Das dritte Rennen am Sonntagmorgen war turbulent: Im engen Startgetümmel berührte Mikkel Jensen (Dallara-Mercedes) beim Einlenken in die erste Kurve Giovinazzi. Der Italiener, der von Startplatz drei aus ins Rennen gegangen war, musste daraufhin an die Box fahren und fiel ans Ende des Feldes zurück. Im Anschluss kämpfte sich Giovinazzi mit starken Überholmanövern nach vorn und wurde, auch begünstigt durch insgesamt vier Safety-Car-Phasen, auf Platz 13 gewertet. Da er jedoch außerhalb der Punkte blieb, war der Weg frei für Rosenqvist, der sich den Titel sicherte.

Insgesamt schlugen auf dem Nürburgring zwei Podiumsplatzierungen und 14 Top-10-Resultate für Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck zu Buche. Das Finale der Formel-3-EM wird vom 16. bis 18. Oktober in Hockenheim (D) ausgetragen. Dort geht es um die Vize-Meisterschaft. Aussichtsreichste Kandidaten dafür sind Giovinazzi (2./362,5 Punkte) und Leclerc (3./356,5). Jedoch haben bis zu Stroll auf Platz sechs insgesamt fünf Fahrer mathematische Chancen auf Rang zwei in der Meisterschaft.
Gesamtstand nach 30 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft

1. Felix Rosenqvist, 453 Punkte; 2. Antonio Giovinazzi, 362,5; 3. Charles Leclerc, 356,5; 4. Jake Dennis, 333; 5. George Russell, 198; 6. Lance Stroll, 191; 7. Alexander Albon, 168; 8. Maximilian Günther, 118; 9. Markus Pommer, 110,5; 10. Mikkel Jensen, 101,5; 11. Santino Ferrucci, 89; 12. Gustavo Menezes, 65; 13. Brandon Maisano, 53,5; 14. Callum Ilott, 53; 15. Sérgio Sette Câmara, 50,5; 16. Pietro Fittipaldi, 43; 17. Nick Cassidy, 32; 18. Arjun Maini, 27; 19. Dorian Boccolacci, 27; 20. Alessio Lorandi, 26; 21. Raoul Hyman, 12,5; 22. Ryan Tveter, 2; 23. Sam Macleod, 2; 24. Fabian Schiller, 2; 25. Nabil Jeffri, 2.

Rookie-Wertung nach 30 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft

1. Charles Leclerc, 510,5 Punkte,5; 2. George Russell, 383; 3. Lance Stroll, 361,5; 4. Alexander Albon, 328,5; 5. Mikkel Jensen, 240,5; 6. Maximilian Günther, 230,5; 7. Callum Ilott, 204; 8. Pietro Fittipaldi, 13,5; 9. Arjun Maini, 111; 10. Alessio Lorandi, 94,5; 11. Dorian Boccolacci, 91; 12. Raoul Hyman, 90; 13. Ryan Tveter, 53; 14. Fabian Schiller, 40; 15. Matt Solomon, 17; 16. Julio Moreno, 5,5; 17. Nicolas Beer, 3; 18. Mahaveer Raghunathan, 0,5.

Die „Tour de Corse“ für Fahrer und Beifahrer

Die „Tour de Corse“ für Fahrer und Beifahrer: lange WPs, wahre Herausforderungen

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Extrem schnelle, dann wieder enge und langsame Abschnitte, rauer und gleichzeitig rutschiger Asphalt, der stellenweise an Straßen aus längst vergangenen Tagen erinnert, dazu der permanente Wechsel von Bergauf- und Bergab-Passagen – die Rallye Frankreich auf Korsika ist in vielerlei Hinsicht speziell. Die langen Wertungsprüfungen – die kürzeste beträgt 16,74, die längste 48,46 Kilometer – und Distanzen von bis zu 80 Kilometern bis zum nächsten Service für die Michelin-Wettbewerbsreifen erfordern von den Fahrern taktisch kluges Einteilen des schwarzen Goldes.

Die Rallye auf Korsika bietet zudem wahre Prüfungsklassiker, die auf eine lange Geschichte in der Rallye-WM zurückblicken. Von 1973 bis 2008 wurde der französische WM-Lauf auf Korsika ausgetragen. Die Wertungsprüfungen von einst stehen 2015 beim Comeback der Rallye-WM wieder auf der Agenda – und wurden zum Teil seit 30 Jahren nicht mehr von der höchsten Liga des Rallye-Sports befahren. Die WP „Francardo/Sermano“ steht stellvertretend für die Herausforderung der Rallye auf Korsika: Im Norden des Rallye-Zentrums Corte wird in einer der schönsten Regionen der Insel angesichts schmaler, aber schneller Passagen und einer Achterbahnfahrt durch die zahlreichen Bergregionen die Frage nach Mann oder Maus beantwortet. Auf einer wahren Ikone, der Wertungsprüfung „Muracciole/Col de Sorba“, erreichen die Teilnehmer den höchsten Punkt der Rallye – mit 1.311 Metern über Normalnull. Ebenfalls ein Klassiker des Rallye-Sports: die WP „Zérubia/Martini“. Die Oberflächenbeschaffenheit ändert sich permanent, überhöhte Kurven und holprige Abschnitte wechseln sich ab, bevor ein wahrer Sprint zum Col de Siu (731 Meter) ansteht.

Die „Tour de Corse“ für Mathematiker: „Vizeweltmeister“ gesucht

Maximal 84 Punkte sind in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung für die Teilnehmer noch zu holen. Exakt 23 Punkte unterscheidet im Kampf um den inoffiziellen „Vizetitel“ derzeit die Volkswagen Duos Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene. Auch wenn auf Korsika noch keine Entscheidung im Rennen um Platz zwei der Gesamtwertung fallen kann, geht es darum, die Weichen auf Erfolg zu stellen. Latvala/Anttila legen es darauf an, Rang zwei aus dem Vorjahr zu verteidigen – und Mikkelsen/Fløene, sich vom dritten zu verbessern. Die beiden Duos, die 2014 die Rallye Frankreich für Volkswagen mit einem Doppelsieg beendeten, haben zudem Konkurrenz aus den Lagern von Citroën und Hyundai. Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S, Citroën) haben mit 44 Punkten Rückstand auf Platz zwei ebenso Chancen auf den „Vizetitel“ wie Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai) mit 48 Zählern Rückstand.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
Sébastien Ogier 235
Jari-Matti Latvala 134
Andreas Mikkelsen 111
Mads Østberg 90
Thierry Neuville 86
Kris Meeke 71
Elfyn Evans 63
Ott Tänak 62
Hayden Paddon 56
Dani Sordo 56
Martin Prokop 33
Khalid Al Qassimi 9
Juho Hänninen 8
Yuriy Protasov 8
Nasser Al-Attiyah 7
Abdulaziz Al-Kuwari 6
Robert Kubica 6
Sébastien Loeb 6
Esapekka Lappi 4
Diego Dominguez 4
Paolo Andreucci 4
Pontus Tidemand 2
Jan Kopecký 2
Nicolas Fuchs 2
Gustavo Saba 2
Stéphane Lefebvre 1
Jari Ketomaa 1
Lorenzo Bertelli 1
Beifahrer-Wertung
Punkte
Julien Ingrassia 235
Miikka Anttila 134
Ola Fløene 111
Jonas Andersson 90
Nicolas Gilsoul 86
Paul Nagle 71
Daniel Barritt 63
Raigo Mõlder 62
John Kennard 56
Marc Marti 56
Jan Tománek 33
Chris Patterson 9
Tomi Tuominen 8
Pavlo Cherepin 8
Matthieu Baumel 6
Marshall Clarke 6
Maciek Szczepaniak 6
Daniel Elena 6
Janne Ferm 4
Edgardo Galindo 4
Anna Andreussi 4
Emil Axelsson 2
Pavel Dresler 2
Fernando Musano 2
Diego Cagnotti 2
Kaj Lindström 1
Stéphane Prevot 1
Lorenzo Granai 1
Hersteller-Wertung
Punkte
Volkswagen Motorsport 343
Hyundai Motorsport 177
Citroën Total Abu Dhabi WRT 164
M-Sport World Rally Team 148
Volkswagen Motorsport II 76
Hyundai Mobis World Rally Team 49
Jipocar Czech National Team 43
F.W.R.T. 9

Voilà, les champions – Volkswagen vor der Rallye Frankreich

  • Heimspiel für Ogier/Ingrassia, Debüt des Polo R WRC bei der Rallye Frankreich auf Korsika
  • Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene kämpfen um „Vizeweltmeisterschaft“
  • Einzigartiges Korsika: neun Prüfungen mit durchschnittlich 37 Kilometern Länge
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Sie wird die „wilde Schönheit“ genannt: Korsika. Die Insel ist nun erstmals Gastgeber für eine andere wilde Schönheit im Motorsport: den Polo R WRC. Volkswagen und Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) reisen damit frisch gekürt als alte und neue Weltmeister zum elften Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Bei der zweiten Asphalt-Rallye des Jahres sind trotz des frühzeitigen Titelgewinns ein paar offene Fragen zu klären. Wer wird „Vizeweltmeister“ in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung? Volkswagen hat die beiden aussichtsreichsten Duos im Rennen: die derzeitigen WM-Zweiten Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und WM-Dritten Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), die bei der Rallye Frankreich 2014 – damals noch im Elsass ausgetragen – einen Doppelsieg „powered by Volkswagen“ feierten. 2015 haben sie es allerdings mit einer ganz anderen Rallye Frankreich zu tun: Nur neun Wertungsprüfungen stehen auf dem Programm, sie sind dafür jedoch im Durchschnitt knapp 37 Kilometer lang.

„Bei der Rallye Frankreich auf Korsika kommen die Weltmeister nach Hause. Sébastien Ogier und Julien Ingrassia feiern hier als alte und neue Champions ihr WM-Heimspiel“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Was das bedeutet, ist nach dem bisherigen Saisonverlauf sonnenklar: Sie wollen gewinnen – wie überall – und zeigen, was sie draufhaben. Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila sowie Andreas Mikkelsen und Ola Fløene haben als 2014er-Doppelsieger große Ambitionen und kämpfen um den ‚Vizetitel‘. Aber auch unsere Gegner von Hyundai, M-Sport Ford und Citroën wollen hier mit aller Macht siegen. Bei dem einzigartigen Zeitplan mit den sehr langen Wertungsprüfungen ist das eine höchst interessante Mischung.“

Die „Tour de Corse“ für Volkswagen: eine Premiere

Zwei Siege bei der Rallye Frankreich hat der Polo R WRC bereits auf der Haben-Seite. 2013 feierten Sébastien Ogier/Julien Ingrassia in Straßburg ihren ersten WM-Titel beim Heimspiel. Ein Jahr später konnten Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila den ersten Sieg eines finnischen Duos auf diesem Untergrund seit knapp 15 Jahren feiern. In dieser Saison zieht die Rallye Frankreich aus dem Elsass auf die Insel Korsika um. Die „Tour de Corse“ ist somit eine Premiere für den Polo R WRC, der überall dort wenigstens einmal siegte, wo er bisher antrat.
Die „Tour de Corse“ für Fahrer und Beifahrer: lange WPs, wahre Herausforderungen

Extrem schnelle, dann wieder enge und langsame Abschnitte, rauer und gleichzeitig rutschiger Asphalt, der stellenweise an Straßen aus längst vergangenen Tagen erinnert, dazu der permanente Wechsel von Bergauf- und Bergab-Passagen – die Rallye Frankreich auf Korsika ist in vielerlei Hinsicht speziell. Die langen Wertungsprüfungen – die kürzeste beträgt 16,74, die längste 48,46 Kilometer – und Distanzen von bis zu 80 Kilometern bis zum nächsten Service für die Michelin-Wettbewerbsreifen erfordern von den Fahrern taktisch kluges Einteilen des schwarzen Goldes.

Volkswagen Polo-Cup Russland: Rostilov/Ignatov triumphieren in Pskow

Volkswagen Polo-Cup Russland
Rostilov/Ignatov triumphieren in Pskow

Volkswagen Polo-Cup Russland
Volkswagen Polo-Cup Russland

Denis Rostilov und Alexey Ignatov haben die siebte Rallye des diesjährigen Volkswagen Polo-Cups Russland rund um die malerische Stadt Pskow (RUS) gewonnen. Die beiden Russen triumphierten nach sechs Wertungsprüfungen und 80,28 Kilometern auf Schotter vor ihren Landsleuten Yuriy Arshansky/Mikhail Soskin. Andrey Vavilin/Denis Pimanov (RUS/RUS), die Sieger der letzten Runde im Volkswagen Polo-Cup in Sankt Petersburg (RUS), landeten in ihrem Polo nur auf Platz vier.

Touringcar Racer International Series
Mikhail Grachev zweimal in den Top 10

Mikhail Grachev hat beim zweiten Einsatz des neuen Volkswagen Golf für die Rennstrecke zweimal Platz sieben in der Touringcar Racer International Series (TCR) belegt. Der Russe lag im Rahmenprogramm des Formel-1-Grand-Prix von Singapur im zweiten Rennen am Sonntag lange als Zweiter auf Podiumskurs, fiel gegen Ende des Rennens jedoch zurück. Den Sieg holte sich der Spanier Jordi Gené (Seat). Im ersten Rennen am Samstag hatte Grachev eine bessere Platzierung nach einer harten Attacke eines Konkurrenten verpasst. Der Schwede Tomas Engström landete im zweiten Golf auf den Plätzen zwölf und neun. Er war im zweiten Rennen von der Pole-Position gestartet.

Südafrikanische Rallye-Meisterschaft
Zwei Podiumsplätze und Sieg in der Herstellerwertung für Volkswagen Sasolracing

Mit zwei Podiumsplätzen und dem Sieg in der Herstellerwertung war Volkswagen Sasolracing das überragende Team bei der sechsten Station der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft. Auf den Pisten im Großraum Kapstadt (ZA) schafften Gugulethu Zulu/Hilton Auffrey (ZA/ZA) als Zweite ihr bis dato bestes Resultat im Volkswagen Polo. Auf Platz drei landeten ihre südafrikanischen Teamkollegen Hergen Fekken/Pierre Arries, die es damit zum zweiten Mal in Serie aufs Podest schafften. Henk Lategan/Barry White (ZA/ZA) komplettierten als Vierte in einem weiteren Polo das überragende Resultat für Volkswagen. Sie hatten die Rallye am zweiten Tag mit drei Prüfungsbestzeiten dominiert, verpassten dann aber wegen eines Schadens an ihrem Auto in der 13. und letzten Wertungsprüfung ein noch besseres Resultat. „Ein phantastische Leistung des Volkswagen Teams“, kommentierte Mike Rowe, Chef von Volkswagen Motorsport Südafrika. Der letzte Saisonlauf der Südafrikanischen Rallye-Meisterschaft geht am 16. und 17. Oktober in Polokwane (ZA) über die Bühne.

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Kristoffersson fährt im Polo WRX auf Rang zwei – Foust wird Fünfter

Johan Kristoffersson hat Volkswagen einen glänzenden zweiten Platz beim zehnten Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Barcelona (E) beschert. Der Schwede vom Volkswagen Team Schweden musste sich in seinem Polo WRX nur WM-Spitzenreiter Petter Solberg (N, Citroën) geschlagen geben. „Es fühlt sich grandios an, wieder bei der Siegerpressekonferenz dabei zu sein.

Und so geht’s weiter:

25.09.–27.09.2015
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Nürburgring (D)

26.09.2015
Volkswagen Fun-Cup Großbritannien, Anglesey Coastal (GB)

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft: Kristoffersson fährt im Polo WRX auf Rang zwei

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Kristoffersson fährt im Polo WRX auf Rang zwei – Foust wird Fünfter

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft

Johan Kristoffersson hat Volkswagen einen glänzenden zweiten Platz beim zehnten Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Barcelona (E) beschert. Der Schwede vom Volkswagen Team Schweden musste sich in seinem Polo WRX nur WM-Spitzenreiter Petter Solberg (N, Citroën) geschlagen geben. „Es fühlt sich grandios an, wieder bei der Siegerpressekonferenz dabei zu sein. Ich danke meinem Team: Sie haben einen phantastischen Job mit dem Auto gemacht, das grandios funktioniert hat und immer schneller wird“, kommentierte Kristoffersson. In der Gesamtwertung ist der schnelle Schwede mit 182 Punkten weiter Dritter. Ebenfalls eine grandiose Vorstellung vor 25.000 Fans auf dem Formel-1-Kurs von Barcelona bot Tanner Foust (USA). Der TV-Star und zweimalige Formula-Drift-Champion landete im Volkswagen Polo RX Supercar des Teams Marklund Motorsport auf Platz fünf. Teamkollege Toomas „Topi“ Heikkinen (FIN) scheiterte genauso im Halbfinale wie im Tord Linnerud (N) aus dem Team von Kristoffersson. Der nächste Lauf wird vom 2. bis 4. Oktober in der türkischen Metropole Istanbul ausgetragen.
Formel-3-Masters
Giovinazzi feiert überlegenen Sieg beim renommierten Masters in Zandvoort

Antonio Giovinazzi hat einen umjubelten Sieg beim 25. Formel-3-Masters im niederländischen Zandvoort gefeiert. Der Italiener von Team Jagonya Ayam with Carlin gewann auf dem Dünenkurs an der Nordsee in seinem Dallara F315 zunächst das Qualifikationsrennen über zwölf Runden am Samstag mit 8,803 Sekunden Vorsprung vor Markus Pommer (D) vom Team Motopark. Dessen Teamkollege Sergio Sette Camara (BR) belegte Rang drei – beide ebenfalls „powered by Volkswagen“. Im Jubiläums-Masters am Sonntag fuhr Giovinazzi dann von der Pole-Position in 25 Runden einen überlegenen Sieg heraus. George Russell (GB) vom Carlin-Team belegte mit 8,427 Sekunden Rückstand Platz zwei. Camara verteidigte seinen dritten Rang. Die Piloten auf den ersten neun Plätzen wurden jeweils von einem kraftvollen Volkswagen Motor angetrieben. Das Formel-3-Masters von Zandvoort ist ein Höhepunkt der Saison, gehört jedoch nicht zur offiziellen FIA Formel-3-Europameisterschaft.

FIA Rallycross-Europameisterschaft
Volkswagen Pilot Veiby siegt in Barcelona – Rustad bleibt Meisterschafts-Spitzenreiter

Ole-Christian Veiby vom Volkswagen Team Schweden hat den Lauf der FIA Rallycross-Europameisterschaft in Barcelona (E) im Polo WRX gewonnen. Der 19-Jährige profitierte dabei von einer Bestrafung für Tommy Rustad (N), der das Finale ursprünglich für sich entschieden hatte. Die Jury setzte ihn jedoch nachträglich auf den sechsten Platz. Der Norweger vom Team Marklund Motorsport hatte die letzten beiden Rennen in der kontinentalen Meisterschaft im Volkswagen Polo RX Supercar für sich entschieden. Trotz der Rückstufung verteidigte Rustad seine Führung in der kontinentalen Meisterschaft. Mit 105 Zählern führt er vor dem Franzosen Jérôme Grosset-Janin (99/Peugeot). Veiby ist Vierter (67).

Racing-Cup Großbritannien: Mason Meister

Volkswagen Racing-Cup Großbritannien
Mason Meister, Epps feiert zwei Siege in Donington Park

Ein achter Platz im zweiten Lauf reichte zum Titelgewinn – Aaron Mason (GB) hat sich in Donington Park (GB) die Meisterschaft im Volkswagen Racing-Cup Großbritannien gesichert. Die beiden letzten Saisonrennen gewann jeweils Michael Epps (GB). Der Brite beendete den ersten Lauf als Dritter, profitierte aber von Bestrafungen seiner Konkurrenten: Sieger Bobby Thompson (GB) war in der ersten Runde in einen Unfall verwickelt und wurde nach dem Rennen aus der Wertung genommen. Der Zweitplatzierte Howard Fuller (GB) bekam eine Fünf-Sekunden-Strafe, weil er Streckenbegrenzungen missachtet hatte, und wurde am Ende als Dritter gewertet. Phil House (GB) wurde in diesem Lauf Zweiter. Das zweite Rennen dauerte insgesamt 40 Minuten und war damit das längste in der Geschichte des Volkswagen Racing-Cup Großbritannien. Epps siegte vor seinen Teamkollegen Simon Rudd (GB) und Robert Barrable (GB). Für David Sutton, der das gesamte Jahr über die Tabellenführung in der Meisterschaft innehatte, war es ein schwarzes Wochenende: Der Brite fiel in Rennen eins aus, wurde lediglich Zwölfter im zweiten Lauf und musste sich mit dem dritten Platz in der Meisterschaft zufriedengeben. Lucas Orrock (GB) auf Rang zwei fehlten am Ende vier Punkte auf die Spitze. Für Mason war es die insgesamt zweite Meisterschaft im Volkswagen Racing-Cup Großbritannien.

Volkswagen Fun-Cup Frankreich
Team Allure gewinnt Acht-Stunden-Rennen in Le Castellet

Volkswagen Fun-Cup Frankreich
Volkswagen Fun-Cup Frankreich

Beim sechsten Rennwochenende des Volkswagen Fun-Cup Frankreich war das Team Allure erfolgreich. Fred Caprasse/Cedric Bollen/Gilles Debrus (F/F/F) haben das Acht-Stunden-Rennen in Le Castellet (F) auf dem Circuit Paul Ricard gewonnen. Zweiter wurde das Team Defi Performance um Pascal Amant/Julien Menart/Julien Suzanna (F/F/F), das Team FC 275 Zosh um Didier Robin/Arnold Robin/Jean René Defournoux (F/F/F) kam nach acht Stunden auf Rang drei ins Ziel. Nachdem es in der Nacht stark beregnet hatte, wurde das Rennen aufgrund der nassen Strecke hinter dem Safety-Car gestartet. Gegen Mittag trocknete der 5,842 Kilometer lange Kurs ab. Am 3. und 4. Oktober steht wieder Fun-Cup-Action auf dem Programm: Dann werden zwei Rennen über jeweils dreieinhalb Stunden auf dem Circuit de Lédenon (F) ausgetragen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Nach Doppelerfolg in Down Under: Ogier, Ingrassia und Volkswagen zum dritten Mal Rallye-Weltmeister*

Volkswagen hat in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) einen triumphalen Erfolg gefeiert. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) siegten bei der Rallye Australien und sicherten sich damit zum dritten Mal in Folge die WM-Titel in der Fahrer- und Beifahrerwertung. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) wurden in Down Under Zweite, Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) Vierte. Volkswagen steht mit dem Polo R WRC nach dem Triumph ebenfalls frühzeitig als Weltmeister in der Hersteller-Wertung fest – ebenfalls zum dritten Mal in Folge.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Und so geht’s weiter:

18.09.–20.09.2015
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft, Barcelona (E)

18.09.–20.09.2015
Touringcar Racer International Series, Marina Bay Street Circuit (SGP)

18.09.–20.09.2015
Volkswagen Golf-Cup Polen, Brünn (CZ)

18.09.–19.09.2015
Volkswagen Polo-Cup Russland, Rallye Pskow (RUS)

18.09.–19.09.2015
Südafrikanische Rallye-Meisterschaft, Kapstadt (ZA)

Global Rallycross: Zwei Siege für Volkswagen Beetle in Los Angeles

Global Rallycross
Zwei Siege für Volkswagen Beetle in Los Angeles

Global Rallycross
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Doppelerfolg beim „Doubleheader“ – Scott Speed (USA) hat mit dem Volkswagen Beetle GRC beide Global-Rallycross-Events in Los Angeles (USA) gewonnen. Speeds Teamkollege von Andretti Motorsport – Tanner Foust (USA – rundete den Erfolg mit den Plätzen zwei und drei ab. „Es war ein großartiges Wochenende“, sagte Speed. „Zu Beginn der Saison hatten wir noch Probleme, aber das ist mit einem neuen Programm wie diesem ganz normal. Wir haben unseren Beetle ständig angepasst, jetzt ist er schnell und beständig, sodass ich uns als Meisterschaftsanwärter sehe.“ In der Fahrer-Meisterschaft machte Speed mit dem Doppelerfolg zwei Positionen gut und liegt nun auf Rang zwei. Für den ehemaligen Formel-1-Piloten waren es die ersten Erfolge mit dem Volkswagen Beetle GRC. Der viermalige X-Games-Goldmedaillengewinner Foust hatte Mitte Juni in Daytona den ersten Sieg mit dem 560 PS starken Allradler gefeiert. Der nächste Lauf wird am 3. Oktober auf Barbados ausgetragen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Nach Doppelerfolg in Down Under: Ogier, Ingrassia und Volkswagen zum dritten Mal Rallye-Weltmeister*

Volkswagen hat in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) einen triumphalen Erfolg gefeiert. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) siegten bei der Rallye Australien und sicherten sich damit zum dritten Mal in Folge die WM-Titel in der Fahrer- und Beifahrerwertung. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) wurden in Down Under Zweite, Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) Vierte. Volkswagen steht mit dem Polo R WRC nach dem Triumph ebenfalls frühzeitig als Weltmeister in der Hersteller-Wertung fest – ebenfalls zum dritten Mal in Folge. Nur um zwei Fahrzeuglängen Vorsprung auf den bis dahin Zweitplatzierten Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën) gingen Ogier/ Ingrassia in die abschließenden 68,76 Prüfungskilometer der Rallye Australien. Auf den fünf Prüfungen des Finaltages vergrößerten sie diesen Vorsprung auf 32,6 Sekunden. Ihre Volkswagen Teamkollegen Latvala/Anttila waren mit 2,6 Sekunden Rückstand in den Sonntag gestartet und mussten sich am Ende Ogier/Ingrassia um 12,3 Sekunden geschlagen geben. Eine starke Aufholjagd zahlte sich für Mikkelsen/Fløene am Ende nicht aus. Sie verdrängten am Finaltag Meeke/Nagle sportlich von den Podiumsrängen, nach einer Zehn-Sekunden-Strafe aufgrund einer Verspätung an einer Zeitkontrolle mussten sich die beiden Norweger mit Platz vier begnügen.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Volkswagen Polo R WRC erfolgreichstes Modell in der Rallye-WM-Geschichte

31 Siege in 36 Rallyes: Mit 86 Prozent Siegquote ist der Volkswagen Polo R WRC mit großem Abstand das erfolgreichste Fahrzeugmodell der Geschichte der Rallye-WM, noch vor Rallye-Legenden wie dem Lancia Stratos und Delta, dem Audi quattro, Ford Focus, Peugeot 206 oder dem Subaru Impreza. Volkswagen hat zudem mit dem Polo R WRC weitere Meilensteine gesetzt: 467 von 668 möglichen Prüfungsbestzeiten gingen seit Januar 2013 an den 318 PS starken Allradler. 2013 und 2014 absolvierte er saisonübergreifend mit zwölf Siegen nacheinander die längste Erfolgsserie der Rallye-WM-Geschichte. Darüber hinaus feierte Volkswagen 2014 mit zwölf Siegen die meisten Triumphe einer Saison – ein Bestwert, den 2015 nur Volkswagen selbst noch einstellen kann.

Dreimal drei Titel: Volkswagens Motorsport-Märchen wird fortgeschrieben

Dreimal drei Titel: Volkswagens Motorsport-Märchen wird fortgeschrieben

 

Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Fortsetzung des Motorsport-Märchens: Zum dritten Mal in Folge gehen alle drei Titel der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) nach Wolfsburg. Damit bleibt der Polo R WRC ungeschlagen. Im Debütjahr des World Rally Cars von Volkswagen gelangen bereits auf Anhieb die überraschenden Titelerfolge in Fahrer-, Beifahrer- und Herstellerwertung. 2014 bestätigten Ogier, Ingrassia und Volkswagen diese Triumphe mit den erfolgreichen Titelverteidigungen. Das Jahr 2015 schrieb die Geschichte auch mit dem Polo R WRC zweiter Generation fort. Vor Volkswagen war es lediglich vier Herstellern gelungen, dreimal in Folge Hersteller-Weltmeister zu werden: Lancia, Subaru, Peugeot und dem aktuellen Konkurrenten Citroën.

Und da waren dann noch …

… die (nicht gerade) üblichen Verdächtigen. Denn am Donnerstagabend, unmittelbar nach dem zeremoniellen Start in Downtown Coffs Harbour und auf dem Weg zurück in den Servicepark, musste Andreas Mikkelsen mit seinem Polo R WRC einen unverhofften Stopp einlegen. Die örtliche Polizei hatte den WM-Dritten angehalten – zwecks Alkoholkontrolle. Mikkelsen passierte den Test ohne weitere Beanstandung. „Ich bin geradeso unterhalb des erlaubten Werts geblieben“, so der Norweger augenzwinkernd. Der liegt in Australien bei 0,01 Promille.
Und da war dann zu guter Letzt noch …

… ein großes Augenzwinkern. Das Volkswagen Team feierte nämlich den Hersteller-Titel auf dem Podium nicht nur mit blauen WM-T-Shirts, sondern trugen auch dazu passende weiße Schlumpf-Mützen – und spielten damit auf die farbenfrohe Volkswagen Teamkleidung von Partner Salomon an, die seit Jahresbeginn von allen Seiten großes Lob erhält.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – Endergebnis
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 2:59.16,4 Std.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 12,3 Sek.
3. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën + 32,6 Sek.
4. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 38,5 Sek.
5. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai + 55,1 Sek.
6. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford + 1.38,0 Min.
7. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 2.08,3 Min.
8. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai + 2.15,2 Min.
9. Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB), Ford + 4.33,7 Min.
10. Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (Q/F), Ford + 11.46,5 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – Ergebnis Power Stage
1. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen 5.11,2 Min.
2. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen + 1,1 Sek.
3. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), Volkswagen + 1,9 Sek.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Punktestände
Fahrer-Wertung
Punkte
1. Sébastien Ogier 235
2. Jari-Matti Latvala 134
3. Andreas Mikkelsen 111
4. Mads Østberg 90
5. Thierry Neuville 86
6. Kris Meeke 71
7. Elfyn Evans 63
8. Ott Tänak 62
9. Hayden Paddon 56
10. Dani Sordo 56
Hersteller-Wertung
Punkte
1. Volkswagen Motorsport 343
2. Hyundai Motorsport 177
3. Citroën Total Abu Dhabi WRT 164
4. M-Sport 148
5. Volkswagen Motorsport II 76
6. Hyundai Motorsport N 49
7. Jipocar Czech National Team 43
8. FWRT 9

 

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – Ergebnisüberblick
Freitag,
11. September 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Utungun 1 07,88 P08
(+ 3,9 Sek.)
P06
(+ 3,3 Sek.)
P02
(+ 0,7 Sek.)
WP 02 Bakers Creek 1 16,75 P08
(+ 9,2 Sek.)
P05
(+ 6,8 Sek.)
P06
(+ 7,5 Sek.)
WP 03 Northbank 1 08,42 P07
(+ 6,2 Sek.)
P06
(+ 5,3 Sek.)
P04
(+ 3,7 Sek.)
WP 04 Newry Long 1 29,51 P02
(+ 0,4 Sek.)
P03
(+ 3,2 Sek.)
P04
(+ 6,3 Sek.)
WP 05 Utungun 2 07,88 P07
(+ 3,2 Sek.)
P01 P04
(+ 2,1 Sek.)
WP 06 Bakers Creek 2 16,75 P04
(+ 3,9 Sek.)
P01 P02
(+ 1,5 Sek.)
WP 07 Northbank 2 08,42 P03
(+ 1,1 Sek.)
P01 P02
(+ 0,9 Sek.)
WP 08 Newry Long 2 29,51 P01 P02
(+ 4,7 Sek.)
P04
(+ 13,5 Sek.)
Gesamtwertung P03
(+ 4,6 Sek.)
P01 P04
(+ 12,9 Sek.)
Samstag,
12. September 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 09 Nambucca 1 50,80 P05
(+ 13,2 Sek.)
P06
(+ 16,8 Sek.)
P02
(+ 4,6 Sek.)
WP 10 Valla 1 07,94 P06
(+ 2,3 Sek.)
P03
(+ 1,7 Sek.)
P07
(+ 3,9 Sek.)
WP 11 Nambucca 2 50,80 P01 P04
(+ 3,5 Sek.)
P03
(+ 3,4 Sek.)
WP 12 Valla 2 07,94 P01 P02
(+ 0,7 Sek.)
P07
(+ 4,4 Sek.)
Gesamtwertung P01 P03
(+ 2,6 Sek.)
P04
(+ 9,1 Sek.)
Sonntag,
13. September 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 13 Bucca Long 1 21,95 P01 P02
(+ 2,5 Sek.)
P03
(+ 10,0 Sek.)
WP 14 Wedding Bells 1 09,23 P01 P02
(+ 1,0 Sek.)
P03
(+ 2,9 Sek.)
WP 15 Settles Rd 06,40 P01 P02
(+ 1,2 Sek.)
P03
(+ 1,8 Sek.)
WP 16 Bucca Long 2 21,95 P01 P03
(+ 3,9 Sek.)
P02
(+ 2,8 Sek.)
WP 17P Wedding Bells 2 09,23 P01 P02
(+ 1,1 Sek.)
P03
(+ 1,9 Sek.)
Gesamtwertung P01 P02
(+ 12,3 Sek.)
P04
(+ 38,5 Sek.)

Siegquote von 86 Prozent – Polo R WRC erfolgreichstes Modell in der Rallye-WM-Geschichte

: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Eine starke Aufholjagd zahlte sich für Mikkelsen/Fløene am Ende nicht aus. Sie verdrängten am Finaltag – wie ihre Teamkollegen Latvala/Anttila – Kris Meeke und Paul Nagle sportlich von den Podiumsrängen, mussten sich aber dennoch mit Platz vier begnügen. Eine Verspätung an einer Zeitkontrolle brachte den Norwegern eine Zehn-Sekunden-Strafe ein. Am Ende fehlten nur 5,9 Sekunden auf Meeke/Nagle, um das siebte Podiumsergebnis der Saison zu feiern.

Siegquote von 86 Prozent – Polo R WRC erfolgreichstes Modell in der Rallye-WM-Geschichte

31 Siege in 36 Rallyes – mit 86 Prozent Siegquote ist der Volkswagen Polo mit weitem Abstand das erfolgreichste Fahrzeugmodell der Rallye-WM-Geschichte, noch vor Rallye-Legenden wie dem Lancia Stratos und Delta, dem Audi quattro, Ford Focus, Peugeot 206 oder dem Subaru Impreza. Volkswagen hat zudem mit dem Polo R WRC weitere Meilensteine gesetzt: 467 von 668 möglichen Prüfungsbestzeiten gingen seit Januar 2013 an den 318 PS starken Allradler. 2013 und 2014 absolvierte er Saison-übergreifend mit zwölf Siegen in Folge die längste Erfolgsserie der Rallye-WM-Geschichte. Darüber hinaus feierte Volkswagen 2014 mit zwölf Siegen die meisten Triumphe einer Saison – ein Bestwert, den 2015 nur Volkswagen selbst noch einstellen kann.

„Wedding Bells“ als Sahnehäubchen – Powerstage-Punkte für Ogier, Latvala und Mikkelsen

Für die ersten drei Plätze werden Zusatzpunkte in der abschließenden Powerstage vergeben – alle Extrazähler gingen an Volkswagen Fahrer und Beifahrer. Die Bestzeit sicherten sich Sébastien Ogier und Julien Ingrassia vor ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila sowie Andreas Mikkelsen und Ola Fløene. Es war das 61., 62. und 63. Mal in 30 Powerstages, dass Volkswagen Fahrer Punkte holten.
Und da war dann noch …

… eine generöse, freundschaftliche, herzliche, sportliche, … auf jeden Fall aber überwältigend-grandiose Geste. Zur Feier der Weltmeistertitel hatte Volkswagen große Glückwunsch-Banner sowohl für den Gewinn der Hersteller- als auch für die Fahrer- und Beifahrer-WM vorbereitet – hatte allerdings nicht damit gerechnet, alle drei Titel auf einen Schlag zu holen. Ausreichend Fläche zum Aufhängen der Banner war entsprechend rar. Malcolm Wilson und seine M-Sport-Ford-Mannschaft halfen gern aus und stellten ihren vis-a-vis dem Volkswagen Service platzierten Übersee-Container zur Verfügung. Statt in Ford- strahlte der 40-Fuß-Container zum abschließenden Service der Rallye Australien in den französischen Farben – zur Feier des Fahrer- und Beifahrer-Titels durch Sébastien Ogier und Julien Ingrassia. Merci!

Und da war dann außerdem noch …

… eine frühe Abreise für die frisch gekürten Weltmeister. Sébastien Ogier, Julien Ingrassia und Motorsport-Direktor Jost Capito brachen unmittelbar nach der Pressekonferenz zur Rallye Australien in Richtung Frankfurt am Main auf. Dort geht am Montagabend im Vorwege der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) der Konzernabend der Volkswagen AG über die Bühne. Die alten und neuen Weltmeister gehören dort zu den Stargästen inklusive Auftritt des Polo R WRC. Von Coffs Harbour ging es ab 18:00 Uhr abends via Sydney, Dubai nach Frankfurt – pünktlich zu Generalprobe und Gala. Einer ordentlichen Feier stand für die drei dennoch nichts im Wege. Der Langstrecken-Flieger verfügt über eine eigene Cocktail-Bar…