FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE AUSTRALIEN
Volkswagen setzt beim großen Finale für den Polo R WRC alles auf Sieg
Rallye Australien für Volkswagen der abschließende Auftritt in der Rallye-WM
Mikkelsen/Jæger kämpfen in Down Under um inoffizielle „Vize“-Weltmeisterschaft
Zum Abschied: Ogier/Ingrassia und Latvala/Anttila hoch motiviert
Der Schlusspunkt einer erfolgreichen Ära im Rallye-Sport: Volkswagen startet mit dem Polo R WRC zum letzten Mal in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Bei der Rallye Australien, dem Saisonfinale vom 17. bis 20. November, lautet die Devise der Weltmeister von 2013, 2014, 2015 und 2016*: Meilenstein statt Melancholie. Allen voran Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), aber auch Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) setzen in „Down Under“ alles auf Sieg. Die drei Fahrer/Beifahrer-Paarungen blicken gemeinsam auf 42 Siege in 51 Rallyes zurück – und mit bisher 621 Bestzeiten bei 935 Wertungsprüfungen standen Volkswagen Duos bei zwei von drei Gelegenheiten ganz oben in der Zeitenliste. 23 weitere Wertungsprüfungen und 312,98 Kilometer gegen die Uhr warten rund um Coffs Harbour auf die drei Polo R WRC, die zusammen bisher 47.873,44 Kilometer im Rallye-Tempo absolviert haben.
Macht’s noch einmal, Andreas und Anders – alles auf eine Karte im Kampf um Platz zwei
Der Vierkampf um Platz zwei in der Rallye-WM – und Andreas Mikkelsen und Anders Jæger sind mittendrin. Derzeit rangiert das Volkswagen Duo 14 Zähler hinter Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai), drei Punkte vor Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ, Hyundai) und zehn vor Dani Sordo/Marc Martí (E/E, Hyundai) auf der dritten Position des Gesamtklassements. Um am Ende den „Vize“-Titel zu feiern, muss mindestens ein Podestplatz her, am besten der Sieg. Dabei ist gerade in Australien auch die Startposition entscheidend. Sie ist für den Freitag und Samstag anhand der aktuellen WM-Wertung bestimmt – ein Nachteil für früh, ein Vorteil für spät startende World Rally Cars. Im bisherigen Saisonverlauf hat es nur ein Duo geschafft, eine Rallye auf losem Schotter von einer der ersten drei Startpositionen zu gewinnen: eben Mikkelsen und Jæger.
Macht’s noch einmal, Seb und Julien – Wunder gab es immer wieder
Coffs Harbour, 13. September 2015, 13:49 Uhr und elf Sekunden – Sébastien Ogier und Julien Ingrassia überqueren als Sieger der Rallye Australien 2015 die Ziellinie und stehen damit als Weltmeister fest, auch Volkswagen ist der Titel in der Hersteller-Wertung nicht mehr zu nehmen. Die Größe dieses Moments grenzte anno 2015 aber auch an ein Rallye-Wunder: Die Rallye Australien gilt als eine der schlechtesten Adressen, um die Route zu eröffnen. Ogier und Ingrassia trotzten jedoch Physik und Vorhersage. 2016 sind die Regeln in Sachen Startpositionen zu ihren Ungunsten noch verschärft worden – ein weiteres Rallye-Sieg-Wunder wäre der 39. Triumph von Ogier/Ingrassia, der 32. mit Volkswagen, und damit große Motivation für die viermaligen Rallye-Weltmeister.
Nebel, Regen, Matsch und Schlamm – die Herausforderungen der Rallye Großbritannien
Zwei Wochen früher im Kalender als üblich bot die Rallye Großbritannien in Wales Gewohntes und Ungewohntes. Gewohnt: morgendlicher Nebel und matschige bis schlammige Schotter-Strecken. Ungewohnt: wenig Regen, teils Sonnenschein und Temperaturen oberhalb der 10-Grad-Celsius-Marke. Die Bedingungen auf den insgesamt 22 Wertungsprüfungen waren Wales-typisch extrem rutschig und anspruchsvoll. Ogier/Ingrassia übernahmen von der ersten Prüfung an die Führung und nutzten dabei ihren leichten Startvorteil, die Routen als Führende der Rallye-WM eröffnen zu dürfen. Geschenkt wurde ihnen der Sieg allerdings nicht: Zu ihren härtesten Konkurrenten entwickelten sich Ott Tänak/Raigo Mōlder (EST/EST, M-Sport-Ford). Das Duell der Michelin-Wettbewerbsreifen, die Volkswagen einsetzt, versus Pneus von D-Mack ging damit erneut an Michelin. Die französische Reifenmarke feierte damit bereits ihren 301. Rallye-WM-Erfolg.
Zeitverluste für Mikkelsen/Jæger und Latvala/Anttila, starke Aufholjagden
Deutliche Zeitverluste mussten am Freitag dagegen Andreas Mikkelsen/Anders Jæger und Jari-Matti Latvala/Mikka Anttila aufgrund von beschädigten Antriebswellen hinnehmen. Die Analyse der Volkswagen Ingenieure führte noch am gleichen Abend zur Lösung: Auslöser war eine neue Dichtung, die bei Testfahrten vor der Rallye erfolgreich erprobt wurde, allerdings bei den speziellen Bedingungen in Wales nicht funktionierte. Auf den verbliebenen 16 Wertungsprüfungen zeigten die Polo R WRC ihre gewohnte Zuverlässigkeit und Mikkelsen/Jæger sowie Latvala/Anttila ihre gewohnte Stärke. Latvala/Anttila sicherten mit einer Aufholjagd, bei der sie über eine Minute auf ihre direkte Konkurrenz gutmachten und sie anschließend hinter sich ließen, mit Platz sechs in der Herstellerwertung den Gewinn des WM-Titels für Volkswagen ab.
50. Powerstage mit dem Polo R WRC – zwei Punkte für Mikkelsen, eine Bilanz
Bei der Rallye Großbritannien absolvierte Volkswagen mit dem Polo R WRC die insgesamt 50. Powerstage. Andreas Mikkelsen und Anders Jæger sicherten sich zwei Extra-Zähler für Platz zwei auf der abschließenden Wertungsprüfung der Rallye. Es war das 91. Mal, dass ein Volkswagen Fahrer zusätzliche Punkte für die Fahrer- und Beifahrer-Wertung sicherte. 38 Mal ging sogar die Bestzeit nach Wolfsburg. 194 Punkte gingen seit 2013 damit an Volkswagen, gleichbedeutend mit knapp acht Siegen.
#ShowDownUnder – Vierkampf in Australien um den „Vizetitel“ in der Fahrerwertung
Einen spannenden Abschluss erwartet die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) beim Finale in Australien. In „Down Under“ (17.–20. November) haben noch vier Fahrer/Beifahrer Duos Chancen, Platz zwei in der Gesamtwertung zu sichern, darunter das Volkswagen Duo Andreas Mikkelsen/Anders Jæger. Die Norweger liegen nach der Rallye Großbritannien 14 Zähler hinter Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (Hyundai) auf Rang drei der WM. Maximal 28 sind bei einer WM-Rallye zu vergeben.
Und da war dann noch …
… „Bertie the Beetle“. Bob Beales, Mark Murphy, Mark Walters und Co. setzen einen 58 Jahre alten Volkswagen Klassiker in der nationalen Rallye ein, die zeitgleich mit dem zwölften WM-Lauf in Großbritannien ausgetragen wird. Am Samstagabend hatte „Bertie“, wie der Käfer von seinem Team liebevoll genannt wird, allerdings ein kleines technisches Problem. Ein Kugelgelenk der Spurstange war gebrochen. Ein passendes Ersatzteil hatte Volkswagen Motorsport für das „Team Colorado“ zwar nicht dabei, half aber gern mit Ingenieurswissen durch Gerad Jan de Jongh und Richard Browne aus, die im Hauptberuf als Renningenieure von Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen fungieren, sowie mit passendem Werkzeug. Am Sonntag war „Bertie“ dann wieder bei der Rallye Großbritannien am Start.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), mehrfache Hersteller-Weltmeister
Lancia, zehn WM-Titel (1974–1976, 1983, 1987–1992)
Citroën, acht WM-Titel (2003–2005, 2008–2012)
Peugeot, fünf WM-Titel (1985, 1986, 2000–2002)
Volkswagen, vier WM-Titel* (2013–2016)
Fiat, drei WM-Titel (1977, 1978, 1980)
Ford, drei WM-Titel (1979, 2006, 2007)
Subaru, drei WM-Titel (1995–1997)
Toyota, drei WM-Titel (1993, 1994, 1999)
Audi, zwei WM-Titel (1982, 1984)
*Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Großbritannien – Endergebnis*
01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, 3:14.30,2 Std.
02. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 10,2 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 1.35,4 Min.
04. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 1.54,9 Min.
05. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën, + 2.35,2 Min.
06. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 4.02,6 Min.
07. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 4.28,3 Min.
08. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 4.38,3 Min.
09. Stéphane Lefebvre/Gilles de Turckheim (F/F), Citroën, + 7.12,2 Min.
10. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 8.19,3 Min.
…
12. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 9.44,0 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Großbritannien – Ergebnis Powerstage
01. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford 5.19,0 Min.
02. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen + 1,4 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai + 4,5 Sek.
FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE GROSSBRITANNIEN
Weltmeister hoch vier – Volkswagen feiert in Großbritannien zwölften Rallye-WM-Titel in vier Jahren
Volkswagen gewinnt mit Polo R WRC Hersteller-Titel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Krönung mit Sieg: Ogier/Ingrassia vier Mal in Folge Sieger der Rallye Großbritannien
Zwölf Titel in vier Jahren, je vier in Fahrer-, Beifahrer- und Hersteller-Wertung: Volkswagen hat bei der Rallye Großbritannien das Tüpfelchen auf das i einer starken Saison in der der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gesetzt. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) gewannen mit dem Polo R WRC den zwölften von 13 Läufen. Volkswagen ist damit nicht mehr von der Spitze der Konstrukteurs-WM zu verdrängen. Zum frenetisch umjubelten vierten Titelgewinn in der Herstellerwertung seit 2013 trugen Ogier/Ingrassia bereits den sechsten Saisonsieg bei, den vierten in Folge, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) sowie Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) haben bisher je einen Saisonsieg gefeiert. Volkswagen ist nach Konkurrent Citroën der erst zweite Hersteller in der Geschichte der Rallye-WM, der viermal in Serie sämtliche Rallye-WM-Titel für sich entschied.
„Ein toller Erfolg für Volkswagen“, freute sich Dr. Frank Welsch, Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen, der die Hersteller-Trophäe für den Sieg in Wales persönlich entgegennahm. „Der Polo R WRC und das Team von Volkswagen Motorsport haben mit dem vierten Titelgewinn in Folge Motorsport-Geschichte geschrieben. Diese Erfolge waren angesichts starker Konkurrenz nur mit einer geschlossenen Teamleistung möglich, für die jeder einzelne sein Bestes gegeben hat. Gratulation und Danke an die gesamte Mannschaft.“
Teamgeist zum vierten Mal in Folge frühzeitig mit Hersteller-Titel belohnt
Acht Siege in zwölf Rallyes – Volkswagen hat nicht nur eine erfolgreiche Saison gekrönt, sondern auch eine Serie von vier besonderen Jahren. 42 Siege in 51 Rallyes machen den Polo R WRC seit seiner Premiere bei der Rallye Monte Carlo 2013 zum erfolgreichsten Modell in der Rallye-WM-Geschichte, insgesamt schlagen 85 Podiumsresultate für das World Rally Car aus Wolfsburg zu Buche. Möglich gemacht hat das eine außergewöhnliche Teamleistung der gesamten Mannschaft, sei es vor Ort bei den Rallyes und bei der Motorsport GmbH in Hannover oder in der Zusammenarbeit mit der Technischen Entwicklung in Wolfsburg.
Der Ogier/Ingrassia-Style: zwölf Titelfeiern als Sieger auf dem Podium
Im Zeichen der Vier: Sébastien Ogier und Julien Ingrassia feierten bei der Rallye Großbritannien nach 2013, 2014 und 2015 auch 2016 den Sieg. Erstmals in ihrer erfolgreichen Karriere entschieden sie damit viermal in Folge den gleichen Rallye-WM-Lauf für sich. Die neuen und alten Weltmeister* sicherten damit den vierten Hersteller-Titel für Volkswagen. Auch Volkswagen darf zum vierten Mal den Titel als Sieger auf dem Podium einer Rallye feiern – ebenfalls viermal mit Ogier/Ingrassia. 2013 stand Volkswagen auch dank des Sieges von Ogier/Ingrassia bei der Rallye Spanien als Titelträger der Hersteller-Wertung fest, 2014 und 2015 fiel die Vorentscheidung mit einem Sieg von Ogier/Ingrassia jeweils in Australien. Der Sieg bei der Rallye Großbritannien war zudem nach Triumphen in Deutschland, Frankreich und Spanien der vierte in Folge für Ogier, Ingrassia und Volkswagen.
FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE GROSSBRITANNIEN
Weltmeisterlich: Volkswagen Duo Ogier/Ingrassia verteidigt Führung in Wales
Hersteller-Titel im Visier: Ogier/Ingrassia mit Platz eins auf Kurs
Aufholjagden: Latvala/Anttila und Mikkelsen/Jæger machen Zeit und Plätze gut
15 Wertungsprüfungen, 14 Mal unter den Top drei der Zeitenliste – Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben ihre Führung bei der Rallye Großbritannien eindrucksvoll verteidigt. Die neuen und alten Weltmeister* gehen mit ihrem Volkswagen Polo R WRC am Sonntag mit einem Vorsprung von 33,8 Sekunden auf Ott Tänak/Raigo Mōlder (EST/EST, M-Sport-Ford) in die abschließenden 52,08 Kilometer gegen die Uhr. Verteidigen sie auch dort Rang eins, steht Volkswagen unabhängig von jedem anderen Ergebnis – beispielsweise dem ihrer Teamkollegen oder dem der Konkurrenz – zum vierten Mal als Titelträger in der Herstellerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) fest.
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) rangieren nach zwei von drei Rallye-Tagen auf der achten Position des Gesamtklassements, nachdem sie am Rallye-Samstag rund eine Minute auf ihre unmittelbaren Konkurrenten gut gemacht und damit eine erfolgreiche Aufholjagd gestartet haben. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) verbesserten sich im dritten World Rally Car aus Wolfsburg um fünf Plätze und werden auf Rang 14 geführt. Beide Volkswagen Duos hatten am Freitag bei extremen Bedingungen aufgrund von beschädigten Antriebswellen große Zeitverluste hinnehmen müssen, zeigten am Samstag jedoch ihr gewohntes Potenzial.
Die Rallye Großbritannien stattete erstmals in diesem Jahrtausend England einen wettbewerbsmäßigen Besuch ab. Mit der abschließenden Prüfung des Samstags, „Cholmondeley Castle“ wurden 1,8 Kilometer auf Zeit außerhalb von Wales ausgetragen. Am zweiten Rallye-Tag absolvierten die Teilnehmer insgesamt 99,91 Kilometer ohne zwischenzeitlichen Service oder Wechsel der Wettbewerbsreifen – und das bei extrem unwirtlichen Bedingungen mit Matsch und Schlamm sowie teils dichtem Nebel.
* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA
Und da war dann noch ein ganz spezieller Zeitplan. Während der Rallye Großbritannien stehen an den drei Rallye-Tagen lediglich vier statt der üblichen acht bis neun Services auf dem Programm. Damit waren der Freitag und Samstag von zwei außergewöhnlichen Marathons geprägt – jeweils ohne mittägliche Service ging es für Mensch und Material über insgesamt 278,13 Prüfungskilometer.
Vorläufiges Ergebnis, Tag 02 Rallye Großbritannien
01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, 2:43.25,3 Std.
02. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 33,8 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 1.34,5 Min.
04. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 1.47,1 Min.
05. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën, + 2.29,5 Min.
06. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 3.36,0 Min.
07. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 4.15,0 Min.
08. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 4.22,2 Min.
09. Stéphane Lefebvre/Gilles de Turckheim (F/F), Citroën, + 6.52,7 Min.
10. Eric Camilli/Benjamin Veillas (F/F), Ford, + 7.35,6 Min.
…
14. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 9.36,3 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – TV-Zeiten
Sonntag, 30. Oktober 2016
00:00 Uhr
Sport1
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
00:00 Uhr
WRC plus
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
00:30 Uhr
Sport1+
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
10:00 Uhr
Sport1+
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 18 live
10:00 Uhr
WRC plus
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 18 live
13:00 Uhr
Sport1+
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 22 live
13:00 Uhr
WRC plus
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 22 live
FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE GROSSBRITANNIEN
Führung in Wales – Volkswagen mit Ogier auf Titel-Kurs
Ogier übernimmt bei enorm forderndem Auftakt der Rallye Großbritannien die Führung
Mikkelsen und Latvala müssen beim vorletzten WM-Lauf herbe Zeitverluste hinnehmen
Typisch Wales: Regen, Matsch und Nebel bestimmen ersten Rallye-Tag
Gemischte Gefühle bei der Rallye Großbritannien: Beim vorletzten Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2016 haben die neuen und alten Weltmeister* Sèbastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) am Auftakttag mit dem Volkswagen Polo R WRC die Führung erobert. Die viermaligen Champions übernahmen die Spitzenposition auf der ersten Wertungsprüfung und bauten sie fortan kontinuierlich aus. Fünf der insgesamt acht möglichen Bestzeiten gingen an Ogier/Ingrassia, die das einzige Duo im Feld sind, die stets unter den Top Drei der Zeitenlisten rangierten. Sie gehen damit mit einem 37,3-Sekunden-Vorsprung in den Rallye-Samstag, der wie der Freitag ohne mittäglichen Service ausgetragen wird. Volkswagen hat bei der Rallye Großbritannien die Chance, zum vierten Mal in Folge frühzeitig die Hersteller-WM zu gewinnen – dank der Führung durch Ogier/Ingrassia liegt die Mannschaft nach dem ersten Rallye-Drittel voll auf Kurs.
Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) mussten dagegen deutliche Zeitverluste hinnehmen. An ihren World Rally Cars traten Schäden an den Antriebswellen auf. Beide Volkswagen Duos haben noch die Chance, Platz zwei in der Fahrer- und Beifahrer-WM zu erreichen, Mikkelsen/Jæger rangieren allerdings derzeit weit außerhalb der Top Zehn der Rallye-Gesamtwertung, Latvala/Anttila sind Achte.
Und da war dann noch …
… eine besondere Girl-Group. Das Volkswagen Team erhielt am Mittwoch vor der Rallye Großbritannien Besuch von Teilnehmerinnen der Kampagne „Dare to be different“, die von der ehemaligen Formel-1- und DTM-Pilotin Susie Wolff gegründet wurde. „Dare to be different“ unterstützt weibliche Talente in Berufen, die vornehmlich von Männern ausgeübt werden, wie beispielsweise im Motorsport. Im Servicepark von Deeside erhielten die rund 40 Mädchen im Alter zwischen acht und zwölf Jahren bei Volkswagen eine Führung hinter die Kulissen – unter anderem von Richard Browne, Fahrzeugingenieur von Andreas Mikkelsen und Anders Jæger –, und durften sogar im Polo R WRC Platz nehmen.
Vorläufiges Ergebnis, Tag 01 Rallye Großbritannien
01. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen, 1:44.31,2 Std.
02. Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST), Ford, + 37,3 Sek.
03. Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B), Hyundai, + 1.09,0 Min.
04. Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ), Hyundai, + 1.12,8 Min.
05. Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL), Citroën, + 1.14,8 Min.
06. Dani Sordo/Marc Martí (E/E), Hyundai, + 2.07,2 Min.
07. Mads Østberg/Ola Fløene (N/N), Ford, + 2.37,3 Min.
08. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen, + 3.43,6 Min.
09. Stéphane Lefebvre/Gilles de Turckheim (F/F), Citroën, + 4.31,6 Min.
10. Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN), Škoda, + 4.55,0 Min.
…
19. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N), Volkswagen, + 8.58,6 Min.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – TV-Zeiten
Samstag, 29. Oktober 2016
00:00 Uhr
WRC plus
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 1. Tag
02:25 Uhr
Sport1+
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 1. Tag
Sonntag, 30. Oktober 2016
00:00 Uhr
Sport1
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
00:00 Uhr
WRC plus
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
00:30 Uhr
Sport1+
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
10:00 Uhr
Sport1+
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 18 live
10:00 Uhr
WRC plus
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 18 live
13:00 Uhr
Sport1+
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 22 live
13:00 Uhr
WRC plus
Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 22 live
Volkswagen startet gut vorbereitet in die Rallye Großbritannien in Wales. Den Shakedown der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) zum ersten vollen Schotter-Lauf seit Juli beendeten die neuen und alten Weltmeister* Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) auf der vierten, Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) auf der sechsten und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) auf der siebten Position. Dabei galt beim „Freien Training“ ein großes Augenmerk den Bedingungen des Rallye-Klassikers: Im Gegensatz zu den Vorjahren fanden die Teilnehmer die Strecken in erstaunlich trockenem Zustand vor. Statt Schlamm und Matsch wurde auch der Shakedown auf insgesamt 3,32 Kilometern feuchtem Schotter ausgetragen, der guten Grip bot.
Die Rallye Großbritannien wird am Abend mit dem zeremoniellen Start in Colwyn Bay eröffnet, der sportliche Auftakt erfolgt am Freitag mit der ersten von insgesamt 22 Wertungsprüfungen. Ihre Zelte haben die WRC-Teams im Service-Park im walisischen Deeside aufgeschlagen, nur gut eine halbe Autostunde von Manchester entfernt.
„Die Rallye Großbritannien hat ganz eigene Herausforderungen“, so Sven Smeets, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Der Schotter verwandelt sich bei Regen in Matsch und Schlamm – das gibt es nirgendwo anders in der Rallye-Welt. In diesem Jahr allerdings ist das Wetter erstaunlich stabil und es ist recht wenig Regen gefallen. Die Prüfungen bieten damit viel mehr Grip als noch in den vergangenen Jahren. Wir haben den Shakedown intensiv genutzt um uns darauf einzustellen. Wir sind gut vorbereitet und freuen uns auf die Rallye Großbritannien, bei der wir am liebsten frühzeitig den Titel in der Hersteller-Wertung feiern wollen.“
Volkswagen hat in Wales und England die Chance, den bereits goldenen Oktober noch erfolgreicher zu machen: Verteidigt die Marke 43 Zähler Abstand von ihrem derzeit 62-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Hyundai, steht sie bereits nach der Rallye Großbritannien frühzeitig als Weltmeister in der Hersteller-Wertung fest.
Engen Volkswagen Cup Südafrika Brüderlich aufgeteilt: Chris und Matt Shorter siegen in Kyalami
Zwei Brüder, zwei Sieger: Chris und Matt Shorter (beide ZA) waren am vorletzten Rennwochenende des Engen Volkswagen Cup Südafrika je einmal erfolgreich. Chris Shorter gewann das erste Rennen in Kyalami (ZA) vor Keagan Masters (ZA) und seinem Bruder Matt. Im zweiten Lauf siegte Matt Shorter nach acht Runden vor Chris, Juan Gerber (ZA) wurde Dritter. Das Finale der beliebten Serie ist am 26. November in Zwartkops (ZA).
TCR Benelux Potty und Richard im Golf GTI TCR auf dem Podium
Maxime Potty (B) und Amaury Richard (F) haben am fünften Rennwochenende der TCR Benelux in ihren Volkswagen Golf GTI TCR Podiumsplatzierungen eingefahren. Im niederländischen Assen standen insgesamt vier Läufe auf dem Programm: Bei wechselhaften und schwierigen Wetterbedingungen fuhr Potty im ersten Rennen als Dritter über die Ziellinie, im zweiten Rennen belegte der junge Belgier Rang zwei. Richard fuhr in den übrigen beiden Läufen im Golf GTI TCR als Dritter ebenfalls auf das Podium, Alexis van de Poele (B) wurde zweimal als Fünfter gewertet, Volkswagen Markenkollege Loris Hezemans (B) wurde zudem einmal starker Vierter. Potty führt damit die Junior-Wertung an und liegt in der Gesamtwertung auf Rang vier, gefolgt von van de Poele. Das Saisonfinale der TCR Benelux wird am 29. und 30. Oktober in Mettet (B) ausgetragen.
Global Touring Cars Mit Volkswagen auf dem Podium: Nathan im Jetta auf Platz drei
Graeme Nathan (ZA) hat Volkswagen einen Podiumsplatz in der Global-Touring-Cars-Meisterschaft (GTC) beschert. Der Südafrikaner kam mit seinem Volkswagen Jetta im zweiten Rennen auf dem Kyalami Grand Prix Circuit (ZA) als Dritter ins Ziel. Im ersten Rennen war Mathew Hodges (ZA) als Vierter bester Volkswagen Pilot, Nathan wurde in diesem Lauf Fünfter. Die beiden Siege in Kyalami gingen an Gennaro Bonafede (ZA, BMW). Die nächsten Rennen werden am 26. November in Zwartkops (ZA) gestartet.
Volkswagen Fun-Cup Frankreich TFE siegt beim Finale in Nogaro
Das Team TFE war am letzten Rennwochenende der Saison 2016 im Volkswagen Fun Cup Frankreich erfolgreich. Die Mannschaft um Laurent Dub/Clément Dub/Hugo Chevalier/Paul Corduan (alle F) setzte sich beim Finale in Nogaro (F) gegen Defi Performance und Groupe Lemoine durch. Und das denkbar knapp: Nach acht Stunden trennten die ersten drei auf dem Circuit Paul Armagnac lediglich zehn Sekunden. Die finalen Meisterschaftsstände der Saison 2016 werden aufgrund von Kontrollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Und so geht’s weiter:
27.10.–30.10.2016
FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Rallye Großbritannien
Klassiker reloaded: walisische Wälder einmal andersherum, ein Abstecher nach England
Ob „Sweet Lamb“, „Hafren“ oder „Myherin“ – eine Rallye Großbritannien ohne diese Klassiker ist einfach undenkbar. In diesem Jahr heißt es aber: turn around. Erstmals seit 1995 werden die beiden erstgenannten Wertungsprüfungen in entgegengesetzter Richtung durchfahren, „Myherin“ gar zum allerersten Mal überhaupt. Zwar gehören die Routen durch die walisischen Wälder nicht zu den technisch anspruchsvollsten, dennoch ist ein präziser Aufschrieb wichtig. Grund hierfür: das unberechenbare Wetter auf der Insel.
Nebel, Regen, Schnee und Eis machen aus Schotter Matsch und Schlamm und sorgen bei der Rallye Großbritannien gern für rasant wechselnde Grip-Verhältnisse. Erstmals in diesem Jahrtausend statten die Fahrer und Beifahrer auch England wieder einen Dienstbesuch ab – wenn auch nur einen kurzen. Genauer gesagt: für 1,80 Kilometer. So „lang“ ist die Wertungsprüfung „Cholmondeley Castle“, die den Abschluss des Samstags bildet. Zum bis dato letzten Mal war England 1999 Teil der Rallye Großbritannien.
Elf Titel in drei Jahren – gesucht wird das Tüpfelchen auf dem i
Viermal Weltmeister in der Fahrer-Wertung mit Sébastien Ogier, viermal Weltmeister in der Beifahrer-Wertung mit Julien Ingrassia und dreimal Weltmeister mit dem Polo R WRC in der Hersteller-Wertung: Volkswagen kann mit dem Rallye-WM-Einsatz seit 2013 bereits jetzt auf die erfolgreichsten Jahre in seiner 50 Jahre umfassenden Motorsport-Geschichte zurückblicken. Bei der Rallye Großbritannien möchte die Werksmannschaft aus Wolfsburg mit dem zwölften Titel, jenem in der Hersteller-WM, das Tüpfelchen auf das i setzen. Seit 1973 wird die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) für Hersteller ausgeschrieben und hat damit eine vier Jahre längere Tradition als die Fahrer- und Beifahrer-WM. Entsprechend hohes Ansehen genießt dieser Titel in der Welt des Rallye-Sports.
Da, wo alles begann – Latvala und Mikkelsen am Ort ihres Karrierestarts
2002 Jari-Matti Latvala, 2006 Andreas Mikkelsen – jene beiden Volkswagen Piloten, die bei der Rallye Großbritannien noch um Rang zwei in der Weltmeisterschaft kämpfen, kehren mit guten Erinnerungen nach Wales zurück. Hier begann jeweils ihre Karriere in der Rallye-WM. Latvala ging bereits 14-mal in den walisischen Wäldern an den Start, Mikkelsen sechsmal. Latvala stand 2008, 2010 und 2013 entweder als Zweiter oder Dritter auf dem Podium, 2011 und 2012 gewann er die Rallye Großbritannien zuletzt. Mikkelsen kletterte vergangenes Jahr als Dritter erstmals mit auf das Podest.
Zahl zum Wochenende: 555
Das Duell Finnland gegen Frankreich ist ein ewiges in der Rallye-Weltmeisterschaft. Vor dem 555. Rallye-WM-Lauf der Geschichte schlagen für Frankreich 181, für Finnland 176 Siege zu Buche. Die mit weitem Abstand erfolgreichsten Nationen im WM-Zirkus werden bei der Rallye Großbritannien unter anderem von Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala in Volkswagen Farben vertreten. In Sachen Prüfungsbestzeiten liegen Latvala und Ogier beinahe gleichauf: 464 hat „JML“ auf dem Konto, 462 der alte und neue Champion.
* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.
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FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Großbritannien – TV-Zeiten
Freitag, 28. Oktober 2016
18:00 Uhr Sport1 Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 1. Tag
Samstag, 29. Oktober 2016
00:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 1. Tag
02:25 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 1. Tag
Sonntag, 30. Oktober 2016
00:00 Uhr Sport1 Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
00:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
00:30 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 2. Tag
10:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 18 live
10:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 18 live
13:00 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 22 live
13:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Wertungsprüfung 22 live
22:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 3. Tag
Montag, 31. Oktober 2016
00:00 Uhr WRC plus Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights
00:15 Uhr Sport1 Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 3. Tag
02:10 Uhr Sport1+ Rallye-WM, Großbritannien 2016, Highlights 3. Tag
FIA RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC): RALLYE GROSSBRITANNIEN
Das Titel-Dutzend in der Rallye-WM – Volkswagen hat in Großbritannien den Herstellersieg im Visier
Volkswagen hat die Chance, den zwölften Titel in vier Jahren Rallye-WM klarzumachen
Mikkelsen/Jæger und Latvala/Anttila kämpfen um inoffizielle „Vize“-Weltmeisterschaft
Polo R WRC, Ogier und Ingrassia lautet die siegreiche Kombination seit 2013
Let’s have Matsch-Fun – Volkswagen hat bei der Rallye Großbritannien in Wales Großes vor. Beim vorletzten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2016 könnte die Werksmannschaft aus Wolfsburg zum vierten Mal in Folge den WM-Titel in der Hersteller-Wertung für sich entscheiden. Um das wie in den Jahren 2013, 2014 und 2015 frühzeitig aus eigener Kraft zu erreichen, reicht es, einen 43-Punkte-Vorsprung vom derzeit 62 Zähler großen Polster zu wahren. Wenigstens ein dritter und ein fünfter Rang durch Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) genügen. Oder, dass eines der beiden Duos im Polo R WRC den Sieg holt. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger (N/N) treten im Kampf um Platz zwei in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung in die heiße Schlussphase ein – sie gehen gemeinsam mit Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai) als punktgleiche Zweite hinter den neuen und alten Weltmeistern* Ogier/Ingrassia in die letzten beiden Rallyes in Großbritannien und Australien. Auch Latvala/Anttila haben noch Chancen auf den inoffiziellen „Vize“-Titel.
Schaulaufen mit WM-Bonus: Ogier/Ingrassia gehen als Favoriten ins Rennen
Frisch zum vierten Mal in Folge frühzeitig zu Rallye-Weltmeistern* gekürt, gehen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia in Großbritannien in eine Art Schaulaufen mit WM-Bonus. Denn auf ihren Beitrag kommt es beim Kampf um die Hersteller-WM an. Gemeinsam mit Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila sind die Champions für Volkswagen nominiert. Ogier/Ingrassia und der Polo R WRC waren in den vergangenen drei Jahren jeweils die siegreiche Kombination in Wales. In den beiden Jahren vor 2013 gewann zweimal das heutige Volkswagen Duo Latvala/Anttila, seinerzeit mit M-Sport-Ford.
Fünfkampf um den „Vize“-Titel – Mikkelsen/Jæger und Latvala/Anttila mittendrin
Fünf Duos haben bei der Rallye Großbritannien noch die Chance, Platz zwei in der Gesamtwertung der Fahrer- und Beifahrer-WM zu erreichen. Die besten Aussichten hat das Volkswagen Gespann Andreas Mikkelsen/Anders Jæger. Sie rangieren derzeit hinter den alten und neuen Weltmeistern Ogier/Ingrassia. Punktgleich, aber mit den schlechteren Einzelergebnissen liegen dahinter auf Platz drei: ihre Lieblingsgegner und Freunde Thierry Neuville/Nicolas Gilsoul (B/B, Hyundai). Hayden Paddon/John Kennard (NZ/NZ, Hyundai) und Dani Sordo/Marc Martí (E/E, Hyundai) rangieren mit 13 respektive 16 Zählern Rückstand auf den Plätzen vier und fünf, Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila im dritten Polo R WRC haben als Sechste 23 Zähler Rückstand. Für einen Sieg werden 25 Punkte vergeben, für die Bestzeit auf der abschließenden Powerstage drei weitere.
GTI Challenge
Weyers und du Toit siegen nach spektakulärer Show
Kosie Weyers (ZA) und Nian du Toit (ZA) haben am Rennwochenende der GTI Challenge auf dem Kurs von Killarney für eine spektakuläre Show gesorgt und die beiden Siege unter sich ausgemacht. Dabei profitierte Weyers im Golf I GTI im ersten der beiden Rennen davon, dass du Toit in seinem Jetta aus der Boxengasse starten musste. Dennoch gelang es du Toit, sich im Rennen wieder bis auf den zweiten Platz nach vorne zu kämpfen. Nicht minder packend war das zweite Rennen: Dort hatte du Toit die Nase vorne und sicherte sich mit hauchdünnen 0,8 Sekunden Vorsprung den Sieg vor Weyers.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft Ogier sichert sich frühzeitig vierten WM-Titel
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben sich zum vierten Mal in Folge den Titel in der FIA Rallye Weltmeisterschaft* (WRC) gesichert. Die Franzosen siegten im Volkswagen Polo R WRC bei der Rallye Spanien und können bei noch zwei ausstehenden Läufen nicht mehr eingeholt werden. Die weiteren beiden Volkswagen Fahrer mussten in Katalonien ihre Hoffnungen auf einen Sieg vorzeitig begraben. Jari-Matti Latvala (FIN) beschädigte sich am Freitag die Aufhängung, sicherte sich aber durch den Sieg auf der abschließenden Powerstage noch drei Zusatzpunkte. Andreas Mikkelsen (N) schied am Samstag nach einem Unfall aus. Sowohl er als auch Beifahrer Anders Jaeger (N) blieben dabei unverletzt. Auch in der Herstellerwertung liegt Volkswagen auf Titelkurs und könnte bei der nächsten Rallye in Großbritannien frühzeitig Weltmeister werden. 62 Punkte beträgt derzeit der Vorsprung auf den härtesten Verfolger, Hyundai Motorsport. Die vorletzte Rallye der Saison steht vom 27. bis 30. Oktober an.
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft Pech für Kristoffersson im Finale auf dem Estering
Ein Reifenschaden beim elften Saisonlauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft hat Johan Kristoffersson (S) vom Team Volkswagen RX Sweden das Finale auf dem Estering (D) verdorben. Aus der letzten Startreihe ins Rennen gegangen, schob sich Kristoffersson in der ersten Rennrunde bereits auf den vierten Platz vor, ehe ihm durch einen Schaden am linken hinteren Reifen eine weitere Aufholjagd nicht mehr möglich war. Damit endeten auch Kristofferssons Titelhoffnungen. Konkurrent Mattias Ekström (S, Audi) reichte ein fünfter Platz im Finale auf dem Estering, um sich den WM-Titel 2016 ein Rennen vor Saisonende zu sichern. Der letzte Saisonlauf wird am 25. November im argentinischen Rosario gestartet.
FIA Formel-3-Europameisterschaft Eriksson gewinnt mit zwei zweiten Plätzen Rookie-Wertung 2016
Joel Eriksson (S) hat sich in der FIA Formel-3-Europameisterschaft den Titel des besten Nachwuchspiloten gesichert. Beim abschließenden Rennwochenende auf dem Hockenheimring (D) sicherte sich der Schwede im zweiten Rennen am Samstag Rang zwei und stand dadurch als bester Rookie 2016 fest. Auch am Sonntag zeigte der Pilot vom Volkswagen Kundenteam Motopark eine starke Leistung und wiederholte seinen zweiten Platz vom Vortag. Einen ebenfalls starken Eindruck hinterließ Jake Hughes (GB, Carlin), der sich bei den beiden abschließenden Rennen die Plätze vier und drei sicherte. Die Saison 2016 ist damit beendet, der Gesamtsieg des Kanadiers Lance Stroll (Prema Powerteam) stand bereits vor dem abschließenden Lauf auf dem Hockenheimring fest.
* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.
Und so geht’s weiter:
22.10.–23.10.2016
TCR Benelux, Assen (NL)
22.10.2016
Engen Volkswagen Cup Südafrika, Kyalami (ZA)