Ogier, Ingrassia und Volkswagen zum dritten Mal Rallye-Weltmeister

  • Ogier/Ingrassia siegen bei Rallye Australien vor Latvala/Anttila, Mikkelsen/Fløene Vierte
  • Volkswagen Duo alte und neue Weltmeister in Fahrer- und Beifahrerwertung
  • Dritter Hersteller-Titel in der Rallye-WM in Folge für Volkswagen
Team Volkswagen Motorsport
Team Volkswagen Motorsport

Drei auf einen Streich – Volkswagen hat in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) einen triumphalen Erfolg gefeiert. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) siegten bei der Rallye Australien vor ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und sicherten sich damit zum dritten Mal in Folge die WM-Titel in der Fahrer- und Beifahrerwertung. Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) komplettierten das großartige Teamergebnis als Vierte. Volkswagen steht mit dem Polo R WRC nach dem Triumph in Down Under wie Ogier und Ingrassia ebenfalls frühzeitig als Weltmeister in der Hersteller-Wertung fest – zum dritten Mal in Folge. Im verbleibenden Saisonviertel sind weder Ogier/Ingrassia noch die Marke dank eines großen Punktvorsprungs von der WM-Spitze zu verdrängen.

Korken knallen in Down Under – Volkswagen schreibt erneut Geschichte

Ein überragendes Ergebnis, unbändiger Jubel und große Emotionen. Nach gut drei Vierteln der Saison alte und neue Weltmeister – Volkswagen hat mit den Titeln in Fahrer-, Beifahrer- und Herstellerwertung erneut Geschichte geschrieben und wurde in Australien frenetisch gefeiert. Zuvor hatte es noch kein anderer Hersteller in der Königsklasse des Rallye-Sports geschafft, so frühzeitig alle Weltmeisterschaften dingfest zu machen. Neun der bisher zehn ausgetragenen Saison-Rallyes entschieden die Volkswagen Fahrer für sich. Bei den Rallyes in Monte Carlo, Schweden, Mexiko, Portugal, Italien, Polen, Finnland, Deutschland und Australien siegten entweder Sébastien Ogier oder Jari-Matti Latvala, die gemeinsam für Volkswagen in der Hersteller-WM eingeschrieben sind. In den zehn Saisonrallyes gingen auch dank Andreas Mikkelsen bisher insgesamt 19 Podiumspositionen an den Polo R WRC.

Dreimal drei Titel: Volkswagens Motorsport-Märchen wird fortgeschrieben

Fortsetzung des Motorsport-Märchens: Zum dritten Mal in Folge gehen alle drei Titel der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) nach Wolfsburg. Damit bleibt der Polo R WRC ungeschlagen. Im Debütjahr des World Rally Cars von Volkswagen gelangen bereits auf Anhieb die überraschenden Titelerfolge in Fahrer-, Beifahrer- und Herstellerwertung. 2014 bestätigten Ogier, Ingrassia und Volkswagen diese Triumphe mit den erfolgreichen Titelverteidigungen. Das Jahr 2015 schrieb die Geschichte auch mit dem Polo R WRC zweiter Generation fort. Vor Volkswagen war es lediglich vier Herstellern gelungen, dreimal in Folge Hersteller-Weltmeister zu werden: Lancia, Subaru, Peugeot und dem aktuellen Konkurrenten Citroën.
Wahrer Thriller: die Rallye Australien und der Volkswagen Sonntag

Nur um zwei Fahrzeuglängen Vorsprung auf den bis dahin Zweitplatzierten Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën) gingen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia in die abschließenden 68,76 WP-Kilometer der Rallye Australien. Auf den fünf Sonderprüfungen des Finaltages vergrößerten sie diesen Vorsprung auf 32,6 Sekunden. Ihre Volkswagen Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila waren mit 2,6 Sekunden Rückstand in den Sonntag gestartet und mussten sich am Ende Ogier/Ingrassia um 12,3 Sekunden geschlagen geben.

Schlagabtausch an der Spitze – Volkswagen Trio in Australien auf Podiumskurs, Ogier vorn

  • 14 Positionswechsel innerhalb der Top Drei auf den ersten zwölf Prüfungen
  • Auf Nachtprüfung die Führung erobert: Sébastien Ogier liegt in Down Under an der Spitze
  • Drei Zehntelsekunden trennen die ersten Zwei, gut neun Sekunden die Top Vier
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) steht vor einem packenden Finaltag bei der Rallye Australien. Vier Fahrer/Beifahrer-Duos haben auf den abschließenden fünf Sonderprüfungen mit 68,76 Kilometern gegen die Uhr am Sonntag realistische Chancen auf den Sieg – darunter alle drei Volkswagen Paarungen. Nach 242,60 von 311,36 WP-Kilometern trennen die neuen Führenden, Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) im Polo R WRC, nur drei Zehntelsekunden von Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën) und nur weitere 2,3 Sekunden von ihren Volkswagen Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN). Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) liegt im dritten World Rally Car aus Wolfsburg auf der vierten Position – nur 9,1 Sekunden hinter der Spitze.
„Nach zwei Tagen an der Spitze zu sein, hätte ich bei diesen schwierigen Bedingungen nicht erwartet“, bilanzierte Sébastien Ogier. „Aus dem Grund bin ich mit der Ausgangsposition für den letzten Tag natürlich super glücklich. Dass Stéphane Lefebvre als erstes Auto vor mir gestartet ist, hat in jedem Fall geholfen. Vor allem im zweiten Durchgang konnte ich seiner Linie folgen. Dazu kam eine gute Reifenwahl am Morgen mit einem Mix aus weichen und harten Reifen. Für unser Team sieht es in Sachen Hersteller-Titel sehr gut aus. Aber natürlich wollen Julien und ich uns jetzt auch den Fahrer- und Beifahrer-Titel sichern. Wir können es schaffen, wenn wir vor Jari-Matti ins Ziel kommen – und das ist nur sicher, wenn wir gewinnen. Das ist das Ziel für den Finaltag. Es wird spannend, so viel steht fest.“

Bereits die ersten beiden Tage der Rallye Australien, dem zehnten Saisonlauf zur Rallye-WM, entwickelten sich zum Krimi. Auf den teils schnellen, weitläufigen Schotterpisten über offenes Gelände sowie engen, winkligen Passagen durch Eukalyptuswälder, wechselten auf den ersten zwölf Sonderprüfungen allein auf den Podiumsrängen 14 Mal die Positionen. Die knappe Führung von Sébastien Ogier von nur drei Zehntelsekunden – auf der abschließenden Nachtprüfung des Samstags erobert – bedeutet einen Vorsprung von gerade einmal 8,61 Metern, also zwei Fahrzeuglängen. Das entspricht 0,004 Prozent der bisher zurückgelegten Gesamtdistanz.

Und da war dann noch …

… ein Red-Bull-Cap. Die rutschte im Polo R WRC von Andreas Mikkelsen während des zweiten Durchgangs der Monster-Prüfung „Nambucca“ unter die Pedale und musste vom Norweger bei vollem Rallye-Tempo mit dem Fuß wegbefördert werden. Doch das war nur Teil zwei der Geschichte. Teil eins: Auf der Vormittagsschleife hatte Mikkelsen die besagte Kappe gar nicht erst mit an Bord. Die hatte sich beim Frühstück aus Versehen Teamkollege Jari-Matti Latvala gegriffen – und repräsentierte damit für ein paar Stunden unbeabsichtigt die persönlichen Sponsoren von Mikkelsen.

Und da war dann außerdem noch …

… ein kleiner Reminder. Denn auf dem Motorrad, mit dem Jost Capito an die Wertungsprüfungen fährt, hatte der Volkswagen Motorsport-Direktor einen Hinweis befestigt. Einen großes L mit einem Pfeil nach links erinnert ihn stets daran, auf welcher Seite der Straße er in Down Under zu fahren hat.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – Ergebnisüberblick
Freitag,
11. September 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Utungun 1 07,88 P08
(+ 3,9 Sek.)
P06
(+ 3,3 Sek.)
P02
(+ 0,7 Sek.)
WP 02 Bakers Creek 1 16,75 P08
(+ 9,2 Sek.)
P05
(+ 6,8 Sek.)
P06
(+ 7,5 Sek.)
WP 03 Northbank 1 08,42 P07
(+ 6,2 Sek.)
P06
(+ 5,3 Sek.)
P04
(+ 3,7 Sek.)
WP 04 Newry Long 1 29,51 P02
(+ 0,4 Sek.)
P03
(+ 3,2 Sek.)
P04
(+ 6,3 Sek.)
WP 05 Utungun 2 07,88 P07
(+ 3,2 Sek.)
P01 P04
(+ 2,1 Sek.)
WP 06 Bakers Creek 2 16,75 P04
(+ 3,9 Sek.)
P01 P02
(+ 1,5 Sek.)
WP 07 Northbank 2 08,42 P03
(+ 1,1 Sek.)
P01 P02
(+ 0,9 Sek.)
WP 08 Newry Long 2 29,51 P01 P02
(+ 4,7 Sek.)
P04
(+ 13,5 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 4,6 Sek.)
P01 P04
(+ 12,9 Sek.)
Samstag,
12. September 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 09 Nambucca 1 50,80 P05
(+ 13,2 Sek.)
P06
(+ 16,8 Sek.)
P02
(+ 4,6 Sek.)
WP 10 Valla 1 07,94 P06
(+ 2,3 Sek.)
P03
(+ 1,7 Sek.)
P07
(+ 3,9 Sek.)
WP 11 Nambucca 2 50,80 P01 P04
(+ 3,5 Sek.)
P03
(+ 3,4 Sek.)
WP 12 Valla 2 07,94 P01 P02
(+ 0,7 Sek.)
P07
(+ 4,4 Sek.)
Gesamtwertung P01 P03
(+ 2,6 Sek.)
P04
(+ 9,1 Sek.)

Außergewöhnlicher Auftakt in Australien – Latvala vorn, Ogier und Mikkelsen auf Podiumskurs

  • Latvala/Anttila führen zehnten Saisonlauf der Rallye-WM mit knappem Vorsprung an
  • Platz drei und vier: Ogier/Ingrassia und Mikkelsen/Fløene nach Tag eins auf Podiumskurs
  • Herkulesaufgabe gemeistert: WM-Ersten, -Zweiten und -Dritten trotzen Bedingungen
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC
Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Volkswagen Polo R WRC

Auf den letzten Metern des Tages die knappe Führung übernommen: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) liegen nach dem ersten von drei Tagen bei der Rallye Australien an der Spitze. Sie meisterten – wie ihre Volkswagen Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) als Dritte und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) als Vierte – damit eine wahre Herkulesaufgabe erfolgreich. Als Führende in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) hatten die drei Duos mit ihren Polo R WRC die Ehre, die Route zu eröffnen. Eine Aufgabe mit Fluch und Segen zugleich: Über weite Strecken des Eröffnungstages mit 125,12 Prüfungskilometern fegten sie die Schotterpisten für ihre nachfolgenden Konkurrenten vom losen Schotter frei und machten sie damit schneller für ihre Gegner. Sie profitierten allerdings auf der abschließenden Sonderprüfung des Tages auch vom aufgewirbelten Staub, der einigen Nachfolgenden die Sicht erschwerte. Latvala/Anttila nehmen eine knappe Führung von zwei Sekunden auf Kris Meeke/Paul Nagle (GB/IRL, Citroën) mit in den Rallye-Samstag und weitere 2,6 auf ihre Volkswagen Teamkollegen Ogier/Ingrassia. Mikkelsen/Fløene folgen mit einem Rückstand von lediglich 12,9 Sekunden auf die Spitze.

Die Rallye Australien entwickelte sich am ersten Tag zu einem wahren Krimi. Sowohl Hyundai als auch Citroën und Volkswagen stellten die zwischenzeitlichen Führenden. Nach dem ersten Drittel befinden sich die drei Marken innerhalb von nur 15,9 Sekunden auf den ersten fünf Plätzen in einem engen Schlagabtausch.

Der kommende Rallye-Samstag bietet den Teilnehmern echte Herausforderungen: Die für Australien ikonische Prüfung „Nambucca“ – mit 50,80 Kilometern längste der Rallye – steht zweimal auf dem Programm. Der zweite Durchgang von „Valla“ wird zudem in absoluter Dunkelheit ausgetragen.
„Hut ab vor unseren Fahrern. Sie haben heute alle drei herausragende Arbeit geleistet“, so der Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Die Strecke hier speziell auf den ersten drei Wertungsprüfungen zu eröffnen, war keine leichte Sache. Auf dem losen Schotter war es schwierig, Top-Zeiten zu fahren und obendrein haben sie auch noch die Straßenkehrer für die nachfolgende Konkurrenz gespielt. Diese Ehre kommt de n WM-Führenden nun einmal zu und wir gehen diese Herausforderung gern an. Die letzten Kilometer des Tages kam uns diese Rolle sogar entgegen, weil immer mehr hängende Staubwolken die Sicht für die Nachfolgenden etwas behinderten. Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit dem Zwischenstand. Unser Ziel, alle drei WM-Titel schon hier in Australien dingfest zu machen, ist derzeit in Reichweite. Aber es ist auch nur das: ein Zwischenstand. Wir müssen weiter als gesamtes Team akribisch arbeiten, um das Ziel zu erreichen. Wir freuen uns darauf.“

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Australien – Ergebnisüberblick
Freitag,
11. September 2015
km #1
Ogier/
Ingrassia
#2
Latvala/
Anttila
#9
Mikkelsen/
Fløene
WP 01 Utungun 1 07,88 P08
(+ 3,9 Sek.)
P06
(+ 3,3 Sek.)
P02
(+ 0,7 Sek.)
WP 02 Bakers Creek 1 16,75 P08
(+ 9,2 Sek.)
P05
(+ 6,8 Sek.)
P06
(+ 7,5 Sek.)
WP 03 Northbank 1 08,42 P07
(+ 6,2 Sek.)
P06
(+ 5,3 Sek.)
P04
(+ 3,7 Sek.)
WP 04 Newry Long 1 29,51 P02
(+ 0,4 Sek.)
P03
(+ 3,2 Sek.)
P04
(+ 6,3 Sek.)
WP 05 Utungun 2 07,88 P07
(+ 3,2 Sek.)
P01 P04
(+ 2,1 Sek.)
WP 06 Bakers Creek 2 16,75 P04
(+ 3,9 Sek.)
P01 P02
(+ 1,5 Sek.)
WP 07 Northbank 2 08,42 P03
(+ 1,1 Sek.)
P01 P02
(+ 0,9 Sek.)
WP 08 Newry Long 2 29,51 P01 P02
(+ 4,7 Sek.)
P04
(+ 13,5 Sek.)
Gesamtwertung P02
(+ 4,6 Sek.)
P01 P04
(+ 12,9 Sek.)

Ready to go – Volkswagen nach Super-Auftakt bereit für Rallye Australien

  • 1, 2, 3 … Bestzeiten im Shakedown für Ogier, Mikkelsen und Latvala
  • Stimmungsvoller Start in Coffs Harbour an der Ostküste Australiens
  • Medien-Marathon in Down Under vor zehntem Saisonlauf zur Rallye-WM
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Perfekter Auftakt für Volkswagen zur Rallye Australien: Bevor am Freitag die wahre Action mit den ersten 125,12 von 311,36 Prüfungskilometern beginnt, haben sich Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) bereits bestens auf die sehr speziellen Bedingungen in Down Under vorbereitet. Im Shakedown, dem „Freien Training“ der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), absolvierten sie bei extrem staubigen Bedingungen die 4,98 Kilometer lange Prüfung mit den drei besten Zeiten. Am Donnerstagnachmittag begann zudem mit dem zeremoniellen Start vor tausenden von Fans in der Innenstadt von Coffs Harbour die zehnte Saison-Rallye offiziell.
„Für mich ist die Rallye Australien immer ein Highlight“, so Sébastien Ogier. „Am Wochenende vor der Rallye habe ich etwas Zeit in Sydney verbracht. Die Stadt ist toll und die Menschen dort wie generell in Australien sehr freundlich und entspannt. Für uns Europäer sind zudem Natur und Tierwelt einzigartig. Nirgendwo sonst haben wir schließlich Kängurus und Koalas als Zuschauer – hoffentlich bleiben sie in den grünen Sicherheitszonen! Die Prüfungen hier an der Gold Coast sind auch dieses Jahr wunderschön. Besonders die 50 Kilometer lange ‚Nambucca‘-Prüfung wird eine Herausforderung. Im Shakedown hatte ich einen Schreckmoment, wobei der Polo fast auf dem Dach gelandet wäre. In einer engen Rechtskurve bin ich etwas zu weit nach innen gekommen. Dadurch war ich plötzlich wie ein Stuntfahrer nur noch auf zwei Rädern, glücklicherweise konnte ich die Situation dann doch mit einer Lenkkorrektur entschärfen. Insgesamt bin ich gut drauf und hoffe, mit einem guten Ergebnis den WM-Titel hier in Australien klarzumachen.“

Vor der Rallye Australien hatten Sébastien Ogier, Andreas Mikkelsen und Jari-Matti Latvala einen wahren Medien-Marathon durchlaufen: Ogier gab in Sydney zahlreiche Interviews, trat in zwei TV-Sendungen auf und besichtigte ein Spiel der Sydney Swans in der Australian Football League (AFL). Mikkelsen erhielt von Australiens Surf-Star Courtney Hancock eine Lektion im Wellenreiten und Latvala besuchte Volkswagen Singapur und das „Polo Rally Weekend“ in Kuala Lumpur.

Bei der Rallye Australien kann Volkswagen alle drei Rallye-WM-Titel des Jahres 2015 frühzeitig einfahren. Dazu genügt es, dass Ogier/Ingrassia den Vorsprung auf ihre Teamkollegen verteidigen – gleiches gilt für Volkswagen gegenüber Hyundai, Citroën und M-Sport-Ford. Neben den vielen Möglichkeiten für eine erfolgreiche Titelverteidigung lautet die einfachste Formel: Gewinnen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia in Down Under, sind die WM-Titelentscheidungen in Fahrer-, Beifahrer- und Hersteller-Wertung gefallen.

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft: Kristoffersson auf Platz vier

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
Kristoffersson auf Platz vier, Heikkinen verpasst das Finale knapp

FIA Rallycross-Weltmeisterschaft
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft

Beim neunten Lauf der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Lohéac (N) war Johan Kristoffersson (S) bester Volkswagen Pilot. Der Schwede vom Volkswagen Team Schweden erreichte im Polo WRX das Finale kam am Ende auf Rang vier ins Ziel. Der Sieg ging wie zuletzt in Norwegen an Timmy Hansen (S, Peugeot). Toomas „Topi“ Heikkinen im Volkswagen Polo RX Supercar verpasste vor 75.000 Zuschauern das Finale um eine Position: Der Finne vom Team Marklund Motorsport schied im Halbfinale auf Rang vier aus. Für Teamkollege Per-Gunnar „P-G“ Andersson war nach dem vierten Heat Schluss. Der Schwede schied nach einem Fahrfehler auf Rang 15 aus. Auch Kristofferssons Teamkollege Tord Linnerud (N) kam nicht über den vierten Heat hinaus und schied auf Platz 13 aus. In der Gesamtwertung verbessert sich Kristoffersson (156 Punkte) auf Position drei. Damit liegt der Schwede 63 Punkte hinter Tabellenführer Petter Solberg (N, Citroën, 219) und ist nach wie vor bester Volkswagen Pilot. Heikkinen (109) ist Achter, Andersson (67) Elfter und Linnerud (26) liegt in der Gesamtwertung auf Position 14. Der nächste Lauf wird vom 18. bis 20. September in Barcelona (E) ausgetragen.

FIA Formel-3-Europameisterschaft
Volkswagen Pilot Albon auf dem Podium in Portimão

Alexander Albon (Signature) ist die beste Platzierung für Volkswagen in Portimão gelungen. Beim neunten Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft erreichte der Thailänder Platz zwei im ersten Rennen. Zuvor wurde Albon die Pole-Position für das zweite Rennen aberkannt. Im Tank seines Dallara befand sich nach dem zweiten Zeittraining nicht mehr die laut Reglement erforderliche Treibstoff-Menge von einem Kilogramm. Albon wurde aus der Wertung genommen und musste die Rennen zwei und drei aus der letzten Startposition beginnen. Ein durchwachsenes Wochenende an der Algarve erlebten die beiden Meisterschaftsanwärter Antonio Giovinazzi (I, Jagonya Ayam with Carlin) und Charles Leclerc (MC, Van Amersfoort Racing). Giovinazzi kam im ersten Rennen auf Platz neun ins Ziel, in den anderen beiden Läufen wurde er jeweils Achter. Leclerc wurde Sechster in Lauf eins und in Rennen zwei und drei jeweils Siebter. Da Felix Rosenqvist (Dallara-Mercedes) zwei Rennen gewann, musste Giovinazzi seine Führung in der Meisterschaft an den Schweden abgeben. In der Gesamtwertung liegt Rosenqvist (378 Punkte) sechs Rennen vor Saisonende an der Spitze, Giovinazzi (343,5) rangiert mit 34,5 Zählern Rückstand auf Rang zwei. Leclerc (324,5) ist Gesamtdritter, Russell (186) Fünfter und Albon (168) Sechster.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Driften, Fotos, Surfen – die Volkswagen Piloten eine Woche vor der Rallye Australien

Bei der Rallye Australien (10. bis 13. September) könnte Volkswagen mit dem Polo R WRC alle drei Titel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) frühzeitig dingfest machen. Auf dieses Vorhaben stellen sich die drei Volkswagen Fahrer eine Woche vor der Rallye in Down Under auf unterschiedliche Art und Weise ein. Die WM-Zweiten Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila (FIN/FIN) haben das „Polo Rally Weekend“ in Singapur und Kuala Lumpur (MAL) besucht. Dabei trat Latvala gegen die malaysische Drift-Königin Leona Chin an. Die zahlreichen Zuschauer erlebten ein hochklassiges Duell – mit dem besseren Ende für Latvala. Der Finne setzte sich am Ende durch. Sébastien Ogier (F) hingegen weilte bereits in Australien. Der Führende in der Gesamtwertung der Rallye-WM nahm sich Zeit für Fernseh- und Zeitungsinterviews. Im Anschluss gab es bei strahlendem Sonnenschein ein Fotoshooting für Partner Red Bull. Der Dritte im Bunde – Andreas Mikkelsen (N) – versucht sich am Montag auf dem Surfbrett. In Coffs Harbour bekommt der Norweger eine Unterrichtstunde von Surf-Ass Courtney Hancock. Die Australierin ist außerdem die einzige Frau, die alle großen Ironwoman-Titel innerhalb eines Jahres gewann.

Volkswagen Polo-Cup Russland: Vavilin/Pimanov siegen bei der Rallye Sankt Petersburg

Volkswagen Polo-Cup Russland
Allein auf weiter Flur: Vavilin/Pimanov siegen bei der Rallye Sankt Petersburg

Volkswagen Polo-Cup Russland
Volkswagen Polo-Cup Russland

Beim sechsten Rennwochenende des Volkswagen Polo-Cup Russland war Andrey Vavilin mit seinem Beifahrer Denis Pimanov erfolgreich. Die beiden Russen siegten bei der Rallye Sankt Petersburg nach insgesamt zehn Wertungsprüfungen über 85,80 Kilometer. Den anspruchsvollen Schotter-Pisten in der zweitgrößten Stadt Russlands mussten die weiteren drei Teilnehmer Tribut zollen – denn lediglich Vavilin/Pimanov erreichten das Ziel am Samstag.

Volkswagen Slotcar Festival
Platz zwei und fünf für den Polo R WRC mit Elektro-Antrieb

Kleine Autos, großer Sport: Der Volkswagen Polo R WRC ist auch mit Elektro-Antrieb schnell unterwegs. Beim Volkswagen Slotcar Festival in Hannover belegte Daniel Bäumler (D) in den Farben von Volkswagen Motorsport den zweiten Platz. Teamkollege Stefan Waschow (D), Sieger vom 24-Stunden-Rennen in Hamburg 2014, wurde beim Heimspiel des Miniatur-Renners Fünfter. Sowohl TV-Redakteur Bäumler als auch Student Waschow sind im Rallye Racing Carrera Cup mit einer Miniaturausgabe des Polo R WRC im Maßstab 1:24 am Start. Der Sieg in den Räumen der Volkswagen Motorsport GmbH ging an Jan Hennen (D). Der Journalist aus Kandel sorgte für den ersten RCCO-Erfolg des neuen Audi R8 LMS. Platz drei ging an den Audi S1 EKS RX mit Michael Niemas (D) am Drücker. Jürgen Stüdemann (D, Porsche 962C) verteidigte mit Platz vier seine Tabellenführung.

Volkswagen Vento-Cup Indien
Singh triumphiert mit Raketenstart, Reddy Konda feiert Start-Ziel-Sieg

Zwei Sieger beim zweiten Rennwochenende des Volkswagen Vento-Cup Indien. Auf dem Kari Motor Speedway im südindischen Coimbatore waren Karminder Singh (IND) und Anindith Reddy Konda (IND) je einmal erfolgreich. Im zweiten Rennen am Sonntag ging Singh von Startplatz sechs aus ins Rennen und setzte sich noch in der ersten Runde an die Spitze des Feldes. Der Mann aus Neu-Delhi baute im weiteren Rennverlauf seine Führung aus hatte am Ende knapp fünf Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Ishaan Dodhiwala (IND). Reddy Konda wurde in diesem Lauf Dritter. Im ersten Rennen feierte Reddy Konda einen Start-Ziel-Sieg und verwies Dodhiwala (+ 0,860 Sekunden) auf Rang zwei. Singh sah als Dritter die schwarz-weiß-karierte Flagge. Die nächsten beiden Rennen werden vom 16. bis 18. Oktober auf dem Buddh International Circuit in Greater Noida (IND) ausgetragen.

Und so geht’s weiter:

10.09.–13.09.2015
FIA Rallye-Weltmeisterschaft, Australien

12.09.–13.09.2015
Global Rallycross, Los Angeles I + II (USA)

12.09.–13.09.2015
Volkswagen Racing-Cup Großbritannien, Donington Park (GB)

12.09.–13.09.2015
Volkswagen Fun-Cup Frankreich, Le Castellet (F)

Albon auf dem Podium in der Formel-3-EM

  • Eine Podiumsplatzierung und 14 Top-10-Resultate für die Volkswagen Youngster
  • Antonio Giovinazzi und Charles Leclerc dreimal in den Top-10 an der Algarve
  • Podium und Pech: Albon mit zweitem Platz und Ausschluss im zweiten Zeittraining
Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen
Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen

Viertes Podium in dieser Saison– Alexander Albon (Signature) ist mit Platz zwei im ersten Rennen die beste Platzierung für Volkswagen in Portimão gelungen. Beim neunten Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft fuhr der 19-Jährige von Startplatz fünf in der ersten Runde auf Position zwei nach vorn und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Zuvor war Albon jedoch im Pech: Dem Thailänder wurde die Pole-Position für das zweite Rennen aberkannt. Im Tank seines Dallara befand sich nach dem zweiten Zeittraining nicht mehr die laut Reglement erforderliche Treibstoff-Menge von einem Kilogramm. Die Folge: Albon wurde aus der Wertung genommen und musste die Rennen zwei und drei aus der letzten Startposition beginnen.

Ein durchwachsenes Wochenende an der Algarve erlebten die beiden Meisterschaftsanwärter Antonio Giovinazzi (I, Jagonya Ayam with Carlin) und Charles Leclerc (MC, Van Amersfoort Racing). Giovinazzi, der zuletzt in Österreich das dritte Rennen für sich entschieden hatte, kam im ersten Rennen auf Platz neun ins Ziel, in den anderen beiden Läufen wurde er jeweils Achter. Da Felix Rosenqvist (Dallara-Mercedes) zwei Rennen auf dem 4,684 Kilometer langen Kurs im Süden Portugals gewann, musste Giovinazzi seine Führung in der Meisterschaft an den Schweden abgeben. Leclerc kam zwar in allen drei Rennen in die Top-10, verlor aber ebenfalls an Boden in der Meisterschaft. Der Monegasse wurde Sechster in Lauf eins und kam in Rennen zwei und drei jeweils einen Platz vor Giovinazzi auf Rang sieben ins Ziel.

Auch George Russell (Carlin) beendete alle drei Rennen in den Top-10. Der Brite wurde Zehnter im ersten Lauf, Fünfter im zweiten und Vierter im dritten Rennen. Ebenfalls für Volkswagen in den Punkten: Markus Pommer (D, Motopark) mit Platz fünf im ersten Rennen, Gustavo Menezes (USA, Jagonya Ayam with Carlin) als Vierter im zweiten Lauf sowie Sérgio Sette Câmara (BR, Motopark) und Dorian Boccolacci (F, Signature) als Fünfter beziehungsweise Zehnter in Rennen drei.

Insgesamt schlugen in Portimão eine Podiumsplatzierung und 14 Top-10-Resultate für Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck zu Buche. In der Gesamtwertung liegt Rosenqvist (378 Punkte) an der Spitze, Giovinazzi (343,5) rangiert mit 34,5 Zählern Rückstand auf Rang zwei. Leclerc (324,5) ist Gesamtdritter, Russell (186) Fünfter und Albon (168) Sechster. Vom 25. bis zum 27. September können die Volkswagen Youngster zurückschlagen – dann startet die wichtigste Nachwuchsserie Europas auf dem renommierten Nürburgring (D).
Gesamtstand nach 27 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft

1. Felix Rosenqvist, 378 Punkte; 2. Antonio Giovinazzi, 343,5; 3. Charles Leclerc, 324,5; 4. Jake Dennis, 309; 5. George Russell, 186; 6. Alexander Albon, 168; 7. Lance Stroll, 163; 8. Maximilian Günther, 118; 9. Markus Pommer, 94,5; 10. Mikkel Jensen, 90,5; 11. Santino Ferrucci, 71; 12. Gustavo Menezes, 65; 13. Brandon Maisano, 53; 14. Sérgio Sette Câmara, 48,5; 15. Callum Ilott, 32,5; 16. Pietro Fittipaldi, 32;17. Dorian Boccolacci, 27; 18. Alessio Lorandi, 26; 19. Arjun Maini, 23; 20. Raoul Hyman, 12,5; 21. Ryan Tveter, 2; 22. Sam Macleod, 2; 23. Fabian Schiller, 2; 24. Nick Cassidy, 2; 25. Nabil Jeffri, 2.

 

Ergebnisse,
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Portimão
Rennen 1
01. Jake Dennis (GB), Dallara-Mercedes 20 Rd. in 34.16,653 Min.
02. Alexander Albon (T), Dallara-Volkswagen + 3,688 Sek.
03. Felix Rosenqvist (S), Dallara-Mercedes + 4,260 Sek.
05. Markus Pommer (D), Dallara-Volkswagen + 12,196 Sek.
06. Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen + 12,753 Sek.
09. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 20,584 Sek.
10. George Russell (GB), Dallara-Volkswagen + 25,480 Sek.
11. Sérgio Sette Câmara (BR), Dallara-Volkswagen + 26,825 Sek.
13. Sam Macleod (GB), Dallara-Volkswagen + 28,166 Sek.
15. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 37,675 Sek.
16. Callum Ilott (GB), Dallara-Volkswagen + 37,742 Sek.
17. Alessio Lorandi (I), Dallara-Volkswagen + 38,810 Sek.
18. Nabil Jeffri (MAL), Dallara-Volkswagen + 42,001 Sek.
22. Dorian Boccolacci (F), Dallara-Volkswagen + 47,773 Sek.
23. Ryan Tveter (USA), Dallara-Volkswagen + 53,641 Sek.
28. Arjun Maini (IND), Dallara-Volkswagen + 1.20,374 Min.
29. Tatiana Calderón (CO), Dallara-Volkswagen + 1.23,366 Min.
30. Mahaveer Raghunathan (IND), Dallara-Volkswagen + 1.24,432 Min.
Rennen 2
01. Felix Rosenqvist (S), Dallara-Mercedes 19 Rd. in 35.24,500 Min.
02. Jake Dennis (GB), Dallara-Mercedes + 1,005 Sek.
03. Lance Stroll (CDN), Dallara-Mercedes + 4,357 Sek.
04. Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen + 10,783 Sek.
05. George Russell (GB), Dallara-Volkswagen + 12,204 Sek.
07. Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen + 13,207 Sek.
08. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 13,867 Sek.
11. Markus Pommer (D), Dallara-Volkswagen + 17,406 Sek.
12. Alexander Albon (T), Dallara-Volkswagen + 17,816 Sek.
13. Sérgio Sette Câmara (BR), Dallara-Volkswagen + 19,129 Sek.
16. Dorian Boccolacci (F), Dallara-Volkswagen + 25,169 Sek.
17. Sam Macleod (GB), Dallara-Volkswagen + 26,230 Sek.
21. Ryan Tveter (USA), Dallara-Volkswagen + 28,729 Sek.
23. Mahaveer Raghunathan (IND), Dallara-Volkswagen + 30,418 Sek.
24. Arjun Maini (IND), Dallara-Volkswagen + 30,826 Sek.
26. Callum Ilott (GB), Dallara-Volkswagen + 1 Rd.
27. Alessio Lorandi (I), Dallara-Volkswagen + 1 Rd.
Nabil Jeffri (MAL), Dallara-Volkswagen DNF
Tatiana Calderón (CO), Dallara-Volkswagen DNF
Rennen 3
01. Felix Rosenqvist (S), Dallara-Mercedes 20 Rd. in 36.27,922 Min.
02. Jake Dennis (GB), Dallara-Mercedes + 1,168 Sek.
03. Lance Stroll (CDN), Dallara-Mercedes + 6,049 Sek.
04. George Russell (GB), Dallara-Volkswagen + 12,782 Sek.
05. Sérgio Sette Câmara (BR), Dallara-Volkswagen + 13,316 Sek.
07. Charles Leclerc (MC), Dallara-Volkswagen + 16,436 Sek.
08. Antonio Giovinazzi (I), Dallara-Volkswagen + 17,428 Sek.
10. Dorian Boccolacci (F), Dallara-Volkswagen + 24,243 Sek.
11. Callum Ilott (GB), Dallara-Volkswagen + 26,031 Sek.
12. Ryan Tveter (USA), Dallara-Volkswagen + 27,817 Sek.
15. Tatiana Calderón (CO), Dallara-Volkswagen + 37,589 Sek.
16. Arjun Maini (IND), Dallara-Volkswagen + 38,154 Sek.
20. Nabil Jeffri (MAL), Dallara-Volkswagen + 57,901 Sek.
23. Sam Macleod (GB), Dallara-Volkswagen + 1 Rd.
Alexander Albon (T), Dallara-Volkswagen DNF
Alessio Lorandi (I), Dallara-Volkswagen DNF
Gustavo Menezes (USA), Dallara-Volkswagen DNF
Markus Pommer (D), Dallara-Volkswagen DNF

Wild, wilder, Rallye Australien – die Wertungsprüfungen von New South Wales

Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

„Newry“, „Nambucca“ und „Wedding Bells“ – die Wertungsprüfungen von Australien bilden eine wahre Besonderheit in der Rallye-Weltmeisterschaft. „Von Natur aus wild“ lautet der Wahlspruch, den die Veranstalter der zehnten Saison-Rallye gegeben haben. Deren Typus wechselt von weiten, flüssig zu fahrenden Highspeed-Passagen über offenes Gelände bis zu schmalen, verwundenen Abschnitten durch dichte Wälder. Auf dem harten Untergrund liegt zudem eine lose Schicht feinen Sandes. Gefragt ist deshalb eine Mischung der Fahrzeug-Abstimmungen aus Mexiko und Finnland.

Die Rallye Australien hat aber nicht nur deshalb einiges an Besonderheiten im Programm. Am Samstag bildet die Sonderprüfung „Valla“ zum Abschluss des Tages eine Nachtprüfung von 7,94 Kilometern Länge – die live im TV und auf plus.wrc.com gezeigt wird. Auch „Wedding Bells“ wird live gezeigt – sie bildet die abschließende Powerstage, die in der Entscheidung um die Fahrer- und Beifahrer-Titel eine mitentscheidende Rolle spielen könnte. 28,6 Prozent der Wertungsprüfungen sind 2015 Neuland für die Fahrer, die sich vor allem am Rallye-Freitag auf neue Strecken einstellen müssen: „Utungun“, „Northbank“ und „Bakers Creek“.

Im Express nach Down Under – drei Polo R WRC fit für australischen Frühling

Nur drei Wochen zwischen der Rallye Deutschland und der Rallye Australien – zwischen dem WM-Lauf direkt vor der Tür und jenem mit der weitesten Anreise steht ein strammer Zeitplan. Die drei Polo R WRC für Ogier, Latvala und Mikkelsen mussten bereits am Mittwoch nach dem Heimspiel fix und fertig für die Luftfracht in Richtung fünften Kontinent gemacht werden. Zur Vorbereitung der Chassis, die zuletzt bei der Rallye Finnland eingesetzt wurden, blieben also nur wenige Tage. Einen wichtigen Teil der Vorbereitung hatte die Logistik-Mannschaft bereits bei der Rallye Argentinien vollbracht. Von dort aus ging die Seefracht mit Recce-Fahrzeugen und Equipment gen Australien – bis ins Detail geputzt und entstaubt, da die australischen Einfuhrbestimmungen besonders streng sind. Insgesamt gingen etwa 100 Tonnen rund um die Welt auf Reisen, davon 18 per Luftfracht.
Was wäre, wenn … – die Hersteller-WM

139 Punkte sind es, 129 müssten es bleiben – dann hat Volkswagen den dritten Hersteller-Titel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in Folge schon in Australien gesichert. Um diesen Vorsprung zu verteidigen, „genügt“ entweder ein Sieg durch Jari-Matti Latvala oder durch Sébastien Ogier – oder Platz zwei plus Platz vier durch beide gemeinsam, einen Sieg der direkten Konkurrenten von Hyundai vorausgesetzt.
Neues aus dem Volkswagen Team

+++ Ein neuer Chefmechaniker für Andreas Mikkelsen und Ola Fløene: Yari Mitschinelli übernimmt diesen Job für die derzeitigen WM-Dritten ab der Rallye Australien. Mitschinelli fungierte bereits in den vergangenen drei WM-Jahren als Mechaniker des Duos. Artur Wronski, der bisher der Chefmechaniker der Norweger war und bereits mit Volkswagen die Rallye Dakar gewann, übernimmt künftig die Leitung des Testteams. +++

+++ Lediglich einen einmaligen Tausch der Chefmechaniker stellt die Rallye Australien für Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila dar. Der Service an ihrem Polo R WRC wird nur in Down Under von oben genanntem Artur Wronski zusammen mit Latvalas und Anttilas Stammmechanikern übernommen. Jose Azevedo, der seit Jahren treu an der Seite von Latvala/Anttila steht und weiter stehen wird, ist aus gutem Grund verhindert. Als Pate ist er während der Rallye Australien in seiner Heimat Portugal bei der Taufe seines Neffen unabkömmlich. +++

Matchball „down under“

  • Nach erfolgreichem Heimspiel: Volkswagen hat Matchbälle für drei WM-Titel
  • „Von Natur aus wild“: einzigartige Bedingungen auf dem Schotter Australiens
  • Reise nach Down Under: Express-Vorbereitung für Trip einmal rund um den Globus
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC
Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Volkswagen Polo R WRC

Nach dem erfolgreichen Heimspiel bei der Rallye Deutschland zieht es das Volkswagen Team auf die andere Seite des Globus – mit drei klaren Zielen vor Augen. Bei der Rallye Australien könnte der Hersteller mit dem Polo R WRC alle drei Titel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) frühzeitig dingfest machen. Dazu reicht es, in Fahrer- und Beifahrer- sowie in der Hersteller-Wertung den bisher in den ersten neun Saisonläufen erarbeiteten Vorsprung zu wahren. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), die zuletzt beim Heimspiel in Deutschland einen triumphalen Dreifachsieg eingefahren hatten, könnten in Down Under erneut Geschichte schreiben – mit dem frühesten gleichzeitigen Titelgewinn aller Zeiten. Rückenwind nimmt Volkswagen nicht nur angesichts des jüngsten Dreifachsiegs in Deutschland mit: 2014 hatte Volkswagen in Australien den ersten Dreifachsieg mit dem Polo R WRC gefeiert. Rund drei Viertel der anspruchsvollen Schotterpassagen rund um Coffs Harbour im Bundesstaat New South Wales sind aus dem vergangenen Jahr bekannt, insgesamt stehen bei 17 Wertungsprüfungen 311,36 Wettbewerbskilometer auf dem Programm.

„Den Schwung, den uns der Heimsieg gegeben hat, wollen wir natürlich nach Australien mitnehmen, auch wenn die Bedingungen in Down Under ganz andere sein werden“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Bei der Rallye Australien verfolgen wir unser Ziel deshalb wieder mit großer Konzentration und nach sorgfältiger Vorbereitung: Wir möchten gerne alle drei Titel frühzeitig unter Dach und Fach bringen – und wir haben realistische Chancen darauf, das zu schaffen. Dazu müssen wir jeweils den Vorsprung verteidigen, den wir uns bisher erarbeitet haben. Aber: Das klingt einfacher, als es ist. Gefragt ist wieder ein ‚Null-Fehler-Job‘, um am Ende erfolgreich zu sein. Wenn wir den abliefern, stehen die Chancen gut, in Australien etwas Großes feiern zu können.“

Was wäre, wenn … – die Fahrer- und Beifahrer-WM

Derzeit bereits 93 Punkte Vorsprung – Sébastien Ogier und Julien Ingrassia haben es in Australien selbst in der Hand, den dritten WM-Titel in Fahrer- und Beifahrer-Wertung zu gewinnen. Um diesen Traum wahr zu machen, genügt es, einen 84-Zähler-Vorsprung auf Latvala/Anttila und Mikkelsen/Fløene zu wahren. Nur die drei Volkswagen Fahrer/Beifahrer-Paarungen können 2015 noch Champions werden. Weniger als neun Zähler auf Latvala/Anttila zu verlieren – dazu müssten Ogier/Ingrassia in Down Under bei einem Latvala-Sieg wenigstens Zweite werden und zusätzlich einen Punkt in der Powerstage sammeln. Landen sie vor Latvala/Anttila ist ihnen der Titel ohnehin nicht mehr zu nehmen. Angesichts eines Rückstands von derzeit 109 Punkten sind die Titelchancen von Mikkelsen/Fløene eher akademischer Natur.

Engen Volkswagen Cup Südafrika: Rowe und Shorter siegen

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Rowe und Shorter siegen, van der Linde baut Gesamtführung aus

Engen Volkswagen Cup Südafrika
Engen Volkswagen Cup Südafrika

Daniel Rowe hat dem sechsten Rennwochenende des Engen Volkswagen Cup Südfrika seinen Stempel aufgedrückt. Der Südafrikaner gewann auf dem Dezzi Raceway südlich von Port Shepstone (ZA) ein Rennen und wurde im zweiten Lauf starker Zweiter hinter Landsmann Chris Shorter. Sheldon van der Linde (ZA) baute unterdessen seine Führung in der Gesamtwertung aus. Der 16-Jährige hatte sich im Qualifying die Pole-Position gesichert, im ersten Rennen als Dritter und im zweiten Rennen als Zweiter die Ziellinie überquert. Van der Linde führt nun mit 297 Punkten vor Mathew Hodges (ZA/264) und Rowe (258) die Meisterschaft an. Die nächsten beiden Läufe zum Engen Volkswagen Cup Südafrika werden am 24. Oktober in Killarney (ZA) ausgetragen.

Volkswagen Golf-Cup Polen
Kruger gewinnt beide Läufe auf dem Sachsenring

Jeffrey Kruger hat das Gastspiel des Volkswagen Golf-Cup Polen auf dem Sachsenring (D) dominiert. Der Südafrikaner gewann auf dem verwinkelten und anspruchsvollen Kurs beide Läufe, sicherte sich Saisonsieg vier und fünf und baute damit seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Besonders beeindruckend war dabei die Tatsache, dass es sich bei beiden Triumphen um Start-Ziel-Siege handelte. In Rennen eins gewann Kruger mit rund 5,6 Sekunden Vorsprung vor Dylan Pereira (L) und Markus Fluch (S/+7,1 Sekunden), im zweiten Lauf setzte er sich gegen Andre Gies (D/+1,5 Sekunden) und Michał Gadomski (PL/+2 Sekunden) durch. Die nächsten Läufe zum Volkswagen Golf-Cup Polen finden vom 18. bis 20. September in Brünn (CZ) statt.

Volkswagen Fun-Cup Belgien
Team Socardenne gewinnt in Zolder

Das Team Socardenne hat den sechsten Lauf zum Volkswagen Fun-Cup Belgien in Zolder (B) gewonnen. In einem dreistündigen Lauf setzte sich die Rennmannschaft mit der Startnummer 280 gegen das Allure Team 1 durch, das im Ziel 31,5 Sekunden zurücklag. Rang drei belegte mit einem Rückstand von 1:01 Minuten Allure Team 2. Das Langstreckenrennen war von zahlreichen Zwischenfällen aber auch sehenswerten Duellen geprägt. Vor allem die Autos an der Spitze schenkten sich nichts: Socardenne lieferte sich über weite Strecken einen spannenden Kampf mit beiden Allure Teams, die sich letztendlich aber geschlagen geben mussten. Das nächste Rennwochenende des Volkswagen Fun-Cup Belgien steigt am 3. und 4. Oktober in Anneau du Rhin (F).

Transalpine-Run
Zu Fuß über die Alpen: Mikkelsen startet beim Transalpine-Run 2015

Andreas Mikkelsen (N) hat sich für eine besondere Art der Vorbereitung auf die Rallye Australien (10. bis 13. September) entschieden. Der Volkswagen Pilot nimmt in diesen Tagen am Transalpine-Run 2015 teil und bestreitet drei von insgesamt acht Etappen.  Am Samstag führte die Strecke über insgesamt 34,6 Kilometer von Oberstdorf (D) nach Lech (A), die insgesamt 330 Teams aus 33 Nationen überwunden dabei 2083 Höhenmeter. Die zweite Etappe am Sonntag führte über 24,7 Kilometer von Lech nach St. Anton (A) wobei die Teilnehmer immerhin 1083 Höhenmeter bezwingen mussten. Am Samstag belegte Mikkelsen in der Wertung der Gaststarter bei 15 Startern den neunten, am Sonntag bei 35 Teilnehmern den 30. Rang.  „Respekt vor den Teilnehmer, die das andauernd machen“, sagte der 26-jährige Mikkelsen, der den Run zusammen mit seinem norwegischen Freund Anders Bidne bestreitet. „Das war schon richtig anstrengend, auch wegen der Temperaturen von über 30 Grad! Gleichzeitig war es aber auch eine gute Vorbereitung auf die Rallye Australien.“ Am Montag stehen für Mikkelsen bei seiner dritten und letzten Etappe von St. Anton nach Landeck (A) weitere 39,6 Kilometer an. Der Transalpine-Run führt kommende Woche noch über fünf weitere Etappen zum Ziel nach Sulden (I), wo der Lauf am nächsten Samstag endet.

Und so geht’s weiter:

04.09.–06.09.2015
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Portimão (P)

04.09.–06.09.2015
Volkswagen Polo-Cup Russland, Sankt Petersburg (RUS)

04.09.–06.09.2015
Volkswagen Vento-Cup Indien, Kari Motor Speedway, Coimbatore (IND)

04.09.–06.09.2015
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft, Lohéac (F)