Engen Volkswagen Cup Südafrika Rowe und van der Linde siegen – Hodges neuer Tabellenführer
Beim vierten Rennwochenende des Engen Volkswagen Cup Südafrika in East London (ZA) standen je einmal Daniel Rowe (ZA) und Sheldon van der Linde (ZA) ganz oben auf dem Siegerpodest. Rowe gewann den ersten Lauf vor Mathew Hodges (ZA, + 2,982 Sekunden) und Shaun La Reservee (ZA, + 3,280 Sekunden). Der erst 16 Jahre alte van der Linde beschädigte im ersten Rennen seinen Polo und schied vorzeitig aus. Es war sein erster Ausfall in dieser Saison. Im zweiten Rennen machte es van der Linde deutlich besser und siegte knapp vor Hodges (+ 0,858 Sekunden) und Chris Shorter (ZA, + 1,836 Sekunden). Hodges sicherte sich mit seinen zwei zweiten Plätzen die Tabellenführung in der Meisterschaft. Der Südafrikaner hat nun 199 Punkte auf dem Konto und liegt damit einen Zähler vor van der Linde. Die nächsten Rennen werden am 08. August auf dem Zwartkops Raceway (ZA) ausgetragen.
Volkswagen Fun-Cup Europa Team PVI/M3M gewinnt die 25 Stunden von Spa-Francorchamps
Das Team PVI/M3M (Van Impe/Bentchikou/Dupassage/Leenders) war im Volkswagen Fun-Cup Europa erfolgreich. Das Team mit der Startnummer 216 gewann die 25 Stunden von Spa-Francorchamps (B) vor SPI (Illiano/Ferté/Gervoson, + 3.41,871 Minuten) und Colson Racing (Crosset/Gressens/Jacquemin/Soulet, + 1 Runde). Für die Gewinnermannschaft war es nach 2011 bereits der zweite Triumph beim 25-Stunden-Marathon auf der „Ardennen-Achterbahn“. Bei wechselnden Wetterbedingungen und insgesamt zwölf Safety-Car-Phasen hatten Van Impe/Bentchikou/Dupassage/Leenders auch das nötige Glück: Die späteren Drittplatzierten vom Team Colson Racing führten nach 24 Stunden mit einer Runde Vorsprung, als Crosset mit einem langsameren Fahrzeug kollidierte und zurückfiel. Insgesamt waren in Spa-Francorchamps 99 Autos am Start, darunter Fun-Cup-Teams aus Belgien, Frankreich, Italien und Großbritannien.
Volkswagen Racing-Cup Großbritannien Epps in Spa-Francorchamps nicht zu schlagen
Michael Epps war der Mann des Wochenendes: Der Brite hat die Rennen neun und zehn des Volkswagen Racing-Cup Großbritannien in Spa-Francorchamps (B) gewonnen. Im ersten Lauf am Freitag übernahm Epps nach vier Runden die Führung und gewann im Volkswagen Golf GTI vor seinen Teamkollegen Howard Fuller (GB) und Bobby Thompson (GB). Im zweiten Rennen am Samstag kämpfte sich Epps auf der renommierten Grand-Prix-Strecke von Startplatz sechs nach vorn, übernahm drei Runden vor der schwarz-weiß-karierten Flagge die Führung und gewann vor Fuller und Lucas Orrock (GB). Die Rennen elf und zwölf werden vom 01. bis 03. August in Brands Hatch (GB) ausgetragen.
Touringcar Racer International Series Sieg beim Debüt des Volkswagen Golf – Rosell gewinnt in Österreich
Erster Einsatz, erster Sieg: Der neue Volkswagen Golf für die Rennstrecke hat bei seinem Debüt in der Touringcar Racer International Series (TCR) prompt den ersten Sieg eingefahren. Der von Kooperationspartner Liqui Moly Team Engstler eingesetzte Golf war auf dem österreichischen Red Bull Ring erfolgreich. Der Spanier Pol Rosell gewann das zweite Rennen vor seinen Landsleuten Pepe Oriola (Seat) und Jordi Gené (Seat). Von der Pole-Position gestartet verteidigte Rosell seine Führung auf der 4,318 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge. Mikhail Grachev (RUS) im zweiten Golf wurde Sechster. Im ersten Rennen kam Rosell auf Rang neun ins Ziel, Grachev wurde Siebter. Der Sieg ging an den Schweizer Stefano Comini (Seat). Die eingesetzte Rennversion ist die erste auf Basis des Volkswagen Golf der siebten Generation. Das seriennahe, 330 PS starke Konzeptfahrzeug ist nach TCR-Reglement aufgebaut und soll dazu dienen, ein Kundensport-Programm ab der Saison 2016 zu evaluieren. Um die Fahrzeugentwicklung zu beschleunigen, wird der neue Golf bis zum Saisonende unter Wettbewerbsbedingungen in der TCR erprobt. Die nächsten Rennen werden vom 19. bis 20. September in Singapur ausgetragen, im Rahmenprogramm der FIA Formel-1-Weltmeisterschaft.
FIA Formel-3-Europameisterschaft Giovinazzi und Pommer siegen in Zandvoort
Das siebte Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft im niederländischen Zandvoort endete mit einem Sieg von Markus Pommer. Für den Deutschen und sein Team Motopark war es der erste Triumph in der wichtigsten Nachwuchsrennserie Europas. Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) hatte ebenfalls Grund zum Jubeln: Mit seinem Sieg im ersten Rennen am Samstagmorgen und zwei zweiten Plätzen eroberte der Italiener die Tabellenführung, die bis vor dem dritten Lauf Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) innehatte. Der Monegasse sammelte mit Rang fünf in Rennen eins, einem unfallbedingten Ausfall in Rennen zwei und Platz zehn am Sonntag nur elf Punkte. In der Gesamtwertung führt Giovinazzi (288 Punkte) nun mit einem Vorsprung von 7,5 Zählern vor Leclerc (280,5). George Russell (GB, Carlin, 146) ist Fünfter, Alexander Albon (T, Signature, 132) Sechster und Pommer (70) Zehnter. Die Läufe 22, 23 und 24 werden vom 31. Juli bis 02. August auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg ausgetragen.
Volkswagen Racing-Cup Großbritannien Epps in Spa-Francorchamps nicht zu schlagen
Michael Epps war der Mann des Wochenendes: Der Brite hat die Rennen neun und zehn des Volkswagen Racing-Cup Großbritannien in Spa-Francorchamps (B) gewonnen. Im ersten Lauf am Freitag übernahm Epps nach vier Runden die Führung und gewann im Volkswagen Golf GTI vor seinen Teamkollegen Howard Fuller (GB) und Bobby Thompson (GB). Im zweiten Rennen am Samstag kämpfte sich Epps auf der renommierten Grand-Prix-Strecke von Startplatz sechs nach vorn, übernahm drei Runden vor der schwarz-weiß-karierten Flagge die Führung und gewann vor Fuller und Lucas Orrock (GB). Die Rennen elf und zwölf werden vom 01. bis 03. August in Brands Hatch (GB) ausgetragen.
Giovinazzi übernimmt mit Sieg die Führung in der Gesamtwertung
Pommer und Team Motopark mit erstem Erfolg in der Formel-3-EM
Drei Rennen, drei Sieger: Viel Abwechslung in den Dünen von Zandvoort
Premierensieg „powered by Volkswagen“: Das siebte Rennwochenende der FIA Formel-3-Europameisterschaft im niederländischen Zandvoort endete mit einem Sieg von Markus Pommer. Für den Deutschen und sein Team Motopark war es der erste Triumph in der wichtigsten Nachwuchsrennserie Europas. Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) hatte ebenfalls Grund zum Jubeln: Der Italiener siegte im ersten Lauf am Samstagmorgen, dazu kamen zwei zweite Plätze in den Rennen zwei und drei. Damit eroberte Giovinazzi die Tabellenführung zurück, die bis vor dem dritten Lauf Charles Leclerc innehatte. Der Monegasse erwischte beim Heimspiel seines Teams Van Amersfoort Racing nicht sein bestes Wochenende: Rang fünf in Rennen eins, Ausfall nach einem Unfall in Rennen zwei und Platz zehn am Sonntag bedeuteten den Verlust der Spitzenposition.
Im dritten Rennen am Sonntagmorgen hatte Pommer auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort bereits zu Beginn die Trümpfe in der Hand. Der amtierende Champion des ATS Formel-3-Cup kam von seiner zweiten Startposition gut weg und überholte Pole-Setter Giovinazzi noch vor der ersten Kurve. Auch die insgesamt drei Safety-Car-Phasen nach Unfällen brachten Pommer nicht aus der Ruhe: Der 24-Jährige gab bei den Restarts routiniert das Tempo vor, ließ seinen Konkurrenten keine Chance und siegte am Ende vor Giovinazzi (+ 0,544 Sekunden) und Felix Rosenqvist (S, Dallara-Mercedes, + 1,213 Sekunden).
Im zweiten Rennen am Samstagnachmittag feierte Rosenqvist einen Start-Ziel-Sieg. Giovinazzi wurde Zweiter, Markus Pommer Vierter. Direkt nach dem Start kollidierten Lance Stroll (Dallara-Mercedes) und Leclerc. Rookie Leclerc konnte zunächst weiterfahren, schlug aber in der sechsten Runde wegen eines Folgeschadens aus der Startkollision in die Leitplanken ein. Im ersten Rennen am Samstagmorgen münzte Giovinazzi seine Pole-Position in seinen insgesamt dritten Sieg in dieser Saison um. Rosenqvist kam auf Platz zwei, Pommer wurde Dritter. Fleißige Punktesammler in Zandvoort waren außerdem George Russell (GB, Carlin, 26 Punkte) und Alexander Albon (T, Signature, 22 Punkte), die in allen drei Rennen Top-10-Resultate einfuhren.
Insgesamt schlugen in Zandvoort zwei Siege, fünf Podiumsplatzierungen und 18 Top-10-Resultate für Nachwuchsfahrer mit dem 225 PS starken Motor aus Wolfsburg im Heck zu Buche. In der Gesamtwertung führt Giovinazzi (288 Punkte) nun mit einem Vorsprung von 7,5 Zählern vor Leclerc (280,5). Russell ist Fünfter (146), Albon (132) Sechster und Pommer (70) Zehnter. Die Läufe 22, 23 und 24 werden vom 31. Juli bis 02. August auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg ausgetragen.
Gesamtstand nach 21 von 33 Rennen, FIA Formel-3-Europameisterschaft
1. Antonio Giovinazzi, 288 Punkte; 2. Charles Leclerc, 280,5; 3. Felix Rosenqvist, 261; 4. Jake Dennis, 216; 5. George Russell, 146; 6. Alexander Albon, 132; 7. Maximilian Günther, 117,5; 8. Lance Stroll, 90; 9. Mikkel Jensen, 81,5; 10. Markus Pommer, 70; 11. Santino Ferrucci, 64; 12. Brandon Maisano, 53; 13. Gustavo Menezes, 48; 14. Callum Ilott, 32; 15. Sérgio Sette Câmara, 29; 16. Dorian Boccolacci, 26; 17. Alessio Lorandi, 26; 18. Arjun Maini, 23; 19. Pietro Fittipaldi, 16; 20. Raoul Hyman, 12,5; 21. Ryan Tveter, 2; 22. Sam Macleod, 2; 23. Fabian Schiller, 2; 24. Nabil Jeffri, 2.
Ergebnisse,
FIA Formel-3-Europameisterschaft, Zandvoort
Kundensport-Konzeptfahrzeug nach dem neuen TCR-Reglement
Seriennaher Tourenwagen mit 330 PS Leistung, Frontantrieb und 6-Gang-DSG-Getriebe
Erster Test im Wettbewerb am kommenden Wochenende in Spielberg (A)
Neuer Golf für die Rennstrecke: Volkswagen Motorsport entwickelt den ersten Rennwagen auf Basis des Golf der siebten Generation. Das seriennahe, 330 PS starke Konzeptfahrzeug wird nach TCR-Reglement aufgebaut und soll dazu dienen, ein Kundensport-Programm ab der Saison 2016 zu evaluieren. Um die Fahrzeugentwicklung zu beschleunigen, wird der neue Golf bis zum Saisonende unter Wettbewerbsbedingungen erprobt: Das Liqui Moly Team Engstler setzt als Kooperationspartner zwei Fahrzeuge beim achten Lauf der Touringcar Racer International Series (TCR) auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg (A) ein.
„Die neu geschaffene TCR-Kategorie bietet eine vielversprechende Plattform für den Kundensport – auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Mit spannenden Rennen, seriennaher Technik und vertretbaren Kosten bietet sie privaten Rennteams neue Perspektiven“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Bei der Entwicklung des Konzeptfahrzeuges auf Basis des Golf greifen wir auf Ressourcen im Volkswagen Konzern zurück, was die Entwicklungszeit verkürzt und Kosten reduziert. Die verbleibende Saison werden wir dazu nutzen, unter Wettbewerbsbedingungen zu testen und ein mögliches Kundensport-Projekt ab 2016 zu evaluieren.“
Schon optisch zeigt der von Volkswagen Motorsport entwickelte Golf seine Rennsport-Gene: 18-Zoll-Rennfelgen, ein – verglichen mit dem Serien-Golf – um etwa 40 Zentimeter breiteres Fahrwerk sowie ein markanter Heckflügel sorgen für den „Ready-to-race“-Look des Golf und ein erstklassiges Fahrverhalten. Ein aerodynamisch geformter Frontsplitter gehört ebenso wie ein Heckflügel aus Carbon zu den Optimierungen für die Rennstrecke. Für die Sicherheit des Fahrers sorgen unter anderem ein Rennsitz mit Kopf-Protektoren, eine Rennsport-Sicherheitszelle sowie ein Sicherheitstank nach FIA-Reglement.
Unter der Haube: die inneren Werte des neuen Golf für die Rennstrecke
Ein kraftvoller Vierzylinder-Motor, ein DSG-Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad, ein konsequent entwickeltes Rennfahrwerk – auch unter der Haube wird der neue Golf sorgfältig auf den Einsatz auf der Rennstrecke vorbereitet. Volkswagen Motorsport entwickelt das Auto gemeinsam mit der Sportabteilung von SEAT und kann somit auf Erfahrungen mit dem Leon Cup Racer zurückgreifen. Wie bei den Serienfahrzeugen aus dem Volkswagen Konzern bietet die MQB-Plattform auch bei den Rennfahrzeugen zahlreiche Synergien und reduziert die Kosten für Aufbau und Einsatz des Tourenwagens. Der 2-Liter-Turbomotor mit Benzin-Direkteinspritzung ist aus dem sportlichen Topmodell Golf R bekannt, leistet in seiner Rennversion 243 kW (330 PS) und liefert 410 Nm Drehmoment.
Erprobung unter Rennbedingungen: erster Start auf dem Red-Bull-Ring
Um die Entwicklung zu beschleunigen, wird das Konzeptfahrzeug bei den verbleibenden vier Rennwochenenden der internationalen TCR-Serie unter Wettbewerbsbedingungen erprobt. Den Einsatz der Fahrzeuge in der weiteren Erprobungsphase übernimmt das renommierte Liqui Moly Team Engstler, das über jahrzehntelange Erfahrung im Tourenwagen-Rennsport verfügt.
Der Kalender der Touringcar Racer International Series (TCR)
28./29.03.2015 Malaysia (Sepang)*
11./12.04.2015 China (Schanghai)*
02./03.05.2015 Spanien (Valencia)
09./10.05.2015 Portugal (Algarve)
23./24.05.2015 Italien (Monza)
30./31.05.2015 Österreich (Salzburgring)
20./21.06.2015 Russland (Sotschi)
11./12.07.2015 Österreich (Spielberg)
19./20.09.2015 Singapur*
24./25.10.2015 Thailand (Buriram)
21./22.11.2015 Macau
* Im Rahmenprogramm der Formel-1-Weltmeisterschaft.
FIA Rallycross-Weltmeisterschaft Heikkinen in Schweden auf Platz vier
Beim Heimspiel vom Volkswagen Team Schweden und von Marklund Motorsport im schwedischen Höljes hat Toomas „Topi“ Heikkinen im Volkswagen Polo RX im Finale Platz vier belegt. Der Finne von Marklund Motorsport hatte sich erst spät für das Halbfinale qualifiziert, konnte dort aber überzeugen. Im Endlauf startete Heikkinen aus der dritten Reihe, machte in der ersten Runde auf Anhieb zwei Plätze gut und verteidigte diese Position bis ins Ziel. Teamkollege Per-Gunnar Andersson (S) musste sein Auto nach den „Heats“ abstellen. Im vierten „Heat“ fuhr er einige Bestzeiten, musste aber nach einem Frühstart zwei Joker-Runden absolvieren und schied als 13. vorzeitig aus. Lokalmatador Johan Kristoffersson (S) vom Volkswagen Team Schweden schaffte es ins Halbfinale, schied dort aber auf Platz sechs aus. Für seinen Teamkollegen Tord Linnerud (N) war nach dem vierten „Heat“ Schluss. Tommy Rustad (N), für Marklund Motorsport in der FIA Rallycross-Europameisterschaft am Start, erreichte das Halbfinale. Im von Marklund Motorsport und HTB Racing eingesetzten Volkswagen Polo RX zeigte der Norweger eine starke Leistung und verpasste mit Rang vier den Sprung ins Finale nur um einen Platz. In der Fahrermeisterschaft liegt Kristoffersson mit 115 Punkten hinter Tabellenführer Petter Solberg (N, Citroën, 138) auf Platz zwei, Heikkinen (75) ist Achter, Andersson (51) Neunter und Linnerud (39) Zwölfter. In der Teamwertung liegt das Volkswagen Team Schweden (154) auf Rang vier, Marklund Motorsport (126) ist Fünfter. Der nächste WM-Lauf wird am 7. und 8. August in Kanada ausgetragen.
Global Rallycross Foust und Speed schnell aber ohne Fortune
Kein Glück für Tanner Foust (USA) und Teamkollege Scott Speed (USA). Beim vierten Global-Rallycross-Event MCAS New River, das auf einer Militärbasis in der Nähe der Stadt Jacksonville (USA) ausgetragen wurde, schieden beide Piloten vom Team Andretti Motorsport vorzeitig aus. Kleines Trostpflaster für Speed: Der US-Amerikaner fuhr im Volkswagen Beetle GRC im Training die schnellste Zeit des Wochenendes und startete in der zweiten Runde der „Heats“ von der Pole-Position. Foust, der beim vergangenen Event in Daytona den ersten Sieg für den Volkswagen Beetle GRC beim Global Rallycross gefeiert hatte, beschädigte in „Heat 2B“ bei einer Kollision die linke Hinterradaufhängung am Beetle GRC und schied vorzeitig aus. Am 25. und 26. Juli werden die nächsten beiden Events ausgetragen – in Detroit (USA) stellt sich die GRC-Elite einem sogenannten „Doubleheader“.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft Volkswagen feiert Doppelsieg bei der Rallye Polen
Packender Zweikampf bei der bisher schnellsten und heißesten Rallye des Jahres: Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) haben die Rallye Polen vor ihren Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) gewonnen. Es war bereits der zwölfte Doppelsieg des Volkswagen Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) seit dem Debüt im Jahre 2013. In der abschließenden Powerstage war Volkswagen zum sechsten Mal in Folge erfolgreich: Ogier entschied die letzte Wertungsprüfung für sich und sammelte drei Extra-Punkte für die Weltmeisterschaft. Mikkelsen wurde Dritter und holte einen weiteren Zusatzpunkt. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) lieferten sich im dritten Polo R WRC einen packenden Zweikampf mit Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST, M-Sport-Ford) um Platz drei und beendeten die Rallye Polen nach einem Ausrutscher in letzter Minute als Fünfte. In der Fahrerweltmeisterschaft führt Ogier nun mit 161 Zählern vor Mikkelsen (83). Latvala ist mit 66 Punkten Gesamtvierter. Die Herstellerwertung führt Volkswagen mit 214 Zählern vor Citroën (125) an. Der nächste Lauf wird vom 30. Juli bis 02. August in Finnland ausgetragen.
Mit dem geschlossenen Teamerfolg in Polen eroberten Andreas Mikkelsen und Ola Fløene die Plätze zwei der Gesamtwertung hinter den WM-Spitzenreitern Sébastien Ogier/Julien Ingrassia. Ogier/Ingrassia führen mit 78 Punkten Vorsprung vor Mikkelsen/Fløene und 95 vor Latvala/Anttila, die hinter Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S, Citroën) auf Rang vier liegen. Auch in der Gesamtwertung der Hersteller-WM hat Volkswagen die Führung weiter ausgebaut und liegt 89 Punkte vor dem größten Verfolger Citroën.
Wussten Sie, dass …
… die Volkswagen Konzernmarke Škoda die Rallye Polen im Jahr 2012 gewonnen hat? Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN) siegten damals im Fabia S2000. 2015 kehrt Škoda zur Rallye Polen zurück – innerhalb der WRC-2-Kategorie. Wieder am Start: Esapekka Lappi sowie Pontus Tidemand. Beide Fahrer werden vom gleichen Management betreut wie Andreas Mikkelsen.
… bei der ersten in Polen ausgetragenen WM-Rallye anno 1973 ein Deutscher gewann? Achim Warmbold triumphierte seinerzeit in einem Fiat. Sein Beifahrer: Jean Todt (F), der heutige Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA.
… die Rallye Polen erst seit 2005 rund um die Masurische Seenplatte ausgetragen wird?
… die Rallye Polen bisher dreimal Teil der Rallye-WM-Saison war? Und zwar in den Jahren 1973, 2009 und 2014.
Die Zahl zur Rallye Polen: 69,63
Die schnellste WP im Polo R WRC aller Zeiten erfordert jede Menge Vollgas. Andreas Mikkelsen hatte bei der Rallye Polen 2014 auf der neunten Prüfung „Wieliczki“ einen entsprechend schweren Gasfuß: 69,63 Prozent der Distanz stand der Norweger voll auf dem Gas – also 8,98 der insgesamt 12,89 WP-Kilometer. Und da war dann noch …
… eine frühe Abreise. Denn Richard Browne, Renningenieur von Andreas Mikkelsen, muss sich nach der Rallye Polen ordentlich sputen. Per Express geht es zurück zum Volkswagen Teamsitz in Hannover und unmittelbar weiter in die USA, wo er im Bundesstaat Delaware am kommenden Samstag seine Maggy heiraten wird. Wir wünschen eine tolle Zeit!
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Endergebnis
Wenn es um Tempo geht, ist man bei Andreas Mikkelsen an der richtigen Adresse. Der Volkswagen Youngster sicherte sich auf den WPs „Gorklo“ und „Wieliczki“ die Bestzeiten auf den beiden Sonderprüfungen mit dem höchsten Tempo der bisherigen Saison – mit 131,09 und 128,13 Stundenkilometern. Sébastien Ogier sicherte sich den knappen Sieg bei der Rallye Polen mit einer mittleren Geschwindigkeit von 121,41 km/h. Während der Rallye Polen stand der Doppelweltmeister 60,31 Prozent der Zeit voll auf dem Gas. Und damit 1:28.10,1 Stunden der Siegerzeit von 2:26.11,5 Stunden. Die Rallye Polen gehört damit nun auf Platz zwölf zum Club der 15 schnellsten WM-Rallyes aller Zeiten, zu dem bereits elf Mal die Rallye Finnland gehört. Zum Vergleich: Der temporeichste Lauf in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft wurde 2012 in Finnland ausgetragen – mit einem Durchschnitt von 122,90 Kilometern in der Stunde.
Aufregende letzte Kilometer für Jari-Matti Latvala auf dem Weg zu Platz fünf
Platz fünf – für Jari-Matti Latvala nahm die Rallye Polen auf den letzten Metern eine dramatische Wendung. Bisher hatte der „Vizeweltmeister“ von 2014 in Masuren noch kein Podiumsresultat erreicht und auch 2015 blieb ihm der Sprung auf das Podest am Ende verwehrt. Bei dem Versuch, Ott Tänak den dritten Platz zu entreißen, rutschte der Finne auf der allerletzten Wertungsprüfung neben die Strecke und traf mit der Wagenfront einen Baum. Bei seinem 150. Start musste er damit die Feier seines 49. Podestplatzes seiner Karriere verschieben, rettete aber dank einer Energieleistung seiner Mechaniker trotz eines beschädigten Kühlers Rang fünf über das Podium. Vor der abschließenden Powerstage hatte Latvala noch 1,1 Sekunden hinter Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST, M-Sport-Ford) gelegen.
Rallye Polen mit geringer Ausfallquote – trotz hohen Tempos und großer Hitze
Alle 14 World Rally Cars im Ziel, nur eines musste unter Rallye-2-Reglement zurückkehren: Die Ausfallquote bei der Rallye Polen 2015 war bemerkenswert gering. Und auch Volkswagen erlebte nach den Rallyes in Monte Carlo und Schweden auch in Polen einen technisch problemfreien WM-Lauf, bei dem während der sechs großen Services ausschließlich Routine-Arbeiten zu leisten waren – und das bei der bisher schnellsten und heißesten Rallye des Jahres. Die einzige Ausnahme bildete der abschließende siebte Service am Polo R WRC von Jari-Matti Latvala, der nach dessen Ausrutscher für die abschließenden 2,1 Kilometer Verbindungsetappe erfolgreich repariert wurde. Fortsetzung der Erfolgsstory: siebte Saison-Rallye, dritter Volkswagen Doppelsieg
Volkswagen feierte in Polen den insgesamt zwölften Doppelsieg in der Geschichte des Polo R WRC. Insgesamt schlagen in 33 Rallyes mit dem Polo R WRC nun bereits 54 Podiumsresultate zu Buche. In 610 Wertungsprüfungen gingen 417 Bestzeiten nach Wolfsburg.
Powerstage bleibt Spezialgebiet der Volkswagen Piloten
57 Mal Extra-Punkte gesammelt: Volkswagen hat auch der 32. Powerstage mit dem Polo R WRC den Stempel aufgedrückt. Die drei Extra-Zähler für Fahrer und Beifahrer-Wertung gingen in Polen an Sébastien Ogier und Julien Ingrassia, die 2015 zum sechsten Mal in Folge in dieser speziellen Prüfung die Bestzeit fuhren. Platz drei ging an Andreas Mikkelsen und Ola Fløene, die ebenfalls einen Extra-Zähler sammelten.
Zwölfter Doppelsieg in der Geschichte des Polo R WRC – 28 Triumphe bei 33 Starts
Packende Duelle um Kampf um das Podium für Volkswagen bei Rallye Polen
Nur volle 100 Prozent reichen: knapper Erfolg für Ogier vor Mikkelsen, Latvala Fünfter
Wenn zwei die perfekte Rallye fahren: Volkswagen hat sich beim siebten Saisonlauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit einem Doppelsieg und den Plätzen eins und drei in der abschließenden Powerstage ein herausragendes Ergebnis gesichert. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia feierten bei der Rallye Polen ihren fünften Saisonsieg, den insgesamt 29. ihrer Karriere. Bei 33 Starts mit Volkswagen trugen die Doppelweltmeister bisher 22 der insgesamt 28 Triumphe des Polo R WRC bei – und waren damit bei zwei Dritteln aller Rallyes seit Januar 2013 siegreich. Bei der schnellsten Rallye des bisherigen WM-Jahres mussten Ogier/Ingrassia allerdings bis zum Zielstrich alles geben und absolut fehlerfrei bleiben, um am Ende ihre Teamkollegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) um gerade einmal 11,9 Sekunden zu schlagen. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) lieferten sich im dritten Polo R WRC einen packenden Zweikampf mit Ott Tänak/Raigo Mõlder (EST/EST, M-Sport-Ford) um Platz drei und beendeten die Rallye Polen nach einem Ausrutscher in letzter Minute als Fünfte.
Wussten Sie, dass …
Packendes Duell: Doppelweltmeister vs. Youngster hält Rallye Polen in Atem
Das Duell Sébastien Ogier/Julien Ingrassia gegen Andreas Mikkelsen/Ola Fløene bei der Rallye Polen gehört zu den packendsten Zweikämpfen in der Geschichte des Rallye-Sports. Bei extrem hohen Temperaturen stetig jenseits der 30-Grad-Marke und bedingungslosem Vollgas blieben beide Duos bei ähnlichen Bedingungen nahezu fehlerfrei. Herausforderer Mikkelsen hielt den Druck auf Titelverteidiger Ogier bis ins Ziel hoch – am Ende gaben lediglich 11,9 Sekunden den Ausschlag pro Ogier.
Eineinhalb Stunden Vollgas durch Polen – Tempo-Festival in Masuren
Wenn es um Tempo geht, ist man bei Andreas Mikkelsen an der richtigen Adresse. Der Volkswagen Youngster sicherte sich auf den WPs „Gorklo“ und „Wieliczki“ die Bestzeiten auf den beiden Sonderprüfungen mit dem höchsten Tempo der bisherigen Saison – mit 131,09 und 128,13 Stundenkilometern. Sébastien Ogier sicherte sich den knappen Sieg bei der Rallye Polen mit einer mittleren Geschwindigkeit von 121,41 km/h. Während der Rallye Polen stand der Doppelweltmeister 60,31 Prozent der Zeit voll auf dem Gas. Und damit 1:28.10,1 Stunden der Siegerzeit von 2:26.11,5 Stunden. Die Rallye Polen gehört damit nun auf Platz zwölf zum Club der 15 schnellsten WM-Rallyes aller Zeiten, zu dem bereits elf Mal die Rallye Finnland gehört. Zum Vergleich: Der temporeichste Lauf in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft wurde 2012 in Finnland ausgetragen – mit einem Durchschnitt von 122,90 Kilometern in der Stunde.
Wussten Sie, dass …
… den Volkswagen Piloten die Ausgabe 2014 in deutlich besserer Erinnerung geblieben ist? Sébastien Ogier gewann nach einem packenden Zweikampf vor Teamkollege Andreas Mikkelsen, Jari-Matti Latvala startete nach einem Aufhängungsschaden eine Aufholjagd, die ihn auf Rang fünf führte.
… nach dem Ausflug der Rallye Polen im vergangenen Jahr nach Litauen diesmal kein grenzüberschreitender Rallye-Verkehr herrscht? Damit bleibt die Rallye Schweden die einzige Rallye im Kalender 2015, die teilweise außerhalb ihren Grenzen ausgetragen wurde – mit Wertungsprüfungen in Norwegen.
Zweikampf um den Sieg: Weltmeister Sébastien Ogier vs. Youngster Andreas Mikkelsen
5,6 Sekunden machen den Unterschied – oder 0,07 Prozent der zurückgelegten Strecke
Jari-Matti Latvala im Duell mit Ott Tänak (M-Sport-Ford) um Platz drei
Es bleibt heiß in Polen – sportlich wie meteorologisch. Bei den heißesten Temperaturen der Rallye-Saison lieferten sich die Volkswagen Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) ein packendes Duell um die Führung, in dem am Ende Sekundenbruchteile entscheiden könnten. 5,6 Sekunden beträgt der Vorsprung des Doppelweltmeisters Ogier gegenüber Youngster Mikkelsen – und bleibt mit umgerechnet 187,98 Metern in direkter Reichweite des Norwegers. Das Tempo der Rallye bleibt nach wie vor hoch: Vor dem Abschlusstag am Sonntag mit lediglich 29,20 verbleibenden Prüfungskilometern liegt die mittlere Geschwindigkeit bei 120,84 km/h. Zum Vergleich: Die temporeichste Rallye in der WM-Geschichte wurde 2012 in Finnland mit einem Durchschnitt von 122,9 Stundenkilometern ausgetragen.
„Das war eine perfekte Vorstellung, die Julien und ich heute abgeliefert haben“, so Sébastien Ogier. „Ich bin super zufrieden mit unserer Leistung. Auf der ersten Prüfung habe ich vom Staub profitiert, der den folgenden Fahrern die Sicht erschwert hat. Darüber hinaus habe ich auf jedem Kilometer bis zum absoluten Limit Gas gegeben, ohne einen einzigen Fehler. Die Prüfungen machen irre viel Spaß. Es ist so unglaublich schnell, dass es einem sogar selbst im Cockpit den Atem raubt. Der Vorsprung auf Andreas ist nur hauchdünn. Es ist ähnlich knapp wie in Schweden. Die Zuschauer können sich auf ein spannendes Finale freuen. Und ich bin mir sicher: Andreas ist top motiviert, hier seinen ersten Sieg zu holen.“
Auch das dritte Volkswagen Duo, Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), ist weiter auf Erfolgskurs. Die „Vizeweltmeister“ von 2014 lieferten sich auf den sieben Sonderprüfungen des Tages ein Duell um den dritten Platz gegenüber Ott Tänak/Raigo Mölder (EST/EST, M-Sport-Ford). Vor dem Finale am Sonntag beträgt der Rückstand der Viertplatzierten Latvala/Anttila lediglich 1,5 Sekunden. Das doppelte Duell um Sieg und Platz drei zieht abertausende Fans in den Bann: Eine WP musste am Nachmittag wegen zu großen Zuschauerandrangs abgesagt werden. Und da war dann noch …
… die Hitze. Am Samstagnachmittag zeigte das Thermometer bei der Rallye Polen auf der WP „Wieliczki“ 32,9 Grad Celsius an – die bisher höchste Temperatur des WM-Jahres 2015. Zum Vergleich: Das bisherige Maximum datiert aus dem Jahr 2014, als auf der 17. WP der Rallye Italien von der Volkswagen Meteo-Crew 34,8 Grad Celsius registriert wurden. 2015 bildete die neunte WP der Rallye Italien mit 31,6 Grad die bisher heißeste.
Und da war dann außerdem noch …
… ein rundes Jubiläum. Auf der ersten Wertungsprüfung des Tages feierte Sébastien Ogier seine 350. Karriere-Bestzeit, die 243. im Polo R WRC. Glückwunsch, Seb!
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Ergebnisüberblick
Frühe Dreifachführung bei Highspeed-Festival der Rallye Polen
Ogier, Mikkelsen und Latvala gewinnen fünf von neun Wertungsprüfungen
Durchschnittstempo auf Schotter knapp unter der 120-Stundenkilometer-Marke
Mit dem Herz in der Hand zur Dreifachführung – Volkswagen hat beim Vollgas-Spektakel der Rallye Polen am ersten Tag die Plätze eins, zwei und drei erobert. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) trennen nach 155,04 von 313,53 Prüfungskilometern gerade einmal 10,8 Sekunden oder umgerechnet 359,13 Meter. Und das bei einem Durchschnittstempo knapp unterhalb der 120-km/h-Marke, was von den Fahrern höchste Entschlossenheit und Vertrauen ins Auto verlangt. Zur geschlossenen Teamleistung trugen alle drei Volkswagen Duos bei – mit Bestzeiten für das Rekordbuch des Polo R WRC. Insgesamt schlugen sechs von zehn möglichen Prüfungsbestzeiten für Wolfsburg zu Buche. Über weite Strecken des ersten Rallye-Tages lieferten sich Ogier, Mikkelsen und Latvala einen packenden Kampf um die Führung mit Ott Tänak/Raigo Mölder (EST/EST, M-Sport-Ford). Er ist vor den kommenden zehn Wertungsprüfungen am Samstag und Sonntag mit 5,9 Sekunden Rückstand der dichteste Verfolger des Volkswagen Trios.
Der Freitag verdiente das Prädikat „typisch Rallye Polen“: Viele Vollgas-Strecken über Feld- und Wirtschaftswege sowie vereinzelte Abschnitte durch Wälder und Ortschaften bei handverlesenen Abzweigen sorgten für den erwarteten Tempo-Rausch. Bereits die erste WP des Freitags – „Gorklo“ – bildete mit 131,09 km/h Durchschnittstempo die schnellste WP der Rallye-WM-Saison 2015 und lag knapp unterhalb der schnellsten WP der jüngeren WM-Geschichte. Die datiert aus dem Vorjahr an gleicher Stelle: Seinerzeit betrug auf der am Samstag leicht verändert ausgetragenen Sonderprüfung „Wieliczki“ das mittlere Tempo 136,88 Kilometer pro Stunde. „Spannender geht’s kaum“, so Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor. „Die Rallye Polen hält das, was sich die Fans davon versprochen haben. Sie ist enorm schnell und verlangt den Fahrern und Beifahrern Mut und Können ab. Nach über 150 Kilometern Vollgas trennen die ersten Drei gerade einmal 350 Meter. Dass drei unserer Fahrer vorn sind, ist aus Volkswagen Sicht natürlich erfreulich aber ganz sicher kein Grund, sich entspannt zurückzulehnen. Das Gegenteil ist angesagt. Und wir werden alles dafür geben, unsere Gegner auf Distanz zu halten. Ein besonders Kompliment möchte ich an unsere Mechaniker und Ingenieure richten: Sie haben die drei Polo R WRC perfekt vorbereitet und sie haben knapp die Hälfte der Distanz ohne Service problemfrei absolviert.“
Und da war dann noch …
… das Rallye-Jubiläum von Jari-Matti Latvala. Denn „JML“ startet bei der Rallye Polen zum 150. Mal in der Rallye-WM. Der Blick zurück: Bisher stand Latvala insgesamt 48 Mal auf dem Podium, davon 17 Mal mit Volkswagen. 13 Mal gewann der Finne. Der Blick nach vorn: Bei der Rallye Polen hat er zudem die Chance, seine 400. WP-Bestzeit zu erreichen. Es fehlen noch: drei.
FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC),
Rallye Polen – Ergebnisüberblick