Der neue Polo Dreitürer – Motoren und Getriebe

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Den drei- und fünftürigen Polo gibt es aktuell mit sieben Motoren – vier Benziner und drei Diesel. Fünf dieser Motoren sind gänzlich neu oder kommen erstmals im Polo zum Einsatz; drei von ihnen können optional statt mit manuellem 5-Gang- respektive 6-Gang-Getriebe mit dem innovativen 7-Gang-Doppelkupplungsetriebe (DSG) kombiniert werden. Alle Motoren erreichen die Grenzwerte der Euro-5-Abgasnorm.

Die Benziner, zwei Drei- und zwei Vierzylinder, leisten zwischen 44 kW / 60 PS und 77 kW / 105 PS. Neu im Programm sind dabei die beiden stärksten Benziner, der 1.4 mit 63 kW / 85 PS und der serien­mäßig via 6-Gang-Getriebe geschaltete 1.2 TSI mit besagten 105 PS.

Ebenfalls neu an Bord des Polo sind zudem alle drei Common-Rail-Turbodiesel. Die drehmomentstarken Vierzylinder leisten zwischen 55 kW / 75 PS und 77 kW / 105 PS. Auf der Basis der mittleren Lei­stungsstufe mit 66 kW / 90 PS gibt es zudem eine Blue­MotionTechnology-Version – dieser Polo verbraucht lediglich 3,6 Liter Kraftstoff und entwickelt 96 g/km CO2.

Benziner im Detail

1.2 MPI mit 44 kW / 60 PS und 51 kW / 70 PS
Den Einstieg in die Welt der Polo-Motoren bilden zwei bewährte Dreizylinder mit 60 PS und optional 70 PS sowie Multi Point In­jection (MPI). Für den Einsatz in der neuen Polo-Generation wurden die 1,2-Liter-Motoren im Hinblick auf ihr Gewicht, die Akustik und das Erreichen der Abgasnorm Euro-5 weiter perfektioniert. Als tech­nische Modifikation kennzeichnet die agilen und sparsamen Drei­zylinder so nun zum Beispiel eine geräuschoptimierte Zahnkette für den Steuer- und Ölpumpenantrieb. Neu ausgelegt wurde zudem auch das Motormanagement.

Beide 1,2-Liter-Vierventilmotoren verbrauchen an Bord des Polo im kombinierten Betrieb 5,5 Liter Super- oder Normalbenzin. Dem ge­genüber stehen bei der 60-PS-Version eine Höchstgeschwindigkeit von beachtlichen 157 km/h und 16,1 Sekunden für den Sprint-Wert (0-100 km/h). Die 70-PS-Version erreicht eine Höchstgeschwin­digkeit von 165 km/h und beschleunigt bei Bedarf in 14,1 Sekunden auf 100 km/h.

Seine höchste Leistung erreicht der 60 PS starke 1.2 MPI bei 5.200 U/min; das maximale Drehmoment von 108 Newtonmetern liegt bei 3.000 U/min an. Der Polo mit 70 PS entwickelt seine Spitzenleistung bei 5.400 U/min; 112 Newtonmeter als höchstes Drehmoment stehen bei identischen 3.000 U/min zur Verfügung. Während der 60-PS-Motor an die Grundausstattung „Trendline“ gekoppelt ist, kann der 70-PS-Motor optional auch in Verbindung mit der höheren Ausstattung „Comfortline“ bestellt werden.

1.4 MPI mit 63 kW / 85 PS
Der stärkste Benziner ohne zusätzliche Aufladung ist der mit einer neuen Motorelektronik und einem ebenfalls neuen Einspritzsystem ausgestattete 1.4 MPI. Der Vierzylinder-Aluminiummotor leistet 85 PS (bei 5.000 U/min). Als maximales Drehmoment stehen bei 3.800 U/min 132 Newtonmeter zur Verfügung. Optional ist dieser Motor im Polo mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.

Neben seinen guten Komfort- und Dynamikeigenschaften zeichnet sich der nur 95 Kilogramm schwere respektive leichte Motor vor allem durch seine hohe Wirtschaftlichkeit aus. Der serienmäßig mit einem 5-Gang-Getriebe kombinierte Polo 1.4 MPI verbraucht im Durchschnitt 5,9 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Der CO2-Wert liegt analog bei 139 g/km.

In Sachen Dynamik punktet der Polo 1.4 MPI mit einer Höchst­geschwindigkeit von 177 km/h und einem 0-100-Sprint in 12,1 Sekunden. Sehr gut ist in diesem Fall auch die Elastizität des Motors: Von 80 auf 120 km/h beschleunigt dieser Polo im fünften Gang in 18 Sekunden. Der 1.4-Liter-Motor kann in Verbindung mit den Ausstattungen „Comfortline“ und „Highline“ bestellt werden.

1.2 TSI mit 77 kW / 105 PS
Ein neues Volkswagen Highlight in Sachen Antriebstechnik ist der 1.2 TSI des Polo. Er debütiert gegen Ende des Jahres sowohl im drei- als auch fünftürigen Polo. Der per Turbo aufgeladene Vierzylinder wurde komplett neu entwickelt und folgt der Downsizing-Philo­sophie der weltweit erfolgreichen 1.4 TSI und 2.0 TSI. Und das heißt: maximale Leistung bei minimalem Verbrauch. Den neuesten TSI kennzeichnen dabei sensationelle Eckwerte. So erreicht der 105 PS starke Polo 1.2 TSI nach nur 9,7 Sekunden aus dem Stand heraus 100 km/h und ist bei Bedarf 190 km/h schnell. Dem gegenüber stehen Verbrauchs- und Emissionswerte auf dem Niveau der bereits sehr guten 60-PS-Grundversion: 5,5 Liter Verbrauch und 129 g/km CO2. Im Vergleich zum abgelösten 1,6-Liter-Motor des Vorgängers konnte der Durchschnittsverbrauch damit um 1,2 Liter (!) gesenkt werden. Die CO2-Emissionen reduzierten sich analog um 30 g/km.

Seine höchste Leistung erreicht der 1.2 TSI bei 5.000 U/min. Das maximale Drehmoment von 175 Newtonmeter – aus 1,2 Litern Hub­raum – steht zwischen 1.500 und 3.500 U/min zur Verfügung. Se­rienmäßig wird der Polo 1.2 TSI mit 6-Gang-Schaltgetriebe ausge­liefert. Optional wird es auch diesen Motor mit dem von Volkswagen entwickelten 7-Gang-DSG geben. Erhältlich ist das neue TSI-Aggregat in Verbindung mit den Ausstattungslinien „Comfortline“ und „Highline“.

Diesel im Detail
Neu entwickelt wurden die Common-Rail-Dieselmotoren der fünften Polo-Generation. Sie leisten 75 PS, 90 PS und 105 PS. Technisch markieren die 1.598 cm3 großen TDI in diesem Segment den höchsten Standard auf dem Markt. Wie schon die 2,0-Liter-TDI mit Common-Rail-Direkteinspritzung kennzeichnen auch die 1,6-Liter-Vierzylinder-Vierventiler beste akustische Eigenschaften, eine hohe Agilität und – als entscheidender Faktor – extrem niedrige Ver­brauchs- und Emissionswerte. Selbstverständlich werden alle Vari­anten des Polo 1.6 TDI den Grenzwerten der neuen Euro-5-Norm ge­recht und mit einem Dieselpartikelfilter (DPF) ausgeliefert.

Der 1.6 TDI mit 55 kW / 75 PS
Bereits die 75-PS-Version liefert zwischen 1.500 und 2.000 U/min ein maximales Drehmoment von 195 Newtonmetern. Verbrauch: 4,2 Liter. CO2-Emission: 109 g/km. Die höchste Leistung liegt bei 4.000 U/min an. Der Polo 1.6 TDI ist in dieser Version 170 km/h schnell und beschleunigt in 13,9 Sekunden auf 100 km/h. Via serienmäßigem 5-Gang-Getriebe geschaltet, vergehen für den Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h im höchsten Gang genau 18,0 Sekunden.

Der 1.6 TDI mit 66 kW / 90 PS
Wer die Unterhaltskosten, den Verbrauch und die Emissionen noch weiter senken möchte, ordert den neuen Polo 1.6 TDI mit BlueMotion Technology-Paket. In diesem Fall liegt die Leistung bei 90 PS und der Verbrauch dank des innovativen Verbundes der Volkswagen Kraftstoff-Sparmaßnahmen – unter anderem inklusive Start-Stopp-Automatik – bei lediglich 3,7 Litern Diesel auf 100 Kilometern. Und das entspricht einem CO2-Wert von nur noch 96 g/km. In der Standardversion ohne BlueMotion-Paket verbraucht der 90-PS-TDI 4,2 Liter. Das maximale Drehmoment von 230 Newton­metern stellen die 90-PS-TDI zwischen 1.500 und 2.500 U/min zur Verfügung.

Der 1.6 TDI mit 77 kW / 105 PS
Am dynamischsten geht die 250 Newtonmeter (1.500 bis 2.500 U/min) starke 105-PS-Version zur Sache. Sie beschleunigt in 10,4 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h. Durchschnittsverbrauch: 4,2 Liter Diesel. Sparen mit dem Polo macht also Spaß.

Doppelkupplungsgetriebe DSG: 7-Gang-DSG
Für ein neues Höchstmaß an Effizienz, Dynamik und Komfort sorgt das optionale 7-Gang-DSG. Es steht für den 1.4 MPI mit 85 PS, den 1.6 TDI mit 90 PS und – sobald auf dem Markt – für den 1.2 TSI mit 105 PS zur Verfügung. Das DSG verbindet die Sportlichkeit und Sparsamkeit einer Handschaltung mit dem Komfort einer Automatik.

Spannende Zahlen zum 7-Gang-DSG

  • 1,7 Liter Öl arbeiten im 7-Gang-DSG
  • 70 Kilogramm wiegt das 7-Gang-DSG
  • 250 Newtonmeter groß ist das Drehmomentmaximum der Motoren, die mit dem 7-Gang-DSG kombiniert werden
  • 2003: Markteinführung des ersten DSG (6-Gang im Golf R32)
  • 2005: Markteinführung des Bugatti Veyron 16.4 mit DSG
  • 2007 lief Ende des Jahres die Serienproduktion des 7-Gang-DSG an (Ersteinsatz im Golf TSI mit 90 kW)
  • 2009 wird das 7-Gang-DSG erstmals im Polo eingesetzt

Der neue Polo Dreitürer – Fahrwerk

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Volkswagen hat das Fahrwerk des drei- und fünftürigen Polo mit einer McPherson-Vorderachse und Verbund­lenker-Hinterachse neu ausgelegt. Folge: ein Plus an Fahrdynamik. Parallel konnte der Komfort weiter verbessert werden.

Stabilerer Geradeauslauf
Vorn kommt eine komplett neu entwickelte McPherson-Achse zum Einsatz. Die Vorderräder wurden zudem um fünf Millimeter nach vorn versetzt. Dadurch konnte ein größerer Nachlaufwinkel erzielt werden. Und das verbessert den Geradeauslauf. Darüber hinaus kommen im Polo neue Federbeinlager zum Einsatz, die einerseits leichter sind, andererseits den Fahrkomfort verbessern. Da nun zudem größere Räder gefahren werden können, verbessert sich abermals der Komfort. Parallel beeinflussen die Räder auch die Fahrdynamik positiv.

ESP sorgt serienmäßig für Sicherheit
Serienmäßig wird der Polo zudem in Deutschland und in zahlreichen weiteren Ländern mit dem elektronischen Stabili­sierungsprogramm ESP inklusive Berganfahrassistent, Antiblockier­system (ABS), Bremsassistent, Antriebsschlupfregelung (ASR), elektronischer Differentialsperre (EDS) und Motorschleppmoment­regelung (MSR) ausgeliefert. Generell wurde das Potential der Bremsanlage der neuen Polo-Generation angepasst; unter anderem kommt anstatt eines 8,5-Zoll-Bremskraftverstärkers jetzt ein leistungsfähigeres 10-Zoll-System zum Einsatz.

Im Hinblick auf das Ziel, die fünf Sterne im EuroNCAP-Crashtest zu erreichen, wurde die stufenlos vertikal und axial einstellbare Lenk­säule neu entwickelt. Quasi als Nebeneffekt konnte dabei das Gewicht weiter reduziert werden. Die serienmäßige elektro­hydraulische Servolenkung wurde indes vom Vorgänger übernom­men und an die neue Vorderachskinematik angepasst. Komplett neu legten die Ingenieure die Lenkungsabstimmung aus. Lenkgefühl, Absprechverhalten sowie Center Point – und damit das Lenkgefühl in der Geradeauslaufposition – setzen nun Maßstäbe.

Klassische Sonderausstattungsoptionen
Zu den klassischen Einzelfeatures zählen Sonderausstattungen wie ab der B-Säule nach hinten hin abgedunkelte Scheiben (zu 65 Prozent lichtabsorbierend), 16- („Cartagena“) und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen („Boavista“), eine halbautomatische und vollautomatische Klimaanlage („Climatic“ und „Climatronic“), eine Alcantara-Ausstattung, eine Mittelarmlehne, Multifunktions-Lederlenkrad, Sportfahrwerk oder die verschiedenen Sonder-, Metallic- und Perleffekt-Lackierungen. Zu einem späteren Zeitpunkt werden zudem ein Panorama-Schiebe-Ausstelldach und Bi-Xenonscheinwerfer folgen.

Der neue Polo Dreitürer (2009) – Sonderausstattung

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Der neue Polo kann über ein umfangreiches Angebot an Sonderausstattungen weiter individualisiert werden. Neben den klassischen Einzelfeatures bietet Volkswagen spezielle Ausstattungspakete an, in denen sinnvoll Optionen zusammengefasst werden.

Klassische Optionen
Zu den klassischen Einzelfeatures zählen Sonderausstattungen wie ab der B-Säule nach hinten hin abgedunkelte Scheiben (zu 65 Prozent lichtabsorbierend), 16- („Cartagena“) und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen („Boavista“), eine halbautomatische und vollautomatische Klimaanlage („Climatic“ und „Climatronic“), eine Alcantara-Ausstattung, eine Mittelarmlehne, Multifunktions-Lederlenkrad, Sportfahrwerk oder die verschiedenen Sonder-, Metallic- und Perleffekt-Lackierungen. Zu einem späteren Zeitpunkt werden zudem ein Panorama-Schiebe-Ausstelldach und Bi-Xenonscheinwerfer folgen.

Info- und Entertainment
Nahezu jeden Wunsch nach Info- und Entertainment erfüllt Volkswagen im Polo über eine Mobiltelefonvorbereitung mit Bluetooth-Schnittstelle, die Multimedia-Schnittstelle „MEDIA-IN“ und verschiedene Radio- respektive Navigationssysteme. Hierzu gehören: die Radio-CD-MP3-Systeme „RCD 210“ (u.a. 2 x 20 Watt, 4 Lautsprecher), „RCD 310“ (u.a. 4 x 20 Watt, sechs Lautsprecher, Doppel-Tuner, Multimediabuchse AUX-IN) und „RCD 510“ (u.a 4 x 20 Watt, sechs Lautsprecher, Touchscreen, Doppel-Tuner, Multimediabuchse AUX-IN) und das Radio-Navigationssystem „RNS 310“ als Erweiterungsmodul für das Radio-CD-MP3-System „RCD 310“.

Ausstattungspakete
Als Sonderausstattung für den Polo Trendline werden in den alternativ verfügbaren Paketen „Cool & Sound mit Climatic“ und „Cool & Sound mit Climatronic“ die Features Klimaanlage / Klimaautomatik, Handschuhfach mit Kühlmöglichkeit, Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohleeinsatz und Radiosystem „RCD 210“ zusammengefasst. Auf den Polo Trendline und Comfortline zugeschnitten wurde indes das Paket „Fahrerassistenzsysteme“ mit Geschwindigkeitsregelanlage, Multifunktionsanzeige, Reifenkontrollanzeige und ParkPilot hinten. Via „Winterpaket“ können zudem auf einen Schlag beheizte Scheibenwaschdüsen vorn, Scheinwerfer-Reinigungsanlage, beheizte Vordersitze und eine Warnleuchte für den Waschwasserstand geordert werden; an Bord des Polo Highline sind diese Features serienmäßig.

Farben
Volkswagen bietet den Polo in zehn verschiedenen Farben an. Fünf sind Uni- und vier Metallic-Lackierungen. Ein Ton wird als Perleffekt-Lackierung aufgetragen. Alle Farben des Polo im Überblick:

  • „Schwarz“ (Uni-Lackierung)
  • „Candy-Weiß“ (Uni-Lackierung)
  • „Flash-Rot“ (Uni-Lackierung)
  • „Meerblau“ (Uni-Lackierung)
  • „Savanna-Gelb“ (Uni-Lackierung)
  • „Hot Orange Metallic“ (Metallic-Lackierung)
  • „Reflexsilber“ (Metallic-Lackierung)
  • „Shadow Blue“ (Metallic-Lackierung)
  • „Pepper Grey“ (Metallic-Lackierung)
  • „Deep Black“ (Perleffekt-Lackierung)

 

Der neue Polo Dreitürer (2009) – Ausstattung

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Gegenüber dem Vorgänger hat Volkswagen die Linienstruktur der Ausstattungsversionen neu geordnet: „Trend­line“ steht dabei nach wie vor für die Einstiegsvariante, „Comfort­line“ bezeichnet indes wie gehabt das mittlere Ausstattungsniveau. Neu im Programm – und hier folgt der Polo nun dem Golf – ist die Topversion „Highline“.

Polo Trendline
Bereits der Polo Trendline zeichnet sich im Interieur unter anderem durch diverse Applikationen in einem edlen, hochglänzenden Schwarz aus. Fakt ist zudem, dass der Polo Trendline eine umfang­reiche Sicherheits- und Komfortausstattung mitbringt. Beispiel aktive Sicherheit: Hier ist neben dem ABS serienmäßig unter anderem in 85 Prozent aller Länder der Europäischen Union das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP inklusive Berganfahr­assistent an Bord.

Beispiel passive Sicherheit: Neben den Front- und kombinierten Kopf-Thorax-Airbags (Beifahrer-Frontairbag abschaltbar) wartet der Polo mit fünf Kopfstützen, fünf Dreipunktgurten (vorn in der Höhe einstellbar), Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern vorn und Isofix-Verankerungen für entsprechende Kindersitze (außen auf der Rücksitzbank) auf. Die vorderen Kopfstützen wurden zudem so ausgelegt, dass sie einem Schleudertrauma entgegenwirken.

Beispiel Komfort: Zur Serienausstattung gehören in diesem Bereich unter anderem die elektrohydraulische Servolenkung, elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung, Gepäckraumbeleuchtung und -verzurrösen, Warnsummer für nicht ausgeschaltetes Licht, Fahrersitz-Höheneinstellung, Make-up-Spiegel in den Sonnenblen­den und eine grün getönte Wärmeschutzverglasung. Im Interieur strahlen indes die Trimfarbe „Titanschwarz“ und der Stoff „Metric“ eine spürbare Wertigkeit aus.

Polo Comfortline
Der Polo Comfortline gibt sich außen unter anderem an in Wagen­farbe lackierten Außenspiegelgehäusen und Türgriffen, H7-Doppel­scheinwerfern, Dauerfahrlicht und 15-Zoll-Rädern mit spezi­ellen Radvollblenden zu erkennen. Auf der Komfortseite ergänzen Fea­tures wie eine halbautomatische Klimaanlage („Climatic“), elek­trisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, ebenfalls in der Höhe einstellbarer Beifahrersitz, Schubladen unter den Vordersitzen, di­verse Einfassungen in Aluoptik (Instrumente, Belüftungsdüsen, Licht-Drehschalter, Radio- und Klimasteuerung), asymmetrisch teil- und klappbare Rücksitzbank und -lehne, doppelter Ladeboden, Ab­lagetaschen an den Lehnen der Vordersitze und eine Funkfernbedien­ung für die Zentralverriegelung das serienmäßige Ausstattungs­spektrum.

Im Interieur setzt sich der Polo Comfortline mit Sitzmittelbahnen im geprägten Stoffdessin „Fonzie“ in Szene. In dieser Ausstattungsstufe wird neben der Trimfarbe „anthrazit“ zudem „seashell“ angeboten. Entscheidet sich der Käufer für „seashell“, wird der untere Armaturenbereich in einer Kontrastfarbe ausgeführt.

Polo Highline
Das Topmodell der aktuellen Polo-Generation nennt sich „Highline“ – eine klassische Volkswagen Ausstattungsbezeichnung. Außen differenziert sich der edelste aller Polo über Chromleisten im Kühlergrill, 15-Zoll-Leichtmetallräder und serienmäßige Nebel­scheinwerfer von der Ausstattungsversion „Comfortline“. Innen sind es Details wie ein Dreispeichen-Lenderlenkrad (mittlere Speiche im unteren Bereich in Chrom), Mittelarmlehne vorn, Multifunktions- und Reifenkontroll­anzeige, höheneinstellbare Sportsitze vorn, Handbremshebel und Schalthebelknauf in Leder sowie ein elegantes Streifenmuster der Sitze (Dessin „Livon“), die dem „Highline“-Modell ein besonders edles Flair verleihen.

100 Tage bis zur Rallye Dakar 2010

Der Countdown läuft – 100 Tage bis zum „Dakar“-Start für Volkswagen

Eine Rallye Dakar im XXL-Format: In exakt 100 Tagen beginnt für Volkswagen in Argentinien und Chile das anspruchsvolle Unternehmen Titelverteidigung.

Bei der zweiten Rallye Dakar in Südamerika vom 02. bis 16. Januar 2010 strebt der Wolfsburger Automobilhersteller die Wiederholung des historischen Erfolgs an gleicher Stelle an. Bei der zurückliegenden „Dakar“ hatte Volkswagen als erster Hersteller in der 30-jährigen Geschichte des legendären Wüstenklassikers die Automobilwertung mit Dieselantrieb gewonnen. Die logistische und technische Vorbereitung für das Projekt „‚Dakar‘-Sieg zwei“ mit TDI-Power läuft bereits auf Hochtouren. Personell ist Volkswagen bestens aufgestellt: In den werksseitig vorbereiteten und eingesetzten Race Touareg rollt in Buenos Aires mit Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) ein stark besetzter Fahrerkader über die Startrampe.

„Vor knapp 250 Tagen ist uns mit dem Diesel-Sieg bei der Rallye Dakar 2009 Historisches gelungen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Mit dem Race Touareg und der TDI-Technologie hat Volkswagen technische Kompetenz im härtesten Wettbewerb bewiesen. Doch nun haben wir ein neues Ziel. Wir wollen im Januar 2010 diesen Titel verteidigen und unterstreichen, dass der ‚Dakar‘-Sieg kein Zufall war. Die nächste Ausgabe durch Südamerika wird für Mensch und Material noch härter. In den kommenden 100 Tagen werden wir alles daran setzen, uns bestmöglich auf diese Aufgabe vorzubereiten.“

Extreme Höhen, tiefer Sand, turmhohe Dünen – 2010 wird die „Dakar“ noch härter

Von Buenos Aires über die Anden, durch die Atacama-Wüste im Norden Chiles – und wieder zurück: Der Umzug der Rallye Dakar von Afrika nach Südamerika bedeutete bereits im Januar 2009 die härtesten Anforderungen, die je zuvor an die Teilnehmer gestellt wurden. Die 31. Rallye Dakar im kommenden Januar, die zweite durch Argentinien und Chile, wird diese Herausforderungen weiter steigern: Auf einer Schleife gegen den Uhrzeigersinn führt der Weg vom Start- und Zielort der Wüstentortur, Buenos Aires, über die Rallye-Hochburg Córdoba und auf dem Weg über La Rioja nach Fiambalá – und das bereits durch anspruchsvolle Dünenfelder. Nach der ersten Andenüberquerung von Fiambalá nach Copiapó mit Höhen jenseits der 4.700-Meter-Marke über Normalnull folgt das Herzstück der Rallye Dakar 2010. Zwischen Copiapó, Antofagasta und Iquique werden insgesamt vier Tageswertungen in der berüchtigten Atacama-Wüste ausgetragen, die als die trockenste der Welt gilt und gleichzeitig die höchsten Dünenfelder mit weichem Sand bietet. Der Ruhetag in Antofagasta unterbricht am 09. Januar diesen Wüsten-Viererpack und bietet den Teams die Möglichkeit zu einer intensiven Fahrzeug-Wartung. Über Sprint-Rallye-typische Abschnitte nach La Serena und in Chiles Hauptstadt Santiago führt die „Dakar“-Route anschließend zurück nach Argentinien. Von San Juan werden die letzten drei Wertungsprüfungen der „Dakar“ über San Rafael und Santa Rosa durch die legendäre Pampa ausgetragen.

Enger Zeitplan für die Logistik: Verschiffung des Materials Ende November

Auch technisch und logistisch stellt die Rallye Dakar 2010 das Volkswagen Werksteam vor große Herausforderungen. Bereits Ende November werden die Service-Trucks mit den Ersatzteilen und Werkzeugen sowie weiterem Equipment vom französischen Le Havre in Richtung Buenos Aires verschifft. Die Einsatzfahrzeuge der Volkswagen Duos folgen in der 51. Kalenderwoche in zwei getrennten Cargo-Flugzeugen per Luftfracht.

Vier Starts, vier Siege: Volkswagen in Südamerika noch ungeschlagen

Rallye Por las Pampas 2005, Rallye dos Sertões 2008 und 2009, Rallye Dakar 2009: Volkswagen ist bereits vier Mal auf dem südamerikanischen Kontintent werksseitig zu Marathon-Rallyes gestartet, vier Mal siegte die Mannschaft um Motorsport-Direktor Kris Nissen. Anfang 2009 bildete die Rallye Dakar den wichtigsten Triumph in der Motorsport-Geschichte der Marke. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz sorgten mit ihrem Erfolg für Superlative. De Villiers trug sich als erster Afrikaner in die Geschichtsbücher des Motorsport-Marathons ein, gemeinsam siegten sie bei der ersten „Dakar“ auf südamerikanischem Boden. Mark Miller/Ralph Pitchford komplettierten den Triumphzug der TDI-Technologie vor etwas mehr als acht Monaten mit Rang zwei zum Doppelsieg. US-Boy Mark Miller feierte damit das beste Resultat eines Piloten aus den Vereinigten Staaten.

Jeweils mit einem Doppelsieg endeten auch die beiden Teilnahmen Volkswagens bei der Rallye dos Sertões durch Brasilien, die als ideale Vorbereitung auf die „Dakar“ gilt. 2008 waren de Villiers/von Zitzewitz sowie Miller/Pitchford doppelt erfolgreich, 2009 folgten Carlos Sainz/Lucas Cruz und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk ihren sportlichen Erfolgen. Diese vier Duos bilden im Januar auch das Volkswagen Aufgebot bei der Rallye Dakar.

Zuletzt hatten Carlos Sainz/Lucas Cruz, Mark Miller/Ralph Pitchford und Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz bei der Premiere der Silk-Way-Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan die Wettbewerbs-Vorbereitung auf die „Dakar“ 2010 mit einem Dreifachsieg für Volkswagen abgeschlossen.

Insgesamt schlagen für den Race Touareg bei 27 Rallyes 36 Podiumsresultate, davon zwölf Gesamtsiege zu Buche. 106 von 202 Tageswertungen gingen seither an Wolfsburg, an 100 Tagen führte Volkswagen mit seinem Dakar-Prototyp Rallyes an.

Fitnesswoche in Arosa: „Dakar“-Startschuss für Volkswagen Piloten

Fit für das Unternehmen Titelverteidigung: Mit einem fünftägigen Höhentraining haben sich die Volkswagen Piloten auf die Rallye Dakar 2010 vorbereitet.

Im schweizerischen Arosa bildete die traditionelle Fitnesswoche der „Dakar“-Sieger den Startschuss für die Vorbereitung auf den Wüstenklassiker. Für die Duos in den Race Touareg, Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) standen vom 14. bis 18. September im direkten Anschluss an den erfolgreichen Wettbewerbstest bei der Silk-Way-Rallye intensive Fitness-Einheiten in den Schweizer Alpen auf der Agenda.

Nach dem historischen „Dakar“-Sieg im Januar 2009 durch Volkswagen, dem ersten in der Automobilwertung mit Dieselantrieb, strebt der Wolfsburger Automobilhersteller vom 02. bis 17. Januar 2010 in Argentinien und Chile die erfolgreiche Titelverteidigung bei dem Motorsport-Marathon an. Die Route führt bei der zweiten „Dakar“ durch Südamerika von Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires über die riesigen Gebirgszüge der Anden in die extrem trockene Atacama-Wüste im Norden Chiles. Von dort mit der Zwischenstation Santiago de Chile geht es abermals über die Anden zurück nach Argentinien und anschließend durch die legendäre Pampa zum Zielort Buenos Aires.

„Wir erwarten im Januar eine Art ‚Dakar XXL‘ mit noch härteren Anforderungen an Mensch und Material“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Bereits die Premiere in Argentinien und Chile, die wir für uns entschieden haben, war die härteste ‚Dakar‘ aller Zeiten. Angesichts der zu erwartenden extremen Hitze im so genannten Südsommer und den sprichwörtlich schwindelerregenden Höhen bei den beiden Andenüberquerungen ist die körperliche Verfassung der Fahrer und Beifahrer ein mitentscheidender Faktor. Die Fitnesswoche diente neben den sportlichen Aspekten aber auch dazu, den ohnehin großen Zusammenhalt unter den Piloten und Copiloten weiter zu stärken.“

Mountainbiken, Klettern, Wandern: Volkswagen Team als Gipfelstürmer

Mit einem abwechslungsreichen Fitnessprogramm unter der Leitung der Sportklinik Bad Nauheim bereiteten sich die vier Volkswagen Duos auf ihr individuelles Workout in den kommenden Monaten vor. Neben Mountainbike- und Jogging-Touren über die Schneegrenze hinaus stand eine stramme Wanderungen zum Hörnli und anschließende Klettertouren zum Hörnlisteig und Rothorn auf der Agenda. Vor und nach den Einheiten wurden die Blutwerte der „Dakar“-Athleten erfasst und ausgewertet. „Das Training in der Höhe bietet den Athleten gleich mehrere positive Effekte. Zum einen erreicht man ohne weiteres eine stärkere spezifische Herz-Kreislaufbelastung und damit eine Steigerung der Leistungsfähigkeit. Zum anderen ist unser Programm gelenk- und muskelschonend ausgelegt“, erläutert Dr. med. Johannes Peil, Leiter der Sportklinik Bad Nauheim.

Teamabend in Hüttenatmosphäre: vier Fahrer, vier Beifahrer gemeinsam für ein Ziel

Neben den Trainingseinheiten während der Fitnesswoche stand auch die Stärkung des Teamgeists im Vordergrund. „Wir haben ganz schön Höhenmeter absolviert, sei es auf dem Fahrrad oder zu Fuß“, verrät Timo Gottschalk, Beifahrer von Nasser Al-Attiyah. „Sportlich war das für uns eine gute Standortbestimmung. Jetzt wissen wir, auf welche Dinge wir bei unserem persönlichen Training für die ‚Dakar‘ zu achten haben. Dadurch, dass wir alle Einheiten gemeinsam absolviert haben, wurde das Gemeinschaftsgefühl im Team noch weiter gestärkt.“ Den traditionellen Programmpunkt zum Abschluss bildete deshalb ein gemeinsamer Hüttenabend der vier Volkswagen „Dakar“-Duos in rustikaler Atmosphäre

Erster Polo-Cup-Sieg für David Jahn – Titelentscheidung vertagt

Ein Neuling bezwingt die Routiniers: David Jahn ist der strahlende Sieger des achten Rennens zum ADAC Volkswagen Polo Cup im spanischen Barcelona.

Der 18-Jährige aus Speyer bezwang die beiden Titelaspiranten Maximilian Sandritter (Raubling) und Maciek Steinhof (Polen), welche die Entscheidung um die Meisterschaft beim Saisonfinale in Hockenheim (24./25. Oktober) unter sich ausmachen werden. Florian Spengler (Ellwangen) erzielte mit Rang vier sein bestes Saisonergebnis vor dem Karlsruher Stefan Kolb und Maximilian Hackländer aus Rüthen, dem neuen Spitzenreiter der „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger. Großes Pech hatte hingegen der Trainingsschnellste Simon Reinberth: Nach einer Berührung mit David Jahn drehte er sich von der Strecke und traf die Streckenbegrenzung. Sein Renn-Polo wurde dabei schwer beschädigt, der 17 Jahre alte Schwede blieb aber unverletzt.

„Glückwunsch an David Jahn: Als Neueinsteiger auf einer zuvor unbekannten Rennstrecke zu gewinnen, verdient Respekt. Sein Sieg unterstreicht, wie ausgeglichen das Starterfeld des ADAC Volkswagen Polo Cup auch in diesem Jahr ist – und wie steil die Lernkurve der ausgewählten Nachwuchstalente ist. Wir freuen uns jetzt auf das krönende Finale in Hockenheim“, erklärte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen.

Bislang hatten Steinhof und Sandritter die Siegerpokale unter sich aufgeteilt – nun war mit David Jahn ein ganz neues Gesicht auf dem Podium zu sehen. „Ich bin überglücklich. Vor dem Wochenende hätte ich nie gedacht, hier gewinnen zu können. Aber nachdem es im Training gut lief, war ich schon zuversichtlich“, berichtete Jahn. Nach dem Start reihte sich der ehemalige Kart-Pilot hinter Reinberth ein, bis eine kleine Berührung im Zweikampf große Wirkung hatte. „Es tut mir sehr leid, dass Simon ausgeschieden ist, das wäre bestimmt ein spannendes Duell gewesen“, bemerkte Jahn. „Ich fürchte, es war mein eigener Fehler“, gestand Reinberth. „Als ich nach links zog, wähnte ich ihn hinter und nicht neben mir.“ Jahn drehte anschließend an der Spitze unbeirrt seine Runden, „obwohl ich gerade zum Ende ganz schön nervös war.“ Sandritter fuhr ohne große Mühe zu Rang zwei, womit er den Rückstand auf Steinhof in der Gesamtwertung um acht Zähler auf 37 Punkte verkürzte. „Ich bin von Platz drei losgefahren, als Zweiter ins Ziel gekommen – damit kann ich zufrieden sein. David war einfach zu schnell, mehr ging nicht“, sagte der Bayer. Mit Rang drei lag auch Maciek Steinhof voll im Plan, der sich nach dem Start von Platz sechs zügig nach vorne arbeitete. „Dabei habe ich allerdings meine Reifen zu hart herangenommen und bekam starkes Untersteuern“, rapportierte der Krakauer, der sich lange gegen die vehementen Attacken von Florian Spengler zur Wehr setzen musste. „Nachdem ich mit dem Zeittraining nicht glücklich war, bin ich nun hoch zufrieden. Ich habe einen großen Schritt Richtung Titel gemacht“, freute sich Steinhof.

ADAC Volkswagen Polo Cup: Rookie David Jahn siegt

Rookie David Jahn siegt, Titelentscheidung auf das Finale vertagt

Mit einer Premiere endete das achte Saisonrennen des ADAC Volkswagen Polo Cup in Barcelona. Der Rookie David Jahn sicherte sich vor den Toren der katalanischen Metropole von Startplatz zwei aus seinen ersten Polo-Cup-Triumph. Und das vor den Meisterschaftskandidaten: Max Sandritter fuhr auf die zweite Position und hielt damit den Meisterschaftskampf mit Maciek Steinhof, der Dritter wurde, weiter offen. Beim Finale in Hockenheim (24. und 25. Oktober) geht Steinhof mit 37 Punkten Vorsprung in das letzte und entscheidende Rennen. Für einen Sieg werden 60 Punkte vergeben.

ATS Formel-3-Cup
Sieg am Sonntag: Laurens Vanthoor macht das Volkswagen Dutzend voll

Am Samstag im Pech, am Sonntag mit der sportlichen Antwort: Laurens Vanthoor, bereits mit Volkswagen Power vorzeitig zum Champion des ATS Formel-3-Cup gekürt, hat auf dem Sachsenring seinen insgesamt zehnten Saisonsieg gefeiert. Für Volkswagen war es 2009 der bereits zwölfte. Am Samstag hatte eine unverschuldete Kollision einen weiteren Podestplatz des Belgiers verhindert. Sein Van-Amersfoort-Teamkollege Stef Dusseldorp hatte auf dem Sachsenring ebenfalls Grund zum Jubeln: Mit Rang zwei im ersten und Rang sechs im zweiten Durchgang sicherte sich der Niederländer „powered by Volkswagen“ vorzeitig den inoffiziellen Vizetitel.

Britische Formel-3-Meisterschaft
Meisterlicher Schlusspunkt für Ricciardo in der Britischen Formel-3-Meisterschaft

Zwei Pole-Positions, zwei Rennsiege, zweimal schnellste Rennrunde: Volkswagen bestimmte auch beim Finale der Britischen Formel-3-Meisterschaft das Tempo. Daniel Ricciardo, der sich in seiner Premieren-Saison „powered by Volkswagen“ bereits vorzeitig den Titel in der Britischen Formel-3-Meisterschaft gesichert hatte, siegte im ersten der beiden Renndurchgänge. Ricciardo verwies von der Pole-Position seinen Stallgefährten vom Team Carlin Motorsport, Max Chilton, auf die zweite Position. Der feierte im zweiten, ebenfalls am Sonntag ausgetragenen Rennen den zweiten Volkswagen Sieg des Wochenendes, der gleichzeitig insgesamt achte im ersten Jahr nach der Rückkehr auf die Britische Insel als Formel-3-Motorenlieferant. Das Finale der Britischen Formel-3-Meisterschaft verfolgte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen vor Ort und gratulierte dem frisch gekürten Champion Daniel Ricciardo zum Titel.

Formel 3 Euro Serie
Top-10-Resultate für Volkswagen Formel-3-Piloten in Barcelona

Bei den Rennen 15 und 16 zur Formel 3 Euro Serie im spanischen Barcelona gelang den Volkswagen Piloten Mika Mäki und Tiago Geronimi zweimal der Sprung in die Top 10. Die Piloten der französischen Equipe Signature starteten nach einem Startunfall, der sie weit zurückwarf, eine Aufholjagd. Die brachte die Nachwuchspiloten noch auf die Plätze zehn und elf nach vorn. Am Sonntag war Tiago Geronimi als Achter bester Fahrer mit Volkswagen Power, seine Teamkollegen Mika Mäki und Jean Karl Vernay, letzterer startete vom Ende des Feldes, kamen auf den Plätzen 13 und 14 ins Ziel.

ADAC Formel Masters
Daniel Abt krönt sich am Sachsenring zum Formel-Masters-Champion

Mit einer großen kämpferischen Leistung hat sich Daniel Abt bereits vor dem Finale des ADAC Formel Masters am 17. und 18. Oktober in Oschersleben den Fahrertitel gesichert. Der Kemptener fuhr auf dem Sachsenring im Samstagsrennen der mit Volkswagen Power ausgestatteten Nachwuchsformel vom dritten Startplatz auf die zweite Position, am Sonntag erkämpfte er sich den Sieg – und ist jetzt zwei Rennen vor Saisonende nicht mehr einzuholen. Der Sieg am Samstag ging an den Briten Adrian Campfield. Auch in der Teamwertung ist der Titel bereits vergeben: Abt Sportsline, Einsatzteam von Daniel Abt, sicherte sich die Meisterehren ebenfalls vorzeitig.

Volkswagen Racing Cup Großbritannien
Siege für Liam Griffin und Darren Blumson in Brands Hatch

Liam Griffin und Darren Blumson sind die Sieger des 13. und 14. Laufes im Volkswagen Racing Cup in Brands Hatch. Im ersten Durchgang sicherte sich Griffin im Scirocco den Erfolg vor Richard Styrin im Golf und Steve Chaplin im Beetle. Im zweiten Lauf kletterten zusammen mit Sieger Blumson (Beetle) Richard Walker (Golf) und Richard Styrin mit auf das Podest. Tabellenführer Joe Fulbrook (Bora) fuhr auf die Plätze fünf und neun.

Der neue Polo BlueMotion 2009 im Detail

Polo Blue Motion 2009
Polo Blue Motion 2009
Polo Blue Motion 2009

Der neue Polo BlueMotion wird Anfang 2010 auf den Markt kommen. Vom Vierzylinder-TDI des neuen Golf und Passat BlueMotion wurde der neu entwickelte Dreizylinder-TDI des Polo abgeleitet. Wie die Vierzylinder, ist auch der Dreizylinder dank Common-Rail-Einspritzung auffallend leise. Bereits ab 2.000 U/min entwickelt der TDI ein maximales Drehmoment von 180 Newtonmetern. Die höchste Leistung von 75 PS liegt bei 4.200 U/min an. Aufgrund des neuen Motors und der weiteren spezifischen BlueMotionTechnologies konnte der Verbrauch gegenüber einem konventionellen Polo TDI mit 75 PS um 0,9 Liter (!) respektive 22 Prozent gesenkt werden. Analog wurde der CO2-Ausstoß von 109 auf 87 g/km reduziert. Gleichwohl ist der Polo BlueMotion ein agiler Kompakter. In 13,7 Sekunden durcheilt er die klassische Sprintmarke auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 173 km/h.

Polo-Exterieur: Neben den BlueMotionTechnologies wie dem Start-Stopp-System und der Rekuperation, kennzeichnen den nur 1.080 Kilo leichten Polo BlueMotion ein im Hinblick auf den Luftwiderstand neu gestalteter und nahezu geschlossener oberer Kühlergrill, eine neue Spoilerlippe vorn, aerodynamisch optimierte Seitenschweller, ein ebenfalls mit Blick auf den Luftwiderstand optimierter Heckstoßfänger, ein neu konzipierter Heckspoiler, eine nach aerodynamischen Gesichtspunkten entwickelte Unterbodenverkleidung sowie im Windkanal geschliffene 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit rollwiderstandsoptimierten Reifen. Um 10 Millimeter abgesenkt wurde das Fahrwerk. Im Vergleich zum Polo BlueMotion der ersten Generation zeigt das neue Modell damit im Zusammenspiel aller Maßnahmen ein deutlich sportliches Design.

Polo Blue Motion 2009
Polo Blue Motion 2009

Polo-Interieur: Zur erweiterten spezifischen Serienausstattung des neuen Polo BlueMotion gehören unter anderem eine individuell abgestimmte Innenausstattung im Trim „Power On“ (Sitzmittelbahn vorn und hinten im neuen Hellblau „Glacier Blue metallic“), eine Geschwindigkeitsregelanlage, Lederlenkrad und -schalthebelknauf, Mittelarmlehne, eine Reifendruckanzeige, Nebelscheinwerfer sowie in Wagenfarbe gehaltene Außenspiegelgehäuse und Türgriffe.

Die neue Dachmarke BlueMotionTechnologies
Die drei neuen Supersparer von Volkswagen eint das Label „Blue­Motion“. Dahinter verbirgt sich weit mehr, als nur eine Modell­bezeichnung. BlueMotion ist vielmehr zu einem der bekanntesten Synonyme nachhaltiger Mobilität in Europa geworden. Die Keimzelle dieser Erfolgsgeschichte war der Polo BlueMotion des Jahres 2006, der als erster Fünfsitzer der Welt weniger als 4,0 Liter Kraft­stoff verbrauchte. Seitdem entstand ein komplettes BlueMotion-Programm. Heute hat Volkswagen alle BlueMotion-Modelle und -Technologien unter der Dachmarke „BlueMotionTechnologies“ vereint.

Zu den BlueMotionTechnologies gehören alle Produkte, Basis­technologien und Innovationen, die signifikant den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen senken. Die Basistechnologien bilden dabei das BlueMotion-Fundament. Zur Zeit sind das die TDI- (aufgeladene Dieseldirekteinspritzer) und TSI-Motoren (aufgeladene Benzindirekteinspritzer) sowie die extrem effizienten Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Sie werden durch technologische Innovationen ergänzt. Hierzu zählen Antriebsderivate wie EcoFuel (Erdgas-Motoren), BiFuel (Flüssiggas-Motoren), MultiFuel (Ethanol-Motoren), Hybrid-Systeme und Elektro-Antriebe, ebenso aber auch die NOx-Abgasnachbehandlung, Rekuperation oder das Start-Stopp-System.

Die Basistechnologien und Innovationen fließen in ein immer größeres Produktspektrum ein. Diese Produkte respektive Fahrzeuge werden aktuell in die vier Konzeptmarken „BlueMotion“, „Blue­Motion Technology“, „BlueTDI“ und „TSI EcoFuel“ gegliedert.

BlueMotion: Diese Konzeptmarke steht für die sparsamsten Modelle der Marke und der jeweiligen Klasse. Aktuell sind das der neue Polo, Golf und Passat BlueMotion. Es sind spezifisch konzipierte und konfigurierte Autos mit TDI-Motoren, allesamt Trendsetter in Sachen Sparsamkeit und Sauberkeit, die das BlueMotion-Logo im Kühlergrill und Heckbereich kennzeichnet.

BlueMotion Technology: Fahrzeuge mit BlueMotion Technology an Bord (bis Anfang November werden es bereits 16 Modelle sein, zu erkennen am entsprechenden Schriftzug im Heckbereich), können individuell konfiguriert werden. Die Ausstattungslinien und Optionen sind also weitgehend frei wählbar. Antriebsseitig sind sie jedoch an besonders sparsame TDI- und TSI-Versionen gekoppelt. Die BlueMotion Technology wird als Technik-Paket beim Neuwagenkauf hinzugewählt. Aktuell gibt es zehn TDI-Modelle der Baureihen Polo (66 kW / 90 PS), Golf, Golf Variant, Golf Plus, Touran und Caddy, Passat und Passat Variant (jeweils 77 kW / 105 PS), Sharan (103 kW / 140 PS) sowie Touareg (165 kW / 225 kW) mit BlueMotion Technology. Ab November folgen zudem der Tiguan (103 kW / 140 PS) und der Passat CC (103 kW / 140 PS) als TDI mit BlueMotion Technology. Als TSI (aufgeladene Benzindirekteinspritzer) sind zudem der Passat und Passat Variant (90 kW / 122 PS) mit BlueMotion Technology erhältlich, ab November folgen der Eos (ebenfalls 122 PS) und der Tiguan (110 KW / 150 PS). Das Technik-Paket senkt dabei den Verbrauch je nach Modell um bis zu 1,0 Liter auf 100 Kilometern. In zahlreichen Modellen mit BlueMotion Technology gehört automatisch das Start-Stopp-System und die Rekuperation zum Serienumfang.

BlueTDI: Die dritte Konzeptmarke der BlueMotionTechnologies wurde BlueTDI getauft. Dahinter verbergen sich die saubersten Diesel-Modelle ihrer Klasse. Sie erreichen bereits heute die Euro-6-Abgasnorm Kategorie N. Die Common-Rail-TDI dieser Volkswagen sind serienmäßig mit einem SCR-Kat kombiniert, der die Stickoxid-Emissionen drastisch reduziert. Aktuell sind der Passat, Passat Variant und Passat CC als BlueTDI erhältlich.

TSI EcoFuel: Als vierte Konzeptmarke etabliert sich seit 2009 das Label TSI EcoFuel. Es steht für eine Revolution im Bereich der Erdgasfahrzeuge. Hintergrund: Mit Erdgas betriebene Pkw waren zwar immer schon extrem schadstoffarm, dafür aber nicht unbedingt agil. Der neue Touran TSI EcoFuel und Passat TSI EcoFuel – jeweils 110 kW / 150 PS stark – machen damit dank ihrer Doppelaufladung (Ab­gasturbolader plus Kompressor) und Direkteinspritzung endgültig Schluss. Beide Fahrzeuge sind bivalent ausgelegt; sie besitzen jeweils drei Erdgastanks und einen Benzintank.

Fakt ist: Alle Modelle, die unter dem Label der BlueMotionTechnologies angeboten werden, zeigen deutlich, wie groß das Potential heutiger Verbrennungsmotoren ist. Diese Antriebe sind es, ohne die ein Brückenschlag in die Zukunft nicht möglich wäre.

1 = Preisstand im jeweiligen EU-Land laut Mineralölwirtschaftsverband am 20. 07.09

Polo Nachfrage ungebrochen hoch

Der Volkswagen Konzern hat im August seine Wachstumsrate bei den Auslieferungen erneut gesteigert. Nach bereits positiven Entwicklungen in den letzten drei Monaten wurde mit einem deutlichen Plus von 9,5 Prozent auf 490.700 Fahrzeuge nochmals eine bessere Tendenz verzeichnet. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres wurden damit 4,14  Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert und der Abstand gegenüber dem Vorjahr weiter verringert. Der weltweite Gesamtmarkt verbuchte im gleichen Zeitraum einen Rückgang von rund 14 Prozent.

Volkswagen Polo, Golf, Audi A3 und A6, Škoda Fabia und SEAT Ibiza stark gefragt
Volkswagen erreichte im August im PKW-Sektor ein sehr deutliches Auslieferungsplus von 19,3 Prozent, entsprechend 326.600 (273.800) ausgelieferten Fahrzeugen. Für die ersten acht Monate ergab sich damit ein Plus von 5,5 Prozent. Besonders gefragt waren neben Fahrzeugen aus der Golf- und Polo-Modellgruppe die in China verkauften Modelle Lavida, Passat Lingyu, Jetta und New Bora. In Deutschland legte die Marke um 49 Prozent auf 56.300 (37.900) Fahrzeuge und in China um 69 Prozent auf 108.000 (64.000) Fahrzeuge zu.

Audi bestätigte seine Stellung als stärkste Premiummarke in Westeuropa und erzielte sowohl in der Region Asien/Pazifik (+33 Prozent) als auch in den USA (+26 Prozent) deutlich steigende Auslieferungszahlen. In den USA entwickelte sich Audi damit besser als alle anderen Premium-Marken. Insgesamt lieferte Audi 65.900 (67.700; -2,7 Prozent) Pkw aus.

Die tschechische Marke Škoda erzielte mit 50.200 (47.100) ausgelieferten Fahrzeugen ein Plus von 6,4 Prozent und damit das beste Monatsergebnis im laufenden Jahr. Vor allem in Deutschland, China, Großbritannien und Tschechien legte die Marke zu.

SEAT schloss im August mit einem Auslieferungsergebnis von 22.000 (21.800; +1,0 Prozent) Einheiten ab. Im Heimatmarkt Spanien wurden mit 4.600 (3.800) Pkw 22 Prozent mehr als im Vorjahr ausgeliefert. In Deutschland lag das Auslieferungswachstum bei 16 Prozent auf 4.200 (3.600) Fahrzeuge.

„Diese Zahlen sprechen für unser junges und umweltfreundliches Produktportfolio, mit dem wir hervorragend aufgestellt sind, um unsere Ziele zu erreichen. Dabei können wir weiterhin auf unsere Marktstärke insbesondere in Deutschland, China und Brasilien bauen“, erklärte Konzernvertriebschef Detlef Wittig am Dienstag auf der IAA in Frankfurt. Natürlich habe der Volkswagen Konzern auch von den unterstützenden Förderprämien in einigen Ländern profitiert. Als ein Zeichen für eine nachhaltige Trendwende sei dies aber nicht zu verstehen: „Wir werden die weitere Entwicklung sehr genau beobachten. Weltweit sehen wir in einzelnen Regionen sehr unterschiedliche Markttrends mit einem einerseits weiterhin schwachem Automobilmarkt in Europa (-17 Prozent), insbesondere in Zentral-/Osteuropa (-47 Prozent), und andererseits einem deutlichen Wachstumstrend in Asien und Brasilien. Die Entwicklung im kommenden Jahr ist daher nur sehr schwer vorhersagbar“, ergänzte Wittig.