Enthüllung 1-Liter-Studie und E-Up! auf der IAA 2009

Volkswagen Messestand, 64. IAA Frankfurt 2011 Volkswagen up!
Volkswagen Messestand, 64. IAA Frankfurt 2011 Volkswagen up!

Auf der 63. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt präsentiert Volkswagen mit einer wegweisenden Flotte nachhaltiger Automobile ein Update der Zukunft. Das Spektrum der IAA-Premieren reicht von den weltweit sparsamsten Serien-Pkw (BlueMotion) über die Hybrid-Technologie bis hin zu einer neu entwickelten Einliterstudie L1 und dem Elektro-Fahrzeug E-Up!.

„Einer der elementaren Fixpunkte der nächsten Jahre ist das Elektroauto der Großserie. Doch solch ein Elektroauto muss für weite Kreise bezahlbar und kompromisslos alltagstauglich sein, um durchschlagend erfolgreich zu sein“, so Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, bei der gestrigen Präsentation des E-Up! in der Jahrhunderthalle in Frankfurt.

Die unter der Leitung von Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Markenvorstand für den Geschäftsbereich Entwicklung, konzipierte Zero-Emission-Studie basiert auf Modulen der für das Jahr 2011 erwarteten New Small Family, ist mit einer Länge von 3,19 Metern aber nochmals kompakter. Die kraftvoll und klar gezeichnete Karosserie des E-Up! folgt gestalterisch par excellence der neuen Volkswagen Design-DNA und zeigt dabei Kult-Potential.

Angetrieben wird der 135 km/h schnelle 3+1-Sitzer von einem Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 60 kW (Dauerleistung: 40 kW). Aus dem Stand heraus entwickelt der vorn eingebaute Motor des Fronttrieblers ein maximales Drehmoment von 210 Newtonmetern. Den Vor- oder Rückwärtsgäng aktiviert der Fahrer per Drehknopf in der Mittelkonsole. Der E-Up! wird ganz eindeutig Fahrspaß bieten; das zeigt ein Blick auf den klassischen 0-auf-100-km/h-Sprint: 11,3 Sekunden. Diese Dynamik ist einerseits auf die hervorragende Drehmomentcharakteristik des Elektromotors, andererseits auf das niedrige Gesamtgewicht des E-Up! von nur 1.085 Kilogramm zurückzuführen.

Ebenfalls auf der IAA feiert Volkswagen heute die Weltpremiere des sparsamsten Automobils der Welt: des Volkswagen L1. Das Full-Hybrid-Fahrzeug ist der erste Ausblick auf die Serie und wiegt nur 380 Kilo. Technisch wie optisch gilt die CFK-Karosserie als eine Meisterleistung im Automobilbau. Einmalig dabei: das Verhältnis der Dimensionen. Während die Länge des L1 mit 3.813 Millimetern noch in etwa der eines Volkswagen Fox und die Höhe von 1.143 Millimetern fast der eines Lamborghini Murciélago entspricht, gibt es für die aerodynamisch optimierte Breite (1.200 Millimeter) weltweit keine Vergleichsgröße.

Mit einem Durchschnittsverbrauch von 1,38 Litern Diesel avanciert dieser alltagstaugliche und extrem aerodynamische (Cw 0,195!) Volkswagen zum Spritsparweltmeister. Die CO2-Emissionen des 160 km/h schnellen L1 betragen analog 36 g/km. Der TDI, der E-Motor und das 7-Gang-DSG befinden sich im Heck und bilden den sparsamsten Hybridantrieb der Welt. Im Standard-Modus „ECO“ entwickelt der 800 cm3 große TDI eine Leistung von 20 kW / 27 PS (bei 4.000 U/min); im Modus „Sport“ – genutzt etwa zum Erreichen der Höchstgeschwindigkeit – steigt die Leistung auf 29 kW / 39 PS (bei 4.000 U/min). Das maximale Drehmoment des TDI beträgt 100 Newtonmeter (bei 1.900 U/min). Selbstverständlich verfügt der L1 zudem über ein Start-Stopp-System, durch das die Antriebseinheit beim Fahrzeugstillstand automatisch abgeschaltet und per Gas-/E-Pedal erneut gestartet wird.

Insgesamt ist die Marke Volkswagen mit sieben Weltpremieren auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt 2009 vertreten. Neben E-Up! und L1 präsentieren sich der Polo-Dreitürer als neuer Einstieg in die Polofamilie, die neuen BlueMotion Versionen des Polo, Golf und Passat mit Rekord-Niedrigverbrauchswerten und der Golf R als stärkster Golf aller Zeiten.

Polo Dreitürer (2009): Polo Spektrum um Dreitürer ergänzt

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Bestseller mit neuer Ein­stiegsversion: Als Weltpremiere präsentiert Volkswagen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt (IAA, 17. bis 27. September) den jüngsten Spross der Polo-Familie: einen agilen Dreitürer. Durch die im Vergleich zum Fünftürer längeren Türen, das neu gestaltete Band der Seitenscheiben sowie dynamisch gezeichnete C-Säulen ergibt sich in der Silhouette eine nahezu coupéhafte Anmutung.

Zur Markteinführung im Herbst wird es den extrem hochwertigen und sicheren Dreitürer in sechs Motorversionen (44 kW / 60 PS bis 77 kW / 105 PS) und drei Ausstattungsvarianten (Trendline, Comfortline, Highline) geben. Den Einstieg in die Baureihe markiert fortan der dreitürige Polo 1.2 Trendline inklusive ESP zum Preis von 12.150 Euro*. Als Drei- und Fünftürer erhältlich sein wird auch der neue Polo BlueMotion, der als Serienversion ebenfalls in Frankfurt debütiert. Der Verbrauch des weltweit sparsamsten Autos seiner Klasse (55 kW / 75 PS) beträgt 3,3 Liter Diesel auf 100 Kilometern (analog 87 g/km CO2). Die Polo-Familie nimmt damit immer vehementer Fahrt auf. Erklärtes Ziel: Erfolge auf Golf-Niveau in der Polo-Klasse.

Design mit unverwechselbaren Proportionen
Mit dem dreitürigen Polo hält ein weiteres Modell in das Volkswagen Programm Einzug, das 1:1 einer neuen Design-DNA folgt. Entwickelt wurde diese DNA vom Konzern-Chefdesigner Walter de Silva. Prägend ist dabei unter anderem das typische, neue Familiengesicht der Marke mit einer stark horizontalen Ausrichtung der Grundflächen und die von de Silva als „La Semplicità“ bezeichnete Klarheit der Formen. Das Gesamtdesign ist geprägt durch scharfe, präzise Linien.

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Von übergeordneter Priorität sind dabei die Proportionen des Autos. Walter de Silva: „Ein ‚Bella Automobile’ hat perfekte Proportionen. Der Polo bestätigt das.“ In diesem Zusammenhang auffallend: die kurzen Karosserieüberhänge, die im Vergleich zur Höhe große Breite, die markanten Radläufe und die kraftvolle Schulterpartie. Stilprägend ist beim dreitürigen Polo die Silhouette. Wie bei jedem unter der Regie de Silvas gestalteten Volkswagen, gibt es hier nur zwei dominierende Linien: die obere Tornadolinie und eine zusätzlich unterstützende untere. Auf der souveränen Tornadolinie zwischen den Oberkanten der Scheinwerfer und Rückleuchten ruht das Dach. Aus der Tornadolinie entwickelt sich zudem die starke Schulterpartie. Mehr noch: Die obere und untere Linie ermöglichen ein spannendes Wechselspiel von Licht und Schatten und sorgen so trotz der Simplizität für eine sehr muskulöse Modulation der Flächen.

Für den dreitürigen Polo gilt dabei, dass er insgesamt flacher und gestreckter wird. Die Gründe: Durch die quasi unsichtbare B-Säule und die schmalere C-Säule ergibt sich eine optisch verlängerte Fenstergrafik. Unterstützt wird diese Wirkung durch den ebenfalls längeren Aufschwung des Fensterbandes ab der B-Säule. Folge: eine noch dynamischere Gesamtanmutung.

Identisch sind mit einer Länge von 3.970 Millimetern, einer Breite von 1.682 Millimetern und einer Höhe von 1.485 Millimetern die Karosseriedimensionen des Drei- und Fünftürers. Gleiches gilt für das Innenraumangebot und Kofferraumvolumen (280 bis 952 Liter).

Reichhaltige Serienausstattung

Polo Dreitürer 2009
Polo Dreitürer 2009

Bereits der Polo Trendline und damit die Grundversion geht mit einer umfangreichen Sicherheits- und Komfortausstattung an den Start. Serienmäßig ist in allen großen EU-Staaten das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP an Bord. Des weiteren gehören zur Serienausstattung unter anderem Dauerfahrlicht, die Servolenkung, elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung, Gepäckraumbeleuchtung, Warnsummer für nicht ausgeschaltetes Licht, Fahrersitz-Höheneinstellung, Make-up-Spiegel und eine Wärmeschutzver­glasung.

Die mittlere Ausstattung Comfortline (ab 14.150 Euro* und 51 kW / 70 PS) gibt sich an in Wagenfarbe lackierten Außenspiegelgehäusen und Türgriffen, H7-Doppelscheinwerfern, Chromleisten im Kühlergrill und 15-Zoll-Rädern zu erkennen. Auf der Komfortseite ergänzen Features wie eine Klimaanlage, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, ein Easy-Entry-System (Dreitürer), in der Höhe einstellbarer Beifahrersitz, Schubladen unter den Vordersitzen, Mittelarmlehne vorn, diverse Applikationen in Aluoptik, teil- und klappbare Rücksitzbank/-lehne, doppelter Ladeboden, Ablagetaschen an den Lehnen der Vordersitze und eine Funkfernbedienung der Zentralverriegelung die Serienausstattung.

Weitreichende Individualisierung kennzeichnet den exklusiven Polo Highline (ab 15.900 Euro* und 63 kW / 85 PS). Außen differenziert er sich über zusätzliche Chromleisten im unteren Lufteinlass, 15-Zoll-Leichtmetallräder und Nebelscheinwerfer von der Ausstattungsversion Comfortline. Innen sind es Details wie ein Dreispeichen-Lederlenkrad, beheizbare Vordersitze, Multifunktions- und Reifenkontrollanzeige, höheneinstellbare Sportsitze vorn sowie Handbrems­hebel und Schalthebelknauf in Leder, die den Polo Highline veredeln.

Moderne Motoren sind nachhaltige Motoren
Aktuell gibt es für den drei- und fünftürigen Polo sechs Motoren: drei Benziner und drei Diesel. Die Benziner stehen in den Leistungs­stufen 44 kW / 60 PS, 51 KW / 70 PS und 63 kW / 85 PS zur Verfügung. Optional bietet Volkswagen den Polo erstmals mit einem automatischen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) an. Der 85-PS-Benziner kann optional mit DSG kombiniert werden. Bereits in den Startlöchern steht als vierter Benziner zudem ein neuer TSI für den Polo, ein sparsamer und doch sportlicher Turbo-Direkteinspritzer mit 77 kW / 105 PS. Auch ihn wird es als DSG-Version geben.

Seitens der Diesel setzt Volkswagen beim Polo Drei- und Fünftürer ausschließlich neue Common-Rail-TDI mit Partikelfilter ein. Sie lei­sten 55 kW / 75 PS, 66 kW / 90 PS und 77 kW / 105 PS. Hier ist die 90-PS-Version mit DSG erhältlich. Als vierter TDI wird Anfang 2010 der neue 1,2-Liter-TDI des Polo BlueMotion eingeführt (Vorverkaufsstart noch 2009).

* = Preisstand im jeweiligen EU-Land laut Mineralölwirtschaftsverband 20.07.09

Passat BlueMotion: 4,4 Liter und 114 g/km CO2 unschlagbar unter den Großen!

Die BlueMotion Modelle Golf, Polo und Passat (2009)
Die BlueMotion Modelle Golf, Polo und Passat (2009)

Passat mit 4,4 Litern Verbrauch: Rekordverdächtig ist die Reichweite des neuen Passat BlueMotion. Bei einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 4,4 Litern Diesel (114 g/km CO2) schafft er dank 70-Liter-Tank 1.591 Kilometer! Sogar London-Frankfurt-London (1.460 Kilometer) ist damit ohne Tankstopp zu machen. Am Ende der Europa-Tour tankt der Fahrer den Passat Blue­Motion in London für 77 Euro1 wieder voll. Würde man umgekehrt von Frankfurt nach London und retour reisen, wären es aufgrund des deutlich niedrigeren Dieselpreises auf dem Kontinent nur 67 Euro1. Günstiger ist weltweit zur Zeit kein anderes Auto dieser Größenordnung unterwegs. Und das hat System. Erklärtes Ziel dabei: Insbesondere ökologisch wegweisende Autos müssen erschwinglich sein. BlueMotion ist erschwinglich.

Common-Rail-TDI + Start-Stopp + Rekuperation
Zu den BlueMotionTechnologies an Bord der drei Supersparer gehört generell ein Paket verschiedenster Hightechkomponenten und Detaillösungen. Quasi als Basis für die extrem niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerte fungieren dabei neue Common-Rail-TDI-Motoren mit einer modifizierten Software des Motormanagements und abge­senkter Leerlaufdrehzahl. Beim Polo BlueMotion ist es ein 55 kW / 75 PS starker 1,2-Liter-TDI mit drei Zylindern; Golf und Passat werden von einem 1,6-Liter-TDI mit 77 kW / 105 PS und vier Zylindern angetrieben. Eine Gangempfehlung als Schalthilfe – integriert in die Instrumente – sorgt dafür, dass die BlueMotion-Modelle stets in der verbrauchsoptimalen Fahrstufe bewegt werden.

Der Passat BlueMotion
Nie zuvor war ein Passat sparsamer. Nie zuvor war ein Passat sauberer. Nie zuvor gab es einen Passat, der lediglich 4,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbraucht und somit die CO2-Emissionen auf nur 114 g/km senkt. Ab Anfang November gibt es ihn: den neuen Passat BlueMotion. Und zwar als Limousine und Variant. Bestellt werden kann der neue Passat BlueMotion sogar schon ab Anfang Oktober.

Den 105 PS starken Common-Rail-TDI teilt sich der neue Passat BlueMotion mit dem Golf BlueMotion. Welches Potential dieser Motor und die aerodynamischen Eigenschaften des Passat besitzen, zeigt ein Blick auf die Fahrleistungen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h und einem 0-100-km/h-Sprintwert von 12,5 Sekunden steht der große Passat dem Golf in nichts nach.

Im Hinblick auf die verbrauchs- und emissionssenkenden Features setzt Volkswagen auch beim Passat BlueMotion auf Technologien wie Rekuperation, das Start-Stopp-System und diverse aerodynami­sche Maßnahmen. Analog zum neuen Polo und Golf BlueMotion wurde zudem die Ex- und Interieur-Ausstattung individualisiert.

Passat Exterieur: Die neuen BlueMotion-Modelle zeigen eine Trendwende: Nachhaltigkeit schließt künftig Sportlichkeit nicht mehr aus. Und genau das spiegelt sich auch im Exterieur des neuen Passat BlueMotion wider: Die in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger an Front und Heck wurden aus dem sportlichen R-Line-Programm abgeleitet; die Heckklappe des Variant ist mit einem Dachkantenspoiler versehen, um die Strömungsverhältnisse zu optimieren; die Lamellen des Kühlergrills sind in Wagenfarbe gehalten, dabei aber mit Chromleisten veredelt; weiße Blinkleuchten vorn unterstreichen ebenfalls den sportlichen Auftritt des Passat BlueMotion; nichts anderes gilt für die Seitenschwellerverbreiterungen aus dem R-Line-Programm und die in Chrom ausgeführten Seitenschutzleisten; in Wagenfarbe lackiert sind zudem die vorderen Zierleisten.

Passat Interieur: Innen wird der ohnehin gut ausgestattete Passat (unter anderem elektrische Fensterheber, Klimaanlage, elektronisch betätigte Handbremse) in der BlueMotion-Version (aufbauend auf der Ausstattung Trendline) um Features wie ein Dreispreichen-Lederlenkrad, in Leder verkleideten Schalthebel und die erweiterte Multifunktionsanzeige mit Hochschaltempfehlung bereichert.

Golf BlueMotion: 3,8 Liter und 99 g/km CO2 revolutionieren die Kompaktklasse!

Die BlueMotion Modelle Golf, Polo und Passat (2009)
Die BlueMotion Modelle Golf, Polo und Passat (2009)

Golf mit 3,8 Litern Verbrauch: Auf einem ähnlich genialen Kostenniveau wie der Polo BlueMotion reist es sich im Golf BlueMotion: Dank eines Verbrauchs von nur 3,8 Litern Diesel (99 g/km CO2) empfiehlt er sich als das sparsamste Auto seiner Klasse. Die theoretische Reichweite liegt in diesem Fall bei 1.447 Kilometern (55-Liter-Tank). IAA-Besucher aus Paris, um im Bild der europäischen Hauptstädte zu bleiben, ab­solvieren die Distanz nach Frankfurt und zurück (1.146 Kilometer) locker mit einer Tankfüllung und für nur 43 Euro*.

Der Golf BlueMotion im Detail
Der neue Golf BlueMotion unterschreitet mit 3,8 Litern Durchschnittsverbrauch als erstes Auto in diesem Segment die magische Grenze von 4,0 Litern. Die Auslieferung der ersten Golf BlueMotion startet in Deutschland bereits Ende November; nahezu zeitgleich folgen die europäischen Kernmärkte.

Angetrieben wird der sparsamste Golf aller Zeiten von einem neuen, leisen und starken Common-Rail-Turbodiesel. Wie alle TDI, ist auch dieser keineswegs flügellahm. Das Gegenteil ist der Fall: Der 105 PS starke Vierventil-Vierzylinder entwickelt bereits bei 2.000 Umdrehungen ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern. Mit diesen Eckdaten ausgestattet, beschleunigt er den Golf BlueMotion in nur 11,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 190 km/h.

Zur erweiterten Serienausstattung zählen neben den BlueMotion-Features (auch hier sind unter anderem Start-Stopp-System und Rekuperation an Bord) individuell auf den Golf BlueMotion zuge­schnittene Detaillösungen. Zielsetzung war es dabei, die Themen Nachhaltigkeit und Dynamik miteinander zu verbinden.

Golf-Exterieur: Das äußere Erscheinungsbild des neuen Golf Blue­Motion differenziert sich über folgende Zusatzausstattungen von der Basis: modifiziertes Kühlerschutzgitter mit zusätzlichen Chromleisten, Stoßfänger und Schwellerverbreitungen im sportlichen R-Line-Design, 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit rollwiderstandsoptimierten Reifen (195/65), abgedunkelte Rückleuchten, Dachkantenspoiler im GTI-Design und BlueMotion-Schriftzug am Kühlergrill und an der Heckklappe. Wie die zwei anderen neuen BlueMotion-Modelle, wird auch der Golf in der Sonderfarbe „Glacier Blue metallic“ erhältlich sein.

Golf-Interieur: Im Innenraum kommen unter anderen modifizierte Sitzbezüge (Dessin „Scout“ in neuer Optik mit blauen Farbelementen), die Multifunktionsanzeige mit Schaltempfehlung, Chromapplikationen an Spiegeleinstellung, den Fensterhebertasten und dem Licht-Drehschalter zum Einsatz. Komfortmerkmale wie die in Deut­schland serienmäßige Klimaanlage des Golf bleiben trotz der auf Minimalverbrauch ausgelegten Antriebstechnik an Bord.

Silk Way Rallye, Etappe 9, 13. September 2009

Dreifachsieg für Volkswagen: Carlos Sainz gewinnt Silk Way Rallye

Volkswagen Pilot Carlos Sainz und sein Co-Pilot Lucas Cruz haben die erstmals ausgetragene Silk Way Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan gewonnen.

Nach neun Tagesetappen und insgesamt 4.896 Kilometern erreichte die spanische Paarung mit ihrem Volkswagen Race Touareg das Ziel in Asgabat vor ihren Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und den „Dakar“-Siegern Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) auf den Plätzen zwei und drei. Für den zweimaligen Rallye-Weltmeister Sainz ist es der vierte Sieg mit Volkswagen, für seinen Navigator Cruz der zweite nach dem gemeinsamen Erfolg bei der Rallye dos Sertoes in Brasilien sowie der insgesamt zwölfte Sieg des 300 PS starken Race Touareg mit TDI-Antrieb. Mit dem Dreifach-Erfolg auf den Spuren der legendären Seidenstraße hat Volkswagen seine Vorbereitungen für die Rallye Dakar 2010 erfolgreich abgeschlossen, die Rallye diente in erster Linie als Test unter Wettbewerbsbedingungen.

Die vierte Volkswagen Paarung, Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), hatte sich ein enges Duell mit Sainz/Cruz geliefert und die Rallye bis zur achten Etappe angeführt. Nach einem Überschlag, den beide unverletzt überstanden, traten sie zur neunten Etappe nicht mehr an. Eröffnet wurde der Schlussabschnitt, der nicht als Wertungsprüfung ausgetragen wurde, von den Präsidenten der drei Gastgeber-Länder, Gurbanguly Berdimuhamedow, Präsident Turkmenistans, Dmitri Medwedew, Präsident Russlands und Nursultan Nasarbajew, Präsident Kasachstans.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die ,Dakar‘-Generalprobe ist gelungen: Die vier Race Touareg liefen absolut zuverlässig, unsere Fahrer und Beifahrer boten einen engen Wettbewerb und die Service-Crew hat tadellose Arbeit geliefert. Lange Etappen, Staub und Hitze haben die ganze Mannschaft gefordert. Besser kann man sich nicht vorbereiten. Mein Dank gilt auch den Organisatoren und den Gastgebern, die mit der Silk Way Rallye einen gut organisierten und sportlich anspruchsvollen Wettbewerb geschaffen haben. Volkswagen ist bestens gerüstet, das ,Projekt Titelverteidigung‘ bei der Rallye Dakar im Januar 2010 in Angriff zu nehmen.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 3. Platz Gesamt-Wertung
„Wir hatten eine gute Rallye-Woche. Für Dirk und mich war es besonders wichtig, nach so einer langen Pause – die Dakar im Januar war unser letzter Wettbewerb – wieder den Arbeitsalltag im Cockpit zu erleben. Zu Beginn fiel es uns etwas schwer, in Schwung zu kommen, aber in der zweiten Hälfte der Rallye fanden wir den richtigen Speed. Ich bin sehr zuversichtlich, was die Dakar angeht, wir sind gut vorbereitet. Die Silk Way Rallye hat mir gefallen, sie war gut organisiert und eine echte Abwechslung.“

#100 – Dirk von Zitzewitz (D), Co-Pilot, 3. Platz Gesamt-Wertung
„Die Rallye war ein tolles Erlebnis und ein sehr guter Test für das ganze Team, ich bin sehr zuversichtlich für die ,Dakar‘. Ich habe großen Respekt vor den Organisatoren, sie haben mit dieser schönen und und zugleich schwierigen Rallye einen guten Job gemacht. Wir sind in Russland, Kasachstan und Turkmenistan sehr freundlich empfangen worden und ich würde mich freuen, wenn es die Veranstaltung auch im nächsten Jahr wieder gäbe.“

#101 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Gesamt-Wertung
„Mein Resümee der Rallye ist voll und ganz positiv. Unser Auto lief perfekt, die ganze Mannschaft hat hervorragend gearbeitet, gleichzeitig war es eine lange und harte Rallye. Das Tempo war durchweg sehr hoch und das Duell mit Nasser und Timo hat sehr viel Spaß gemacht. Schade, dass sie am Ende Pech hatten und ausgeschieden sind, sie hätten den Sieg ebenfalls verdient. Die Aussichten, dass wir bei der Rallye Dakar im Januar erneut um den Sieg fahren, sind gut.“

#101 – Lucas Cruz (E), Co-Pilot, 1. Platz Gesamt-Wertung
„Die Navigatoren hatten bei der Silk Way Rallye eine schwierige Aufgabe: Anders als bei der ,Dakar‘, bei der die Motorräder vor uns starten, hatten wir hier als erstes Fahrzeug auf der Strecke oft überhaupt keine Orientierung. Dazu kommt, dass das Tempo sehr hoch war und man bei den Etappen mit vielen kleinen Abzweigen nur sehr wenig Zeit hatte, sich zu entscheiden. Ich freue mich natürlich über den Sieg, aber viel wichtiger ist, dass sich die ganze Mannschaft optimal auf die ,Dakar‘, einstimmen konnte.“

#103 – Mark Miller (USA), 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die Rallye hat uns bei der Vorbereitung auf die ,Dakar‘ sehr geholfen. Ralph und ich haben viel darüber gelernt, in schwierigen Situationen gut zusammenzuarbeiten. An drei bis vier Tagen wäre sicher mehr möglich gewesen, das werden wir im Nachhinein noch einmal reflektieren. Darüber hinaus war es für mich als Amerikaner etwas ganz Besonderes, diese Länder zu erkunden, die vor einigen Jahren noch Tabu waren.“

#103 – Ralph Pitchford (ZA), Co-Pilot, 3. Platz Gesamt-Wertung
„Die Silk Way Rallye zu fahren, war goldrichtig. Besser als im Wettbewerb auf unbekanntem Terrain kann man sich nicht auf die ,Dakar‘ vorbereiten. Mit unserem Ergebnis können wir sicher zufrieden sein. Mark hat fahrerisch einen sehr guten Job gemacht, die Probleme bei der Navigation waren teilweise ein wenig frustrierend. Dennoch ein Kompliment an die Veranstalter, es war eine sehr gute Rallye.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), ausgeschieden
„Wir sind natürlich enttäuscht, so kurz vor dem Ziel ausgeschieden zu sein, aber das kann im Rallyesport passieren. Mich hat beeindruckt, wie positiv uns die Mannschaft danach aufgenommen hat. Ich fühle mich bei Volkswagen richtig zuhause, Timo und ich sind als Team zusammengewachsen. Das war unser wichtigstes Ziel und genau das haben wir erreicht. Die ,Dakar‘ kann kommen.“

#104 – Timo Gottschalk (D), ausgeschieden
„Wir haben uns ein tolles Duell mit Carlos und Lucas geliefert und die Rallye lange angeführt. Dass es am Ende nicht ganz gereicht hat, tut mir vor allem für unsere Mannschaft leid, die Tag für Tag einen tollen Job gemacht hat. Aber wir haben bewiesen, dass man mit uns rechnen muss. Unsere Zeit wird kommen.“

Vorläufiger Endstand Silk Way Rallye

Pos. Team, Fahrzeug, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 24:12.21 Std.
2. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, + 21.52 Min.
3. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, + 28.09 Min.
4. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, + 4:44.04 Std.
5. Ilya Kuznetsov/ Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi, + 5:23.30 Std.
6. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, + 6:06.56 Std.
7. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, + 6:12.25 Std.
8. Benediktas Vanagas/Saulius Jurgelenas (LT/LT), OSC, + 6:26.11 Std.
9. Raz Heymann/Hillel Segal (ISR/ISR), Mitsubishi, + 8:17.35 Std.
10. Bodgan Novytskyi/Iurii Kondratiiev (UKR/UKR), Mitsubishi, + 10:20.01 Std.

Silk Way Rallye, Etappe 8, 12. September 2009

Carlos Sainz vor Sieg bei Silk Way Rallye

Mit dem dritten Etappensieg bei der Silk Way Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan hat Volkswagen Werksfahrer Carlos Sainz gemeinsam mit seinem Co-Piloten Lucas Cruz (E/E) die Gesamtführung übernommen und liegt damit auf Kurs für seinen vierten Rallye-Sieg im Race Touareg.

Die bislang führenden Volkswagen Piloten Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) mussten hingegen einen Rückschlag hinnehmen: Sie fuhren auf der Etappe von Balkanabad nach Turkmenbashi mit hohem Tempo in eine Senke und überschlugen sich mehrfach. Beide blieben unverletzt, während ihr Race Touareg beschädigt wurde. Al-Attiyah und Gottschalk reparierten ihren 300 PS starken Rallye-Prototypen und setzten die Fahrt Richtung Ziel langsam fort.

Die „Dakar“-Sieger Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) erzielten auf der insgesamt 417 Kilometer langen Etappe (345 WP-Kilometer) Rang zwei vor Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und rückten in der Gesamtwertung auf die Positionen drei respektive zwei vor. Da die Schlussetappe am Sonntag – nach einem Treffen der Teilnehmer mit den Ministerpräsidenten von Russland, Kasachstan, Turkmenistan und Aserbaidschan – nur 24 Kilometer Wertungsprüfung umfassen wird, ist Carlos Sainz und Lucas Cruz der Sieg kaum mehr zu nehmen. Der Vorsprung auf ihre Teamkollegen beträgt mehr als 20 Minuten.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Der größte Teil der Silk Way Rallye hinter uns, die wir als klaren Erfolg verbuchen. Diese neue Veranstaltung zur Vorbereitung auf die Rallye Dakar zu nutzen, war die richtige Entscheidung. Der Wettbewerbsstress für Fahrer, Co-Piloten und Mannschaft lässt sich bei Testfahrten nicht realistisch simulieren. Die wichtigste Nachricht des Tages aber ist, dass Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk den Überschlag unbeschadet überstanden haben. Sie versuchen nun, das Ziel aus eigener Kraft zu erreichen.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 2. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Es war eine gute Etappe, die sehr der Rallye Dakar ähnelte. Sie war nicht nur einfach schnell, sondern bot auch viele knifflige Abschnitte, beispielsweise viele buckelige Passagen. Das gefiel mir. Am Anfang hatten wir ein Problem mit dem Luftdruck an einem Reifen, wir hielten an und füllten nach. Später schlossen wir zu Mark und Ralph auf und folgten ihnen – und machten den gleichen Umweg wie sie.“

#101 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Zu Beginn der Prüfung machten wir einen Umweg, der uns rund eine Minute kostete. Daraufhin habe ich Vollgas gegeben, um Nasser einzuholen. Irgendwann schlossen wir zu ihm auf, als er sich rund hundert Meter vor uns mehrfach überschlug. Wir hielten an, Nasser und Timo waren okay. Für die beiden tut es mir sehr leid. Die wichtigste Erkenntnis bleibt aber, dass unsere Autos zuverlässig funktioniert haben und unsere Vorbereitung auf die ,Dakar‘ erfolgreich war.“

#103 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Für mich war es die bislang schönste Etappe der Rallye, sie bot eine gute Mischung verschiedenster Strecken. Bis zum ersten Kontrollpunkt lagen wir gut im Rennen, anschließend verpassten wir mit Giniel und Dirk im Schlepptau einen Wegpunkt. Als wir Nasser und Timo nach ihrem Unfall sahen, war auch für uns die Luft raus. Es ist bitter, wenn Teamkollegen kurz vor dem Ziel ausfallen. Schade für die beiden und ihre Crew.“

Zwischenstand nach Etappe 08, Balkanabad (TM) – Turkmenbashi (TM)
417,00 km/345,00 km WP 09/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 08, Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 3:24.05 Std. (1.), 24:12.21 Std.
2. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 3:28.50 Std. (3.), +21.52 Min.
3. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 3:28.26 Std. (2.), +28.09 Min.
4. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 3:59.59 Std. (6.), +4:44.04 Std.
5. Ilya Kuznetsov/ Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi, 4:03.11 Std. (7.), +5:23.30 Std.
6. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, 4:10.25 Std. (9.), +6:06.56 Std.
7. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 3:52.27 Std. (4.), +6:12.25 Std.
8. Benediktas Vanagas/Saulius Jurgelenas (LT/LT), OSC, 4:09.26 Std. (8.), +6:26.11 Std.
9. Raz Heymann/Hillel Segal (ISR/ISR), Mitsubishi, 4:23.15 Std. (12.), +8:17.35 Std.
10. Bodgan Novytskyi/Iurii Kondratiiev (UKR/UKR), Mitsubishi, 5:01.28 Std. (14.), +10:20.01 Std.

Silk Way Rallye, Etappe 7, 11. September 2009

Pilot Al-Attiyah baut Führung bei Silk Way Rallye aus

Das Volkswagen Duo Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) hat mit seinem vierten Etappensieg bei der Silk Way Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan die Führung im Gesamtklassement auf rund fünf Minuten ausgebaut.

Auf der Tagesetappe von Turkmenbashi nach Balkanabad über insgesamt 418 Kilometer holte es den vor ihm gestarteten Race Touareg von Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) ein. Sieben Kilometer vor dem Ziel hatten Al-Attiyah/Gottschalk einen Reifenschaden und fuhren mit Plattfuß ins Ziel, dennoch machten sie zwei Minuten gut. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) erzielten auf der zunächst sehr schnellen und später winkeligen Route durch die Karakum-Wüste Rang drei und festigten damit ihren dritten Rang in der Gesamtwertung. Die „Dakar“-Sieger Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) belegten mit ihrem rund 300 PS starken Race Touareg mit TDI-Antrieb Rang vier.

Seit dem Start der erstmals ausgetragenen Rallye im russischen Kasan führen die vier Rallye-Prototypen von Volkswagen die Gesamtwertung an. Das Duell zwischen Al-Attiyah/Gottschalk und Sainz/Cruz um den Sieg im Orient geht in die Schlussphase: Auf der Etappe am Samstag, die zurück nach Turkmenbashi führt, dürfte die Entscheidung fallen, da am Sonntag Richtung Aschgabat eine sehr kurze Wertungsprüfung über 15 Kilometer vorgesehen ist.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die vier Volkswagen Paarungen haben sich auch heute wieder einen spannenden Kampf um den Sieg geliefert. Unsere vier Race Touareg laufen unter diesen harten Wettbewerbsbedingungen absolut zuverlässig, unsere Service-Crew arbeitet tadellos, damit können wir sehr zufrieden sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere ,Dakar‘-Vorbereitungen bei dieser Rallye erfolgreich abschließen können.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Im ersten Teil erlebten wir Regen in der Wüste – extrem selten. Später kamen wir in ein sehr buckeliges Gebiet. Nach einem Sprung kamen wir hart auf, beide Hinterreifen rutschten von den Felgen und wir mussten sie wechseln. Da wir keine weiteren Ersatzräder dabeihatten, fuhren wir sehr defensiv. Mir ist es ganz lieb, dass wir hier die Gelegenheit haben, Probleme auszusortieren und es nicht bei der ,Dakar‘ tun müssen.“

#101 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Ich bin mit unserem Tag ganz zufrieden. Als Erster zu fahren, ist schwierig und hinterherzufahren, etwas leichter – das ist nichts Neues. Aber wir haben ein gutes Tempo vorgelegt und Lucas hat sehr gut navigiert. Auch wenn Nasser und Timo nun einen komfortablen Vorsprung haben: Die Rallye ist noch nicht zu Ende und wir werden bis zum Ende versuchen, sie noch einzuholen.“

#103 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Wir haben heute wirklich versucht, so schnell wie Nasser und Carlos zu sein, aber es hat nicht ganz gereicht – wieder Platz drei. Die Etappe war gerade am Anfang sehr schnell und wurde zum Schluss eng und kurvig. In den harten Offroad-Abschnitten hatten wir ein gutes Tempo, dort konnten wir Boden gutmachen.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Unsere Rechnung ist aufgegangen: Wir wollten zu Carlos aufschließen und ihm folgen, um in der Gesamtwertung Boden gutzumachen. Das ist uns prima gelungen, leider traf ich sieben Kilometer vor dem Ziel einen Stein, wir hatten erneut einen Reifenschaden. Wir entschieden uns, die Etappe zu Ende zu fahren, was uns weniger Zeit kostete als ein Reifenwechsel. Morgen eröffnen wir die Etappe – dann wird Carlos uns wieder jagen.“

Zwischenstand nach Etappe 07, Turkmenbashi (TM) – Balkanabad (TM)
345,00 km/418,00 km WP 08/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 07, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 3:24.36 Std. (1.), 20:43.20 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 3:26.36 Std. (2.), +4.56 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 3:31.57 Std. (3.), +22.03 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2 3:36.04 Std. (4.), +28.44 Min.
5. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 4:12.37 Std. (10.), +4:13.06 Std.
6. Ilya Kuznetsov/ Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi, 4:07.35 Std. (7.), +4:49.20 Std.
7. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, 4:11.11 Std. (9.), +5:25.32 Std.
8. Benediktas Vanagas/Saulius Jurgelenas (LT/LT), OSC, 4:03.22 Std. (5.), +5:45.46 Std.
9. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 4:10.58 Std. (8.), +5:48.59 Std.
10. Raz Heymann/Hillel Segal (ISR/ISR), Mitsubishi, 4:53.08 Std. (13.), +7:23.21 Std.

Silk Way Rallye, Etappe 6, 10. September 2009

Spannender Kampf um die Führung

Das Duell um die Spitze geht weiter: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) haben mit ihrem Sieg auf der sechsten Etappe der Silk Way Rallye den Abstand auf ihre Teamkollegen Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) um mehr als drei Minuten verkürzt und halten damit den Kampf um den Gesamtsieg weiter offen.

Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) belegten Rang drei, gefolgt von Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) im vierten Race Touareg mit TDI-Antrieb. Die insgesamt 698 Kilometer lange Strecke von Janaozen (Kasachstan) nach Turkmenbashi (Turkmenistan) war die zweitlängste, aber zugleich die bislang schwierigste Etappe der Rallye. Schnelle Pisten im Staub wechselten sich ab mit bergigen, steinigen Abschnitten. Schwierigkeiten bei der Navigation und Reifenschäden bei Sainz, Al-Attiyah und Miller führten die vier innerhalb von neun Minuten gestarteten Race Touareg im Verlauf der Etappe mehrfach zusammen, die vier Teams lieferten sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Der heutige Tag zeigt, dass unsere Fahrer und Co-Piloten den Kampf um den Sieg bei der Silk Way Rallye sehr ernst nehmen und voll motiviert sind. Die Rallye bietet aus mehreren Perspektiven eine gute Vorbereitung für die Rallye Dakar: Die Fahrerpaarungen spüren den Wettbewerbsdruck, die Technik der vier Race Touareg wird unter Rennbedingungen getestet und auch die Ingenieure und Mechaniker üben alle Abläufe sehr genau. So haben wir gestern Abend einen sogenannten ,Großen Service‘ absolviert, der eigentlich nur während der ,echten‘ Dakar anliegt.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Die Strecke war sehr schnell und zugleich trickreich. Die Navigation ist schwierig, da häufig viele ähnliche Abzweige aufeinanderfolgen. Immer genau den richtigen zu finden, ist fast unmöglich. Beim Tempo sind wir auf Nummer sicher gegangen, während unsere Teamkollegen offenbar näher am Limit waren.“

#101 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Über den Tagessieg bin ich natürlich glücklich, aber es war mehr drin. Wir sind als Vierte losgefahren, fuhren lange im Staub unserer Teamkollegen und konnten sie schließlich überholen – ohne Reifenschaden und Umweg wäre die Gesamtführung möglich gewesen. Morgen müssen Lucas und ich die Etappe eröffnen, was keine leichte Aufgabe wird.“

#103 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Das war heute schon ein verrückter Tag – irgendwann waren wir mit allen vier Race Touareg hinter- und nebeneinander unterwegs und haben um die Führung gekämpft. Ich lief auf Carlos und Nasser auf, wählte eine parallele Piste und ging vorbei. Zunächst hatten wir durch einen Richtungswechsel etwas Luft, später zogen sie wieder vorbei.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ich bin mit dem zweiten Platz heute durchaus zufrieden, wir liegen in der Gesamtwertung weiterhin in Führung. Es ging heute sehr schnell und eng zu, aber genau darum geht es bei einer Rallye. Leider hatten wir heute den dritten Reifenschaden in Folge und ich hoffe, das es unser letzter war. Unser Race Touareg läuft weiterhin ohne Probleme.“

Zwischenstand nach Etappe 06, Janaozen (KZ) – Turkmenbashi (TM)
514,11 km/698,38 km WP 07/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 06, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 5:05.00 Std. (2.), 17:18.44 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 5:01.47 Std. (1.), +2.56 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 5:08.19 Std. (3.), +14.42 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 5:10.26 Std. (4.), +17.16 Min.
5. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 5:59.30 Std. (6.), +3:25.05 Std.
6. Ilya Kuznetsov/ Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi, 6:27.37 Std. (7.), +4:06.21 Std.
7. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, 7:01.36 Std. (9.), +4:38.57 Std.
8. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 7:49.27 Std. (13.), +5:02.37 Std.
9. Benediktas Vanagas/Saulius Jurgenlenas (LT/LT), OSC, 7:13.46 Std. (10.), +5:07.00 Std.
10. Raz Heymann/Hillel Segal (ISR/ISR), Mitsubishi, 7:19.24 Std. (12.), +5.54.49 Std.

Silk Way Rallye, Etappe 5, 09. September 2009

Etappenerfolg für die „Dakar“-Sieger

Das „Dakar“-Siegerduo Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) hat die fünfte Etappe der Silk Way Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan gewonnen und damit seinen Rückstand im Gesamtklassement verkürzt.

Auf den insgesamt 480 Kilometern durch Kasachstan von Beyneu nach Janaozen bezwang es seine Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) um hauchdünne sieben Sekunden. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) kamen mit 2.57 Minuten respektive 4.13 Minuten Rückstand ins Ziel. Die zweitlängste Etappe bot abermals sehr hohes Tempo über weitgehend flache Steppe und stellte die Co-Piloten mit schwer auszumachenden Pfaden vor schwierige Aufgaben. Die Reihenfolge auf den ersten vier Plätzen der Gesamtwertung bleibt zur Halbzeit der „Seidenstraßen-Rallye“ unverändert: Al-Attiyah/Gottschalk haben ihren Vorsprung auf Sainz/Cruz ausgebaut, während Miller/Pitchford und de Villiers/von Zitzewitz wieder näher zusammengerückt sind.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Mit der heutigen Etappe haben wir in etwa die halbe Distanz der Silk Way Rallye absolviert. Alle vier Race Touareg liegen an der Spitze und laufen ohne Probleme – damit können wir zufrieden sein. Aber um die Rallye tatsächlich zu gewinnen, müssen wir erst einmal Aschgabat erreichen. Das bleibt unser Ziel für die nächsten vier Etappen.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 1. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Ich bin mit dem Tagessieg sehr zufrieden. Unsere Veränderungen an der Fahrwerksabstimmung des Race Touareg waren deutlich spürbar und auch meine Zusammenarbeit im Cockpit mit Dirk läuft optimal. Wir haben unseren Rhythmus gefunden. Ansonsten galt auch heute: fahren, so schnell es geht.“

#101 – Carlos Sainz (E), 4. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die Etappe war zum großen Teil flach und schnell, umfasste aber auch einen steinigen und winkeligen Abschnitt gegen Mitte. Die Navigation war schwierig, so trafen wir zwischendurch unsere Teamkollegen wieder. Nachdem ich Nasser überholt hatte, verpassten wir einen weiteren Abzweig und verloren etwas Zeit.“

#103 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Der knappe Ausgang zeigt, dass alle vier Volkswagen Teams wieder versucht haben, ihr Bestes zu geben. Dass wir mehr oder weniger alle an den gleichen Stellen von der Route abgekommen sind, kann man nicht unseren vier Co-Piloten zuschreiben – da war die Wegbeschreibung einfach nicht ganz optimal.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Es war ein interessanter Tag. Ich lief auf Mark auf, traf einen Stein und musste für einen Reifenwechsel stoppen. Danach habe ich angegriffen, um die Zeit wieder gutzumachen. Als Mark und Carlos einen Abzweig verpassten, konnten wir vorbeigehen. Platz zwei ist für Timo und mich ein optimales Ergebnis, wir müssen morgen nicht die Etappe eröffnen.“

Zwischenstand nach Etappe 05, Beyneu (KZ) – Janaozen (KZ)
424,71 km/480,04 km WP 06/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 05, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 3:41.44 Std. (2.), 12:13.44 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 3:45.50 Std. (4.), +6.09 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 3:44.34 Std. (3.), +11.23 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 3:41.37 Std. (1.), +11.50 Min.
5. Matthias Kahle/Thomas Schünemann (D/D), Honda, 4:23.59 Std. (6.), +1:56.58 Std.
6. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 4:31.36 Std. (9.), +2:18.10 Std.
7. Bernard Errandonea/Jean-Pierre Garcin (F/F), SMG, 4:19.25 Std. (5.), +2:23.24 Std.
8. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 4:26.34 Std. (8.), +2:30.35 Std.
9. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, 4:32.08 Std. (10.), +2:42.21 Std.
10. Ilya Kuznetsov/ Andrey Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi, 4:32.42 Std. (11.), +2:43.44 Std.

Silk Way Rallye, Etappe 4, 08. September 2009

Pilot Sainz gewinnt Königsetappe der Silk Way Rallye

Hart erarbeitet: Volkswagen Werksfahrer Carlos Sainz und sein Co-Pilot Lucas Cruz (E/E) haben die vierte und mit 878 Kilometern längste Etappe der Silk Way Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan gewonnen.

Allerdings mit hauchdünnem Vorsprung: Im Ziel trennten Sainz/Cruz lediglich 20 Sekunden von ihren Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), mit denen sie sich über den gesamten Tag ein Fernduell geliefert hatten. In der Gesamtwertung hat weiterhin das Volkswagen Duo Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) die Nase vorn, das heute etwas Pech hatte. Das führende Duo büßte durch einen schleichenden Plattfuß und anschließenden Reifenwechsel mehrere Minuten ein. Im Tagesergebnis belegten sie Rang drei vor Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D). Die vier Race Touareg kamen mit einem Abstand von lediglich 3.12 Minuten ins Ziel – ein deutlicher Hinweis auf die enorme Ausgeglichenheit innerhalb des Volkswagen Werksteams. Die vierte Etappe führte im Westen Kasachstans von Oral (russ.: Uralsk) mit hohem Tempo durch topfebene Steppe und menschenleere Wüste – teilweise auf sehr weichem Sand – und endete in Beyneu (Kasachstan).

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die heutige Etappe war der erste richtige Härtetest, sehr lang und schwierig. Die Konzentration der Fahrer und Beifahrer war über Stunden gefordert und es ist ein tolles Ergebnis, alle vier Race Touareg so eng beieinander im Ziel zu sehen. Der Tag hat aber auch gezeigt, dass wir bei der Fahrwerksabstimmung noch Potenzial haben. Die Rallye ist die beste Gelegenheit, verschiedene Einstellungen zur Vorbereitung auf die Rallye Dakar zu testen.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Die heutige Etappe war ziemlich schnell zu fahren, zum großen Teil auf Sand – eine echte Marathon-Etappe. Ich bin von unserem Ergebnis aber etwas enttäuscht, da wir nicht den nötigen Speed hatten. Als Mark uns überholte, konnten wir nicht folgen. Wir werden bis morgen an der Abstimmung unseres Autos arbeiten.“

#101 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Das war ein wirklich langer Tag. Die Etappe war topfeben, sehr schnell und teilweise sehr unübersichtlich für die Navigatoren. Dass es im Volkswagen Team auf einer so langen Etappe so eng zugeht, zeigt, wie stark unsere gesamte Mannschaft ist. Morgen erwartet uns eine weitere harte Etappe.“

#103 – Mark Miller (USA), 2. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Wir haben heute ein sehr gutes Tempo vorgelegt und lagen weite Strecken deutlich in Führung. Leider war die Navigation ziemlich schwierig, dort haben wir etwas Zeit liegen gelassen. Die Charakteristik der Etappe, gerade gegen Ende, hat mich an die Offroad-Strecken der Rallye Dakar erinnert.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ich bin mit dem Ergebnis insgesamt zufrieden, denn es ist bei einer so langen Distanz nie leicht, die Etappe zu eröffnen und den richtigen Weg zu finden. Dennoch waren wir sehr gut unterwegs, bis wir uns einen Reifenschaden einfingen und das Rad wechseln mussten. Anschließend lieferten wir uns erneut ein schönes Duell mit Carlos und Lucas.“

Zwischenstand nach Etappe 04, Uralsk (KZ) – Beyneu (KZ)
580,95 km/877,53 km WP 05/Gesamt

Pos. Team, Fahrzeug, Etappe 04, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 5:14.58 Std. (3.), 8:32.00 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 5:13.05 Std. (1.), + 2.03 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 5:13.25 Std. (2.), + 8.33 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 5:16.17 Std. (4.), + 11.57 Min.
5. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F), Nissan, 5:54.11 Std. (5.), +1:03.22 Std.
6. Matthias Kahle/Thomas Schünemann (D/D), Honda , 5:59.26 Std. (7.), +1:14.43 Std.
7. Philippe Gache/Fabrice Gordon (F/F), SMG, 5:59.10 Std. (6.), +1:37.39 Std.
8. Bernard Errandonea/Jean-Pierre Garcin (F/F), SMG , 6:28.32 Std. (11.), +1:45.43 Std.
9. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 6:22.09 Std. (10.), +1:45.45 Std.
10. Maris Saukans/Didzis Zarnis (LV/LV), OSC, 6:17.57 Std. (9.), +1:51.57 Std.