Silk Way Rallye, Etappe 3, 07. September 2009

Kampf um die Spitze: Volkswagen Quartett weiter in Führung

Fortsetzung des Team-internen Duells: Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) haben die dritte Etappe der Silk Way Rallye gewonnen und ihren Vorsprung im Gesamtklassement auf ihre direkten Verfolger, Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), um rund eine Minute ausgebaut.

Die beiden Volkswagen Paarungen lieferten sich mit ihren rund 300 PS starken Race Touareg einen engen Kampf um die Tageswertung, im zweiten Abschnitt der beiden Wertungsprüfungen (117/114 km) trennten sie lediglich drei Sekunden. Giniel de Villers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) und Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) erzielten die Plätze drei und vier und liegen in der Gesamtwertung der rund 50 Autos mit den Positionen vier und drei weiter in Schlagdistanz zur Spitze. Die Etappe führte über insgesamt 548 Kilometer von Bougourouslan in Russland auf schnellen, hügeligen Strecken mit vielen kniffligen Abzweigen ins kasachstanische Oral (russisch: Uralsk). Die Hauptstadt der Provinz West-Kasachstan liegt auf der geografischen Grenze zwischen Europa und Asien.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Die vier Race Touareg sind auch heute wie erwartet gelaufen: schnell und zuverlässig. Auch wenn unsere Führung komfortabel erscheint, für die Silk Way Rallye gilt das Gleiche wie für die Dakar: Zuerst muss man die Rallye selbst besiegen. Die wirklich schwierigen Etappen liegen noch vor uns. Wir bleiben konzentriert, die Entscheidung bleibt spannend.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 3. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Die Etappe war heute insgesamt sehr schnell und sehr gut zu fahren. Zu Beginn hatten wir sehr schlechte Sicht, da es fast windstill war und die Staubfahnen der vorausfahrenden Autos lange stehen blieben. Unser Race Touareg lief tadellos, ich bin zufrieden.“

#101 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die erste Prüfung am Morgen war nicht ganz einfach, relativ staubig und kurvig. Wir absolvierten sie ohne Probleme. Der zweite Teil ging sehr knapp aus, Nasser und Timo lagen nur drei Sekunden hinter uns. Morgen fahren wir die längste Etappe der Rallye, das wird ein ganz wichtiger Tag. Nasser darf ihn eröffnen, wir wollen an ihm dran bleiben.“

#103 – Mark Miller (USA), 4. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Mit unserem Tagesergebnis bin ich nicht zufrieden, wir haben ein, zwei kleine Fehler gemacht, die uns etwas Zeit gekostet haben. Unser Auto lief heute wieder perfekt und wir hoffen, dass wir auf der sehr langen Etappe morgen unsere Chance nutzen können, ein besseres Ergebnis zu erzielen.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Der Kampf zwischen Carlos und mir macht viel Spaß. Gerade heute morgen konnten wir ein sehr gutes Tempo vorlegen und gut eine Minute herausfahren. Im zweiten Teil haben uns Carlos und Lucas um drei Sekunden geschlagen, aber auch dort war ich mit unserem Speed sehr zufrieden. Ich fühle mich im Race Touareg an Timos Seite und im Team wohl.“

Zwischenstand nach Etappe 03, Buguruslan (RUS) – Uralsk (KZ)
231,38 km/547,84 km WP 03 + 04/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 03, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2:06.47 Std. (1.), 3:17.02 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 2:07.50 Std. (2.), + 3.56 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 2:12.33 Std. (4.), + 10.06 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2:10.22 Std. (3.), + 10.38 Min.
5. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F), Nissan, 2:21.37 Std. (5.), + 24.09 Min.
6. Matthias Kahle/Thomas Schuenemann (D/D), Honda, 2:25.47 Std. (7.), + 30.15 Min.
7. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 2:28.32 Std. (9.), + 31.29 Min.
8. Bernard Errandonea/Jean-Pierre Garcin (F/F), SMG, 2:28.53 Std. (10.), + 32.09 Min.
9. Andrey Biryukov/Dmitri Kniga (RUS/BY), Mitsubishi, 2:24.56 Std. (6.), + 34.48 Min.
10. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 2:28.16 Std. (8.), + 38.34 Min.

Silk Way Rallye, Etappe 2, 06. September 2009

100. Etappensieg für Volkswagen Race Touareg

Jubiläumserfolg an der Seidenstraße: Volkswagen Werksfahrer Nasser Al-Attiyah und sein Co-Pilot Timo Gottschalk (Q/D) erzielten auf der zweiten Etappe der Silk Way Rallye ihren ersten Tagessieg und übernahmen damit die Führung im Gesamtklassement.

Ihr Erfolg markiert den 100. Etappensieg des Race Touareg mit TDI-Antrieb, der seit seinem Debüt im Jahr 2004 an 26 Wettbewerben teilnahm, dabei mehr als jede zweite Etappe gewann und elf Gesamtsiege erzielte. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) komplettierten mit den Plätzen zwei, drei und vier den Vierfach-Tageserfolg für Volkswagen. Die zweite Etappe führte von Kasan, Hauptstadt der russischen Republik Tatarstan, entlang der „neuen“ Seidenstraße über insgesamt 478 Kilometer nach Bougourouslan. Die im Bau befindliche Autobahn-Verbindung zwischen Ost-Europa und Asien bildete einen Teil der Wertungsprüfung.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Mit vier Race Touareg auf den ersten vier Plätzen haben wir die erste längere Etappe der Silk Way Rallye optimal gemeistert. Den 100. Etappensieg des Race Touareg haben genauso wie den historischen Dakar-Sieg im Januar unter anderem drei Faktoren ermöglicht: innovative TDI-Technik, erstklassige Fahrer und Co-Piloten sowie hervorragende Ingenieure und Mechaniker.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
„Gleich zu Beginn der Prüfung haben wir in einer Senke hart aufgesetzt, danach hatten wir leichte Motor-Aussetzer und nicht mehr die volle Leistung. Kurz darauf verpassten wir einen Abzweig und Carlos konnte an uns vorbeigehen. Die Rallye ist noch sehr lang und alles ist möglich, auch wenn wir etwas mehr Zeit verloren haben, als uns lieb ist.“

#101 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
„Die Route führte entlang und über die Baustelle der neuen Autobahn. Lange, schnelle Abschnitte auf dem Schotterbett wechselten sich ab mit vielen Abzweigen in den umliegenden Feldern. Nachdem wir Giniel passiert hatten, mussten wir die Etappe eröffnen – keine leichte Aufgabe, aber insgesamt gut, um unseren Rhythmus zu finden.“

#103 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
„Für meinen Co-Piloten Ralph und mich ging es zu Beginn erst einmal darum, uns wieder an die Zusammenarbeit zu gewöhnen. Die Etappe bot mehr Aufgaben für die Navigatoren als für die Fahrer, da zwei, drei Abzweige sehr schwer auszumachen waren. Fahrerisch war es überschaubar, wir waren sehr viel mit hohem Tempo geradeaus unterwegs.“

#104 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
„Ich freue mich natürlich sehr über den Tagessieg. Die Etappe erinnerte stark an einen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, da wir meistens auf festen Wegen und Schotterstrecken unterwegs waren. Unsere Belohnung ist, die morgige Etappe eröffnen zu dürfen – daher werden wir weiterhin mit der nötigen Vorsicht agieren.“

Zwischenstand nach Etappe 02, Kasan (RUS) – Buguruslan (RUS)
141,24 km/478,6 km WP 02/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 02, Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 1:10.15 Std., 1:10.15 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 1:13.08 Std., + 2.53 Min.
3. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 1:14.35 Std., + 4.20 Min.
4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 1:17.18 Std., + 7.03 Min.
5. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F), Nissan, 1:19.34 Std., + 9.19 Min.
6. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 1:19.59 Std., + 9.44 Min.
7. Bernard Errandonea/Jean-Pierre Garcin (F/F), SMG, 1:20.18 Std., + 10.03 Min.
8. Matthias Kahle/Thomas Schuenemann (D/D, Honda, 1:21.30 Std., + 11.15 Min.
9. Andrey Biryukov/Dmitri Kniga (RUS/BY), Mitsubishi, 1:26.54 Std., + 16.39 Min.
10. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 1:27.20 Std., + 17.05 Min.

Silk Way Rallye, Etappe 1, 05. September 2009

Umjubelter Start in Richtung Seidenstraße – Volkswagen Trio vorn

Erfolgreicher Start zu einer neuen Herausforderung: Das „Dakar“-Siegerteam von Volkswagen hat mit seinen vier Race Touareg den Prolog der Silk Way Rallye im Startort Kasan vor großer Zuschauer-Kulisse erfolgreich absolviert.

Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) gewannen die zwei Kilometer lange Show-Prüfung vor ihren Teamkollegen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) sowie Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), die Rang sieben belegten. Die erstmals ausgetragene Rallye führt auf den Spuren der legendären Seidenstraße durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan über höchst abwechslungsreiches Terrain – unter anderem durch die extrem trockene Karakum-Wüste – und bietet den vier Volkswagen Fahrer/Beifahrer-Paarungen und ihrer Crew eine optimale Gelegenheit zur Vorbereitung auf die Rallye Dakar im Januar 2010. Die Etappe am Sonntag führt von Kasan, Hauptstadt der russischen Republik Tatarstan, über insgesamt 478 Kilometer (141 km Wertungsprüfung) nach Bougouruslan.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)“Unsere Vorbereitungen sind abgeschlossen, unser Team ist startklar und hoch motiviert, die Herausforderungen der neuen Silk Way Rallye anzunehmen. Die Rallye fühlt sich ganz ähnlich an wie die Dakar: Für die Etappen erwarten wir das Unerwartete, gleichzeitig können wir uns auf die Professionalität der Veranstaltung verlassen. Die A.S.O und die Gastgeber haben sehr gute Arbeit geleistet, eine so attraktive Rallye auf die Beine zu stellen. Wir freuen uns sehr, dabei zu sein.“

#100 – Giniel de Villiers (ZA), 1. Platz Tages-Wertung
„Seit meiner letzten Rallye ist viel Zeit vergangen – es war unser Sieg bei der Rallye Dakar im Januar. Ich freue mich sehr, mit dem Race Touareg wieder am Start zu stehen. Der Prolog war ein kleines Aufwärmtraining, nun erwarte ich eine lange und harte Rallye auf für uns unbekanntem Terrain. Eine echte Herausforderung und damit eine gute Vorbereitung auf die nächste Rallye Dakar.“

#101 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages-Wertung
„Ich kann die erste echte Etappe kaum mehr erwarten. Wir haben über die Strecken viel gelesen, viele Fotos und Videos angesehen, den Prolog absolviert – nun ist es an der Zeit, dass die Rallye richtig losgeht. Ich denke, richtig schwierig wird es vom vierten Tag an, wenn die langen Wertungsprüfungen auf dem Programm stehen.“

#103 – Nasser Al-Attiyah (Q), 3. Platz Tages-Wertung
„Sahara, Atacama, nun die Karakum-Wüste – ich freue mich schon auf die Dünen am Ende der Rallye, denn sie passen einfach zu meinem Fahrstil. Je mehr Sand, desto besser! Die Spuren der berühmten Seidenstraße zu entdecken, über die vor Jahrhunderten Waren transportiert wurden, reizt mich ebenfalls sehr.“

#104 – Mark Miller (USA), 7. Platz Tages-Wertung
„Für mich als Amerikaner ist es etwas ganz Besonderes, hier in Russland am Start zu stehen. Ich bin in den Zeiten des Kalten Krieges aufgewachsen und es war früher unvorstellbar, einmal selbst nach Russland zu reisen. Das Land und die Leute nun selbst kennen zu lernen, ist großartig. Es zeigt, wie positiv sich die Welt und das Verständnis der Menschen füreinander verändert hat.“

Ergebnis Etappe 01, Kasan (RUS) – Kasan (RUS)
Etappe ohne Einfluss auf das Gesamtklassement
2 km/2 km WP 01/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 01
1. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2.09 Min.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 2, 2.13 Min.
3. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Volkswagen Race Touareg 2, 2.14 Min.
4. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F), Nissan, 2.20 Min.
5. Ruslan Misikov/Konstantin Zhiltsov (RUS/RUS), Nissan, 2.25 Min.
6. Miroslav Zapletal/Tomás Ourednicek (CZ/CZ), Mitsubishi, 2.26 Min.
7. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), Volkswagen Race Touareg 2, 2.26 Min.
8. Alexey Berkut/Konstantin Meshcheryakov (RUS/RUS), Mitsubishi, 2.29 Min.
9. Benediktas Vanagas/Saulius Jurgelenas (LT/LT), OSC, 2.33 Min.
10. Matthias Kahle/Thomas Schuenemann (D/D), Honda, 2.36 Min.

Der Polo BlueMotion auf der IAA 2009

Polo Blue Motion 2009
Polo Blue Motion 2009

Volkswagen präsentiert am 15. September auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt die neuen BlueMotion-Modelle – mit einer neuen Generation des Polo BlueMotion, Golf BlueMotion und Passat BlueMotion. Alle drei Volkswagen sind die weltweit sparsamsten Modelle ihrer Größenklassen; alle drei feiern ihre Weltpremiere als Serienversion auf der IAA; und alle drei werden ab Spätherbst bestellbar sein.

TDI + Start-Stopp + Rekuperation: Zu den BlueMotionTechnologies an Bord der drei Supersparer gehört generell ein Paket verschiedenster Hightechkomponenten und Detaillösungen. Quasi als Basis für die extrem niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerte fungieren dabei die neuen Common-Rail-TDI-Motoren mit einer modifizierten Software des Motormanagements und abgesenkter Leerlaufdrehzahl. Die Kraftübertragung übernehmen länger übersetzte Fünfgang-Schaltgetriebe. Eine Gangempfehlung als Schalthilfe – integriert in die Instrumente – sorgt dafür, dass die BlueMotion-Modelle stets in der verbrauchsoptimalen Fahrstufe bewegt werden.

Ebenfalls zu den BlueMotion-Features zählen die Energie-Rückgewinnung beim Bremsen (Rekuperation), ein Start-Stopp-System (automatische Motorabschaltung, etwa an roten Ampeln), rollwider­standsoptimierte Reifen, besonders leichte und strömungsgünstige Felgen, aerodynamischer Karosserie-Feinschliff sowie die Tiefer­legung des Fahrwerks (Polo und Golf). Darüber hinaus differen­zieren sich die neuen BlueMotion-Modelle durch Design-Modifikationen und ein individualisiertes Interieur von den anderen Modellen der jeweiligen Baureihe. Volkswagen – und das ist eine klare Trendwende – schlägt dabei mit dynamischen Design-Modifikationen erstmals bei den BlueMotion-Modellen eine Brücke zwischen Nachhaltigkeit und Sportlichkeit. Golf und Passat etwa setzen sich mit Stoßfängern und Seitenschwellern aus dem avantgardistischen R-Line-Programm in Szene; der Polo differenziert sich derweil unter anderem durch eine völlig neue Kühlergrillgestaltung, spezielle Leichtmetallfelgen. Polo und Passat Variant besitzen zudem einen eigenständigen Heckklappenspoiler. Keineswegs aus dem Ruder laufen werden dabei die Preise. Und das hat System. Erklärtes Ziel: Insbesonders ökologisch wegweisende Autos müssen erschwinglich sein. BlueMotion ist erschwinglich.

Wer etwa von Berlin aus mit dem Polo BlueMotion zur IAA nach Frankfurt fährt, legt die 545 Kilometer lange Strecke für nur 19 Euro* Kraftstoffkosten zurück. Das Tanken wir dabei zur Nebensache, denn der 45-Liter-Tank des Polo BlueMotion ermöglicht eine theoretische Reichweite von 1.363 Kilometern.

IAA 2009: Polo BlueMotion – 3,3 Liter und 87 g/km CO2 sind die neuen Weltbestmarken!

Polo Blue Motion 2009
Polo Blue Motion 2009

Was ist technisch machbar, wenn Geld eben doch eine Rolle spielt? Wie sparsam kann ein wirklich erschwingliches Auto maximal sein? Und wie sauber? Gibt es Autos, die auf dem ökologischen Niveau der Welt von morgen schon heute erhältlich sind? Ist es möglich, dass ein kompromisslos sparsames Auto ebenso kompromisslos alltagstauglich ist? Für immer mehr Menschen sind diese Fragen von zentraler Bedeutung. Was machbar ist, wenn die besten verfügbaren, aber erschwinglichen Technologien unserer Zeit sinnvoll vernetzt werden, wird Volkswagen am 15. September auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt demonstrieren – mit einer neuen Generation des Polo BlueMotion, Golf BlueMotion und Passat BlueMotion. Alle drei Volkswagen sind die weltweit sparsamsten Modelle ihrer Größenklassen; alle drei feiern ihre Weltpremiere als Serienversion auf der IAA; und alle drei werden ab Spätherbst bestellbar sein.

Polo mit 3,3 Litern Verbrauch: Der neue Polo BlueMotion (55 kW / 75 PS) avanciert mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 3,3 Li­tern Diesel (analog 87 g/km CO2!) auf 100 Kilometern zum „3-Liter-Auto“ der Neuzeit und zum sparsamsten Fünfsitzer der Welt. Gegen­über einem konventionellen Polo TDI mit 75 PS wurden der CO2-Ausstoß um 20 Prozent und der Verbrauch dank der BlueMotion­Technologies inklusive eines neu konzipierten Hightech-1.2-Liter-TDI um 0,9 Liter gesenkt. Die Fahrt zur Arbeit, in den Urlaub, in das lange Wochenende wird so wieder bezahlbar. Wer etwa von Berlin aus mit dem Polo BlueMotion zur IAA nach Frankfurt fährt, legt die 545 Kilometer lange Strecke für nur 19 Euro* Kraftstoffkosten zurück. Das Tanken wir dabei zur Nebensache, denn der 45-Liter-Tank des Polo BlueMotion ermöglicht eine theoretische Reichweite von 1.363 Kilometern. Und noch ein Beispiel in Sachen Kosten: Laut Statistischem Bundesamt liegt die durchschnittliche Jahresfahrleistung deutscher Autofahrer bei 11.000 Kilometern im Jahr. Und das bedeutet für Fahrer des Polo BlueMotion: Sie cruisen mit acht Tankfüllungen und 377 Euro* Kraftstoffkosten durch ein komplettes Jahr. Der bei Bedarf 173 km/h schnelle Polo BlueMotion wird Anfang 2010 auf den Markt kommen.

Golf mit 3,8 Litern Verbrauch: Auf einem ähnlich genialen Kos­tenniveau wie im Polo reist es sich mit dem neuen Golf BlueMotion (77 kW / 105 PS): Dank eines Verbrauchs von nur 3,8 Litern Diesel (99 g/km CO2) empfiehlt er sich als das weltweit sparsamste Auto seiner Klasse. Die theoretische Reichweite liegt in diesem Fall bei 1.447 Kilometern (55-Liter-Tank). Durchschnittliche Jahreskosten für den Kraftstoff: nur 439 Euro1; das sind rund 37 Euro* im Monat.

Angetrieben wird der sparsamste Golf aller Zeiten von einem neuen, leisen Common-Rail-Turbodiesel. Wie alle TDI, ist auch dieser keineswegs flügellahm. Das Gegenteil ist der Fall: Der 105 PS starke Vierventil-Vierzylinder entwickelt bereits bei 2.000 Umdrehungen ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern. Mit diesen Eckdaten ausgestattet, beschleunigt er den Golf BlueMotion in nur 11,3 Sekunden auf 100 km/h. Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h. Der neue Golf BlueMotion wird bereits im Spätherbst dieses Jahres bei den ersten europäischen Händlern eintreffen.

Silk-Way-Rallye 2009

Historische Seidenstraße und Karakum-Wüste: Der Weg zur angestrebten „Dakar“-Titelverteidigung in Südamerika Anfang Januar führt über den Orient.

Volkswagen startet vom 05. bis 13. September bei der Silk-Way-Rallye durch die russische Teilrepublik Tatarstan sowie Kasachstan und Turkmenistan. Vier Race Touareg mit TDI-Dieselantrieb setzt der Wolfsburger Automobilhersteller bei seiner Generalprobe zur Rallye Dakar 2010 für die Fahrer/Beifahrer-Paarungen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) ein. Für Mensch und Material stellt die Silk-Way-Rallye mit Start in Kasan (RUS) und Ziel in Aschgabat (TM) dank abwechslungsreichem Terrain mit herausfordernden Dünenabschnitten eine ideale Vorbereitung auf die Rallye Dakar dar. Vom 02. bis 17. Januar 2010 stellt sich Volkswagen dann in Argentinien und Chile dem Unternehmen Titelverteidigung – nach dem historischen ersten Triumph eines Diesel-Automobils durch Volkswagen bei dem Offroad-Klassiker im Januar 2009.

„Die Silk-Way-Rallye ist für Volkswagen, aber auch für alle anderen Teilnehmer echtes Neuland“, so Volkswagen Motosport-Direktor Kris Nissen. „Wie bei der Rallye Dakar gilt angesichts eines unbekannten Terrains der Marathon-Rallye-Grundsatz ‚Erwarte das Unerwarte‘ als täglicher Leitspruch. Uns stehen viel Sand mit Offroad-Navigation einerseits, aber auch Strecken entlang fester Wege mit vielen Abzweigen andererseits bevor. Diese neu organisierte Rallye vom ‚Dakar‘-Veranstalter A.S.O. ist ein wichtiger Baustein unserer Vorbereitung auf unser großes Ziel im Januar 2010: die Titelverteidigung bei der Rallye Dakar.“

2.850 Kilometer auf Zeit: Prüfstein für den 280 PS starken Race Touareg

Mit abwechslungsreichen Landschaften fordert die Silk-Way-Rallye die vier Fahrer/Beifahrer-Paarungen von Volkswagen heraus. Die knapp 2.850 Prüfungs-Kilometer führen die insgesamt 62 Fahrzeuge in der Automobil- und 21 in der Truck-Wertung durch Hochebenen, Steppe, Wüste und mondartige Landstriche. Dabei wird der schnelle erste Rallye-Teil dem kraftvollen 280 PS starken Race Touareg ebenso entgegenkommen wie die Schlussetappen in der Karakum-Wüste, auf denen in den hohen und weichen Dünen das große Drehmoment der TDI-Diesel-Prototypen gefragt ist. Die Tagesabschnitte zwischen Balkanabad und Darwaza sowie zwischen Darwaza und dem Rallye-Zielort Aschgabat werden sogar zu 100 Prozent auf Sand ausgetragen.

„Die Silk-Way-Rallye wird über alle neun Rallye-Tage eine echte Herausforderung werden“, ist sich Volkswagen Werkspilot Carlos Sainz sicher. „Aber vor allem die letzten Teilstücke im Wüstensand sind ein guter Gradmesser und eine optimale Vorbereitung auf die Rallye Dakar. Wer die Karakum-Wüste besiegt, hat auch auf den ‚Dakar‘-Teilstücken in der Atacama-Wüste Chiles sicher gute Karten. Wir gehen bestens vorbereitet in die Silk-Way-Rallye, nachdem wir zwei Wochen in Marokko getestet haben.“

Erst Sahara, dann Karakum und Atacama: für die Wüsten der Welt gerüstet

7.000 simulierte Prüfungskilometer absolvierte Volkswagen bei Testfahrten in Marokko. In der Sahara legte der Wolfsburger Automobilhersteller damit problemlos die eineinhalbfache Distanz der Rallye Dakar zurück – und das hauptsächlich im Dünensand. „Dieser Test war eine gute Einstimmung – sowohl für die Silk-Way-Rallye als auch für die ‚Dakar‘“, sagt Volkswagen Werkspilot Nasser Al-Attiyah, der in Tatarstan, Kasachstan und Turkmenistan seinen zweiten Wettbewerb mit dem Race Touareg bestreitet. „Zudem war es eine weitere Möglichkeit, mich mit meinem Beifahrer Timo Gottschalk abzustimmen. Bei der Silk-Way-Rallye haben wir jetzt die Gelegenheit, zu überprüfen, wo wir im Vergleich mit unseren Teamkollegen stehen.“

Auch Timo Gottschalk ist gespannt auf die Silk-Way-Rallye. „In Marokko haben wir bereits einige Dünenpassagen fahren können“, so der in Berlin lebende Navigator. „Nasser hat einen ganz eigenen Stil, die Dünen hinaufzufahren. Aber einen sehr effizienten. Man merkt auf Anhieb, dass er sich im Sand pudelwohl fühlt. Ich bin gespannt, ob und wie sich das auf den letzten Etappen der ‚Silk Way‘ auszahlen wird.“

Viel offroad: Beifahrer mit fehlerfreier Navigation gefragt

Mit zunehmender Rallye-Dauer erwarten die Volkswagen Beifahrer auch einen höheren Anteil an Offroad-Navigation. Den anfänglichen verschlungenen Wegen und Gebirgspfaden folgt in der zweiten Rallye-Hälfte der „Silk Way“ die Aufgabe, in der Weite der Wüste die von den Veranstaltern festgelegte Route zu finden und alle obligatorisch anzufahrenden Wegpunkte ohne Umwege zu erreichen. „Im Gegensatz dazu wird der erste Rallye-Teil Strecken mit vielen Abzweigen bieten“, glaubt Dirk von Zitzewitz, Copilot und „Dakar“-Sieger gemeinsam mit Fahrer Giniel de Villiers. „Das wird in etwa so sein wie bei der ‚Dakar‘ – jeden Tag von allem Anspruchsvollen ein bisschen.“

De Villiers und Miller: „Dakar“-Doppelsieger erstmals wieder im Wettbewerbs-Einsatz

Für die „Dakar“-Doppelsieger, die Anfang Januar 2009 den ersten Triumph eines Automobils mit Diesel-Antrieb für Volkswagen sicherten, markiert die Silk-Way-Rallye den ersten Wettbewerbs-Einsatz seit Januar. „Es ist großartig, endlich wieder eine Rallye zu fahren“, so Giniel de Villiers, der als erster Südafrikaner die „Dakar“ für sich entschied. „Schon die Testfahrten in Marokko haben mir wieder ein gutes Gefühl für den Race Touareg vermittelt. Das war ein bisschen, als ob man nach Hause zurückkehrt. Gleich mit der Generalprobe zu beginnen, ist ein wenig aufregend. Aber ich möchte zeigen, dass wir seit der ‚Dakar‘ nichts verlernt haben.“

Auch Mark Miller freut sich auf den ersten Wettbewerbs-Einsatz seit Januar. „Unsere Teamkollegen Carlos Sainz und Nasser Al-Attiyah haben sich beim Doppelsieg in Brasilien ein tolles Duell um den Sieg geliefert“, so Miller, der gemeinsam mit seinem Beifahrer Ralph Pitchford antritt. „Ich möchte den Zuschauern zu Hause raten, die ‚Silk Way‘ im Internet oder via Fernsehen zu verfolgen – denn sie könnten sonst etwas verpassen. Ralph und ich wollen zeigen, dass wir unseren Teamkollegen in nichts nachstehen.“

Logistiker gefordert: Silk-Way-Rallye als Testlauf für die „Dakar“

Ebenfalls eine „Dakar“-Generalprobe durchläuft das gesamte Volkswagen Team, das die tägliche Wartung der vier eingesetzten Race Touareg bei der Silk-Way-Rallye gewährleistet und dabei selbst einen echten Marathon zu bewältigen hat. Bereits am 29. August bricht die Mannschaft in Richtung Travemünde auf, wo die Service-Lkw und die weiteren Begleitfahrzeuge nach Helsinki (Finnland) verschifft werden. Im Konvoi bewegt sich die Volkswagen Crew zum Startort Kasan in Tatarstan, einer Teilrepublik der Russischen Föderation. Nach etwa 4.000 Kilometern auf der Begleitroute der Silk-Way-Rallye erfolgt die Rückfahrt vom Zielort Aschgabat in Turkmenistan per Fähre nach Norden über das Kaspische Meer und per Konvoi zurück durch Russland und Finnland nach Helsinki. Nach der abschließenden Schiffspassage wird die Mannschaft am 22. September in Rostock wieder auf deutschem Boden erwartet.

Streckenführung Silk-Way-Rallye 2009
Datum, Etappe, Start – Ziel, Prüfung, Verbindung, Gesamt
05.09.2009 1 Kasan (RUS), Super Special, 2,00 km, 2,00 km
06.09.2009 2 Kasan (RUS) – Buguruslan (RUS), 141,24 km, 337,36 km, 478,60 km
07.09.2009 3 Buguruslan (RUS) – Uralsk (KZ), 231,38 km, 316,46 km, 547,84 km
08.09.2009 4 Uralsk (KZ) – Beyneu (KZ), 580,95 km, 296,58 km, 877,53 km
09.09.2009 5 Beyneu (KZ) – Janaozen (KZ), 424,71 km, 55,33 km, 480,04 km
10.09.2009 6 Janaozen (KZ) – Turkmenbashi (TM), 514,11 km, 184,27 km, 698,38 km
11.09.2009 7 Turkmenbashi (TM) – Balkanabad (TM), 345,42 km, 72,56 km, 417,98 km
12.09.2009 8 Balkanabad (TM) – Darwaza (TM), 457,62 km, 113,77 km, 571,39 km
13.09.2009 9 Darwaza (TM) – Aschgabat (TM), 151,15 km, 128,91 km, 280,06 km

Gesamt 2.848,58 km, 1.505,24 km, 4.353,82 km

Maximilian Hackländer (Polo Cup) tritt ein „Auslandspraktikum“ an

Mit dem Einsatz von Maximilian Hackländer am kommenden Wochenende im US-amerikanischen Jetta-TDI-Cup startet das bewährte und erfolgreiche Volkswagen Austauschprogramm in die Motorsport-Saison 2009.

In den kommenden Wochen werden insgesamt fünf Piloten des etablierten ADAC Volkswagen Polo Cup in Partner-Markenpokalen in aller Welt wichtige Erfahrungen für den weiteren Verlauf ihrer Rennfahrer-Karrieren sammeln.

„Das Volkswagen Austauschprogramm ist seit Jahren ein voller Erfolg. Daher haben wir selbstverständlich entschieden, auch 2009 unseren jungen Talenten die einmalige Gelegenheit zu geben, Motorsport-Luft in anderen Ländern zu schnuppern“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wir verfolgen mit diesem Schüleraustausch unser oberstes Ziel: die Talentförderung. Es ist für einen jungen Fahrer unheimlich wichtig, verschiedene Rennserien kennenzulernen. Jeder der einzelnen Volkswagen Markenpokale bietet den Teilnehmern neue Facetten: andere Technik, andere Teams, andere Rennstrecken. Diese Erfahrungen zu machen, ist ein wichtiger Teil ihrer Entwicklung als Rennfahrer.“

Maximilian Hackländer ist der erste Pilot des ADAC Volkswagen Polo Cup, der ein „Auslandspraktikum“ antritt. Der 19-Jährige wird beim sechsten Saisonlauf des Jetta-TDI-Cup in Mosport, Kanada, starten. Ursprünglich sollte diese Ehre dem punktbesten Nachwuchsfahrer zur Halbzeit des Polo-Cup, Kris Heidorn, zuteil werden, doch der 20-Jährige muss aus beruflichen Gründen passen. So springt mit Maximilian Hackländer der bis dahin zweiterfolgreichste Rookie ein.

Am 17. Oktober steigt die zweite Etappe des Volkswagen Austauschprogramms. Der Halbzeit-Meister und aktuelle Tabellenführer des ADAC Volkswagen Polo Cup, Maciek Steinhof, wird am achten Rennwochenende des Volkswagen Polo Cup Südafrika in Kyalami zwei Läufe fahren. Nach dem Saisonfinale des ADAC Volkswagen Polo Cup am 25. Oktober in Hockenheim dürfen sich die frisch gebackenen Titelträger der Gesamt- und der Rookie-Wertung auf eine Teilnahme am Volkswagen Scirocco Cup China im rund 9.000 Kilometer entfernten Guangzhou freuen. Den Abschluss des Austauschprogramms bestreitet der Polo-Cup-Pilot, der die beste Pressearbeit in eigener Sache nachweisen kann. Dieser wird durch eine Volkswagen Jury gewählt und startet als Belohnung am 15. November beim Saisonfinale des Volkswagen GTI Cup Japan im japanischen Sudo. Im Gegenzug lädt Volkswagen Fahrer dieser Markenpokale nach Deutschland für einen Start im ADAC Volkswagen Polo Cup ein. So überzeugte bereits Timmy Megenbier, Halbzeit-Meister des Jetta-TDI-Cup, im August im zweiten Lauf in Oschersleben mit Rang sieben.

Fünf Sterne für den sichersten Polo aller Zeiten

EuroNCAP bescheinigt Passagieren und Passanten optimalen Schutz

Der neue Polo hat sich den verschärften EuroNCAP Crashtests gestellt und bestmögliche fünf Sterne erhalten. Volkswagen schnürte für den Polo der fünften Generation ein Sicherheitspaket aus optimierter Karosseriestruktur, einem hochwirksamen Gurt-, Airbagverbund sowie Assistenzsystemen. So entstand einer der sichersten Kleinwagen der Welt.

Bei den jüngsten Testverfahren des europäischen „New Car Assessment Program“ (NCAP) kollidierte der Polo mit einer Geschwindigkeit von 64 km/h kontrolliert mit einer Barriere, wobei die Innenraumzelle nahezu unversehrt blieb. Die Dummys bescheinigen dem Polo eine hohe Punktzahl in den wichtigsten Kategorien: dem Insassenschutz und der Kindersicherheit. Dazu trägt unter anderem die strukturfeste Karosserie bei.

Erzielt wird die extreme Steifigkeit des neuen Polo über hoch- und höchstfeste Stähle in der Seitenstruktur und im Fußraum. Vorne am Auto sorgt zudem ein extrem fester Stoßfängerquerträger dafür, dass die Aufprallkräfte verteilt werden.

Ähnlich wichtig wie der Passagierschutz ist die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Bereits während der Designphase des neuen Polo wurden die Anforderungen des Fußgängerschutzes in die Entwicklungsarbeit integriert. So schafft ein neugestaltetes Blech hinter der vorderen Stoßfängerabdeckung („Harfe“) den notwendigen Deformationsraum, um die Schwere der Beinverletzung zu minimieren.

Beim neuen Bewertungsverfahren des EuroNCAP werden auch elektronische Sicherheits- und Assistenzsysteme beurteilt, die Unfälle verhindern oder schwere Verletzungen vermeiden sollen. Eines der wichtigsten Assistenzsysteme, das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP, hat der Polo serienmäßig an Bord. Ebenfalls serienmäßig sorgen ein hochwirksamer Gurt- und Airbagverbund sowie die vorderen Kopfstützen, die dem Schleudertrauma entgegenwirken, für das Plus an Sicherheit.

Polo Dreitürer – erste Fakten

Neue Polo Grundversion wird in Deutschland ab 12.150 Euro1 zu haben sein

Dreitürer – erste Fakten

Bestseller mit neuer Einstiegsversion: Als Weltpremiere präsentiert Volkswagen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt (IAA, 17. bis 27. September) den jüngsten Spross der Polo-Familie: einen agilen Dreitürer. Durch die im Vergleich zum Fünftürer längeren Türen, das neu gestaltete Band der Seitenscheiben sowie dynamisch gezeichnete C-Säulen ergibt sich in der Silhouette eine nahezu coupéhafte Anmutung.

Zur Markteinführung im Herbst wird es den extrem hochwertigen und sicheren Dreitürer in sechs Motorversionen (44 kW / 60 PS bis 77 kW / 105 PS) und drei Ausstattungsvarianten (Trendline, Comfortline, Highline) geben. Den Einstieg in Baureihe markiert fortan der dreitürige Polo 1.2 Trendline inklusive ESP zum Preis von 12.150 Euro1. Als Drei- und Fünftürer erhältlich sein wird auch der neue Polo BlueMotion, der als Serienversion ebenfalls in Frankfurt debütiert. Der Verbrauch des weltweit sparsamsten Autos seiner Klasse (55 kW / 75 PS) beträgt 3,3 Liter Diesel auf 100 Kilometern (analog 87 g/km CO2). Die Polo-Familie nimmt damit immer vehementer Fahrt auf. Erklärtes Ziel: Erfolge auf Golf-Niveau in der Polo-Klasse.

Design mit unverwechselbaren Proportionen

Mit dem dreitürigen Polo hält ein weiteres Modell in das Volkswagen Programm Einzug, das 1:1 einer neuen Design-DNA folgt. Entwickelt wurde diese DNA vom Konzern-Chefdesigner Walter de Silva. Prägend ist dabei unter anderem das typische, neue Familiengesicht der Marke mit einer stark horizontalen Ausrichtung der Grundflächen und die von de Silva als „La Semplicità“ bezeichnete Klarheit der Formen. Das Gesamtdesign ist geprägt durch scharfe, präzise Linien.

Von übergeordneter Priorität sind dabei die Proportionen des Autos. Walter de Silva: „Wenn die Proportionen stimmig sind, ist die Gestaltung des Rests relativ einfach. Und beim neuen Polo stimmen die Proportionen.“ In diesem Zusammenhang auffallend: die kurzen Karosserieüberhänge, die im Vergleich zur Höhe große Breite, die markanten Radläufe und die kraftvolle Schulterpartie. Stilprägend ist beim dreitürigen Polo die Silhouette. Wie bei jedem unter der Regie de Silvas gestalteten Volkswagen, gibt es hier nur zwei dominierende Linien: die obere Tornadolinie und eine zusätzlich, unterstützende untere. Auf der souveränen Tornadolinie zwischen den Oberkanten der Scheinwerfer und Rückleuchten ruht das Dach. Aus der Tornadolinie entwickelt sich zudem die starke Schulterpartie. Mehr noch: Die obere und untere Linie ermöglichen ein spannendes Wechselspiel von Licht und Schatten und sorgen so trotz der Simplizität für eine sehr muskulöse Modulation der Flächen.

Für den dreitürigen Polo gilt dabei, dass er insgesamt flacher und gestreckter wird. Die Gründe: Durch die quasi unsichtbare B-Säule und die schmalere C-Säule ergibt sich eine optisch verlängerte Fenstergrafik. Unterstützt wird diese Wirkung durch den ebenfalls längeren Aufschwung des Fensterbandes ab der B-Säule. Folge: eine noch dynamischere Gesamtanmutung.

Identisch sind mit einer Länge von 3.970 Millimetern, einer Breite von 1.682 Millimetern und einer Höhe von 1.485 Millimetern die Karosseriedimensionen des Drei- und Fünftürers. Gleiches gilt für das Innenraumangebot und Kofferraumvolumen (280 bis 952 Liter).

Reichhaltige Serienausstattung

Bereits der Polo Trendline und damit die Grundversion geht mit einer umfangreichen Sicherheits- und Komfortausstattung an den Start. Serienmäßig ist in allen großen EU-Staaten das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP an Bord. Des weiteren gehören zur Serienausstattung unter anderem Dauerfahrlicht, die Servolenkung, elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung, Gepäckraumbeleuchtung, Warnsummer für nicht ausgeschaltetes Licht, Fahrersitz-Höheneinstellung, Make-up-Spiegel und eine Wärmeschutzverglasung.

Die mittlere Ausstattung Comfortline (ab 14.150 Euro1 und 51 kW / 70 PS) gibt sich an in Wagenfarbe lackierten Außenspiegelgehäusen und Türgriffen, H7-Doppelscheinwerfern, Chromleisten im Kühlergrill und 15-Zoll-Rädern zu erkennen. Auf der Komfortseite ergänzen Features wie eine Klimaanlage, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, ein Easy-Entry-System (Dreitürer), in der Höhe einstellbarer Beifahrersitz, Schubladen unter den Vordersitzen, Mittelarmlehne vorn, diverse Applikationen in Aluoptik, teil- und klappbare Rücksitzbank/-lehne, doppelter Ladeboden, Ablagetaschen an den Lehnen der Vordersitze und eine Funkfernbedienung der Zentralverriegelung die Serienausstattung.

Weitreichende Individualisierung kennzeichnet den exklusiven Polo Highline (ab 15.900 Euro1 und 63 kW / 85 PS). Außen differenziert er sich über zusätzliche Chromleisten im unteren Lufteinlass, 15-Zoll-Leichtmetallräder und Nebelscheinwerfer von der Ausstattungsversion Comfortline. Innen sind es Details wie ein Dreispeichen-Lederlenkrad, beheizbare Vordersitze, , Multifunktions- und Reifenkontrollanzeige, höheneinstellbare Sportsitze vorn sowie Handbremshebel und Schalthebelknauf in Leder, die den Polo Highline veredeln.

Moderne Motoren sind nachhaltige Motoren

Aktuell gibt es für den drei- und fünftürigen Polo sechs Motoren: drei Benziner und drei Diesel. Die Benziner stehen in den Leistungsstufen 44 kW / 60 PS, 51 KW / 70 PS und 63 kW / 85 PS zur Verfügung. Optional bietet Volkswagen den Polo zudem erstmals mit einem automatischen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) an. Der 85-PS-Benziner kann optional mit DSG kombiniert werden. Bereits in den Startlöchern steht als vierter Benziner zudem ein neuer TSI für den Polo, ein sparsamer und doch sportlicher Turbo-Direkteinspritzer mit 77 kW / 105 PS. Auch ihn wird es als DSG-Version geben.

Seitens der Diesel setzt Volkswagen beim Polo Drei- und Fünftürer ausschließlich neue Common-Rail-TDI mit Partikelfilter ein. Sie leisten 55 kW / 75 PS, 66 kW / 90 PS und 77 kW / 105 PS. Hier ist die 90-PS-Version mit DSG erhältlich. Als vierter TDI wird Anfang 2010 der neue 1,2-Liter-TDI des Polo BlueMotion eingeführt (Vorverkaufsstart noch 2009).

Eineinhalb Mal „Dakar“: Volkswagen absolviert Tests in Marokko

Erfolgreicher Probelauf für die Rallye Dakar in Argentinien und Chile: Volkswagen hat sich mit zweiwöchigen Testfahrten in Marokko auf den Wüstenklassiker vom 02. bis 17. Januar 2010 in Südamerika vorbereitet.

Bis zum 21. August testeten die vier „Dakar“-Duos des Wolfsburger Automobilherstellers rund um die Städte M'hamid und Erfoud. Während der Dauerläufe mit täglich je zwei sogenannten Longruns kamen die Fahrer/Beifahrer-Paarungen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) zum Einsatz. Während der Testfahrten absolvierte die „Dakar“-Siegermannschaft vom Januar 2009 über 7.000 reibungslose Kilometer auf simulierten Wertungsprüfungen.

„Marokko ist ein idealer Standort, um sich auf die Rallye Dakar vorzubereiten“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Hier kann man die brutalen Bedingungen, wie wir sie in der Atacama-Wüste im Norden Chiles vorfinden werden, perfekt simulieren. Die Sahara bietet nicht nur viel weichen Sand, sondern auch extrem heiße Temperaturen. Zudem ist es in Marokko gleichzeitig möglich, sich auf die Schotterprüfungen der ‚Dakar‘ einzustimmen. Der Race Touareg ist wieder perfekt gelaufen: Mit 7.000 Kilometern simulierter Wertungsprüfungen haben wir unsere Erwartungen sogar übertroffen.“

Zwei Race Touareg für verschiedene Aufgaben im Einsatz

Bei den Testfahrten wurden zwei Volkswagen Race Touareg eingesetzt. Einer der zwei
280 PS starken Marathon-Rallye-Prototypen mit TDI-Dieselantrieb stand den Piloten für die Langzeiterprobungen zur Verfügung, der zweite wurde allein für kurze Abstimmungsfahrten verwendet. Der Race Touareg, der für die Longruns eingesetzt wurde, absolvierte 7.000 Kilometer problemfrei – die eineinhalbfache Distanz der Wertungsprüfungen bei der Rallye Dakar.

Die Countdown zur „Dakar“ mit Start am 02. Januar in Buenos Aires und Ziel 15 Tage später am gleichen Ort läuft bereits: Das Unternehmen Titelverteidigung bei dem Offroad-Klassiker wird Volkswagen mit einem weiteren Wettbewerbseinsatz vorbereiten. Vom 05. bis 13. September startet die Wolfsburger Werksmannschaft bei der vom „Dakar“-Veranstalter A.S.O. organisierten Silk-Way-Rallye durch die russische Teilrepublik Tatarstan sowie durch Kasachstan und Turkmenistan, die dank ihrer 4.500-Kilometer-Distanz durch weite Steppen und Wüsten ebenfalls als kleine „Dakar“ gilt.

Bereits im Juni dieses Jahres startete Volkswagen erfolgreich bei der Rallye dos Sertões durch Brasilien und feierte dort mit Carlos Sainz und Nasser Al-Attiyah einen Doppelsieg.