Volkswagen Polo Cup Südafrika

Hodges und Robertson deutlich in Führung


Volkswagen Polo Cup Südafrika
Hodges und Robertson deutlich in Führung


Die Piloten des Volkswagen Polo Cup Südafrika haben in der Saison 2009 bereits zwei Rennwochenenden mit je zwei Läufen absolviert. Der Auftakt stieg am 7. März auf dem Aldo Scribante Raceway bei Port Elizabeth. Dominierender Mann in den beiden zehn Runden langen Rennen war der erst 16-jährige Devin Robertson mit einem zweiten Rang und einem Sieg. Am zweiten Rennwochenende in Kyalami (28. März) trumpfte Mathew Hodges mit zwei Laufsiegen auf. Vor dem dritten Lauf in Killarney am 9. Mai führt Hodges mit 50 Punkten vor Robertson (46).


24-Stunden-Rennen Nürburgring 2009
Erster Testeinsatz des Scirocco GT24 auf der Nordschleife


Der Volkswagen Scirocco GT24 hat auf dem Weg zur 2009er-Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring (23./24. Mai) seinen ersten Test unter Rennbedingungen absolviert. Beim Auftakt der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife mussten Carlo van Dam (NL), Congfu Cheng (CN) und Altfrid Heger (D) das Rennen nach zwei Reifenschäden vorzeitig beenden. Volkswagen sammelte wertvolle Erfahrungen mit dem 330 PS starken Scirocco, der bei seinem 24-Stunden-Debüt im Vorjahr einen Doppelsieg in seiner Klasse erreicht hatte. Bereits eine Woche zuvor hatten sich van Dam und Cheng bei Einstellfahrten mit der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt vertraut gemacht.

Volkswagen Endurance Cup Niederlande
32 Teams beim Saisonauftakt in Zandvoort


Das erste Saisonrennen im niederländischen Volkswagen Endurance Cup gewann das Team YellowWood Racing 1 mit den Piloten Piet van't Wout und Jeroen den Boer. Das Duo war in seinem Volkswagen Golf V von der Pole-Position gestartet und überquerte die Ziellinie im Circuit Park Zandvoort auch nach fünf Stunden in Führung liegend. Mit 25 Sekunden Rückstand belegte DPA-DB Motorsport mit Erik van Loon, Max Boodie und Rob Bergmans am Steuer den zweiten Platz. Drittschnellstes von 32 gestarteten Teilnehmern war das Team RSR um Nick Etman, Sander Etman und Leonard Batenburg.


Formel Volkswagen Südafrika
Jayde Kruger dominiert Saisonauftakt


Mit vier Podestplätzen war Jayde Kruger der dominierende Pilot an den ersten beiden Rennwochenenden der Formel Volkswagen Meisterschaft in Südafrika, die ihre zehn Saisonveranstaltungen zusammen mit dem Polo Cup austrägt. Beim Auftaktwochenende in Scribante wandelte Lokalmatador Kruger zwei Pole-Positions in zwei Siege um, drei Wochen später in Kyalami reichten die Ränge drei und zwei, um die souveräne Tabellenführung mit 36 Punkten zu verteidigen. Gordon Connely (23), Christiano Morgado (22) und Simon Moss (22) folgen auf den weiteren Plätzen.

Rallye Dakar
„Dakar“-Piloten in Saint-Tropez – Race Touareg 2 auf dem Weg nach China


Spannende und PS-reiche Abwechslung für die Piloten der siegreichen „Dakar“-Mannschaft von Volkswagen: Mark Miller (USA), Dieter Depping (D) und Carlos Sainz (E) waren Ehrengäste während der Präsentation des neuen Volkswagen Golf GTI in Saint-Tropez und waren gern gesehene Gesprächspartner der internationalen Medienvertreter. Auch ihr Sportgerät, der erfolgreiche Volkswagen Race Touareg 2, steht weiter hoch im Kurs: Einer der TDI-Renner, der die „Dakar“-Premiere in Südamerika im Januar mit einem Doppelsieg erobert hatte, befindet sich gerade auf dem Weg nach China und startet dort eine PR-Tournee.


Der Polo V

Der Polo V – Stand April 2009

Volkswagen präsentiert auf der Auto Mobil International (28. März bis 5. April 2009) die fünfte Generation des Polo und damit die Neuauflage eines der wichtigsten deutschen Autos der Gegenwart. Konzernchef Prof. Dr. Martin Winterkorn: „Im Zusammenspiel des konsequent auf die Erfordernisse unserer Zeit ausgerichteten Design- und Technologie-Layouts haben wir einen Polo herauskristallisiert, der das souveräne Konzept des Golf in das nächst kleinere Segment transferiert. Damit erreichen wir ein völlig neues Niveau der Wertigkeit und Effizienz bei den Kleinen. Und zwar zu Preisen, die erschwinglich bleiben.“

AUF DEN PUNKT
Der neue Polo gehört zu den sichersten Autos der Welt; TDI- und TSI-Motoren des Polo senken spürbar die Kraftstoffkosten

Kein anderer Wagen in dieser Klasse wirkt ähnlich erwachsen und hochwertig wie der neue Polo. Komfort, Qualität und Sicherheit machen einen deutlichen Sprung nach vorn. Ein Beispiel: Der Polo wurde gezielt darauf abgestimmt, fünf Sterne nach der neuen, deutlich strengeren und umfassenderen EuroNCAP-Wertung zu erreichen. Mit dazu beiträgt die höhere Strukturfestigkeit der Karosserie. Allein im Bereich des Fußraumes konnte die Intrusion, sprich: die Deformationsstärke bei einem Frontcrash, um 50 Prozent gesenkt werden! Im Falle eines Seitencrashs wurde der Intrusionswert um 20 Prozent verbessert.

Serienmäßig sicher ausgestattet
Die jetzt vorgestellte Europa-Version des Polo wird darüber hinaus serienmäßig das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP mit Berganfahrassistent, einen hochwirksamen Airbagverbund inklusive kombinierter Kopf-Thorax-Airbags (integriert in den Lehnen der Vordersitze), Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer plus Gurtwarner und dem Schleudertrauma entgegenwirkende Kopfstützen (jeweils vorn), drei Fond-Kopfstützen sowie Isofix-Verankerungen für entsprechende Kindersitze an Bord haben.

Gewicht runter, Verbrauch runter
Trotz signifikanter Verbesserungen in allen Bereichen konnte das Karosserie gewicht des Polo um 7,5 Prozent gesenkt werden. Durch den Einzug neuer TDI- und TSI-Motoren sowie des 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) ergeben sich in vielen Leistungsstufen drastisch reduzierte Verbrauchs- und Emissionswerte. Herausragend ist hier der neue 1.2 TSI. Der per Turbo aufgeladene Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer leistet 77 kW /105 PS, verbraucht aber lediglich 5,5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern (129 g/km CO2); das sind 19 Prozent weniger als beim entsprechenden Vorgänger!

Insgesamt wird es für den neuen Polo im ersten Jahr sieben Motoren – vier Benziner und drei Diesel – mit einem Leistungsspektrum von 44 kW /60 PS bis 77 kW /105 PS geben. Fünf dieser Motoren sind gänzlich neu oder kommen erstmals im Polo zum Einsatz. Zu den neuen Motoren gehören alle drei TDI (Turbodiesel-Direkteinspritzer); sie arbeiten dank der nun im Polo eingesetzten CommonRail-Einspritzung ebenso effizient wie komfortabel. Welches Potential in den neuen TDI-Motoren steckt, zeigt stellvertretend der Polo 1.6 TDI mit 66 kW /90 PS: In Verbindung mit einem „BlueMotion-Paket“ empfiehlt er sich bei einem Durchschnittsverbrauch von 3,6 Litern Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometern und 96 g/km CO2 als der zur Zeit sparsamste und emissionsärmste Fünfsitzer-Diesel der Welt.
Das „BlueMotion-Paket“ kann mit jeder der drei für den Polo entwickelten Ausstattungslinien kombiniert werden. Zur Wahl stehen hier die Grundversion „Trendline“, das mittlere Ausstattungsniveau „Comfortline“ und die Exklusivvariante „Highline“.

Individuell kombinierbare Hightech-Features
Optional werden Polo-Fahrerinnen- und Fahrer ihren neuen Volkswagen mit Features wie dem in die Nebelscheinwerfer integrierten statischen Abbiegelicht, Tagfahrlicht (ab „Comfortline“ Serie), Curtainairbags (Kopfairbagsystem für Front- und Fondpassagiere), Radio- und Radio-Navigationssysteme oder integrierte Freisprecheinrichtungen ordern können. Zu einem späteren Zeitpunkt werden zudem ein Panorama Schiebe-Ausstelldach und Bi-Xenonscheinwerfer folgen.

Ende Juni geht es los
Der Vorverkauf und die Produktion des viertürigen Polo sind bereits angelaufen. Beginnend mit der letzten Juni-Woche folgt die Markteinführung der optisch wie technisch wegweisenden Neuauflage des Millionen-Bestsellers in Deutschland. Nur zwei Wochen später, so der anspruchsvolle logistische Masterplan, wird Volkswagen den Wagen schon europaweit anbieten, um den Polo-Funken dann über alle Kontinente springen zu lassen.

DESIGN- UND QUALITÄTS-PHILOSOPHIE
Polo der fünften Generation folgt 1:1 neuer Volkswagen Design-DNA; Design des kompakten Volkswagen entstand unter Regie von Walter de Silva

Der Polo des Jahres 2009 wurde optisch 1:1 nach den Prinzipien der neuen Volkswagen Design-DNA entwickelt. Als erstes Modell mit diesen Genen schickte Volkswagen 2008 den Scirocco in das Rennen um die Pole Position der besten Autos. Dieses Coupé ist heute das wertstabilste Fahrzeug in Deutschland. Der zweite Schlag in Sachen DNA debütierte ebenfalls noch 2008: der aktuelle Golf und dessen Hochdach-Pendant, der Golf Plus. Sie sind längst wieder die Nummer 1 in der Gunst der Käufer und damit in den Zulassungsstatistiken.

Und nun folgt – als drittes Modell nach der neuen Volkswagen Design-DNA – der Polo.
Designer, Entwickler und Produktioner eng vernetzt

Voraussetzung für die Umsetzung dieser von höchster Präzision und Klarheit gekennzeichneten Design-Philosophie sind progressive, hochinnovative Entwicklungs- und Fertigungsmethoden. Designer, Entwicklungsingenieure und Produktionsexperten arbeiten bei Volkswagen nicht zuletzt deshalb enger vernetzt als sonst üblich zusammen, um technisch wie optisch auch im Bereich der preissensiblen Kleinwagen eine Qualität entstehen zu lassen, wie sie wo anders – wenn überhaupt – nur zwei Fahrzeugklassen höher angeboten wird. Ideal umgesetzt wurde diese Allianz in den letzten zwei Jahren besonders durch den Einfluss einer neuen Führungscrew unter der Regie von Prof. Dr. Martin Winterkorn. In seinem Team bündeln seitdem Experten wie Prof. Dr. Jochem Heizmann (Mitglied Volkswagen Konzernvorstand, Bereich Produktion), Dr. Ulrich Hackenberg (Mitglied Volkswagen Markenvorstand, Bereich Entwicklung) und Walter de Silva (Designchef des Volkswagen Konzerns) ihre Kräfte, um Autos vom Kaliber des neuen Polo zu realisieren.

Scharfe, präzise Linien
Dank der durch Walter de Silva definierten neuen Design-DNA wirkt dieser Polo – im Gegensatz zu zahlreichen anderen Automobilen der sogenannten A0-Klasse – eben nicht verspielt und übertrieben niedlich, sondern erwachsen. Der Polo mit dem markanten, neuen Volkswagen Familiengesicht ist vielmehr ein vollwertiges, souveränes Auto mobil, das auf einer Länge von nur 3.952 Millimetern (+ 36 Millimeter gegen über dem Vorgänger) und 1.682 Millimetern Breite (+ 32 Millimeter) Raum für bis zu fünf Personen und eine Menge Gepäck bietet (280 bis 952 Liter). Bereits das maßvolle Plus an Breite bei einer gleichzeitigen Reduzierung der Höhe (- 13 auf 1.454 Millimeter) führten dabei zu einem neuen, dynamischeren Verhältnis der Proportionen. Das Design selbst ist geprägt durch scharfe, präzise Linien ohne schnell alternde Stil-Kapriolen; denn weniger – das zeigt die Wertstabilität aller Volkswagen – ist langfristig mehr.

Walter de Silva prägt den Stil der „Semplicità“
Und so wird klar, weshalb Walter de Silva „La Semplicità“ – „die Einfachheit“ – bewusst zu seinem Credo erklärt. „La Semplicità“ steht dabei keineswegs für Verzicht. Das Gegenteil ist der Fall. Walter de Silva: „Eleganz und Emotionalität, Sportlichkeit und Dynamik bestimmen nach wie vor Entwurf und Gestaltung. Im Sinne dieser Einfachheit und Klarheit wird sorgsam abgewogen, mit welchen Mitteln die Intentionen der Designer ausgedrückt und die der Betrachter angesprochen werden“.

Ausgangspunkt aller Überlegungen ist die Besinnung auf die Marke Volkswagen, ihre Geschichte und ihre Werte. „Einige prägnante Designelemente“, so de Silva, „haben sich als markentypisch herausgebildet. Die Beherrschung der Architektur und die Balance der Proportionen bilden die Grundlage, die Betonung waagerechter Linien wird zum modellübergreifenden Merkmal und die sprichwörtliche Liebe zum Detail zum essentiellen Ausdrucksmittel.“ Über allem steht dabei ein Höchstmaß an Qualität, das durch eine unverkennbare Präzision in der Linienführung und Flächenbehandlung visualisiert wird. Der neue Polo spiegelt diese Gestaltungsgrundsätze par excellence wider.

EXTERIEUR
Souveränes Design mit klaren, dynamischen Formen; fünfte Polo-Generation zeigt das neue Volkswagen Familiengesicht

Der Polo zeigt selbstbewusste Proportionen. Deutlich wird das sehr schnell mit einem Blick auf das insgesamt dynamischere und sehr klare Grundlayout. Reduzierte Radien, enge Fugen sowie extrem scharfe Blechkanten im Bereich der Silhouette, der Motorhaube und Heckklappe unterstreichen das logische Designkonzept. Vor allem das Plus an Breite führt aus jeder Perspektive zu einem sehr satten, kraftvollen Auftritt.

Frontpartie
Das gezielt auf den Polo abgestimmte Volkswagen Familiengesicht betont mit dem flachen Grill und dem seit dem Scirocco typischen Scheinwerferband das Plus an Breite. Darüber hinaus vermittelt es einen besonders niedrigen Fahrzeugschwerpunkt. Harmonisch fügt sich in dieses Gesicht der in Fahrzeugfarbe gehaltene Stoßfänger unterhalb des schwarzen Grills ein.

In einer dritten horizontalen Linie versorgt darunter ein weiterer großer Lufteinlass Motor und Bremsen mit reichlich Luft. Dieser erneut schwarze Bereich nimmt seitlich das Tagfahrlicht und die Nebelscheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht auf. Das Tagfahrlicht spart gegenüber einem konventionellen Dauerfahrlicht bis zu 0,15 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Nur einige Zentimeter über der Straße fällt der in Wagenfarbe lackierte, schmale Frontspoiler auf. Dieser weit nach vorn gezogene Spoiler hat maßgeblichen Einfluss auf den vorbildlichen Fußgängerschutz.

Je nach Ausstattung bietet Volkswagen den Polo mit zwei unterschiedlichen Scheinwerfern an: Die Grundversion „Trendline“ wird mit einem H4-Scheinwerfer ausgeliefert. Ab der Ausstattungslinie „Comfortline“ kommen indes H7-Doppelscheinwerfer zum Einsatz. Die H7-Scheinwerfer bieten gegenüber dem im Vorgänger eingesetzten System eine um zehn Prozent bessere Lichtleistung. Ebenfalls in den Scheinwerfer integriert ist der jeweilige Blinker. Stilistisch bildet das Außen- und Innen-Design des Scheinwerfers mit seinen verschiedenen Leuchtkörpern eine Einheit mit der Linienführung des Kühlergrills.

Heckpartie
Geometrische Ordnung und Sportlichkeit kennzeichnen auch das Heck. Die stilistische Grundform der Scheinwerfer mit ihrer nach oben ab knickenden Grundlinie wird in den Heckleuchten wieder aufgenommen. Sie weisen zudem eine besonders prägnante Nachtgrafik auf und ragen bis in die breite Schulter des Polo hinein. Auf dieser Schulter stützt sich im Bereich der aus jeder Perspektive erkennbaren, seitlichen „Charakterlinie“ die Dachpartie ab. Weit hinunter bis in den Stoßfänger reicht derweil die Heckklappe. Analog zum Golf wird sie über das als Griff fungierende und diesem Fall aufschwenkenden VW-Zeichen geöffnet. Serienmäßig: ein in die Heckklappe integrierter
Dachkantenspoiler.

Das Erscheinungsbild ist auch von hinten ausgesprochen kraftvoll. Denn besonders in diesem Blickwinkel wird klar, wie extrem die Designer die Spurweite (vorn und hinten jeweils + 30 Millimeter) ausgenutzt und die Felgenaußenseiten, als seien sie mit dem Messer geschnitten, in einer vertikalen Ebene bis zu den Radläufen hinausgezogen haben. Der Polo harmoniert aus diesem Grund auch ideal mit sehr großen Rad-Reifen-Kombinationen. Das optionale Spektrum reicht deshalb bis zu einer Reifendimension von 215/40 R17.

Silhouette
Sie seitliche Linie wird unter anderem durch den prägnant-sportlichen vorderen und extrem kurzen hinteren Überhang, die deutlich modellierte „Charakterlinie“ sowie das niedrigere, nach hinten markant abfallende Dach dominiert. Die ausgeprägte Schulterlinie gliedert das Fahrzeug auch seitlich neu und unterstreicht den insgesamt maskulineren Auftritt. Seit der vierten Generation zeigt der viertürige Polo zudem eine sogenannte „Dreifenstergrafik“. Gemeint ist hier das in die C-Säule integrierte, dritte Seitenfenster. Beim neuen Polo ist dieses Designmerkmal besonders ausgeprägt. Im Bereich der A- und C-Säule knickt die untere Fensterlinie zudem nach oben ab und zitiert damit die Grafik der Scheinwerfer und Rückleuchten. Markant ist darüber hinaus der ausgeprägte Seitenschweller, durch dessen Form sich aerodynamische Vorteile ergeben. Strömungsgünstig optimiert wurde zudem auch der Unterboden des Polo. Von aerodynamischem Feinschliff zeugen ebenso die neu entwickelten Außenspiegelgehäuse, deren Luftwiderstand im Vergleich zum Vorgänger um 20 Prozent reduziert werden konnte.

INTERIEUR
Innenraum bringt neues Qualitätsniveau in die Klasse der Kleinen; neues Cockpit des Fünfsitzers zeigt konsequent fahrerorientierte Ergonomie

Es ist ein herausragendes Merkmal aller Volkswagen, dass ihre Bedienung keinerlei Rätsel aufgibt und die Ergonomie – unabhängig von der jeweiligen Konstitution des Fahrers und der Passagiere – immer ideal passt. Genau das trifft auch auf den neuen Polo zu. Das komplette Interieur wurde dabei neu gestaltet. Besonders edel: das ab der Ausstattungslinie „Comfortline“ in sogenannter Slush-Technik (einer edlen, haptisch weichen Oberflächenstruktur) bezogene Armaturenbrett. Der untere Bereich des Cockpits sowie die Türinserts und Innenraum verkleidungen können wahlweise in „anthrazit“ oder „seashell“ geordert werden.

Fahrerorientierte Ergonomie
Auffallend ist die jetzt stärker zum Fahrer hin ausgerichtete Mittelkonsole. Die zentralen Bedienfelder dieser Konsole übernehmen die Aufteilung vom Vorgänger, wurden aber komplett neu gestaltet. Ganz oben befinden sich zwei zentrale Luftausströmer, die ab der Ausstattungslinie „Comfortline“ edel mit einem Rahmen in Aluoptik („Trendline“: hochglänzend schwarz) eingefasst sind. In der nächsten Ebene finden Polo-Fahrerinnen und -Fahrer wie gewohnt eine Tastenleiste mit Details wie dem ideal erreich- und einsehbaren Warnblinkschalter oder die Tasten für die heizbare Heckscheibe und die optionale Sitzheizung. Daran schließen sich als Hauptbedienebene die neuen Radio- und Radio-Navigationssysteme an. Sie alle kommen erstmals im Polo zum Einsatz. Als Topmodell fungiert dabei das RNS 310 – ein Radio-Navigationssystem mit Touchscreen, Multimedia-Schnittstelle (MEDIA-IN), MP3-Funktion (via CD, DVD oder SD-Karte) und AUX-IN-Buchse auf der Gerätefront. Erweitert werden kann das RNS 310 zudem um eine Telefon-Freisprecheinrichtung.

Die unterste Ebene schließlich beherbergt die ebenfalls komplett neu konzipierte Bedienung der Lüftung respektive Klimaanlage („Climatic“: serienmäßig ab Comfortline). Praktisch: Auch das Handschuhfach kann in diesem Fall gekühlt werden. Ebenfalls integriert sind hier ein Brillenfach, der Deaktivierungsschalter für den Beifahrerairbag sowie – je nach individueller Ausstattung – der Taster für die Reifenkontrollanzeige (Luftdruckkontrolle) und eine MP3-Schnittstelle. In einem separaten Stauraum des Handschuhfachbodens wird das Bordbuch platzsparend untergebracht. Direkt vor dem Schalthebel befindet sich neben dem 12V-Anschluss zudem eine AUX-IN-Buchse zum Integrieren eines weiteren Players.

Weiß hinterleuchtete Instrumente
Neu gestaltet wurden auch die nun weiß hinterleuchteten Instrumente des Polo, die sich stilistisch an denen des Golf orientieren. Digital angezeigt wird in der neuen Polo-Generation der Kraftstoffvorrat. Wie die Einfassungen der Lüftungsdüsen, so wird darüber hinaus auch der nach wie vor links untergebrachte Drehschalter für die Lichtfunktionen ab „Comfortline“ edel in Metalloptik geliefert.

Analog zu den anderen neuen Modellen der Marke Volkswagen wurden auch für den Polo neue Dreispeichen-Lenkräder entwickelt. Vom Durchmesser etwas kompakter als im Golf, wird die Topversion mit Lederlenkrad geliefert. Optional steht zudem ein Multifunktionslenkrad (Bedienfeld in der linken Speiche) zur Verfügung. Betont ergonomisch präsentieren sich die Armauflagen in den Türverkleidungen (mit Staufach für eine 1,5-Liter-Flasche) sowie die erstmals im Polo lieferbare, vordere Mittelarmlehne (klappbar mit Staufach).

Mehr Raum auf allen Plätzen
Neu entwickelt wurden der Fahrer- und Beifahrersitz sowie die Rücksitzbank. Auf allen fünf Sitzplätzen des Polo steht dabei ein Plus an Raum zur Verfügung. Insbesondere der Knieraum hinten legte durch einen Zuwachs des insgesamt 1.674 Millimeter langen Innenraumes (+ 8 Millimeter) zu. Ein Plus von 22 Millimetern kennzeichnet darüber hinaus den Schulterraum vorn (1.372 Millimeter). Der neue Polo offeriert dank dieser neuen Dimensionen ein deutlich groß zügigeres Innenraum ambiente. Zudem präsentiert sich der Polo sehr variabel: Die Rücksitzbank (serienmäßig ab „Comfortline“ 60:40 teilbar) lässt sich kinderleicht umklappen und bietet durch den ab „Comfortline“ serienmäßigen doppelten Ladeboden eine durch gehend ebene Ladefläche. Der doppelte Ladeboden kann generell in zwei unterschiedlichen Höhen montiert werden kann.

 

MOTOREN
Sieben Motoren wird es bereits 2009 für den neuen Polo geben; neuer TSI mit 5,5 Litern Verbrauch, neuer BlueMotion TDI mit 3,8 Litern

Den neuen Polo wird es im ersten Jahr mit sieben Motoren – vier Benziner und drei Diesel – geben. Fünf dieser Motoren sind gänzlich neu oder kommen erstmals im Polo zum Einsatz; drei von ihnen können optional statt mit manuellem 5-Gang- respektive 6-Gang-Getriebe mit dem innovativen 7-Gang-Doppelkupplungsetriebe (DSG) kombiniert werden. Die Benziner, zwei Drei- und zwei Vierzylinder, leisten zwischen 44 kW /60 PS und 77 kW /105 PS. Neu im Programm sind dabei die beiden stärksten Benziner, der 1.4 mit 63 kW /85 PS und der serienmäßig via 6-Gang-Getriebe geschaltete 1.2 TSI mit besagten 105 PS.

Ebenfalls neu an Bord des Polo sind zudem alle drei Common-Rail-Turbodiesel. Die drehmomentstarken Vierzylinder leisten zwischen 55 kW/75 PS und 77 kW /105 PS. Auf der Basis der mittleren Leistungsstufe mit 66 kW /90 PS debütiert zudem noch 2009 eine BlueMotion-Version – dieser Polo BlueMotion wird lediglich 3,6 Liter Kraftstoff verbrauchen und 96 g/km CO2 entwickeln.

Alle Polo-Motoren des Jahres 2009 in der Übersicht:

Benziner

Motor kW/PS l/100 km g/km CO2 Max. km/h Getriebe
1.2 44 / 60 5,5 128 157 5-Gang
1.2 51 / 70 5,5 128 165 5-Gang
1.4 * 63 / 85 5,9 139 177 5-Gang
1.2 TSI * 77 / 105 5,5 ** 129 ** 190 6-Ga

Diesel

Motor kW/PS l/100 km g/km CO2 Max. km/h Getriebe
1.6 TDI 55 / 75 4,2 109 170 5-Gang
1.6 TDI * 66 / 90 4,2 ** 109 ** 180 5-Gang
1.6 TDI *** 66 / 90 3,6 ** 96 ** 180 5-Gang
1.6 TDI 77/ 105 4,2 ** 109 ** 189 5-Gang

* Optional mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe
** Prognose
*** Werte für TDI mit BlueMotion-Paket

 

FAHRWERK
McPherson-Vorderachse und Verbundlenker-Hinterachse; serienmäßiges ESP und größerer Bremskraftverstärker

Volkswagen hat das Fahrwerk des Polo mit seiner McPherson-Vorderachse und Verbundlenker-Hinterachse in weiten Bereichen neu ausgelegt. Vorne wie hinten wurde zum Beispiel die Spurbreite um jeweils 30 Millimeter erhöht (vorn 1.464, hinten 1.456 Millimeter). Folge: ein Plus an Fahrdynamik.

Stabilerer Geradeauslauf
Vorne hat Volkswagen eine komplett neu entwickelte McPherson-Achse integriert. Die Vorderräder wurden um fünf Millimeter nach vorn versetzt. Dadurch konnte ein größerer Nachlaufwinkel erzielt werden. Und das verbessert den Geradeauslauf. Darüber hinaus kommen im Polo neue Federbeinlager zum Einsatz, die einerseits leichter sind, andererseits den Fahrkomfort verbessern. Da nun zudem größere Räder gefahren werden können, verbessert sich abermals der Komfort. Parallel beeinflussen die Räder auch die Fahrdynamik positiv. Serienmäßig wird der Polo zudem in Deutschland und auf weiteren Märkten serienmäßig mit dem elektronischen Stabilisierungsprogramm ESP inklusive Berganfahrassistent ausgeliefert werden. Generell wurde das Potential der Bremsanlage der neuen Polo-Generation angepasst; unter anderem kommt anstatt eines 8,5-Zoll-Bremskraftverstärkers jetzt ein leistungsfähigeres 10-Zoll-System zum Einsatz.

Im Hinblick auf das Erreichen von fünf Sternen im EuroNCAP-Crashtest wurde die stufenlos vertikal und axial einstellbare Lenksäule komplett neu entwickelt. Quasi als Nebeneffekt konnte dabei das Gewicht weiter reduziert werden. Die serienmäßige elektrohydraulische Servolenkung wurde indes vom Vorgänger übernommen und an die neue Vorderachskinematik angepasst. Komplett neu legten die Ingenieure die Lenkungsabstimmung aus. Lenkgefühl, Absprechverhalten sowie Center Point – und damit das Lenkgefühl in der Geradeauslaufposition – setzen nun Maßstäbe.

DIE AUSSTATTUNG
„Trendline“, „Comfortline“ und „Highline“ zur Markteinführung; ab „Comfortline“ serienmäßig mit halbautomatischer Klimaanlage

Gegenüber dem Vorgänger hat Volkswagen die hierarchisch auf einander aufbauende Linienstruktur der Ausstattungsversionen neu geordnet:
„Trendline“ steht dabei nach wie vor für die Einstiegsvariante,
„Comfortline“ bezeichnet indes wie gehabt das mittlere Ausstattungsniveau.
Neu im Programm – und hier folgt der neue Polo nun dem Golf – ist die Topversion „Highline“.

„Trendline“
Bereits der Polo Trendline zeichnet sich im Interieur unter anderem durch diverse Applikationen in einem edlen, hochglänzenden Schwarz aus. Fakt ist zudem, dass der Polo Trendline eine umfangreiche Sicherheits- und Komfortausstattung mitbringt. Beispiel aktive Sicherheit: Hier sind serienmäßig unter anderem das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP, das Antiblockiersystem ABS und der Berganfahrassistent an Bord.

Beispiel passive Sicherheit: Neben den Front- und kombinierten KopfThorax-Airbags (Beifahrer-Frontairbag abschaltbar) wartet der Polo mit fünf Kopfstützen, fünf Dreipunktgurten (vorn in der Höhe einstellbar), Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern vorn und Isofix-Verankerungen für entsprechende Kindersitze (außen auf der Rücksitzbank) auf. Die vorderen Kopfstützen wurden zudem so ausgelegt, dass sie einem Schleudertrauma entgegenwirken.

Beispiel Komfort: Zur Serienausstattung gehören in diesem Bereich unter anderem die elektrohydraulische Servolenkung, elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung, Gepäckraumbeleuchtung und -verzurrösen, Warnsummer für nicht ausgeschaltetes Licht, Fahrersitz-Höheneinstellung, Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden und eine grün getönte Wärmeschutzverglasung. Im Interieur strahlt indes die Trimfarbe „Titanschwarz“ und der Stoff „Metric“ eine spürbare Wertigkeit aus.

„Comfortline“
Der Polo Comfortline gibt sich außen unter anderem an in Wagenfarbe lackierten Außenspiegelgehäusen und Türgriffen, H7-Doppelscheinwerfern, Dauerfahrlicht und 15-Zoll-Rädern mit speziellen Radvollblenden zu erkennen. Auf der Komfortseite ergänzen Features wie eine halb automatische Klimaanlage (Climatic), elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, ebenfalls in der Höhe einstellbarer Beifahrersitz, Schubladen unter den Vordersitzen, diverse Einfassungen in Aluoptik (Instrumente, Belüftungsdüsen, Licht-Drehschalter, Radio- und Klimasteuerung), asymmetrisch teilbar- und klappbare Rücksitzbank und -lehne, doppelter Ladeboden, Ablagetaschen an den Lehnen der Vordersitze und eine Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung das serienmäßige Ausstattungsspektrum.

Im Interieur setzt sich der Polo Comfortline mit Sitzmittelbahnen im geprägten Stoffdessin „Fonzie“ in Szene. In dieser Ausstattungsstufe wird neben der Trimfarbe „anthrazit“ zudem „seashell“ angeboten. Entscheidet sich der Käufer für „seashell“, wird der untere Armaturenbereich zweifarbig ausgeführt.

„Highline“
Das Topmodell der neuen Polo-Generation nennt sich „Highline“ – eine klassische Volkswagen Ausstattungsbezeichnung. Außen differenziert sich der edelste aller Polo über Chromleisten im Kühlergrill, 15-Zoll-Leichtmetallräder und serienmäßige Nebelscheinwerfer von der Ausstattungsversion „Comfortline“. Innen sind es Details wie ein Dreispeichen-Lenderlenkrad (mittlere Speiche im unteren Bereich in Chrom), Mittelarmlehne vorn, Multifunktions- und Reifenkontrollanzeige, höheneinstellbare Sportsitze vorn, Handbremshebel und Schalthebelknauf in Leder sowie ein elegantes Streifenmuster der Sitze (Dessin „Livon“), die dem „Highline“-Modell ein besonders edles Flair verleihen. Alle drei Ausstattungsversionen werden sofort zur Markteinführung angeboten.

Volkswagen Formel-3- und Polo-Cup-Piloten fit für die Saison 2009

Motorsport-Fitnesscamp in Oberjoch

Wolfsburg (17. März 2009). Optimale Fitness, richtige Ernährung, mentale
Stärke – die Volkswagen Talente der Formel 3 und des ADAC Volkswagen Polo Cup
gehen gut vorbereitet in die Saison 2009.



Im
Volkswagen Fitnesscamp in Oberjoch im Allgäu trainierten 33 Nachwuchsrennfahrer
aus 14 Nationen unter Anleitung von Sport-Profis in den Bereichen Ausdauer,
Koordination und Kraft. Der viertägige Lehrgang bot neben praktischen Übungen
auch teambildende Einheiten und Theoriestunden, um für die tägliche Vorbereitung
auf die Rennen gerüstet zu sein.

„Die Volkswagen Motorsport Familie
ist fit für die Rundstrecken-Saison 2009“, bilanziert Volkswagen
Motorsport-Direktor Kris Nissen, der selbst am Training teilnahm. „Dieser
Fitnesslehrgang hat unseren Nachwuchspiloten neben praktischen Übungen auch das
theoretische Wissen vermittelt, sich selbst optimal auf die Rennen
vorzubereiten. Nur wer in perfekter körperlicher Verfassung ist, kann bis zur
letzten Runde voll konzentriert bleiben. Fitness und mentale Stärke sind im
Rennsport zentrale Erfolgsfaktoren. Bei Volkswagen ist dieser Lehrgang fester
Bestandteil der erfolgreichen und professionellen Nachwuchsförderung, und es war
schön, erstmals mit der ganzen Mannschaft zu
trainieren.“

Praxis: Ausdauer, Koordination und Kraft für
die Arbeit am Lenkrad



Hohe Konzentrationsfähigkeit und gutes Reaktionsvermögen werden
einem Rennfahrer im Cockpit ebenso abverlangt wie körperliche Fitness. Neben den
auftretenden Beschleunigungskräften sind auch Vibrationskräfte, teilweise hohe
Temperaturen sowie Lenkkräfte, schnelles Schalten und der flinke Tanz auf den
Pedalen zu meistern. Das Volkswagen Fitnesscamp bereitete die Nachwuchspiloten
mit einem speziell entwickelten Programm auf diese Belastungen
vor.

Die Ausdauerleistung der jungen Athleten war bei Ski-Langlauf,
Schneeschuh-Wanderung und Laufeinheiten gefragt, die Koordinationsfähigkeit
unter Belastung wurde in einem Indoor-Parcours sowie beim Biathlon auf die Probe
gestellt, die Kombination aus Kraft und Ausdauer war dagegen beim Zirkeltraining
das Übungsziel.

„Das Fitnesscamp hat mir gezeigt, in welchen
Bereichen ich durch mein Pensum, das ich zwei- bis dreimal in der Woche
absolviere, schon gut aussortiert bin. Aber auch, wo ich noch zulegen muss“, so
Polo-Cup-Pilot Maximilian Sandritter aus Raubling „Dazu wurde uns noch die
Theorie dahinter nähergebracht, damit wir in Zukunft unser individuelles
Programm optimal zusammenstellen können.“

Theorie:
umfassendes Wissen für die tägliche Vorbereitung


Neben dem Körper wurde in Oberjoch auch der Geist der
Volkswagen Talente gefordert: Zwei Seminare informierten die Piloten aus
Polo-Cup, Formel 3 Euro Serie, ATS Formel-3-Cup und Britischer
Formel-3-Meisterschaft über die optimale Sportler-Ernährung sowie über
zielführende Fitnesseinheiten im Alltag. Ein gutes Ausdauertraining erhöht die
Belastbarkeit des Herz-Kreislauf-Systems im Rennen sowie die
Temperaturbelastbarkeit. Dazu erhöht sich die Toleranz gegenüber mentalem
Stress. Welche Sportarten sich als Ausdauertraining eignen, war ebenso
Lehrinhalt wie das Wissen um ein gezieltes Krafttraining, das die Belastungen
auf den Körper im Cockpit, verursacht durch Beschleunigungswerte und
Vibrationen, verringert.

„Im Fitnesscamp hatten wir die
Gelegenheit, Sportarten wie Ski-Langlauf zum ersten Mal auszuprobieren“, so der
finnische Formel-3-Pilot Mika Mäki, der „powered by Volkswagen“ in der Euro
Serie an den Start geht. „Auch das Schneeschuhwandern ist für einen Rennfahrer
etwas nicht Alltägliches. Es hat viel Spaß gemacht, mich aber auch ganz schön
ins Schwitzen gebracht. Eine wichtige und lehrreiche Station in der
Saisonvorbereitung.“

Teambildende Einheiten für die
Volkswagen Mannschaft



Neben den körperlichen Aspekten stand auch die Teamfähigkeit
der Teilnehmer im Mittelpunkt des Vier-Tage-Programms. Bei einem nächtlichen
Fackellauf die Ski-Abfahrtspiste von Oberjoch hinauf und dem anschließenden
Abendessen auf der Skihütte kamen die Fahrer Disziplin-übergreifend ins
Gespräch. „Es war klasse, sich mit den Fahrern aus der Formel 3 in Ruhe
austauschen zu können“, so der polnische Polo-Cup-Fahrer Maciek Steinhof,
bereits im zweiten Jahr Mitglied der Volkswagen Familie. „Im Fahrerlager trifft
man die Kollegen aus der Euro Serie zwar häufig, doch meist fehlt dann die Zeit
für Gespräche.“

Durch Theorie und Praxis geschult, bewiesen sich
die 33 Rennsportler zum Abschluss des Volkswagen Fitnesscamps in einem
Staffel-Wettkampf im Ski-Langlauf. „Der Wettbewerb ist Teil unseres Lebens,
deshalb habe ich den abschließenden Staffellauf sehr genossen“, so der
21-jährige Franzose Jean-Karl Vernay. „Es war noch einmal eine Gelegenheit, sich
richtig auszupowern. Alles in allem fühle ich mich jetzt gut auf die Saison
vorbereitet. Es wird Zeit, dass es endlich losgeht.“

Polo-Cup und
Formel 3 Euro Serie erleben ihren Saisonstart vom 15. bis 17. Mai in Hockenheim,
die Britische Formel-3-Meisterschaft vom 09. bis 13. April in Oulton Park (GB).
Der ATS Formel-3-Cup beginnt zeitgleich am Osterwochenende in Oschersleben.

Auf den Punkt: Der neue Polo

Der neue Polo 2009


Wolfsburg / Leipzig, 27. März 2009 – Kein anderer Wagen in dieser Klasse wirkt ähnlich erwachsen und hochwertig wie der neue Polo. Komfort, Qualität und Sicherheit machen einen deutlichen Sprung nach vorn. Ein Beispiel: Der Polo wurde gezielt darauf abgestimmt, fünf Sterne nach der neuen, deutlich strengeren und umfassenderen EuroNCAP-Wertung zu erreichen. Mit dazu bei trägt die höhere Strukturfestigkeit der Karosserie. Allein im Bereich des Fußraumes konnte die Intrusion, sprich: die Deformationsstärke bei einem Frontcrash, um 50 Prozent gesenkt werden! Im Falle eines Seitencrashs wurde der Intrusionswert um 20 Prozent verbessert.


Serienmäßig sicher ausgestattet


Die jetzt vorgestellte Europa-Version des Polo wird darüber hinaus serienmäßig das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP mit Berganfahrassistent, einen hochwirksamen Airbagverbund inklusive kombinierter Kopf-Thorax-Airbags (integriert in den Lehnen der Vordersitze), Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer plus Gurtwarner und dem Schleudertrauma entgegenwirkende Kopfstützen (jeweils vorn), drei Fond-Kopfstützen sowie Isofix-Verankerungen für entsprechende Kindersitze an Bord haben.


Gewicht runter, Verbrauch runter


Trotz signifikanter Verbesserungen in allen Bereichen konnte das Karosseriegewicht des Polo um 7,5 Prozent gesenkt werden. Durch den Einzug neuer TDI- und TSI-Motoren sowie des 7-Gang-Doppel­kupplungsgetriebe (DSG) ergeben sich in vielen Leistungsstufen drastisch reduzierte Verbrauchs- und Emissionswerte. Herausragend ist hier der neue 1.2 TSI. Der per Turbo aufgeladene Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer leistet 77 kW / 105 PS, verbraucht aber le­diglich 5,5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern (129 g/km CO2); das sind 19 Prozent weniger als beim entsprechenden Vorgänger!


Insgesamt wird es für den neuen Polo im ersten Jahr sieben Motoren – vier Benziner und drei Diesel – mit einem Leistungsspektrum von 44 kW / 60 PS bis 77 kW / 105 PS geben. Fünf dieser Motoren sind gänzlich neu oder kommen erstmals im Polo zum Einsatz.


Zu den neuen Motoren gehören alle drei TDI (Turbodiesel-Direktein­spritzer); sie arbeiten dank der nun im Polo eingesetzten Com­mon-Rail-Einspritzung ebenso effizient wie komfortabel. Welches Potential in den neuen TDI-Motoren steckt, zeigt stellvertretend der Polo 1.6 TDI mit 66 kW / 90 PS: In Verbindung mit einem „BlueMotion-Paket“ empfiehlt er sich bei einem Durchschnitts­verbrauch von 3,6 Litern Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometern und 96 g/km CO2 als der zur Zeit sparsamste und emissionsärmste Fünfsitzer-Diesel der Welt. Das „BlueMotion-Paket“ kann mit jeder der drei für den Polo entwickelten Ausstattungslinien kombiniert werden. Zur Wahl stehen hier die Grundversion „Trendline“, das mittlere Ausstattungsniveau „Comfortline“ und die Exklusivvariante „Highline“.


Individuell kombinierbare Hightech-Features


Optional werden Polo-Fahrerinnen- und Fahrer ihren neuen Volks­wagen mit Features wie dem in die Nebelscheinwerfer integrierten statischen Abbiegelicht, Tagfahrlicht (ab „Comfortline“ Serie), Curtainairbags (Kopfairbagsystem für Front- und Fondpassagiere), Radio- und Radio-Navigationssysteme oder integrierte Freisprech­einrichtungen ordern können. Zu einem späteren Zeitpunkt werden zudem ein Panorama-Schiebe-Ausstelldach und Bi-Xenonschein­werfer folgen.


Ende Juni geht es los


Der Vorverkauf und die Produktion des viertürigen Polo sind bereits angelaufen. Beginnend mit der letzten Juni-Woche folgt die Markt­einführung der optisch wie technisch wegweisenden Neuauflage des Millionen-Bestsellers in Deutschland. Nur zwei Wochen später, so der anspruchsvolle logistische Masterplan, wird Volkswagen den Wagen schon europaweit anbieten, um den Polo-Funken dann über alle Kontinente springen zu lassen.

Der neue Passat CC Individual

Der neue Passat CC Individual – Stilvolle Akzente durch zweifarbiges Leder, Klavierlack und Details in Chrom

Der Passat CC, das viertürige Coupé von Volkswagen, ist ab sofort auch unter dem Label „Individual“ erhältlich. Konsequent veredelt überzeugt das Fahrzeug durch einen stilvollen Materialmix mit zweifarbigem Leder und Applikationen in schwarzem Klavierlack.


Das elegante Interieur des Passat CC Individual besticht serienmäßig durch zweifarbige Lederbezüge für die 6-fach elektrisch verstellbaren Komfortsitze (Front) sowie die Rücksitzbank. Dabei sorgt das hochwertige Softleder „Cool Leather“ mit Klimalochung im Farbton „Nougat“ durch eine verbesserte Sonnenreflexion für eine angenehm kühle Sitzoberfläche. Korrespondierend dazu kommt in den Außenbereichen der Sitze schwarzes Nappaleder mit nougatfarbenen Nähten zum Einsatz.


Die beiden Farbtöne finden sich sorgfältig abgestimmt in weiteren Ausstattungselementen wieder: Beispielsweise in den Hauptflächen der Türinserts in Lederoptik sowie den von nougatfarbenen Nähten eingefassten schwarzen Lederelementen des Lenkrads. Abgerundet wird das edle Erscheinungsbild des Interieurs durch den Einsatz von schwarzem Klavierlack auf Applikationen der Armaturen und der Türen. Beleuchtete Türeinstiegsleisten mit dem Schriftzug „Volkswagen Individual“ im Frontbereich, Ambientebeleuchtung sowie ein erweitertes Chrompaket sind weitere Erkennungsmerkmale des Passat CC Individual.


Das Exterieur hingegen prägen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Chicago“ in der neuen Farbvariante Schwarz. Der Passat CC Individual ist ab 34.800 Euro erhältlich. Das Sondermodell ist mit allen Motorvarianten des Passat CC kombinierbar.



Der neue Passat – Chronologie
Evolutionstheorie


32 Jahre: 1973 startete Volkswagen mit dem Passat die Ära des Frontantriebs


13 Millionen: Nach Golf und Käfer ist der Passat der erfolgreichste Volkswagen
Wolfsburg, 04. März 2005


Vor 32 Jahren präsentierte Volkswagen den ersten Passat und damit den Start eines Bestsellers. Bis heute wurden in über fünf Generationen mehr als 13 Millionen Fahrzeuge dieser weltweit erfolgreichen Baureihe verkauft.


Blättern wir den Kalender zurück, auf den Juli 1973: Volkswagen bringt den Nachfolger der Modelle „1600“ und „411“ in den Handel. Eine moderne Schräghecklimousine mit Frontantrieb und vorne längs eingebautem Reihenmotor. Wassergekühlt! Schluss mit luftig. Sensationell. Denn bis dahin dominierte – mit Ausnahme des K70 – der luftgekühlte Boxermotor im Heck die Volkswagen Geschichte.


Sicher, den Käfer gibt es noch. Und wie es ihn gibt. Aber dieser Passat mit seinem überlegenen Antriebs- und Karosseriekonzept ist die Zukunft. Fest steht: das Produkt ist gut. Unter der Motorhaube sorgen Benziner mit bis zu 63 kW / 85 für durchaus agilen Vortrieb. Dass aber dort vorne Generationen später bis zu 132 kW / 180 PS starke V6-TDI-Motoren oder ein W8 mit 202 kW / 275 PS zum Einsatz kommen werden, steht, wenn überhaupt, nur in den Sternen.


Vieles andere auch. Als der erste Passat die Montagehallen im Werk Emden verlässt, lenkt Willy Brandt gerade als Bundeskanzler die Geschicke Deutschlands, schließen Hillary Rodham und ihr Freund Bill Clinton ihr Jurastudium an der Yale University ab, rettet Roger Moore in Live and let die als James Bond die Welt, singt Heino vom Edelweiß, bringt Pink Floyd The Dark Side of the Moon heraus, zeigt IBM die erste Festplatte und stellt damit die Weichen für das Computerzeitalter.


Die Absatzdimensionen des Passat werden jede Prognose sprengen: 13 Millionen Exemplare; rein statistisch bedeutet es, dass seit drei Jahrzehnten täglich 1.149 Passat und Passat Variant ausgeliefert werden (2004: 2.700 pro Arbeitstag). Ein Bestseller par excellence.


Der erste Passat ist ein gewichtsoptimiertes Auto mit zwei oder vier Türen und Platz für fünf Personen. Motorseitig besteht die Wahl zwischen drei Benzinern in zwei Hubraumklassen. Bereits im Februar 1974 übernimmt die ganz großen Transportaufgaben der neue Passat Variant. Dank seiner lang gestreckten Silhouette und seiner Variabilität avanciert er ebenfalls sofort zum Bestseller.


Das Gesamtkonzept kommt an: Bereits im ersten vollen Verkaufsjahr (1974) entscheiden sich 133.000 Kunden für einen Passat und schon im Dezember 1976 sind eine Million Passat verkauft.


Als die Bee Gees 1977 mit Stayin’ Alive in Saturday Night Fever die Disco-Welle auch nach Deutschland überschwappen lassen, stellt Volkswagen mit einem klassischen Facelift den stilistisch und aero­dynamisch optimierten Passat der immer noch ersten Generation vor. Kunststoffverkleidete Stoßfänger kennzeichnen die Baureihe fortan von außen; innen verbessert sich die Ergonomie vieler Bauteile.


Im März 1978 folgt der bereits im Golf erfolgreiche 1,5-Liter-Dieselmotor (37 kW / 50 PS) für den Passat. 7,5 Liter Durchschnitts­verbrauch und bei zurückhaltender Fahrweise noch viel weniger deklarieren eine neue Welt sparsamer Automobile. Im April 1980 durcheilt der Passat in Sachen Stückzahlen die Zweimillionen-Grenze. Als im Spätherbst der Nachfolger eingeführt wird, hat sich der Passat mit 2,6 Millionen Exemplaren bereits seinen Platz in der Automobilgeschichte gesichert.


Im November 1980 debütiert die zweite Generation des sensationell erfolgreichen Mittelklasse-Modells. Es ist eine Neukonstruktion, größer, edler und erwachsener. Der Passat hat sich jetzt zudem vom Audi 80 gelöst und folgt eigenständigen Wegen. Volkswagen hält auch in der zweiten Generation des Passat an der erfolgreichen Fließhecklimousine fest, präsentiert diesmal aber zeitgleich den neuen Variant. Beide Versionen begeistern technisch unter anderem mit einer neuen, innovativen Verbundlenkerhinterachse.


Als besonders wirtschaftliches Aggregat debütiert ein neuer 1,6-Liter-Diesel mit 40 kW / 54 PS; im August 1982 wird die Leistung der Selbstzünder mit dem ersten Turbodiesel im Passat auf 51 kW / 70 PS steigen. Sofort zur Markteinführung ist der Passat erstmals mit einem Fünfzylinder-Benziner lieferbar (85 kW / 115 PS).


Im selben Jahr debütiert eine klassische Passat Limousine mit vier Türen und konventionellem Kofferraum: der Santana. Parallel fließen immer mehr Hightech-Komponenten in das Programm ein. Beispiel: der ab 1984 lieferbare Allradantrieb im Passat Variant GT syncro. 1985 folgt ein umfassendes Facelift der Baureihe.


Ebenfalls ab 1985 liefert Volkswagen die ersten Passat mit geregel­tem Katalysator (66 kW / 90 PS) und den dreimillionsten Passat über­haupt aus. Als Topversion geht der 200 km/h schnelle Passat mit 2,2-Liter-Fünfzylindermotor (100 kW / 136 PS) an den Start. Im März 1987 durchbricht die Baureihe die Viermillionen-Grenze.


Im Frühjahr 1988 schickt Volkswagen die dritte Generation des Passat und Passat Variant in den Handel. Der Passat zeigt neue Qualitäten: er ist deutlich größer geworden, brilliert mit einer völlig neuen Designlinie, besitzt einen wesentlich größeren Radstand und nun quer eingebaute Motoren. Wieder präsentiert Volkswagen zeitgleich den Variant. Beide Karosserieversionen kennzeichnet eine ausgesprochen perfekte Aerodynamik. Im Juni 1990 knackt der Passat die Produktionsgrenze von fünf Millionen Einheiten.


Ein weiteres Highlight: der im Frühsommer 1991 eingeführte VR6. Aus 2,8 Litern Hubraum entwickelt der kompakte VR6 agile 128 kW / 174 PS; die Höchstgeschwindigkeit der Passat VR6 Limousine liegt bei 224 km/h, der Variant erreicht 218 km/h.


Nach mehr als 1,6 Millionen gebauten Exemplaren stellt Volkswagen 1993 im Hochsommer den Nachfolger seines Bestsellers vor. Genau 20 Jahren nach der Einführung sind zu diesem Zeitpunkt bereits 6,2 Millionen Exemplare produziert.


Im Herbst 1993 werden die ersten Passat der vierten Generation ausgeliefert. Auffälligstes optisches Merkmal: die nun nicht mehr nahezu geschlossene Frontpartie, sondern ein Kühlergrill klassischer Bauart. In nur drei Jahren werden vom nochmals in vielen Bereichen optimierten Passat und Passat Variant dieser Generation nahezu 700.000 Einheiten verkauft. Die passive und aktive Sicherheit optimieren serienmäßig Fahrer- und Beifahrer-Airbag, Gurtstraffer und das Antiblockiersystem (ABS).


Eine technische Revolution stellt 1993 ein Motor mit dem Kürzel TDI dar. Der Turbodiesel-Direkteinspritzer leistet 66 kW / 90 PS und ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 178 km/h; der Durchschnittsverbrauch beträgt lediglich 5,3 Liter (Variant 5,4 Liter). Im Februar 1996 wird das TDI-Programm um einen 1,9-Liter-Vierzylinder mit 81 kW / 110 PS ergänzt.


Der im August 1996 vorgestellte Passat der fünften Generation leitet eine neue Epoche der Baureihe ein, da Qualität, Sicherheit und Komfort ein Niveau erreichen, mit dem die Grenzen zur nächst höheren Fahrzeugklasse in vielen Bereichen vollends außer Kraft gesetzt werden. Die neu designte Karosserie ist vollverzinkt und extrem verwindungssteif. Mit diesem Standard korrespondiert der völlig neu gestaltete Innenraum. Zwei von vielen technischen Highlights: das Fahrwerk mit einer neuen Vierlenker-Vorderachse sowie serienmäßige Seitenairbags.


In der Grundversion startet der Passat mit einem neuen 1,6-Liter-Aluminium-Motor (74 kW / 100 PS). Reizvolle Alternativen: der neue V5-Motor mit 2,3 Litern Hubraum und 110 kW / 150 PS (ab September 1997) sowie der nun 142 kW / 193 PS starke V6.


Auf dem Genfer Automobilsalon debütiert im März 1997 der Variant. In den laufenden Monaten wird Zug um Zug die Ausstattung und das Motorenangebot verfeinert. 1998 folgen zum Beispiel der erste TDI mit Pumpe-Düse-Direkteinspritzung (85 kW / 115 PS) und der Passat V6 TDI mit 110 kW / 150 PS. Ab September 1999 gehört in Deutschland das ESP für alle Passat-Modelle zum Serienstandard .


Im Oktober 2000 stellt Volkswagen die umfangreich überarbeitete fünfte Generation des Passat vor. Deutlich in die Zukunft weisen die neu gestaltete Frontpartie mit ihrem edlen Chrom-Kühlergrill sowie die neue Heckpartie mit den markanten Rückleuchten. Neue Bestmarken in der Mittelklasse setzt die Karosserie-Qualtität. Neben den serienmäßigen Front- und Seitenairbags sind nun optional seitliche Kopfairbags verfügbar. Wie viele weitere Details, wird die Klimaanlage in die Serienausstattung aufgenommen.


Eine exklusive Sonderstellung genießen die 202 kW / 275 PS starken, allradgetriebenen Passat W8 und Passat Variant W8. Im Bereich der Volumenmotorisierung folgt im Dezember 2001 ein neuer 2,0-Liter-Vierzylinder mit 96 kW / 130 PS. Im März diesen Jahres debütiert darüber hinaus ein neuer V6 TDI mit 132 kW / 180 PS. Und bereits im Mai wird das TDI-Programm für den Passat um einen weiteren V6 erweitert. Er leistet 120 kW / 163 PS und erfüllt ebenso wie der stärkere V6 die strenge EU-4-Abgasnorm.


Am 13. Mai 2003 wird im Volkswagen Werk Emden der zwölfmilli­onste Passat produziert. Im Herbst 2003 folgt eine weitere Inno­vation im Motorenbereich: Der Passat 2.0 TDI (100 kW / 136 PS) mit Rußpartikelfilter. Im selben Jahr wird der Millionenbestseller weiter veredelt: Wie erstmals in Verbindung mit dem Phaeton vorgestellt, erhält der Passat unter anderem neue Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten. Nur wenig später feiert Volkswagen die Produktion des 13millionsten Passat. Hergestellt im Werk Emden, spiegelt dieser Passat eine für die Marke ganz typische Erfolgsge­schichte wider. Ein Bestseller par excellence, in Europa genauso wie in China, Südafrika, Australien oder den USA. Ende 2004 fahren die letzten Exemplare der Passat Limousine von den Montagebändern. Sie machen Platz. Für die neue, sechste Generation. Ihre Geschichte begann mit der Weltpremiere am 15. Februar 2005 in Hamburg…



Golf GTI 2009: Debüt der sechsten Golf GTI-Generation

Neuauflage eines 1,7-Millionen-Bestseller
Was gab es 1976 denn sonst?“, ruft Strietzel alias Hans-Joachim Stuck aus dem Seitenfenster, als er nach mehr als dreißig Jahren wieder einen Golf GTI der ersten Generation startet. „Wenn man mal einen 911er fahren durfte, war es ein Erlebnis. Und auf einmal war das mit dem GTI auch möglich. Klar, auf einem anderen Level, aber für jedermann erschwinglich. Das war genial und genau das ist es bis heute. Der neue GTI ist dafür das beste Beispiel.“ Stuck – einer der ganz Großen im internationa­len Motorsport – arbeitet eng mit der Volkswagen AG zusammen. Im Rennsport als Repräsentant und Pilot und im Rahmen der Fahrzeug­entwicklung als Experte in Sachen Fahrwerks- und Antriebsabstim­mung. Auch dem neuen Golf GTI gab er zusammen mit den Experten des Teams „Hackenberg“ den letzten Schliff. Unter anderem auf dem Nürburgring, wo Entwicklungsvorstand Dr. Ulrich Hackenberg und Hans-Joachim Stuck parallel im letzten Jahr mit dem Scirocco beim 24-Stunden-Rennen um Ehre und Erfahrungen kämpften.

Volkswagen ist auf der Nürburgring-Nordschleife zuhause. Seit jeher. Und der GTI ist es auch. Schon bevor es ihn überhaupt zu kaufen gab, war er 1975 in der „grünen Hölle“ vor Tausenden Zu­schauern unterwegs – als Pacecar im Prototypen-Stadium mit Dop­pelvergaser statt elektronischer Einspritzung. Der Rest ist Geschich­te. Automobilgeschichte. „Der 110-PS-Motor des GTI“, erinnert sich Stuck, „hat mit seiner Drehfreudigkeit vom ersten Tag an Spaß gemacht. So etwas gab es bis dato nicht. Deshalb war der erste GTI einfach ein Statement.“

 

Mit dem fünften Golf GTI kehrte dieser Mythos 2004 stärker denn je zurück. Zwischen dem Debüt der ersten und dem Auslauf der fünften Generation machten mehr als 1,7 Millionen Käufer den GTI zum Weltbestseller. Jetzt folgt der sechste GTI, noch schärfer und souveräner als alle anderen zuvor. Ein GTI, dessen Fahrwerk mit serienmäßiger elektronischer Quersperre (XDS) Kurven und Traktion neu definiert. Ein 240 km/h schneller GTI, der mit seinem 155 kW / 210 PS starken Turbomotor noch mehr Spaß macht und doch nur 7,3 Liter Super bleifrei (minus 0,7 l/100 km) verbraucht. Ein GTI, der mit einem Soundgenerator und neu konzipierter Abgasanlage (je ein Endrohr links und rechts) hörbare Dynamik bietet. Ein GTI, der konsequent die Tradition der Ur-Version in die Zukunft transportiert.

Die deutsche Markteinführung des sechsten GTI beginnt in diesen Tagen. Europaweit startet der Verkauf nach Ostern. Im Laufe des Spätsommers folgen Nordamerika und Asien – der GTI-Erfolg ist längst ein internationales Phänomen.

 

Und Hans-Joachim Stuck (58) ist mehr als die Galionsfigur des Volkswagen Motorsports und mehr als ein Experte, der jede Fahr­zeugschwäche aufspürt. Strietzel, wie er von seiner Taufpatin als Baby getauft wurde und noch heute von Freunden genannt wird, ist GTI-Fan: „Wir hatten immer einen GTI in der Familie, vom ersten bis zum sechsten. Auch die Pirelli-Editionen. Da gab es keine Ausnahme. Selbst, als ich bei BMW unter Vertrag war. Der GTI war es, mit dem ich am liebsten zum Nürburgring fuhr. Der GTI war es, mit dem ich auf der Nordschleife 911er-Fahrer zur Verzweiflung getrieben habe. Selbst meine Frau fuhr einen GTI, als Sie mir den Kopf verdrehte.“
Die Maschine des GTI

Im Fall des Golf GTI der Generation VI beginnt die Faszination für Stuck erneut mit dem Motor: „Es ist extrem wichtig, dass der aktuelle GTI wie der letzte wieder einen Turbo hat. Dieser aufgela­dene Hightech-Motor passt perfekt in die Zeit. Er ist sparsamer als ein großvolumiger Motor, aber dank Turbolader ebenso sportlich.“ Und auch das hat Tradition beim Golf GTI: Bereits die zweite Generation überzeugte als G60 mit einem aufGeladenen Vierzylin­der-Motor (118 kW / 160 PS). Danach war es in der vierten Gene­ration der „Golf GTI 132 kW“ (so die exakte Bezeichnung) – mit dem die Ära der aufgeladenen GTI-Motoren so richtig Fahrt aufnahm. Technologie und Zeit waren nun reif. Die 132-kW- / 180-PS-Version wurde 2001 in einer limitierten Auflage (3.000 Exem­plare) zum 25. Geburtstag des GTI präsentiert. Zwar gab es schon vorher einen 150-PS-Turbo, doch der hatte noch nicht den vehementen Biss der Jubi-Version. Mit der Einführung des fünften Golf GTI kam dann ein gänzlich neuer Turbovierzylinder zum Einsatz, der 147 kW / 200 PS leistete. Zum 30. Geburtstag des GTI folgte ein 169 kW / 230 PS starker Turbomotor im Golf GTI Edition 30. Etwas später sorgte dieser neue Motor auch im zweiten Pirelli-GTI für Schub.

Mit genau 155 kW / 210 PS liegt der TSI des neuen Golf GTI lei­stungsmäßig zwischen dem letzten Serien-GTI und der 30-Jahre-Edition. Obwohl die Leistungs- und Hubraumdaten auf eine Weiter­entwicklung des 200-PS-Motors schließen lassen, handelt es sich um ein neues Triebwerk der Motorengeneration „EA888“, das sich die technische Basis vielmehr mit der 230-PS-Version teilt.

Der im sechsten GTI eingesetzte TSI gehört dabei zur zweiten Entwicklungsstufe dieser höchst agilen Motoren. Das für den Quereinbau optimierte Aggregat des neuen GTI weist gegen­über der ersten Entwicklungsstufe des „EA888“ unter anderem modifizierte Kolben und Kolbenringe, eine geregelte Ölpumpe, eine neue Vakuumpumpe, eine neue Kraftstoff-Hochdruckpumpe und einen neuen Luftmassensensor auf. In Verbindung mit dem derzeit stärksten Golf wird der Motor den Grenzwerten der Euro-5-Abgasnorm gerecht.
Die Performance des GTI

Und in der Tat: Besonders in Sachen Emissionen und Verbrauch zieht der neue 210-PS-Motor an den beiden früheren GTI-Vierzy­lindern mit 200 und 230 PS vorbei. Im Detail gibt sich der 1.984 cm3 große TSI des neuen GTI im Schnitt mit lediglich 7,3 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern zufrieden. Beim 200-PS-GTI waren es 8,0 Liter, der 230-PS-GTI kam auf 8,2 Liter. So ergibt sich für den sechsten GTI eine theoretische Reichweite von rund 750 Kilometern zwischen zwei Tankstopps.

Mit 170 g/km setzt sich der neue Motor zudem auch im Bereich der CO2-Emissionen besser in Szene. „Und dabei“, so Hans-Joachim Stuck, „schafft der neue GTI den Spagat, unter der Woche als seriöser Geschäftswagen ebenso zu überzeugen, wie am Wochenende als Jäger auf dem Nürburgring.“ An dieser Stelle sei angemerkt, dass der erste Golf GTI 1976 genau 81 KW / 110 PS stark und 182 km/h schnell war und damals als eines von wenigen Autos ebenfalls genau diesen Spagat schaffte.

Fakt ist: Der neue GTI bietet jenes Thema auf höchstem Niveau, das allen GTI-Käufern neben der Optik das wichtigste ist: Dynamik. Bereits bei 1.700 U/min entwickelt der Motor ein maximales Dreh­moment von 280 Newtonmetern. Und das steht – als ideales Plateau einer Drehmomentkurve, die eigentlich gar keine mehr ist – konstant bis 5.200 U/min zur Verfügung. Stuck: „In der Praxis heißt das: souveräne Kraft in jeder Lebenslage.“ Die maximale Leistung des mit 9,6:1 verdichteten Vierventil-Motors kann bei Drehzahlen von 5.300 bis 6.200 U/min abgerufen werden.

Das alles sorgt für mächtig Vortrieb: Nach nur 6,9 Sekunden ist die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h vollzogen. Den 0-1.000-Meter-Sprint absolviert der neue Golf GTI in 27,3 Sekunden. Ebenfalls beeindruckend ist die Elastizität des Triebwerks: In nur 7,5 Sekun­den beschleunigt der Volkswagen im fünften Gang von 80 auf 120 km/h. Und selbst im sechsten Gang sind es nur 9,5 Sekunden. Erst bei 240 km/h herrscht ein Patt zwischen Luftwiderstand (cw = 0,324) und Leistung. Der Drehzahlmesser zeigt mit dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit 5.900 U/min an.

Wie der Vorgänger, so wird auch der neue GTI alternativ zum 6-Gang-Schaltgetriebe (inklusive serienmäßiger Hochschaltempfehlung à la BlueMotion) mit dem optionalen 6-Gang-Doppelkupplungsge­triebe (DSG) angeboten. In diesem Fall liefert der Golf eine Höchst­geschwindigkeit von 238 km/h (bei 5.920 U/min). Wie der handge­schaltete GTI, ist auch die DSG-Version nach 6,9 Sekunden 100 km/h schnell. Der Durchschnittsverbrauch erreicht mit 7,4 Litern (173 g/km CO2) nahezu den identisch guten Wert des Handschalters (7,3 Liter).

Doch Zahlen alleine beschreiben ohnehin nur die halbe Wahrheit in Sachen Doppelkupplungsgetriebe. Stuck: „Das DSG ist unglaublich schnell und präzise. Und wie der Golf GTI mit DSG beim Herunter­schalten automatisch Zwischengas gibt, ist für jeden sportlich orientierten Fahrer eine Freude. Interessant ist die Tatsache, dass die Pedalstellung bereits beim ersten GTI und natürlich analog beim normalen Golf so konzipiert war, dass der versierte Autofahrer richtig Zwischengas geben konnte.“ Rund dreißig Prozent aller GTI-Fahrer, so die Prognose, werden den sportlichen Volkswagen mit DSG bestellen.
Der Sound des GTI

Motor und Abgasanlage des neuen Golf GTI setzen sich mit einem ganz eigenen, typischen Sound in Szene. Ein Sound, der sich einerseits höchst sportlich anhört, der aber andererseits besonders auf langen Strecken nicht nervt. Nach außen regelt die komplett neu entwickelte GTI-Abgasanlage das Geräuschniveau. Zu sehen sind vom Abgassystem lediglich die zwei verchromten Endrohre, jeweils links und rechts außen in den schwarzen Diffusor des GTI integriert. Innen sorgt derweil ein komplexes Abgasleitsystem für den typi­schen GTI-Sound. Parallel konnten das Gewicht und der Gegendruck der Gesamtanlage reduziert werden. Und das hat direkten Einfluss auf die Fahrleistungen und den Verbrauch. Darüber hinaus sorgt ein Soundgenerator dafür, dass der sonore Klang des Motors auch im Innenraum perfekt „abgemischt“ ankommt.
Das Fahrwerk des GTI

Der Begriff „Grenzbereich“ fällt stets dann, wenn die Sicherheits­reserven eines Fahrwerks auszuloten sind. Wie weit der Grenzbe­reich des neuen Golf GTI gesteckt ist, wird erst mit einem Piloten wie Hans-Joachim Stuck am Steuer klar. Einige wenige Runden in Hockenheim, am Nürburgring oder ein paar Kilometer in den Seealpen auf den Spuren der Monte oberhalb Nizzas reichen dem ehemaligen Formel 1-Fahrer und Langstrecken-Weltmeister dabei, um ganz analytisch zu beschreiben, weshalb der Golf GTI auf dem Niveau deutlich teurerer Sportwagen unterwegs ist und – das ist entschei­dend – auch die Fahrer solch extrem teurer Sportwagen zu begeistern vermag.

Stuck: „Es fällt sofort auf, wie präzise der GTI Lenkbefehlen folgt. Und diese Lenkpräzision spiegelt sich unmittelbar in der Fahrqualität wider. Für das Fahrwerk selbst gilt, dass bei diesem Serienauto praktisch keine Seitenneigung spürbar ist. Durch das quasi nicht vorhandene Wanken und Nicken des Autos ergibt sich ein sehr sicheres Fahrverhalten. Der GTI ist dabei nicht nur sportlich straff, sondern auch sehr komfortabel. Gerade mit der neuen elektronischen Dämpferverstellung DCC an Bord bietet der GTI eine ideale Synthese aus hohem Komfort und sehr guten Handling-Eigen­schaften. Es gibt ja viele sportliche Autos, die einfach zu hart sind. Dieses ist immer richtig. Das muss man ganz klar sagen.“

Der sechste Golf GTI ist mit einem Sportfahrwerk ausgestattet; vorne wurde es um 22 Millimeter, hinten um 15 Millimeter abge­senkt. Federn, Dämpfer und hinterer Stabilisator wurden komplett neu abgestimmt. Vorne arbeitet die bekannte Federbeinachse mit Schraubenfedern und Teleskopstoßdämpfern. Hinten sorgt eine innovative Mehrlenkerhinterachse dafür, dass das ESP nur selten aktiv wird. Extrem standfest ist zudem die Bremsan­lage. Markant: die rot lackierten Bremssättel.
Mit XDS sportlicher und sicherer

Erstmals in einem Volkswagen kommt im neuen GTI serienmäßig das elektronische Quer-Sperrdifferential XDS zum Einsatz. Es ver­bessert signifikant die Traktions- und Handling-Eigenschaften. Tech­nisch handelt es sich beim XDS um eine Funktionserweiterung der in das ESP integrierten elektronischen Differentialsperre (EDS).

Sobald die clevere Elektronik erkennt, dass das kurveninnere Rad der beim GTI angetriebenen Vorderachse bei schneller Fahrt zu sehr entlastet wird, baut die ESP-Hydraulik an diesem Rad gezielt einen Bremsdruck auf, um wieder die optimale Traktion herzustellen. Das XDS wirkt so als Quer-Sperrdifferential, mit dem das für Fronttrieb­ler typische Untersteuern in schnell gefahrenen Kurven ausgeglichen wird.

Folge: Das Fahrverhalten wird dank XDS deutlich präziser und neutraler und erinnert vom Handling eher an ein Auto mit Allrad- statt Frontantrieb. Hans-Joachim Stuck: „Das XDS verschafft dem GTI über die ohnehin gute Auslegung hinaus eine ungeheuer hohe Fahrstabilität. Und es führt zu mehr Fahrspaß, da das Untersteuern vermindert wird. Wer sich etwas besser auskennt, ist mit dem Auto zudem deutlich aktiver unterwegs. Für den Normalfahrer ist das XDS auf jeden Fall ein sehr wichtiges Sicherheitsfeature, weil er mit dem GTI keine bösen Überraschungen erlebt. Der schiebt eben einfach nicht mehr geradeaus.“
Mit DCC dynamisch und komfortabel zugleich

Darüber hinaus steht für den neuen GTI optional die von Strietzel erwähnte adaptive Fahrwerksregelung DCC zur Verfügung. Sie reagiert permanent auf die Fahrbahn sowie die Fahrsituation und modifiziert entsprechend die Dämpferkennung. Der Fahrer spürt das direkt durch signifikante Fortschritte im Komfort- und Dynamik­bereich. Bei Beschleunigungs-, Brems- oder Lenkvorgängen wird die Dämpfung in Sekundenbruchteilen verhärtet, um die fahrdynami­schen Erfordernisse optimal zu erfüllen und dabei, wie von Stuck dargestellt, die Nick- und Wankbewegungen zu reduzieren.

Damit der Fahrer das Systemverhalten zusätzlich seinen Wünschen anpassen kann, bietet die DCC des Golf GTI neben dem „Normal“-Programm mit einer mittleren Grundeinstellung der Dämpfung zusätzlich die Modi „Sport“ und „Comfort“. Aktiviert werden sie über eine Taste oberhalb der Schaltkulisse. Im Modus „Sport“ wird dabei auch die Servolenkung an die dynamischere Abstimmmung angepasst.
Mit ACC sicher cruisen

Erstmals wird es für den Golf GTI ab dem Spätsommer 2009 auch die automatische Distanzregelung ACC (Adaptive Cruise Control) geben. Bei aktiviertem ACC bremst und beschleunigt das System den GTI im Geschwindigkeits­fenster von 30 bis 210 km/h automatisch. Vor allem beim Cruisen mit konstanter Geschwindigkeit, etwa beim Tempolimit auf der Au­tobahn, bietet ACC ein deutliches Plus an Komfort und Sicherheit.

Die Abstandsregelung wird durch einen Lasersensor über dem Innen­spiegel realisiert, der mit fünf Laserstrahlen permanent den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sowie dessen Geschwindigkeit scannt. Selbst in Kurven funktioniert das System. Die ACC-Steuerung erfolgt über einen Hebel an der Lenksäule. Wichtig: So­bald das ACC-System seine Grenzen erreicht, wird der Fahrer durch optische und akustische Warnsignale zur Übernahme aufgefordert.
Park Assist Generation II

Eine weitere Highend-Technologie des neuen Golf GTI ist die optionale Einparkhilfe Park Assist. Zum Einsatz kommt dabei die zweite Generation des Systems. Es ermöglicht das nahezu automa­tische Rückwärtseinparken parallel zur Fahrbahn. Der Fahrer betätigt lediglich Gaspedal, Bremse und (in der Schaltversion) die Kupplung, der GTI lenkt derweil sensorgesteuert in die zuvor vermessene Lücke. Musste die bislang mindestens 1,4 Meter größer als das Fahrzeug sein, reichen nun 1,1 Meter. Darüber hinaus erlaubt das System nun auch das mehrzügige Einparken. Sobald manuell in das Lenkgeschehen eingegriffen wird, deaktiviert sich auch der Park Assist. Wird der GTI mit dem System bestellt, sind automatisch der akustische Abstandswarner ParkPilot (vorne und hinten) sowie der Berganfahrassistent an Bord.
Bi-Xenonscheinwerfer mit Kurvenlicht

Optional bietet Volkswagen den Golf GTI mit komplett neu gestal­teten Bi-Xenonscheinwerfern inklusive dynamischem Kurvenlicht an. Die Hauptscheinwerfer schwenken dabei je nach Lenkradius bis zu 13 Grad nach außen und sieben Grad nach innen. Das Design der Scheinwerfer korrespondiert eng mit dem sportlichen Charakter des GTI. So weisen die innenliegenden Doppel-Module (Xenon außen, Standlicht / Blinker innen) jeweils eine Chromkappe auf, durch die sich eine sehr souveräne Optik ergibt. Weit unten im Stoßfänger sind – ebenfalls GTI-spezifisch gestaltet – die vertikal aufgebauten und stets serienmäßigen Nebelscheinwerfer angeordnet.
Das Interieur des GTI

Falls es Ergonomie in totaler Perfektion gibt, dann ist das im neuen GTI der Fall. Stuck: „Vom Ambiente her vermisst man nichts, was man auch in einer Luxuslimousine hat. Und trotzdem ist das Interieur kompromisslos sportlich. Das fängt bei den Sitzen an. Die bieten hohen Langstreckenkomfort und taugen genauso für ein 24-Stunden-Rennen. Der GTI ist super komfortabel, super ergonomisch. Du kannst am Sitz alles verstellen. Aber du musst es nicht. Man steigt ein, fährt mit dem Sitz einmal vor und zurück und das war es. Reinsetzen. Fertig. Passt.“ Kompliment.

Ausgestattet ist der Golf GTI serienmäßig mit Sportsitzen, die – wie einst – mit einem Karo-Stoff („Jacky“) bezogen sind. Optional ste­hen Ledersitze zur Verfügung („Vienna“). In die Sitze integriert ist eine Lordosenstütze, die mit einem seitlich angeordneten Hebel in Position gebracht wird. In Sachen Sicherheit sind zudem whiplash-optimierte Kopfstützen (WOKS) an Bord. Whiplash steht im Eng­lischen für Schleudertrauma und genau dem wirken die Kopfstützen im Falle eines Falles entgegen. Eingearbeitet ist in den Stoff der WOKS das GTI-Zeichen.

Darüber hinaus gilt: Natürlich hat dieser Golf eine Pedalerie mit Kappen aus gebürstetem Edelstahl, natürlich einen GTI-spezifischen Schalthebel in Alu-Optik, natürlich ein Lederlenkrad mit Griffmulden und GTI-Emblem, natürlich weisen das Lenkrad, die Ummantelung der Schaltung und der Leder-Handbremshebel rote Ziernähte auf, natürlich ist der Dachhimmel schwarz und die Dachsäulen-Verkleidungen sind es auch. Natürlich. Denn dieser Golf ist ein GTI. Spezifisch sind deshalb auch die in den Türen und Armaturen eingesetzten Dekor-Einlagen im Dessin „Black Stripe“ – schwarze, hochglänzende Applikationen in Metalloptik. Auf jeden Fall eliminiert auch der GTI mit seinen edlen Oberflächen und Features haptisch wie optisch jegliche Klassengrenzen. Die Anmutung und Gestaltung der Materialien, Details wie Chrom-Applikationen in seidenmatt oder die edlen Rundinstrumente lassen den Eindruck entstehen, tatsächlich in einem Fahrzeug der nächst höheren Klasse respektive in einem weitaus teureren Sportwagen zu sitzen. Im Gegensatz zu den meisten Sportwagen bietet der Golf GTI allerdings eine Menge Platz für fünf Personen. Zwischen 350 und 1.305 Liter Kofferraum sorgen zudem dafür, dass GTI-Fahrer so ziemlich jeder Alltagssituation souverän begegnen.
Golf GTI – Exklusive GTI-Serienausstattung
Dynamik: 17-Zoll-Alu-Felgen, Sportsitze und Sportfahrwerk, XDS

Innerhalb der sechsten Golf-Generation übernimmt der GTI die Position eines eigenständigen, sportlichen Top-Modells. Dementsprechend exklusiv ist bereits die Serienausstattung. An Bord des neuen Golf GTI gibt es dabei Features, die in dieser Form für kein anderes Modell der Baureihe erhältlich sind. Hierzu zählen die vorderen Top-Sportsitze mit dem GTI-typischen Stoff-Bezug „Jacky“, der Schalthebelknauf in Leder mit Alu-Dekor, schwarze Applikationen („Black Stripe“), das unten abgeflachte Sport-Lederlenkrad mit GTI-Zeichen und der schwarze Dachhimmel. Im Exterieur weisen – neben den Design-Spezifikationen – Details wie die serienmäßigen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (Typ „Denver“), rot lackierte Bremssättel, die verchromten Abgasendrohre im Diffusor oder die abgedunkelten Rückleuchten diesen Golf als GTI aus. Darüber hinaus wird der GTI grundsätzlich mit Edelstahl-Pedalerie, Klimaautomatik („Climatronic“), Nebelscheinwerfern inklusive Abbiegelicht und ParkPilot ausliefert. Die wesentliche Serienausstattung des Golf GTI im Überblick:
Außen

  • Abgas-Endrohr verchromt links und rechts
  • Außenspiegelgehäuse und Türgriffe in Wagenfarbe
  • Bremssättel rot lackiert
  • GTI-Heckspoiler in Wagenfarbe
  • Kühlergrill in Wabenstruktur mit GTI-Zeichen
  • Leichtmetallräder (4) „Denver“ im Format 7 1/2 J x 17
  • Reifen im Format 225/45 R 17
  • Rückleuchten abgedunkelt
  • Wärmeschutzverglasung grün

Innen

  • Becherhalter vorn (2) und hinten (1)
  • Ablagefach mit Klappe am Dachhimmel
  • Ablagefächer in den Türen (vorn mit Halterung für 1,5l-Flaschen)
  • Ablagetaschen an den Rückseiten der Vordersitze
  • Chromeinfassung am Lichtdrehschalter
  • Chromzierringe an den Instrumenten im Kombiinstrument und an den Ausströmern
  • Dachhimmel schwarz
  • Dekoreinlagen „Black Stripe“ für Instrumententafel und Türverkleidungen
  • Einstiegshilfe „Easy Entry“
  • Gepäckraumauskleidung mit zusätzlichem Fach rechts
  • Handbremshebelgriff in Leder
  • Handschuhfach mit Kühlmöglichkeit, beleuchtet und abschließbar
  • Lendenwirbelstützen vorn
  • Mittelarmlehne vorn mit Ablagebox, Luftausströmern (2) und Becherhaltern hinten (2)
  • Pedale in Edelstahl
  • Rücksitzbank ungeteilt, Lehne asymmetrisch geteilt umklappbar, mit Mittelarmlehne und Durchlademöglichkeit
  • Schalthebelknauf in Leder mit Alu-Dekor
  • Sitzbezüge in Stoff, Dessin „Jacky“
  • Sportlenkrad (3 Speichen) in Leder, mit Alu-Dekor
  • Sportsitze vorn
  • Taschenhaken im Gepäckraum
  • Vordersitze beheizbar
  • Vordersitze mit Höheneinstellung

Sicherheit

  • Airbag für Fahrer und Beifahrer, mit Beifahrerairbag-Deaktivierung inkl. Knieairbag auf der Fahrerseite
  • Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP) mit Gegenlenkunterstützung inkl. Komfortbremsassistent, ABS, EDS und ASR
  • ISOFIX-Halteösen (Vorrichtung zur Befestigung von 2 Kindersitzen auf der Rücksitzbank)
  • Kopfairbagsystem für Front- und Fondpassagiere inkl. Seitenairbags vorn
  • Nebelscheinwerfer mit Chromeinfassungen inkl. Abbiegelicht (GTI ohne Abbiegelicht)
  • ParkPilot – akustische Warnsignale bei Hindernissen im Front- und Heckbereich
  • Wegfahrsperre elektronisch

Funktion

  • Außenspiegel auf Fahrerseite asphärisch
  • Außenspiegel mit Beifahrerspiegelabsenkung
  • Doppelton-Signalhorn
  • Elektronische Differentialsperre XDS
  • Fensterheber elektrisch
  • Gepäckraumbeleuchtung
  • Heckscheibenwischer mit Intervallschaltung
  • Innenleuchte vorn mit Abschaltverzögerung und Kontaktschaltern an allen Türen
  • Instrumentenbeleuchtung weiß, regelbar; rotes Nachtdesign für Schalter
  • Klimaanlage „Climatronic“ mit 2-Zonen-Temperaturregelung, links und rechts getrennt regelbar
  • Lenksäule mit Höhen- und Längseinstellung
  • Leseleuchten vorn mit Chromeinfassung (2) und hinten (2)
  • Make-up-Spiegel links und rechts in den Sonnenblenden beleuchtet
  • Multifunktionsanzeige „Plus“
  • Radio „RCD 210″ mit MP3-Wiedergabefunktion inkl. CD-Player
  • Scheibenwaschdüsen vorn automatisch beheizt
  • Scheinwerfer-Reinigungsanlage
  • Servolenkung elektromechanisch, geschwindigkeitsabhängig geregelt
  • Sportfahrwerk
  • Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohleeinsatz
  • 12-V-Steckdose im Gepäckraum
  • Tagfahrlicht
  • Taschenhaken im Gepäckraum
  • Tire Mobility Set 12-Volt-Kompressor und Reifendichtmittel
  • Warnsummer für nicht ausgeschaltetes Licht
  • Warnton und -leuchte für nicht angelegte Gurte vorn
  • Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Funkklappschlüssel (2)

Die Historie des Golf GTI
1976 bis 2009 – die wesentlichen Daten der GTI-Geschichte

Im Juni 1976 erfolgte der Serienanlauf des ersten Golf GTI. Geplante Auflage der ursprünglich limitierten Edition: 5.000 GTI. Doch es kam ganz anders. Der 81 kW / 110 PS starke und 182 km/h schnelle Golf GTI eroberte eine neue Klientel und begründete die GTI-Klasse. Aus 5.000 Exemplaren wurden in fünf GTI-Generationen mehr als 1,7 Millionen. Kein anderer kompakter Sportwagen der Welt ist auch nur annähernd ähnlich erfolgreich. Die wesentlichen Stationen des Golf GTI bis zur Markteinführung der sechsten Generation im Überblick:

 

 
1976: Debüt erste Generation des Golf GTI
(1.6 mit 81 kW / 110 PS)

 

1979: Facelift

 

1982: Leistungssteigerung des Golf GTI
(1.8 mit 82 kW / 112 PS)

 

1983: Einführung des „Pirelli-GTI“
(offiziell „Sondermodell Golf GTI“, u.a. spezielle Felgen)

 

 

 
1984: Debüt zweite Generation des Golf GTI
(1.8 mit 82 kW / 112 PS)

 

1984: Einführung Katalysator
(79 kW / 107 PS statt 82 kW / 112 PS)

 

1985: Facelift, Doppelscheinwerfer und Doppelendrohr

 

1986: Einführung des Golf GTI 16V
(1.8 mit 102 kW / 139 PS und 95 kW / 129 PS mit Kat)

 

1990: Einführung des Golf GTI G60
(1.8 mit 118 kW / 160 PS)

 
1991: Debüt dritte Generation des Golf GTI
(2.0 mit 85 kW / 115 PS)

 

1992: Einführung des Golf GTI 16V
(2.0 mit 110 kW / 150 PS)

 

1996: Vorstellung des Jubiläumsmodell „20 Jahre GTI“
(2.0 mit 85 kW / 115 PS und 110 kW / 150 PS
sowie erstmals als 1.9 TDI mit 81 kW / 110 PS)

 

 

 
1998: Debüt vierte Generation des Golf GTI
(1.8 T mit 110 kW / 150 PS, 2.3 V5 mit 110 / 150 PS
und 1.9 TDI mit 81 kW / 90 PS);
später 2.3 V5 mit 125 kW / 170 PS,
1.9 TDI mit 85 kW / 115 PS und 96 kW / 130 PS)

 

2000: Einführung des bis dato stärksten Golf GTI TDI
(1.9 TDI mit 110 kW / 150 PS)

 

2001: Einführung des Golf GTI „25 Jahre GTI“
(1.8 T mit 132 kW / 180 PS)

 

 

 
2004: Debüt fünfte Generation des Golf GTI
(2.0 TSI mit 147 kW / 200 PS und optionalem 6-Gang-DSG)

 

2006: Vorstellung des Jubiläumsmodell „Golf GTI Edition 30″
(2.0 TSI mit 169 kW / 230 PS)

 

2007: Vorstellung der Sonderedition „Golf Pirelli GTI“
(2.0 TSI mit 169 kW / 230 PS)

 

 

 
2008: Weltpremiere der sechsten Golf GTI-Generation
im Oktober auf dem Pariser Automobil-Salon als Studie

 

2009: Debüt der sechsten Golf GTI-Generation,
internationale Pressevorstellung im März / April in Südfrankreich; Start der Markteinführungsphase in Europa
(2.0 TSI mit 155 kW / 210 PS und optionalem 6-Gang-DSG)

Motorsport-Fitnesscamp in Oberjoch: Polo-Cup-Piloten fit für die Saison 2009

Optimale Fitness, richtige Ernährung, mentale Stärke – die Volkswagen Talente des ADAC Volkswagen Polo Cup gehen gut vorbereitet in die Saison 2009.

Im Volkswagen Fitnesscamp in Oberjoch im Allgäu trainierten 33 Nachwuchsrennfahrer aus 14 Nationen unter Anleitung von Sport-Profis in den Bereichen Ausdauer, Koordination und Kraft. Der viertägige Lehrgang bot neben praktischen Übungen auch teambildende Einheiten und Theoriestunden, um für die tägliche Vorbereitung auf die Rennen gerüstet zu sein.

„Die Volkswagen Motorsport Familie ist fit für die Rundstrecken-Saison 2009“, bilanziert Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, der selbst am Training teilnahm. „Dieser Fitnesslehrgang hat unseren Nachwuchspiloten neben praktischen Übungen auch das theoretische Wissen vermittelt, sich selbst optimal auf die Rennen vorzubereiten. Nur wer in perfekter körperlicher Verfassung ist, kann bis zur letzten Runde voll konzentriert bleiben. Fitness und mentale Stärke sind im Rennsport zentrale Erfolgsfaktoren. Bei Volkswagen ist dieser Lehrgang fester Bestandteil der erfolgreichen und professionellen Nachwuchsförderung, und es war schön, erstmals mit der ganzen Mannschaft zu trainieren.“

Praxis: Ausdauer, Koordination und Kraft für die Arbeit am Lenkrad

Hohe Konzentrationsfähigkeit und gutes Reaktionsvermögen werden einem Rennfahrer im Cockpit ebenso abverlangt wie körperliche Fitness. Neben den auftretenden Beschleunigungskräften sind auch Vibrationskräfte, teilweise hohe Temperaturen sowie Lenkkräfte, schnelles Schalten und der flinke Tanz auf den Pedalen zu meistern. Das Volkswagen Fitnesscamp bereitete die Nachwuchspiloten mit einem speziell entwickelten Programm auf diese Belastungen vor.

Die Ausdauerleistung der jungen Athleten war bei Ski-Langlauf, Schneeschuh-Wanderung und Laufeinheiten gefragt, die Koordinationsfähigkeit unter Belastung wurde in einem Indoor-Parcours sowie beim Biathlon auf die Probe gestellt, die Kombination aus Kraft und Ausdauer war dagegen beim Zirkeltraining das Übungsziel.

„Das Fitnesscamp hat mir gezeigt, in welchen Bereichen ich durch mein Pensum, das ich zwei- bis dreimal in der Woche absolviere, schon gut aussortiert bin. Aber auch, wo ich noch zulegen muss“, so Polo-Cup-Pilot Maximilian Sandritter aus Raubling „Dazu wurde uns noch die Theorie dahinter nähergebracht, damit wir in Zukunft unser individuelles Programm optimal zusammenstellen können.“

Theorie: umfassendes Wissen für die tägliche Vorbereitung

Neben dem Körper wurde in Oberjoch auch der Geist der Volkswagen Talente gefordert: Zwei Seminare informierten die Piloten aus Polo-Cup, Formel 3 Euro Serie, ATS Formel-3-Cup und Britischer Formel-3-Meisterschaft über die optimale Sportler-Ernährung sowie über zielführende Fitnesseinheiten im Alltag. Ein gutes Ausdauertraining erhöht die Belastbarkeit des Herz-Kreislauf-Systems im Rennen sowie die Temperaturbelastbarkeit. Dazu erhöht sich die Toleranz gegenüber mentalem Stress. Welche Sportarten sich als Ausdauertraining eignen, war ebenso Lehrinhalt wie das Wissen um ein gezieltes Krafttraining, das die Belastungen auf den Körper im Cockpit, verursacht durch Beschleunigungswerte und Vibrationen, verringert.

„Im Fitnesscamp hatten wir die Gelegenheit, Sportarten wie Ski-Langlauf zum ersten Mal auszuprobieren“, so der finnische Formel-3-Pilot Mika Mäki, der „powered by Volkswagen“ in der Euro Serie an den Start geht. „Auch das Schneeschuhwandern ist für einen Rennfahrer etwas nicht Alltägliches. Es hat viel Spaß gemacht, mich aber auch ganz schön ins Schwitzen gebracht. Eine wichtige und lehrreiche Station in der Saisonvorbereitung.“

Teambildende Einheiten für die Volkswagen Mannschaft

Neben den körperlichen Aspekten stand auch die Teamfähigkeit der Teilnehmer im Mittelpunkt des Vier-Tage-Programms. Bei einem nächtlichen Fackellauf die Ski-Abfahrtspiste von Oberjoch hinauf und dem anschließenden Abendessen auf der Skihütte kamen die Fahrer Disziplin-übergreifend ins Gespräch. „Es war klasse, sich mit den Fahrern aus der Formel 3 in Ruhe austauschen zu können“, so der polnische Polo-Cup-Fahrer Maciek Steinhof, bereits im zweiten Jahr Mitglied der Volkswagen Familie. „Im Fahrerlager trifft man die Kollegen aus der Euro Serie zwar häufig, doch meist fehlt dann die Zeit für Gespräche.“

Durch Theorie und Praxis geschult, bewiesen sich die 33 Rennsportler zum Abschluss des Volkswagen Fitnesscamps in einem Staffel-Wettkampf im Ski-Langlauf. „Der Wettbewerb ist Teil unseres Lebens, deshalb habe ich den abschließenden Staffellauf sehr genossen“, so der 21-jährige Franzose Jean-Karl Vernay. „Es war noch einmal eine Gelegenheit, sich richtig auszupowern. Alles in allem fühle ich mich jetzt gut auf die Saison vorbereitet. Es wird Zeit, dass es endlich losgeht.“

Polo-Cup und Formel 3 Euro Serie erleben ihren Saisonstart vom 15. bis 17. Mai in Hockenheim, die Britische Formel-3-Meisterschaft vom 09. bis 13. April in Oulton Park (GB). Der ATS Formel-3-Cup beginnt zeitgleich am Osterwochenende in Oschersleben.

Silk-Way-Rallye 2009

„Dakar“-Sieger Volkswagen startet bei Rallye-Premiere im Orient

Konkurrenz für die Rallye Dakar: Am 5.September startet im russischen Kasan die Silk Way Rallye. 150 Autos und Lkw kämpfen sich dann 4500 Kilometer durch Kasachstan und die Karakum-Wüste bis nach Turkmenistan.

Der „Dakar“-Sieger startet im Orient: Volkswagen nimmt mit drei Race Touareg 2 an der Premiere der Silk-Way-Rallye durch Russland, Kasachstan und Turkmenistan teil.

Der vom „Dakar“-Veranstalter A.S.O. (Amaury Sport Organisation) organisierte Wettbewerb entlang der „Seiden-Straße“, der geschichtsträchtigen Handelsroute zwischen Europa und Asien, startet am 05. September in Kasan, der Hauptstadt der Republik Tatarstan, und endet am 13. September in der Hauptstadt Turkmenistans, Asgabat.

Neue Rallye im Orient ist wird auch die „kleine Dakar“ genannt
„Diese neue Rallye im Orient ist praktisch eine kleine ‚Dakar‘ über rund 4.500 Kilometer und für uns eine neue Herausforderung, bei der wir um den Sieg fahren wollen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wir erwarten ein abwechslungsreiches Terrain, das die Anforderungen der ‚Dakar‘ durchaus widerspiegelt. Darüber hinaus stehen die weltweite Vermarktung und die professionelle Organisation der A.S.O. für eine optimale Präsentation der Veranstaltung und ihrer Teilnehmer.“

Volkswagen hatte im Januar bei der erstmals in Südamerika ausgetragenen Rallye Dakar mit Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) und Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) einen Doppelsieg erzielt und als erster Automobil-Hersteller mit Dieselantrieb diesen Rallye-Klassiker gewonnen. Die Rallye Dakar 2010 wird vom 02. bis 17. Januar erneut in Argentinien und Chile ausgetragen.

Anfang 2008 wurde die Dakar nach dem Mord an vier Franzosen in Mauretanien und Terrordrohungen gegen die Rallye abgesagt. In diesem Januar fand das Rennen zum ersten Mal in Argentinien und Chile statt.

Volkswagen auf der Rundstrecke

Das Erfolgsrezept „Tourenwagen-Schule“ geht 2009 in seine zwölfte Saison

Auch auf der Rundstrecke präsentiert sich Volkswagen mit einem attraktiven Motorsport-Programm. Dabei setzt die Mannschaft um Motorsport-Direktor Kris Nissen erneut auf die Förderung von Nachwuchs-Talenten auf der einen und die Ausrüstung von Top-Teams verschiedener Formel-3-Klassen auf der anderen Seite. Der Einsatz des Volkswagen Scirocco beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring rundet das Engagement ab.

Das Erfolgsrezept „Tourenwagen-Schule“ geht 2009 in seine zwölfte Saison: Der ADAC Volkswagen Polo Cup wird erneut als Partnerserie der DTM in neun Rennen bei sieben Veranstaltungen ausgetragen. 26 Fahrer aus sieben Nationen, die das Sichtungsprogramm des Einsteiger-Markenpokals erfolgreich durchlaufen haben, gehen mit 150 PS starken und zentral eingesetzten Renn-Polo an den Start. 2008 erwies sich das Cup-Konzept als Exportschlager: Der Jetta-TDI-Cup etablierte als erster amerikanischer Markenpokal die Clean-Diesel-Technologie im Motorsport. 2009 bekommt die Idee der Nachwuchsförderung mit maximaler Chancengleichheit weiteren Zuwachs. In China kommen erstmals von Volkswagen Motorsport in Deutschland entwickelte Scirocco in einem Markenpokal zum Einsatz. Damit ist auch der internationale Schüleraustausch von Volkswagen Motorsport um eine weitere Attraktion reicher: Neben den Markenpokalen in China und Deutschland beteiligen sich die Championate in Japan, Südafrika und den USA am Programm, das den Besten aus dem Tourenwagen-Nachwuchs die Chance bietet, weltweit Rennerfahrung zu sammeln.

Das Engagement als Motorenpartner in der Formel 3 stützt sich auf drei Serien: Formel 3 Euro Serie, ATS Formel-3-Cup in Deutschland sowie ab 2009 die Britische Formel-3-Meisterschaft. In England stehen insgesamt sechs Fahrzeuge der Teams Carlin und T-Sport mit Volkswagen Motoren am Start. In der Euro Serie setzt das Partnerteam Signature, das 2008 mit Volkswagen Power die Vizemeisterschaft holte, drei Fahrzeuge angetrieben vom 210 PS starken Volkswagen Motor ein. Der neu formierte Rennstall Kolles & Heinz Union schickt zwei Fahrzeuge und das Team Carlin zwei weitere Autos ins Rennen. Im deutschen Formel-3-Cup kommt neben dem bisherigen Einsatzteam Van Amersfoort Racing der Rennstall Performance Power zur Volkswagen Familie hinzu.

Ein weiteres erfolgreiches Nachwuchs-Programm geht 2009 in die zweite Runde: das ADAC Formel Masters „powered by Volkswagen“, in dem 145 PS starke 1,6l-FSI-Vierzylinder-Motoren zum Einsatz kommen.

Eine erfolgreiche Premiere erlebte 2008 der Volkswagen Scirocco GT24. Der 325 PS starke Tourenwagen feierte beim legendären 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife noch vor der offiziellen Präsentation des Serien-Pendants mit einem Doppelsieg in seiner Klasse einen perfekten Einstand. 2009 geht Volkswagen abermals mit dem Publikumsliebling in der Eifel an den Start.

Formel 3 Euro Serie 2009

Volkswagen mit drei Teams in der Formel 3 Euro Serie

Wolfsburg (09. März 2009). Volkswagen startet mit drei schlagkräftigen Teams und einem internationalen Fahreraufgebot in der Formel 3 Euro Serie 2009.



Neben dem bewährten Kundenteam Signature aus Frankreich vertrauen nun auch die renommierte britische Mannschaft von Carlin Motorsport sowie der neu gegründete Rennstall Kolles & Heinz Union aus Trier auf die rund 210 PS starken Zweiliter-Aggregate aus Wolfsburg. Am Steuer der Dallara F309-Volkswagen werden sieben erfolgshungrige Junioren – teils mit Formel-3-Erfahrung, teils Aufsteiger – aus mindestens sechs Nationen sitzen. Für Signature sind der Finne Mika Mäki, der Franzose Jean Karl Vernay und Tiago Geronimi aus Brasilien am Start. Der Neuseeländer Brandon Hartley und der US-Amerikaner Jake Rosenzweig greifen für Carlin ins Lenkrad, bei Kolles & Heinz Union besetzt der Niederländer Carlo van Dam ein Cockpit, die Vergabe des zweiten ist noch offen.

„Auf Team- und Fahrerseite haben wir unser Aufgebot für die Formel 3 Euro Serie deutlich verstärkt. Wir vertrauen auf drei kompetente Teams, auf eine tolle Fahrer-Mannschaft sowie auf die Konkurrenzfähigkeit unseres weiterentwickelten Volkswagen Motors“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Wir haben 2008 ein gutes Lehrjahr absolviert, das mit drei Siegen, zehn weiteren Podiumsplätzen und dem Vize-Titel von Edoardo Mortara sogar erfolgreicher war, als wir es selbst erwartet hatten. Unsere Zielsetzung für 2009 lautet, regelmäßig um Siege fahren und erneut um den Titel kämpfen zu können.“

Titel-Aspiranten und Neueinsteiger „powered by Volkswagen“

Die Mischung macht's: Neben Titel-Anwärtern zählen auch waschechte Neueinsteiger zum Aufgebot der Wolfsburger Marke. Die Red-Bull-Junioren Mika Mäki (21 Jahre), der mit zwei Siegen auf eine glänzende Debütsaison 2008 zurückblickt, und der 19 Jahre alte Brendon Hartley, der im vergangenen Jahr in Großbritannien lange um den Titel rang, haben den Kampf um die Meisterschaft im Visier. Gleiches gilt für den 21 Jahre alten Jean Karl Vernay, der auf zwei Saisons Erfahrung und mehrere Podiumsplätze in der Formel 3 Euro Serie baut, sowie für Carlo van Dam. Nach den Titel-Erfolgen im deutschen ATS Formel-3-Cup 2007 und in der Japanischen Formel-3-Meisterschaft 2008 will der 23-Jährige bei der Titel-Vergabe ein gewichtiges Wort mitreden.

Zu den Novizen im europäischen Championat zählen Tiago Geronimi (20 Jahre), der von der Formel BMW den großen Schritt hinauf in die Formel 3 unternimmt, sowie der 19 Jahre junge Amerikaner Jake Rosenzweig, der aus der Formel Renault aufsteigt. Noch offen ist die Besetzung des zweiten Cockpits bei Kolles & Heinz Union. Bei Testfahrten in den nächsten Wochen wollen mehrere Kandidaten ihr Können unter Beweis stellen. Die Saison 2009, in der zehn Rennwochenenden mit jeweils zwei Läufen gemeinsam mit der populären DTM auf dem Programm stehen, beginnt am 16./17. Mai in Hockenheim.


Die Termine der Formel 3 Euro Serie 2009

15.–17. Mai Hockenheim (D)
29.–31. Mai EuroSpeedway (D)
26.–28. Juni Norisring (D)
17.–19. Juli Zandvoort (NL)
31. Juli–02. August Oschersleben (D)
14.–16. August Nürburgring (D)
04.–06. September Brands Hatch (GB)
18.–20. September Barcelona (E)
09.–11. Oktober Dijon-Prenois (F)
23.–25. Oktober Hockenheim (D)