Der Polo 2009 ab sofort bestellbar

Polo, Golf GTI und Golf BiFuel ab sofort bestellbar


Wolfsburg, 05. März 2009 – Die Zeichen der Zeit im Visier: Volkswagen startet mit einer umweltfreundlichen wie markanten Produktoffensive in den Frühling. So sind der neue Polo, der neue Golf GTI und der neue Golf BiFuel bereits heute im Vorverkauf in Deutschland bestellbar – zu attraktiven Einstiegspreisen, mit technischen Bestwerten und stark reduzierten Verbräuchen. Alle drei Fahrzeuge bieten somit die perfekte Symbiose aus Fahrspaß und Sparspaß.


Der neue Polo


Vor wenigen Tagen feierte er Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon und war der Star auf dem Volkswagen Stand. Saubere und sparsame Motoren, gepaart mit einzigartig klarem und geradlinigem Design setzen im Polo der fünften Generation neue Maßstäbe. Kein anderer Wagen in dieser Klasse wirkt ähnlich erwachsen und hochwertig. Das Plus an Länge und Breite bei einer gleichzeitigen Reduzierung der Höhe führt zu einem neuen, dynamischeren Verhältnis der Proportionen. Der Einstiegspreis für den Zweitürer liegt in Deutschland bei 12.150 Euro. Ab heute ist die optisch wie technisch wegweisende Neuauflage des Polo bestellbar, Ende Juni erfolgt die Markteinführung.


Der neue Golf GTI


Mehr als 1,7 Millionen Käufer machten ihn über drei Jahrzehnte zum Bestseller: Heute kehrt er als sechste Generation noch schärfer und souveräner zurück. Der neue GTI empfiehlt sich beim Kunden mit einem Höchstmaß an Dynamik und Sportlichkeit bei gleichzeitig hoher Alltagstauglichkeit sowie einem Höchstmaß an Sicherheit. Sein Fahrwerk definiert mit der elektronischen Quersperre XDS Kurven und Traktion völlig neu. Mit einem Plus von 10 PS ist der GTI bis zu 240 km/h schnell und sorgt mit seinem 155 kW / 210 PS starken Turbomotor und einem 6-Gang-Manuell- oder 6-Gang-Direktschaltgetriebe DSG und der optional erhältlichen adaptiven Fahrwerksregelung DCC für noch mehr Spaß. Dank erstklassiger Entwicklerleistung erfüllt der neue GTI die strenge EU5-Norm und verbraucht nur 7,3 Liter auf 100 Kilometern. Der „Wolf im Schafspelz“ präsentiert sich im neuen Gewand mit dem spezifischen Kühlergrill, zusätzlichen Lufteintrittsöffnungen im Frontspoiler, lackierten Stoßfängern, vertikalen Nebelscheinwerfern und einem größeren Heckspoiler. Besonderer Akzent: die großen Endrohre der Schalldämpfer – symmetrisch außen angeordnet. Seit heute ist der GTI in Deutschland ab 26.650 Euro bestellbar.


Der neue Golf BiFuel


Der neue Golf BiFuel startet mit einer sehr guten Umweltbilanz ab Werk zum Preis einer Nachrüstlösung durch. Treibstoffkosten von nur 5,82 Euro für 100 Kilometer* im LPG-Betrieb sprechen für sich. Mit seinem bivalenten Antrieb schafft der Golf BiFuel, der durch Umschalten auch mit Benzin gefahren werden kann, eine Reichweite von mehr als 1.100 Kilometer. Im reinen LPG-Betrieb beträgt die Reichweite etwa 410 Kilometer. Im Detail: der 72 kW / 98 PS starke Vierzylinder verbraucht durchschnittlich 9,2 Liter LPG auf 100 Kilometern (149 g/km CO2). Im Benzin-Betrieb benötigt der Golf BiFuel sparsame 7,1 Liter Super (169 g/km CO2) für die gleiche Distanz. Die werksseitige Lösung des Golf BiFuel hat deutliche Vorteile gegenüber nachgerüsteten Autogas-Anlagen. Unter anderem ist das Fahrzeug samt Gastank crasherprobt und damit sehr sicher. Darüber hinaus erhält der Kunde die volle Gewährleistung. Der Aufpreis zum regulären 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner beträgt 2.500 Euro. Somit ist der Golf BiFuel ab heute zu Preisen ab 21.150 Euro bestellbar.

Britische Formel-3-Meisterschaft 2009

Volkswagen Power neu in der Britischen Formel-3-Meisterschaft

Wolfsburg (26. Februar 2009). Volkswagen ergänzt sein noch junges Formel-3-Engagement in der zweiten vollständigen Saison um einen weiteren wertvollen Baustein.



Neben der Euro Serie und dem deutschen ATS-Cup kommt das Zweiliter-Triebwerk aus Wolfsburg in der Saison 2009 erstmals auch in der hochkarätigen Britischen Formel-3-Meisterschaft zum Einsatz. Die Teams Carlin Motorsport mit vier und T-Sport mit zwei Fahrern vertrauen in England auf Volkswagen Power. Mit Siegen in der Euro Serie und im deutschen Cup sowie dem Gewinn der „Vize“-Meisterschaft in der Euro Serie durch den Italiener Edoardo Mortara hat das 210-PS-Aggregat seine Konkurrenzfähigkeit schon in der ersten kompletten Saison unter Beweis gestellt.

„Mit den Teams Carlin Motorsport und T-Sport haben wir in Großbritannien zwei Erfolg versprechende Mannschaften als Kundenteams gewonnen“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Unsere Strategie einer gezielten und sorgfältigen Ausweitung unseres Engagements umfasst nun auch die Britische Formel-3-Meisterschaft, die hart umkämpft ist und in Europa seit Jahrzehnten einen sehr hohen Stellenwert genießt.“

Carlin Motorsport und T-Sport: Sieg- und Titel-Aspiranten von der Insel

Das Team Carlin Motorsport aus Aldershot in der Grafschaft Hampshire hat in den Jahren 2001, 2003, 2005 und 2008 die Formel-3-Meisterschaft auf den britischen Inseln gewonnen. Teamchef Trevor Carlin setzt in der neuen Saison vier Dallara F309-Volkswagen ein. Das Carlin-Fahrer-Quartett: Der 19 Jahre alte Australier Daniel Ricciardo aus Perth, der zum Red Bull Junior Team zählt, gewann im Vorjahr die westeuropäische Formel Renault und wurde Zweiter im Formel Renault Eurocup. Der Brite Max Chilton aus Reigate in der Grafschaft Surrey bestreitet seine zweite vollständige Formel-3-Saison und ist mit 17 Jahren einer der jüngsten Fahrer im Feld. Sein 21 Jahre alter Landsmann und Teamkollege Henry Arundel, ein britischer Adliger, hat auch ein Jahr Formel-3-Erfahrung. Oliver Oakes aus Norwich, ebenfalls 21 Jahre alt, bringt seine Erfahrungen als FIA-Kart-Weltmeister der Saison 2005 mit.

Das Team T-Sport, beheimatet in Brackley in Northamptonshire, erreichte vier Siege in der britischen Formel-3-Saison 2008 – eine Leistung, an die Teamchef Russell Eacott in dieser Saison mit zwei Fahrern und den Volkswagen Motoren anknüpfen will. Sein Piloten-Duo: Der 20 Jahre alte Brasilianer Adriano Buzaid aus São Paulo steigt als Vorjahres-Dritter der Britischen Formel-Renault-Meisterschaft in die Formel 3 auf. Sein 18 Jahre alter Teamkollege Wayne Boyd aus dem nordirischen Ulster, war 2008 Gewinner der britischen Formel Ford.



Erfolgreiche Historie: Fünf Titelgewinne in den Achtzigern mit Volkswagen Power

Für Volkswagen bedeutet die Ausweitung des Formel-3-Engagements ein Anknüpfen an eine ruhmreiche Vergangenheit: Zwischen 1984 und 1989 gewannen fünf Rennfahrer – 1984 Johnny Dumfries, 1985 Maurício Gugelmin, 1986 Andy Wallace, 1987 Johnny Herbert und 1989 David Brabham – mit Volkswagen Motoren die Britische Formel-3-Meisterschaft und trugen damit zur eindrucksvollen Gesamtbilanz von 92 Siegen in der ersten Phase des Formel-3-Engagements der Marke bei.

Seit Ende 2007 bekennt sich Volkswagen erneut zur Formel 3 und hat im vergangenen Jahr in der Formel 3 Euro Serie 13 Podiumsplätze, drei Siege und den Vizetitel errungen; zwei weitere Siege gingen in diesem Zeitraum im deutschen ATS Formel-3-Cup an das Volkswagen Partnerteam Van Amersfoort Racing.

An zehn Rennwochenenden wird die Britische Formel-3-Meisterschaft 2009 ausgetragen, darunter auch jeweils ein Auslandsstart in Belgien, Deutschland und Rumänien.


Termine der Britischen Formel-3-Meisterschaft 2009

11.–13. April Oulton Park (GB)
24.–26. April Donington (GB)
01.–03. Mai Silverstone (GB)
29.–31. Mai Rockingham (GB)
05.–07. Juni Hockenheim (D)
03.–05. Juli Snetterton (GB)
23.–25. Juli Spa (B)
14.–16. August Silverstone (GB)
28.–30. August Bukarest (RO)
18.–20. September Brands Hatch (GB)

Volkswagen Polo Cup 2009: Motorsport-Wettbewerb für Volkswagen Auszubildende

ProTalent-Sieger Jann-Hendrik Ubben: „Ein Traum wird wahr“

Wolfsburg (18. Februar 2009). Jann-Hendrik Ubben heißt der diesjährige Gewinner von ProTalent, dem Nachwuchs-Rennsportwettbewerb von Volkswagen Coaching und Volkswagen Motorsport.



Der 18-jährige Auricher wird im ADAC Volkswagen Polo Cup 2009 an den Start gehen. Ubben überzeugte am 16. und 17. Februar beim Finale in Oschersleben und setzte sich am Ende gegen mehr als 500 Mitbewerber durch. „Für mich wird ein Traum wahr“, sagt Ubben, der sich schon von klein auf für Motorsport begeisterte. Auf Platz zwei und drei schafften es Jan Stimpel und Martin Kristek aus Zwickau, die ihre Ausbildung im Volkswagen Bildungsinstitut machen.

ProTalent-Gewinner Jann-Hendrik Ubben lernt im Volkswagen Werk Emden Zerspanungsmechaniker und kann sein Glück noch nicht richtig fassen. „Ich bin absoluter Motorsport-Fan“, sagt Ubben. Vier Jahre lang hatte er sich ohne Sponsor, nur mit Unterstützung seiner Eltern, im Kartsport engagiert. Nun wird er bald im Cockpit eines Renn-Polo sitzen und bei neun Rennen im ADAC Volkswagen Polo Cup im Rahmen der populären DTM antreten. „Diese einmalige Chance werde ich auf jeden Fall nutzen“, so Ubben. Zwei Ziele hat er dabei fest im Blick: „Ich werde mein Bestes geben – in den Rennen und in meiner Ausbildung“.


Um die Kandidaten sicher an das Renntempo heranzuführen, fanden intensive Konditions- und Fahrtheorie-Trainings sowie Fahrübungen – Slalomfahren, Brems- und Ausweichmanöver – statt. Die ideale Kurvenlinie und den perfekten Bremspunkt in bis zu 200 km/h schnellen Rennwagen zu finden und dabei konzentriert zu bleiben, war für alle Fahrer eine Herausforderung. Nach geführten Fahrten starteten die 20 jungen Piloten zu freien Trainings. Schnelligkeit spielte dabei weniger eine Rolle als Fahrtechnik und Fahrkönnen. Dienstagabend war es dann schließlich so weit: Eine Expertenjury kürte Jann-Hendrik Ubben, der bei den Fahrten das größte Geschick zeigte und bei allen Tests zu den Besten zählte, zum Sieger.

Zum dritten Mal richten Volkswagen Coaching und Volkswagen Motorsport den Wettbewerb ProTalent für Auszubildende und Studenten im Praxisverbund von Volkswagen aus. Der Sieger startet im ADAC Volkswagen Polo Cup, der jungen Talenten den Einstieg in den professionellen Motorsport ermöglicht. Ziel von ProTalent ist es, die Jugendlichen für Technik und Automobile zu begeistern, sie zu motivieren und dem leistungsstärksten Kandidaten Rennerfahrung zu ermöglichen. Zur ersten Qualifizierungsrunde waren über 500 Auszubildende und Studenten im Praxisverbund von Volkswagen zu Rennen in Fahrsimulatoren angetreten. Die schnellsten 100 qualifizierten sich für ein Kartrennen. Unter ihnen wurden die besten 20 ermittelt, die sich jetzt zum Finale in Oschersleben trafen.

Formel 3 Euro Serie: Team Kolles & Heinz

Die Volkswagen Familie in der Formel 3 Euro Serie hat prominenten Zuwachs bekommen: Das Team Kolles & Heinz Union startet 2009 „powered by Volkswagen“ in der Nachwuchs-Meisterschaft, die schon vielen Motorsport-Talenten als Sprungbrett in die Formel 1 oder DTM diente.
Der erste von zwei Fahrern des neu gegründeten Rennstalls steht bereits fest: Mit zwei Meistertiteln im Gepäck stößt der Niederländer Carlo van Dam zur Volkswagen Mannschaft.
„Ich freue mich über das neue Mitglied in unserer Formel-3-Familie und wünsche Kolles & Heinz Union viel Erfolg in ihrer Debüt-Saison“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die beiden Teamgründer sind zwei ausgewiesene Motorsport-Experten und beweisen schon mit ihrer Fahrerwahl, dass sie vorn mitfahren wollen: Mit Carlo van Dam bringen sie einen erfahrenen und schnellen Kerl in unsere Fahrer-Mannschaft.“

Der 22 Jahre alte Niederländer gewann 2007 den deutschen ATS Formel 3 Cup und eroberte in der vergangenen Saison mit neun Siegen den Titel in der japanischen Formel-3-Meisterschaft. Die Leistung des rund 210 PS starken Triebwerks aus Wolfsburg hat van Dam bereits kennengelernt: Dem frischgebackenen Cup-Champion in Deutschland ermöglichte Volkswagen 2007 die Teilnahme am Finale der Formel 3 Euro Serie.

Hinter dem Team Kolles & Heinz Union stehen zwei feste Größen der Motorsport-Szene. Dr. Colin Kolles setzt seit der Saison 2006 Audi Fahrzeuge in der DTM ein und startet in diesem Jahr mit zwei Audi R10 TDI in der europäischen Le-Mans-Serie sowie beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Neben seiner Kooperation mit Audi lenkte er die Geschicke verschiedener Formel-1-Teams. Werner Heinz begleitet schon seit etwa drei Jahrzehnten als Manager die Karrieren so erfolgreicher Sportler wie Henry Maske, Sven Hannawald, Nick Heidfeld, Frank Biela oder Tom Kristensen. Der Däne, inzwischen achtmaliger Le-Mans-Sieger, wurde 1991 mit Volkswagen deutscher Formel-3-Champion. Rekord-Weltmeister Michael Schumacher gelang dies 1990 ebenfalls mit Volkswagen.
Dass sich Dr. Colin Kolles und Werner Heinz auch in der Formel 3 Euro Serie einiges vorgenommen haben, zeigt schon ein Blick auf die in Trier ansässige Mannschaft: Dem Team gelang es, mit Mike Krack einen ehemaligen leitenden Ingenieur des BMW Sauber Formel-1-Teams als Technikchef zu verpflichten.
Die neue Saison der Formel 3 Euro Serie beginnt am 16./17. Mai auf dem Hockenheimring im Rahmenprogramm der DTM. Nach dem Comeback Ende 2007 absolvierte Volkswagen 2008 die erste komplette Saison in der Formel 3 Euro Serie und stellte mit dem Italiener Edoardo Mortara und dem Team Signature auf Anhieb die Vizemeister.

Rallye Dakar – zwei Wochen danach

Zahlen und Fakten zum Volkswagen Doppelsieg bei der „Dakar“


Wolfsburg (30. Januar 2009). Der erste Sieg eines Diesel-Prototyps bei der Rallye Dakar vor zwei Wochen war ein doppelter Triumph für Volkswagen.


Giniel de Villiers (ZA) und Dirk von Zitzewitz (D) gewannen die Premiere des Offroad-Klassikers in Südamerika vor ihren Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA). Auf Platz sechs kamen die Deutschen Dieter Depping/Timo Gottschalk in einem weiteren Volkswagen Race Touareg ins Ziel. Weltweit sorgte die härteste Rallye während zwei Wochen für Aufsehen. Vom Abenteuer-Faktor bis zum Zuschauer-Zuspruch: die „Dakar“ 2009 in Zahlen und Fakten.

Wussten Sie, dass …

… die Rallye Dakar ein echter Zuschauererfolg war? Allein zum zeremoniellen Start in Buenos Aires kamen über 500.000 Fans. Insgesamt wird die Zahl der Fans, die die „Dakar“ an den Rallyerouten begleiteten, auf über zwei Millionen geschätzt.

… auch die TV-Einschaltquoten ein Erfolg für die Rallye Dakar waren? In 189 Ländern wurden die faszinierenden Bilder der ersten südamerikanischen „Dakar“ ausgestrahlt. Der europäische Sportsender Eurosport berichtete 48 Stunden über die Rallye und erreichte dabei 33 Millionen verschiedene Zuseher. Deutsche TV-Sender zeigten mehr als zehn Stunden „Dakar“-Bilder, die von 140 Millionen Zuschauern gesehen wurden. Allein 80 Millionen Menschen verfolgten die „Dakar“-Berichterstattung auf RTL.

… die Daten der Ingenieure für Carlos Sainz eine durchschnittliche Gaspedalstellung von 81 Prozent ausgeben? Sein längster Abschnitt ohne zu „lupfen“: 9,91 Kilometer.

… der erste Sieg eines Diesel-Prototypen bei der Rallye Dakar durch den Race Touareg gleichzeitig auch der zehnte Gesamterfolg von Volkswagen im Marathon-Rallyesport seit 2004 war?

… seit Beginn des Race-Touareg-Programms 2004 89 von 184 möglichen Etappensiegen nach Wolfsburg gingen?

… der höchste Punkt der Rallye Dakar auf dem elften Tagesabschnitt von Copiapó nach Fiambalá erreicht wurde? Bei der Überquerung des San-Franzisco-Passes erreichten die Teilnehmer 4.726 Meter.

… die Gesamtzeit von Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz bei der „Dakar“ – 48:10.57 Stunden – einige Sekunden hätte besser ausfallen können? Auf der zehnten Wertungsprüfung, einer Schleife rund um den chilenischen Wüstenort Copiapó, kreuzte ein Gürteltier ihren Weg. Das Säugetier kam vermutlich mit dem größeren Schrecken als die beiden späteren „Dakar“-Sieger davon.

… die sportliche Ausgeglichenheit im Volkswagen Werksteam 2009 besonders hoch war? 24 von 39 möglichen Top-Drei-Platzierungen der einzelnen Tagesabschnitte verbuchte Volkswagen für sich. Durchschnittlich 4.27,30 Minuten trennten auf den einzelnen Wertungsprüfungen den besten und den zweitbesten Wolfsburger Vertreter. Minimaler Abstand: 20 Sekunden – zwischen de Villiers/von Zitzewitz und Miller/Pitchford auf Etappe sechs.

… die durchschnittliche Fahrzeit von Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz auf den Wertungsprüfungen 3:42.38 Stunden betrug? Dazu kamen die Verbindungsetappen vor und nach den Wertungsprüfungen. Zum Vergleich: Der Teilnehmer, der mit der längsten Fahrzeit das Ziel erreichte, verbrachte täglich 11:52.43 Stunden im Auto – auch das zuzüglich der Verbindungsetappen.

… Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz, Mark Miller/Ralph Pitchford und Dieter Depping/Timo Gottschalk auf den 13 gewerteten Tagesprüfungen 4.330 Kilometer auf Zeit absolvierten? Das entspricht gut 50 Prozent der Gesamtdistanz dieser 13 Etappen.

… „Dakar“-Sieger Dirk von Zitzewitz bei der Präparation seines Roadbooks acht verschiedene Farben zur Markierung verwendete und im Durchschnitt drei Stunden an der Vorbereitung arbeitete?

… Dirk von Zitzewitz und Giniel de Villiers sich im Cockpit notfalls auch auf Deutsch verstehen? Giniel de Villiers' Muttersprache ist Afrikaans, das dem Niederländischen entstammt. „Links“ und „Rechts“ sind dabei im Laut mit dem Deutschen identisch.

… die Kommunikation im Cockpit zwischen den beiden „Dakar“-Siegern einmal nicht ausreichte? Auf dem extrem harten und entscheidenden zwölften Teilstück wies Dirk von Zitzewitz seinem Fahrer durch Vorauslaufen den Weg durch ein Geröllfeld – einer der Schlüssel zum Triumph.

Rallye Dakar 2009

Glückwunsch der Sieger von 1980 zum Volkswagen „Dakar“-Sieg


Wolfsburg (19. Januar 2009). 29 Jahre ist es her, als Freddy Kottulinsky/Gerhard Löffelmann am 23. Januar 1980 für Volkswagen den ersten Sieg bei der „2. Rallye Paris-Algiers-Dakar“ im Iltis vor ihren französischen Teamkollegen Patrick Zaniroli/Philippe Colesse errungen haben.


Damals wie heute feierte Volkswagen einen Doppelsieg: Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) gewannen die aktuelle Ausgabe des Wüsten-Klassikers, die am Sonntag nach 9.500 Kilometer in Buenos Aires endete, vor ihren Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) im Race Touareg. Auf dem Weg zum ersten Sieg eines Diesel-Fahrzeuges entschied Volkswagen bei der ersten „Dakar“ durch Argentinien und Chile zehn von 13 Etappen für sich.

Die siegreiche Fahrerpaarung von 1980 nahm den Doppelsieg zum Anlass, Volkswagen zu gratulieren. „Seit ich die Rallye gewann, habe ich sie immer in den Medien verfolgt“, eröffnet Freddy Kottulinsky, der heute bei Schleiz in Thüringen lebt. „Volkswagen möchte ich zum historischen TDI-Sieg sehr herzlich gratulieren. Auch wenn ein Erfolg in unserer Epoche mit Saug-Dieselmotoren undenkbar gewesen ist: Ich war mir sicher, dass eines Tages ein Diesel gewinnt. Im Pkw ist moderne Dieseltechnik längst das Nonplusultra.“

Kottulinsky/Löffelmann im Iltis: Ungewöhnliche Bedingungen anno 1980

„Auch ich habe den aktuellen Weg von Volkswagen zum Sieg natürlich in den Medien aktiv verfolgt und beglückwünsche die Mannschaft“, bekennt der einstige Beifahrer Gerhard Löffelmann. Damals war er Mitarbeiter der AUDI AG in der Technischen Entwicklung, heute arbeitet er als Gruppenführer Fahrzeugbau noch immer für diese Abteilung. „Die Bedingungen könnten nach knapp 30 Jahren kaum unterschiedlicher sein. Wir fuhren nur mit Kompass, inzwischen gibt es moderne GPS-Systeme, auch wenn diese nur eingeschränkt genutzt werden dürfen. Im Übrigen hatte ich gar keine Erfahrung als Beifahrer. Ich war in erster Linie Mechaniker mit der Aufgabe, das Auto reparieren zu können und damit zu helfen, es ins Ziel zu bringen.“ Das ausschließlich französischsprachige Roadbook, das der damalige Teamchef Roland Gumpert – selbst Fahrer eines Rallye-Iltis – allabendlich im Biwak zu übersetzen half, besitzt Löffelmann noch heute.

Zum Sieg des Duos genügte anno 1980 ein fast serienmäßiger Volkswagen Iltis. Der Geländewagen wurde nur durch einen Unterbodenschutz, geänderte Stoßdämpfer, einen Überrollkäfig, andere Sitze, Zusatzinstrumente und einen weiteren Tank komplettiert. Das serienmäßige 1,7-Liter-Triebwerk leistete rund 110 statt 75 PS für die 10.000 Kilometer langen Rallye von Frankreich über Algerien, Mali, Mauretanien, den Niger und das damalige Obervolta bis in den Senegal. „Das hat zum Sieg gereicht“, erinnert sich Kottulinsky. So gerne er in seiner Epoche als Renn- und Rallyefahrer aktiv gewesen ist, ein Wunsch bleibt trotzdem: „Ich fände es sehr reizvoll, einmal den heutigen Race Touareg zu fahren …“

Passat TSI EcoFuel knackt in der Mittelklasse erstmals die 120 g CO2-Marke

Studie des Passat TSI EcoFuel verbindet Dynamik mit niedrigsten Emissionen

Volkswagen erweitert seine erfolgreiche Erdgas-Fahrzeugflotte jetzt mit dem Passat TSI EcoFuel: Zur Darstellung seiner Leistungsfähigkeit startet er nun schon kurz vor der Markteinführung eine bundesweite Rekordtour zu allen deutschen Erdgas-Tankstellen. Mit mehr als 800 Tankstellen ist die flächendeckende Versorgung mit Erdgas als Kraftstoff bundesweit bereits heute auf einem vergleichsweise guten Stand.


Rainer Zietlow, seines Zeichens automobiler Globetrotter, will dafür den eindrucksvollen Beweis antreten: Er wird binnen zweieinhalb Monaten deutschlandweit mehr als 800 Erdgas-Tankstellen anfahren. Sein Ziel ist, die Tour pünktlich zur AMI 2009 (Auto Mobil International) in Leipzig abzuschließen. Rainer Zietlow führte bereits 2007 mit einem Volkswagen Caddy EcoFuel erfolgreich eine Erdgas-Weltumrundung durch.


Für die aktuelle, sogenannte „800 CNG EcoFuel Tour“ nutzt er einen Passat Variant TSI EcoFuel. Mit diesem Fahrzeug startet Volkswagen eine neue Ära erdgas-betriebener Automobile. Der weltweit erste für den Gasbetrieb ausgelegte Turbo-Direkteinspritzer wird trotz seiner 110 kW / 150 PS mit einem Verbrauch von rund 4,6 kg auf 100 km auskommen und damit nur etwa jede 20. Erdgas-Tankstelle auf seinem 20.000 km langen Weg auch zum Tanken nutzen müssen.


Der TSI EcoFuel des Passat, dessen Markteinführung in diesem Frühjahr erfolgt, ist bivalent ausgelegt. Bereits ab 1.500 U/min entwickelt der Motor ein Drehmoment von kraftvollen 220 Newtonmetern und hält es bis zu einer Drehzahl von 4.800 Touren aufrecht. Entsprechend sportlich fallen die Fahrleistungen aus. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Passat Variant in lediglich 9,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 210 km/h. Der Passat TSI EcoFuel wird ebenfalls mit dem innovativen und komfortablen DSG Doppelkupplungsgetriebe erhältlich sein, mit dem die Verbrauchswerte nochmals niedriger ausfallen und die CO2-Emissionen auf bis zu 119 g/km sinken.


Bemerkenswert ist auch die Reichweite des neuesten Volkswagen Erdgasfahrzeuges: Mit 21 Kilogramm Gas, die in drei Tanks unter dem Fahrzeugboden lagern und dabei für über 450 Kilometer genügen, sowie 31 Liter Benzin fährt der Passat Variant 1.4 TSI EcoFuel insgesamt über 900 Kilometer weit.


Studie des Passat TSI EcoFuel verbindet Dynamik mit niedrigsten Emissionen
Mit dem Passat Variant TSI EcoFuel beginnt eine neue Ära erdgasbetriebener Autos. Fakt ist: Bislang hält sich das Temperament von Autos, die mit ebenso umweltfreundlichem wie wirtschaftlichem Erdgas angetrieben werden, eher in Grenzen. Der Passat Variant TSI EcoFuel macht damit dank einer Leistung von 110 kW / 150 PS endgültig Schluss. Dennoch begnügt sich der weltweit erste für den Gasbetrieb konfektionierte Turbo-Direkteinspritzer im erfolgreichen Passat mit lediglich 4,9 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometern. Die Markteinführung des Passat und Passat Variant TSI EcoFuel soll zum Jahresanfang 2009 erfolgen.


Maximale Kraft bei höchster Wirtschaftlichkeit
Der TSI EcoFuel des Passat Variant ist bivalent ausgelegt und leistet, gleichgültig ob mit Erdgas oder Benzin betrieben, besagte 150 PS. Bereits ab 1.500 U/min entwickelt der Motor ein Drehmoment von kraftvollen 220 Newtonmetern und hält es bis zu einer Drehzahl von 4.800 Touren aufrecht. Entsprechend sportlich fallen die Fahrleistungen aus. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Passat Variant in lediglich 9,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 210 km/h.


Durchaus imponierend ist auch die theoretische Reichweite: Mit 22 Kilogramm Gas, die in drei Tanks unter dem Fahrzeugboden lagern, sowie 31 Liter Benzin fährt der Passat Variant 1.4 TSI EcoFuel über 800 Kilometer weit. Allein der Erdgasvorrat reicht dabei für 420 Kilometer.


Innenleben des Motors stark überarbeitet
Der Einsatz des TSI als „Gasbrenner“ erforderte tiefgreifende Modifikationen der Motorentechnik. Da im Gasbetrieb, anders als bei der Verbrennung von Benzin, durch den Kraftstoff keine zusätzliche Schmierung erfolgt und auch die Drücke höher ausfallen, mussten Ventile, Kolbenringe und Kolben zusätzlich gehärtet, respektive verstärkt werden. Zugleich wurden der Turbolader verkleinert und spezielle Gas-Einblasdüsen in das Saugrohr integriert. Ein neu entwickeltes Steuergerät managt die Abstimmung und das Umschalten zwischen den beiden Betriebsarten. Der Erfolg kann sich sehen lassen, denn der Passat Variant TSI EcoFuel ist nicht nur sparsam und wirtschaftlich, sondern auch extrem sauber: Er wird als einer der weltweit ersten „Nicht-Diesel“ den Grenzwerte der erst ab September 2009 greifenden Euro-5-Norm gerecht.


Die Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile

Die „Dakar“-Expedition des Volkswagen Teams im Detail

Wolfsburg (03. Januar 2009). Eine anspruchsvolle Härteprüfung: Volkswagen startet im Januar bei der berühmten Rallye Dakar, die erstmals in Argentinien und Chile ausgetragen wird – und damit zur größten Herausforderung, die der Motorsport zu bieten hat.
Was bedeutet die 30. Ausgabe der Rallye Dakar sportlich für die vier Fahrer/Beifahrer-Duos in den Race Touareg? Welche Herausforderungen werden an die Technik gestellt? Und wie wird die komplexe Logistik hinter dem Werkseinsatz von Volkswagen gelöst?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefern mehrere Themenpakete mit Informationen, Kurzinterviews und gesammelten Fakten, die Volkswagen innerhalb des Media-Countdowns bis zur „Dakar“ per Download zur Verfügung stellt.

Rallye Dakar in Südamerika: Entdeckungstour der Extreme

Von Ozean zu Ozean, extreme Höhen im Schatten von Sechstausendern und durch die trockenste Wüste der Erde: Die Rallye Dakar ist mehr als ein automobiler Wettbewerb – sie ist für die insgesamt 530 Teilnehmer das größte Abenteuer, das der Motorsport zu bieten hat. Bei der Premiere des Wüstenklassikers in Südamerika steht für die vier werksseitig eingesetzten Volkswagen Race Touareg und den Begleittross erstmals die Durchquerung von Argentinien und Chile und damit ein Trip durch abwechslungsreiche und reizvolle Landschaften an. Was nach entspannter Outdoor-Tour klingen mag, ist für die etwa 80 Mann starke Volkswagen Mannschaft die härteste Zeit des Jahres: Auf den 14 Tagesetappen muss das Team neben dem täglichen Einsatz der Rallye-Fahrzeuge auch deren Anpassung an die abwechslungsreiche Reiseroute von mehr als 9.000 Kilometern meistern – bei teils schwierigsten klimatischen Bedingungen.

Die Logistik des Volkswagen „Dakar“-Teams im Detail


Eine anspruchsvolle Härteprüfung: Volkswagen startet im Januar bei der berühmten Rallye Dakar, die erstmals in Argentinien und Chile ausgetragen wird – und damit zur größten Herausforderung, die der Motorsport zu bieten hat.
Was bedeutet die 30. Ausgabe der Rallye Dakar sportlich für die vier Fahrer/Beifahrer-Duos in den Race Touareg? Welche Herausforderungen werden an die Technik gestellt? Und wie wird die komplexe Logistik hinter dem Werkseinsatz von Volkswagen gelöst?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefern mehrere Themenpakete mit Informationen, Kurzinterviews und gesammelten Fakten, die Volkswagen innerhalb des Media-Countdowns bis zur „Dakar“ wöchentlich per Download zur Verfügung stellt.

„Dakar“-Logistik bei Volkswagen: Lösung einer komplexen Aufgabe

Über 9.000 extreme Rallye-Kilometer durch trockene Wüsten, durch höchste Anden-Gebirge oder über hartes Geröll – die Rallye Dakar 2009, die erstmals durch Argentinien und Chile führt, gilt nicht nur für die vier werksseitig eingesetzten Race Touareg und ihre Besatzungen als die größte Herausforderung im Motorsport. Neben den sportlichen Prüfungen muss das gesamte Volkswagen Team auch eine komplexe logistische Herausforderung meistern. Etwa 50 Tonnen Ersatzteile, Werkzeuge und Ausrüstung sowie Ingenieure und Techniker müssen täglich vor dem Eintreffen der Race Touareg im Zielort ankommen, um eine effektive und zuverlässige Betreuung zu ermöglichen. Dabei hat die Service-Crew während der Rallye, die sie fast jeden Abend an einen anderen Ort führt, auch selbst einen Marathon zu bewältigen.


Die Technik des Volkswagen Race Touareg für die „Dakar“ im Detail

Eine anspruchsvolle Härteprüfung: Volkswagen startet im Januar bei der berühmt-berüchtigten Rallye Dakar, die erstmals in Argentinien und Chile ausgetragen wird – und damit zur größten Herausforderung, die der Motorsport zu bieten hat.
Was bedeutet die 30. Ausgabe der Rallye Dakar sportlich für die vier Fahrer/Beifahrer-Duos in den Race Touareg 2? Welche Herausforderungen werden an die Technik gestellt? Und wie wird die komplexe Logistik hinter dem Werkseinsatz von Volkswagen gelöst?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefern mehrere Themenpakete mit Informationen, Kurzinterviews und gesammelten Fakten, die Volkswagen innerhalb des Media-Countdowns bis zur „Dakar“ wöchentlich per Download zur Verfügung stellt.

Zu Hause in den Wüsten der Welt: der Race Touareg für die „Dakar“

Wenn die Rallye Dakar im neuen Jahr (03.-18. Januar 2009) erstmals in Südamerika startet, wird der Volkswagen Race Touareg 2 seinen starken Charakter beweisen. Denn der 280 PS starke Marathon-Rallye-Prototyp ist dazu konstruiert, einen „Dakar“-Grundsatz perfekt zu meistern: „Erwarte das Unerwartete“. Harter, steiniger und damit schnell zu befahrender Untergrund, weicher Sand in der Atacama-Wüste, der trockensten der Welt, die gleichzeitig die höchsten Dünenfelder der Erde bereithält, dazu extreme Wasserdurchfahrten – all das erwartet den Hightech-Allradler bei der härtesten Prüfung, die der Motorsport zu bieten hat. Ein Test der Zuverlässigkeit, um am Ende der 14 harten Tages-Etappen über rund 9.000 km das Ziel zu erreichen. Und ein Test der Leistungsfähigkeit, um diese Bedingungen als Gesamtbester zu meistern.

Ein Tag bis zur Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile

„Dakar“-Start in Buenos Aires: Volkswagen Piloten „ready to go“

Wolfsburg (02. Januar 2009). Das Volkswagen Team ist startklar für die Rallye Dakar.

Vor der Südamerika-Premiere des Motorsport-Marathons erhielten die vier 280 PS starken Race Touareg von Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) bei der Technischen Abnahme die obligatorische Starterlaubnis.

Nach der offiziellen Eröffnung mit der Fahrt über die Startrampe im Zentrum von Buenos Aires am Freitagabend (02. Januar) beginnt der 9.758 Kilometer lange Wettbewerb durch Argentinien und Chile am Samstag mit der ersten Etappe nach Santa Rosa de la Pampa.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
„Wir können jetzt sagen: ‚Das Auto‘ ist bereit für ‚Das Rennen‘. Die Vorbereitungszeit von beinahe einem ganzen Jahr ist mit der Technischen Abnahme in Buenos Aires endgültig beendet. Wir haben den Race Touareg im Vorfeld in den Bereichen Motor und Fahrwerk weiterentwickelt, haben die Sicht für die Fahrer verbessert und uns als Team mit optimierten Prozessen für die Wartung der Fahrzeuge in den Biwaks bestmöglich vorbereitet. Der Race Touareg ist verglichen mit dem Vorjahr wieder etwas schneller geworden. Mit unseren Konkurrenten Mitsubishi, X-raid BMW und Robby Gordon im Hummer haben wir starke Gegner. Unser Ziel ist es, sie zu schlagen und als erster Hersteller die ‚Dakar‘ mit Diesel-Technologie zu gewinnen.“

#301 – Carlos Sainz (E)
„Die Anspannung steigt vor dem Start der Rallye Dakar minütlich. Die Atmosphäre in Argentinien und Chile ist einfach fantastisch. Wir haben in den letzten Tagen beispielsweise bei Autogrammstunden hautnah erlebt, wie leidenschaftlich sich die Fans für Rallyes begeistern. Das ist gut für uns Fahrer. Und das ist gut für unseren Sport. Auch deshalb freue ich mich sehr, wenn es über die Startrampe geht.“

#301 – Michel Périn (F), Co-Pilot
„Ich bin mir sicher, dass der Veranstalter mit der Streckenauswahl dafür gesorgt hat, dass uns die härteste ‚Dakar‘ aller Zeiten erwartet. Die Anforderungen an Fahrer und Beifahrer sind angesichts eines permanent wechselnden Terrains extrem hoch. Die Premiere in Südamerika wird also alles andere als leicht sein. Wir müssen stets auf der Hut sein und uns auf lange, körperlich anstrengende Etappen vorbereiten.“

#305 – Giniel de Villiers (ZA)
„Die Rallye Dakar ist alles andere als eine One-Man-Show des Fahrers. Das gesamte Team muss perfekte Arbeit leisten und darf sich keine Schwächen erlauben – Ingenieure, Mechaniker, Piloten und Co-Piloten. Ich kann versprechen, dass mein Beifahrer Dirk von Zitzewitz und ich alles geben werden, für Volkswagen das ‚Dakar‘-Ergebnis von 2006 zu verbessern – damals wurde ich Zweiter. Dafür braucht es aber auch das Glück des Tüchtigen.“

#305 – Dirk von Zitzewitz (D), Co-Pilot
„Die Vorbereitung auf die ‚Dakar‘ hat uns schon im Vorfeld gefordert. Speziell für mich stand intensives Kartenstudium auf dem Programm, weil ich hier in Argentinien und Chile noch nie eine Rallye bestritten habe. Das Bild, das sich aus diesem Informationspuzzle zusammengesetzt hat, lässt viele Highlights erwarten. Das Terrain wird sehr abwechslungsreich werden. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.“

#307 – Dieter Depping (D)
„Die ersten Tage am Startort Buenos Aires haben uns einen Vorgeschmack auf die anstehende Rallye Dakar vermittelt. Die Fans sind mit viel Herzblut dabei, die Gastfreundschaft ist wirklich groß. Ich freue mich schon darauf, vor diesem Publikum zu starten, auch wenn uns viel abverlangt werden wird. Es wird noch heißer als in Afrika und es wird darum gehen, immer die Konzentration zu wahren. Der Race Touareg hat dafür ein wirklich gutes Merkmal: eine Klimaanlage, die helfen wird, einen kühlen Kopf zu behalten.“

#307 – Timo Gottschalk (D), Co-Pilot
„Viele technische Abschnitte, Dünen, Sand und Schotterpassagen – das alles kann uns an einem einzigen Rallyetag erwarten. Die Abwechslung auf den langen Etappen der ‚Dakar‘ wird sehr groß und damit teilweise ein Kontrast zu den früheren Jahren in Afrika sein. Ich freue mich sehr darauf. Das Minimalziel ist natürlich am 18. Januar die Zielrampe zu erreichen, alles weitere lassen wir ohne großen Druck auf uns zukommen.“

#308 – Mark Miller (USA)
„Die Vorbereitung des Teams ist abgeschlossen. Wir haben hier ein Roll-out absolviert und die Technische Abnahme durchlaufen. Kurz vor der Rallye Dakar habe ich über die Weihnachstage in Colorado noch ein persönliches Höhentraining auf 3.000 Metern absolviert. Alles ist optimal für den Start präpariert – und ich persönlich würde lieber heute als morgen in die erste Wertungsprüfung gehen.“

#308 – Ralph Pitchford (ZA), Co-Pilot
„Langsam aber sicher steigt die Spannung vor dem Start. Mit der Dokumentenabnahme und der Technischen Abnahme haben wir die letzten bürokratischen Hürden genommen, um am Samstag endlich in die Rallye zu starten. Auch, wenn man die anderen Teilnehmer hier im ‚Dakar‘ Village trifft, spürt man das Kribbeln im Bauch. Aber klar ist auch, dass wir bereit sind, die große Aufgabe in Angriff zu nehmen.“

Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile

500.000 Zuschauer feiern Volkswagen Team beim „Dakar“-Auftakt


Wolfsburg (02. Januar 2009). Begeisterung pur: Die Volkswagen Piloten erlebten am Abend des 02. Januar mit der Fahrt über die Startrampe in Buenos Aires eine stimmungsvolle Eröffnung der Rallye Dakar.


Eine halbe Million enthusiastischer Zuschauer schickten mit dem zeremoniellen Beginn auf der „Avenida 9 de Julio“ – der breitesten Verkehrsader der Welt – im Herzen der argentinischen Hauptstadt die Volkswagen Piloten auf den 9.500 Kilometer langen Rallye-Klassiker. Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) starten vom 03. bis 18. Januar mit vier Race Touareg beim härtesten Motorsport-Marathon der Welt.

Die beeindruckende Kulisse begeisterte auch Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Vorstand für Technische Entwicklung, und Wolfgang Hatz, Leiter Aggregatentwicklung im Volkswagen Konzern. Erst am Samstag steht mit der Route von Buenos Aires nach Santa Rosa de la Pampa die erste Wettbewerbsetappe der „Dakar“ auf dem Programm und damit die ersten 622 Kilometer. Die Rallye endet nach insgesamt 14 Etappen über unterschiedlichstes Terrain, zwei Anden-Überquerungen und einer Passage durch die extrem trockene Atacama-Wüste am 18. Januar ebenfalls in Buenos Aires.



„Wir haben mit diesem wirklich schönen Start vor einer beeindruckenden Kulisse die Begeisterung der Südamerikaner für die Rallye Dakar erlebt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Am Samstag erfolgt dann der sportliche Auftakt. Ich bin mit sicher, dass die Zuschauer vor Ort und auch vor den Fernsehern ein sehr spannendes Rennen erleben werden. Es lohnt sich, jede Minute mitzufiebern.“


Kris Nissen: „Enorme innere Ruhe und Zuversicht im Team“


Entscheider, Stratege und Motivator: Kris Nissen ist als Volkswagen Motorsport-Direktor für den Einsatz von vier Race Touareg bei der legendären Rallye Dakar verantwortlich.


Der 48-Jährige spricht vor der Premiere des Wüstenklassikers in Argentinien und Chile vom 03. bis 18. Januar über die Vorbereitung, die Ziele und die Faszination der „Dakar“, bei der Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) für den Wolfsburger Automobil-Hersteller an den Start gehen.

Als Ziel hat Volkswagen bei der Rallye Dakar in Südamerika den Gesamtsieg ausgegeben. Der selbst auferlegte Druck ist also hoch – was lässt Sie als Sportchef dennoch ruhig schlafen?
Kris Nissen: „Wir haben eine wirklich gute Vorbereitung hinter uns, haben mit dem Race Touareg ein äußerst zuverlässiges, im Detail weiterentwickeltes Auto, und auch die Fahrer und Beifahrer haben im Vorfeld der ‚Dakar‘ nichts dem Zufall überlassen. Wir wissen, dass wir innerhalb des abgelaufenen Jahres noch schneller geworden sind und trotzdem die Zuverlässigkeit erhöht haben. Bei unserem Roll-out in Buenos Aires am 29. Dezember war in der Konsequenz keine einzige Stellschraube mehr zu drehen. Auch in Sachen Logistik haben wir eine beachtliche Perfektion erreicht. Das alles sorgt im Team für eine enorme innere Ruhe und Zuversicht. Aber egal wie gut man vorbereitet ist: Diese Rallye hat immer Überraschungen zu bieten, nur sind sie im Falle eines Falles leichter zu meistern.“

Es hat Tradition, in das neue Jahr mit guten Vorsätzen zu starten. Welche Tugenden muss Volkswagen denn beherzigen, um bei der Rallye ‚Dakar‘ erfolgreich zu sein?
„Beispielsweise, den Druck positiv zu nutzen. Viele erwarten von Volkswagen, nachdem wir zuvor schon nah dran waren, die ‚Dakar‘ 2009 zu gewinnen. Ich denke, dass die ganze Mannschaft sehr gut mit den Erwartungen umgehen kann. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Team jeden Tag hundertprozentig seine Leistungsfähigkeit abruft – dann bin ich mir sicher, dass wir eine gute Chance auf den Gesamtsieg haben.

Was sind denn Gründe, die Rallye Dakar als Zuschauer auf jeden Fall zu verfolgen – beispielsweise im Fernsehen oder im Internet?
„Die Vielfalt. Die ‚Dakar‘ spricht nicht nur die reinen Motorsport-Fans an, sondern auch Naturliebhaber, Abenteurer oder auch Menschen, die das Außergewöhnliche, das Verrückte lieben. Es ist das härteste und längste Rennen, das es für Mensch und Material gibt. Die Rallye Dakar ist mit nichts anderem im Motorsport zu vergleichen. Und natürlich ist es ein Wettkampf auf allerhöchstem sportlichen Niveau, mit außergewöhnlichen Fahrzeugen, wie dem Race Touareg, den Mitsubishi, den X-raid-BMW oder dem Hummer von Robby Gordon.“


Als Sportchef ist man wie ein Fußball-Trainer für das gesamte Team verantwortlich. Wie sorgt man eigentlich für möglichst großen Zusammenhalt und für guten Teamgeist?
„Das ist richtig. Im Marathon-Rallyesport und vor allem bei der Rallye Dakar kann man nur dann erfolgreich sein, wenn die gesamte Teamleistung stimmt. Das fängt damit an, dass jeder im Team eine Position hat, die er voll ausfüllen kann und gerne ausübt. Unser Team hat sich über Jahre gebildet und gefunden. Das geht nicht innerhalb weniger Tage oder Wochen. Wichtig ist auch der faire Umgang miteinander und dass jeder mehr als nur eine Aufgabe hat. Jeder muss bereit sein, seinen Kollegen zu helfen – sonst können wir unser Ziel nicht erreichen. Wenn man beim Bild mit dem Fußball bleibt: Jeder muss einmal der Stürmer, der Mittelfeld-Regisseur sein oder auch für den Torhüter auf der Linie retten. In anderem Bereichen des Motorsports ist das nicht selbstverständlich – in unserem Fall ist es nötig für den Erfolg. Das wichtigste ist: Unser Team lebt diesen Gedanken permanent.“