Der neue Tiguan

Tiguan setzt mit seiner hohen Fahrdynamik neue Maßstäbe

Der „kleine Bruder“ des Touareg empfiehlt sich all jenen Autofahrern, die Spaß an der individuellen Optik und Vielseitigkeit eines SUV haben, dabei aber ein Höchstmaß an Komfort, Agilität und Variabilität erwarten. Sein Fahrwerk setzt in der Welt der SUV neue Standards, weil es extrem fahraktiv und sicher ist. Alle fünf Motoren – weltweit erstmals im SUV-Bereich ausnahmslos aufgeladen – liefern bereits knapp über der Leerlaufdrehzahl kraftvollen Schub. Die völlig neuen und sehr leisen Common-Rail-TDI überzeugen durch ihre Kraft und schonen dabei Umwelt und Geldbeutel. Auf Wunsch lässt sich der Tiguan im Urban Jungle per Park Assist nahezu automatisch einparken. Im Gelände dagegen lotst das Radio-Navigationssystem (RNS 510) die Besatzung per Off road-Funktion zurück in die Zivilisation. Derweil zeigt der Tiguan mit bis zu 1.510 Litern Kofferraumvolumen Van-Qualitäten. 2.500 Kilogramm Anhängelast definieren zudem den absoluten Bestwert im Tiguan-Segment.


Trend&Fun und Sport&Style als clevere und agile Allroundtalente
Ganz bewusst ist der in den Ausstattungsversionen Trend&Fun, Sport&Style und Track&Field angebotene Tiguan in zwei Karosserievarianten erhältlich: Die Versionen Trend&Fun und Sport&Style wurden gezielt auf den überwiegenden Onroad-Einsatz ausgelegt. Ihr agiles, sicheres und höchst komfortables Fahrverhalten gleicht dem eines Pkw. Gleichwohl scheuen auch diese Tiguan weder Geländefahrten noch hohe Anhängelasten. Die richtig knallharten Strecken jenseits der Straße überlassen sie derweil dem Tiguan Track&Field.


Track&Field für den verschärften Geländeeinsatz
Der Tiguan Track&Field wurde speziell für das Leben neben den asphaltierten Pisten konzipiert. Anders als die Versionen Trend&Fun und Sport&Style weist dieser besonders abenteuerfreundliche Tiguan vorn einen extremeren Böschungswinkel (28 statt 18 Grad) auf (maximaler Winkel, ohne dass der Wagen vorn aufsetzt). Serienmäßig verfügt der Tiguan Track&Field zudem über einen neu entwickelten Offroad-Modus, der auf Knopfdruck eine ganze Armada von Assistenzsystemen weckt, um Fahrten im Gelände besonders sicher zu machen.


Erster SUV der Welt mit ausschließlich aufgeladenen Motoren
Wie skizziert, wird der Tiguan als erstes SUV der Welt ausschließlich mit aufgeladenen Motoren angeboten. Vorteil der Hochaufladung: Mehr Leistung, hohes Drehmoment bereits bei niedriger Motordrehzahl, weniger Verbrauch und niedrigere Emissionen. Beispiel Benziner: Es gibt drei neue TSI – Direkteinspritzer mit Turbo- respektive plus Kompressoraufladung. Die Vierzylinder leisten 110 kW / 150 PS, 125 kW / 170 PS und 147 kW / 200 PS. Beispiel Diesel: Hier kommt eine komplett neu entwickelte Generation auffallend leiser Common-Rail- Vierzylinder zum Einsatz. Die zwei TDI leisten 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS.


Permanenter Allradantrieb 4MOTION und zwei Sechsganggetriebe
Permanenter Allradantrieb ist im Gelände unabdingbar. Auf asphaltierten Straßen verbessert ein intelligenter Allradantrieb darüber hinaus die aktive Sicherheit. Im Tiguan kommt die neueste Generation des Allradantriebs 4MOTION zum Einsatz. Geschaltet wird via manuellen oder optional automatischen Sechsganggetrieben. Beide Getriebe erfüllen spezielle Offroad-Anforderungen. So kann das Handschaltgetriebe bei einer Motordrehzahl von 1.000 U/min mit nur 6,69 km/h gefahren werden und entspricht damit praktisch dem Kriechgang eines Untersetzungsgetriebes. Die Automatik verfügt über eine Gangstufenvorwahl; sie verhindert im Gelände das Schalten in den nächst höheren Gang.


Ein SUV-Innenraum mit der Variabilität eines Vans
Der Tiguan ist ein Allroundtalent. Diese Charakterisierung beschreibt nicht nur die Antriebseigenschaften, sondern auch das multivariable und sehr geräumige Interieur. Die Rücksitzbank ist im Verhältnis 60:40 teilbar, um 16 Zentimeter in Längsrichtung verschiebbar und die Rücksitzlehne ist vielfach in der Neigung verstellbar. Dadurch entsteht entweder mehr Beinfreiheit im Fond oder ein Plus an Platz im Kofferraum. Optional gibt es einen doppelten Ladeboden samt Cargomanagement- System.


Beim Tiguan Track&Field und Sport&Style ist zudem serienmäßig der Beifahrersitz umklappbar, um sehr lange Gegenstände verstauen zu können. Im Hinblick auf die Sitzposition gilt, dass die Passagiere nicht nur vorn, sondern auch im Fond ausgesprochen komfortabel reisen. Hintergrund: Ähnlich wie im Kino, sitzen Fondgäste nochmals höher und damit entspannter.


Der Tiguan parkt selbsttätig ein und findet allein den Weg zurück aus der Wüste
Erstmals an Bord eines SUV ist der Park Assist, mit dem der Tiguan nahezu selbsttätig und in jedem Fall souverän in Parklücken einlenkt. Eine Technologieshow ist der schon erwähnte Offroad-Modus; kein anderer SUV der Welt kann per Knopfdruck im Gelände auf einen ähnlichen Verbund von Sicherheitssystemen zurückgreifen. Souveränität zeigt der Tiguan auch in Sachen Anhängelast: Bis zu 2.500 Kilo dürfen es sein, die er an die neue, schwenkbare Kupplung nimmt. Eine Klasse für sich sind die Touchscreen-Radio- und Navigationssysteme; das Topmodell (RNS 510) bietet serienmäßig eine 30-Gigabyte-Festplatte, einen Offroad-Navigationsmodus und eine Rückfahrkamera. Wer will, schaut zudem durch ein Panoramaschiebedach in den Himmel der Savanne oder der City.

Sechs Tage bis zur Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile

Vier Volkswagen, ein Ziel: Der erste Sieg bei der Rallye Dakar

Mit vier Race Touareg startet Volkswagen zur Premiere der Rallye Dakar in Südamerika. Ihr erklärtes Ziel: der erste Sieg bei der Wüstenrallye für den Wolfsburger Automobil-Hersteller.
Volkswagen hat bei der legendären „Dakar“ vom 03. bis 18. Januar durch Argentinien und Chile die Chance, sich gleich doppelt in die Geschichtsbücher des Marathon-Rallyesports einzutragen: als erste Marke diesen weltberühmten Offroad-Wettbewerb mit einem Diesel-angetriebenen Fahrzeug zu gewinnen und damit gleichzeitig der Hersteller zu sein, der die erste „Dakar“ in Südamerika für sich entscheidet. Mit den vier 280 PS starken Marathon-Rallye-Prototypen gehen Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) an den Start.

„Die Rallye Dakar ist eine der größten Herausforderung im Motorsport. 2009 wird sie noch härter. Unser Ziel ist es, diese Härteprüfung für Mensch und Material erstmals für uns zu entscheiden“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Um das zu erreichen, haben wir das bestmögliche Paket geschnürt. Wir haben mit dem Race Touareg ein ausgereiftes und schnelles Fahrzeug, das von vier starken Fahrer/Beifahrer-Duos pilotiert wird. Das gesamte Team hat während der intensiven Vorbereitung nichts dem Zufall überlassen. Wir sind optimal für diese neue Herausforderung in Südamerika gerüstet.“

Evolution eines Siegertyps: Race Touareg 2 für die „Dakar“ im Detail optimiert

Evolution statt Revolution: Mit dem Race Touareg 2 bringt Volkswagen ein ausgereiftes Fahrzeug an den Start. Der Marathon-Rallye-Prototyp ist konstruiert, einen „Dakar“-Grundsatz perfekt zu meistern: „Erwarte das Unerwartete“. Dafür wurde der Diesel-Allradler, der seit 2004 neun Siege und 29 Podiumsplatzierungen sowie 79 von 170 möglichen Etappensiegen – 20 davon bei der „Dakar“ – verbuchte, im Detail weiterentwickelt. „Gerade kleine Veränderungen können im Motorsport große Wirkung haben“, so Andreas Lautner, Technischer Direktor von Volkswagen Motorsport. „Deswegen haben wir uns darauf konzentriert, das bereits erfolgreiche Paket in kleinen Schritten zu optimieren und darüber hinaus höchsten Wert auf Standfestigkeit zu legen. Bei ausgiebigen Testfahrten, in denen wir die ‚Dakar‘-Distanz mehrfach simuliert haben, hat der Race Touareg seine hervorragende Zuverlässigkeit bewiesen.“

Dabei kommen die vier Fahrer/Beifahrer-Gespanne in den Genuss eines verbesserten Dämpfungs-Systems, das in Zusammenarbeit mit Technologie-Partner ZF Sachs Race Engineering entwickelt wurde und die Sprungeigenschaften des Race Touareg weiter verbessert. Zudem wurde die Sicht der Fahrer durch eine leicht geänderte Sitzposition und eine flachere Fronthaube optimiert – damit können die Piloten die Beschaffenheiten des neuen Terrains in Südamerika besser einschätzen. Gerade bei der „Dakar“-Premiere in Argentinien und Chile ein Zugewinn für die Besatzungen.

 

Erfahrung zählt: Volkswagen setzt auf bewährte Fahrer- und Beifahrer-Mannschaft

Vier Paarungen mit Erfahrung im Marathon-Rallyesport: Auch bei den Fahrer/Beifahrer-Duos setzt Volkswagen auf Bewährtes und ebenso wie bei der Technik auf eine sorgfältige Vorbereitung. Von Rallye-Weltmeistern über ehemalige „Dakar“-Sieger bis hin zu Sprintrallye-Assen reicht bei den vier Volkswagen Gespannen die Bandbreite. Der zweimalige Rallye-Weltmeister Carlos Sainz (Spanien), der im April 2008 die Zentral-Europa-Rallye unter anderem gegen die „Dakar“-Dauerrivalen von Mitsubishi und X-raid-BMW für sich entschied, wird von Michel Périn (Frankreich) navigiert. Périn gilt mit 24 Siegen in 51 Einsätzen als der erfolgreichste Co-Pilot im Marathon-Rallyesport. „Das Ziel ist klar: Wir wollen für Volkswagen die Rallye Dakar gewinnen“, so Carlos Sainz. „Mit einer perfekt absolvierten Vorbereitung und einem hoch motivierten Team haben wir, aber auch unsere Teamkollegen die Chance, Geschichte zu schreiben.“

Das spanisch-französische Duo hat härteste Konkurrenz im eigenen Lager: Der Südafrikaner Giniel de Villiers und sein deutscher Beifahrer Dirk von Zitzewitz entschieden im Juni 2008 die Rallye dos Sertões in Brasilien für sich. Giniel de Villiers steuerte damit zu den insgesamt neun Gesamtsiegen des Race Touareg seinen vierten bei. Zudem schlägt für Giniel de Villiers das bisher beste „Dakar“-Ergebnis des Race Touareg zu Buche, nämlich Platz zwei von 2006, den er damals gemeinsam mit Tina Thörner (S) erzielte. Der US-Amerikaner Mark Miller und sein südafrikanischer Co-Pilot Ralph Pitchford, bei der Rallye Dakar 2007 mit Rang vier bestplatziertes Volkswagen Team, fuhren in Brasilien auf den zweiten Gesamtrang und feierten dabei drei Etappensiege. Auch das deutsche Gespann Dieter Depping/Timo Gottschalk kann auf ein erfolgreiches Jahr im Race Touareg zurückblicken: Bei der Premiere im Volkswagen Prototyp fuhr der viermalige Deutsche Rallye-Meister Depping im April bei der Zentral-Europa-Rallye durch Ungarn und Rumänien auf einen starken dritten Platz und schlug dabei „Dakar“-Sieger Luc Alphand (Mitsubishi) in einem spannenden Duell.

Steigerung von Superlativen: die härteste Rallye-Dakar-Route aller Zeiten

Neue Landschaften, die gleiche Herausforderung: Die Rallye Dakar führt 2009 vom Startort Buenos Aires von Ozean zu Ozean, über extreme Höhen im Schatten von Sechstausendern und durch die trockenste Wüste der Welt. Die Tour durch abwechslungsreiche und gleichzeitig reizvolle Gebiete Argentiniens und Chiles bietet dabei für die insgesamt 530 Teilnehmer mit Autos, Motorrädern, Quads und Trucks auch neue Aufgaben. „In Südamerika herrscht jetzt Sommer – und es wird noch heißer als bei den zurückliegenden ‚Dakar‘-Ausgaben durch Afrika“, so Volkswagen Werkspilot Giniel de Villiers. „Dazu kommt die zweimalige Passage über die Anden mit extremen Höhen von bis zu 4.700 Metern über Normalnull. Für alle Teams ist das etwas völlig Neues. Ich bin mir sicher, dass die ‚Dakar‘-Organisatoren der A.S.O. eine einzigartige Rallye mit vielen Herausforderungen vorbereitet haben. Sie wollen unbedingt beweisen, dass die ‚Dakar‘ durch den Wechsel von Afrika nach Südamerika nichts von ihrer Faszination und von ihrer Härte verloren hat.“

Fit für die Anden: Volkswagen Werksfahrer durchlaufen Fitness-Programm

„Nur, wenn man wirklich fit ist, kann man sich auf den sehr harten und langen Etappen dauerhaft konzentrieren und damit Fehler vermeiden“, so Volkswagen Werkspilot Mark Miller, der sich wie seine Fahrer- und Beifahrer-Kollegen gewohnt akribisch auf die 14 Tagesabschnitte vorbereitet hat. „Fitness ist ein Schlüsselfaktor im Kampf um den Gesamtsieg bei der Rallye Dakar.“ Dabei hat die 2009er-Ausgabe des Wüstenklassikers zusätzliche körperliche Anstrengungen im Programm. „Wir haben uns neben unseren üblichen Trainingseinheiten auch mit einem Höhentraining in Arosa körperlich auf die ‚Dakar‘ vorbereitet“, so Miller. „Bei den sich verändernden Druckverhältnissen in großer Höhe nimmt der Sauerstoffanteil in der Luft ab – entsprechend muss man auf diese Herausforderung vorbereitet sein.“

Die schnellen Helfer: komplexe Logistik des Volkswagen Teams

Neben den sportlichen Herausforderungen hat das Volkswagen Team auch eine organisatorische zu bewältigen: Um die vier Race Touareg jederzeit optimal vorbereitet in die nächste Etappe zu schicken, transportiert die Service-Crew insgesamt 50 Tonnen Werkzeuge, Equipment und Ersatzteile durch Argentinien und Chile. Dabei muss das etwa 80-köpfige Team täglich selbst einen Marathon absolvieren: Von den Service-Touareg bis zu den MAN-Racetrucks, die als eingeschriebene Rallye-Teilnehmer die gleiche Route wie die Race Touareg absolvieren und im Falle eines Falles für Reparaturen zur Verfügung stehen, hat jedes Fahrzeug der Flotte eine spezielle Aufgabe zu erfüllen.

„Es ist beruhigend, ein solch starkes Team hinter sich zu wissen“, so Volkswagen Werksfahrer Dieter Depping. „Wenn unsere Arbeit mit der Ankunft im Biwak beendet ist, beginnt für die Volkswagen Mechaniker, die selbst bereits lange Strecken zurückgelegt haben, die zweite Schicht. Dennoch wissen wir Piloten, dass wir uns voll und ganz auf die Qualität ihrer Arbeit verlassen können. Marathon-Rallyes sind ein echter Teamsport.“

Während das Equipment und alle Service-Fahrzeuge bereits Ende November von Le Havre nach Buenos Aires verschifft wurden, wurden die vier Race Touareg kurz vor Weihnachten per Luftfracht auf den Weg nach Argentinien geschickt. Das Team folgt noch vor Silvester. Am Neujahrstag steht die Dokumenten-Kontrolle und Technische Abnahme auf dem Programm, am 02. Januar erfolgt der obligatorische Start von der Rampe in der argentinischen Hauptstadt, und am 03. Januar stehen auf der ersten Etappe bereits über 700 Kilometer auf dem Programm.

„Wir erwarten eine harte und spannende Rallye Dakar und freuen uns auf eine große Begeisterung in der Bevölkerung von Argentinien, ein Land, in dem Volkswagen weit verbreitet ist und auch Autos baut“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Es ist Neuland für alle, Erfahrungen von früheren ‚Dakar‘-Ausgaben helfen nur bedingt, am wenigsten den Beifahrern. Die Chancen sind für alle gleich. Nach X-raid-BMW und Volkswagen setzt nun auch Mitsubishi auf Diesel-Antrieb. Wir wollen unsere Kompetenz zeigen und auch dank innovativer TDI-Technologie am Ende die Nase vorn haben.“
Streckenführung der Rallye Dakar 2009

Datum, Etappe, Start – Ziel, Prüfung Verbindung, Gesamt
02.01.2009 Buenos Aires (RA), Show-Start
03.01.2009 1 Buenos Aires (RA) – Santa Rosa (RA), 371 km, 362 km, 733 km
04.01.2009 2 Santa Rosa (RA) – Puerto Madryn (RA), 237 km, 600 km, 837 km
05.01.2009 3 Puerto Madryn (RA) – Jacobacci (RA), 616 km, 78 km, 694 km
06.01.2009 4 Jacobacci (RA) – Neuquén (RA), 459 km, 29 km, 488 km
07.01.2009 5 Neuquén (RA) – San Rafael (RA), 506 km, 257 km, 763 km
08.01.2009 6 San Rafael (RA) – Mendoza (RA), 395 km, 230 km, 625 km
09.01.2009 7 Mendoza (RA) – Valparaíso (RCH), 419 km, 397 km, 816 km
10.01.2009 Valparaíso (RCH), Ruhetag
11.01.2009 8 Valparaíso (RCH) – La Serena (RCH), 294 km, 358 km, 652 km
12.01.2009 9 La Serena (RCH) – Copiapó (RCH), 449 km, 88 km, 537 km
13.01.2009 10 Copiapó (RCH) – Copiapó (RCH), 670 km, 20 km, 690 km
14.01.2009 11 Copiapó (RCH) – Fiambalá (RA) *, 215 km, 465 km, 680 km
15.01.2009 12 Fiambalá (RA) – La Rioja (RA), 253 km, 265 km, 518 km
16.01.2009 13 La Rioja (RA) – Córdoba (RA), 545 km, 208 km, 753 km
17.01.2009 14 Córdoba (RA) – Buenos Aires (RA), 227 km, 565 km, 792 km
18.01.2009 Buenos Aires (RA), Siegerehrung

 

Gesamt 5.656 km, 3.922 km, 9.578 km

Polo Cup Südafrika: Mortimer von Rang vier auf den Thron

Volkswagen Polo Cup China: Xu Weidan und Lai Ming sind das Spitzen-Duo

Vor dem letzten Rennwochenende des Volkswagen Polo Cup Südafrika in Killarney belegte Jared Mortimer mit elf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Gennaro Bonafede den vierten Tabellenplatz. Mit einem zweiten Rang im ersten Durchgang und seinem siebten Saisonsieg in Lauf zwei schaffte der Südafrikaner noch den Sprung auf den Titel-Thron, profitierte dabei aber auch von der krankheitsbedingten Absage des bisherigen Tabellen-Zweiten Miguel Pasqualli.

Endstand Volkswagen Polo Cup Südafrika nach 20 Rennen: 1. Jared Mortimer, 181 Punkte; 2. Mathew Hodges, 176; 3. Gennaro Bonafede, 176; 4. Miguel Pasqualli, 162; 5. Bryan Morgan, 131; 6. Grant Gatland, 121; 7. Kieren Quarmby, 103; 8. Divan Wentzel, 94; 9. Devon Robertson, 91; 10. Raymond Johnson, 84.

Volkswagen Golf GTI Cup Japan: Hamasaki verteidigt Titel
Der überragende Pilot im Volkswagen Golf GTI Cup Japan hieß Masaru Hamasaki. Der Titelverteidiger sicherte sich an beiden Rennwochenenden die Pole-Position und gewann alle vier Läufe auf dem Tsukuba Circuit. Für Aufsehen sorgte bei der zweiten Veranstaltung der „Rookie“-Meister des ADAC Volkswagen Polo Cup, Maximilian Sandritter, der bei seinem Asien-Gastspiel zwei zweite Plätze hinter Hamasaki belegte.

Endstand Volkswagen Golf GTI Cup Japan nach vier Rennen: 1. Masaru Hamasaki, 76; 2. Tetsu Maruyama, 43; 3. Mitsuru Hagiwara, 40; 4. Ken Kubo, 30; 5. Maximilian Sandritter, 29; 6. Takahiro Teshigawara, 19; 7. Kenichi Suzuki, 18; 8. Hiromaro Suzuki, 13; 9. Yoshimichi, 11; 10. Hironobu Fujio, 2.

Volkswagen Polo Cup China: Xu Weidan und Lai Ming sind das Spitzen-Duo
Xu Weidan (Malaysia) und Lai Ming (Peking) waren die dominierenden Piloten des Volkswagen Polo Cup in China, der in zehn Läufen ausgetragen wurde. Am letzten Rennwochenende Ende Dezember machten die beiden Piloten den Titelkampf unter sich aus, Xu Weidan behielt mit vier Punkten Vorsprung die Oberhand. Als Auszeichnung für seine vorbildliche Pressearbeit in Deutschland startete auch Ignacio Espinosa in Asien. Der 17-jährige Peruaner vertrat den ADAC Volkswagen Polo Cup mit einem zweiten Platz beim Lauf in Zhuhai hervorragend.

Endstand Volkswagen Polo Cup China nach zehn Rennen: 1. Xu Weidan, 176 Punkte; 2. Lai Ming, 172; 3. Le Kepeng, 150; 4. Hu Yi, 133; 5. Wan Jincun, 107; 6. Liu Kai, 104; 7. Xia Yu, 101; 8. Teng Jianghe, 77; 9. Long Lingyun, 76; 10. Lu Lei, 75.

Polo Cup ist ein echter Exportschlager

Markenpokal-Rennen mit Volkswagen haben Konjunktur.

„Das Modell der ‚Tourenwagen-Schule' hat sich als echter Exportschlager erwiesen“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die Förderung von jungen Talenten mit absoluter Chancengleichheit und zu vertretbaren Kosten ist für Volkswagen schon immer ein wichtiger Baustein des Motorsport-Engagements gewesen, auch über Deutschlands Grenzen hinaus. Die Bilder von strahlenden Siegern und Meistern in Asien, Afrika oder den USA sind ein schöner Lohn für unser Engagement.“

ADAC Volkswagen Polo Cup Deutschland: Rambow entscheidet Final-Krimi für sich
Die Titel-Entscheidung im ADAC Volkswagen Polo Cup, ausgetragen mit identischen Polo mit 150 PS starken Zweiliter-Motoren, fiel erst beim Saisonfinale in Hockenheim. Der 19-jährige Alexander Rambow setzte sich im Zweikampf gegen den 23-jährigen Südafrikaner Shane Williams auch dank seiner drei Saisonsiege durch. Der Vorsprung betrug am Ende nur zwei Punkte. Den dritten Rang sicherte sich der Schwede Andreas Simonsen. In der prestigeträchtigen Wertung für Neueinsteiger dominierte Maximilian Sandritter nach Belieben und war bei sechs Rennen „bester Rookie“.

Endstand ADAC Volkswagen Polo Cup nach zehn Rennen: 1. Alexander Rambow (D), 382 Punkte; 2. Shane Williams (ZA), 380; 3. Andreas Simonsen (S), 314; 4. Thor Qualmann (DK), 284; 5. Maciej Steinhof (PL), 268; 6. Niclas Olsson (S), 252; 7. Elia Erhart (D), 241; 8. Maximilian Sandritter (D), 235; 9. Sebastian Voges (D), 188; 10. Stefan Kolb (D), 185.

Volkswagen Polo Cup Dänemark: Elgaard vorzeitig Meister
Im dänischen Volkswagen Polo Cup, traditionell innerhalb der dänischen Tourenwagen-Meisterschaft (DTC) ausgetragen, stand der 25 Jahre alte Lokalmatador Dennis Elgaard mit drei Siegen und einem zweiten Rang bereits nach dem fünften von sechs Läufen als Meister dieser Serie mit identischen Polo mit 180 PS starken 1,8-Liter-Turbomotor fest. Der neunte Rang seines einzig verbliebenen Titelrivalen, Thomas Faraas, war im Padborg-Park zu wenig. Beim Saisonfinale auf dem Jyllandsringen verlor der Norweger sogar noch seinen zweiten Gesamtrang an den Dänen Christoffer Østerby, der den letzten Lauf des Jahres für sich entschied.

Endstand Volkswagen Polo Cup Dänemark nach sechs Rennen: 1. Dennis Elgaard, 97 Punkte; 2. Christoffer Østerby, 85; 3. Thomas Faraas, 69; 4. Jan Seerup, 52; 5. Anders Fjordbach, 46; 6. Jens Enemark und Preben Møller, je 40; 8. Kasper Bording, 33; 9. Morten Troelsen, 25; 10. Kenny Bremerstent, 22.

ADAC Volkswagen Polo Cup ist ein echter Exportschlager

Polo Cup ist ein echter Exportschlager


Wolfsburg (27. Dezember 2008). China, Japan, Südafrika, USA, Dänemark – Markenpokal-Rennen mit Volkswagen haben Konjunktur.


Dabei entwickelt sich vor allem der ADAC Volkswagen Polo Cup zum Exportschlager, wie sich 2008 ganz besonders im neuen Jetta-TDI-Cup, der ersten Diesel-Rennserie in den USA, zeigte.

Und 2009 wird das Erfolgskonzept „made in Germany“ weiter seinen Weg gehen, dann mit dem neuen Scirocco-Cup in China. Mit dem Konzept der „Tourenwagen-Schule“ hat Volkswagen auch 2008 wieder viele junge Talente rund um den Globus auf ihren ersten Schritten im Motorsport begleitet. Erst kurz vor Weihnachten endete die lange Markenpokal-Saison mit dem letzten Rennen zum traditionellen Polo-Cup in China.

„Das Modell der ‚Tourenwagen-Schule' hat sich als echter Exportschlager erwiesen“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die Förderung von jungen Talenten mit absoluter Chancengleichheit und zu vertretbaren Kosten ist für Volkswagen schon immer ein wichtiger Baustein des Motorsport-Engagements gewesen, auch über Deutschlands Grenzen hinaus. Die Bilder von strahlenden Siegern und Meistern in Asien, Afrika oder den USA sind ein schöner Lohn für unser Engagement.“

ADAC Volkswagen Polo Cup Deutschland: Rambow entscheidet Final-Krimi für sich

Die Titel-Entscheidung im ADAC Volkswagen Polo Cup, ausgetragen mit identischen Polo mit 150 PS starken Zweiliter-Motoren, fiel erst beim Saisonfinale in Hockenheim. Der 19-jährige Alexander Rambow setzte sich im Zweikampf gegen den 23-jährigen Südafrikaner Shane Williams auch dank seiner drei Saisonsiege durch. Der Vorsprung betrug am Ende nur zwei Punkte. Den dritten Rang sicherte sich der Schwede Andreas Simonsen. In der prestigeträchtigen Wertung für Neueinsteiger dominierte Maximilian Sandritter nach Belieben und war bei sechs Rennen „bester Rookie“.

Endstand ADAC Volkswagen Polo Cup nach zehn Rennen: 1. Alexander Rambow (D), 382 Punkte; 2. Shane Williams (ZA), 380; 3. Andreas Simonsen (S), 314; 4. Thor Qualmann (DK), 284; 5. Maciej Steinhof (PL), 268; 6. Niclas Olsson (S), 252; 7. Elia Erhart (D), 241; 8. Maximilian Sandritter (D), 235; 9. Sebastian Voges (D), 188; 10. Stefan Kolb (D), 185.

Volkswagen Polo Cup Dänemark: Elgaard vorzeitig Meister

Im dänischen Volkswagen Polo Cup, traditionell innerhalb der dänischen Tourenwagen-Meisterschaft (DTC) ausgetragen, stand der 25 Jahre alte Lokalmatador Dennis Elgaard mit drei Siegen und einem zweiten Rang bereits nach dem fünften von sechs Läufen als Meister dieser Serie mit identischen Polo mit 180 PS starken 1,8-Liter-Turbomotor fest. Der neunte Rang seines einzig verbliebenen Titelrivalen, Thomas Faraas, war im Padborg-Park zu wenig. Beim Saisonfinale auf dem Jyllandsringen verlor der Norweger sogar noch seinen zweiten Gesamtrang an den Dänen Christoffer Østerby, der den letzten Lauf des Jahres für sich entschied.

Endstand Volkswagen Polo Cup Dänemark nach sechs Rennen: 1. Dennis Elgaard, 97 Punkte; 2. Christoffer Østerby, 85; 3. Thomas Faraas, 69; 4. Jan Seerup, 52; 5. Anders Fjordbach, 46; 6. Jens Enemark und Preben Møller, je 40; 8. Kasper Bording, 33; 9. Morten Troelsen, 25; 10. Kenny Bremerstent, 22.

Volkswagen Jetta-TDI-Cup USA: Grüner Rennsport in Übersee

Der Volkswagen Jetta-TDI-Cup ist der erste Diesel-Markenpokal in den USA und steht wegen des mit Katalysator und Partikelfilter ausgestatteten, 170 PS starken Einheitswagens für „Grünen Rennsport“. Nach dem Prinzip der „Tourenwagen-Schule“ wurden aus rund 700 Bewerbern 30 Talente zwischen 16 und 26 Jahren ausgewählt. Der Meister in der Debüt-Saison hieß Josh Hurley. Der 23-Jährige aus Florida holte sich einen Laufsieg in Portland. Durch seinen Endspurt mit zwei Siegen in den beiden letzten Läufen des Jahres gelang Liam Kenney noch der Sprung auf den zweiten Gesamtrang. Eine starke Vorstellung bot Shane Williams bei einem Gaststart: Der Vizemeister des ADAC Volkswagen Polo Cup in Deutschland siegte bei einem Rennen in New Jersey.

Endstand Volkswagen Jetta-TDI-Cup nach acht Rennen: 1. Josh Hurley, 260 Punkte; 2. Liam Kenney, 255; 3. Mark Pombo, 234; 4. David Jurca, 211; 5. Chris Castagna, 210; 6. Chris Holman, 200; 7. Michael DeNino, 186; 8. Jimmy Underhill, 184; 9. Caleb Kenney, 167; 10. Andy Lee, 130.

Volkswagen Polo Cup Südafrika: Mortimer von Rang vier auf den Thron

Vor dem letzten Rennwochenende des Volkswagen Polo Cup Südafrika in Killarney belegte Jared Mortimer mit elf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Gennaro Bonafede den vierten Tabellenplatz. Mit einem zweiten Rang im ersten Durchgang und seinem siebten Saisonsieg in Lauf zwei schaffte der Südafrikaner noch den Sprung auf den Titel-Thron, profitierte dabei aber auch von der krankheitsbedingten Absage des bisherigen Tabellen-Zweiten Miguel Pasqualli.

Endstand Volkswagen Polo Cup Südafrika nach 20 Rennen: 1. Jared Mortimer, 181 Punkte; 2. Mathew Hodges, 176; 3. Gennaro Bonafede, 176; 4. Miguel Pasqualli, 162; 5. Bryan Morgan, 131; 6. Grant Gatland, 121; 7. Kieren Quarmby, 103; 8. Divan Wentzel, 94; 9. Devon Robertson, 91; 10. Raymond Johnson, 84.

Volkswagen Golf GTI Cup Japan: Hamasaki verteidigt Titel

Der überragende Pilot im Volkswagen Golf GTI Cup Japan hieß Masaru Hamasaki. Der Titelverteidiger sicherte sich an beiden Rennwochenenden die Pole-Position und gewann alle vier Läufe auf dem Tsukuba Circuit. Für Aufsehen sorgte bei der zweiten Veranstaltung der „Rookie“-Meister des ADAC Volkswagen Polo Cup, Maximilian Sandritter, der bei seinem Asien-Gastspiel zwei zweite Plätze hinter Hamasaki belegte.

Endstand Volkswagen Golf GTI Cup Japan nach vier Rennen: 1. Masaru Hamasaki, 76; 2. Tetsu Maruyama, 43; 3. Mitsuru Hagiwara, 40; 4. Ken Kubo, 30; 5. Maximilian Sandritter, 29; 6. Takahiro Teshigawara, 19; 7. Kenichi Suzuki, 18; 8. Hiromaro Suzuki, 13; 9. Yoshimichi, 11; 10. Hironobu Fujio, 2.

Volkswagen Polo Cup China: Xu Weidan und Lai Ming sind das Spitzen-Duo

Xu Weidan (Malaysia) und Lai Ming (Peking) waren die dominierenden Piloten des Volkswagen Polo Cup in China, der in zehn Läufen ausgetragen wurde. Am letzten Rennwochenende Ende Dezember machten die beiden Piloten den Titelkampf unter sich aus, Xu Weidan behielt mit vier Punkten Vorsprung die Oberhand. Als Auszeichnung für seine vorbildliche Pressearbeit in Deutschland startete auch Ignacio Espinosa in Asien. Der 17-jährige Peruaner vertrat den ADAC Volkswagen Polo Cup mit einem zweiten Platz beim Lauf in Zhuhai hervorragend.

Endstand Volkswagen Polo Cup China nach zehn Rennen: 1. Xu Weidan, 176 Punkte; 2. Lai Ming, 172; 3. Le Kepeng, 150; 4. Hu Yi, 133; 5. Wan Jincun, 107; 6. Liu Kai, 104; 7. Xia Yu, 101; 8. Teng Jianghe, 77; 9. Long Lingyun, 76; 10. Lu Lei, 75.


Elf Tage bis zur Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile

Heißer als Afrika: Die „Dakar“ als Leistungssport

Wolfsburg (23. Dezember 2008). Extreme Hitze, härteste Routen und schwindelerregende Höhen: Die Rallye Dakar, vom 03. bis 18. Januar erstmals in Argentinien und Chile ausgetragen, verlangt Höchstleistungen von allen Teilnehmern.


Die Teams der Volkswagen Race Touareg 2 erwarten im südamerikanischen Sommer sogar höhere Temperaturen als in Afrika, dem ehemaligen Schauplatz der „Dakar“. Zudem überqueren die Piloten zweimal bei dünnster Luft die riesigen Anden, durchfahren mit der Atacama-Wüste eine der trockensten Gegenden der Welt und müssen auf den Querfeldein-Pisten härteste Schläge verdauen. Wer diese Herausforderung meistern will, muss topfit sein. Das Volkswagen Team hat sich deshalb ebenso professionell wie sorgfältig und vielseitig auf den Marathon vorbereitet.

„Die Rallye Dakar hat ganz und gar nichts mit einer normalen Autofahrt zu tun“, stellt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen klar. „Das ist Leistungssport auf höchstem Niveau.“ Das belegt allein der Blick auf den Pulsmesser: Während der stundenlangen Dauerbelastung im Cockpit treten Herzfrequenzen von 140 bis 160 Schlägen pro Minute auf – vergleichbar mit Werten von Fußball-Profis. Das individuelle Fitness-Training der Piloten dauert deshalb bis zu fünf Stunden. Täglich, wohlgemerkt. Neben Ausdauer steht dabei auch intensives Krafttraining im Fokus, um beispielsweise im Fall eines Reifenschadens die über 30 Kilogramm schweren Reserve-Räder schnell zu handhaben.

Gesundheitliche Betreuung ist wichtiger Faktor in Südamerika

Während sich die Teams der vier Volkswagen Race Touareg mit einem speziellen Trainingslager in den Schweizer Alpen auf den extrem niedrigen Luftdruck und den geringen Sauerstoffanteil bei bis zu 4.700 Metern über Normalnull vorbereitet haben, gibt es für die Belastungen bei Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke kaum ein wirksames Rezept. „Bis zu acht Stunden täglich bei körperlicher Anstrengung und diesen hohen Temperaturen hochkonzentriert zu bleiben, das bedarf vor allem einer tadellosen Fitness“, sagt Volkswagen Teamarzt Dr. Markus Preuth. Der Mediziner weiß aber auch: „Unsere Motorsportler sind harte Hunde. Die beißen notfalls auch die Zähne zusammen, um ihr Ziel zu erreichen.“

Nach den intensiven körperlichen Vorbereitungen der vergangenen Monate umfasst die gesundheitliche Betreuung in Südamerika auch, dass die Piloten ihren Flüssigkeits-Haushalt stets wieder ausgleichen und sich richtig ernähren. Zum Volkswagen Team gehört deshalb sogar ein eigener Koch, der sich um die spezielle Versorgung der Fahrer und Co-Piloten kümmert. Gegen Hunger und Durst während der Etappen steht den Piloten indes ein ganz persönliches Catering zur Verfügung: Die Beifahrer „füttern“ ihre Chauffeure während der Fahrt im Renntempo mit Energie-Riegeln, Powergels und ähnlichen Kraftquellen

ADAC Volkswagen Polo Cup 2009

28 Talente aus acht Nationen: der Polo-Cup-Jahrgang 2009

Wolfsburg (29. November 2008). Der ADAC Volkswagen Polo Cup präsentiert für die Saison 2009 ein volles Starterfeld: 28 junge Talente aus acht Nationen haben sich ein Cockpit für den populären Tourenwagen-Markenpokal gesichert, der als Partnerserie der DTM ausgetragen wird.


Elf Teilnehmer verfügen bereits über Rennerfahrung mit dem 150 PS starken Cup-Polo, 17 haben sich durch die erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren als Neueinsteiger qualifiziert. Auf der Essen Motor Show stellte sich der neue Jahrgang erstmals der Öffentlichkeit vor.

„Die Tourenwagen-Schule bleibt auch im zwölften Jahr ihren Prinzipen treu: Der ADAC Volkswagen Polo Cup ermöglicht jungen Talenten den Einstieg in den professionellen Motorsport“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Solide Technik von Volkswagen, größtmögliche Chancengleichheit und ein hohes fahrerisches Niveau garantieren hochwertigen Sport und einen großen Lerneffekt. Als langjährige Partnerserie der DTM bietet der Polo-Cup ein erstklassiges Umfeld auf internationaler Ebene, das für Teilnehmer, Zuschauer und Sponsoren gleichermaßen attraktiv ist.“

In der Saison 2009 umfasst der ADAC Volkswagen Polo Cup neun Rennen an sieben DTM-Wochenenden. Voraussetzung für die Teilnehme ist das erfolgreiche Abschneiden bei Sichtungs- und Qualifikationslehrgängen, die in diesem Jahr erstmals kombiniert in Oschersleben ausgetragen wurden. Ende Oktober nahmen rund 60 junge Motorsportler am Sichtungslehrgang teil, bei dem sie im Fahrsicherheitszentrum ihr Reaktionsvermögen und ihre Fahrzeugbeherrschung beweisen durften. Die besten 30 zogen in die zweite Runde ein, um sich für einen der begehrten Startplätze zu qualifizieren. Unter Aufsicht von Chef-Instruktor Benedikt große Darrelmann und seinem erfahrenen Team zeigten sie ihr Können auf der Rennstrecke. Dabei flossen nicht nur die Rundenzeiten, sondern auch Fahrweise und Disziplin in die Bewertung ein.

Polo-Cup als Vorbild: internationale Markenpokale nach bewährtem Konzept

Das einzigartige Konzept des ADAC Volkswagen Polo Cup – identische Technik, zentraler Einsatz und Tausch der Fahrzeuge, dazu eine umfassende Betreuung der jungen Rennfahrer – ist längst zum Exportschlager avanciert. Mit der erfolgreichen Premiere des Jetta-TDI-Cup in den USA sowie dem neuen Scirocco-Cup, der in der Saison 2009 erstmals in China ausgetragen wird, setzt die Motorsport-Talentförderung von Volkswagen mittlerweile rund um den Globus nachhaltig Akzente.

Volkswagen Motorsport auf der Essen Motor Show

Volkswagen 2009 wieder mit breit gefächertem Motorsport-Programm


Wolfsburg (28. November 2008). Wenn am 03. Januar 2009 die Rallye Dakar mit vier Volkswagen Race Touareg in Buenos Aires startet, fällt damit gleichzeitig der Startschuss für ein breit gefächertes Motorsport-Programm von Volkswagen im kommenden Jahr.


2009 baut die Marke seine Aktivitäten in der Formel 3 aus und wird erstmals auch in Großbritannien an den Start gehen. Darüber hinaus wird in China ein Scirocco-Cup eingeführt. Das neue Einsatzfahrzeug ist zwei Wochen nach der Vorstellung in China neben dem Race Touareg 2 für die „Dakar“, dem bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring siegreichen Scirocco GT24 und dem Formel-3-Rennwagen „powered by Volkswagen“ auf dem Stand der Wolfsburger auf der traditionellen Essen Motor Show (29. November bis 07. Dezember) zu sehen.

Neben Marathon-Rallyesport, Formel 3 und Scirocco-Cup in China plant Volkswagen Motorsport wieder den Start mit dem Scirocco GT24 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Das Engagement umfasst darüber hinaus die Nachwuchsförderung in Deutschland mit dem ADAC Volkswagen Polo Cup und dem ADAC Formel Masters powered by Volkswagen, den Einsatz des Baja Race Touareg TDI in den USA sowie weitere Markenpokale in diversen Ländern.

„Volkswagen kann im Motorsport auf eine erfolgreiche Saison 2008 zurückblicken und sich schon jetzt auf ein abwechslungsreiches Jahr 2009 freuen“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Von Nachwuchsprojekten für Einsteiger im Formel- oder Tourenwagensport über Profi-Engagements wie dem Formel-3-Motorenprogramm bis zum Spitzensport im Marathon- und Offroad-Rallyesport sowie bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring wird Volkswagen auch 2009 seine Motorsport-Kompetenz beweisen. Kaum ein anderer Hersteller bietet ein so vielfältiges Angebot für Nachwuchsfahrer, Kundenteams und Profi-Sportler, wie es Volkswagen schon 2008 getan hat.“

Volkswagen mit vielfältigen Erfolgen in der abgelaufenen Saison 2008

In der abgelaufenen Saison überzeugte Volkswagen Motorsport mit vielfältigen Erfolgen. Die Höhepunkte: Mit dem Race Touareg gelangen bei drei Starts zwei Siege, zwei zweite Plätze, weitere fünf Podiums-Platzierungen und 18 von 22 möglichen Etappensiegen. Bei der Premiere des Scirocco im Rennsport, der noch vor der Markteinführung des Sportcoupés erfolgte, feierte Volkswagen bei den 24h Nürburgring den Doppelsieg in der Klasse.

In der ersten vollen Saison in der Formel 3 eroberten Edoardo Mortara (I) und das Team Signature sogleich die Vize-Titel in der Fahrer- und Team-Wertung der Formel 3 Euro Serie, drei Siege und 13 Podiums-Platzierungen gehen auf das Konto des Zweiliter-Triebwerks aus dem Volkswagen Konzern. Beim Weltfinale in Macau (CN) im November siegte Mortara im Sprintrennen und wurde im Hauptrennen Zweiter. Ergänzt wird die Formel-3-Bilanz von zwei Siegen und insgesamt neun Podesträngen von Laurens Vanthoor (B/Van Amersfoort Racing) im deutschen ATS Formel-3-Cup.

Rallye Dakar erstmals in Südamerika: mit dem Saison-Höhepunkt ins neue Jahr

Mit der Rallye Dakar 2009 stellt sich Volkswagen einer der größten Herausforderungen, die der Motorsport zu bieten hat: Die längste Rallye der Welt gilt auch als die anspruchsvollste. Bei der Premiere in Argentinien und Chile rollen vier 280 PS starke Diesel-Prototypen der Marke über die Startrampe der Härteprüfung, die 2009 mehr als jemals zuvor dem „Dakar“-Grundsatz „Erwarte das Unerwartete“ entspricht. Neben extrem rauem Gelände müssen die Volkswagen Paarungen Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) auch Herausforderungen wie extreme Höhe, die trockenste Wüste der Welt und endlose Sanddünen beim Marathon über 9.578 Kilometer, davon 5.656 auf Zeit, bewältigen. Kris Nissen: „Unser Ziel ist unverändert der erste Diesel-Gesamtsieg der ‚Dakar‘-Geschichte.“

Als Ergänzung zu den Marathon-Rallye-Aktivitäten bestreitet Volkswagen ausgesuchte Einsätze in der amerikanischen SCORE-Offroad-Serie. Nach dem erfolgreichen Debüt des Baja Race Touareg TDI im November 2008, der sich grundlegend vom Race Touareg für die „Dakar“ unterscheidet und ein 550 PS starkes TDI-Aggregat aus dem Volkswagen Konzern mit Clean-Diesel-Konzept einsetzt, zählen die Teilnahmen an den weltberühmten Offroad-Events Baja 500 und Baja 1000 mit zwei Fahrzeugen zum Programm 2009.

Formel 3 künftig auch in Großbritannien „powered by Volkswagen“

Wie groß auch angesichts der schnellen Erfolge das Vertrauen der Formel-3-Teams in die Volkswagen Technologie ist, zeigt das große Interesse, 2009 „powered by Volkswagen“ an den Start zu gehen. 2009 stützt sich das Engagement von Volkswagen Motorsport auf drei Serien: Formel 3 Euro Serie, ATS Formel 3 Cup in Deutschland sowie erstmals die britische Formel-3-Meisterschaft. In England werden insgesamt sechs Fahrzeuge mit Volkswagen Motoren am Start stehen, zwei davon wird das Team T-Sport einsetzen. In der Euro Serie setzt das Partnerteam Signature drei Fahrzeuge angetrieben vom 210 PS starken Volkswagen Motor ein, der neu formierte Rennstall Kolles & Heinz Union schickt zwei Fahrzeuge und eine dritte Mannschaft ebenfalls zwei Autos ins Rennen. Im deutschen Formel-3-Cup kommt neben dem bisherigen Einsatzteam Van Amersfoort Racing der Rennstall Performance Power zur Volkswagen Familie hinzu.

Ein weiteres erfolgreiches Nachwuchs-Programm geht 2009 in die zweite Runde: das ADAC Formel Masters „powered by Volkswagen“. Die Premieren-Saison entschied der Portugiese Armando Parente mit den Einheitsautos für sich, zu denen Volkswagen einen 145 PS starken 1,6l-FSI-Vierzylinder-Motor beisteuert, der auf Anhieb durch höchste Zuverlässigkeit überzeugte.

Breites Angebot für den internationalen Tourenwagen-Nachwuchs

Das Erfolgsrezept „Tourenwagen-Schule“ geht 2009 in seine zwölfte Saison: Der ADAC Volkswagen Polo Cup wird erneut als Partnerserie der DTM in neun Rennen bei sieben Veranstaltungen ausgetragen. 27 Fahrer aus sieben Nationen, die das Sichtungsprogramm des Einsteiger-Markenpokals erfolgreich durchlaufen haben, werden mit 150 PS starken und zentral eingesetzten Renn-Polo an den Start gehen. 2008 erwies sich das Cup-Konzept als Exportschlager: Der Jetta-TDI-Cup etablierte als erster amerikanischer Markenpokal die Clean-Diesel-Technologie im Motorsport, und auch sportlich avancierte der neue Cup zum Erfolgsgaranten, was über 1.700 Bewerbungen für die Saison 2009 bestätigen.

Premiere in China: Cup-Scirocco mit 200 PS

2009 bekommt die Idee der Nachwuchsförderung mit maximaler Chancengleichheit weiteren Zuwachs. In China kommen erstmals zentral eingesetzte und von Volkswagen Motorsport in Deutschland entwickelte Scirocco in einem Markenpokal zum Einsatz. Der 200 PS starke Tourenwagen mit 2,0-Liter-TSI-Triebwerk wurde Mitte November nach ersten Tests in Oschersleben auf der Guangzhou International Motor Show vorgestellt. 30 Exemplare werden für den Einsatz bei sechs Rennen in China in Kleinserie gebaut.

Damit ist auch der internationale Schüleraustausch von Volkswagen Motorsport um eine weitere Attraktion reicher: Neben den Markenpokalen in China und Deutschland beteiligen sich die Championate in Japan, Südafrika und den USA am Programm, das den Besten aus dem Tourenwagen-Nachwuchs die Chance bietet, weltweit Rennerfahrung zu sammeln. Kris Nissen: „Dieser Schüler-Austausch ist in seiner Form einzigartig und dokumentiert die globale Nachwuchsförderung von Volkswagen auf besondere Weise. Für die Fahrer ist es zweifelsfrei immer ein echter Höhepunkt.“

Tourenwagen-Highlight: der Scirocco auf der Nürburgring-Nordschleife

Eine erfolgreiche Premiere erlebte 2008 der Volkswagen Scirocco GT24. Der 330 PS starke Tourenwagen feierte beim legendären 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife noch vor der offiziellen Präsentation des Serien-Pendants seinen Einstand. Mit Erfolg: In der hart umkämpften Klasse SP3T für 2-Liter-Tourenwagen holte der Scirocco GT24 auf Anhieb den Doppelsieg. Die drei werksseitig eingesetzten und vorbereiteten Fahrzeuge belegten am Ende des Rundstrecken-Marathons die Ränge eins, zwei und fünf der Klasse. In der Gesamtwertung beendete der beste Scirocco mit den Piloten Jimmy Johannson (S), Florian Gruber (D), Thomas Mutsch (D) und Hans-Joachim Stuck (D) den Klassiker auf der starken elften Position – inmitten stärkerer GT-Sportwagen. 2009 kehrt der GT24 an die Stätte seines Premieren-Erfolgs zurück: Volkswagen wird abermals mit dem Publikumsliebling an den Start gehen.

ADAC Volkswagen Polo Cup

Polo-Cup-Meister Rambow und Sandritter starten in Südafrika


Wolfsburg (13. November 2008). Während sich fast alle Piloten des ADAC Volkswagen Polo Cup in die Winterpause verabschiedet haben, steht für Alexander Rambow und Maximilian Sandritter ein weiterer Saison-Höhepunkt bevor: Als Belohnung für ihre starken Leistungen wartet auf die beiden Titelträger am kommenden Wochenende (14. bis 15. November) ein Gaststart im südafrikanischen Polo-Cup.


Die Saison des deutschen Polo-Cup endete mit dem Finale am 26. Oktober in Hockenheim: Alexander Rambow aus Zehdenick sicherte sich in einem echten Krimi mit zwei Punkten Vorsprung den Titel vor dem Südafrikaner Shane Williams, der „Rookie“-Champion stand mit Maximilian Sandritter (Raubling) schon beim vorletzten Rennen des Jahres 2008 auf dem Sachsenring fest.

„Diesen Start in Südafrika haben sich beide verdient“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Dank Alexander Rambow haben wir 2008 eine der spannendsten Entscheidungen in der Historie des Volkswagen Polo Cup erlebt. Das Talent von Maximilian Sandritter ist ebenfalls unbestritten. Er hat seine Wertung mit beeindruckenden 140 Punkten Vorsprung gewonnen. Durch das Volkswagen Austauschprogramm haben sie nun die Möglichkeit, ihr Können in einem Markenpokal auf einem fernen Kontinent unter Beweis zu stellen. Ich bin überzeugt davon, dass sie gut abschneiden werden.“

Alexander Rambow freut sich schon auf seinen zweiten Einsatz in Südafrika. Der 19-Jährige startete bereits vor zwei Jahren als damaliger Rookie-Meister des ADAC Volkswagen Polo Cup. „Es ist eine große Herausforderung, da die Rennautos dort rechtsgelenkt sind. Mit der linken Hand zu schalten, ist sehr ungewohnt. Ich versuche in diesem Jahr besser abzuschneiden als im Jahr 2006, als ich die Ränge 21 und 17 belegt habe“, so Rambow. Polo-Kollege Maximilian Sandritter ergänzt: „Ich habe das Linksschalten im Simulator geübt und finde es unproblematisch. Ich freue mich sehr auf Südafrika, denn ich kenne das Land noch nicht.“

Auslandspraktikum: Weltweites Austauschprogramm der Volkswagen Förderung

Mit der Reise von Alexander Rambow und Maximilian Sandritter ist das Volkswagen Austauschprogramm 2008 abgeschlossen. Zuvor hatten sich „Auslandspraktikanten“ in den Markenpokalen in Japan, den USA und China bewiesen: Sandritter fuhr als „Rookie-Halbzeitmeister“ des Polo-Cup im japanischen Volkswagen GTI Cup auf das Podium, „Halbzeitmeister“ Shane Williams gewann als Gast im amerikanischen Jetta-TDI-Cup ein Rennen und das Talent mit der besten Pressearbeit, Ignacio Espinosa aus Peru, erzielte im chinesischen Polo-Cup in Zhuhai den zweiten Rang. Im Laufe der Saison standen entsprechende Gegenbesuche der internationalen Partnerserien im deutschen Cup an.

Der Phaeton im Modelljahr 2009

Neuer V6 FSI-Benzinmotor mit mehr Leistung und weniger Verbrauch
Der Phaeton – das Volkswagen Flaggschiff – hat ab sofort neue
technische Features an Bord. So kommt eine komplett neu entwickelte
Infotainmentsystem-Generation (RCD 810 und RNS 810) zum Einsatz. Die mit einem
8-Zoll großen Touchscreen ausgestatteten Systeme bieten ein deutlich erweitertes
Funktionsspektrum, einen schnelleren Zugriff auf Informationen und eine nahezu
selbsterklärende Logik der Bedienungselemente. Neu gestaltet wurde in diesem
Zusammenhang auch die Steuerung der serienmäßigen Vier-Zonen-Klimaautomatik. Das
RCD 810 respektive RNS 810 bildet mit der Klimaregelung im Bereich der
Mittelkonsole ein gemeinsames Modul. Die Mittelkonsole selbst präsentiert sich
damit in einer völlig neuen Optik. Das Radio-Navigationssystem RNS 810 kann
darüber hinaus optional um ein neues, 1.000 Watt starkes Highend-Soundsystem des
dänischen Hifi-Spezialisten Dynaudio erweitert werden.


Die Aktualisierungen zum Modelljahr 2009 erstrecken sich auch auf den
Antriebssektor. Hier ist es ein deutlich effizienterer
V6-Benzin­direkteinspritzer (FSI) mit 206 kW / 280 PS, der neu in das
Phaeton-Programm einfließt. Der V6 FSI bietet gegenüber dem Vorgänger­motor
einerseits ein Leistungsplus von 39 PS, verbraucht aber ande­rerseits im
Durchschnitt 0,4 Liter weniger Kraftstoff. Generell gilt: Alle vier Benzin- und
Dieselmotoren des Phaeton (176 kW / 240 PS bis 331 kW / 450 PS) erfüllen die
neue Abgasnorm Euro-5.


Zu den weiteren Änderungen zum nun startenden Modelljahr 2009
zählen: drei neue Leichtmetallräder (17, 18 und 19 Zoll), ein leicht variierter
Kühlergrill, drei neue Lackierungen („Silber Leaf Me­tallic“, „Berylliumgrey
Metallic“ und „Mocca-Anthrazit Perleffekt“), die neue Lederfarbe „Corn Silk
Beige“, die neuen Holzdekore „Pappelmaser latte macchiato“ und „Vavona“, eine
nun generell weiße statt rote Schalterbeleuchtung, Dekor- und Schalterleisten im
neuen Farbton „Warm Grey“, ein veredelter Schlüssel, Schmink­spiegel im Fond
der Langversion, reibungsoptimierte Dämpfer, Kera­mikbremsen (vorn) für den
Phaeton W12 sowie eine Rückfahrkamera (Rear Assist).



Phaeton Mittelkonsole
Bedienung von Klimaanlage und Infotainment
neu konzipiert


Die tiefgreifendste Neuerung des aktuellen Phaeton ist seine
kom­plett neu gestaltete Mittelkonsole. Wesentlicher Bestandteil hier: Das
neue, serienmäßige Infotainmentsystem RCD 810 (Radio-Variante) und das ebenfalls
neue RNS 810 (optionale Navigations­system-Variante) mit zentralem
Touchscreen im 8-Zoll-Format.


Um die neu entwickelten Infotainmentsysteme des Phaeton stilistisch ebenso
ausgewogen wie die Vorgängerlösung zu integrieren, wurde die Mittelkonsole
gänzlich neu gestaltet. Damit ändert sich auch die Steuerung der
Vier-Zonen-Klimaautomatik (Climatronic): Die Tem­peratur wird fortan via
Drehregler eingestellt und permanent digital über dem Regler angezeigt. Zudem
wurden die Tasten und Regler zur Bedienung der Klimaanlage sowie der einzelnen
Belüftungsfunk­tionen neu designt. Die gesamte Einheit der Klimaregelung
befindet sich jetzt – selbsterklärend bedien- und gut einsehbar – unterhalb des
Infotainmentsystems. Zuvor war sie über dem Monitor des Systems integriert.


Neu konzipiert wurde auch das zentrale Farbdisplay im Kombiin­strument
zwischen Tacho und Drehzahlmesser. Via Multifunktions­lenkrad können hier
zahlreiche Funktionen des Phaeton gesteuert sowie wichtige Informationen und
Hinweise eingesehen werden.



RCD 810 und RNS 810 im Detail
Die Infotainmentsysteme RCD 810 und RNS 810 mit
hochauflö­sendem 8-Zoll-Touchscreen im 16:9-Format wurden für den Phaeton
neu entwickelt. Beispiel RNS 810: Es vereint ein besonders schnell reagierendes
Navigationssystem mit zahlreichen Multimedia-Funk­tionen wie einem
MP3-Player, einem zusätzlichen TV-Hybridtuner (optional) oder der auf Wunsch
erhältlichen Bluetooth-Mobiltelefon­vorbereitung „Premium“. Das
Navigationssystem lädt die jeweils benötigten Kartendaten von einer in das RNS
810 integrierten 30-Gigabyte-Festplatte. Die Festplatte dient parallel zum
Speichern von MP3-Songs.


Via Touchscreen können darüber hinaus die generellen Fahrzeug-Einstellungen
leicht und einfach angepasst werden. Die übergeord­neten Menüpunkte werden
über acht zusätzliche Tasten links und rechts des Touchscreens ausgewählt. Das
Signal der optionalen Rückfahr-Kamera wird ebenfalls auf den Screen
übertragen.


Das integrierte DVD-Laufwerk kann derweil alle gängigen Audio-Formate
auslesen und – bei stehendem Fahrzeug – über den Monitor auch Video-Filme in
brillanter Bildqualität wiedergeben. An der Gerätefront befindet sich zudem ein
Einschub für SD-Speicher­karten. Externe MP3-Player und ähnliche Datenträger
finden über die Mediabuchse MEDIA-IN (MDI) eine entsprechende Schnittstelle.


Wie skizziert, lässt sich das Einsatzspektrum des neuen RNS 810 mit einem
TV-Hybridtuner erweitern. Er ermöglicht den Empfang ana­loger und digitaler
Sender (DVB-T). Speziell der digitale Empfang sorgt für eine besonders hohe
Bildqualität. Zusätzlich können aktuelle Nachrichten über den integrierten
Videotext abgerufen werden.


In Kombination mit einer Mobiltelefonvorbereitung wie dem
Blue­toothsystem „Premium“ erleichtert das RNS 810 auch das
Telefo­nieren. Die Bedienung erfolgt bequem über die Taste „Phone“ links vom
8-Zoll-Bildschirm. Die weitere Steuerung wie zum Beispiel das Blättern im
Nummernspeicher oder die Direktanwahl mittels einer eingeblendeten
Zehner-Tastatur kann via Touchscreen vorgenommen werden. Alternativ wird das
Telefon wie gehabt über das Multifunk­tionslenkrad, die Sprachsteuerung oder
ein zusätzliches Mobilteil bedient.


Optional kann das RNS 810 um ein Highend-Soundsystem erweitert werden: das
„Dynaudio Temptation“. Die mit einer Gesamtleistung von 1.000 Watt ausgestattete
Anlage sorgt mit ihrem Zwölf-Kanal-Digitalverstärker und digitalen
Signalprozessor (DSP) für ein Klang­erlebnis der Extraklasse. Zum
Soundsystem gehören zwölf praktisch perfekt aufeinander abgestimmte
Dynaudio-Lautsprecher.


Neuer V6 FSI, Euro-5-Norm durchgängig erfüllt
Als neuer
V6-Benziner kommt im aktuellen Phaeton ein FSI-Motor (Benzindirekteinspritzer)
mit 3,6 Litern Hubraum und 206 kW / 280 PS zum Einsatz. Er löst den 3,2-Liter-V6
mit 177 kW / 241 PS ab. Der komfortable FSI entwickelt ein maximales Drehmoment
von 360 Newtonmetern, das zwischen 2.500 und 5.000 Umdrehungen kon­stant
anliegt und ein souveränes Durchzugsvermögen garantiert. Die maximale Leistung
des Vierventil-Sechszylinders steht bei 6.250 U/min bereit.


Derart motorisiert, überzeugt die serienmäßig mit einer 6-Gang-Automatik,
4Motion-Allradantrieb und einer elektronisch geregelten Luftfederung
ausgestattete Oberklasselimousine durch agile Fahr­leistungen. Der Phaeton
V6 FSI erreicht die 100-km/h-Marke aus dem Stand heraus in 8,6 Sekunden, die
Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Der
Durchschnittsverbrauch beträgt 11,7 Liter Super. Die CO2-Emissionen konnten von
288 g/km auf 273 g/km gesenkt werden.


Neben dem neuen 3,6-Liter-FSI erfüllen auch die beiden
leistungs­stärkeren V8- und W12-Benziner mit 246 kW / 335 PS
beziehungs­weise 331 kW / 450 PS nun die ab September 2009 geltende
Euro-5-Abgasnorm. Als einer der ersten Motoren weltweit entspricht der besonders
verbrauchsgünstige V6 TDI mit 3,0 Litern Hubraum und
Common-Rail-Direkteinspritzung (171 kW / 233 PS) dieser Norm bereits seit Anfang
2007. Der 239 km/h schnelle Phaeton V6 TDI verbraucht im Schnitt lediglich 9,0
Liter Diesel auf hundert Kilometern.



Phaeton V8
Der Phaeton gilt als eine der besten Limousinen der
Welt


Seit seiner Markteinführung wurde der Phaeton in vielen Bereich
weiterentwickelt. Der technische Standard und die offerierte Qualität des großen
Volkswagen zählen generell zum Besten, was der Automobilbau weltweit zu bieten
hat. Erst im Oktober hatte die deutsche Gesellschaft für Technische Überwachung
(GTÜ) auch älteren Fahrzeugen der Baureihe eine überdurchschnittlich hohe
Qualität attestiert. In der Ober- und Luxusklasse wiesen die bis drei und vier
bis fünf Jahre alten Phaeton die wenigsten Mängel im gesamtem Wettbewerbsumfeld
auf.


2007 wurde die Baureihe aufwendig aktualisiert. Neben bewusst zurückhaltenden
optischen Retuschen an der souverän-klassischen Karosserieform sind es seitdem
mehr denn je innovative Techno­logien, die den Phaeton zu einer der besten
Reiselimousinen machen. Zu den technischen Innovationen des Phaeton zählen die
in die Automatische Distanzregelung (ACC) integrierte Anhaltewegver­kürzung
Front Assist und der Spurwechselassistent Side Assist. Ein neues
Reifendruckkontrollsystem bietet zudem einen nochmals erhöhten
Sicherheitsstandard und Bedienkomfort.


Front Assist im Detail
Die Anhaltewegverkürzung Front
Assist ist ein Bestandteil der Automatischen Distanzregelung (ACC). ACC
entlastet den Fahrer über das aktive Bremsen und Beschleunigen. Und dadurch wird
der Fahrkomfort – insbesondere bei längeren Autobahnfahrten – erhöht.
Gleichzeitig vermeidet sie, dass der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand
unterschritten wird.


Front Assist geht noch einen Schritt weiter: Die ACC-Erweiterung soll helfen,
Auffahrunfällen vorzubeugen. Das System überwacht mit einem Radarsensor die
Entfernung zu den Verkehrsteilnehmern vor dem Phaeton. Bei zu starker Annäherung
informiert es den Fahrer in zwei Stufen. Gleichzeitig wird das Fahrzeug auf eine
mögliche Vollbremsung durch den Fahrer vorbereitet. Front Assist versetzt dabei
bereits im Vorfeld bestimmter Situationen präventiv die Bremsen in einen
vorkonditionierten Status, der sonst erst mit dem Betätigen der Bremse aktiv
wird; das neue System fungiert so als Anhaltewegverkürzung (AWV).


Als Bestandteil der Automatischen Distanzregelung wird das System über
entsprechende Tasten im Multifunktionslenkrad bedient. Die Bedienung gleicht in
weiten Zügen der Regelung der Geschwin­digkeitsregelanlage (GRA). Bei
aktiviertem ACC bremst (falls nötig bis zum Stillstand) und beschleunigt die
Limousine in einem vom Fahrer zuvor eingestellten Geschwindigkeitsbereich
automatisch.


Eingeschaltet werden kann die ACC im Geschwindigkeitsbereich zwischen 30 bis
200 km/h. Dabei erfasst das System via Radar in einem Winkel von 12 Grad den bis
zu 200 Meter vor dem Phaeton fahrenden Verkehr. Über eine ON/OFF-Taste auf der
linken Seite des Multifunktionslenkrades wird die ACC aktiviert bzw.
deaktiviert. Darüber hinaus können alle Fahrerassistenzsysteme inklusive ACC
durch eine zentrale Taste im Blinkerhebel gleichzeitig an- und abge­schaltet
werden, wenn diese Taste länger als eine Sekunde gedrückt wird. Zudem wird die
ACC vorübergehend deaktiviert, sobald der Fahrer das Bremspedal betätigt.


Auf dem Display der Multifunktionsanzeige lassen sich schnell und
übersichtlich die wesentlichen Informationen zur automatischen
Dis­tanzregelung ablesen. Neben dem Aktivierungszustand sind es die
eingestellte Sollgeschwindigkeit, der jeweilige Soll- und Ist-Abstand (5-stufig
regelbar) oder ein vor dem Volkswagen via Radar „erfasstes Objekt“.


In einigen Fahrsituationen ist es erforderlich, dass der Phaeton zusätzlich
manuell abgebremst wird, um einen ausreichenden Sicher­heitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten oder um in Extremsituationen ein Auffahren
zu vermeiden. Wenn die automa­tische Distanzregelung ACC erkennt, dass der
Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, weil die durch das System
aufbau­bare Verzögerung, die gesetzlich auf 0,4g begrenzt ist, nicht
aus­reicht, erfolgt die Fahrerübernahmeaufforderung. Dies geschieht durch
eine optische und akustische Warnung.


Side Assist im Detail
Ein weiteres Assistenzsystem im
Phaeton ist der Spurwechsel-Assistent (Side Assist). Dieses System überwacht ab
60 km/h via Radarsensoren im Heckstoßfänger den Bereich hinter sowie neben dem
Phaeton (jeweils ein Sensor für den Bereich links bzw. rechts vom Fahrzeug) und
signalisiert über eine Warnleuchte im Außen­spiegelgehäuse eine mögliche
Kollisionsgefahr. Der Sensorüber­wachungsbereich erfasst eine Distanz von
etwa 50 Metern hinter und 3,60 Meter neben der Limousine.


Erkennt Side Assist links oder rechts vom Phaeton eine kritische Situation,
ohne dass dabei durch das Setzen des Blinkers vom Fahrer ein Spurwechsel
angezeigt wird, weist das Leuchten der Warnlampe im Spiegelgehäuse auf die
besondere Verkehrslage hin. Blinkt der Fahrer jedoch bei belegter Nachbarspur,
macht ihn die Leuchte durch viermaliges Blitzen auf die potentielle Gefahr
aufmerksam. Die Helligkeit der Warnleuchten kann über die Multifunktionsanzeige
in fünf Stufen geregelt werden. Interessante Vernetzung der Systeme: Die aktuell
vom Sensor der Regen- und Lichterkennung ermittelte Umgebungshelligkeit fließt
automatisch in die Bestimmung der Leuchtstärke mit ein.


Zwei Steuergeräte sind für die Funktion von Side Assist zuständig. Eines von
ihnen (Master) gibt den Ton an. Das Mastersteuergerät bildet mit dem rechten
Radarsensor eine Einheit, das zweite Steuergerät (Slave) korrespondiert derweil
mit dem linken Sensor. Vom Aufbau her sind Master- und Slavesteuergerät
identisch. Die Basis bildet eine Elektronikplatine mit einem digitalen
Signal­prozessor als zentrale Recheneinheit. Sie wird unter anderem zur
Erfassung und Verfolgung der mittels Sensoren erkannten Objekte genutzt. Die
Steuergeräte selbst befinden sich links und rechts im hinteren Stoßfänger, also
in direkter Nähe der Radarsensoren. Radar steht übrigens für „Radio Detection
And Ranging“ – Zielerfassung respektive Zielortung durch elektromagnetische
Wellen.


Allradantrieb und Luftfederung serienmäßig
Die
Fahrerassistenzsysteme ergänzen das außergewöhnlich große Sicherheits- und
Komfort-Potential des Phaeton. Hintergrund: Alle Versionen der Limousine werden
serienmäßig mit der Kombination Allradantrieb + Luftfederung ausgestattet.
Beispiel Allradantrieb: Unter der Bezeichnung 4Motion verbirgt sich hier ein
System, das neben ausgezeichneten Eigenschaften in der Fahrdynamik und im
Antriebskomfort selbst unter widrigsten Witterungsbedingungen ein Höchstmaß an
aktiver Sicherheit garantiert. Beispiel 4-Corner-Luftfederung mit kontinuierlich
verstellbarer Dämpferregelung (CDC): Sie perfektioniert den Komfort auf allen
Straßen und ermöglicht es, die Karosserie ab einer Geschwindigkeit von 140 km/h
abzusenken. Das optimiert die Fahreigenschaften und senkt den
Durchschnittsverbrauch.


So empfiehlt sich auch die neueste Version des serienmäßig mit zwölffach
elektrisch einstellbaren Vordersitzen ausgestatteten Phaeton (18-Wege-Sitz je
nach Version) als souveräner, komforta­bler und sicherer Gleiter für die
großen Distanzen und als stressfreie Zone zwischen den Terminen eines
ausgefüllten Tages.


Über die Spezialisten von Volkswagen Individual kann die Aus­stattung des
Phaeton derweil gezielt weiter veredelt werden. Die Phaeton Individualisierung
bietet dabei Features wie die Lederaus­stattung „Sensitive Classic Style“ in
eigens entwickelten Farben und Farbkombinationen, ein „Alcantara-Paket“,
verschiedenste Innen­raumapplikationen, das „Multimediasystem High-End“ mit
LCD-Mo­nitoren in den Kopfstützrückseiten der Vordersitze, ein Kühlschrank
im Fond und zahlreiche Leichtmetallräder wie die 19-Zoll-Felge „Omanyt“. Darüber
hinaus wird der Phaeton in einer 4- und 5-sitzi­gen Interieurversion sowie
mit einem optional verlängerten Radstand angeboten.