Das finnische Rallye-Duo nutzte die Gelegenheit, den Auftritt von Volkswagen Motorsport im ADAC Volkswagen Polo Cup kennen zu lernen
Volkswagen Werksfahrer Juha Kankkunen und sein Beifahrer Juha Repo haben auf dem Weg zu Testfahrten in Dubai einen Zwischenstopp in Hockenheim eingelegt. Das finnische Rallye-Duo nutzte die Gelegenheit, den Auftritt von Volkswagen Motorsport im ADAC Volkswagen Polo Cup kennen zu lernen und stattete dabei auch dem DTM-Team von Konzernschwester Audi einen Besuch ab.
„Der Polo-Cup bietet den jungen Talenten eine tolle Chance, professionell Motorsport zu betreiben“, sagte Kankkunen, der sowohl im Cup-Polo als auch im DTM-Audi von Champion Mattias Ekström Platz nahm. „Mattias hat mir sein Auto erklärt. Da wir etwa die gleiche Körpergröße haben, habe ich prima hinein gepasst. Die Autos sind sehr eindrucksvoll und wunderschön gebaut“, zeigte sich der viermalige Rallye-Weltmeister begeistert. „Ich habe die DTM in den Neunzigerjahren in Helsinki schon besucht und verfolge sie auch im Fernsehen. Das Flair hier vor Ort ist toll.“ Nach den Testfahrten in den nächsten Tagen werden Kankkunen/Repo mit dem Volkswagen Race-Touareg vom 10. bis 15. Oktober die UAE Desert Challenge in Dubai bestreiten.
Drei Rennen in zwei Wochen – eine logistische Herausforderung
Brünn in Tschechien, Shanghai in China, Hockenheim in Deutschland – das sind die Stationen, an denen die Autos aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup in den zurückliegenden zwei Wochen im Einsatz waren. Die Reise über fast 20.000 Kilometer stellte für Einsatzleiter Hans Top und seine 20-köpfige Mannschaft eine große logistische Herausforderung dar: Nach dem neunten Cup-Rennen in Brünn am 19. September mussten insgesamt 20 Polo für das „Volkswagen Polo Celebrity Race“, ein Einladungsrennen ehemaliger Grand-Prix-Piloten bei der Formel-1-Premiere in China, nach Shanghai verfrachtet werden. Dazu wurden elf Autos direkt aus Brünn und neun aus Kempten, dem Sitz des Einsatzteams Abt Sportsline, zum Frankfurter Flughafen geschafft.
Mit Hilfe von Logistik-Partner Exel wurden die Polo am Montag auf doppelstöckigen Paletten gemeinsam mit sieben Tonnen Material im Rumpf eines Transportflugzeuges verstaut und nach China geflogen. Wochen zuvor hatten ein acht Tonnen schwerer Überseecontainer mit Ersatzteilen, Rädern und Reifen sowie 1.800 Litern Rennbenzin Deutschland verlassen. Noch während die Königsklasse am Sonntag ihre Runden drehte, wurden die Renn-Polo auf die zwölfstündige Rückreise am Montagabend vorbereitet. Zwölf der seriennahen Tourenwagen wurden am Mittwoch nach ihrer Ankunft in Frankfurt direkt zum Saisonfinale des Polo-Cups nach Hockenheim geliefert, acht Exemplare gingen zur Inspektion zurück nach Kempten.